Moin.

Ist die IC-Strecke landschaftlich interessanter als die Hochgeschwindigkeitsstrecke?

Die neue Strecke führt durchs Inland, auf der alten Strecke ist der Blick (wenn es ihn noch gibt) auf Gaeta nicht zu verachten. Ansonsten auf der neuen mehr Berge als auf der alten, aber immer auch von innendrin.

Prognosen sind immer schwierig - bei Verspätungsangst würde ich eher großzügig planen. Wenn ihr einen Zug nehmt, der in Neapel beginnt, wäre (egal ob Termini oder Tiburtina) eine halbe Stunde Umsteigezeit in meinen Augen auch mit Kleinkind mehr als problemlos. Auf http://www.viaggiatreno.it/infomobilita/index.jsp ist die Ankunft/Abfahrt mit aktuellen Verspätungsangaben für die TI-Züge abrufbar - da kannst Du ja mal kurz vor der gedachten Ankunft ein paar Tage lang schauen.

Viele Grüße
Sören

Wir waren gerade 6 Wochen in Italien mit Zug und Kleinkind unterwegs. Komplett barrierefrei sind alle genannten Züge nicht, beim Einstieg hat man 2-3 Stufen. Am besten fanden wir den Italo, da gab es in Prima Business einen Bereich mit super viel Platz für Kinderwagen und zum Spielen, auf Teppich. Konnte man nicht reservieren, aber der Schaffner hat uns proaktiv darauf hingewiesen.
Den Frecciarossa fand ich da schon viel beengter, bei den neueren (Frecciarossa 1000) gibt es gar keinen Platz mehr für Kinderwagen (außer zusammengeklappt), ausnahmsweise durften wir unseren an einer Tür stehen lassen.
Im Intercity hat man auch viel Platz, dort gibt es außerdem einen Familienwagen mit 2+1 Bestuhlung und, sofern nicht mit Rädern belegt, einem großen Bereich, in dem man z.B. eine Spieldecke auslegen kann.
Noch Tipps zur Buchung: Bei Trenitalia ist es oft günstiger, Kleinkinder als Kinder anzugeben (also nicht einfach weglassen), das Kind fährt oft trotzdem gratis und die Erwachsenen zahlen weniger. Zudem hat man super flexible Konditionen