? Streckenkenntnis und Absprachen FV-Zub (Allgemeines Forum)
VT642, Dienstag, 04.11.2025, 12:58 (vor 8 Tagen)
bearbeitet von VT642, Dienstag, 04.11.2025, 13:00
Hallo miteinander,
immer wieder stelle ich fest, dass FV-Zub offensichtlich wenig Kenntnis der Strecken haben, auf denen sie unterwegs sind. Das zeigt sich beispielsweise durch viel zu früh erfolgende Ankunfts- und Anschlussansagen mit unrealistischen Zeitangaben.
Erst kürzlich wieder wurde die Ankunft in Bamberg "in wenigen Minuten" durchgesagt, als gerade Forchheim durchfahren wurde. Laut Prognose des Zub hätte die Fahrzeit von Forchheim bis Bamberg nur 3min betragen sollen, wobei eher 15min realistisch sind. Demzufolge wurden Anschlüsse als erreichbar angekündigt, die in Wirklichkeit um mehr als 5min verpasst wurden. Auch Frankfurt Hbf wurde zuletzt mehrfach schon kurz nach Hanau mit Ankunft "in wenigen Minuten" und "alle Anschlüssse werden erreicht" durchgesagt, während der Zug am Abbremsen war und dann erst einmal 5min vor einem roten Signal stand. Abgesehen davon dauert es von Hanau Hbf bis Frankfurt Hbf auch ohne Störungen normalerweise rund 15min und nicht 3min.
Meine Frage daher: Lernen FV-Zub die Strecken vorher kennen, auf denen sie eingesetzt werden, oder ist das mehr "learning by doing", also im Idealfall Aneignung von Ortskenntnis während des Dienstes? Es kann kaum erwartet werden, jeden einzelnen Streckenkilometer auswendig zu kennen, aber ein gewisses Grundverständnis wäre doch sehr sinnvoll, um realistische Prognosen abgeben zu können? Und wäre es nicht sinnvoll, sich vor einer Ankunftsansage beim Tf zu vergewissern, ob keine Verzögerung unterwegs zu erwarten ist? Häufig lässt sich ja anhand des Signalbildes schon absehen, ob direkt eingefahren werden kann oder ob es Verzögerungen gibt, manchmal ist es den Tf ja auch bekannt, dass sie noch eine Fahrstraßenkreuzung o.ä. abwarten müssen, während der Zub munter die pünktliche Ankunft verkündet.
? Streckenkenntnis und Absprachen FV-Zub
RadExpress, Dienstag, 04.11.2025, 16:49 (vor 7 Tagen) @ VT642
Nein. Normal werden ZUB an ihrem Heimatbahnhof eingesetzt ohne Streckenkunde. Das ist mit der Zeit Erfahrung und sollte man mal abseits seiner Strecken unterwegs sein , können Fehler passieren. Ob Anschlüsse gewährt werden entscheidet der Fahrdienstleiter, und da kann der ZUB gerne mal die Auskunft bekommen „Zug wartet“ was dann kurzfristig wieder geändert wird wenn der Bahnsteig gebraucht wird.
? Streckenkenntnis und Absprachen FV-Zub
Lastminute, Dienstag, 04.11.2025, 18:24 (vor 7 Tagen) @ RadExpress
Ob Anschlüsse gewährt werden entscheidet der Fahrdienstleiter, und da kann der ZUB gerne mal die Auskunft bekommen „Zug wartet“ was dann kurzfristig wieder geändert wird wenn der Bahnsteig gebraucht wird.
Nein, der Fahrdienstleiter regelt keine Anschlüsse.
Anschlußansagen endlich ganz einstellen!!!!!
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 04.11.2025, 17:19 (vor 7 Tagen) @ VT642
Hallo.
Die Profis wissen, wie es weitergeht.
Die Unwissenden sind derart aufgeregt, dass sie eh nichts mitbekommen.
Und abgesehen davon guckt die Welt in den Navigator.
Also: diese Art der LÄRMBELÄSTIGUNG gehört endlich begraben!!!!
"Nächster Halt: Bremen Hbf. Ausstieg links." Fertig. Gern noch in fremder Sprache. Und dann reicht das.
Schöne Grüße von jörg
--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)
Gute Idee - und die Prognosen macht doch nicht der ZuB...
loco_mo, Plüschetage, Dienstag, 04.11.2025, 18:01 (vor 7 Tagen) @ Der Blaschke
...der*die schaut doch selbst nur in den Navigator (resp. ins RIS mit den selben Prognosedaten).
Und die Ansage wird dann eben drei Minuten vor der Ankunftszeit laut Prognose durchgegeben.
Wenn die falsch ist, kommt eben auch die Ansage zu früh.
Und jetzt erzählt Opa noch von früher [TM]:
Vorbei sind die Zeiten, wo ein aufgeregter Ersatzzug-Chef ("Ich bin aus Karlsruhe, ich komm sonst nie nach Berlin!") sich bei mir (aufgrund meiner Fahrkarte geoutet) rückversicherte, ob hier nun schon Hildesheim anzusagen sei. War es noch nicht. Aber im Ergebnis ratschten wir bis hinter Wolfsburg, nur unterbrochen von seinen, aufgrund meiner Streckenkenntnis korrekt positionierten, Ansagen...
Ach, und Blaschi, ich finde auch "Ausstieg Seite dings" kann man bequem weglassen, auf der gegenüberliegenden Seite sind die Türen doch eh blockiert.
Ausstieg Seite dings
JoeO, Braunschweig, Dienstag, 04.11.2025, 22:38 (vor 7 Tagen) @ loco_mo
Ach, und Blaschi, ich finde auch "Ausstieg Seite dings" kann man bequem weglassen, auf der gegenüberliegenden Seite sind die Türen doch eh blockiert.
In den ersten 25 Jahren meiner Zeit als Bahnreisender, da ließen sich die Türen auf beiden Seiten öffnen, in der Regel sogar während der Fahrt. Das einzige was es diesbezüglich gab, war ein Schild: Tür nicht öffnen, bevor der Zug hält. Ansagen oder Hinweise auf die Ausstiegsseite gab es nicht. Man ist einfach auf der Seite ausgestiegen auf der der Bahnsteig war. Funktionierte zuverlässig.
Ausstieg Seite dings
JanZ, HB, Mittwoch, 05.11.2025, 08:21 (vor 7 Tagen) @ JoeO
Jo, und noch früher hat das Leben auch ganz ohne Eisenbahn zuverlässig funktioniert. Allerdings ist es schon praktischer, wenn man nicht erst, wenn der Bahnsteig sichtbar wird, weiß, wohin man sich mit seinem Sack und Pack nun stellen muss. Abgesehen davon, dass es auch Leute geben soll, die den Bahnsteig gar nicht sehen können.
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Sebastian_J, Mittwoch, 05.11.2025, 13:21 (vor 7 Tagen) @ JanZ
Die Ansage zur Ausstiegsseite ist durchaus für Sehbehinderte relevant. Auch, dass man sich schon mal vor dem Halt richtig platzieren kann, dass der Ein- und Ausstieg schneller geht. Oder die Scheibe ist mit Graffiti so zugesprüht, dass man den Bahnsteig nicht sehen kann. Und die Türfreigabe erfolgt erst wenige Sekunden nach dem Halt, also bevor man da auf der falschen Seite drückt...
Ausstieg Seite dings
JanZ, HB, Mittwoch, 05.11.2025, 14:49 (vor 6 Tagen) @ Sebastian_J
Zumal zumindest im Nahverkehr (OK, hier ging es ursprünglich um Fernverkehr, aber im NV gibt es die Ansagen ja auch) die Haltezeiten recht kurz sein können. Wenn man da erst den Bahnsteig durchs Fenster ausfindig machen oder per Versuch und Irrtum herausfinden muss, welche Tür die richtige ist, kann es schon zu spät sein.
Ausstieg Seite dings - München Gl.10
Neitech_BR611, Baden-Württemberg / Bayern, Sonntag, 09.11.2025, 06:11 (vor 3 Tagen) @ Sebastian_J
bearbeitet von Neitech_BR611, Sonntag, 09.11.2025, 06:12
Wer in München Hbf am Rosenheimer Flügelbahnhof auf Gleis 10 ankommt sieht sowohl rechts als auch links den Bahnsteig.
Da kann man regelmäßig sowohl im Zug als auch außerhalb verzweifelte & erfolglose Türöffnungsversuche beobachten.
Der Ein- & Ausstieg erfolgt immer in Richtung von Gleis 9.
Der "falsche" Bahnsteig ist lediglich die Verlängerung von Gleis 11 (allerdings nur halb so breit wie z.B. zwischen Gleis 12 & 13 / 14 & 15 / ...).
Ausstieg Seite dings - München Gl.27
Matze86, München, Sonntag, 09.11.2025, 12:59 (vor 3 Tagen) @ Neitech_BR611
Wer in München Hbf am Rosenheimer Flügelbahnhof auf Gleis 10 ankommt sieht sowohl rechts als auch links den Bahnsteig.
Da kann man regelmäßig sowohl im Zug als auch außerhalb verzweifelte & erfolglose Türöffnungsversuche beobachten.
Der Ein- & Ausstieg erfolgt immer in Richtung von Gleis 9.
Der "falsche" Bahnsteig ist lediglich die Verlängerung von Gleis 11 (allerdings nur halb so breit wie z.B. zwischen Gleis 12 & 13 / 14 & 15 / ...).
Gleis 27 ist ebenfalls so, allerdings kann man dort meist auf beiden Seiten aussteigen ;)
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Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Mittwoch, 05.11.2025, 20:33 (vor 6 Tagen) @ JanZ
Jo, und noch früher hat das Leben auch ganz ohne Eisenbahn zuverlässig funktioniert. Allerdings ist es schon praktischer, wenn man nicht erst, wenn der Bahnsteig sichtbar wird, weiß, wohin man sich mit seinem Sack und Pack nun stellen muss. Abgesehen davon, dass es auch Leute geben soll, die den Bahnsteig gar nicht sehen können.
Wie haben denn diese Leute das Eisenbahn fahren überlebt, als es Ansagen im Zug nur in Höchstklassigen Zügen gab, wenn überhaupt und eine Türblockierung auch nur in Ausnahmefällen existierte? Sind diese Leute reihenweise in den Dreck geflogen und haben sich sämtliche Knochen gebrochen dabei?
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bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.11.2025, 21:24 (vor 6 Tagen) @ Tabernaer
Wie haben denn diese Leute das Eisenbahn fahren überlebt, als es Ansagen im Zug nur in Höchstklassigen Zügen gab, wenn überhaupt und eine Türblockierung auch nur in Ausnahmefällen existierte? Sind diese Leute reihenweise in den Dreck geflogen und haben sich sämtliche Knochen gebrochen dabei?
In Tschechien kannst du das mancherorts noch überprüfen, wie mnan das überlebt. Beeile dich aber am besten, bald ist es dort auch vorbei.
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JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 06.11.2025, 01:27 (vor 6 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Wie haben denn diese Leute das Eisenbahn fahren überlebt, als es Ansagen im Zug nur in Höchstklassigen Zügen gab, wenn überhaupt und eine Türblockierung auch nur in Ausnahmefällen existierte? Sind diese Leute reihenweise in den Dreck geflogen und haben sich sämtliche Knochen gebrochen dabei?
In Tschechien kannst du das mancherorts noch überprüfen, wie mnan das überlebt. Beeile dich aber am besten, bald ist es dort auch vorbei.
Wo gibt es in Tschechien Züge ohne Türblockierung?
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Weg mit dem 4744!
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bahnfahrerofr., Donnerstag, 06.11.2025, 01:49 (vor 6 Tagen) @ JeDi
Wie haben denn diese Leute das Eisenbahn fahren überlebt, als es Ansagen im Zug nur in Höchstklassigen Zügen gab, wenn überhaupt und eine Türblockierung auch nur in Ausnahmefällen existierte? Sind diese Leute reihenweise in den Dreck geflogen und haben sich sämtliche Knochen gebrochen dabei?
In Tschechien kannst du das mancherorts noch überprüfen, wie mnan das überlebt. Beeile dich aber am besten, bald ist es dort auch vorbei.
Wo gibt es in Tschechien Züge ohne Türblockierung?
ohne seitenselektive Steuerung gibt es noch ziemlich viel
im B209 und co. sind doch alle Türen ab 5(?) km/h beidseitig zu öffnen.
Ausstieg Seite dings
JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 10.11.2025, 20:16 (vor 1 Tag, 7 Stunden, 30 Min.) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von JeDi, Montag, 10.11.2025, 20:17
Wie haben denn diese Leute das Eisenbahn fahren überlebt, als es Ansagen im Zug nur in Höchstklassigen Zügen gab, wenn überhaupt und eine Türblockierung auch nur in Ausnahmefällen existierte? Sind diese Leute reihenweise in den Dreck geflogen und haben sich sämtliche Knochen gebrochen dabei?
In Tschechien kannst du das mancherorts noch überprüfen, wie mnan das überlebt. Beeile dich aber am besten, bald ist es dort auch vorbei.
Wo gibt es in Tschechien Züge ohne Türblockierung?
ohne seitenselektive Steuerung gibt es noch ziemlich
Das ist klar und gibt’s ja auch in Deutschland noch öfters. Die Rede war aber ja von Zügen ganz ohne. OK - auch die gibts bei DB Fernverkehr (Wangerooge), aber das ist dann doch nicht der Regelfall.
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Weg mit dem 4744!
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JanZ, HB, Mittwoch, 05.11.2025, 21:53 (vor 6 Tagen) @ Tabernaer
Jo, und noch früher hat das Leben auch ganz ohne Eisenbahn zuverlässig funktioniert. Allerdings ist es schon praktischer, wenn man nicht erst, wenn der Bahnsteig sichtbar wird, weiß, wohin man sich mit seinem Sack und Pack nun stellen muss. Abgesehen davon, dass es auch Leute geben soll, die den Bahnsteig gar nicht sehen können.
Wie haben denn diese Leute das Eisenbahn fahren überlebt, als es Ansagen im Zug nur in Höchstklassigen Zügen gab, wenn überhaupt und eine Türblockierung auch nur in Ausnahmefällen existierte? Sind diese Leute reihenweise in den Dreck geflogen und haben sich sämtliche Knochen gebrochen dabei?
Manche schon, oder bei dem Versuch, wieder einzusteigen: https://www.sueddeutsche.de/bayern/unfaelle-frau-von-zug-mitgeschleift-tuer-oeffnete-au... Solche Unfälle dürfte es früher, als solche Züge noch häufiger eingesetzt wurden, auch deutlich häufiger gegeben haben, nur findet man darüber heute vermutlich nicht mehr viel. Und ich gehe wie in ähnlich gelagerten Fällen davon aus, dass "wir" diese Zeiten mitnichten alle überlebt haben, sondern die, die es nicht haben, heute keine hämischen Beiträge mehr im Netz schreiben können. Es fahren halt auch nicht nur Leute Zug, die so erwachsen, gesund, wach und nüchtern sind, dass sie genauso gut auch vorne im Führerstand sitzen könnten. Und selbst für die ist die Technik ein Sicherheitsgewinn, so wurde wohl vor Jahren eine Zugbegleiterin auf der Rodgaubahn beim Versuch, wiede einzusteigen, mitgeschleift und ist dabei ums Leben gekommen.
Gepäckbahnsteige?
Mike65, Donnerstag, 06.11.2025, 11:25 (vor 6 Tagen) @ JoeO
Ich kann mich noch erinnern, dass es in meiner Kindheit (ca. 1980) auf vielen größeren Bahnhöfen, z.B. Frankfurt (Main) HBf, Gepäckbahnsteige gab, die auf der dem Personenbahnsteig gegenüberliegenden Seite des Zuges lagen. Immer wieder stiegen dort Ortsunkundige aus, die dann mühsam wieder durch den Zug zurück auf die andere Seite wechseln mussten. Da wäre eine Durchsage sehr sinnvoll gewesen, gab es aber wohl aus technischen Gründen meist nicht. In den 1990ern wurden die dann zurückgebaut. Gibt es heute noch Bahnhöfe mit solchen Dienstbahnsteigen?
Stuttgart Hbf?
Neitech_BR611, Baden-Württemberg / Bayern, Sonntag, 09.11.2025, 06:26 (vor 3 Tagen) @ Mike65
Meinst Du vielleicht die "niedrigen" Bahnsteige in Stuttgart?
Auf einer Seite des Zuges ist der hohe Bahnsteig für Fahrgäste, auf der gegenüberliegenden Zugseite ein niedriger Bahnsteig (Dienstbahnsteig ?).
In Stuttgart lagern da teils die Putzeimer samt Reinigungsbürsten mit denen die Frontscheiben geputzt werden.
Anschlußansagen endlich ganz einstellen!!!!!
GoethesGarten, Dienstag, 04.11.2025, 20:09 (vor 7 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von GoethesGarten, Dienstag, 04.11.2025, 20:10
Wenn es eine angenehme, sanfte und gut verständliche Stimme ist und auch die Lautsprecher mitspielen, dann ist eine etwas längere Ansage durchaus begrüßenswert. Soll aber auch Zub geben, die einfach in das Teil reinbrüllen. Habe ich mal so gehört.
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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"
Die Wahrheit liegt in der Mitte
Hustensaft, Dienstag, 04.11.2025, 20:45 (vor 7 Tagen) @ Der Blaschke
Die meisten Ansagen machen tatsächlich keinen Sinn, weil man die ohnehin entspannt bekommt - oder sie werden erst gar nicht gemacht, weil beispielsweise S-Bahnen nicht erwähnt werden, obgleich dies im Einzelfall, insbesondere bei Bauarbeiten und kurzfristigen Fahrplanabweichungen, durchaus Sinn machen könnten.
Was aber beibehalten werden sollte:
Die Durchsagen zu Anschlüssen, die wegen Vormeldung noch erreicht werden, obgleich die eigentlich nicht mehr hätten erreicht werden können - das ergibt sich oft auch nicht aus den elektronischen Medien.
+1
bahnfahrerofr., Dienstag, 04.11.2025, 21:44 (vor 7 Tagen) @ Hustensaft
- kein Text -
In den meisten Fällen...
JumpUp, Mittwoch, 05.11.2025, 10:18 (vor 7 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Leider werden in den meisten Fällen einfach die nächsten 6-7 abfahrenden Züge angesagt, komplett egal ob da auch Züge in die Gegenrichtungen dabei sind. Ein Fokus auf die richtig wichtigen Anschlüsse - bzw. Alternativen zu verpassten Anschlüssen - gibt es nur ganz selten.
Wenn in Mannheim Hbf der ICE nach Stuttgart knapp verpasst wird, wird selten eine Alternative genannt, sondern halt die RB nach Groß Rohrheim mit der S-Bahn nach Mosbach angesagt. Komplett irrelevant für die meisten.
...Ansage Züge in Gegenrichtung auch sinnvoll
Neitech_BR611, Baden-Württemberg / Bayern, Sonntag, 09.11.2025, 06:38 (vor 3 Tagen) @ JumpUp
Ansagen zu Zügen die in die Gegenrichtung fahren können durchaus sinnvoll sein.
Je nach Uhrzeit fährt man z.B. von Wendlingen rauf nach Ulm um dort einen Anschluss runter nach Stuttgart zu bekommen.
Im Nahverkehr mit RE und RB ist das bei An- und Abfahrt kleiner Bahnhöfe und Haltepunkte relevant.
Im (zugegeben seltenen) Extremfall, kann das auch sinnvoll sein wenn an einem Bahnsteig der Aufzug defekt oder wegen Bauarbeiten außer Betrieb ist und Rollstuhlfahrer deshalb "über das Zeil hinaus hin- und herfahren" um am gewünschten Ziel auf einen barrierefreien Bahnsteig zu gelangen.
...Ansage Züge in Gegenrichtung auch sinnvoll
JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 09.11.2025, 10:25 (vor 3 Tagen) @ Neitech_BR611
Ansagen zu Zügen die in die Gegenrichtung fahren können durchaus sinnvoll sein.
Können. Die Ansage des Gegenzuges der gleichen Linie ist das aber eigentlich nie, Irrfahrende werden sich eher persönlich an das Zub wenden (oder diesem sonstwie auffallen) und können dann persönlich informiert werden.
--
Weg mit dem 4744!
? Streckenkenntnis und Absprachen FV-Zub
Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 04.11.2025, 18:03 (vor 7 Tagen) @ VT642
Meine Frage daher: Lernen FV-Zub die Strecken vorher kennen, auf denen sie eingesetzt werden, oder ist das mehr "learning by doing", also im Idealfall Aneignung von Ortskenntnis während des Dienstes?
Es gibt keine Pflichtfahrten wie bei Lokführern - grundsätzlich werden aber in Schulungen Streckenkenntnisse vermittelt.
Es kann kaum erwartet werden, jeden einzelnen Streckenkilometer auswendig zu kennen, aber ein gewisses Grundverständnis wäre doch sehr sinnvoll, um realistische Prognosen abgeben zu können? Und wäre es nicht sinnvoll, sich vor einer Ankunftsansage beim Tf zu vergewissern, ob keine Verzögerung unterwegs zu erwarten ist? Häufig lässt sich ja anhand des Signalbildes schon absehen, ob direkt eingefahren werden kann oder ob es Verzögerungen gibt, manchmal ist es den Tf ja auch bekannt, dass sie noch eine Fahrstraßenkreuzung o.ä. abwarten müssen, während der Zub munter die pünktliche Ankunft verkündet.
Für jede Kleinigkeit beim Tf nachfragen ist nicht die Lösung, es gibt auch eine Kilometeranzeige im Dienstabteil, daran lässt sich ablesen wie weit der nächste Halt entfernt ist.
Ansonsten gilt, wer nur des Arbeiten wegen bei einem Bahnunternehmen ist der hat prinzipiell weniger Kenntnisse als einer der auch wirklich gerne bei der Bahn arbeitet.
? Streckenkenntnis und Absprachen FV-Zub
Lastminute, Dienstag, 04.11.2025, 18:23 (vor 7 Tagen) @ Reservierungszettel
Die Fluktation im Zugbegleiterbereich soll sehr hoch sein. Kaum ausgebildet, sind sie auch schon wieder weg. Wenn man die „Zustände“ manchmal im Zug so hört, dann muss man sich nicht wundern. Leider entwickelt sich das Ganze immer mehr zum Vorlesen ohne Sinn und Verstand.Es werden Anschlüsse angesagt, in die Richtung, wo man gerade herkam. Auch werden Anschlüsse bekanntgegeben, wo man von A nach C 30 Min benötigt, warum sollte da jemand erst nach B 45 Minuten fahren, um dort dann nach C auch wieder 30 Minuten unterwegs zu sein?
? Streckenkenntnis und Absprachen FV-Zub
bahnfahrerofr., Dienstag, 04.11.2025, 21:51 (vor 7 Tagen) @ Lastminute
Leider entwickelt sich das Ganze immer mehr zum Vorlesen ohne Sinn und Verstand.
Absolut! Ganz selten gibt es mal positive Ausnahmen:
-"Wir erreichen jetzt Musterstadt, Sie haben Anschluss zum RE XYZ ebenfalls nach Köln, der ist eigentlich nur interessant, wenn Sie zu den Halten B, C oder D möchten"
-"in Regensburg haben Sie dann auch noch Anschluss an die RB nach Plattling, auch wenn in der App steht, dass der Anschluss nicht wartet, schauen Sie gleich raus, der Zug steht abfahrbeit am Bahnsteig gegenüber und darf erst nach uns los!" und bei der Einfahrt dann "wir erreichen jetzt Regenburg auf Gleis x, der graue Zug nach Plattling steht wie angekündigt noch da, bitte zügig umsteigen."
Als absolutes Negativbeispiel hatte ich neulich mal:
"wir erreichen jetzt XYZ, leider liegen mir keine Anschlussinformationen vor, bitte achten Sie auf die Ansagen am Bahnsteig". Jeder der die DB App am Handy hat, könnte hier irgendwelche Infos vorlesen...
? Streckenkenntnis und Absprachen FV-Zub
VT642, Dienstag, 04.11.2025, 22:07 (vor 7 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von VT642, Dienstag, 04.11.2025, 22:11
Als absolutes Negativbeispiel hatte ich neulich mal:
"wir erreichen jetzt XYZ, leider liegen mir keine Anschlussinformationen vor, bitte achten Sie auf die Ansagen am Bahnsteig". Jeder der die DB App am Handy hat, könnte hier irgendwelche Infos vorlesen...
Das kann ich noch toppen: Einfahrt in Bamberg, Ansage ca. 2min vor Ankunft "Ob der RE nach Frankfurt wartet, kann ich ihnen leider nicht sagen, probieren Sie es". Ich schaue noch während der Ansage in bahn.expert und sehe, dass es bereits eine Ist-Abfahrtszeit des RE in Bamberg gibt und die aktuelle Positionsmeldung ihn schon ein gutes Stück außerhalb des Bahnhofs zeigt. Was hält das Personal davon ab, im RIS nachzuschauen - dort sieht man ja ebenfalls Zeitstempel und letzte Betriebsstelle. Stattdessen rennen massenweise Fahrgäste rüber, wo natürlich schon seit 5min kein Zug mehr ist.
Genauso werden gerne unrealistische Prognosen vorgelesen, wie z.B. das Zurücklegen von Nürnberg-München in 30min, ohne wohl auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken.
Gerade im Regionalverkehr haben die KiN jetzt nicht wirklich so viele betriebliche Aufgaben, dass man nicht wenigstens die Fahrgastinformation vernünftig durchführen könnte.
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sibiminus, Mittwoch, 05.11.2025, 20:12 (vor 6 Tagen) @ VT642
Was hält das Personal davon ab, im RIS nachzuschauen - dort sieht man ja ebenfalls Zeitstempel und letzte Betriebsstelle.
Der fehlende Zugang? Die allerwenigsten Zugpersonale beantragen eigeninitiativ eine Benutzerrolle im Expertenmodus, standardmäßig automatisch zugeteilt bekommen die Zugpersonale das jedenfalls nicht.
--
"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
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bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.11.2025, 21:22 (vor 6 Tagen) @ sibiminus
Der fehlende Zugang? Die allerwenigsten Zugpersonale beantragen eigeninitiativ eine Benutzerrolle im Expertenmodus, standardmäßig automatisch zugeteilt bekommen die Zugpersonale das jedenfalls nicht.
Digitalisierung vom Typ DB...
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VT642, Mittwoch, 05.11.2025, 21:24 (vor 6 Tagen) @ sibiminus
bearbeitet von VT642, Mittwoch, 05.11.2025, 21:25
Was nutzen die dann standardmäßig? Den DB Navigator? Zumindest im FV sah ich mehrfach eine App in Verwendung, über die man auch Anschlussvormeldungen tätigen und Meldungen der Verkehrsleitung lesen konnte.
Das ist ja traurig, wenn selbst der 08/15 Kunde mit bahn.expert höherwertige Informationen hat...
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bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.11.2025, 22:36 (vor 6 Tagen) @ VT642
Was nutzen die dann standardmäßig? Den DB Navigator? Zumindest im FV sah ich mehrfach eine App in Verwendung, über die man auch Anschlussvormeldungen tätigen und Meldungen der Verkehrsleitung lesen konnte.
Das ist ja traurig, wenn selbst der 08/15 Kunde mit bahn.expert höherwertige Informationen hat...
Der Navigator ist es nicht, ich habe das auch schon mal gesehen was du meinst. Zeitstempel fett und dünn gibt es da aber vermutlich nicht und das Tracking gibts wohl auch nicht, wie ich es verstehe. Und ja, finde ich auch traurig bis erschütternd.
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Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 06.11.2025, 00:47 (vor 6 Tagen) @ VT642
Was nutzen die dann standardmäßig? Den DB Navigator? Zumindest im FV sah ich mehrfach eine App in Verwendung, über die man auch Anschlussvormeldungen tätigen und Meldungen der Verkehrsleitung lesen konnte.
Das ist ja traurig, wenn selbst der 08/15 Kunde mit bahn.expert höherwertige Informationen hat...
Sie nutzen RIS Zub das bietet ist-Daten, allerdings anders dargestellt als Bahn.expert. dazu sind alle vorhanden Texte zu sehen und ob es eine Interne oder externe Eingabe ist.
Meines Wissens sind vorhandene Zugläufe auch nur für einige Tage sichtbar, was dann dementsprechend bei aufgehobener Zugbindung schnell mal zu Problemen führen kann da eine Prüfung nicht immer möglich ist.
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sibiminus, Donnerstag, 06.11.2025, 01:20 (vor 6 Tagen) @ Reservierungszettel
Sie nutzen RIS Zub
offiziell genannt RIS-Communicator (für den FV enthalten in DAB, für Regio standalone als RIS3)
das bietet ist-Daten, allerdings anders dargestellt als Bahn.expert. dazu sind alle vorhanden Texte zu sehen und ob es eine Interne oder externe Eingabe ist.
und noch ein paar andere Funktionalitäten. Allerdings sind eben RIS-Communicator und RIS-Infoplattform nicht das gleiche, weswegen sich die Funktionen im Detail etwas unterscheiden. Die Anzeige der letzten UIC-Positionsmeldung ist so ein Unterschied.
Meines Wissens sind vorhandene Zugläufe auch nur für einige Tage sichtbar, was dann dementsprechend bei aufgehobener Zugbindung schnell mal zu Problemen führen kann da eine Prüfung nicht immer möglich ist.
Da muss man jetzt aber ein bisschen differenzieren. Es gibt in DAB einerseits die Reisebegleitung, welche für den FV die aufgehobene Zugbindung analog zum Navigator in der Kontrolle mit darstellt. Daneben gibt es die Möglichkeit, in RIS Zugläufe nachzuvollziehen. Mit der vor einigen Monaten abgeschlossenen Produkterneuerung vom Communicator (RIS2 auf RIS3) müsste aber die Frist von 7 Tagen auf ein Jahr angehoben sein.
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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
? Streckenkenntnis und Absprachen FV-Zub
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 06.11.2025, 01:27 (vor 6 Tagen) @ sibiminus
bearbeitet von JeDi, Donnerstag, 06.11.2025, 01:28
und noch ein paar andere Funktionalitäten. Allerdings sind eben RIS-Communicator und RIS-Infoplattform nicht das gleiche, weswegen sich die Funktionen im Detail etwas unterscheiden. Die Anzeige der letzten UIC-Positionsmeldung ist so ein Unterschied.
Allerdings sollten [TM] die Zub alle auch einen Zugang zur RIS Infoplattform haben, das ist ja selbst bei diversen NE-Bahnen inzwischen (ja, ganz offiziell) verbreitet.
Vermutlich haben einige den aber noch nie benutzt, das ist schon naheliegend.
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Weg mit dem 4744!
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sibiminus, Donnerstag, 06.11.2025, 01:46 (vor 6 Tagen) @ JeDi
Allerdings sollten [TM] die Zub alle auch einen Zugang zur RIS Infoplattform haben, das ist ja selbst bei diversen NE-Bahnen inzwischen (ja, ganz offiziell) verbreitet.
Wie gesagt: Beantragen kann den jedes Zugpersonal, machen nur die allerwenigsten. Automatisch zugewiesen bekommt man bei der DB nur den Communicator, den Expertenmodus für die Infoplattform muss man allerdings (völlig problemlos) eigeninitiativ beantragen. Konzernintern ohne Zutun frei zugänglich ist die RIS-Infoplattform nur im Standardmodus, das ist dann ohne Freitexte, ohne HIM, ohne interne Meldungen. Mit letzter UIC-Positionsmeldung, mit Verspätungsdaten ein Jahr rückwärts.
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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
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JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 09.11.2025, 10:27 (vor 3 Tagen) @ sibiminus
Konzernintern ohne Zutun frei zugänglich ist die RIS-Infoplattform nur im Standardmodus, das ist dann ohne Freitexte, ohne HIM, ohne interne Meldungen. Mit letzter UIC-Positionsmeldung, mit Verspätungsdaten ein Jahr rückwärts.
Eben. Und der reicht ja völlig, um zu ermitteln, ob der „wartet nicht“-Anschluss jetzt vor oder hinter einem fährt.
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sibiminus, Sonntag, 09.11.2025, 20:12 (vor 2 Tagen) @ JeDi
Eben. Und der reicht ja völlig, um zu ermitteln, ob der „wartet nicht“-Anschluss jetzt vor oder hinter einem fährt.
Okay, geschenkt. Das eine Zugpersonal, welches den zu 99% zum Communicator redundanten Standardmodus erstens kennt und zweitens nutzt, kannte ich bislang nicht. Zumal das Benutzen der Infoplattform ohne beantragte Zugangsdaten für Zugpersonale auch erst relativ neu möglich ist, so lange gibt es dieses vom Intranet unabhängige SSO auch noch gar nicht. Ein Großteil der Zub und KiN kennt ja noch nicht mal die RIS-Infoplattform als solche, geschweige denn deren verschiedenen Modi.
Sinnvoller wäre ja, diesen Datenpunkt auch in den Communicator zu integrieren.
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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
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VT642, Sonntag, 09.11.2025, 23:33 (vor 2 Tagen) @ sibiminus
Wie ein Mitforist bereits schrieb: Die Zub/KiN, die sich wirklich als Eisenbahner sehen und Interesse daran haben, den Gästen zu helfen, wissen entweder aus Erfahrung, ob bestimmte Anschlüsse etwa wegen sich kreuzender Fahrstraßen o.ä. klappen oder nutzen die Möglichkeiten, das nachzuschauen - neulich hatte sogar mal ein Regio-KiN bahn.expert offen.
Leider in meinen Augen der weitaus größere Teil ist aber eher desinteressiert und würde wohl selbst, wenn bekannt wäre, wo man nachschauen könnte, aus Gleichgültigkeit/Faulheit nicht nachschauen, sondern weiterhin weitgehend sinnbefreite Durchsagen tätigen.
? Streckenkenntnis und Absprachen FV-Zub7
Rook, Montag, 10.11.2025, 03:10 (vor 2 Tagen) @ VT642
Wie ein Mitforist bereits schrieb: Die Zub/KiN, die sich wirklich als Eisenbahner sehen und Interesse daran haben, den Gästen zu helfen, wissen entweder aus Erfahrung, ob bestimmte Anschlüsse etwa wegen sich kreuzender Fahrstraßen o.ä. klappen oder nutzen die Möglichkeiten, das nachzuschauen - neulich hatte sogar mal ein Regio-KiN bahn.expert offen.
Leider in meinen Augen der weitaus größere Teil ist aber eher desinteressiert und würde wohl selbst, wenn bekannt wäre, wo man nachschauen könnte, aus Gleichgültigkeit/Faulheit nicht nachschauen, sondern weiterhin weitgehend sinnbefreite Durchsagen tätigen.
Das wäre doch ein Punkt, an dem eine neue Vorstandsvorsitzende relativ einfach etwas deutlich verbessern könnte (Neu-Deutsch: "low hanging fruit")?
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Viele Grüße
Rook
is it a Bug or is it a Feature?
Südsüdwest, Freiburg Brsg, Mittwoch, 05.11.2025, 08:12 (vor 7 Tagen) @ Lastminute
Das Ansagen von sinnlosen Anschlüssen (Gegenrichtung, Folgetakt) kenne ich sonst nur "aus der Dose" im NV, habe das im FV noch nie erlebt.
Ich möchte mich gerne mal dran hängen mit einer Beobachtung, die mir schon zweimal aufgefallen ist:
Im Zuge von Störungen verendet ICE auf der Fahrt von A -> Z bereits in X.
Per Ansage werden folgende Anschlüsse angesagt:
Y: verweis auf einen Nahverkehrszug
Z: Reisende nach Z wenden sich bitte an die Information (in einem Fall können das Ziel nicht mehr erreicht werden, im anderen lägen keine Informationen vor)
Etwas später dann gefolgt von neuer Ansage
"Selbstverständlich können Sie auch jeden anderen Zug an Ihr Ziel nehmen, wenn Ihnen das ihr Handy anzeigt"
Der Punkt ist, dass jeweils noch ein IC (oder ICE) nach Z via Y abfuhr. Dieser inkl. Mindestumsteigezeit locker zu erreichen wäre und gem. Navigator pünktlich war (früher abfahrende Anschlüsse wurden angesagt).
Mir persönlich war das jeweils egal, da ich am Ziel war.
Das Personal darauf angesprochen und erfahren, dass sie nur das Vorlesen könne was ihr angezeigt würde. Sie kenne sich hier eh nicht aus.
Grundsätzlich scheint es mir ja sinnvoll, wenn der Rechner bestimmte Anschlüsse herausfiltert (Feature), wenn es aber zu "Künstlicher Dummheit" (Bug) führt, ist dem Reisenden weniger geholfen, als wenn überhaupt keine Ansage kommt.
Hat jemand ähnliches erlebt?