Wie viele Bahnstrecken gibt es in Luxemburg? [DE][FR][LU] (Reiseberichte)

Krümelmonster, München, Donnerstag, 07.01.2021, 17:35 (vor 1229 Tagen)

Hallo liebes Forum,

ich mal wieder. :p

Zunächst mal wünsche ich allen ein frohes neues Jahr! Auf dass es besser werde als das letzte… -.-


Im September des letzten Jahres vor der Seuche verschlug es mich nach Luxemburg. Wieder einmal galt es, möglichst viele neue Strecken zu befahren. ;-)
Der Grund, warum ich ursprünglich nicht geplant hatte, diesen Bericht zu schreiben, ist die nicht optimale Qualität der Fotos. Aber aktuell können wir ja kaum Bilder von ausländischen Zügen sehen – also komm ich. :p

Die Tour begann am Freitag nach der Arbeit mit einem IC von München nach Karlsruhe. Da ich bis zur Stadt des Bundesverfassungsgerichts gemeinsam mit einer Kollegin unterwegs war, verging die Zeit schnell. Sehr befremdlich fand ich, dass die 6 min Verspätung in Bruchsal trotz knapper Anschlüsse überhaupt nicht erwähnt wurden: „In Kürze erreichen wir Bruchsal. Sie haben Anschluss an …“, und dann wurde bei den knappsten Anschlüssen ohne jeden weiteren Hinweis einfach der nächste Takt genannt. Mehrere Leute fühlten sich da ziemlich veräppelt, aber das kann dem Zugpersonal ja egal sein, wenn sie aussteigen… -.- In Karlsruhe gelang mir sogar der 7-min-Anschluss auf den IC gen Süden – selbst Freitag, der 13. konnte der DB heute nichts anhaben. Eine gute halbe Stunde später war mein erster Übernachtungsort Offenburg erreicht. Die Push-Nachricht für den KCI bekam ich übrigens nachts halb zwei. :D
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1 Auf dem hinteren Gleis ist der bequemste ICE 4 zu sehen. (Er verkehrt von Zürich nach Frankfurt.)
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2 Der Alte Mann entschwindet aus Offenburg

Nicht ganz 8 h nach Ankunft in Offenburg verließ ich den Ort schon wieder mit der SWEG gen Westen. Statt bis zum Ziel durchzufahren, verließ ich den Zug an der letzten Möglichkeit, dies in Schland zu tun. ;-) Recht exotisch gibt es dort eine internationale Straßenbahn. ;-) Den vorherigen Takt sah ich noch wegfahren, aus Zeitgründen verzichtete ich auf eine Befahrung der Gesamtstrecke auf deutschem Boden, sondern fuhr eine Viertelstunde später ins Land des Schnurrbarts. Gleich hinter dem Kehler Bahnhof überquerte die Tram die Grenze; nach 23 min war das Tiefgeschoss des Bahnhofs von Straßburg erreicht.
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3 Ortenau-Schüttel-Bahn
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4 Es kam aus dem Ausland…
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5 …und dorthin verschwindet es auch wieder – und nimmt mich mit.
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6 Und zwar über diese, extra für es neu gebaute Brücke
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7 Ich begab mich rasch hoch zum Gleis, und die SNCF wünschte mir einen wunderschönen guten Morgen…
Irgendwie hatte die SNCF etwas dagegen, dass ich die Strecke Straßburg – Saarbrücken fahren wollte, immerhin war das schon mein zweiter Versuch. -.- Die Verspätung vergrößerte sich noch ordentlich, offenbar war der Wal kaputt. Mit + 46 ging‘s los (da hätte ich locker bis zum Rathaus Kehl laufen können -.-). Bevor der Wal Fahrt aufnahm, ließ er noch das bei der Ausfahrt überhaupt nicht flinke französische Fuhrwerk in die Métropole de Moustache vor. -.- Von Straßburg bis Kalhausen (dem ersten Halt in Lothringen) reiste ich mit einem herkömmlichen SNCF-Ticket, danach mit einem Saar-Lor-Lux-Ticket. Letzteres zu kaufen war gar nicht so ohne, denn eigentlich ist es nur im Saarland oder Luxemburg erhältlich (macht natürlich Sinn, wenn man dorthin fahren möchte…) und online wird es nicht vertrieben, weil sich dann mehrere Unternehmen die Mühe machen müssten, miteinander zu sprechen. Der freundliche Reisezentrum-Mensch in München hat es beim ca. 37. Versuch aber tatsächlich geschafft – der Trick lautet übrigens: fahrplanbasiert buchen. :D Hinter Kalhausen gab es eine sehr lange 40er-Lafa, Verspätung wurde kaum abgebaut. In Sarreguemines stand der Wal mehrere Minuten dumm rum, mit + 47 ging es über die Grenze. Dummerweise landete er dann hinter einer Saarbahn, sodass es nur noch im Stop & Go weiterging. Oder der Wal hatte Angst, die fürchterlich hässliche Innenstadt von Saarbrücken zu Gesicht zu bekommen. I feel you, Wal! Interessanterweise war er lt. DB-Reiseauskunft schon längst dort angekommen, selbst auf dem deutschen Abschnitt wurden keine Echtzeit-Daten angezeigt, dabei fährt der Wal als RE mit eigener Liniennummer. Als Endstation zeigte der Wal „Sarrebrucken“ an, die Schreibweise hatte ich noch nie gesehen – sieht aus wie ne schlechte Mischung aus Saarbrücken & Sarrebruck.^^
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8 Während der Wartezeit war dieser duftende Dino zu dulden
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9 Endlich hat das Werk einen Wal herangespült
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10 Wunderliche Kombi: Wal & Karpfen
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11 Hier startet die Rennbahn in die Métropole de Moustache
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12 Wo wohnen Nonnen mit vollem Mund?
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13 Ich fuhr durchs Tal der Moder. Dabei handelt es sich um einen …
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14 Kanal in Lothringen
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15 Der Bahnsteig von Big City Kalhausen wirkt ziemlich kahl
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16 Das französische Fuhrwerk kann sogar Englisch :-O
Nach knapp 1:45 h Fahrt erreichte ich den entspanntesten Umstieg meiner Tour (54 min) mit + 52. Wow! Ich musste vom östlichen Stumpfgleis durch die Unterführung und dann zum westlichen Stumpfgleis – mit Tasche. Aber ich hab’s geschafft! (Falls es jemand liest: Sorry an dieser Stelle nochmal an alle, die ich dabei platt gemacht habe…) Das kann man sich ungefähr so hier vorstellen. Dann brachte mich in 10-minütiger Fahrt der nächste Wal zurück ins Land des Schnurrbarts. Der 7-min-Anschluss in Forbach auf ein elektrisches Vehikel klappte problemlos. Der KiN auf der nun 45-minütigen Fahrt bis Metz verwunderte mich, indem er im inländischen französischen TER sowohl SNCF als auch DB auf seinem Namensschild zu stehen hatte. In Metz hatte ich 13 min zum Umsteigen, ab dort dauerte es abermals eine gute Dreiviertelstunde (davon eine gute halbe Stunde in Frankreich) bis in die Hauptstadt von Luxemburg. Es war das erste Mal, dass ich die Grenze zwischen diesen beiden Ländern überquerte – nun hatte ich die Grenzen von Kontinental-Frankreich zu all seinen Nachbarländern sowie zu Großbritannien überquert. (Gleiches gilt für Luxemburg, dort ohne Großbritannien.^^) Gegen 12:20 Uhr traf ich in der Hauptstadt ein.
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17 Noch ein internationaler Wal (nicht blau, sondern offensichtlich aus tropischen Gewässern) nach Überwinden der Grenze
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18 Weiter geht’s elektrisch
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19 Ich habe Fragen :-s
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20 Die Dinger sind bärig! *‿* Sollte man auch mal in der Mumpsbacke einführen. Ach nee, dann wär’s ja keine Mumpsbacke mehr…
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21 Großer Zug ins kleine Land

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Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

Wie viele Bahnstrecken gibt es in Luxemburg? [LU][FR]

Krümelmonster, München, Donnerstag, 07.01.2021, 17:35 (vor 1229 Tagen) @ Krümelmonster

Ich brachte meine Tasche ins Hotel direkt gegenüber vom Bahnhof und fuhr eine Stunde nach Ankunft schon wieder weiter. Diesmal wurde anders als sonst kein Coradia Duplex eingesetzt, sondern eine Traxx zog mich & meine Kekse. Allerdings nur eine Station bis Pfaffenthal-Kirchberg. Dort gibt es ganz exotisch eine Standseilbahn, die den Bahnhof mit der Tram-Haltestelle verbindet. Anschließend fuhr ich einmal die komplette Tram-Linie, so wie sie damals bestand (nördlich/westlich vom Stäreplatz/place d’Etoiles bis zu Luxexpo) ab. Die Ansagen in der Tram waren übrigens zuerst auf Französisch und erst danach auf Luxemburgisch. :-O Nachdem ich die Tramlinie abgehakt hatte, streifte ich noch etwas durch die hübsche Innenstadt der Hauptstadt des Großherzogtums.
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22 Die Standseilbahn war damals schon kostenlos, seit der Seuche ist es ja der gesamte inländische ÖPNV
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23 Da kommt was
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24 – 25 Die Strecke bergauf
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26 Tram ohne Panto ist wie Krümelmonster ohne Kekse :-(
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27 Des Gefährtes Innenleben
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28 Tram komplett :-)
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29 Warnhinweise gibt’s sogar auf Portugiesisch :-O
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30 Am Place d’Armes
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31 Wer mal einen schlechten Tag hat, sollte versuchen, diese Worte laut vorzulesen ;-)
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32 Der Großherzogliche Palast
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33 Ich habe Fragen :-s
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34 Blick auf die Kathedrale

Wer sich nicht gut im luxemburgischen Bahnnetz auskennt, wird diese Karte sicher hilfreich finden. ;-)
Kurz vor vier nachmittags zog mich wieder die Bahn in ihren Bann. ;-) Ich fuhr zunächst wieder die Strecke Richtung Metz, stieg aber bereits nach 10 min in Bettembourg um nach Volmerange-les-Mines. Zweitere Strecke erreicht ihren heutigen Endpunkt erst seit 2003, er liegt unmittelbar hinter der französischen Grenze. Die Durchschnitts-Geschwindigkeit auf der Fahrt von 17 min lag bei gerade einmal 35 km/h, in Erinnerung geblieben sind mir die äußerst langsam befahrenen Weichen.^^ In Volmerange-les-Mines gab es am Samstag Nachmittag einen oder zwei Aussteiger, eine Einsteigerin und mich. Da man dort absolut nichts machen kann (der Bahnhof dient allein französischen Pendlern), wartete ich die Wendezeit ab (immerhin genauso hoch wie die Fahrzeit^^) und absolvierte die um 2 min längere Rückfahrt. :D Anschließend hatte ich 30 min Pause in Bettembourg, ich glaube, die waren ursprünglich als Puffer im Falle von Verspätungen geplant. Zwar befindet sich hier einer größten Bahn-Knotenpunkte des Landes (vier verschiedene Strecken überbietet einzig die Hauptstadt), aber tatsächlich handelt es sich um einen eher kleinen Ort (gut 11.000 EW).
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35 – 36 Industrieruinen südlich von Bettembourg (in Luxemburg gebe ich die Ortsnamen so an, wie wir es von den Bahnhofsnamen kennen, auch wenn das i. d. R. der französische Name ist und die deutschsprachige Wikipedia eine andere Schreibweise verwendet. Ich denke, bei der französischen Variante ist der Wiedererkennungswert höher.)
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37 Ist das die einzige Vollbahn in Frankreich, die nie mit dem restlichen Streckennetz des Landes verbunden war?
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38 Die Kirche von Bettembourg
Zurück am Bahnhof gab es eine manuelle, mehrsprachige Durchsage, um vier Minuten Verspätung anzukündigen. Gut, dass ich immer ein bisschen Puffer eingeplant hatte, denn tatsächlich hatte der Zug + 7 und holte während meiner 12-minütigen Mitfahrt bis Esch/Alzette auch nur eine Minute auf. Mir blieben 14 min Wartezeit bis zur Abfahrt der alten Knatterkiste. Auf ihre alten Tage darf sie noch fleißig ins Ausland pendeln, nämlich den Stummel von Esch/Alzette nach Audun-le-Tiche. Es gibt keine Zwischenhalte, die Fahrzeit beträgt nur 5 min, allerdings ist auch das alles andere als schnell für 2,7 km.^^ In Audun-le-Tiche befand sich übrigens das letzte Eisenerzbergwerk Frankreichs, erst 1997 wurde es geschlossen. Im Gegensatz zu Volmerange-les-Mines war Audun-le-Tiche früher durchaus mit dem französischen Bahnnetz verbunden: Hinter dem Bahnhof führte die Strecke in einem Bogen um den Ort, gewann an Höhe und überquerte auf einer Brücke sich selbst, um tiefer ins Land des Schnurrbarts hinein zu führen. Im Zuge des Niedergangs des Bergbaus war es 1992 auch mit dem Güterverkehr aus und die sogar elektrifizierte Strecke wurde stillgelegt. Im Ort angekommen verließen die zahlreichen Reisenden den Zug. Nach 10 min Wendezeit war ich rückzu allein mit dem Tf und der KiNe. :D Wenn die Wendezeit jeweils doppelt so hoch wie die Standzeit ist, hat zumindest der Tf eine sehr entspannte Schicht. :D
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39 Auf ihre alten Tage darf die Knatterkiste fleißig Pendel ins Ausland spielen. Zeitgemäß ist an diesem Zug höchstens die Jahreszahl. ;-) Das letzte gute Jahr… -.-
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40 – 41 Des Gefährtes Innenleben
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42 Dort oben verläuft die ehemalige Fortführung der Strecke auf französischem Gebiet, die Audun-le-Tiche mit der Bahnstrecke Thionville – Longuyon verband. Der Zug überquerte bis 1992 auf der Weiterfahrt genau die Strecke, die er zuvor genommen hatte.
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43 – 44 Der heutige Endbahnhof
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45 Die Knatterkiste in all ihrer Pracht^^
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46 Schaltzentrale der Schildkröte
Zurück in Esch/Alzette stieg ich um und fuhr weiter Richtung Westen. Gleich 23 min blieb ich im Zug – gar nicht mal so übel für das kleine Land. :D Nach einem Umstieg in Rodange verschlug es mich sowie tatsächlich neun weitere Reisende nach Longwy. Dorthin kam man samstags erst am Abend, deshalb nämlich hatte ich den Nachmittag in der Hauptstadt verbracht. Praktischerweise galt das Saar-Lor-Lux-Ticket auch hier. Allerdings war das ohne Nachfrage am Schalter der CFL nicht herauszufinden, denn die DB schreibt nur, dass es „in Lothringen“ gilt, eine Verwaltungsregion mit diesem Namen gibt es allerdings seit Ende 2015 nicht mehr… Für meine bisherigen Fahrten zwischen Luxemburg & Frankreich kam der günstige innerluxemburgische Tarif zur Anwendung, bzw. mittlerweile ist der ÖPNV dort ja sogar kostenlos (dasselbe gilt auch für die Strecke ins belgische Athus), aber nach Longwy und natürlich auch nach Metz muss man den (bezogen auf die Entfernung) sündhaft teuren internationalen Tarif bezahlen – wovor mich mein Ticket von heute Morgen zum Glück bewahrte. ;-) Nun hatte ich an diesem Tag also an sieben verschiedenen Stellen die Außengrenze vom Land des Schnurrbarts überquert – das muss man auch erstmal schaffen. B-)
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47 – 48 Ruhrpott-Flair
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49 Ein Coradia Duplex in Rodange
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50 Das Bahnhofsgebäude von Rodange
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51 Der nächste Coradia Duplex, ich fahre endlich mal wieder ins Land des Schnurrbarts :D
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52 Ach du meine Fresse!! :-O
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53 Französisches Fossil & Großherzogliches Gegenwärtiges
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54 Es schaut sogar noch ein Gelbischer Gütertransporter vorbei
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55 Das Bahnhofsgebäude von Longwy
Ratet mal, was ich in Longwy machte? Natürlich wartete ich auch dort bloß die Wendezeit ab, um zurückzufahren. :D Ab Longwy war ein weiterer Fahrgast mit mir im Zug.^^ Die Fahrt in die ferne Hauptstadt dauerte gleich 36 min – das war ja so lange, da musste in Pétange natürlich ein Personalwechsel stattfinden. :D Abends halb neun war ich dann wieder in der Hauptstadt.

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Wie viele Bahnstrecken gibt es in Luxemburg? [LU][BE][FR]

Krümelmonster, München, Donnerstag, 07.01.2021, 17:36 (vor 1229 Tagen) @ Krümelmonster

Am nächsten Morgen wollte ich eigentlich sehr früh losfahren. Für heute Morgen hatte ich nämlich die Strecke nach Wiltz eingeplant. Die CFL veröffentlicht immer sehr vorbildlich Anfang des Jahres eine Übersicht für das komplette Jahr, auf welchen Strecken wann Bauarbeiten stattfinden (bei der DB konnte man damals froh sein, wenn das schon 2 Wochen vorher stattfand; im Jahr, dessen Name nicht genannt werden darf, erlebte ich mehrmals, dass Züge erst während der Fahrt von diesen hinterhältigen Bauarbeiten überrascht wurden). In jener Übersicht stand zwar, dass die Nordstrecke Ettelbruck – Troisvierges zur Zeit meines Besuchs gesperrt sei, aber zu Kautenbach – Wiltz stand nichts. Gut, dann würde ich halt mit dem SEV nach von Ettelbruck nach Kautenbach fahren. Erst sehr kurzfristig wurde bei mobiliteit.lu angegeben, dass auch auf der Stichstrecke Kautenbach – Wiltz SEV sein würde, ganz ohne Bauarbeiten. Meine Reaktion könnt ihr euch ungefähr so hier vorstellen: Darüber freute ich mich Garnich. Da hatte ich extra ein Wochenende rausgesucht, an dem ich Zeit hatte und an dem auf keiner der relevanten Strecken Bauarbeiten geplant waren (gar nicht so einfach). Dann plante ich die ganze Tour genau so, dass ich danach alle Bahnstrecken Luxemburgs befahren haben würde – auch das ist nicht ohne, da etliche Strecke am Wochenende nur äußerst selten oder gar nicht befahren werden. ;-) Und dann grätscht mir die CFL mit grundlosem SEV dazwischen…
Stattdessen fuhr ich in der Früh gleich nach Arlon in Belgien. Ein Ticket ab Luxemburg-Stadt dorthin kostet normalerweise 10,80 € für eine einfache Fahrt – bei 23 min Fahrtzeit nonstop (an Tagen, die nicht Sonntag heißen, geht es komischerweise 2 min schneller). Allerdings gibt es (wohl nur bei der CFL am Schalter erhältlich) eine Tagesrückfahrt ab einem beliebigen luxemburgischen Bahnhof nach Arlon und zurück für 13 €. Hinzu beeilte sich der Zug im Großherzogtum auf der einzigen Strecke mit Linksbetrieb sehr, überquerte die Grenze gleich 4 min vor Plan, doch in Belgien folgte Schleicherei, sodass Arlon mit + 3 erreicht wurde – eine min später und es wäre eine Verdopplung der Fahrzeit auf belgischem Territorium gewesen. :D Dabei hatten die Belgier sonntags extra schon 2 min Fahrzeit drauf geschlagen.^^
Ich nutzte die knappe Stunde, um die hübsche Kleinstadt mit 30.000 EW zu erkunden. Am Ende wunderte ich mich sehr, hier sonntagmorgens einen geöffneten Supermarkt zu finden, aber freute mich und leerte seine Keks-Abteilung. B-)
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56 – 57 Belgier-Bahn
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58 Der Bahnhof von Arlon
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59 Die Kirche Saint-Martin
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60 Am Place Léopold stehen linkerhand der Palais Provincial und rechts der alte Justizpalast, der heute als Kunstzentrum dient
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61 Unspektakulär geht’s zurück
Nach kurzem Umstieg in der Hauptstadt fuhr ich wieder in den Südwesten Luxemburgs nach Pétange. Dafür wählte ich die RB über Esch – mit 51 min wurde das meine längste Fahrt jemals in Luxemburg. :D Ich aß ein Babyschaf in einem portugiesischen Restaurant und fragte, ob ich meine Tasche mit den Keksen dort lassen könnte. Da der Kellner/Betreiber nicht verstand, warum ich meine Tasche bei ihm lassen wollte, er selbst kein Deutsch sprach, und da mein Französisch nicht überzeugend genug war, holte er extra seinen Sohn (ca. 10 Jahre), der eine luxemburgische Schule besuchte und offensichtlich auf Muttersprachler-Niveau Deutsch konnte.
Ohne Tasche machte ich mich sodann kurz nach eins auf zu den Museumsbahnen im äußersten Südosten von Luxemburg (Link zur Übersichtskarte). Es sind übrigens die einzigen Strecken im Großherzogtum, die planmäßig mit Dieselzügen befahren werden. Oder mit Dampf. ;-) Züge fahren hier nur im Sommer an Sonntagnachmittagen (oder auch an manchen Feiertagen nachmittags), was meine Planung noch etwas anspruchsvoller machte. ;-) Ich begann in Pétange (in der eben verlinkten Karte ganz im Nordosten & beschriftet mit „Train 1900“) mit einem Uerdinger Schienenbus auf der schwarz-grau gestrichelten Strecke bis Fond-de-Gras. 30 min brauchte er für die 6 km – auch wenn davon 10 min Halt zur Zugkreuzung sind, ist das immer noch nicht schnell.^^ Allerdings startete der Uerdinger mit + 6 und hatte immer noch massig Luft. :D Das Ticket kostete 10 € und galt für die Strecken nördlich von Fond-de-Gras (ich nahm alle Strecken mit, da waren es 68 ct/km^^). In Fond-de-Gras waren 20 min Pause, dann nutzte ich die Gelegenheit, noch die Strecke nach Bois-de-Rodange mitzunehmen (ebenfalls schwarz-grau gestrichelt; braun gestrichelt z. B. nördlich davon bedeutet, dass die Strecke nicht mehr existiert). Die Fahrzeit betrug für 1,4 km je 5 min, genauso lang war der Aufenthalt dort.^^
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62 Der Bahnhof von Pétange von weitem
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63 Museumsbahnhof in Pétange
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64 Altes Zeug
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65 Zuglaufschild
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66 Gestühl
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67 Opas Steuerinstrumente
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68 Die Weichen werden noch manuell gestellt, danach wird laut „OK!“ gerufen
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69 Einfahrt des Gegenzuges
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70 Da dampft er ab
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71 In Fond-de-Gras angekommen
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72 – 73 Altes Spielzeug
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74 Stellwerk & Fahrkartenschalter
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75 Das Gleisende in Bois-de-Rodange
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76 Der Uerdinger ebendort
Nun hatte ich eine gute halbe Stunde Pause in Fond-de-Gras. Ich folgte der Ausschilderung zur nächsten Museumsbahn. Dabei lief ich allerdings ohne es zu merken bis zum Bahnhof Fond-de-Gras Giedel (in der Übersichtskarte nicht beschriftet, kurz östlich von Fond-de-Gras in der Spitzkehre). Die nächste Museumsbahn startet normalerweise dort, einmal pro Betriebstag fährt sie aber auch hinunter zum „normalen“ Bahnhof Fond-de-Gras. Leider verpasste ich diese Gelegenheit, ca. 400 m neue Strecke zu machen, aber ganz ehrlich, das ist ok, damit komme ich klar. :D Für die zweite Museumsbahn (grob die Strecken südlich von Fond-de-Gras) ist das Ticket mit 7 € zwar günstiger, aber relativ gesehen waren die Fahrten mit 71 ct/km sogar noch einen Ticken teurer. :D In planmäßig 10-minütiger, tatsächlich nur halb so langer Fahrt mit einem Dampf-Löckchen ging es nun auf der gelben Strecke weiter nach Doihl, wo alle ins elektrische Urviech umstiegen. Ein Schild wies eindringlich auf die Gefahr hin: „Pinkeln verboten! 500 Volt!“ :D Das E-Urviech war nötig, da man mit dem Dampf-Löckchen schlecht durch den Bergwerksstollen fahren kann. ;-) Das Eurviech brachte uns in planm. 15-minütiger Fahrt ab durch den Berg (Ankunft sogar mit – 6 :D) in den letzten, hintersten Winkel des Großherzogtums: nach Lausauvage unmittelbar an der französischen Grenze.
Weiter sollte es wieder mit einem Diesel-Teil gehen (Batiruhr 10 müsste diese Art heißen). Bevor jenes loslegen konnte, musste es allerdings noch warten, bis das Eurviech nicht mehr den Weg blockierte, sondern zurück in seinen Berg verschwand. (Auch eine Stunde später stand das Eurviech im Weg, das ist offenbar planmäßig so. :D) Das Diesel-Teil startete deshalb mit + 6 und cruiste entlang der Grenze zum Land des Schnurrbarts von Lausauvage 5 min weit Richtung Süden bis Lausauvage-Église. Plötzlich stoppte es mitten im Wald. Ganz hinten sitzend wurde ich schon etwas unruhig, bis das Personal durchging und erklärte, hier sei der Endbahnhof, man könne entweder aussteigen und zur Kirche gehen oder eben zurückfahren. :D Ich wählte natürlich zweiteres, fuhr zurück nach Lasauvage und gleich 15 min weiter durch französisches Territorium zum Bergbaustädtchen Saulnes. Von hier ging es dann wieder zurück bis Lasauvage (Ankunft wieder mit – 6 :D). Nun war es schon wieder Zeit, mit dem Eurviech in den Berg zu fahren. Auf der Rückfahrt durchquerte das Eurviech den Berg nicht einfach nonstop, sondern hielt an und es gab es eine 20-minütige Führung durch den Bergwerksstollen. Dabei wurden die Besucher nach Sprachen gruppiert, wobei Luxemburgisch die größte Gruppe war und ausgerechnet Deutsch die kleinste.
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77 Heute stirbt der GartenzaunSchwabe in mir. Und zwar qualvoll… ;-)
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78 Dampf-Löckchen
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79 Eurviech
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80 Viel zu ziehen hat es ja nicht
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81 Das Eurviech blockiert das Diesel-Teil
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82 – 83 Der „Bahnhof“ Lasauvage-Église :D
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84 – 85 Das Diesel-Teil setzt um
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86 Hier nach Ankunft in Saulnes
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87 Bergbauarchitektur in Saulnes
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88 „Durchgang für Fußgänger verboten an Sonn- und Feiertagen vom 01.05. – 30.09.“. Noch interessanter finde ich ja das Schild rechts darüber :D
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89 Diesel-Teil zurück in Lasauvage
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90 Ende der Oberleitung (für das Eurviech) kurz südlich vom Bahnhof
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91 Das Eurviech kriecht wieder aus seinem Berg
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92 Damit die Leute den Bergwerksstollen anschauen können, hält es mitten im Tunnel. Wie der Gotthard, nur nicht so krass. ;-)
Nach Ankunft am Nordportal des Tunnels stiegen in Doihl wieder alle in den Dampfzug nach Lasauvage um. Interessanterweise konnte man entweder mit dem Dampflok der südlichen Museumsbahn (gelbe Strecke in der Übersichtskarte) fahren oder mit dem Dampfzug des nördlichen Betreibers auf der parallelen schwarz-grau gestrichelten Strecke weiter unten am Hang.^^ Ich wählte ersteres. Die Fahrt sollte planmäßig 15 min dauern (warum auch immer, für die Gegenrichtung waren ja nur 10 min angegeben^^), das wären dann 3,8 km/h – da ist man ja zu Fuß schneller. Tatsächlich brauchte das Dampf-Löckchen mit 4 min diesmal noch weniger als auf der Hinfahrt. :D
Eine Viertelstunde nach planmäßiger Ankunft verließ ich Fond-de-Gras mit dem Dampfzug des nördlichen Betreibers, dem auch der Uerdinger gehörte, und fuhr zurück nach Pétange, wo ich kurz nach sechs wieder eintraf. In den letzten 4:45 h hatte ich nicht weniger als 11 Fahrten absolviert, inkl. Zwischenhalten dauerten diese gut 3 h, allerdings wurden nicht einmal 25 km zurückgelegt (und selbst davon entfiel fast die Hälfte auf nur zwei Fahrten Pétange – Fond-de-Gras und zurück :D). Auf meine Statistik für Luxemburg und auch für gesamt 2019 hatte der Spaß jedenfalls deutliche Auswirkungen, v. a. bei der durchschnittlichen Fahrt-Dauer & km-Preis. :D Aber es war auch mal ein Erlebnis. :D
Wie schon eingangs gesagt, optimal sind die Bilder nicht, aber was Besseres hat in Zeiten der Seuche wohl niemand auf Lager. -.-
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93 Mit dem Dampf-Löckchen wieder zurück
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94 Nach getaner Arbeit
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95 Interessantes Betriebsverfahren: Die Dampflok schiebt, und vorne hält jemand die gelbe Flagge hoch, solange gefahren werden kann. Es handelt sich um eine reguläre Fahrt mit zahlenden Fahrgästen.^^
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96 Dampfend verlassen wir Fond-de-Gras
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97 ICE4 auf Luxemburgisch ;-)
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98 Nochmal die Kreuzungsstelle Fuusbesch
Zwar hatte ich [lux. Bahnhof] – Luxemburg-Stadt – Arlon – Luxemburg-Stadt – [lux. Bahnhof] gekauft, und [lux. Bahnhof] – Luxemburg-Stadt bislang noch nicht genutzt, aber ich bezweifle, dass es rechtens wäre, einen Teil der Hinfahrt nach gestempelter Rückfahrt zu absolvieren. Um den km-Preis nicht noch weiter steigen zu lassen, nahm ich deshalb zu meinem Übernachtungsort den Bus, nachdem ich meine Tasche im Restaurant abgeholt hatte. Das dauerte 30 min statt 17 (RE) bzw. 23 (RB), aber ich musste nicht erst wieder hoch zum Bahnhof latschen.^^ Ich stieg ein, wollte beim Fahrer ein Ticket kaufen, doch der meinte bloß, ich solle durchgehen. :D Schließlich erreichte ich die zweitgrößte Stadt des Landes, Esch an der Alzette (35.000 EW^^), wo ich in einem Einzelzimmer in der Jugendherberge direkt am Bahnhof übernachtete.
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99 Das Rathaus von Esch/Alzette
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100 – 101 Die futuristische Fußgängerbrücke (die Alliteration war diesmal gar nicht beabsichtigt :D) am dortigen Bahnhof

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Wie viele Bahnstrecken gibt es in Luxemburg? [LU][FR][DE]

Krümelmonster, München, Donnerstag, 07.01.2021, 17:36 (vor 1229 Tagen) @ Krümelmonster

Während man in anderen europäischen Ländern die Europäische Woche der Mobilität durch das Aufhängen bunter Plakate feiert, die die Existenz öffentlicher Verkehrsmittel bekanntgeben, ist man in Luxemburg deutlich weiter: Die ganze Woche lang war die Benutzung der Öffis innerhalb des Landes komplett kostenlos! Seit März ist das bekanntlich generell so. (Bloß internationale Tickets sind eben bezogen auf die Entfernungen immens teuer…)
Viel zu früh am Morgen stand ich auf und schaute in die App von mobiliteit.lu, die mich passend zur Europäischen Woche der Mobilität auf den Ausfall des Viertelstundentaktes in die Hauptstadt aufmerksam machte.^^ Also ging ich einen Takt früher zum Bahnhof und fuhr in einem elendig vollen Coradia um 6 Uhr 7 min weit nach Noertzange. Während der Wartezeit in Noertzange sah ich den Viertelstundentakt in seiner Leibhaftigkeit vor mir, während die App immer noch standfest verkündete, er würde ausfallen. -.- Nach 29 min Wartezeit durfte nochmal eine alte Knatterkiste ran und brachte mich in 9-minütiger Fahrt nach Rumelange. Diese Stichstrecke wird am Wochenende überhaupt nicht befahren (und auch unter der Woche trotz Halbstundentakts kaum frequentiert :D). In Rumelange hatte ich eine gute halbe Stunde Zeit. Der Ort mit gut 5.500 EW liegt an der französischen Grenze und hat ein Bergbaumuseum mit Grubenbahn, aber dafür war ich noch zu früh dran. Deshalb ging ich bloß einmal bis zur Grenze und zurück zum Bahnhof.
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102 Morgens in Noertzange
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103 Wieder mit der Knatterkiste
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104 Das Großherzogtum heißt zwar so, ist aber nicht groß – der Platz ist knapp und muss genutzt werden: Die Grenze zum Land des Schnurrbarts verläuft auf der Straße, rechts ist Luxemburg.
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105 Oder verläuft die Grenze sogar auf dem Gehweg? Auf jeden Fall zweigt die Grenze hier nach links ab, vorn ist nur noch Luxemburg.
Wieder am Bahnhof fuhr ich in derselben Knatterkaste wie auf der Hinfahrt zurück nach Noertzange, wo ich schnell in eine immer noch brechend volle Regionalbunn in die Hauptstadt wechselte. Die 19 min auf der Treppe stehend waren nicht schön. Es war der erste KISS auf meiner Reise.^^ Die automatischen Ansagen waren zunächst nur auf Französisch, erst die Ansage über den kurzen Halt in der Hauptstadt und die anschließende Weiterfahrt Richtung Wasserbillig war zweisprachig und zuerst in Landessprache. In der Hauptstadt stieg ich aus, wie natürlich fast alle.
Kurz nach halb neun hatte ich bereits die Hälfte meiner Umstiege heute geschafft. :D Denn nach einer guten halben Stunde Wartezeit folgte meine längste Fahrt jemals in einem luxemburgischen Zug (schon wieder KISS): fast 2½ h dauerte es bis Kowelenz/Coblence (davon eine gute halbe Stunde in Luxemburg). Die Begrüßungsansage nach Abfahrt in der Hauptstadt war sogar viersprachig: LU, FR, DE & EN! Nun endlich hatte ich Gelegenheit, die Altstadt zu fotografieren, doch eine alte Knatterkiste rauschte mir ins Bild. Was macht die Minikiste eigentlich mitten in der HVZ in Luxemburg-Stadt? Deren Kapazität reichte in Vor-Seuche-Zeiten doch nie im Leben!
Bis Trier ging alles gut, auch das Kuppeln mit dem entfernten Verwandten namens Flirt gelang. Die KiNe verkündete „Leider haben wir momentan eine Verspätung von 3 Minuten.“ So eine Ansage hab ich in Deutschland noch nie gehört. :D Dann setzte DB Netz Signalstörung ein. Das war zum Glück nicht sehr effektiv.^^ Es sorgte für + 7. Die KiNe machte den guten Eindruck wieder zunichte, indem sie um Verständnis bat – für ne Signalstörung… Das Gespann mit finanziellem Migrationshintergrund (immerhin wurde es in der Schweiz fabriziert) folgte der Mosel bis zur Stadt an ihrer Mündung, deren Hbf. es mit + 4 erreichte.
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106 Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen :D
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107 – 108 Pendelnde Knatterkiste
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109 Per KISS in die Hauptstadt
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110 Und im gleichen Fahrzeug nach Schland
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111 Knatterkiste in der Hauptstadt – merkwürdig!
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112 Hier nun endlich die Altstadt
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113 Grenzfluss Sauer: links Luxemburg (sie nutzen den knappen Platz halt wirklich immer bis zur Grenze :D), rechts Deutschland
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114 Die Mosel bei Konz
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115 Der Fluss kurz später auf der Weiterfahrt Richtung Trier
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116 Hier nochmal unter der Doppelstockbrücke Alf-Bullay
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117 Lieblingsort aller Katzen ;-)
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118 Ediger-Eller (sag das 10 x hintereinander :D)
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119 Schönes Moseltal
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120 Völkerfreundschaft in Trier. Ich freue mich ja schon sehr aufs Erstellen der Berichte, wo alle Maultäschle tragen und ich keine Gesichter mehr unkenntlich machen muss. :p
Der 13-min-Übergang gelang. Nun ging es der Lahn entgegen, zunächst mit DB Regio. Leider war ich zu müde, um die Fahrt durchs Lahntal wirklich genießen zu können. :-/ Die Fahrt war pünktlich, nach einer guten Stunde stieg ich in Limburg um in die HLB. Ich kenne zwar mehrere fiese Möglichkeiten, diese Abkürzung auszuschreiben, finde aber, ich darf sie nicht verwenden, solange ich selbst keine negativen Erfahrungen gemacht habe. ;-) In Limburg schaffte StuS es bis zum Ende nicht, auf dem ZZA den richtigen Zug mit Ziel anzuzeigen! Nur die Anzeigen direkt am Fahrzeug waren korrekt… Die HLB brauchte auf einer Strecke mit uralter Sicherungstechnik gut 1½ h bis Gießen, wobei sie kurz vor dem Ziel noch 11 min dekorativ in Wetzlar rumstand (planmäßig).
Ausgerechnet am 8-min-Umstieg musste ich mein Ticket splitten, weil mein abenteuerlicher Umweg nicht auf ein Ticket passte. Die zweite Strecke mit mehr FV-Anteil wollte ich natürlich mit einem speziellen, vergünstigten Tarif buchen, bei dem im Nahverkehr nur DB-Regio erlaubt ist. Deshalb hoffte ich inständig, dass die HLB liefern würde. Tat sie auch. Nachdem ich in Gießen erfolgreich Richtung Palast der Winde umgestiegen war, sah ich, dass der ICE 20 min Verspätung hatte (mal wieder wegen verspäteter Bereitstellung in Altona). :D Immerhin konnte durch das Splitten kein Zub mich auslachen, was für eine schwachsinnige Strecke ich doch fuhr. :D Hier im Forum lacht mich ja keiner aus, hier sind wir ja alle so gaga. :p Die Assel mit K wurde pünktlich erreicht, 57 min Aufenthalt hatte ich hier planmäßig.^^
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121 Lintig nach Limburg
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122 Horchheimer Brücke im Süden von Koblenz
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123 Hallo Fans!
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124 Kapazität nach Kassel
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125 Sie hat es geschafft^^
Mit + 13 verließ ich den Bahnhof schließlich. Wird eigentlich generell nicht mehr auf fehlende Reservierungsanzeigen hingewiesen? Ich kann mich in den letzten Jahren nur an eine Ansage diesbezüglich erinnern (was nicht ausschließt, dass es vielleicht doch mehr gegeben hat – man merkt sich das Negative ja eher), dafür an etliche betroffene Züge. Früher wurde so etwas auch oft auf dbf.finalrewind angezeigt. Oder hat man bei diesem Thema einfach angesichts der gravierenderen Probleme (2019) resigniert? -.- Übrigens hatte ich durch die aktuelle Tour seit Freitagabend in 2019 mehr km zurückgelegt als im gesamten Fahrplanjahr 2017 und mit der jetzigen Rückfahrt nach München mehr Geld ausgegeben als im gesamten Fahrplanjahr 2018. ;-) Mich wunderte, dass es tatsächlich Leute gibt, die Nürnberg – Ingolstadt oder Ingolstadt – München mitm ICE fahren.^^ Ich dachte, als Pendler ist es was Anderes, aber Sonntag Nachmittag dürften die Allermeisten zeitlich flexibel sein. Bis mir mal wieder auffiel, dass heute gar nicht Sonntag war – den Fehler machte ich an dem Tag mehrmals. :D Auf die Minute pünktlich wurde schließlich München erreicht. =)
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126 Der Alte Mann ließ sich zunächst Zeit
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127 Immerhin weiß man vorher, wie viele Wagen weiter man laufen musste, und konnte sich das ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen
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128 Verpeiltheitslevel 100: Ich wollte ursprünglich nach Berlin fahren. Aber irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich doch nach München muss ;-)

Am Ende noch die Statistik ohne die Tram-Fahrten in Kehl, Straßburg & Luxemburg:
Dank der zahllosen kurzen Fahrten v. a. rund um Fond-de-Gras beinhaltete die Tour am Ende nicht weniger als 40 Fahrten. Diese dauerten 24:46 h, davon genau 3 h für Zwischenhalte. Also gerade einmal 37 min pro Fahrt – die ganzen Museumsbahnen hauten eben ordentlich rein.^^ Es wurden 1.794 km zurückgelegt, davon 1.271 in Deutschland, 233 auf französischem Boden (inkl. der dortigen Streckenenden mit CFL-Tarif), 268 km im „Groß“-Herzogtum und 22 km in Belgien. Auf alle Länder gerechnet ergibt das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 81,3 km/h (gesondert nach luxemburgischem Tarif waren’s nur 40,4 km/h :D). 37 x war die Ankunft pünktlich (d. h. maximal + 4), drei Mal war sie es nicht, das macht gute 92,5 % Pünktlichkeit. Freilich war der ganze Spaß nicht sonderlich günstig: 8,4 ct/km löhnte ich im Durchschnitt – hierfür waren die vielen kurzen und relativ teuren internationalen Fahrten sowie natürlich die Museumsbahnen verantwortlich.

Um noch die Frage aus dem Titel vollständig zu beantworten, gehe ich noch auf die anderen Bahnstrecken in Luxemburg ein:
Die Nordstrecke nach Troisvierges mit dem Zipfel nach Diekirch wurde zwar hier nicht gezeigt, aber die hatte ich auf einer früheren Tour schon erledigt. B-)
Sonst fehlt mir an Bahnstrecken in Luxemburg noch:
- Kautenbach – Wiltz (verdammter SEV!)
- Rodange – Aubange (BE) (verläuft bis zur Grenze komplett parallel zur Strecke Rodange – Athus, hat aber auch in Luxemburg eine eigene Streckennummer; Betrieb nur während der HVZ, am Wochenende gar nicht; 2019 ab August bis min. Dezember Vollsperrung wegen Bauarbeiten)
- die Erweiterung der Tram (erst kurz nach meinem Besuch in Betrieb gegangen)
- Berchem – Oetrange an der Hauptstadt vorbei (kein planmäßiger PV, nur als Umleiter bei Streckensperrungen wegen Bauarbeiten oder Störungen)
- kurze Stichstrecken bei Kleinbettingen nahe der belgischen Grenze sowie bei Ettelbruck (nur Güterverkehr; in der Übersichtskarte fehlt die Strecke bei Kleinbettingen)
- der Abzweig vom letzten Zwischenhalt vor Rumelange bis zum dortigen Zementwerk sowie eine bessere Verbindungskurve (aber mit eigener Streckennummer) aus Rumelange Richtung Esch (beide nur Güterverkehr); von beiden habe ich erst erfahren, während ich diesen Bericht geschrieben habe :D
- Fond-de-Gras – Fond-de-Gras Giedel (damit komme ich klar, auf jeden Fall gebe ich für die 400 m keine 17 € aus :D)
- evtl. die Minenbahn des Museums in Rumelange, bitte gern mehr Infos ;-)
Joa, und mehr Bahnstrecken gibt’s in dem Land wirklich nicht. :D
Mit Ausnahme von Pétange – Bettembourg sowie Berchem – Oetrange führen also alle Bahnstrecken des Landes entweder in die Hauptstadt oder sind Stichstrecken. :D

Lt. CIA Factbook habe ich 86,0 % der Bahnstrecken in Luxemburg befahren. B-)
Mehr biete ich nur in Montenegro (89,6 %: alle 3 Strecken mit PV) sowie Monaco & Liechtenstein (jeweils 100 %).^^

Soweit erstmal für heute. Demnächst geht’s dann weiter. :p

Es grüßt
Das Krümelmonster

--
Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

Danke fürs Mitnehmen

Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Donnerstag, 07.01.2021, 17:46 (vor 1229 Tagen) @ Krümelmonster

Nabend

schöner Bilderbogen. Die Strecke Esch sur Alzette Aiden-le-Tisch hab ich mit dem 2004 absolviert. :-)

--
Gruß
Uwe

Merci!

JanZ, HB, Donnerstag, 07.01.2021, 19:01 (vor 1229 Tagen) @ Krümelmonster

Vielen Dank für den netten Bericht! Über Luxemburg habe ich meine Diplomarbeit geschrieben, genauer über grenzüberschreitenden ÖPNV dorthin (leider auf der Straße). In dem Zusammenhang war ich auch ein paarmal im Land unterwegs, habe dabei aber nicht ganz so viele Strecken befahren wie du. Von der Existenz der Museumsbahnen wusste ich nicht mal was oder hatte sie erfolgreich verdrängt ;-).
Was die Landgrenzen von Kontinentalfrankreich betrifft, so fehlen mir noch Andorra und Italien :-).

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Merci!

Krümelmonster, München, Freitag, 08.01.2021, 20:00 (vor 1228 Tagen) @ JanZ

Vielen Dank für den netten Bericht!

Immer wieder gern. Danke für das Lob auch an die anderen Kommentatoren. :-)

Über Luxemburg habe ich meine Diplomarbeit geschrieben, genauer über grenzüberschreitenden ÖPNV dorthin (leider auf der Straße).

Da kenne ich mich kaum aus...

In dem Zusammenhang war ich auch ein paarmal im Land unterwegs, habe dabei aber nicht ganz so viele Strecken befahren wie du. Von der Existenz der Museumsbahnen wusste ich nicht mal was oder hatte sie erfolgreich verdrängt ;-).

Was die Landgrenzen von Kontinentalfrankreich betrifft, so fehlen mir noch Andorra und Italien :-).

Dabei ist die italienisch-französische Grenze doch länger als die deutsch-französische. :-O
Die andorranisch-französische Grenze ist halt auch eher was für "Fans". ;-)

Es grüßt
Das Krümelmonster

--
Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

Merci!

JanZ, HB, Freitag, 08.01.2021, 20:09 (vor 1228 Tagen) @ Krümelmonster

Über Luxemburg habe ich meine Diplomarbeit geschrieben, genauer über grenzüberschreitenden ÖPNV dorthin (leider auf der Straße).


Da kenne ich mich kaum aus...

Es ging darum, im Auftrag eines Unternehmens auszuloten, wie der rechtliche Rahmen für eigenwirtschaftliche grenzüberschreitende Buslinien ist. Fazit war, dass dank EU-Recht wenig dagegen spricht, trotzdem haben sie aber letztendlich keine eingerichtet.

In dem Zusammenhang war ich auch ein paarmal im Land unterwegs, habe dabei aber nicht ganz so viele Strecken befahren wie du. Von der Existenz der Museumsbahnen wusste ich nicht mal was oder hatte sie erfolgreich verdrängt ;-).

Was die Landgrenzen von Kontinentalfrankreich betrifft, so fehlen mir noch Andorra und Italien :-).


Dabei ist die italienisch-französische Grenze doch länger als die deutsch-französische. :-O

Das mag sein, aber ich wohne halt in Deutschland (und kann die Grenze notfalls als Tagesausflug erreichen) und nicht in Italien ;-).

Die andorranisch-französische Grenze ist halt auch eher was für "Fans". ;-)

So isses. In L'Hospitalet war ich sogar schon, aber das letzte Stück ist halt auch das beschwerlichste.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Wie viele Bahnstrecken gibt es in Luxemburg? [LU][FR][DE]

akbar23, Freitag, 08.01.2021, 18:43 (vor 1228 Tagen) @ Krümelmonster

Vielen Dank für den tollen Bericht. Ich mag deine Berichte sehr. Du gibst dir wirklich viel Mühe und verpixelst sogar Gesichter. Da steckt wirklich viel Herzblut drin.

Ich war noch nicht in Luxemburg, würde das aber gerne mal nachholen.

Wie viele Bahnstrecken gibt es in Luxemburg? [LU][FR][DE]

Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Freitag, 08.01.2021, 18:45 (vor 1228 Tagen) @ akbar23

Vielen Dank für den tollen Bericht. Ich mag deine Berichte sehr. Du gibst dir wirklich viel Mühe und verpixelst sogar Gesichter. Da steckt wirklich viel Herzblut drin.

Auf jeden Fall

Ich war noch nicht in Luxemburg, würde das aber gerne mal nachholen.

Versuch es bei Gelegenheit einzurichten. Es lohnt sich auf jeden Fall, auch abseits von Bahnstrecken.

--
Gruß
Uwe

Wie viele Bahnstrecken gibt es in Luxemburg? [LU][FR][DE]

Krümelmonster, München, Freitag, 08.01.2021, 20:01 (vor 1228 Tagen) @ akbar23

Vielen Dank für den tollen Bericht. Ich mag deine Berichte sehr. Du gibst dir wirklich viel Mühe und verpixelst sogar Gesichter. Da steckt wirklich viel Herzblut drin.

Eigentlich ist eher die Langeweile, die resultiert aus der Kombi Kurzarbeit + zu Hause bleiben. ;-)

Ich war noch nicht in Luxemburg, würde das aber gerne mal nachholen.

Jap, in der Tat sehr empfehlenswert. Wobei ich selbst bislang abseits der Bahnen auch nur die Hauptstadt & Vianden gesehen habe.
Nun ja, ein paar Strecken fehlen mir ja eh noch dort, also muss ich wohl eh nochmal hin. ;-)

Es grüßt
Das Krümelmonster

--
Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

Portugiesisches

Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 07.01.2021, 19:25 (vor 1229 Tagen) @ Krümelmonster
bearbeitet von Sören Heise, Donnerstag, 07.01.2021, 19:26

Moin,

besten Dank. Besonders auch für den Fast-Ur-Uerdinger.

Portugiesisch deshalb, weil das Land auf dem Weg zur portugiesischsprachigen Majorität ist. Nein, Spaß beiseite: Etwa 20 Prozent der Einwohnerschaft sind portugiesischer Herkunft.

Viele Grüße
Sören

--
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Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Portugiesisches

Krümelmonster, München, Freitag, 08.01.2021, 20:01 (vor 1228 Tagen) @ Sören Heise

Moin,

Nahmd!

besten Dank. Besonders auch für den Fast-Ur-Uerdinger.

Immer wieder gern.
Ich muss ja gestehen: Dass es sich um einen Uerdinger handelt bzw. was ein Uerdinger überhaupt ist, habe ich erst herausgefunden, als ich diesen Bericht geschrieben habe.
Aber obwohl mich normalerweise weniger die Züge an sich interessieren, fand ich die Museumsbahnen im Süden des Landes durchaus interessant.

Portugiesisch deshalb, weil das Land auf dem Weg zur portugiesischsprachigen Majorität ist. Nein, Spaß beiseite: Etwa 20 Prozent der Einwohnerschaft sind portugiesischer Herkunft.

Jap, habe ich auch festgestellt. In Frankreich leben auch recht viele Portugiesen. Von Frankreich ist es nicht mehr weit nach Luxemburg, und man muss dafür nicht mal eine neue Sprache lernen. ;-)
Ich möchte noch hinweisen auf die Institution in Pétange, die die Lizenz fürs Stinktier erteilt, deren Theorieunterricht auf Portugiesisch doppelt so oft wie in der einen Amtssprache und genauso oft wie in der anderen Amtssprache stattfindet: :-O
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Viele Grüße
Sören

Es grüßt zurück
Das Krümelmonster

--
Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

Mumpsbacke?

rheinbahn95, Düsseldorf, Donnerstag, 07.01.2021, 22:14 (vor 1229 Tagen) @ Krümelmonster

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20 Die Dinger sind bärig! *‿* Sollte man auch mal in der Mumpsbacke einführen. Ach nee, dann wär’s ja keine Mumpsbacke mehr…

Was ist denn eine Mumpsbacke? Etwa der Talent 2?

Mumpsbacke?

bahnfahrerofr., Donnerstag, 07.01.2021, 22:56 (vor 1228 Tagen) @ rheinbahn95

Was ist denn eine Mumpsbacke? Etwa der Talent 2?

Würd ich auch sagen :D Kenn sie allerdings eher unter dem Namen Hamsterbacke.

Mumpsbacke?

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 07.01.2021, 23:10 (vor 1228 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Was ist denn eine Mumpsbacke? Etwa der Talent 2?


Würd ich auch sagen :D Kenn sie allerdings eher unter dem Namen Hamsterbacke.

Er verwendet es meines Wissens für den ICE4.

Mumpsbacke?

Krümelmonster, München, Freitag, 08.01.2021, 20:01 (vor 1228 Tagen) @ Reservierungszettel

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20 Die Dinger sind bärig! *‿* Sollte man auch mal in der Mumpsbacke einführen. Ach nee, dann wär’s ja keine Mumpsbacke mehr…

Was ist denn eine Mumpsbacke? Etwa der Talent 2?


Würd ich auch sagen :D Kenn sie allerdings eher unter dem Namen Hamsterbacke.


Er verwendet es meines Wissens für den ICE4.

Genau so ist es. Dachte das wäre mittlerweile bekannt. ;-)

Das Talent 2 heißt bei mir Hamster(-backe).
Soweit ich weiß gibt es in den Hamstern in Sachsen-Anhalt tatsächlich solche Sitzecken. Zumindest meine ich mich erinnern zu können, mal eine Fahrt von Wittenberg nach Magdeburg dort lümmelnd verbracht zu haben. :-s

Es grüßt
Das Krümelmonster

--
Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

Mumpsbacke?

JanZ, HB, Freitag, 08.01.2021, 20:17 (vor 1228 Tagen) @ Krümelmonster

Das Talent 2 heißt bei mir Hamster(-backe).

Der heißt meines Wissens nicht nur bei dir so.

Soweit ich weiß gibt es in den Hamstern in Sachsen-Anhalt tatsächlich solche Sitzecken. Zumindest meine ich mich erinnern zu können, mal eine Fahrt von Wittenberg nach Magdeburg dort lümmelnd verbracht zu haben. :-s

So isses:
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Das erste Mal gesehen habe ich sie beim ICE-Treff-Treff anlässlich der Inbetriebnahme u.a. dieser Züge. Hat mich spontan an einen Whirlpool erinnert, nur ohne Wasser :-).

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Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Mumpsbacke?

heinz11, Freitag, 08.01.2021, 21:21 (vor 1228 Tagen) @ JanZ

Das Talent 2 heißt bei mir Hamster(-backe).


Der heißt meines Wissens nicht nur bei dir so.

Soweit ich weiß gibt es in den Hamstern in Sachsen-Anhalt tatsächlich solche Sitzecken. Zumindest meine ich mich erinnern zu können, mal eine Fahrt von Wittenberg nach Magdeburg dort lümmelnd verbracht zu haben. :-s


So isses:
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Das erste Mal gesehen habe ich sie beim ICE-Treff-Treff anlässlich der Inbetriebnahme u.a. dieser Züge. Hat mich spontan an einen Whirlpool erinnert, nur ohne Wasser :-).


Und ich erinnere mich noch gern an die Fahrt mit einem Teil der ICE-Treff-Truppe nach Erfurt in der Hamsterbacke. Leider weiß ich namentlich nur noch von Dir und dem User "Regiosprinter". Die Usernamen der anderen sind mir entfallen. Ein jüngeres Forenmitglied hatte dem Team im IC2 einen ganzen Karton mit Aufmerksamkeiten abgeschwatzt, so daß wir bis Erfurt nicht hungern mußten...

Mumpsbacke?

JanZ, HB, Freitag, 08.01.2021, 22:52 (vor 1227 Tagen) @ heinz11

Und ich erinnere mich noch gern an die Fahrt mit einem Teil der ICE-Treff-Truppe nach Erfurt in der Hamsterbacke. Leider weiß ich namentlich nur noch von Dir und dem User "Regiosprinter". Die Usernamen der anderen sind mir entfallen. Ein jüngeres Forenmitglied hatte dem Team im IC2 einen ganzen Karton mit Aufmerksamkeiten abgeschwatzt, so daß wir bis Erfurt nicht hungern mußten...

Ganz meinerseits! Ich erinnere mich auch noch an ICETreffErfurt, aber ich glaube, der war dann im anderen Gruppenteil und war daher nicht im Abellio-Talent dabei. War ein nettes Treffen.

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Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

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