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Hi,

ich habe ein kleines Problem mit der Kündigung meiner Schülermonatskarte im Abo:

Laut den Beförderungsbedingungen der DB ist eine Kündigung mit 1-monatiger Frist möglich.
Da ich die Karte im August, auf Grund der Sommerferien, nicht benötige, kündigte ich am 13.06. mein Abo zum 31.07. (also innerhalb der Frist).

Am 19.06. erreichte mich ein Brief des DB Abo Centers in Stuttgart, dass meine Karte zum Laufzeitende am 31.08. gekündigt worden wäre, da bei vorzeitiger Kündigung eine Nachzahlung in Höhe von 380,30€ entstehen würde.

Ist jemandem bekannt, woher dieser Betrag kommt? So ein Verhalten finde ich ehrlich gesagt ziemlich dreist, da der DB bekannt sein sollte, wenn sie schon Schülermonatskarten verkaufen, dass im August Sommerferien sind. Als ich noch ein Abo im Verkehrsverbund Stuttgart hatte, gab es den August sogar umsonst zum Abo dazu und bei der DB soll ich nachzahlen?

Gruß,
Lars

Zumindest bei normalen Zeitkarten bezahlst du doch 10 Monate und fährst 12 Monate. Kündigst du innerhalb der 12 Monate musst du den normalen Monatskartenpreis bezahlen. Eine Kündigung zwischen 10. und 12. Monat macht also keinen Sinn.

War es ein Jahresabo oder wurde es immer Monat für Monat im Abo verlängert? Bei jahresabo bis zu welchem Monat ging das Abo?

Im Regelfall ist es fast überall bei Monatskarten im Abo so, dass bei vorzeitiger Kündigung (innerhalb der einjährigen Mindestlaufzeit) die Differenz zwischen dem Monatskartenpreis im Abo und im Einzelverkauf zu entrichten ist. Wäre auch unfair sonst, da sich dadurch ja der Preisvorteil im Abo ergibt.

Das ist auch bei den DB-Schüler-Zeitkarten so ähnlich der Fall:
http://www.bahn.de/p/view/angebot/pendler/jahrescard_schueler.shtml

Hi,

danke für eure Antworten!

Soll also heißen: Im Endeffekt bleibt mir gar nichts anderes übrig, als den normalen Monatskartenpreis für August (160€) auch zu zahlen. Leider wird mir dieser nicht durch den Schulwegkostenträger erstattet, so dass ich auf den Kosten sitzen bleibe.
Naja, hinterher ist man immer schlauer. Für nächstes Jahr werde ich mir wohl jeden Monat eine Karte kaufen (kein Abo).

Für nächstes Jahr werde ich mir wohl jeden Monat eine Karte kaufen (kein Abo).

Was aber teurer ist als das Abo für 12 Monate, selbst wenn du nur 11 davon nutzt.

Ich zahle eigentlich nur einen Pauschalbetrag von 37,50€ im Monat, der Rest wird, wie bei Fahrkarten zur Schule immer üblich, vom Landkreis/Bundesland getragen, weshalb es für mich immernoch günstiger ist.

Ich zahle eigentlich nur einen Pauschalbetrag von 37,50€ im Monat, der Rest wird, wie bei Fahrkarten zur Schule immer üblich, vom Landkreis/Bundesland getragen, weshalb es für mich immernoch günstiger ist.

Dann ist es eine schwache Leistung der Schule, nicht die Schüler vor Schuljahresanfang auf diese Falle hinzuweisen. Du bist ja wahrscheinlich nicht der einzige mit so einer Monatskarte, und das Modell gibt es ja wahrscheinlich nicht erst seit dem Schuljahr 2012/13.

aber vermutlich einer der wenigsten die wegen 37,50 die Karte für einen Monat kündigen und dann ein neues Abo abschöießen

Nein, aber für 160, da er die Differenz von 37.50 und 160 in den Ferien nicht erstattet bekommt.

Trotzdem ein Fehler der Verantwortlichen die dann letztlich mehr Geld ausgeben, wenn sie Monatskarten zulassen. So zahlen sie 11 x den Monatskartenpreis, würden sie bei einem Jahresabo eine komplette Erstattung leisten, liefe das auf nur auf den 10-fachen Monatskartenpreis raus.

Aber der Steuerzahler hats ja...

- kein Text -

Definitiv liegt hier auch ein Fehler des Landratsamtes vor (ich hatte mich dort zum Thema Kostenerstattung informiert). Allerdings finde ich das Verhalten der DB auch nicht richtig.
Klar, ich hätte mal lieber vor dem Abschließen des Abos die Beförderungsbedingungen richtig gelesen. Wenn ich allerdings sehe, dass eine "Schülermonatskarte" angeboten wird, denke ich mir, dass sich dabei jemand etwas gedacht hat und es möglich ist, dieses Abo während der Sommerferien auszusetzen, was jedoch nicht der Fall ist.

Was hat denn die Schule damit zu tun? Auch wenn es für Eltern und Schüler das bequemste ist, der Schule die Schuld in die Schuhe zu schieben, so kann diese ja nun überhaupt nichts dafür. Sie bestätigt lediglich, dass der Junge Schüler an der entsprechenden Schule ist, schließt aber keinen Vertrag ab.

Was hat denn die Schule damit zu tun? Auch wenn es für Eltern und Schüler das bequemste ist, der Schule die Schuld in die Schuhe zu schieben, so kann diese ja nun überhaupt nichts dafür. Sie bestätigt lediglich, dass der Junge Schüler an der entsprechenden Schule ist, schließt aber keinen Vertrag ab.

Eine gute Schule tritt nicht als juristische Einrichtung auf, sondern versteht sich als Bildungs- und Erziehungsanstalt: "Denken Sie daran, daß Sie für die Ferien keine Erstattung der Differenz für die Monatskarte kriegen und schließen Sie den richtigen Vertrag bei der Bahn ab, den Sie für den Sommer kündigen können."

Wer in der Schule soll sich denn damit auseinandersetzen? Da gibt es 1000 wichtigere Dinge! Dein Vorschlag geht an der Realtität meilenweit vorbei! Und nochmal, die Schule bestätigt lediglich den Schülerstatus - alles andere geschieht vollkommen unabhängig von ihr!

Eltern und Schüler selbst haben hier die Verantwortung! Und nur diese!

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