Inhomogenes S-Bahn System? (Allgemeines Forum)

arno50, Sonntag, 15.06.2025, 12:26 (vor 29 Tagen)
bearbeitet von arno50, Sonntag, 15.06.2025, 12:28

Im Rahmen des deutschlandtickets bin ich natürlich mehrfach auch mit S-Bahnen unterwegs gewesen und positiv überrascht über den hohen Komfort die Pünktlichkeit und die nicht-überfüllung der S-Bahnen im allgemeinen. Insbesondere beziehe ich mich dabei auf den nordwesten und Sachsen, wobei Sachsen da noch Defizite hat. nun könnte es sich anbieten die S-Bahn zu nutzen wenn der Re schlechte Verbindung zeigt überfüllt ist oder ausfällt dabei bin ich darauf gestoßen dass die S-Bahn Systeme häufig nicht zusammentreffen das heißt man kann das nicht durchführen. Das heißt z.b zwischen Chemnitz und Leipzig treffen sich die beiden s-bahn-systeme nicht ebenso zwischen Hannover und Bremen an der Länge kann das nicht liegen, da es durchaus S-Bahnen mit streckenlängen von an die 100 km gibt vielleicht weiß jemand dazu näheres

Inhomogenes S-Bahn System?

gnampf, Sonntag, 15.06.2025, 13:38 (vor 29 Tagen) @ arno50

weil die Besteller sie eben nicht bestellt haben? Weil eine S-Bahn dazu dient eine Großstadt und das direkte Umland mit dieser zu verbinden, aber nicht das Land zu durchqueren? Ja erschreckend, die S-Bahn-Nürnberg hat auch keinen Kontakt zur S-Bahn München, zur S-Bahn Stuttgart, zur S-Bahn Frankfurt, zur S-Bahn Dresden, zur S-Bahn Leipzig... sollten wir sofort ändern! Einfach aus Prinzip!

Inhomogenes S-Bahn System?

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 15.06.2025, 13:49 (vor 29 Tagen) @ gnampf

Wobei ich die Frage, warum es auf den entsprechenden Abschnitten (Nienburg-Verden bzw. Geithain-Burgstädt) kein Produkt unterhalb des RE gibt schon für berechtigt halte. Die Antwort ist natürlich, dass der RE eigentlich ein SE ist.

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Weg mit dem 4744!

Problem der RE Ausfälle

arno50, Sonntag, 15.06.2025, 15:16 (vor 29 Tagen) @ JeDi

Genau so ist es, bin selber schon einige Male mit RE6 gescheitert, dann erhebt sich die Frage wie komme ich nach Leipzig zum Fernverkehr bzw. wenigstens nach Geithein zur S Bahn.
PS Du meinst RS wie HB WHV

Inhomogenes S-Bahn System?

JanZ, HB, Sonntag, 15.06.2025, 19:18 (vor 29 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von JanZ, Sonntag, 15.06.2025, 19:18

Wobei ich die Frage, warum es auf den entsprechenden Abschnitten (Nienburg-Verden bzw. Geithain-Burgstädt) kein Produkt unterhalb des RE gibt schon für berechtigt halte.

Vor allem, weil es zwischen Nienburg und Verden nur zwei Halte gibt, die die DB bzw. die Aufgabenträger noch für bedienungswürdig halten. Das kann dann eben auch der RE machen. Übrigens bräuchte es für einen dichteren Takt nicht zwingend verbundene S-Bahn-Netze. Zur HVZ gibt es ja jetzt schon Verstärker-RE, anscheinend hält man die nicht ganztägig für nötig. Rein vom Füllungsgrad der Züge her kann ich das auch bestätigen. Eine Möglichkeit, die Strecke komplett mit einem anderen EVU zu befahren, wäre nur praktisch, wenn die DB mal wieder bestreikt wird.

Inhomogenes S-Bahn System?

arno50, Sonntag, 15.06.2025, 20:23 (vor 29 Tagen) @ JanZ

stimmt die REs 1 und 8 sind mustergültig mit ich glaube 5 oder 6 Wagen ausgestattet eigentlich optimales Angebot, hätte ich für diese Rollbahn an Wochenenden nicht erwartet. ich habe bisher keinmal stehen müssen und nur einmal wg. Bombe (WW2 in Bremen) die Fahrt in Mahndorf abbrechen müssen, bin mit Taxi (Selbstzahler) nach HB, ging bestens.
Anders die Zumutung RE6 L nach C mit 2 betriebsfähigen Waggons, alle Stunden zwischen 2 Viertelmillonenstädten (!) da ist Stehen angesagt.

OT: Leipzig ist Halbmillionenstadt...

sfn17, Montag, 16.06.2025, 09:46 (vor 28 Tagen) @ arno50

sogar schon 600k und achtgrößte deutsche Stadt... theoretisch gut vergleichbar mit Bremen... Das alles haben die Leipziger (und der örtliche Verkehrsbetrieb) aber immer noch nicht verinnerlicht. Provinz.

Chemnitz dürfte die Viertelmillion gerade so schaffen.

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SBO

OT: Leipzig ist Halbmillionenstadt...

heinz11, Montag, 16.06.2025, 12:21 (vor 28 Tagen) @ sfn17

sogar schon 600k und achtgrößte deutsche Stadt... theoretisch gut vergleichbar mit Bremen... Das alles haben die Leipziger (und der örtliche Verkehrsbetrieb) aber immer noch nicht verinnerlicht. Provinz.

Zudem ist Leipzig noch die einwohnerstärkste Stadt in Sachsen.

Chemnitz dürfte die Viertelmillion gerade so schaffen.

Da fehlen noch 5.000 Einwohner.

+ 1. Wagentechnisch ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Montag, 16.06.2025, 11:18 (vor 28 Tagen) @ arno50

Hey.

stimmt die REs 1 und 8 sind mustergültig mit ich glaube 5 oder 6 Wagen ausgestattet

erhöhe je um 1. RE 8: 6 Wagen, RE 1: 7 Wagen.

Schöne Grüße von jörg

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"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

NL: Horst-Sevenum -> es halten nur "IC"s.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Montag, 16.06.2025, 13:50 (vor 28 Tagen) @ JanZ

Hallo JanZ,

Vor allem, weil es zwischen Nienburg und Verden nur zwei Halte gibt, die die DB bzw. die Aufgabenträger noch für bedienungswürdig halten. Das kann dann eben auch der RE machen.

Das passiert bei uns auch. In Horst-Sevenum halten nur "IC"s, und zwar ganztägig halbstündlich. Der Bahnhof liegt zwischen Eindhoven-Venlo; der "Sprinter" ab Eindhoven endet nach 4 Halten in Helmond in Deurne. Zwischen Deurne-Venlo bedient der "IC" allen Haltestellen (zwei Stück, nebst Horst-Sevenum auch noch Blerick).
Früher gab es noch einen echten IC Eindhoven-Helmond-Venlo (nur diese Halte). Diese wurde aber mit dem Zweizügemodell eingestellt.

Zusätzlicher Vorteil: ab Horst-Sevenum kommt man jetzt direkt zum Flughafen Schiphol.

Auch Anna Paulowna ist so eine Weltmetropole wo man vergeblich SPNV sucht... ;)
Dafür gibt es dann Direktverbindungen über Amsterdam und Utrecht hinaus ganz nach Nijmegen.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

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Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Inhomogenes S-Bahn System?

ICE-ICE, Sonntag, 15.06.2025, 15:35 (vor 29 Tagen) @ arno50

Viele S-Bahn Linien, die über 100km laufen, sind keine echte S-Bahn.

Inhomogenes S-Bahn System?

arno50, Sonntag, 15.06.2025, 18:23 (vor 29 Tagen) @ ICE-ICE

ich würde auch eine Unechte nehmen, wenn ich damit weiterkäme.

Es fehlen schon die RBs.

sfn17, Montag, 16.06.2025, 09:55 (vor 28 Tagen) @ arno50

Was Du gebraucht hättest, sind zusammenstoßende RB.

Zu tiefen Bundesbahnzeiten hätte man sich Hunderte von km durchhangeln können, selbst wenn man Eilzüge meiden würde. Heute ist soviel weggeruppt worden. (Bei Dresden-Leipzig fehlt seit Jahrzehnten die Zugverbindung über Döbeln.)

--
SBO

Es fehlen schon die RBs.

JanZ, HB, Montag, 16.06.2025, 10:19 (vor 28 Tagen) @ sfn17

Was Du gebraucht hättest, sind zusammenstoßende RB.

Zu tiefen Bundesbahnzeiten hätte man sich Hunderte von km durchhangeln können, selbst wenn man Eilzüge meiden würde. Heute ist soviel weggeruppt worden. (Bei Dresden-Leipzig fehlt seit Jahrzehnten die Zugverbindung über Döbeln.)

Das kommt darauf an, wann und wo diese "tiefen Bundesbahnzeiten" waren. Das "eilzugmäßige Fahren" hat die Bundesbahn ja schon lange erfunden, deswegen fuhren auf vielen Strecken auch nur noch Eilzüge. Mein 1991er Kursbuch (ein älteres habe ich leider nicht zur Hand) verzeichnet zwischen Nienburg und Verden auch nur Eilzüge (mit Zwischenhalt nur in Eystrup). Die Rolle der heutigen (Regio-)S-Bahn haben Nahverkehrszüge übernommen.

Es fehlen schon die RBs.

gnampf, Montag, 16.06.2025, 10:22 (vor 28 Tagen) @ sfn17

es macht aber auch wenig Sinn auf biegen und brechen noch RBs dazu zu quetschen, nur damit alle Zuggattungen vertreten sind. Gerade wo mancher RE auch eher eine RB entspricht. Wichtig ist, dass jeder Halt passend bedient wird. Und passend erfordert halt längst nicht bei jedem Halt mehrere Züge je Stunde und Richtung. Klar könnte man die S-Bahn/RB verlängern, und damit ggf. noch Halte beim RE einsparen auf dem Stück dazwischen. Dafür brauchts dann wieder mehr Fahrzeuge, Personal, ... und die Frage ist, ob man mit einer Stärkung des RE nicht das gleiche erreichen könnte. 5min schneller am Ziel helfen auch nichts, wenn die Anschlüsse nicht drauf ausgelegt sind. Die Verspätungsanfälligkeit hingegen steigt mit der Streckenauslastung.
In Nürnberg haben sie die S4 inzwischen ja bis Crailsheim verlängert. Der Auslastung des RE90 nach Stuttgart hat das in meinen Augen trotzdem nicht geholfen. Und S-Bahn ist eigentlich auch die falsche Bezeichnung, bei Fahrtdauer, -strecke und Häufigkeit. Das wäre eher RE + RB, spätestens ab Ansbach wo es nur noch stündlich geht.

Es fehlen schon die RBs.

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 16.06.2025, 10:26 (vor 28 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von JeDi, Montag, 16.06.2025, 10:26

Und S-Bahn ist eigentlich auch die falsche Bezeichnung, bei Fahrtdauer, -strecke und Häufigkeit. Das wäre eher RE + RB, spätestens ab Ansbach wo es nur noch stündlich geht.

Zweistündlich ;) RE und S-Bahn bilden gemeinsam das stündliche Angebot.

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Es fehlen schon die RBs.

VT642, Montag, 16.06.2025, 12:47 (vor 28 Tagen) @ JeDi

Da ist die S-Bahn Rhein-Neckar auch ein perfektes Beispiel mit Zugläufen von knapp 3 Stunden und Bedienung einzelner Strecken im 2-Stunden-Takt. Immerhin die ET 425 verkörpern S-Bahn-Gefühl.

Es fehlen schon die RBs.

frank_le, Montag, 16.06.2025, 21:09 (vor 28 Tagen) @ sfn17

Was Du gebraucht hättest, sind zusammenstoßende RB.

Zu tiefen Bundesbahnzeiten hätte man sich Hunderte von km durchhangeln können, selbst wenn man Eilzüge meiden würde. Heute ist soviel weggeruppt worden. (Bei Dresden-Leipzig fehlt seit Jahrzehnten die Zugverbindung über Döbeln.)


Wozu über Umwege durchhangeln wenn es über den direkten Weg geht.

Es gibt jetzt im Stundentakt den RE Saxonia zwischen Leipzig und Dresden. Schneller als über Döbeln geht es über die Strecke allemal und seit dem Deutschlandticket mit größerer Kapazität.

Und beim nächsten Fahrplanwechsel dann nochmals größere Kapazität durch Doppelstockwagen.

Inhomogenes S-Bahn System?

Südsüdwest, Freiburg Brsg, Montag, 16.06.2025, 10:03 (vor 28 Tagen) @ arno50

Interessante Frage.
Aus meiner Sicht und Verständnis gehören S-Bahnen immer zu einer Stadt und deren Agglo. Und können sich somit nicht berühren. Alle Züge die weiterfahren (und auch an jeder Möglichkeit halten) sind RB. Dies, um Konflikte wie den folgenden zu lösen:
In A-Dorf endet die S1 von B-Stadt und die S1 von C-Stadt.

Die Konzepte von Regio-S-Bahn sind doch einfach nur RB, die man aber aus Marketinggründene nicht so nennen will (meine Meinung).

Siehe auch:

(Zitat aus Wikipedia)
... wurde für die Regionalzuglinien im Kanton Aargau eine S-Bahn-Nummerierung eingeführt. Diese S-Bahn Aargau wurde als Ergänzung zu den benachbarten S-Bahn-Netzen Zürich, Basel und Zentralschweiz konzipiert. Die Liniennummern wurden im 20er Bereich gewählt [...], damit keine Konflikte mit den angrenzenden in den Kanton Aargau hineinführenden S-Bahn-Linien entstehen.

Neue Haltestellen wurden nicht gebaut, auch wurde kein neues Rollmaterial beschafft. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Neubezeichnung der bereits existierenden Bahnverbindungen.

Inhomogenes S-Bahn System?

mrhuss, FKON, Dienstag, 17.06.2025, 12:50 (vor 27 Tagen) @ Südsüdwest

Aus meiner Sicht und Verständnis gehören S-Bahnen immer zu einer Stadt und deren Agglo. Und können sich somit nicht berühren.

Das ist nicht immer so einfach. Zum Beispiel würde mich mal interessieren, wo genau die Grenze zwischen dem Rhein-Main- und dem Rhein-Neckar-Gebiet liegt. Speziell an der Bergstraße sind die Städte und Gemeinden so dicht zusammen, dass man fast schon von einer durchgehenden Stadt von einschließlich Darmstadt bis Heidelberg sprechen kann. Jede harte Grenze muss da willkürlich erscheinen und je nach Definition überschneiden sich das Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Gebiet ja auch.

Inhomogenes S-Bahn System?

Strotti, Darmstadt, Mittwoch, 18.06.2025, 16:01 (vor 26 Tagen) @ mrhuss

Das ist nicht immer so einfach. Zum Beispiel würde mich mal interessieren, wo genau die Grenze zwischen dem Rhein-Main- und dem Rhein-Neckar-Gebiet liegt. Speziell an der Bergstraße sind die Städte und Gemeinden so dicht zusammen, dass man fast schon von einer durchgehenden Stadt von einschließlich Darmstadt bis Heidelberg sprechen kann. Jede harte Grenze muss da willkürlich erscheinen und je nach Definition überschneiden sich das Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Gebiet ja auch.

In diesem Fall stoßen in Mainz sogar S-Bahn-Linien von VRN und RMV aneinander, während es im Ried und an der Bergstraße Lücken von 15 bzw. 25 km gibt.

S-Bahn-Systeme in NRW

JanZ, HB, Mittwoch, 18.06.2025, 16:47 (vor 26 Tagen) @ Strotti

Die Frage ist auch, ob die S-Bahnen Rhein-Ruhr und Köln zwei miteinander verbundene Systeme (immerhin sind es ja auch zwei Verkehrsverbünde) oder eins sind. Oder man nimmt Essen, Düsseldorf, Dortmund und Köln jeweils als Städte mit eigenem System. Bonn wäre dann auch noch eins, wenn man die S 23 als vollwertige S-Bahn zählt.

Verschiedene Arten S-Bahn

totga, Montag, 16.06.2025, 12:15 (vor 28 Tagen) @ arno50

Als jemand der zuerst die Hamburger S-Bahn kannte, die bekanntlich eher die Großprofil-U-Bahn ist, die ein bisschen in nahegelegene Orte im Umland fährt und dann die Berliner S-Bahn, die auch in die Richtung geht, finde ich es immer wieder verwirrend, wenn mancherorts hauptsächlich zwischen mehreren Orten durch die Region fahrende Doppelstockzüge im Stundentakt als S-Bahn bezeichnet werden.

NL: "Sprinter".

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Montag, 16.06.2025, 12:51 (vor 28 Tagen) @ arno50

Hallo arno50,

Im Rahmen des Deutschlandtickets bin ich natürlich mehrfach auch mit S-Bahnen unterwegs gewesen...
Nun könnte es sich anbieten die S-Bahn zu nutzen wenn der RE schlechte Verbindung zeigt, überfüllt ist oder ausfällt. Dabei bin ich darauf gestoßen, dass die S-Bahn Systeme häufig nicht zusammentreffen das heißt man kann das nicht durchführen.

Grossbuchstabierung und Lesezeichen hinzugefügt.

S-Bahnsysteme bieten vor allem Verkehre in Ballungsräumen. Wenn ich selber in DE unterwegs bin, fahre ich auch lieber RE als S-Bahn; es sei denn, die nächste Bahnanbindung ist eine S-Bahn Haltestelle.

Das heißt z.B. zwischen Chemnitz und Leipzig treffen sich die beiden S-Bahn-Systeme nicht, ebenso zwischen Hannover und Bremen. An der Länge kann das nicht liegen, da es durchaus S-Bahnen mit Streckenlängen von an die 100 km gibt. Vielleicht weiß jemand dazu näheres?

Das hat eher mit der relativ dünnen Besiedlung zwischen den Ballungsräumen zu tun.
Für solche Verbindungen gibt es die Zuggattungen RB und RE.

Bei uns fährt der "Sprinter". Eine Mischung aus RB (weil er in der Regel an allen Halten hält) und S-Bahn (weil er hochfrequent ist). Auf Strecken wie Den Haag-Rotterdam-Dordrecht wird z.B. in 10-Minutentakt gefahren.

Wenn ich aber 100 km unterwegs bin, z.B. von Eindhoven nach Rotterdam, Arnhem oder Maastricht, benutze ich den "IC". Das wäre bei unseren östlichen Nachbarn ein RE. Und erst wenn ich irgendwo sein muss, wo der "IC" nicht hält, reise ich mit dem "Sprinter". Genauso wie die S-Bahn ja auch ein Zubringer ist für RE und Fernverkehr.

Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Inhomogenes S-Bahn System?

frank_le, Montag, 16.06.2025, 21:03 (vor 28 Tagen) @ arno50

Im Rahmen des deutschlandtickets bin ich natürlich mehrfach auch mit S-Bahnen unterwegs gewesen und positiv überrascht über den hohen Komfort die Pünktlichkeit und die nicht-überfüllung der S-Bahnen im allgemeinen. Insbesondere beziehe ich mich dabei auf den nordwesten und Sachsen, wobei Sachsen da noch Defizite hat. nun könnte es sich anbieten die S-Bahn zu nutzen wenn der Re schlechte Verbindung zeigt überfüllt ist oder ausfällt dabei bin ich darauf gestoßen dass die S-Bahn Systeme häufig nicht zusammentreffen das heißt man kann das nicht durchführen. Das heißt z.b zwischen Chemnitz und Leipzig treffen sich die beiden s-bahn-systeme nicht ebenso zwischen Hannover und Bremen an der Länge kann das nicht liegen, da es durchaus S-Bahnen mit streckenlängen von an die 100 km gibt vielleicht weiß jemand dazu näheres

Chemnitz hat ja gar keine S-Bahn. Nur mal so nebenbei. Und wenn endlich die Elektrifizierung durch ist soll der RE im 30 Minuten Takt verkehren (wobei einige als IC verkehren sollen).

Wenn der RE6 mal mit der planmäßigen Wagenreihung verkehrt (ohne abgesperrte Wagen) dann reicht die Kapazität auch heute problemlos...

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