Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR (Allgemeines Forum)
shadowfax, Dienstag, 29.04.2025, 07:52 (vor 26 Tagen)
Hallo zusammen!
Nachdem ich hier schon lange stiller Mitleser bin (sorry hierfür, ich gelobe Besserung…), habe ich eine für mich etwas knifflige Situation mit der Westbahn, bei der ich für Tipps dankbar wäre.
Vorab: Ich würde gerne die Verbindung so fahren wie gebucht, mir geht es nicht darum, irgendwas „rauszuschlagen“.
Gebucht wurde am 02.02.25 folgende Verbindung für Donnerstag, 01.05.25:
Westbahn
Ulm ab 08:16 Uhr
Wien Westbahnhof an 13:52 Uhr
(3 Personen mit Westsuperpreis für 176,97 EUR)
Geplant ist, im Vorlauf den RE 200 um 07:24 Uhr von Wendlingen nach Ulm zu nutzen, Ankunft 07:51 Uhr.
Da wir kein durchgängiges Ticket haben, ist mir bewusst, dass wir bei Anschlussverlust in Ulm einfach Pech gehabt haben. Ich hätte auch ein durchgängiges Ticket gebucht, wenn es möglich gewesen wäre.
Die 25 Minuten Puffer in Ulm halte ich aufgrund meiner Erfahrungen mit dem RE 200 aber eigentlich für ausreichend, falls er nicht noch baustellenbedingt ausfällt. Zumal der RE 200 nach meinem Verständnis auch vor der Westbahn auf der SFS fährt, die ja in Stuttgart startet.
Nun hat die Westbahn per Mail am 27.02.25 mitgeteilt, dass Abfahrt in Ulm nicht mehr um 08:16 Uhr, sondern bereits um 08:07 Uhr ist. Damit schrumpft der Puffer - und ich werde wegen des Umstiegs etwas nervös.
Plan wäre dann, in Ulm mit NV nach München zu fahren (RE 9, Bayernticket bzw. D-Ticket) und dort die nächste Verbindung mit der Westbahn zu nehmen - ich würde hier neu buchen (Westflexpreis mit Ermäßigungen D-Ticket, Senior, BahnCard).
DB/ÖBB FV-Alternativen hatte ich erwogen, ist aber an dem Tag preislich gesalzen, zumal ich auch nicht zu spät in Wien ankommen möchte.
Die Frage, die sich mir aber stellt: welche Fahrtgastrechte bzw. welche Optionen ergeben sich aus der Vorverlegung der Abfahrtszeit in Ulm seitens der Westbahn?
Ich lese hier im Forum gerne mit und meine daher zu wissen, dass eine frühere Abfahrt wie ein Ausfall zu werten ist. Ich habe aber null Erfahrung mit FGR oder Kulanzregelungen bei der Westbahn.
Könnte ich bei Anschlussverlust in Ulm Fahrgastrechte geltend machen?
Wie ist bei der Westbahn das FGR Prozedere in einem solchen Fall, wie sind die Erfahrungen?
Gibt es A) eine Chance, dass uns die Westbahn ab München mitnimmt, ohne dass es ein neues Ticket braucht?
Oder besteht B) zumindest die Chance auf Erstattung im Nachgang über FGR? Das würde die Mehrkosten zumindest deutlich mildern.
Ich reise mit meiner Schwester und meiner 70-jährigen Mutter, die weniger bahnaffin sind als ich- da hätte ich gerne einen groben Plan im Kopf und will ihnen nicht zu viel Spontanität zumuten…
Vielen Dank vorab für den ein oder anderen wertvollen Hinweis!
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR
Elefant01, Dienstag, 29.04.2025, 08:34 (vor 26 Tagen) @ shadowfax
Guten Morgen,
Die Westbahn fährt von München nur im 2-Stundentakt nach Wien. Es scheint mir deshalb die bessere Lösung zu sein, einfach eine Stunde eher zu starten.
Man hat dann zwar eine Stunde Aufenthalt in Ulm, was man aber aushalten kann Anfang Mai.
Außerdem erspart man sich ggf. den langen Fußweg in München. WB fährt öfters am Holzkirchener Bahnhof ab.
Aufenthaltsqualität in Ulm und München sind im Moment eher mäßig. Für Proviant also besser selber sorgen.
Gute Fahrt
ELEFANT01
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR
shadowfax, Dienstag, 29.04.2025, 19:18 (vor 25 Tagen) @ Elefant01
> Die Westbahn fährt von München nur im 2-Stundentakt nach Wien. Es scheint mir deshalb die bessere Lösung zu sein, einfach eine Stunde eher zu starten.
Das hatte ich auch schon überlegt. Leider fährt am Feiertag kein früherer RE 200. Einzige Möglichkeit wäre der RE 5 ab Plochingen über die Altstrecke um 6:00 Uhr...
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR
PhilippK, Dienstag, 29.04.2025, 09:34 (vor 25 Tagen) @ shadowfax
Hallo,
die wesentlichen Punkte hast du ja selbst erkannt.
Aus meiner Sicht sind die Chancen recht gut, dass der Anschluss vom RE 200 auf die Westbahn in Ulm klappt:
- Der RE gehört zu den pünktlichsten Linien in Baden-Württemberg. Im Regelfall wird in Wendlingen nicht auf Anschlüsse gewartet, sondern pünktlich abgefahren. Restrisiko (Ausfall etc.) bleibt natürlich bestehen.
- Die Westbahn fährt genau die gleiche Strecke. Zwischen dem RE und der Westbahn fährt noch der ICE 561. Der RE hat zumindest gegenüber der Westbahn keinen Geschwindigkeitsnachteil.
Ich würde es gefühlt versuchen - im Zweifel dann darauf verweisen, dass du den Zug in Ulm auf Grund der früheren Abfahrt nicht nehmen konntest. Zur Handhabung bei der Westbahn kann ich leider nichts beitragen
Viele Grüße,
Philipp
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR
shadowfax, Dienstag, 29.04.2025, 20:56 (vor 25 Tagen) @ PhilippK
Aus meiner Sicht sind die Chancen recht gut, dass der Anschluss vom RE 200 auf die Westbahn in Ulm klappt:
- Der RE gehört zu den pünktlichsten Linien in Baden-Württemberg. Im Regelfall wird in Wendlingen nicht auf Anschlüsse gewartet, sondern pünktlich abgefahren. Restrisiko (Ausfall etc.) bleibt natürlich bestehen.
- Die Westbahn fährt genau die gleiche Strecke. Zwischen dem RE und der Westbahn fährt noch der ICE 561. Der RE hat zumindest gegenüber der Westbahn keinen Geschwindigkeitsnachteil.
Vielen Dank für das Bestärken meines Optimismus ;) Das wäre die Hoffnung. "Leider" ist die Verbindung Wendlingen-Ulm so schnell, dass man nicht mal mit dem Auto der Westbahn "hinterherfahren" könnte, um in Ulm zuzusteigen. Bis ein kurzfristiger Ausfall klar wird, ist es für diese Lösung zu spät.
Kein neues Westbahn-Ticket kaufen
Barzahlung, Dienstag, 29.04.2025, 12:27 (vor 25 Tagen) @ shadowfax
Plan wäre dann, in Ulm mit NV nach München zu fahren (RE 9, Bayernticket bzw. D-Ticket) und dort die nächste Verbindung mit der Westbahn zu nehmen - ich würde hier neu buchen (Westflexpreis mit Ermäßigungen D-Ticket, Senior, BahnCard).
[/b]
Nein. Du steigst mit dem abgelaufenen Westsuperpreis einfach ein und verweist auf die vorzeitige Abfahrt des Zuges sowie Art. 18 Abs. 1 lit. b, c VO (EU) 2021/782.
Gibt es A) eine Chance, dass uns die Westbahn ab München mitnimmt, ohne dass es ein neues Ticket braucht?
Sie muss.
Oder besteht B) zumindest die Chance auf Erstattung im Nachgang über FGR? Das würde die Mehrkosten zumindest deutlich mildern.
Für das erforderlich gewordene Bayernticket, sofern die 100-Minuten-Regel da anwendbar ist.
Kein neues Westbahn-Ticket kaufen
shadowfax, Dienstag, 29.04.2025, 20:51 (vor 25 Tagen) @ Barzahlung
Nein. Du steigst mit dem abgelaufenen Westsuperpreis einfach ein und verweist auf die vorzeitige Abfahrt des Zuges sowie Art. 18 Abs. 1 lit. b, c VO (EU) 2021/782.
Oder besteht B) zumindest die Chance auf Erstattung im Nachgang über FGR? Das würde die Mehrkosten zumindest deutlich mildern.
Für das erforderlich gewordene Bayernticket, sofern die 100-Minuten-Regel da anwendbar ist.
Danke für die Erläuterung, das hilft mir auf jeden Fall weiter. Die Kröte mit dem Bayernticket würde ich u.U. schlucken, um in Ulm nicht die 100 Minuten abwarten zu müssen. Wenn wir dann in München ohne neues Ticket die Westbahn nutzen, fände ich es natürlich angenehmer, ich würde vor dem Zustieg Personal der Westbahn antreffen, um es vorab zu klären. Mit dem RE 9 hätten wir 24 Minuten Aufenthalt in München, dort zum "Westbahnschalter" zu gehen (den es nach meiner Recherche dort geben müsste?), wird wohl etwas knapp...
Kein neues Westbahn-Ticket kaufen
Barzahlung, Dienstag, 29.04.2025, 23:37 (vor 25 Tagen) @ shadowfax
Die Kröte mit dem Bayernticket würde ich u.U. schlucken, um in Ulm nicht die 100 Minuten abwarten zu müssen.
100 Minuten am Bahnhof warten jetzt nicht. Es dürfte doch aber reichen, wenn Du Dir noch innerhalb der 100 Minuten ein Bayernticket löst und nach Ablauf der 100 Minuten vonseiten der Westbahn immer noch keine Reaktion (Antwort) erfolgt ist.
Die Prozedur dient eh nur der Absicherung. Ob man die Ersatzfahrkarte wirklich erstattet verlangen kann oder nicht, das weiß glaube ich keiner so wirklich. Im Bahnhof in Ulm wird Dir der nachfolgende, nicht reservierungspflichtige Westbahnzug ja beauskunftet und damit sind die Optionen für die Weiterreise ggf. schon mitgeteilt.
Wenn wir dann in München ohne neues Ticket die Westbahn nutzen, fände ich es natürlich angenehmer, ich würde vor dem Zustieg Personal der Westbahn antreffen, um es vorab zu klären.
Das würde ich nicht tun, da es aus meiner Sicht nichts an der Situation ändert:
1) Der Zugbegleiter akzeptiert das Ticket, dann ist alles okay.
2) Er akzeptiert das Ticket nicht. Dann kaufst Du Dir aber immer noch kein neues Ticket, sondern lässt Dir eine Fahrpreisnacherhebung ausstellen, beschwerst Dich anschließend beim Kundenservice und wenn das nichts gebracht hat bei der apf.
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR
VT642, Dienstag, 29.04.2025, 12:33 (vor 25 Tagen) @ shadowfax
bearbeitet von VT642, Dienstag, 29.04.2025, 12:34
Gibt es A) eine Chance, dass uns die Westbahn ab München mitnimmt, ohne dass es ein neues Ticket braucht?
Das müssen sie. Zwar haben sie dich über die frühere Abfahrtszeit informiert, jedoch bist du a) nicht verpflichtet, deine Mails abzurufen um diese Information zu erhalten, b) ebenso wenig verpflichtet, eine frühere Abfahrtszeit zu akzeptieren.
Sollte der Anschluss nicht klappen, müsstest du im Sinne der "100min-Regel" der Westbahn zunächst die Möglichkeit geben, dir eine Alternative zu nennen. Wenn sie das nicht tun, dürftest du dir auch eine ICE-Fahrkarte kaufen und diese einreichen. Du könntest, sobald sich der Anschlussverlust abzeichnet, bei der Westbahn anrufen und sie um Nennung einer solchen bitten: https://westbahn.at/kontakt/ Personal hat die Westbahn in Ulm ja leider nicht vor Ort.
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR
Barzahlung, Dienstag, 29.04.2025, 12:59 (vor 25 Tagen) @ VT642
Du könntest, sobald sich der Anschlussverlust abzeichnet, bei der Westbahn anrufen und sie um Nennung einer solchen bitten: https://westbahn.at/kontakt/ Personal hat die Westbahn in Ulm ja leider nicht vor Ort.
Mhh... Ich würde lieber eine E-Mail schreiben. Da stehen die Chancen besser, dass (wie gewünscht) keine Antwort kommt und man erhält eine schöne Eingangsbestätigung samt Inhalt der Eingabe.
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR
shadowfax, Dienstag, 29.04.2025, 20:43 (vor 25 Tagen) @ Barzahlung
Vielen Dank für euren Hinweis auf die 100-Minuten-Regelung. Das erst abzuwarten vor der Weiterreise klingt für mich in diesem Fall wenig attraktiv, weil das einen entsprechend langen Aufenthalt in Ulm erforderlich machen würde, nehme ich an? Ich schiele ja im Falle eines Anschlussverlusts auf den RE 9 nach München um 09:16 Uhr, um dort die nächste Westbahn zu nehmen. Das sind ja keine 100 Minuten. Das abzuwarten und dann ab Ulm DB/ÖBB Fernverkehr zu nehmen, bringt leider keinen Fahrzeitvorteil und auch nicht weniger Umstiege.
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR
Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 29.04.2025, 21:11 (vor 25 Tagen) @ VT642
bearbeitet von Reservierungszettel, Dienstag, 29.04.2025, 21:13
Gibt es A) eine Chance, dass uns die Westbahn ab München mitnimmt, ohne dass es ein neues Ticket braucht?
Das müssen sie. Zwar haben sie dich über die frühere Abfahrtszeit informiert, jedoch bist du a) nicht verpflichtet, deine Mails abzurufen um diese Information zu erhalten, b) ebenso wenig verpflichtet, eine frühere Abfahrtszeit zu akzeptieren.
Sollte der Anschluss nicht klappen, müsstest du im Sinne der "100min-Regel" der Westbahn zunächst die Möglichkeit geben, dir eine Alternative zu nennen. Wenn sie das nicht tun, dürftest du dir auch eine ICE-Fahrkarte kaufen und diese einreichen. Du könntest, sobald sich der Anschlussverlust abzeichnet, bei der Westbahn anrufen und sie um Nennung einer solchen bitten: https://westbahn.at/kontakt/ Personal hat die Westbahn in Ulm ja leider nicht vor Ort.
Das finde ich persönlich alles ziemlich kompliziert - der Fall ist doch klar, bei verpassen einfach nach München fahren und die nächste Westbahn nehmen.
Entscheidend ist das:
- Ihr habt von der früheren Abfahrt nichts mitbekommen.
- Ihr fahrt einfach mit einer späteren Westbahn
- Ihr könnt euch auf den gebuchten Fahrplan berufen - somit gibts noch FGR obendrauf.
Wie schon erwähnt die E-Mail kann übersehen/gelöscht wie auch immer sie wird Formal gesendet - ändert aber nicht eueren ursprünglichen Vertrag.
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR
Fulda_NBS, Dienstag, 29.04.2025, 21:17 (vor 25 Tagen) @ Reservierungszettel
Entscheidend ist das:
- Ihr habt von der früheren Abfahrt nichts mitbekommen.
- Ihr fahrt einfach mit einer späteren Westbahn
- Ihr könnt euch auf den gebuchten Fahrplan berufen - somit gibts noch FGR obendrauf.
Wie schon erwähnt die E-Mail kann übersehen/gelöscht wie auch immer sie wird Formal gesendet - ändert aber nicht eueren ursprünglichen Vertrag.
Ich sehe es auch eindeutig. Allerdings, warum sollte man von der früheren Abfahrt nichts mitbekommen?
Bin beim dritten Punkt. Mitbekommen kann man alles - jegliche Abweichung zum ursprünglichen Vertrag bedarf allerdings beidseitiger Zustimmung.
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und
RadExpress, Sonntag, 11.05.2025, 21:32 (vor 13 Tagen) @ Reservierungszettel
Das funktioniert nicht , da mit Buchun& der Tickets die AGB der Westbahn aktzeptiert wurden.
Darin steht das der Kunde sich über Fahrplanänderungen zu informieren hat und in diesem Fall hat die Westbahn den Fahrgast informiert
Mit den westsuperpreis darf man nicht den nächsten Zug nehmen. Es ist an Bord mindestens der Aufpreis zum standardpreis zu zahlen
FGR zählen in diesen Fall nicht, da die Fahrplanänderung nicht im Geltungsbereich der Westbahn liegt (Unwetterschäden) Umleitung des Zuges
Leider ist die Westbahn dahin gehend ziemlich streng . Die DB ist umgekehrt kulanter
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und
bahnfahrerofr., Montag, 12.05.2025, 18:10 (vor 12 Tagen) @ RadExpress
Das funktioniert nicht , da mit Buchun& der Tickets die AGB der Westbahn aktzeptiert wurden.
Darin steht das der Kunde sich über Fahrplanänderungen zu informieren hat und in diesem Fall hat die Westbahn den Fahrgast informiert
Die AGB der Westbahn dürfen einen Kunden jedoch nicht schlechter stellen, als die gesetzlichen FGR. Insofern dürfte der Passus aus den AGB rechtswidrig sein.
FGR zählen in diesen Fall nicht, da die Fahrplanänderung nicht im Geltungsbereich der Westbahn liegt (Unwetterschäden) Umleitung des Zuges
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube (auch bei einigen Bediensteten von EVU und DB InfraStopp), dass es bei höherer Gewalt gar keine FGR gäbe. Dies betrifft aber im Prinzip nur die Entschädigung, keinesfalls die Weiterreise mit späteren Zügen (was auch völlig irrsinnig wäre).
Frage zu früherer Abfahrt Westbahn - Optionen und FGR
RadExpress, Sonntag, 11.05.2025, 21:26 (vor 13 Tagen) @ VT642
Das funktioniert bei der Westbahn nicht. Da ist selbst in umgekehrter Richtung die DB kulanter.
Es gibt zwei unterschiedliche Verträge , die Westbahn bedient keinerlei Umsteigeverbindungen und in den AGB ist es so geregelt das der Fahrgast sich regelmäßig über fahrplanänderungen zu informieren hat und bei verpassen des Zuges keine Erstattung erfolgt.
Zzgl. ist die Westbahn eine Privatbahn und hat mit DB Tickets nix tun, so wie die DB mit Westbahntickets nix zu tun hat da auch innerhalb D die Westbahn keinen Verbund angehört
Anschluss hat funktioniert - Danke für alle Beiträge :)
shadowfax, Donnerstag, 01.05.2025, 09:34 (vor 23 Tagen) @ shadowfax
So, wir sitzen jetzt in der Westbahn kurz vor München.
RE 200 war wie erhofft super pünktlich, Westbahn war dank Reparatur an der Oberleitung mit +16 Ulm. FGR Themen sind insofern - zumindest für diese Reise - nicht relevant- Gott sei Dank ;)
Vielen Dank für all die wertvollen Beiträge!
Anschluss hat funktioniert - Danke für alle Beiträge :)
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 01.05.2025, 09:36 (vor 23 Tagen) @ shadowfax
So, wir sitzen jetzt in der Westbahn kurz vor München.
RE 200 war wie erhofft super pünktlich, Westbahn war dank Reparatur an der Oberleitung mit +16 Ulm. FGR Themen sind insofern - zumindest für diese Reise - nicht relevant- Gott sei Dank ;)Vielen Dank für all die wertvollen Beiträge!
Gute Fahrt,
sich einfach nicht verrückt machen lassen, und einen schönen Aufenthalt in Wien.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Noch ein kleines Schmankerl von der Rückfahrt
shadowfax, Dienstag, 06.05.2025, 21:57 (vor 18 Tagen) @ shadowfax
Westbahn von Wien nach Ulm, Ankunft Ulm 21:49 Uhr, Umstieg auf den RE 200 nach Wendlingen mit Abfahrt um 22:29 Uhr. 40 Minuten Umstiegszeit. Soweit, so entspannt.
Die Überraschung kam dann kurz vor Augsburg. Durchsage sinngemäß:
"Zug wird wegen einer planmäßigen(!) Baustelle zwischen Augsburg und Günzburg über Donauwörth umgeleitet, Fahrtzeit verlängert sich um 25-35 Minuten. Für die Baustellenplanung der DB können wir leider nichts. Die längere Fahrtzeit sollte in Ihren Verbindungen aber bereits berücksichtigt sein."
Ich schaue in den DB Navigator - Umleitung/Fahrtzeitverlängerung nicht hinterlegt/berücksichtigt, Westbahn wird mit pünktlicher Ankunft in Ulm 21:49 Uhr angezeigt.
Ich schaue in die Westbahn-App - nichts dergleichen hinterlegt.
Ich schaue auf die Bildschirme im Zug: Westbahn wird mit Ankunft 21:49 Uhr in Ulm prognostiziert.
Erst nach langer Recherche in den Tiefen der Westbahn-Website habe ich dann eine Info über eine baustellenbedingt spätere Ankunft in Stuttgart (23:12 Uhr, ohne weitere Info zu Zwischenhalten) gesehen.
Ab Augsburg konnte man dann die ansteigende Verspätung auf den Bildschirmen im Zug mitverfolgen... +10, +20, +30, +40. Mit dem Wissen, dass der RE 200 wahrscheinlich pünktlich abfährt, war klar: Den verpassen wir. Da das der letzte RE 200 an diesem Abend war, heißt das: SEV, weil wohl auch die Altstrecke Ulm-Plochingen baustellenbedingt gesperrt war. Na Prost Mahlzeit.
Netterweise meinte Zugbegleiter in der Westbahn auf Nachfrage, dass wir im Falle des Anschlussverlusts auch bis Stuttgart sitzen bleiben können. (Hätte uns aber trotzdem eine deutlich spätere Ankunft Zuhause beschert).
Bei Abfahrt in Günzburg dann die Überraschung: Prognostizierte Ankunftszeit in Ulm nicht mehr +40, sondern nur noch +22. Wie das möglich ist, ist mir nicht klar. Anschluss hat dann auch tatsächlich funktioniert.
Wie kann es sein, dass eine (planmäßige) baustellenbedingte Umleitung weder von der DB, noch von der Westbahn sauber und frühzeitig kommuniziert wird? Es ging zwar gut aus, aber für eine solche (Nicht-)Kommunikation fehlt mir komplett das Verständnis.
Noch ein kleines Schmankerl von der Rückfahrt
Matze86, München, Mittwoch, 07.05.2025, 08:52 (vor 18 Tagen) @ shadowfax
Das klingt für mich so als wäre die Baustelle zwar bekannt gewesen (du hast sie auf der Westbahnseite gefunden), der Kundenfahrplan des Zuges aber nicht angepasst wurde. Hierfür wäre aber die Westbahn selbst zuständig.