[ZM] Öffentliche Schulden wegen D-Ticket auf Rekordniveau (Allgemeines Forum)

Barzahlung, Montag, 29.07.2024, 11:10 (vor 195 Tagen)

... fehlerhafter Titel

Elefant01, Montag, 29.07.2024, 11:51 (vor 195 Tagen) @ Barzahlung

Die Schulden sind gestiegen.

Ein rechnerischer Beitrag von EUR 115,- pro Kopf ergibt sich durch Einbeziehung der Schulden der Verkehrsunternehmen.

Es wird keine Angabe gemacht wieviel davon dem D-Ticket zuzuordnen ist.

Viele Grüße

... fehlerhafter Titel

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Montag, 29.07.2024, 12:58 (vor 195 Tagen) @ Elefant01

Im NTV Beitrag wird auch erwähnt, dass die Berechnungsmethode verändert wurde.

Sowohl Medium als auch Threadersteller blasen damit
In eine populistische Posaune, um die öffentliche Meinung in Bezug auf das Deutschlandticket negativ zu beeinflussen.

... fehlerhafter Titel

Hamburger2015, Montag, 29.07.2024, 17:04 (vor 195 Tagen) @ Elefant01

Nein.

1) Die Schulden vieler Verkehrsunternehmen im öffentlichen Eigentum wurden mittelbar wegen des D-Tickets neu als Staatsschulden gewertet. Hintergrund ist, dass sie nun mehrheitlich durch staatliche Beihilfen finanziert werden, was wiederum schlicht Folge des mit dem D-Ticket abgesenkten Tarifniveaus ist.
2) Es gibt keine Aussage, ob die Schulden der neu einbezogenen Unternehmen überhaupt im letzten Jahr gestiegen sind.
3) Es gibt keine Aussage, ob die neu einbezogenen Unternehmen für/durch das D-Ticket Schulden machten.

... fehlerhafter Titel

Barzahlung, Dienstag, 30.07.2024, 13:26 (vor 194 Tagen) @ Hamburger2015
bearbeitet von Barzahlung, Dienstag, 30.07.2024, 13:30

Hintergrund ist, dass sie nun mehrheitlich durch staatliche Beihilfen finanziert werden, was wiederum schlicht Folge des mit dem D-Ticket abgesenkten Tarifniveaus ist.

Mir wäre allerdings nicht bekannt, dass hier bislang irgendwer einen vollständigen Überblick hätte. Neben Ticketerlösen, -zuschüssen und Bestellerentgelten spielen auch Förderprogramme (GVFG, BSWAG, Umrüstungen für Abgasreduktion, alternative Antriebe, Vorrangschaltungen, neue Ticketmodelle etc.) sowie Steuervergünstigungen eine wesentliche Rolle für die Finanzierung des ÖPNV, vgl. BT-Drs. 20/599 vom 8. Februar 2022.

Das Deutschlandticket ist da als Bestandteil der Regionalisierungsmittel ja noch recht transparent.

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