Hatte ich beim SC FGR einfach Glück und Transdev wollte Geld sparen? Oder steht einem bei der Ersatzbeförderung bei Ausfall der letzten Verbindung bei PKW-Abholung die Kilometerpauschale für Hin- und Rückfahrt zu? Ich konnte dazu leider keine Infos finden.

Transdev Service GmbH zahlt ebenfalls Hin- und Rückfahrt, aber meistens nur, wenn du es explizit erwähnst und forderst. Ab dem 21. gefahrenen Kilometer gibt es bei Transdev sogar 38 Cent pro km.

Echt, wo steht das? Das wäre ja super.

In einer persönlichen E-Mail von Transdev im Dezember 2023 :-)
Mein letzter bei Transdev eingereichter PKW-Kosten-Antrag war im Dezember 2023 und bezog sich auf eine Fahrt im Oktober 2023 mit der Rhein-Ruhr-Bahn. In dem Fall wurde wie zuvor beschrieben entschieden, so wie auch bei 3 oder 4 weiteren Fällen im Jahr 2023.

Ich bekam von denen einen Mail mit unter anderem folgendem Wortlaut:

„
140 KM á 0,30& = 42,00€.

Bei der Berechnung der zu erstattenden Fahrtkosten für Privat-PKW wird immer die "einfache Fahrt" herangezogen.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Kundenservice

Transdev Service GmbH“

Ein Fehler?

Möglicherweise hat sich Transdev 2024 auch dem SC FGR angepasst?! Erfahrungen mit Erstattungen wegen PKW-Nutzung habe ich ab Januar 2024 keine mehr gemacht.

Viele Entscheider bei Transdev scheinen pingelig zu sein. Ein Beispiel: Ich hatte Ende 2023 eine Erstattung für 30km eingereicht und es wurden nur Kosten für 28km überwiesen. Mein Hinweis, dass wegen Bauarbeiten rund um den Duisburger Hbf. ein Umweg erforderlich war, schien nicht interessant gewesen zu sein. Dabei hatte ich die Kosten für Parkplatz(suche) nicht mal berücksichtigt und eingefordert. Wegen 2km wollte ich mich nicht streiten, aber schade ist es trotzdem: man wählt eine Alternative, die günstiger ist als jede andere, was im Interesse von Transdev sein sollte (und mir auch angenehmer ist: ich fahre lieber mit dem PKW bzw. lasse mich abholen, wenn möglich, anstatt mit dem Taxi zu fahren), und trotzdem versucht Transdev noch jeden Cent einsparen zu wollen.
Das SC FGR scheint meiner Erfahrung nach jedenfalls etwas kulanter und verständnisvoller zu sein als Transdev.

Darf man eigentlich die Gesamtstrecke geltend machen oder nur das Stück für den entfallenen Zug?

Beispiel: letzter Zug A-B fällt aus. In B hätte man noch Anschluss an C, das Ziel, gehabt.
Nun lässt man sich aus A von C abholen und möchte Entschädigung für die Strecke A-C. Ist das zulässig oder nur für die Strecke A-B?

Wie jetzt? Wenn die abholende Person in C wohnt und dich von A abholt, dann wäre es doch unsinnig, wenn sie dich nur von A nach B fährt und du dann im Zug nach C weiterfährst - und die Abholerin im Auto nach C. Die Kilometerkosten fallen dann in beiden Richtungen doch ohnehin an.

Nur wenn du zufällig jemand in B kennst, derjenige dich in A abholt und nach B fährt und du mit dem Zug weiterfährst zu deinem Ziel C - wie wahrscheinlich ist das? Menschen, die einen abholen, hat man doch entweder wo man selbst wohnt oder wo man hin möchte (weil man diejenige Person besucht), aber doch nicht an beliebigen Zwischenstationen?