BT: Beschaffung von rollendem Material bei der DB (Allgemeines Forum)

Henrik, Dienstag, 22.09.2020, 23:52 (vor 1284 Tagen)

Drucksache 19/22478
15.09.2020

Antwort
der Bundesregierung

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Torsten Herbst, Frank Sitta, Oliver Luksic, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
– Drucksache 19/21026 –

Beschaffung von rollendem Material bei der Deutschen Bahn AG


V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r
Sowohl im Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) als auch im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sind in den vergangenen Jahren stetige Zuwächse bei den Fahrgastzahlen zu beobachten gewesen. So ist allein bei der Deutschen Bahn AG (DB AG) die Zahl der Passagiere im Fernverkehr im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Millionen bzw. um 1,9 Prozent gestiegen. Erstmals nutzten demnach in einem Jahr mehr als 150 Millionen Reisende die Fernzüge der DB AG ( https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-erzielt-fahrgast-rekord-im-... ). Und auch im SPNV hat sich die Anzahl der Fahrgäste in den vergangenen zehn Jahren um rund 26 Prozent erhöht ( https://de.statista.com/statistik/daten/studie/261310/umfrage/fahrgaeste-im-spnv-in-deu... ).
Über Parteigrenzen hinweg besteht zudem das Ziel, zukünftig mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern. So sollen nach dem Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD für die 19. Wahlperiode durch einen „Schienenpakt“ die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die Zahl der Bahnkunden bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln. Auch die Menge der auf der Schiene transportierten Güter soll demnach deutlich gesteigert werden.
Durch eine solche Zunahme des Verkehrs auf der Schiene ergeben sich nach Auffassung der Fragesteller weiterführende Fragestellungen hinsichtlich der Bereitstellung ausreichender Kapazitäten von rollendem Material. Sowohl im SPFV als auch im SPNV und im Güterverkehr ist die DB AG darauf angewiesen, dass jederzeit genügend Triebwagen, Waggons und Güterwagen für den zukünftigen Bedarf zur Verfügung stehen. Um dies zu gewährleisten, müssen nach Auffassung der Fragesteller sowohl ältere Fahrzeuggenerationen länger betrieben als auch neues Material verlässlich zur Verfügung gestellt werden.
[...]

1. Welche Fahrzeuge standen der DB Fernverkehr zum Stichtag 30. Juni 2020 im SPFV zur Verfügung (bitte nach ICE und IC sowie nach Triebwagen, Lokomotiven und Waggons aufschlüsseln)?

Nach Auskunft der Deutschen Bahn AG (DB AG) standen der DB Fernverkehr AG zum 30. Juni 2020 insgesamt 303 ICE-Triebzüge, 9 IC-Triebzüge (KISS), 238 IC-Loks und 1.338 IC-Wagen für den Betrieb zur Verfügung.

[...]

4. Welche Fahrzeuge wurden in den vergangenen zehn Jahren neu an die DB Fernverkehr ausgeliefert (bitte nach ICE und IC, Jahr sowie Triebwagen, Lokomotiven und Waggons aufschlüsseln)?

Die folgende Tabelle der DB AG gibt den Bestand neuer Fahrzeuge zum 1. Januar der genannten Jahre wieder:

          |    |2011 |2012 |2013 |2014 |2015 |2016 |2017 |2018 |2019 |2020 |  
Triebzüge |ICE |     |     |     |5    |9    |12   |16   |25   |42   |59   |
          |IC  |     |     |     |     |     |     |     |     |     |9    |
Loks      |IC  |     |     |     |     |     |18   |27   |27   |40   |44   |
Wagenparks|IC  |     |     |     |     |     |18   |27   |27   |40   |44   |


Quelle DB AG

Die DB Fernverkehr AG beschafft nach Auskunft der DB AG keine einzelnen Waggons, sondern Wagenparks. Die in der obigen Tabelle angeführten Wagenparks bestehen jeweils aus 5- Doppelstockwagen.

[...]

16. Welche Fahrzeuge sollen nach Kenntnis der Bundesregierung in den kommenden zehn Jahren an die DB Fernverkehr ausgeliefert werden (bitte nach ICE und IC, Jahr sowie nach Triebwagen und Waggons aufschlüsseln)?

Die folgende Tabelle der DB AG zeigt den kumulierten Bestand der ab 2021 geplant zulaufenden Fahrzeuge zum 1. Januar des jeweiligen Jahres:

          |           |2021 |2022 |2023 |2024 |2025 |2026 |2027 |2028 |2029 |2030 |  
Triebzüge |ICE        |59   |85   |112  |150  |167  |167  |167  |167  |167  |167  |
          |IC         |     |8    |8    |8    |8    |8    |8    |8    |8    |8    |
Loks      |IC         |29   |49   |59   |70   |81   |81   |81   |81   |81   |81   |
Wagenparks|IC 2       |56   |69   |69   |69   |69   |69   |69   |69   |69   |69   |
          |(5-Teiler) |     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |
          |IC (ECx)   |     |     |4    |12   |23   |23   |23   |23   |23   |23   |
          |(17-Teiler)|     |     |     |     |     |     |     |     |     |     |


Quelle DB AG

Die DB Fernverkehr AG beschafft laut DB AG keine einzelnen Waggons, sondern Wagenparks. Bei den in der obigen Tabelle angeführten Wagenparks handelt es sich um jeweils 5-teilige Doppelstockwagen bzw. 17-teilige ECx.

[...]

19. Wie hat sich das durchschnittliche Fahrzeugalter der DB Fernverkehr in den vergangenen zehn Jahren entwickelt (bitte nach ICE und IC, Jahr sowie nach Triebwagen und Waggons aufschlüsseln)?

Das durchschnittliche Fahrzeugalter bei der DB Fernverkehr AG hat sich in den vergangenen zehn Jahren nach Auskunft der DB AG wie folgt entwickelt:

              |Durchschnittsalter zum 1. Januar                           |  
              |2010 |2011 |2012 |2013 |2014 |2015 |2016 |2017 |2018 |2019 |  
ICE-Triebzüge |13   |14   |15   |16   |17   |18   |19   |19   |20   |19   |
IC-Wagen      |31   |32   |33   |34   |35   |36   |35   |34   |34   |32   |


Quelle DB AG

Wie aus der Antwort zu Frage 16 ersichtlich, wird sich das durchschnittliche Fahrzeugalter in den kommenden Jahren durch den Zulauf neuer ICE-Triebzüge und IC 2-Wagen bei gleichzeitiger Außerbetriebnahme älterer Fahrzeuge laut DB AG verjüngen.

[...]

22. Welche Fahrzeuge hat die DB Fernverkehr in den vergangenen zehn Jahren gebraucht erworben (bitte nach Jahr aufschlüsseln)?

Die DB AG teilt mit, dass die DB Fernverkehr AG 2011 zwei Sitzwagen 2. Klasse und 2012 sechszehn Autotransport-Nachtzüge gebraucht erworben hat.
Ferner hat die DB Fernverkehr AG 2019 einen Kaufvertrag über die Lieferung von 17 gebrauchten Triebzügen geschlossen, von denen neun Triebzüge noch 2019 geliefert wurden.

23. Wie beurteilt die Bundesregierung den Umstand, dass die DB Fernverkehr durch den Kauf von gebrauchten Triebzügen von der österreichischen Westbahn dem übrigen Eisenbahnverkehrsmarkt Fahrzeuge entzogen und gleichzeitig zusätzliche Komplexität in die eigene Flotte gebracht hat?

Die DB AG teilt mit, dass sie und ihre Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) ihren jeweiligen Bedarf an Fahrzeugen am freien Markt decken, was allen Marktteilnehmern offen steht. Die DB AG und ihre Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) betreiben laut eigenen Angaben seit Jahrzehnten eine Reihe unterschiedlicher Fahrzeugtypen, die auf ihre jeweiligen Einsatzfelder zugeschnitten sind. Die sich daraus ableitenden Anforderungen werden bei den Investitionsentscheidungen berücksichtigt.

[...]

25. Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung vor, ob die Wartung der gebrauchten Triebzüge von der österreichischen Westbahn durch die DB AG vorgenommen werden kann?
Falls nein, welche zusätzlichen Kosten entstehen dadurch?

Nach Auskunft der DB AG wird die betriebsnahe Instandhaltung im Fernverkehr grundsätzlich in Eigenleistung erbracht. Vor diesem Hintergrund arbeitet die DB AG derzeit an der Übernahme der Durchführung der Instandhaltungsarbeiten von der ÖBB Stadler Service GmbH (ÖSS). Hierzu ist allerdings die Werkeinfrastruktur an die fahrzeugspezifischen Besonderheiten der Triebzüge der österreichischen Westbahn anzupassen. Die notwendigen Projekte haben laut DB AG bereits begonnen. Durch die Instandhaltung bei ÖSS in Wien entstehen keine zusätzlichen Kosten, da Wien fahrplanmäßig mit diesen Zügen täglich angefahren wird.

[...]

32. Wie hoch ist die aktuelle Stillstandreserve der DB Fernverkehr, und wie hat sich diese in den vergangenen zehn Jahren entwickelt (bitte nach Jahr aufschlüsseln)?

Die DB Fernverkehr AG setzt nach Auskunft der DB AG den gesamten Fahrzeugbestand ein, um ein breites und stabiles Verkehrsangebot anbieten zu können. Für Ersatz- und Entlastungsverkehre kommen laut DB AG als Rückfallebene aktuell 17 Elektroloks und 71 klimatisierte Reisezugwagen zum Einsatz.
Die DB AG teilt mit, dass die Situation der Stillstandsreserve in den letzten 10 Jahren vergleichbar mit der gegenwärtigen Situation war.

[...]

https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/224/1922478.pdf

BT: Beschaffung von rollendem Material bei der DB

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 23.09.2020, 08:51 (vor 1283 Tagen) @ Henrik

25. Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung vor, ob die Wartung der gebrauchten Triebzüge von der österreichischen Westbahn durch die DB AG vorgenommen werden kann?
Falls nein, welche zusätzlichen Kosten entstehen dadurch?

Nach Auskunft der DB AG wird die betriebsnahe Instandhaltung im Fernverkehr grundsätzlich in Eigenleistung erbracht. Vor diesem Hintergrund arbeitet die DB AG derzeit an der Übernahme der Durchführung der Instandhaltungsarbeiten von der ÖBB Stadler Service GmbH (ÖSS). Hierzu ist allerdings die Werkeinfrastruktur an die fahrzeugspezifischen Besonderheiten der Triebzüge der österreichischen Westbahn anzupassen. Die notwendigen Projekte haben laut DB AG bereits begonnen. Durch die Instandhaltung bei ÖSS in Wien entstehen keine zusätzlichen Kosten, da Wien fahrplanmäßig mit diesen Zügen täglich angefahren wird.


Das finde ich interessant. Wo sollen die Westbahn-Züge denn in Deutschland instandgehalten werden? Dresden, Berlin, Rostock?

Ansonsten ist der letzte Satz doch wohl ein Witz, die Durchbindung Warnemünde-Wien würde es ohne den notwendigen Werkstattanschluss doch gar nicht geben ...

BT: Beschaffung von rollendem Material bei der DB

Power132, Mittwoch, 23.09.2020, 09:03 (vor 1283 Tagen) @ Paladin
bearbeitet von Power132, Mittwoch, 23.09.2020, 09:04

25. Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung vor, ob die Wartung der gebrauchten Triebzüge von der österreichischen Westbahn durch die DB AG vorgenommen werden kann?
Falls nein, welche zusätzlichen Kosten entstehen dadurch?

Nach Auskunft der DB AG wird die betriebsnahe Instandhaltung im Fernverkehr grundsätzlich in Eigenleistung erbracht. Vor diesem Hintergrund arbeitet die DB AG derzeit an der Übernahme der Durchführung der Instandhaltungsarbeiten von der ÖBB Stadler Service GmbH (ÖSS). Hierzu ist allerdings die Werkeinfrastruktur an die fahrzeugspezifischen Besonderheiten der Triebzüge der österreichischen Westbahn anzupassen. Die notwendigen Projekte haben laut DB AG bereits begonnen. Durch die Instandhaltung bei ÖSS in Wien entstehen keine zusätzlichen Kosten, da Wien fahrplanmäßig mit diesen Zügen täglich angefahren wird.

Das finde ich interessant. Wo sollen die Westbahn-Züge denn in Deutschland instandgehalten werden? Dresden, Berlin, Rostock?

Was wäre mit Stadler Berlin? Die könnte man doch entsprechend aufstocken/erweitern.

Ansonsten ist der letzte Satz doch wohl ein Witz, die Durchbindung Warnemünde-Wien würde es ohne den notwendigen Werkstattanschluss doch gar nicht geben ...

Die Frage zielt ja darauf ab, ob für die Fahrten zusätzliche Kosten entstehen, das wurde wahrheitsgemäß beantwortet, weil man diee Kosten ja per Übernahmevertrag schon zahlt und entsprechend keine weiteren Kosten hat. Ich seh da das Problem ("ist ja ein Witz") nicht...

BT: Beschaffung von rollendem Material bei der DB

GibmirZucker, Mittwoch, 23.09.2020, 13:53 (vor 1283 Tagen) @ Paladin

Zusatzfrage wäre ja dann, wie die Kostendeckung der Verbindung nach Wien ist.
Aber spannend bleibt, wie sich manche Politiker für Details interessieren. Interessanter wäre zum Beispiel die Frage, wie sehen die Kosten pro Sitzplatz in Hinsicht auf Beschaffung und Unterhalt der Ex Westkiss im Vergleich zum IC2 aus.

Unfreiwillig den Bahnreformmurks offengelegt ...

Der Blaschke, Mittwoch, 23.09.2020, 09:42 (vor 1283 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von Der Blaschke, Mittwoch, 23.09.2020, 09:43

Hey.

Bemerkenswert ist ja eines: ließt man sich die ganze Antwort auf die Anfrage durch, dann wird dort ab und an auch Cargo erwähnt. Nur heißt es da regelmäßig: Cargo steht im Wettbewerb und darum veröffentlichen wir die Zahlen nicht. Was nachvollziehbar ist.

Nur: mit der Bahnreform wollte man uns doch glauben machen, dass auch der FV im Wettbewerb steht. Folgerichtig logisch dürfte dann DB FV auch keine Zahlen veröffentlichen!

Aber das Gegenteil ist der Fall. Munter werden fröhlich alle möglichen Zukunftsperspektiven zum Besten gegeben.

Das zeigt schön das ganze Dilemma auf: einerseits soll SPFV ein ganz normaler Markt sein - andererseits halten es selbst Bundestagsmitglieder der Marktfetischistenpartei für selbstverständlich, dass 'ihr eigenes Staatsunternehmen' seine Marktpläne veröffentlicht.

Das paßt vorne bis hinten nicht zusammen.

Beim Netz kann es in der Form keinen Wettbewerb geben. Bei Regio gibt's den nur bei der Ausschreibung, aber nicht im anschließenden Betrieb, im Fernverkehr soll es ihn theoretisch geben, was praktisch nur verschwindend gering der Fall ist, Cargo dagegen ist echter Wettbewerb.

Und das alles vereint in einem Konzern, bei dem der Eigentümer noch nicht mal so richtig weiß, ob er ihn nun von vorne führen soll oder sich im Prinzip drauf beschränkt, hin und wieder mal zu schauen, was die angestellte Belegschaft da so treibt.

Alles halber Kram. Das Ergebnis sieht man täglich im deutschen Bahnverkehr ...

25. Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung vor, ob die Wartung der gebrauchten Triebzüge von der österreichischen Westbahn durch die DB AG vorgenommen werden kann?
Falls nein, welche zusätzlichen Kosten entstehen dadurch?

Nach Auskunft der DB AG wird die betriebsnahe Instandhaltung im Fernverkehr grundsätzlich in Eigenleistung erbracht. Vor diesem Hintergrund arbeitet die DB AG derzeit an der Übernahme der Durchführung der Instandhaltungsarbeiten von der ÖBB Stadler Service GmbH (ÖSS). Hierzu ist allerdings die Werkeinfrastruktur an die fahrzeugspezifischen Besonderheiten der Triebzüge der österreichischen Westbahn anzupassen. Die notwendigen Projekte haben laut DB AG bereits begonnen. Durch die Instandhaltung bei ÖSS in Wien entstehen keine zusätzlichen Kosten, da Wien fahrplanmäßig mit diesen Zügen täglich angefahren wird.


;-)))))))

Ist natürlich nicht falsch. Aber fahrplanmäßig fährt man da eben nur wegen des Werkstattbesuchs hin.

Lese ich da aber heraus, dass der Nacht-IC dann bald aber Geschichte ist?


Schöne Grüße von jörg

Unfreiwillig den Bahnreformmurks offengelegt ...

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 23.09.2020, 09:46 (vor 1283 Tagen) @ Der Blaschke

Lese ich da aber heraus, dass der Nacht-IC dann bald aber Geschichte ist?


Habe ich mich auch gefragt. Als ich im Sommer das Zugpaar in beiden Richtungen benutzt habe, war die Auslastung (für den Betreiber) super. Ich könnte mir vorstellen, dass in der Fahrplanlage ein Fernzug erhalten bleibt, in welcher Form auch immer. Vielleicht machen die ÖBB ja einen nightjet Warnemünde-Wien draus. (-> Wunsch Vater des Gedankens)

OT: ist Warnemünde sexy?

Der Blaschke, Mittwoch, 23.09.2020, 11:27 (vor 1283 Tagen) @ Paladin

Hey.

Lese ich da aber heraus, dass der Nacht-IC dann bald aber Geschichte ist?

Ich könnte mir vorstellen, dass in der Fahrplanlage ein Fernzug erhalten bleibt, in welcher Form auch immer. Vielleicht machen die ÖBB ja einen nightjet Warnemünde-Wien draus. (-> Wunsch Vater des Gedankens)

Der WiWa-nightjet. VIVA ist tot, es lebe WiWa.

Aber: ÖBB und SBB denken doch groß. Paris, Rom, Barcelona, Amsterdam, Stockholm, Berlin, Zürich, Wien, Madrid, Marseille, Venedig, Zagreb, Budapest - oder wo will man da alles hin im Nachtsprung?!?! Und dann Warnemünde? Rostock?

Hätte man natürlich was sinnvolles gemacht und den Tunnel Deutschland Schweden statt sinnloserweise ab Puttgarden sinnig ab Warnemünde zu buddeln bzw zu versenken, dann wäre so ein NJ natürlich denkbar. Mit Zieldestination Stockholm Göteburg Malmö Nordpol.

Wenn du dann nett bei unserem Vertreter in Wien anfragst, Mister Jay-Cie, dann kümmert der sich sicher darum, dass Warnemünde auf der Abfahrtstafel mitaufleuchtet. Direkt hinter Berlin, direkt vor Stockholm.


Schöne Grüße von jörg

Zeige mich schwer irritiert - ist es die FDP auch?

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 23.09.2020, 10:43 (vor 1283 Tagen) @ Henrik

Sowohl im SPFV als auch im SPNV und im Güterverkehr ist die DB AG darauf angewiesen, dass jederzeit genügend Triebwagen, Waggons und Güterwagen für den zukünftigen Bedarf zur Verfügung stehen. Um dies zu gewährleisten, müssen nach Auffassung der Fragesteller sowohl ältere Fahrzeuggenerationen länger betrieben als auch neues Material verlässlich zur Verfügung gestellt werden.

Die Kernkompetenz der FDP liegt gemäß öffentlichem Anschauungsunterricht der vergangenen Jahrzehnte darin die freie Marktwirtschaft und ihre vielfältigen Möglichkeiten an Selbstheilungskräften in den Vordergrund zu stellen. Und zwar stets mit Verve und Nachdruck: Der Markt wird alles selber richten und gesunden. Sinngemäß übersetzt: "Wenn die Schiene dem Kunden kein auskömmliches Angebot machen kann, dann wird er sich anderweitig orientieren. Das ist dann eben so."

Wenn man nun noch Lindners Frötzelei an die Fridays berücksichtigt: "Kinder, haltet die Klappe und geht zur Schule statt zu demonstrieren. Lasst solche Dinge Experten machen, die was davon verstehen" (Wiedergabe sinngemäß), dann frage ich mich, was die FDP auf einmal die DB-Fahrzeugbeschaffungsstrategie interessiert.

Was ist jetzt auf einmal anders oder neu, was es vor 10, 15, 20 Jahren noch nicht war? Was treibt die Gelb-Magentas auf einmal an, daß es sie derart schwer aus der eigenen Spur wirft?

Es wirkt als würden da einige spätzündende alte FDP'ler so eine Art politisch-hormonelle Pubertät durchmachen (ein Schritt, den die jungen Fridays längst hinter sich haben), dabei aber eine leicht falsche Parteirichtung einschlagen.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Zeige mich schwer irritiert - ist es die FDP auch?

kater_k, BBRN, Mittwoch, 23.09.2020, 11:34 (vor 1283 Tagen) @ Alibizugpaar

Was ist jetzt auf einmal anders oder neu, was es vor 10, 15, 20 Jahren noch nicht war? Was treibt die Gelb-Magentas auf einmal an, daß es sie derart schwer aus der eigenen Spur wirft?

Es wirkt als würden da einige spätzündende alte FDP'ler so eine Art politisch-hormonelle Pubertät durchmachen (ein Schritt, den die jungen Fridays längst hinter sich haben), dabei aber eine leicht falsche Parteirichtung einschlagen.

Ich würde der FDP wirklich gerne zugutehalten, dass sie möglicherweise einfach einsieht, dass die DB wohl in absehbarer Zukunft nicht mehr an der Börse verkauft wird. Also quasi in der letzten Stufe der 5 Trauerphasen angekommen sind (nach Ignoranz, Wut, Verhandlungen, Depressionen also jetzt in die Akzeptanz-Phase kommen).

Auf der anderen Seite fällt die Partei ansonsten neben der absoluten Markthörigkeit (die soweit geht, dass selbst andere Liberale in Europa teils erschrecken) vor allem durch maximalstmögliche Prinzipenlosigkeit und eben gerade nicht durch gesteigertes Interesse an transparentem Regierungshandeln auf.

Meine Vermutung wäre deshalb, dass man vor allem nach Möglichkeiten sucht, den Regierungsparteien Versäumnisse um die Ohren zu hauen. Egal, ob die eigenen Ideen in der Verganenheit besser gewesen wären oder eben nicht.

Grundsätzlich finde ich das aber erstmal gut, wenn die Opposition die Regierung kontrolliert, unabhängig von den Motiven.

Die FDP irr-lichtert ...

Der Blaschke, Mittwoch, 23.09.2020, 11:41 (vor 1283 Tagen) @ Alibizugpaar
bearbeitet von Der Blaschke, Mittwoch, 23.09.2020, 11:43

Huhu.

Die Kernkompetenz der FDP liegt gemäß öffentlichem Anschauungsunterricht der vergangenen Jahrzehnte darin die freie Marktwirtschaft und ihre vielfältigen Möglichkeiten an Selbstheilungskräften in den Vordergrund zu stellen. Und zwar stets mit Verve und Nachdruck: Der Markt wird alles selber richten und gesunden. Sinngemäß übersetzt: "Wenn die Schiene dem Kunden kein auskömmliches Angebot machen kann, dann wird er sich anderweitig orientieren. Das ist dann eben so."

So isses.

Was treibt die Gelb-Magentas auf einmal an, daß es sie derart schwer aus der eigenen Spur wirft?

Du bist irr-itiert, die FDP irr-licht-ert. Und hält die Helle des Lichts für Zukunft.

Denen steht die Bedeutungslosigkeit vor Augen. Die SEGNUNGEN der Marktwirtschaft mit ihrem sozialen Korrektiv, also der SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT - was der alten BRD und der neuen seit 70 Jahren vorher nie dagewesenen Wohlstand bringt -, will heute kaum noch wer. Der Staat soll Geld drucken und damit alle glücklich machen. Hat zwar noch nie funktioniert auf der Welt und wird es auch nie - aber egal.

Einziges Glück hierzulande: die Ökolinksroten wollen ja gar nicht beweisen, dass ihr System nicht funktioniert. In der Vergangenheit wäre ja öfters eine Mehrheit zum Regieren dagewesen - aber nö, man gefällt sich sehr im Verlieren und Besserwissen.

Dabei reicht ein Blick nach Venezuela, wie schön so ein sozialistischer Klimbim sein könnte. Man hat die größten Erdölvorkommen auf der ganzen Welt, muss aber Treibstoff importieren und ist völlig pleite. In Armut vereint - so geht 'alle gleich' natürlich auch.

Die FDP weiß, dass sie in die aktuelle Zeit eben nicht passt. Aber sie will ja weiter existieren. Dummerweise gibt es da die undemokratische 5%-Hürde. Die Strategie der katholischen Kirche, einfach unverdrossen das immer gleiche Richtige zu verkünden, auch wenn die Schäfchen immer weniger werden, geht bei der FDP halt nicht auf. Dann sprudelt keine Geldquelle mehr. Und Reichtum der Vergangenheit ist im Gegensatz zur Kirche auch keiner da. Shit happens.

Und so interessiert sich die FDP dann halt mal für 238 Fernverkehrszugloks der DB FV AG.

Schöne Grüße von jörg

Die FDP irr-lichtert ...

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 23.09.2020, 19:14 (vor 1283 Tagen) @ Der Blaschke

Die SEGNUNGEN der Marktwirtschaft mit ihrem sozialen Korrektiv, also der SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT - was der alten BRD und der neuen seit 70 Jahren vorher nie dagewesenen Wohlstand bringt -, will heute kaum noch wer.

Das möchte man gerne meinen. Aber wenn mein Nachbar 1 Mio EUR hat und ich nur 15 EUR, dann haben wir zwar statistisch jeder eine halbe Million, von diesem Wissen kann ich mir aber nichts kaufen.

Es geht immer mehr Menschen das Licht auf, daß sich Arm und Reich auch in diesem System mit einer zunehmenden Geschwindigkeit auseinander dividieren. Daß nicht solvente Mitmenschen oder auch kinderreiche Familien aus den Städten heraus an die Randbezirke und noch weiter auf's Land heraus gedrängt werden. Während sich das global vagabundierende Kapital in downtown Berlin, Hamburg oder München immer weiter einkauft und ausbreitet. Wo früher in gewissen Stadtteilen Kinder nachmittags immer auf dem Bürgersteig gebolzt haben oder Dreirad gefahren sind herrscht heute meist eine Totenstille. Weil Unmengen an Wohnraum als Zweit- oder Drittwohnsitz gehalten werden, die am Wochenende Do spät - So spät ungenutzt leer stehen. Die Verlierer dieses Rennens pendeln sich einen Hacken ab, müssen sich in volle Vorortzüge zwängen.


Der Staat soll Geld drucken und damit alle glücklich machen. Hat zwar noch nie funktioniert auf der Welt und wird es auch nie - aber egal.

Nicht Geld drucken, aber Regeln ändern. Warum mußte der Käufer des riesigen Berliner SonyCenters keine Grunderwerbsteuer abdrücken während jeder Familienvater für sein noch so kleines Eigenheim... (mir wird ganz übel) ...oder warum können sich Großkonzerne bettelarm rechnen, während von meinem Einkommen jeden Monat fast die Hälfte automatisch ans Finanzamt abgeführt wird.

Also wenn schon, dann will auch ich mein so toll sozialmarktwirtschaftliches Gehaltskonto bitte auf den Cayman-Islands verwaltet wissen statt bei der Sparkasse unten an der Straßenecke.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

OT: Das Gejammer ist einfach unerträglich.

Der Blaschke, Mittwoch, 23.09.2020, 22:24 (vor 1283 Tagen) @ Alibizugpaar

Hey.

Es geht immer mehr Menschen das Licht auf, daß sich Arm und Reich auch in diesem System mit einer zunehmenden Geschwindigkeit auseinander dividieren.


Weil sie aus Langeweile über den erreichten Wohlstand mit ihrer Freizeit nichts anfangen können und einfach unzufrieden sind und den Käse nachplappern, den sie zur Rechtfertigung des eigenen 'Elends' gerne hören möchten.

Hier in Deutschland geht es uns so elendig, dass Millionen Flüchtlinge Vollidioten sein müssen, wenn sie alle zu uns wollen. Man sollte denen Eisenbahnforen und das Gejammer der Teilnehmer zu lesen geben - die machen alle sofort wieder kehrt ...

Unbezahlbare Wohnungen - was ein Quatsch. Wer baut Wohnungen, die leer stehen, weil sie keiner bezahlen kann? Niemand. Die Wohnung wird bewohnt, ist also bezahlbar. Und der Wohnende macht eine günstigere Wohnung frei für andere. Ständig müssen Neubaugebiete ausgewiesen und Natur zerstört werden; alle wollen sie ihre Eigenheime und im Grünen wohnen. Und dann wird hier von Armut gefaselt. Für den Mindestlohn arbeiten, das will kaum wer. In allen meinen 3 Jobs kann man morgen Arbeit bekommen. Man wird nicht reich, aber wenn ich doch kaum Geld für Essen, Heizung und Miete habe, verdiene ich doch lieber etwas dazu als gar nichts. Aber nö. Der Staat soll mich bezahlen. Und schuldig ist Merkel.

Ganz abgesehen davon, was dieser Staat schon heute an Sozialleistungen raushaut. Man muss nicht hungern, man bekommt ein Dach über den Kopf. Man kann überleben. Und das so gut, dass ein Job zum Mindestlohn nicht attraktiv ist.

Aber ich weiß, in Deutschland zu wohnen, ist echt schlimm. Dagegen war das Leben in der Steinzeit ein Zuckerschlecken. Und wenn ich noch an 1989 und die DDR denke - da war doch alles tausendmal schöner als heute hier. Deswegen wollten ja damals auch alle rüber, uns im armen Westen zu unterstützen, weil sie nach 40 Jahren Sozialismus alles hatten.

Klar, heute muss es ein SUV sein, ein Haus, 3x Urlaub im Jahr in der Ferne, für die Kinder Reiten, Klavier spielen und Yoga. Party am Wochenende. Und die Kultur darf nicht fehlen. Wenn dann das Einkommen nur von 2000 auf 3000 Euro gestiegen ist, ist das natürlich Elend pur und ein Skandal. Womöglich streicht der Chef die Überstunden, dann sind es nur noch 2800 Euro.

Und dann der teure ÖPNV. Sozialticket S. Dazu die 140€-Nikes und das neueste i-Phone. Kannst du dir in deinem geliebten 424 regelmäßig anschauen; da, und nicht nur da, staunst du, wer sich da alles bedürftig rechnet. Aber egal, sie können und dürfen trotzdem fahren und am Leben teilnehmen.

Was ich nicht verstehe, warum diese ganzen Jammerer alle hierbleiben. Anderswo ist die Welt so schön leer - wollen ja alle zu uns. Ich glaube nicht, dass in Syrien ein Umweltschützer daher kommt, wenn du da eine Fabrik errichten möchtest oder eine Straße baust. Und ob der Nachbar um 22 Uhr die Polizei ruft, weil du da noch am bohren bist - ich melde zarte Zweifel an.

Wird natürlich nur schwer, ein Land zu finden, was den Segnungen von Kommunismus und Sozialismus noch in reiner Lehre frönt. Die extreme Armut ist weltweit drastisch zurückgegangen. Weil man auch anderswo auf die Idee kommt, dass Marktwirtschaft was gutes ist. Wie die Globalisierung übrigens auch.

Natürlich ist vieles nicht perfekt. Es gibt viel zu tun. Und gilt, sich für vieles stark zu machen. Und es gibt auch sehr vieles zu Recht zu kritisieren. Nur muss man das dann auch mal im Gesamtkontext sehen. Unterm Strich möchte ich materiell betrachtet nirgendwo anders leben als hier.

Nur die ganzen Möselköppe, für die ALLES NUR Elend ist, gehen mir zunehmend auf die Nerven. Aber ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Wenn Merkel wirklich weg ist. Was brüllen die Krakeeler eigentlich danach? Wer ist dann verantwortlich für ihre eigene Unzufriedenheit? Wer dann wohl weg muss?


Schöne Grüße von jörg

OT: Das Gejammer ist einfach unerträglich.

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 24.09.2020, 09:44 (vor 1282 Tagen) @ Der Blaschke

Jörg, die Faustformel "Man muss nicht hungern, man bekommt ein Dach über den Kopf. Man kann überleben" reicht mir aber nicht. Da habe ich andere gesellschaftliche Ansprüche.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

OT: +1 / -1

Altmann, Donnerstag, 24.09.2020, 09:54 (vor 1282 Tagen) @ Der Blaschke

+1: Bin voll bei Dir. Z.B. meine liebe Ex. Ist jung, gesund, hat Abi. Und ist seit dem Abi arbeitslos. Papa Staat zahlt alles, Miete, Geld. Sie lebt in den Tag und denkt sich "Hey, wozu arbeiten?". Und nein - Papa Staat sagt nie zu ihr: "Geh doch mal arbeiten!".

-1: Ganz anders sieht ´s allerdings aus, wenn man nicht jung und gesund ist und Abi hat. Nun ja, da gibt ´s wesentlich unlustigere Situationen (allerdings immer noch besser in Deutschland wie in Rumänien oder sonst wo, das ist auch klar).

Zeige mich schwer irritiert - so ist es doch typisch FDP!

Henrik, Donnerstag, 24.09.2020, 01:01 (vor 1283 Tagen) @ Alibizugpaar

vorweg..

Ich fand die Anfrage bzw. die Antwort hier für unser Forum recht interessant, daher der Thread,
da wir hier das ICE-Forum sind, zitierte ich nur die Passagen hinsichtlich DB FV.
Bei den Zahlen der Tabellen ging ich davon aus, dass diese für einige recht interessant wären,
daher versuchte ich diese als Tabelle auch darzustellen.
Bin da nicht so geübt drin, Tabellen in einem Posting zu erstellen, hoffe, das ist so einigermaßen lesbar.
Hatte eher vermutet, Antworten gehen auf die geplante Auslieferung der ICE und ECx ein..

Sowohl im SPFV als auch im SPNV und im Güterverkehr ist die DB AG darauf angewiesen, dass jederzeit genügend Triebwagen, Waggons und Güterwagen für den zukünftigen Bedarf zur Verfügung stehen. Um dies zu gewährleisten, müssen nach Auffassung der Fragesteller sowohl ältere Fahrzeuggenerationen länger betrieben als auch neues Material verlässlich zur Verfügung gestellt werden.

Die Kernkompetenz der FDP liegt gemäß öffentlichem Anschauungsunterricht der vergangenen Jahrzehnte darin die freie Marktwirtschaft und ihre vielfältigen Möglichkeiten an Selbstheilungskräften in den Vordergrund zu stellen. Und zwar stets mit Verve und Nachdruck: Der Markt wird alles selber richten und gesunden. Sinngemäß übersetzt: "Wenn die Schiene dem Kunden kein auskömmliches Angebot machen kann, dann wird er sich anderweitig orientieren. Das ist dann eben so."

soziale Marktwirtschaft, nicht freie Marktwirtschaft.
Der Markt wird also nicht alles selber richten, sondern er benötigt seine Rahmenbedingungen.

Das hat hier mit dem Thema aber auch nichts zu tun bzw. mit Deinem Zitat.
Dieses spricht doch für keine andere Partei wenn nicht für die FDP,
was für den Markt, für den Kunden notwendig ist auch anbieten zu können und das möglichst wirtschaftlich, zuverlässig und dauerhaft.
Nenn mal eine Partei, die mehr für sowas steht als die FDP bzw. liberale Kräfte.
gibts doch keine.

Wenn man nun noch Lindners Frötzelei an die Fridays berücksichtigt: "Kinder, haltet die Klappe und geht zur Schule statt zu demonstrieren. Lasst solche Dinge Experten machen, die was davon verstehen" (Wiedergabe sinngemäß), dann frage ich mich, was die FDP auf einmal die DB-Fahrzeugbeschaffungsstrategie interessiert.

Was ist jetzt auf einmal anders oder neu, was es vor 10, 15, 20 Jahren noch nicht war? Was treibt die Gelb-Magentas auf einmal an, daß es sie derart schwer aus der eigenen Spur wirft?

Es wirkt als würden da einige spätzündende alte FDP'ler so eine Art politisch-hormonelle Pubertät durchmachen (ein Schritt, den die jungen Fridays längst hinter sich haben), dabei aber eine leicht falsche Parteirichtung einschlagen.

;))

Ein jeder MdB einer Fraktion hat das Recht, schriftlich durch eine Kleine Anfrage von der Bundesregierung Auskunft über bestimmte Sachverhalte zu verlangen.
Diese Anfrage entsprang dem eher jüngeren in Verkehrsangelegenheiten engagierten sächsischen MdB Torsten Herbst.

Chillen ...

Der Blaschke, Donnerstag, 24.09.2020, 02:04 (vor 1283 Tagen) @ Henrik

Huhu.

vorweg..

Ich fand die Anfrage bzw. die Antwort hier für unser Forum recht interessant, daher der Thread,
da wir hier das ICE-Forum sind, zitierte ich nur die Passagen hinsichtlich DB FV.
Bei den Zahlen der Tabellen ging ich davon aus, dass diese für einige recht interessant wären,
daher versuchte ich diese als Tabelle auch darzustellen.
Bin da nicht so geübt drin, Tabellen in einem Posting zu erstellen, hoffe, das ist so einigermaßen lesbar.

Jo, alles richtig. Alles tutti. War in der Tat informativ und interessant.

Hatte eher vermutet, Antworten gehen auf die geplante Auslieferung der ICE und ECx ein..

So überraschend ist das Forum ... ;-)


Schöne Grüße von jörg

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