Wie entstehen (Spar)-Preise? (Fahrkarten und Angebote)
Sparpeise -> dynamic pricing?
Als langjähriger Bahnfahrer, und teilweise auch Sparpreisbucher beschäftigt mich die Preisgestaltung schon länger.
Vielleicht kann ich auch hier noch neues erfahren.
Was ja allgemein der Fall ist, dass man zu Randzeiten, Di-Do, und je früher man bucht im Allgemeinen günstigere Tickets bekommt. Die generelle Idee von Sparpreisen ist, die Auslastung insgesamt besser aufzuteilen (und natürlich auch Kunden zu gewinnen, die sich Flexpreise nicht leisten können/wollen).
Ich dachte früher immer, dass es für jeden Zug Kontingente gibt und sobald bspw. die ersten 100 Tickets verkauft sind, die Tickets dann teurer werden. (also die ersten 100 für 30, die nächsten 200 für 40, ...).
An Freitagen und Feiertagswochenende sind die KOntigente von Anfang an reduzierter (meine Vermutung, da ja Anreize nicht von Nöten sind)
So einfach ist das natürlich nicht, da es ein Zug ja mehrere Stationen bedient.
Nun habe ich erfahren, dass die bahn für jeden Linie eine Schätzung macht wie viele Tickets zu welchem Zeitpunkt verkauft werden. Liegt man drüber, werden die Tickets teurer; liegt man darunter günstiger.
Dies kann auch dazu führen, dass Tickets mit der Zeit günstiger werden (habe ich selbst noch nie beobachtet, aber auch meist, wenn ich sicher bin, dass ich die Fahrt durchführe, direkt ein Ticket gekauft)
Gibt es da Erfahrungen?
Interessant wäre auch zu wissen, wie einzelne Streckenabschnitte zur Preisgestaltung helfen. Die Summe von Teilstrecken (im Flexpreis) ist ja immer teurer als die Gesamtstrecke (bspw. Berlin -> Erfurt + Erfurt -> München > Berlin -> München).
Vielleicht hat hier jemand ja noch mehr Insiderwissen.
Es ist sicherlich sehr kompliziert, wenn man es exakt nachrechnen will, aber vllt. sind ja einzele Details bekannt.