Ab 2024 kein Verkauf von (Super) Sparpreisen am Automat mehr (Fahrkarten und Angebote)
john-vogel, Mittwoch, 13.09.2023, 20:16 (vor 15 Tagen)
bearbeitet von john-vogel, Mittwoch, 13.09.2023, 20:16
Wenn man diesem Tweet der DB glaubt:
Im personenbedientem Verkauf gibt es (Super) Sparpreise ab 01.10.2023 auch nur noch gegen Angabe einer E-Mailadresse oder Handynummer (siehe hier).
Typisch Bahn: Schlechter geht immer
Hustensaft, Mittwoch, 13.09.2023, 20:40 (vor 15 Tagen) @ john-vogel
Du kannst ja dagegen klagen!!
Stubenqualm, Mittwoch, 13.09.2023, 21:10 (vor 15 Tagen) @ Hustensaft
- kein Text -
Nein. Besser wird es. Viel besser!
Der Blaschke, Mittwoch, 13.09.2023, 21:19 (vor 15 Tagen) @ Hustensaft
bearbeitet von Der Blaschke, Mittwoch, 13.09.2023, 21:21
Hallo.
Im personenbedientem Verkauf gibt es (Super) Sparpreise ab 01.10.2023 auch nur noch gegen Angabe einer E-Mailadresse oder Handynummer
Dazu würde mich aber interessieren, ob das dem Datenschützer bekannt ist - hier werden ohne Not personenbezogene Daten erhoben.
Wo ist das Problem? Es handelt sich ja nur um Sonderangebote. Flexpreise gibt's weiterhin ohne zusätzliche Daten.
Die Angebote der NETTO-App kann ich auch nur nutzen, wenn ich mich registriere.
Allgemein ist dieser Datenschutzwahn ohnehin Mumpitz. Im Gegenteil: ich bin dafür, dass sie noch viel mehr Daten sammeln! Weil sie dann völlig in den Überblick verlieren. Schau zurück zur Stasi. Was haben die alles notiert ... - doppelt und dreifach. Hat es was gebracht? Nein, abgesoffen ist man mitsamt dem ganzen Staat.
Und in meiner Apotheke ist das sogar toll, wenn die alles registrieren. Da weiß der Apparat, wenn der Blaschke die 100er-Packung Spironolacton (das Zeug aus einem frühen WERNER-Heft) kauft, dann braucht der die in ca 100 Tagen erneut und dann bestellt der Kasten entsprechend.
Und bei der DB wird auch alles besser. Wenn sich ENDLICH ALLE Fahrgäste registrieren müssen - ALLE! - : weil man dann in Störungsfall aktiv handelt. Nimm diese 5 Std-Havarie kürzlich da bei Frankfurt. Da tippt wer ein: unter 3 Std wird es nix. Dann ermittelt die EDV für ALLE Fahrgäste die Alternativen und was für die DB am kostengünstigsten ist. Wenn der Apparat merkt: ach, da kommt heute eh keiner mehr heim, dann bucht er Hotels, schickt an jeden Fahrgast die entsprechenden Daten und an das Entstörteam eine Mail: alles geregelt,ihr könnt auch 6 Std brauchen.
Und bei Anschlussverlusten, Zugausfällen etc wird niemand mehr im Regen stehen gelassen. Umbuchungen erfolgen automatisch, Reservierungsänderungen auch, Taxibuchung, Hotelbuchung - alles macht die DB für dich! Die Freaks nörgeln natürlich: so wird der Sparpreis ja gar nicht mehr zum Flexpreis. Und bei der Entschädigung kann man auch nicht mauscheln - die wird natürlich auch automatisch berechnet und am nächsten Tag überwiesen.
Die normalen Kunden werden begeistert sein. Keine Stempel mehr einholen müssen, keinen Servicepoint suchen müssen, nicht in Vorkasse treten müssen, nichts selbst organisieren müssen. Die Zufriedenheit wird drastisch steigen; die DB kann Unmengen Personal umsetzen auf sinnvolle Jobs. Der Schaffner wird entlastet. Es gibt praktisch nur Vorteile.
Natürlich nur, wenn man es umfassend und richtig macht. Und daran wird es in der Chaoswelt DB selbstverständlich wieder scheitern. Oder 87 Jahre bis zum Gelingen brauchen.
Trotzdem bleibt die Idee richtig! Ach ja, Fahrgastbefragungen etc braucht es auch nicht mehr; zumindest erstmal im Fernzug nicht. Wenn man das System bis runter zur S-Bahn, Bus etc implementiert hat - also im GESAMTEN ÖV - dann generell nicht mehr. Und man kann das Angebot endlich wieder zielführend nachfragegerecht gestalten statt auf starre Takte und Linien zu setzen, die man sich in erster Linie selbst zusammengebastelt hat mit vorrangigem Blick auf Wirtschaftlichkeit und interne Begebenheiten statt aus Kundensicht zu planen.
Es kann also nur besser werden!
Und wer diese goldenen Aussichten unbedingt mit seinem Datenschutzklimbim nicht annehmen will, der darf ja erstmal weiterhin Flexpreise kaufen.
Später würde ich es so handeln: wer sich nicht registriert und Flex fährt, hat dann auch keine Ansprüche. So ähnlich wie in den 1980/1990ern beim "Nachttramper"-Angebot: Liegewagen, aber ohne Bettzeug und ohne Betreuung. Sprich: wer dann um 1.14 Uhr in Vaihingen(Enz) strandet, muss sehen, wie er weiterkommt. Das wäre ein fairer Kompromiss.
Schöne Grüße von jörg
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"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)
Die Bahn handelt - tuff tää
Hustensaft, Mittwoch, 13.09.2023, 21:40 (vor 15 Tagen) @ Der Blaschke
Und bei Anschlussverlusten, Zugausfällen etc wird niemand mehr im Regen stehen gelassen. Umbuchungen erfolgen automatisch, Reservierungsänderungen auch,
Danke, genau das habe ich gerade erlebt - das exakt dies nicht geschieht, weder, wenn der gebuchte Platz wegen abweichenden Materials nicht vorhanden ist noch wenn der Anschluss wegen Verspätung verpasst wird.
Aber wahrscheinlich lag es daran:
Natürlich nur, wenn man es umfassend und richtig macht. Und daran wird es in der Chaoswelt DB selbstverständlich wieder scheitern. Oder 87 Jahre bis zum Gelingen brauchen.
Schon interresant, was die Bahn ständig abschafft
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 14.09.2023, 12:35 (vor 15 Tagen) @ Der Blaschke
Es muß einen umtriebigen Geschäftszweig DB Abschaffung & Ratzeputz im Konzern geben. Hat jemand die Anschrift, wo sitzen die?
Diesen Trupp muß es schon lange geben, denn als ich bis Ende der 90er noch in Göttingen wohnte, hatte man im Bahnhof Bebra komplett alle Sitzbänke auf den Bahnsteigen abgebaut. Aber wirklich bis in den hinterletzten Winkel. Einzig gab es noch die Dübellöcher an den bisherigen Standorten.
Vom Geschäftszweig DB Ideenzug & Firlefanzus erectus wissen wir alle. Das sind jene, die sich im Konzern nicht durchsetzen können, daß Sitzplätze und Fenster(-blindholme) endlich wieder passend aufeinander abgestimmt werden. Die kennen wir. Aber die anderen von der Abschaffungs-Sitte scheinen im Verborgenen zu werkeln.
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Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Also wie in Österreich oder Tschechien
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 13.09.2023, 21:44 (vor 15 Tagen) @ john-vogel
In Österreich kann man am Automaten nur Standard-Tickets (ggf. mit Ermäßigungskarten) erwerben. In Tschechien… gibt es gar nicht erst die Automaten. Die ČD hat zumindest letztes Mal eine Gebühr für den Verkauf von Sparpreisfahrkarten am Schalter erhoben. Das kann man eben auch haben.
Dementsprechend, meiner Meinung nach jetzt nicht das große Drama. Es funktioniert offensichtlich auch so. Vom Datenschutz her kriegt man nach wie vor anonyme Fahrkarten zum Vollpreis. Die DB spart sich dadurch im Prinzip das Papier zum Drucken der Fahrkarten und muss damit weniger für den Vertrieb zahlen.
Und jetzt habe ich so eine Ahnung, dass dem Verkehrsminister die Digitalisierung und Kostenersparnis im Vertrieb ein Anliegen ist und da eben ein Zeichen gesetzt wird von wegen „Wir haben den Wunsch gehört und wir kümmern uns darum“
Das ist aber reine Spekulation. Selbst wenn es für irgendwen so plausibel klingen sollte wie mir. Könnte auch einfach sein, dass man da Kosten sparen will.
Hat noch ein paar andere Vorteile:
- die Fahrkarte kann man stets von überall aus abrufen, solange man Internet hat bzw. es auf einem Endgerät gespeichert hat
- durch Angabe der Mailadresse kann man auch über Änderungen an der Verbindung informiert werden, ohne dafür noch weitere Vorkehrungen zu treffen.
Der Nachteil ist natürlich, man braucht eine Mailadresse und ein entsprechendes Endgerät. Man sollte erwarten können, dass beides vorhanden ist. Ich mein, heutzutage ist man ohne solche elementaren Dinge in vielerlei Hinsicht im Nachteil.
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Man braucht kein Endgerät
NymeHess, Mittwoch, 13.09.2023, 21:55 (vor 15 Tagen) @ J-C
Moin.
Der Nachteil ist natürlich, man braucht eine Mailadresse und ein entsprechendes Endgerät. Man sollte erwarten können, dass beides vorhanden ist. Ich mein, heutzutage ist man ohne solche elementaren Dinge in vielerlei Hinsicht im Nachteil.
Man braucht nicht zwingend ein Endgerät, denn die Digitalen Tickets können weiterhin auf DIN A4 ausgedruckt und ausgehändigt werden.
Wird wohl trotzdem Geld einsparen, da die Logistik hinter dem herkömmlichen, nummerierten RCT-Fahrkartenpapier natürlich teurer ist als bloßes weißes DIN A4 Papier.
Grüße
NymeHess
Man braucht kein Endgerät
Altmann, Donnerstag, 14.09.2023, 08:59 (vor 15 Tagen) @ NymeHess
Man braucht nicht zwingend ein Endgerät, denn die Digitalen Tickets können weiterhin auf DIN A4 ausgedruckt und ausgehändigt werden.
Hmmm. Okay. Ja. Ich hab ´s jetzt mit meiner Schreibmaschine probiert - aber das klappt leider nicht.
Du hast eine Schreibmaschine? :D
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 14.09.2023, 09:05 (vor 15 Tagen) @ Altmann
Man wird halt vermutlich einen Computer und einen Drucker brauchen, aber ist das nicht urgendwie die Standardausstattung in einem Haushalt?
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Du hast eine Schreibmaschine? :D
Altmann, Donnerstag, 14.09.2023, 09:11 (vor 15 Tagen) @ J-C
Man wird halt vermutlich einen Computer und einen Drucker brauchen, aber ist das nicht urgendwie die Standardausstattung in einem Haushalt?
Also nen Laptop haben wohl die meisten, nen Drucker nicht unbedingt.
Laut einer aktuellen Studie können sich 2,6% der Deutschen keinen Internetzugang leisten.
Du hast eine Schreibmaschine? :D
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 14.09.2023, 09:22 (vor 15 Tagen) @ Altmann
Es gibt Copyshops und Internetcafés. Sicher findet man auch für die 2,6% eine Lösung. Wobei, wenn die sich keinen Internetzugang leisten können, wie können die sich Fahrkarten leisten?
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Du hast eine Schreibmaschine? :D
Altmann, Donnerstag, 14.09.2023, 09:27 (vor 15 Tagen) @ J-C
Es gibt Copyshops und Internetcafés.
Wo? In Amstetten? Nicht, dass ich wüsste ... Und auch sonst nirgends, wo ich regelmäßig bin.
Wobei, wenn die sich keinen Internetzugang leisten können, wie können die sich Fahrkarten leisten?
Okay, ja. Zumal Fernreisen dann eher nicht ganz oben auf der Prioritätenliste stehen (und für Kurzstrecken sind Sparpreise meist nicht geeignet).
Übrigens verkaufen die ÖBB jetzt (theoretisch) keine Sparschiene-Tickets mehr innerhalb des VOR-Bereichs.
Du hast eine Schreibmaschine? :D
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 14.09.2023, 13:19 (vor 15 Tagen) @ Altmann
Es gibt Copyshops und Internetcafés.
Wo? In Amstetten? Nicht, dass ich wüsste ... Und auch sonst nirgends, wo ich regelmäßig bin.
Gelegentlich muss man aber ja doch irgendwas gedruckt kriegen. Eigentlich merkwürdig, dass eine gar nicht sooooo kleine Stadt keinen Copyshop hat. Da bin ich halt von Wien verwöhnt, wo ich ja regelmäßig unterwegs bin (davon abgesehen, dass mein Familienhauahalt auch über einen Drucker verfügt. Auf dem Land muss man halt etwas mehr für sich sorgen).
Wobei, wenn die sich keinen Internetzugang leisten können, wie können die sich Fahrkarten leisten?
Okay, ja. Zumal Fernreisen dann eher nicht ganz oben auf der Prioritätenliste stehen (und für Kurzstrecken sind Sparpreise meist nicht geeignet).
Naja und ein Deutschlandticket kriegt man etwa auch nicht am Automaten.
Übrigens verkaufen die ÖBB jetzt (theoretisch) keine Sparschiene-Tickets mehr innerhalb des VOR-Bereichs.
Hier hat der VOR offenbar sie Tarifhoheit. Allerdings nicht auf Fahrkarten mit VorteilsCard, wenn es keine VorteilsCard Senior ist…
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Die DB hat Drucker...
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 14.09.2023, 09:36 (vor 15 Tagen) @ Altmann
Eins könnte seine Energie auch darauf verwenden, die Aktion an sich zu kritisieren, statt die Diskussion ins lächerliche zu ziehen - Ansätze dafür gibts ja genügend. Allerdings ging es doch um den Verkauf von Onlinetickets im Reisezentrum (wie bereits seit Jahren möglich), dabei bekommt die Kundschaft selbstverstädnlich einen ausgedruckten Fahrschein mit - nur halt auf normalem A4- statt bislang auf Sicherheitspapier.
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Weg mit dem 4744!
Die DB hat Drucker... Und auch Reisezentren?
Altmann, Donnerstag, 14.09.2023, 09:48 (vor 15 Tagen) @ JeDi
Eins könnte seine Energie auch darauf verwenden, die Aktion an sich zu kritisieren, statt die Diskussion ins lächerliche zu ziehen
Okay, werd mich bessern. Nichts Lustiges mehr schreiben. Okay. Verstanden.
Kenn mich da auch in Deutschland nicht so aus. Nur in Österreich gibt ´s inzwischen kaum noch Reisezentren / Schalter (auch in Amstetten nicht). Da hat man dann halt Pech.
Die DB hat Drucker... Und auch Reisezentren?
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 14.09.2023, 10:09 (vor 15 Tagen) @ Altmann
Kenn mich da auch in Deutschland nicht so aus. Nur in Österreich gibt ´s inzwischen kaum noch Reisezentren / Schalter (auch in Amstetten nicht). Da hat man dann halt Pech.
Laut oebb.at gibts am Bahnhof Amstetten NÖ täglich von 5 bis 20 Uhr bedienten Fahrkartenverkauf. Ist das etwa nicht so?
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Weg mit dem 4744!
Die DB hat Drucker... Und auch Reisezentren?
Altmann, Donnerstag, 14.09.2023, 10:17 (vor 15 Tagen) @ JeDi
Laut oebb.at gibts am Bahnhof Amstetten NÖ täglich von 5 bis 20 Uhr bedienten Fahrkartenverkauf. Ist das etwa nicht so?
Nein. Man kann Tickets in einer Bäckerei kaufen.
Die DB hat Drucker... Und auch Reisezentren?
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 14.09.2023, 10:54 (vor 15 Tagen) @ Altmann
Laut oebb.at gibts am Bahnhof Amstetten NÖ täglich von 5 bis 20 Uhr bedienten Fahrkartenverkauf. Ist das etwa nicht so?
Nein. Man kann Tickets in einer Bäckerei kaufen.
Passt dann doch?
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Weg mit dem 4744!
Die DB hat Drucker... Und auch Reisezentren?
Altmann, Donnerstag, 14.09.2023, 12:28 (vor 15 Tagen) @ JeDi
Nein. Man kann Tickets in einer Bäckerei kaufen.
Passt dann doch?
Ehrlich gesagt: Keine Ahnung, ob die auch Tickets auf A4 drucken können. Hab dort noch nie was gekauft (könnte mir aber vorstellen, dass die nur nen Fahrkartendrucker haben).
Aber letztlich geht ´s bei der Fragestellung ja nicht um ÖBB-Vertriebspartner, denn die ÖBB verkaufen ihre Sparschiene-Tickets sowieso immer schon nur online (und weder über Automaten noch im Reisezentrum).
Die DB war da bisher eben besser - und wird ´s wohl in Zukunft eben nicht mehr sein. Schade irgendwie.
Und noch ne Anmerkung: Die DB investiert (völlig zu Recht) Milliarden in barrierefreien Zugang zu Bahnhöfen und Zügen, damit wirklich 100% der Bevölkerung den Zug nutzen können. Und gleichzeitig schließt man jetzt Fahrgäste, die keinen Internetzugang haben, zumindest von einer Tarif-Stufe aus? Ist das nicht auch irgendwo Diskriminierung?
Die DB hat Drucker... Und auch Reisezentren?
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 14.09.2023, 12:46 (vor 15 Tagen) @ Altmann
Aber letztlich geht ´s bei der Fragestellung ja nicht um ÖBB-Vertriebspartner, denn die ÖBB verkaufen ihre Sparschiene-Tickets sowieso immer schon nur online (und weder über Automaten noch im Reisezentrum).
Also ich hab letztes Jahr noch eine Sparschiene am Schalter gekauft (in Wien).
Und noch ne Anmerkung: Die DB investiert (völlig zu Recht) Milliarden in barrierefreien Zugang zu Bahnhöfen und Zügen, damit wirklich 100% der Bevölkerung den Zug nutzen können. Und gleichzeitig schließt man jetzt Fahrgäste, die keinen Internetzugang haben, zumindest von einer Tarif-Stufe aus?
Tut man ja nicht, damit stellt sich die Frage
Ist das nicht auch irgendwo Diskriminierung?
Nicht.
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Weg mit dem 4744!
Die DB hat Drucker... Und auch Reisezentren?
Altmann, Donnerstag, 14.09.2023, 12:58 (vor 15 Tagen) @ JeDi
Also ich hab letztes Jahr noch eine Sparschiene am Schalter gekauft (in Wien).
Das war wohl ein internationales Ticket, richtig?
Die DB hat Drucker... Und auch Reisezentren?
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 14.09.2023, 13:03 (vor 15 Tagen) @ Altmann
Also ich hab letztes Jahr noch eine Sparschiene am Schalter gekauft (in Wien).
Das war wohl ein internationales Ticket, richtig?
Nein, Wien-Bregenz. Oder ist Vorarlberg aus Sicht der ÖBB Ausland?
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Weg mit dem 4744!
Die DB hat Drucker... Und auch Reisezentren?
Altmann, Donnerstag, 14.09.2023, 13:05 (vor 15 Tagen) @ JeDi
Also ich hab letztes Jahr noch eine Sparschiene am Schalter gekauft (in Wien).
Das war wohl ein internationales Ticket, richtig?
Nein, Wien-Bregenz. Oder ist Vorarlberg aus Sicht der ÖBB Ausland?
Dann war ´s wohl ein Nightjet-Ticket!?
Tag- vs. Nachtzüge
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 14.09.2023, 13:06 (vor 15 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von JeDi, Donnerstag, 14.09.2023, 13:06
Dann war ´s wohl ein Nightjet-Ticket!?
Genau. Wusste aber nicht, dass es da Unterschiede gibt.
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Weg mit dem 4744!
Ist in der Tat ein Unterschied!
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 14.09.2023, 13:30 (vor 15 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 14.09.2023, 13:30
Gibt‘s, denn die Sparschiene Nightjet ist ein anderes Produkt als die Sparschiene für Tageszüge im Binnenverkehr.
Alle Sparschiene Österreich-Tickets erhalten Sie ausschließlich online und über die ÖBB App.
In dem Fall kann man es nichtmal am Schalter kaufen, da hat die DB halt noch was voraus.
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Also wie in Österreich oder Tschechien
Barzahlung, Mittwoch, 13.09.2023, 23:22 (vor 15 Tagen) @ J-C
Hat noch ein paar andere Vorteile:
- die Fahrkarte kann man stets von überall aus abrufen, solange man Internet hat bzw. es auf einem Endgerät gespeichert hat
- durch Angabe der Mailadresse kann man auch über Änderungen an der Verbindung informiert werden, ohne dafür noch weitere Vorkehrungen zu treffen.
Sind das jetzt Vorteile einer Abschaffung von Papierfahrkarten oder nur Vorteile eines Online-Tickets, J-C?
Also wie in Österreich oder Tschechien
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 14.09.2023, 08:27 (vor 15 Tagen) @ Barzahlung
Das sind in erster Linie Vorteile des Onlinetickets, der Vorteil ist aber auch, dass dies nun für alle gilt.
Und anscheinend kann man ja das Onlineticket auch in der Agentur ausgedruckt kriegen.
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Also wie in Österreich oder Tschechien
Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 14.09.2023, 10:43 (vor 15 Tagen) @ J-C
Das sind in erster Linie Vorteile des Onlinetickets, der Vorteil ist aber auch, dass dies nun für alle gilt.
Und anscheinend kann man ja das Onlineticket auch in der Agentur ausgedruckt kriegen.
Unter der Voraussetzung das die geforderten Daten vorhanden sind - ein anderer Nutzer hat es dir bereits erklärt https://www.ice-treff.de/index.php?id=684961
Also wie in Österreich oder Tschechien
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 14.09.2023, 13:20 (vor 15 Tagen) @ Reservierungszettel
Die DB erwartet einfach, dass in 2023 Computer und Internet kein Fremdwort sind und das find ich nicht so falsch.
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Also wie in Österreich oder Tschechien
Barzahlung, Donnerstag, 14.09.2023, 13:52 (vor 15 Tagen) @ J-C
der Vorteil ist aber auch, dass dies nun für alle gilt.
Nein, die Kunden können sich auch heute schon für ein Online-Ticket mit den von Dir genannten Vorteilen entscheiden.
Also wie in Österreich oder Tschechien
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 14.09.2023, 13:53 (vor 15 Tagen) @ Barzahlung
Naja und jetzt kriegens ie beim Kauf im Schalter anscheinend ein Papierticket mit und haben es gleichzeitig auch online.
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Ab 2024 kein Verkauf von (Super) Sparpreisen am Automat mehr
Intermuseum, Mittwoch, 13.09.2023, 22:02 (vor 15 Tagen) @ john-vogel
Es geht nicht nur um Datenschutz, es gibt auch handfeste materielle Probleme.
Menschen ohne Mobiltelefon und Internet würden vom Kauf günstiger Fahrkarten ausgeschlossen.
Technisch müssten die „gewünschten“ Angaben auch am Automaten möglich sein, wie bei der Angabe der Bahncard-Nummer für Bahn-Bonus.Punkte.
Wird der Verkauf ermäßigter Fahrkarten unmöglich gemacht oder erheblich erschwert, wird der Umsatz an den Automaten zurückgehen - und dann werden einige abgebaut oder durch Verbundautomaten ersetzt. Und wie wichtig die an DB-Automaten abrufbaren (bei Gelegenheitsreisenden zu wenig bekannten) Fahrplanauskünfte sind, erlebe ich jede Woche in Westerburg.
So nützlich die Informationen, die die DB ihren Kunden senden kann, so können sie auch nerven. Bei einer (allerdings sehr abenteuerlichen) Reise von Wien nach Remagen hatte ich bei meiner Rückkehr mehr als 25 Nachrichten auf dem Laptop
Gruß vom Rhein (von wo aus ich am Samstag wieder ins Museum fahre).
Ab 2024 kein Verkauf von (Super) Sparpreisen am Automat mehr
Stephan.B, Köln, Mittwoch, 13.09.2023, 22:47 (vor 15 Tagen) @ Intermuseum
In der Tat wird der Verkauf ermäßigter Fahrkarten erschwert und der Umsatz an den Automaten wird zurückgehen - und dann werden einige abgebaut. Das ist wie bei den Telefonzellen.
Wobei: um Sparpreise richtig nutzen zu können, sollte man im Navigator schon ein wenig daddeln, anstatt den Automaten eine Viertel Stunde zu belagern.
--
Stephan
Das steht also im Tweet?
Barzahlung, Mittwoch, 13.09.2023, 23:13 (vor 15 Tagen) @ john-vogel
Wenn man diesem Tweet der DB glaubt:
Das steht also im Tweet?
sibiminus, Mittwoch, 13.09.2023, 23:56 (vor 15 Tagen) @ Barzahlung
Es ist zumindest ein Schritt konsistent mit der Vertriebsstrategie 2025, nach der der Kanal Automat für die Fernreise Schiene (FRS) auslaufen soll.
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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
Schlimm!
611 040, Erfurt, Donnerstag, 14.09.2023, 12:24 (vor 15 Tagen) @ john-vogel
Was soll das denn?
Die Automaten werden doch dann für Flexpreise eh noch benötigt warum denn die Sparpreise dort nicht mehr anbieten?
Finde diesen Zwang unbedingt online zu buchen echt schlimm.
Ich habe meine Saprpreise immer am Automaten gekauft und es ärgert mich schon dann zwangsweise online kaufen zu müssen.
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Schlimm!
EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 14.09.2023, 13:19 (vor 15 Tagen) @ 611 040
Was soll das denn?
Ich habe meine Sparpreise immer am Automaten gekauft und es ärgert mich schon dann zwangsweise online kaufen zu müssen.
oder eben einfach den Flexpreis nehmen.
Muss man halt für sich entscheiden, was einen mehr Wert ist.
Habe ich 2017 auch entscheiden müssen, Schalterfahrkarte oder online, sonst wären die Bahnbonuspunkte nicht mehr nutzbar gewesen.
Du bist doch in einem Alter wo man das mit online noch hin bekommen sollte.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Schlimm!
RadExpress, Samstag, 16.09.2023, 20:36 (vor 12 Tagen) @ 611 040
Sparpreise sollen nur noch namentlich ausgegeben werden um einen Weiterverkauf zu unterbinden.
Weiterverkauf von Sparpreisen
Barzahlung, Samstag, 16.09.2023, 21:15 (vor 12 Tagen) @ RadExpress
Sparpreise sollen nur noch namentlich ausgegeben werden um einen Weiterverkauf zu unterbinden.
Wer macht sowas? Das gibt es nicht.
Weiterverkauf von Sparpreisen
611 040, Erfurt, Samstag, 16.09.2023, 22:21 (vor 12 Tagen) @ Barzahlung
Und warum nicht Namen eintragen wie bei Länertickets oder direkt am Automaten eingeben.
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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Weiterverkauf von Sparpreisen
bahnfahrerofr., Montag, 18.09.2023, 21:34 (vor 10 Tagen) @ Barzahlung
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 18.09.2023, 21:35
Sparpreise sollen nur noch namentlich ausgegeben werden um einen Weiterverkauf zu unterbinden.
Wer macht sowas? Das gibt es nicht.
Gelegentlich soll es sowas zum Beispiel in Radfahrerkreisen gegeben haben, wo es nur wenige brauchbare Verbindungen mit Radmitnahme für beliebte Ziele gab. Fakt ist aber, dass es eine absolute Randerscheinung gewesen ist.
Verkauf von (Super) Sparpreisen am Automat endet am 9.12.
Barzahlung, Donnerstag, 28.09.2023, 20:50 (vor 6 Stunden, 14 Minuten) @ john-vogel
Ab dem 10.12. soll es die Angebote (Super) Sparpreis (Europa) nur noch in den DB-Verkaufsstellen als digitales Ticket, sowie auf bahn.de und im DB-Navigator geben.