Eine morgendliche Fahrt nach Kritzendorf (m. 7 B.) (Reiseberichte)

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 27.11.2020, 09:19 (vor 1238 Tagen)
bearbeitet von J-C, Freitag, 27.11.2020, 09:22

Gestern stand im Rahmen einer Lehrveranstaltung eine Verkehrszählung am Morgen in Kritzendorf statt. An einer Kreuzung sollte ich die Verkehrswege eben zur morgendlichen Spitzenstunde zwischen 7 und 8 Uhr zählen. Während des Lockdowns. Ist halt so. Aber irgendwie kann ich wohl einen sinnvollen Zweck mir dafür andichten. Ich komme also gegen 6:30 dort an mit der S40.

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Morgens in einem 4020er zu fahren, das hat schon was. Das wird man ja auch nicht mehr so lange haben können. Natürlich hab ich mich da in den Triebwagen gesetzt, einfach um diesen Sound zu genießen.

Ausgestiegen bin ich dann und irrte erstmal umher. Wie ich später feststellte, hab ich mir einen gewissen Umweg erlaubt, aber es ist ja nicht schlimm, wenn man a bisserl die Umgebung sich anschaut.

Sehr gefallen hat mir dabei diese Überführung hier:
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Freilich ist das nicht barrierefrei, da muss man einen Umweg über den Bahnübergang machen.

Ich hab dann jedenfalls noch etwas mir die Züge angeschaut.
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Der folgende Doppelstockzug hier ist übrigens eine S40 nach St. Andrä-Wördern:
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Damit habe ich das erste Mal einen lokbespannten Zug auf einer S-Bahnlinie der Ostregion entdeckt. Noch dazu mit einem Taurus bespannt.

Der Zug sollte dann später von einem 4020er überholt werden.

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Es ging dann jedenfalls ans Zählen. Hier ist die Straßenkreuzung, um die es geht:

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Ich könnte es wohl als Erholung verbuchen. Es gibt sicher schlechtere Ideen, als eine Stunde an der frischen Luft zu sein. Und voll sind die Züge ja eh nicht. Eher im Gegenteil, die S40 war kaum besetzt. Ist ja auch kein Wunder.

Nach getaner Arbeit begab ich mich zurück zum Bahnhof. Die Kälte war dann schon etwas arg, da war ich froh, dass es einen beheizten Warteraum hat. Sogar mit Pflanzen drin.

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Während ich also auf die S40 nach Wien wartete, kam ein Doppelstockzug im Cityjet-Design aus Krems vorbei. Leider wurde er am Franz-Josefs-Bahnhof ausgesetzt, sonst hätte ich vielleicht mal wieder reinschauen können.

Es ging dann in einem 4020er auch wieder zurück, welche hier in Kritzendorf eine Kurzwende macht.

Insgesamt erholsam, mal außerhalb Wiens gewesen zu sein, aber zu Hause trugen meine Beine mich nicht mehr, ich bin dann gegen 9 wieder auf ein Nickerchen.

Ich hoffe, dieser kleine Reisebericht hat euch gefallen.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

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