OTZ-Meldung zur Neubaustrecke Erfurt-Leipzig (Allgemeines Forum)

Marien, Greiz/Berlin, Dienstag, 16.06.2015, 22:18 (vor 3257 Tagen)
bearbeitet von Marien, Dienstag, 16.06.2015, 22:19

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Puenktlicher-Start-fuer-ICE-Neubaustreck...

Die Deutsche Bahn AG arbeitet an einem Plan B, um die pünktliche Eröffnung der ICE-Neubaustrecke von Leipzig/Halle nach Erfurt zu gewährleisten. Sollte es nicht gelingen, die Dauerfestigkeit der Festen Fahrbahn auf den Brücken der Neubaustrecke nachzuweisen, will der Konzern über ein verstärktes Messregime die Sicherheit gewährleisten.

Auf den Brücken der ICE-Trasse sind die Schienen auf Betonplatten montiert. Während Beton sehr beständig bei Druck ist, können jedoch Zugkräfte schaden – eine eingearbeitete Stahlbewehrung verhindert das. In der darunter liegenden Schicht von Ausgleichsbeton haben die Bauherren jedoch auf Stahlbeton verzichtet. Doch nun müssen sie nachweisen, dass durch die dynamische Belastung keine zu starken Zugkräfte auf den Ausgleichsbeton wirken.

Direkt will sich Kefer nicht äußern, warum der Stahl im Ausgleichsbeton fehlt. Allerdings verweist die Bahn in solchen Fragen gewöhnlich darauf, dass mit Steuergeldern schonend umgegangen werden müsse.

Das EBA als Zulassungsbehörde fordert aber auch für die gebaute Variante der Festen Fahrbahn, dass die Bahn für den Ausgleichsbeton die Dauerfestigkeit nachweist. Diese Daten konnte sie bislang trotz zahlreicher Testfahrten nicht liefern.


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