Sammelthread "Deutschlandticket" (Allgemeines Forum)

Administrator, Montag, 13.03.2023, 15:57 (vor 403 Tagen)

Das Deutschlandticket, auch D-Ticket oder 49-Euro-Ticket genannt, ist eine für Mai 2023 angekündigte, deutschlandweit gültige Fahrkarte für den öffentlichen Personennahverkehr.

Dieser Sammelthread ist für Diskussionen rund um das Deutschlandticket.

Vorheriger Thread:
Deutschlandticket


Das ICE-Treff-Team.

Deutschlandticket - cui bono?

плацкарт, Montag, 13.03.2023, 15:54 (vor 403 Tagen) @ Administrator

Manche hier warten aufs Deutschlandticket und andere auf regionale Informationen zur Ermäßigung für bestimmte Gruppen. Noch ist vieles unklar.

Es wird nicht an Kritik gespart - und an Vergleichen zum 9-€-Ticket.

Für mich scheint es ein guter Moment, um zu überlegen, wem diese Tarifrevolution nützt.

Ich brainstorme mal...

Gewinner:

Pendler aus teuren Verkehrsverbünden und hier jene mit teureren Tickets im arbeitsfähigen Alter
rüstige Rentner, die nicht schwerbehindert und ganzjährig in Deutschland auf Achse sind
überregional mobile Fahrgäste, vor allem in von Tarifgrenzen durchzogenen Ballungsräumen entlang des Rheins
Meeresfreunde in Nordostdeutschland
Ballungsraumbewohner ohne Auto
Frequent Flixbusler, die auf REs umsteigen

(relative) Verlierer:

Familien mit Schulkindern
überregional mobile Studentinnen und Studenten
regional mobile Paare aus einem Zeitkarteninhaber und einem ohne in günstigen Verkehrsverbünden
morbide Seltenfahrer ohne Schwerbehindertenfahrtberechtigung
Menschen mit schlechter Bonität


Interessant wäre auch eine Analyse nach Wahlverhalten, Geschlecht, Bildungsniveau.


Lese gern mehr Gedanken dazu.

Deutschlandticket - cui bono?

musicus, Montag, 13.03.2023, 16:09 (vor 403 Tagen) @ плацкарт
bearbeitet von musicus, Montag, 13.03.2023, 16:11

Es wird nicht an Kritik gespart - und an Vergleichen zum 9-€-Ticket.

Naja, es hat eben auch die gleichen Mängel wie das 9€-Ticket.

Für mich scheint es ein guter Moment, um zu überlegen, wem diese Tarifrevolution nützt.

Den Regierungsparteien und der Automobilwirtschaft.

Ich brainstorme mal...

Gewinner:
Pendler aus teuren Verkehrsverbünden und hier jene mit teureren Tickets im arbeitsfähigen Alter

Jawohl. Die dürften die größten Nutznießer sein. Und am einfachsten und zugleich eindeutigsten als solche identifizierbar.

überregional mobile Fahrgäste, vor allem in von Tarifgrenzen durchzogenen Ballungsräumen entlang des Rheins

...was für mich unter die eben zitierten "teuren Verkehrsverbünde" fiele.

Ballungsraumbewohner ohne Auto

Huch - so einer wie ich... Ob ich mir das Ticket zulegen werde, steht noch in den Sternen. So mega sieht der "Gewinn" (p.a.) nämlich bisher gar nicht aus

(relative) Verlierer:
Familien mit Schulkindern

...zumindest sofern sie stets gemeinsam reisen.

Menschen mit schlechter Bonität

Was wird für die teurer? Wie sieht der reale Verlust aus? Und wenn sie bei schlechter Bonität trotzdem gute Liquidität besitzen?

Ehrlicherweise sind mir die angeführten Szenarien zu paradox: einerseits sehr auf Pauschalisierung getrimmt, andererseits hochgradig spezifisch. Und greifbare Kriterien zur Bewertung von "Gewinn" und "Verlust" fehlen gleich ganz. Ich vermute mal - ohne aber sicher zu sein - dass Profite hier rein monetär gedacht sind, oder?

Deutschlandticket - den Pendlern nützt es

Henrik, Montag, 13.03.2023, 17:02 (vor 403 Tagen) @ плацкарт

Manche hier warten aufs Deutschlandticket und andere auf regionale Informationen zur Ermäßigung für bestimmte Gruppen. Noch ist vieles unklar.

Es wird nicht an Kritik gespart - und an Vergleichen zum 9-€-Ticket.

Für mich scheint es ein guter Moment, um zu überlegen, wem diese Tarifrevolution nützt.

Ich brainstorme mal...

Informieren diesbezüglich kannst Du Dich hier,

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw09-pa-verkehr-deutschlandticket-93...

Gewinner:

Pendler aus teuren Verkehrsverbünden und hier jene mit teureren Tickets im arbeitsfähigen Alter

Pendler wird die allergrößte Gruppe darstellen, ggf. auch welche mit günstigeren Tickets.

rüstige Rentner, die ganzjährig in Deutschland auf Achse sind

überregional reicht ja auch schon..

Meeresfreunde in Nordostdeutschland

huch?

Ballungsraumbewohner ohne Auto

huch?
die werden sich das Ticket nicht holen,
sie kamen bislang ohne Auto & ÖPNV sehr gut zurecht und werden es auch künftig,
der Auto- und Gehweg-Verkehr wird nicht geringer werden - insofern gewinnen sie auch hier nichts.

(relative) Verlierer:

überregional mobile Studentinnen und Studenten

die gehören doch klar zu den Gewinnern.
Sie zahlen nur noch einen Bruchteil und können es künftig überall benutzen.

morbide Seltenfahrer ohne Schwerbehindertenfahrtberechtigung

WTF?

Interessant wäre auch eine Analyse nach Wahlverhalten, Geschlecht, Bildungsniveau.

Bitte was?

Menschen mit schlechter Bonität / Schufa Score

phil, Montag, 13.03.2023, 17:33 (vor 403 Tagen) @ плацкарт

gibt es das Ticket denn nur im Abo ?

was spricht dagegen, das Ticket für den jeweils kommenden Monat vorauszuzahlen, ohne dass es automatisch weiterläuft ?

Menschen mit schlechter Bonität / negativem Schufa-Eintrag

Henrik, Montag, 13.03.2023, 17:59 (vor 403 Tagen) @ phil

gibt es das Ticket denn nur im Abo ?

was spricht dagegen, das Ticket für den jeweils kommenden Monat vorauszuzahlen, ohne dass es automatisch weiterläuft ?

..dass es sich um ein Abo handelt,

vgl.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/deutschlandticket-2134074
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw09-pa-verkehr-deutschlandticket-93...

aktuell ist nur SEPA-Lastschriftverfahren als Zahlung vorgesehen, später werden noch Alternativen hinzukommen.

Wer eh chronisch nicht mit Geld umgehen kann, Rechnungen dauerhaft nicht bezahlt, sollte eh vorsichtig sein mit Abos,
im Zweifel Freunde, Bekannte um Unterstützung bitten.

Menschen mit schlechter Bonität / negativem Schufa-Eintrag

phil, Montag, 13.03.2023, 18:09 (vor 403 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von phil, Montag, 13.03.2023, 18:10

vgl.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/deutschlandticket-2134074
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw09-pa-verkehr-deutschlandticket-93...

aktuell ist nur SEPA-Lastschriftverfahren als Zahlung vorgesehen, später werden noch Alternativen hinzukommen.

Wer eh chronisch nicht mit Geld umgehen kann, Rechnungen dauerhaft nicht bezahlt, sollte eh vorsichtig sein mit Abos,
im Zweifel Freunde, Bekannte um Unterstützung bitten.

bei z.B. einem Mobilfunkabo weiss der Anbieter vorher nicht genau, wieviel kostenpflichtige Dienste der Kunde verbrauchen wird und eine Bonitätsprüfung ist nachvollziebar. Beim D-Ticket ist aber der Preis von 49 Euro (in Zukunft evt. etwas mehr) bekannt. Wird dieser im Voraus bezahlt, hat der ÖPNV kein Risiko.

SEPA-Lastschrift: dümmer geht nicht ...

Der Blaschke, Montag, 13.03.2023, 18:34 (vor 403 Tagen) @ phil

Hey.

aktuell ist nur SEPA-Lastschriftverfahren als Zahlung vorgesehen,

Beim D-Ticket ist aber der Preis von 49 Euro (in Zukunft evt. etwas mehr) bekannt. Wird dieser im Voraus bezahlt, hat der ÖPNV kein Risiko.

SEPA-Lastschriften lassen sich bis zu 8 Wochen zurückbuchen. Und zwar babyeinfach und ohne Angabe von Gründen.

Da fahr ich also 2 Monate gratis.

Jo, der Verkäufer kann das dann ja wieder einklagen. Und mich auch wegen Betrug und so verklagen. Ist mir aber alles bei miesem Schufa-Score i.d.R. ziemlich egal. Und einzutreiben ist meistens auch nix. Und da gilt die alte Kaufmannsregel: man wirft gutes Geld nicht schlechtem hinterher. Bleibt nur, für reichlich Abschlag die Forderung an ein Inkassobüro verscherbeln. Man hat also nur Ärger und Kosten - währenddessen bin ich schön durch die Gegend gecruist.

Dümmer könnte man also gar nicht sein, als bei Zahlungsunwürdigen das Lastschriftverfahren anzubieten.


Schöne Grüße von jörg

Alternativen zur Lastschrift gibt es aber

Bahngenießer, Montag, 13.03.2023, 19:14 (vor 403 Tagen) @ Der Blaschke


Dümmer könnte man also gar nicht sein, als bei Zahlungsunwürdigen das Lastschriftverfahren anzubieten.

Es gibt aber Alternativen zur Lastschrift, die auch bei "faulen" Kunden funktionieren:

Man kann "faulen" Kunden aber als Lösung eine Vorabüberweisung auferlegen. Der Chip oder das Handyticket wird dann erst freigeschaltet, wenn der Zahlungseingang bearbeitet wurde.
Der Kunde kann den Betrag selbständig vom eigenen Konto an das Verkehrsunternehmen überweisen. Er kann den Betrag auch am Bankschalter an das Verkehrsunternehmen bar einzahlen (bei saftigen Gebühren), er kann den Betrag auch im Kundencenter des Verkehrsunternehmens bar oder mit Karte einzahlen (Aufpreis könnte verlangt werden). Vielleicht könnte auch die Voraus-Zahlung am Fahrkartenautomaten ermöglicht werden.

Eine weitere Möglichkeit wäre auch, man würde das Deutschlandticket (z. B. für 54 oder 59 EUR) als normale Monatskarte am Automaten oder im personenbedienten Verkauf anbieten.

Auf jeden Fall sollte man auch Problem-Kunden einen zumutbaren Zugang zum ÖPNV bieten. In einer ähnlichen Rolle stecken manchmal Urlauber aus dem Ausland, die das deutsche Bahnnetz erkunden möchten.

Alternativen zur Lastschrift gibt es aber

markman, Montag, 13.03.2023, 20:11 (vor 403 Tagen) @ Bahngenießer

man sollte nicht vergessen: Wenn man eine Lastschrift zurückbuchen lässt, werden Gebühren von der anderen Bank erhoben. Wenn nun die Bahn weiter versucht, eine Lastschrift zzgl. Gebühren einzuziehen und man diese verweigert, wird derjenige, der zu Unrecht diese Lastschrift widerruft, große Probleme mit seiner Bank bekommen, das Konto kann deswegen gekündigt werden. Damit hat man dann auch weitere Probleme, ein neues Konto zu finden, weil das der Schufe gemeldet wird (Kontokündigung wegen Störungen im Zahlungsverkehr).

Wer also meint, 49 EUR zu "sparen", spart man falschen Ende bzw. wird durch seine Kleingeistigkeit bestraft,

Grüße,
Markman

Alternativen zur Lastschrift gibt es aber

gnampf, Dienstag, 14.03.2023, 07:19 (vor 403 Tagen) @ markman

Nette Schauergeschichte, aber mehr wohl auch nicht. Die Banken verdienen an der Ruecklastschrift immerhin leichtes Geld und verlieren dabei rein gar nichts, ausser in den seltenen Faellen das beim Einziehenden nichts mehr zu holen ist.
Die Bank hat auch ueberhaupt keine Ahnung ob die Ruecklastschrift berechtigt war oder nicht. Interessiert sie auch nicht. Das kann der Zahlungsempfaenger gefaelligst selbst mit dem Schuldiger klaeren. Und zwar ohne die Bank. Einen Schufa-Eintrag gibt es dabei dann allerhoechstens vom Zahlungsempfaenger, so einfach ist aber auch das nicht.

Alternativen zur Lastschrift gibt es aber

totga, Montag, 13.03.2023, 22:19 (vor 403 Tagen) @ Bahngenießer

Man könnte auch einfach die regelmäßige Zahlung des Abos per Kredit- bzw. Debitkarte (Visa, Mastercard etc.) oder ggf. auch per PayPal (auch die bieten so etwas an) ermöglichen.
Ich wäre bisher auch davon ausgegangen, dass manche Verkehrsunternehmen das tun werden.

Alternativen zur Lastschrift gibt es aber

gnampf, Dienstag, 14.03.2023, 07:32 (vor 403 Tagen) @ totga

Man könnte auch einfach die regelmäßige Zahlung des Abos per Kredit- bzw. Debitkarte (Visa, Mastercard etc.) oder ggf. auch per PayPal (auch die bieten so etwas an) ermöglichen.
Ich wäre bisher auch davon ausgegangen, dass manche Verkehrsunternehmen das tun werden.

die regelmaessige Zahlung per Kreditkarte duerfte aehnlich unsicher sein wie die per Lastschrift, da es bei Kreditkarten meines Wissens nach keine Dauerberechtigung gibt, sondern die Folgeeinzuege dann eben ungesichert und somit ohne Garantie ablaufen. Es ist da ja nicht mehr klar ob dein Einverstaendnis vorliegt. Bei Debitkarten noch schlimmer, da hier die Buchung eh nur ausgefuehrt wird wenn Deckung besteht.
Paypal bietet wohl ein Verfahren fuer Abos an, aber keine Ahnung wie gesichert das Geld dort fuer den Empfaenger ist.
Und prinzipiell koennte man das auch alles auf Rechnung anbieten, tut sich vermutlich auch nicht viel. Macht nur mehr Aufwand bei der Verbuchung der Zahlung und wahrscheinlich etwas mehr Ausfaelle (und Kuendigungen) weil der Kunde regelmaessig aktiv werden muss.

Alternativen zur Lastschrift gibt es aber

kater_k, BBRN, Dienstag, 14.03.2023, 10:39 (vor 403 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von kater_k, Dienstag, 14.03.2023, 10:44

Man könnte auch einfach die regelmäßige Zahlung des Abos per Kredit- bzw. Debitkarte (Visa, Mastercard etc.) oder ggf. auch per PayPal (auch die bieten so etwas an) ermöglichen.
Ich wäre bisher auch davon ausgegangen, dass manche Verkehrsunternehmen das tun werden.


die regelmaessige Zahlung per Kreditkarte duerfte aehnlich unsicher sein wie die per Lastschrift, da es bei Kreditkarten meines Wissens nach keine Dauerberechtigung gibt, sondern die Folgeeinzuege dann eben ungesichert und somit ohne Garantie ablaufen. Es ist da ja nicht mehr klar ob dein Einverstaendnis vorliegt. Bei Debitkarten noch schlimmer, da hier die Buchung eh nur ausgefuehrt wird wenn Deckung besteht.

Im Prinzip gibt es zwar Recurring Payment Authorization Forms, die Händler recht effektiv vor Chargebacks schützen können (die unterschreibt man z.B. bei diversen Abos in den USA). Allerdings erhöhen diese auch den bürokratischen Aufwand und ob diese in der EU so zulässig sind, ist mir ebenfalls nicht bekannt.

Aber mal aus der Praxis: Ich halte das Problem weder bei Kredit- noch bei Debitkartenzahlungen für besonders groß. Als SaaS-Anbieter (für Privat- und Geschäftskunden) bieten wir u.a. wiederkehrende Zahlungen über Debit- und Kreditkarten und PayPal an. Die Monatspreise liegen je nach Produkt im zwei- bis dreistelligen Bereich. Bonitätsprüfungen führen wir nicht durch, denn diese sind nicht weltweit verfügbar, kosten viel Geld und Zeit, und sind auch kein hundertprozentiger Indikator.

Nach einer fehlgeschlagenen Zahlung (inklusive Chargebacks) haben Kunden 14 Tage Zeit, die Kartendaten zu aktualisieren (und ggf. je nach Bank den 3-D-Secure-Prozess noch einmal zu durchlaufen). Danach wird der Zugang abgestellt. Diese tatsächliche Ausfallrate ist so gering, dass es sich nicht lohnt, überhaupt über Folgeprozesse nachzudenken, um die zwei Wochen Abogebühren irgendwie einzutreiben.

Theoretisch kann ein Chargeback (je nach Netzwerk) zwar mehrere Monate nach einer Transaktion erfolgen, praktisch kann ich mich nur an einen einzigen derartigen Versuch in den letzten Jahren erinnern. Unberechtigte Chargebacks sind bei Debit- und Kreditkarten auch eine deutlich schlechtere Idee als die Rückgabe einer Lastschrift, denn der Händler bekommt hier Gelegenheit zur Stellungnahme.

Es gibt natürlich auch Dienstleister, die einem den Implementierungs- und Verwaltungskram abnehmen können (Paddle z.B. wird häufig von kleineren Unternehmen genutzt), die sind auch für kleinste Verkehrsunternehmen zugänglich.

Insofern würde ich mir wünschen, dass es neben dem Lastschriftverfahren noch die o.g. Zahlungsmöglichkeiten für Menschen mit schwacher Bonität gibt.

Letzten Endes sind das aber alles hausgemachte Probleme, die man einfach hätte vermeiden können, wenn man denn gewollt hätte. Ohne den Zwang zum Abo hätte man Tickets ziemlich problemlos mit so ziemlich jeder Zahlungsart zum Sofortkauf anbieten können.

hvv bietet es so an

totga, Montag, 03.04.2023, 08:01 (vor 383 Tagen) @ totga

Zumindest in der App bietet der hvv es tatsächlich so an.
Bezahlung per Kreditkarte/Debitkarte oder PayPal, das Ticket ist gleich da.

Alternativen zur Lastschrift scheinen de facto auch …

Tobs, Region Köln/Bonn, Mittwoch, 26.04.2023, 23:15 (vor 359 Tagen) @ totga

… praktiziert zu werden. Möchte mal die KVB rezitieren:

Wie bezahle ich das Deutschlandticket?

Das Deutschlandticket wird per SEPA-Lastschriftmandat von Ihrem Konto abgebucht. (…) Wenn Sie kein Konto besitzen, kommen Sie gerne in eines unserer Kundencenter und lassen Sie sich dort beraten.

Ohne es direkt wird m. E. so Personen, die sonst ausgeschlossen wären, eine gesichtswahrende Lösung gewährt; jenseits von Paypal, KK, etc.

SEPA-Lastschrift: dümmer geht nicht ...

martin.elsner, Dienstag, 14.03.2023, 06:51 (vor 403 Tagen) @ Der Blaschke

Eigentlich sollte dann Otto so ein Ticket anbieten, die haben ja Inkasso direkt mit im Konzern.

Abbuchungsauftrag statt Lastschrifteinzug

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 14.03.2023, 07:05 (vor 403 Tagen) @ Der Blaschke

Abbuchungsauftrag wird von der Bank nur bei Kontendeckung (Boni) ausgeführt und bietet keine Widerrufsmöglichkeit des Zahlungspflichtigen.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Abbuchungsauftrag statt Lastschrifteinzug

bahnfahrerofr., Dienstag, 14.03.2023, 07:36 (vor 403 Tagen) @ Alibizugpaar

Abbuchungsauftrag wird von der Bank nur bei Kontendeckung (Boni) ausgeführt und bietet keine Widerrufsmöglichkeit des Zahlungspflichtigen.

Abbuchungsauftrag geht bei Verbrauchern nicht, nur zwischen Unternehmen.

Abbuchungsauftrag statt Lastschrifteinzug

totga, Dienstag, 14.03.2023, 23:35 (vor 402 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Man muss dazu sagen, nicht mehr, vor der Umstellung auf SEPA war das möglich, wenn auch nicht üblich.

Abbuchungsauftrag statt Lastschrifteinzug

EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 15.03.2023, 09:17 (vor 402 Tagen) @ totga

Man muss dazu sagen, nicht mehr, vor der Umstellung auf SEPA war das möglich, wenn auch nicht üblich.

Es gibt doch auch noch den Dauerauftrag, den muss nur eben ich einrichten.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Menschen mit schlechter Bonität / negativem Schufa-Eintrag

gnampf, Montag, 13.03.2023, 19:19 (vor 403 Tagen) @ Henrik

aktuell ist nur SEPA-Lastschriftverfahren als Zahlung vorgesehen, später werden noch Alternativen hinzukommen.

in Wissings Träumen vielleicht, oder für die Zukunft, wenn auch das hinterletzte bayerische Busbetreiberlein mit elektronischen Tickets umgehen kann. Vorerst dagegen soll das Ticket ja auch auf Papier am Automaten zu haben sein. Ich vermute mal mit Vorauszahlung für 1 Jahr. Und wer dann kürzer will gibt es halt im Reisezentrum zurück und erhält die Erstattung.

SEPA-Lastschrift ist für den Unternehmer jedenfalls so mit die risikoreichste Variante. Kein Wunder das die sich da absichern wollen.

Und ein Abo für den ÖPNV ist immer noch eine andere Geschichte als ein Zeitungsabo. Auf das eine ist man mit Pech angewiesen, das andere ist Luxus.

Betrugsrisiko gering

Mike65, Montag, 13.03.2023, 20:50 (vor 403 Tagen) @ gnampf

SEPA-Lastschrift ist für den Unternehmer jedenfalls so mit die risikoreichste Variante. Kein Wunder das die sich da absichern wollen.

Sicher besteht ein gewisses Risiko, aber nicht umsonst ist die Lastschrift das Standardverfahren beim Einkauf im Supermarkt, wenn man mit Karte zahlt. Offensichtlich ist auch hier das Ausfallrisiko kalkulierbar, sonst würden die Geschäfte das nicht anbieten.
Die Klientel, die versucht, bei der Bezahlung zu betrügen und das Beförderungsunternehmen dann mangels Bonität des Kunden auf seinen Kosten sitzenbleibt, dürfte äußerst selten sein. Die werden sich nicht die Mühe machen und ganz ohne Ticket mitfahren.

Betrugsrisiko gering

bahnfahrerofr., Montag, 13.03.2023, 21:37 (vor 403 Tagen) @ Mike65
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 13.03.2023, 21:39

Sicher besteht ein gewisses Risiko, aber nicht umsonst ist die Lastschrift das Standardverfahren beim Einkauf im Supermarkt, wenn man mit Karte zahlt.

Gerne korrigieren, ich bin kein Experte für Zahlungsverkehr. Aber soweit ich weiß, sind im Einzelhandel "EC"(girocard)-Zahlungen mit PIN keine normalen Lastschriften. Zumindest kann man diese nicht wie normale Lastschriften per Klick zurückgeben, sondern muss bei meiner Hausbank beispielsweise ein Formular mit Begründung ausfüllen und an die Bank schicken, die das ganze dann prüft. Also etwa so ähnlich, wie ein Chargeback bei der Kreditkarte.

Nur girocard-Zahlungen mit Unterschrift sind "echte" Lastschriftzahlungen, die sehr einfach zurückgegeben werden können. Die gibt es aber kaum noch.

Offensichtlich ist auch hier das Ausfallrisiko kalkulierbar, sonst würden die Geschäfte das nicht anbieten.

Ich persönlich habe in den letzten Jahren einen erheblichen Rückgang der Möglichkeit, mittels Lastschrift zu zahlen, festgestellt. Das gilt insbesondere für den Online-Handel. An meiner Bonität liegt es nicht (der Score ist überall sehr gut, aber erst, seit ich durch die Baufi Schulden bei der Bank habe). Insofern glaube ich schon, dass es da vermehrt Betrugsfälle/Ausfälle gab. In wie weit diese Entwicklung auf das Ausfallrisiko bei der Zahlung des 49€-Abos übertragbar ist, sei mal dahingestellt. Aber ich sehe es eher so wie Blaschke (war der nicht sogar mal Bankster? :P). Die Idee mit der verpflichtenden Lastschrift für alle dürfte eine dumme Idee gewesen sein, ich bin mir aber recht sicher, dass man für bestimmte Personenkreise mehr oder weniger freiwillig andere Zahlungsweisen ermöglichen wird.

ELV ist inzwischen eher selten beim einkaufen

ffz, Montag, 13.03.2023, 21:58 (vor 403 Tagen) @ Mike65

Hallo,

das sogenannte ELV (Elektronisches Lastschrift Verfahren) wird immer seltener im Einzelhandel. Dabei muss der Händler zwar etwas weniger Gebühren bezahlen, dafür hat er aber das Risiko, dass die Lastschrift, die Elektronisch durch das Einlesen der Girocard und durch die Handschriftliche Unterschrift freigegeben wird, platzt.

Bei der viel häufigeren Methode bei der die PIN verlangt wird (SEPA Zahlung), bzw bei kleinen Summen nach dem Zufallsprinzip die Zahlung auch ohne PIN Eingabe freigegeben wird, wird in dem Moment geprüft ob das Konto die erforderliche Deckung für die Zahlung aufweist und sofort geblockt und dme Händler gut geschrieben. Diese Zahlung kostet zwar mehr Gebühren für den Händler, aber er hat die Sicherheit sein Geld zu bekommen.

Ich kann mich schon nicht mehr daran erinnern, wann ich das leztzte Mal mit ELV beim einkaufen bezahlt habe und ich zahle viel mit der Girocard.

Gruß

ELV ist inzwischen eher selten beim einkaufen

dennisk, Dienstag, 14.03.2023, 03:26 (vor 403 Tagen) @ ffz

Glaube verwendet nur noch rossmann

IKEA nutzt es noch

Mike65, Dienstag, 14.03.2023, 12:17 (vor 403 Tagen) @ ffz

- kein Text -

IKEA nutzt es noch

Norddeich, Mittwoch, 15.03.2023, 03:27 (vor 402 Tagen) @ Mike65

... aber auch nur, wenn die Bonitätsprüfung positiv verlaufen ist.

Menschen mit schlechter Bonität / negativem Schufa-Eintrag

martin.elsner, Dienstag, 14.03.2023, 07:12 (vor 403 Tagen) @ Henrik

Da das Ticket ja offensichtlich nur erstmal nur per App kommt, sollte es doch sehr einfach sein das bei fehlender Zahlung per Paypal oder anderer ELV Alternative das Ticket in der App gesperrt wird.

Entscheidend ist aber leider das Wort "sollte" - die App bzw der ganze Ablauf ist garantiert so verkorkst das das wahrscheinlich nicht geht.

Oyster. OV Card. Beste Beispiele wie moderne Zahlungen im Nahverkehr gehen. Aber in Deutschland? Da kommt die Anbieter bestimmt noch auf die Idee für Ausländer ohne Deutsche Bankverbindung (Touristen) das Ticket dann nur per Giropay anzubieten.

Menschen mit schlechter Bonität / negativem Schufa-Eintrag

gnampf, Dienstag, 14.03.2023, 07:25 (vor 403 Tagen) @ martin.elsner

Da das Ticket ja offensichtlich nur erstmal nur per App kommt, sollte es doch sehr einfach sein das bei fehlender Zahlung per Paypal oder anderer ELV Alternative das Ticket in der App gesperrt wird.

Wie kommst du da drauf? Das Ticket wird gerade zu Anfang auf viel mehr Wegen verfuegbar sein, incl. wohl als Papiervariante, definitiv als per Email zugestellte Variante mit QR-Code, Chip-Karten sollen dabei sein, etc. Alles Varianten die du nicht so einfach ungueltig machen kannst solange nicht gesichert bei der Kontrolle eine funktionierende Online-Verbindung vorliegt.
Und selbst dann, 2 Monate sind rum bis die erte Lastschrift platzt, und die erste geplatzte Lastschrift wird nicht gleich die Sperrung zur Folge haben, sondern erstmal das Mahnverfahren. Am Ende konntest du also mit diesem einen Ticket mehrere Monate "kostenlos" fahren. Und keiner hindert dich dran sofort das naechste zu "kaufen".

Entscheidend ist aber leider das Wort "sollte" - die App bzw der ganze Ablauf ist garantiert so verkorkst das das wahrscheinlich nicht geht.

Die App spielt dabei auch gar keine Rolle. Wenn es danach geht kaufe ich das Ticket und entziehe der App danach die Netzwerkberechtigung. Dann bekommt die von der Sperrung gar nichts mehr mit. Auf die Online-Verbindung bestehen kannst du auch nicht, dafuer muessten dir erstmal alle Verkehrsmittel hochverfuegbares WLAN zur Verfuegung stellen.

Oyster. OV Card. Beste Beispiele wie moderne Zahlungen im Nahverkehr gehen. Aber in Deutschland? Da kommt die Anbieter bestimmt noch auf die Idee für Ausländer ohne Deutsche Bankverbindung (Touristen) das Ticket dann nur per Giropay anzubieten.

mag bei manchen Anbietern so sein, die DB duerfte inzwischen gelernt haben das sie innerhalb der EU allen Zugang schaffen muss und auch keine auslaendischen Konten ausschliessen darf. Das Verfahren hat sie ja bereits hinter sich.

Papiervariante

плацкарт, Dienstag, 14.03.2023, 15:07 (vor 402 Tagen) @ gnampf

Welcher Verkehrsverbund wird eine Papiervariante anbieten?

Papiervariante

Barzahlung, Dienstag, 14.03.2023, 16:26 (vor 402 Tagen) @ плацкарт

Welcher Verkehrsverbund wird eine Papiervariante anbieten?

Das ist einfach. Keiner.

Papiervariante

bahnfahrerofr., Dienstag, 14.03.2023, 16:34 (vor 402 Tagen) @ Barzahlung

Welcher Verkehrsverbund wird eine Papiervariante anbieten?


Das ist einfach. Keiner.

Es war in DSO schon die Rede davon, dass befristet einige Verkehrsunternehmen dies beabsichtigen. Teils auch als "unintelligente" Plastikkarte statt Chipkarte.

Varianten: BVG (Berlin) bietet App und "fahrcard"

sfn17, Sonntag, 19.03.2023, 17:05 (vor 397 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Nur bei der App gibt es wohl noch ein Gimmick für Jelbi.

Papiervariante von der HSB

julius, Dienstag, 04.04.2023, 12:13 (vor 382 Tagen) @ плацкарт
bearbeitet von julius, Dienstag, 04.04.2023, 12:15

Die Harzer Schmalspurbahn scheint eine Papiervariante anzubieten:
Das Deutschlandticket wird per eMail als pdf-Dokument an die angegebene eMail-Adresse gesendet und steht im persönlichen Bereich zum Abruf bereit.

Als Zugabe gibt es bei Abschluss des Abo's eine Freifahrt zum Brocken ...

(Dass die HSB kein Verkehrsverbund ist, sollte klar sein).

Hat Wow!-Faktor

sfn17, Dienstag, 04.04.2023, 14:05 (vor 381 Tagen) @ julius

...wenn das PDF graphisch ansprechend gestaltet ist, hätte sie eine Chance auf das schönste Deutschland-Ticket.

Die inkludierte Brocken-Fahrt ist natürlich sehr anziehend. (...auch wenn ich sie schon gemacht habe, sogar ab Wernigerode - kann ich nur empfehlen! ab Schierke hinauf ist es fast langweilig)

Menschen mit schlechter Bonität / negativem Schufa-Eintrag

Benjamin.Keller, Dienstag, 14.03.2023, 11:04 (vor 403 Tagen) @ martin.elsner

Aber in Deutschland? Da kommt die Anbieter bestimmt noch auf die Idee für Ausländer ohne Deutsche Bankverbindung (Touristen) das Ticket dann nur per Giropay anzubieten.

Die beiden (zukünftigen) Anbieter des D-Tickets in meiner Region bieten es mit Paypal bzw. mit Paypal und Visa an.

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass das nicht auch in anderen Regionen so sein wird. Ich sehe somit für ausländische Kunden keine Probleme.

Ist SEPA-Lastschrift nicht ohnehin EU-weit möglich?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 14.03.2023, 15:11 (vor 402 Tagen) @ Benjamin.Keller

- kein Text -

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

ja, SEPA-Lastschrift EU-weit, Kreditkarte & Paypal kommt auc

Henrik, Dienstag, 14.03.2023, 17:17 (vor 402 Tagen) @ J-C

- kein Text -

ZM: BRH hat verfassungsrechtliche Bedenken

musicus, Mittwoch, 15.03.2023, 11:45 (vor 402 Tagen) @ Administrator

So zu lesen hier.

Kurz: Der Bund dürfe die Länder nicht einfach so zu einer Finanzbeteiligung am 49-Euro-Ticket zwingen, der ÖPNV ist hierzulande schließlich Lädersache™. Das 9-Euro Angebot im Sommer war dagegen alleine vom Bund finanziert worden.

Kündigung beim VRS auch kurzfristig möglich

tom66, Mittwoch, 29.03.2023, 16:39 (vor 387 Tagen) @ Administrator

Der VRS bietet auch eine kürzere Kündigungsfrist als den 10. des Vormonats an.
In der ergänzenden Tarifbestimmungen finde ich den Satz:

Die in Anlage 27 Punkt 3 vermerkte, verpflichtende Kündigungsfrist für Deutschlandtickets bis zum Zehnten eines Monats zum Ende des Kalendermonats findet bei Deutschlandtickets, die bei einem VRS-Verkehrsunternehmen gekauft wurden, keine Anwendung.

Also wer ein Ticket mit spontaner Kündigung braucht einfach bei einem Unternehmen im VRS bestellen. Sollte die Abbuchung für den Folgemonat nicht mehr zu stoppen sein wird der Betrag im Nachgang wieder erstattet.

Bahnbonuspunkte

KHS2025ohne FV, Donnerstag, 30.03.2023, 14:23 (vor 386 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von KHS2025ohne FV, Donnerstag, 30.03.2023, 14:24

Wird es es bei Abschluss des Deutschlandtickets über bahn.de Bahnbonuspunkte geben?

mit D-Ticket können keine BahnBonus-Punkte gesammelt werden

Henrik, Freitag, 31.03.2023, 20:04 (vor 385 Tagen) @ KHS2025ohne FV

Wird es es bei Abschluss des Deutschlandtickets über bahn.de Bahnbonuspunkte geben?

sieht nicht danach aus:


Kann ich mit dem Deutschland-Ticket BahnBonus Punkte sammeln?

Nein, beim Erwerb eines Deutschland-Tickets können keine BahnBonus-Punkte gesammelt werden.

https://www.bahn.de/faq/deutschlandticket-bahn-bonus

auch Bundesrat stimmt Deutschlandticket zu

phil, Freitag, 31.03.2023, 11:24 (vor 386 Tagen) @ Administrator

- kein Text -

Also Bahn Frei in einem Monat!

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 31.03.2023, 11:28 (vor 386 Tagen) @ phil

- kein Text -

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Nicht ganz frei ...

JanZ, HB, Freitag, 31.03.2023, 13:10 (vor 386 Tagen) @ J-C

... 49 Euro im Monat kostet sie schon noch *scnr*.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

49 Euro Tcket kommt! In Nordrheinwestfalen 1.Klasse für 118E

Dampflokgaudi, Freitag, 31.03.2023, 11:48 (vor 386 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Dampflokgaudi, Freitag, 31.03.2023, 11:50

69 Euro!

Kann ich es dann dort kaufen, obwohl ich in einem anderen Bundesland wohne?

Herzliche Grüße

In NRW soll es ab dem 1. Juli möglich sein, mit dem 49-Euro-Ticket auch in der 1. Klasse der Bahn zu fahren. Das kündigte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) bei einer Pressekonferenz zum 49-Euro-Ticket an. Die schlechte Nachricht: Dafür brauchen Kunden dann ein Zusatzticket. Dieses soll wie das Deutschlandticket als monatliches Abo kommen. Die Kosten des Zusatztickets liegen laut Krischer bei 69 Euro pro Monat. Damit würde sich der Gesamtpreis für ein 49-Euro-Ticket in der 1. Klasse auf 118 Euro pro Monat erhöhen

49 Euro Tcket kommt! In Nordrheinwestfalen 1.Klasse für 69EU

musicus, Freitag, 31.03.2023, 11:51 (vor 386 Tagen) @ Dampflokgaudi
bearbeitet von musicus, Freitag, 31.03.2023, 11:53

69 Euro!

on top! Macht in Summe EUR 118,- monatlich. Im Abo.

Kann ich es dann dort kaufen, obwohl ich in einem anderen Bundesland wohne?

Sicher! Du kannst damit aber halt nur in NRW die 1. Klasse nutzen.

49 Euro Tcket kommt! In Nordrheinwestfalen 1.Klasse für 118E

Barzahlung, Freitag, 31.03.2023, 12:42 (vor 386 Tagen) @ Dampflokgaudi

Es gibt doch einen Sammelthread zum Deutschlandticket. Wieso postest Du den Beitrag nicht darunter?

69 Euro!

Kann ich es dann dort kaufen, obwohl ich in einem anderen Bundesland wohne?

Natürlich kannst Du den NRW-Zuschlag kaufen. ;-)

Die schlechte Nachricht: Dafür brauchen Kunden dann ein Zusatzticket.

Warum schlechte Nachricht? Soll das Deutschlandticket direkt zur Fahrt in der 1. Klasse berechtigen? Dann kann man die 1. Klasse auch gleich abschaffen.

Der LÄND-Zuschlag soll sogar nur 49 Euro kosten. Dafür ist die 1. Klasse in vielen Zügen zu klein bemessen.

49 Euro Tcket kommt! In Nordrheinwestfalen 1.Klasse für 118E

sfn17, Freitag, 31.03.2023, 13:24 (vor 386 Tagen) @ Barzahlung
bearbeitet von sfn17, Freitag, 31.03.2023, 13:25

Es gibt doch einen Sammelthread zum Deutschlandticket. Wieso postest Du den Beitrag nicht darunter?

D...di wird Dir eh nicht antworten.

Der LÄND-Zuschlag soll sogar nur 49 Euro kosten. Dafür ist die 1. Klasse in vielen Zügen zu klein bemessen.

Was ist das schon wieder? BaWü? ich komme jtz auch m Aküfi

1 Kl. BaWü soll (insgesamt) 98 Euro kosten

phil, Freitag, 31.03.2023, 13:30 (vor 385 Tagen) @ sfn17
bearbeitet von phil, Freitag, 31.03.2023, 13:32

Der LÄND-Zuschlag soll sogar nur 49 Euro kosten. Dafür ist die 1. Klasse in vielen Zügen zu klein bemessen.

Was ist das schon wieder? BaWü? ich komme jtz auch m Aküfi

hoffentlich inkl. Gäubahn IC

1 Kl. BaWü soll (insgesamt) 98 Euro kosten

JanZ, HB, Freitag, 31.03.2023, 13:37 (vor 385 Tagen) @ phil
bearbeitet von JanZ, Freitag, 31.03.2023, 13:38

Der LÄND-Zuschlag soll sogar nur 49 Euro kosten. Dafür ist die 1. Klasse in vielen Zügen zu klein bemessen.

Was ist das schon wieder? BaWü? ich komme jtz auch m Aküfi


hoffentlich inkl. Gäubahn IC

Warum auch nicht? Gelten da normalerweise in der 1. keine Nahverkehrstickets?

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

1 Kl. BaWü soll (insgesamt) 98 Euro kosten

Norddeich, Freitag, 31.03.2023, 17:07 (vor 385 Tagen) @ JanZ

Warum auch nicht? Gelten da normalerweise in der 1. keine Nahverkehrstickets?

Die Freigabe des Neun-Euro-Tickets hat DB Fernverkehr sich extra bezahlen lassen.

1 Kl. BaWü soll (insgesamt) 98 Euro kosten

JanZ, HB, Freitag, 31.03.2023, 18:07 (vor 385 Tagen) @ Norddeich

Ach so, es ging nicht spezifisch um die 1. Klasse. Gibt es bezüglich der RE-IC wieder so einen Hickhack?

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

THE LÄND

Norddeich, Freitag, 31.03.2023, 17:04 (vor 385 Tagen) @ sfn17
bearbeitet von Norddeich, Freitag, 31.03.2023, 17:05

https://www.thelaend.de/

(Es geht um Imagewerbung fürs Leben&Arbeiten in Baden-Württemberg.)

NRW: Zuschlag 1 Klasse und Fahrrad ab Juni

Gleis42, Köln, Frankfurt, Hamburg, Freitag, 31.03.2023, 15:01 (vor 385 Tagen) @ Dampflokgaudi

Die KVB meldet auch ein Farradticket über 39€/Monat als möglichen Zuschlag. Beides ist aber erst ab Juni erhältlich und es gilt unter Vorbehalt der regionalen Gremien.

Quelle:
"Ab dem 1. Juli 2023 wird es zwei Zusatztickets zum Deutschlandticket mit Gültigkeit in ganz NRW geben: Ein Fahrradmonats-Abo zum Preis von 39 Euro/Monat sowie ein 1. Klasse-Monats-Abo zum Preis von 69 Euro. "

49 Euro Tcket kommt! In Nordrheinwestfalen 1.Klasse für 118E

Tim Nabel, Freitag, 31.03.2023, 17:07 (vor 385 Tagen) @ Dampflokgaudi

Wie bereits erwähnt, hast du doch gar nicht den Platz teilweise für mehr als 8 Leute pro Tz und in Zügen wie den RE90 ist die immer gut gefüllt. Man bräuchte dann sowas a la Frankfurt

BahnCard 100 gilt als Deutschlandticket im ÖPNV

Barzahlung, Freitag, 31.03.2023, 22:48 (vor 385 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Barzahlung, Freitag, 31.03.2023, 22:49

Good news für alle #BahnCard100 Kunden: ab 1. Mai gilt die schwarze Karte auch als #DeutschlandTicket für die flächendeckende Nutzung des #Nahverkehrs! Dafür entstehen den aktuell mehr als 46.000 BahnCard100-Kund:innen keine zusätzlichen Kosten.

Die All Inclusive BahnCard100 ist damit DIE #MobilitätskartefürDeutschland.

https://www.linkedin.com/posts/stefanie-berk-0739ba80_bahncard100-deutschlandticket-nah...

? Deutschlandticket als Chipkarte

VT642, Sonntag, 02.04.2023, 22:34 (vor 383 Tagen) @ Administrator

Hallo miteinander,

beispielsweise im VGN wird das Deutschlandticket auch als Chipkarte angeboten. Meine Frage: Gibt es denn überhaupt überall die nötige Infrastruktur, um die Chipkarte auszulesen? Ich denke da gerade besonders an Überlandbuslinien im ländlichen Raum, in denen auch bei Online-Tickets nur Sichtprüfung durchgeführt wird oder auch an Verkehrsverbünde/-unternehmen, die selbst eigene Chipkarten haben. Ich nehme an, dass die Chipkarte analog zu den bisherigen VGN-Exemplaren lediglich mit dem Namen des Inhabers bedruckt sein wird, nicht aber mit dem darauf geladenen Ticket, eine Sichtprüfung ist damit nicht wirklich möglich.

Kann eine VGN-Chipkarte mit dem Deutschlandticket dann z.B. auch in Berlin ausgelesen werden? Muss man auf das Wohlwollen des Fahrpersonals hoffen?

Danke für Einschätzungen!
VT642

? Deutschlandticket als Chipkarte

Gleis42, Köln, Frankfurt, Hamburg, Montag, 03.04.2023, 00:03 (vor 383 Tagen) @ VT642

Kann eine VGN-Chipkarte mit dem Deutschlandticket dann z.B. auch in Berlin ausgelesen werden? Muss man auf das Wohlwollen des Fahrpersonals hoffen?

Hier im VRS werden - wie bisher bei Abos - standardmäßig wiederverwendbare Chipkarten ohne Name und ohne Bild ausgegeben, lediglich eine Kartennummer ist aufgedruckt. Man kann von außen weder sehen, ob ein Abo aktiv ist oder welches Abo aktiv ist. Persönliche Daten sowieso nicht. Es gilt dann eben auch nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis.
Alternativ müsste man das Ticket per App kaufen.

Um ehrlich zu sein ist mir vollkommen egal, wie die Verbünde das kontrollieren, denn ich hab ein gültiges Ticket. Es würde ja auch gerade dem Sinn des D-Tickets wiedersprechen, wenn ich als Kunde nun wieder dafür verantwortlich wäre, weil man kein einheitliches System einführen kann.
Notfalls müssen sie auf Kontrollen verzichten oder eben mobile Kontrolleure mit den notwendigen Kontrollgeräten einsetzen.

Übrigens wurde ich bisher mit Ticket im DB-Navigator im Bus noch nie kontrolliert, weil die Busfahrer das heute schon nicht prüfen können oder wollen.
Wenn ich im Bus Probleme hatte, dann nur, weil man das "+City" nicht anerkennen wollte. Die nötigen Tickets wurden mir in den jeweiligen Kundencentern aber immer schnell erstattet und man hat versprochen die Mitarbeiter zu "schulen".

Chipkarte nur vorübergehend

Mike65, Montag, 03.04.2023, 11:09 (vor 383 Tagen) @ VT642

So wie es aussieht, soll die Chipkarte nur eine vorübergehende Lösung sein, letztendlich soll es auf ein generelles Handyticket hinauslaufen. Da lohnt sich die Anschaffung von Lesegeräten vermutlich nicht.

https://praxistipps.chip.de/49-euro-ticket-nur-digital-verfuegbar-das-muessen-sie-wisse...

Meiner Meinung nach sollte es zumindest für Kinder das Ticket in physischer Form dauerhaft geben. Ich würde z.B. einem 8 Jahre alten Knirps ungern ein Smartfon kaufen. Abgesehen vom Verlustrisiko sollte man in diesem Alter noch ohne die übliche Dauerdaddelei auskommen.

Chipkarte nur vorübergehend

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Montag, 03.04.2023, 11:37 (vor 383 Tagen) @ Mike65

Das ist jetzt nicht unbedingt die Realität an den Grundschulen ...

Chipkarte nur vorübergehend

totga, Montag, 03.04.2023, 18:01 (vor 382 Tagen) @ Paladin

Ich habe es eher so verstanden, dass Papiertickets nur vorübergehend sind, bis alle Verkehrsverbünde auch Chipkarten als Alternative zum Handyticket anbieten können (z.B. NAH.SH).

Chipkarte nur vorübergehend

bahnfahrerofr., Montag, 03.04.2023, 18:08 (vor 382 Tagen) @ totga

Ich habe es auch so verstanden, dass eigentlich ein neuer bundesweiter Standard für Chipkarten damit etabliert werden soll. So sollen eigentlich auch Buskassen etc. mit einer Auslesemöglichkeit versehen werden. Mich würde es daher sehr wundern, wenn man das zeitnah wieder aufgibt.

NFC-Chip: Kostengünstig und sicher.

chriL999, Montag, 03.04.2023, 20:06 (vor 382 Tagen) @ VT642

Kann eine VGN-Chipkarte mit dem Deutschlandticket dann z.B. auch in Berlin ausgelesen werden? Muss man auf das Wohlwollen des Fahrpersonals hoffen?

Danke für Einschätzungen!
VT642

Am einfachsten ist eine Realisieurng mit NFC-Chip, der auch von jedem handelsüblichen Smartphone (mit NFC-Funktionalität) ausgelesen werden kann. Besorge dir einfach eine kostenfreie App aus dem Appstore und du kannst sofort den Inhalt deiner Verbund-Monatskarte mit NFC-Chip direkt auslesen. Macht auch Sinn, so dass du im Zweifel dem Kontrollpersonal gegenüber auch die Gültigkeit nachweisen kannst.

Der Chip wird bei einer Kontrolle aber nicht nur ausgelesen, sondern auch beschrieben! Mit was wohl beschrieben? Ja klar, mit den Zeitstempeln der letzten ca. 5 Kontrollen. So erfolgt eine effektive Kontrolle: Wurde dein Chip noch nie kontrolliert, dann wird beim ersten Mal eben alles noch genauer überprüft (z.B. Ausweis zeigen lassen usw.).

? "Deutschlandticket" als Jobticket

wachtberghöhle, Montag, 03.04.2023, 07:39 (vor 383 Tagen) @ Administrator

Guten Morgen zusammen!

Ich suche nach Informationen und Argumenten für ein Gespräch mit meinem Arbeitgeber.

Ausgangslage: Vor Jahren bezog ich über diesen Arbeitgeber ein klassisches Jobticket. Diese Möglichkeit fiel nach einigen wenigen Mitarbeiterwechsel weg, da ich der Einzige Bezieher war und damit die Voraussetzungen für das Anbieten wegfiel (mindestens 2 Abnehmer) wurde das Ticket vom Herausgeber gekündigt.


Wer hat Informationen zur aktuellen Jobticket Option des Deutschlandtickets? Kann der Arbeitgeber auch genau eine ausgeben?

Welchen Mehrwert kann ich dem Arbeitgeber versprechen, wenn dieser mir den Bezug über ihn ermöglicht?

Vielen Dank für möglchen Input!

Unterbrechungen

milos6, Leipzig, Montag, 03.04.2023, 15:56 (vor 382 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von milos6, Montag, 03.04.2023, 15:56

Hallo,
wie werden Unterbrechungen gehandhabt? Angenommen im Oktober 2023 benötige ich es nicht - muss ich kündigen (wenn ja: mit welcher Frist) und neu beantragen? Oder sind Unterbrechungen vorgesehen.
DANKE!

Unterbrechungen

Proeter, Montag, 03.04.2023, 16:09 (vor 382 Tagen) @ milos6

Hallo,
wie werden Unterbrechungen gehandhabt?

Wie Kündigung und Neuabschluss.

Angenommen im Oktober 2023 benötige ich es nicht - muss ich kündigen (wenn ja: mit welcher Frist) und neu beantragen?

Ja (bis zum 10. September) und ja.

Interessant finde ich hierbei, was eigentlich passiert, wenn ich das Ticket erst nach dem 10. des Monats kaufe und dann sofort kündige. Dann müsste es ja bis zum Ende des nächsten Monats gültig sein!? So verstehe ich das. Das wäre ein gewisser Haken.

Unterbrechungen

JanZ, HB, Montag, 03.04.2023, 16:34 (vor 382 Tagen) @ Proeter

Interessant finde ich hierbei, was eigentlich passiert, wenn ich das Ticket erst nach dem 10. des Monats kaufe und dann sofort kündige. Dann müsste es ja bis zum Ende des nächsten Monats gültig sein!? So verstehe ich das. Das wäre ein gewisser Haken.

Ja, aber auch erst ab dem Beginn des nächsten Monats. Wo ist da der Haken?

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Unterbrechungen

Proeter, Montag, 03.04.2023, 17:07 (vor 382 Tagen) @ JanZ
bearbeitet von Proeter, Montag, 03.04.2023, 17:09

Interessant finde ich hierbei, was eigentlich passiert, wenn ich das Ticket erst nach dem 10. des Monats kaufe und dann sofort kündige. Dann müsste es ja bis zum Ende des nächsten Monats gültig sein!? So verstehe ich das. Das wäre ein gewisser Haken.


Ja, aber auch erst ab dem Beginn des nächsten Monats.

Ist das wirklich so, dass das Ticket nicht für einen begonnenen Monat gekauft werden kann? Hab ich nirgendwo bisher gelesen. Das wäre eine signifikante Einstiegshürde.

Wo ist da der Haken?

Dass in der öffentlichen Diskussion gelegentlich kolpotiert wurde "Ist zwar ein Abo, aber ja doch monatlich (vulgo jederzeit / flexibel) kündbar." Ich hatte das so verstanden (ja - mein Fehler), dass man auch für z.B. eine einzelne Fahrt spontan kaufen und sofort kündigen kann (um auf den Geschmack zu kommen - so wie beim 9€-Ticket).

Unterbrechungen

JanZ, HB, Montag, 03.04.2023, 17:30 (vor 382 Tagen) @ Proeter

Okay, ich verstehe das Problem. Ehrlich gesagt kann ich die Antwort aus den BB nicht herauslesen. Möglicherweise legen sie tatsächlich verschiedene Verkäufer unterschiedlich aus.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Unterbrechungen

totga, Montag, 03.04.2023, 19:16 (vor 382 Tagen) @ Proeter

Beim HVV geht es definitiv auch während des Monats und wird dann für diesen auch nur anteilig berechnet.
In der App ist das Ticket dann sofort da, wenn man die Chipkarte bestellt kann man ein vorläufiges Ticket zuhause ausdrucken.

Unterbrechungen

milos6, Leipzig, Montag, 03.04.2023, 16:37 (vor 382 Tagen) @ Proeter

Das Ticket muss wohl immer bis zum 10. de Vormonats "beantragt" werden?

Unterbrechungen

bahnfahrerofr., Montag, 03.04.2023, 16:54 (vor 382 Tagen) @ milos6

Laut DB kann im Reisezentrum ein "Abo Sofort" erworben bzw abgeschlossen werden. Ich vermute es gibt dort ein vorläufiges ausgedrucktes Online-Ticket, sofern man eine Chipkarte bestellt.

Eventuelle Vorbestellfristen legt offenbar jeder Verkäufer selbst fest.

Unterbrechungen

chriL999, Montag, 03.04.2023, 20:26 (vor 382 Tagen) @ milos6
bearbeitet von chriL999, Montag, 03.04.2023, 20:28

Das Ticket muss wohl immer bis zum 10. de Vormonats "beantragt" werden?

Nein, natürlich nicht. Ein Kauf ist jederzeit möglich. Das Ticket gilt immer für den gesamten Monat, in dem es beginnt und für diesen Monat zahlst du auch die 49 EUR.

Die Kündigungsfrist ist die gleiche, wie bei einem Ticket, das du dir rechtzeitig besorgt hast. Somit ggf. etwas nachteilig, sofern du nach dem 10ten sofort wieder kündigen willst, d.h. einen kompletten Kalendermonat läuft es mindestens immer durch (mal abgesehen von der Sonderregel HVV oder falls ein Sofort-Kauf nicht möglich sein sollte, sofern der Aussteller erst deine Bonität überprüfen muss bzw. den Eingang der ersten Lastschrift abwartet, was bei der DB ja nicht der Fall ist).

Ticket am liebsten als Plastikkarte und mit Barzahlung

chriL999, Montag, 03.04.2023, 21:44 (vor 382 Tagen) @ Administrator

Ich hätte das Deutschlandticket am liebsten als Plastikkarte und mit Barzahlung.

Warum als Plastikkarte?

Jeder wird mal in die Situation geraten, dass er sein Handy nicht genügend aufgeladen hat und nun das Ticket nicht mehr vorzeigen kann. Gerade auf Reisen macht ein Akku schnell schlapp und Möglichkeiten eines Aufladens sind ohne Ladekabel oder Steckdose im Zug einfach nicht gegeben. Zumal man sich ja ständig aufgrund der Verspätungen einen anderen Anschlusszug oder gar Streckenführung selbst heraussuchen muss (mit dem Smartphone), das zieht am Akku. Ganz abgesehen von Rentnern, die altersbedingt nicht mit einem Smartphone klar kommen (nun egal aus welchen genauen Gründen).

Warum Barzahlung am Schalter?

Ja natürlich um auch etwaige Geschenkgutscheine, die entsprechend vergünstigt erworben wurden, dabei mit einlösen zu können. Gerade bei REWE (auch online) verfügbar mit sattem Rabatt (-13%). Also funktioniert der Kauf des Deutschlandtickets am Schalter mit "Barzahlung" via DB-Gutscheinen? Oder hängt das von der Tageslaune des Verkäufers ab - ob er Lust dazu hat?

Hierzu meint heise.de:
https://www.heise.de/news/Deutschlandticket-jetzt-erhaeltlich-8511803.html

Wer es bei der DB nicht im Lastschriftverfahren, sondern mit Bargeld, EC- oder Kreditkarte bezahlen möchte, kann dies an den Verkaufsschaltern machen, allerdings nur für ein Jahr im Voraus, schilderte ein Sprecher der DB gegenüber heise online.

Die Bahn selbst schreibt hierzu unter https://www.bahn.de/faq/deutschlandticket-abo

Ja, das Deutschland-Ticket ist als Jahreskarte mit monatlicher und jährlicher Zahlweise im Rahmen eines Abonnements erhältlich.

Also ich erwerbe das Ticket als Jahreskarte am Schalter mit Barzahlung (oder hoffentlich auch Geschenkgutscheinzahlung?) für 1 Jahr im Voraus, habe dann aber auch noch ein Abo am Hals, das sich um 1 weiteres Jahr automatisch verlängert. Wie ist das denn gemeint? Ist schon von Bedeutung, da es ja Personen geben wird, die aufgrund schlechter Zahlungsmoral oder gar eines (fehlerhaften) Schufa-Eintrages nicht per Abo bezahlen können.

Und natürlich noch der freundliche Hinweis, dass das Deutschlandticket über die DeutschlandCard-App (die App der DeutschlandCard-Sammelkarte von z.B. netto ohne Hund) erworben werden kann und dabei Punkte gesammelt werden können (DeutschlandCard-Punkte, keine BahnBonus-Punkte!).

Ticket am liebsten als Variante OHNE Abo

phil, Montag, 03.04.2023, 22:09 (vor 382 Tagen) @ chriL999

- kein Text -

Dauernutzung ist hier gerade die Kernidee!

musicus, Dienstag, 04.04.2023, 06:27 (vor 382 Tagen) @ phil

- kein Text -

Das eine schließt das andere nicht aus.

heinz11, Mittwoch, 05.04.2023, 18:42 (vor 380 Tagen) @ musicus

Und wenn das Produkt so gut ist, wie beworben, dann werden genug das Abo laufen lassen. Aber warum muß man alle Leute in ein Abo zwingen und bietet nicht eine Variante als normale Monatskarte an, wo auch mitten im Monat das D-Ticket beginnen kann?

+1

heinz11, Mittwoch, 05.04.2023, 18:40 (vor 380 Tagen) @ phil

- kein Text -

Ticket am liebsten als Plastikkarte und mit Barzahlung

611 040, Erfurt, Dienstag, 04.04.2023, 00:39 (vor 382 Tagen) @ chriL999
bearbeitet von 611 040, Dienstag, 04.04.2023, 00:42

Kann man das Deutschlandticket, denn wie das BC-Abo auch bar im Reisezentrum kaufen. Also bar die 49€ bezahlen und dann genau wie bei der BC ein vorläufiges Papierticket erhalten bis die richtige Plastikkarte kommt?

Dann könnte man es ja sofort kündigen und nur wenn man es braucht immer wieder neu abschließen.

Mir ist klar das das natürlich nicht gewollt ist, denn das Ticket soll ja als Vergünstigung für Pendler etc dienen und nicht dafür Gelegenheitsfahrern billige Bahnfahrten hinterherzuwerfen.
Wäre trotzdem interessant ob es so möglich ist, da ich mir trotz Semesterticket, was ich ohnehin zahlen muss und damit nur in Thüringen fahren kann, mal für manche Monate eventuell ein Deutschlandticket holen werde.

Grüße 611 040

--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Ticket am liebsten als Plastikkarte und mit Barzahlung

musicus, Dienstag, 04.04.2023, 06:36 (vor 382 Tagen) @ 611 040

Kann man das Deutschlandticket, denn wie das BC-Abo auch bar im Reisezentrum kaufen. Also bar die 49€ bezahlen und dann genau wie bei der BC ein vorläufiges Papierticket erhalten bis die richtige Plastikkarte kommt?

Na hoffentlich mit Bedienungsaufschlag! Nur: wie bezahlt man ein Abo bar? Bisher habe ich lediglich von Einzugsvarianten gelesen - aber vielleicht kommt ja doch noch eine Option, die 588 Euro in Scheinen und Münzen zu überreichen.

Dann könnte man es ja sofort kündigen und nur wenn man es braucht immer wieder neu abschließen.

Kann man so oder so. Das ist sicherlich keine Frage des Vertriebsweges.

Mir ist klar das das natürlich nicht gewollt ist

Was nicht verboten ist, ist erlaubt.

Ticket am liebsten als Plastikkarte und mit Barzahlung

bahnfahrerofr., Dienstag, 04.04.2023, 06:45 (vor 382 Tagen) @ musicus
bearbeitet von bahnfahrerofr., Dienstag, 04.04.2023, 06:46

wie bezahlt man ein Abo bar? Bisher habe ich lediglich von Einzugsvarianten gelesen - aber vielleicht kommt ja doch noch eine Option, die 588 Euro in Scheinen und Münzen zu überreichen.

Die DB selbst hat die Barzahlervariante schon erwähnt, aber eben nur als pseudo-Jahreskarte ("im Abo"). Ansonsten: hast du schon mal ein BahnCard Abo abgeschlossen? Das kann man bei Abschluss auch bar zahlen, ist jetzt nicht so ungewöhnlich.

Ticket am liebsten als Plastikkarte und mit Barzahlung

musicus, Dienstag, 04.04.2023, 07:45 (vor 382 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von musicus, Dienstag, 04.04.2023, 07:47

Ansonsten: hast du schon mal ein BahnCard Abo abgeschlossen? Das kann man bei Abschluss auch bar zahlen, ist jetzt nicht so ungewöhnlich.

Ok. Für mich schon - immerhin ist ein Abo ja ein auf unbestimmte oder aber mindestens längere Zeit abgeschlossener Vertrag, da erschiene mir eine Barzahlung, insbesondere auf monatlicher Basis, extrem unpraktisch. Meine Miete, Stromabschlag, Handyrechnung, Versicherungsprämien, Fitnesstudio etc. zahle ich ja auch alles nicht in bar. Aber klar, zwölf Monatsbeiträge mal vorstrecken kann man schon machen.

Ticket am liebsten als Plastikkarte und mit Barzahlung

chriL999, Dienstag, 04.04.2023, 20:07 (vor 381 Tagen) @ bahnfahrerofr.

wie bezahlt man ein Abo bar? Bisher habe ich lediglich von Einzugsvarianten gelesen - aber vielleicht kommt ja doch noch eine Option, die 588 Euro in Scheinen und Münzen zu überreichen.


Die DB selbst hat die Barzahlervariante schon erwähnt, aber eben nur als pseudo-Jahreskarte ("im Abo"). Ansonsten: hast du schon mal ein BahnCard Abo abgeschlossen? Das kann man bei Abschluss auch bar zahlen, ist jetzt nicht so ungewöhnlich.

Also bei einem Abo (der Bahn) und Barzahlung ist folgender Weg üblich: Erste Rate immer in Bar (oder Gutschein, Kreditkarte, Lastschrift) und dann alle folgenden Zahlungen immer per Lastschrift / Kreditkarte? Oder bei Barzahlung gar erneut vorbeikommen - was ja keinen Sinn ergibt aus Sicht der Bahn, da die regelmäßige Zahlung dann nicht sichergestellt ist.

Ticket am liebsten als Plastikkarte und mit Barzahlung

611 040, Erfurt, Dienstag, 04.04.2023, 21:33 (vor 381 Tagen) @ chriL999

Ja warum nicht so wie ich es bei der BC mache:

Gehe ins Reisezentrum und kaufe dort das Deutschlandticket für 49€. Ich lege also die 49€ auf den Tisch, unterschreibe den Abo-Vertrag und bekomme ein vorläufiges Papierticket bis die Plastikkarte per Brief ankommt.

Wenn ich nicht rechtzeitig (also in dem Fall bis zum 10.) kündige bekomme ich eine Rechnung per Post die ich bezahlen muss.

Hab ich bei BC teilweise auch dann gekündigt wenn ich die neue BC z.B. wegen einer Aktion später oder früher gekauft habe. Hat immer problemlos geklappt.

So könnte man das D-Ticket einfach immer dann wieder kaufen wenn man es tatsächlich braucht.

--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Als Student zahlst Du doch eh keine 49 €

Henrik, Dienstag, 04.04.2023, 22:04 (vor 381 Tagen) @ 611 040

- kein Text -

…sondern?

JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 04.04.2023, 22:43 (vor 381 Tagen) @ Henrik

- kein Text -

--
Weg mit dem 4744!

Ticket am liebsten als Plastikkarte und mit Barzahlung

chriL999, Dienstag, 04.04.2023, 22:05 (vor 381 Tagen) @ 611 040

Ja warum nicht so wie ich es bei der BC mache:

Gehe ins Reisezentrum und kaufe dort das Deutschlandticket für 49€. Ich lege also die 49€ auf den Tisch, unterschreibe den Abo-Vertrag und bekomme ein vorläufiges Papierticket bis die Plastikkarte per Brief ankommt.

Wenn ich nicht rechtzeitig (also in dem Fall bis zum 10.) kündige bekomme ich eine Rechnung per Post die ich bezahlen muss.

Hab ich bei BC teilweise auch dann gekündigt wenn ich die neue BC z.B. wegen einer Aktion später oder früher gekauft habe. Hat immer problemlos geklappt.

So könnte man das D-Ticket einfach immer dann wieder kaufen wenn man es tatsächlich braucht.

Werde ich in etwa so machen. Eine Plastikkarte wird es aber von der Bahn leider nicht geben: Nur eine Auftragsnummer, die in die Handy-App geladen werden muss (nicht schön, aber machbar).

Im Falle eines Jahrestickets käme dann bei nicht erfolgter Kündigung eine Rechnung. Alternativ somit rechtzeitig kündigen und wieder zum Schalter gehen.

Ticket am liebsten als Plastikkarte und mit Barzahlung

bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.04.2023, 01:04 (vor 381 Tagen) @ chriL999

Werde ich in etwa so machen. Eine Plastikkarte wird es aber von der Bahn leider nicht geben: Nur eine Auftragsnummer, die in die Handy-App geladen werden muss (nicht schön, aber machbar).

Manche DB Verkaufsstellen verkaufen doch auch Verbund. Dort müsste man doch die Verbund-Variante des D-Tickets erwerben können und somit z.B. im VGN auch die Plastik(Chip)karte?

DB-Reisezentrum verweigerte heute Barzahlung (10.04.2023)

chriL999, Montag, 10.04.2023, 19:23 (vor 375 Tagen) @ 611 040

- kein Text -

Klingt fortschrittlich

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 10.04.2023, 20:37 (vor 375 Tagen) @ chriL999

- kein Text -

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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Stimmt, der Weg zum Überwachungsstaat ist eingeschlagen

Altmann, Montag, 10.04.2023, 22:05 (vor 375 Tagen) @ J-C

Und der Überwachungsstaat ist ja das Ziel und unsere Zukunft. Also ja, Fortschritt. Und Bargeld ist jedem Überwachungsstaat ein Dorn im Auge, das versteh ich.

Puhh...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 10.04.2023, 22:07 (vor 375 Tagen) @ Altmann

Der Staat wird also maximal in dem Fall wissen, dass man das 49€-Ticket bezieht. Und was macht der Überwachungsstaat jetzt genau damit?

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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Puhh...

Altmann, Montag, 10.04.2023, 22:10 (vor 375 Tagen) @ J-C

Der Staat wird also maximal in dem Fall wissen, dass man das 49€-Ticket bezieht. Und was macht der Überwachungsstaat jetzt genau damit?

Er weiß, mit welcher Kreditkarte Du bezahlst. Vielleicht auch, wer noch die Kreditkarte oder das Ticket nützt, usw..

Aber der Ticketkauf vom DE-Ticket ist ja nur der Anfang. Später werden alle DB-Tickets nur mehr mit Kreditkarte bezahlt werden können - und dann lässt sich damit auch schon ein herrliches Bewegungsprofil erstellen.

Beim Fliegen ist es ja schon so, dass Du der Weitergabe Deiner Daten an die Überwachungsbehörden zustimmen musst, sonst gibt ´s kein Flugticket. Wetten, das kommt auch beim Zug?

Puhh...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 10.04.2023, 22:28 (vor 375 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von J-C, Montag, 10.04.2023, 22:29

Der Staat wird also maximal in dem Fall wissen, dass man das 49€-Ticket bezieht. Und was macht der Überwachungsstaat jetzt genau damit?


Er weiß, mit welcher Kreditkarte Du bezahlst. Vielleicht auch, wer noch die Kreditkarte oder das Ticket nützt, usw..

Aber bei SEPA Lastschrift wird keine Kreditkarte genutzt.
Meine Debitkarte wird von... mir selbst genutzt und da das Ticket personengebunden ist, kann nur eine Person dieses Ticket auch nutzen.

Aber der Ticketkauf vom DE-Ticket ist ja nur der Anfang. Später werden alle DB-Tickets nur mehr mit Kreditkarte bezahlt werden können - und dann lässt sich damit auch schon ein herrliches Bewegungsprofil erstellen.

Der einzige, der weiß, von wo du bis wo fährst, hat in dem Fall der, der das Ticket verkauft, also die DB. Und beim Kauf eines Tickets am Automaten wird von der kontaktlosen Karte aus Sicherheitsgründen auch kein Name mehr übermittelt. Zahlt man mit Apple Pay, weiß der Verkäufer noch weniger über dich:
Da wird nämlich nicht einmal die originale Kartennummer übermittelt.
Also müsste der Staat nicht nur bei der DB anrufen, sondern auch bei der Bank, im Zweifel sogar noch bei Apple... oder Google. Weil Google Pay wird kaum anders ablaufen, wenn man mit einem Android Smartphone kontaktlos zahlt.

Ich habe es nicht nötig, aus reiner Paranoia mich dem Komfort des Kaufs von Fahrkarten per Handy zu verschließen. Man muss schon eine Menge falsch gemacht haben, dass da der Staat sich für sowas interessiert. Als ob der Staat sich mit diesem Datenmüll befassen wollte. Der kriegt ja ohnehin durch Handydaten den Standort geliefert, wenn es darum ginge.
In Tschechien wird das nebenbei noch mehr forciert, man muss dort etwa für First Minute Sparpreise eine Gebühr am Schalter zahlen. Man möchte die Leute eben auf den Online-Verkauf pushen.

Beim Fliegen ist es ja schon so, dass Du der Weitergabe Deiner Daten an die Überwachungsbehörden zustimmen musst, sonst gibt ´s kein Flugticket. Wetten, das kommt auch beim Zug?

Könnte sein, dass Fliegen spätestens seit 9/11 halt auch eine andere Geschichte ist als Zugreisen. Muss man nicht gut finden, aber auf den Zug lässt sich das nicht sooo leicht übertragen. Da müsste man erst einmal eine sehr gute Ausrede dafür finden.

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DB-Reisezentrum verweigerte heute Barzahlung (10.04.2023)

chriL999, Montag, 10.04.2023, 19:22 (vor 375 Tagen) @ bahnfahrerofr.

- kein Text -

Reicht das nicht, wenn du es 1x postest?

Matze86, München, Montag, 10.04.2023, 19:24 (vor 375 Tagen) @ chriL999

- kein Text -

Reicht das nicht, wenn du es 1x postest?

chriL999, Montag, 10.04.2023, 19:28 (vor 375 Tagen) @ Matze86
bearbeitet von chriL999, Montag, 10.04.2023, 19:30

Scheinbar nicht, wenn man vor wenigen Tagen in deren FAQs etwas völlig anderes gelesen hat und zum Schalter einen weiten Weg anreist: Zeit und Geld.

Warum nicht so einfach wie bei Spotify?

milos6, Leipzig, Dienstag, 04.04.2023, 09:43 (vor 382 Tagen) @ Administrator

Hallo,
wieso wird es so kompliziert gemacht? Ich habe mir neulich ein Spotify-Abo geholt über mein Smartphone. Einfach + umkompliziert. Nach 1 Minute verfügbar, monatlich kündbar. Warum geht das nicht mit dem Deutschland-Ticket auch so?
Statistisch haben 100 % der Bevölkerung ein Smarphone und ich gehe mal davon aus dass 90 % der (vor allem) angesprochenen Pendler (Pendler = meist Berufstätige) auch so ein Smartphone haben.
Ich finde keine Bedenken warum es nicht so gemacht wird wie es Spotify (und andere Apps) es auch machen.

Buchbar per App. Monatlich kündbar isses auch.

musicus, Dienstag, 04.04.2023, 09:58 (vor 382 Tagen) @ milos6

- kein Text -

Warum nicht so einfach wie bei Spotify?

611 040, Erfurt, Dienstag, 04.04.2023, 21:46 (vor 381 Tagen) @ milos6
bearbeitet von 611 040, Dienstag, 04.04.2023, 21:47

Weil es Leute gibt die ihre Fahrkarte unabhängig von irgendwas anderem dabei und verfügbar haben wollen.
Ohne das der Akku leer gehen kann, die Internet-Verbindung schlecht sein kann oder das Smartphone abstürzen.

Mein Automatenticket hab ich im Geldbeutel und kann es jederzeit vorzeigen wenn mir dieser nicht gerade gestohlen wird.

Wenn mein Akku leer ist, was leider trotz Powerbank und Steckdosen in vielen Zügen imemrnoch ab und zu vorkommt komme ich trotzdem immer ohne Probleme ans Ziel. Fahrkarte und Bahncard physisch dabei, Fahrplan hängt aus oder wird angezeigt wenn ich es nciht ohnehin auswendig weis und mehr brauche ich nicht.
Die meisten heutzutage würden aber total hilflos dastehen wenn der Akku leer ist, da sie so weder Fahrkarte noch Bahncard haben und überhaupt nicht mehr wissen wo sie hinmüssen. Da sie sich zu 100% nur auf die DB App verlassen.
Das will ich nicht. Mal abgesehen davon, dass alle Verantwortung für das Funktionieren auf die Kunden übertragen wird. Wenn das Smartphone oder die Internetverbindung ausfällt muss der Fahrgast wenn er Pech hat eine FN befürchten.
Wenn der DB Automat streikt ist es die Schuld der DB und ich kann die Fahrkarte im Zug nachkaufen.

Und dafür nehme ich auch in Kauf manche Vorteile die die DB absichtlich nur online bietet zu verpassen, wie z.B. das Sofortstorno oder den in seltenen Fällen günstigeren Sparpreis Young.

Grüße 611 040

--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Warum nicht so einfach wie bei Spotify?

bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.04.2023, 01:09 (vor 381 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.04.2023, 01:11

Das mit der Abhängigkeit ist so eine Sache. Ich bin ja prinzipiell nicht anti-digital oder so. Habe aber immer eher alte oft gebraucht gekaufte Smartphones (Banking hingegen nur am Desktop). Da ist mir unterwegs mal eines insoweit verreckt, dass es sich nicht mehr laden ließ und am Ende des mehrtägigen Urlaubs nicht mehr ging. Fahrkarte war ausgedruckt und daher nicht das Problem, aber es kam zu Störungen, die Informationen am Bahnsteig waren wie üblich miserabel und ich kam mir plötzlich sehr hilflos vor, da ich mir ohne fremde Hilfe keine alternativen Verbindungen heraussuchen konnte. Glücklicherweise fand sich eine nette Mitreisende, die mich ihr Smartphone zu diesem Zweck mal nutzen ließ.

Warum nicht so einfach wie bei Spotify?

musicus, Mittwoch, 05.04.2023, 09:14 (vor 381 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Das mit der Abhängigkeit ist so eine Sache. Ich bin ja prinzipiell nicht anti-digital oder so.
...
Fahrkarte war ausgedruckt und daher nicht das Problem, aber es kam zu Störungen, die Informationen am Bahnsteig waren wie üblich miserabel und ich kam mir plötzlich sehr hilflos vor, da ich mir ohne fremde Hilfe keine alternativen Verbindungen heraussuchen konnte. Glücklicherweise fand sich eine nette Mitreisende, die mich ihr Smartphone zu diesem Zweck mal nutzen ließ.

Das wirkt auf mich erstmal alles äußerst 'pro-digital'. Anscheinend ist man auch mit Fahrausweis in physischer Form im Zweifel eher aufgeschmissen...

Warum nicht so einfach wie bei Spotify?

bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.04.2023, 09:34 (vor 381 Tagen) @ musicus
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.04.2023, 09:35

Das wirkt auf mich erstmal alles äußerst 'pro-digital'. Anscheinend ist man auch mit Fahrausweis in physischer Form im Zweifel eher aufgeschmissen...

Im Störungsfall würde ich sagen, ist man mit ausschließlich physischem Fahrausweis und ohne mitgeführtes Handy immer im Nachteil.

Ohne Störung des Bahnbetriebs hätte ich ja kein Problem gehabt in dem Fall.

Allerdings hat mich der Vorfall bestärkt, mir bei längeren Fahrten meine Onlinetickets weiterhin auszudrucken.

Eine Kollegin (neues Smartphone) war diesen Winter mal auf Dienstreise, das war der Tag mit dem Eis-Chaos bei Go-Away Augsburg. Sie stand ewig in Augsburg in der Kälte herum und wartete auf einen Zug. Irgendwann war es dem Handy zu kalt und es ging aus. Fahrkarte war nur am Handy. Erst nach 20 Minuten in der Tasche ging es wohl wieder an. Zwischenzeitlich wurde aber am Automaten ein neues Flexticket 1. Klasse gezogen. Die Reisekostenstelle hat im Anschluss eine Info veröffentlicht, dass man Onlinetickets vor Antritt der Fahrt ausdrucken soll ;-))

Deswegen gibt es ja auch die Plastikkarte!

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 05.04.2023, 11:36 (vor 381 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 05.04.2023, 11:37

Außerdem wird die Fahrkarte grundsätzlich direkt auf das Handy geladen, also braucht man nur eine Internetverbindung, wenn man eine Fahrkarte kaufen will. Zum Beispiel von zu Hause aus oder wo auch immer man Internet kriegt. man braucht kein Internet, um danach die Fahrkarte abzurufen.

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Mitreisende fragen nach Ladekabel

milos6, Leipzig, Mittwoch, 05.04.2023, 16:13 (vor 380 Tagen) @ 611 040

Wenn der Akku leer ist findet sich bestimmt ein Mitreisender wo man mal für 5 Minuten das Ladekabel anstecken kann für die Ticketkontrolle...

Und wenn das nicht passt...?

musicus, Mittwoch, 05.04.2023, 16:29 (vor 380 Tagen) @ milos6

Oder keine funktionierende Steckdose in der Nähe ist?

Mich verblüfft in solchen Debatten immer wieder, dass die Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit von Smartphones noch eklatant hinter der Verfügbarkeit öffentlicher Fernsprecher liegen soll. Ein Wunder, dass sich die Leute überhaupt noch in Züge trauen - könnte es doch jederzeit zu Stromausfall kommen...

Und wenn das nicht passt...?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 05.04.2023, 16:55 (vor 380 Tagen) @ musicus

Vielleicht, weil ein Handyakku nicht einfach so zur Neige geht. Nutzt man ein Handy öfters, weiß man, wie weit man damit kommt und sorgt halt vor. Das bisschen Planung gelingt selbst mir :‘D

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Und wenn das nicht passt...?

bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.04.2023, 17:52 (vor 380 Tagen) @ J-C

Ich denke auch, dass plötzlich leere Akkus die Ausnahme sind. Das Problem könnte eher sein: plötzlicher Defekt/Fehlfunktion, Umwelteinflüsse (Kälte/Feuchtigkeit), oder aber die geplante Lademöglichkeit gab es nicht (Handy fast leer gemacht, aber das in Gedanken mitgeführte Netzteil ist daheim; Steckdose im Zug/Nachtzug ging nicht; große Störungen im Bahnbetrieb, durch die der Zielbahnhof erst einen Tag später erreicht wird usw.)

Und wenn das nicht passt...?

chriL999, Mittwoch, 05.04.2023, 18:30 (vor 380 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Ich denke auch, dass plötzlich leere Akkus die Ausnahme sind. Das Problem könnte eher sein: plötzlicher Defekt/Fehlfunktion, Umwelteinflüsse (Kälte/Feuchtigkeit), oder aber die geplante Lademöglichkeit gab es nicht (Handy fast leer gemacht, aber das in Gedanken mitgeführte Netzteil ist daheim; Steckdose im Zug/Nachtzug ging nicht; große Störungen im Bahnbetrieb, durch die der Zielbahnhof erst einen Tag später erreicht wird usw.)

Vielleicht den Screenshot des Tickets (und den zugehörigen Kaufbeleg der Zahlung) in Papier mit sich führen. Dann sollte zumindest auch die Nacherhebungsstelle "Baden Baden" auf die 7 EUR Gebühr verzichten.
Zumal streng genommen ja auch das Prüfpersonal oder die Freundin die Auftragsnummer in deren Handy-App eintragen und das Ticket laden könnte...

Und wenn das nicht passt...?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 05.04.2023, 19:16 (vor 380 Tagen) @ chriL999

Idealerweise ist das Ticket auch als PDF verfügbar, so kann man es ausdrucken oder am Computer anzeigen lassen.

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Und wenn das nicht passt...?

bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.04.2023, 19:35 (vor 380 Tagen) @ J-C

Idealerweise ist das Ticket auch als PDF verfügbar, so kann man es ausdrucken oder am Computer anzeigen lassen.

Das wäre natürlich das einfachste und ist ja in Deutschland bisher eigentlich, mit Ausnahme einiger Verbundtarife, der Standard. Beim D-Ticket ist es aber explizit nicht vorgesehen, wohl nur übergangsweise (wie die Tickets auf Belegpapier) oder im Falle von vorläufigen Tickets (Kauf am Schalter im laufenden Monat, Chipkarte per Post, dann gibt es wahrscheinlich einen Ausdruck für den ersten Monat mit, oder so).

Grund hierfür ist angeblich die befürchtete hohe Gefahr von Missbrauch.

Und wenn das nicht passt...?

chriL999, Mittwoch, 05.04.2023, 19:47 (vor 380 Tagen) @ bahnfahrerofr.


Grund hierfür ist angeblich die befürchtete hohe Gefahr von Missbrauch.

Im Verbundverkehr lässt sich das Kontrollpersonal sicher den Ausweis zeigen. In üblichen Zügen wird das aber meist nicht gemacht.

Und wenn das nicht passt...?

bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.04.2023, 19:59 (vor 380 Tagen) @ chriL999


Grund hierfür ist angeblich die befürchtete hohe Gefahr von Missbrauch.


Im Verbundverkehr lässt sich das Kontrollpersonal sicher den Ausweis zeigen. In üblichen Zügen wird das aber meist nicht gemacht.

Man kann aber das E-Ticket auch an mehreren Geräten in die App laden, daher sollte das ja eigentlich nicht der Grund sein?

Und wenn das nicht passt...?

chriL999, Mittwoch, 05.04.2023, 20:28 (vor 380 Tagen) @ bahnfahrerofr.


Grund hierfür ist angeblich die befürchtete hohe Gefahr von Missbrauch.


Im Verbundverkehr lässt sich das Kontrollpersonal sicher den Ausweis zeigen. In üblichen Zügen wird das aber meist nicht gemacht.


Man kann aber das E-Ticket auch an mehreren Geräten in die App laden, daher sollte das ja eigentlich nicht der Grund sein?

Ja sofern die App nicht irgendwelche Überprüfungen macht (Übereinstimmung von Name usw.).
Da Screenshots von Tickets möglich sind, gebe deiner Freundin einfach den Screenshot als Grafik usw.

Wenn ich aber Kontrolleur wäre, würde ich mir bei einem Deutschlandticket im Verbundverkehr immer den Ausweis zeigen lassen.

Und wenn das nicht passt...?

bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.04.2023, 19:39 (vor 380 Tagen) @ chriL999
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 05.04.2023, 19:39

Zumal streng genommen ja auch das Prüfpersonal oder die Freundin die Auftragsnummer in deren Handy-App eintragen und das Ticket laden könnte...

Die Freundin muss dann aber auch vorhanden sein, frag mal unseren J-C. Wobei, vielleicht wäre gerade die Situation eine gute Möglichkeit...

Ernsthaft: Der Abruf durch das Zugpersonal wäre eigentlich die Lösung. Technisch sollte das doch durch die vollständige Digitalisierung kein Problem darstellen. Und in der Schweiz ist das soweit ich weiß doch auch möglich?

Mitreisende fragen nach Ladekabel

chriL999, Mittwoch, 05.04.2023, 18:27 (vor 380 Tagen) @ milos6

Im Verbundverkehr bist du sofort Schwarzfahrer, wenn du das Ticket beim Kontrollpersonal nicht unmittelbar vorweisen kannst.

Gäubahn, Bodenseefähre?

Mike65, Mittwoch, 05.04.2023, 22:34 (vor 380 Tagen) @ Administrator

Anscheinend gibt es immer noch Unklarheiten, ob das Ticket auf allen ÖPNV-Linien gültig ist. Im Südwesten ist das insbesondere die Gäubahn und der Konstanzer Regiobus über die Bodensee-Fährverbindung:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.deutschlandticket-in-baden-wuerttemberg-w...
Da beide Linien auch von Pendlern genutzt werden, wäre eine rasche Entscheidung sinnvoll, weil sich die Nutzer dieser Verbindungen rechtzeitig für oder gegen eine Kündigung ihres Abonnements entscheiden müssen.

Gäubahn, Bodenseefähre?

TEE Rheingold, Mittwoch, 05.04.2023, 23:31 (vor 380 Tagen) @ Mike65

Da wird dieses Ticket über ein halbes Jahr lang ausgebrütet und wieder gibt es die gleichen Fragestellungen wie beim 9-Euro-Ticket! Freundlich ausgedrückt ist das amateurhaft!

Gäubahn, Bodenseefähre!

ffz, Donnerstag, 06.04.2023, 20:01 (vor 379 Tagen) @ Mike65

Hallo,

die Gäubahn ist quasi geklärt, dort wird das 49€ Ticket in allen IC anerkannt werden, allerdings ausdrücklich wie bisher auch nur zwischen Singen am Hohentwiel und Stuttgart Hbf, zwischen Schaffhausen und Singen am Hohentwiel ist eine Fernverkehrsfahrakrte erforderlich. In den Gäubahn IC's ist für den IC bei der Fahrradmitnahme aber eine Stellplatzreservierung des Fernverkehrs erforderlich...

Auf der Fähre Konstanz/Staad - Meersburg gilt das 49€ so nicht, alelrdings ist das 49€ Ticket in den Regiobuslinien 700 (Ravensburg - Konstanz) und im Städteexpress 7294 (Konstanz - Friedrichshafen) gültig. Allerdings ist ein Ausstieg auf der Fähre offiziell nicht zugelassen, sollte ein Fahrgast aussteigen wollen und zB die Toilette oder das Bordbistro besuchen wollen ist offiziell der Fahrpreis von 3,60€ pro Fahrgast zu entrichten, kontrollieren und kassieren wird das vermutlich keiner. Was nicht möglich ist mit dem 49€-Ticket ist eine Mitfahrt als "Fußgänger" von Staad nach Meersburg.

Gruß

Gäubahn, Bodenseefähre!

JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 07.04.2023, 13:02 (vor 379 Tagen) @ ffz

In den Gäubahn IC's ist für den IC bei der Fahrradmitnahme aber eine Stellplatzreservierung des Fernverkehrs erforderlich...

Seit wann das denn? Das Thema hatten wir doch eigentlich seit der Freigabe der Steuerwagen-Stellplätze ohne Reservierung hinter uns gelassen - oder hat sich das wieder geändert?

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Weg mit dem 4744!

Gäubahn, Bodenseefähre!

ffz, Freitag, 07.04.2023, 13:23 (vor 379 Tagen) @ JeDi

In den Gäubahn IC's ist für den IC bei der Fahrradmitnahme aber eine Stellplatzreservierung des Fernverkehrs erforderlich...


Seit wann das denn? Das Thema hatten wir doch eigentlich seit der Freigabe der Steuerwagen-Stellplätze ohne Reservierung hinter uns gelassen - oder hat sich das wieder geändert?

Seit 12.12.2022 gibt es die Fahrradmitnahme ohne Stellplatzreservierung in den 2-Stündlichen „langsamen IC“ im Steuerwagen nicht mehr, schon 2022 galt die nur zwischen Dezember 2021 und Karfreitag 2022 und zwischen 1. November 2022 und 12.12.2022 weil es im Sommer auf Grund mangelnder Disziplin der Fahrgäste nicht funktioniert hat. Bis Herbst werden die IC der Gäubahn fast vollständig auf 6-teilige IC2 KISS umgestellt die haben keinen Steuerwagen. Siehe hier https://www.schwarzwald-tourismus.info/_Resources/Persistent/971c65355d12279522592da7e5...

Gäubahn, Bodenseefähre!

JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 07.04.2023, 14:27 (vor 378 Tagen) @ ffz

OK, das hatte ich nicht mitbekommen. Sorry und danke für die Erklärung!

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Weg mit dem 4744!

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

jorges, Freitag, 07.04.2023, 12:52 (vor 379 Tagen) @ Administrator

Hat schon jemand das Deutschlandticket online in der DB-App gekauft? Was genau bekommt man dann da:

- bekommt man (wie bei anderen Tickets) auch ein PDF mit einem QR-Code drauf (das man sich ausdrucken könnte)?

- erscheint es dann unter "Meine Tickets" als QR-Code? Wenn ja, ist irgendwie zu erkennen, ob dieser QR-Code innerhalb des Monats gleich bleibt, oder ändert er sich?

Ich frage, weil ich am liebsten ein D-Ticket hätte, was auch unabhängig von meinem Smartphone vorzeigbar ist. Und einen QR-Code könnte ich auch ohne PDF notfalls selbst auslesen/screenshotten und auf Papier ausdrucken. Dafür muss er aber natürlich konstant bleiben.

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 07.04.2023, 12:59 (vor 379 Tagen) @ jorges
bearbeitet von JeDi, Freitag, 07.04.2023, 13:00

Hat schon jemand das Deutschlandticket online in der DB-App gekauft?

Nein.

- bekommt man (wie bei anderen Tickets) auch ein PDF mit einem QR-Code drauf (das man sich ausdrucken könnte)?

Nein.

- erscheint es dann unter "Meine Tickets" als QR-Code?

Nein.

Ich frage, weil ich am liebsten ein D-Ticket hätte, was auch unabhängig von meinem Smartphone vorzeigbar ist. Und einen QR-Code könnte ich auch ohne PDF notfalls selbst auslesen/screenshotten und auf Papier ausdrucken. Dafür muss er aber natürlich konstant bleiben.

Dann solltest du dir eins auf Chipkarte besorgen. Deutschlandtickets mit QR-Code dürften eine Seltenheit sein, es werden die bekannten Aztec-Codes verwendet. Diese müssen sich gemäß Spezifikation monatlich oder öfter ändern.

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Weg mit dem 4744!

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

jorges, Freitag, 07.04.2023, 13:12 (vor 379 Tagen) @ JeDi

Danke. Was bekommt man denn, wenn man es von bahn.de bestellt, also von hier?
https://fahrkarten.bahn.de/privatkunde/start/start.post?scope=bahnzk&zkaktion=dticket

Eine Fahrkarte mit Aztec Code

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 07.04.2023, 13:18 (vor 379 Tagen) @ jorges

Sieht an sich ziemlich ähnlich aus, scheint aber völlig unterschiedlich zu sein. Warum auch immer.

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D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 07.04.2023, 14:30 (vor 378 Tagen) @ jorges

Danke. Was bekommt man denn, wenn man es von bahn.de bestellt, also von hier?
https://fahrkarten.bahn.de/privatkunde/start/start.post?scope=bahnzk&zkaktion=dticket

Eine Auftragsnummer, die in den Navigator importiert werden kann.

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Weg mit dem 4744!

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

Hansjörg, Sonntag, 23.04.2023, 20:20 (vor 362 Tagen) @ JeDi

Danke. Was bekommt man denn, wenn man es von bahn.de bestellt, also von hier?
https://fahrkarten.bahn.de/privatkunde/start/start.post?scope=bahnzk&zkaktion=dticket


Eine Auftragsnummer, die in den Navigator importiert werden kann.

Hast Du schon erfolgreich die Auftragsnummer importiert? Über den normalen Ticket Reiter bekomme ich eine Fehlermeldung es wäre nur für Handy-Tickets und Sitzplatzreservierungen möglich. Auftragsnummer ist eine ganz normale. Über die Webseite sehe ich das Ticket auch.

Ich hab einmal aktualisiert und schon war es da

Matze86, München, Sonntag, 23.04.2023, 21:17 (vor 362 Tagen) @ Hansjörg

- kein Text -

AZTEC-Codes: Aktualisierungsfrequenz, warum nicht statisch

jorges, Freitag, 07.04.2023, 13:50 (vor 378 Tagen) @ JeDi

Dann solltest du dir eins auf Chipkarte besorgen. Deutschlandtickets mit QR-Code dürften eine Seltenheit sein, es werden die bekannten Aztec-Codes verwendet. Diese müssen sich gemäß Spezifikation monatlich oder öfter ändern.

Ich hab jetzt auch noch etwas über die Aztec-Codes recherchiert – und verstanden, dass das eben Handy-Tickets sind, die nur zum Vorzeigen in der App gedacht sind. Leider konnte ich nichts darüber finden, wie oft die App einen neuen Code generiert. Ist das irgendwo nachlesbar? Wenn der Code zB. über mindestens einen Tag gleich bliebe, könnte man ihn ja eben doch ausdrucken und (notfalls, wenn Akku leer) dem Personal in Papierform zeigen.

Zum anderen interessiert mich: Warum bietet man das D-Ticket nicht (auch) als ausdruckbares Online-Ticket an, dass (auch) per PDF zugesandt wird? Die haben doch auch den Namen codiert und man braucht bei der Kontrolle einen Lichtbildausweis. Hätte man damit nicht den Vertrieb extrem vereinfachen können? Leute ohne Smartphone, aber mit E-Mail und Drucker bekämen eins, und selbst für die ohne Drucker hätte man anbieten können, dass sie sich jeden Monat Ihren (statischen) Aztec-Code an einem beliebigen DB-Schalter ausdrucken lassen könnten.

Erhöhte Sicherheitsanforderungen können ja nicht das Argument sein, denn ein Online-Ticket kann durchaus mehrere Hundert Euro wert sein – ein D-Ticket dagegen nur 50.

Mein Klimaticket hat ein Aztec-Code

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 07.04.2023, 14:12 (vor 378 Tagen) @ jorges
bearbeitet von J-C, Freitag, 07.04.2023, 14:12

Und das ist eben eine Plastikkarte, die theoretisch einen Chip hat, der praktisch nicht benutzt wird :‘D

Wird es das denn nicht als Onlineticket geben?

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HSB versenden jeden Monat ein PDF

Norddeich, Samstag, 08.04.2023, 02:04 (vor 378 Tagen) @ jorges
bearbeitet von Norddeich, Samstag, 08.04.2023, 02:06

Zum anderen interessiert mich: Warum bietet man das D-Ticket nicht (auch) als ausdruckbares Online-Ticket an, dass (auch) per PDF zugesandt wird?

Das Deutschlandticket der Harzer Schmalspurbahnen soll so ausgeliefert werden, wenn ich die Website richtig verstehe:
Das Deutschlandticket wird per eMail als pdf-Dokument an die angegebene eMail-Adresse gesendet und steht im persönlichen Bereich zum Abruf bereit.
https://www.hsb-wr.de/Fahrplan-Tarife/Deutschlandticket/

HSB versenden jeden Monat ein PDF, ...

heinz11, Samstag, 08.04.2023, 10:25 (vor 378 Tagen) @ Norddeich

...das ist begrüßenswert, jedoch sehen sich die HSB nicht in der Lage, fremde Chipkarten oder E-Tickets auszulesen.

Zitat:
"E-Tickets
Das Auslesen von externen E-Tickets oder Chipkarten ist bei der HSB nicht möglich. Bitte halten Sie einen digitalen Beweis über Ihren Erwerb eines Deutschlandtickets oder eines gleichwertigen, gültigen Fahrscheins bereit."


Und schon ist es vorbei mit der schönen, neuen Welt der Voll-Digitalisierung des Deutschlandtickets. Warum also nicht jedem, der es wünscht, das Ganze auch als pdf-Dokument zuschicken? Dann druckt es der Kunde selbst aus, und ist zufrieden. Das freut die Sparfüchse, weil sie die Papier- und Versandkosten für die ewig Gestrigen, die den Enthusiasmus für die Volldigitalisierung nicht teilen, nicht mittragen müssen. Sie können sich zudem als Avantgarde fühlen, und sind doppelt zufrieden.


Ironie aus.

HSB versenden jeden Monat ein PDF, ...

jorges, Samstag, 08.04.2023, 16:45 (vor 377 Tagen) @ heinz11

neuen Welt der Voll-Digitalisierung des Deutschlandtickets. Warum also nicht jedem, der es wünscht, das Ganze auch als pdf-Dokument zuschicken?

Ein QR-Code (wie bei bei DB-Online-Tickets), den man entweder per PDF bekommt und ausdruckt oder auf seinem Smartphone anzeigt, ist doch wunderbar digital, oder etwa nicht? Ernstgemeinte Frage.

D-Ticket als QR-Code ist wunderbar und völlig üblich

Henrik, Sonntag, 09.04.2023, 01:28 (vor 377 Tagen) @ jorges

Ein QR-Code (wie bei DB-Online-Tickets), den man auf seinem Smartphone anzeigt, ist doch wunderbar digital, oder etwa nicht? Ernstgemeinte Frage.

ja, ist es.

und es ist ja auch durchaus üblich bei ÖPNV-Tickets, dass einfach ein QR-Code angezeigt wird, und nicht noch ein pdf mit dazu geschickt wird.

D-Ticket als QR-Code ist unüblich und weicht vom Standard ab

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 09.04.2023, 09:43 (vor 377 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von JeDi, Sonntag, 09.04.2023, 09:45

Nein, QR-Codes in ÖPNV-Tickets sind nicht üblich, sondern die große Ausnahme. Weder vom VDV noch von der UIC gibt es standardisierte QR-Codes, diese wären also nur in einem
sehr begrenzten Raum verwertbar.

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Weg mit dem 4744!

D-Ticket als QR-Code ist unüblich und weicht vom Standard ab

jorges, Sonntag, 09.04.2023, 14:11 (vor 376 Tagen) @ JeDi

Vielleicht haben wir hier ein Missverständnis: Ich schrieb zwar "QR-Code", hab damit aber auch AZTEC-Codes gemeint – eben auch solche, wie sie die Bahn auf Online-Tickets verwendet, und welche im Smartphone ODER auch auf Papier vorgezeigt werden können.

Man hätte es eben einfach lösen können und die D-Ticket-AZTEC-Codes auch auf Papier / per PDF zum Ausdrucken verteilen können. Die üblichen Handyticket-Lesegeräte der Verkehrsunternehmen sollten die ja auslesen können sowohl vom Smartphone-Bildschirm als auch von Papier.

Was ist ein "digitaler Beweis"?

Silberling, Sonntag, 09.04.2023, 00:34 (vor 377 Tagen) @ heinz11
bearbeitet von Silberling, Sonntag, 09.04.2023, 00:35

Bitte halten Sie einen digitalen Beweis über Ihren Erwerb eines Deutschlandtickets oder eines gleichwertigen, gültigen Fahrscheins bereit."

Was ist ein "digitaler Beweis"? Auf Papier ist damit wohl ausgeschlossen.

Papierbeweise gibt es aber wohl oft, bspw. das Anschreiben zur neuen (Verbund-)Chipkarte, welches üblicherweise auch alle relevanten Infos enthält (persönl. Daten und äußerlich sichtbare Daten der Chipkarte, um eine Verknüpfung herzustellen).

Es gibt wohl etliche, die vor Jahren ihr Verbundabo per Papierantrag im jeweiligen Kundencenter abgeschlossen haben, ohne Mailadresse angegeben oder einen Onlineaccount beim Verbund angelegt zu haben, damit nur per Post oder persönlich erreichbar isnd, aber eben nicht "digital". Die werden jetzt auch einfach per Briefpost umgestellt (Info und neue Chipkarte), aber bekommen nie einen "digitalen Nachweis" für die Chipkarte.

Genauso wer jetzt ein Deutschlandticket vor Ort beantragt, kann das wohl auch ohne Angabe von Email und Anlegen eines Onlineaccounts erhalten, rein postalisch die Chipkarte erhalten, fertig.

Was bleibt da noch als "digitaler Beweis" für die Chipkarte übrig? Kontoauszug live im Onlinebanking zeigen? Nicht jeder benutzt Onlinebanking auf dem Smartphone, ganz zu schweigen davon, ob aus dem Verwendungszweck der Abbuchung die Gültigkeit ersichtlich ist, oder man überhaupt ein Smartphone dabei hat, muss man ja nicht dank Chipkarte.

Oder soll der Deutschlandticket-Touri im Harz vorher zuhause mit seiner digitalen Spiegelreflex das Papieranschreiben oder das bestätigte/gestempelte Antragsformular aus dem Kundencenter abfotografieren, und dem Schaffner der HSB den Bildschirm seiner Spiegelreflex vor die Nase halten, mit der digitalen jpg-Datei seines Papierbeweises?
Ist das dann digitaler Beweis genug?

D-Ticket bereits von mehreren in DB-App gekauft

Alter Köpenicker, BSPF, Sonntag, 09.04.2023, 07:36 (vor 377 Tagen) @ JeDi

Hat schon jemand das Deutschlandticket online in der DB-App gekauft?

Nein.

Das halte ich aber für ein Gerücht. Ich kenne zwei Leute, die das getan haben und es werden sicherlich nicht die einzigen gewesen sein.

D-Ticket bereits von 250.000 in DB-App gekauft, nach 3 Tagen

Henrik, Sonntag, 09.04.2023, 14:06 (vor 376 Tagen) @ Alter Köpenicker

Hat schon jemand das Deutschlandticket online in der DB-App gekauft?

Nein.

Das halte ich aber für ein Gerücht. Ich kenne zwei Leute, die das getan haben und es werden sicherlich nicht die einzigen gewesen sein.

250.000 waren es bereits innerhalb der ersten drei Tagen bei der DB.

D-Ticket bereits von 250.000 in DB-App gekauft, nach 3 Tagen

chriL999, Sonntag, 09.04.2023, 14:10 (vor 376 Tagen) @ Henrik

Verstehe nicht, wieso man es nun wirklich so eilig haben kann.

Kein Verkauf für Mai beim GVH

Co_Tabara-98, Hannover, Sonntag, 09.04.2023, 21:25 (vor 376 Tagen) @ chriL999

Verstehe nicht, wieso man es nun wirklich so eilig haben kann.

Wer weiß was morgen dazwischen kommt? Dir oder dem Unternehmen, wo du das Ticket kaufen möchtest.

Diese Frage brauchen sich viele Interessierte in der Region Hannover im Moment nicht stellen. Hier wurde die Infrastruktur schon kurz vor dem Verkaufsstart lahmgelegt: "Die ÜSTRA und damit auch die GVH Abozentrale sind einem Hackerangriff zum Opfer gefallen. ... Eine Bestellung des Deutschlandtickets im GVH ist deshalb erst zum 1. Juni möglich."

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

chriL999, Sonntag, 09.04.2023, 13:00 (vor 377 Tagen) @ jorges

Hat schon jemand das Deutschlandticket online in der DB-App gekauft? Was genau bekommt man dann da:

- bekommt man (wie bei anderen Tickets) auch ein PDF mit einem QR-Code drauf (das man sich ausdrucken könnte)?

- erscheint es dann unter "Meine Tickets" als QR-Code? Wenn ja, ist irgendwie zu erkennen, ob dieser QR-Code innerhalb des Monats gleich bleibt, oder ändert er sich?

Ich frage, weil ich am liebsten ein D-Ticket hätte, was auch unabhängig von meinem Smartphone vorzeigbar ist. Und einen QR-Code könnte ich auch ohne PDF notfalls selbst auslesen/screenshotten und auf Papier ausdrucken. Dafür muss er aber natürlich konstant bleiben.

Um etwaigen Missbrauch (Doppelnutzung) zu vermeiden (genauer: zu erschweren), wurde eben entschieden, dass das Ticket in eine App geladen werden muss (obwohl auch diese mehrfach auf unterschiedlichen Geräten installiert sein kann).

App-Screenshot ist natürlich ausdruckbar/abspeicherbar (wie bisher) und in Verbindung mit einem Zahlnachweis (Rechnung + Kontoauszug) dürfte dies im Rahmen einer Kontrolle und bei zugleich defektem Smartphone eher keine gebührenpflichtige Fahrpreisnacherhebenung zur Folge haben. Ist eine rechtliche Streitfrage.

Technisch gesehen müsste sich der Code zwar nicht monatlich ändern, sofern dieser online in Echtzeit überprüft werden kann. Da dies bundesweit nicht sichergestellt ist, beschränkt man sich eben auf eine monatliche Neugenerierung des Codes nach erfolgter Zahlung.

Aztec-Code kann selber mit einer entsprechenden Handy-App ausgelesen werden und dort steht natürlich eine Gültigkeit drin.

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

jorges, Sonntag, 09.04.2023, 14:18 (vor 376 Tagen) @ chriL999

Um etwaigen Missbrauch (Doppelnutzung) zu vermeiden

Ich vermute auch so eine Motivation, aber eigentlich ist doch Doppelnutzung unmöglich, weil der D-Ticket-AZTEC-Code doch den Namen enthält und man bei der Kontrolle auch den Lichtbildausweis verlangen kann, oder?

Da dies bundesweit nicht sichergestellt ist, beschränkt man sich eben auf eine monatliche Neugenerierung des Codes nach erfolgter Zahlung.

Ah, also ändert der sich tatsächlich nur monatlich? Dann könnte ich doch von meinem AZTEC-Code in der App einen Screenshot machen, das ausdrucken und dann bei der Kontrolle in Papierform vorzeigen? Oder ist das Personal angewiesen, nur von Bildschirmen zu scannen?

Eigentlich scheint mir eine solche Verweigerung nicht zulässig, den zusammen mit Lichtbildausweis kann ich doch in der Situation zweifelsfrei nachweisen, dass ich einen gültigen Fahrausweis habe. Wäre also keine Grundlage mehr da, mir Schwarzfahren zu unterstellen, oder?

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

chriL999, Sonntag, 09.04.2023, 14:30 (vor 376 Tagen) @ jorges

Eigentlich scheint mir eine solche Verweigerung nicht zulässig, den zusammen mit Lichtbildausweis kann ich doch in der Situation zweifelsfrei nachweisen, dass ich einen gültigen Fahrausweis habe. Wäre also keine Grundlage mehr da, mir Schwarzfahren zu unterstellen, oder?

Manche Kontrolleure im Verbund sind nur darauf aus, Schwarzfahrer zu erwischen. Am Wochenende suchen sie z.B. gezielt nach Fahrrädern, die auch ein Ticket benötigen. Eine Radlergruppe von z.B. 3 Personen bringt dann 3 x 60 EUR oder mehr ein. Auch der Trick "uns gehören die Fahrräder gar nicht", funktioniert wohl nur bei Schrotträdern ohne Gepäck.

Kontrollen im Verbund werden teilweise sehr gründlich durchgeführt: Wenn es offiziell keine Papierform gibt, wird diese dann auch in der Regel nicht akzeptiert.

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

jorges, Sonntag, 09.04.2023, 14:36 (vor 376 Tagen) @ chriL999

Kontrollen im Verbund werden teilweise sehr gründlich durchgeführt: Wenn es offiziell keine Papierform gibt, wird diese dann auch in der Regel nicht akzeptiert.

Tja, da fühlt man sich doch gleich motiviert, es mal auf den Rechtsweg ankommen zu lassen, den das VU dann verliert.

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

chriL999, Sonntag, 09.04.2023, 14:42 (vor 376 Tagen) @ jorges
bearbeitet von chriL999, Sonntag, 09.04.2023, 14:42

Kontrollen im Verbund werden teilweise sehr gründlich durchgeführt: Wenn es offiziell keine Papierform gibt, wird diese dann auch in der Regel nicht akzeptiert.

Tja, da fühlt man sich doch gleich motiviert, es mal auf den Rechtsweg ankommen zu lassen, den das VU dann verliert.

Den Rechtsweg sollte man nach Möglichkeit vermeiden: Aufwand, Nerven, ggf. Kosten usw.
Was würdest du machen, wenn du Kontrolleur bist und die Anweisung von deinem Chef hast, dass du das Deutschlandticket von der Bahn und dem Verbund, in dem du kontrollierst, NUR elektronisch akzeptieren darfst?

Soweit ich mich erinnere, wurde in der Anfangszeit das PDF der Bahn am Notebook vorgezeigt auch nicht akzeptiert.

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

jorges, Sonntag, 09.04.2023, 17:27 (vor 376 Tagen) @ chriL999

Was würdest du machen, wenn du Kontrolleur bist und die Anweisung von deinem Chef hast, dass du das Deutschlandticket von der Bahn und dem Verbund, in dem du kontrollierst, NUR elektronisch akzeptieren darfst?

Ich als Kontrolleur würde ein erhöhtes Beförderungsentgelt ausschreiben. Damit kann dann der Fahrgast den Rechtsweg bestreiten, dem VU entsteht Arbeitsaufwand, das VU verliert den Rechtsstreit und muss die Kosten tragen, dass VU zieht eine Lehre daraus und gibt mit als Kontrolleur eine rechtlich korrekte (und zudem fahrgastfreundliche) Regelung.

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

chriL999, Sonntag, 09.04.2023, 17:34 (vor 376 Tagen) @ jorges

Dass das VU den Rechtsstreit sicher verliert, das ist m.E. leider nicht richtig sicher.

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 09.04.2023, 19:40 (vor 376 Tagen) @ jorges

Was würdest du machen, wenn du Kontrolleur bist und die Anweisung von deinem Chef hast, dass du das Deutschlandticket von der Bahn und dem Verbund, in dem du kontrollierst, NUR elektronisch akzeptieren darfst?

Ich als Kontrolleur würde ein erhöhtes Beförderungsentgelt ausschreiben. Damit kann dann der Fahrgast den Rechtsweg bestreiten, dem VU entsteht Arbeitsaufwand, das VU verliert den Rechtsstreit und muss die Kosten tragen, dass VU zieht eine Lehre daraus und gibt mit als Kontrolleur eine rechtlich korrekte (und zudem fahrgastfreundliche) Regelung.

Es gilt das was in den Tarifbestimmungen steht, und wenn da nur Karte oder im Handy steht, dann ist das so, auch wenn es einige nicht war haben wollen.
Selber was ausdrucken, kann nie gültig sein.
Man sollte sich einfach an die Regeln halten.

Es gibt ja sogar die Fälle, wo das Einschweißen einer Original Monatskarte, zu deren Ungültigkeit führt.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

steht alles bei Bundesregierung.de

Sportdiesel612, Sonntag, 09.04.2023, 21:01 (vor 376 Tagen) @ EK-Wagendienst

Was würdest du machen, wenn du Kontrolleur bist und die Anweisung von deinem Chef hast, dass du das Deutschlandticket von der Bahn und dem Verbund, in dem du kontrollierst, NUR elektronisch akzeptieren darfst?

Ich als Kontrolleur würde ein erhöhtes Beförderungsentgelt ausschreiben. Damit kann dann der Fahrgast den Rechtsweg bestreiten, dem VU entsteht Arbeitsaufwand, das VU verliert den Rechtsstreit und muss die Kosten tragen, dass VU zieht eine Lehre daraus und gibt mit als Kontrolleur eine rechtlich korrekte (und zudem fahrgastfreundliche) Regelung.


Es gilt das was in den Tarifbestimmungen steht, und wenn da nur Karte oder im Handy steht, dann ist das so, auch wenn es einige nicht war haben wollen.
Selber was ausdrucken, kann nie gültig sein.
Man sollte sich einfach an die Regeln halten.

Es gibt ja sogar die Fälle, wo das Einschweißen einer Original Monatskarte, zu deren Ungültigkeit führt.

Die ganze Diskussion ist, ähm, unterhaltsam, mehr aber auch nicht.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/deutschlandticket-2134074

Wird das Deutschlandticket auch auf Papier angeboten?
Grundsätzlich soll das Deutschlandticket nach dem Willen von Bund und Ländern digital – also per App oder auf einer Chipkarte – angeboten werden. Für Verkehrsunternehmen, die aktuell noch nicht in der Lage sind, ein solches digitales Ticket bereitzustellen, besteht die Möglichkeit, das Ticket übergangsweise als digital kontrollierbares Papierticket mit QR-Code auszugeben – längstens aber bis zum 31. Dezember 2023.

Die Digitalisierung bietet die Chance, die öffentlichen Verkehrsdienstleistungen für die Menschen attraktiver und passgenauer zu gestalten. Gerade in der ÖPNV-Branche besteht hier ein großer Nachholbedarf. Ein digitales Deutschlandticket ist ein wichtiger Schritt für die weitere Digitalisierung des Sektors.


In den Beförderungsbedingungen:

https://deutschlandtarifverbund.de/wp-content/uploads/2023/03/20230324_TB-D-Ticket_DTVG...

Das Deutschland-Ticket kann von den vertraghaltenden Unternehmen, die das DeutschlandTicket über eine Chipkarte als Trägermedium bereitstellen, vorläufig bis zur Auslieferung bzw.
Bereitstellung des digitalen Tickets, längstens bis zum 31.12.2023 als digital kontrollierbares
Papierticket (mit Barcode) ausgegeben werden.
Ein als Papierticket ausgegebenes
Deutschland-Ticket gilt für maximal einen Kalendermonat. Zur Legitimation ist ein amtliches
Lichtbilddokument mitzuführen und bei Kontrollen vorzuzeigen.

steht alles bei Bundesregierung.de

chriL999, Sonntag, 09.04.2023, 22:04 (vor 376 Tagen) @ Sportdiesel612

Mein VV bietet aber kein Papierticket an, somit von mir dort auch nicht erwerbbar. Und die gewünschte Chipkarte gibt es bei der Bahn direkt ebenfalls nicht.

D-Ticket von bahn.de: QR-Code, ausdruckbar?

jorges, Montag, 10.04.2023, 14:23 (vor 375 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von jorges, Montag, 10.04.2023, 14:27

Selber was ausdrucken, kann nie gültig sein.

Beim DB-Online-Ticket durchaus.

Man sollte sich einfach an die Regeln halten.

Genau. Und das sind die Gesetze dieses Landes.

Es gibt ja sogar die Fälle, wo das Einschweißen einer Original Monatskarte, zu deren Ungültigkeit führt.

Das hat aber einen konkreten Grund:

Bei einem Ticket, das eingeschweißt wurde, kann nicht mehr festgestellt werden, ob es manipuliert wurde. (Quelle)

Das ist bei einem QR/AZTEC-Code anders, der gleichermaßen von Papier oder Smartphone auslesbar ist und in beiden Fällen die exakt gleichen Informationen liefert.

Barzahlung am DB-Schalter Ja oder Nein?

chriL999, Sonntag, 09.04.2023, 13:49 (vor 376 Tagen) @ Administrator

Funktioniert nun eine Barzahlung am Schalter der DB oder geht es auch dort nur per Lastschrift? Ich frage nach, da die Bahn die Möglichkeit einer Barzahlung oder per Kreditkarte in ihren diesbezüglichen FAQs (zumindest für die erste Rate) nach ca. 1 Woche ja wieder gestrichen hat. Warum? Um etwaige lange Schlangen im Kundenzentrum zu vermeiden?

Barzahlung am DB-Schalter Ja

Barzahlung, Sonntag, 09.04.2023, 14:05 (vor 376 Tagen) @ chriL999

Funktioniert nun eine Barzahlung am Schalter der DB oder geht es auch dort nur per Lastschrift? Ich frage nach, da die Bahn die Möglichkeit einer Barzahlung oder per Kreditkarte in ihren diesbezüglichen FAQs (zumindest für die erste Rate) nach ca. 1 Woche ja wieder gestrichen hat. Warum? Um etwaige lange Schlangen im Kundenzentrum zu vermeiden?

Selbstverständlich kann das Ticket in bar bezahlt werden. Du kannst wahlweise die erste Monatsrate oder eben für ein ganzes Jahr vorauszahlen.

Barzahlung am DB-Schalter Ja

плацкарт, Montag, 10.04.2023, 08:11 (vor 376 Tagen) @ Barzahlung

Lassen sich spätere Monats- oder Jahresraten bar am Schalter zahlen oder greift dann Lastschrift?
Ist man bei Jahresbetragszahlung die nächsten 12 Monate gebunden oder kann das Abo vorher wieder gekündigt werden?

Abo jederzeit kündbar

Alter Köpenicker, BSPF, Montag, 10.04.2023, 09:13 (vor 376 Tagen) @ плацкарт

Ist man bei Jahresbetragszahlung die nächsten 12 Monate gebunden oder kann das Abo vorher wieder gekündigt werden?

Ich habe mein D-Ticket hier mit jährlicher Zahlung bestellt: http://www.srs-tram.de/374.html
Leider finde ich die Stelle nicht mehr, wo stand, daß der Differenzbetrag bei vorzeitiger Kündigung ausbezahlt wird. Grundsätzlich ist das Abo aber jederzeit kündbar.

DB-Reisezentrum verweigerte heute Barzahlung (10.04.2023)

chriL999, Montag, 10.04.2023, 19:00 (vor 375 Tagen) @ Barzahlung
bearbeitet von chriL999, Montag, 10.04.2023, 19:02

- kein Text -

DB-Reisezentrum verweigerte heute Barzahlung (10.04.2023)

chriL999, Montag, 10.04.2023, 19:09 (vor 375 Tagen) @ chriL999
bearbeitet von chriL999, Montag, 10.04.2023, 19:10

Ein großes Reisezentrum verweigerte heute die Bezahlung eines Deutschlandtickets mit Bargeld, Gutschein oder Kreditkarte.
Begründung sinngemäß: Es handelt sich nicht um ein Angebot der Bahn, somit nur per Lastschrift-Abo möglich.
Mitarbeiter war aber sehr freundlich.
Kennt jemand ev. ein Reisebüro im Süden, welches Geschenkgutscheine der Bahn akzeptiert?

DB-Reisezentrum verweigerte heute Barzahlung (10.04.2023)

Barzahlung, Montag, 10.04.2023, 20:59 (vor 375 Tagen) @ chriL999

Ein großes Reisezentrum verweigerte heute die Bezahlung eines Deutschlandtickets mit Bargeld, Gutschein oder Kreditkarte.
Begründung sinngemäß: Es handelt sich nicht um ein Angebot der Bahn, somit nur per Lastschrift-Abo möglich.
Mitarbeiter war aber sehr freundlich.
Kennt jemand ev. ein Reisebüro im Süden, welches Geschenkgutscheine der Bahn akzeptiert?

Da ist das DB-SMT aber anderer Meinung.
https://twitter.com/DB_Bahn/status/1643669441392123914

DB-Reisezentrum verweigerte heute Barzahlung (10.04.2023)

chriL999, Montag, 10.04.2023, 21:32 (vor 375 Tagen) @ Barzahlung
bearbeitet von chriL999, Montag, 10.04.2023, 21:33

Ein großes Reisezentrum verweigerte heute die Bezahlung eines Deutschlandtickets mit Bargeld, Gutschein oder Kreditkarte.
Begründung sinngemäß: Es handelt sich nicht um ein Angebot der Bahn, somit nur per Lastschrift-Abo möglich.
Mitarbeiter war aber sehr freundlich.
Kennt jemand ev. ein Reisebüro im Süden, welches Geschenkgutscheine der Bahn akzeptiert?


Da ist das DB-SMT aber anderer Meinung.
https://twitter.com/DB_Bahn/status/1643669441392123914

Danke für die Info.
Jedoch ist der Twitter-Stand vom 05. April und damals hat das wohl noch gegolten. Stand heute leider nicht mehr. Zumal ein "Ja, ich gehe davon aus,..." via Twitter eher eins unverbindliches Statement (womöglich eines Praktikanten) darstellt.
Wie soll ich nun vorgehen?
Die DB auf Zahlung in Bar oder Gutschein "verklagen" erscheint mir dann doch unzweckmäßig.

DB-RZ verweigerte heute Verkauf als Jahresabo (24.04.)

Tobs, Region Köln/Bonn, Montag, 24.04.2023, 16:53 (vor 361 Tagen) @ chriL999

So geschehen heute in Köln Hbf., da sie es nur als „Sofort“-Abo mitmonatlicher Zahlung anbieten könnten. Jährlich ginge das nur per Online-Buchung, was den „Nachteil“, dass ein Kundenkonto eingerichtet werden und dort auch die Bankverbindung hinterlegt werden muss. Dieses Konto kann dann wohl erst nach Auslaufen des Vertrags gekündigt werden - auch wenn die Einmalzahlung bereits erfolgt und die Kündigung ausgesprochen ist.

Warum ist das möglicherweise relevant? Wenn der Arbeitgeber die Fahrtkosten für das gesamte Jahr übernimmt und im Januar bereits die Jahresrechnung vorgelegt werden kann, ist das mitunter besser, als die Gesamtjahresrechnung, nach Abbuchung der letzten Zahlung, im Dezember vorzulegen.

So ähnlich verhält es sich ja auch mit der BC 100 (= Einmalzahlung), die man ja dann m. W. sehr wohl am Schalter erwerben kann. Warum wird es also hier seitens der DB anders gehandhabt, der Kunde also „gezwungen“, sich ein Kundenkonto an- und seine Bankverbindung (online) zu hinterlegen (= relativ höhere Missbrauchsgefahr)? Schade, aber es steht selbstredend jedem Unternehmen frei, es so zu handhaben, wie es ihm beliebt. Immerhin bietet die Bahn als einziges Unternehmen überhaupt die jährliche Zahlung an.

DB-RZ verweigerte heute Verkauf als Jahresabo (24.04.)

chriL999, Montag, 24.04.2023, 17:03 (vor 361 Tagen) @ Tobs

Es sollte auch wenige andere Anbieter geben, die aktuell eine Jahreszahlung anbieten.

DB-RZ verweigerte heute Verkauf als Jahresabo (24.04.)

Tobs, Region Köln/Bonn, Montag, 24.04.2023, 17:51 (vor 361 Tagen) @ chriL999

Es sollte auch wenige andere Anbieter geben, die aktuell eine Jahreszahlung anbieten.

Vermutlich sogar überhaupt keine und die Bahn ist zudem der einzige Anbieter, bei dem es registrierungsfrei in die (Navigator-)App geladen werden kann. Aber auch der beste Anbieter kann besser werden.

Mir zumindest ist unverständlich, warum die Bahn im konkreten Fall keinen Schalterverkauf anbietet. Dass sie es unterlassen kann/darf steht außer Frage. Hinsichtlich Kundenorientierung, auch wenn die anderen relativ schlechter sind, sieht es anders aus.

DB-RZ verweigerte heute Verkauf als Jahresabo (24.04.)

chriL999, Montag, 24.04.2023, 18:03 (vor 361 Tagen) @ Tobs

Ganz offiziell bietet die Bahn doch einen Schalterverkauf und Barzahlung für ein Jahr an.
Dass es dann da und dort zu Problemen kommt, ist ein anderes Thema.

Offizieller Wortlaut

Tobs, Region Köln/Bonn, Dienstag, 25.04.2023, 15:29 (vor 360 Tagen) @ chriL999

Ganz offiziell bietet die Bahn doch einen Schalterverkauf und Barzahlung für ein Jahr an.
Dass es dann da und dort zu Problemen kommt, ist ein anderes Thema.

Ich würde behaupten, dass es dann flächendeckend zu Problemen kommt, ist ein anderes Thema. Denn grundsätzlich scheint das Ganze durchaus legitim zu sein, wenngleich auch von einer solchen Anwendung Abstand genommen wird:

"Neben der monatlichen Kündbarkeit kann in Verbindung mit anderen Produkten im Bereich
des Personenverkehrs auch eine feste Laufzeit von 12 Monaten angeboten werden. (...) Der Preis für das Deutschland-Ticket im Abonnement beträgt 49,00 EUR pro Monat bei
monatlicher Zahlung. Eine jährliche Zahlung des zwölffachen Monatsbetrages kann
angeboten werden."

Quelle: Deutschlandtarif, Tarifbestimmungen für das Deutschlandticket, S. 3

Insofern bietet die Bahn offiziell etwas an, was sie anbieten darf, aber was de facto unerwerblich ist. Auch in meinem Fall war sich der Schaltermitarbeiter unsicher, ob das Jahresabo bei ihm tatsächlich unerwerbbar ist, meinte aber nach Prüfung, dass sie eben "nur" das "Sofort Abo" verkaufen könnten und dieses halt in Verbindung mit einer monatlichen Zahlung. Theoretisch sieht es wohl anders aus, wenn dieses mit der Jahres BC 100 kombiniert wird; so zumindest mein Verständnis von "in Verbindung mit anderen Produkten".

PS: Da es - aus bereits dargelegten Gründen - für meine Bekannte alles andere als irrelevant ist, habe ich heute Vormittag via Chatbot mit einer/-em Mitarbeiter*in ausgetauscht. Sie war sehr freundlich, aber auch bemüht meine Frage möglichst unbeantwortet zu lassen. Sie fragte nach dem Verkehrsverbund (hier: VRS) und verwies mich an diesem, mit der Begründung, dass dieser zu verantworten hätte, dass die jährliche Zahlung am Schalter (des RZ) durch diesen untersagt sei. Damit würde das RZ also im Auftrag des Verkehrsverbundes aktiv werden, was ich - wie ich schrieb - bezweifle. Diesen Einwand ließ sie so stehen, meinte aber, meine Anregung, in den FAQ darauf hinweisen zu wollen, dass die Buchung des Jahresabos am Schalter, unmöglich sei, weiterleiten zu wollen. Meines Erachtens hat wurde der Sachverhalt damit zumindest indirekt bestätigt, warum auch immer darauf verzichtet wurde, das Kind beim Namen zu benennen.

Offizieller Wortlaut

chriL999, Dienstag, 25.04.2023, 21:59 (vor 360 Tagen) @ Tobs

Gemäß den offiziellen FAQs der Bahn zum D-Ticket und der schriftlichen Antwort des Kundendialogs bestätigt die Bahn selbst, dass am Schalter im RZ Barzahlung oder Kreditkarte möglich sind.

Das ist der erste Schritt, an einen solchen Schalter / Mitarbeiter zu gelangen.

Erst in einem zweiten Schritt diesen Mitarbeiter dann dazu zu bewegen, auch ein D-Ticket Jahresabo zu verkaufen.

Ganz abgesehen davon macht der Mitarbeiter dort kaum etwas anderes, als die gleiche Buchungsseite aufzurufen, die man selber online aufrufen würde.

Und genau dort besteht die Möglichkeit, ein Jahresabo zu erwerben (aber nur via Lastschrift). Geht es also nur darum, sofort eine Rechnung über ein Jahr zu bekommen, wäre es online am einfachsten.

Aus meiner Sicht muss das Jahresabo aber nicht zwingend bei der Bahn erworben werden. Andere Verbünde bieten auch Jahreszahlung an.

Deutschland-Ticket Jahreskarte im Abo digital vom Markt gen.

Tobs, Region Köln/Bonn, Mittwoch, 26.04.2023, 18:25 (vor 359 Tagen) @ chriL999

... Zumindest wird es mir jetzt online lediglich in der Monatsvariante angeboten. Nehme an, dass das u. a. mit diesen Anpassungen zusammen hängt, da die Texte leicht angepasst worden sind. Interessant zu sehen, wie das alles im Fluss ist.

Deutschland-Ticket Jahreskarte im Abo digital vom Markt gen.

chriL999, Mittwoch, 26.04.2023, 22:20 (vor 359 Tagen) @ Tobs

Die Bahn will scheinbar einfach kein Jahresticket mehr verkaufen. Aus irgendeinem Grund scheint das für sie nachteilig zu sein. Vermutlich muss es monatlich stornierbar sein, die Rückerstattung des Geldes wäre dann mit sehr viel Aufwand verbunden.
Ein etwaiger Zusammenhang mit der Pressemeldung erschließt sich mir aber nicht.

Buchungsfrist?!

TEE Rheingold, Mittwoch, 12.04.2023, 10:53 (vor 374 Tagen) @ Administrator

Gestern gab es eine Meldung, dass der VVK für Mai vom 10. auf den 20. April verlängert wurde?
D.h. man kann am 21. Mai kein 49€-Ticket mehr für Mai kaufen?
Ist das richtig und ist das bei allen Anbietern so?

Buchungsfrist?!

OnkelTom, Mittwoch, 12.04.2023, 12:00 (vor 374 Tagen) @ TEE Rheingold

Gestern gab es eine Meldung, dass der VVK für Mai vom 10. auf den 20. April verlängert wurde?
D.h. man kann am 21. Mai kein 49€-Ticket mehr für Mai kaufen?
Ist das richtig und ist das bei allen Anbietern so?

Genau diese Frage habe ich dem Anbieter der App „Mopla“ gerade per Email gestellt. Dort bekommt man den ersten Monat nämlich für nur 39 Euro. Wenn ich eine Antwort erhalte, gebe ich hier Bescheid.

Buchungsfrist?!

OnkelTom, Mittwoch, 12.04.2023, 12:44 (vor 374 Tagen) @ OnkelTom

Wenn ich eine Antwort erhalte, gebe ich hier Bescheid.

Antwort von Mopla Solutions: Bei ihnen ist der Kauf/Abo-Abschluss jederzeit, auch noch im laufenden Monat für den aktuellen Monat möglich.

Danke für die Antwort

TEE Rheingold, Samstag, 15.04.2023, 08:14 (vor 371 Tagen) @ OnkelTom

Entweder macht man ein Ticket für 12 Monate Mindestlaufzeit oder nicht. Wenn man aber ein flexibles Monatsticket macht, sollten es auch flexibel sein (spontan buchbar und kündbar) und die Zeitpunkte klar bekannt. Ich finde das sehr undurchsichtig bei der DB und anderen Anbieter.
Was die Flexibilität angeht, finde ich das Ergebnis sehr schlecht, nachdem das Ticket über ein halbes Jahr "ausgebrütet" wurde. Ich wollte es mir bei Bedarf eigentlich über die DB App kaufen, das werde ich sicher nicht tun.

online VVK verlängert in Berlin

Henrik, Mittwoch, 12.04.2023, 14:14 (vor 373 Tagen) @ TEE Rheingold

Gestern gab es eine Meldung, dass der VVK für Mai vom 10. auf den 20. April verlängert wurde?

für den 1. Mai.. bezogen auf die online-Bestellungen in Berlin bei der BVG wie auch der DB.

D.h. man kann am 21. April kein 49€-Ticket mehr für Mai kaufen?

nach dem 20. April kann man in den Kundenzentren ein Abo abschließen für den Beginn zum 1. Mai.

Ist das richtig und ist das bei allen Anbietern so?

das bezieht sich rein auf Berlin.

Buchungsfrist?!

Sucher82, Mittwoch, 12.04.2023, 23:30 (vor 373 Tagen) @ TEE Rheingold

Die Buchungsfrist hängt hauptsächlich mit der Art und Weise, wie die Karte ausgestellt wird zusammen und ist je nach Anbieter unterschiedlich, teilweise auch davon abhängig ob man im Kundencenter ein Formular ausfüllt oder online bestellt.

Bestellt man z. B. ne Karte als Chipkarte, die von nem zentralen Abocenter verschickt wird, benötigt diese natürlich alleine durch den Postweg schon mehr Zeit als ein Ticket was per App einfach nur angezeigt wird oder eben ner Karte die es direkt im Kundenzentrum zum sofort mitnehmen gibt.

Allgemein kann man sagen, App hat normal die kürzesten Vorbestellfristen bzw. teilweise gar keine, danach kommen online bestellbare Abos als Chipkarte (meist nur bis 10. oder 20. des Vormonats bestellbar) und die längste Frist haben Bestellungen auf Bestellformular (hier meist nur bis 10. des Vormonats)

Änderung bestehender Zeitkarten ohne Inhabereinwilligung?

Dieter4711, Donnerstag, 13.04.2023, 19:21 (vor 372 Tagen) @ Administrator

Hallo zusammen,

ich habe aktuell gelesen, dass beispielsweise die Wuppertaler WSW bestehende Abotickets ohne Zustimmung der Inhabe in "Deutschlandtickets" wandeln will.
Das erscheint mir rechtlich problematisch. Vor allen in den Fällen, in denen die Inhaber der Abos dann vom bisherigen Leistungsumfang Gebrauch machen wie z.B. Reisen in die Niederlande, Nutzung der Mitnahmeregelung ,, Nutzung der Ersten Klasse usw.

Sind solche einseitigen Leistungsreduzierungen überhaupt zulässig?
Falls ja, könte jeder Kunde ja auch einseitig festlegen, was er denn zu zahlen bereit ist.

Gruss
Dieter

Änderung bestehender Zeitkarten ohne Inhabereinwilligung?

Fabian318, Münster i. W., Donnerstag, 13.04.2023, 19:30 (vor 372 Tagen) @ Dieter4711
bearbeitet von Fabian318, Donnerstag, 13.04.2023, 19:33

Sind solche einseitigen Leistungsreduzierungen überhaupt zulässig?
Falls ja, könte jeder Kunde ja auch einseitig festlegen, was er denn zu zahlen bereit ist.

Es gibt ja das Urteil zu Banken usw., die nicht einfach durch Nichtstun die Zustimmung zu neuen Bedingungen annehmen dürfen und deshalb seit einigen Jahren immer eine explizite Zustimmung benötigen.

Das sehe ich hier eigentlich auch gegeben. Natürlich, der Preis wird immer niedriger, aber die restlichen Bedingungen sind ganz und gar nicht ausschließlich zum Vorteil des Kunden. Dagegen beim 9-Euro-Ticket war es ausschließlich zum Vorteil des Kunden ("wir schenken dir Geld, dein Abo gilt wie bisher, nur zusätzlich für dich alleine in ganz Deutschland").

Ich bin aber dennoch der Ansicht: Der Zweck heiligt hier so ein bisschen die Mittel. Solange wirklich ausdrücklich und ausreichend vorher informiert wurde und, wichtig, der Widerspruch extrem niederschwellig ist. Das sehe ich aber als gegeben.

Also meine Einschätzung: Rechtlich eigentlich nicht sauber, aber den Umständen nach legitim.

Sollte wirklich jemand ab dem 1. Mai unterwegs sein, unwissend, dass er über Nacht ein D-Ticket hat und zum Beispiel die nicht mehr vorhandene Mitnahmeregelung ausnutzen will, wird es einerseits wahrscheinlich Kulanz geben, andererseits im Zweifelsfall das VU in der Beweispflicht sein müssen, dass der Fahrgast ein D-Ticket haben will bzw. ihm die Information zugegangen ist. Das wird nur schwer möglich sein.

Änderung bestehender Zeitkarten ohne Inhabereinwilligung?

Dieter4711, Donnerstag, 13.04.2023, 19:35 (vor 372 Tagen) @ Fabian318
bearbeitet von Dieter4711, Donnerstag, 13.04.2023, 19:40

Hallo Fabian318,

danke für deine Einschätzung.
Die Frage ist dann halt, wie der Prozess gestaltet wird.
Und ob es eine zuverlässige, den Adressaten auch erreichtende Information geben wird.
Ein einfacher Brief wird da eher (bei der aktuellen Zuverlässigkeit der Briefpost) nicht ausreichen. Für die Entgegennahme des Widerspruchs sollte dann mindestens ein für den Kunden kostenfreier Kommunikationsweg gewährleistet sein.
Bestenfalls jedoch Hausbesuche bei den Kunden und persönliche Befragung.

Gruss
Dieter

Änderung bestehender Zeitkarten ohne Inhabereinwilligung?

chriL999, Donnerstag, 13.04.2023, 19:56 (vor 372 Tagen) @ Dieter4711

Dürfte rechtlich gesehen eine ganz normale Änderungskündigung durch den Anbieter sein.
Vermutlich steht auch etwas dazu in der Abbuchung des neuen Betrages auf deinem Kontoauszug, hier wird erwartet, dass du diesen liest.
Aber sofern du nichts mitbekommst, wird dir ein entstandener Schaden sicherlich ersetzt werden.

Änderung bestehender Zeitkarten ohne Inhabereinwilligung?

Gleis42, Köln, Frankfurt, Hamburg, Donnerstag, 13.04.2023, 22:39 (vor 372 Tagen) @ Dieter4711

Hallo zusammen,

ich habe aktuell gelesen, dass beispielsweise die Wuppertaler WSW bestehende Abotickets ohne Zustimmung der Inhabe in "Deutschlandtickets" wandeln will.
Das erscheint mir rechtlich problematisch. Vor allen in den Fällen, in denen die Inhaber der Abos dann vom bisherigen Leistungsumfang Gebrauch machen wie z.B. Reisen in die Niederlande, Nutzung der Mitnahmeregelung ,, Nutzung der Ersten Klasse usw.

Sind solche einseitigen Leistungsreduzierungen überhaupt zulässig?
Falls ja, könte jeder Kunde ja auch einseitig festlegen, was er denn zu zahlen bereit ist.

Gruss
Dieter

Lies doch mal die Fragen & Antworten dort auf der Webseite.
Man hat alle Kunden angeschrieben und wer das bisherige Abo behalten möchte, konnte sich melden. Wiederspruch geht z.B. bis 14.4. hier http://wswmobil.wsw-online.de/oc/widerspruch.php

Außerdem steht dort:
"Sie haben kürzlich kein Anschreiben von uns erhalten?

Bitte prüfen Sie, ob die bei uns hinterlegte Adresse noch aktuell ist. Abo-Tickets von Kunden, die wir mit unserem Anschreiben nicht erreichen konnten, werden nicht automatisch auf ein DeutschlandTicket umgestellt! In diesem Fall möchten wir Sie bitten Ihre Adresse zu aktualisieren und bei Bedarf eigenständig auf ein DeutschlandTicket zu wechseln."

Änderung bestehender Zeitkarten ohne Inhabereinwilligung?

Dieter4711, Donnerstag, 13.04.2023, 22:54 (vor 372 Tagen) @ Gleis42

Lies doch mal die Fragen & Antworten dort auf der Webseite.
Man hat alle Kunden angeschrieben und wer das bisherige Abo behalten möchte, konnte sich melden. Wiederspruch geht z.B. bis 14.4. hier http://wswmobil.wsw-online.de/oc/widerspruch.php

Außerdem steht dort:
"Sie haben kürzlich kein Anschreiben von uns erhalten?

Bitte prüfen Sie, ob die bei uns hinterlegte Adresse noch aktuell ist. Abo-Tickets von Kunden, die wir mit unserem Anschreiben nicht erreichen konnten, werden nicht automatisch auf ein DeutschlandTicket umgestellt! In diesem Fall möchten wir Sie bitten Ihre Adresse zu aktualisieren und bei Bedarf eigenständig auf ein DeutschlandTicket zu wechseln."

Danke für den Hinweis,

da die Meldung in der Wuppertaler Tagespresse erst heute erfolgt ist, finde ich eine Frist für einen Widerspruch bis morgen etwas kurz.

Aber bei der betroffenen Person, die definitiv noch kein Schreiben erhalten hat, die letzten Jahre und länger als das Abo besteht definitiv auch nicht umgezogen ist, handelt es sich um eine ältere Dame komplett ohne Internet und anderes "neumodisches Zeugs".
Von daher fällt eine Informationsgewinnung oder ein Widerspruch online schon mal aus.

Aber nach dem, was auf der WSW-Mobil Seite steht, wird sie ja Ihr altes Ticket behalten, da sie ja keine Benachrichtigung erhalten hat. Wobei ich mich frage, wie die WSW das erraten können, wer denn den Brief erhalten hat? Oder die verschicken es per Einschreiben mit Rückschein. Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen.

Gruss
Dieter

Änderung bestehender Zeitkarten ohne Inhabereinwilligung?

Gleis42, Köln, Frankfurt, Hamburg, Freitag, 14.04.2023, 10:36 (vor 372 Tagen) @ Dieter4711

Aber bei der betroffenen Person, die definitiv noch kein Schreiben erhalten hat, die letzten Jahre und länger als das Abo besteht definitiv auch nicht umgezogen ist, handelt es sich um eine ältere Dame komplett ohne Internet und anderes "neumodisches Zeugs".

Hier bei der KVB in Köln gab es den ersten Hinweis bereits letztes Jahr als Brief. Da stand dann etwas in der Art "Wir stellen ihr Ticket automatisch um... Sie müssen nicht aktiv werden". Bei späteren Infos gab es auch den Hinweis, dass man das Ticket umschreiben könne, wenn sich der Nutzer ändert (weil nicht mehr übertragbar).
Das konnte man auch durchaus als Werbung ignorieren.

Von daher fällt eine Informationsgewinnung oder ein Widerspruch online schon mal aus.

Der pragmatische Ansatz wäre, du schickst die Dame einfach mal ins ServiceCenter.

Aber nach dem, was auf der WSW-Mobil Seite steht, wird sie ja Ihr altes Ticket behalten, da sie ja keine Benachrichtigung erhalten hat. Wobei ich mich frage, wie die WSW das erraten können, wer denn den Brief erhalten hat? Oder die verschicken es per Einschreiben mit Rückschein. Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen.

Ich vermute, man wird die Rückläufer per Post auswerten.

Änderung bestehender Zeitkarten ohne Inhabereinwilligung?

JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 14.04.2023, 03:42 (vor 372 Tagen) @ Dieter4711

Das erscheint mir rechtlich problematisch. Vor allen in den Fällen, in denen die Inhaber der Abos dann vom bisherigen Leistungsumfang Gebrauch machen wie z.B. Reisen in die Niederlande,

Welche sollen das sein? Im Gegenteil - im 49€-Ticket sind mit u.A. Hengelo und Enschede sogar mehr niederländische Orte enthalten, als in einem reinen VRR-Fahrschein.

Nutzung der Mitnahmeregelung

Ok.

Nutzung der Ersten Klasse

Der Aufpreis dafür kostet ja zum Deutschlandticket das gleiche, wie zum Beispiel zu einem Ticket 2000.

usw.

Ja? Mir fällt nur die im T2000 enthaltene Fahrradmitnahme ein, die kostet zum 49-Euro-Ticket 29 Euro extra, macht 78 Euro. Ein T2000 für Wuppertal kostet aber 83,43. In PS A1 wäre das T2000 zugegebenermaßen aber 2,48 günstiger.

--
Weg mit dem 4744!

Änderung bestehender Zeitkarten ohne Inhabereinwilligung?

Fabian318, Münster i. W., Freitag, 14.04.2023, 09:28 (vor 372 Tagen) @ JeDi

Nutzung der Ersten Klasse

Der Aufpreis dafür kostet ja zum Deutschlandticket das gleiche, wie zum Beispiel zu einem Ticket 2000.

Prominentes Beispiel dürfte im VRR das Bärenticket für knapp 100 Euro sein, welches immer in der 1. Klasse gilt.

Änderung bestehender Zeitkarten ohne Inhabereinwilligung?

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 24.04.2023, 10:33 (vor 362 Tagen) @ Fabian318

…was aber immer noch 2,10€ im Monat Teurer ist, als das Deutschlandticket mit VRR-Zuschlag für die 1. Klasse.

--
Weg mit dem 4744!

Beispiel KVV

kcp, Freitag, 14.04.2023, 10:31 (vor 372 Tagen) @ Dieter4711

Beim Karlsruher Verkehrsverdbund wird das so gehandhabt:

Es gab vor einigen Wochen ein Schreiben per Post, daß die automatische Umstellung des bisherigen Abos auf das Deutschlandticket ankündigt. Ein Übersichtsblatt stellt das Deutschlandticket neben die aktuellen Aboangebote und zeigt die Abweichungen (bspw. bzgl. Mitnahmeregelung etc.) auf.

Wer die Umstellung nicht möchte, kann widersprechen und beim alten Abotarif bleiben. Es lag ein Freischlag bei, den man entweder zum Widerspruch oder (nach dem 1.5.) zum Rücksenden der alten Aboplastikkarte nutzen kann (Deutschlandticket wird auch wieder als Karte ausgegeben, Zusendung in der zweiten Aprilhälfte).

Fand ich gut die Lösung.

Grüße aus Baden
Charly

Warum Karte rücksenden?

chriL999, Freitag, 14.04.2023, 22:35 (vor 371 Tagen) @ kcp

Wer die Umstellung nicht möchte, kann widersprechen und beim alten Abotarif bleiben. Es lag ein Freischlag bei, den man entweder zum Widerspruch oder (nach dem 1.5.) zum Rücksenden der alten Aboplastikkarte nutzen kann (Deutschlandticket wird auch wieder als Karte ausgegeben, Zusendung in der zweiten Aprilhälfte).

Warum sollen die Karten eigentlich zurückgesendet werden? Es muss doch Sperrlisten geben, so dass bei einer Kontrolle die Gültigkeit auf der Karte überprüft wird und zusätzlich eben noch mit der Sperrliste ein Abgleich erfolgt.

Warum Karte rücksenden?

Sucher82, Samstag, 15.04.2023, 19:42 (vor 370 Tagen) @ chriL999

Weil zumindest im Bus nur auf Sicht kontrolliert werden kann, da bringt eine Sperrliste recht wenig.

Warum Karte rücksenden?

hjholtz, Samstag, 15.04.2023, 21:52 (vor 370 Tagen) @ Sucher82

Warum sollte in Bussen prinzipiell nur Sichtkontrolle möglich sein? Hier in Dresden und Umland hat die Kasse beim Fahrer ein Lesegerät für Chip-Fahrkarten integriert. Ca. eine Sekunde nach dem Dranhalten erscheint eine Meldung über die Gültigkeit. Im Regionalverkehr wird das auf den meisten Linien von den meisten Fahrern auch durchgezogen. Im Stadtverkehr darf man sowieso durch sämtliche Türen einsteigen, da erfolgt gar keine Kontrolle.

Warum Karte rücksenden?

Sucher82, Samstag, 15.04.2023, 22:18 (vor 370 Tagen) @ hjholtz
bearbeitet von Sucher82, Samstag, 15.04.2023, 22:20

Ganz einfach, weil es hier nur normale Plastikkarten mit nem Foto und nem Ticketcode sind und keine Chipkarten und die lassen sich halt weder auslesen noch scannen im Bus.

? betreffend Rückgabefrist: IsarCard Abo (Chipkarte der MVG)

Tobs, Region Köln/Bonn, Samstag, 15.04.2023, 14:34 (vor 370 Tagen) @ Administrator

Hallo zusammen,

vielleicht kann mir hier schon jemand weiterhelfen, so dass sich der Sachverhalt vielleicht noch vor Ende des Wochenendes klären lässt.

Eine Freundin von mir hat ihr IsarCard Abo (Chipkarte der MVG) zum 30.04.2023 gekündigt und wechselt, im Rahmen des Deutschlanstickets, zum 01.05.2023 zu den KVB. Nun will es der Zufall, dass sie München bereits am 28.04.2023, mit einem der ersten ICE des Tages verlässt (und erst am 01.05.2023 zurückkehrt). Für diese Fahrt braucht sie das Ticket noch und der Kundencenter wäre dann auch noch geschlossen.

Mir hat sie gesagt, dass die Kündigung, im Falle einer Rückgabe der Chipkarte am 02.05.2023 unwirksam sei und sie so mindestens für den Mai noch den vollen Betrag des (alten) Tarifs zahlen müsste. Die KVB lassen ihren Kunden, so meine Recherchen, bis zum 10. des Folgemonats Zeit, um die Karte einzureichen. Bezüglich der MVG konnte ich keine offiziellen Informationen ausfindig machen und müsste der Sache am Montag nachgehen. Aber vielleicht weiß jemand hier mehr und kann mir - idealerweise - auch eine Quellangabe machen? Vielen Dank vorab.

Als weitere Idee kam mir übrigens der Gedanke, dass Abo von Chipkarte auf Handyticket umzustellen, jedoch ist ungewiss, ob das für den verbleibenden Monat noch möglich wäre und ob dies womöglich die Kündigung unwirksam machen würde, da es als neue Buchung des Abos gewertet werden könnte.

? betreffend Rückgabefrist: IsarCard Abo (Chipkarte der MVG)

chriL999, Samstag, 15.04.2023, 17:25 (vor 370 Tagen) @ Tobs

Hallo zusammen,

vielleicht kann mir hier schon jemand weiterhelfen, so dass sich der Sachverhalt vielleicht noch vor Ende des Wochenendes klären lässt.

Eine Freundin von mir hat ihr IsarCard Abo (Chipkarte der MVG) zum 30.04.2023 gekündigt und wechselt, im Rahmen des Deutschlanstickets, zum 01.05.2023 zu den KVB. Nun will es der Zufall, dass sie München bereits am 28.04.2023, mit einem der ersten ICE des Tages verlässt (und erst am 01.05.2023 zurückkehrt). Für diese Fahrt braucht sie das Ticket noch und der Kundencenter wäre dann auch noch geschlossen.

Mir hat sie gesagt, dass die Kündigung, im Falle einer Rückgabe der Chipkarte am 02.05.2023 unwirksam sei und sie so mindestens für den Mai noch den vollen Betrag des (alten) Tarifs zahlen müsste. Die KVB lassen ihren Kunden, so meine Recherchen, bis zum 10. des Folgemonats Zeit, um die Karte einzureichen. Bezüglich der MVG konnte ich keine offiziellen Informationen ausfindig machen und müsste der Sache am Montag nachgehen. Aber vielleicht weiß jemand hier mehr und kann mir - idealerweise - auch eine Quellangabe machen? Vielen Dank vorab.

Als weitere Idee kam mir übrigens der Gedanke, dass Abo von Chipkarte auf Handyticket umzustellen, jedoch ist ungewiss, ob das für den verbleibenden Monat noch möglich wäre und ob dies womöglich die Kündigung unwirksam machen würde, da es als neue Buchung des Abos gewertet werden könnte.

Bei einer Kündigung muss die MVV-Chipkarte nicht zurückgegeben werden. Die Nummer der Karte wird nur in einer Sperrliste eingetragen. Das steht auch so in einer Kündigungsbestätigung drin, die sie scheinbar nicht erhalten oder durchgelesen hat.

betreffend Rückgabefrist: IsarCard Abo (Chipkarte der MVG)

kllaas, Samstag, 15.04.2023, 18:18 (vor 370 Tagen) @ chriL999

Schade, dass die Karte nicht zurück gegeben werden kann und vom Verkehrsbetrieb neu genutzt werden kann. Das wäre ressourcenschonend.
Noch weiter gehend nehme ich an, dass durch die Nutzung des D-Tickets auf dem Smartfon der Stromverbrauch und damit der Energieverbrauch mehr steigt als mit Nutzung der Chipkarte.
Bei Nutzung der vorhandenen Chipkarte wird Strom bei der Umschreibung verbraucht und danach nur noch beim Auslesen durch einen Kontrollierenden.
Gute Reise überall ... Kristian

betreffend Rückgabefrist: IsarCard Abo (Chipkarte der MVG)

chriL999, Samstag, 15.04.2023, 18:33 (vor 370 Tagen) @ kllaas
bearbeitet von chriL999, Samstag, 15.04.2023, 18:34

Wie bei vorhandenen Verbund-Abos diese (bei einer Kontrolle) umgeschrieben werden (also mit Gültigkeit eines Deutschlandtickets), ist mir nicht ganz klar.
Weil ev. werde ich ja irgendwo in Deutschland kontrolliert (also nicht durch den ausstellenden Verbund) und ob das dann so einfach möglich ist??
Auslesen Ja, aber online auswerten / validieren und dann beschreiben?

Stromverbrauch Handyticket

Fabian318, Münster i. W., Samstag, 15.04.2023, 22:06 (vor 370 Tagen) @ kllaas

Schade, dass die Karte nicht zurück gegeben werden kann und vom Verkehrsbetrieb neu genutzt werden kann. Das wäre ressourcenschonend.
Noch weiter gehend nehme ich an, dass durch die Nutzung des D-Tickets auf dem Smartfon der Stromverbrauch und damit der Energieverbrauch mehr steigt als mit Nutzung der Chipkarte.

Wie meinst du das? Die kurze Zeit, die du das Handy für die Kontrolle zusätzlich eingeschaltet hast oder übersehe ich was?

Stromverbrauch Handyticket

Sucher82, Sonntag, 16.04.2023, 08:00 (vor 370 Tagen) @ Fabian318

Vermutlich ja, wobei wenn man es ganz genau nimmt müsste man beim Handyticket da auch noch den Stromverbrauch des Server mitberechnen, allerdings bei der Chipkarte auch den Verbrauch für Herstellung, Bearbeitung und Versand des ganzen, inklusive allem was administrativ da noch dran hängt und was dann am Schluss wirklich günstiger ist mag ich nicht einschätzen.

Rückgabe Chipkarte

Florian, Sonntag, 23.04.2023, 11:22 (vor 363 Tagen) @ chriL999

Hallo,

im VRR und VRS muss die Chipkarte leider zurückgegeben werden. Für mich ist völlig unverständlich, da die gebrauchten Karten nicht ein zweites mal verwendet werden. Für die meisten Kunden dürfte es sehr umständlich, die Chipkarte zurückzugeben, welche letztendlich auf dem Müll landet.

Ich habe mir das Deutschlandticket als Chipkarte heute bei der KVG in Kassel bestellt, da dort die Chipkarte nicht zurückgegen werden muss und ich sie nach Ende der Nutzung meiner Fahrkartensammlung beifügen kann.

Im Übrigen gibt es beim NVV keine Kündigungsfrist. Bei den VU in NRW gilt für das Deutschlandticket eine Kündigungsfrist bis zum 10. des Vormonats.

Gruß
Florian

Oh je, da schwant mir was ....

Der Blaschke, Sonntag, 23.04.2023, 13:19 (vor 363 Tagen) @ Florian

Huhu.

Ich habe mir das Deutschlandticket als Chipkarte heute bei der KVG in Kassel bestellt, da dort die Chipkarte nicht zurückgegen werden muss und ich sie nach Ende der Nutzung meiner Fahrkartensammlung beifügen kann.

Ich sehe es kommen: jeden Monat kündigen sie und schließen ein neues Abo ab - nur um möglichst viele Chipkarten o.ä. zu ergattern. Sammelwut kennt ja keine Grenzen ;-).

Wie sagte mein philosophisch veranlagter, leider durch Suizid viel zu früh verstorbener Zeitungszustellerkollege Markus S. immer: wer sammelt, kommt mit der Gegenwart nicht klar und lebt in der Vergangenheit.

Nur hebe ich dummerweise auch noch ein paar Sachen auf. Schaue ich mir zwar praktisch niemals an - aber wegwerfen habe ich auch noch nicht geschafft. Na ja, an einem guten Tag ...


Schöne Grüße von jörg

? Ersatzbeförderung Deutschlandticket

Eraz, Samstag, 15.04.2023, 23:16 (vor 370 Tagen) @ Administrator

Laut https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2023/0101-0200/133-23.pdf?__blob=public... das Ticket wohl als erheblich ermäßigt siehe §3.
Damit wird es mit der Ersatzbeförderung oder Erstattung wohl nicht ganz so einfach

Deutschlandticket erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt

Berlin-Express, nähe BPHD, Samstag, 15.04.2023, 23:42 (vor 370 Tagen) @ Eraz
bearbeitet von Berlin-Express, Samstag, 15.04.2023, 23:43

Der Satz ist wirklich toll: "Durch seine Preisgestaltung unterscheidet sich das Deutschlandticket von anderen Monats- und Jahreskarten, die teurer sind."
Weiter geht es mit: "Bei Letzteren sollten Fahrgäste, die einen
hohem Preis für ihre Zeitkarten zahlen, nicht von Fahrgastrechten ausgeschlossen werden."

Bekommen die VU nicht weiterhin genauso viel Geld wie vorher und die Differenz übernimmt der Steuerzahler? Da sollte es ja genauso möglich sein Fahrgastrechte zu realisieren, abgesehen davon ist das Deutschlandticket nun nicht überall zwangsläufig günstiger als eine reguläre Zeitkarte.

--
[image] #FreeAssange

Deutschlandticket erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt

michael_seelze, Sonntag, 16.04.2023, 00:31 (vor 370 Tagen) @ Berlin-Express

Der Satz ist wirklich toll: "Durch seine Preisgestaltung unterscheidet sich das Deutschlandticket von anderen Monats- und Jahreskarten, die teurer sind."
Weiter geht es mit: "Bei Letzteren sollten Fahrgäste, die einen
hohem Preis für ihre Zeitkarten zahlen, nicht von Fahrgastrechten ausgeschlossen werden."

Mit dem Satz wird begründet, warum der ursprüngliche §2 EVO nicht weitergehend geändert worden ist, etwa durch Streichen des Satzes "Nicht als erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt gelten Mehrtages-Zeitkarten, insbesondere Wochenkarten, Monatskarten und Jahreskarten."

Mit dem vom Beitragsbaumeröffner verlinkten Verordnungstext haben sich die Verkehrsunternehmen mit ihrer Argumentation überwiegend durchgesetzt, was positiv für die Unternehmen, aber (gerade im Kontext mit der ab 07.06. geltenden EU-VO 782/2021) negativ für die Fahrgäste ist.

Hier Passagen aus den Stellungnahmen der Verkehrsunternehmen bzw. Ihrer Verbände zum Referentenentwurf, der noch keine Einstufung des Entgeltes des Deutschland-Tickets als erheblich ermäßigt beinhaltete:

Deutsche Bahn AG 20.12.2022:


Nach heutiger Regelung in § 3 Abs. 3 Satz 2 EVO-E gilt das „Deutschlandticket“ trotzdem nicht
als erheblich ermäßigt, da es sich um eine Mehrtages-Zeitkarte handelt. Die Begründung für
den Ausschluss von Mehrtages-Zeitkarten von der erheblichen Ermäßigung bezog sich zum
Zeitpunkt der letzten EVO-Änderung (Verordnung zur Bereinigung der Eisenbahn-
Verkehrsordnung vom 5. April 2019 (BGBl. I, S 479), Bundesrats-Drucksache 44/19 vom
25.01.2019, Begründung zu Nummer 5 Buchstabe c (§2 Satz 3 EVO) darauf, dass gerade die
SPNV-affinen Fahrgäste, die einen hohen Preis für Zeitkarten zahlen, aufgrund der
erheblichen Ermäßigung nicht von den Fahrgastrechten ausgeschlossen werden dürfen.
Auch dieses Argument trägt unter Berücksichtigung des „Deutschlandtickets“ nicht mehr:
20.Dezember 2022
Seite 3 von 11
• Das „Deutschlandticket“ ist mit einem Preis von 49 Euro für die bundesweite Nutzung
inkl. ÖPNV nur marginal teurer als ein Tageskartenangebot für die bundesweite Nutzung ohne ÖPNV (Quer-durchs-Land-Ticket, 44 Euro), welches unter das erhebliche ermäßigte Beförderungsentgelt gemäß § 2 der aktuell gültigen Eisenbahnverkehrsordnung fällt.
• Der Preis von 49 Euro ist nur deshalb darstellbar, weil das Angebot zu erheblichen Teilen von Bund und den Bundesländern aus Steuermitteln subventioniert wird
• Aufgrund des geringen Preispunkts und der bundesweiten Nutzbarkeit ist davon auszugehen, dass andere Zeitkartenangebote (Wochen-, Monats-, Jahreskarte) im SPNV nicht mehr erworben werden
• Die befürchtete Benachteiligung der Zeitkarten-Kunden ist mit Einführung des
„Deutschlandtickets“ somit nicht mehr gegeben
Neben diesen historischen bzw. angebotssystematischen Argumenten ergeben sich für die
EVU des SPNV gleichzeitig aber auch erhebliche wirtschaftliche Risiken, wenn das
„Deutschlandticket“ auch zukünftig als nicht erheblich ermäßigt angesehen wird und § 12 Abs.
1 EVO-E somit in vollem Umfang Anwendung findet:
Die Anwendung auch von § 12 Abs. 1 Nr. 1 EVO-E auf das Deutschlandticket und damit die
Möglichkeit zur Nutzung eines Fernverkehrszugs hätte zur Folge, dass den SPNV-Unternehmen
hohe Kosten für die Erstattung des Fahrpreises (idR DB-Flexpreis) an das Schienenpersonenfernverkehrsunternehmen entstehen, die schon bei einem einmaligen
Anwendungsfall pro Monat deutlich über dem monatlichen Fahrpreis des Deutschlandtickets
lägen. Inklusive der Fallkosten für die Bearbeitung kostet jeder dieser Fälle die DB Regio ca.
52 Euro. Damit übersteigen die Kosten für einen einzigen Fahrgastrechtefall für die Nutzung
höherwertigerer Züge die Einnahmen des Deutschlandtickets bereits deutlich. Es entstünde
ein wirtschaftliches Unverhältnis zwischen Fahrpreis und Bearbeitungskosten zu Ungunsten
der Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Schließlich sprechen auch betriebliche Gründe für eine Ausnahmeregelung von § 12 Abs. 1
Nr. 1 EVO-E. Es ist – dies zeigen die Erfahrungen aus der Nutzung des 9-EUR-Tickets - mit
einer vermehrten Nutzung der Fernverkehrszüge durch Deutschlandticket-Inhaber:innen zu
rechnen, die zunächst ohne einen solchen zusätzlich zu erwerbenden Fernverkehrsfahrausweis
an Bord kommen und damit zum einen die Prozesse an Bord dieser Züge durch
ihren nachträglichen Fahrkartenerwerb bzw. die Ausstellung von Erhöhten
Beförderungsentgelten generell erheblich beeinträchtigen und zum anderen die Betreiber:
innen dieser Züge mit erheblichen Mehrkosten belasten würden.
Aus diesen Gründen sollte § 3 Abs. 3 letzter Satz EVO-E gestrichen oder das Deutschlandticket
explizit von der Anwendung des § 12 Abs. 1 Nr. 1 EVO-E ausgenommen werden.

mofair e.V. 16.12.2022:

Den fürs erste auf 49 Euro pro Monat gedeckelten Einnah-men – für das Unternehmen, welches den ursprünglichen Beförderungsvertrag abschloss – stünden also Kosten für eine ersatzweise Beförderung in einem anderen Zug entgegen, die bereits bei einmaligem Eintritt die Einnahmen übersteigen können. Dass ein solches Ungleichgewicht im Sinne des gesamten Eisenbahnsektors keinen Bestand haben kann, ist evident. Hierzu sieht § 3 II EVO vor, dass durch ein Eisenbahnver-kehrsunternehmen von der Regelung des § 12 I 1 EVO abgewichen werden kann, insofern nach dem vorgesehen Tarif für einen Fahrausweis ein erheblich ermäßigtes Beförderungs-entgelt zu zahlen ist. Die Definition eines solchen erheblichen ermäßigten Beförderungs-entgeltes findet sich in § 3 III EVO, wonach es kumulativ als solches im Tarif ausdrücklich benannt werden sowie gegenüber dem gewöhnlichen Beförderungsentgelt eines Ersparnis von mehr als 50 Prozent gewähren muss – beide Voraussetzungen wären das Deutsch-landticket für 49 Euro ohne Zweifel erfüllt. Die Norm schließt Mehrtages-Zeitkarten, insbe-sondere Wochenkarten, Monatskarten und Jahreskarten jedoch explizit als erhebliche er-mäßigte Beförderungsentgelte aus, wodurch das Deutschlandticket mit monatlicher Gel-tungsdauer die Fahrgastrechte des § 12 I EVO im vollen Umfang zu gewähren hätte. Zugleich ist anzumerken, dass das bislang preisintensivste Einzelticket, welches ein erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt darstellt, das Quer-durchs-Land-Ticket („QdL“) ist, mit einer vergleichbaren bundesweiten Gültigkeit im SPNV für 42 Euro für eine Person und Tag. Dass ein Ticket, welches im Gegensatz dazu lediglich sieben Euro mehr kostet, hierfür jedoch einen Kalendermonat gültig ist, dann folgerichtig ebenfalls ein erheblich er-mäßigtes Beförderungsentgelt darstellen muss, ist – neben (!) der vorstehend ausgeführ-ten katastrophalen und nicht hinzunehmenden Risikoverteilung zuungunsten der Eisen-bahnverkehrsunternehmen – nur recht und billig sowie zwingend.


VDV 22.12.2022:


Bei der Regelung des § 3 Abs. 3 EVO-E muss nach unserer Ansicht zwingend die neue Entwicklung in Be-zug auf das Deutschlandticket bedacht und eingearbeitet werden. Es kann nicht sein, dass das extrem preiswerte Deutschlandticket, das als Monatsticket ausgestaltet ist, nicht unter die Kategorie der „erheb-lich ermäßigten Beförderungsentgelte“ fallen soll. Denn die erhebliche Ermäßigung stellt gerade ein we-sentliches Element des Deutschlandtickets dar.
Entsprechend schlagen wir vor, § 3 Abs. 3 EVO-E um einen Satz 3 mit folgendem Wortlaut zu ergänzen: „Satz 2 gilt nicht für das Deutschlandticket.“

PS: Bitte um Einfügung in den Sammelbeitragsbaum

Deutschlandticket erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt

arno50, Sonntag, 16.04.2023, 09:20 (vor 370 Tagen) @ michael_seelze

was soll diese seitenlangen Ausführungen. Das sog. Deutschlandticket ist eine "Fahrkarte" eigener Klasse, die überwiegend vom Steuerzahler bezahlt wird und wäre vom Preis höchstens mit 30mal Quer durchs Land Ticket plus Kosten der Stassenbahnen und Bussekarten der BRD vergleichbar. Mithin eine 1 bis 2stelliges Vielfaches der 49 Euro. Die offizielle Begründung ist, den Weg zur Arbeit oder Ausbildung oder Schule zu verbilligen, und damit den Arbeiter bzw. Student und Schüler zu entlasten. Schöne wäre es natürlich noch Fahrgastrechte obenaufzu bekommen, dies zu fordern ist meineserachtens unangemessen.

Deutschlandticket erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 16.04.2023, 10:14 (vor 370 Tagen) @ arno50
bearbeitet von Alibizugpaar, Sonntag, 16.04.2023, 10:16

Sehe ich auch so. Jeder wird mal zwei, drei Monate austesten müssen, ob das DT für ihn passt. Wer sich bei den Regelungen unwohl fühlt oder meint er mache einen finanziellen Negativschnitt, der kann dann zu seinem alten Status zurück kehren.

Bei einer Tagesnetzkarte für nur 1,63 EUR muß man das Warten auf den nächsten Zug wohl wirklich mal in Kauf nehmen. Was von anderer Seite zu Recht angesprochen wurde, das ist das Warten letzter Tagesrandverbindungen auf verspätete Zubringer. Da wird nicht alles direkt rund laufen. Die beteiligten Bahnen wie auch die Politik werden aber sicher auch keine ständigen Medienberichte sehen wollen, daß wieder irgendwo eine Zugladung auf Bahnsteig 4 übernachten musste. Drum aus Eigeninteresse nicht unbedingt auf die letzte Verbindung des Tages setzen und schon vor einer Reise im Gefühlshaushalt einkalkulieren, daß man vielleicht selber ein Taxi oder den letzten ICE zahlen muß.

Schon früh morgens um Sechse auf dem Weg zur Malloche vergebens auf den Arbeiterzug zu warten (und es kommt 1h lang kein Ersatz), das ist ja einer der altbekannten Systemfehler, die es weiter geben wird. Wo mir erstattete (gedeckelte) Teilbeträge auch nicht helfen. Ganz zu schweigen, wie im Berufsverkehr 25 Wartende einer kleinen Ortschaft an Taxen zur Fahrt in die Metropole kommen sollen, wenn es dort weit und breit vielleicht nur zwei Fahrzeuge gibt. Falls überhaupt. Da machen mich schon heute auf Job-Ticket erstattete Verspätungs-Euros im April mit null Grad auch nicht mehr warm.

Lassen wir den Alltag sich erstmal einleben, die Sache wird sich entwickeln. Klar werden wir diverse Horrorgeschichten für 1,63 EUR zu lesen bekommen, logisch. Ist dann so.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Deutschlandticket erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt

Henrik, Sonntag, 16.04.2023, 16:39 (vor 369 Tagen) @ Alibizugpaar

Das Deutschlandticket ist eine "Fahrkarte" eigener Klasse, die überwiegend vom Steuerzahler bezahlt wird ...
... den Weg zur Arbeit oder Ausbildung oder Schule zu verbilligen, und damit den Arbeiter bzw. Student und Schüler zu entlasten. Schöne wäre es natürlich noch Fahrgastrechte obenaufzu bekommen, dies zu fordern ist meineserachtens unangemessen.

auch alle bisherigen Zeitkarten und überhaupt alle Fahrkarten des Nahverkehrs werden
überwiegend vom Steuerzahler bezahlt.
Beim Deutschlandticket übernehmen Bund & Länder mit den 3 Mrd Euro nochmal 23% drauf.

Ja, das Ticket wird fast ausschließlich nur förderlich sein für Schüler, Studenten, Azubis und gut verdienenden Arbeitnehmern. Sie werden entlastet bzw. viel eher nicht zusätzlich nochmal belastet.

Fahrgastrechte gelten natürlich beim Deutschlandticket.
Es geht hier lediglich um den Punkt der Nutzung des ICE bei zu vermutender Verspätung am Zielort um mindestens 20 Minuten.

vgl.
https://www.bahn.de/faq/pk/angebot/regionale-angebote/deutschland-ticket/fahrgastrechte

Sehe ich auch so. Jeder wird mal zwei, drei Monate austesten müssen, ob das DT für ihn passt. Wer sich bei den Regelungen unwohl fühlt oder meint er mache einen finanziellen Negativschnitt, der kann dann zu seinem alten Status zurück kehren.

Das Deutschlandticket wird niemand austesten müssen.
Jeder weiß heute schon, ob sich das Ticket für ihn lohnt oder eben nicht.
Dafür ist es schlichtweg viel zu teuer,
die meisten von uns werden es sich nicht leisten.. können.

Keiner wird sich für diese Regelung interessieren, um die es hier geht, geschweige denn seine Abo-Entscheidung davon abhängig machen.

Bei einer Tagesnetzkarte für nur 1,63 EUR muß man das Warten auf den nächsten Zug wohl wirklich mal in Kauf nehmen. Was von anderer Seite zu Recht angesprochen wurde, das ist das Warten letzter Tagesrandverbindungen auf verspätete Zubringer. Da wird nicht alles direkt rund laufen. Die beteiligten Bahnen wie auch die Politik werden aber sicher auch keine ständigen Medienberichte sehen wollen, daß wieder irgendwo eine Zugladung auf Bahnsteig 4 übernachten musste. Drum aus Eigeninteresse nicht unbedingt auf die letzte Verbindung des Tages setzen und schon vor einer Reise im Gefühlshaushalt einkalkulieren, daß man vielleicht selber ein Taxi oder den letzten ICE zahlen muß.

Etwaige Medienberichte dürften völlig irrelevant sein - das interessiert niemanden.
Solche gabs in der Vergangenheit auch nicht.
Es geht um die Fahrgäste - die stehen im Mittelpunkt.
Der letzte ICE wird in der Realität dann im Zweifel freigegeben - kennen wir alle vom SWT oder eben auch der Freigabe der reservierungspflichtigen Nachtzügen bei den ständigen Ausfällen der IC.

..einer kleinen Ortschaft ..

..in der alle 20 Minuten ein ICE hält, der NV aber nur im Zweistundentakt?
zu blöd aber auch.

Lassen wir den Alltag sich erstmal einleben, die Sache wird sich entwickeln. Klar werden wir diverse Horrorgeschichten für 1,63 EUR zu lesen bekommen, logisch. Ist dann so.

Das wäre äußerst unlogisch.
Allein vom letzten Sommer haben wir nicht eine einzige Horrorgeschichte zu lesen bekommen.

Deutschlandticket erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 16.04.2023, 19:19 (vor 369 Tagen) @ Henrik

Morgendliche Berufspendler, letzte abgewartete Tagesrandverbindungen, kein Taxi verfügbar und auch mal ungeplant einen ICE auf Teiletappe in Richtung nehmen müssen, das sind gestreute Beispiele quer durch den allgemeinen Fahrgastalltag.

Mache es Dir und anderen nicht zu schwer durch umdrehen jeder einzelnen Silbe. Und selbstverständlich werden Leute abwarten, ob sich das 49er für sie lohnt. Es wird nicht jeder bei der Stange bleiben, der da jetzt einsteigt.

Und zu teuer ist das DT absolut nicht. Wer das nicht zahlen kann, der hatte bislang auch kein Jobticket, Monatskarte und auch kein Auto. Muß ja auch nicht sein. Ganz Bedürftige bekommen Sozialkarten für die Region.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

3 Milliarden Euro Zuschuss?

arno50, Dienstag, 18.04.2023, 04:26 (vor 368 Tagen) @ Henrik

Wenn das stimmt, mit den 3 Milliarden, davon könnte man ca 1000 Kindergärten bauen oder 3000 Schulen sanieren.

Deutschlandticket erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt

Dieter4711, Sonntag, 16.04.2023, 16:56 (vor 369 Tagen) @ arno50

was soll diese seitenlangen Ausführungen. Das sog. Deutschlandticket ist eine "Fahrkarte" eigener Klasse, die überwiegend vom Steuerzahler bezahlt wird und wäre vom Preis höchstens mit 30mal Quer durchs Land Ticket plus Kosten der Stassenbahnen und Bussekarten der BRD vergleichbar.

Das gilt allerdings auch nur bei entsprechender Nutzung.
Für die Menschen, die nur sporadisch ab und zu fahren und sich über das 9-EUR Ticket gefreut haben, weil sie damit wirklich etwas einsparen können, stellt sich beim 49-EUR Ticket nun die Frage:
Brauche ich das wirklich? Für die wenigen Fahrten, die ich im aktuellen Monat voraussichtlich benötige bin ich mit "normalen" Tickets besser dran. Oder ich fahre lieber gleich mit dem KFZ oder dem Rad, da das örtliche Verkehrunternehmen gerade mal eben wieder 1/3 der Fahrten gestrichen hat.
Solche Kunden würden, wenn diese das Ticket kaufen in der Regel mehr zahlen als sie benötigen.

Der Ansatz, dass die Menschen nichts bessrees zu schaffen haben als tagein tagaus mit dem Nahverkehr durchs land zu zuckeln ist verkehrt.

Aktivierung von DE-Tickets auf älteren Plastik-Abokarten

chriL999, Sonntag, 16.04.2023, 13:07 (vor 370 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von chriL999, Sonntag, 16.04.2023, 13:11

Nochmal eine Frage zu Deutschlandtickets auf Plastikkarten, die wohl per NFC ausgelesen werden. Und ich meine solche, die bereits vor der Einführung als übliche Abokarte (nur) im Verbund genutzt werden konnten.

Wie wird auf solchen NFC-Karten die erweiterte Gültigkeit (gültig als Deutschlandticket ab Mai 2023) aufgebucht, ohne dass diese Plastikkarten etwa im Kundencenter beschrieben werden müssen?

Mir fällt dazu nur die Möglichkeit ein, dass dieser Schreibvorgang bei einer Erstkontrolle nach Mai 2023 irgendwann durchgeführt wird. Dann müsste es aber eine zentrale (!) Datenbank geben, die bei einer jeden Kontrolle abgefragt wird, was ich mir aufgrund des Aufwands und der Datenschutzgesetze nicht so richtig vorstellen kann.

Bei einer Kündigung eines solches Abos ist vielfach auch keine Rückgabe der Plastikkarte erforderlich. Hier wird wohl bis zum Ablauf der auf der Plastikkarte hinterlegten allgemeinen maximalen Gültigkeit (bei Erstellung) diese Karten-ID in eine deutschlandweite Sperrliste aufgenommen, die online bei einer Kontrolle überprüft wird, was technisch gesehen viel einfacher ist.

...man muss zum Automaten laufen

chriL999, Montag, 17.04.2023, 20:22 (vor 368 Tagen) @ chriL999

...man muss zum Automaten laufen

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 17.04.2023, 21:08 (vor 368 Tagen) @ chriL999

...oder kontrolliert werden ;-)

--
Weg mit dem 4744!

Kauffrist & Arbeitgeber-Bescheinigung

john.lennon, Sonntag, 16.04.2023, 19:36 (vor 369 Tagen) @ Administrator

1.) Weiß jemand, bis zu welchem Datum ein Deutschland-Ticket für Mai kaufen kann? Die Bescheinigung von meinem AG für die vergünstigte Job-Version kommt leider nicht bei...

2.) Ich habe das Rheinland-Bus (BVR) Formular eingereicht (das kriegte ich von meinem AG). Kann ich damit jetzt das DE-Ticket nur bei denen kaufen? Ich weiß überhaupt nicht, wo der Geschäftsstellen hat. Hauptsitz meines AG ist zwar in Düsseldorf, ich bin aber an einer Geschäftsstelle außerhalb des Rheinlands und nur alle 1, 2 Wochen mal in Düsseldorf...

Danke schon mal für sachdienliche Hinweise.

Kauffrist & Arbeitgeber-Bescheinigung

Sucher82, Sonntag, 16.04.2023, 22:08 (vor 369 Tagen) @ john.lennon
bearbeitet von Sucher82, Sonntag, 16.04.2023, 22:09

Zu 1.
Da gibt es keine Antwort die ohne weitere Angaben von dir passt. Denn ob und bis wann das Ticket für Mai (oder jeden anderen Monat auch) bestellt werden kann, legt jeder Anbieter selbst fest, da die Bearbeitung je nach Bestellform (Formular oder Online) und Ausgabeform (Papierticket das verschickt werden muss, Karte die verschickt werden muss oder App) abhängt.

Zu 2.
Falls es sich hierbei um ein vergünstigtes Jobtickets handeln sollte, kannst du nur dort bestellen, da für Jobtickets Verträge zwischen deinem Arbeitgeber und dem Anbieter geschlossen werden müssen und auch gewisse Mindestzahlen nötig sind dafür.

Und wo du mit der Bescheinigung hin musst erfährst du entweder von deinem Arbeitgeber oder von der Firma die auf dem Formular steht.

Lastschrift von nichtdeutschen Konten (mit IBAN)

плацкарт, Montag, 17.04.2023, 15:12 (vor 368 Tagen) @ Administrator

Hat jemand schon Erfahrung bzgl. Lastschrift von nichtdeutschen Konten (z. B. Niederlande oder Polen) gesammelt? Ist die Lastschrift generell nur von deutschen Konten vorgesehen?

europäische IBAN erforderlich

chriL999, Montag, 17.04.2023, 16:41 (vor 368 Tagen) @ плацкарт
bearbeitet von chriL999, Montag, 17.04.2023, 16:41

nur europäische IBAN erforderlich (SEPA-Lastschrift geht ja europaweit)

Upgrade Semesterticket

плацкарт, Montag, 17.04.2023, 15:12 (vor 368 Tagen) @ Administrator

Hallo,
aus welchen Verbünden gibt es Nachrichten zum Semesterticket-Upgrade?

Update: Upgrade Semesterticket

плацкарт, Dienstag, 18.04.2023, 09:35 (vor 368 Tagen) @ плацкарт

VBB: laut telefonischer Auskunft arbeitet der VBB an einer Upgradelösung. Sehr geheimnistuerisch.

Uni Rostock; Uni Göttingen

плацкарт, Mittwoch, 19.04.2023, 12:09 (vor 367 Tagen) @ плацкарт

Uni Rostock; Uni Göttingen

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 19.04.2023, 12:35 (vor 367 Tagen) @ плацкарт

Der Göttingen-Artikel ist auch hinter der Bezahlschranke. Die Infos gibt es kostenfrei unter https://asta.uni-goettingen.de/services/semestertickets/ - was mich überhaupt nicht verwundert.

Papier; Monatskarte ohne Abozwang; Barzahlung - Greiz

плацкарт, Montag, 17.04.2023, 15:51 (vor 368 Tagen) @ Administrator

Die PVG in Greiz verkauft in ihren Bussen das Deutschlandticket als sogenannte "Startkarte" ohne Abozwang mit Barzahlung und freiem Namensfeld, in das der eigene Name eingetragen werden kann.
Ab Mitte Mai wird das Juniticket verkauft. Das Maiticket ist bereits erhältlich. Es wird keinen Vorverkauf für mehrere Monate geben.

auf der Drehscheibe

somit für Dritte erwerbbar...

chriL999, Montag, 17.04.2023, 16:42 (vor 368 Tagen) @ плацкарт
bearbeitet von chriL999, Montag, 17.04.2023, 16:43

Ich dachte immer, in dem Code sind der Name der Person und sein Geburtsdatum mit abgespeichert. Scheinbar nicht, sofern in dem Greizer Bus erworben.

Wird spätestens Ende des Jahres zu Ende gehen

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 17.04.2023, 20:57 (vor 368 Tagen) @ плацкарт
bearbeitet von J-C, Montag, 17.04.2023, 20:57

Also schnell zugreifen, bevor es früher oder später wieder abgeschafft wird! ;)

Ich persönlich werde, sobald der Bedarf besteht, vermutlich in Passau am DB-Schalter die Chipkarte bestellen. Oder online beim HVV. Nicht nur dort lässt sich die Chipkarte auch online bestellen. Das HVV-Deutschlandticket schaut schon ziemlich cool aus. Aber vielleicht gibt es noch andere nette Designs.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Chipkarte DB?

611 040, Erfurt, Dienstag, 18.04.2023, 07:34 (vor 368 Tagen) @ J-C

Ich dachte die DB gibt es nur als Handyticket aus und nicht als Chipkarte.

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Chipkarte DB?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 18.04.2023, 08:35 (vor 368 Tagen) @ 611 040

Da habe ich was übersehen, Grundsätzlich wird tatsächlich im Reisezentrum nur eine Auftragsnummer gegeben. Wenn man aber Glück hat, vertreibt die DB jedoch auch Fahrscheine eines Verbundes oder Betreibers, der das Deutschlandticket auch als Chipkarte vertreibt.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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Chipkarte DB?

bahnfahrerofr., Dienstag, 18.04.2023, 08:37 (vor 368 Tagen) @ J-C

Im VGN beispielsweise geht das mit der Chipkarte auch in DB Reisezentren. Es muss halt ein Verbund sein, der Chipkarten anbietet und in dem die DB noch den Vertrieb mitverantwortet.

Chipkarte DB?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 18.04.2023, 08:39 (vor 368 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Sonst kauft man die Chipkarte halt online z.B. beim hvv

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Chipkarte DB?

chriL999, Dienstag, 18.04.2023, 21:18 (vor 367 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Mir gefällt folgendes Design im Bild viel viel besser als z.B. beim HVV:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/start-zum-1-mai-deutschlandticket-auch-bei-berliner-...

Soweit mir bekannt, sieht aber das Design in Berlin völlig anders aus.

Bisher bekanntes zu den FGR.

ICE619, München, Montag, 17.04.2023, 19:25 (vor 368 Tagen) @ Administrator

Wenn Sie mit Ihrem Deutschland-Ticket unterwegs sind und aufgrund einer Verspätung oder eines Zugausfalls im Nahverkehr mind. 60 Minuten verspätet an Ihrem Zielbahnhof ankommen, so haben Sie pro Fall einen Entschädigungsanspruch in Höhe von 1,50 Euro.

Bitte beachten Sie jedoch, dass Entschädigungsbeträge unter 4 Euro aufgrund einer gesetzlichen Bagatellgrenze nicht ausgezahlt werden. Sie können jedoch mehrere Verspätungsfälle während der Laufzeit ihres Deutschland-Tickets gesammelt beim ServiceCenter-Fahrgastrechte oder der Fahrgastrechte-Abteilung des von Ihnen genutzten Eisenbahn-Verkehrsunternehmens einreichen, um somit eine Auszahlung zu erhalten. Maximal werden 25% des Wertes Ihres Deutschland-Tickets entschädigt.

https://www.bahn.de/angebot/regio/deutschland-ticket

Es bleibt spannend.

ICE619, München, Montag, 17.04.2023, 19:41 (vor 368 Tagen) @ ICE619

Reisende mit einem Deutschlandticket könnten allerdings von der „IC oder ICE-Option” ausgenommen werden. Jungbluth sagte, offenbar befürchteten Eisenbahnunternehmen bei einem Ausweichen von Deutschlandticket-Nutzern auf höherwertige Züge übervolle Wagen. Eine Einschränkung von Fahrgastrechten zerstöre aber Vertrauen in den Schienenverkehr.

Das Verkehrsministerium verweist bei der möglichen Regelung auf einen expliziten Wunsch der Branche. „Insgesamt sorgt das Deutschlandticket für eine deutliche finanzielle Entlastung bei gleichzeitiger Angebotserweiterung und ist damit auch in puncto Verbraucherfreundlichkeit eine deutliche Verbesserung für Reisende im Nahverkehr”, sagte ein Sprecher.

Im Verkehrsausschuss des Bundestags findet am Montag (17. April) eine Anhörung zu einer Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes aufgrund von EU-Vorgaben statt. Geändert werden soll im Zuge dessen auch die Eisenbahn-Verkehrsverordnung und damit auch die Entschädigungsregelung.

https://app.handelsblatt.com/keine-ic-oder-ice-option-49-euro-ticket-verbraucherschuetz...

Ergänzung: offizieller FAQ-Auszug hierzu.

ICE619, München, Montag, 17.04.2023, 20:13 (vor 368 Tagen) @ ICE619

Ist die Nutzung von ICE/IC mit dem Deutschland-Ticket gestattet, wenn absehbar ist, dass man mit erheblicher Verspätung das Ziel erreicht?

Ja, dieses Recht besteht im Rahmen der gesetzlichen Fahrgastrechte ab einer zu erwartenden Verspätung des Nahverkehrszuges von mindestens 20 Minuten.
Für die Fahrt mit dem Fernverkehrszug ist zunächst eine Fahrkarte zu kaufen.
Die Fahrtkosten werden dann im Nachgang auf Antrag durch das genutzte Eisenbahnunternehmen,
z.B. durch das ServiceCenter Fahrgastrechte erstattet.

https://www.bahn.de/faq/deutschlandticket-verspaetung-ice-nutzung

Ergänzung: offizieller FAQ-Auszug hierzu.

EK-Wagendienst, EGST, Montag, 17.04.2023, 20:18 (vor 368 Tagen) @ ICE619

Ist die Nutzung von ICE/IC mit dem Deutschland-Ticket gestattet, wenn absehbar ist, dass man mit erheblicher Verspätung das Ziel erreicht?

Ja, dieses Recht besteht im Rahmen der gesetzlichen Fahrgastrechte ab einer zu erwartenden Verspätung des Nahverkehrszuges von mindestens 20 Minuten.
Für die Fahrt mit dem Fernverkehrszug ist zunächst eine Fahrkarte zu kaufen.
Die Fahrtkosten werden dann im Nachgang auf Antrag durch das genutzte Eisenbahnunternehmen,
z.B. durch das ServiceCenter Fahrgastrechte erstattet.

https://www.bahn.de/faq/deutschlandticket-verspaetung-ice-nutzung

Ja das ist der zur Zeit gültige Stand.

Aber zu Anfang Juni soll das geändert werden, dann geht es nicht mehr, das es Erstattet wird, den ICE / ICE kann man weiterhin nutzen, aber man muss es dann selber bezahlen.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

-1 ohne Doppel **

ICE619, München, Montag, 17.04.2023, 20:54 (vor 368 Tagen) @ EK-Wagendienst

Sollte es dazu wirklich kommen,
knallt der Korken mMn bei einigen Usern hier bestimmt ordentlich,
besonders unter dem Teil der BahnCard 100 Inhaber*innen, aktiven/passiven Bahner*innen oder unter denen die es gerne wärn.

-1 ohne Doppel **

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 17.04.2023, 21:09 (vor 368 Tagen) @ ICE619

Sollte es dazu wirklich kommen,
knallt der Korken mMn bei einigen Usern hier bestimmt ordentlich,
besonders unter dem Teil der BahnCard 100 Inhaber*innen, aktiven/passiven Bahner*innen oder unter denen die es gerne wärn.

Wie kommst du auf diese Unterstellung?

--
Weg mit dem 4744!

Erfahrungswerte.

ICE619, München, Montag, 17.04.2023, 21:40 (vor 368 Tagen) @ JeDi

- kein Text -

Erfahrungswerte.

JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 26.04.2023, 05:24 (vor 360 Tagen) @ ICE619

Ich weiß ja nicht, auf welchen Erfahrungen das beruht - den meisten Eisenbahner_innen ist es aber wichtig, dich so pünktlich und schnell wie möglich ans Ziel zu bringen - zur Not eben mit anderen Zügen als geplant. Einzelne, gerne auch laute, Ausnahmen gibts natürlich überall, das scheinen mir aber eher Ausnahmen als die Regel zu sein.

Gruß, JeDi, Eisenbahner_in mit BC100, dem es gegen die Berufsehre geht, gestrandete Reisende nicht mitzunehmen.

--
Weg mit dem 4744!

BC100+ mit Doppel **

Henrik, Montag, 17.04.2023, 21:44 (vor 368 Tagen) @ ICE619

Sollte es dazu wirklich kommen,
knallt der Korken mMn bei einigen Usern hier bestimmt ordentlich,
besonders unter dem Teil der BahnCard 100 Inhaber*innen, aktiven/passiven Bahner*innen oder unter denen die es gerne wärn.

wieso sollte bzw. welche Gedankengänge verstecken sich hinter Deinen Worten,
was genau sollten sie befürchten.
Für die Inhaber*innen einer BahnCard 100 ändert sich nichts.

..oder meinst Du solche Reisenden, die aktuell noch eine BahnCard 100 besitzen, dann künftig aber keine mehr, stattdessen mit Deutschlandticket+Flex/Sparpreis unterwegs sind?

:-/

ICE619, München, Montag, 17.04.2023, 22:12 (vor 368 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von ICE619, Montag, 17.04.2023, 22:16

Neid & Missgunst ist ein äusserst ausgeprägtes Problem unserer Gesellschaft und bleibt auch weder hier im Forum, noch in dieser Thematik aussen vor.

Und diejenigen,
die hier nun mit einem möglichen Grinsen im Gesicht, *erklärdochmalerklärdochmal* und gleichzeitig mit erhobenen Zeigefinger um die Ecke kommen - sind mMn genau die, die gut erahnen können was ich meine.
Wenn nicht, auch nicht schlimm.
Empfehlen kann ich dann aber in diesem Fall, die ein oder andere Diskussion zu einem ebenso nicht einfachen Thema der letzten knapp 15 Jahre hier mal querzulesen.

warum -1?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 17.04.2023, 21:54 (vor 368 Tagen) @ ICE619

Wenn man eine Netzkarte auch für den Fernverkehr wollte, ist die Antwort dann eben eine BahnCard 100.

Wenn man das günstiger will, sollte man vielleicht diese Forderung im Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr deponieren.

Dies kann man etwa hier tun. Es ist auch möglich, den Abgeordneten des eigenen Wahlkreises zu konsultieren, sich bei entsprechenden Interessensgruppen darüber auszutauschen etc.

Wenn man was wirklich absolut will und eine entsprechende Forderung bei der Politik hat, dann sollte man diese Forderung auch bei der Politik deponieren.

Wenn das aber nicht das Interesse ist... was genau ist das große Problem, dass man mit dem 49€-Ticket eben nicht so leicht dazu kommt, den Fernverkehr zu nutzen, weil zuufälligerweise eine auf Kante genähte Verbindung mit zich Umstiegen über eine lange Distanz geplatzt ist?

Das Missbrauchspotenzial wäre da durchaus enorm. In dem Fall hat man kein Interesse gehabt, solche Risiken in Kauf zu nehmen, also wird es in dem Fall gestrichen.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Es bleibt spannend.

Barzahlung, Montag, 17.04.2023, 21:38 (vor 368 Tagen) @ ICE619

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?002,10409533

Jungbluth sagte, offenbar befürchteten Eisenbahnunternehmen bei einem Ausweichen von Deutschlandticket-Nutzern auf höherwertige Züge übervolle Wagen.

Nein, die befürchtet niemanden. Die Eisenbahnunternehmen fürchten v.a. die Kosten, die im Zuge der Nutzung dieser Regelung auf sie zukommen.
Je weniger Rechte der lästige Beförderungsfall hat, desto besser.

https://www.ice-treff.de/index.php?id=674696

HVV-Deutschlandticket (m. B.)

Sören Heise, Region Hannover, Dienstag, 18.04.2023, 10:43 (vor 368 Tagen) @ Administrator

Und so sieht die HVV-Version aus.

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Viele Grüße
Sören

--
[image]

Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

HSV Ticket?

Sportdiesel612, Montag, 24.04.2023, 09:06 (vor 362 Tagen) @ Sören Heise

- kein Text -

gilt halt nur in der 2.

Henrik, Mittwoch, 03.05.2023, 22:39 (vor 352 Tagen) @ Sportdiesel612

- kein Text -

Billigstes 49-€-Ticket: RBB-Mitarbeiter zahlen nur 16,55 €

плацкарт, Donnerstag, 20.04.2023, 23:16 (vor 365 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von плацкарт, Donnerstag, 20.04.2023, 23:17

T-Online schreibt

... ich zahle einer RBB-Mitarbeiterin mehr zu ihrem Ticket dazu als sie selbst dafür zahlt.

Billigstes 49-€-Ticket: RBB-Mitarbeiter zahlen nur 16,55 €

Barzahlung, Donnerstag, 20.04.2023, 23:26 (vor 365 Tagen) @ плацкарт

T-Online schreibt

... ich zahle einer RBB-Mitarbeiterin mehr zu ihrem Ticket dazu als sie selbst dafür zahlt.

Den Zuschuss zum Ticket zahlt hier aber der Arbeitgeber. Insofern hinkt auch der Vergleich.

Bei den Stuttgarter Stadtverwaltungsbeschäftigten ist es das 0-Euro-Ticket.

https://www.stuttgart.de/service/aktuelle-meldungen/januar-2023/landeshauptstadt-fuehrt...

Billigstes 49-€-Ticket: RBB-Mitarbeiter zahlen nur 16,55 €

плацкарт, Donnerstag, 20.04.2023, 23:39 (vor 365 Tagen) @ Barzahlung

Der unfreiwillige Arbeitgeber bin ich. Wie hoch ist nochmal die Propagandasteuer?

Billigstes 49-€-Ticket: RBB-Mitarbeiter zahlen nur 16,55 €

Eraz, Donnerstag, 20.04.2023, 23:46 (vor 365 Tagen) @ плацкарт

Und deswegen sollen die Mitarbeiter da umsonst arbeiten?
Den Zuschuss gibt es vermutlich auch bei genügend anderen Unternehmen und scheint auch beim RBB nicht neu zu sein:
zahlt der öffentlich-rechtliche Sender auch fürs Deutschlandticket einen Zuschuss in Höhe von 30 Euro – genauso wie bislang fürs VBB-Firmenticket

Billigstes 49-€-Ticket: RBB-Mitarbeiter zahlen nur 16,55 €

Bluenight1983, Freitag, 21.04.2023, 16:36 (vor 364 Tagen) @ Eraz

Der Unterschied ist das der RBB ein Sender ist der durch Geldverschwendung und Vetternwirtschaft bekannt ist. Davon abgesehen das sie durch Zwangsabgaben von uns finanziert werden und nun deutliche Abgaben-Erhöhungen fordern.

Und ja, Kleinvieh macht auch Mist.

BVG

Bluenight1983, Freitag, 21.04.2023, 16:31 (vor 364 Tagen) @ Administrator

Das Deutschlandticket als App-Version bei der BVG sollte eigentlich ab mitte April in der App ladbar sein. Es gab nun die Tage eine Ankündigung das es "ende April" erst möglich wäre.

Ich hoffe die bekommen das rechtzeitig hin, denn es wurde ja gesagt das man das Ticket eine gewisse Zeit vor dem 1. Mai in die App laden müsste um es nutzen zu können.

Ich hoffe das gibt kein Chaos.

BVG

chriL999, Freitag, 21.04.2023, 22:44 (vor 364 Tagen) @ Bluenight1983

Das Deutschlandticket als App-Version bei der BVG sollte eigentlich ab mitte April in der App ladbar sein. Es gab nun die Tage eine Ankündigung das es "ende April" erst möglich wäre.

Ich hoffe die bekommen das rechtzeitig hin, denn es wurde ja gesagt das man das Ticket eine gewisse Zeit vor dem 1. Mai in die App laden müsste um es nutzen zu können.

Ich hoffe das gibt kein Chaos.

Wieso sollte man verpflichtet sein, ein Ticket vor dem 1. Mai in die App zu laden? Und wenn nicht, dann habe ich 49 EUR verloren?

Wallet

Hansjörg, Sonntag, 23.04.2023, 20:16 (vor 362 Tagen) @ chriL999

Ich hoffe die bekommen das rechtzeitig hin, denn es wurde ja gesagt das man das Ticket eine gewisse Zeit vor dem 1. Mai in die App laden müsste um es nutzen zu können.

Irgendwas mit 72h stand da. Keine Ahnung warum.


Ich hoffe das gibt kein Chaos.

Denke nicht. Warum sollte es der Fall sein?


Wieso sollte man verpflichtet sein, ein Ticket vor dem 1. Mai in die App zu laden? Und wenn nicht, dann habe ich 49 EUR verloren?

Nein es ist ja ein Abo.

Also ich habe mein BVG Deutschlandticket im Wallet und könnte quasi sofort losfahren.

Wallet

Bluenight1983, Montag, 24.04.2023, 01:46 (vor 362 Tagen) @ Hansjörg

Ich hatte nochmal nachgeschaut. Es könnte auch gemeint sein das man die App mindestens 72 Stunden vorher runtergeladen haben muss um das Ticket anzeigen zu lassen?! Wobei das auch nicht unbedingt Sinn ergibt.

Na wenn das Ticket bis zum 1. Mai nicht auf der App ist, darf man dann ohne Ticket fahren? Ich verstehe jetzt auch nicht was das Problem jetzt ist das man zwei Wochen länger bei der BVG braucht.

Mir ist ein Online-Ticket lieber. Ladekabel und 10.000er Powerbank habe ich eigentlich immer dabei wenn ich nicht nur kurz unterwegs bin.

u a. das meine ich...

611 040, Erfurt, Montag, 24.04.2023, 08:33 (vor 362 Tagen) @ Bluenight1983

Genau deswegen hab ich es halt am liebsten auf Papier... da gibts diese ganzen Probleme nicht...

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

u a. das meine ich...

musicus, Montag, 24.04.2023, 11:30 (vor 362 Tagen) @ 611 040

Genau deswegen hab ich es halt am liebsten auf Papier... da gibts diese ganzen Probleme nicht...

Pergament wäre beständiger. Oder eine Karte aus Kunststoff oder Metall. Gravierte Steintafeln haben sich auch als sehr dauerhaft erwiesen.

Im Übrigen ist das ein BVG-Problem. Wenn die da ihren Vertrieb eines bundeseinheitlichen Angebots nicht auf die Reihe kriegen, würde ich dort auch im Zweifelsfall die Verantwortung für sämtliche Folgen (und Kosten) dort abladen. Eine Verpflichtung, Fahrten doppelt zu bezahlen, besteht nicht.

Die in Berlin können und vor allem schaffen das schon!

chriL999, Montag, 24.04.2023, 17:12 (vor 361 Tagen) @ Bluenight1983

- kein Text -

Auch die Schwaben sind nicht besser

Mike65, Montag, 24.04.2023, 23:27 (vor 361 Tagen) @ chriL999

Ich habe mein Abonnement bei den Ulmer Stadtwerken gleich zum 1. April gekündigt und in ein Deutschlandticket umgewandelt. Außer einer Eingangsbestätigung kam bisher nichts. Auf telefonische Nachfrage wurde mir natürlich zugesichert, dass das Ticket noch diese Woche per Mail kommen würde. Unter der Hand hieß es allerdings, dass die Verwaltung überlastet sei und man nichts garantieren könne. Tatsächlich werden neue Anträge erst zum 1. Juni angenommen. Dummerweise habe mich meine alten Fahrkarten aus dem Abo schon zurückgegeben und würde im Falle eines Falles dann ab Montag ohne Ticket sein.

Die in Berlin können und vor allem schaffen das schon!

Bluenight1983, Mittwoch, 26.04.2023, 01:21 (vor 360 Tagen) @ chriL999

Jo, weil hier in Berlin auch alles so wunderbar klappt ... ????

Wenn ich da nur an die vielen zigtausenden Berliner denke die keinen gültigen Ausweis besitzen, da es einfach Glückssache ist überhaupt einen Termin beim Bürgeramt (Rathaus) zu bekommen.

Tja, wenn man in Berlin lebt gewöhnt man sich auch daran nichts zu erwarten. Aber ich werde mich da nie so richtig dran gewöhnen. ????

Verständnisfragen Verkaufsfristen

musicus, Montag, 24.04.2023, 09:31 (vor 362 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von musicus, Montag, 24.04.2023, 09:31

Verstehe ich es richtig, dass das D-Ticket immer mit Gültigkeitsbeginn zum Monatsersten ausgegeben wird? Demnach wäre ein vom 1. abweichendes, anderes Datum als erster Geltungstag unmöglich, oder?

Welche Bestellfrist gilt für das Ticket? Muss ich vor dem Monatsersten das Abo abschließen? Kann ich am 30.05. oder 31.05. noch ein im Mai gültiges D-Ticket erwerben?

D-Ticket im laufenden Monat als „Abo-Sofort“-Variante

Henrik, Montag, 24.04.2023, 10:02 (vor 362 Tagen) @ musicus

Kann ich das Deutschland-Ticket auch für einen Reisestart im laufenden Monat erwerben?

Ja. Sie können im laufenden Monat eine „Abo-Sofort“-Variante des Deutschland-Tickets im Reisezentrum sowie auf bahn.de und im DB Navigator erwerben. Sie können damit direkt losfahren.

https://www.bahn.de/faq/deutschlandticket-ab-sofort

https://www.bahn.de/faq/pk/angebot/regionale-angebote/deutschland-ticket

D-Ticket im laufenden Monat als „Abo-Sofort“-Variante

musicus, Montag, 24.04.2023, 10:51 (vor 362 Tagen) @ Henrik

Ja. Sie können im laufenden Monat eine „Abo-Sofort“-Variante des Deutschland-Tickets im Reisezentrum sowie auf bahn.de und im DB Navigator erwerben.

Nur dort?

D-Ticket im laufenden Monat als „Abo-Sofort“-Variante

phil, Montag, 24.04.2023, 11:33 (vor 362 Tagen) @ musicus

Nur dort?

nicht nur dort

auf dieser Website werden Infos der verschiedenen Anbieter zusammengetragen:

https://www.deutschlandticket-rabatte.de/

D-Ticket im laufenden Monat als „Abo-Sofort“-Variante

musicus, Montag, 24.04.2023, 11:36 (vor 362 Tagen) @ phil
bearbeitet von musicus, Montag, 24.04.2023, 11:39

Nur dort?


nicht nur dort

auf dieser Website werden Infos der verschiedenen Anbieter zusammengetragen:

https://www.deutschlandticket-rabatte.de/

Hat also jeder Anbieter potentiell eigene Vertriebskonditionen? Oder gibt es (außer Geltungsbereich & Preis) irgendwelche irgendwo festgelegten Gemeinsamkeiten?

EDIT: Die verlinkte Liste scheint weder aktuell noch vollständig zu sein.... Ich such' mal weiter...

D-Ticket im laufenden Monat als „Abo-Sofort“-Variante

sibiminus, Montag, 24.04.2023, 13:02 (vor 362 Tagen) @ musicus

Hat also jeder Anbieter potentiell eigene Vertriebskonditionen?

ja

Oder gibt es (außer Geltungsbereich & Preis) irgendwelche irgendwo festgelegten Gemeinsamkeiten?

Über die politisch geforderten Merkmale hinaus (Digital, Abo, Mindestlaufzeit usw.) nicht wirklich. Die Beförderungsbedingungen bilden den Minimalstandard ab, welcher von einigen Verkäufern zugunsten des Fahrgasts übertroffen wird.

Das ist (auch, nicht ausschließlich) der Kurzfristigkeit geschuldet und eine Harmonisierung ist mittel-/langfristig angestrebt. Stand jetzt bleibt es erst einmal dabei, dass jeder Verkäufer das D-Ticket so verkauft, wie die Abosysteme es können.

Kurz notiert: Anders als ursprünglich geplant ist jetzt eine BahnBonus-Sammelfähigkeit fürs D-Ticket vorgesehen. Offizielle Kommunikation folgt um den Monatswechsel herum.

--
"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar

PM: D-Ticket bei S-Bahn München ohne VVK-Frist erhältlich

Henrik, Dienstag, 25.04.2023, 19:46 (vor 360 Tagen) @ Administrator

25. April 2023, 13:00 Uhr - München

Deutschland-Ticket bei der S-Bahn München ohne Vorverkaufsfrist erhältlich

Flexibler Abo-Start macht Kauf des Tickets sogar im laufenden Monat möglich • Abo als Chipkarte und Handy-Ticket erhältlich

Das Deutschland-Ticket ist im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) bei DB und S-Bahn München ohne Vorverkaufsfrist erhältlich. Als Ticket für den gesamten Monat Mai kann es daher bis einschließlich 30. April erworben werden. Kund:innen können das Abo online, in den Apps sowie in den S-Bahn Kundencentern und den DB-Reisezentren im MVV als Chipkarte und als Handy-Ticket abschließen.

Maximale Flexibilität: frei wählbarer Starttag ermöglicht spontanen Kauf auch nach dem 30. April

Kurzentschlossene im MVV können bei DB und S-Bahn München sogar noch im jeweils laufenden Kalendermonat flexibel ein Deutschland-Ticket erwerben. Wie auch bei anderen MVV-Abos der DB, kann beim Deutschland-Ticket der erste Geltungstag ohne Vorverkaufsfrist frei gewählt werden. Wer sich also erst nach dem 30. April für ein Deutschland-Ticket-Abo entscheidet, kann es noch im Mai nutzen und muss nicht bis zum 1. Juni warten. In diesem Fall wird der Preis von 49 Euro nur anteilig für die restlichen Tage des Monats berechnet. Wer beispielsweise ein Ticket mit Gültigkeit ab 15. Mai bestellt, bezahlt mit 27,71 Euro also nur den anteiligen Preis für 17 Tage. Einzige Bedingung: Das Ticket muss anschließend für mindestens den folgenden vollen Kalendermonat genutzt werden.

Bei der S-Bahn gibt’s das Deutschland-Ticket als Handy-Ticket und als Chipkarte

Die DB und die S-Bahn München bieten MVV-Abos bereits seit einigen Jahren als Chipkarte an. Dies gilt auch für das Deutschland-Ticket. In den S-Bahn Kundencentern sowie in den DB Reisezentren im MVV gibt es die Chipkarte beim Abschluss eines Abos sofort zum Mitnehmen. Bei der Online-Bestellung mit Postversand der Chipkarte ist mit einer Vorlaufzeit von zwei Wochen zu rechnen.

Schneller und flexibler ist der Kauf eines Handy-Tickets online oder in der App „München Navigator“. Hier erfolgt die Übermittlung des Tickets digital und ohne zweiwöchige Vorlaufzeit. Das Handy-Ticket ist in der Regel noch am selben Tag in der App verfügbar. Häufige Fragen und Antworten zum Deutschland-Ticket gibt es auf der Webseite der S-Bahn München: www.s-bahn-muenchen.de/dticket

Hier gibt es das Deutschlandticket im MVV:
- Online unter www.s-bahn-muenchen.de/dticket
- In der App „München Navigator“ im Menüpunkt „MVV-Abo“.
- In der App „DB Navigator“ über die Verbindungsabfrage einer Fahrt im MVV.
- In den S-Bahn-Kundencentern am Hauptbahnhof und am Ostbahnhof.
- In den DB Reisezentren im MVV-Gebiet.

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-muenchen-de/aktuell/presseinf...

Design dieser Chipkarten?

chriL999, Dienstag, 25.04.2023, 22:04 (vor 360 Tagen) @ Henrik

Kennt jemand das Design dieser Chipkarten? Also mit DB-Logo und optisch schon als Deutschland-Ticket erkennbar oder sieht da alles nach MVV/MVG aus?

Design dieser Chipkarten?

Barbara, Mittwoch, 26.04.2023, 11:13 (vor 360 Tagen) @ chriL999

Da steht nix vom Deutschlandticket drauf. Nur MVV und gültig bis soundso.

Ich blick' nicht mehr durch...

musicus, Mittwoch, 26.04.2023, 09:03 (vor 360 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von musicus, Mittwoch, 26.04.2023, 09:06

KWie auch bei anderen MVV-Abos der DB, kann beim Deutschland-Ticket der erste Geltungstag ohne Vorverkaufsfrist frei gewählt werden. Wer sich also erst nach dem 30. April für ein Deutschland-Ticket-Abo entscheidet, kann es noch im Mai nutzen und muss nicht bis zum 1. Juni warten. In diesem Fall wird der Preis von 49 Euro nur anteilig für die restlichen Tage des Monats berechnet. Wer beispielsweise ein Ticket mit Gültigkeit ab 15. Mai bestellt, bezahlt mit 27,71 Euro also nur den anteiligen Preis für 17 Tage. Einzige Bedingung: Das Ticket muss anschließend für mindestens den folgenden vollen Kalendermonat genutzt werden.

Gut zu wissen und sehr interessant. Aber ist andererseits nicht genau das tarifwidrig?
Siehe Tarif, Zi. 3, S. 3: "Der Einstieg ins Abonnement ist jeweils zum Ersten eines Monats möglich."

Mich führt das zurück zu meinen Fragen von vorgestern - wohl mit dem Ergebnis: anything goes, je nachdem, an welchen Verbund oder Verkäufer man gerät.

Operation erfolgreich: Feindverwirrung gelungen.

Der Blaschke, Mittwoch, 26.04.2023, 11:21 (vor 360 Tagen) @ musicus

Hallo.

Mich führt das zurück zu meinen Fragen von vorgestern - wohl mit dem Ergebnis: anything goes, je nachdem, an welchen Verbund oder Verkäufer man gerät.

Ja, und was ist jetzt das Problem?

Ach so, ja, irgendwer in Deutschland könnte sich ja benachteiligt fühlen oder es womöglich gar auch sein (wie kommt der internetlose Renter aus Fehmarn jetzt an das MVV-4-Tage-Ticket?).

Also hätte man mit dem Deutschlandticket noch warten müssen. Bis JEDES Detail bundesweit vereinheitlicht ist. Und ja auch, bis die Strecken ausgebaut sind und der ÖV überhaupt. Beim Deutschlandtakt soll das anno 2070 der Fall sein. Nach den Vorstellungen dürfte dann das Deutschlandticket realistischerweise um das Jahr 2100 eingeführt werden.


Man merkt, wie völlig kaputt und am Ende Teile dieser Gesellschaft sind. Es wird nach und nach Anpassungen und Vereinheitlichungen geben; irgendwo habe ich gelesen, dass man in der Branche da mit ein oder zwei Jahren rechne.


Aber egal - im Forum wird gezetert, bis der Arzt kommt. Das einzig tröstliche: das ist alles nicht von Relevanz. Die echten Fahrgäste sind frohgemut und fragen regelmäßig in Vorfreude nach Details zum Deutschlandticket. Meine Kollegen und ich sollen sie morgen bekommen. Erste Details zur Erfassung kenne ich auch schon. Ich freue mich jedenfalls drauf! Und zwar ohne Wenn und Aber.

Und selbst wenn es hier und da weiterhin Unterschiede z.B. bei Bestellfristen etc geben sollte: das nennt man Wettbewerb! Und der ist ein Segen; der ÖV leidet nämlich nicht unter zu viel Wettbewerb, sondern unter zu wenig Wettbewerb. Und ja, dass ist dann tatsächlich auch mal ungerecht. Opa aus Fehmarn weiß nix vom 6einhalb-Tage-MVV-Monatsticket; mir entging das 1,25-Liter-Cola-0,69 Cent-Angebot bei Norma in Bergkamen.


Schöne Grüße von jörg

Operation erfolglos: Produktharmonisierung gescheitert

musicus, Mittwoch, 26.04.2023, 11:44 (vor 360 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von musicus, Mittwoch, 26.04.2023, 11:45

Hallo.

Mich führt das zurück zu meinen Fragen von vorgestern - wohl mit dem Ergebnis: anything goes, je nachdem, an welchen Verbund oder Verkäufer man gerät.


Ja, und was ist jetzt das Problem?

Gibt keins. Konnte mir meine Fragen ja zwischenzeitlich selbst beantworten.

Also hätte man mit dem Deutschlandticket noch warten müssen. Bis JEDES Detail bundesweit vereinheitlicht ist.

Ist das so? Welche Details sind denn überhaupt vereinheitlicht?
Der Preis steht fest, ebenso der Geltungsbereich (denke ich momentan zumindest, aber vielleicht ist auch das über die Maßen naiv) - der komplette Rest ist nichtmal Theorie, geschweige denn harmonisiert. Sollte das Tarifwirrwarr nicht etwas gelichtet werden? Wie's aussieht dann doch nicht. Welch ein wettbewerblicher Segen die Verbünde doch nicht sind!

PM: Deutschland-Ticket: schon rund 750.000 neue Abos

Henrik, Dienstag, 25.04.2023, 20:12 (vor 360 Tagen) @ Administrator

Personenverkehr, 25.04.2023
Deutschland-Ticket: schon rund 750.000 neue Abos
Tarifrevolution im ÖPNV startet in wenigen Tagen

Nur noch wenige Tage, dann beginnt im deutschen ÖPNV eine Tarifrevolution: Das Deutschland-Ticket für monatlich 49 Euro ist ein digitales, bundesweit einheitliches Aboticket mit dem Fahrgäste ab dem 1. Mai überall und uneingeschränkt Busse und Bahnen im Nahverkehr nutzen können. Der Vorverkauf läuft seit dem 03. April. Seitdem wurden bereits rund 750.000 neue Deutschland-Ticket-Abos verkauft. Der Branchenverband VDV geht davon aus, dass sich in den kommenden Wochen und Monaten insgesamt fünf bis sechs Millionen neue Abonnentinnen und Abonnenten für ein Deutschland-Ticket entscheiden werden. Hinzu kommen laut VDV-Prognose etwa elf Millionen Stammkundinnen und Stammkunden, die von ihren aktuellen Abos zum günstigeren Deutschland-Ticket wechseln werden.

Bundesminister Dr. Volker Wissing: „Ab dem 1. Mai wird das Fahren mit dem Öffentlichen Personennahverkehr so einfach wie nie zuvor. Wir machen Schluss mit kompliziert und anstrengend, Schluss mit Rätselraten vor einem Ticketautomaten, Schluss mit Fragen nach Waben, Stufen und Kreisen. Das Deutschland-Ticket ist die größte Tarifrevolution im Öffentlichen Personen Nahverkehr und ein echter Fortschritt für unser Land. Wir entlasten Bürgerinnen und Bürger, senken die Zugangshürden für den klimafreundlichen ÖPNV und ebnen den Weg für eine modernere, digitalisierte und vernetzte öffentliche Mobilität. Das wird ein Freiheitsgewinn für viele Menschen, denen wir mit dem Deutschland-Ticket neue Möglichkeiten eröffnen, mobil zu sein - im Alltag, in der Freizeit oder auch im Urlaub. Gemeinsam mit den Bundesländern und der Branche haben wir in kurzer Zeit ein Angebot geschaffen, dass den Öffentlichen Personennahverkehr nachhaltig stärken wird. Das Deutschland-Ticket hat das Zeug zum echten Gamechanger.“

Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz: „Das Deutschland-Ticket ist das größte Reformprojekt im öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und wird ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zur Verkehrswende. Jetzt können wir jeder Person, die es will, ein bundesweites, günstiges und einfaches Ticket zum Verkaufsstart anbieten. Mit dem Deutschland-Ticket denken wir Mobilität neu. Die Zeiten, in denen Kundinnen und Kunden ein Tarifabitur beim Fahrkartenkauf brauchten, sind vorbei. Das hätte im Sommer letzten Jahres niemand für möglich gehalten. Wir haben es in einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Ländern, Kommunen, Verkehrsverbünden und Unternehmen geschafft, diese Tarifrevolution in einer Rekordzeit umzusetzen. Es zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Mit dem neuen Ticket werden Millionen Pendlerinnen und Pendler entlastet und es wird vielen Menschen ein Anreiz zum Umstieg auf Bus und Bahnen gegeben. Aber klar ist auch: Die Arbeiten an diesem Reformprojekt sind mit der Einführung des Deutschland-Tickets nicht beendet. Wir wollen eine weitere Vereinheitlichung bei Zusatztickets erreichen und zeitnah auch einen Vorschlag im Sinne des Anliegens der Studierenden nach einem bundesweit einheitlichen Solidarmodell vorlegen.“

Branche ist gut vorbereitet und sieht im Job-Ticket besonders großes Potenzial
Die Vertreterinnen und Vertreter der Nahverkehrsbranche sehen im Deutschland-Ticket große Chancen, um zahlreiche Neukundinnen und Neukunden dauerhaft vom ÖPNV zu überzeugen. Vor allem in der preislich nochmal attraktiveren Job-Ticket-Variante bietet das Deutschland-Ticket aus Branchensicht einen großen Hebel, um viele Unternehmen und deren Beschäftigte dauerhaft zu gewinnen. Zudem rechnet der VDV durch die Einführung des Tickets mit einem Digitalisierungsschub in der Branche, da nun gerade bei kleineren Verkehrsunternehmen und Verbünden erstmals überhaupt digitale Vertriebswege aufgebaut werden.

VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Der Vorverkauf ist aus Branchensicht gut angelaufen. Aber das ist nur der erste Schritt, um das Deutschland-Ticket dauerhaft erfolgreich am Markt zu platzieren. Die vorbereitenden Arbeiten, die nötigen innerbetrieblichen und vertrieblichen Umstellungen und das deutlich erhöhte Kundenmanagement der letzten Wochen waren für uns ein Kraftakt. Aber es hat sich gelohnt: Wir sind vorbereitet, der 1. Mai und damit der Start des Deutschland-Tickets können kommen. Wir sind Bund und Ländern dankbar, dass sie die mit der Ticketeinführung verbundenen Mindereinnahmen in diesem Jahr vollständig ausgleichen. Finanzielle Sicherheit ist auch in Zukunft für die Branche von immenser Bedeutung.“

Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr Deutsche Bahn AG: „Schon jetzt ist das Deutschland-Ticket ein voller Erfolg. Nie war es leichter und günstiger, umweltfreundlich mit Bus und Bahn zu fahren. Für den Preis einer halben Tankfüllung des privaten Autos können Menschen künftig einen Monat lang durch das ganze Land fahren. Für viele Pendlerinnen und Pendler ist das ein Anreiz, das eigene Auto stehen zu lassen. Ein echter Booster für die Verkehrswende ist das Deutschland-Ticket als Job-Ticket: Mit dem Arbeitgeber-Zuschuss zahlen Abonnent:innen nur 34,30 Euro für die bundesweite ÖPNV-Flatrate.“

Prof. Knut Ringat, VDV-Vizepräsident: „„Das Deutschland-Ticket ist eine Revolution für den öffentlichen Nahverkehr und bietet gerade für den Job-Ticket-Bereich ein riesiges Potenzial. Schon heute gehören Job-Tickets zu den meistverkauften ÖPNV-Abos. Inklusive der Landesbediensteten haben im RMV rund 500.000 Menschen eine ÖPNV-Flatrate über ihren Arbeitgeber und bundesweit sind mehrere Millionen Fahrgäste so mobil. Im Kampf um die besten Köpfe kann das Deutschland-Ticket für Arbeitgeber ein entscheidendes Argument sein - dass daher künftig doppelt oder dreifach so viele Menschen mit einem Job-Ticket unterwegs sind, ist durchaus denkbar.“

Unter www.d-ticket.info: Umfassende und aktuelle Infos, eine Postleitzahlensuche und weitere News rund ums Deutschland-Ticket
Speziell für Neukundinnen und Neukunden, aber auch für alle anderen Interessierten bietet die Internetseite www.d-ticket.info ausführliche und aktuelle Informationen zum Deutschland-Ticket (kurz: D-Ticket). Ein besonderer Service auf der Seite ist der so genannte Postleitzahlen-Finder. Damit bekommen Nutzerinnen und Nutzer per Eingabe ihrer Postleitzahl mit einem Klick eine Übersicht der Verkehrsunternehmen und Verbünde, die dort vor Ort das Deutschland-Ticket anbieten. Seit Freischaltung des Angebots Mitte April sind so bereits knapp 60.000 potenzielle Neukundinnen und Neukunden an die Unternehmen und Verbünde vor Ort weitergeleitet worden. Dieses Angebot wird permanent ausgebaut und aktualisiert.

https://www.vdv.de/presse.aspx?id=464be58d-4b91-442d-8a84-e04d53af1018&mode=detail&...

Gäubahn-IC inklusive

D 2852, Mittwoch, 26.04.2023, 10:25 (vor 360 Tagen) @ Administrator

Stand SWR-Meldung von heute ist eine Einigung darüber erzielt worden, dass auf der Stuttgart-Singen-Strecke die Gäubahn-ICs das Deutschlandtickets wie die bisherigen Nahverkehrstickets anerkennen.
Wermutstropfen dürfte dann eher die häufige baustellenbedingte Sperrung der Strecke werden ...

Allseits gute Fahrt und baldiges "Deutschlandfahren" ... :))

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/49-euro-ticket-gaeubahn-sing...

Zeigt her Eure Chipkarten vom Deutschlandticket

Tobias Meier, Mittwoch, 03.05.2023, 22:07 (vor 352 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Tobias Meier, Mittwoch, 03.05.2023, 22:11

Hallo zusammen,

ich würde es schön finden, wenn wir eine Bildersammlung zusammenstellen könnten, wie die verschiedenen Chipkarten zum Deutschlandticket aussehen.

So kann man einen schönen echten grafischen Überblick bekommen. Oftmals sind die "Musterbilder" des Tickets der einzelnen Unternehmen nicht die in der Realität verschickten, darum vielleicht hier?

Ich mache mal den Anfang:

Die Chipkarte der Leipziger Verkehrsbetriebe, ohne Name, ohne Nennung des Tickets, dafür mit tollem Spruch:

[image]

D-Ticket Leipzig

Schöne Idee. Aber...

sfn17, Mittwoch, 03.05.2023, 22:34 (vor 352 Tagen) @ Tobias Meier
bearbeitet von sfn17, Mittwoch, 03.05.2023, 22:35

...unter dem Bild-Link ist es eine ganz normale LVB-Chipkarte. Das D-Ticket ist wohl
nur digital im Chip enthalten. Eigentlich nicht das, was man für eine schöne Chipkarten-Sammlung erwarten würde.

Der "tolle" Spruch, der mittlerweile permanent veralbert wird, ist der einzige, den die LVB überhaupt draufhaben. Die LVB haben keine Selbstironie, null. Kein Vergleich mit der BVG (die einen schönen Kampagnenfilm produzieren ließ).

Die Einbindung des Bilds hier ins Forum sieht nach "nicht geklappt" aus.

***

Was auffällige Chipkarten für das D-Ticket angeht, scheint die HSV-Chipkarte bislang die einzige zu sein?

Schöne Idee. Aber...

Tobias Meier, Mittwoch, 03.05.2023, 23:43 (vor 352 Tagen) @ sfn17

Nichts anderes beschrieb ich zur LVB-Karte. ;-)

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