Neue Veefügbarkeitslogik bei Bahnbonus Freifahrten? (Fahrkarten und Angebote)

ICE920, München, Donnerstag, 05.06.2025, 15:57 (vor 15 Tagen)
bearbeitet von ICE920, Donnerstag, 05.06.2025, 15:58

Hallo!

Ich habe auf einem Schnäppchenforum im Zusammenhang mit der aktuellen Aktion einige Kommentare gelesen, die sich über die schlechte Verfügbarkeit von Freifahrten beschweren und habe selbst mal nachgeschaut. Früher© (also vor paar Monaten war es noch so) gab es immer eine Freifahrt gab, solange es Sparpreise und diese nicht die höchste Stufe knapp unterm Flexpreis hatten. Jetzt schaue ich für morgen:
Flexpreis 108 Euro (KRM Köln-Frankfurt Flughafen)
nur Flexpreis - keine Freifahrt (wie früher)
95,99 Sparpreis - keine Freifahrt (wie früher)
93,99 Sparpreis - keine Freifahrt
89,99 Sparpreis - keine Freifahrt
75,99 Sparpreis - keine Freifahrt
73,99 Sparpreis - keine Freifahrt
erst ab 59,99 Euro und günstiger gibt es Freifahrten!!

Für eine Strecke wie Köln-München bedeutet das, dass es zwischen 5:48 Uhr und 20:55 Uhr (Ankunft mitten in der Nacht um 3:33 Uhr) keine einzige Freifahrt (2.Kl.) gibt!


Und beim Blick auf den darauffolgenden Freitag (Flexpreis bei 104 Euro)
49,99 Sparpreis - Freifahrt
anderer 49,99 Sparpreis - keine Freifahrt
55,99 Sparpreis - Freifahrt

Was ist denn da los? :O

Schöne Grüße
ICE920

Offensichtlich alles gewollt...

Matze86, München, Donnerstag, 05.06.2025, 16:49 (vor 15 Tagen) @ ICE920

- kein Text -

Offensichtlich alles gewollt...

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Donnerstag, 05.06.2025, 17:20 (vor 15 Tagen) @ Matze86

Wahrscheinlich ist jemand im Revenue-Management mal aufgewacht.

Neue Veefügbarkeitslogik bei Bahnbonus Freifahrten?

sflori, Donnerstag, 05.06.2025, 17:13 (vor 15 Tagen) @ ICE920

Was ist denn da los? :O

Ist vor einigen Monaten geändert worden.

Freifahrten sind in der Regel bis 24 h vor Abfahrt buchbar. Einige wenige Züge (MO morgens KRM oder FR abends Frankfurt-Berlin) sind grundsätzlich gesperrt.

Wenn man das berücksichtigt, kann man damit eigentlich ganz gut leben, finde ich.


Bye. Flo.

Leider nicht "nur einzelne Züge"

Proeter, Donnerstag, 05.06.2025, 17:59 (vor 15 Tagen) @ sflori

Ist vor einigen Monaten geändert worden.

Seit 1.5 Jahren, würde ich sagen.

Freifahrten sind in der Regel bis 24 h vor Abfahrt buchbar. Einige wenige Züge (MO morgens KRM oder FR abends Frankfurt-Berlin) sind grundsätzlich gesperrt.
Wenn man das berücksichtigt, kann man damit eigentlich ganz gut leben, finde ich.

Wenn es nur das wäre, dann könnte man damit ganz gut leben.
Allerdings sind das nicht nur "einzelne Züge". Bspw. waren im letzten Sommer die Züge der L91 zwischen Passau und Nürnberg allesamt für Freifahrten gesperrt, obwohl (teils sehr günstige) Sparpreise verfügbar waren. Gleiches galt für die L27 zwischen Bad Schandau und Berlin.
Während des auf der L27 immerhin noch eine Alternative zwischen Dresden und Berlin gab, ist das auf der L91 leider nicht so.

Wenn jemand mal die jetzt geltenden "Regeln" für die Verfügbarkeiten von Freifahrten entschlüsselt hat, interessiert mich das sehr.

Leider nicht "nur einzelne Züge"

RadExpress, Samstag, 07.06.2025, 12:50 (vor 13 Tagen) @ Proeter

Allerdings sind die Züge Passau-Nürnberg fast immer zu 100% ausgelastet. Warum was verschenken. Allerdings ist die Strecke auch sehr verspätungsanfällig. Der derzeitige IC494/495 der mit Abstand den billigsten Sparpreise bietet wird zwischen Wien und Nürnberg - Wien auf ICE umgestellt was zu deutlich teuereren Preisen führen wird da dieser bei Pendlern sehr beliebt ist

? zu Freifahrten Flex

phil, Freitag, 06.06.2025, 13:09 (vor 14 Tagen) @ ICE920

können Flex Freifahrten IMMER eingelöst werden auch noch kurzfristig am Tag der Fahrt ?

oder gibt es da auch Sperren für Relationen an bestimmten Tagen ?

danke und gruss phil (hatte bisher nur zuggebundene Freifahrten)

? zu Freifahrten Flex

HH-Ole, Freitag, 06.06.2025, 14:02 (vor 14 Tagen) @ phil

können Flex Freifahrten IMMER

Nicht ganz immer. Nach meiner Erfahrung können die E-Token fahrplanbasiert nicht mehr eingelöst werden, wenn für ausgebuchte Züge auch keine keine Flexpreise mehr verkauft werden. Evtl. auch kurz vorher schon - also ich meine schon mal gesehen zu haben, dass es noch Flexpreise gab, aber keine Freifahrt Flex mehr eingelöst werden konnte. Die Variante die Freifahrt Flex dann für eine andere Verbindung der selben Produktklasse auf der gleichen Relation am gleichen Reisetag einzulösen sollte aber oft klappen.

? zu Freifahrten Flex

phil, Freitag, 06.06.2025, 18:48 (vor 14 Tagen) @ HH-Ole

danke, so inetwa hab ich das auch vermutet

z.B. eine 2. Kl. Flex Hin- u. Rückfahrt für 2000 Punkte (aktuelle Aktion) scheint mir interessant

https://bahnbonus-praemienwelt.de/product/gutschein-freifahrt-flex-2-klasse-hin-und-rck...

Neue Veefügbarkeitslogik bei Bahnbonus Freifahrten?

Skyeurope, Freitag, 06.06.2025, 13:12 (vor 14 Tagen) @ ICE920
bearbeitet von Skyeurope, Freitag, 06.06.2025, 13:13

Scheint meiner Meinung nach mittlerweile aber nicht unbedingt an der Sparpreisstufe zu hängen, sondern evtl. an anderen Faktoren.

Ich bin z. B. sehr regelmäßiger Nutzer des 1204. Da meine WE-Pendelei demnächst endlich zu einem Ende kommt, bin ich gerade dabei, meine ganzen Punkte zu verbraten.
Momentan kann ich gar keine Logik mehr entdecken, wann Freifahrten verfügbar sind und wann nicht.

Nächste Woche Freitag z. B. würde ich hier eine Freifahrt erhalten, in der folgenden Woche am Mittwoch jedoch nicht. Und das obwohl für nächsten Freitag ein höherer Preis aufgerufen wird. Somit scheint der Zug vor dem "langen Wochenende" wohl, preisunabhängig, gesperrt worden zu sein. Das habe ich so in der Vergangenheit eigentlich dort nie beobachtet.

Verfügbarkeitslogik bei Bahnbonus Freifahrten

JoeO, Braunschweig, Freitag, 06.06.2025, 13:43 (vor 14 Tagen) @ ICE920

Früher© (also vor paar Monaten war es noch so) gab es immer eine Freifahrt gab, solange es Sparpreise und diese nicht die höchste Stufe knapp unterm Flexpreis hatten

Wenn Du das "immer" durch "meist" ersetzt, dann stimmt es.
Direkt hat das Prämienkontingent nicht mit dem Sparpreiskontingent zu tun. Es ist ein gesonderter Topf. Natürlich gibt es eine indirekte Beziehung. Bei stark nachgefragten Zügen waren irgendwann die Sparpreiskontingente (fast) ausgeschöpft und gleichzeitig war auch das Prämienkontingent schnell verbraucht. Die Nichtverfügbarkeit mag da durchaus zu ähnlichen Zeiten aufgetreten sein.

Das Freischalten oder Sperren von Kontingenten ist aber ein Werkzeug, dessen sich die Bahn durchaus bedient.

Möglicherweise

  • wurde das Prämienkontingent verringert, bei gleichbleibenden (oder weniger geänderten) Sparpreiskontingent.
  • wurden zusätzliche Sparpreiskontingente freigeschaltet
  • wurden einfach mehr Bonusfahrten eingelöst z.B. weil durch verschieden Aktionen (günstige Tickets, doppelte Punkte etc.) mehr Bonuspunkte verfügbar waren.

Da DB-Fernverkehr ja derzeit dabei ist eine Insolvenz zu vermeiden und deshalb mit etlichen Aktionen versucht zusätzliche Verkäufe zu generieren, kann ich mir eine Verkleinerung der Prämienkontingente bei nachfragestarken Verbindungen durchaus vorstellen.

Verfügbarkeitslogik bei Bahnbonus Freifahrten

Barzahlung, Freitag, 06.06.2025, 14:05 (vor 14 Tagen) @ JoeO

Da DB-Fernverkehr ja derzeit dabei ist eine Insolvenz zu vermeiden

Dank der nie versiegenden Geldquelle, die hinter der DB Fernverkehr AG steckt, gibt es keine Insolvenz. So wird weiterhin Geld aus dem Fenster geschmissen für Neufahrzeuge, die man mangels Kundennachfrage nachher billig verscherbelt bzw. abstellt.

Verfügbarkeitslogik bei Bahnbonus Freifahrten

JoeO, Braunschweig, Freitag, 06.06.2025, 14:14 (vor 14 Tagen) @ Barzahlung

Dank der nie versiegenden Geldquelle, die hinter der DB Fernverkehr AG steckt, gibt es keine Insolvenz.

Das stimmt zwar, aber dennoch steht die Bahn mächtig unter Druck und hat Probleme laufende Rechnungen zu bezahlen. Die Gefahr, das der Bahnverkehr in Deutschland völlig eingestellt wird, sehen ich akut auch nicht. Das es Kürzungen und Streichungen bei den Leistungen gibt, davon gehe ich schon aus.

Verfügbarkeitslogik bei Bahnbonus Freifahrten

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Freitag, 06.06.2025, 20:30 (vor 14 Tagen) @ JoeO

Ich habe mit diesen Bonus-Freifahrten nichts zu tun. Aber es wäre ja nett, wenn der DB-Verein seine Kunden darauf hinwiese "Leute, ihr könnt den lästigen Krempel versuchen, aber bis auf absurde Tagesrandzeiten geben wir euch kaum Buchungschancen. Wir lieben euch machmal trotzdem."

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Verfügbarkeitslogik bei Bahnbonus Freifahrten

ICE920, München, Freitag, 06.06.2025, 22:46 (vor 14 Tagen) @ JoeO

Früher© (also vor paar Monaten war es noch so) gab es immer eine Freifahrt gab, solange es Sparpreise und diese nicht die höchste Stufe knapp unterm Flexpreis hatten


Wenn Du das "immer" durch "meist" ersetzt, dann stimmt es.

Direkt hat das Prämienkontingent nicht mit dem Sparpreiskontingent zu tun. Es ist ein gesonderter Topf. Natürlich gibt es eine indirekte Beziehung. Bei stark nachgefragten Zügen waren irgendwann die Sparpreiskontingente (fast) ausgeschöpft und gleichzeitig war auch das Prämienkontingent schnell verbraucht. Die Nichtverfügbarkeit mag da durchaus zu ähnlichen Zeiten aufgetreten sein.

Hat bei mir zumindest immer zugetroffen - selbst beim "Manipulieren" an Verbindungen (also unterschiedliches Zusammenstecken unterschiedlicher Abschnitten genau an den Übergängen, wo es im selben Zug ab einem bestimmten Bahnhof keine Kontingente gibt). Erstaunlicherweise hat die Theorie auch auf Freifahrt International (hab es mal mit Paris ausprobiert) gepasst - während mein Modell stellenweise beim Sparpreis Europa im Geringen versagt hat. Also die Korrelation war schon zumindest seeeeeeehr stark und abschnittsscharf. Ich persönlich konnte kein einziges Beispiel beobachten, wo das nicht übereingestimmt hat, wo ich aber nicht ausschließen möchte, dass es das gab.

Aber mei, jetzt haben die das komplett umgeworfen. Jetzt gibt es eine neue Herausforderung.

Das Freischalten oder Sperren von Kontingenten ist aber ein Werkzeug, dessen sich die Bahn durchaus bedient.

Aber das muss dann auch irgendwie systematisch gehen. Händisch schafft man es ja nicht große Mengen zu sperren und kann nur Fehlerbeseitigung im Einzelfall sein.

Da DB-Fernverkehr ja derzeit dabei ist eine Insolvenz zu vermeiden und deshalb mit etlichen Aktionen versucht zusätzliche Verkäufe zu generieren, kann ich mir eine Verkleinerung der Prämienkontingente bei nachfragestarken Verbindungen durchaus vorstellen.

Das wäre auch meine Vermutung. Der Pöbel soll keine Freifahrten nutzen, sondern Geld in die Kassen spülen.

Update: Freifahrten 2. Klasse

ICE920, München, Montag, 09.06.2025, 21:02 (vor 11 Tagen) @ ICE920
bearbeitet von ICE920, Montag, 09.06.2025, 21:06

Hallo nochmal,

ich habe mich mal durch die Freifahrtverfügbarkeiten durchgeklickt und ein Muster entdeckt, welches sich bei Gegenproben bestätigt hat.

Meiner Meinung nach gibt es eine direkte Abhängigkeit zwischen Sparpreis und Freifahrt wie früher, nur dass die Zahl der Sparpreisstufen, bei denen es eine Freifahrt gibt, deutlich runtergegangen ist. Ich habe ein paar Züge heute im Tagesverlauf beobachtet und als die Sparpreisstufe meine vermutete Grenze überschritten hat, entfielen auch sofort die Freifahrten. Ich habe bei der Stickprobe auch keinen Zug gefunden, der aus dem Muster gefallen ist, deswegen die Vermutung, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Sparpreis und Freifahrt gibt.

Also das Muster für die 2. Klasse ist folgendes:
- Liegt der Sparpreis* über 67 Prozent des Flexpreises, gibt es keine Freifahrt
- Keine Freifahrt gibt es ferner bei 2 Sparpreisstufen, die günstiger sein können**

* = Gemeint ist der Supersparpreis ohne Nahverkehrsanteil (und ohne Cityticket). Ist Nahverkehr dabei, werden die Preise ja höher bei selber Sparpreisstufe, da gelten die 67% nicht mehr und die Grenze ist höher. Beim Sparpreis genau dasselbe. Es geht immer um die Sparpreisstufe und nicht den konkreten Europreis. Die Sparpreisstufe lässt sich halt über den Preis ablesen.
** = Bei den Sparpreisstufen ist mir die Kinnlade etwas runtergefallen, weil die komplett aus den gewohnten Sparpreismustern (also im Verlauf des steigenden Flexpreises) herausfallen: Die Preise verlaufen nicht "zwischen den Nachbarstufen", sondern sind im niedrigen Flexpreisbereich teurer und im teuren Bereich günstiger als die Nachbarstufe (die 67% Regel trifft bei Kurzstrecke zu, aber auf Langstrecke ist der Preis deutlich drunter). Ist das nicht schon komisch genug, der Verlauf ist nicht monoton aufsteigend = Es gibt Stellen, wo eine längere Strecke/höherer Flexpreis im günstigeren Sparpreis resulitert! Diese Stufen sind aber tatsächlich sehr selten. Wie man sieht, gibt es gibt ss den Preis 59,99 Euro beim selben Flexpreis (94,60 Euro) mit 2 Sparpreisstufen. Das erklärt, dass bei selbem Europreis eine Verbindung als Freifahrt verfügbar ist und für eine andere nicht bzw. sogar bei günstigerem Preis keine verfügbar ist (59,99 bei 134,60 Flexpreis ohne Freifahrt, während 65,99, 69,99 wie 79,99 eine Freifahrt ergibt)

Ich habe hier mal eine Tabelle Flexpreis vs Supersparpreis erstellt mit meinen Beobachtungen (anhand der Sprinter München-Berlin im Abschnitt Nürnberg-Erfurt am 18.Juli - das sind die Zugnummern als Spaltenüberschrift). Da sind diese 2 Sparpreisstufen in Gelb hinterlegt und ihr könnt euch selbst ein Bild über den komischen Verlauf machen.

Die Übersicht ist nicht abschliend, sondern dient nur der Orientierung: Die höheren Sparpreise (>67% des Flexpreises), wo es sowieso keine Freifahrt gibt, habe ich ausgelassen; es fehlen auch günstigere Spapreisstufen (bei denen es Freifahrten gibt). Die Werte dazwischen interpoliert man im Kopf.

https://ibb.co/Y4wdSkrs

Meldet gerne, wenn ihr eine Verbindung findet, die aus dem Muster fällt.

Die nächsten Tage werde ich mich mal an die 1. Klasse machen. Ich habe schon mal einen Blick drauf geworfen, da scheint es aber irgendwie verwirrender zu sein. Wobei meine Vermutung ist, dass es da im Prinzip genauso ist und es vielleicht mehr Stufen gibt, die sich komisch verhalten.

Die Bahn mit eigenen Waffen schlagen

Hustensaft, Mittwoch, 11.06.2025, 17:33 (vor 9 Tagen) @ ICE920

Dank der Rabattaktion auf Bonuspunkte sollte man sich dringend überlegen, die "Freifahrt für Dritte" als Gutschein zu buchen, die kostet aktuell mit 2.000 Punkten genau so viel wie eine Prämie Freifahrt Hin- und Rückfahrt, ist aber nicht an Kontingente gebunden ...

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