D-Ticket mit Foto? (Fahrkarten und Angebote)
Mike65, Donnerstag, 10.10.2024, 11:27 (vor 31 Tagen)
Beim Abschluss eines Abos für das Deutschlandticket ist es jetzt möglich, ein Foto hochzuladen. Allerdings muss wohl weiterhin bei der Fahrkartenkontrolle ein Ausweis mitgeführt werden:
"Ihr Lichtbild unterstützt die persönliche Identifikation bei der Ticketkontrolle und ersetzt nicht die tariflich vorgesehene Ausweiskontrolle."
Das Ticket muss den üblichen Vorgaben für ein Passbild entsprechen. "Entspricht das Foto nicht den Vorgaben, ist das Ticket ungültig."
So wie es aussieht bietet das Foto dem Abonnenten keinen Vorteil und kann ihn - wenn auch wohl nur theoretisch - zum Schwarzfahrer werden lassen. Unter diesen Umständen gehe ich kein Risiko ein und lasse das Foto weg. Ist das ein Probelauf und soll irgendwann das Foto Pflicht werden?
Quelle?
Proeter, Donnerstag, 10.10.2024, 11:35 (vor 31 Tagen) @ Mike65
Beim Abschluss eines Abos für das Deutschlandticket ist es jetzt möglich, ein Foto hochzuladen. Allerdings muss wohl weiterhin bei der Fahrkartenkontrolle ein Ausweis mitgeführt werden:
"Ihr Lichtbild unterstützt die persönliche Identifikation bei der Ticketkontrolle und ersetzt nicht die tariflich vorgesehene Ausweiskontrolle."
Woher stammen diese Zitate? Googelt man sie (mit Anführungszeichen natürlich), gibt es keine Ergebnisse.
Generell wäre es bei solche einer Frage zweckmäßig, ein bisschen mehr Kontext mitzuliefern, insb. bei welchem Vertrieb man ein Bild hochladen kann/muss.
Quelle?
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 10.10.2024, 11:38 (vor 31 Tagen) @ Proeter
Beim Abschluss eines Abos für das Deutschlandticket ist es jetzt möglich, ein Foto hochzuladen. Allerdings muss wohl weiterhin bei der Fahrkartenkontrolle ein Ausweis mitgeführt werden:
"Ihr Lichtbild unterstützt die persönliche Identifikation bei der Ticketkontrolle und ersetzt nicht die tariflich vorgesehene Ausweiskontrolle."
Woher stammen diese Zitate? Googelt man sie (mit Anführungszeichen natürlich), gibt es keine Ergebnisse.Generell wäre es bei solche einer Frage zweckmäßig, ein bisschen mehr Kontext mitzuliefern, insb. bei welchem Vertrieb man ein Bild hochladen kann/muss.
Ich meine in Nürnberg ist so was möglich.
Einen Vorteil hat es immer, denn die Kontrolle eines Ausweises auch wenn gefordert, wird dann weniger durchgeführt.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Antwortversuch
sibiminus, Donnerstag, 10.10.2024, 14:36 (vor 31 Tagen) @ Proeter
bearbeitet von sibiminus, Donnerstag, 10.10.2024, 14:37
Die DB vertreibt das D-Ticket in unzählig verschiedenen Varianten. Einmal als D-Ticket des D-Tarifs mit BahnBonus-Sammelfähigkeit, dort wird kein Foto verlangt aber auch kein eTicket angeboten. Daneben gibt es die verschiedenen D-Tickets der Verbünde (Beispiel) ohne Sammelfähigkeit. Dort wird überwiegend (ausschließlich?) ein Foto ins Handyticket eingefügt und alternativ in manchen Verbünden besteht die Möglichkeit zur Ausstellung eines eTickets.
Zumindest noch im Umlauf sind eTickets mit Foto vom VGN Nürnberg PolygoCards vom VVS Stuttgart, die ein D-Ticket enthalten. Ob das so neu ausgegeben wird weiß ich nicht, sind jedenfalls nicht nur von der DB so ausgestellt. Also ja: ganz grundsätzlich stimmt das, was Mike65 sagt. Jedes Handyticket des D-Tickets mit Foto enthält in irgendeiner Form den Hinweis dass es nur mit amtlichem Lichtbildausweis gültig ist obwohl ein Foto obendrüber eingefügt ist. Hat auch damit zu tun dass manche es toll finden irgendein Landschaftsbild hochzuladen, wo irgendwo im Hintergrund eine Person zu sehen ist - die man dann erkennen und abgleichen soll. Das sind dann prädestinierte Fälle, bei denen ich den Ausweis zur Kontrolle verlange. Handelt es sich um ein ganz normales Foto oder ein Passbild, verzichte ich durchaus darauf. Manche fotografieren auch das Foto ihres Personalausweises, oder die komplette Ausweisvorderseite.
--
"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
D-Ticket mit Foto?
Strotti, Darmstadt, Donnerstag, 10.10.2024, 13:21 (vor 31 Tagen) @ Mike65
Ich habe seit einem Jahr ein D-Ticket mit Foto, gekauft via DB beim Verkehrsverbund Stuttgart, weil man das ab Monatsmitte kaufen und in den Navigator laden konnte. Und ich habe es auch schon erlebt, dass der Zugbegleiter bei mir auf den Ausweis verzichtete, als er das Foto sah.
Warum überhaupt mit Foto
Waldbahn, Donnerstag, 10.10.2024, 13:25 (vor 31 Tagen) @ Mike65
Hallo
hier bei den DSW21 waren bisher die Kontrollen immer mit Ausweis. Warum soll dann noch ein Foto aufs Ticket? Das ist doch dann unnötig. Auch bei jemandem, der einen Namen hat, dens nur einmal gibt. Name im System, gültig, Ausweis passt auch, dann ist das doch ausreichend.
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Gruß
Waldbahn
Stuttgarter Polygo-Karte mit Lichtbild !
D 2852, Donnerstag, 10.10.2024, 15:06 (vor 31 Tagen) @ Mike65
Also auf der Stuttgarter Polygocard, in meinem Fall von den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) ausgestellt habe ich auch von Anfang an ein Lichtbild anbringen lassen, hab darauf das D-Ticket samt zugehöriger 1. Klasse BW gespeichert.
Ich habe damit bei einer Ticketkontrolle noch nie (!) einen zusätzlichen Lichtbildausweis gebraucht !
Alles andere wäre auch unnötiger Kram ... !
Allseits gute Fahrt !
Stuttgarter Polygo-Karte mit Lichtbild !
Yassakka, München, Donnerstag, 10.10.2024, 20:06 (vor 31 Tagen) @ D 2852
Ich habe ebenfalls in allen Kontrollen mit D-Ticket bisher noch nie einen Ausweis zeigen müssen. In Berlin sowieso nicht, aber auch nicht bei ländlicheren Bussen und Einstieg bei Fahrer.
Allerdings nutze ich auch das Handyticket. Dass jemand das Handy verleiht erscheint doch unwahrscheinlicher als dass jemand eine Plastikkarte weitergibt. Ich habe aber auch bei Leuten mit Chipkarte noch nie die Frage nach einem Ausweis mitbekommen.
Betrug durch Mehrfachnutzung bei Handytickets
JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 13.10.2024, 11:50 (vor 28 Tagen) @ Yassakka
Allerdings nutze ich auch das Handyticket. Dass jemand das Handy verleiht erscheint doch unwahrscheinlicher als dass jemand eine Plastikkarte weitergibt.
Zugangsdaten "verleihen" sich aber im Zweifel leichter und ohne persönlichen Kontakt...
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Weg mit dem 4744!
Lieber prominent das Alter draufschreiben wie früher bei BC
Der Blaschke, Donnerstag, 10.10.2024, 16:32 (vor 31 Tagen) @ Mike65
Hey.
Nicht, dass das großen Nutzen entfaltet. Aber es war immer interessant, ob die vorherige, eigene Einschätzung des Alters der Realität nahe kommt ...
Gut, bei meinem eigenen Ticket gäbe das mehr Probleme als Nutzen - ich bekämpfe die Altersfalten ja mit reichlich Essen. Und die Cola bleibt trotz all dem Gesundheitswahnklimbim ein Genussmittel. Das hält jung. Optisch zumindest. Und so duzen mich z.B. manchmal die Apothekenmädels, weil sie sich offenkundig grob verschätzen und mich alten Mann für so einen kaputten Langzeitstudenten um die 30 halten, wo ich oft altersunterschiedstechnisch ihr Papa sein könnte ...
Schöne Grüße von jörg
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"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)
Glückwunsch zur guten Substanz!
плацкарт, Donnerstag, 10.10.2024, 17:28 (vor 31 Tagen) @ Der Blaschke
Wird das bei den Pflegerinnen auf der Demenzstation des Fahrgastzählerhilfswerks auch der Fall sein?
Off-Topic: Du/Sie, Re: prominent das Alter draufschreiben
Co_Tabara-98, Hannover, Donnerstag, 10.10.2024, 22:09 (vor 31 Tagen) @ Der Blaschke
... Und so duzen mich z.B. manchmal die Apothekenmädels, weil sie sich offenkundig grob verschätzen und mich alten Mann für so einen kaputten Langzeitstudenten um die 30 halten, wo ich oft altersunterschiedstechnisch Papa sein könnte ...
Ist duzen nicht eher Standard bei Lieferanten, ich meine zumindest beim Stammfahrer und dem Stammpersonal beim Kunden? Oder anders: Sind für die Mädels alle Fahrer ab 35 "Respektpersonen"?
Meine Erfahrungen sind vielleicht nicht (mehr) übertragbar, denn erstens sind die um die 20 Jahre her, zweitens war es allgemeiner "Billig-Paketdienst" und drittens hatte ich Apotheken eher selten zu beliefern. "Stammkunden" waren eher Einzelhändler und deren zentrale Lager, verschiedenste Warenannahmen in Gewerbegebieten... Bei den meisten war man doch schnell beim Du, wenn nicht von Anfang an. Wo ich seltener hingekommen bin, allerdings eher nicht.
Off-Topic: Du/Sie
Der Blaschke, Freitag, 11.10.2024, 10:25 (vor 30 Tagen) @ Co_Tabara-98
Hey.
Ist duzen nicht eher Standard bei Lieferanten,
Ja, das ist die übliche Respektlosigkeit!
ich meine zumindest beim Stammfahrer und dem Stammpersonal beim Kunden? Oder anders: Sind für die Mädels alle Fahrer ab 35 "Respektpersonen"?
JEDER Mensch hat Respektperson zu sein; auch der Fahrer unter 35 Jahren ...
Meine Erfahrungen sind vielleicht nicht (mehr) übertragbar,
Doch, doch, das passt schon. Als Auslieferungsfahrer bist du zumindest hierzulande der Arsch. An Parkmöglichkeiten denkt niemand - stundenlang vom nächsten offiziellen Parkplatz zum Kunden latschen sorgt dann für Verspätungen, was die nächsten nörgeln läßt. Und ganz generell wird man halt überwiegend behandelt wie ein lästiges Übel. Man ist sowas wie der Klimawandel: nicht schön, aber nicht zu ändern.
Bei den meisten war man doch schnell beim Du, wenn nicht von Anfang an.
Ich habe gegen das DU nichts einzuwenden, wenn es sich sozusagen auf einer Ebene abspielt. Unter Kollegen zum Beispiel. Oder wenn es der Gegenüber als Zwanglosigkeit empfindet. Oder bei Zuwanderern, die es nicht anders wissen/kennen. Albern werde ich nur dann, wenn es dazu dient, mir meinen niederen Rang klar zu machen. Und bei Apothekern ist die Hierarchie ja klar: ganz oben steht der Apotheker. Dann kommt lange Zeit nichts. Es folgen dir Ärzte. Wieder lange Pause. Dann kommt Gott. Und alles dahinter ist dann eh igitt ... Diese Denke färbt dann auf manche Mädels ab. Die muss ich dann hin und wieder etwas einnorden. Gut, für die ist das natürlich immer auch ein Erlebnis: 3x am Tag poliert so ein Unterschichten-Pillen-Anlieferer in ihre heiligen Räumlichkeiten. Oft sind es 2 Großhändler, dann kommen schon 6 Leute. Dann Pakete, Transoflex. Deutsch als Sprache ist eher selten und die Leute wechseln wie auf Schalke die Trainer. Da wird Apothekern und den Mäusen einiges geboten - es treffen Welten aufeinander ... Da muss man sich den Respekt hart erarbeiten.
Ich fahr nun seit 13 Jahren und habe natürlich die Lage unter Kontrolle. Sie freuen sich immer alle, wenn ich komme. Korrektes Arbeiten, fröhliche Laune, pünktlich, zuverlässig und man kann mit mir reden.
Zum DU: ich sieze generell mein Gegenüber. Auch wenn ich mich beim Fahrgastbefragen anmelde, ist es für mich selbstverständlich, den Mitarbeiter zu siezen. Manche schauen zwar etwas komisch oder bestehen gleich auf dem Du, was dann auch okay ist. Bei der Zeitung sieze ich generell immer alle Vorgesetzten und lehne da das DU konsequent ab. Beim Pillengroßhändler wurde gesagt, dass duzen dort angesagt ist, dem passe ich mich halt an. Bei den Zählfirmen sieze ich die Mitarbeiter selbstverständlich. Treffe ich mal auf neue Zähler, frage ich meistens kurz, ob das DU okay ist.
Und ja, in so schwedischen Firmen z.B., wo das DU per Vorgabe Zwang ist, würde und werde ich freiwillig nicht arbeiten.
Im Forum habe ich mich ans DU angepasst; ich empfinde es aber auch nicht als unhöflich, wenn, wie z.B. hier ja auch ein User, konsequent siezt - im Gegenteil.
Schöne Grüße von jörg
--
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Mit mir wirst du nicht so gut klarkommen
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 11.10.2024, 10:45 (vor 30 Tagen) @ Der Blaschke
Ich tendiere eher zum Duzen, so weit es möglich ist. Ich glaube, dass in Zukunft das eben in der Bedeutung sich wandeln wird und das Siezen immer weniger Bedeutung haben wird.
Weil man Respekt auch mit dem Du rüberbringen kann. Da würde ich schon das Du mir wünschen. Als Teenager sah ich das anders, jetzt glaube ich aber, dass hier ein größerer Trend ist, dem ich was abgewinnen kann.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Alles am Ende.
Der Blaschke, Freitag, 11.10.2024, 19:52 (vor 30 Tagen) @ J-C
Huhu.
Ich tendiere eher zum Duzen, so weit es möglich ist. Ich glaube, dass in Zukunft das eben in der Bedeutung sich wandeln wird und das Siezen immer weniger Bedeutung haben wird.
Ja, alles geht den Bach runter.
In der Bank laufen sie mit offenem Hemd rum; ohne Krawatte und Sakko. Wäre zu meinen Lehrzeiten undenkbar gewesen. Meßdiener tragen Sneakers in der Kirche. Und guck dir so manchen Lokführer an. Früher posierten die stolz in tadelloser Uniform vor ihrem Roß. Heute schlurfen sie in ollen Jeans mit abgewracktem spackigen Rucksack gramgebeugt über den Bahnsteig; ein Bild des Jammers.
Da passt dann ein DU auch prima rein.
Schöne Grüße von jörg
--
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Alles am Ende.
sibiminus, Samstag, 12.10.2024, 01:56 (vor 30 Tagen) @ Der Blaschke
Heute schlurfen sie in ollen Jeans mit abgewracktem spackigen Rucksack gramgebeugt über den Bahnsteig; ein Bild des Jammers.
Mit der neuen Ubk war die Westenpflicht für alle entfallen, und seit diesem Sommer dürfen auch Ubk-Pflichtige (Personal im Kundenkontakt) Poloshirts bestellen und in der Trageerleichterung tragen.
Da passt dann ein DU auch prima rein.
„Willkommen, Du passt zu uns.“
--
"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
Nein, erst der Anfang!
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Samstag, 12.10.2024, 08:14 (vor 29 Tagen) @ sibiminus
bearbeitet von J-C, Samstag, 12.10.2024, 08:17
Zeiten ändern sich und heutzutage ist Duzen im Unternehmen gang und gäbe, ich wette auch im DB Konzern wird das forciert. Warum auch nicht? Respekt gegenüber dem anderen benötigt kein Sie, das beweist die englische Sprache. Davon abgesehen, dass man heutzutage auch eher komisch ausschaut, wenn man auf‘s Sie besteht.
Wieso sollen Lokführer nicht für ihre stundenlange Schicht etwas anhaben, was bequem für sie ist? Wenn man die Notwendigkeit der Uniform seitens des Betreibers nicht sieht, dann finde ich das auch ok. Man kriegt den Job so oder so hin.
--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Nein, erst der Anfang!
sibiminus, Samstag, 12.10.2024, 20:13 (vor 29 Tagen) @ J-C
Zeiten ändern sich [...]
Tolle Antwort zu Dingen, auf die ich mich gar nicht geäußert habe. Beitrag falsch angehängt?
Wieso sollen Lokführer nicht für ihre stundenlange Schicht etwas anhaben, was bequem für sie ist?
Witzig wie du das formuliert und selber nicht merkst, dass eine Uniform durchaus auch so beschaffen sein kann, dass sie bequem ist. Das ist kein Widerspruch.
Die Antwort auf deine Frage ist aber ganz einfach im Zweck einer Uniform erklärt: Zur Schaffung von Erkennbarkeit was einerseits Service am Fahrgast darstellt, andererseits in verschiedenen Situationen gar nicht erst Diskussionen aufkommen lässt nach dem Motto "Wer ist das überhaupt, mir hier was sagen zu wollen?"
Wenn man die Notwendigkeit der Uniform seitens des Betreibers nicht sieht, dann finde ich das auch ok. Man kriegt den Job so oder so hin.
Genau das ist ja auch nur noch der Anspruch der DB. Anlass für die Einführung der Ubk-Berechtigung war ja ein Arbeitsgerichtsurteil, nachdem die DB Umkleidezeiten vergüten muss. Der Arbeitgeber spart doppelt Geld und ob der Job gut erledigt ist oder nicht, spielt schon lange keine Rolle mehr. Hauptsache so oder so hinkriegen.
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Na, noch ist nicht alles verloren.
Der Blaschke, Sonntag, 13.10.2024, 01:05 (vor 29 Tagen) @ J-C
Huhu.
Wieso sollen Lokführer nicht für ihre stundenlange Schicht etwas anhaben, was bequem für sie ist? Wenn man die Notwendigkeit der Uniform seitens des Betreibers nicht sieht, dann finde ich das auch ok. Man kriegt den Job so oder so hin.
Wenigstens einer mit Niveau:
Schöne Grüße von jörg
--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)
Na, noch ist nicht alles verloren.
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 13.10.2024, 01:16 (vor 29 Tagen) @ Der Blaschke
Huhu.
Wieso sollen Lokführer nicht für ihre stundenlange Schicht etwas anhaben, was bequem für sie ist? Wenn man die Notwendigkeit der Uniform seitens des Betreibers nicht sieht, dann finde ich das auch ok. Man kriegt den Job so oder so hin.
Wenigstens einer mit Niveau:Schöne Grüße von jörg
Die Frage ist jetzt warum er von Krawatte und Schlips spricht - wo es doch ein und das selbe Teil beschreibt.
Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt
ffz, Sonntag, 13.10.2024, 09:56 (vor 28 Tagen) @ J-C
Zeiten ändern sich und heutzutage ist Duzen im Unternehmen gang und gäbe, ich wette auch im DB Konzern wird das forciert. Warum auch nicht? Respekt gegenüber dem anderen benötigt kein Sie, das beweist die englische Sprache. Davon abgesehen, dass man heutzutage auch eher komisch ausschaut, wenn man auf‘s Sie besteht.
Das die Zeiten sich ändern ist so, aus meiner persönlichen Sicht leider, weil Herr Knigge mit seinen Regeln für das Soziologische Zusammenleben von Menschen völlig Recht hatte und immer noch hat. Mir persönlich geht die "Duz-Kultur" furchtbar auf die Nerven und ich lehen das auch wo immer möglich ab. Das Englische "you" hat eine völlig andere Bedeutung wie das "du" in der Deutschen Sprache, das wird auch jedem klar, der längere Zeit auf der Insel Großbritannien verbracht hat. Dort ist der Umgang der Mitmenschen untereinander ein völlig anderer wie bei uns, auch wenn es sich auch dort leider langsam wandelt.
Mein Chef ist für mich eine Respektsperson, der mir Anweisungen gibt und mir auch bei einem Fehlverhalten entsprechende Arbeitsrechtliche Konsequenzen übermittelt bzw zieht. Den Sieze ich, genau wie jeden anderen Mitmenschen, den ich nicht persönlich kenne. Auf der Arbeit suche ich ja schließlich keine Kumpels, sondern will dort Geld verdienen für entsprechende Arbeitsleistung.
Es ist übrigens, nach meiner persönlichen Erfahrung, sehr ungünstig Berufliches und Privates zu mischen. Weil da gibt es immer Kollegen die das ausnutzen und es kommt dann auch gerne zu schwierigen Situationen.
Ob das komisch wirkt oder nicht auf das Sie zu bestehen, ist zunächst mal das Problem des jenigen der das du anbietet, nicht mein persönliches. Aus meiner Sicht ist die "Duz-Kultur" in den Unternehmen eher der verzweifelte Versuch eine Vertrautheit und Kumpelhaftigkeit zu schaffen um die Mitarbeiter an die Abteilung, bzw den Chef zu binden.
Wieso sollen Lokführer nicht für ihre stundenlange Schicht etwas anhaben, was bequem für sie ist? Wenn man die Notwendigkeit der Uniform seitens des Betreibers nicht sieht, dann finde ich das auch ok. Man kriegt den Job so oder so hin.
Zum Beispiel, weil auch der Abgelöste gerne wissen möchte ob der jenige der ihn ablösen will das auch darf und in dem Unternehmen arbeitet. Aus dem Grund tragen ja auch Piloten und Purser und Stewards Uniformen, damit man soofrt weiß wer zu welchem Unternehmen gehört und welchen Rang hat. Auch auf den Uniformen der Lokführer hat die Anzahl der Streifen auf den Schulterblättern eine Bedeutung, ähnlich wie beim Militär oder bei der Polizei.
Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt
JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 13.10.2024, 11:55 (vor 28 Tagen) @ ffz
Aus meiner Sicht ist die "Duz-Kultur" in den Unternehmen eher der verzweifelte Versuch eine Vertrautheit und Kumpelhaftigkeit zu schaffen um die Mitarbeiter an die Abteilung, bzw den Chef zu binden.
Das "Du" unter Eisenbahner_innen dürfte es schon erheblich länger geben als irgendwelche von oben verordneten Duzkulturen.
Zum Beispiel, weil auch der Abgelöste gerne wissen möchte ob der jenige der ihn ablösen will das auch darf und in dem Unternehmen arbeitet. Aus dem Grund tragen ja auch Piloten und Purser und Stewards Uniformen, damit man soofrt weiß wer zu welchem Unternehmen gehört und welchen Rang hat.
Dafür gibts im Zweifel Triebfahrzeugführerschein und Zusatzbescheinigung. Aus meiner Sicht macht es auch einen Unterschied, ob es um "technisches Personal" oder "Personal mit Kund_innenkontakt" geht.
Auch auf den Uniformen der Lokführer hat die Anzahl der Streifen auf den Schulterblättern eine Bedeutung, ähnlich wie beim Militär oder bei der Polizei.
Bei welchem EVU gibt es denn noch Schulterstücken, und dann auch noch mit Bedeutung? Bei der DB jedenfalls seit Jahren nicht mehr.
--
Weg mit dem 4744!
Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt
Garfield_1905, Sonntag, 13.10.2024, 12:42 (vor 28 Tagen) @ JeDi
Aus meiner Sicht ist die "Duz-Kultur" in den Unternehmen eher der verzweifelte Versuch eine Vertrautheit und Kumpelhaftigkeit zu schaffen um die Mitarbeiter an die Abteilung, bzw den Chef zu binden.
Das "Du" unter Eisenbahner_innen dürfte es schon erheblich länger geben als irgendwelche von oben verordneten Duzkulturen.
Kann ich nur bestätigen. In den vielen Jahren als Eisenbahner gab es nicht eine(n), den/die ich nicht geduzt habe bzw. von denen ich geduzt wurde. Dabei kannte ich sicher gefühlt ca. 90% von denen nicht von Ansehen, sondern nur vom Telefon. Ein 'Sie' wäre mir völlig unnatürlich vorgekommen, wohlgemerkt bei der Eisenbahn. Eine Ausnahme war vielleicht nur der Geschäftsführer unseres EVU's. Bei den direkten Vorgesetzten war es unterschiedlich.
Im 'normalen' :-) Leben gehöre ich zu denen, der durchaus das 'Sie' nutzt, wenn ich jemanden nicht kenne bzw. der von einem Amt, Bank etc. kommt. Das war auch schon in jungen Jahren so, selbst zu vermeintlich Gleichaltrigen.
Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt
ffz, Sonntag, 13.10.2024, 13:58 (vor 28 Tagen) @ Garfield_1905
Aus meiner Sicht ist die "Duz-Kultur" in den Unternehmen eher der verzweifelte Versuch eine Vertrautheit und Kumpelhaftigkeit zu schaffen um die Mitarbeiter an die Abteilung, bzw den Chef zu binden.
Das "Du" unter Eisenbahner_innen dürfte es schon erheblich länger geben als irgendwelche von oben verordneten Duzkulturen.
Kann ich nur bestätigen. In den vielen Jahren als Eisenbahner gab es nicht eine(n), den/die ich nicht geduzt habe bzw. von denen ich geduzt wurde. Dabei kannte ich sicher gefühlt ca. 90% von denen nicht von Ansehen, sondern nur vom Telefon. Ein 'Sie' wäre mir völlig unnatürlich vorgekommen, wohlgemerkt bei der Eisenbahn. Eine Ausnahme war vielleicht nur der Geschäftsführer unseres EVU's. Bei den direkten Vorgesetzten war es unterschiedlich.Im 'normalen' :-) Leben gehöre ich zu denen, der durchaus das 'Sie' nutzt, wenn ich jemanden nicht kenne bzw. der von einem Amt, Bank etc. kommt. Das war auch schon in jungen Jahren so, selbst zu vermeintlich Gleichaltrigen.
Ich kenne durchaus Abteilungen in verschiedenen Unternehmen, nicht nur Bahn, wo sich selbst die Kollegen die schon 10 Jahre zusammen in einem Büro sitzen und am selben Thema arbeiten sich noch Siezen. Im Befehlsvordruck wird der Lokführer ja auch gesiezt und nicht geduzt. Ich würde mich das zumindest nicht trauen, wenn ich Eisenbahner wäre, einen mir fremden Lokführer oder Fdl einfach zu duzen. Mag aber an der Geschäftskultur liegen.
Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt
Garfield_1905, Sonntag, 13.10.2024, 14:04 (vor 28 Tagen) @ ffz
Ich würde mich das zumindest nicht trauen, wenn ich Eisenbahner wäre, einen mir fremden Lokführer oder Fdl einfach zu duzen. Mag aber an der Geschäftskultur liegen.
Gerade in diesem Bereich ist das 'Du' völlig normal, auch bei Tf/Fdl, die man nicht kennt. Die würden zumindest stutzen, wenn Du mit einem 'Sie' anfängst. ;-)
Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt
ffz, Sonntag, 13.10.2024, 13:53 (vor 28 Tagen) @ JeDi
Auch auf den Uniformen der Lokführer hat die Anzahl der Streifen auf den Schulterblättern eine Bedeutung, ähnlich wie beim Militär oder bei der Polizei.
Bei welchem EVU gibt es denn noch Schulterstücken, und dann auch noch mit Bedeutung? Bei der DB jedenfalls seit Jahren nicht mehr.
Ich kenne zumindest noch Lokführer bei DB Fernverkehr die ihre Schulterstücke mit 3 oder 4 Streifen (4 Streifen ist meines Wissens nach Ausbildungslokführer bzw Gruppenleiter) noch auf der Ubk oder am Dienstrucksack tragen. Zumindest vor circa 5 Jahren konnte man die Schulterstücke noch bekommen...
Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt
sibiminus, Montag, 14.10.2024, 00:10 (vor 28 Tagen) @ ffz
Ich kenne zumindest noch Lokführer bei DB Fernverkehr die ihre Schulterstücke mit 3 oder 4 Streifen (4 Streifen ist meines Wissens nach Ausbildungslokführer bzw Gruppenleiter) noch auf der Ubk oder am Dienstrucksack tragen.
Da ist die Ubk-Berechtigung dran Schuld, die erlaubt den Tf's ihre Bekleidung ziemlich frei zu wählen. Ubk-pflichtigen Tf wäre das nicht gestattet.
Zumindest vor circa 5 Jahren konnte man die Schulterstücke noch bekommen...
In der alten Ubk. Mit der aktuellen Ubk wurden die Streifen allgemein und die Epauletten ganz speziell abgeschafft.
--
"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt
Garfield_1905, Sonntag, 13.10.2024, 12:49 (vor 28 Tagen) @ ffz
Wieso sollen Lokführer nicht für ihre stundenlange Schicht etwas anhaben, was bequem für sie ist? Wenn man die Notwendigkeit der Uniform seitens des Betreibers nicht sieht, dann finde ich das auch ok. Man kriegt den Job so oder so hin.
Zum Beispiel, weil auch der Abgelöste gerne wissen möchte ob der jenige der ihn ablösen will das auch darf und in dem Unternehmen arbeitet. Aus dem Grund tragen ja auch Piloten und Purser und Stewards Uniformen, damit man soofrt weiß wer zu welchem Unternehmen gehört und welchen Rang hat. Auch auf den Uniformen der Lokführer hat die Anzahl der Streifen auf den Schulterblättern eine Bedeutung, ähnlich wie beim Militär oder bei der Polizei.
Die Uniform allein wäre wohl kaum ein Zeichen dafür, ein Lokführer zu sein. Wenn ich es drauf anlege, besorge ich mir jede denkbare Uniform, selbst die eines nordkoreanischen Generals.
Schulterblättern gibt es m.W. bei der Bahn nicht, hat es, wenn überhaupt, in früher Urzeit mal bei der Bahn gegeben. Google gibt dazu folgende Antwort:
Deine Frage ist zwar schon fünf Tage alt, aber vielleicht interessiert die Antwort ja trotzdem noch. Drei Streifen haben alle Mitarbeiter, die eine Betriebsdienstqualifikation besitzen. Es sind also die Lokführer und die Zugbegleiter mit Bremsprobe- oder Zugführerberechtigung. Zwei Streifen haben Bereitstellungslokomotivführer, die nur Züge von der Werkstatt zum Bahnsteig und zurück fahren dürfen. Davon gibt es aber nur ganz wenige. Und einen Streifen haben Zugbegleiter, die nur Service machen dürfen, z.B. Kaffee verkaufen. Die findet man oft in der ersten Klasse der Fernzüge. Der dicke rote Streifen dient zur Erkennung des Zugführers (beim Fernverkehr heißt der auch Zugchef). Der darf allein den Abfahrauftrag erteilen.
Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt
sibiminus, Montag, 14.10.2024, 00:07 (vor 28 Tagen) @ Garfield_1905
Schulterblättern gibt es m.W. bei der Bahn nicht, hat es, wenn überhaupt, in früher Urzeit mal bei der Bahn gegeben.
2020 wurde die aktuelle Ubk eingeführt. Zuvor gab es in der zur Abschaffung 17 Jahre alten Ubk noch Epauletten mit (oder ohne) entsprechenden Streifen für die Berufsgruppe Tf. Wenn das schon "frühe Urzeit" sein soll..?
Deine Frage ist zwar schon fünf Tage alt, aber vielleicht interessiert die Antwort ja trotzdem noch. Drei Streifen haben alle Mitarbeiter, die eine Betriebsdienstqualifikation besitzen.
Zumindest im letzten Jahrzehnt der vorigen Ubk war das nicht mehr richtig. Drei Streifen haben zB auch Zugpersonale ohne Betriebsdienstqualifikation ans Sakko bekommen. Mir wurde zB explizit das Weitertragen meines Sakkos aus dem Reisezentrum im Zug verboten, ich musste neu bestellen.
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Sorry
Garfield_1905, Montag, 14.10.2024, 03:12 (vor 28 Tagen) @ sibiminus
bearbeitet von Garfield_1905, Montag, 14.10.2024, 03:17
Deshalb schrieb ich deutlich: (...) meines Wissens (...). Wenn ich mich da geirrt haben sollte, bitte ich um untertänigste Vergebung. Mir sind sie jedenfalls nie aufgefallen und ich bin bzw. war 1.) schon ein paar Jährchen bei der Bahn und bin 2.) selber nicht mehr der Jüngste.
Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt
JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 14.10.2024, 11:03 (vor 27 Tagen) @ sibiminus
Schulterblättern gibt es m.W. bei der Bahn nicht, hat es, wenn überhaupt, in früher Urzeit mal bei der Bahn gegeben.
2020 wurde die aktuelle Ubk eingeführt. Zuvor gab es in der zur Abschaffung 17 Jahre alten Ubk noch Epauletten mit (oder ohne) entsprechenden Streifen für die Berufsgruppe Tf. Wenn das schon "frühe Urzeit" sein soll..?
Wobei die Aussage technisch trotzdem richtig ist - Uniformen gibts bei der Eisenbahn in Deutschland schließlich seit 1994 nicht mehr ;-) (sondern eben die Unternehmensbekleidung).
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Waldbahn, Sonntag, 13.10.2024, 14:30 (vor 28 Tagen) @ ffz
bearbeitet von Waldbahn, Sonntag, 13.10.2024, 14:31
Hallo
das "Du" im Arbeitsumfeld kann aber auch einiges vereinfachen. Meine Erfahrung. Gerade wenn die Teams, die enger zusammenarbeiten, jünger sind (als Jahrgang nach ca 1990), dann ist fast Standard. Es gibt aber auch regional Unterschiede. Die Menschen im Ruhrgebiet zum Beispiel sind seit Jahr und Tag eher auf dem "Kumpel" Arbeitskollegen, auch wenn man im Bergbau zusammengearbeitet hat.
Der Norddeutsche ist eher reserviert und lässt "Neulinge" eher lange zappeln, bis der mal auftaut.
Respekt vor dem Vorgesetzten, kann man aber auch haben, wenn man sich "duzt". Das ist eine Grundeinstellung, die nichts mit verordnetem Umgang zu tun hat.
Meine Firma hat vor Jahren mit einer Kampagne "Du kannst mich auch duzen" angefangen, das förmlichere Sie abzuschaffen. Ich hab das dann eher so gehalten, dass Kollegen, die vom Lebensalter hergesehen älter waren, weiter das "Sie" im Kontakt zu verwenden, bis diese dann (auf Grund auch der zeitlichen Zusammenarbeit) zum "Du" gewechselt sind. Mit Kollegen, wo ich auf Grund der nicht einfachen Zusammenarbeit nicht oder nur schwer zu einem Ziel gelange bin ich weiterhin per "Sie".
Ich stimme dir zu dass die Arbeit kein Ort ist, um Freundschaften zu knüpfen, auch wenn etliche das so sehen und mit allem befreundet sein wollen, um Vorteile zu erlangen. Freundschaften können sich aber auch entwickeln, dass ist auch im Arbeitsumfeld nicht ausgeschlossen, dazu bedarf es aber grundsätzlicher Eigenschaften. Meine Trauzeugin ist so eine "Arbeitsbekanntschaft".
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Gruß
Waldbahn
Uniform als Berechtigungsnachweis? „Catch me if you can!“ ;)
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 14.10.2024, 09:16 (vor 27 Tagen) @ ffz
Ich weiß nicht, ob eine Uniform alleine die notwendige Aussagekraft bringt ;-)
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Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
Zugbegleitertasche reicht völlig aus.
Der Blaschke, Montag, 14.10.2024, 10:45 (vor 27 Tagen) @ J-C
Guten Tag.
Ich weiß nicht, ob eine Uniform alleine die notwendige Aussagekraft bringt
Es reicht, dieses alte Modell der Zugbegleitertasche - ohne DB-Logo und überhaupt ganz ohne Logo!!!!!-
zu tragen und ansonsten in Zivilkleidung herumzulaufen: du wirst von der Kundschaft zielsicher als Schaffner erkannt und angesprochen.
Ich staunte da jedes Mal ... Dabei hatte ich die nur mal gekauft, weil die halt ultrapraktisch sind, denn wir Zähler haben ja keinen Dienstraum zum Sachen verstauen.
Eine, die noch mit übermaltem DB-Logo, wurde mir mal in Porta Westfalica geklaut - die sah ich Jahre später beim Kontrolleur einer für NX tätigen Privatfirma wieder.
Schöne Grüße von jörg
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"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)
Alles am Ende.
Der Blaschke, Samstag, 12.10.2024, 08:52 (vor 29 Tagen) @ sibiminus
Huhu.
Mit der neuen Ubk war die Westenpflicht für alle entfallen, und seit diesem Sommer dürfen auch Ubk-Pflichtige (Personal im Kundenkontakt) Poloshirts bestellen und in der Trageerleichterung tragen.
Ja, hier bei den Stadtwerken können die Busfahrer auch billigste Poloshirts tragen. Das teuerste an den Dingern war wahrscheinlich die Beflockung mit dem Stadtwerke-Logo ...
Alles niveaulos!
Was heißt da denn da "Trageerleichterung"? Na ja, ich ahne es, eine Weste oder ein Hemd mit Kragen bei 37 Grad Außentemperatur verstößt wahrscheinlich gegen die Menschenrechte ....
Da passt dann ein DU auch prima rein.
„Willkommen, Du passt zu uns.“
Nee!
Schöne Grüße von jörg
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"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)
Alles am Ende.
sibiminus, Samstag, 12.10.2024, 19:59 (vor 29 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von sibiminus, Samstag, 12.10.2024, 20:00
Was heißt da denn da "Trageerleichterung"?
Ab 25°C dürfen zweites Oberteil und Accessoire abgelegt werden, aufs Tragen der Strumpfhose darf verzichtet werden und wie gesagt seit kurzer Zeit darf statt Bluse/Hemd ein Poloshirt getragen werden.
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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
Alles am Ende - das hören wir jede Generation aufs neue!
Baselaner, Sonntag, 13.10.2024, 17:28 (vor 28 Tagen) @ Der Blaschke
Huhu.
Ich tendiere eher zum Duzen, so weit es möglich ist. Ich glaube, dass in Zukunft das eben in der Bedeutung sich wandeln wird und das Siezen immer weniger Bedeutung haben wird.
Ja, alles geht den Bach runter.In der Bank laufen sie mit offenem Hemd rum; ohne Krawatte und Sakko. Wäre zu meinen Lehrzeiten undenkbar gewesen. Meßdiener tragen Sneakers in der Kirche. Und guck dir so manchen Lokführer an. Früher posierten die stolz in tadelloser Uniform vor ihrem Roß. Heute schlurfen sie in ollen Jeans mit abgewracktem spackigen Rucksack gramgebeugt über den Bahnsteig; ein Bild des Jammers.
Da passt dann ein DU auch prima rein.
Schöne Grüße von jörg
Ach Jörg,
man merkt, dass du alt wirst. Holst die alten Sprüche deiner Eltern raus... Hast keine neuen?
Mensch lange Haare damals. Ein Bild des Jammerns...
https://youtu.be/VIb6wONcI4I?si=VYoG3ieBa1JLJ6y2
Und diese Musikrichtung von deiner Jugend. Alles geht den Bach runter ...
https://youtube.com/shorts/1A-s71r60rA?si=LScDK1JgXGxNqy35
Und die Frauen von damals. Gehören hinter den Kochtopf! Was bilden sich diese Wesen ein frei sein zu wollen. Die Welt ist am Ende ...
https://youtu.be/DMhtNangLtg?si=1UlnJlTzz6bqfwD-
Und Jörg. Weißt was das schönste ist? Wenn ich schon den Satz höre "Siezen hat was mit Respekt zu tun", dann sage ich halt SIE A*Loch. Weil dann habe ich ja Respekt.
Und weißt was das Beste ist? Was wird die Jugend von heute in 30 Jahren über die Jugend von morgen meckern. Die Welt bleibt halt eine Scheibe, denn alles ist ein ewiger Kreislauf.
Mit mir wirst du nicht so gut klarkommen
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 11.10.2024, 21:49 (vor 30 Tagen) @ J-C
Ich tendiere eher zum Duzen, so weit es möglich ist. Ich glaube, dass in Zukunft das eben in der Bedeutung sich wandeln wird und das Siezen immer weniger Bedeutung haben wird.
Weil man Respekt auch mit dem Du rüberbringen kann. Da würde ich schon das Du mir wünschen. Als Teenager sah ich das anders, jetzt glaube ich aber, dass hier ein größerer Trend ist, dem ich was abgewinnen kann.
Bei meiner Tätigkeit habe ich auch mit den verschiedensten Kunden zu tun, die werden dann auch je nach Ansprache behandelt.
Wenn einer mit Hey Chef wo ist dies oder das, dann kommt erstmal das ich nicht der Chef bin sondern nur Außendienst, dann kommt noch ein Hinweis wo der gesuchte Artikel steht.
Beim durchschnittlichen Kunden der einfach nur fragt und weder du noch sie sagt zeige ich ebenfalls alles und gebe auch gerne noch Erklärungen und Hinweise.
Wenn die Oma kommt und ganz lieb fragt sagense mal wo steht denn… dann wird sie auch gerne mal begleitet und ihr alles genau erklärt.
Falls mal jemand desorientiert rumsteht frage ich ganz unverbindlich mit: Guten Tag, etwas bestimmtes gesucht?
So umgehe ich ebenfalls das Duzen und siezen und überlasse es meinem gegenüber ;)
Lieber prominent das Alter draufschreiben wie früher bei BC
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 10.10.2024, 23:09 (vor 31 Tagen) @ Der Blaschke
So wollen immerhin die 25 bis 30-jährigen Mädels mit Dir flirten und nicht Omas 60+.
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Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Foto obligatorisch
Mike65, Donnerstag, 10.10.2024, 21:13 (vor 31 Tagen) @ Mike65
Nachdem die Bestellung des D-Tickets ohne Foto auf dem DB-Aboportal mehrfach beim Abschluss gescheitert ist (Fehlermeldung "personal-data null") habe ich es über den Navigator probiert. Hier klappte es, allerdings wurde am Ende zwingend ein Foto gefordert. Das ließ sich mit der Handycam aufnehmen oder aus der Fotogalerie enthemen. Das Selfie mit dem Handy wurde akzeptiert.
Bedenklich finde ich den Passus, dass ein nicht normgerechtes Foto das Ticket ungültig macht. Mir wurde schon mal vom Einwohnermeldeamt ein selbstgeschossenes Bild für den Reisepass abgelehnt, weil die Gesichtsgröße aus dem Rahmen viel (zu groß, aber nichts abgeschnitten). Meiner Meinung nach darf das Risiko eines schlechten Selfies nicht auf den Fahrgast abgewälzt werden. Warum werden die Bilder nicht gleich beim Hochladen überprüft? Mit moderner KI sollte das kein Problem sein. Allerdings glaube ich nicht, dass das in der Praxis so gehandhabt wird, notflls kann der ZUB ja immer noch nach dem Ausweis fragen.
Foto obligatorisch
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Freitag, 11.10.2024, 00:24 (vor 31 Tagen) @ Mike65
Na es geht wohl darum, daß der Spaßvogel kein Foto mit Karnevals-Schminke nimmt oder sich Omas Gebiss einsetzt, um einen auf Graf Dracula zu machen.
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Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
NAH.SH verlangt auch ein Foto
totga, Sonntag, 13.10.2024, 19:48 (vor 28 Tagen) @ Mike65
Wenn ein ein Deutschlandticket im Schleswig-Holstein-Tarif (NAH.SH) bei der DB bestellt, muss man auch schon seit Anfang ein Foto hochladen, das dann in der App mit angezeigt wird.
Auch dort gibt es den Hinweis, dass es nicht die tarifliche Ausweiskontrolle ersetzt.
Ich wurde aber tatsächlich damit noch nie nach dem Perso gefragt, vereinzelt wurde ich aufgefordert, auf die Seite mit dem Foto zu wischen.