Meine volle Zustimmung und gegen Kommerz-Krawallmacher (Allgemeines Forum)

GUM, Montag, 01.08.2011, 09:39 (vor 4671 Tagen) @ Mario
bearbeitet von GUM, Montag, 01.08.2011, 09:41

Dieser "Kompromissvorschlag" von Giessler sagt sich vielleicht so einfach, aber faktisch ist genau diese Lösung schon damals gegen die jetzt im Bau befindliche Variante von S21 durchgefallen. Und da es so ist, sollte man sich nicht lange mit diesem seltsames Vorschlag aufhalten und S21 so wie es geplant ist endlich bauen. Alles andere wäre Blödsinn, würde eine Realisierung um mindestens 10 Jahre verzögern und es wird in diesem demokratischen Land immer noch gemacht, was die Mehrheit sagt >- und die hat klar für S21 so wie es geplant ist entschieden!

Deshalb stimme ich dem voll und ganz zu:
Nicht nur die Mehrheit, auch der Rechtsweg hat entschieden. Denn es wurden Planfeststellungsverfahren durchgeführt, Einwendungen berücksichtigt, Verbesserungen vorgeschlagen.

Deshalb mein persönlicher Rat an alle Kommerz-Krawallmacher (Begründung sh. unten): Jetzt wurde nach dem Rechtsweg zusätzlich noch eine Schlichtung angbeoten und durchgefürt. Sozusagen die normalerweise in einem Endspiel nicht vorhandene dritte Halbzeit bei einem 0:10 Rückstand der Projektgegner...

Ergebnis akzeptieren ! Frieden in diesem Konflikt.

Denn es stellt sich immer mehr heraus, dass auf dem Rücken der Stuttgarter ganz verschiedene (auch kommerzielle) Krawallinteressen ausgetragen werden:

1.) Ein (grüner) Bürgermeister einer Stadt, die mit Stuttgart überhaupt nichts zu tun hat, tritt als einer der Wortführer auf. Da kann man dem Landesrechnungshof mal empfehlen GENAU hinzusehen, ob nicht personelle Ressourcen und Kopierer der Stadtverwaltung Tübingen für einen privaten Feldzug genutzt werden.
2.) Die treppenwitzige Vorsitzende des dortigen Bundes Naturschutz. Sie schreibt auf ihrer eigenen Webseite

http://www.bund-bawue.de/ueber-uns/vorstand/die-landesvorsitzende/

"Was stört Sie an Deutschland am meisten ?
DAHLBENDER: Es stört mich, dass wir Deutschen so strukturkonservativ sind. Wir sind unfähig zu spontanen Veränderungen, statt mit Optimismus die Zukunftsfragen anzugehen."

Das ist ja wohl ein Treppenwitz. Die Vorsitzende akzeptiert einfach die visionäre Verkehrsdrehscheibe Stuttgart 21 nicht. Ganz das Gegenteil von mit Optimismus die Zukunftsfragen angehen.

Wenn ich dort im Bund Naturschutz wäre, dann hätte ich viel eher auf eine kleine Minidrehscheibe zwischen Carsharing, Call a bike und Mobilitätsangeboten mit Selbstkostenmiete gedrängt, als den Inhaber des Baurechts andauernd zu bedrohen.

Das Verhalten der Blockierer gehört wirklich - um ein Zitat des genialen Volker Kefer zu nutzen - "in das Reich der Fabel".

Von mir aus sollen die Gegner ihre zweite Simulation haben, wenn es ihnen in >irgendeiner Weise schöne Gefühle bereitet. Sie werden das Ergebnis ja eh nicht >anerkennen, weil es aus gutem Grund wieder zu Gunten von S21 ausgeht, was aber >natürlich dann auch wieder alles erlogen, bestochen und hingebogen ist...

Die Projektgegner können und werden auch nicht aufgeben. Auch eine eventuelle halbe Lösung oben und unten, die allen Investoren die Kalkulation verhagelt, wird nicht akzeptiert werden. Denn die Projektquerulanten haben sich in der Nähe des Südturmes "virtuell" eingegraben und geben keinen Millimeter nach. Denn ein Projektstart berührt ja deren Existenzberechtigung. Möchte nicht wissen, wie viele natürlich kostenpflichtige Mitgliedschaften der Bund Naturschutz im Rahmen der Inszenierung verkauft hat. Fast schon eine Abofalle.

Halten wir fest: S21 hat den Stresstest klar bestanden uns Geissler selbst hat dem Tiefbahnhof sogar Premiumqualität bescheinigt, da er nachweislich Verspätungen abbauen kann. Für Verspätungen, die auf den Zulaufstrecken außerhalb des Projekte entstehen, kann er Bahnhof ja nix, auch wenn das heute Palmer, Rockenbauch und Dahlbender zwanghaft versucht haben so darzustellen.

Rockenbauch hat sich für mich selbst disqualifiziert. Ganz unterhalb der Gürtellinie hat er versucht Hr. Geißler mit einem Sprechfehler zu provozieren. Wie schon vor einigen Monaten mit "Tunnnell" und "Tunnel". Ein Krawallmacher der übelsten Sorte.

Er qualifizier sich ja direkt auf seiner eigenen Website:
Dort schreibt er: "Es kann nicht sein, dass Wenige zu viele Dinge entscheiden, von denen sie keine Ahnung haben."

http://www.s-oe-s.de/wer-oder-was-ist-soes/stadtrat-hannes-rockenbauch/

Die Webseite von SWR2 schreibt dazu (Artikel aus dem jahr 2009):
"Daneben findet Hannes Rockenbauch aber auch noch Zeit, Architektur und Stadtplanung an der Uni Stuttgart zu studieren. Seine Projekte dort reichen von einer interaktiven Medienfassade für das Stuttgarter Staatstheater bis zur alternativen Planung für die Modernisierung des Stuttgarter Kopfbahnhofs."

Dies finde ich hoch interessant. Viel zu Wenige entscheidne zu viele Dinge, über die sie keine Ahnung haben ?! Bei Beginn des Widerstands ist also Herr Rockenbauch Student und hat schon in diesem Alter mehr Erfahrung als das Büro Ingenhoven, die Investoren die über ein Kreditlimit/Investitionsvolumen von mehreren Milliarden entscheiden und Volker Kefer, Infrastrukturvorstand der Bahn.

Da bin ich aber zutief beeindruckt. Auch hier zeigt sich wieder: Der Krawall ist wirtschaftlich motiviert. Wahrscheinlich gibt es dann irgendwann eine Abschlußarbeit, bei der Herr Rockenbauch sich von kostenlosen Ehrenamtlichen mit Material beliefern lässt.

Je länger man die einzelnen Personen und deren Motive analysiert, desto dunkler wird für mich die Seite der Projektboykotteure und desto höher und ehrlicher werden für mich die Motive des Mobilitätsdienstleisters Nr. 1, der Deutschen Bahn.

Die Gegner haben heute viel mehr Nerven gezeigt, als ich gedacht hatte. Rockenbauch >ist durch seine ständigen verbalden Ausfälligkeiten aufgefallen, Dahlbender hat >sich als "Lassen-Sie-uns-ausreden-auch-wenn-wir-der-DB-ständig-ins-Wort->fallen"-Frau präsentiert und - was mich sehr überrascht hat - Palmer hat >sich in mehr als 2h Dauervortrag um Kopf und Kragen geredet. Die drei und Co. >wollte und konnten sich ihre Niederlage einfach nicht eingestehen und nahmen ein >ums andere Mal jeden mal genannten Begriff dermaßen auseinander und wollten ihn zu >ihren Zwecken umdeuten.

sh. oben. Je länger man bei den beteiligten Personen sucht, desto mehr wird man fündig. Es geht nicht mehr um die Sache, man hat sich einfach in den Widerstand verbissen.

Was die Projektgegner auch nicht akzeptieren und komischerweise auch der Bund Naturschutz nicht zugibt: Die verdichtete Bebauung von Wohnen, Arbeiten, Gewerbe und Infrastruktur spart jedes Jahr Millionen Liter Benzin ein. Ähnlich wie beim Hauptbahnhof Wien werden jede Menge Funktionen direkt nebeneinander angeboten.

Insofern kann ich auch nur sagen, dass es den Gegnern gar nicht um Umweltschutz geht.
Alleine schon die Arbeitskosten und -kraft, die mit dem ewigen Nachverhandeln bei den Projektgestaltern gebunden wird ist enorm. Mit dem Geld hätte man zig Verbesserungen von Mobilitätsdrehscheibe (Fahrrad, Car Sharing) bis hin zu einer erweiterten Begrünung haben können.

S21 hat den Stresstest klar bestanden, aber der Kampf wird weitergehen. Hoffen wir >nur, dass er nicht wieder in Gewalt- und Zerstörungsorgien endet. Auf jeden Fall >ist sicher ein Großteil der Bevölkerung nur noch genervt von dem ständigen hin und >her und wollen, dass jetzt endlich gebaut wird.

Bis zur Volksabstimmung werden sich die wütenden Krawallmacher sicherlich genug blamiert haben. Ich erinnere nur an die Formulierung von Herr Rockenbauch: "Wenn so viel Geld ausgegeben wird, dann fordert er einen Bahnhof in Prämium(!)-Qualität. Wußte gar nicht, dass Herr Rockenbauch den Bahnhof mit Milliarden subventioniert....


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