Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm (Aktueller Betrieb)

zettelbox, Samstag, 26.10.2024, 10:55 (vor 144 Tagen)

Hallo zusammen,

Planmäßig gibt es auf der Strecke Amsterdam <-> Berlin Bauarbeiten, sowohl auf niederländischer als auch deutscher Seite. Dementsprechend fahren die ICs derzeit nicht durch, sondern größtenteils nur zwischen Amsterdam und Hamm über Münster. So weit, so klar, so angekündigt.

Seit Wochen ist die tatsächliche Situation aber so, dass ein großer Teil der ICs ab Amsterdam einige Stunden vor planmäßiger Abfahrt ersatzlos ausfallen. Meine letzten drei gebuchten Verbindungen kamen alle nicht zustande. Begründung laut Kundenservice sind Bauarbeiten „irgendwo zwischen Hengelo und Hannover“, genauere Informationen habe man nicht.

Macht man sich den Spaß und sucht in der Auskunft mal nach Verbindungen von Amsterdam nach Münster am heutigen Tage, sieht man das Ausmaß der Ausfälle.

Dies hat natürlich zur Folge, dass die Alternativverbindung mit dem ICE Amsterdam <-> Frankfurt (und dann entsprechend Umstieg im Ruhrgebiet zum Zielort) gnadenlos überlastet ist. Die dreisprachigen Durchsagen am Gleis in Amsterdam, wegen Überfüllung bitte auf andere Züge auszuweichen, entbehren nicht einer gewissen Ironie. (Tendenziell möglich wäre die Nutzung der niederländischen ICs mit mehrfachen Umstiegen, je nach Reiseziel - die niederländischen ICs sind aber in Sachen Komfort unterhalb deutscher Regionalzüge anzuordnen.)

Dass Baustellen auch mal kurzfristig zu weiteren Ausfällen führen, kann ich ja verstehen. Aber wieso fallen auf der Verbindung trotz planmäßiger Umleitung (Münster/Hamm anstatt Osnabrück/Hannover/Berlin) seit Wochen so massiv viele Züge aus? Gibt es da irgendwo Infos zu? Es dürften davon inzwischen einige tausend Fahrgäste von betroffen gewesen sein, und der entsprechend vollkommen überfüllte ICE zwischen Amsterdam und Frankfurt ist auch kein angenehmes Reisen.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 26.10.2024, 11:12 (vor 144 Tagen) @ zettelbox

Hallo zusammen,

Planmäßig gibt es auf der Strecke Amsterdam <-> Berlin Bauarbeiten, sowohl auf niederländischer als auch deutscher Seite. Dementsprechend fahren die ICs derzeit nicht durch, sondern größtenteils nur zwischen Amsterdam und Hamm über Münster. So weit, so klar, so angekündigt.

Dass Baustellen auch mal kurzfristig zu weiteren Ausfällen führen, kann ich ja verstehen. Aber wieso fallen auf der Verbindung trotz planmäßiger Umleitung (Münster/Hamm anstatt Osnabrück/Hannover/Berlin) seit Wochen so massiv viele Züge aus? Gibt es da irgendwo Infos zu?

Münster - Rheine ist in dieser Woche gesperrt da wird eine Brücke eingeschoben, das ist aber nichts kurzfristiges, das schloss sich wohl nahtlos an die Sperrung Rheine - Osnabrück an, die Strecke ist aber wieder offen.
Warum überhaupt nur Amsterdam - Münster gefahren werden sollte, ist mir nicht bekannt.

Über Enschede sollte es aber einigermaßen klappen.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

zettelbox, Samstag, 26.10.2024, 11:19 (vor 144 Tagen) @ EK-Wagendienst

Münster - Rheine ist in dieser Woche gesperrt da wird eine Brücke eingeschoben, das ist aber nichts kurzfristiges, das schloss sich wohl nahtlos an die Sperrung Rheine - Osnabrück an, die Strecke ist aber wieder offen.
Warum überhaupt nur Amsterdam - Münster gefahren werden sollte, ist mir nicht bekannt.

Das sollte irrelevant sein, weil die Fahrtstrecke heute planmäßig Rheine - Osnabrück - Münster vorsah. Gelegentlich fährt der IC derzeit auch planmäßig bis Hamm. Warum man das so gewählt hat, weiß ich nicht.

Über Enschede sollte es aber einigermaßen klappen.

Wer sich ein Ticket für einen Direktzug Amsterdam - Münster gekauft hat, dann aber mit zwei Umstiegen über Enschede in Nahverkehrszügen fahren muss - das ist schon eine massive Komforteinbuße. Kann mal passieren, aber seit einigen Tagen fallen die ICs mehrheitlich aus, wenn man mal auf dem Zugfinder schaut.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 26.10.2024, 11:30 (vor 144 Tagen) @ zettelbox

Münster - Rheine ist in dieser Woche gesperrt da wird eine Brücke eingeschoben, das ist aber nichts kurzfristiges, das schloss sich wohl nahtlos an die Sperrung Rheine - Osnabrück an, die Strecke ist aber wieder offen.
Warum überhaupt nur Amsterdam - Münster gefahren werden sollte, ist mir nicht bekannt.


Das sollte irrelevant sein, weil die Fahrtstrecke heute planmäßig Rheine - Osnabrück - Münster vorsah. Gelegentlich fährt der IC derzeit auch planmäßig bis Hamm. Warum man das so gewählt hat, weiß ich nicht.

ich hatte mich auch schon gewundert, das es im Moment über Enschede nicht viel länger dauert, aber warum fahren die Züge eigentlich nicht wie normal nach/von Berlin, da sehe ich ich im Moment keine große Baustelle.

--
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Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

Bm235, Samstag, 26.10.2024, 12:48 (vor 143 Tagen) @ EK-Wagendienst

ich hatte mich auch schon gewundert, das es im Moment über Enschede nicht viel länger dauert, aber warum fahren die Züge eigentlich nicht wie normal nach/von Berlin, da sehe ich ich im Moment keine große Baustelle.

Zwischen Minden und Hannover gibt es momentan eine Baustelle mit teilweise eingleisigem Betrieb. Da musste man die Anzahl der Züge reduzieren, weil die Gleiskapazität eingeschränkt ist.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 26.10.2024, 13:12 (vor 143 Tagen) @ Bm235

ich hatte mich auch schon gewundert, das es im Moment über Enschede nicht viel länger dauert, aber warum fahren die Züge eigentlich nicht wie normal nach/von Berlin, da sehe ich ich im Moment keine große Baustelle.


Zwischen Minden und Hannover gibt es momentan eine Baustelle mit teilweise eingleisigem Betrieb. Da musste man die Anzahl der Züge reduzieren, weil die Gleiskapazität eingeschränkt ist.

ok, danke, dann kommt da schon mal Licht in die Sache, das mit Hamm ist verständlich mit dem IC Anschluss.

Jedes EVU muss inzwischen einige Leistungen streichen, und nicht mehr, der Fernverkehr fährt.

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Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

zettelbox, Samstag, 26.10.2024, 13:15 (vor 143 Tagen) @ EK-Wagendienst

Das war ja angekündigt und der Fahrplan entsprechend angepasst. Kann mit dem Ausfall des Zuges meiner Meinung nach nichts zu tun haben, zumindest nicht unmittelbar.

https://www.bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/hannover-amsterdam

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 26.10.2024, 13:20 (vor 143 Tagen) @ zettelbox
bearbeitet von EK-Wagendienst, Samstag, 26.10.2024, 13:22

Das war ja angekündigt und der Fahrplan entsprechend angepasst. Kann mit dem Ausfall des Zuges meiner Meinung nach nichts zu tun haben, zumindest nicht unmittelbar.

https://www.bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/hannover-amsterdam

da steht doch fast alles drin, warum weiß ich aber auch nicht, kann natürlich auch an den Wagen hängen.

Dir ist ja schon einiges bekannt was da alles nicht so fährt, wie eigentlich vorgesehen.

Die Umleitung Rheine - Münster über Osnabrück in dieser Woche ist da auf dem Bild aber auch nicht enthalten.

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Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

zettelbox, Samstag, 26.10.2024, 13:23 (vor 143 Tagen) @ EK-Wagendienst

da steht doch fast alles drin, warum weiß ich aber auch nicht, kann natürlich auch an den Wagen hängen.

Dir ist ja schon einiges bekannt was da alles nicht so fährt, wie eigentlich vorgesehen.

Da steht einiges zur geplanten Umleitung drin. In der Realität fallen die Züge aber stattdessen komplett aus. Das ist ja mein Problem.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

Der Bielefelder, Sonntag, 27.10.2024, 13:05 (vor 142 Tagen) @ zettelbox

Ein Lokumlauf in Hamm war kurzfristig und anders als geplant nicht möglich, also wurden die Züge so semivorgeplant in Hamm jeweils auf eine große Drehfahrt über Dortmund und Recklinghausen geschickt.
Dies hatte zur Folge, dass die Züge in Hamm dann so mit ca. 70-90 Minuten Verspätung gestartet sind. Da gingen dann die Personalübergänge in Rheine am laufenden Band kaputt und die Fahrzeugwenden in Amsterdam.
Im laufe des Tages schauekelte es sich dann soweit hoch, dass die Züge 2-3 Stunden Verspätung hatten.

Aus diesem Grund hat man da wohl die Reißleine gezogen und die Linie 77 (Süd) eingestellt. Der Niederländer ist aber soweit ich weiß mit ICE3neos zwischen Amsterdam und Deventer als Ersatz für die Berlin IC unterwegs.
Eine Umstellung der gesamten südlichen Linie 77 auf ICE3neo scheiterte an der fehlenden Baureihenkunde der deutschen Lokführer zwischen Rheine und Hamm, Züge sollen dem vernehmen nach wohl genug vorhanden sein.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

ICE-TD, Sonntag, 27.10.2024, 15:53 (vor 142 Tagen) @ Der Bielefelder

Eine Umstellung der gesamten südlichen Linie 77 auf ICE3neo scheiterte an der fehlenden Baureihenkunde der deutschen Lokführer zwischen Rheine und Hamm, Züge sollen dem vernehmen nach wohl genug vorhanden sein.

In Dortmund und Köln gibt es genügend Tf mit 408-Ausbildung.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

Der Bielefelder, Sonntag, 27.10.2024, 16:09 (vor 142 Tagen) @ ICE-TD

Das ist richtig, geplant sind auf der L77 aber fast ausschließlich Hannoveraner (wegen BR193).

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 27.10.2024, 16:19 (vor 142 Tagen) @ Der Bielefelder

Das ist richtig, geplant sind auf der L77 aber fast ausschließlich Hannoveraner (wegen BR193).

Die Dienste umlegen wäre zwar möglich aber eben nicht in der Kürze der Zeit.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 27.10.2024, 17:17 (vor 142 Tagen) @ Reservierungszettel

Das ist richtig, geplant sind auf der L77 aber fast ausschließlich Hannoveraner (wegen BR193).


Die Dienste umlegen wäre zwar möglich aber eben nicht in der Kürze der Zeit.

Dazu die Streckenkunde, falls in Bad Bentheim der Tf-Wechsel stattfindet, alles kein Hexenwerk, aber alles Gründe warum es gerade nicht geht.

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Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.10.2024, 22:59 (vor 142 Tagen) @ EK-Wagendienst

Dazu die Streckenkunde, falls in Bad Bentheim der Tf-Wechsel stattfindet, alles kein Hexenwerk, aber alles Gründe warum es gerade nicht geht.

Der findet doch eh in Rheine statt? Bis dort sollten Dortmunder wie Kölner kundig sein.

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Weg mit dem 4744!

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 27.10.2024, 23:08 (vor 142 Tagen) @ JeDi

Dazu die Streckenkunde, falls in Bad Bentheim der Tf-Wechsel stattfindet, alles kein Hexenwerk, aber alles Gründe warum es gerade nicht geht.


Der findet doch eh in Rheine statt? Bis dort sollten Dortmunder wie Kölner kundig sein.

Beim ZUB, aber auch beim Tf, ich weiß es eben nicht genau, klar Rheine ist kein Problem.

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Also erzählt DB Fern mir Märchen. Man ist völlig überfordert

Der Blaschke, Sonntag, 27.10.2024, 18:20 (vor 142 Tagen) @ Der Bielefelder
bearbeitet von Der Blaschke, Sonntag, 27.10.2024, 18:21

Moin.

Ein Lokumlauf in Hamm war kurzfristig und anders als geplant nicht möglich, also wurden die Züge so semivorgeplant in Hamm jeweils auf eine große Drehfahrt über Dortmund und Recklinghausen geschickt.
Dies hatte zur Folge, dass die Züge in Hamm dann so mit ca. 70-90 Minuten Verspätung gestartet sind. Da gingen dann die Personalübergänge in Rheine am laufenden Band kaputt und die Fahrzeugwenden in Amsterdam.
Im laufe des Tages schauekelte es sich dann soweit hoch, dass die Züge 2-3 Stunden Verspätung hatten.

Aus diesem Grund hat man da wohl die Reißleine gezogen und die Linie 77 (Süd) eingestellt. Der Niederländer ist aber soweit ich weiß mit ICE3neos zwischen Amsterdam und Deventer als Ersatz für die Berlin IC unterwegs.
Eine Umstellung der gesamten südlichen Linie 77 auf ICE3neo scheiterte an der fehlenden Baureihenkunde der deutschen Lokführer zwischen Rheine und Hamm, Züge sollen dem vernehmen nach wohl genug vorhanden sein.

Derweil mir die DB erzählt, es läge an Bauarbeiten zwischen Rheine uns Osnabrück (die aber beendet sind):


[image]


Dabei glaube ich nicht mal, dass das böse Absicht ist. Ich glaube vielmehr, dass man mit der Durchführung von Zugverkehr bei DB Fern mittlerweile völlig überfordert ist!

Ich fürchte, da hilft im Prinzip nur die komplette Stillegung und Auflösung der gesamten Firma. Und dann muss man mit neuem Unternehmen außerhalb des DB-Konzerns ganz klein wieder anfangen mit Fernverkehr.

Also: den Laden ab Anfang November zumachen und Fernverkehr bis Fahrplanwechsel Dezember 2025 komplett einstellen. In der Zeit kann dann die neue Firma gegründet werden und langsam aufgebaut werden.


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Also erzählt DB Fern mir Märchen. Man ist völlig überfordert

TRAXXP160DE, HBIK, Sonntag, 27.10.2024, 22:29 (vor 142 Tagen) @ Der Blaschke

Moin.

Ein Lokumlauf in Hamm war kurzfristig und anders als geplant nicht möglich, also wurden die Züge so semivorgeplant in Hamm jeweils auf eine große Drehfahrt über Dortmund und Recklinghausen geschickt.
Dies hatte zur Folge, dass die Züge in Hamm dann so mit ca. 70-90 Minuten Verspätung gestartet sind. Da gingen dann die Personalübergänge in Rheine am laufenden Band kaputt und die Fahrzeugwenden in Amsterdam.
Im laufe des Tages schauekelte es sich dann soweit hoch, dass die Züge 2-3 Stunden Verspätung hatten.

Aus diesem Grund hat man da wohl die Reißleine gezogen und die Linie 77 (Süd) eingestellt. Der Niederländer ist aber soweit ich weiß mit ICE3neos zwischen Amsterdam und Deventer als Ersatz für die Berlin IC unterwegs.
Eine Umstellung der gesamten südlichen Linie 77 auf ICE3neo scheiterte an der fehlenden Baureihenkunde der deutschen Lokführer zwischen Rheine und Hamm, Züge sollen dem vernehmen nach wohl genug vorhanden sein.

Drehfahrt:

Münster - Hamm, dann von Hamm - Dortmund - Herne - Recklinghausen Süd - Recklinghausen Hbf - Haltern - Münster geht doch gar nicht. Zwischen Wanne und Haltern ist SEV seit Tagen.

Also erzählt DB Fern mir Märchen. Man ist völlig überfordert

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.10.2024, 22:41 (vor 142 Tagen) @ TRAXXP160DE

Drehfahrt:

Münster - Hamm, dann von Hamm - Dortmund - Herne - Recklinghausen Süd - Recklinghausen Hbf - Haltern - Münster geht doch gar nicht. Zwischen Wanne und Haltern ist SEV seit Tagen.

Und warum genau sollte man von Hamm erst zurück nach Münster fahren? Und wie, wenn ein Lokumlauf nicht möglich ist?

--
Weg mit dem 4744!

Laienfrage - Lokumlauf

zettelbox, Sonntag, 27.10.2024, 22:50 (vor 142 Tagen) @ TRAXXP160DE

Drehfahrt:

Münster - Hamm, dann von Hamm - Dortmund - Herne - Recklinghausen Süd - Recklinghausen Hbf - Haltern - Münster geht doch gar nicht. Zwischen Wanne und Haltern ist SEV seit Tagen.

Laienfrage:
Warum muss der Zug überhaupt drehen und kann nicht einfach in die andere Richtung zurück fahren? Läuft das so nicht üblicherweise? Warum muss erst eine große Runde gedreht werden? Das ist ja irrsinnige Zeit- und Geldverschwendung.

Laienfrage - Lokumlauf

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.10.2024, 22:58 (vor 142 Tagen) @ zettelbox

Laienfrage:
Warum muss der Zug überhaupt drehen und kann nicht einfach in die andere Richtung zurück fahren? Läuft das so nicht üblicherweise? Warum muss erst eine große Runde gedreht werden? Das ist ja irrsinnige Zeit- und Geldverschwendung.

Wie soll das gehen, wenn die Lok nicht umsetzen darf?

--
Weg mit dem 4744!

Laienfrage - Lokumlauf

zettelbox, Sonntag, 27.10.2024, 23:11 (vor 142 Tagen) @ JeDi

Wie soll das gehen, wenn die Lok nicht umsetzen darf?

Der Zugführer steigt aus, läuft zum anderen Ende des Zuges uns steigt dort wieder ein. Sicher stelle ich mir das zu einfach vor, aber woran scheitert es? Geht das beim genutzten IC nicht?

Laienfrage - Lokumlauf

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 27.10.2024, 23:31 (vor 142 Tagen) @ zettelbox

Wie soll das gehen, wenn die Lok nicht umsetzen darf?


Der Zugführer steigt aus, läuft zum anderen Ende des Zuges uns steigt dort wieder ein. Sicher stelle ich mir das zu einfach vor, aber woran scheitert es? Geht das beim genutzten IC nicht?

Wieso der Zugführer? der ist doch hinten im Zug, er mit dem Roten Armband, Pfeift mit der Trillerpfeife und den Abfahrauftrag erteilt.

Der Lokführer könnte das machen wenn an beiden Enden eine Lok ist, aber dazu sollen doch nicht genug vorhanden sein, und deswegen muss der Lokführer mit der einen Lok an das andere Zugende rangieren (umfahren), und dazu wird es in Hamm kein Platz geben, da dieses mindestens 25 Minuten dauert, inkl. neuer einfacher Bremsprobe.

Eine Lok ist an der knallgelben Farbe zu erkennen!
Steuerwagen gibt es auf der Linie nicht, weil diese in den NL wegen der fehlende Zugbeeinflussungsanlage(ATB), dazu keine Zulassung haben.

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Laienfrage - Lokumlauf

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.10.2024, 23:32 (vor 142 Tagen) @ zettelbox

Wie soll das gehen, wenn die Lok nicht umsetzen darf?


Der Zugführer steigt aus, läuft zum anderen Ende des Zuges uns steigt dort wieder ein.

Warum sollte der überhaupt sein Dienstabteil verlassen müssen?

Sicher stelle ich mir das zu einfach vor, aber woran scheitert es? Geht das beim genutzten IC nicht?

Ich weiß grade nicht, was du dir vorstellst? Die Züge fahren lokbespannt ohne Steuerwagen, rückwärts fahren geht also mit dem Zugführer auf der Spitze durchaus, aber nur im Havariefall und mit niedriger Geschwindigkeit. Der Lokführer bleibt dabei aber auf der Lok.

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Warum macht man das nicht in Münster?

Reservierungszettel, KDU, Montag, 28.10.2024, 00:12 (vor 142 Tagen) @ JeDi

Hätte den Vorteil das man das in der Abstellung machen kann und dazu noch mehr Zeit.

Laienfrage - Lokumlauf

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 27.10.2024, 23:07 (vor 142 Tagen) @ zettelbox

Drehfahrt:

Münster - Hamm, dann von Hamm - Dortmund - Herne - Recklinghausen Süd - Recklinghausen Hbf - Haltern - Münster geht doch gar nicht. Zwischen Wanne und Haltern ist SEV seit Tagen.


Laienfrage:
Warum muss der Zug überhaupt drehen und kann nicht einfach in die andere Richtung zurück fahren? Läuft das so nicht üblicherweise? Warum muss erst eine große Runde gedreht werden? Das ist ja irrsinnige Zeit- und Geldverschwendung.

Dazu sollte man aber so mindestens 25 Minuten Zeit einplanen, und ist dazu so lange ein Bahnsteiggleis frei.

Der Zug um 18:16 Uhr soll in Hamm laut Abfahrtsplan von Gleis 9 abfahren, aber gleichzeitig dort auch die RE6, und kurzvorher ein ICE und FLX Zug, das ist alles nicht richtig geplant.

Einfach ausfallen lassen war damit wohl das einfachste für den Betrieb.

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Laienfrage - Lokumlauf

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 27.10.2024, 23:34 (vor 142 Tagen) @ EK-Wagendienst

Dazu sollte man aber so mindestens 25 Minuten Zeit einplanen, und ist dazu so lange ein Bahnsteiggleis frei.

Warum braucht man dafür überhaupt ein Bahnsteiggleis? Ich hab in Hamm schon öfters für den Lokumlauf nach 700 umgesetzt - und so ein IC hat ja üblicherweise seinen Rb in Form des Zf direkt mit dabei.

--
Weg mit dem 4744!

Laienfrage - Lokumlauf

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 27.10.2024, 23:41 (vor 142 Tagen) @ JeDi

Dazu sollte man aber so mindestens 25 Minuten Zeit einplanen, und ist dazu so lange ein Bahnsteiggleis frei.


Warum braucht man dafür überhaupt ein Bahnsteiggleis? Ich hab in Hamm schon öfters für den Lokumlauf nach 700 umgesetzt - und so ein IC hat ja üblicherweise seinen Rb in Form des Zf direkt mit dabei.

Weil die Züge doch dort Verkehrshalte zum aus und Einsteigen hat.

Gleis 700 ist schlecht für Züge die von Gleis (7)09 und (7)10 fahren, komplett durch das Vorfeld,
Zf zum rangieren, klar geht das kein Problem, aber bei DB Fv?
Da wäre es wohl einfach nach Unna zu fahren, und dann da umfahren, ab Unna sind dann ja Vollsperrungen.

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Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

zettelbox, Sonntag, 27.10.2024, 18:58 (vor 142 Tagen) @ Der Bielefelder

Ein Lokumlauf in Hamm war kurzfristig und anders als geplant nicht möglich, also wurden die Züge so semivorgeplant in Hamm jeweils auf eine große Drehfahrt über Dortmund und Recklinghausen geschickt.
Dies hatte zur Folge, dass die Züge in Hamm dann so mit ca. 70-90 Minuten Verspätung gestartet sind. Da gingen dann die Personalübergänge in Rheine am laufenden Band kaputt und die Fahrzeugwenden in Amsterdam.
Im laufe des Tages schauekelte es sich dann soweit hoch, dass die Züge 2-3 Stunden Verspätung hatten.

Aus diesem Grund hat man da wohl die Reißleine gezogen und die Linie 77 (Süd) eingestellt. Der Niederländer ist aber soweit ich weiß mit ICE3neos zwischen Amsterdam und Deventer als Ersatz für die Berlin IC unterwegs.
Eine Umstellung der gesamten südlichen Linie 77 auf ICE3neo scheiterte an der fehlenden Baureihenkunde der deutschen Lokführer zwischen Rheine und Hamm, Züge sollen dem vernehmen nach wohl genug vorhanden sein.

Interessant, danke für die Info - aber wann soll das denn gewesen sein? Schon als ich am Samstag Morgen um 6.30 Uhr aus meinem Flieger stieg, bekam ich die Info über den ausfallenden Zug um irgendwann nach 15 Uhr.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

4652, Sonntag, 27.10.2024, 22:28 (vor 142 Tagen) @ Der Bielefelder
bearbeitet von 4652, Sonntag, 27.10.2024, 22:28

Ein Lokumlauf in Hamm war kurzfristig und anders als geplant nicht möglich, also wurden die Züge so semivorgeplant in Hamm jeweils auf eine große Drehfahrt über Dortmund und Recklinghausen geschickt.
Dies hatte zur Folge, dass die Züge in Hamm dann so mit ca. 70-90 Minuten Verspätung gestartet sind. Da gingen dann die Personalübergänge in Rheine am laufenden Band kaputt und die Fahrzeugwenden in Amsterdam.
Im laufe des Tages schauekelte es sich dann soweit hoch, dass die Züge 2-3 Stunden Verspätung hatten.

Aus diesem Grund hat man da wohl die Reißleine gezogen und die Linie 77 (Süd) eingestellt. Der Niederländer ist aber soweit ich weiß mit ICE3neos zwischen Amsterdam und Deventer als Ersatz für die Berlin IC unterwegs.

ICE3 (entweder 406 oder 408) sind keinesfalls ersatzweise unterwegs. Es verkehren NS-Inlandsfahrzeuge, bspw. VIRM, in manchen Fällen als Ersatzzug. Viele Fahrten fallen aber ersatzlos aus.

ICE 3 im NL-Inlandsverkehr

zettelbox, Sonntag, 27.10.2024, 22:54 (vor 142 Tagen) @ 4652

Gibt es ICE 3 (neo) im NL-Inlandsverkehr oder nicht?

Die klassischen ICs in den Niederlanden wie VIRM empfinde ich als nicht sehr komfortabel, mit den ICE3neo nicht annähernd zu vergleichen.

ICE International im NL-Inlandsverkehr; NL-IC = DE-RE.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.11.2024, 10:19 (vor 126 Tagen) @ zettelbox

Gibt es ICE 3 (neo) im NL-Inlandsverkehr oder nicht?

https://www.nsinternational.com/en/buying-train-tickets/international-trains-and-travel...

ICE supplement required on the domestic route between Amsterdam Central - Arnhem Central. If you have a season ticket which is valid with NS, you can travel by ICE International in the Netherlands without a supplement; but your season ticket must include the Amsterdam Central - Utrecht Central - Arnhem route or part of it.

Sollte also gehen.

Die klassischen ICs in den Niederlanden wie VIRM empfinde ich als nicht sehr komfortabel, mit den ICE3neo nicht annähernd zu vergleichen.

Also die klassischen IC-Wagenzüge in NL finde ich noch relativ gut. Nun werden die aber nach und nach verabschiedet.

Was bei uns als "IC" verkehrt, wäre in Deutschland ein RE. Daher der Komfortunterschied. Wie findest Du unsere VIRM in Vergleich zu den ET462 (RRX)? Sind ja auch Dostotriebwagen.

So ein IC-Verkehr wie in DE haben wir in NL nicht, dafür ist unser Land zu klein.
Die neuen 200 km/h ICNG-Triebwagen die zur Zeit über die HSL-Zuid verkehren, sind komfortmässig schon besser und sollen über die Strecke hinaus bis nach Groningen und Leeuwarden verkehren. Ab Dezember wird 2x pro Stunde nach Brüssel gefahren.

Leider ist das alles nicht das Arbeitsgebiet von ICE International. Geplant sind aber NS-Leistungen Amsterdam-Köln mit diesen neuen Triebwagen (Länderpaket NL+DE). Bis es aber soweit ist, fliesst noch ordentlich Wasser durch den Rhein.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

ICE International im NL-Inlandsverkehr; NL-IC = DE-RE.

EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 13.11.2024, 10:42 (vor 126 Tagen) @ Oscar (NL)

Gibt es ICE 3 (neo) im NL-Inlandsverkehr oder nicht?


https://www.nsinternational.com/en/buying-train-tickets/international-trains-and-travel...

ICE supplement required on the domestic route between Amsterdam Central - Arnhem Central. If you have a season ticket which is valid with NS, you can travel by ICE International in the Netherlands without a supplement; but your season ticket must include the Amsterdam Central - Utrecht Central - Arnhem route or part of it.

Sollte also gehen.

Die klassischen ICs in den Niederlanden wie VIRM empfinde ich als nicht sehr komfortabel, mit den ICE3neo nicht annähernd zu vergleichen.


Also die klassischen IC-Wagenzüge in NL finde ich noch relativ gut. Nun werden die aber nach und nach verabschiedet.

Was bei uns als "IC" verkehrt, wäre in Deutschland ein RE. Daher der Komfortunterschied. Wie findest Du unsere VIRM in Vergleich zu den ET462 (RRX)? Sind ja auch Dostotriebwagen.

ich lese daraus das mit Niederländischen Inlandsfahrkarten die ICE nicht genutzt werden dürfen, oder nur mit Zuschlag, was kostet der dann? aber mit Internationalen Fahrkarten schon.
Dazu zähle ich auch das Interrail Ticket.
Genau so entfällt bei Internationalen Tickets der Zuschlag zwischen Schiphol und Rotterdam,

--
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ICE International im NL-Inlandsverkehr; NL-IC = DE-RE.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.11.2024, 11:00 (vor 125 Tagen) @ EK-Wagendienst

Hallo EK-Wagendienst,

ich lese daraus das mit Niederländischen Inlandsfahrkarten die ICE nicht genutzt werden dürfen, oder nur mit Zuschlag, was kostet der dann? aber mit Internationalen Fahrkarten schon.

Aufpreis ist 2,90 Euros. Diese ist erhältlich am Automaten.

Dazu zähle ich auch das Interrail Ticket.
Genau so entfällt bei Internationalen Tickets der Zuschlag zwischen Schiphol und Rotterdam,

Bei Interrail bin ich mir nicht sicher. Leider hilft interrail.eu mir da auch nicht weiter.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

ICE International im NL-Inlandsverkehr; NL-IC = DE-RE.

AlbertP, Ulm, Mittwoch, 13.11.2024, 13:27 (vor 125 Tagen) @ Oscar (NL)

Tarife für Interrail kann man finden in der Interrail-Reiseauskunft: https://www.interrail.eu/en/plan-your-trip/interrail-timetable#/

Kein Aufpreis im ICE innerhalb NL. Auch für Halter von jeglichen NS-Abonnements entfällt der Aufpreis.

ICE 3 im NL-Inlandsverkehr

AlbertP, Ulm, Mittwoch, 13.11.2024, 13:30 (vor 125 Tagen) @ zettelbox

Gibt es ICE 3 (neo) im NL-Inlandsverkehr oder nicht?

Die klassischen ICs in den Niederlanden wie VIRM empfinde ich als nicht sehr komfortabel, mit den ICE3neo nicht annähernd zu vergleichen.

Die Kapazität von einem ICE 3 neo ist zu niedrig für die Achse Amsterdam-Utrecht-Arnhem, wo in der HVZ 8-12 Wagen VIRM in 10-Minuten-Takt fahren. Und die Bahnsteige an den Zwischenhalten im niederländischen Binnenverkehr sind zu kurz für eine Doppeltraktion. Ein ernsthafter Ersatz von VIRM ist damit nicht möglich.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

JanZ, HB, Samstag, 26.10.2024, 12:55 (vor 143 Tagen) @ zettelbox

Münster - Rheine ist in dieser Woche gesperrt da wird eine Brücke eingeschoben, das ist aber nichts kurzfristiges, das schloss sich wohl nahtlos an die Sperrung Rheine - Osnabrück an, die Strecke ist aber wieder offen.
Warum überhaupt nur Amsterdam - Münster gefahren werden sollte, ist mir nicht bekannt.


Das sollte irrelevant sein, weil die Fahrtstrecke heute planmäßig Rheine - Osnabrück - Münster vorsah. Gelegentlich fährt der IC derzeit auch planmäßig bis Hamm. Warum man das so gewählt hat, weiß ich nicht.

Ich glaube, der Grund, dass bis Hamm gefahren wird, ist, dass man dort Anschluss an den ICE von/nach Berlin hat.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

zettelbox, Samstag, 26.10.2024, 13:04 (vor 143 Tagen) @ JanZ

Klingt logisch, bloß wenn dann die Züge zwischen Amsterdam und Hamm in so massivem Umfang wie derzeit ausfallen (IC 241 beispielsweise die ganze Woche schon), und das jeweils nur mit ein paar Stunden Vorlaufzeit, hilft das auch nicht wirklich weiter.

Dass die Bahn auch nicht weiß, wo genau diese Baustelle denn sein soll, lässt mich dann wirklich verzweifeln. "Irgendwo zwischen Hengelo und Hannover" ist ja eine fantastische Aussage. Und Umleitungen gibt es da auch nicht?

Im alternativen und völlig überfüllten ICE 123 nach Frankfurt sind zudem heute die Reservierungsanzeigen außer Betrieb. Chaos allenthalben. Bahnfahren 2024 in Deutschland in a nutshell.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 26.10.2024, 13:17 (vor 143 Tagen) @ zettelbox

Klingt logisch, bloß wenn dann die Züge zwischen Amsterdam und Hamm in so massivem Umfang wie derzeit ausfallen (IC 241 beispielsweise die ganze Woche schon), und das jeweils nur mit ein paar Stunden Vorlaufzeit, hilft das auch nicht wirklich weiter.

Dass die Bahn auch nicht weiß, wo genau diese Baustelle denn sein soll, lässt mich dann wirklich verzweifeln. "Irgendwo zwischen Hengelo und Hannover" ist ja eine fantastische Aussage. Und Umleitungen gibt es da auch nicht?

Im alternativen und völlig überfüllten ICE 123 nach Frankfurt sind zudem heute die Reservierungsanzeigen außer Betrieb. Chaos allenthalben. Bahnfahren 2024 in Deutschland in a nutshell.

Das ist genau das Problem, es gibt DIE BAHN nicht mehr,
für die NS ist eben hinter Hengelo einfach was in Deutschland.

Die Reservierungsanzeigen sollen wohl zentral ausgefallen sein, jemand schrieb auch das auch keine Fahrkarte kontrolliert werden können.

Der Zug ist doch schon in der doppelten Umleitung, eben nach Hamm und zusätzlich über Osnabrück.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

zettelbox, Samstag, 26.10.2024, 13:26 (vor 143 Tagen) @ EK-Wagendienst

Das ist genau das Problem, es gibt DIE BAHN nicht mehr,
für die NS ist eben hinter Hengelo einfach was in Deutschland.

Der Zug wird von der Deutschen Bahn betrieben. Und die Auskunft habe ich ebenfalls von der Deutschen Bahn.

Die Reservierungsanzeigen sollen wohl zentral ausgefallen sein, jemand schrieb auch das auch keine Fahrkarte kontrolliert werden können.

Der Zug ist doch schon in der doppelten Umleitung, eben nach Hamm und zusätzlich über Osnabrück.

Das ist schön, aber stattdessen fallen die Züge halt ersatzlos aus. Wäre schön, wenn die fahren würden wie dort angekündigt.

Massive Ausfälle Amsterdam <-> Hannover/Hamm

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 26.10.2024, 13:31 (vor 143 Tagen) @ zettelbox

Das ist genau das Problem, es gibt DIE BAHN nicht mehr,
für die NS ist eben hinter Hengelo einfach was in Deutschland.


Der Zug wird von der Deutschen Bahn betrieben. Und die Auskunft habe ich ebenfalls von der Deutschen Bahn.


Wer ist die Deutsch Bahn?

DB Fernverkehr ist hier die entsprechende Firma.

Es stand da was von Amsterdam und andere Züge benutzen und nicht den ICE.

Aber das hilft dir nicht weiter, ist eben in 2024 so, früher was es eben anders.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Eventuell wieder kurzfristige Ausfälle bei den Wagenparks?

Bm235, Samstag, 26.10.2024, 11:27 (vor 144 Tagen) @ zettelbox

Auf der Linie gab es in den letzten Jahren im Herbst regelmäßig Probleme mit der Fahrzeugverfügbarkeit. Die alten IC-Wagen neigen auf rutschigen Gleisen zu Flachstellen und dank des RIGA Konzeptes wird der komplette Zug abgestellt, wenn ein Wagen eine Flachstelle hat. Was dann zu Zugausfällen führt, wenn keine Reserven mehr verfügbar sind.

Eventuell wieder kurzfristige Ausfälle bei den Wagenparks?

Reservierungszettel, KDU, Samstag, 26.10.2024, 11:57 (vor 143 Tagen) @ Bm235

Auf der Linie gab es in den letzten Jahren im Herbst regelmäßig Probleme mit der Fahrzeugverfügbarkeit. Die alten IC-Wagen neigen auf rutschigen Gleisen zu Flachstellen und dank des RIGA Konzeptes wird der komplette Zug abgestellt, wenn ein Wagen eine Flachstelle hat. Was dann zu Zugausfällen führt, wenn keine Reserven mehr verfügbar sind.

Dann sollte der Grund allerdings Störung am Zug lauten und nicht Bauarbeiten.

Eventuell wieder kurzfristige Ausfälle bei den Wagenparks?

Bm235, Samstag, 26.10.2024, 12:44 (vor 143 Tagen) @ Reservierungszettel

Bauarbeiten sind allerdings ein komischer Ausfallgrund, wenn die Baustellen und Umleitungen bereits im Fahrplan berücksichtigt wurden. So richtig schlau wird man aus den Angaben nicht immer, warum Züge ausfallen.

Eventuell wieder kurzfristige Ausfälle bei den Wagenparks?

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 27.10.2024, 20:51 (vor 142 Tagen) @ Reservierungszettel

Macht für den Reisenden auf dem Bahnsteig auch keinen Unterschied.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Mehr als Achselzucken wird's nicht geben ...

Der Blaschke, Samstag, 26.10.2024, 13:45 (vor 143 Tagen) @ zettelbox

Moin.

Ganz allgemein:

Der DB ist die Linie ziemlich egal. Man gibt sich keinerlei Mühe. Wenn's läuft: schön. Wenn nicht: dann nicht.

Dass die Zahl der Wagen begrenzt ist, spielt auch eine Rolle. Ersatz könnte jeweils nur inländisch gefahren werden. Ausnahme: einige niederländische Fahrzeuge dürfen wohl nach Bad Bentheim. Ich sah mal Koploper als IC.

Und nie vergessen: der ICE L, wenn er je kommt, hat weniger Plätze als die derzeitigen Garnituren. Bei der momentanen oft sehr guten Besetzung ist es für zukünftige Fahrgastzuwächse nicht verkehrt, jetzt erstmal Fahrgäste zu verscheuchen.

Sei also artig und bleib bitte weg!

Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Zuverlässigkeit der Linie?

Fulda_NBS, Sonntag, 27.10.2024, 10:16 (vor 143 Tagen) @ zettelbox

Ich bin die Linie dieses Jahr 3x hin und zurück Hannover <-> NL gefahren:
- 1× kein Fgr-Fall mit einer Verspätung von 20 min
- 3x Verspätung zwischen 1-2h
- 2x Verspätung von >2h

Ich weiß, dass diese Stichprobe nur genau das ist. Allerdings halte ich eine durchschnittliche Verspätung von ca. 2h bei einer Fahrtzeit von 4-5h für sehr hoch. Diese Fahrtzeiten hätte man auch mit einer Straßenbahn hinbekommen...

Auf der positiven Seite ist der effektive Fahrpreis natürlich deutlich niedriger geworden.

Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust..

loco_mo, Plüschetage, Montag, 28.10.2024, 12:30 (vor 141 Tagen) @ zettelbox

...das ist echt der Hammer:

Ich habe es also richtig verstanden, dass internationale IC-Züge ad hoc in Größenordnungen ausfallen, weil man sich nicht in der Lage sieht, am (ok, baustellenbedingt temporären) Endbahnhof, pardon, ich muss hier mal schreien, DIE LOK ANS ANDERE ENDE DES ZUGES ZU SETZEN???

extra3, wir kommen gleich!

Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust..

EK-Wagendienst, EGST, Montag, 28.10.2024, 12:39 (vor 141 Tagen) @ loco_mo

...das ist echt der Hammer:

Ich habe es also richtig verstanden, dass internationale IC-Züge ad hoc in Größenordnungen ausfallen, weil man sich nicht in der Lage sieht, am (ok, baustellenbedingt temporären) Endbahnhof, pardon, ich muss hier mal schreien, DIE LOK ANS ANDERE ENDE DES ZUGES ZU SETZEN???


Das kommt auf die Umläufe an, die mir aber nicht bekannt sind,
bei einer Wendezeit von nur noch 30 Minuten ist das eben knapp und nur am Bahnsteig möglich, wo es das Gleis wohl nicht geht.
Bei der Überschlagende Wände würde es in einem anderen Bahnhof wohl gehen.

Evtl. hat man bei der Planung die zusätzlich Umleitung über Osnabrück nicht bedacht, da sie zusammen gut 1 Stunde zusätzliche Fahrzeiten braucht, aber dann könnte man zumindest ein Teil der Züge fahren.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust..

611 040, Erfurt, Montag, 28.10.2024, 13:18 (vor 141 Tagen) @ EK-Wagendienst

Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass in 30min im ganzen Bahnhof Hamm kein Gleis frei ist worüber man eine Lok rangieren kann.
Und zur Not gehts eben mit +5 oder +10 los wenn es etwas länger dauert. Aber so???

--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust..

EK-Wagendienst, EGST, Montag, 28.10.2024, 13:29 (vor 141 Tagen) @ 611 040

Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass in 30min im ganzen Bahnhof Hamm kein Gleis frei ist worüber man eine Lok rangieren kann.
Und zur Not geht es eben mit +5 oder +10 los wenn es etwas länger dauert. Aber so???

Es geht um ein freies Gleis wo die 30 Minuten der Zug steht, nicht das Umfahrgleis, da gibt es ja das Gleis 707.

Es müssen dann aber weitere Züge verlegt werden, und das wird eben nicht gemacht.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Ok, es klang aber so, dass das Umlaufen das Problem sei...

loco_mo, Plüschetage, Montag, 28.10.2024, 13:23 (vor 141 Tagen) @ EK-Wagendienst

...und nicht die Standzeit zwischen Ankunft und Abfahrt.

Ich hob ab auf die Schwierigkeiten, die DB Fv und Infranogo mittlerweile haben, solch konventionellen Betrieb, wie man heute sagt, "zu produzieren".

Ein Lokumlauf über ein Parallelgleis und eine Bremsprobe ist solch ein konventioneller Betrieb, früher [TM] tausendfach täglich getan, heute eine große Ausnahme. Das sollte in 15 Minuten gemacht sein, aber klar, Reserven braucht es - und korrekte Fahrpläne und Bahnhofsfahrordnungen 1*)...

Unsere Erfahrung auch hier in den Foren zeigt ja, dass an diesen konventionellen Zügen besonders häufig Probleme entstehen, etwa den Dänen-ICs, dem Königssee-Allgäu-Komplex, den Marschbahn-ICs.

Letztlich ist das wohl ein Auslaufmodell, das Personal ist auf Trieb- und Wendezüge gepolt.

1*) jaja, Fahrplan für Zugmeldestellen

Und in Tschechien wird mehr rangiert als sinnvoll wäre

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 28.10.2024, 15:29 (vor 141 Tagen) @ loco_mo

...wenn zwischen Breclav und Kúty mal wieder die Strecke gesperrt ist, dann kommt es zu wesentlichen Verzögerungen, weil man - statt einfach mal einen SEV auf der so 20 Minuten langen Strecke zu organisieren, unbedingt den Zug umleiten muss, was Verzögerungen von 50 Minuten, eher mehr bringt. Weil man auch 2 Mal die Richtung wechseln muss.

Und die DB will halt solche Züge eigentlich lieber gestern loswerden. Das ist nicht die Art und Weise, wie sich ein Kunde behandeln lassen sollte. Aber es ist nachvollziehbar, dass diese antiquitierten Züge einfach immer mehr ein Fremdkörper sind.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Und in Tschechien wird mehr rangiert als sinnvoll wäre

611 040, Erfurt, Montag, 28.10.2024, 15:51 (vor 141 Tagen) @ J-C

In Tschechien klappt das rangieren aber auch schnell und zuverlässig. Und zwar sowohl in großen Knoten, als auch in kleineren Bahnhöfen. Sogar das Beistellen oder Abhängen von Wagen oder sogar außerplanmäßigen Loks zur Überführung funktioniert super schnell innerhalb der kurzen Aufenthaltszeit auf einem Unterwegsbahnhof, wie ich letztens erstaunt beim EC nach Prag in Olomouc hl. n. feststellen konnte. Bei der DB würde der Zug, ohne Lok einfach ausfallen. Solche kurzfristigen Lösungen hab ich hier extrem selten gesehen, in Tschechien dagegen sehr häufig.
Ad-Hoc Ausfälle sind dort insgesamt sehr sehr selten, denn Züge fahren fast immer trotz z.T. hoher Verspätung bis zum Ziel, da ausreichend Wendezeit eingeplant wird um eben sowas abzufangen.

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Und in Tschechien wird mehr rangiert als sinnvoll wäre

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 28.10.2024, 16:17 (vor 141 Tagen) @ 611 040

Ugh, erinner mich nicht daran, wie an einen bereits verspäteten Zug mal eben die Bahnverwaltung einen extra Messwagen einreihte, was mir einen Anschluss kostete… während des Verlaufs zusätzliche Wagen bereitzustellen, ist oft zeitraubend. Da gehen einfach mal 10-15 Minuten drauf. Da habe ich es lieber, man hat es dann im Falle weniger geräumig und kommt dennoch mehr oder weniger pünktlich an. Oder eben man macht es mit Triebwagen, die zusammenkommen. Es nervt mich selbsr, dass doch zu oft die 1216er aus Gründen nicht verfügbar ist und man im tschechischen Abschnitt deswegen den RJ oder EC mit einer 362 bespannt und dieser deswegen schon Verspätung aufbaut.

Man kann froh sein, dass in Deutschland eher auf Triebwagen oder Wendezüge gesetzt wird. Oder stell dir mal vor, die DB InfraGo würde mal eben einem IC Amsterdam-Berlin einen Messwagen ab Bad Bentheim bis Berlin beigeben… die Zeit ist vorbei, wo man solche Manöver ernsthaft noch durchziehen sollte. Besser sind generell höhere Kapazitäten und eben Triebwagen mit Scharfenbergkupplung, das geht wesentlich flotter.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Und in Tschechien wird mehr rangiert als sinnvoll wäre

EK-Wagendienst, EGST, Montag, 28.10.2024, 16:50 (vor 141 Tagen) @ J-C


Man kann froh sein, dass in Deutschland eher auf Triebwagen oder Wendezüge gesetzt wird. Oder stell dir mal vor, die DB InfraGo würde mal eben einem IC Amsterdam-Berlin einen Messwagen ab Bad Bentheim bis Berlin beigeben… die Zeit ist vorbei, wo man solche Manöver ernsthaft noch durchziehen sollte.

Genau die Zeiten sind in Deutschland vorbei, und das heutige Personal was noch nicht lange dabei ist sollte es noch können, aber macht es nie., und Rangiere gibt es da fast nirgends mehr, und dann eben noch nicht von der passenden Firma.
Unternehmen die so was dauernd machen, bekommen das auch hin z.B. der Alex, da ist das noch täglich Geschäft.

Mal eben einen Wagen in Bad Bentheim beigebe geht ja nicht mal mit einen Fernverkehrswagen.
Das EVU will sowas eben schon seit Jahren nicht mehr, und deswegen können sie es auch nicht mehr.

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Und in Tschechien wird mehr rangiert als sinnvoll wäre

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 28.10.2024, 18:25 (vor 141 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von J-C, Montag, 28.10.2024, 18:29

Find ich auch gut so, denn selbst bei super Praxis kosten solche Manöver mehr Zeit als der Fahrplan hergibt. Also vermeidet man diese. Ein voller Zug (oder in meinem Fall mehr Kosten für eine eigene Zugfahrt, die der Infrastrukturbetreiber gefälligst durchführen sollte ohne planmäßige Personenzüge zu belästigen) ist im Zweifel dann die bessere Wahl.

Natürlich, wenn man dann im Prinzip nie es nötig hat, an einem bestimmten Ort so ein Manöver zu machen und ohnehin in Zukunft auf Wendezüge setzt, wodurch auch kein Anreiz besteht, jetzt noch extra solche Rangiermöglichkeiten zu haben, dann kommt es dazu, dass die Bahn eben es sich etwas zu einfach macht. Aber das erledigt sich künftig ja auch von selbst, dann wird es solche Probleme eben auch nicht mehr geben.

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Und in Tschechien wird mehr rangiert als sinnvoll wäre

611 040, Erfurt, Dienstag, 29.10.2024, 06:00 (vor 141 Tagen) @ J-C

Mir ist, wenn ich nicht umsteigen möchte deutlich lieber etwas verspätet im leeren Zusatzwagen zu reisen, als im überfüllten Zug.
Und bei der CD geht es auch allermeistens sehr schnell, eben weil die Wagen schon bereit stehen und routiniert innerhalb von 2-3min angekuppelt sind.

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Und in Tschechien wird mehr rangiert als sinnvoll wäre

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 29.10.2024, 06:57 (vor 141 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von J-C, Dienstag, 29.10.2024, 06:59

Wenn man die Zeitverschwendung planmäßig hat oder gar aus anderen Gründen man den längeren Aufenthalt hat, fein. Aber es kostet eben sehr wohl Zeit, egal wie flink man ist.

Auch in Dresden habe ich dieses Jahr einen außerplanmäßigen Lokumlauf wegen Kurzführung bekommen, da dauerte die Bremsprobe eben auch mal 10-15 Minuten. Hab darüber ja mal einen Thread gestartet. Eben weil Sicherheit zurecht vorgeht und damit die vermeintliche Flexibilität auch in Frage stellt.

Es geht schneller bei so Dingern wie Railjets, weil sie eben im Prinzip Triebwagen ohne Antrieb sind. Damit kann man also noch was anfangen. Weil das eben auch eher die Zukunft ist. Im Zweifel bietet man auf dem ganzen Laufweg so viel Kapazitäten an wie nur auf einel Teil benötigt. Im Falle etwa der Linie Brno - Pilsen löst man das Thema einfach damit, dass die Linie künftig in Budweis gesplittet wird.

Es gab mal Zeiten, da fuhr ein Expresszug 101 von Bohumin nach Wien, wo der bis Breclav mit 3 Wagen fuhr und der dritte Wagen dort entfernt wurde.

Heutzutage fährt er als EC 101 von Katowice nach Wien und wenn irgendein zusätzlicher Wagen fährt, fährt er bis Wien durch. Auch weil die Haltezeit keine lustigen Rangiervorgänge mehr hergibt.

Und wenn man in die Gegenrichtung an‘s Ankuppeln denkt, ja dann erst recht. Stattdessen setzt man auf die ohnehin notwendige Standzeit in Bohumin wegen des fixen Lokwechsels.

Aber was, wenn der Lokwechsel in Bohumin irgendwann obsolet ist, wenn man es endlich mal hinkriegt, mit einer Lok von Wien nach Polen zu kommen? Ich würde sagen, da wird man vielleicht irgendwann eben auch keine zusätzlichen Wagen während der Fahrt kriegen. Naja und falls die PKP Intercity endlich die Möglichkeit hat und nutzt, Pendolinos ins Ausland zu schicken, ist dieses Verspätungsrisiko ja auch weg :)

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Und in Tschechien wird mehr rangiert als sinnvoll wäre

EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 29.10.2024, 12:08 (vor 140 Tagen) @ 611 040

Mir ist, wenn ich nicht umsteigen möchte deutlich lieber etwas verspätet im leeren Zusatzwagen zu reisen, als im überfüllten Zug.
Und bei der CD geht es auch allermeistens sehr schnell, eben weil die Wagen schon bereit stehen und routiniert innerhalb von 2-3min angekuppelt sind.

Konnte man früher in Deutschland auch alles, aber es fehlt dazu überall das Personal dafür,
und dann war es eben EINE Eisenbahn, da durfte ein Rangierer noch Fv , Nv und Gz rangieren, das gibt es so streng in CZ eben auch auch nicht.

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Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust..

Reservierungszettel, KDU, Montag, 28.10.2024, 14:09 (vor 141 Tagen) @ EK-Wagendienst

...das ist echt der Hammer:

Ich habe es also richtig verstanden, dass internationale IC-Züge ad hoc in Größenordnungen ausfallen, weil man sich nicht in der Lage sieht, am (ok, baustellenbedingt temporären) Endbahnhof, pardon, ich muss hier mal schreien, DIE LOK ANS ANDERE ENDE DES ZUGES ZU SETZEN???

Das kommt auf die Umläufe an, die mir aber nicht bekannt sind,
bei einer Wendezeit von nur noch 30 Minuten ist das eben knapp und nur am Bahnsteig möglich, wo es das Gleis wohl nicht geht.
Bei der Überschlagende Wände würde es in einem anderen Bahnhof wohl gehen.

Evtl. hat man bei der Planung die zusätzlich Umleitung über Osnabrück nicht bedacht, da sie zusammen gut 1 Stunde zusätzliche Fahrzeiten braucht, aber dann könnte man zumindest ein Teil der Züge fahren.

Gleis 12/13 sind bis auf einzelne Ausnahmen den ganzen Tag frei da hätte man auch genug Möglichkeiten gehabt.

Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust..

EK-Wagendienst, EGST, Montag, 28.10.2024, 14:15 (vor 141 Tagen) @ Reservierungszettel

...das ist echt der Hammer:

Ich habe es also richtig verstanden, dass internationale IC-Züge ad hoc in Größenordnungen ausfallen, weil man sich nicht in der Lage sieht, am (ok, baustellenbedingt temporären) Endbahnhof, pardon, ich muss hier mal schreien, DIE LOK ANS ANDERE ENDE DES ZUGES ZU SETZEN???

Das kommt auf die Umläufe an, die mir aber nicht bekannt sind,
bei einer Wendezeit von nur noch 30 Minuten ist das eben knapp und nur am Bahnsteig möglich, wo es das Gleis wohl nicht geht.
Bei der Überschlagende Wände würde es in einem anderen Bahnhof wohl gehen.

Evtl. hat man bei der Planung die zusätzlich Umleitung über Osnabrück nicht bedacht, da sie zusammen gut 1 Stunde zusätzliche Fahrzeiten braucht, aber dann könnte man zumindest ein Teil der Züge fahren.


Gleis 12/13 sind bis auf einzelne Ausnahmen den ganzen Tag frei da hätte man auch genug Möglichkeiten gehabt.

ich wunder mich da auch, aber wenn man nicht will, ist das eben so,
Schon ein Lokumlauf ohne Rangiere ist für DB Fernverkehr was ganz exotisches, jetzt mal z.B. Immenstadt ausgenommen.

Ausfall war einfach die leichteste Lösung, die man machen konnte.

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Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust..

zettelbox, Montag, 28.10.2024, 14:21 (vor 141 Tagen) @ EK-Wagendienst

Ausfall war einfach die leichteste Lösung, die man machen konnte.

In Anbetracht der Situation in den paar verbliebenen Zügen Amsterdam - Frankfurt am Samstag, die ohne Anzeige der Reservierungen völlig überfüllt (selbst erste Klasse gefüllt mit stehenden Fahrgästen), mit vielen völlig ratlosen internationalen Fahrgästen, verwirrend-absurden Durchsagen am Bahnsteig in Amsterdam usw. gefahren sind, sieht es mir hier so aus, als ob es sich die Bahn hier unverschämt leicht gemacht hat.

Und das trifft dann so ziemlich das Kernproblem, an dem die Bahn derzeit leidet. Die Fahrgäste scheinen nur ein lästiges Hindernis zu sein - und dieses Bild kommt bei den Fahrgästen auch an, die dann kopfschüttelnd das Verkehrsmittel wechseln. Von Amsterdam nach Frankfurt kommt man nicht nur mit der DB, da gibt es gleich diverse zuverlässige, praxistaugliche Alternativen. Der damit verbundene höhere CO2-Ausstoß wird dann halt achselzuckend hingenommen. Ein Bärendienst sondergleichen.

Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust..

611 040, Erfurt, Montag, 28.10.2024, 16:07 (vor 141 Tagen) @ zettelbox

Ja vieles was immer als "geht nicht" oder "haben wir nicht" begründet wird, geht nämlich doch, wenn man sich, so wie in anderen Ländern, auch mal Mühe gibt eine Lösung zu finden, und sei sie auch mal etwas aufwändiger.
Ich habe aber öfter das Gefühl, dass gerade DB FV meist einfach den Weg des geringsten Widerstandes geht, und alles was aufwändiger, teurer oder zeitraubender als die planmäßige Lösung ist, wird einfach nicht gemacht, als Begründung kommen immer wieder die gleichen Argumente wie: kein Personal, keine Fahrzeuge, etc.
In vielen Fällen wäre es sicherlich möglich eine Zugfahrt trotzdem (pünktlich_er) durchzuführen, wenn man einfach mehr Aufwand zulassen würde und nicht sofort mit "geht nicht" abbricht. Das zieht sich leider durch alle Bereiche vom Betrieb über den Vertrieb bis zu den Fahrgastrechten. Es ist kein "man kann nicht" sondern häufig ein "man will nicht".
Es ist nunmal nicht mehr erste Priorität den zahlenden Kunden möglichst komfortabel und pünktlich an sein Ziel zu befördern, auch wenn es mal aufwändiger wird, sondern Priorität hat (jetzt besonders!) Kosten zu sparen, auch wenn der Fahrgast dann eben häufiger Mal "der Dumme" ist.
In der freien Marktwirtschaft würde so ein Verhalten durch den Kunden bestraft, was sich in drastisch einbrechenden Erlösen bemerkbar macht. Bei der DB FV hingegen nicht, da die meisten Kunden entweder keine andere Wahl haben oder aber es trotzdem immer wieder mit sich machen lassen, da es keine wirklich ernstzunehmende Konkurrenz gibt.

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Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust..

EK-Wagendienst, EGST, Montag, 28.10.2024, 16:52 (vor 141 Tagen) @ 611 040

Ja vieles was immer als "geht nicht" oder "haben wir nicht" begründet wird, geht nämlich doch, wenn man sich, so wie in anderen Ländern, auch mal Mühe gibt eine Lösung zu finden, und sei sie auch mal etwas aufwändiger.
Ich habe aber öfter das Gefühl, dass gerade DB FV meist einfach den Weg des geringsten Widerstandes geht, und alles was aufwändiger, teurer oder zeitraubender als die planmäßige Lösung ist, wird einfach nicht gemacht, als Begründung kommen immer wieder die gleichen Argumente wie: kein Personal, keine Fahrzeuge, etc.
In vielen Fällen wäre es sicherlich möglich eine Zugfahrt trotzdem (pünktlich_er) durchzuführen, wenn man einfach mehr Aufwand zulassen würde und nicht sofort mit "geht nicht" abbricht. Das zieht sich leider durch alle Bereiche vom Betrieb über den Vertrieb bis zu den Fahrgastrechten. Es ist kein "man kann nicht" sondern häufig ein "man will nicht".
Es ist nunmal nicht mehr erste Priorität den zahlenden Kunden möglichst komfortabel und pünktlich an sein Ziel zu befördern, auch wenn es mal aufwändiger wird, sondern Priorität hat (jetzt besonders!) Kosten zu sparen, auch wenn der Fahrgast dann eben häufiger Mal "der Dumme" ist.
In der freien Marktwirtschaft würde so ein Verhalten durch den Kunden bestraft, was sich in drastisch einbrechenden Erlösen bemerkbar macht. Bei der DB FV hingegen nicht, da die meisten Kunden entweder keine andere Wahl haben oder aber es trotzdem immer wieder mit sich machen lassen, da es keine wirklich ernstzunehmende Konkurrenz gibt.

Genau so ist es, 100% Zustimmung. Sie stehen sich eben öfter selber im Weg.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust..

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 28.10.2024, 20:03 (vor 141 Tagen) @ loco_mo

...das ist echt der Hammer:

Im wahrsten Sinne des Wortes ;-)

Ich habe es also richtig verstanden, dass internationale IC-Züge ad hoc in Größenordnungen ausfallen, weil man sich nicht in der Lage sieht, am (ok, baustellenbedingt temporären) Endbahnhof, pardon, ich muss hier mal schreien, DIE LOK ANS ANDERE ENDE DES ZUGES ZU SETZEN???

Ja.

--
Weg mit dem 4744!

Ach, wäre 'heute' doch wie 'früher'

Der Blaschke, Montag, 28.10.2024, 20:11 (vor 141 Tagen) @ loco_mo

Hey.

Als noch je Richtung stündlich in Nürnberg und Stuttgart, 2x stündlich in Frankfurt (weil 2 Linien) und zu Beginn stündlich in Mannheim Fahrtrichtung und Lok wechselte. Mit tlw nur 6 Min Wendezeit.

Heute würde da, wenn es morgens ab 6 Uhr mit den ersten Zügen los geht, spätestens ab 9, äh, ich bin ja Optimist, ab 11 Uhr der Fahrplan völlig zusammenbrechen. Jeden Tag. Und ab ca 16 Uhr würde man Fernverkehr bundesweit einstellen. Auch täglich. Weil nichts klappen würde. Technische Störungen, fehlendes Personal. Kein Übergang funktioniert mehr. Täglich um 19.45 Uhr vor der Tagesschau gäbe es einen ARD-Brennpunkt, in dem die heute verkehrenden Züge aufgelistet werden. Und wo die Komiker im Vorstand täglich verkünden würden: "Wir sind dran am Thema!". Von 16 Uhr bis 24 Uhr wäre man damit beschäftigt, für den nächsten Tag zumindest den Start klappen zu lassen.

Schöne Grüße von jörg

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"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Wofür braucht man das denn auch mehr?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 28.10.2024, 20:57 (vor 141 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von J-C, Montag, 28.10.2024, 20:58

Die klassischen Reisezugwagen, wo die Lok immer umlaufen muss, hatten ihre Zeit in Deutschland, das ist jetzt eben dort nur mehr ein Auslaufmodell.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Wofür braucht man das denn auch mehr?

Reservierungszettel, KDU, Montag, 28.10.2024, 21:17 (vor 141 Tagen) @ J-C

Die klassischen Reisezugwagen, wo die Lok immer umlaufen muss, hatten ihre Zeit in Deutschland, das ist jetzt eben dort nur mehr ein Auslaufmodell.

Jo, das hat man in den 10er Jahren schon gesagt und heute im Jahr 2024 haben wir die Probleme immer noch…

Wofür braucht man das denn auch mehr?

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 28.10.2024, 21:47 (vor 141 Tagen) @ Reservierungszettel

Die klassischen Reisezugwagen, wo die Lok immer umlaufen muss, hatten ihre Zeit in Deutschland, das ist jetzt eben dort nur mehr ein Auslaufmodell.


Jo, das hat man in den 10er Jahren schon gesagt und heute im Jahr 2024 haben wir die Probleme immer noch…

Früher auch schon. Vermutlich hat J-C damals noch nicht mal existiert.

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Weg mit dem 4744!

Wofür braucht man das denn auch mehr?

611 040, Erfurt, Dienstag, 29.10.2024, 06:06 (vor 141 Tagen) @ J-C

Weil klassische Wagen eben ihre Vorteile haben. Wie oft liest man, dass überfüllte Züge nicht verlängert werden können, weil noch ein langer Triebzug nicht an die Bahnsteige passt. Platz für mindestens 1-2 Dostos wäre meistens um die Bahnsteiglängen optimal auszunutzen.

Wenn ein Tz ausfällt fällt der ganze Zug aus, beim Wagenzug fährt er nur mit einem Wagen weniger. Die Lok kann bei Defekten auch flexibel getauscht werden.

Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Und in manchen Bereichen sind lokbespannte Züge eben sinnvoller.

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Wofür braucht man das denn auch mehr?

Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 29.10.2024, 10:39 (vor 141 Tagen) @ 611 040

Weil klassische Wagen eben ihre Vorteile haben. Wie oft liest man, dass überfüllte Züge nicht verlängert werden können, weil noch ein langer Triebzug nicht an die Bahnsteige passt. Platz für mindestens 1-2 Dostos wäre meistens um die Bahnsteiglängen optimal auszunutzen.

Wenn ein Tz ausfällt fällt der ganze Zug aus, beim Wagenzug fährt er nur mit einem Wagen weniger. Die Lok kann bei Defekten auch flexibel getauscht werden.

Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Und in manchen Bereichen sind lokbespannte Züge eben sinnvoller.

Das ist alles richtig und da werden dir auch nahezu alle hier zustimmen, doch es gibt einen kleinen Haken - das nötige geschulte und vor allem Routinierte Personal muss auch vorhanden sein. Beispiele Tschechien und Schweiz da sind solche Abläufe noch planmäßig und Alltag.

In Deutschland ist sowas eben nicht mehr vorgesehen. Es ist einfach zu teuer an den großen Bahnhöfen Leute vorzuhalten die bei Bedarf irgendwelche Tätigkeiten ausüben. Wenn es bei den verbliebenen Zügen zu Problemen kommt dann fallen sie sofort aus.

Wofür braucht man das denn auch mehr?

611 040, Erfurt, Dienstag, 29.10.2024, 21:00 (vor 140 Tagen) @ Reservierungszettel

Das Personal könnte man ja aber auch 2024 noch entsprechend ausbilden. Und eben in den Bereichen wo es Sinn macht auch lokbespannte Züge einsetzen.
Problem ist eher, dass in Deutschland die Löhne vergleichsweise hoch sind und so jedes Personal was irgendwie gespart werden kann, eingespart wird (auch weil man eh chronisch zu wenig davon hat) und man generell immer das günstigste nimmt.
In der Schweiz wird einfach viel mehr Geld für die Bahn investiert, sodass auch mehr gutbezahltes Personal verfügbar ist.
Und in Tschechien gibts es überall genug Personal, manchmal hat man den Eindruck sogar zu viel, sodass das kein Problem ist.

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Wofür braucht man das denn auch mehr?

EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 29.10.2024, 21:44 (vor 140 Tagen) @ 611 040

Das Personal könnte man ja aber auch 2024 noch entsprechend ausbilden. Und eben in den Bereichen wo es Sinn macht auch lokbespannte Züge einsetzen.
Problem ist eher, dass in Deutschland die Löhne vergleichsweise hoch sind und so jedes Personal was irgendwie gespart werden kann, eingespart wird (auch weil man eh chronisch zu wenig davon hat) und man generell immer das günstigste nimmt.
In der Schweiz wird einfach viel mehr Geld für die Bahn investiert, sodass auch mehr gutbezahltes Personal verfügbar ist.


Da wo entsprechendes Personal planmäßig benötigt wird, gibt es das auch, und wenn die von Dienstleistern sind.
Beispiel. Beim Lokwechsel in Bad Bentheim kam der Rangierer von der Bentheimer Eisenbahn, der war dann auch entsprechend ausgebildet, weil es z.B., bei der Bentheimer Eisenbahn keine ZS Kabel gibt.

Hier geht es aber um baubedingte Umleitungen mit zusätzlichem Aufwand in Hamm, und in Hamm gibt es keine Rangiere mehr, weil dort keine Züge mehr rangiert werden die nicht Triebwagen sind. Deswegen dann Rangierpersonal z.B. aus Dortmund Bbf dort einzusetzen ist zu viel Aufwand, also gibt es das auch nicht, und dann fehlen die in EDOB.

Tschechien ist da noch weit zurück, aber so langsam kommt das auch, z.B. das man nicht mehr in jedem Zug eine Fahrkarte kaufen kann, das soll um Brünn ja so sein.

In Itzehoe und Augsburg und anderen Bahnhöfen ist das vorgesehen.

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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Wofür braucht man das denn auch mehr?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 29.10.2024, 23:10 (vor 140 Tagen) @ EK-Wagendienst

Dresden ging dieses Jahr auch zum Beispiel sogar ohne, dass man ein Rangiermanöver wegen einer Baustelle nötig hätte. Es ist wirklich nicht so, als ob man das generell in Deutschland verlernt hätte. Nur, es gibt keine Notwendigkeit mehr dazu.

Wenn das Problem die Kapazitäten sind, dann bin ich ehrlich gesagt fasziniert. Es gibt doch jetzt schon ICEs mit allen möglichen Kapazitätsstufen. Eher sind zusätzliche Züge sinnvoll oder Taktverdichtungen, wo es zu Engpässen kommen sollte. Ich hab es bislang noch nicht hingekriegt, in Deutschland einen überfüllten ICE zu erwischen, selbst wenn am Reisetag aus Gründen dann steht, dass eine extrem hohe Auslastung erwartet wird.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Überfüllung ist Definitionssache

Reservierungszettel, KDU, Mittwoch, 30.10.2024, 00:20 (vor 140 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Reservierungszettel, Mittwoch, 30.10.2024, 00:20

Ich hab es bislang noch nicht hingekriegt, in Deutschland einen überfüllten ICE zu erwischen, selbst wenn am Reisetag aus Gründen dann steht, dass eine extrem hohe Auslastung erwartet wird.

Was wäre für dich überfüllt?

Da gibts verschiedene Sichtweisen…

Überfüllung ist Definitionssache

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 30.10.2024, 00:58 (vor 140 Tagen) @ Reservierungszettel

Wenn auch nach dem ganzen Gewusel tatsächlich keine Plätze mehr frei sind und Leute stehen müssen.

Erfahrungsgemäß stehen ja Leute schon, bevor alle Sitze belegt sind. Das sagt für mich also nichts aus.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Wofür braucht man das denn auch mehr?

611 040, Erfurt, Mittwoch, 30.10.2024, 12:03 (vor 139 Tagen) @ J-C

Für Taktverdichtungen fehlt aber zum Einen das zusätzliche Personal und zum anderen die Trassen. Viele Strecken sind doch jetzt schon überlastet und jede kleinste Verspätung wirkt sich auf viele andere Züge aus. Man sollte eher die vorhandenen Züge mit maximaler Kapazität fahren, was ja immerhin durch die jetzt 13-teiligen ICE 4 auch gemacht wird.

Leider wird aber auch immer nur von 12 bis Mittag gedacht. Wenn heute alle Fahrgäste irgendwie reinpassen reicht die Kapazität, wenn noch ein paar Plätze frei sind kann man wieder kürzen und sparen. Leider wird vergessen, dass die Fahrgastzahlen fast überall kontinuierlich steigen und man vielleicht mal mehr Kapazität bereitstellen sollte, damit es auch in 3-4 Jahren noch ausreicht. Die Folge wenn man das nicht tut sieht man ja auf vielen Linien tagtäglich.

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Wofür braucht man das denn auch mehr?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 30.10.2024, 12:07 (vor 139 Tagen) @ 611 040

Für Taktverdichtungen fehlt aber zum Einen das zusätzliche Personal und zum anderen die Trassen. Viele Strecken sind doch jetzt schon überlastet und jede kleinste Verspätung wirkt sich auf viele andere Züge aus. Man sollte eher die vorhandenen Züge mit maximaler Kapazität fahren, was ja immerhin durch die jetzt 13-teiligen ICE 4 auch gemacht wird.

Ja, es gibt so Strecken, die sind absolut überlastet, aber dann lautet die Antwort, dass man eben die Infrastruktur ausbauen muss. Es ist nicht so, als ob in Deutschland das nicht längst schon geschehen wäre. Aber es braucht einfach mehr davon.

Und man kann ja auch 2 8-teilige ICE 3 zusammenkuppeln und schon hat man 16 Wagen.

Leider wird aber auch immer nur von 12 bis Mittag gedacht. Wenn heute alle Fahrgäste irgendwie reinpassen reicht die Kapazität, wenn noch ein paar Plätze frei sind kann man wieder kürzen und sparen. Leider wird vergessen, dass die Fahrgastzahlen fast überall kontinuierlich steigen und man vielleicht mal mehr Kapazität bereitstellen sollte, damit es auch in 3-4 Jahren noch ausreicht. Die Folge wenn man das nicht tut sieht man ja auf vielen Linien tagtäglich.

Ja, aber wo konkret findet das statt? Und was wird dann gekürzt? Nach meinem Dafürhalten werden die Kapazitäten doch mehr, nicht weniger.

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