? zu Betriebsverfahren Buchholz (Nordheide) - Rotenburg (W.)

Hey,

eine kurze Frage an die Vielfahrer zwischen Hamburg und Bremen.

Bekanntlich liegen zwischen Buchholz in der Nordheide und Rotenburg an de Wümme drei Gleise nebeneinander.

Nun bin ich jemand, der da sehr selten langfährt, dennoch war es vor einiger Zeit soweit. Zwischen Buchholz und Rotenburg begegnete mir dabei ein Metronom im Mittelgleis und einer im äußeren, zwei Güterzüge außen ein IC und ein ICE im Mittelgleis und ein ICE außen.

Nun die Frage, wird bei der Wahl der Gleise nicht nach Schnell- und Langsamen Verkehr oder nach Schnell- und Regionalverkehr getrennt, ähnlich wie es z.B. zwischen Hailer-Meerholz und Wolfgang (Fulda-Frankfurt) praktiziert wird?
Gibt es da irgend eine nachvollziehbare Grundlogik?
Oder hatte ich einfach nur Pech, dass es gerade etwas durcheinander ging?

Mir kam das nämlich recht durcheinander vor, allerdings kenne ich mich dort nicht wirklich aus und dachte, da frag ich mal die Experten, die dort öfters fahren.

Kurze zweite Frage. Kann es sein, dass die LZB zur Zeit auf besagtem Abschnitt aus ist?

Vielen Dank

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Hi ho,

wenn mich nicht alles täuscht, war es so, dass die äußeren Gleise auf die jeweilige Richtung festgelegt sind und das in der Mitte je nach Bedarf genutzt wird. Aber zu weit möchte ich mich da nicht aus dem Fenster lehnen, da ich mich dort auch nicht 100% auskenne.
Das ganze ist eine gute Frage für fabs, der ist da soweit ich weiß kundig :)

Grüßel aus MD
Jan aus MD

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Hi ho,

wenn mich nicht alles täuscht, war es so, dass die äußeren Gleise auf die jeweilige Richtung festgelegt sind und das in der Mitte je nach Bedarf genutzt wird. Aber zu weit möchte ich mich da nicht aus dem Fenster lehnen, da ich mich dort auch nicht 100% auskenne.

Das ist richtig, alle 3 Gleise sind außerdem mit LZB ausgerüstet und mit 200 km/h befahrbar.

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Das ganze ist eine gute Frage für fabs, der ist da soweit ich weiß kundig :)

Moin!
fabs ist da Streckenkundig? Wer hat dir denn so etwas erzählt? ;-)
Ja, ich bin dort kundig. Allerdings bin ich kein Fahrdienstleiter und bitte ggf. um Berichtigung!
Die Anderen haben ja schon das Meiste geschrieben und es war auch bisher alles richtig.
Also:
Die Strecke ist zwischen Rotenburg und Buchholz dreigleisig. Alle drei Gleise sind bis zum Esig Buchholz mit LZB CE II (allerdings im Vollblockmodus) ausgerüstet und die Streckengeschwindigkeit beträgt auf allen Gleisen durchgehend(?) 200 km/h. Die beiden außen liegenden Gleise sind Signaltechnisch nur in eine Richtung befahrbar (das Nördliche in Richtung Bremen, das Südliche in Richtung Hamburg); das Mittelgleis ist in beide Richtungen voll signalisiert.
In der Praxis fahren die schnellen Züge (ICE, IC, ME) grundsätzlich auf den äußeren Gleisen. Wenn die Strecke frei ist, werden auch die langsameren Züge (MER, Güterzüge) auf diesen Gleisen gefahren. Sollte eine fliegende Überholung statt finden, werden die langsameren Züge ins Mittelgleis geleitet.
Gründe für diese Verfahrensweise sind 1. daß in die Außengleise sowohl in Buchholz, als auch in Rotenburg (aus Sottrum und auch aus Unterstedt) schneller eingefahren werden kann, als in das Mittelgleis und 2. somit das Mittelgleis für kurzfristige fliegende Überholungen nicht unnötig duch Gegenverkehr blockiert ist.
Das südliche Streckengleis führt weiterhin nicht am Bahnsteig in Tostedt und Lauenbrück vorbei, sodaß dort jaltende Züge zunächst mit 100 bzw. 80 km/h auf ein nicht durchgehendes Hauptgleis wechseln müssen.

Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben.

Viele Grüße
fabs

--
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Zugbegleiter zum Beispiel...

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Fällt mir in diesem Zusammenhang ein:

Habe ich letztens öfters erlebt, dass der ICE / IC von Bremen ab Buchholz nicht die direkte Strecke nach Hamburg genommen hat, sondern über den Rangierbahnhof Maschen weiter nach Hamburg.

Wird das eigentlich planmäßig gemacht oder sind das einzelne Umleitungen?

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