Ticketentwertung während der Bahnfahrt (Allgemeines Forum)
Bergsteiger, Sonntag, 13.04.2025, 18:23 (vor 6 Tagen)
Schönen Sonntag, eine gerade gemachte Erfahrung möchte ich mal in die Runde geben. Durch eine Frage an de Bahnkarten-Service habe ich zufällig entdeckt, daß mein Online-Ticket für eine Fahrt von Bönen nach Wismar entwertet wurde. Dies geschah bei der Kontrolle in der Bahn nach Düsseldorf am 19. März. Wahrscheinlich habe ich das Deutschlandticket der Bahn vorgelegt. Wie dem auch sei kann also ein Ticket für zwei Personen in der ersten Klasse an, gültig an einem weit in der Zukunft liegenden Tag. mit einem Klick entwertet werden. Der zweite Punkt ist, daß dies im Navigator nicht ersichtlich ist! Ich hätte so in zwei Wochen vergnügt im Zug gesessen, bis ein Zugbegleiter mir erklärt hätte, ich führe schwarz!
Hat schon Jemand in diesem Blog Ähnliches erlebt? Freundliche Grüße, Bergsteiger
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 13.04.2025, 18:45 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
bearbeitet von Reservierungszettel, Sonntag, 13.04.2025, 18:46
Schönen Sonntag, eine gerade gemachte Erfahrung möchte ich mal in die Runde geben. Durch eine Frage an de Bahnkarten-Service habe ich zufällig entdeckt, daß mein Online-Ticket für eine Fahrt von Bönen nach Wismar entwertet wurde. Dies geschah bei der Kontrolle in der Bahn nach Düsseldorf am 19. März. Wahrscheinlich habe ich das Deutschlandticket der Bahn vorgelegt. Wie dem auch sei kann also ein Ticket für zwei Personen in der ersten Klasse an, gültig an einem weit in der Zukunft liegenden Tag. mit einem Klick entwertet werden. Der zweite Punkt ist, daß dies im Navigator nicht ersichtlich ist! Ich hätte so in zwei Wochen vergnügt im Zug gesessen, bis ein Zugbegleiter mir erklärt hätte, ich führe schwarz!
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Das ist durchaus möglich wenn bei der Hinfahrt fälschlicherweise die Rückfahrt gezeigt wird, es ist dann allerdings offensichtlich wenn du am richtigen Tag im richtigen Zug sitzt das hier kein Schwarzfahren vorliegt.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Bergsteiger, Sonntag, 13.04.2025, 18:47 (vor 6 Tagen) @ Reservierungszettel
Eigentlich ist die Frage, weshalb ist die Fahrt weiter im Navigator als gültig angezeigt?
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
ICE920, München, Sonntag, 13.04.2025, 18:52 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
bearbeitet von ICE920, Sonntag, 13.04.2025, 18:52
Wo siehst du, dass irgendeine Fahrtkarte als "gültig" angezeigt wird? Ich sehe weder im Navigator was, noch auf bahn.de
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Bergsteiger, Sonntag, 13.04.2025, 19:00 (vor 6 Tagen) @ ICE920
Suche mal ein Ticket, das benutzt wurde. Das wirst Du finden unter abgelaufene Reisen. Meins ist ja benutzt aber immer noch im Navigator als Fahrkarte angezeigt!
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Sonntag, 13.04.2025, 19:02 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
Das wird meiner Meinung nach ausschließlich durch das Datum der gebuchten Fahrt gesteuert, nicht durch die Entwertung.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Bergsteiger, Sonntag, 13.04.2025, 19:08 (vor 6 Tagen) @ JanZ
Das halte ich auch für möglich, daß man es wirklich erst am morgen auf dem Bahnsteig entdeckt, wenn man die Platznummern sucht.
Was bekommt denn der Zugbegleiter bei einem ungültigen Ticket angezeigt? Die Bahn konnte mir hierzu Nichts sagen. Den am falschen Tag, zur falschen Zeit, auf einer falschen Strecke kann doch das Ticket mit Zugbindung nicht gültig sein! Ich halte eine Entwertung durch ein Lesegerät für einen Softwarefehler.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 13.04.2025, 19:22 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
Das halte ich auch für möglich, daß man es wirklich erst am morgen auf dem Bahnsteig entdeckt, wenn man die Platznummern sucht.
Was bekommt denn der Zugbegleiter bei einem ungültigen Ticket angezeigt? Die Bahn konnte mir hierzu Nichts sagen. Den am falschen Tag, zur falschen Zeit, auf einer falschen Strecke kann doch das Ticket mit Zugbindung nicht gültig sein! Ich halte eine Entwertung durch ein Lesegerät für einen Softwarefehler.
Er bekommt angezeigt das dass Ticket bereits eingelesen wurde.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Bergsteiger, Sonntag, 13.04.2025, 19:33 (vor 6 Tagen) @ Reservierungszettel
ein, ich meine ei dem ersten Kontakt. Da lag ja ein unbenutztes Ticket vor. Allerdings für einen anderen Tag, und für Zwei.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Reservierungszettel, KDU, Montag, 14.04.2025, 00:19 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
ein, ich meine ei dem ersten Kontakt. Da lag ja ein unbenutztes Ticket vor. Allerdings für einen anderen Tag, und für Zwei.
Dann wird der Zugbegleiter feststellen das dieses Ticket nicht gültig ist und dich fragen ob du noch ein anderes hast.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
ICE920, München, Sonntag, 13.04.2025, 21:17 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
Was bekommt denn der Zugbegleiter bei einem ungültigen Ticket angezeigt? Die Bahn konnte mir hierzu Nichts sagen. Den am falschen Tag, zur falschen Zeit, auf einer falschen Strecke kann doch das Ticket mit Zugbindung nicht gültig sein! Ich halte eine Entwertung durch ein Lesegerät für einen Softwarefehler.
Wann und wo kann denn ein Ticket grundsätzlich ungültig sein? Es kann immer sein, dass man aus der von der Bahn zu vertretenden Gründen und duch Bestätigung der DB Info oder durch Sonderkulanz Tage vorher in irgendeinem Zug sitzt. Genauso bei der Strecke. Bei Entfall der Zugbindung kannst du jede rechtfertigbare Strecke fahren und bei Störungen / Bauarbeiten können das schon mal äußerst ungewähnliche Stellen sein.
Die Gültigkeit wird alleine vom menschlichen Personal geprüft. Ich glaube, dass manche ZUBs mittlerweile einfach nur froh sind, wenn die Leute irgendein Ticket haben, wenn ich mir anschaue, wie oft die bei Streiktickets weitergezogen sind, bevor ich überhaupt den Mund aufmachen konnte, wieso ich erst Monate nach dem Ticketdatum fahre.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Bergsteiger, Sonntag, 13.04.2025, 23:48 (vor 6 Tagen) @ ICE920
Das ist mir neu. Aber ICE920 wird es schon wissen. Ein Ticket ist schon sechs Wochen vor der gebuchten Fahrt gültig?
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
ICE920, München, Montag, 14.04.2025, 00:11 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
bearbeitet von ICE920, Montag, 14.04.2025, 00:12
Baumaßnahme mit Vollsperrung und langen Umwegen. Gehst zum Bahnhof hin, erklärst nett den Fall und fragst nett ob du die Fahrt für einen Besuch deiner Oma auf ein Datum vor der Vollsperrung vorverschieben kannst. 1 von 10 Mitarbeitern gibt dir den Stempel mit "gültig am x.y.".
Wo ziehst du die Grenze für die Programmierung, wenn das Spektrum des möglichen Fahrdatums so groß ist und welchen Mehrwert für die Arbeit der ZUBs hat es, wenn eines von so um die 5 unterschiedlichen Prüfkriterien vom Gerat geprüft wird, für den Rest man aber trotzdem das ganze Ticket durchlesen muss?
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Bergsteiger, Montag, 14.04.2025, 08:04 (vor 6 Tagen) @ ICE920
Ich sehe die Grenza da, wo mir meine Fahrt im Navigatir angezeigt wird ohne eine Hinweis, daß das Ticket nicht mehtür benutzbar ist! Es könnte doch, da benutzt einfach verschwinden!
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
EK-Wagendienst, EGST, Montag, 14.04.2025, 08:37 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
Ich sehe die Grenze da, wo mir meine Fahrt im Navigator angezeigt wird ohne eine Hinweis, daß das Ticket nicht mehtür benutzbar ist! Es könnte doch, da benutzt einfach verschwinden!
Es könnte, ist aber nicht so.
Warum ist denn das Ticket schon entwertet, dann muss es doch falsch vorgezeigt worden sein, wie schon geschrieben, und dann liegt der Fehler bei einen selber.
Nochmals mit der DB sprechen, was gemacht werden kann, hier gibt es dazu keine sichere Aussage.
Ich würde es für die Fahrt ausdrucken.
Wer auch immer das kontrolliert hat, hin geschaut wird nicht unbedingt.
Das kenne ich in Frankreich, da wird öfter alles
gescannt, aber nicht mal auf das Display geschaut, was es für eine Fahrkarte ist.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
ICE920, München, Montag, 14.04.2025, 09:03 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
Es verschwinden nicht mal stornierte Tickets aus der Übersicht (und lassen sich auch nicht löschen) und die erwartest, das entwertete verschwinden :D Ein guter Lacher zum Wochenstart.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JoeO, Braunschweig, Montag, 14.04.2025, 09:22 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
Es könnte doch, da benutzt einfach verschwinden!
Ein Ticket verschwindet nicht, egal ob entwertet oder nicht.
Es gibt auch keinen Hinweis auf eine Entwertung beim Ticket. Nur bei einer Stornierung steht es dann dabei.
Während eine Stornierung in der App (oder auf der Webseite) direkt vom Nutzer angestoßen wird, merkt ein digitales Ticket erstmal nicht, das es gescannt wurde. Es passiert ja beim Scannen nichts in der App, sondern die Ticketdaten werden zunächst nur in das Lesegerät eingespeichert. Von dort erfolgt dann (teilweise erst deutlich später) das Einspielen der Ticketdaten als "kontrolliert" in das System der Bahn.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Bergsteiger, Montag, 14.04.2025, 10:51 (vor 6 Tagen) @ JoeO
Vielen Dank für die verständliche Erklärung! Ich werde in Zukunft höllisch aufpassen welches Ticket ich dem Kontrolleur im Navigator zeige! Die Zeit nehme ich mir jetzt auch im größten Stress. Da ich im Navigator immer vier bis sechs Ticket gespeichert habe, ist die Gefahr das falsche vorzuweisen nicht gering.
Freundliche Grüße, Bergsteiger
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Henrik, Sonntag, 13.04.2025, 19:57 (vor 6 Tagen) @ ICE920
Wo siehst du, dass irgendeine Fahrtkarte als "gültig" angezeigt wird? Ich sehe weder im Navigator was, noch auf bahn.de
direkt nicht, aber im Browser kann man es herausfinden,
vgl.
Entwertet-Status von Fahrkarten anzeigen
https://www.ice-treff.de/index.php?id=709628
API
sflori, Sonntag, 13.04.2025, 20:07 (vor 6 Tagen) @ Henrik
direkt nicht, aber im Browser kann man es herausfinden,
Danke fürs Verlinken. :)
Aber: Das haben sie wohl rausgenommen aus der API. Bei meinen Tickets findet sich das Attribut nicht mehr...
Also bleibt der Weg über den Kundenservice. Bei mir hat das gut geklappt (bevor ich das mit der API gesehen habe). EMail geschrieben, zwei Tage später kam die Antwort.
Bye. Flo.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JoeO, Braunschweig, Montag, 14.04.2025, 08:02 (vor 6 Tagen) @ Bergsteiger
Es kann jedes Ticket jederzeit entwertet werden, wenn es bei einer Zugfahrt zur Kontrolle vorgelegt wird.
Das ist bei einem digitalen Ticket nicht anders, wie bei einer Edmondschen Fahrkarte.
Auch zu Zeiten einer Pappfahrkarte konntest Du dem Kontrolleur ein Ticket für eine Fahrt in ein paar Wochen und für eine andere Strecke vorzeigen.
Entweder der Kontrolleur bemerkt es und Du steckst das Ticket wieder ein oder der Kontrolleur ignoriert die falschen Angaben und zangt das Ticket ab.
Im letzteren Fall hast Du am eigentlichen Reisetag kein gültiges Ticket mehr.
Der Unterschied zu einer Papierfahrkarte siehst Du bei einem digitalen Ticket als Reisender nicht, ob es bereits entwertet ist. Auch die erwähnte Möglichkeit über die Webseite der Bahn existiert so nicht mehr.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Bergsteiger, Montag, 14.04.2025, 08:33 (vor 6 Tagen) @ JoeO
Vielen Dank für die gute Erklärung und das Verständnis meiner Frage. Genau dies halte ich für einen Fehler! Beim Papier sieht man die Entwertung, im Navigator nicht.
Ich habe unter "Meine Reisen" dort immer zwei bis drei künftige Tickets für Fernreisen gespeichert. Dieses Mal muß ich aus Versehen eins von diesen Tickets bei einer Regionalbahnfahrt aufgerufen haben, und nicht das D-Ticket.
Wie du schreibst ist die Benutzung und damit Entwertung nicht erkennbar. Ich halte das für einen Fehler.
Freundliche Grüße!
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
611 040, Erfurt, Montag, 14.04.2025, 20:19 (vor 5 Tagen) @ Bergsteiger
Wie hast du das denn gelöst?
Vom FK-Service ein neues identisches Ticket bekommen, oder fährst du einfach?
Verfallen lassen würde ich so ein Ticket nicht.
Zum Ausgangsproblem: gerade jetzt mit der Gültigkeit von Sparpreisen ein Jahr lang im Falle der Aufgehobenen Zugbindung finde ich einen Hinweis auch sehr sinnvoll.
Denn das Datum ist ja kein zwingendes Indiz mehr.
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
611 040, Erfurt, Montag, 14.04.2025, 20:14 (vor 5 Tagen) @ JoeO
Entweder der Kontrolleur bemerkt es und Du steckst das Ticket wieder ein oder der Kontrolleur ignoriert die falschen Angaben und zangt das Ticket ab.
Im letzteren Fall hast Du am eigentlichen Reisetag kein gültiges Ticket mehr.
Das sehe ich nicht unbedingt so!. Wenn ein Ticket eindeutig nur für einen bestimmten Zug an einem bestimmten Tag gültig ist, wie z.B. bei einem Sparpreis wäre es seltsam wenn es vorher durch Zangenabdruck entwertet würde. Denn dort kann es ja gar nicht gültig gewesen sein. Ich würde nicht sagen, dass die ursprüngliche Gültigkeit dadurch erlischt. Einzig hatte man corher keine gültige Fahrkarte.
Der Unterschied zu einer Papierfahrkarte siehst Du bei einem digitalen Ticket als Reisender nicht, ob es bereits entwertet ist. Auch die erwähnte Möglichkeit über die Webseite der Bahn existiert so nicht mehr.
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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Bergsteiger, Montag, 14.04.2025, 20:48 (vor 5 Tagen) @ 611 040
Hallo, gerade erst den weiteren Verlauf entdeckt.
Also bei der Fahrt, während der das falsche Ticket entwertet wurde, hatte ich ein Deutschlandticket. Das muß wohl beim Vorzeigen verrutscht sein. Da mir der Fahrgastservice der Bahn heute erklärt hat, daß ich das entwertet Ticket versuchen sollte, über Kulanz erstattet zu bekommen, So habe ich eine neue Fahrkarte gekauft, natürlich etwas teurer.Gruß, Bergsteiger
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Dienstag, 15.04.2025, 08:21 (vor 5 Tagen) @ 611 040
Das sehe ich nicht unbedingt so!. Wenn ein Ticket eindeutig nur für einen bestimmten Zug an einem bestimmten Tag gültig ist, wie z.B. bei einem Sparpreis wäre es seltsam wenn es vorher durch Zangenabdruck entwertet würde. Denn dort kann es ja gar nicht gültig gewesen sein. Ich würde nicht sagen, dass die ursprüngliche Gültigkeit dadurch erlischt.
Zumindest kann man den Sparpreis dann nicht mehr stornieren, so meine leidvolle Erfahrung in einem solchen Fall. Wirklich sinnvoll finde ich das aber auch nicht.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
Bergsteiger, Dienstag, 15.04.2025, 08:45 (vor 5 Tagen) @ JanZ
Abschließend vielleicht noch einmal, um was es mir bei diesem Thread ging. Vielleicht ließt die Bahn ja mit!
Mir wurde auf einer Fahrt in der Regionalbahn vom Zugbegleiter, ein an an dem Tag ungültiges Fernbahnticket entwertet. Dieser Vorgang war und ist für mich, weder unter Bahn.de noch im Navigator ersichtlich. Passieren konnte es, da die Bahn mein virhandenes Deutschlandticket nicht als Karte, sondern nur digital im Navigator zur Verfügung stellt Sonst hätte ich die Karte gezeigt. Hierdurch ist mit ein Schaden von mindestens 150€ entstanden.
Freundliche Grüße, Bergsteiger
Übrigens ist so ein Fall vor zehn Jahren hier schon einmal vorgestellt worden!
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 12:19 (vor 5 Tagen) @ Bergsteiger
also genau genommen ist erst dann ein Schaden entstanden, wenn du das bereits entwertet Ticket am gebuchten Tag im gebuchten Zug vorzeigst, es dort verweigert wird, und die Sache im Anschluss mit der Nacherhebungsstelle nicht geklärt werden kann. Höchstwahrscheinlich wäre das Ticket am geplanten Tag problemlos nutzbar, und im Zweifel sollte sich das Thema im Nachgang problemlos klären lassen. Schwarzfahren kann dir keiner vorwerfen, da zu beiden Zeiten ein gültiges Ticket vorlag, es für dich nicht erkennbar ist das dein Ticket bereits entwertet wurde, etc. Strafrechtlich also auch unbedenklich.
Insofern ist es nicht unbedingt immer gut, wenn man zuviel weiss... Oma Erna hätte das Ticket einfach bei der geplanten Zugfahrt vorgezeigt und nie gemerkt das sie sich vor Wochen mal vertan hat.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Dienstag, 15.04.2025, 13:31 (vor 5 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von JanZ, Dienstag, 15.04.2025, 13:32
Also, den (separaten) Sparpreis für die Rückfahrt, den ich aus Versehen schon auf der Hinfahrt vorgezeigt hatte, konnte ich nur mit Umweg über die SÖP "aus Kulanz" stornieren lassen. "Kein Schaden" sieht anders aus, auch wenn es letztendlich kein finanzieller war. Und ich habe exakt gar nichts anders gemacht als Oma Erna, außer dass die vermutlich die SÖP nicht kennt.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 17:27 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Also, den (separaten) Sparpreis für die Rückfahrt, den ich aus Versehen schon auf der Hinfahrt vorgezeigt hatte, konnte ich nur mit Umweg über die SÖP "aus Kulanz" stornieren lassen. "Kein Schaden" sieht anders aus, auch wenn es letztendlich kein finanzieller war. Und ich habe exakt gar nichts anders gemacht als Oma Erna, außer dass die vermutlich die SÖP nicht kennt.
gut, wenn du stornieren willst, das tariflich auch noch kannst, dann mags was Aufwand geben. Würde Oma Erna wohl gar nicht auf die Idee kommen, erstrecht wenn sie die Hinfahrt angetreten hat.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Dienstag, 15.04.2025, 17:40 (vor 4 Tagen) @ gnampf
"Was Aufwand" ist gut, man hat es mir auf dem normalen Weg schlicht und einfach verweigert, und es ist völlig unklar, ob es in einem vergleichbaren Fall noch mal funktionieren würde, ob bei mir oder bei jemand anderem. Aber man kann natürlich auch alle Probleme einfach mal zu solchen erklären, die nur Bahnnerds haben, ist ja schließlich auch ein Bahnnerdforum hier. Otto Normalreisender bucht stornierbare Tickets anscheinend nur, damit er stornierbare Tickets hat, und nicht weil er sie wirklich stornieren will, wenn sich seine Reisepläne ändern.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 19:05 (vor 4 Tagen) @ JanZ
gut, von wie vielen Fällen am Tag / Monat / Jahr reden wir jetzt? Und dann bezogen auf die verkauften Fahrkarten, sind wir da noch im Promille-Bereich, oder nicht schon weit drunter? Und wenn wir dann davon jetzt noch den Anteil nehmen, die das Ticket dann stornieren wollen... du hättest Lotto spielen sollen, dann wärst du jetzt reich.
Dabei dann auch noch beachten, wer hier als erstes einen Fehler gemacht hat, nämlich derjenige, der ein ungültiges Ticket vorgezeigt hat, also der Reisende.
Also ja, ich bleibe bei meiner Meinung, in der Praxis wird das so gut wie gar keine Rolle spielen.
Außerdem: ein Hinweis, dass das Ticket schon entwertet wurde, wie er hier gefordert wurde, hätte dir ja auch rein gar nichts gebracht. Den Hinweis hast du dann ja erhalten. Damit war das Ticket dann trotzdem nicht mehr stornierbar.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Dienstag, 15.04.2025, 19:48 (vor 4 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von JanZ, Dienstag, 15.04.2025, 19:48
Nun, wir sind jetzt schon mindestens zwei Leute, denen durch ein relativ kleines Versehen ein relativ großer Schaden entstanden ist. Insgesamt mag sowas eher selten vorkommen, aber anscheinend passiert es ja nicht nur irgendwelchen Tariftricksern oder Leuten, die sich zu viele Gedanken machen, wie du erst suggeriert hast. Und vielleicht würde ich die Folgen meines Versehens auch achselzuckend hinnehmen, wenn die Bahn das bei ihren Versehen genauso täte. So ist es aber nicht: Als mir ein durch Storno erworbener Gutschein aufgrund eines Systemfehlers bei der Buchung ohne Gegenleistung für ungültig erklärt wurde, durfte ich ebenfalls monatelang meinem Geld hinterherrennen, immerhin etwa 70 Euro. Aber da habe ich ja auch den nerdigen Tariftrick angewandt, ein stornierbares Ticket tatsächlich (aufgrund von Krankheit) zu stornieren und den so (ohne Wahlmöglichkeit) erhaltenen Gutschein auch tatsächlich einzusetzen. Was schreibe ich auch nicht wie Oma Erna das Geld einfach ab.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 19:55 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Nun, wir sind jetzt schon mindestens zwei Leute, denen durch ein relativ kleines Versehen ein relativ großer Schaden entstanden ist.
Es mögen auch 3 oder 4 sein. Wobei der TE da nicht zu zählt, denn er hat den Schaden ja selbst erst so groß gemacht. Hätte er das Ticket einfach wie vorgesehen genutzt, sch... egal das es schonmal vorgezeigt wurde, wäre wohl rein gar nichts passiert. Für den geplanten Tag ist es immerhin gültig, wenn überhaupt wäre er bei der Erstnutzung ohne Fahrschein unterwegs gewesen, doch den hätte er ja nachträglich vorzeigen können.
Insgesamt mag sowas eher selten vorkommen, aber anscheinend passiert es ja nicht nur irgendwelchen Tariftricksern oder Leuten, die sich zu viele Gedanken machen, wie du erst suggeriert hast.
Nun, beim TE war genau das ja der Fall.
Und vielleicht würde ich die Folgen meines Versehens auch achselzuckend hinnehmen, wenn die Bahn das bei ihren Versehen genauso täte.
Ok, weil andere nicht die Verantwortung für ihre falschen Handlungen übernehmen wollen, möchtest du auch nicht die für deine falschen Handlungen übernehmen? Kann man so machen, ist dann halt...
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Dienstag, 15.04.2025, 20:21 (vor 4 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von JanZ, Dienstag, 15.04.2025, 20:21
Insgesamt mag sowas eher selten vorkommen, aber anscheinend passiert es ja nicht nur irgendwelchen Tariftricksern oder Leuten, die sich zu viele Gedanken machen, wie du erst suggeriert hast.
Nun, beim TE war genau das ja der Fall.
Bei mir aber nicht, und genau deswegen hat mich dieses Narrativ geärgert.
Und vielleicht würde ich die Folgen meines Versehens auch achselzuckend hinnehmen, wenn die Bahn das bei ihren Versehen genauso täte.
Ok, weil andere nicht die Verantwortung für ihre falschen Handlungen übernehmen wollen, möchtest du auch nicht die für deine falschen Handlungen übernehmen? Kann man so machen, ist dann halt...
Erstens, wie gesagt, recht viel Verantwortung für recht wenig falsche Handlung. Und zweitens ja, meine Kooperationsbereitschaft erhöht sich nicht gerade, wenn ich bei Fehlern der Bahn auf Granit beiße. Zumal die ja im Zweifel am längeren Hebel sitzt. Mich wundert ein wenig, dass wir diese Diskussion überhaupt führen, wo du doch sonst so verbraucherschützerisch unterwegs bist.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 20:35 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Mich wundert ein wenig, dass wir diese Diskussion überhaupt führen, wo du doch sonst so verbraucherschützerisch unterwegs bist.
fragen wir mal anders herum, was hast du dir erwartet? Ja, bei der Kontrolle ist ein Fehler unterlaufen, weil man das Ticket akzeptiert hat. Der Fehler ist prinzipiell aber als erstes Mal zum Nachteil der DB, denn du konntest mit einem ungültigen Ticket mitfahren. Wie teuer das Ticket war spielt ja überhaupt keine Rolle bei der Ungültigkeit.
Ist jetzt aber passiert, 2 Personen haben also einen Fehler gemacht, angefangen mit dir. Soll die DB die falsche Entwertung jetzt dann automatisch aus dem System streichen, damit du das Spiel dann 1 Jahr lang jeden Tag probieren kannst, bis das Ticket sein eigentliches Gültigkeitsdatum erreicht?
Wenn du es ganu korrekt von der DB haben möchtest, dann würde es bedeuten das automatisch eine Fahrpreisnacherhebung ins Postfach flattert. Diese könntest du dann unter Vorlage des korrekten Tickets auf 7 Euro reduzieren. Problem an der Sache: außer deiner Email-Adresse hat die DB praktisch nichts was sie da nutzen kann. Eine Email-Adresse ist für solche Sachen aber denkbar wertlos. Es dürften demnächst also Tickets nur noch mit verifizierter Postadresse verkauft werden, auch im RZ und zukünftig am Automaten, Ticket somit nur noch mit Account. Alles weitere, wie nicht verifizierte Angaben im Profil, möglicherweise genutzte Kreditkarten oder Bankverbindungen, müssen nicht zum Verursacher gehören, und sind somit nicht zu gebrauchen.
Also wie soll das ganze dann verbraucherfreundlich aussehen, ohne das die DB dem Betrug Tür und Tor öffnet? Das Vorzeigen eines falschen Tickets zur Straftat machen und immer zur Anzeige bringen?
Wie die Chefs also immer sagen: ich will Lösungen, keine Probleme! Also lass hören! ;-)
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Dienstag, 15.04.2025, 20:51 (vor 4 Tagen) @ gnampf
Also wie soll das ganze dann verbraucherfreundlich aussehen, ohne das die DB dem Betrug Tür und Tor öffnet?
In meinem Fall: Tickets nicht beim Scan automatisch entwerten, wenn sie noch gar nicht gültig sind. Und wenn es doch passiert, das Zub (das ich natürlich auf diesen Fehler aufmerksam gemacht habe bzw. das ihn selber bemerkt hat) in die Lage versetzen, die Entwertung sofort zurückzunehmen, wenn stattdessen (wie in diesem Fall geschehen) ein gültiges Ticket vorgezeigt wird. Ich sehe keinen Grund, warum dann der von dir erwähnte Rattenschwanz noch nötig sein sollte.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 22:11 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Der Kontrolldatensatz wird doch aber nicht direkt durch das Scannen angelegt, oder? Da muss das Zub/KiN doch garantiert erst den Vorgang bestätigen?
Das anlegen eines Kontrolldatensatzes zu verweigern hätte halt auch wieder Folgen, denn dann wäre eine Fahrt aus Kulanz zu früherem Zeitpunkt / Gültigschreibung des Tickets nicht möglich, bzw. könnte es dann eben nicht für spätere Fahrten ungültig gemacht werden.
Eine Rücknahme eines falschen Kontrolldatensatzes wäre hilfreich, am besten mit zeitlicher Beschränkung, oder Beschränkung auf das genutzte Kontrollgerät. Aber würde jetzt erstmal nicht ausschließen wollen das es sowas sogar gibt, und dein Zub nur nichts davon wusste.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.04.2025, 22:17 (vor 4 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von 611 040, Dienstag, 15.04.2025, 22:18
Automatentickets waren da so viel einfacher. Dieses Theater gabs nicht. Zangenabdruck ist eindeutig erkennbar. Oft genug wird überhaupt nicht gezangt, was gerade heutzutage bei den neuen SSP-Regeln ja ein Segen wäre...
Früher hab ich mich immer geärgert, da für mich der Abdruck quasi eine Trophäe für den genutzten Zug ist.
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Ticketentwertung während der Bahnfahrt
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 22:49 (vor 4 Tagen) @ 611 040
ein Zangenabdruck auf einem Online-Ticket ist ja auch überflüssig.
Auf einem Automatenticket hättest du dann min. die gleichen Probleme, nämlich das bei einem Stornoversuch, der dann eh nur im RZ oder postalisch erfolgen kann, min. erstmal Erklärungen abgeben musst. Wenn dann das eigentlich ursprünglich vorhandene Ticket bereits entsorgt wurde, weil nunmal kaum einer alte Tickets sammelt... digital und personalisiert ist da allemal leichter nochmal ran zu kommen. Denn beim Automatenticket wäre ja auch noch das Problem nachzuweisen wer es genutzt hat. Einfacher war da also eigentlich gar nix, außer das ggf. der Kontrolleur einen Vermerk auf das Ticket schreiben konnte. Den könnte er aber auch auf Papier separat zum Onlineticket mitgeben.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Dienstag, 15.04.2025, 22:53 (vor 4 Tagen) @ gnampf
ein Zangenabdruck auf einem Online-Ticket ist ja auch überflüssig.
Auf einem Automatenticket hättest du dann min. die gleichen Probleme, nämlich das bei einem Stornoversuch, der dann eh nur im RZ oder postalisch erfolgen kann, min. erstmal Erklärungen abgeben musst. Wenn dann das eigentlich ursprünglich vorhandene Ticket bereits entsorgt wurde, weil nunmal kaum einer alte Tickets sammelt...
Wer ein Ticket, das er noch stornieren kann, entsorgt, weil er keine alten Tickets sammelt, dem ist eh nicht zu helfen. Ansonsten hast du recht: Sobald der Zangenabdruck drauf ist, hast du eher noch mehr Probleme als beim Online-Ticket.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 23:02 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Wer ein Ticket, das er noch stornieren kann, entsorgt, weil er keine alten Tickets sammelt, dem ist eh nicht zu helfen. Ansonsten hast du recht: Sobald der Zangenabdruck drauf ist, hast du eher noch mehr Probleme als beim Online-Ticket.
Falsch verstanden. Bei der Fahrt wurde das falsche Ticket vorgezeigt, es aber nicht bemerkt. Das korrekte (und nicht gezangte) Ticket wurde dann Tage nach der Fahrt entsorgt. Später soll das fälschlich entwertete Ticket storniert werden, und es stellt sich raus das ein Zangenabdruck drauf ist. Jetzt kannst du nicht mehr nachweisen das du bei der Kontrolle noch ein anderes, gültiges Ticket gehabt hast.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Mittwoch, 16.04.2025, 07:17 (vor 4 Tagen) @ gnampf
Ach so. Wobei der Nachweis auch wenig bringen dürfte, wenn es sich um eine nicht personalisierte Fahrkarte handelt. Für die Unmöglichkeit des Stornos dürfte ohnehin der Stempelabdruck auf der zu stornierenden Fahrkarte ausreichen, unabhängig davon, wie der zustande gekommen ist.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
gnampf, Mittwoch, 16.04.2025, 09:54 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Das hängt wohl vom Mitarbeiter im RZ ab. Manchen könnte man ggf. unter vorzeigen der eigentlich vorgesehenen Fahrkarte (die nicht entwertet ist) davon überzeugen das wirklich ein Versehen vorlag. DIe Entscheidung obs akzeptiert wird liegt hier ja bei ihm, und nicht irgendwo zentral
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Dienstag, 15.04.2025, 22:50 (vor 4 Tagen) @ gnampf
Der Kontrolldatensatz wird doch aber nicht direkt durch das Scannen angelegt, oder? Da muss das Zub/KiN doch garantiert erst den Vorgang bestätigen?
Das anlegen eines Kontrolldatensatzes zu verweigern hätte halt auch wieder Folgen, denn dann wäre eine Fahrt aus Kulanz zu früherem Zeitpunkt / Gültigschreibung des Tickets nicht möglich, bzw. könnte es dann eben nicht für spätere Fahrten ungültig gemacht werden.
OK, ich sehe das Problem.
Eine Rücknahme eines falschen Kontrolldatensatzes wäre hilfreich, am besten mit zeitlicher Beschränkung, oder Beschränkung auf das genutzte Kontrollgerät. Aber würde jetzt erstmal nicht ausschließen wollen das es sowas sogar gibt, und dein Zub nur nichts davon wusste.
Das wäre möglich. Der oben genannte Fall war hier ja ganz offensichtlich nicht gegeben.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
ICE920, München, Dienstag, 15.04.2025, 18:25 (vor 4 Tagen) @ JanZ
Also, den (separaten) Sparpreis für die Rückfahrt, den ich aus Versehen schon auf der Hinfahrt vorgezeigt hatte, konnte ich nur mit Umweg über die SÖP "aus Kulanz" stornieren lassen.
Aus Interesse, wie lief das ab? Du gehst in die App, drückst auf Stornierung und kriegst direkt einen Fehler?
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
JanZ, HB, Dienstag, 15.04.2025, 18:52 (vor 4 Tagen) @ ICE920
Also, den (separaten) Sparpreis für die Rückfahrt, den ich aus Versehen schon auf der Hinfahrt vorgezeigt hatte, konnte ich nur mit Umweg über die SÖP "aus Kulanz" stornieren lassen.
Aus Interesse, wie lief das ab? Du gehst in die App, drückst auf Stornierung und kriegst direkt einen Fehler?
Ja, bzw. einen Clearingfall.
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 19:09 (vor 4 Tagen) @ ICE920
das dürfte "damals" so gewesen sein, heute verschwindet nach meinen Erfahrungen der Storno-Button einfach sobald das System die Entwertung mitbekommen hat. So zumindest bei meinen Business-Flexpreisen im Webportal.
Online Tickets werden nicht "entwertet", sondern geprüft
ffz, Dienstag, 15.04.2025, 20:47 (vor 4 Tagen) @ Bergsteiger
Hallo,
ein Online-Ticket wird nicht "entwertet", das ist keine Fahrkarte die erst durch einen Stempelaufdruck/Prüfvermerk gültig wird, ein Online-Ticket wird geprüft und sofern auf Papier vorhanden nach dem prüfen der Gültigkeit mit einem Zangenabdruck versehen. Damit sehen die weiteren Schaffner/Kontrolleure, dass das Online-Ticket schon vollständig geprüft wurde.
Du kannst auch das selbe Online-Ticket während der Fahrt mehrfach prüfen lassen, ohne dass die Fahrkarte dadurch ungültig wird. Es kann ja genau so gut sein, dass unterwegs das Zugpersonal wechselt und noch mal eine Vollkontrolle durchgeführt wird. Genau so gibt es ja Fahrkarten die durchaus mehrere Tage für eine Fahrt gültig sind und wo die Fahrt auch Tarifgemäß unterbrochen werden darf, auch dann wird eine Fahrkarte ja nicht bei einer Kontrolle entwertet.
Gruß
Ticketentwertung während der Bahnfahrt
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.04.2025, 08:58 (vor 5 Tagen) @ Bergsteiger
Ich habe gerade ein Ticket mit aufgehobener Zugbindung genutzt. Die Kontrolle wird immerhin als "eingecheckt" mit Wagen und Platz dargestellt. Selbst kann man das ja nur im gebuchten Zug. Das Personal macht es aber auch in anderen Zügen.
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SemiOT: unterbrechen der Fahrt?
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.04.2025, 10:23 (vor 5 Tagen) @ Bergsteiger
Hi,
Es stellt sich die Frage wie bei einer möglichen Unterbrechung der Fahrt die Gültigkeit trotzdem nachgewiesen werden kann.
Bsp: Fahrkarte Köln - Frankfurt. Zugbindung aufgehoben. Nun fährt der Fahrgast im ICE 4711 Frankfurt - München bis Montabaur und unterbricht dort die Reise. Im 4711 wird die Fahrkarte gescannt.
Der Fahrgast fährt später im 4715 weiter nach Frankfurt. Dort kommt wieder eine Kontrolle und der ZuB bekommt den Hinweis Ticket bereits genutzt. (Evtl mit Zugnummer) Wird da am gleichen Tag nichts gesagt oder wie kann man vermeiden, dass behauptet wird man wäre die Strecke schon gefahren?
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SemiOT: unterbrechen der Fahrt?
JoeO, Braunschweig, Dienstag, 15.04.2025, 13:40 (vor 5 Tagen) @ 611 040
oder wie kann man vermeiden, dass behauptet wird man wäre die Strecke schon gefahren?
Beim Scannen wird der Kontrollzeitpunkt und der Kontrollort registriert.
Wenn der Kontrollort vor Montabaur liegt, so ist Montabaur dann nächster Kontrollhalt. Beim Scannen (oder auch beim zangen von Papiertickets) wird ein Ticket immer vom Startbahnhof bis zum folgenden Kontrollhalt ungültig.
Sofern das Ticket eine Fahrtunterbrechung zulässt, kann innerhalb der Gültigkeitsdauer mit anderen Zügen noch vom Kontrollhalt bis zum Zielbahnhof gefahren werden.
SemiOT: unterbrechen der Fahrt?
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.04.2025, 20:05 (vor 4 Tagen) @ JoeO
Danke, interessant d.h. immer ab nächstem Halt nach der Kontrolle.
Beim Zangenabdruck ist aber doch weder Zeit noch Ort erfasst, sondern nur Datum und Zug (und Zangennummer)
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SemiOT: unterbrechen der Fahrt?
EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 15.04.2025, 22:09 (vor 4 Tagen) @ 611 040
Danke, interessant d.h. immer ab nächstem Halt nach der Kontrolle.
Beim Zangenabdruck ist aber doch weder Zeit noch Ort erfasst, sondern nur Datum und Zug (und Zangennummer)
früher gab es noch 4 Buchstaben, da konnte die Uhrzeit eingegrenzt werden.
Mal so einen Stempel sich anschauen.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
SemiOT: unterbrechen der Fahrt?
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.04.2025, 22:14 (vor 4 Tagen) @ EK-Wagendienst
Also meine Stempel und ich bestimmte viele 100te auf unzähligen Automatentickets bestehen immer aus einer vierstelligen Zahl (Zangennummer) hochkant, dann das Datum und dann die Zugnummer ggf. mit führenden 00en. Bei manchen NE-EVU auch statt einer Zangennummer ein Symbol wie z.B. der Vogel bei agilis.
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SemiOT: unterbrechen der Fahrt?
EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 15.04.2025, 22:20 (vor 4 Tagen) @ 611 040
Also meine Stempel und ich bestimmte viele 100te auf unzähligen Automatentickets bestehen immer aus einer vierstelligen Zahl (Zangennummer) hochkant, dann das Datum und dann die Zugnummer ggf. mit führenden 00en. Bei manchen NE-EVU auch statt einer Zangennummer ein Symbol wie z.B. der Vogel bei agilis.
ok, stimmt, ich habe ja einen auf meinem Interrail Ticket vom ICE 25,
zwischen dem Datum und der Zugnummer war früher quer ein Buchstade
V= Vormittag 6-12
M= Mittag 12-18
A= Abend 18-24
N= Nacht 0-6
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
SemiOT: unterbrechen der Fahrt?
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.04.2025, 23:09 (vor 4 Tagen) @ EK-Wagendienst
früher gab es noch 4 Buchstaben, da konnte die Uhrzeit eingegrenzt werden.
Mal so einen Stempel sich anschauen.
Bei einigen Zangen gibt es vor der Zugnummer noch eine abgesetzte Zahl. Weißt du, was die bedeuten soll?
Speziell fand ich auch die Zangen beim Trilex, mit irgend welchen römischen Ziffern. Da habe ich vermutet, dass irgend eine Uhrzeitkomponente dahinter steckt, aber konnte es nicht ganz durchschauen.
SemiOT: unterbrechen der Fahrt?
Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 15.04.2025, 23:15 (vor 4 Tagen) @ bahnfahrerofr.
früher gab es noch 4 Buchstaben, da konnte die Uhrzeit eingegrenzt werden.
Mal so einen Stempel sich anschauen.
Bei einigen Zangen gibt es vor der Zugnummer noch eine abgesetzte Zahl. Weißt du, was die bedeuten soll?Speziell fand ich auch die Zangen beim Trilex, mit irgend welchen römischen Ziffern. Da habe ich vermutet, dass irgend eine Uhrzeitkomponente dahinter steckt, aber konnte es nicht ganz durchschauen.
Beim Fernverkehr ist es der Dienststellencode des Personals.
danke
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.04.2025, 23:42 (vor 4 Tagen) @ Reservierungszettel
- kein Text -
Zangenabdruck
Henrik, Mittwoch, 16.04.2025, 17:20 (vor 3 Tagen) @ Reservierungszettel
Bei einigen Zangen gibt es vor der Zugnummer noch eine abgesetzte Zahl. Weißt du, was die bedeuten soll?
Beim Fernverkehr ist es der Dienststellencode des Personals.
Bei der Abschiedsfahrt BR 406 habe ich mir einen Zangenabdruck auf die Erinnerungskarte geben lassen,
12.04.//13//13406
SemiOT: unterbrechen der Fahrt?
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.04.2025, 23:17 (vor 4 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Ist römisch nicht mamchmal auch der Monat zumindest früher analog zu alten Fahrplänen.
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SemiOT: unterbrechen der Fahrt?
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.04.2025, 23:58 (vor 4 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.04.2025, 00:00
Ist römisch nicht mamchmal auch der Monat zumindest früher analog zu alten Fahrplänen.
hier mal ein Beispiel, gezangt wurde am So. 12.01.2025 zwischen Zgorzelec und Dresden:
DLB 05794 12 IV 10°°
Dabei ist die römische Zahl 90 Grad gedreht und die 00 sind hochgestellt wie eine Uhrzeit.
Zugnummer stimmt. (5794)
OT: Mehrfachnutzung
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.04.2025, 21:44 (vor 4 Tagen) @ Bergsteiger
Weil es gerade passt:
Wie schon (hier) geschrieben wurde, kann es ja (v.a. bei aufgehobener Zugbindung) passieren dass man ein Ticket (un)beabsichtigt mehrfach nutzt, vor allem da man ja keinen Hinweis auf die erfolgte Nutzung bekommt. (Warum nicht, technisch wohl kein Problem)
Meistens wird es wohl im Zug bemerkt und man bekommt eine FN wenn man nicht die Fahrt später fortsetzt, sondern wirklich nochmal fährt.
Laut Berichten gab es ja auch schob Fälle wo im Zug nichts bemerkt wurde. Einige meinten aber man bekäme da Post. Womit? Einer FN? Woebi dafür ja der Bewie fehlt. Man kann doch einfach abstreiten zweimal gefahren zu sein. Man habe sein ausgedrucktes Ticket verloren und jmd. anderes habe es missbraucht. Da im Zug wohl keine Namen und Ausweise gespeichert werden, kann niemals rechtssicher bewiesen werden dass man zweimal gefahren ist.
Insofern dürfte das so gut wie immer im Sande verlaufen sonfern man widerspricht.
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OT: Mehrfachnutzung
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 22:28 (vor 4 Tagen) @ 611 040
dir scheint dein Ruf als Schwarzfahrer echt sehr gut zu gefallen, oder, wenn du hier ständig mit solchen Sachen ankommst...
Wenn es zu sowas kommen sollte, dann wird die DB zum einen ein Mahnverfahren einleiten, gegen das du dich dann vor Gericht verteidigen darfst, zum anderen ggf. auch eine Anzeige wegen Schwarzfahren erstatten, wo du dich dann im Zweifel nochmal vor Gericht verteidigen darfst. Bei Strafsachen ist dann übrigens deine Rechtschutz zu 99% raus, da die sagt "sowas geht ja nur mit Vorsatz, und bei Vorsatz leisten wir nicht".
Im Zivilverfahren wird dann der Kontrolleur als Zeuge geladen, der natürlich bestätigt seinen Job korrekt gemacht und deinen Ausweis zum Ticket kontrolliert zu haben. Du wirst dann gefragt ob die irgendwie nachweisen kannst nicht im Zug gewesen zu sein.
Und wenn sich die Spielchen dann häufen: schon jetzt ist der NV weiträuming mit Kameras ausgestattet, genauso die Bahnhöfe. Unsere Innenminister (egal ob Länder oder Bund) warten nur auf einen Anlass um die Speicherdauer der Aufnahmen zu erhöhen, und die überwachten Orte auszuweiten. Natürlich auch auf den Fernverkehr.
OT: Mehrfachnutzung
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.04.2025, 22:55 (vor 4 Tagen) @ gnampf
dir scheint dein Ruf als Schwarzfahrer echt sehr gut zu gefallen, oder, wenn du hier ständig mit solchen Sachen ankommst...
Ich will und wollte das niemals tun! Es war nur eine hypothetische und theoretische Frage, wie einige hier.
Wenn es zu sowas kommen sollte, dann wird die DB zum einen ein Mahnverfahren einleiten, gegen das du dich dann vor Gericht verteidigen darfst, zum anderen ggf. auch eine Anzeige wegen Schwarzfahren erstatten, wo du dich dann im Zweifel nochmal vor Gericht verteidigen darfst. Bei Strafsachen ist dann übrigens deine Rechtschutz zu 99% raus, da die sagt "sowas geht ja nur mit Vorsatz, und bei Vorsatz leisten wir nicht".
Da frage ich mich aber wie man Vorsatz NACHWEISEN kann. Eine reine Vermutung reicht vor Gericht nicht.
Im Zivilverfahren wird dann der Kontrolleur als Zeuge geladen, der natürlich bestätigt seinen Job korrekt gemacht und deinen Ausweis zum Ticket kontrolliert zu haben. Du wirst dann gefragt ob die irgendwie nachweisen kannst nicht im Zug gewesen zu sein.
Behaupten kann er das. Auch da fehlt der Beweis, den er nicht haben kann, da diese Daten nicht gespeichert werden dürfen.
Und wenn sich die Spielchen dann häufen: schon jetzt ist der NV weiträuming mit Kameras ausgestattet, genauso die Bahnhöfe. Unsere Innenminister (egal ob Länder oder Bund) warten nur auf einen Anlass um die Speicherdauer der Aufnahmen zu erhöhen, und die überwachten Orte auszuweiten. Natürlich auch auf den Fernverkehr.
Natürlich, das wird sicher eingeführt. Kamerauswertung wegen Schwarzfahren. Mal abgesehen von den rechtlichen Problemen, viel zu aufwendig...
-> nicht ausreichende Beweise. Wenn man gar nicht mehrfach gefahren ist. Und Vorsatz ist erst recht nicht nachweisbar. Also Freispruch in dubio pro reo.
Wenn schon müsste das schon im Zug eine FN ausgestellt werden. Wer die nicht bezahlt, Mahnungen auch nicht,... s.o.
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OT: Mehrfachnutzung
gnampf, Dienstag, 15.04.2025, 23:13 (vor 4 Tagen) @ 611 040
Ich will und wollte das niemals tun! Es war nur eine hypothetische und theoretische Frage, wie einige hier.
Dafür holst du halt sehr oft solche Themen aus dem Ärmel. Wunder dich also nicht, wenn dir der Ruf damit weiterhin anhaftet.
Da frage ich mich aber wie man Vorsatz NACHWEISEN kann. Eine reine Vermutung reicht vor Gericht nicht.
Deine Rechtschutzversicherung muss gar nichts beweisen, da sie das in ihren Bedingungen pauschal ausgeschlossen hat.
Und vor Gericht wirst du ohne brauchbaren Anwalt schlechte Karten haben, sowohl im Zivilprozess gegen die DB (wo es egal ist ob Vorsatz oder grob fahrlässig etc.), als auch im Strafprozess gegen die Staatsanwaltschaft.
Behaupten kann er das. Auch da fehlt der Beweis, den er nicht haben kann, da diese Daten nicht gespeichert werden dürfen.
Und auch nicht müssen. Eine Zeugenaussage allein mag nicht reichen, da deine Aussage dagegen stehen wird, und der Kontrolleur heute meist kein Beamter mehr sein wird. Da du aber auch nicht nachweisen kannst wo du dich aufgehalten hast wirst du spätestens beim 2. Fall ein Problem bekommen.
Und davon ab dürfen gewisse Daten auch durchaus gespeichert werden, wenn sie notwendig sind. Das sind dann keine Ausweiskopien, was auch nicht nötig ist, sondern Teildaten wie z.B. die Ausweisnr.
Natürlich, das wird sicher eingeführt. Kamerauswertung wegen Schwarzfahren. Mal abgesehen von den rechtlichen Problemen, viel zu aufwendig...
Schon vergessen, Schwarzfahren ist weiterhin eine Straftat. Eine Straftat muss verfolgt werden. Die Auswertung vom Kamerabildern ist da gar nichts. Und verglichen mit automatisierter biometrischer Überwachung, die geplant ist, ist das sogar noch weniger als nichts.
-> nicht ausreichende Beweise. Wenn man gar nicht mehrfach gefahren ist. Und Vorsatz ist erst recht nicht nachweisbar. Also Freispruch in dubio pro reo.
Na dann, leg mal schön los mit deinen Schwarzfahrten, wenn du dir so sicher bist.
Wenn schon müsste das schon im Zug eine FN ausgestellt werden. Wer die nicht bezahlt, Mahnungen auch nicht,... s.o.
na, wenn du dir da so sicher bist, warum fragst du dann? Viel Spaß beim Schwarzfahren!