10 Jahre S-Bahn Hannover (m. 40 B.) (Reiseberichte)

Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 12.09.2010, 15:50 (vor 4992 Tagen)

feiert

Nein, das war falsch. Als die Aufkleber neu waren, führte www.s-bahn-hannover.de ins Nirvana.

Neuer Versuch:

feiert

Jetzt paßt es, der Fotobearbeitung sei Dank!

Ja, heute feiert die DB den zehnten Geburtstag der S-Bahn Hannover mit einem Tag der Offenen Tür in der S-Bahn-Werkstatt in Hannover-Leinhausen.
Ich habe die Gelegenheit genutzt, ein paar Bilder anzufertigen und möchte eine Auswahl davon zeigen.

Hier ging's rein. Ich hatte einen anderen Eingang in Erinnerung, so entstand dieses fast schon herbstliche Bild erst auf dem Heimweg.

Hier bin ich reingegangen. Der Haupteingang des Ausbesserungswerks Leinhausen.
Die erst zu untersuchenden, später die zu verschrottenden Silberlinge sind von der Gleisvorfläche, die man aus dem Zug sehen kann, schon lange verschwunden. Genauso der Haltepunkt Hannover-Herrenhausen mit direktem Zugang zum AW oder der frühmorgendliche Arbeiterzug, der vom Hauptbahnhof bis ins Werksgelände fuhr. Aus meinen Schulzeiten kann ich mich daran noch erinnern.
Mittlerweile ist ein Teil der AW-Fläche begrünt, und damit meine ich nicht den Üstra-Betriebshof, auf dem zahlreiche Triebwagen auf den Schrotthändler oder ein neues Leben in Budapest warten. Auch die S-Bahn-Werkstatt hat sich auf einer Teilfläche angesiedelt. Wir müssen zu ihr erst noch ein wenig durchs alte Werksgelände.

Das Übergabegleis zur Üstra, pardon, zu üstra, ist gesperrt. Im Hintergrund der Spitzbunker.

Zwei Dampflokachsen und ein alter Prellbock erinnern an alte Zeiten.

Der alte Wasserturm ist durchs wuchernde Grün kaum noch auszumachen.

Zwischen zwei alten Gebäuden ist im Hintergrund die S-Bahn-Werkstatt auszumachen.

Krausewerk Neusalz (Oder). WK 74 N 1934.

Die Schiebebühne ist lange außer Betrieb. Die alten Werkshallen dienen anderen Zwecken. Wir stehen unmittelbar vor einem weit geöffneten Tor und haben damit unser Ziel erreicht.

Die Fahrzeugunterhaltung des Betriebes S-Bahn Hannover der Region Nord der DB Regio AG der DB. Nach einem Verschnaufen ob dieser langen Bezeichnung schauen wir uns ein wenig in ihr um und gewinnen ein paar für den Reisenden nicht alltägliche Eindrücke.

Zwei Züge sind ausgestellt. 424 019 "Minden" schwebt in der Luft, 425 283 ist zu besichtigen.

Ein weit verbreiteter Fehler bei unseren S-Bahn-Fahrzeugen. Offenbar nicht betriebsgefährdend.

Schau mir in die Augen, Kupplung!

Zum Drunterschauen hochgehoben.

Das Führerstandsdrehgestell auch noch von der Seite, jetzt aber beim 283.

Ein Jakobsdrehgestell, auch im Seitenblick und auch beim 283.

Ersatzteile.

425 283 lud zur Besichtigung, im Grunde genommen ein völlig alltägliches Bild.

Mit riesiger Beinfreiheit und Anklettvorrichtung für Kopfkissen.

Die Dacharbeitsbühne lädt zur Mitfahrt ein, jeweils fünf Reisende finden Platz.

Hier sehen wir die Kühlung für Antriebskomponenten.

Die Klimaanlage für den Fahrgastraum veranstalt bauartbedingt einen Tag der Offenen Abdeckung.

Der Stromabnehmer hingegen präsentiert sich zugeklappt.

Signalhorn und Spitzensignal.

Die Unterflurradsatzdrehmaschine.

Wir verlassen die Werkstatthalle wieder. Außen waren ein 648 257 (Taufname "Kreiensen") sowie ein Miniwendezug aus 146 105, einem DABpza und einem DBpbzfa ausgestellt. Bilder spare ich mir. Zwei weitere Ausstellungsstücke möchte ich jedoch zeigen.

Dieses Gefährt, besonders geeignet für Züge mit geringer Nachfrage. (Wer es nicht kennt: Ein Akkuschleppfahrzeug aus Hennigsdorf.

Ein Fahrzeug mit Lademaßüberschreitung, ganz deutlich. Mit dem Antrieb dürfte ein Fortkommen auf Eisenbahngleisen schwierig sein. Hat zufällig jemand die Baureihennummer parat? :-D

Wir verlassen jetzt das Festgelände. Es ist noch Zeit, sich zwei S-Bahn-Stationen anzuschauen.

Welcher Bahnhof es ist, ist unschwer zu erkennen. Allerdings fehlt hier jegliches Zeichen für abfahrende Züge.

Kein Wunder, das ist der jetzige Eingang.
Als Abschluß zwei Bilder des S-Bahnhofs Hannover-Nordstadt.

Es bleibt mir nur, mich bei der S-Bahn Hannover für die gelungene Veranstaltung zu bedanken. Bisher hat sie mich immer ans Ziel gebracht (wenn auch einmal mit dem Umweg über den nächsten Bahnhof ;-) und das fast immer pünktlich.

Viele Grüße, Sören

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