PM: Mit dem Zug direkt nach London (Allgemeines Forum)
Holger2, Dienstag, 10.06.2025, 16:41 (vor 5 Tagen)
Hallo,
bisher habe ich keinen Thread über dieses Thema gesehen: Eurostar möchte Direktzüge von London nach Frankfurt anbieten, in Zusammenarbeit mit der DB:
Tagesspiegel: Mit dem Zug direkt nach London
Kleiner Wehrmutstropfen: Das Ganze soll erst in den frühen 30er Jahren umgesetzt werden. Insgesamt sind 4 Zugspaare geplant.
Holger
PM: Mit dem Zug direkt nach London
Gleis42, Köln, Frankfurt, Hamburg, Dienstag, 10.06.2025, 17:10 (vor 5 Tagen) @ Holger2
Hallo,
bisher habe ich keinen Thread über dieses Thema gesehen: Eurostar möchte Direktzüge von London nach Frankfurt anbieten, in Zusammenarbeit mit der DB:
Tagesspiegel: Mit dem Zug direkt nach London
Kleiner Wehrmutstropfen: Das Ganze soll erst in den frühen 30er Jahren umgesetzt werden. Insgesamt sind 4 Zugspaare geplant.
Holger
Richtiger wäre wohl, dass Eurostar behauptet, man könnte Direktverbindungen anbieten.
Laut diesem Meinungsbetrag in einer anderen Zeitung stehen die praktischen Hürden bezüglich Kontrollen dem eher im Weg. Die Ankündigung soll wohl eher die private Konkurrenz abhalten.
PM: Mit dem Zug direkt nach London
thalys75, Dienstag, 10.06.2025, 21:48 (vor 5 Tagen) @ Gleis42
Paris, Brüssel, Rotterdam und Amsterdam haben es alle geschafft, Kontrollen einzuführen. Warum sollte dies in Frankfurt nicht möglich sein?
PM: Mit dem Zug direkt nach London
Gleis42, Köln, Frankfurt, Hamburg, Mittwoch, 11.06.2025, 12:35 (vor 5 Tagen) @ thalys75
Paris, Brüssel, Rotterdam und Amsterdam haben es alle geschafft, Kontrollen einzuführen. Warum sollte dies in Frankfurt nicht möglich sein?
Vor Frankfurt kommt erst noch Köln und dort ist einfach kein Platz für ein weiteres Gleis, dass man komplett absperren kann (inkl. Gepäck- und Passkontrollen). Eine Kompletträumung, damit dann 4-8x/Tag ein Eurostar abfahren könnte wird wohl auch schwierig. Frankfurt Flughafen dürfte ähnlich schwierig werden.
Möglich ist vieles, aber warum sollte man sich den Aufwand antun, wenn es bereits eine Lösung (=Umstieg in Brüssel) gibt.
PM: Mit dem Zug direkt nach London
thalys75, Mittwoch, 11.06.2025, 16:25 (vor 4 Tagen) @ Gleis42
weil die Mehrheit der Reisenden eine Direktverbindung einem Umstieg vorzieht (Zeitersparnis, kein Risiko, den Anschluss zu verpassen, einfacher bei Reisen mit schwerem Gepäck, weniger kompliziert für Menschen mit eingeschränkter Mobilität usw.) Dies kann also dazu beitragen, den Verkehr zu entwickeln
Darüber hinaus stellen mehrstündige Fernverbindungen für Reisende kein Hindernis mehr dar. Aus diesem Grund hat die Deutsche Bahn die Direktverbindung Paris-Berlin geschaffen und wird zudem eine Verbindung zwischen Berlin-München-Mailand und Berlin-München-Rom eröffnen.
Die Bereitschaft der Deutschen Bahn, die Fernverkehrsverbindungen zu verbessern, ist begrüßenswert.
PM: Mit dem Zug direkt nach London
Aphex Twin, Mittwoch, 11.06.2025, 17:24 (vor 4 Tagen) @ Gleis42
Vor Frankfurt kommt erst noch Köln und dort ist einfach kein Platz für ein weiteres Gleis, dass man komplett absperren kann (inkl. Gepäck- und Passkontrollen). Eine Kompletträumung, damit dann 4-8x/Tag ein Eurostar abfahren könnte wird wohl auch schwierig. Frankfurt Flughafen dürfte ähnlich schwierig werden.
Möglich ist vieles, aber warum sollte man sich den Aufwand antun, wenn es bereits eine Lösung (=Umstieg in Brüssel) gibt.
Man kann als ersten Schritt eine Direktverbindung London-Frankfurt einführen die in Gegenrichtung in Brüssel oder Lille durch ein Aussteigen aller Passagiere, Durchlaufen der Kontrollen und Wiedereinstieg in denselben (oder auch anderen) Zug realisiert wird.
Die einzig mögliche Lösung
Hustensaft, Mittwoch, 11.06.2025, 17:26 (vor 4 Tagen) @ Gleis42
Möglich ist vieles, aber warum sollte man sich den Aufwand antun, wenn es bereits eine Lösung (=Umstieg in Brüssel) gibt.
Der Umstieg in Brüssel kostet aber viel Zeit, allemal wenn man - der berühmt-berüchtigten Pünktlichkeit der DB sei dank - viel Puffer einplanen muss, ähnliches auf dem Rückweg.
Paris, Brüssel, Rotterdam und Amsterdam haben es alle geschafft, Kontrollen einzuführen. Warum sollte dies in Frankfurt nicht möglich sein?
Vor Frankfurt kommt erst noch Köln und dort ist einfach kein Platz für ein weiteres Gleis, dass man komplett absperren kann (inkl. Gepäck- und Passkontrollen). Eine Kompletträumung, damit dann 4-8x/Tag ein Eurostar abfahren könnte wird wohl auch schwierig. Frankfurt Flughafen dürfte ähnlich schwierig werden.
In FRAFlug dürfte das noch am ehesten realisierbar sein, Gleis 7 ließe sich recht einfach temporär absperren, das ist auch gut zu übersehen. Aber am Frankfurter wie am Kölner Hbf sehe ich da absolut keine Chance - allenfalls ein Neubau irgendwie-irgendwo, womit das aber wieder nicht mehr am Hbf wäre.
Aber ich hätte die mögliche Lösung:
Der Zug fährt ganz normal bis Brüssel, dort müssen alle mit Gepäck aussteigen, durch die Pass- und Sicherheitskontrolle und steigen dann wieder ein, der Zug müsste natürlich durchsucht oder durch einen anderen Zug in der Zwischenzeit ersetzt werden. Damit wäre das leidige Problem des Anschlussverlustes erledigt und der Zeitverlust am Ende vergleichbar, da egal, wo nun kontrolliert wird, bauliche Änderungen wären weder in Frankfurt, am Flughafen, in Köln, Aachen oder Lüttich notwendig, noch besser, man könnte so sogar noch andere Bahnhöfe anschließen.
Die einzig mögliche Lösung
Holger2, Mittwoch, 11.06.2025, 17:57 (vor 4 Tagen) @ Hustensaft
Hallo,
Wie wird das denn derzeit in Amsterdam oder Rotterdam gehandhabt?
In Frankfurt könnte der Zug auf Gleis 1 oder 1a bereitstehen, diese Gleise könnten gut abgesperrt werden und werden auch nicht so intensiv genutzt. Wobei Gleis 1a nur eine Bahnsteiglänge von 180m hat.
Am Frankfurter Flughafen stünde neben der Bahnlounge ein Bereich zur Verfügung, von dem ich bis heute nicht weiß, wofür der verwendet wird. Dort könnte man einen Wartesaal einbauen. Es wäre relativ einfach, die westlichen Treppenaufgänge am Bahnsteig (Fern 4 oder 5) für andere Reisende kurz vor Abfahrt des Zuges zu sperren. Auf dem Bahnsteig müsste man Zäune errichten, so dass Teile kurzfristig abgesperrt werden könnten.
In Aachen gäbe es die Möglichkeit, das Gleis 9 zu benutzen, man müsste den Bahnsteig mit einem Zaun halbieren. Tatsächlich wird dieses Gleis nicht so häufig genutzt, dass man es nicht zeitweise absperren könnte.
Aber in Köln Hbf oder in Köln Deutz wird es sicherlich eine Herausforderung. Der Zug könnte nur am Flughafen halten, dort stünden genug Gleise zur Verfügung.
Holger
Die einzig mögliche Lösung
Hustensaft, Mittwoch, 11.06.2025, 18:30 (vor 4 Tagen) @ Holger2
In Frankfurt könnte der Zug auf Gleis 1 oder 1a bereitstehen, diese Gleise könnten gut abgesperrt werden und werden auch nicht so intensiv genutzt. Wobei Gleis 1a nur eine Bahnsteiglänge von 180m hat.
Seit der Beendigung der Arbeiten am Homburger Damm und dem Bau der zweiten Strecke wurde das Zugangebot vom Hbf via F-Höchst deutlich ausgeweitet und ausgerechnet das Gleis 1a ist dafür besonders geeignet, weil damit das Gleisvorfeld faktisch nicht befahren wird und eine Fahrzeit nach Höchst von 7 Minuten ermöglicht (sonst 10), das wird durchaus intensiv benutzt und auch benötigt (RE 2, RB 22, RE 4, RE 14, um nur ein paar Beispiele zu nennen, die gerne da halten). Außerdem hat der Bahnsteig außerhalb der Halle noch einen Zugang, dann wäre da noch die Bahnhofsmission, die Unterführung, ...
Die einzig mögliche Lösung
Holger2, Mittwoch, 11.06.2025, 19:30 (vor 4 Tagen) @ Hustensaft
Seit der Beendigung der Arbeiten am Homburger Damm und dem Bau der zweiten Strecke wurde das Zugangebot vom Hbf via F-Höchst deutlich ausgeweitet und ausgerechnet das Gleis 1a ist dafür besonders geeignet, weil damit das Gleisvorfeld faktisch nicht befahren wird und eine Fahrzeit nach Höchst von 7 Minuten ermöglicht (sonst 10), das wird durchaus intensiv benutzt und auch benötigt (RE 2, RB 22, RE 4, RE 14, um nur ein paar Beispiele zu nennen, die gerne da halten). Außerdem hat der Bahnsteig außerhalb der Halle noch einen Zugang, dann wäre da noch die Bahnhofsmission, die Unterführung, ...
Hallo,
also ich bin leider nicht sehr häufig in Frankfurt.Aber ich habe heute einmal geschaut, welche Züge von Gleis 1 oder 1a abfahren sollten. Das waren jetzt nicht allzu viele. Man muss ja auch sehen, dass es nur um 4 Verbindungen pro Tag geht. Zu den anderen Zeiten kann man die Zugangsbeschränkungen ja aufheben.
Was Bahnhofsmission & angeht: Da könnte man ja durchaus einen schmalen mit Zaun abgegrenzten Zugang hin baue. Natürlich wäre es insofern besser, dasGleis1a zu nutzen, welches eben leider zu kurz ist.
Holger
Die einzig mögliche Lösung
Hustensaft, Mittwoch, 11.06.2025, 20:05 (vor 4 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von Hustensaft, Mittwoch, 11.06.2025, 20:06
also ich bin leider nicht sehr häufig in Frankfurt.Aber ich habe heute einmal geschaut, welche Züge von Gleis 1 oder 1a abfahren sollten. Das waren jetzt nicht allzu viele. Man muss ja auch sehen, dass es nur um 4 Verbindungen pro Tag geht. Zu den anderen Zeiten kann man die Zugangsbeschränkungen ja aufheben.
Nein und nein. Aktuell sind es tatsächlich relativ wenig Züge, was aber vor allem an Personalmangel - der RE 20 nach Limburg fährt statt stündlich nur wenige Male am Tag - und Bauarbeiten liegt (betrifft vor allem RE 4 und 14, die werden meist in Mainz gekappt), das betrifft aber meist Gleis 1a, das 1er selber ist planmäßig nicht stark genutzt, aber was bedeuten schon Pläne, es ist schlicht ein wichtiges Ausweichgleis, gerade weil das Züge auch mal länger stehen können.
Die Zugangsbeschränkungen aufheben, das wird nicht funktionieren, denn dann müsste man die ja jedes Mal vorher aufwändig wieder einrichten und das ganze Areal absuchen - in Brüssel sind sogar Tore über den Schienen, das verdeutlicht das Problem. Zudem müsste auch ein Zaun zwischen den Gleisen 1 und 2 eingezogen werden, ob da der Platz reicht und wie es dann mit der Sicherheit (Notausgänge aussieht)?
Von daher wird es nur mit dem kompletten Gleis 1 gehen, den Zugang zu 1a müsste man dann um das Bahnhofsgebäude herum führen, keine wirkliche Alternative.
Was Bahnhofsmission & angeht: Da könnte man ja durchaus einen schmalen mit Zaun abgegrenzten Zugang hin baue. Natürlich wäre es insofern besser, dasGleis1a zu nutzen, welches eben leider zu kurz ist.
Wird nicht funktionieren, eher könnte man die Bahnhofsmission dann zum Wartesaal umbauen, nur müsste für selbige ein neuer Standort gefunden werden - und wie knapp es mit Räumen aussieht, kann man am Gleis 24 wunderbar beobachten, wo ein Teil des Bahnsteiges für die Bahnkantine genutzt wird.
Die einzig mögliche Lösung
JanZ, HB, Mittwoch, 11.06.2025, 22:01 (vor 4 Tagen) @ Hustensaft
Die Zugangsbeschränkungen aufheben, das wird nicht funktionieren, denn dann müsste man die ja jedes Mal vorher aufwändig wieder einrichten und das ganze Areal absuchen - in Brüssel sind sogar Tore über den Schienen, das verdeutlicht das Problem.
In Brüssel sind an Gleis 3 aber, seit es den Eurostar ab Amsterdam gibt, flexible Zugangssperren installiert. Ich meine, in Lille wären sie auch flexibel. Es geht also durchaus, natürlich einfacher an einem Insel- als an einem Hausbahnsteig.
Die einzig mögliche Lösung
VT642, Mittwoch, 11.06.2025, 19:19 (vor 4 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von VT642, Mittwoch, 11.06.2025, 19:22
So viele Zwischenhalte wird es sicher nicht geben können - das kann nicht rentabel sein, an so vielen Bahnhöfen Bereiche und vor allem Personal für die Grenz- und Sicherheitskontrollen vorzuhalten. Eurostar bedient ja auch in UK Ashford und Ebbsfleet seit geraumer Zeit nicht mehr, weil es sich nicht lohnt. Aktuell werden entsprechende Anlagen nur in Paris Nord, Bruxelles Midi, Amsterdam Centraal, Lille Europe und London St. Pancras vorgehalten - also mehr oder weniger 1 in jedem Land, das EST aktuell bedient. Da wird man wohl kaum allein in Deutschland in Frankfurt Hbf, Frankfurt Flughafen, Köln und Aachen solche Anlagen eröffnen. Wenn es jemals zu Direktzügen kommen sollte, rechne ich persönlich mit einer zentralen Abfahrtsstelle (meiner Meinung nach wahrscheinlich in Frankfurt oder Köln) und einziger Zustiegsmöglichkeit in Brüssel (und evtl. Lille).
Die einzig mögliche Lösung
Holger2, Mittwoch, 11.06.2025, 19:36 (vor 4 Tagen) @ VT642
Hallo,
also in Aachen wäre der Zugang relativ unproblematisch möglich. Unabhängig davon, ob der Zug dort letztendlich halten würde.
Frankfurt Flughafen halte ich schon für relativ wichtig, handelt es sich doch um ein großes Drehkreuz im internationalen Flugverkehr. Aber auch da halte ich für einen Halt für möglich.
Sehr schwierig wird die Situation in Köln.Und dort halte ich den Halt für unentbehrlich.
Interessant wäre es zu wissen, wie die Situation in Amsterdam gelöst wurde.
Holger
Die einzig mögliche Lösung
VT642, Mittwoch, 11.06.2025, 20:20 (vor 4 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von VT642, Mittwoch, 11.06.2025, 20:21
Du brauchst nicht nur einen Zugang, sondern auch Personal und die nötige Infrastruktur (Scanner, Metalldetektoren usw.). Das wird man in Aachen eher nicht aufbauen, wenn in unter einer Stunde Köln erreicht werden kann. Und ganz sicher wird es nicht Frankfurt Hbf und Frankfurt Flughafen geben. Zudem halte ich Frankfurt Flughafen für schwer möglich, da der Fernbahnhof durchaus gut ausgelastet ist und man dort wohl kaum auf den Wegfall eines Gleises verzichten kann.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 12.06.2025, 10:33 (vor 4 Tagen) @ VT642
Du brauchst nicht nur einen Zugang, sondern auch Personal und die nötige Infrastruktur (Scanner, Metalldetektoren usw.). Das wird man in Aachen eher nicht aufbauen, wenn in unter einer Stunde Köln erreicht werden kann. Und ganz sicher wird es nicht Frankfurt Hbf und Frankfurt Flughafen geben. Zudem halte ich Frankfurt Flughafen für schwer möglich, da der Fernbahnhof durchaus gut ausgelastet ist und man dort wohl kaum auf den Wegfall eines Gleises verzichten kann.
Heute geht doch alles darum, wer bezahlt das, die zusätzlichen Aufsichten in Frankfurt werden von DB Fernverkehr bezahlt, und nicht von allen Nutzern, genau so muss das hier dann auch sein, und dieses dann auf den Fahrpreis aufschlagen, nur die Aufsicht in Köln Hbf wird kostenlos gestellt, weil da alle EVU die da fahren was davon haben.
Das ist dann im Verkehr nach London eben genau so, die Räume und zusätzlichen Mitarbeiter müssen dann von den London Fahrern bezahlt werden, und damit kann das schnell unattraktiv werden, weil die Fahrt über Brüssel dann günstiger sein kann.
Das sind alles nur Ideen, die nicht kommen werden, weil der Verkehr in Deutschland zu exotisch ist, und so was nicht aus Stationsgebühren bezahlt werden darf.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
JanZ, HB, Donnerstag, 12.06.2025, 10:40 (vor 4 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von JanZ, Donnerstag, 12.06.2025, 10:41
Das ist dann im Verkehr nach London eben genau so, die Räume und zusätzlichen Mitarbeiter müssen dann von den London Fahrern bezahlt werden, und damit kann das schnell unattraktiv werden, weil die Fahrt über Brüssel dann günstiger sein kann.
Nun ist Eurostar ja sicher nicht verpflichtet, das Kontrollpersonal in Frankfurt ausschließlich aus den Fahrkarten ab Frankfurt zu finanzieren. Abgesehen davon, dass auch das Personal in Brüssel Geld kostet und dann vielleicht weniger stark aufgestockt werden muss/nach Frankfurt verlagert werden kann/was auch immer.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 12.06.2025, 11:08 (vor 4 Tagen) @ EK-Wagendienst
nur die Aufsicht in Köln Hbf wird kostenlos gestellt, weil da alle EVU die da fahren was davon haben.
Wo krieg ich dann mein Geld wieder, dass InfraGO mir für jede abgefertigte Zugfahrt berechnet? Und wenns nix kostet, warum lassen sich dann nicht alle von der Aufsicht abfertigen?
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Weg mit dem 4744!
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 12.06.2025, 11:22 (vor 4 Tagen) @ JeDi
nur die Aufsicht in Köln Hbf wird kostenlos gestellt, weil da alle EVU die da fahren was davon haben.
Wo krieg ich dann mein Geld wieder, dass InfraGO mir für jede abgefertigte Zugfahrt berechnet? Und wenn es nix kostet, warum lassen sich dann nicht alle von der Aufsicht abfertigen?
Es geht um Köln Hbf, da wurde mit den EVU ein Vertrag abgeschlossen, und die Leistung ist kostenlos, was soll es da nun zurück geben, ggf. eben - 0,00€
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
JanZ, HB, Donnerstag, 12.06.2025, 11:43 (vor 4 Tagen) @ EK-Wagendienst
Ich glaube, was JeDi und ich sagen wollen, ist, dass es mir als Fahrgast völlig wurscht sein kann, was EIU und EVU untereinander abrechnen. Wir sind hier nicht im Flugverkehr, wo solche Gebühren 1:1 durchgereicht werden, ich dafür aber auch ein Recht habe, sie zurückzubekommen, wenn ich meinen Flug storniere. Auch bei Eurostar gibt es keinen Kontrollzuschlag, und bei einem nicht stornierbaren Ticket ist im Zweifel der ganze Fahrpreis weg.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 12.06.2025, 11:53 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Ich glaube, was JeDi und ich sagen wollen, ist, dass es mir als Fahrgast völlig wurscht sein kann, was EIU und EVU untereinander abrechnen. Wir sind hier nicht im Flugverkehr, wo solche Gebühren 1:1 durchgereicht werden, ich dafür aber auch ein Recht habe, sie zurückzubekommen, wenn ich meinen Flug storniere. Auch bei Eurostar gibt es keinen Kontrollzuschlag, und bei einem nicht stornierbaren Ticket ist im Zweifel der ganze Fahrpreis weg.
Mir geht es eben darum, das diesen zusätzlichen Aufwand nicht alle EVU bezahlen wollen, die den Bahnhof anfahren, weil ein EVU da was besonderes haben möchte, vergleichbar sicher mit Düsseldorf Hbf, wenn man die Autoverladeeinrichtung nutzen möchte, so muss die auch extra bezahlt werden, und wird sicher im Preis für den Autotransport eingerechnet,
so kann das hier auch genau so geregelt werden, das den zusätzlichen Aufwand der bezahlt der es nutz, und dann wird es einfach in den Fahrpreis eingerechnet, so wie jeder andere Halt auch.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 12.06.2025, 13:54 (vor 4 Tagen) @ EK-Wagendienst
Mir geht es eben darum, das diesen zusätzlichen Aufwand nicht alle EVU bezahlen wollen, die den Bahnhof anfahren, weil ein EVU da was besonderes haben möchte, vergleichbar sicher mit Düsseldorf Hbf, wenn man die Autoverladeeinrichtung nutzen möchte, so muss die auch extra bezahlt werden, und wird sicher im Preis für den Autotransport eingerechnet,
Genau, sowohl die Nutzung der Autozugrampe in Düsseldorf als auch die Nutzung einer öA in Köln, Stuttgart oder Hohenwulsch sind Zusatzleistungen, die zu regulierten Entgelten abgerechnet werden. Irgendwo enthalten ist da gar nichts.
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Weg mit dem 4744!
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 12.06.2025, 13:56 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Ich glaube, was JeDi und ich sagen wollen, ist, dass es mir als Fahrgast völlig wurscht sein kann, was EIU und EVU untereinander abrechnen.
Ich will einfach nur sagen, dass die Abfertigung durch eine örtliche Aufsicht der DB InfraGO in den allermeisten Fällen zusätzlich zu bestellen (einzeln oder per Rahmenvertrag) und natürlich zu bezahlen ist. Dies gilt freilich nicht, wenn die Abfertigung betrieblich notwendig ist (Bahnhof ohne Ausfahrsignale usw) - wohl aber, wenn das Stellen der Aufsicht zur Beschleunigung der Betriebsabwicklung (wie in Köln) dient.
--
Weg mit dem 4744!
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 12.06.2025, 13:53 (vor 4 Tagen) @ EK-Wagendienst
nur die Aufsicht in Köln Hbf wird kostenlos gestellt, weil da alle EVU die da fahren was davon haben.
Wo krieg ich dann mein Geld wieder, dass InfraGO mir für jede abgefertigte Zugfahrt berechnet? Und wenn es nix kostet, warum lassen sich dann nicht alle von der Aufsicht abfertigen?
Es geht um Köln Hbf, da wurde mit den EVU ein Vertrag abgeschlossen, und die Leistung ist kostenlos, was soll es da nun zurück geben, ggf. eben - 0,00€
Blödsinn, in Köln muss das EVU, genau wie überall anders auch, für die Aufsicht bezahlen, wenn man sich von ihr abfertigen lässt. Es lassen sich ja auch nicht alle von der öA abfertigen...
Die Zeiten, dass in Köln (oder auch Hamburg) Aufsichtspflicht herrschte, sind seit Jahren vorbei.
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Weg mit dem 4744!
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 12.06.2025, 14:35 (vor 4 Tagen) @ JeDi
nur die Aufsicht in Köln Hbf wird kostenlos gestellt, weil da alle EVU die da fahren was davon haben.
Wo krieg ich dann mein Geld wieder, dass InfraGO mir für jede abgefertigte Zugfahrt berechnet? Und wenn es nix kostet, warum lassen sich dann nicht alle von der Aufsicht abfertigen?
Es geht um Köln Hbf, da wurde mit den EVU ein Vertrag abgeschlossen, und die Leistung ist kostenlos, was soll es da nun zurück geben, ggf. eben - 0,00€
Blödsinn, in Köln muss das EVU, genau wie überall anders auch, für die Aufsicht bezahlen, wenn man sich von ihr abfertigen lässt. Es lassen sich ja auch nicht alle von der öA abfertigen...Die Zeiten, dass in Köln (oder auch Hamburg) Aufsichtspflicht herrschte, sind seit Jahren vorbei.
In Hamburg stimmt das, ist was so um 6€,
in Köln Hbf ist es für die EVU die es möchten die kostenlos, der gültige Vertrag für 2025 liegt mir vor.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
JanZ, HB, Donnerstag, 12.06.2025, 14:40 (vor 4 Tagen) @ EK-Wagendienst
Ich weiß ja dein Insiderwissen durchaus zu schätzen, aber manchmal frage ich mich schon, was es eigentlich mit dem jeweiligen Thema zu tun hat. Jedenfalls glaube ich, dass das Letzte, woran ein Eurostar nach Frankfurt scheitert, die Kostenaufteilung für die Kontrolle der Passagiere ist.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 12.06.2025, 14:49 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Ich weiß ja dein Insiderwissen durchaus zu schätzen, aber manchmal frage ich mich schon, was es eigentlich mit dem jeweiligen Thema zu tun hat. Jedenfalls glaube ich, dass das Letzte, woran ein Eurostar nach Frankfurt scheitert, die Kostenaufteilung für die Kontrolle der Passagiere ist.
man weiß es nie, es ist schon einiges an so was gescheitert, denn das dürfte pro Zug nicht wenig sein,
War auch nur als Hinweis gedacht, ich werde das sowieso nicht mehr erleben.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
JanZ, HB, Donnerstag, 12.06.2025, 14:55 (vor 4 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von JanZ, Donnerstag, 12.06.2025, 14:56
Ja nun, in Brüssel arbeitet das Kontrollpersonal auch nicht umsonst. Oder ist da an der Situation irgendwas anders? Manchmal habe ich schon den Eindruck, dass man sich hier den Kopf anderer Leute zerbricht.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 12.06.2025, 15:05 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Ja nun, in Brüssel arbeitet das Kontrollpersonal auch nicht umsonst. Oder ist da an der Situation irgendwas anders? Manchmal habe ich schon den Eindruck, dass man sich hier den Kopf anderer Leute zerbricht.
Wer weiß wie das in Belgien berechnet wird, ich nicht, aber da gibt es auch nur die SNCB, Thalys und eben Eurostar.
In Frankreich gibt es zwischen dem Zugbetreiber und den Bahnhofsbearbeiter auch keinen unterschied, siehe Kontrolle der Fahrkarten auf dem Bahnsteig, stell dir mal vor das Bahnhofspersonal in einem Deutschen Bahnhof würde die Fahrkarten für Fahrgäste eines ICE kontrollieren.
Sieht man doch schon wer im Einzelfall für die Unterrichtung der Fahrgäste zuständig ist, jedes EVU für seine Fahrgäste.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand?
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 12.06.2025, 18:19 (vor 3 Tagen) @ EK-Wagendienst
In Frankreich gibt es zwischen dem Zugbetreiber und den Bahnhofsbearbeiter auch keinen unterschied, siehe Kontrolle der Fahrkarten auf dem Bahnsteig, stell dir mal vor das Bahnhofspersonal in einem Deutschen Bahnhof würde die Fahrkarten für Fahrgäste eines ICE kontrollieren.
In Frankreich kann jeder Zugbetreiber das Embarquement bei SNCF Gares et connexions bestellen. Sieht man ja auch bei den Wettbewerbern von SNCF Voyages, teilweise gibts das, teilweise nicht.
--
Weg mit dem 4744!
OT: Örtliche Aufsicht in Köln
Ludo, Niedersachsen, Donnerstag, 12.06.2025, 21:16 (vor 3 Tagen) @ JeDi
Blödsinn, in Köln muss das EVU, genau wie überall anders auch, für die Aufsicht bezahlen, wenn man sich von ihr abfertigen lässt. Es lassen sich ja auch nicht alle von der öA abfertigen...
Die Zeiten, dass in Köln (oder auch Hamburg) Aufsichtspflicht herrschte, sind seit Jahren vorbei.
Moin,
zu den Kosten kann ich nichts sagen, allerdings herrscht in Köln Hbf sehr wohl eine „Aufsichtspflicht“. Die Aufsicht ist betrieblich erforderlich, da in Köln keine Durchfahrt gestellt wird und somit alle einfahrenden Züge erstmal auf das Hp0 zufahren. Und die Fahrstraße wird erst nach Fertigmeldung durch die Aufsicht eingestellt.
So zumindest die derzeitige Regelung, ab nächstem Jahr kann mit dem neuen Stellwerk schon wieder alles anders sein.
Gruß, Ludo
OT: Örtliche Aufsicht in Köln
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 12.06.2025, 21:26 (vor 3 Tagen) @ Ludo
Das ist schon seit Jahren nicht mehr so. Bei EVU, die nicht von der Aufsicht abfertigen lassen, erfolgt die Fertigmeldung durch das Zugpersonal (Tf oder ggf. Zf). Auch Durchfahrten sind möglich und werden durchgeführt. Lies bitte nochmal im Streckenbuch nach und vergleiche mit den Regelungen von vor 2015.
--
Weg mit dem 4744!
OT: Örtliche Aufsicht in Köln
Ludo, Niedersachsen, Freitag, 13.06.2025, 12:24 (vor 3 Tagen) @ JeDi
Das ist schon seit Jahren nicht mehr so. Bei EVU, die nicht von der Aufsicht abfertigen lassen, erfolgt die Fertigmeldung durch das Zugpersonal (Tf oder ggf. Zf). Auch Durchfahrten sind möglich und werden durchgeführt. Lies bitte nochmal im Streckenbuch nach und vergleiche mit den Regelungen von vor 2015.
Alles klar, dann vielen Dank für die Korrektur und das Update!
Welche EVU sind denn das, die sich nicht von der Aufsicht abfertigen lassen?
Und warum gibt es seitens Infra GO nicht mehr die Pflicht zum Nutzen der Aufsicht? Die dadurch entstehende längere Dauer bei der Abfertigung wirkt sich ja negativ auf die nachfolgenden Züge und somit auch andere EVUs aus. Zweitens ist fraglich, ob die Anzeigetafel in Köln - wie inzwischen in anderen Bahnhöfen - per App angesteuert werden kann. Der Wechsel auf die Anzeige „Zug fährt ab“, der einen weiteren Zustieg verhindern soll, wird in Köln nämlich auch von der Aufsicht durchgeführt.
Gruß, Ludo
OT: Örtliche Aufsicht in Köln
EK-Wagendienst, EGST, Freitag, 13.06.2025, 12:45 (vor 3 Tagen) @ JeDi
Das ist schon seit Jahren nicht mehr so. Bei EVU, die nicht von der Aufsicht abfertigen lassen, erfolgt die Fertigmeldung durch das Zugpersonal (Tf oder ggf. Zf). Auch Durchfahrten sind möglich und werden durchgeführt. Lies bitte nochmal im Streckenbuch nach und vergleiche mit den Regelungen von vor 2015.
Eben, und wenn ein Zug der keinen Verkehrshalt in Köln Hbf hat, das Ausfahrsignal auf Fahrt geht, kann durchgefahren werden. Den Regelverkehr betrifft das nicht, aber es gibt auch noch Sonderzüge, oder Leerzüge.
Die Fertigmeldung darf durch die EVU genutzt werden, die Zp9 Anlage nicht, da nicht zeitverzögert.
Manchmal fertig die Aufsicht auch einfach mit ab, kann man auch absprechen.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
OT: Örtliche Aufsicht in Köln
EK-Wagendienst, EGST, Freitag, 13.06.2025, 12:42 (vor 3 Tagen) @ Ludo
Blödsinn, in Köln muss das EVU, genau wie überall anders auch, für die Aufsicht bezahlen, wenn man sich von ihr abfertigen lässt. Es lassen sich ja auch nicht alle von der öA abfertigen...
Die Zeiten, dass in Köln (oder auch Hamburg) Aufsichtspflicht herrschte, sind seit Jahren vorbei.
Moin,zu den Kosten kann ich nichts sagen, allerdings herrscht in Köln Hbf sehr wohl eine „Aufsichtspflicht“. Die Aufsicht ist betrieblich erforderlich, da in Köln keine Durchfahrt gestellt wird und somit alle einfahrenden Züge erstmal auf das Hp0 zufahren. Und die Fahrstraße wird erst nach Fertigmeldung durch die Aufsicht eingestellt.
So zumindest die derzeitige Regelung, ab nächstem Jahr kann mit dem neuen Stellwerk schon wieder alles anders sein.Gruß, Ludo
Die Aufsicht fertigt nicht jeden Zug ab, da gab es immer wieder Änderungen, das sind die EVU die dort planmäßig fahren, und bei Bedarf kann man den Vertrag auch abschließen, insbesondere die EVU die im Sonderverkehr unterwegs sind.
In dem Vertrag sind mehr die Haftung und die Abläufe geregelt. Das ganze läuft seit Jahren als "Versuch" und wird jährlich verlängert.
Das Thema Durchfahrt und Abfahrauftrag Köln Hbf ist ein Thema für sich.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
neue Eurostar-Verbindung Frankfurt-London
thalys75, Dienstag, 10.06.2025, 20:55 (vor 5 Tagen) @ Holger2
Eurostar bereitet den Ausbau seines Streckennetzes vor. Das Bahnunternehmen, das 28 Ziele in Deutschland, Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien bedient, plant die Eröffnung von drei neuen Strecken:
. London–Frankfurt
. London–Genf
. Amsterdam/Brüssel–Genf
Diese Strecken sollen mit den neuen Zügen bedient werden, die voraussichtlich Anfang der 2030er Jahre in Betrieb gehen. Eurostar hat bis zu 50 Züge bestellt, was einer Investition von zwei Milliarden Euro entspricht.
Wo Zoll- & Passkontrolle in Frankfurt?
Fulda_NBS, Dienstag, 10.06.2025, 21:12 (vor 5 Tagen) @ thalys75
bearbeitet von Fulda_NBS, Dienstag, 10.06.2025, 21:12
- kein Text -
Wo Zoll- & Passkontrolle in Frankfurt?
thalys75, Dienstag, 10.06.2025, 21:32 (vor 5 Tagen) @ Fulda_NBS
Es gäbe 4 tägliche Verbindungen zwischen Frankfurt und London in 5 Stunden
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/zuege-von-frankfurt-nach-london-deutsche-bahn-spr...
Also keine Zoll- & Passkontrolle?
Fulda_NBS, Dienstag, 10.06.2025, 21:39 (vor 5 Tagen) @ thalys75
- kein Text -
Warum nicht während der Fahrt durch den Kanaltunnel?
Mike65, Dienstag, 10.06.2025, 23:04 (vor 5 Tagen) @ Fulda_NBS
- kein Text -
Bißchen spät ... // mein Erlebnis ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 10.06.2025, 23:38 (vor 5 Tagen) @ Mike65
Huhu.
Es geht ja vor allem darum, dass da niemand was Zündfähiges mitnimmt und dann mitten im Tunnel die große Bambule auslöst.
Das sollte man möglichst vorher kontrollieren.
Und Unerwünschte erstmal ins Land zu lassen, was bei Kontrolle im Tunnel der Fall wäre, ist auch nicht gerade clever.
Ich weiß nicht, wie das bei den heutigen Destinationen gehandhabt wird: darf der Zug unterwegs zum Stehen kommen? Schließlich könnte man dann ja Explosives in Ruhe dran tackern. Für Deutschland wäre das eine Katastrophe und würde jedem Plan den Garaus machen; da käme man von Frankfurt keine 10 Kilometer weit ... Einzige halbwegs realistische Chance wäre da der Startbahnhof Aachen Hbf.
Na ja, wegen meiner sollen sie planen. Das schafft Arbeit und dann sind sie beschäftigt. Ich erlebe es sowieso nicht mehr.
Bin allerdings schon vor zig Jahren da gewesen. Nachtzug bis Bruxelles, Eurostar bis London, noch über die alte Strecke auf der Insel. Ich war aber so müde, dass ich mit dem ewigen "Look left" durcheinander kam, wenn das mal wo nicht stand. Im Hyde Park hab ich erstmal gepennt. Und vor allem völlig unverständlich und unvorstellbar: ich Quasselstrippe war NICHT an Speakers Corner.
Zurück hatten wir irgendwas bei 30 Min plus, weil wir nicht in den Tunnel durften. Nun galt das Ticket aber nur für den Nachtzug ab Bruxelles. Ich erstmal zum Schaffner und höflich gefragt, ob auch "slow school english" möglich wäre, damit ich auch was verstehe. Ich sah mich zwischenzeitlich die Nacht in Brüssel auf der Straße verbringend, bei der deutschen Botschaft bettelnd und ein Fall für Außenminister Fischer. Und was würde am nächsten Morgen ein belgischer Schaffner zu meinem Ticket sagen ...
Irgendwann kam dann sogar die deutsch gesprochene Durchsage, dass der Nachtzug nach Berlin Hamburg wartet.
Es gab dann zig Umsteiger. Und ich bekam schon wieder Ärger: der Hamburger Teil war bumsvoll; im Berliner Teil ganze Abteile frei. Ich zog also kurzentschlossen um. Der Schaffner war nicht amüsiert; es gab ein längeres Wortgeplänkel. Dann schob er resignierend ab; machte mir aber klar, dass, wenn er mich hinterm Trennungsbahnhof Dortmund noch im Berliner Teil erwischt, ich mit allem rechnen müsse, was rechtlich machbar sei. Anzeige, EBE, Rauswurf - ALLES.
In Belgien fuhren wir durch ein megageiles Unwetter, was ich am offenen Abteilfenster erlebte. Dass wir ab Aachen planmäßig gar nicht über Köln fuhren, bemerkte ich dann auch; wußte ich gar nicht. Natürlich machte ich vor Dortmund dann rüber und stand die paar Meter bis Osnabrück im Gang am offenen Fenster.
In Erinnerung geblieben ist das Flüchtlingslager quasi direkt neben dem Tunnel in Frankreich. Schön jwd ist wohl auch da beliebt, war aber trotzdem nicht so clever.
Durch den Tunnel fahren ist naturgemäß langweilig. Standesgemäß war es nach dem Auftauchen erstmal neblig. Dann kurz gestutzt: wat fahrn die hier denn alle anders rum? Äh, ach ja. Und dann kam auch schon die Durchsage, dass wir jetzt sinnigerweise die Uhr umstellen, falls wir mit der Zeit gehen wollen.
Da man kein Wasser sieht und auch keinen Kanal in Ärmelform, merkt man gar nicht, dass man auf ner Insel ist.
Schöne Grüße von jörg
--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)
Die Briten wollen das nicht
A-W, Hannover, Dienstag, 10.06.2025, 23:39 (vor 5 Tagen) @ Mike65
Es gibt ein Abkommen zwischen UK, Frankreich, Belgien und seit wenigen Jahren auch den Niederlanden um die Einreisekontrollen im Ausreiseland durchzuführen. Die Briten wollten damit unbedingt vermeiden, dass Personen illegal auf die Insel kommen können.
Man kann darüber bei Wikipedia nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Vorgezogene_Grenzkontrollen_am_%C3%84rmelkanal
Dazu kommen noch die Sicherheitskontrollen wegen Eurotunnel, die zwingend vor der Einfahrt im Tunnel absolviert werden müssen.
neue Eurostar-Verbindung Frankfurt-London
martin.elsner, Mittwoch, 11.06.2025, 16:53 (vor 4 Tagen) @ thalys75
Ist schon bekannt was für Züge bestellt wurden?
Wieder Velaro?
Erster Schritt: Durchbuchbare Tickets?
BGSMH, Dienstag, 10.06.2025, 20:57 (vor 5 Tagen) @ Holger2
Wäre es nicht der sinnvollere erste Schritt Umsteigeverbindungen über Brüssel anzubieten, also ein Ticket für den ICE nach Brüssel und von dort weiter mit dem Eurostar?
Weiß jemand an was das hakt? Oder gibt es das sogar, aber nicht über Bahn.de?
1. Schritt: Umsteige-Tickets sind auf bahn.de leicht buchbar
Henrik, Mittwoch, 11.06.2025, 01:33 (vor 5 Tagen) @ BGSMH
Wäre es nicht der sinnvollere erste Schritt Umsteigeverbindungen über Brüssel anzubieten, also ein Ticket für den ICE nach Brüssel und von dort weiter mit dem Eurostar?
Weiß jemand an was das hakt? Oder gibt es das sogar, aber nicht über Bahn.de?
oftmals hakt es ja an der Person vor dem Bildschirm.
Wenn Du Probleme dabei hast, ein solches Ticket auf bahn.de zu buchen, sind hier sicherlich einige, die Dir dabei gerne behilflich sind.
1. Schritt: Umsteige-Tickets sind auf bahn.de leicht buchbar
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 11.06.2025, 02:37 (vor 5 Tagen) @ Henrik
Huhu.
Wäre es nicht der sinnvollere erste Schritt Umsteigeverbindungen über Brüssel anzubieten, also ein Ticket für den ICE nach Brüssel und von dort weiter mit dem Eurostar?
Weiß jemand an was das hakt? Oder gibt es das sogar, aber nicht über Bahn.de?
oftmals hakt es ja an der Person vor dem Bildschirm.Wenn Du Probleme dabei hast, ein solches Ticket auf bahn.de zu buchen, sind hier sicherlich einige, die Dir dabei gerne behilflich sind.
Oh ja, zeig mal, wie du das über bahn.de buchst. Bei mir geht das nur über international-bahn.de.
Schöne Grüße von jörg
--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)
1. Schritt: Umsteige-Tickets sind auf bahn.de leicht buchbar
ICE920, München, Mittwoch, 11.06.2025, 12:45 (vor 5 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von ICE920, Mittwoch, 11.06.2025, 12:45
Huhu.
Wäre es nicht der sinnvollere erste Schritt Umsteigeverbindungen über Brüssel anzubieten, also ein Ticket für den ICE nach Brüssel und von dort weiter mit dem Eurostar?
Weiß jemand an was das hakt? Oder gibt es das sogar, aber nicht über Bahn.de?
oftmals hakt es ja an der Person vor dem Bildschirm.Wenn Du Probleme dabei hast, ein solches Ticket auf bahn.de zu buchen, sind hier sicherlich einige, die Dir dabei gerne behilflich sind.
Oh ja, zeig mal, wie du das über bahn.de buchst. Bei mir geht das nur über international-bahn.de.Schöne Grüße von jörg
und nicht mal da kriegst du ein Ticket, sondern zwei. Bei denen du keinerlei Ansprüche auf Hilfeleistung oder Verspätungsentschädigung in derer Kombination hast.
1. Schritt: Umsteige-Tickets sind auf bahn.de leicht buchbar
BGSMH, Donnerstag, 12.06.2025, 10:59 (vor 4 Tagen) @ Henrik
Puh, ich hoffe du bist nur so unhöflich im Internet.
Ich hatte tatsächlich vor dem Abschicken meiner Antwort versucht über Bahn.de ein Ticket zu buchen. Wurde auf DB International weitergeleitet und und von dort weiter zu Interrail. Habe es jetzt nochmal versucht und diesmal klappte es. Allerdings muss man sagen, dass zumindest am PC die Seite von DB International so aussieht wie aus 2005. Wenig vertrauenserweckend.
Jemand anderes hier sagte, dass man bei DB International auch nur 2x Tickets bekommt ohne Hilfe bei Nicht-Erreichen des Anschlusses. Stimmt das?
1. Schritt: Umsteige-Tickets sind auf bahn.de leicht buchbar
JanZ, HB, Donnerstag, 12.06.2025, 11:13 (vor 4 Tagen) @ BGSMH
Jemand anderes hier sagte, dass man bei DB International auch nur 2x Tickets bekommt ohne Hilfe bei Nicht-Erreichen des Anschlusses. Stimmt das?
Jein. Es sind zwei Tickets, aber beim Nicht-Erreichen des Anschlusses wird man in der Regel problemlos umgebucht.
1. Schritt: Umsteige-Tickets sind auf bahn.de leicht buchbar
ICE920, München, Donnerstag, 12.06.2025, 15:00 (vor 4 Tagen) @ JanZ
bearbeitet von ICE920, Donnerstag, 12.06.2025, 15:01
Jemand anderes hier sagte, dass man bei DB International auch nur 2x Tickets bekommt ohne Hilfe bei Nicht-Erreichen des Anschlusses. Stimmt das?
Jein. Es sind zwei Tickets, aber beim Nicht-Erreichen des Anschlusses wird man in der Regel problemlos umgebucht.
Man wird umgebucht durch HOTNAT oder AJC aif Kulanzbasis. Alle anderen Rechte bleiben einem verwehrt. Verspätungsentschädigung in entsprechender Höhe, ein Taxi oder Hotel, wenn man nicht mehr am selben Tag schafft genauso wenig. Genausowenig Rechte zu einem Rücktritt, wenn auf deutscher Seite wieder mal der Fahrplan wegen Bauarbeiten um Stunden gestreckt wird.
Lippenbekenntnisse
A-W, Hannover, Dienstag, 10.06.2025, 23:28 (vor 5 Tagen) @ Holger2
Ich will die Hoffnung für eine solche Verbindung nicht vernichten, aber solche Meldungen erscheinen ab und zu. Etwas konkretes wurde daraus bisher nicht. Die Aussage mit früheren Dreißigerjahren zeigt schon, wie realistisch das wird. Das wären also um die zehn Jahre. Es wurde schon richtig bemerkt, dass es bis heute nicht mal durchgehende Fahrkarten gibt, geschweige direkte Züge.
Wie schon früher diskutiert, die Sicherheitskontrollen können auch an einem Unterwegsbahnhof erfolgen (Eurostar hat das viele Jahre bei den Zügen aus Südfrankreich so praktiziert und die Kontrollen in Lille organisiert). Sonst müsste man dafür sorgen, dass entweder sämtliche Fahrgäste ausschließlich nach London fahren, denn niemand würde sich erlauben, durch britische Einreisekontrolle durchzugehen, wenn nur innerhalb der EU gefahren werden sollte oder dass am letzten Halt in der EU geprüft wird, dass nur diejenigen an Bord sind, die auch britische Einreisekontrolle absolviert haben. Eurostar scheint keine Fahrkarten mehr von Brüssel nach Lille zu verkaufen, während das in die andere Richtung möglich ist. Vermutlich ist das eben die Lösung für dieses Problem mit der Sicherstellung, dass nur „zugelassene“ Fahrgäste mitfahren dürfen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Meldung ggf. die andere interessierte Verkehrsunternehmen abschrecken soll, denn Eurotunnel wollte ja selbst die interessierte Unternehmen unter die Arme greifen.
DB PM: Direktverbindung von Deutschland nach London
Henrik, Mittwoch, 11.06.2025, 01:26 (vor 5 Tagen) @ Holger2
+++ Montag, 9. Juni 2025 +++
19:00 Uhr | Direktverbindung von Deutschland nach London
Die Deutsche Bahn (DB) bestätigt die FAZ-Berichterstattung zu einer möglichen Direktverbindung zwischen Deutschland und London.
Ein DB-Sprecher: „Aktuell sind wir mit Eurostar in Gesprächen zu einer Direktverbindung von Deutschland nach London. Gemeinsam wollen wir Deutschland und Großbritannien auf der Schiene noch näher zusammenbringen. Wir sind vom großen Potenzial einer Direktverbindung überzeugt. Die schon jetzt bestehende vertriebliche Kooperation mit Eurostar wollen wir gerne ausweiten und begrüßen daher die Beschaffung neuer Züge seitens Eurostar.“
Schon heute ist London von Deutschland aus gut mit der Bahn zu erreichen, mit bis zu sechs täglichen Umsteigeverbindungen über Brüssel zwischen dem ICE aus Frankfurt/Köln und dem Eurostar nach London (sowie in Gegenrichtung). Tickets sind unkompliziert über bahn.de bzw. den DB Navigator buchbar. Die DB prüft regelmäßig Ausweitungen im Fernverkehrsangebot, gerade auch im internationalen Verkehr, und ist dazu in regelmäßigem Austausch mit verschiedenen Akteuren wie anderen europäischen Eisenbahnunternehmen oder Infrastrukturbetreibern, so z.B. London St. Pancras Highspeed.
Eine Direktverbindung von Deutschland nach London ist in technischer, betrieblicher und rechtlicher Hinsicht anspruchsvoll. Für eine Inbetriebnahme müssen mehrere wesentliche Voraussetzungen erfüllt werden.
https://www.deutschebahn.com/de/konzern/Aktuelles/Aktuelle-Statements-12829716
PM: Mit dem Zug direkt nach London
ICE920, München, Mittwoch, 11.06.2025, 12:43 (vor 5 Tagen) @ Holger2
Ihr denkt alle viel zu kompliziert. Man könnte das so einfach machen. Einfach alle in Lille durch die Kontrollen schicken und gut ist. Wird seit Jahren so im Nachtzug Sofia/Bukarest-Istanbul gemacht, weil die TCDD genauso wie der Eurotunnel das Gepäck komplett durchleuchtet wollen sehen. Hat ja sogar Eurostar selbst bei Saisonverbindungen so praktiziert. Das Thema werden wahrscheinlich Fahrzeuge sein, denn die Strecke ist nicht mit 2 Garnituren abgewickelt. Die Züge müssen erstmal da sein.
PM: Mit dem Zug direkt nach London
A-W, Hannover, Mittwoch, 11.06.2025, 23:26 (vor 4 Tagen) @ ICE920
Danke dafür. Ich bin gleicher Meinung und habe das nur zwei Beiträge ähnlich beschrieben. Keine Ahnung, warum die Mehrheit auf britische Beamte auf deutschen Boden besteht.
PM: Mit dem Zug direkt nach London
ICE 1517, Donnerstag, 12.06.2025, 02:37 (vor 4 Tagen) @ A-W
Danke dafür. Ich bin gleicher Meinung und habe das nur zwei Beiträge ähnlich beschrieben. Keine Ahnung, warum die Mehrheit auf britische Beamte auf deutschen Boden besteht.
Den britischen Beamten seh ich auch nicht unbedingt auf deutschem Boden, vielleicht gibt's auch für die anderen Punkte Lösungen, wie das Ganze in Deutschland funktionieren könnte und nicht ganz so viele Umbauten in den Bahnhöfen erfordert. Ein paar Stichpunkte hätte ich.
Gepäckkontrolle: Die könnte ich mir am ehesten noch vorstellen, dass man sie in deutschen Bahnhöfen unterkriegt. Man braucht natürlich eine Kontrollstrecke und eine Möglichkeit, einen Bahnsteig zu isolieren. Aber das könnte wirklich noch drin sein.
Wartebereich: Diesen riesigen Wartebereich wie in London St Pancras könnte man in Deutschland vielleicht weglassen, wenn man den Bahnsteig und den bereitgestellten Zug als Wartebereich nutzt.
Grenzkontrolle: Kriegt man das vielleicht im fahrenden Zug hin, z.B. zwischen Köln und Brüssel? Das wäre für mich ein wichtiger Punkt, wenn man es vermeiden kann, dass alle Fahrgäste in Brüssel oder Lille nochmal aussteigen müssen.
Infrastruktur in London/Brüssel: Ist die ganze Infrastruktur von Kontrollen bis Wartebereich ein Angebot des britischen/belgischen Infrastrukturbetreibers oder von Eurostar? Wenn Ersteres, wäre eine gemeinsame Nutzung ja regelbar. Wenn das hingegen Eurostar gehört, wird's schwierig. In London hab ich aber auch Bauchschmerzen, ob das Terminal noch so viel Kapazität hat. Wenn da im Wartebereich sich die Passagiere von 2-3 vollen Eurostars sammeln, ist es jetzt schon kritisch. In London gibt's mit Stratford aber noch einen Bahnhof, an dem ein internationales Angebot mal eingeplant war. Da könnte etwas gehen.
Das sind jetzt nur ein paar Punkte und natürlich auch nur Dinge, die wir als Fahrgäste sehen. Durchaus ja vorstellbar, dass z.B. auch an die Werkstatt spezielle Sicherheitsanforderungen gestellt werden, bevor von dort ein Zug nach England aufbrechen darf.
PM: Mit dem Zug direkt nach London
JanZ, HB, Donnerstag, 12.06.2025, 08:27 (vor 4 Tagen) @ ICE 1517
Grenzkontrolle: Kriegt man das vielleicht im fahrenden Zug hin, z.B. zwischen Köln und Brüssel? Das wäre für mich ein wichtiger Punkt, wenn man es vermeiden kann, dass alle Fahrgäste in Brüssel oder Lille nochmal aussteigen müssen.
Ich gehe davon aus, dass die Briten das nicht mitmachen. Zum einen bekommt man Leute, die nicht einreisen dürfen, schwerer aus dem Zug wieder heraus, wenn sie einmal drin sind, als wenn sie gar nicht erst einsteigen dürfen. Zum anderen ist es unterwegs schwieriger zu prüfen, ob die Leute ETA haben bzw. ob irgendetwas gegen eine Einreise spricht.
Ich weiß auch nicht, ob es nun so viel schwieriger ist, eine Grenzkontrolle in einem deutschen Bahnhof unterzubringen als eine Sicherheitskontrolle. Meines Erachtens ist der Engpass vor allem der abgesperrte Bahnsteig, der zumindest in der Zeit nicht anderweitig genutzt werden kann. Außerdem muss man auch die Warteschlangen für die Kontrollen irgendwo unterbringen. In Frankfurt auf dem Querbahnsteig stelle ich mir das auch schwierig vor.
PM: Mit dem Zug direkt nach London
ICE920, München, Donnerstag, 12.06.2025, 08:29 (vor 4 Tagen) @ ICE 1517
bearbeitet von ICE920, Donnerstag, 12.06.2025, 08:30
Grenzkontrolle: Kriegt man das vielleicht im fahrenden Zug hin, z.B. zwischen Köln und Brüssel? Das wäre für mich ein wichtiger Punkt, wenn man es vermeiden kann, dass alle Fahrgäste in Brüssel oder Lille nochmal aussteigen müssen.
Ist das wichtig? Ich sehe aus Fahrgastsicht nur den Punkt des Aussteigens als einzigen Pluspunkte. Lässt man die Fahrgäste aber dort aussteigen, hätte man einige Vorteile, die für mich überwiegen:
- Ich kann als Fahrgast sowohl in Frankfurt, als auch Köln und in Aachen einsteigen (und vielleicht in Nürnberg/Stuttgart und München, wenn man Träumen darf)
- Mir ist als Fahrgast eine konkrete Abfahrtszeit um 15:00 Uhr lieber, wenn ich um 14:55 Uhr am Zug ankomme und einsteigen kann, im Vergleich zu einer 15:45 Uhr mit einer diffusen Angabe "Planen Sie 45 Minuten für den Check-In ein", um damit vermeintlich 45 Minuten Kontrollzeit in Lille zu sparen, wo ich an Weihnachten schon 60 Minuten vor Abfahrt gestresst wäre, ob ich denn noch rechtzeitig durchkomme. Das wird m.E.n. auch einfacher einen Zug etwas auf leicht verspätete Fahrgäste warten zu lassen.
- und aus Betreibersicht spart man sich den gesamten Aufwand und kann damit die Tickets günstiger anbieten.
PM: Mit dem Zug direkt nach London
Holger2, Donnerstag, 12.06.2025, 11:55 (vor 4 Tagen) @ ICE920
bearbeitet von Holger2, Donnerstag, 12.06.2025, 11:56
Ihr denkt alle viel zu kompliziert. Man könnte das so einfach machen. Einfach alle in Lille durch die Kontrollen schicken und gut ist. Wird seit Jahren so im Nachtzug Sofia/Bukarest-Istanbul gemacht, weil die TCDD genauso wie der Eurotunnel das Gepäck komplett durchleuchtet wollen sehen. Hat ja sogar Eurostar selbst bei Saisonverbindungen so praktiziert. Das Thema werden wahrscheinlich Fahrzeuge sein, denn die Strecke ist nicht mit 2 Garnituren abgewickelt. Die Züge müssen erstmal da sein.
Ganz ehrlich gesagt halte ich das auch für die wahrscheinlichste Lösung.Dann können auch Fahrgäste nach Brüssel die Züge nutzen und einfacher ist es auch.
Durch den Zeitunterschied fällt die zusätzliche Stunde auch gar nicht auf :))
Das ist hier wieder eine trostlose Kommune ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 12.06.2025, 02:39 (vor 4 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von Der Blaschke, Donnerstag, 12.06.2025, 02:39
Huhu.
Das ist hier wieder alles ein kleinlicher Heindidelkram. Dabei ist für Köln die Lösung so einfach. Da bauen wir auf der einen Seite der Hohenzollernbrücke einen zusätzlichen Fuß- und Radweg. Der bisherige wird dann zum Bahnsteig. Zu beiden Seiten dann eben nur noch für Eurostar-Reisende zugänglich. Vorteil: von Deutz wie vom Hbf leicht zu erreichen. Nächster Vorteil: schön übersichtlich alles. Da krabbelt niemand mit seiner Bombe durch ne dunkle Ecke. Dann stehen sie alle fertig durchleuchtet bereit. De Zoch kütt, parkiert kurz auf der Brücke; die jeweiligen Einstiege sind so gekennzeichnet wie in Japan und so; da hält ja sonst nix, kann man also prima machen. So steht jeder richtig. Bording ist in 2 Minuten beendet. Soviel Standzeit auf der Brücke ist auch sonst normal. Tüdeldü, Pfiff und go!
Für Frankfurt klaue ich die Idee eines anderen Genies, der da Ex-Autozugterminal Neu Isenburg ins Gespräch brachte.
Sowas böte sich auch für Düsseldorf an. Da werden die beiden hinteren Gleise vom Rest getrennt. Schöner Zaun oder ne Wand wie damals an der Friedrichstraße. Ausgänge zum Bahnsteig werden zugemauert. Zugang über's Autozugterminal.
Meine Güte, alles kann so einfach sein. Mit minimalem Aufwand ratzfatz umsetzbar. 2026 könnten da schon Züge fahren.
Aber nö, der Deutsche muss erst wieder alles verkomplizieren. Und denkt kleinklein. Wenn ich da schon lese, Frankfurt Gleis 24. Der internationale Starzug des Kontinents irgendwo ganz hinten jwd. Aua. Da mag ich an München gar nicht denken. Da würde hier gleich einer protestieren, dass da in London nicht "München Hbf - Starnberger Flügelbahnhof" steht. Und es müßte ein Änderungsaushang geben, wenn der Zug nach "München Hbf - Holzkirchener Flügelbahnhof" fährt. MH oder MH N oder MH S - da muss man genau sein. Und der Brite steht da in London, "what is a woodchurche wingstation?".
Nein, für einen EURO-STAR taugt Deutschland nun wirklich nicht. "Giruno" ist da besser geeignet. Na ja, man könnte ja an Frecciarossa denken. Aber da wird man höchstens rot wegen des Lachkrampfes: Neapel - Berlin - das mag ja bis Kufstein klappen, aber spätestens in Nürnberg ist wegen hoher Verspätung Schluß. Und fährt mal einer von Berlin los, können sich die Österreicher ab Innsbruck schon mal um einen Ersatzzug kümmern. Schön wäre da nur, übernähme man auch die Sprache "in ritardo" - DAS ist doch Musik. Wie muffig klingt da "Verspätung". Und selbst "in orario" klingt besser, von "circolazione regolare" ganz zu schweigen, allein, weil da "Cola" drin steckt.
Und selbst das in Schweden mal erlebte "Ny Tid" klingt viel optimistischer.
Aber irgendwie bin ich mal wieder vom Thema abgekommen. Na ja, wenn die Gedanken frei umherschwirren ...
Schöne Grüße von jörg
--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)
Das ist hier wieder eine trostlose Kommune ...
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 12.06.2025, 11:11 (vor 4 Tagen) @ Der Blaschke
Für Frankfurt klaue ich die Idee eines anderen Genies, der da Ex-Autozugterminal Neu Isenburg ins Gespräch brachte.
Sowas böte sich auch für Düsseldorf an. Da werden die beiden hinteren Gleise vom Rest getrennt. Schöner Zaun oder ne Wand wie damals an der Friedrichstraße. Ausgänge zum Bahnsteig werden zugemauert. Zugang über's Autozugterminal.
Im Gegensatz zu Neu-Isenburg ist das aber nicht Ex. Oder möchtest du, dass die DB auch beim vierten ihrer vier noch bestehenden Autozugterminals mit dem Plan auf die Nase fällt, es wegzureißen?
--
Weg mit dem 4744!
Twice. Doppelnutzung.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 12.06.2025, 22:17 (vor 3 Tagen) @ JeDi
Huhu.
Sowas böte sich auch für Düsseldorf an. Da werden die beiden hinteren Gleise vom Rest getrennt. Schöner Zaun oder ne Wand wie damals an der Friedrichstraße. Ausgänge zum Bahnsteig werden zugemauert. Zugang über's Autozugterminal.
Im Gegensatz zu Neu-Isenburg ist das aber nicht Ex. Oder möchtest du, dass die DB auch beim vierten ihrer vier noch bestehenden Autozugterminals mit dem Plan auf die Nase fällt, es wegzureißen?
Was spricht dagegen, das parallel zu nutzen?
Die Zahl der Eurostare sowie der AZs dürfte sich in Grenzen halten. Das sollte so organisierbar sein, dass man sich nicht ins Gehege kommt.
Schöne Grüße von jörg
--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)
Das ist hier wieder eine trostlose Kommune ...
Alter Köpenicker, BSPF, Donnerstag, 12.06.2025, 11:36 (vor 4 Tagen) @ Der Blaschke
Dabei ist für Köln die Lösung so einfach. Da bauen wir auf der einen Seite der Hohenzollernbrücke einen zusätzlichen Fuß- und Radweg. Der bisherige wird dann zum Bahnsteig.
Das wäre ja dann eine ähnliche Umsteigesituation, wie in Kopenhagen zum X2000, wenn ich mich da noch recht entsinne.
So steht jeder richtig.
Davon bin ich nicht überzeugt.
Schön wäre da nur, übernähme man auch die Sprache "in ritardo" - DAS ist doch Musik.
Ist das nicht diese Limonade aus der Schweiz? Ausgerechnet von Dir hätte ich eine solche Anregung nicht erwartet.
Das ist hier wieder eine trostlose Kommune ...
Garfield_1905, Donnerstag, 12.06.2025, 13:02 (vor 4 Tagen) @ Alter Köpenicker
Schön wäre da nur, übernähme man auch die Sprache "in ritardo" - DAS ist doch Musik.
Ist das nicht diese Limonade aus der Schweiz? Ausgerechnet von Dir hätte ich eine solche Anregung nicht erwartet.
Die heißt RIVELLA. ;-) Schmeckt übrigens super, obwohl man sie leider in Deutschland so gut wie gar nicht bekommt, zumindest in Norddeutschland.
Das ist hier wieder eine trostlose Kommune ...
Alter Köpenicker, BSPF, Donnerstag, 12.06.2025, 19:29 (vor 3 Tagen) @ Garfield_1905
Ist das nicht diese Limonade aus der Schweiz?
Die heißt RIVELLA. ;-)
Achso, na man wird sich ja mal vertun dürfen.
Schmeckt übrigens super,
Mein Fall war es nicht, ich bin auch nicht die Zielgruppe und vielleicht habe ich die falsche Sorte erwischt. Ich bin aber nächste Woche wieder da, da kann ich ja noch einen Versuch wagen.
Das ist hier wieder eine trostlose Kommune ...
Garfield_1905, Donnerstag, 12.06.2025, 20:15 (vor 3 Tagen) @ Alter Köpenicker
Achso, na man wird sich ja mal vertun dürfen.
Schmeckt übrigens super,
Na ja, das kann ich verstehen. Manche können sich reisetzen (ich), andere müssen sch schon übergeben, wenn sie sie nur sehen. Etwas übertrieben natürlich ...
Mein Fall war es nicht, ich bin auch nicht die Zielgruppe und vielleicht habe ich die falsche Sorte erwischt.
Das interessiert mich. Welche Zielgruppe glaubst Du, erreicht RIVELLA denn ? Junge ? Alte ? Aber denk' dran, ich bin inzwischen seit einiger Zeit Rentner und mir schmecht es trotzdem. Oder gerade deswegen ?
Ich bin aber nächste Woche wieder da, da kann ich ja noch einen Versuch wagen.
Trink ein Glas für mich mit.
Das ist hier wieder eine trostlose Kommune ...
Aphex Twin, Donnerstag, 12.06.2025, 21:33 (vor 3 Tagen) @ Garfield_1905
Schmeckt übrigens super,
Na ja, das kann ich verstehen. Manche können sich reisetzen (ich), andere müssen sch schon übergeben, wenn sie sie nur sehen. Etwas übertrieben natürlich ...
Mein Fall war es nicht, ich bin auch nicht die Zielgruppe und vielleicht habe ich die falsche Sorte erwischt.
Das interessiert mich. Welche Zielgruppe glaubst Du, erreicht RIVELLA denn ? Junge ? Alte ?
Diejenigen die gesüßte Getränke trinken. Da gibt es sicher eine obere Altersgrenze von Menschen die ohne dies aufgewachsen sind. Genauso wird es Menschen geben die aus Süssgetränken herausgewachsen sind, ob weil sich die Geschmäcker mit dem Erwachsenwerden ändern, oder die als Erwachsene aus gesundheitlichen Gründen dies aufgegeben haben. Manche mögen auch aus finanziellen Gründen keine Getränke kaufen.
Das ist hier wieder eine trostlose Kommune ...
Alter Köpenicker, BSPF, Freitag, 13.06.2025, 07:00 (vor 3 Tagen) @ Aphex Twin
Mein Fall war es nicht, ich bin auch nicht die Zielgruppe
Das interessiert mich. Welche Zielgruppe glaubst Du, erreicht RIVELLA denn ? Junge ? Alte ?
Diejenigen die gesüßte Getränke trinken.
So ist es. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob die Süße durch Zucker oder Durchfallmittel erzielt wird, ich mag einfach nichts Süßes trinken und ich verstehe auch nicht, warum nichtmal ungesüßte Varianten aller Art angeboten werden. Nachsüßen kann man doch allemal, umgekehrt sieht es schlecht aus.
London-(Paris/Köln?)-Frankfurt.
Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 14.06.2025, 14:05 (vor 1 Tag, 15 Stunden, 19 Min.) @ Holger2
Hallo Holger2, hallo ICE-Fans,
bisher habe ich keinen Thread über dieses Thema gesehen: Eurostar möchte Direktzüge von London nach Frankfurt anbieten, in Zusammenarbeit mit der DB:
London-Brüssel-Köln-Frankfurt, London-Paris Ost-(Saarbrücken/Strasburg)-Frankfurt, oder eine Mischung?
Vermutlich durfte die Verbindung via Strasburg der Weg mit dem kleinsten Widerstand sein. Etwas mit Rennbahn K-F und so.
London-Köln könnte man besser nach Berlin oder Hamburg verlängern.
Zudem könnte man ab Strasburg ein Zugteil nach München schicken, wenn zumindest in den 2030ern Halbzüge zugelassen seien.
Kleiner Wehrmutstropfen: Das Ganze soll erst in den frühen 30er Jahren umgesetzt werden. Insgesamt sind 4 Zugspaare geplant.
Kleiner Wehrmutstropfen: Das Ganze soll bereits in den frühen 30er Jahren umgesetzt werden.
Wenn eurostar das in den 2030ern umgesetzt bekommt, ist das eine schnelle Entwicklung.
Wie sind ja nicht in China, wo man in 5 Jahren eine 800 km Rennbahn baut.
gruß,
Oscar (NL).
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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!
Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!
Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.