Meine jährliche Slowakei-Runde ;-) (Reiseberichte)

Krümelmonster, München, Mittwoch, 30.03.2022, 22:37 (vor 729 Tagen)

Hallo liebes Forum,

im letzten Teil meiner Polentour hatte ich ein weiteres Italien-Kapitel angekündigt. Ich verwirre gern Menschen. :-)
Bevor abermals Italien dran ist, fahren wir noch einmal durch die Slowakei. :p

Bis kurz zuvor galt für Einreisende in die Slowakei noch eine allgemeine Testpflicht, Tests aus dem Ausland wurden grundsätzlich nicht anerkannt. Viel Spaß mit einem Testergebnis, das anders ist als vermutet.
Kurz später folgte eine Quarantäne-Pflicht über 14 Tage grundsätzlich für alle nicht vollständig Geimpften (die ja Anfang Juli in allen EU-Ländern die Mehrheit stellten).
Doch es gab auch eine kurze Phase dazwischen, in der man ohne größere Einschränkungen einreisen durfte. Genau das Zeitfenster erwischte ich. :D
Am Ende meines letzten Slowakei-Berichts hatte ich ja schon angedeutet, um welche Strecken es wahrscheinlich als nächstes gehen würde.^^

Mittlerweile konnten die Ungarn sogar Online-Tickets nach Košice ausstellen – voll exotisch im Jahre 2021! (Die Slowaken hatten zwischenzeitlich auch gelernt, Online-Tickets nach Österreich auszustellen – krasse Sache)
Um mehrere der letzten verbliebenen Strecken zu erlegen, wählte ich diesmal die Anreise via Budapest. Die ungarische Hauptstadt gehört sowieso zu meinen absoluten Lieblingsstädten. *‿* Wegen Der Seuchen fahren die Züge von Budapest nach Košice immer noch nur 2 x am Tag statt alle 2 h. Dem 11-min-Übergang traute ich nicht (hätte aber wohl knapp geklappt), und statt 2:11 h wählte ich dann gleich 4:11 h Aufenthalt, so konnte ich noch ein bisschen von der Stadt sehen.
Ich nahm also Samstagmorgen den ersten durchgehenden Railjet von München Richtung Budapest. Seit kurzem war Angehörigen von Schengen-Staaten die Einreise nach Ungarn wieder erlaubt (ohne irgendwelche G‘s), allerdings nur auf dem Land- und nicht auf dem Luftweg. Das Verbot touristischer Übernachtungen für Ausländer wurde erst etwas später aufgehoben. Schwachsinnige Seuchenregeln können andere also auch. :D Vor zwei Wochen auf dem Weg nach Polen war die Sicht auf die Berge ja etwas besser gewesen. In Freilassing sah ich meinen Lieblingszug, den 294, aus Rom auf dem Weg nach München mit + 75. :D (Dabei hat der mit dem neuen Fahrplan durchaus Reserven hat und ist deutlich zuverlässiger geworden.) In Salzburg war die erste Ess-Pause. ;-)
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1 Guten Morgen
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2 Auf zu Olle Orbán
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3 Der Inn
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4 Langer Fisch + englischer Stift = Aal-Pen
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5 Traunstein
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6 Blick Richtung Watzmann (genderneutral wäre das ja „Watzmensch“, aber dafür ist in Bayern die Zeit noch nicht reif :p)
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7 Über die Grenze
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8 Also ich schreibe ja immer „Die Seuche“ bzw. „saublödes Seuchenjahr“. Aber ich schreibe auch nicht so groß. -.-
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9 Salzburg
In Salzburg stiegen nochmal reichlich Ungarn ein, sie dürften hier schon fast in der Mehrheit gewesen sein. :-O In Linz (ab dort wird die Strecke erheblich schneller und somit attraktiver) stiegen viele Ösis ein, in St. Pölten (ab dort noch höhere Geschwindigkeit) noch mehr, aber die sind natürlich alle in Wien wieder aus. Ich futterte währenddessen in Wien nochmal. Richtig faszinierend fand ich, dass an der ungarischen Grenze echt ein Soldat auf dem Hochsitz sitzt und den ganzen Tag lang aufpasst, dass sich nicht unbemerkt ein Zug ins Land schleicht. Eigentlich ein geiler Job, bei den aktuellen 25 Grad auch durchaus noch erträglich.^^
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10 Der Cityjet fährt gleichzeitig aus
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11 Der Wallersee
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12 Schneller als jedes Stinktier. Zumindest in Österreich. ;-)
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13 Grenzbahnhof Hegyeshalom
An der ungarischen Grenze musste das Bordrestaurant aufgrund behördlicher Anordnung schließen. Dort enterten gleich zwei Magyarenzubs oben ohne den Zug und kontrollierten ebenfalls oben ohne die Tickets, wobei sie nichts anderes als Ungarisch sprachen. Auch ein Großteil der anderen Menschen hatte sich an der Grenze ihrer Seuchenmasken entledigt, was die Magyarenzubs nicht zu stören schien.
Man hätte glauben können, die Ungarn hätten eine gewisse Lernkurve. Im Winter waren hier (bezogen auf die Bevölkerungszahl) zeitweise immerhin 10 x so viele Menschen gestorben wie in Schland. Kumuliert seit Ausbruch Der Seuche bis 07.07. fast dreimal so viele (in Schland 1.090, in Ungarn 3.113 pro 1 Mio. EW, der Wert von Ungarn war damals der zweithöchste weltweit, seitdem haben Bulgarien & Bosnien überholt). Dabei hatte Schland ja sogar reichlich Vorsprung im Frühjahr des Jahres, dessen Name nicht genannt werden darf – in Ungarn begann das große Sterben ja erst im Herbst.
In Schland gilt ja:
Mit Maultäschle = rücksichtsvoll, schützt seine Mitmenschen (ist ja auch wissenschaftlich erwiesen)
Oben Ohne = egoistisches Arschloch
In vielen anderen Ländern (lange auch in den USA) wurden Masken lange politisiert:
Mit Maulkorb = Angsthase
Ohne Fetzen vorm Gesicht = mutiger, tapferer Mensch, der keine Angst vor Der Seuche hat
Hinzu kommt gerade im ehemaligen Ostblock ein höherer Anteil an der „Obrigkeit“ Misstrauenden als bei uns. Die schlechten Erfahrungen mit den eigenen Regierungen sind halt nur gut 30 Jahre her.
Und noch spezifisch zu Ungarn: Das Land war Europameister im Impfen! Man hat von Anfang an in großem Stil die Impfstoffe aus Russland und China verimpft (letztere haben allerdings eine erheblich schlechtere Wirksamkeit, gerade gegen Delta – gut, Anfang Juli konnte man das noch nicht wissen). Die Impfquote lag lange erheblich höher als in den anderen EU-Ländern (Anfang Juli glich es sich an, nur zwei Wochen später war die Impfquote von Schland höher als die von Ungarn). Gut möglich, dass beim Bahnpersonal schon alle ein Impfangebot bekommen haben. Trotzdem konnte ich’s nicht fassen, dass schon das Personal oben ohne durch den Zug turnte.
Die automatischen Ansagen waren hinter der Grenze ebenfalls zweisprachig, aber nicht mehr DE & EN, sondern HU & DE – wer braucht schon Englisch? -.- Nach insgesamt fast 7 h ab München wurde Budapest erreicht. Fast wäre es meine erste verspätete Fahrt in Ungarn geworden, aber die Ankunft klappte dann doch noch mit + 4.
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14 Győr (gesprochen Djööör)
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15 Szörnyeteg
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16 Spannende madjarische Landschaft auf dem Weg von Bécs nach Ács (jap, so sieht es quasi überall in Ungarn aus^^)
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17 – 18 Buddelarbeiten in Komárom
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19 Die Kirche mit den weißen Türmen links der Bildmitte steht bereits in Komárno in der Slowakei (in dem Ort wird aber auch überwiegend Ungarisch gesprochen)
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20 Tot
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21 Die Donau bildet die Grenze zur Slowakei
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22 Huch! „Berge“ in Ungarn! :-O
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23 Langtram
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24 Überquerung der Donau in Budapest. Der Blick nach Norden, wo auch die Stadt liegt, wird durch die Straßenbrücke versperrt. -.-
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25 Trammen
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26 Zieleinfahrt mit slowakischen Wagen
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27 Geschafft!
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28 Der Ostbahnhof mit Fußball. In Budapest hatte sechs Tage zuvor Tschechien die Niederlande aus der EM gekickt.

Nun hatte ich also gut 4 h Zeit in Budapest. Zunächst kaufte ich das Ticket für die Weiterfahrt am Abend. Das ging ja tatsächlich aufm Knochen! =) Dann fuhr ich mit der Metro in die Innenstadt und streifte dort etwas umher. Die Kettenbrücke, von der aus man einen schönen Blick auf die Stadt hat, war leider geschlossen. Und für die lange Margaretenbrücke war ich bei der Hitze (mittlerweile durchaus 30 Grad) zu faul. Am Ende fuhr ich mit Tram & Metro wieder zurück zum Ostbahnhof, wobei ich sogar noch zwei Stationen unbekannte Strecke machen konnte.^^
Noch mehr Impressionen aus der Stadt samt Kommentierung gibt’s übrigens hier. Der beste Satz ist ja: „Because Hungary is a parliamental democracy.”
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29 Ab in die Unterwelt!
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30 Risikogruppe hin oder her – die Oben-Ohne-Party geht weiter
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31 Hades lässt mich wieder raus
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32 Im Ungarischen ist das tatsächlich eher ein nur mäßig komisches Wort :D
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33 Wir machen gleich mit Trammen weiter. Die Peruaner haben sich gar nicht erst die Mühe gemacht, ihre Werbung auf Ungarisch zu übersetzen. :D Aber: Die haben Faultiere! <3 (Ich hoffe ja immer noch, dass irgendwann auch mal einen Reisebericht aus Peru verfassen kann. Doch Die Seuche grinst schon ganz hämisch, ich halte lieber wieder die Klappe…)
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34 Noch ne Tram
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35 Alte Tram
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36 Ein Palast am Deák Ferenc tér
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37 Die St.-Stephans-Basilika
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38 Die Akademie der Wissenschaften
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39 Das Theater an der Großen Ringstraße
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40 Die Kettenbrücke war leider wegen Sanierungsarbeiten geschlossen
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41 Blick hinüber zur Burg
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42 Für mich eines der schönsten neogotischen Gebäude der Welt: das Parlamentsgebäude
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43 Auf diesem Pferd sitzt der Aufständische Gyula Andrássy
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44 Hier ein Blick aus Richtung Norden auf den Komplex. Rechts auf der anderen Donau-Seite erkennt man nochmal den Burgberg.
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45 Links das krasse Parlament, das Gebäude rechts mit dem Portikus ist das Ethnografische Museum
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46 Hier in Groß
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47 Das Parlament in gesamter Breite
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48 – 49 Stadtseitige Fassade des Parlaments mit Tram
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50 – 51 In prominenter Lage, direkt gegenüber vom Parlament, befindet sich das „Denkmal der nationalen Zusammengehörigkeit“. In die Wände eingraviert sind die ungarischen Versionen der Namen bedeutender Städte, die bis zum Ersten Weltkrieg zu Ungarn gehört hatten. Man stelle sich mal vor, gegenüber vom Reichstagsgebäude würde so ein Ding eröffnet werden mit Namen wie Danzig oder Königsberg – da wäre aber was los!
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52 Der Westbahnhof war im Sommer mehrere Wochen lang wegen Bauarbeiten vollgesperrt
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53 In einer Langtram
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54 Wieder in die Unterwelt
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55 Wartezeit
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56 Wartezeit vorbei
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57 Streckenblick
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58 Wuuusch!
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59 Einfahrt in die Station II. János Pál pápa tér (auf Deutsch: Platz Johannes Pauls II.)
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60 – 61 Einfahrt in die Endstation Keleti pályaudvar (Ostbahnhof)
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62 Damit bin ich 2016 mal gefahren^^

Zurück am Ostbahnhof versuchte ich kurz vor Abfahrt neben der Zugtür noch so viel Wasser wie möglich in mich hineinzuschütten. Ich glaube, beim Zub (draußen wie drinnen ohne Maultäschle) einen ratlosen Blick erkannt zu haben.^^ Ein bisschen dämlich kam ich mir ja schon vor: die anderen saßen alle oben ohne da, nur ich mit meiner FFP2-Maske. :-s Ich versuchte, die Sache nochmal zu ergoogeln, was alles andere als leicht war bei dem erbärmlichen Empfang nordöstlich von Budapest (auf Wien – Budapest war der Empfang stets super). Irgendwann hatte ich’s. Die Maultäschle-Pflicht war seit genau diesem Tag aufgehoben. Ich war also genau an deren dämlichen Freedom Day dort – tolle Wurst! Seuchenmasken mussten jetzt nur noch in Krankenhäusern & Altenheimen getragen werden. Ich will ja nix sagen, aber exakt genauso (inkl. der geschlossenen Grenzen) war der Lauf der Dinge ein Jahr zuvor in Tschechien. Und im Oktober war Tschechien dann Seuchenweltmeister. Die einzigen weiteren Einschränkungen in Ungarn waren, dass Großveranstaltungen mit mehr als 5.000 Teilnehmern nur mit 3G-Nachweis durchgeführt werden durften (bzgl. der praktischen Umsetzung habe ich da eine Vermutung…). Sonst war Die Seuche in Ungarn vorbei. Ach ja: Und ausländische Betreiber mussten ihre Bordrestaurants schließen. :-) Ich habe es im Sommer übrigens bewusst nicht ins Forum geschrieben (habe ein paar Mal Kommentare im Seuchenfaden gelesen), um nicht Pilgerfahrten von Seuchenleugnern nach Ungarn zu begünstigen. :p (Wie die Sache weiterging: Den Sommer über bis Anfang Oktober waren die Todesraten in Schland & Ungarn ähnlich auf sehr niedrigem Niveau. Mitte Oktober stiegen sie in Ungarn sprunghaft an, zum Zeitpunkt der höchsten Werte in Ungarn Anfang Dezember starben dort auf die Bevölkerung gesehen fast 6 x so viele Menschen wie in Schland.)
Die Ansagen vom Personal im EC waren ausschließlich auf Ungarisch, etwas Anderes sprach das Personal auch nicht. Von Budapest waren es fast 1½ h bis zum ersten Zwischenhalt (Mezőkövesd, 16.000 EW), dann nochmal eine halbe Stunde nonstop bis nach Miskolc, viertgrößte Stadt Ungarns.
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63 Da kommt ein Railjet
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64 Die drei ungarischen Wagen fahren nach Sátoraljaújhely, die drei slowakischen weiter vorn nach Hidasnémeti und zweimal am Tag sogar weiter nach Košice
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65 Zuglaufschild
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66 Rumänenzug
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67 Austragungsort der EM-Spiele. Also im Hintergrund. ;-)
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68 Landschaft gucken
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69 Die Sonne schläft bald ein
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70 Der erste Zwischenhalt
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71 Tiefe Sonne zwischen alten Landhäusern …
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72 …oder hier hinter den Neubausiedlungen von Miskolc
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73 Das Ding erinnert mich total an die Santa-Fe-Lok aus Lego, mit der ich als Kind immer gespielt habe :D
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74 Ein Ösi-Stier ist auch zugegen
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75 Das Bahnhofsgebäude von Miskolc
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76 Fahrtzielanzeiger
In Miskolc hatte ich nochmal eine Trink-Pause. Ab hier wurde der Sprinter plötzlich zu einer Bummelbahn und hielt alle paar Minuten an irgendwelchen Häusern, die kurz vor dem Zerfall schienen. Leider wurde es dabei schon dunkel. Ansagen gab’s nun keine mehr (außer eine kurze vorm Grenzbahnhof). Ich glaube, Forró-Encs war es, wo tatsächlich nennenswerter Fahrgastwechsel stattfand.^^ 3 h nach Abfahrt in Budapest wurde Hidasnémeti erreicht. Der Lokwechsel dort dauerte deutlich weniger als die vorgesehenen 10 min. Es ist aber auch kein Mehrsystembahnhof, deshalb geht’s schön schnell. Die Systemtrennstelle ist auf der Staatsgrenze, für die 22 min nach Košiсe braucht man also eine Mehrsystemlok (und trotzdem wird am Grenzbahnhof gewechselt – ein Hoch auf Europa…)
Als der Zug anschließend in die Slowakei einfuhr, hatte ich in den letzten fünf Wochen mehr Länder befahren als im gesamten (ersten) saublöden Seuchenjahr. B-) In meinem Wagen saßen noch sieben Leute. Für einen Samstagabend gar nicht mal so übel (zumal es in der Slowakei ein langes Wochenende war, der Montag war Feiertag der Heiligen Kyrill & Method). Hinter der Grenze reduzierte ich die Länge der nicht von mir befahrenen Bahnstrecken in der Slowakei um gleich mal 18 km!^^ Auch in der Slowakei ging es pünktlich voran. Um 22 Uhr wurde Košice erreicht.
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77 – 78 Noch mehr Sonnenuntergang
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79 Warum der EC ausgerechnet am versifften Bahnhof Szikszó-Vásártér hält und nicht am richtigen Bahnhof von Szikszó (der sah ganz ok aus^^), würde ich auch gern wissen^^
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80 Halmaj. Wenn das Bahnhofsgebäude schon quasi nicht mehr hält, hält hier wenigstens ein EC ;-)
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81 Angekommen in Hidasnémeti
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82 Außerplanmäßig keine Traxx
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83 Die Slowakenlok rück an
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84 Am Ziel

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Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

Meine jährliche Slowakei-Runde ;-)

Krümelmonster, München, Mittwoch, 30.03.2022, 22:38 (vor 729 Tagen) @ Krümelmonster

Ich vollbrachte das Kunststück, im Hotel beim selben Menschen sowohl ein- als auch auszuchecken: Es war schon bzw. noch der Nachtdienst. :D Auf dem morgendlichen Weg zum Bahnhof guckte ich noch etwas Denkmal & Trammen an.
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85 Tram in Košice
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86 Reichlich Hammer & Sichel am Denkmal für die Kämpfer der Roten Armee
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87 Der Bahnhof vor der Kulisse der Neubausiedlungen von Košice III
Während Der Seuche kann man oft nur spontan buchen (oder halt Geld in den Sand setzen^^). Für bestimmte Relationen/Startländer ist DB Vertrieb allerdings so zeitgemäß, Tickets nur mit Postversand anzubieten, Dauer mindestens eine halbe Woche (natürlich ohne Garantie, dass es dann da ist). Also bekommt man kurzfristig keinerlei Online-Tickets auf solchen Relationen. Deshalb buchte ich Košice – Devínska Nová Ves bei den Slowaken, Devínska Nová Ves – Wien Aspern Nord bei den Ösis und Wien Aspern Nord – München als DB-Onlineticket. Ab Marchegg bekommt man nämlich keinerlei Sparpreise, auch sehr zeitgemäß. Im Nachhinein fiel mir auch auf, dass ich ein Ticket München – Miskolc von der DB zum selben Preis bekommen hätte wie München – Budapest. Vor Abreise hatte ich aber nur München – Hidasnémeti (letzter Halt in Ungarn) ausprobiert und München – Mezőkövesd (erster Halt hinter Budapest) probiert, das funktionierte beides nicht, deshalb dachte ich, in Budapest wäre generell Schluss. Deshalb hat olle Orbán 3.150 Forint zu viel von mir bekommen. -.- Werden die per Sparpreis erreichbaren Ziele tatsächlich manuell eingepflegt (das wäre dann wirklich ein unglaublich zeitgemäßes Vorgehen), oder woran liegt es, dass kleinere Orte nicht möglich sind?
Um weiterzukommen, nahm ich den Schnellzug Sonntagmorgen kurz vor sechs von Košice Richtung Westen. Selbst am frühen Morgen des mittleren Tages vom langen Wochenende war das Ding ganz und gar nicht leer, die Schnellzüge auf der slowakischen Hauptstrecke sind halt wirklich immer voll.^^ Ich fuhr eine knappe Stunde mit bis Spišská Nová Ves, bis dahin hatte sich der Zug auch schon auf + 8 hochgearbeitet. :D
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88 Bald geht’s los. Vorher steige ich noch ein.
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89 Ich fotografiere gern den morbiden Charme des Verfalls. Diesmal kein Selfie, sondern Košice in der Ostslowakei.
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90 Morgennebel am Ružín, einem Stausee des Flusses Hornád. Nach letzterem war auch der EC am Vorabend benannt.
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91 Monster in Margecany
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92 In der Bildmitte erkennt man vor der Kulisse der Hohen Tatra den höchsten Kirchturm der Slowakei. Er steht in Spišská Nová Ves.
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93 Wo geht’s denn hier raus? :-s
Dort angekommen stellte ich fest, dass der Zug, den ich mir rausgesucht hatte, nicht existierte. In der internationalen Auskunft waren viele Züge zu finden (ich glaube, 30-min-Takt). Ich hatte im Vorfeld blöderweise nur auf bahn.de geschaut und mich gefreut, dass ich in Levoča, einer hübschen kleinen Stadt in der Zips mit vielen alten Häusern rund um den Stadtplatz, sogar 52 min Aufenthalt haben würde. Doch der international kommunizierte Fahrplan war fiebrige Fantasie, tatsächlich fuhren ca. alle 120 min Züge (für einen 40-min-Takt hätte man auch nicht mehr an Rollmaterial gebraucht -.-), ich hatte dort nur 10 min. Vorher gab’s aber 55 min Aufenthalt in Spišská Nová Ves. Bis ich realisiert hatte, dass der gemeldete Fahrplan Schmarrn war, war es dann auch schon zu spät, um in die Stadt zu gehen. -.-
Irgendwann ging also die Fahrt los, für die ich eigentlich in die Slowakei gegurkt war. :D Auch wenn die Büchsen modernisiert waren, war ich dennoch wenig begeistert, dass ŽSSK mir schon wieder Brotbüchsen vorsetzte. (Ich bin eher auf das Brot an sich aus. ;-) ) Gut, sind ja nur 17 min Fahrzeit. Für weniger als 12,7 km. Macht nicht ganz 45 km/h. Warum wurde die Strecke 2003 wohl geschlossen? ;-) Seitdem kommt man mit dem Zug nur noch jährlich am ersten Juli-Wochenende zur Wallfahrt nach Levoča.^^ Auf vagonweb las ich allerdings, dass letzten Sommer an mehreren Wochenenden Züge fuhren – toll, da hätte ich ja doch noch warten können. -.- Übrigens wurde auch mein Vehikel auf vagonweb verewigt (ich war’s nicht^^).
Hinzu war der Zug durchaus gut besucht, zurück logischerweise nicht.^^ Auf der Rückfahrt blieb der Zug auf einmal stehen und der Tf latschte nach hinten.^^ Irgendwann kam er zurück und startete mehrmals den Motor neu. Nach dem dritten Versuch piepste irgendwas bedrohlich (dieses Piepsen hatte man vorher während der Fahrt schon gehört), der Motor dröhnte gut, aber sonst passierte nichts.^^ Schließlich ging es weiter. Die Rückfahrt, die 16 min dauern sollte (1 min schneller weil bergab^^), hatte mit + 0 begonnen und endete mit + 8. :D
Meine Erfahrung bisher zur Slowakei: Verspätungen von 30 – 45 min kommen häufiger vor als in Schland (kleinere Verspätungen sowieso, da bis min. 20 min grundsätzlich auf Anschlüsse gewartet wird), aber noch größere Verspätungen sind sehr selten (erst recht im Vergleich zu Schland).
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94 Der Zugverkehr war nicht so dicht wie angekündigt -.-
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95 International kommunizierter (oben) vs. tatsächlicher Fahrplan (unten) -.-
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96 Regionalzug in Spišská Nová Ves
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97 Güterzug mit krasser fetter Lok
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98 Ich dachte erst, die Slowaken wollten mir das Teil auf den Hals hetzen
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99 Zum Glück erwies es sich nicht als Personenzug
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100 EN aus Prag …
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101 …mit bekehrten Stinktieren
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102 Dann darf auch meine modernisierte Vierfachbrotbüchse einfahren. Basis des Vehikels ist im Prinzip auch nur der Messwagen, jeweils zwei zusammengeschraubt und dann modernisiert. Mit den modernisierten 813.11er-Dingern bin ich jetzt zum ersten Mal gefahren. Ich mag die Teile immer noch nicht.^^
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103 Die Hohe Tatra
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104 Am Ziel
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105 Der Zug von der anderen Seite
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106 Das Bahnhofsgebäude
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107 Hier geht’s nicht mehr weiter
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108 Warten auf die Rückfahrt
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109 Ostslowakisches Stillleben
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110 Wieder nach Spišská Nová Ves
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111 Mein Teil, in der Mitte ein Regionalzug, links der Regiojet über Poprad, Žilina und Ostrava nach Prag
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112 Das ganze nochmal mit Bahnhofsgebäude
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113 Hier kommt mein Schnellzug nach Bratislava
Nach der Rückkehr aus Levoča hatte ich ca. 18 min Umsteigezeit in Spišská Nová Ves., bis mein Schnellzug (gleicher Laufweg, 2 h später als am Morgen) mit + 3 los Richtung Westen brauste. Ich glaube, ich war in der Slowakei noch nie so lange in einem Tagzug gefahren. :D Fast 5 h dauerte die Fahrt bis in die Hauptstadt Bratislava. Kurz vor Štrba sah ich an der Hauptstrecke noch einen BÜ mit Halbschranken. :-O Zwischendurch gab’s ein paar Mal leichte Verspätungen, einer solchen fiel auch meine Esspause in Žilina zum Opfer. -.- Zwischen Považská Bystrica & Púchov befuhr der Zug bereits einen Teil der begradigten & für höhere Geschwindigkeiten ertüchtigten Strecke, was mir noch mehr km „neue Strecke“ einbrachte. Der letzte Teil der Streckenbegradigung, nämlich der Tunnel Milochov, wurde aber erst letzten Dezember eröffnet, der zweigleisige Betrieb soll erst ab März starten. Muss ich also nochmal hierhin. ;-) Die Ankunft in Bratislava am Ende war pünktlich. Mit der heutigen Fahrt hatte ich jeden Abschnitt der slowakischen Hauptstrecke (von Bratislava Vinohrady bis Košice) mindestens viermal befahren: „nur“ jeweils viermal die Abschnitte Bratislava Vinohrady – Bratislava Rača sowie Spišská Nová Ves – Spišské Vlachy; den Abschnitt Kysak – Košice hingegen hab ich sogar neunmal.^^
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114 Route
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115 Am Turmbahnhof Poprad Tatry kann man umsteigen in die Tatrabahn, die hoch in die Berge fährt
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116 Vormittags ist die Hohe Tatra meist wolkenverhangen =(
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117 Die Regio Panther sind erst seit Ende des (ersten) saublöden Seuchenjahres im Einsatz. Muss ich also doch nochmal hierhin. ;-)
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118 Reiseplan für alle Züge auf der Hauptstrecke
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119 Einfahrt nach Bratislava, rechts ist schön die Burg erkennbar
In Bratislava hatte ich 50 min Aufenthalt, bevor ich in 1:07 h nach Wien fuhr. Da hatte ich auch nochmal eine Dreiviertelstunde Zeit. Dann ging es ereignislos im Railjet gen Westen.
Hinter Salzburg zeigte Superhorst seine Kompetenz:
Seehofer: „Mimimi! Wir können an den Flughäfen nicht systematisch alle Leute aus Risikogebieten kontrollieren. Dafür haben wir viel zu wenig fähige Leute.“
Auch Seehofer: Lässt an der Grenze in Freilassing fernab jeglicher Seuchenhotspots monatelang systematisch jeden Zug anhalten…
Der Halt dauerte ca. 20 Sekunden, also entweder war es nur Show, oder die Kontrolleure würden bis Rosenheim mitfahren, was unglaublich viel Personal binden würde. Ratet! Es war zweiteres. Die Soda-Polizisten liefen einmal gelangweilt durch und schauten, dass niemand offensichtlich arabisch aussah. In Traunstein hielt der Railjet nochmal, um sie wieder rauszulassen. Dort warteten sie auf die BRB, um wieder nach Freilassing zu kommen. Aber es gibt viel zu wenige Polizisten!!!1!!1 Kontrolliert wird ja auch systematisch die BRB aus Salzburg, diese allerdings während des Aufenthaltes in Freilassing, was so ziemlich jeder Fahrt 5 – 10 min Verspätung einbringt. Muss die BRB dafür eigentlich Pönale zahlen? -.-
Unser Tf gab aber alles, um Superhorsts Unannehmlichkeiten auszugleichen. Mit 120 Sachen rauschte er am Leuchtenbergring durch, während an der ggü liegenden Bahnsteigkante eine Ess-Bahn stand. :D Auch der Zugchef überraschte: „Vielen Dank für Ihre Reise mit dem Railjet.“ Wenn man sich schon völlig an „für Ihre Reise mit der DB“ gewöhnt hat, schreckt man da erstmal hoch.^^ Am Ende wurde das Herz des Schwarzen Kontinents gleich 4 min vor Plan erreicht.^^
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120 Devínska Nová Ves, hier trennen sich die Strecken aus Bratislava nach Wien bzw. Břeclav
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121 Links Ösireich, rechts Slowakei
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122 Die Donau in Wien
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123 Augenroll
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124 Angekommen
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125 Ui, der Frexot nach München ist wiederauferstanden =)

Mein letztjähriges Highlight vom Bahnhofsvolk war ein Herr, der ein Paar mit Hund aus dem Bahnhof kommen sah und sie ansprach: „Ischwöärä, der sieht genau aus wie mein Hund, Alter! Ey, kann isch den Hund kaufen!?“
- „WTF, nein!“
Er redete mit dem Hund, wobei man schon merkte, dass er kein Hundehalter war. Dann fragte er das Paar: „Ey, habt ihr 5 Euro für mich!?“


Und am Ende noch die Statistik:
Meine acht Zugfahrten dauerten in Summe (wohlbemerkt alle von Samstagmorgen bis Sonntagabend ohne Nachtfahrt) 21:55 h (!), davon 2:01 für Zwischenhalte. Dabei wurden 1.995,5 km zurückgelegt (davon 295 km in DE, 449 km in HU, 500 km in SK & 751 km in AT). Das ergibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von durchaus ordentlichen 100,3 km/h. 10 min Abfahrtsverspätung standen 17 min Ankunftsverspätung gegenüber; für beide verspäteten Ankünfte sorgte ŽSSK (je + 8 in Spišská Nová Ves^^). Der Preis war mit 5,5 ct/km relativ niedrig.


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126 – 127 Samstag & Sonntag – ich werd zu alt für so’n Scheiß! -.-


Es grüßt
Das Krümelmonster (das übrigens sehr traurig ist, weil es tatsächlich nicht weiß, wie es auf Slowakisch heißt :-s)

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Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

Foto 116

kllaas, Samstag, 02.04.2022, 19:40 (vor 727 Tagen) @ Krümelmonster

Hallo Gregor,

ich war nur einmal in der Hohen Tatra, dabei bin ich auch in Porad-Tatry umgestiegen, aber wir hatten im Oktober 2019 den ganzen Tag nur Sonne in der hohen Tatra.

Dafür staunten wir über den sehr sozialistischen Charme in oberen Teil von Poprad-Tatry.

Danke für schöne Fotos auf der Reise .... Kristian

Foto 116

Krümelmonster, München, Montag, 04.04.2022, 19:28 (vor 725 Tagen) @ kllaas
bearbeitet von Krümelmonster, Montag, 04.04.2022, 19:30

Hallo Gregor,

Nahmd!

ich war nur einmal in der Hohen Tatra, dabei bin ich auch in Porad-Tatry umgestiegen, aber wir hatten im Oktober 2019 den ganzen Tag nur Sonne in der hohen Tatra.

Da könnt ihr euch glücklich schätzen. ;-)

Dafür staunten wir über den sehr sozialistischen Charme in oberen Teil von Poprad-Tatry.

Der ist mir dort gar nicht so sehr aufgefallen. Da gibt es "schlimmere" Ecken (von den größeren Orten fallen mir zuerst Prešov & Zvolen ein).
Von Poprad Tatry oben habe ich ein Foto hier (Bild 43).
(Die alte Zahnradbahn auf Bild 50 wurde mittlerweile grundlegend saniert, ich war zwar seitdem noch nicht dort, weiß aber, dass die Strecke dafür mehr als ein Dreivierteljahr gesperrt war.)

Danke für schöne Fotos auf der Reise .... Kristian

Es grüßt zurück
Das Krümelmonster

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Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

Meine jährliche Slowakei-Runde ;-)

Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 31.03.2022, 08:31 (vor 729 Tagen) @ Krümelmonster

Moin.

Dankeschön, besonders für den Gruß aus Hannover. ;-)

Bild 79: Besser für die Menschen.

Viele Grüße
Sören

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Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Meine jährliche Slowakei-Runde ;-)

Krümelmonster, München, Donnerstag, 31.03.2022, 20:31 (vor 728 Tagen) @ Sören Heise

Moin.

Nahmd!

Dankeschön

Immer wieder gern! :-)

, besonders für den Gruß aus Hannover. ;-)

Wobei der sich hinterhältig in Stuttgarter Farbgebung versteckt. ;-)

Bild 79: Besser für die Menschen.

Mag sein, dass der Bahnhof Szikszó-Vásártér etwas näher am Ort dran ist. Viel los war bei unserem Zug aber nicht an dem Halt. Als wir kurz darauf am Halt Szikszó den wartenden Regionalzug (nicht international, übrigens trotzdem mit slowakischem Wagenmaterial^^) passierten, war dort ein ziemlicher Menschenauflauf.^^

Viele Grüße
Sören

Es grüßt zurück
Das Krümelmonster

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Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

Meine jährliche Slowakei-Runde ;-)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 31.03.2022, 09:31 (vor 729 Tagen) @ Krümelmonster

Hallo Krümelmonster,

Danke für deinen Reisebericht.

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25 Trammen

Das mittlere Fahrzeug sieht aus wie der ehemalige Pendeltram zwischen Houten und Houten Castellum, hier in NL! Artikel dazu.

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So macht man U-Bahnfahren wieder geil: mit einer Rutsche ab in die Unterwelt! ;)

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73 Das Ding erinnert mich total an die Santa-Fe-Lok aus Lego, mit der ich als Kind immer gespielt habe :D

Das ist eine Class M61. Diese sechsachsigen Dieselelektrischen sind in Dänemark als Reihe My bekannt. In Belgien haben auch solche Maschinen gefahren.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Meine jährliche Slowakei-Runde ;-)

Krümelmonster, München, Donnerstag, 31.03.2022, 20:32 (vor 728 Tagen) @ Oscar (NL)

Hallo Krümelmonster,

Hallo Oscar,

Danke für deinen Reisebericht.

Immer wieder gern!

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25 Trammen


Das mittlere Fahrzeug sieht aus wie der ehemalige Pendeltram zwischen Houten und Houten Castellum, hier in NL! Artikel dazu.

Wieder was gelernt. Dass die Fahrzeuge ursprünglich aus Hannover kommen, wusste ich (dank Sören^^).
Dass eines von ihnen den Umweg über Houten gegangen ist, war mir neu.^^

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So macht man U-Bahnfahren wieder geil: mit einer Rutsche ab in die Unterwelt! ;)

Also in der Russenmetro gibt es Personal, dass dann eingreifen würde. Wie das in Ungarn läuft, weiß ich nicht. Ich gehe stark davon aus, dass man spätestens bei Ankunft unten ein Problem bekommen würde - sei es durch Personal oder allein schon durch den Aufprall. ;-)

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73 Das Ding erinnert mich total an die Santa-Fe-Lok aus Lego, mit der ich als Kind immer gespielt habe :D


Das ist eine Class M61. Diese sechsachsigen Dieselelektrischen sind in Dänemark als Reihe My bekannt. In Belgien haben auch solche Maschinen gefahren.

Gott, wasn Urviech. :-/ Im Kosovo fahren die auch noch rum.^^
Es handelte sich übrigens um die M61.019. Diese ist lt. Wiki "betriebsfähig bei der MÁV, abgestellt im Bahnhistorischen Park Budapest, eingesetzt bei Bahnbau".
Gerade nochmal geschaut: Die Lego-Lok, die ich ursprünglich gemeint hatte, schaut schon deutlich anders aus. :-s

gruß,

Oscar (NL).

Es grüßt zurück
Das Krümelmonster

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Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)

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