Air France will eigenen HGV in Frankreich betreiben. (Allgemeines Forum)

Freestyler, Montag, 08.09.2008, 14:56 (vor 5702 Tagen)

Nach Informationen mehrer Medien, will Air France nun auch 2010, bei der geplanten Libaralisierung der Schienenwege im Fernverkehr, in Frankreich einen Hochgeschwindigskeitsverkehr mit Veolia.

klick

Ich kann diese Idee nur begrüßen. Ein guter Wettbewerb zwischen der Staatsbahn SNCF und privater Konkurenz!

Wäre doch schön, wenn die Lufthansa Cityline statt den Flugzeugen vermehrt auf Faktor Schine setzen würde und eigene Hochgeschwindigskeitszüge betreiben würde.

Dann wäre hier endlich auch ein besserer Wettbewerb und die Preise würden sich für uns ins positive verändern :)

Air France will eigenen HGV in Frankreich betreiben.

ICE-T-Fan, Montag, 08.09.2008, 15:30 (vor 5702 Tagen) @ Freestyler

Nach Informationen mehrer Medien, will Air France nun auch 2010, bei der geplanten Libaralisierung der Schienenwege im Fernverkehr, in Frankreich einen Hochgeschwindigskeitsverkehr mit Veolia.

klick

Ich kann diese Idee nur begrüßen. Ein guter Wettbewerb zwischen der Staatsbahn SNCF und privater Konkurenz!

Wäre doch schön, wenn die Lufthansa Cityline statt den Flugzeugen vermehrt auf Faktor Schine setzen würde und eigene Hochgeschwindigskeitszüge betreiben würde.

Dann wäre hier endlich auch ein besserer Wettbewerb und die Preise würden sich für uns ins positive verändern :)

Das Problem ist nur, dass in Deutschland (im Gegensatz zu Frankfreich) die entsprechende Infrastruktur fehlt bzw noch nicht vollständig ist.
Echten Flugzeugersatz im HGV-Bereich wird man in Deutschland nicht schaffen können, daher halten sich private Anbieter auch sehr bedeckt.

Nur zwischen Köln und Frankfurt sowie Hamburg und Berlin wurde ja meines Wissens der Flugverkehr komplett auf die Schiene verlagert, da dort konkurenzfähige Fahrzeiten existieren.

Allerdings verträgt sich ein reines HGV-Netz ala Frankreich ja nicht mit der deutschen Bevölkerungsverteilung, dass wird sich auch nicht durch mehr SFS ändern. (Wurde jan un schon oft genug darüber diskutiert)

Air France will eigenen HGV in Frankreich betreiben.

Freestyler, Montag, 08.09.2008, 21:10 (vor 5701 Tagen) @ ICE-T-Fan

Was wäre denn, wenn man da durchgreift und einen Art ICE Sprinter, wie jetzt schon fahren lässt, jedoch ohne Zwischenhalt?

Man Verbindet nur die größten Städte Deutschland mit dem Sprinter und diese wären ja erheblich schneller....

Ein Konzept mit Zukunft !

GUM, Montag, 08.09.2008, 21:17 (vor 5701 Tagen) @ Freestyler

Was wäre denn, wenn man da durchgreift und einen Art ICE Sprinter, wie jetzt schon fahren lässt, jedoch ohne Zwischenhalt?

Man Verbindet nur die größten Städte Deutschland mit dem Sprinter und diese wären ja erheblich schneller....


Schon in wenigen Jahren wird dies sicherlich so sein ! Da die Kunden allerdings relativ verwöhnt sind, was die Frequenzen angeht, wird es schwer als Unternehmen gleich ein ganzes Netz mit verschiedenen Verbindungen zu starten.

Aber der Verkehr zwischen den Großstädten zu fairen Preisen wird sicherlich kommen. Zudem eröffnen sich für die (gebeutelte) Automobilindustrie dadurch auch neue Chancen zum Geldverdienen.

sh. auch hier: http://www.ice-fanforum.de/index.php?id=829

Ein Konzept mit Zukunft !

Freestyler, Montag, 08.09.2008, 21:30 (vor 5701 Tagen) @ GUM

Dann sollte man aber wirklich nur die Großstädte untersich zusammenknüpfen. Also Köln, Hamburg, Berlin, Frankfurt und München.

Der Rest der Städte kann ja so verbleiben wie bisher. Im Prinzip haben wir doch mit den ICEs ein eigentlich hochmodernes IC Netz :D

Zuerst die Strecken mit hohem Aufkommen...

GUM, Montag, 08.09.2008, 21:34 (vor 5701 Tagen) @ Freestyler

Dann sollte man aber wirklich nur die Großstädte untersich zusammenknüpfen. Also Köln, Hamburg, Berlin, Frankfurt und München.

Jedes neue Unternehmen wird sehen, dass möglichst bald ein Zustand erreicht wird, dass die Einnahmen die Ausgaben wenigstens halbwegs decken, um nicht jahrelange Verkuste vor sich her zu schieben.

Deshalb wird es sich wohl eher um Großstadtverbindungen handeln. Da wird man dann mit "Rennstrecken" beginnen. Zumal die Trassenpreise auch nicht unterscheiden, ob man einen ICE mit 5, 7 oder 14 Waggons fährt.

Ich würde deshalb auf die ersten Strecken Stuttgart-Mannheim-Frankfurt-Köln und auch Berlin-Leipzig tippen. Und vielleicht irgendetwas InterRegio ähnliches für Querverbindungen.

Ein Konzept mit Zukunft !

ICE-T-Fan, Montag, 08.09.2008, 21:58 (vor 5701 Tagen) @ Freestyler
bearbeitet von ICE-T-Fan, Montag, 08.09.2008, 22:03

Dann sollte man aber wirklich nur die Großstädte untersich zusammenknüpfen. Also Köln, Hamburg, Berlin, Frankfurt und München.

Der Rest der Städte kann ja so verbleiben wie bisher. Im Prinzip haben wir doch mit den ICEs ein eigentlich hochmodernes IC Netz :D

Ja solange man so ein HGV-Netz nicht auf Kosten des restlichen FV betreibt, ist die Idee ja in Ordnung.

Aufstand würde es (zurecht) sicherlicht erst dann geben, wenn der parallele Linienverkehr, der die Zwischenhalte bedient ausgedünnt wird.

PS: Ihr habt in eurer Aufzählung noch Stuttgart, Düsseldorf, Essen, Dortmund, Hannover, Bremen, Leipzig, Dresden und Nürnberg vergessen, was ja auch Städte mit mehr als 500.000 Einwohner sind. ;-)

-> Liste der größten Städte Deutschlands

Ein Konzept mit Zukunft !

ICE-T-Fan, Montag, 08.09.2008, 22:10 (vor 5701 Tagen) @ ICE-T-Fan
bearbeitet von ICE-T-Fan, Montag, 08.09.2008, 22:10

(Hmm jetzt kann ich nicht mehr editieren)

Also was wir brauchen wäre im Fernverkehr folgendes:

A1-Netz für Städte mit mehr als 600.000 Einwohner (Hamburg, Berlin, Frankfurt, Köln, München)
A2-Netz für Städte mit mehr als 500.000 Einwohner (Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Leipzig, Dresden, Nürnberg, München, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Essen und Dortmund)

B1-Netz für Städte mit mehr als 200.000 Einwohnr (ICE-Taktverkehr der heutigen Art)
B2-Netz für Städte mit mehr als 20.000 Einwohner (ICX-Netz, Verbund des ehemaligen IC- und IR-Netz)

A1 sind die reinen Sprinter, also die Flugzeugersatzverkehre
A2 würde sozusagen ein Sprinter-Taktlinien-Netz (4-Stundentakt mit HVZ-Verstärker sollte dafür reichen)

B1 wäre das heutige ICE-Netz
B2 wäre das heutige IC, IRE und Langlauf-RE-Netz

Ein Konzept mit Zukunft! . . . Korrekturvorschlag

Meinrad aus Kanada, Oakville, Canada, Montag, 08.09.2008, 23:22 (vor 5701 Tagen) @ ICE-T-Fan

Im Prinzip ist das eine gute Argumentation. Allerdings darf man beim Verkehrsaufkommen nicht uebersehen, dass "kleinere" Staedte wie Stuttgart Riesen sind, wenn es um die Groesse des Einzugsgebietes geht. Hier nun ein Wikipedia-Auszug (darf ich das - vom Urheberrecht her gesehen?)

Unter Agglomerationen versteht man vereinfacht größere zusammenhängende Siedlungsgebiete. Da Gemeinde- und Siedlungsgrenzen meist erheblich voneinander abweichen, gibt die Betrachtung der Agglomerationen einen authentischeren Aufschluss über Bevölkerungskonzentrationen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern werden in Deutschland Agglomerationen jedoch nicht statistisch genau definiert und abgegrenzt. Die meisten Agglomerationen sind monozentrisch, das Ruhrgebiet hingegen ist ein klassisches Beispiel für einen polyzentrischen Verdichtungsraum. Die fünf einwohnerreichsten Agglomerationen sind:

Agglomeration Ruhrgebiet, 5,8 Millionen
Agglomeration Berlin, 4,2 Millionen
Agglomeration Stuttgart, 2,6 Millionen
Agglomeration Hamburg, 2,6 Millionen
Agglomeration München, 1,9 Millionen

Von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) wurden elf sogenannte Europäische Metropolregionen (EMR) festgelegt. Diese gehen über den Begriff der Agglomeration weit hinaus. Die fünf einwohnerreichsten EMR sind[11]:
Metropolregion Rhein-Ruhr, 11,5 Millionen
Metropolregion Berlin-Brandenburg, 6,0 Millionen
Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main, 5,3 Millionen
Metropolregion Stuttgart, 4,7 Millionen
Metropolregion Hamburg, 4,3 Millionen

So gesehen muesste man die A1-Halte ungefaehr so definieren:
Hamburg, Berlin, Ruhr Ost(Essen), Ruhr West (Duesseldorf), Koeln, Frankfurt,
Stuttgart und Muenchen. Bruessel und Zuerich kommen auch in Frage, eventuell auch Amsterdam und Wien.

ICE International

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Dienstag, 09.09.2008, 08:14 (vor 5701 Tagen) @ Meinrad aus Kanada

Im Prinzip ist das eine gute Argumentation. Allerdings darf man beim Verkehrsaufkommen nicht uebersehen, dass "kleinere" Staedte wie Stuttgart Riesen sind, wenn es um die Groesse des Einzugsgebietes geht.

Richtig. Deswegen hält ein "IC" bei uns in Steenwijk (21.000), halten nicht alle ICs in Delft (95.000) und fährt er an Zoetermeer (120.000) sogar komplett vorbei.

Auch wichtig ist die Knotenfunktion. Unser "Mannheim" heißt Amersfoort, hat aber weniger Einwohner als Zoetermeer. In Amersfoort kreuzen die Magistralen Schiphol/Amsterdam - Berlin und Den Haag/Rotterdam - Groningen.

Agglomeration = Ballungsraum.

So gesehen muesste man die A1-Halte ungefaehr so definieren:
Hamburg, Berlin, Ruhr Ost(Essen), Ruhr West (Duesseldorf), Koeln, Frankfurt,
Stuttgart und Muenchen. Bruessel und Zuerich kommen auch in Frage, eventuell auch Amsterdam und Wien.

Leider fehlt, wie schon eher geschrieben, die Infrastruktur für ein Sprinternetz, vor allem im Ausland. Diese Infra gibt es aber in Frankreich; in Spanien und Italien wird sie gebaut, wobei Italien etwa die Siedlungsstruktur Deutschlands hat.

Dann gibt es noch die Übermacht von Europas Bahnhauptstadt Paris. Ohne Paris z.B. kein Eurotunnel. Belgien hat auch umfangreich von Paris profitiert: alle 4 HSL sind Bestandteil einer Paris-Verbindung. Davon profitieren auch die Inlands-ICs, die mit 200 km/h die SFS befahren.

Bei uns gibt es nur die HSL-Zuid, auch Bestandteil einer Paris-Verbindung. Leider hat die Relation Amsterdam-NRW nichts mit Paris zu tun, und wird daher wohl eine Lafa im europäischem HGV-Netz bleiben: trotz SFS K-F ist man mit dem Flieger ab Mainport schneller in Amsterdam als mit ICE. "ICE International" ist vor allem hier ein Witz.

Was fehlt, ist ein NL-DE-Konsortium das die HGV-Strecken plant und baut: NL hat nicht genug Geld dafür und für DE sind die Strecken nicht interessant genug. Aber zusammen kann man vielleicht etwas erreichen.
Die Fahrzeiten Amsterdam-Berlin sind z.B. keineswegs konkurrenzfähig. Gestern habe ich einen Japanern getroffen: "Wenn NL eine Provinz Japans wäre, hätte es längst 3, vielleicht 4 Shinkansen gegeben: nach Paris, nach Frankfurt, (vielleicht) via Osnabrück-Hannover nach Berlin, und via Groningen nach Hamburg". In dieser Hinsicht wären unsere ICs dann Kodama gewesen, und der Hikari wurde dann Amsterdam-Berlin in 4 Stunden fahren.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

ICE International

ICE 2, Dienstag, 09.09.2008, 11:01 (vor 5701 Tagen) @ Oscar (NL)

Italien ist von der Geographie nur erheblich besser gestellt als Deutschland. Italien ist sehr langgezogen ohne wirkliche breite. Im Norden reicht eine Ostwest Verbindung. Deutschland muss sich drei Nordsüd-Verbindungen leisten (die im Süden zu zwei werden), dazu noch viele Gebirge durchqueren.
Deshalb ist Italien nicht gerade mit Deutschland vergleichbar.
Das ideale SFS-Land wäre Chile, da reicht eine Strecke:-)

Harald

Interessante Idee

GUM, Dienstag, 09.09.2008, 21:22 (vor 5700 Tagen) @ ICE-T-Fan

(Hmm jetzt kann ich nicht mehr editieren)

Also was wir brauchen wäre im Fernverkehr folgendes:

A1-Netz für Städte mit mehr als 600.000 Einwohner (Hamburg, Berlin, Frankfurt, Köln, München)
A2-Netz für Städte mit mehr als 500.000 Einwohner (Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Leipzig, Dresden, Nürnberg, München, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Essen und Dortmund)

B1-Netz für Städte mit mehr als 200.000 Einwohnr (ICE-Taktverkehr der heutigen Art)
B2-Netz für Städte mit mehr als 20.000 Einwohner (ICX-Netz, Verbund des ehemaligen IC- und IR-Netz)

A1 sind die reinen Sprinter, also die Flugzeugersatzverkehre
A2 würde sozusagen ein Sprinter-Taktlinien-Netz (4-Stundentakt mit HVZ-Verstärker sollte dafür reichen)

B1 wäre das heutige ICE-Netz
B2 wäre das heutige IC, IRE und Langlauf-RE-Netz

Eine interessante Idee ! Wobei ja für das "A1-Netz" sogar schon Fahrzeuge zur Verfügung stehen:
Einfach die MET-Züge reaktivieren, die kämen auch von der ungewöhnlichen prozentualen Aufteilung 1./2. Klasse und der Zuglänge in etwa hin.

Die relativ "geringe" Maximalgeschwindigkeit von knapp über 200 KM/H dürfte sich durch die fehlenden Unterwegshalte mehr als ausgleichen.

Bloß bei B2 bin ich mir nicht so sicher: Ein langlaufender RE/RB hat halt den Nachteil, dass es gar keinen Speisewagen und Bordservice gibt.

Interessante Idee

ICE-T-Fan, Dienstag, 09.09.2008, 21:31 (vor 5700 Tagen) @ GUM

Ich glaube da liegt ein Missverständnis. Ich will in B2 keine RE mehr haben, sondern damit die RE und IRE ersetzen.

Quasi IC, IRE und einige RE in eine Zuggattung zusammenfassen und mit ordentlichem FV-Material fahren lassen.

Gute Idee owT

GUM, Dienstag, 09.09.2008, 21:33 (vor 5700 Tagen) @ ICE-T-Fan
bearbeitet von GUM, Dienstag, 09.09.2008, 21:33

nix

RSS-Feed dieser Diskussion
powered by my little forum