? zu Buchbarkeit IC2311 mit Umstieg auf IC2430 in Bremen (Fahrkarten und Angebote)

frwi, Samstag, 18.12.2021, 14:08 (vor 852 Tagen)
bearbeitet von frwi, Samstag, 18.12.2021, 14:09

Moin,

mir ist nun bereits das zweite Mal aufgefallen, dass bei Buchung eines Tickets aus Richtung Hamburg über Bremen weiter Richtung Oldenburg, der IC2430 als Anschluss in Bremen (Abfahrt 13:53 Uhr) für den IC2311 (Ankunft Bremen 13:41 Uhr) nicht angeboten wird. Der DB Navigtor zeigt mir auch für alle möglichen Anfrage in der Zukunft immer nur die NWB als Anschluss an.

Weiß jemand zufällig, woran das liegt? Zu allen anderen Tageszeiten wird der Anschluss ganz normal angeboten. Abends wird sogar der Anschluss auf den ICE 776 angeboten, obwohl hier die Umsteigezeit nur 9 Minuten beträgt.

Mein Tipp wäre, dass die DB beim IC2311 grundsätzlich davon ausgeht, dass er auf der Marschbahn Verspätung aufbaut. Aber dann wäre die Frage, warum der Fahrplan so geplant wird… Heute habe ich den Anschluss jedenfalls ganz locker bekommen :).

Danke und viele Grüße

? zu Buchbarkeit IC2311 mit Umstieg auf IC2430 in Bremen

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 18.12.2021, 14:16 (vor 852 Tagen) @ frwi

Mein Tipp wäre, dass die DB beim IC2311 grundsätzlich davon ausgeht, dass er auf der Marschbahn Verspätung aufbaut. Aber dann wäre die Frage, warum der Fahrplan so geplant wird… Heute habe ich den Anschluss jedenfalls ganz locker bekommen :).

Den Fahrplan plan DB Netz,
die FGR muss aber DB Fernverkehr bezahlen, und dann verhindert man halt Verbindungen die oft nicht klappen.

Das Thema gab es an anderen Bahnhöfen doch auch schon.
Ist halt doof, wenn man mit einem Zuggebundenen Ticket fahren möchte.
Mit Flex Karten ist es ja kein Problem.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

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frwi, Samstag, 18.12.2021, 14:34 (vor 852 Tagen) @ EK-Wagendienst

Moin,

alles klar, vielen Dank für die Infos :).

Viele Grüße

Smiley in die andere Richtung, bitte. Ist doch ein Skandal!

Der Blaschke, Samstag, 18.12.2021, 15:07 (vor 852 Tagen) @ frwi
bearbeitet von Der Blaschke, Samstag, 18.12.2021, 15:08

Hey.

alles klar, vielen Dank für die Infos :).

Wohl eher )-:

Das Gebaren hintertreibt schließlich jeden Gedanken an den Taktfahrplan.

NOCH sind es Einzelfälle. Die ja auch nur wir Freaks aufdecken, weil wir noch jeden Zuglauf kennen samt Wagennummern.

Warte mal ab, bis dann dieser ominöse Deutschlandtakt in Vollendung kommt, alle Ausbauten fertig sind und dann z.B. in Hannover 5-Minuten-Umstiege klappen sollen. Da werden wir noch staunen, wieviele Anschlüsse die Auskunft gar nicht erst ausweist ...

Dein Beispiel zeigt nur wieder, wie ungesund es ist, dass die DB noch immer soviel Macht hat - egal, welches Unterfirmchen dafür verantwortlich ist.

Es gehört eine neutrale Stelle her, die festlegt, welche Anschlüsse auszuweisen sind und welche nicht. Und daran haben sich die Auskunfte sämtlicher Anbieter dran zu halten. Basta.

Die Narrenfreiheit der DB muss endlich ein Ende haben.

Was auch deine Frage im vorherigen Beitrag beantwortet, warum die DB offensichtlich von ihrem eigenen Fahrplan nicht überzeugt ist. Es kann ihr schlicht und ergreifend einfach völlig sch....egal sein. Würde sie beim Marschbahn-IC von vornherein einen entspannteren Fahrplan als Maßstab nehmen, gäbe das ja nur Ärger. Unterwegs passen die Takte nicht. Dann nölt wieder ein Bürgermeister und dazu noch so ne Bahninitiative. Und irgendwer bemängelt die lange Fahrzeit.

Dann doch lieber im Takt planen. Manchmal klappt's dann ja auch sogar. Und wenn nicht: wen stört's? Ausbaden muss es höchstens das Personal an der Front. Das wird von der Chefetage eh nur als lästig betrachtet - ist also egal. Die Fahrgäste haben sich längst an die Unzuverlässigkeit der Eisenbahn gewöhnt. Es gibt in den Nachrichten täglich die neueste Corona-Zahl - aber nicht die Zahl der täglich verpassten Anschlüsse und der verspäteten Züge. Und es beschweren sich kaum noch Kunden über Verspätungen - ich staune da öfters, wie fröhlich die dann immer noch bei Befragungen mitmachen.

Und die FGR-Entschädigungen sind so lächerlich gering, da ist selbst das Wort "Peanuts" noch heftig übertrieben. Auch da staune ich regelmäßig, wie wenig die Kunden die FGR kennen und wie oft ich höre, 'ach, wegen der paar Euro mache ich den Aufwand nicht ...'.

Und so kann DB FV den Betrieb völlig unabhängig vom eigentlichen Fahrplan nach eigenem Gutdünken abwickeln! Und so machen sie es ja auch. Wenn's mal klappt: schön - oder "nice", wie unser Nachwuchs das jetzt nennt. Und wenn's nicht klappt: so what ... Von den Kunden gibt's keinen Druck. Die Mitarbeiter haben weitgehend längst resigniert. Der Öffentlichkeit ist's egal.


Schöne Grüße von jörg

Smiley in die andere Richtung, bitte. Ist doch ein Skandal!

JanZ, HB, Samstag, 18.12.2021, 16:21 (vor 852 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von JanZ, Samstag, 18.12.2021, 16:21

Hey.

alles klar, vielen Dank für die Infos :).


Wohl eher )-:

Das Gebaren hintertreibt schließlich jeden Gedanken an den Taktfahrplan.

Ist doch super für dich, denn du betonst ja bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass du keinen Taktfahrplan und keine knappen Anschlüsse willst. Jetzt hast du mal keinen Takt und keinen knappen Anschluss, und da ist es auch wieder nicht recht. Wartet man halt auf den nächsten Zug und frequentiert dabei die Bahnhofsläden, auch das wolltest du doch unbedingt. Bestärkt mich mal wieder darin, dass du hauptsächlich meckern willst und an keinerlei konstruktiver Diskussion interessiert bist.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Dann mal los!

Der Blaschke, Samstag, 18.12.2021, 16:55 (vor 852 Tagen) @ JanZ
bearbeitet von Der Blaschke, Samstag, 18.12.2021, 16:56

Huhu.

Das Gebaren hintertreibt schließlich jeden Gedanken an den Taktfahrplan.


Ist doch super für dich, denn du betonst ja bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass du keinen Taktfahrplan und keine knappen Anschlüsse willst.

Völlig richtig.

Bei mir z.B. gäbe es sogar durchgehende Züge Hamburg Oldenburg. Oder Bremerhaven Hamburg. Im verengten Denken der Bahnfreaks geht z.B. Bremerhaven Hamburg schon mal gar nicht, weil das für die einmal Nord-Süd und einmal Süd-Nord ist. Im wahren Leben draußen gibt's aber durchaus Fahrgäste, die so fahren. Die werden für alle Ewigkeit immer umsteigen müssen.

Noch bizarrer ist Oldenburg. Um da keine schlafenden Hunde zu wecken, läßt die DB einen in Oldenburg endenden ICE leer nach Bremen verkehren und erst von da mit Reisenden nach Hamburg. Eine Direktverbindung könnte ja weitere Begehrlichkeiten wecken. Wehret den Anfängen.

Jetzt hast du mal keinen Takt und keinen knappen Anschluss, und da ist es auch wieder nicht recht.

Ich muss ja mit dem Takt leben. Das ist Mehrheitsmeinung. Dann hat aber Takt auch Takt zu sein. Punkt.

Wartet man halt auf den nächsten Zug und frequentiert dabei die Bahnhofsläden, auch das wolltest du doch unbedingt.

Da sieht man ja schön die ganzen Widersprüche. Einerseits soll der Bahnhof ein Einkaufsbahnhof sein und auch Verpflegung bieten - andererseits hat bei funktionierendem Takt der Umsteiger ja gar keine Zeit.

Passt also nicht zusammen. Egal.

Bestärkt mich mal wieder darin, dass du hauptsächlich meckern willst und an keinerlei konstruktiver Diskussion interessiert bist.

Ich habe eher das Gefühl, dass du ein bißchen enttäuscht bist, dass die DB das Feature nicht auch für die Oldenburger Südbahn und die dort verkehrende NWB anbietet. Dann wären die Kunden auch nicht so grummelig, wenn sie aus Süden kommend in Oldenburg den Anschluß Richtung Leer und den Richtung Bremen verpassen. Planmäßig hat die DB das nur beim Umstieg 82303 auf 2438 so gemacht, letzterer düst nämlich schon vor Ankunft der NWB ab (weil er früher als üblich zur Kreuzung in Augustfehn sein muss).

Allerdings erwarte ich jetzt zur Abwechslung von dir einen 'konstruktiven' Beitrag. Ist das Gebaren der DB also in Ordnung? Wenn nein, warum darf das dann nicht kritisiert werden? Wenn ja, nach welchen Kriterien dürfen dann händisch Anschlüsse gestichen werden? Steht das Recht dann jedem EVU zu - sh. z.B. o. g. NWB-Problematik? Darf das dann jeder zu jeder Zeit und bei jedem Anschluß? Oder muß es Quoten geben - so nach dem Motto, wenn er in 55% des letzten Jahres nicht klappte, darf er gestrichen werden? Und wer bestimmt das? Jedes EVU nach eigenem Belieben? Und welche Folgen siehst du für den Deutschlandtakt, wenn solch Vorgehen wie im Ausgangsbeitrag erzählt, möglicherweise Schule macht; andere Bsp hatten wir ja schon in der Vergangenheit?! Und hältst du die Vorgehensweise unter der Voraussetzung, dass der Deutschlandtakt nunmal sein soll, als geeignet, so zufriedene Kunden zu gewinnen? Von mir ist das alles so weit schon beantwortet werden und ich habe meine Meinung kundgetan.

Schöne Grüße von jörg

Dann mal los!

JanZ, HB, Samstag, 18.12.2021, 17:33 (vor 852 Tagen) @ Der Blaschke

Allerdings erwarte ich jetzt zur Abwechslung von dir einen 'konstruktiven' Beitrag. Ist das Gebaren der DB also in Ordnung?

Tja, gute Frage. Mir sind sowohl der Takt als auch funktionierende Anschlüsse wichtig, insofern bin ich mir da nicht ganz sicher. Wahrscheinlich ist ein zerhauener Takt kurzfristig das kleinere Übel, da dann der akute Ärger kleiner ist. Und die, die von einem Takt besonders profitieren, also Flex- und BC-100-Reisende, können ja trotzdem versuchen, den Anschluss zu erreichen. In einer idealen Welt gäbe es sowas natürlich nicht, da liefe aber auch der Betrieb wesentlich stabiler. Da sind wir uns ja wohl einig.

Wenn nein, warum darf das dann nicht kritisiert werden?

Natürlich „darf“ das kritisiert werden. Es verstößt nicht nur gegen keine Forumsregeln, sondern die Diskussion darüber dürfte hier sogar erwünscht sein. Allerdings kommt speziell von dir ja immmer nur Kritik, wahlweise auch in Sarkasmus oder unerfüllbare Forderungen verpackt, egal um welches EVU oder welche Politik in welchem Land es geht. Und das nervt mich auf die Dauer halt ziemlich, das „darf“ ich dann genauso sagen.

Wenn ja, nach welchen Kriterien dürfen dann händisch Anschlüsse gestichen werden? Steht das Recht dann jedem EVU zu - sh. z.B. o. g. NWB-Problematik?

Klar, wenn, dann muss es das Recht für alle EVU geben, weil ja alle auch von Beschwerden und FGR-Forderungen betroffen wären. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, wie das aktuell geregelt ist. Wartezeitregelungen zumindest werden natürlich mit allen EVU abgestimmt, was sonst auch ziemlich schnell die BNetzA auf den Plan rufen würde.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Wartezeitregelungen?

michael_seelze, Samstag, 18.12.2021, 17:52 (vor 852 Tagen) @ JanZ
bearbeitet von michael_seelze, Samstag, 18.12.2021, 17:52

Ist das Gebaren der DB also in Ordnung?


Tja, gute Frage. Mir sind sowohl der Takt als auch funktionierende Anschlüsse wichtig, insofern bin ich mir da nicht ganz sicher. Wahrscheinlich ist ein zerhauener Takt kurzfristig das kleinere Übel, da dann der akute Ärger kleiner ist. Und die, die von einem Takt besonders profitieren, also Flex- und BC-100-Reisende, können ja trotzdem versuchen, den Anschluss zu erreichen.

Wenn der Anschluss offiziell nicht vorhanden ist, gibt es nunmal keine Entschädigungen, wenn der Abbringer nicht erreicht wird. Also: Entweder gibt es bei einer Verkehrsstation bei gleicher Übergangszeit auch alle Anschlüsse, die dieser Zeit entsprechen, oder einen.


Wartezeitregelungen zumindest werden natürlich mit allen EVU abgestimmt, was sonst auch ziemlich schnell die BNetzA auf den Plan rufen würde.

Gibt es denn noch abgestimmte Wartezeitregelungen?
Es gibt die Dispositionsvereinbarungen, die sich aber eher auf Fragen der Zugfolge als auf Wartezeiten beziehen. Es gab ja mal (bis mindestens 2009) den Zusatz zur Richtlinie 420 ("420.0102Z01 - Anschlüsse im Fahrplanabschnitt...) mit Tabelle zur Regelwartezeit, wobei Übergangszeiten, Mindestübergangszeiten und zwischen den EVU und DB Netz abgestimmte Abweichungen von der Regelwartezeit wohl online einsehbar waren.
Es wäre für die Fahrgäste zu begrüßen, wenn diese über Wartezeitregelungen informiert würden. Dann ließe sich auf längeren Fahrten besser planen.

Wartezeitregelungen?

JanZ, HB, Samstag, 18.12.2021, 18:01 (vor 852 Tagen) @ michael_seelze

Ist das Gebaren der DB also in Ordnung?


Tja, gute Frage. Mir sind sowohl der Takt als auch funktionierende Anschlüsse wichtig, insofern bin ich mir da nicht ganz sicher. Wahrscheinlich ist ein zerhauener Takt kurzfristig das kleinere Übel, da dann der akute Ärger kleiner ist. Und die, die von einem Takt besonders profitieren, also Flex- und BC-100-Reisende, können ja trotzdem versuchen, den Anschluss zu erreichen.


Wenn der Anschluss offiziell nicht vorhanden ist, gibt es nunmal keine Entschädigungen, wenn der Abbringer nicht erreicht wird. Also: Entweder gibt es bei einer Verkehrsstation bei gleicher Übergangszeit auch alle Anschlüsse, die dieser Zeit entsprechen, oder einen.

Ich weiß zwar nicht, wie du den zweiten Satz aus dem ersten folgerst, aber ja, auf diesen Standpunkt kann man sich stellen.

Wartezeitregelungen zumindest werden natürlich mit allen EVU abgestimmt, was sonst auch ziemlich schnell die BNetzA auf den Plan rufen würde.


Gibt es denn noch abgestimmte Wartezeitregelungen?
Es gibt die Dispositionsvereinbarungen, die sich aber eher auf Fragen der Zugfolge als auf Wartezeiten beziehen. Es gab ja mal (bis mindestens 2009) den Zusatz zur Richtlinie 420 ("420.0102Z01 - Anschlüsse im Fahrplanabschnitt...) mit Tabelle zur Regelwartezeit, wobei Übergangszeiten, Mindestübergangszeiten und zwischen den EVU und DB Netz abgestimmte Abweichungen von der Regelwartezeit wohl online einsehbar waren.

Soweit ich weiß, gibt es die immer noch, nur nicht online abrufbar.

Es wäre für die Fahrgäste zu begrüßen, wenn diese über Wartezeitregelungen informiert würden. Dann ließe sich auf längeren Fahrten besser planen.

Das sehe ich auch so. Wobei, so wie ich das verstehe, Regelwartezeit auch nicht heißt, dass der Zug automatisch wartet. Seinen Anschlusswunsch melden und hoffen, dass ihm entsprochen wird, muss man daher immer noch.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Regelwartezeit (historisch)

michael_seelze, Samstag, 18.12.2021, 18:37 (vor 852 Tagen) @ JanZ

Gibt es denn noch abgestimmte Wartezeitregelungen?
Es gibt die Dispositionsvereinbarungen, die sich aber eher auf Fragen der Zugfolge als auf Wartezeiten beziehen. Es gab ja mal (bis mindestens 2009) den Zusatz zur Richtlinie 420 ("420.0102Z01 - Anschlüsse im Fahrplanabschnitt...) mit Tabelle zur Regelwartezeit, wobei Übergangszeiten, Mindestübergangszeiten und zwischen den EVU und DB Netz abgestimmte Abweichungen von der Regelwartezeit wohl online einsehbar waren.


Soweit ich weiß, gibt es die immer noch, nur nicht online abrufbar.

Es wäre für die Fahrgäste zu begrüßen, wenn diese über Wartezeitregelungen informiert würden. Dann ließe sich auf längeren Fahrten besser planen.


Das sehe ich auch so. Wobei, so wie ich das verstehe, Regelwartezeit auch nicht heißt, dass der Zug automatisch wartet. Seinen Anschlusswunsch melden und hoffen, dass ihm entsprochen wird, muss man daher immer noch.

Regelwartezeit (wenn größer 0 Minuten) bedeutete, dass nur bei Wunsch nach ihrer Überschreitung Anträge der

Transportleitungen oder vergleichbare Einrichtungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen

10 Minuten vor der Ist-Ankunft des verspäteten Zuges

bei der Betriebszentrale zu stellen waren.
Eine Regelwartezeit von 0 Minuten bedeutete,

dass grundsätzlich die transportleitenden Stellen als Besteller einer Überschreitung der Regelwartezeit ab der ersten sich übertragenden Verspätungsminute einzuschalten

waren.

Kommt aufs EVU an !

611 040, Erfurt, Samstag, 18.12.2021, 18:18 (vor 852 Tagen) @ michael_seelze

Abellio wurde wohl schon ganz abgeschrieben. Zumindest in Kassel-Wilhelmshöhe wird laut Aussage einer Zugbegleiterin garnicht mehr auf verspätete RE9 gewartet.
Da es sich, so ihre Aussage, um einen großen ICE-Bahnhof mit häufigen Verspätungen handelt achtet wohl jedes EVU zunächst auf seinen eigenen Fahrplan. Wobei das m.E. gerade dort mit den 10min-Systemanschlüssen im NV in Ost-West-Richtung (RE9 <-> RE17; RE2 <-> RE11) wichtig wäre auch mal 5min zu warten, da die Reisenden sonst mindestens 60min warten müssen, oft sogar 120min.

Ich finde ja diese kurzen Anschlüsse NRW - Thüringen/Sachsen-Anhalt sehr gut und meist klappen sie auch gut, aber in letzter Zeit wird eben von keiner der 4 Linien gewartet. Das war vor einem Jahr und vorher noch anders. Da hat zumindest der (immer begeleitete) RE2 auf den oft verspäteten RE11 gewartet.
Auf den RE9 wird so gut wie nie mehr gewartet, was ich leider schon ein paar mal schmerzlich erfahren musste.

Aber auch andernorts hab ich in letzter Zeit öfter erlebt, dass nicht gewartet wird. Wobei eine Verspätung durch warten bei den kurzen Anschlüssen ja dann auch wieder für eigene Fahrgäste zu Anschlussverlusten führen kann und dann ein pünktlicher Zug auf jedenfall pünktlich abfahren sollte.

Grüße 611 040
der heute auch durch eine (seltene) Verspätung des RE1 den 2min-Anschluss an die Straßenbahn L1 verpasst hat.

Grüße 611 040

--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Kommt aufs EVU an !

EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 18.12.2021, 21:47 (vor 852 Tagen) @ 611 040

Abellio wurde wohl schon ganz abgeschrieben. Zumindest in Kassel-Wilhelmshöhe wird laut Aussage einer Zugbegleiterin garnicht mehr auf verspätete RE9 gewartet.
Da es sich, so ihre Aussage, um einen großen ICE-Bahnhof mit häufigen Verspätungen handelt achtet wohl jedes EVU zunächst auf seinen eigenen Fahrplan. Wobei das m.E. gerade dort mit den 10min-Systemanschlüssen im NV in Ost-West-Richtung (RE9 <-> RE17; RE2 <-> RE11) wichtig wäre auch mal 5min zu warten, da die Reisenden sonst mindestens 60min warten müssen, oft sogar 120min.

Ich finde ja diese kurzen Anschlüsse NRW - Thüringen/Sachsen-Anhalt sehr gut und meist klappen sie auch gut, aber in letzter Zeit wird eben von keiner der 4 Linien gewartet. Das war vor einem Jahr und vorher noch anders. Da hat zumindest der (immer begleitete) RE2 auf den oft verspäteten RE11 gewartet.
Auf den RE9 wird so gut wie nie mehr gewartet, was ich leider schon ein paar mal schmerzlich erfahren musste.

Aber auch andernorts hab ich in letzter Zeit öfter erlebt, dass nicht gewartet wird. Wobei eine Verspätung durch warten bei den kurzen Anschlüssen ja dann auch wieder für eigene Fahrgäste zu Anschlussverlusten führen kann und dann ein pünktlicher Zug auf jedenfalls pünktlich abfahren sollte.


Bei der RE11 kommt es im neuen Jahr zu Änderungen.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Meine Bahnreform 2200.

Der Blaschke, Sonntag, 19.12.2021, 01:01 (vor 852 Tagen) @ JanZ

Hey.

Natürlich „darf“ das kritisiert werden. Es verstößt nicht nur gegen keine Forumsregeln, sondern die Diskussion darüber dürfte hier sogar erwünscht sein. Allerdings kommt speziell von dir ja immmer nur Kritik, wahlweise auch in Sarkasmus oder unerfüllbare Forderungen verpackt, egal um welches EVU oder welche Politik in welchem Land es geht. Und das nervt mich auf die Dauer halt ziemlich, das „darf“ ich dann genauso sagen.

Ja, völlig in Ordnung!

Ich bin nunmal verliebt darin, dass Dinge zu 100% perfekt sind. Wobei ich mittlerweile gelernt habe, dass 100% utopisch sind. Aber etwas flapsig sag ich mal: unter 98% akzeptiere ich nicht. Diese Ansprüche stelle ich an mein eigenes Tun auch. Und ich ärgere mich maßlos und es beschäftigt mich, wenn ich das Niveau nicht erreiche.

Wenn ja, nach welchen Kriterien dürfen dann händisch Anschlüsse gestichen werden? Steht das Recht dann jedem EVU zu - sh. z.B. o. g. NWB-Problematik?


Klar, wenn, dann muss es das Recht für alle EVU geben, weil ja alle auch von Beschwerden und FGR-Forderungen betroffen wären. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, wie das aktuell geregelt ist. Wartezeitregelungen zumindest werden natürlich mit allen EVU abgestimmt, was sonst auch ziemlich schnell die BNetzA auf den Plan rufen würde.


Meine Idee für die Bahnreform 2200:

Der Netzbetreiber betreibt auch eine Auskunft, die alle Züge und alle Preise enthält und wo auch gebucht werden kann.

Daneben kann jedes EVU, jeder Besteller oder jeder Verbund eine eigene Auskunft betreiben. Die auch zum eigenen Vorteil 'manipuliert' werden darf.

Bsp. Kunde will von Quakenbrück nach Bielefeld. Die Netzbetreiberauskunft nennt ab Osnabrück beide NV-Möglichkeiten: über Bunde mit ERB oder über Halle mit NWB. Beide auch mit Preis und Buchungsmöglichkeit.

Die Auskunft der NWB dürfte aber die Eurobahn unterschlagen und so dafür sorgen, dass die Fahrt komplett im eigenen Netz durchgeführt wird und die Fahrgeldeinnahmen komplett ihr zugute kommen.

Andererseits dürfte die Eurobahn auf ihrer Homepage die NWB-Alternative über Halle gar nicht erst anzeigen.

Die Preise könnten dabei auch in allen Fällen variieren und sich unterscheiden.

Dann hat der Kunde die Wahl. Über die Netzbetreibersuche das ganze Angebot sehen, aber evtl etwas mehr zu bezahlen. Oder er schaut bei den EVU auf der Homepage. Vllt ist ein reines NWB-Ticket ja etwas günstiger.


Und so könnten die einzelnen Betreiber auch Anschlüsse nicht ausweisen. Während auf der Plattform des Netzbetreibers immer alle Anschlüsse angezeigt werden.


So kommt der Bequeme schnell zu seinem Ticket, während der Sparfuchsfühler stundenlang nach Schnäppchen suchen kann - und welche findet.


Schöne Grüße von jörg

Meine Bahnreform 2200.

frwi, Sonntag, 19.12.2021, 11:18 (vor 851 Tagen) @ Der Blaschke

Moin Jörg,

Und so könnten die einzelnen Betreiber auch Anschlüsse nicht ausweisen. Während auf der Plattform des Netzbetreibers immer alle Anschlüsse angezeigt werden.

Allerdings müsste dann auch jeder potentielle Fahrgast zumindest um die Netzbetreiberplattform wissen...

Ansonsten wie immer sehr interessante Ideen. Die etwas ironische Art der Beiträge sorgen häufig für Spaß am Lesen. Solltest du mich mal als Fahrgast befragen oder zählen, spendiere ich eine Cola in Bremen oder Oldenburg ;).

Viele Grüße

:) für die schnelle Antwort, :( für den Inhalt ;)

frwi, Sonntag, 19.12.2021, 10:58 (vor 851 Tagen) @ Der Blaschke

Moin Jörg,

Wohl eher )-:

Ich habe mich vor allem über die schnelle Antwort gefreut, hier ging es nicht um den Inhalt. Dieser hat den :( verdient. Dieses Vorgehen wirkt schon sehr seltsam, wie von Micheal weiter unten geschrieben (https://www.ice-treff.de/index.php?id=647375).

Das Gebaren hintertreibt schließlich jeden Gedanken an den Taktfahrplan.

NOCH sind es Einzelfälle. Die ja auch nur wir Freaks aufdecken, weil wir noch jeden Zuglauf kennen samt Wagennummern.

Warte mal ab, bis dann dieser ominöse Deutschlandtakt in Vollendung kommt, alle Ausbauten fertig sind und dann z.B. in Hannover 5-Minuten-Umstiege klappen sollen. Da werden wir noch staunen, wieviele Anschlüsse die Auskunft gar nicht erst ausweist ...

Das wäre schon sehr schade, dann könnte man ja auch einfach auf Fahrpläne verzichten und dem Kunden sagen, er soll am Umstiegsbahnhof einfach schauen, wann der nächste Zug fährt :D.

Dein Beispiel zeigt nur wieder, wie ungesund es ist, dass die DB noch immer soviel Macht hat - egal, welches Unterfirmchen dafür verantwortlich ist.

Es gehört eine neutrale Stelle her, die festlegt, welche Anschlüsse auszuweisen sind und welche nicht. Und daran haben sich die Auskunfte sämtlicher Anbieter dran zu halten. Basta.

Es wäre sicher sinnvoll, wenn das Anbieten des Anschlusses nicht an beliebige Zugnummern gekoppelt ist sondern einfach an die Fahrplanmäßige Zeit, die zum Umsteigen bleibt.

Und die FGR-Entschädigungen sind so lächerlich gering, da ist selbst das Wort "Peanuts" noch heftig übertrieben. Auch da staune ich regelmäßig, wie wenig die Kunden die FGR kennen und wie oft ich höre, 'ach, wegen der paar Euro mache ich den Aufwand nicht ...'.

Wobei man auch sagen muss, dass das Einreichen per App keine 5 Minuten dauert. Häufig ist hier vielleicht auch das Problem, dass Leute, die sich nicht so viel mit dem Bahnfahren auseinandersetzen das einfach nicht wissen bzw. man es ihnen nicht leicht ersichtlich erklärt. Der Prozess in der App funktioniert tatsächlich sehr gut. Eine Antwort habe ich seit ich es auf diesem Weg mache immer in weniger als 4 Tagen gehabt und das Geld war auch gleich auf dem Konto.

Schöne Grüße von jörg

Viele Grüße zurück :)

Anschlüsse bestehen z.T. zugnummernspezifisch nicht

michael_seelze, Samstag, 18.12.2021, 16:09 (vor 852 Tagen) @ frwi

Moin,

mir ist nun bereits das zweite Mal aufgefallen, dass bei Buchung eines Tickets aus Richtung Hamburg über Bremen weiter Richtung Oldenburg, der IC2430 als Anschluss in Bremen (Abfahrt 13:53 Uhr) für den IC2311 (Ankunft Bremen 13:41 Uhr) nicht angeboten wird. Der DB Navigtor zeigt mir auch für alle möglichen Anfrage in der Zukunft immer nur die NWB als Anschluss an.

Weiß jemand zufällig, woran das liegt?

Der dürfte "manuell" gesprerrt sein. Offenbar verknüpft mit der Zugnummer des Abbringerzuges. Denn am 28.12. gibt es den Anschluss, aber nur an den IC unter anderer Zugnummer in Bremen, nicht aber an den (vertrieblichen) NV-Teil, der unter seiner regulären Zugnummer verkehrt.

So schwer ist das nicht ...

Garfield_1905, Sonntag, 19.12.2021, 02:54 (vor 852 Tagen) @ frwi

Ich kann diese ganze Diskussion gar nicht so nachvollziehen. Es ist eigentlich gar nicht so schwer.

Eine Verbindung, die in der offiziellen Fahrplanauskunft DB angezeigt wird, ist gemäß WZR (Wartezeitvorschrift) korrekt und die Züge warten dann, auf Antrag, auch gem. WZR aufeinander. Eine Verbindung die der DB - Auskunft nicht angezeigt wird, kann somit weder gebucht noch gefahren werden, selbst wenn das in der Praxis durchaus möglich erscheint. Sollten hier Nachfragen zu Anschlußzügen kommen, wird das von der Betriebsleitstelle (Bl oder Bz) in der Regel abgelehnt: Kein regulärer Anschluß. Ausnahmen, z.B. wenn DB Netz die Verspätung verschuldet hat, bestätigen die Regel, aber es gibt keinen Rechtsanspruch drauf. 'Unter der Hand' darf ich wohl sagen, das der FV tagsüber gar nicht mehr wartet bzw. nur in Ausnahmefällen.

Der Antrag bzw. die vorherige Kontaktaufnahme zum Zugbegleiter/FB ist übrigens notwendig, weil beim automatischen Warten gem. WZR es sich gezeigt hat, das u.U. keiner umgestiegen ist und der Anschlußzug somit umsonst eine Verspätung hat.

Die WZR listet sämtliche (?) (Anschluß-)Bahnhöfe der DB auf und zeigt genau wer auf wen wie lange wartet, wobei das nicht nach EVU geht (z.B. DB Regio wartet auf Metronom) sondern nach Zugkategerien (z.B. RE wartet auf ICE 5 Minuten).

Das man darüberhinaus 'auf dem kleinen Dienstweg' was machen kann, ist eine ganz andere Geschichte, nur müssen da alle Beteiligten mitspielen.

Die Anschlußproblematik wurde hier schon öfter diskutiert. Das ist nicht so einfach wie vielleicht scheint. 'Mein Gott, die 5min. hätte er hier auch noch warten können.' Nein, kann er eben nicht, weil dadurch u.U. Anschlüsse in anderen Bahnhöfen kaputt gehen. Weil 3 Peoples ihren Anschluß erreichen, würden u.U. 20 andere ihren Anschluß verpassen. Das ist im Einzelfall ärgerlich, aber leider zu vermeiden. Das bei dieser Abwägung natürlich auch Fehler gemacht werden, sollte klar sein. Ich hab' allerdings weder jetzt noch in der Zukunft Lust, diese möglichen Fehler aufzulisten, weil es letztlich nichts bringt.

PS. Speziell für Herrn Blaschke sei gesagt, das diese Anschlußsicherung eine wichtige Aufgabe einer Leitstelle ist. Nicht die wichtigste, aber immerhin. ;-)

Wie funktioniert die Anschlußsicherung ?

Garfield_1905, Sonntag, 19.12.2021, 03:30 (vor 852 Tagen) @ Garfield_1905

Vielleicht ist das für den einen oder anderen mal interessant, wie die Anschlußsicherung in der Praxis funktioniert. Ich verrate damit auch wohl keine Betriebsgeheimnisse. ;-)

1.) Der Fahrgast fragt beim Zugbegleiter an, ob in Klein-Gurgel der RE 4711 auf unseren 4712 warten könnte.

2.) Zugbegleiter überprüft schnell, ob die eigene Verspätung nicht von vornherein zu hoch ist und fragt bei der Leitstelle nach. Bei normalen Umsteigezeiten, also annähernd gleichen Ankunfts- (verspäteter Zug) und Abfahrtzeiten (Anschlußzug) kann man sagen, das 5 Minuten im Normalfall problemlos sind. Darüberhinaus wird es u.U. kritisch.

3.) Leitstelle überprüft den Anschlußwunsch auch noch mal und ruft beim EVU des Anschlußzuges an, ob der 4712 X Minuten auf 4711 warten kann. Wie gesagt, bis 5 Minuten im Normalfall (!) kein Problem, darüber hinaus wird das angefragte EVU die besonderen Umstände des 4712 überprüfen. Wenn der im Zielbahnhof dann z.B. ohnehin 1 Std. Wendezeit hat, wird man u.U. auch über 5 Minuten hinaus akzeptieren. Das angefragte EVU sagt: Ja, dann geht's weiter, das angefragte EVU sagt: Nein, dann wird der Zugbegleiter informiert, das der Anschluß nicht möglich ist. Auch wieder für den Herrn Blaschke: Diese Gespräche laufen mit allen EVU's sehr kollegial und freundschaftlich ab, was in der Sache allerdings auch nichts ändert.

4.) Leitstelle ruft bei der Bz an und meldet den Anschluß an, die dann wiederum den Fdl informiert. Diese Anfrage läuft zu 99,5% erfolgreich. Ausnahmen könnten sich z.B. ergeben, wenn im Umsteigebahnhof irgendwelche Bauarbeiten sind und die Gleise gebraucht werden. Erst wenn die Bz dem Anschluß zustimmt, ist er gesichert.

5.) Leitstelle informiert den Zugbleiter, der dann wiederum die Fahrgäste infornmiert.

Man sieht also, dsas auch ein stinknormaler Anschluß durchaus einen gewissen Zeitraufwand braucht. Er wird deshalb nur in Gang gesetzt, wenn der Bedarf auch tatsächlich, nicht gewohnheitsmäßig, da ist.

Es gibt Anschlußwünsche, bei denen man von vornherein weiß, das sie sinnlos sind. In Hamburg Hbf z.B. braucht man der Hauptverkehrszeit morgens und abends gar keine Wünsche oder höchstens solche von max 5 Minuten anfragen. Beim FV braucht man tagsüber eigentlich gar nicht anrufen. Wünsche von 10 Minuten und mehr wird man wohl anfragen, wenn man die besonderen Umstände kennt, aber man holt sich zu 95% eine Absage ein.

Wie funktioniert die Anschlußsicherung ? & Videoempfehlung

frwi, Sonntag, 19.12.2021, 11:10 (vor 851 Tagen) @ Garfield_1905
bearbeitet von frwi, Sonntag, 19.12.2021, 11:11

Moin Garfield,

Vielleicht ist das für den einen oder anderen mal interessant, wie die Anschlußsicherung in der Praxis funktioniert. Ich verrate damit auch wohl keine Betriebsgeheimnisse. ;-)

Man sieht also, dsas auch ein stinknormaler Anschluß durchaus einen gewissen Zeitraufwand braucht. Er wird deshalb nur in Gang gesetzt, wenn der Bedarf auch tatsächlich, nicht gewohnheitsmäßig, da ist.

Es gibt Anschlußwünsche, bei denen man von vornherein weiß, das sie sinnlos sind. In Hamburg Hbf z.B. braucht man der Hauptverkehrszeit morgens und abends gar keine Wünsche oder höchstens solche von max 5 Minuten anfragen. Beim FV braucht man tagsüber eigentlich gar nicht anrufen. Wünsche von 10 Minuten und mehr wird man wohl anfragen, wenn man die besonderen Umstände kennt, aber man holt sich zu 95% eine Absage ein.

vielen Dank für deine Einblicke, ich erinnere mich auch an ein interessantes Video von Gustav Richard, das ebenfalls genau diese Zusammenhänge in den Blick nimmt: https://www.youtube.com/watch?v=pXpl6y-Zruo. OT: ist der hier eigentlich auch unterwegs :)?

Viele Grüße und einen schöne Sonntag

OT: diverse EVU

Der Blaschke, Sonntag, 19.12.2021, 18:52 (vor 851 Tagen) @ Garfield_1905

Hallo.

Auch wieder für den Herrn Blaschke: Diese Gespräche laufen mit allenEVU's sehr kollegial und freundschaftlich ab

Leider wurde die damalige Diskussion gesperrt.
Wie es bei euch in der Leitstelle zugeht, maße ich mir nicht an, zu beurteilen. Ich berichtete aber von Dingen, die die Leitstelle gar nicht erst erreichen.

2 konkrete Erlebnisse als Bsp.

Personal des IC nach Amsterdam wird in Osnabrück gegen 17.55h abgelöst. Im Dienstplan steht Gastfahrt mit IC um 18.37h nach Münster vor; dort Hotel. Der IC hat 50 Min Verspätung. Ich soll die Eurobahn um 18.19h nach Münster erheben. Das IC-Team fragt, ob sie eben mit uns mitdürfen. Kann ich nicht entscheiden, aber sie durften.

Ich erhebe den Nachtstern Celle Minden. In Hannover Hbf ist etwas Standzeit. Ich stehe auf dem Bahnsteig. Ein Mitarbeiter der Westfalenbahn kommt auf mich zu und fragt, ob er nach xxxx mitdarf. Ich verweise auf den Schaffner. Er durfte ...

Der 'Dienstweg' ist also noch kleiner und kürzer als der 'kurze Dienstweg' über deine Leitstelle.

Ich hörte aber auch schon von anderen Bahnern und erlebte es auch selbst, dass Metronom-Personale fast immer und Westfalenbahn-Personale häufig diesen kleinsten Dienstweg nicht genehmigten.

So, Einladung zur Challenge:

Wir erheben auch nächstes Jahr die S-Bahn Hannover. Ich bin also vor Ort. Also: wir treffen uns und dann klappern wir die EVU ab und ich begehre Mitfahrt. Und dann fahren wir mal nach Minden und testen die dort verkehrenden EVU. Das können wir dann beliebig oft wiederholen. Danach sehen wir weiter ... ;-)


Du darfst mir das nun glauben. Aber es natürlich auch lassen! Ich weiß ja, was ich öfters erlebe. Ich maße mir nicht an, deine Erlebnisse aus der Leitstelle in Frage zu stellen. Aber hier direkt an der Basis gibt es eben andere Erlebnisse.

Ein Bsp dafür, dass unterschiedliche Ebenen auch unterschiedliche Wahrnehmungen und Begebenheiten mit sich bringen.

Allerdings betonst du ja regelmäßig, dass du da an einem Austausch nicht interessiert bist. Ist ja auch in Ordnung. Allerdings sind dann spezielle Anmerkungen wie oben zitiert, unnötig. Aber gut, ich kann damit leben ... ;-). Und bis hierhin liest du ja sowieso nicht - ein weiteres Zeichen mangelnden Respekts.

Schöne Grüße von jörg

OT: diverse EVU

Garfield_1905, Sonntag, 19.12.2021, 21:23 (vor 851 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von Garfield_1905, Sonntag, 19.12.2021, 21:28

Ich hörte aber auch schon von anderen Bahnern und erlebte es auch selbst, dass Metronom-Personale fast immer und Westfalenbahn-Personale häufig diesen kleinsten Dienstweg nicht genehmigten.

Völliger Blödsinn !!! Es könnte bestenfalls sein, das die Personale bei uns nachfragen wollten. Ich hab' es ebenfalls schon dutzende Male erlebt, das unsere Personale zu sagten, das wir diesen Umweg über die VL der anderen EVU's gar nicht machen bräuchten, sie würden die externen Personale so oder so mitnehmen.

Du darfst mir das nun glauben. Aber es natürlich auch lassen!

Nein, tut mir leid, das glaube Dir definitiv nicht, zumindest was die METRONOM - Personale betrifft. Ich weiß schließlich, was ich hier erlebe. Außerdem kommt das nicht Dutzende Male am Tag vor, sondern gefühlt 2 - 3x in der Woche, eher weniger. In der einen wie in der anderen Richtung.

Aber hier direkt an der Basis gibt es eben andere Erlebnisse.

So, so. Die 'Basis' ! :-) :-) :-) Was glaubst Du denn, was wir in der Leitstelle sind ? :-)


Ein Bsp dafür, dass unterschiedliche Ebenen auch unterschiedliche Wahrnehmungen und Begebenheiten mit sich bringen.

Deine Beispiele nehme ich Dir nicht ab. Das stimmt so nicht ! Du soilltest Deine Wahrnehmungen mal überprüfen.


Allerdings betonst du ja regelmäßig, dass du da an einem Austausch nicht interessiert bist.

Wo habe ich das so geschrieben ??? Ich bin allerdings nicht an Blödsinn und Genörgel interessiert !

Und bis hierhin liest du ja sowieso nicht - ein weiteres Zeichen mangelnden Respekts.

Du wirst lachen, heute ich bis zum Schluß gelesen und weiß jetzt, wie vorher auch schon, warum ich das in Regel nicht mache. Das ist kein Zeichen 'mangelnden Respekts', sondern hängt mit der üblichen Länge und deem 'Inhalt' Deiner Beiträge zusammen.

Schöne Grüße von jörg

Ja, auch schöne Grüße zurück !

OT: diverse EVU

Der Blaschke, Dienstag, 21.12.2021, 15:12 (vor 849 Tagen) @ Garfield_1905

Hallo.

Nein, tut mir leid, das glaube Dir definitiv nicht, zumindest was die METRONOM - Personale betrifft. Ich weiß schließlich, was ich hier erlebe.

Ich auch.

Deine Beispiele nehme ich Dir nicht ab. Das stimmt so nicht ! Du soilltest Deine Wahrnehmungen mal überprüfen.

Brauche ich nicht. Denn exakt so war es.

Du wirst lachen, heute ich bis zum Schluß gelesen und weiß jetzt, wie vorher auch schon, warum ich das in Regel nicht mache.

Genau. Ausnahmsweise. Schon klar ...


Schöne Grüße von jörg

Glaubst Du tatsächlich ...

Garfield_1905, Dienstag, 21.12.2021, 15:38 (vor 849 Tagen) @ Der Blaschke

... das Deine Beiträge so spannend sind ? :-) :-) :-)

Zuguterletzt ...

Der Blaschke, Dienstag, 21.12.2021, 16:38 (vor 849 Tagen) @ Garfield_1905

Hallo.

... das Deine Beiträge so spannend sind ? :-) :-) :-)

Da ich kein Krimiautor bin ...

Ansonsten überlasse ich das Urteil anderen. Dem einen mag's interessieren, den anderen nicht ...

Und wenn es nicht gefällt und man mich rauswirft, ist das auch kein Beinbruch.

Ich muss mir nur nicht von dir unterstellen lassen, Lügen zu verbreiten. Und da hört dann der Spaß auch mal auf. Wir müssen nicht dieselbe Meinung haben - im Gegenteil. Unterschiedliche Meinungen und Ansichten befruchten ein Forum. Und am Ende einer Diskussion muss auch kein Kompromiss stehen; im Gegenteil. Die Meinungen dürfen nebeneinander stehen bleiben - und jeder Leser mag sich aus dem, was er an unterschiedlichen Ansichten zu lesen bekommt, eine eigene Ansicht bilden.

Dabei darf es auch mal hoch hergehen. Und extreme Gegensätze dürfen aufeinander stoßen. Alles in Ordnung. Aber es gibt dann auch Grenzen.

Deine regelmäßigen Diffamierungen treffen mich absolut gar nicht. Schlussendlich fallen sie nur auf dich und deinen Charakter zurück.

Ich halte mir ansonsten zugute, zu Dingen eine Meinung zu haben. Und die auch zu äußern. Mal ernst, mal eher spöttisch, mal bissig, mal überspitzt, mal sachlich. Je nachdem, wie es mir gerade ist. Nicht anonym, sondern quasi in meinem Namen. Dass ich damit oft anecke, ist logisch. Und das, obwohl ich rund bin ...

Selbstbewusstsein fehlt mir selten. Auch dem Alter sei Dank. Und da habe ich zum Abschluß noch einen schönen Satz: Selbstbewusstsein sieht nur von unten aus wie Arroganz ...

Und jetzt darfst du weiter kundtun, dass du meine Beiträge nicht zu Ende liest. Außer in Ausnahmefällen. Aber mir dann wie neulich gleich 2 mal die Ehre erweist, mich ausdrücklich in deinen Beiträgen zu erwähnen. Die 'ignore-Funktion' musst du noch lernen. ;-)

So. Damit sollten wir uns jetzt wieder der gemeinsamen Leidenschaft widmen: der Eisenbahn.

Thematisch werden wir ansonsten noch sicher öfters Gelegenheit haben, unsere unterschiedlichen Ansichten auszutauschen.


Schöne Grüße von jörg

Danke. Frage beantwortet.

Administrator, Dienstag, 21.12.2021, 17:09 (vor 849 Tagen) @ Der Blaschke

Bitte persönliche Dinge per PM klären.


Das ICE-Treff-Team.

Wie funktioniert die Anschlußsicherung ?

frank_le, Sonntag, 19.12.2021, 22:58 (vor 851 Tagen) @ Garfield_1905

Es gibt aber eine Schwachstelle in der Abfolge. Erst mal muss der Schaffner die Anschlusswünsche vormelden.

Bei mir hat das mehrfach nicht geklappt.

1. Vormeldung ICE --> Nacht ICE (der hätte 5 Minuten warten müssen)
"leider konnte der Anschlusszug nicht warten" Es gab einen Taxigutschein Berlin -> Bonn und der Servicepoint MA rief extra an warum der ICE nicht gewartet habe - Ergebnis: Es gab keine Anmeldung!

2. Vormeldung ICE -->RE
Erster IC hatte über 2 Stunden Verspätung, Alternativ einen ICE genommen. Die äußerst unfreundliche Schafferin weigerte sich den Zug vorzumelden (Der RE hätte 3 Minuten warten müssen) da ihr Zugpünktlich sei und Verspätungen von anderen Zügen sind Ihr vollkommen egal.

3. Vormeldung ICE --> ICE
"leider konnte der ICE nicht warten" - es warn allerdings einige Bahnmitarbeiter der Zentrale im gleichem Wagen. Die riefen mal in der Transportleitung an und es gab keine Vormeldung. Dann wurde der Schaffner kurz eingenordet und er meldete es umgehend vor und der Zug wartet dann doch (auch hier ging es 5 Minuten)...

Als Vielfahrer kann man viele solche Geschichten erzählen. Meiner Einschätzung nach geben 20% der Schaffner die Kundenwünsche einfach nicht weiter. Und 80% der ordentlich arbeitenden Schaffner sind die Leidtragenden da Sie unter einem Generalverdacht stehen.

Wie funktioniert die Anschlußsicherung ?

Garfield_1905, Sonntag, 19.12.2021, 23:40 (vor 851 Tagen) @ frank_le

Es gibt aber eine Schwachstelle in der Abfolge. Erst mal muss der Schaffner die Anschlusswünsche vormelden.

Bei mir wären das die Punkte 1.) und 2.). Fahrgast fragt nach Anschuß, Zugbegleiter prüft und ruft dann die Leitstelle an. Die Leitstelle ist dann für das Vormelden bei der Bz zuständig-.

Bei aller Vorsicht, weil ich an den Aktionen nicht beteiligt war und somit die Umstände nicht kenne, kann Dir zu Deinen Punkten folgendes sagen:

1. Vormeldung ICE --> Nacht ICE (der hätte 5 Minuten warten müssen)
"leider konnte der Anschlusszug nicht warten" Es gab einen Taxigutschein Berlin -> Bonn und der Servicepoint MA rief extra an warum der ICE nicht gewartet habe - Ergebnis: Es gab keine Anmeldung!

Der FV wartet im Normalfall tagsüber gar nicht mehr. Beim Nacht ICE dürfte es sich um einen Zug nach 19h handeln, wo die Vorgaben etwas großzügiger gehandhabt werden. Keine Ahnung, warum die nicht gewartet haben. Das nicht angemeldet wurde, würde ich mal so nicht unterchreiben. Vielleicht (!) wurde angemeldet, aber die Transportleitung hat aus irgendwelchen Gründen die Sache nicht weiterverfolgt.

2. Vormeldung ICE -->RE
Erster IC hatte über 2 Stunden Verspätung, Alternativ einen ICE genommen. Die äußerst unfreundliche Schafferin weigerte sich den Zug vorzumelden (Der RE hätte 3 Minuten warten müssen) da ihr Zugpünktlich sei und Verspätungen von anderen Zügen sind Ihr vollkommen egal.

Das habe ich nicht verstanden. Euer Zug (ICE) war pünktlich und der RE war verspätet ? Macht keinen Sinn, denn dann hättet ihr den RE ja erst recht kriegen müssen. Das hört sich für mich ganz gefährlich nach einem nicht regulären Anschluß an, d.h. das die mögliche Übergangszeit zu kurz war. Der Übergang könnte durchaus in der Praxis klappen, aber wenn die Verbindung nicht als korrekt hinterlegt ist, hast Du keine Chance.

3. Vormeldung ICE --> ICE
"leider konnte der ICE nicht warten" - es warn allerdings einige Bahnmitarbeiter der Zentrale im gleichem Wagen. Die riefen mal in der Transportleitung an und es gab keine Vormeldung. Dann wurde der Schaffner kurz eingenordet und er meldete es umgehend vor und der Zug wartet dann doch (auch hier ging es 5 Minuten)...

Da könnte (!) es um einen der 'Fehler' handeln, die ich in meinem Beitrag schon angedeutet habe. Wenn man nicht fragt, wartet natürlich auch kein Zug. ;-)

Als Vielfahrer kann man viele solche Geschichten erzählen. Meiner Einschätzung nach geben 20% der Schaffner die Kundenwünsche einfach nicht weiter. Und 80% der ordentlich arbeitenden Schaffner sind die Leidtragenden da Sie unter einem Generalverdacht stehen.

Ob die Prozentzahlen jetzt so stimmen, vermag ich nicht zu sagen. Bei einem Anschluß müssen alle mitspielen, sonst funktioniert es nicht.

Wie funktioniert die Anschlußsicherung ?

frank_le, Montag, 20.12.2021, 00:01 (vor 851 Tagen) @ Garfield_1905

1. Vormeldung ICE --> Nacht ICE (der hätte 5 Minuten warten müssen)
"leider konnte der Anschlusszug nicht warten" Es gab einen Taxigutschein Berlin -> Bonn und der Servicepoint MA rief extra an warum der ICE nicht gewartet habe - Ergebnis: Es gab keine Anmeldung!


Der FV wartet im Normalfall tagsüber gar nicht mehr. Beim Nacht ICE dürfte es sich um einen Zug nach 19h handeln, wo die Vorgaben etwas großzügiger gehandhabt werden. Keine Ahnung, warum die nicht gewartet haben. Das nicht angemeldet wurde, würde ich mal so nicht unterchreiben. Vielleicht (!) wurde angemeldet, aber die Transportleitung hat aus irgendwelchen Gründen die Sache nicht weiterverfolgt

mir auch egal wer mich angelogen hat - mit dem Taxi war ich eine Stunde früher am Ziel (-:
(die Fahrt dürfte die Bahn ca. 450€ gekostet haben)

2. Vormeldung ICE -->RE
Erster IC hatte über 2 Stunden Verspätung, Alternativ einen ICE genommen. Die äußerst unfreundliche Schafferin weigerte sich den Zug vorzumelden (Der RE hätte 3 Minuten warten müssen) da ihr Zugpünktlich sei und Verspätungen von anderen Zügen sind Ihr vollkommen egal.


Das habe ich nicht verstanden. Euer Zug (ICE) war pünktlich und der RE war verspätet ? Macht keinen Sinn, denn dann hättet ihr den RE ja erst recht kriegen müssen. Das hört sich für mich ganz gefährlich nach einem nicht regulären Anschluß an, d.h. das die mögliche Übergangszeit zu kurz war. Der Übergang könnte durchaus in der Praxis klappen, aber wenn die Verbindung nicht als korrekt hinterlegt ist, hast Du keine Chance.

- gebuchter IC hatte über 2 Stunden Verspätung
- Alternativzug (ICE) war pünktlich aber ca. 1 Stunde später planmäßig am Zwischenziel
- Schaffnerin im ICE weigerte sich die Bitte weiterzuleiten da Ihr Zug ja pünktlich sei und Verspätungen aus anderen Zügen Ihr egal sind.
- RE fuhr ab als ICE einfuhr
- 1 Minute warten hätte gereicht
Ich hatte also schon mit 45 Minuten Zeitpuffer geplant ...

Da der RE nur im 2 Stundentakt fuhr und mein Anschluss im Ausland damit nicht mehr erreichbar war der Wochenendausflug vorbei

Wie funktioniert die Anschlußsicherung ?

Garfield_1905, Montag, 20.12.2021, 00:21 (vor 851 Tagen) @ frank_le

Tja, Sorry, das war in der Tat sehr ärgerlich. Allerdings kann ich dann zu den Ursachen wenig sagen, nur das, das die Anschlüsse nicht klappen können, wenn die Zugbegleiter sich nicht melden und/oder die TL sich nicht drum kümmert. Für den Fahrgast höchst ärgerlich.

Top aktuelles Beispiel!

611 040, Erfurt, Montag, 20.12.2021, 12:40 (vor 850 Tagen) @ frank_le

Von gestern Abend. Ist ja immer so wenn man hier davon liest tritt der (relativ seltene) Fall mal wieder direkt ein.
Folgende Situation:
Ich war gestern von C nach E unterwegs. Letzte Verbindung der Tages, nicht wie sonst üblich mit einem Umstieg in Gl sondern über Z, Lh und G.
Zunächst alles pünktlich, ich war zufrieden denn es sind mehrere 5min-Anschlüsse dabei. In Lh wurde der RE nach G dann mit +20 gemeldet wegen Bauarbeiten. Der Tf gab wirklich alles sodass die Verspätung auf ca. 15 reduziert wurde. Ich war in diesem Zug sonntagabends gegen 23 Uhr mal wieder komplett alleine. Einen ZuB sah ich auch nicht, etwas später kam er dann und ich teilte meinen Anschluss mit. Er sagte gut dass er es weis und kümmerte sich sofort darum. (Es war ein bahnsteiggleicher 5min Übergang zur letzten RB eines anderen EVU in diese Richtung.) Der Tf holte wirklich alles aus dem VT was richtig Spaß machte, sodass wir mit +8 ankamen. Der Anschluss trotz Vormeldung des ZuBs war weg!!! Er hätte gerade mal 5min warten müssen. Der ZuB war auch sichtlich sauer, und beschwerte sich umgehend bei der Leitstelle. Fand ich sehr gut, obwohl er es nicht nur meinetwegen tat, sondern auch wegen der zusätzlichen Arbeitszeit die ihn sichtbar ärgerte.
Die Antwort war anscheindend nur, man hätte es nicht bearbeitet.
Ich bekam dann einen Taxigutschein und war sogar noch ein paar Minuten früher zu Hause, da ich ja direkt nach Hause gefahren wurde. Laut Taxifahrer waren das wohl 180€ für ca. 90km. Das entspricht ziemlich genau dem Preis für meine Fahrkarte für 6 Monate. Bezahlen darf es am Ende aber ja vmtl. DB Netz da ihre Baustelle verursachend war. Oder doch das EVU was wohl nichts für die Verspätung konnte, aber dafür, dass ihre Leitstelle sich wohl nicht kümmerte. In jedem Fall NICHT das EVU dessen Zug die 5min nicht gewartet hat. Und das ist ja das Problem. Würde man den nicht-wartenden EVUs bei Verspätungen <5min auch 50% der Taxi-/oder Hotelkosten aufbrummen würden die auf einmal alle warten.
Wobei es bei einem Fahrgast wohl egal, war wäre interessant wie es ausgegangen wäre wenn es jetzt 10 oder noch mehr Fahrgäste betroffen hätte, immerhin lagen auf dem Weg noch mehrere größere Städte.

Grüße 611 040

--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Top aktuelles Beispiel!

EK-Wagendienst, EGST, Montag, 20.12.2021, 12:59 (vor 850 Tagen) @ 611 040

Von gestern Abend. Ist ja immer so wenn man hier davon liest tritt der (relativ seltene) Fall mal wieder direkt ein.
Folgende Situation:

Ich bekam dann einen Taxigutschein und war sogar noch ein paar Minuten früher zu Hause, da ich ja direkt nach Hause gefahren wurde. Laut Taxifahrer waren das wohl 180€ für ca. 90km. Das entspricht ziemlich genau dem Preis für meine Fahrkarte für 6 Monate.


Bezahlen darf es am Ende aber ja vmtl. DB Netz da ihre Baustelle verursachend war.

DB Netz zahlt da überhaupt nichts, es muss immer das EVU bezahlen, genau deswegen hat Abellio u.a. ja Probleme bekommen, weil das nicht einkalkuliert wurde.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

So schwer ist das nicht ... Anschlüsse

michael_seelze, Sonntag, 19.12.2021, 10:09 (vor 851 Tagen) @ Garfield_1905

Ich kann diese ganze Diskussion gar nicht so nachvollziehen. Es ist eigentlich gar nicht so schwer.
Eine Verbindung, die in der offiziellen Fahrplanauskunft DB angezeigt wird, ist gemäß WZR (Wartezeitvorschrift) korrekt und die Züge warten dann, auf Antrag, auch gem. WZR aufeinander. Eine Verbindung die der DB - Auskunft nicht angezeigt wird, kann somit weder gebucht noch gefahren werden, selbst wenn das in der Praxis durchaus möglich erscheint. [...]
Die WZR listet sämtliche (?) (Anschluß-)Bahnhöfe der DB auf und zeigt genau wer auf wen wie lange wartet, wobei das nicht nach EVU geht (z.B. DB Regio wartet auf Metronom) sondern nach Zugkategorien (z.B. RE wartet auf ICE 5 Minuten).

Letzteres klingt noch wie 2008/2009.

Die "Diskussion" dreht sich um den Umstand, dass zugnummernspezifisch Anschlussbeziehungen, die in anderen Stunden mit dem selben zeitlichen Abstand zwischen der planmäßigen Ankunft des Zubringerzuges (bspw. IC) und der planmäßigen Abfahrtszeit des Abbringerzuges (bspw. ebenfalls IC) und gleichem Umsteigeweg am selben Bahnhof in "der offiziellen Fahrplanauskunft DB" vorhanden sind, nicht ausgewiesen werden.
Das ist schlichtweg für Fahrgäste unverständlich und lässt die Vermutung(!) aufkommen, dass dadurch Entschädigungszahlungen infolge verpasster Anschlüsse gezielt vermieden werden sollen.

Der Antrag bzw. die vorherige Kontaktaufnahme zum Zugbegleiter/FB ist übrigens notwendig, weil beim automatischen Warten gem. WZR es sich gezeigt hat, das u.U. keiner umgestiegen ist und der Anschlußzug somit umsonst eine Verspätung hat.
Es gibt Anschlußwünsche, bei denen man von vornherein weiß, das sie sinnlos sind. Beim FV braucht man tagsüber eigentlich gar nicht anrufen.

Es wäre schön, wenn so etwas auch offiziell kommuniziert würde. Dann gäbe es weniger Anfragen an das Zugpersonal und die Fahrgäste könnten sich schon einmal auf das Nichterreichen bestimmter Anschlüsse einstellen und ggf. umplanen.

Den Umstand, dass das Warten auf Anschlusstreisende abgelehnt wird und der Anschlusszug dann dennoch wartete, bis die Reisenden umgestiegen waren, habe ich häufig erlebt. Natürlich ist das erfreulich, nur sollte da die Kommunikation verbessert werden, sodass den Reisenden im Zubringer nicht verkündet wird, "Zug xy konnte leider nicht warten", diese daraufhin Bemühungen für einen schnellen Umstieg (z.B. schon mal in den Wagen gehen, der am nächsten einer Bahnsteigtreppe zum Stehen kommen wird) unterlassen, um dann bei der Einfahrt zu erfahren, dass Zug xy doch noch wartet.

So schwer ist das nicht ... Anschlüsse

Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 19.12.2021, 10:41 (vor 851 Tagen) @ michael_seelze

Moin!

Danke @Garfield_1905 für die Erläuterungen.
Das dauert dann ja seine Zeit von der Frage im Zug bis zur Entscheidung.

Den Umstand, dass das Warten auf Anschlusstreisende abgelehnt wird und der Anschlusszug dann dennoch wartete, bis die Reisenden umgestiegen waren, habe ich häufig erlebt.

Wenn das Warten auf dem "kleinen Dienstweg" erfolgt, dann hat das Zugpersonal vermutlich keine andere Chance, als dass es oder der Lokführer bei Ankunft durchsagt, dass der und der Zug doch noch erreicht wird. Ideal ist das nicht, da stimme ich Dir zu.

Viele Grüße
Sören

--
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Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

So schwer ist das nicht ... Anschlüsse

TRAXXP160DE, HBIK, Sonntag, 19.12.2021, 10:50 (vor 851 Tagen) @ michael_seelze

Mal ganz ernsthaft. Die ganzen Regeln sind ja wichtig und nachvollziehbar. Früher wurden mal Mindestumsteigezeiten definiert. Ich meine in Bremen waren das 8 Minuten. Ich denke, von Gleis 11 oder 12 nach 3 wird man diese Zeit auch brauchen. Wenn der 2311 um 13:41 Uhr in Bremen Hbf ankommt (heute +4), laut DB ja keine Verspätung, sondern pünktlich, und der IC 2430 um 13:53 Uhr abfährt, so sind das 12 Minuten !!! Umsteigezeit. Kein weiterer Personenzug ist direkt hinter dem IC, in Oldenburg 10 Minuten Aufenthalt, bevor es in die Eingleisigkeit geht. Oder ist es der Güterzug in den Neustädter Hafen, der dazu führt, dass der IC nicht warten kann?

Wenn ein solcher Zug kein offizieller Anschluss ist, dann brauchen wir in Bremen kein Expresskreuz oder in Münster keinen 0-Knoten. Ganz überspitzt dargestellt, dürfte es in einem 0-Knoten dann keine Anschlüsse mehr geben.

So schwer ist das nicht ... Anschlüsse

frwi, Sonntag, 19.12.2021, 11:04 (vor 851 Tagen) @ TRAXXP160DE

Moin,

Mal ganz ernsthaft. Die ganzen Regeln sind ja wichtig und nachvollziehbar. Früher wurden mal Mindestumsteigezeiten definiert. Ich meine in Bremen waren das 8 Minuten. Ich denke, von Gleis 11 oder 12 nach 3 wird man diese Zeit auch brauchen. Wenn der 2311 um 13:41 Uhr in Bremen Hbf ankommt (heute +4), laut DB ja keine Verspätung, sondern pünktlich, und der IC 2430 um 13:53 Uhr abfährt, so sind das 12 Minuten !!! Umsteigezeit. Kein weiterer Personenzug ist direkt hinter dem IC, in Oldenburg 10 Minuten Aufenthalt, bevor es in die Eingleisigkeit geht. Oder ist es der Güterzug in den Neustädter Hafen, der dazu führt, dass der IC nicht warten kann?

das habe ich mich auch bereits häufiger gefragt. Die nächsten Züge sind die NWB nach Hude bzw. Bad Zwischenahn die erst um HH:10 bzw. HH:15 losfahren. Der IC und der RE warten aber meist nur, wenn es die letzten Züge am Abend sind oder der sie selbst bereits 5 Minuten Verspätung haben. So einige Anschlüsse in Bremen habe ich auch nur durch einen engagierten Sprint erreicht, da hat es dann auch mal mit 2 Minuten Umstiegszeit geklappt. Wenn der Zug dann einfach noch 3 Minuten länger dort gestanden hätte, hätten sicher noch mehr Leute den Anschluss bekommen.

Viele Grüße

So schwer ist das nicht ... Anschlüsse

frwi, Sonntag, 19.12.2021, 11:06 (vor 851 Tagen) @ michael_seelze

Moin Michael,

Die "Diskussion" dreht sich um den Umstand, dass zugnummernspezifisch Anschlussbeziehungen, die in anderen Stunden mit dem selben zeitlichen Abstand zwischen der planmäßigen Ankunft des Zubringerzuges (bspw. IC) und der planmäßigen Abfahrtszeit des Abbringerzuges (bspw. ebenfalls IC) und gleichem Umsteigeweg am selben Bahnhof in "der offiziellen Fahrplanauskunft DB" vorhanden sind, nicht ausgewiesen werden.
Das ist schlichtweg für Fahrgäste unverständlich und lässt die Vermutung(!) aufkommen, dass dadurch Entschädigungszahlungen infolge verpasster Anschlüsse gezielt vermieden werden sollen.

das trifft es ziemlich genau, gut zusammengefasst :). Danke für deine Beiträge.

Viele Grüße

Nachplappernde Dressurroboter ...

Der Blaschke, Sonntag, 19.12.2021, 16:26 (vor 851 Tagen) @ michael_seelze
bearbeitet von Der Blaschke, Sonntag, 19.12.2021, 16:28

Hallo.

Es gibt Anschlußwünsche, bei denen man von vornherein weiß, das sie sinnlos sind. Beim FV braucht man tagsüber eigentlich gar nicht anrufen.


Es wäre schön, wenn so etwas auch offiziell kommuniziert würde. Dann gäbe es weniger Anfragen an das Zugpersonal und die Fahrgäste könnten sich schon einmal auf das Nichterreichen bestimmter Anschlüsse einstellen und ggf. umplanen.

Richtig!

Ich bekomme regelmäßig Tobsuchtsanfälle, wenn ich diesen Satz mit dem 'Ihre Anschlüsse sind vorgemeldet; warten Sie ab' höre. Genau wie beim ewigen 'Wegen Ihrer Anschlüsse melde ich mich' - was ja selbst dann durchgesabbelt werden muss, wenn bei der aktuellen Verspätung überhaupt gar keine Anschlüsse gefährdet sind.

So ist das aber alles, wenn die Geschäftsleitung ihre Untergebenen zu nachplappernden Dressurrobotern erzieht und dieses Verhalten auch so wünscht.


Nun habe ich ja auch ständig mit Verspätungen zu tun. Und werde natürlich auch mal nach Anschlüssen gefragt. Offiziell darf ich nichts dazu sagen. Kunde möge sich ans Bahnpersonal wenden und wenn keines da ist: Pech.

Ich verstehe meinen Job aber anders. Ich erläutere dem Kunden erstmal, dass ich nicht Bahner bin und auch nicht für ihn eingreifen kann oder was veranlassen kann. Ist ein Schaffner dabei, rege ich ihn dazu an, ihn aktiv aufzusuchen und das Anliegen vorzubringen. Ist kein Schaffner da, gebe ich eine persönliche Einschätzung der Wahrscheinlichkeit ab, den Anschluß zu erreichen - und betone dabei, dass es sich nur um eine persönliche Meinung handelt. Ich merke aber, dass die Kunden die Offenheit und Ehrlichkeit durchaus goutieren. Auch wenn dann diese Marketingexperten Hautausschlag bekommen. Da muß man so tun, als gäbe man sich Mühe ('Ihre Anschlüsse sind vorgemerkt') - und dann ausdrücklich bedauern, dass der Anschluss dann nicht wartet. Dabei vergessen die Experten, dass der Kunde das wenig ernst nimmt und sich eher veralbert fühlt, wenn das dann 4 von 5 mal in die Hose geht.

Also sage ich dann ehrlich, dass das nach meiner Meinung wohl nichts wird. Wenn es geht, schaue ich dann aber gleich nach einer Alternative. Und gebe evtl noch Hinweise zu den FGR - es gibt erstaunlich viele Reisende, die sich bei Zugbindung und so Sorgen um die Gültigkeit des Tickets machen.

In Summe geben mir die Kunden dann das Gefühl, dass sie jetzt im Moment wegen des verpassten Anschlusses zwar enttäuscht sind, aber für die ehrliche Einschätzung und das Aufzeigen, wie es weitergehen kann, dann positiv gestimmt sind, weil sie sich ernstgenommen fühlen.

Alles nicht vorschriftengemäß. Aber im Sinne des Kunden. Der mich ja schlussendlich bezahlt.

Das von der Plüschetage vorgegebene Gesabbel hilft da eher weniger! Gute Zugchefs weichen davon dann auch eigenverantwortlich ab und erklären auch.


Fazit: gerade im Verspätungsfalle müßte das Personal im Wagen, an der Front sein. Aber wir alle kennen ja zum einen die Arbeitsbedingungen und die alltägliche Belastung und wissen, dass es eher menschlich ist, sich ins Dienstabteil zurück zu ziehen. Flapsig gesagt: wer aussteigt, den ist man danach ja los.

Eine 'Lösung', die mir als Fahrgastbefrager verbaut ist: isch habe gar keine Dienstabteil ... ;-)

Und muss ja auch in meiner Platzgruppe verweilen!

Das bringt dann 'tolle' Erlebnisse: wir fahren von Osnabrück kommend auf Bremen Hbf zu. Zug endet dort. Schaffner verkündet vom Steuerwagen hinten fröhlich, dass alle Anschlüsse erreicht werden. Und dann stehen die Leutchen fröhlich in den Vorräumen und an den Türen - und der Zug kommt vorm Hbf zum Stehen! Keine Einfahrt! Und mit jeder Sekunde, die wir länger stehen, schwillt der Kamm der Kundschaft etwas mehr an. Aber halt: da ist doch dieser Eisenbahner, dem sie vorhin Fragen beantwortet haben! Ja, da stehst du dann ... Da sie ja alle schon im Vorraum stehen, ist die schnelle Flucht auf's WC ja versperrt ... ;-)

Das sind dann so Situationen, wo ich mir wünsche, jetzt möge mal der oberste Chef da sein und auf die Vorschriften verweisen ... ;-)

Wobei es aber auch vorkommt, dass wir etwas früh vorm Hbf eintrudeln und wir deswegen warten müssen und dann nach dem Warten trotzdem pünktlich einfahren. Im Normalfall muss erst der südwärts fahrende Rollbahn-IC durch.

Funfact am Rande: DANN kann DB FV Pünktlichkeit ==> wenn die Erhebung in Bremen endet und ich zurück nach Osnabrück muss. Der RE kommt xx:50 in Bremen an, der IC/E nach Osnabrück fährt xx:44. Der Fernzug hat ja im allgemeinen gerne mal Verspätung - aber nie, wenn ich in Bremen Feierabend habe und so etwas schneller nach Hause kommen würde (fast 50 Min!). Dann ist er immer pünktlich - und ich gondele mit dem RE zurück ...


Schöne Grüße von jörg

Das Problem liegt hier aber etwas 'früher' ...

Der Blaschke, Sonntag, 19.12.2021, 15:47 (vor 851 Tagen) @ Garfield_1905

Hallo.

Ich kann diese ganze Diskussion gar nicht so nachvollziehen.

Deine folgenden Ausführungen sind ja durchaus interessant und nachvollziehbar. Aber der Kern des hier ursprünglich diskutierten Problems ist ja ein anderer. Es wird ein Umstieg mit einer Übergangszeit von ZWÖLF (!!!) Minuten nicht ausgewiesen. Bei allen Takten davor und danach wird der Anschluß aber angezeigt und ist auch buchbar.

Wenn also bei allen anderen Takten 12 Min Umstieg in Bremen ausreichen - warum dann bei diesem einem Takt nicht?

Die Frage darf man stellen; die Frage muß man sogar stellen! Denn wenn wir nun sagen, der Takt ist das Ziel, dann ist es wohl zumindest problematisch, wenn der Konzern, der die Auskunft betreibt, einen Anschluß zwischen 2 Zügen des eigenen Konzerns mal eben so einfach nicht ausweist und dieser auch nicht buchbar ist.

Nun wäre es natürlich sehr spannend, ob denn dann in den internen Unterlagen dieser eine Anschluß auch explizit gesperrt ist. Was wäre, hätte der 2311 sagen wir mal 11 Min Verspätung und der Zugchef fragt an, ob der 2430 denn wartet - planmäßig 12 Min Übergang. Rein theoretisch müßte dann ja beim Entscheider eine Warnmeldung erscheinen: ist ja gar kein Anschluß. Womit Warten dann ja generell abgelehnt werden müßte!

PS. Speziell für Herrn Blaschke sei gesagt, das diese Anschlußsicherung eine wichtige Aufgabe einer Leitstelle ist. Nicht die wichtigste, aber immerhin. ;-)

Ja, vielen Dank. Habe ich das mal bestritten? Wüßte ich jetzt nicht ...

Immerhin aber lese ich, wie du siehst, deine Beiträge bis zum Ende. Soviel Form des Respektes dem Mitdiskutanten gegenüber legt ja hier nicht jeder an den Tag ...


Schöne Grüße von jörg

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