Link: Bundesregierung will TEE reaktivieren (Allgemeines Forum)

Destear, Berlin, Sonntag, 20.09.2020, 10:48 (vor 1286 Tagen)

So schreibt es der Spiegel in diesem Bericht.

Demnach plane Vekehrsminister Scheuer bei der Verkehrsministerkonferenz des EU-Staaten eine Reaktivierung europaweiter Taktverbindungen nach Vorbild des TEE vorzuschlagen. In die einzelnen nationalen Taktahrpläne sollen europaweite Umläufe eingebunden werden. Dabei sei auch die Wiedereinführung flächendeckender Nachtzugtakte geplant.

Die Chancen auf Realisierung, heißt es - und da bin ich doch etwas skeptisch - recht gut, die politischen Vorzeichen würden stimmen. Eine gewichtige Rolle im offensichtlich am Hochgeschwindigkeitsverkehr angelehnten Netz sollen Euroduplexzüge und auch der Velaro MS spielen.

Mit freundlichen Grüßen!

Sehr gute Idee.

Hansjörg, Sonntag, 20.09.2020, 10:56 (vor 1286 Tagen) @ Destear

Super Idee. Nur 1. Klasse und hoffentlich komfortable Schlafkabinen für 1-2 Personen.

Warum?

Power132, Sonntag, 20.09.2020, 11:34 (vor 1286 Tagen) @ Hansjörg

Nur 1. Klasse.

Warum?

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 20.09.2020, 11:39 (vor 1286 Tagen) @ Power132

Sollte sicher nur ein Witz zum Sonntag sein, passt ünberhaupt nicht in die Zeit. Denn sonst müssten die Flieger erst recht alle nur Businessclass oder First haben.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Klassendifferenz vorausgebucht günstiger als je zuvor

GUM, Montag, 21.09.2020, 07:06 (vor 1285 Tagen) @ Alibizugpaar
bearbeitet von GUM, Montag, 21.09.2020, 07:08

Hallo Alibizugpaar,
liebe Community,

wenn Du die langjährige Entwicklung der Fahrpreise ansiehst, dann wird klar:

Die Klassendifferenz ist auf vielen Verbindungen erschwinglicher denn je.

Ein Blick auf die Sparpreise zeigt dies.

Zudem und das ist erstaunlich gibt es viele Verbindungen wo mangels Alternative richtig Kaufkraft dahinter steht.

Eine hochklassige, zusätzliche Alternative zum Eurocity-System wäre super.

Liebe Grüße

GUM

--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
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Das seh ich anders

Power132, Montag, 21.09.2020, 07:22 (vor 1285 Tagen) @ GUM

Hallo Alibizugpaar,
liebe Community,

wenn Du die langjährige Entwicklung der Fahrpreise ansiehst, dann wird klar:
Die Klassendifferenz ist auf vielen Verbindungen erschwinglicher denn je.
Ein Blick auf die Sparpreise zeigt dies.

Dann musst aber sehr weit im Voraus planen. Und das macht ein Geringverdiener oder ein Rentner mit kleinem Einkommen nicht zwingend. Gerade wenn mehrere Personen unterwegs sind. Wer sich nicht so auskennt und vielleicht nicht so viel Zeit für eine Ticketbuchung investieren kann, wird vom Preisunterschied je nach Anfrage eher abgeschreckt.
Beispiel

Reisedatum 15.11.20
Hamburg-München
2. Klasse ab 37,90€ pro Person
1. Klasse ab 73,90€ pro Person
Abfahrt in Hamburg 07:29

Diffrenz fast der Fahrpreis vom günstigsten 2. Klasse Angebot

Viele die hier aus Sicht der 1.Klasse-Fraktion argumentieren, vergessen, dass es große Kundenschichten gibt, die wie oben schon erwähnt, ein eher schmales Einkommen haben (den Zulauf für Flix sieht man tagtäglich) und daher selbst Unterschiede von (für andere) wenigen Euro schon vor die Alternative stellen fahren oder nicht.

Das seh ich anders

GibmirZucker, Dienstag, 22.09.2020, 01:00 (vor 1285 Tagen) @ Power132

Viele die hier aus Sicht der 1.Klasse-Fraktion argumentieren, vergessen, dass es große Kundenschichten gibt, die wie oben schon erwähnt, ein eher schmales Einkommen haben (den Zulauf für Flix sieht man tagtäglich) und daher selbst Unterschiede von (für andere) wenigen Euro schon vor die Alternative stellen fahren oder nicht.

73 Euro quer durch Deutschland in Produktklasse A in der ersten Klasse ist günstig. Im Vergleich mit dem (westlichen) Ausland, im Vergleich mit Preisen aus Bundesbahnzeiten (inflationsbereinigt). Dass es Mitmenschen gibt, die es sich nicht leisten können, ist nun einmal so. Gilt aber in allen Lebensbereichen - eine proletarische Revolution, dank der sich jeder 1. Klasse leisten kann, hat nicht mal die APO gefordert. Da kann man lange über soziale Gerechtigkeit diskutieren. Es ist nun einmal ein günstiger Preis. Und angesichts des typischen Vertreters des breit gestreuten Mittelstandes, der sich eigenes Auto und Abo im Fitnessstudio leistet, wage ich zu behaupten, dass sie Mehrheit sich die 1. Klasse leisten kann. Aber nicht jeder will, weil jeder unterschiedliche Prioritäten beim Geldausgeben hat.

Übrigens zum Vergleich die Entwicklung im Tschechien: Sparangebote gibt es meist nur in der 2. Klasse, Rentner und Studenten werden mit den 25% Tickets auch in die 2. Klasse gelenkt. In der Praxis ist die erste Klasse mindestens doppelt so teuer (für Rentner 6-7 mal so teuer), was die Exklusivität nochmals erhöht.

Mindestabstände

idle2, BDK, DN, BHDF, Montag, 21.09.2020, 07:18 (vor 1285 Tagen) @ Power132

Um Mindestabstände Sicherstellen zu können? In letzter Zeit Mal 2.Klasse gefahren? Ist schön kuschelig selbst im Türbereich.

--
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein.

Mindestabstände

Power132, Montag, 21.09.2020, 07:24 (vor 1285 Tagen) @ idle2

Um Mindestabstände Sicherstellen zu können? In letzter Zeit Mal 2.Klasse gefahren? Ist schön kuschelig selbst im Türbereich.

In den NRW-RE VRR/VRS/AVV sieht es in der HVZ in der 1. Klasse auch nicht anders aus. Das ist kein wirkliches Argument.

Mindestabstände kein Thema

GibmirZucker, Montag, 21.09.2020, 17:15 (vor 1285 Tagen) @ idle2

Mindestabstände sind 2020 ein Thema. leider vielleicht auch 2021. Wir müssen aber davon ausgehen, dass in einigen Monaten das aktuelle Virus kein Thema sein wird. Weil eine Impfung auf den Markt kommt oder es an Virulenz stark verliert.
Sollte das Problem bestehen bleiben, wird die Wirtschaft eh kollabieren und das Thema Neuauflage TEE sich erledigt haben.

Mindestabstände kein Thema

idle2, BDK, DN, BHDF, Montag, 21.09.2020, 18:05 (vor 1285 Tagen) @ GibmirZucker

Hoffen wir, dass du Recht behältst.

Grüße

--
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein.

Für kleine Länder nichts neues

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 20.09.2020, 11:19 (vor 1286 Tagen) @ Destear
bearbeitet von J-C, Sonntag, 20.09.2020, 11:20

In Ländern wie Tschechien oder Österreich sind die Hauptverbindungen bereits international ausgerichtet, öfters sogar so, dass weder Start noch Ziel im selben Land liegen.

Davon abgesehen, was soll es konkret bedeuten? Schon jetzt gibt's EU-weit grenzüberschreitenden Taktverkehr.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Für kleine Länder nichts neues

Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 20.09.2020, 11:35 (vor 1286 Tagen) @ J-C

In Ländern wie Tschechien oder Österreich sind die Hauptverbindungen bereits international ausgerichtet, öfters sogar so, dass weder Start noch Ziel im selben Land liegen.

Davon abgesehen, was soll es konkret bedeuten? Schon jetzt gibt's EU-weit grenzüberschreitenden Taktverkehr.

Es gibt Züge Italien <-> Deutschland, Österreich <-> Deutschland, Niederlande <-> Schweiz usw. die sind damit gemeint. Gut eine Konkurrenz zum Flugzeug stellen die meisten Verbindungen nicht wirklich dar aber das kann ja noch werden.

Für kleine Länder nichts neues

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 20.09.2020, 11:36 (vor 1286 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Alibizugpaar, Sonntag, 20.09.2020, 11:41

Leider immer noch zu selten. Nur 5x Thalys Köln - Paris, zudem mit nur einem Zugteil. Das ist recht dünn, wenn man mal betrachtet wieviele Menschen in den betroffenen Regionen leben. Und dann noch das Unding, daß der letzte Zug des Tages viel zu früh geht: Paris letzter THA nach Köln bereits um 17:55 Uhr - was soll der Quatsch?

Nach Stuttgart - Paris gehört auch ein sauberer 2-Std-Takt, gerne ab/bis Karlsruhe gekuppelt mit einem Frankfurter TGV-Zugteil in den Stunden, wo keiner über Saarbrücken geht.

Aus den internationalen Fahrplänen fällt es immer noch schwer ein eng zusammengewachsenes Europa abzulesen. Auf den parallelen Autobahnen geht es ganz anders ab.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Für kleine Länder nichts neues

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 20.09.2020, 11:44 (vor 1286 Tagen) @ Alibizugpaar

Leider immer noch zu selten. Nur 5x Thalys Köln - Paris, zudem mit nur einem Zugteil. Das ist recht dünn, wenn man mal betrachtet wie viele Menschen in den betroffenen Regionen leben. Und dann noch das Unding, dass der letzte Zug des Tages viel zu früh geht: Paris letzter THA nach Köln bereits um 17:55 Uhr - was soll der Quatsch?

Nach Stuttgart - Paris gehört auch ein sauberer 2-Std-Takt, gerne ab/bis Karlsruhe gekuppelt mit einem Frankfurter TGV-Zugteil in den Stunden, wo keiner über Saarbrücken geht.


Das passt aber nicht mit dem französischen System zusammen, möglichst viele direkt Verbindungen ohne viele Halte zu haben.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Für kleine Länder nichts neues

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 20.09.2020, 11:55 (vor 1286 Tagen) @ EK-Wagendienst

Hä???

Die bestehenden TGV in Deutschland sind doch auch mit dem französischen System verknüpft - oder was meinst Du. Mir geht es nicht um die Zahl der Halte, sondern um mehr Fahrten, auch in den Randzeiten.

--
Gruß, Olaf

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Frankreich/SNCF hat kein Interesse an Mehrverkehr

ffz, Sonntag, 20.09.2020, 12:51 (vor 1286 Tagen) @ Alibizugpaar

Hallo,

die SNCF hat im Gegensatz zur DB kein Interesse an mehr TGV/ICE/Thalys Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich, im Gegenteil, die Thalys Verbindungen nach Köln sollen noch weiter reduziert werden.

Genug Doppelstock TGV's mit Mehrsystemausrüstung gibt es bei der SNCF. Die SNCF fährt aber keinen Taktverkehr, sondern fährt sowohl innerhalb Frankreichs als auch International Bedarfsorientiert.

Frankreich/SNCF hat kein Interesse an Mehrverkehr

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 20.09.2020, 13:01 (vor 1286 Tagen) @ ffz

Dann fährt man eben ICE.

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Gruß, Olaf

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Und mit welchem ICE Typ?

Power132, Sonntag, 20.09.2020, 13:08 (vor 1286 Tagen) @ Alibizugpaar

Die jetzigen Modelle sind ja nicht sehr zuverlässig.

ICE 3/neo / Siemens Velaro D /MS /..

Henrik, Sonntag, 20.09.2020, 15:59 (vor 1286 Tagen) @ Power132
bearbeitet von Henrik, Sonntag, 20.09.2020, 16:00

- kein Text -

ICE 3/neo / Siemens Velaro D /MS /..

Bronnbach Bhf, Montag, 21.09.2020, 23:25 (vor 1285 Tagen) @ Henrik

Die 30 bestellten ICE3 neo werden aber nur eine Zulassung in D bekommen. Eine Nachrüstung und Zulassung im Ausland ist teuer und zeitaufwendig, auch wenn es sich formal beim ICE3 Neo um Velaro MS Züge handelt.

DB FV ist froh, dass sie für die BR 407 die Zulassung in F haben, und an dieser Front erstmal noch gut 20 Jahre Ruhe herrscht.

Eher hat die SNCF zuviele TGV auf dem Hof stehen. Die in Summe 55 nachgestellten TGV Oceane lasten aktuell wie Blei, da die SNCF diese wegen des starken Verkehrseinbruchs auf Jahre nicht brauchen wird. Damit kann man einige TGV 2N2 im innerfranzösischen Verkehr für zusätzliche Fahrten ins Ausland freisetzen.

Wie auch immer. Schnelle HGV TEEneo Züge sehe ich erst ab 2035, wenn es in D mit der Fertigstellung von Mannheim-Ffm-Fulda, Hannover-Hamburg, Ulm-Augsburg und der FBQ so etwas wie ein zusammenhängendes HGV Netz in D gibt, was dann auch für die Nachbarländer hinreichend attraktiv ist, um z.B. schnelle Tagesverbindungen wie Kopenhagen-HH-FFM in Einzellagen oder Paris-Straßburg-Stuttgart-München im 2h-Takt anzubieten.

Ein europäisches TEEnight Netz mit einheitlichen hohen Qualitätsstandards sehe ich da als deutlich realistischer an.

TGV-TEE und Velaro-TEE

Henrik, Dienstag, 22.09.2020, 01:17 (vor 1284 Tagen) @ Bronnbach Bhf

Es geht nicht darum, was gestern nicht möglich war,
auch nicht um Hoffen und Bangen,
sondern um ein Aufbrechen von Grenzen, die heutzutage technisch kaum noch vorhanden sind.
Ein Aufbruch zu setzen für Europa, ein Zusammenwachsen.

Das Konzept ist fahrbar mit bereits heute bestehenden Zügen und so auch kurzfristig umsetzbar
mit der Phase 1 - den ersten 4 TEE-Linien.
Phase 2 ist dann mit weiteren Infrastrukturmaßnahmen möglich.

Unterstellt sind jeweils TGV-TEE und Velaro-TEE,
für die Linien nachlesbar in dem pdf auf Seiten 60-61.

Die Zulassung in den jeweiligen Ländern ist heutzutage nicht mehr so zeitaufwendig.

Im Nachtzugverkehr gibt es zurzeit in Westeuropa nur noch wenige Betreiber eines Netzes
Es müssten hier erstmal Züge bestellt werden.

Frankreich/SNCF hat kein Interesse an Mehrverkehr

ffz, Sonntag, 20.09.2020, 13:10 (vor 1286 Tagen) @ Alibizugpaar

Die DB darf in Frankreich keine Trassen beantragen, da kein zugelassenes EVU, die internationalen TGV/ICE verkehren unter der SNCF/DB Kooperation Alleo als gleichwertige Partner.

Frankreich/SNCF hat kein Interesse an Mehrverkehr

matthias91, Sonntag, 20.09.2020, 23:53 (vor 1286 Tagen) @ ffz

und wie sieht es im nächsten Jahr aus.
Alleo wird ja abgewickelt und die Kooperation geht nicht weiter

Frankreich/SNCF hat kein Interesse an Mehrverkehr

matthias91, Montag, 21.09.2020, 11:44 (vor 1285 Tagen) @ matthias91

wenn die DB keine Zulassung in FR hat, fahren dann keine ICE´s mehr über die Grenze?

Frankreich/SNCF hat kein Interesse an Mehrverkehr

EK-Wagendienst, EGST, Montag, 21.09.2020, 12:24 (vor 1285 Tagen) @ ffz

Die DB darf in Frankreich keine Trassen beantragen, da kein zugelassenes EVU, die internationalen TGV/ICE verkehren unter der SNCF/DB Kooperation Alleo als gleichwertige Partner.

So wie in andere Länder auch, wofür brauchte man Alleo überhaupt?
DB und SNCF.
Wobei die SNCF in Deutschland Trassen bestellen und fahren darf.

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Frankreich/SNCF hat kein Interesse an Mehrverkehr

ITF, Sonntag, 20.09.2020, 16:05 (vor 1286 Tagen) @ ffz

Hallo,

die SNCF hat im Gegensatz zur DB kein Interesse an mehr TGV/ICE/Thalys Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich, im Gegenteil, die Thalys Verbindungen nach Köln sollen noch weiter reduziert werden.

Genug Doppelstock TGV's mit Mehrsystemausrüstung gibt es bei der SNCF. Die SNCF fährt aber keinen Taktverkehr, sondern fährt sowohl innerhalb Frankreichs als auch International Bedarfsorientiert.

Die meisten TGVs sind sehr wohl veraltet und fahren zu den immer selben Minuten. Es ist nur nicht jede Trasse belegt und der Takt fällt auch mal für 3-4 Stunden aus.

Frankreich/SNCF hat kein Interesse an Mehrverkehr

Murrtalbahner, Dienstag, 22.09.2020, 01:42 (vor 1284 Tagen) @ ITF
bearbeitet von Murrtalbahner, Dienstag, 22.09.2020, 01:43


Die meisten TGVs sind sehr wohl veraltet und fahren zu den immer selben Minuten. Es ist nur nicht jede Trasse belegt und der Takt fällt auch mal für 3-4 Stunden aus.

Zumindest für Straßburg - Paris eine recht eigenwillige Interpretation des nicht vorhandenen Taktverkehrs. Es gab Anfang des Jahres gelegentlich mal bis zu drei Züge, die hintereinander zur selben Minute abgefahren sind, aber dann den Rest des Tages komplett anders.

Morgen fährt jeder TGV zu einer anderen Minute in Straßburg ab.

Frankreich/SNCF hat kein Interesse an Mehrverkehr!!

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 20.09.2020, 16:43 (vor 1286 Tagen) @ ffz

Hallo,

die SNCF hat im Gegensatz zur DB kein Interesse an mehr TGV/ICE/Thalys Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich, im Gegenteil, die Thalys Verbindungen nach Köln sollen noch weiter reduziert werden.

Genug Doppelstock TGV's mit Mehrsystemausrüstung gibt es bei der SNCF. Die SNCF fährt aber keinen Taktverkehr, sondern fährt sowohl innerhalb Frankreichs als auch International Bedarfsorientiert.


Genau genug Züge gibt es in Frankreich, da wird noch mit einer ausreichenden Reserve gearbeitet, und alle TGV Zugtypen können untereinander gekuppelt werden.
In Deutschland wäre das 401 mit 412, wenn man nicht auf die Zuglänge schaut,
oder aber 402 mit 407 zusammen im Fahrgastbetrieb.

Genau so ist es, wenn ich dann nur an die Anschlüsse in Strasbourg zum Nachtzug nach Südfrankreich denke.

Zuerst war Ankunft EC aus München 20:55 Uhr, Abfahrt des Nachtzug um 20:51 Uhr.

Dann kam der TGV, diese kam um 20:12 Uhr an, aber was passiert, der Nachtzug fährt jetzt schon um 20:15 Uhr ab.
(Bitte nicht die Minuten genau nehmen, es geht um die Zeitfenster)
Inzwischen fährt der Nachtzug nicht mehr.
Also immer lange Anreise über Offenburg und mit der RB/S-Bahn nach Strasbourg, mit großzügigen Übergang von 1 Stunde.

Das ist Frankreich.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Interesse SNCF an Mehrverkehr

alleo, Montag, 21.09.2020, 12:47 (vor 1285 Tagen) @ ffz

Wieso gehst du denn eigentlich davon aus dass die SNCF kein Interesse an Mehrverkehr haette? Auf der Strecke Paris-Frankfurt/Stuttgart war es ja nicht die SNCF die jahrelang keine funktionierenden Fahrzeuge hatte, sondern eher die DB. Und es ist ja nicht auf frz Seite wo keine HGV Strecke liegt, sondern die deutsche.

Frankreich/SNCF hat kein Interesse an Mehrverkehr

Lumi25, Montag, 21.09.2020, 22:19 (vor 1285 Tagen) @ ffz

Hallo,

die SNCF hat im Gegensatz zur DB kein Interesse an mehr TGV/ICE/Thalys Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich, im Gegenteil, die Thalys Verbindungen nach Köln sollen noch weiter reduziert werden.


Für Thalys dürfte der Markt nach Amsterdam wesentlich interessanter sein, da man hier ja Monopolist ist.

Auf Köln-Brüssel fährt halt noch der ICE in Konkurrenz zu Thalys.

Persönlich würde ich mir ja auch mal einen Thalys von Köln über Brüssel an Paris vorbei nach Marseille oder Bordeaux wünschen.

Es gab oder gibt ja auch einen Thalys von Amsterdam nach Marseille zeitweilig.

Thalys/ ICE Frankreich - Stuttgart

Power132, Sonntag, 20.09.2020, 11:44 (vor 1286 Tagen) @ Alibizugpaar

Leider immer noch zu selten. Nur 5x Thalys Köln - Paris, zudem mit nur einem Zugteil. Das ist recht dünn, wenn man mal betrachtet wieviele Menschen in den betroffenen Regionen leben. Und dann noch das Unding, daß der letzte Zug des Tages viel zu früh geht: Paris letzter THA nach Köln bereits um 17:55 Uhr - was soll der Quatsch?

Stimmt es braucht min eine Spätverbindung.

Weitere Idee: Ein oder zwei Thalys Paare nach Berlin verlängern, nur mit Halt in Hannover.

Nach Stuttgart - Paris gehört auch ein sauberer 2-Std-Takt, gerne gekuppelt mit einem Frankfurter TGV-Zugteil in den Stunden, wo keiner über Saarbrücken geht.

Oder einen Zugteil, der von Süden (Lyon) herkommt und in Strasbourg geflügelt wird. Und auch hier: wenn Stuttgart21 irgendwann mal fertig ist: konsequente Verlängerung nach München.

Aus den internationalen Fahrplänen fällt es immer noch schwer ein eng zusammengewachsenes Europa abzulesen. Auf den parallelen Autobahnen geht es ganz anders ab.

Leider wahr

Thalys/ ICE Frankreich - Stuttgart

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 20.09.2020, 11:53 (vor 1286 Tagen) @ Power132

Leider immer noch zu selten. Nur 5x Thalys Köln - Paris, zudem mit nur einem Zugteil. Das ist recht dünn, wenn man mal betrachtet wieviele Menschen in den betroffenen Regionen leben. Und dann noch das Unding, daß der letzte Zug des Tages viel zu früh geht: Paris letzter THA nach Köln bereits um 17:55 Uhr - was soll der Quatsch?


Stimmt es braucht min eine Spätverbindung.

Weitere Idee: Ein oder zwei Thalys Paare nach Berlin verlängern, nur mit Halt in Hannover.

Nach Stuttgart - Paris gehört auch ein sauberer 2-Std-Takt, gerne gekuppelt mit einem Frankfurter TGV-Zugteil in den Stunden, wo keiner über Saarbrücken geht.


Oder einen Zugteil, der von Süden (Lyon) herkommt und in Strasbourg geflügelt wird. Und auch hier: wenn Stuttgart21 irgendwann mal fertig ist: konsequente Verlängerung nach München.

Aus den internationalen Fahrplänen fällt es immer noch schwer ein eng zusammengewachsenes Europa abzulesen. Auf den parallelen Autobahnen geht es ganz anders ab.

Dazu braucht es aber zu viele Züge die all das können.

Solange Thalys sein eigenes Fahrkartesystem hat, und nichts anderes anerkennt, wird sich das bis Berlin nie lohnen, dazu gibt es so viele Züge mit Deutschland Ausrüstung auch nicht.

Bei dem Zug aus Lyon gibt es jetzt schon einen der ab / bis Luxembourg fährt, da würde es super passen, hier einen 2. Teil Richtung Deutschland mitzugeben.

Aber selbst wenn die Züge ausgebucht sind, schaft man es nicht eine 2. Zugteil anzuhängen, denn hier kann man wegen der Platzreservierung, ja genau sehen wie voll die Züge auf welchem Abschnitt sind.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Thalys/ ICE Frankreich - Stuttgart

Power132, Sonntag, 20.09.2020, 12:04 (vor 1286 Tagen) @ EK-Wagendienst

Leider immer noch zu selten. Nur 5x Thalys Köln - Paris, zudem mit nur einem Zugteil. Das ist recht dünn, wenn man mal betrachtet wieviele Menschen in den betroffenen Regionen leben. Und dann noch das Unding, daß der letzte Zug des Tages viel zu früh geht: Paris letzter THA nach Köln bereits um 17:55 Uhr - was soll der Quatsch?


Stimmt es braucht min eine Spätverbindung.

Weitere Idee: Ein oder zwei Thalys Paare nach Berlin verlängern, nur mit Halt in Hannover.

Nach Stuttgart - Paris gehört auch ein sauberer 2-Std-Takt, gerne gekuppelt mit einem Frankfurter TGV-Zugteil in den Stunden, wo keiner über Saarbrücken geht.


Oder einen Zugteil, der von Süden (Lyon) herkommt und in Strasbourg geflügelt wird. Und auch hier: wenn Stuttgart21 irgendwann mal fertig ist: konsequente Verlängerung nach München.

Aus den internationalen Fahrplänen fällt es immer noch schwer ein eng zusammengewachsenes Europa abzulesen. Auf den parallelen Autobahnen geht es ganz anders ab.


Dazu braucht es aber zu viele Züge die all das können.

Solange Thalys sein eigenes Fahrkartesystem hat, und nichts anderes anerkennt, wird sich das bis Berlin nie lohnen, dazu gibt es so viele Züge mit Deutschland Ausrüstung auch nicht.

Zustimmung was di Fahrzeuge angeht. Aber soo neu sind die eh nicht mehr und in Zukunft muss man sich eh nach passendem Ersatz umschauen.
Das starre Ticketsystem gehört reformiert oder man sucht sich veritable Partner (nein nicht Flix), die hier unterstützen könnten. Stichwort respektabler Wettbewerb im FV.

Bei dem Zug aus Lyon gibt es jetzt schon einen der ab / bis Luxembourg fährt, da würde es super passen, hier einen 2. Teil Richtung Deutschland mitzugeben.

Wäre mehr als praktisch.

Aber selbst wenn die Züge ausgebucht sind, schaft man es nicht eine 2. Zugteil anzuhängen, denn hier kann man wegen der Platzreservierung, ja genau sehen wie voll die Züge auf welchem Abschnitt sind.

Kann ich mangels Erfahrung nichts beitragen.

Thalys/ ICE Frankreich - Stuttgart

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 20.09.2020, 12:05 (vor 1286 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von Alibizugpaar, Sonntag, 20.09.2020, 12:06

Wenn es zu wenig TGV mit Deutschland-Ausrüstung gibt, dann hast Du einen richtigen Ansetzpunkt lokalisiert, für den ein Lösungs-Hebel besorgt werden muß. Idealerweise beteiligt sich Deutschland finanziell anteilig an der Ausrüstung weiterer SNCF-Fahrzeuge. Oder man einigt sich auf einen abwechselnden 4-Std-Takt TGV/ICE (in Summe 2-stdl).

Wie auch immer, es braucht MEHR!

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Thalys/ ICE Frankreich - Stuttgart

Lumi25, Sonntag, 20.09.2020, 19:53 (vor 1286 Tagen) @ EK-Wagendienst

Bei dem Zug aus Lyon gibt es jetzt schon einen der ab / bis Luxembourg fährt, da würde es super passen, hier einen 2. Teil Richtung Deutschland mitzugeben.


Wo sollte der denn ab Luxembourg hinfahren nach Deutschland. Etwa über diese Nebenbahn nach Trier und weiter Richtung Koblenz mit satten 120 km/h schleichen?

Stichwort Strasbourg

Power132, Sonntag, 20.09.2020, 20:18 (vor 1286 Tagen) @ Lumi25

Der TGV 9898 macht ja in Strasbourg Halt. Und da kann man flügeln/vereinen.

Stichwort Strasbourg

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 20.09.2020, 21:24 (vor 1286 Tagen) @ Power132

Der TGV 9898 macht ja in Strasbourg Halt. Und da kann man flügeln/vereinen.

Der TGV bringt nur wenig, da dieser gerade mal so 980 Minuten vor dem 9583 nach Frankfurt fährt.

Es muss ein Zugpaar sein das am Nachmittag ab Südfrankreich fährt, und am Morgen ab Franfurt oder Stuttgart.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Stichwort Strasbourg

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 20.09.2020, 21:35 (vor 1286 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von EK-Wagendienst, Sonntag, 20.09.2020, 21:36

Da wurde schon wieder alles geändert, und die TGV fahren in diesem Jahr anders.

Nach Süden wäre es der TGV 9877 nach Marseille, der ja seine Internationale Zugnummer noch hat, aber im Moment in Metz beginnt, das ist um ca. 9 Uhr in Strasbourg.
In der Gegenrichtung ist da zwischen Lyon und Strasbourg inzwischen ein Loch von 6 Stunden entstanden, und der Gegenzug TGV 9896 ist inzwischen viel zu spät, der war mal so gegen 19 Uhr in Strasbourg.
Dann träumt von von einem 2 Stunden Takt, wenn man das hier so sieht.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Stichwort Strasbourg

naseweiß, Montag, 21.09.2020, 11:39 (vor 1285 Tagen) @ EK-Wagendienst

Transeuropäischer Tagesverkehr?

Hamburg Altona               05:59
Hamburg Dammtor              06:09
Hamburg Hbf ---------------- 06:18
Hamburg Harburg              06:29
Lüneburg                  06:46/48
Hannover Hbf              07:38/41
Göttingen                 08:15/16
Kassel-Wilhelmshöhe       08:35/37
Frankfurt(Main) Hbf ----- 10:00/06
Mannheim Hbf              10:44/46
Karlsruhe Hbf             11:09/13
Baden-Baden               11:28/30
Strasbourg -------------- 12:00/14
Mulhouse Ville            13:05/09
Belfort-Montbéliard TGV   13:31/34
Besançon Franche-C. TGV   13:55/58
Chalon sur Saône          14:54/57
Lyon Part Dieu ---------- 15:56/10
Valence TGV               16:46/51
Nîmes                     17:37/40
Montpellier Saint-Roch    18:04/08
Sete                      18:23/25
Beziers                   18:46/49
Narbonne ---------------- 19:02/05
Perpignan                 19:40/45
Figueres Vilafant         20:09/12
Girona                    20:26/29
Barcelona Sants --------- 21:07/25
Madrid-Puerta de Atocha - 23:55

Hamburg-Karlsruhe entspricht der Taktlinie nach Zürich.
Strasbourg-Lyon müsste in Richtung 2-h-Takt verdichtet werden.
Lyon-Montpellier-Narbonne entspricht dem Taktverkehr dort.

Über die Grenze Narbonne-Figueres scheinen sehr wenige Züge zu verkehren.
Barcelona-Madrid entspricht den Sprintern, aber auch verdächtig wenige Züge.
(Ich habe den Verdacht, dass wegen Corona einige Züge ausfallen.)

Gruß, naseweiß

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Mit 18h Fahrzeit gewinnt man keinen Blumentopf

Power132, Montag, 21.09.2020, 12:18 (vor 1285 Tagen) @ naseweiß
bearbeitet von Power132, Montag, 21.09.2020, 12:19

bzw Kunden von einer Airline.

Wenn ich mit die teils absurden Sitzdiskussionen anschaue, macht das niemand so mit. Selbst der eingefleischteste Bahn Enthusiast nicht.

Vielleicht sollte man bei den Chinesen anfragen und (statt auf durchgehende TVG oder wie auch immer Bahnen setzen), mal das Tranrapid Modell überdenken. Man muss nur eben gewillt sein, sich mit China als ganzem auseinander zu setzen und es einbinden, statt immer nur zu verteufeln.

Wenn man dann Hamburg-Madrid in 4 oder 5 Stunden schafft, hat man vielleicht eine Chance.

Visionärw gehören hierzulande eben zum Doc ...

Der Blaschke, Montag, 21.09.2020, 16:34 (vor 1285 Tagen) @ Power132

Huhu.

Vielleicht sollte man bei den Chinesen anfragen und (statt auf durchgehende TVG oder wie auch immer Bahnen setzen), mal das Tranrapid Modell überdenken.

Predige ich seit ewigen Zeiten ...

Man muss nur eben gewillt sein, sich mit China als ganzem auseinander zu setzen und es einbinden, statt immer nur zu verteufeln.

Längst zu spät ;-). China wird DIE weltwirtschaftliche Großmacht des 22. Jahrtausends. Wir im alten sterbenden Europa dürfen uns da freuen, wenn man uns etwas Arbeit übrigläßt.


Schöne Grüße von jörg

Visionärw gehören hierzulande eben zum Doc ...

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Montag, 21.09.2020, 16:37 (vor 1285 Tagen) @ Der Blaschke

Huhu.

Vielleicht sollte man bei den Chinesen anfragen und (statt auf durchgehende TVG oder wie auch immer Bahnen setzen), mal das Tranrapid Modell überdenken.


Predige ich seit ewigen Zeiten ...

Wozu? Die Technik kommt doch von hier und wird auch hier weiterentwickelt.

Man muss nur eben gewillt sein, sich mit China als ganzem auseinander zu setzen und es einbinden, statt immer nur zu verteufeln.


Längst zu spät ;-). China wird DIE weltwirtschaftliche Großmacht des 22. Jahrtausends.

Naja, da sind ja noch 20 Jahrtausende hin, also warten wir es mal ab...

Wir im alten sterbenden Europa dürfen uns da freuen, wenn man uns etwas Arbeit übrigläßt.

Abwarten. Das "alte sterbende Europa" hat es die letzten Jahrhunderte ganz gut geschafft, sich über Wasser zu halten.

(Weiter)Entwicklung

Power132, Montag, 21.09.2020, 16:58 (vor 1285 Tagen) @ Paladin
bearbeitet von Power132, Montag, 21.09.2020, 16:59

Huhu.

Vielleicht sollte man bei den Chinesen anfragen und (statt auf durchgehende TVG oder wie auch immer Bahnen setzen), mal das Tranrapid Modell überdenken.


Predige ich seit ewigen Zeiten ...


Wozu? Die Technik kommt doch von hier und wird auch hier weiterentwickelt.

Naja aber man behandelt die Technologie im "Erfinder"land eher sträflich. Da gab es einen Unfall auf Grund menschlichen Versagens und schwupps wird alles eingestampft. Vorallem wie lange war die Stecke zwischen Dörpen und Lathen in Betrieb und was hat man in Deutschland an Hand der Erkenntnisse umgesetzt. Null-Niente-Nada.

Man verkauft es lieber damit Geld in die Kasse für sonstwas kommt. Aber wirklich umsetzen und vorausschauend planen - bekommt man nicht hin. Man versteckt sich hinter Baurecht und Bürokratie (auf allen Ebenen bishin ins Ministerium.)
Lieber lässt man andere machen und schaut tatenlos zu und in der heimischen Landschaft starten man ein planloses Projekt nach dem anderen.

Das Projekte in der Entstehung Geld kosten - ein Fakt. Aber Amortisierung nach 10 oder 15 Jahren sollte auch bekannt sein und China packt man esan.

Schade drum.

(Weiter)Entwicklung ?

Garfield_1905, Montag, 21.09.2020, 18:10 (vor 1285 Tagen) @ Power132

Naja aber man behandelt die Technologie im "Erfinder"land eher sträflich. Da gab es einen Unfall auf Grund menschlichen Versagens und schwupps wird alles eingestampft.

Ich weiß gar nicht, ob die Technik da das große, entscheidende Problem ist. Ich könnte mir vorstellen, das man das irgendwie hinkriegt. Problem ist wohl eher z.B. die Finanzierung.

Noch entscheidender ist aber wohl das Genehmigungsverfahren. Ich brauch' Dir das hier jetzt nicht dezidiert zu erläutern, Du kennst die Problematik gerade in diesem Punkt sicher selber. Wenn man geplant hat, vergehen schon mal ein paar Jahre. Dann kommt die Beschaffung der notwendigen Grundstücke. Selbst wenn man das in einer übersichtlichen Zeit erledigen kann, was m.E. völlig illusorisch ist (wer will schon z.B. eine Schnellfahrstrecke o.ä. direkt vor seiner Haustür ...) , kann fast jeder trotzdem Einspruch einlegen. Wenn dann der ganze Rechtsweg durchschritten ist, gibt es wahrscheinlich schon wieder neue gesetzliche Vorgaben, die die ursprüngliche Planung über den Haufen wirft. Also neue Planung und, und, und ...

Dieser ganze Weg scheint in China deutlich einfacher und schneller zu sein. Ich bin jetzt allerdings nicht so sicher (nimm das bitte wörtlich: Ich bin nicht sicher !) ob das dann wirklich so erstrebenswert ist.

Man verkauft es lieber damit Geld in die Kasse für sonstwas kommt. Aber wirklich umsetzen und vorausschauend planen - bekommt man nicht hin. Man versteckt sich hinter Baurecht und Bürokratie (auf allen Ebenen bishin ins Ministerium.)

Ich weiß nicht, ob man sich dahinter 'versteckt', die Bestimmungen sind halt so. Will man das ändern, muß man das Baurecht im weitesten Sinn des Wortes ändern.

Lieber lässt man andere machen und schaut tatenlos zu und in der heimischen Landschaft starten man ein planloses Projekt nach dem anderen.

Na ja, sooo dicke haben wir es ja auch nicht mit dem 'starten'. ;-) Und vielleicht geht es manchen hier tatsächlich wortwörtlich um die 'Landschaft'. Da sind manche Argumnte nicht einfach so vom Tisch zu wischen. Ein paar Wiesen, Wälder und Auen sollten wir schon noch erhalten.

Das Projekte in der Entstehung Geld kosten - ein Fakt. Aber Amortisierung nach 10 oder 15 Jahren sollte auch bekannt sein und China.

Über die Länge der Amortisierung kann ich nicht viel sagen. Aber ich könnte mir vorstellen, das allein die Kosten eines Baus (von der Länge der Bauzeit gar nicht zu reden, siehe oben) in China zumindest derzeit noch in ganz anderen Bereichen liegen.

Schade drum.

Ja ..., hmm. Vielleicht bin ich ganz froh, das man nicht jede Idee gleich so ohne weiteres in die Wirklichkeit umsetzen kann. Auf der anderen Seite kann ja auch nicht alles bleiben, wie es jetzt ist, weil man für neue Bauten etc. gar keine Genehmigung erhält. ;-)

(Weiter)Entwicklung ?

Power132, Montag, 21.09.2020, 18:29 (vor 1285 Tagen) @ Garfield_1905

Naja aber man behandelt die Technologie im "Erfinder"land eher sträflich. Da gab es einen Unfall auf Grund menschlichen Versagens und schwupps wird alles eingestampft.


Ich weiß gar nicht, ob die Technik da das große, entscheidende Problem ist. Ich könnte mir vorstellen, das man das irgendwie hinkriegt. Problem ist wohl eher z.B. die Finanzierung.
Noch entscheidender ist aber wohl das Genehmigungsverfahren. Ich brauch' Dir das hier jetzt nicht dezidiert zu erläutern, Du kennst die Problematik gerade in diesem Punkt sicher selber. Wenn man geplant hat, vergehen schon mal ein paar Jahre. Dann kommt die Beschaffung der notwendigen Grundstücke. Selbst wenn man das in einer übersichtlichen Zeit erledigen kann, was m.E. völlig illusorisch ist (wer will schon z.B. eine Schnellfahrstrecke o.ä. direkt vor seiner Haustür ...) , kann fast jeder trotzdem Einspruch einlegen. Wenn dann der ganze Rechtsweg durchschritten ist, gibt es wahrscheinlich schon wieder neue gesetzliche Vorgaben, die die ursprüngliche Planung über den Haufen wirft. Also neue Planung und, und, und ...
Dieser ganze Weg scheint in China deutlich einfacher und schneller zu sein. Ich bin jetzt allerdings nicht so sicher (nimm das bitte wörtlich: Ich bin nicht sicher !) ob das dann wirklich so erstrebenswert ist.

Man verkauft es lieber damit Geld in die Kasse für sonstwas kommt. Aber wirklich umsetzen und vorausschauend planen - bekommt man nicht hin. Man versteckt sich hinter Baurecht und Bürokratie (auf allen Ebenen bishin ins Ministerium.)


Ich weiß nicht, ob man sich dahinter 'versteckt', die Bestimmungen sind halt so. Will man das ändern, muß man das Baurecht im weitesten Sinn des Wortes ändern.

Das das nicht nur ein Bahneigenes Thema ist, stimme ich dir zu. Aber wir haben doch in den letzten Jahren/Jahrzehnten gesehen, dass wir uns projekttechnisch von vielem verabschieden, was andere Volkswirtschaften (egal wo auf der Welt) hinbekommen. Das ist aber auch ein ganz großes politisches Problem. Man muss soviele Wählergruppen berücksichtigen und aufpassen, dass man denen nicht an den Karre fährt, weil es ja so wichtige Wählerstimmen kosten könnte. Gerade in diesem Jahr gab es eine Initiative für ein schnelleres Baurecht. Man macht Absichtserklärungen und das verläuft dann dermaßen im Sande, dass man sich nur noch fragt: War da was?

Lieber lässt man andere machen und schaut tatenlos zu und in der heimischen Landschaft starten man ein planloses Projekt nach dem anderen.


Na ja, sooo dicke haben wir es ja auch nicht mit dem 'starten'. ;-) Und vielleicht geht es manchen hier tatsächlich wortwörtlich um die 'Landschaft'. Da sind manche Argumente nicht einfach so vom Tisch zu wischen. Ein paar Wiesen, Wälder und Auen sollten wir schon noch erhalten.

Das Projekte in der Entstehung Geld kosten - ein Fakt. Aber Amortisierung nach 10 oder 15 Jahren sollte auch bekannt sein und China.


Über die Länge der Amortisierung kann ich nicht viel sagen. Aber ich könnte mir vorstellen, das allein die Kosten eines Baus (von der Länge der Bauzeit gar nicht zu reden, siehe oben) in China zumindest derzeit noch in ganz anderen Bereichen liegen.

Würde man (politisch gesehen) nicht weiter so kleingeistig handeln und agieren, sich zusammentun und Gelder von mehreren Seiten organisieren, wäre das sicher gesamteuropäisch lösbar, aber vielmals hat man nicht den Stauts einer Banke wie die gescheiterte Lehman Bank oder HRE Real Estate 2008/09 sind, und wird sich das wohl wie ein Traum in Wohlgefallen auflösen.
Für unterschiedlichste Rettungspakete treibt man auch urplötzlich binnen Tagen/Wochen hohe dreistellige Milliardenbeträge auf. Warum mal nicht für ein solches Verkehrsprojekt. So nachdem Motto: 750 Mrd Euro zinsfrei, projektgebunden und durchstarten. Das wäre mal ein Pluspunkt für die Politik.

(Weiter)Entwicklung ?

Garfield_1905, Montag, 21.09.2020, 18:51 (vor 1285 Tagen) @ Power132
bearbeitet von Garfield_1905, Montag, 21.09.2020, 18:52

(...) Gerade in diesem Jahr gab es eine Initiative für ein schnelleres Baurecht. Man macht Absichtserklärungen und das verläuft dann dermaßen im Sande, dass man sich nur noch fragt: War da was?

Ich halte das Genehmigungsverfahren im weitesten Sinn des Wortes für das maßgebliche Problem. Ich geb' Dir recht, das man dann, wenn etwas wirklich will, die Finanzierung schon irgendwie hinkriegt (siehe 'Stuttgart 21', wobei ich hier ausdrückklich kein Urteil über die Sinnhaftigkeit gerade dieses Projekts abgeben will).

Ich geb' Dir ein Beispiel, obwohl ich sicher bin, das das gar nicht nötig wäre, weil Du die Problematik sicher selber kennst. Ich bin jetzt über 60 Jahre alt (kein Geheimnis :-) ) und seit mindestens 30 Jahren (eher länger deutlich länger) wird in meiner Heimatstadt über eine wirklich notwendige Umgehungsstraße diskutiert, geplant etc. , das sind im Endeffekt vielleicht 20km Straße oder so. Ein Teil wurde vor einigen Jahren gebaut, danach war Stillstand. Jetzt, in diesem Jahr, ist die Genehmigung für ein weiteres, wichtiges Teilstück gekommen, nachdem es zuletzt jahrelang (= sehr viele Jahre !) wegen einiger Fledermäuse im Bereich einer Brücke blockiert wurde, wobei es ernst zu nehmende Leute gibt, die bestreiten, das es da überhaupt Fledermäuse gibt und schon gar nicht diese besondere Art.

Die Diskussion über die Y-Trasse ist ein anderes Beispiel. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie lange allein das Verfahren, also nicht mal die Bauzeit, dauern würde, würde man eine komplette neue Strecke über viele 100km z.B. einer Transrapidstrecke bauen wollen. Bevor man dieses Problem nicht löst, braucht man m.E. über Technik oder Geld gar nicht nachzudenken.

Mit 18h Fahrzeit gewinnt man keinen Blumentopf

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 21.09.2020, 19:21 (vor 1285 Tagen) @ Power132

Man muss nur eben gewillt sein, sich mit China als ganzem auseinander zu setzen und es einbinden, statt immer nur zu verteufeln.

Mal ganzheitlich nachgefragt: Auf welche Verteufelungen spielst Du genauer an?

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Antwort

Power132, Montag, 21.09.2020, 19:32 (vor 1285 Tagen) @ Alibizugpaar

Man muss nur eben gewillt sein, sich mit China als ganzem auseinander zu setzen und es einbinden, statt immer nur zu verteufeln.

Mal ganzheitlich nachgefragt: Auf welche Verteufelungen spielst Du genauer an?

Ist doch recht einfach erklärt. Man hat schlicht und einfach Angst vor den Chinesen. Das zeigt sich darin, dass man wichtige politische Themen mit solchen Glacéhandschuhen anpackt, und die Politik in China darüber leise lächelt. Man müsste auf Anreize hinzuarbeiten nach dem Motto, wenn wir das gemeinsam geändert bekommen, dann könnte man über Erleichterungen über Marktzugänge nachdenken und dem ganzen einen partnerschaftlichen Anstrich gibt und nicht den Oberlehrer spielt, so könnte das auch gelingen.
Weiterhin muss man sich klar, sein, dass eine chinesische Wirtschaft mehr eingebunden werden muss. Man muss die Zugänge - denke ich - auch erlauben, dann wäre auch die ganze Plagiatsindustrie nicht so groß geworden, wie sie heute ist.

Antwort

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 21.09.2020, 21:51 (vor 1285 Tagen) @ Power132
bearbeitet von Alibizugpaar, Montag, 21.09.2020, 21:52

Man hat schlicht und einfach Angst vor den Chinesen. Das zeigt sich darin, dass man wichtige politische Themen mit solchen Glacéhandschuhen anpackt, und die Politik in China darüber leise lächelt.

Das ist was anderes als verteufeln. Du meinst den berühmten eingezogenen Schwanz und Wirtschaft/Geld vor Menschenrechten. Was die chinesische Regierung ansonsten treibt -von Unterdrückung bis zur totalen Überwachung- ist tatsächlich zu verurteilen und zu verteufeln.

Europa ist schwach, ja. Die kriegen nicht einmal einen gemeinsamen Auftritt gegen das Lukaschenko-Regime hin. Abgrundtief traurig.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Stichwort Strasbourg

EK-Wagendienst, EGST, Montag, 21.09.2020, 12:26 (vor 1285 Tagen) @ naseweiß

Nîmes und Montpellier Saint-Roch müssen aber nicht mehr angefahren werden,
da gibt es eine neue Strecke,
und einige Bahnhöfe unterwegs können auch noch entfallen.

Aber für so einen Durchlauf wird es keinen Markt geben, das fährt kein normaler Reisende durch.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Stichwort Strasbourg

Holger2, Montag, 21.09.2020, 12:46 (vor 1285 Tagen) @ naseweiß

Hi,

eine solche Verbindung von Karlsruhe nach Madrid hätte ich im Sommer gut gebrauchen können. Es scheitert ja schon an der Möglichkeit, durchgehende Tickets zu buchen.

Am Ende sind wir nach Italien gefahren. War nur unwesentlich kürzer.
Gut ich bin Eisenbahnfan - aber meine Intention ist schon alleine aus Umweltgründen, den Zug gegenüber dem Flug zu bevorzugen.

Holger

Thalys/ ICE Frankreich - Stuttgart

ITF, Sonntag, 20.09.2020, 16:09 (vor 1286 Tagen) @ Power132

Leider immer noch zu selten. Nur 5x Thalys Köln - Paris, zudem mit nur einem Zugteil. Das ist recht dünn, wenn man mal betrachtet wieviele Menschen in den betroffenen Regionen leben. Und dann noch das Unding, daß der letzte Zug des Tages viel zu früh geht: Paris letzter THA nach Köln bereits um 17:55 Uhr - was soll der Quatsch?


Stimmt es braucht min eine Spätverbindung.

Weitere Idee: Ein oder zwei Thalys Paare nach Berlin verlängern, nur mit Halt in Hannover.

Wir brauchen nicht noch mehr unvertaktete Einzelzuglagen, die die Nahverkehre über den Haufen fahren.

Was wir brauchen sind regelmäßige grenzüberschreitende Fernzüge mindestens alle 2 Stunden.

Thalys/ ICE Frankreich - Stuttgart

Power132, Sonntag, 20.09.2020, 16:28 (vor 1286 Tagen) @ ITF

Leider immer noch zu selten. Nur 5x Thalys Köln - Paris, zudem mit nur einem Zugteil. Das ist recht dünn, wenn man mal betrachtet wieviele Menschen in den betroffenen Regionen leben. Und dann noch das Unding, daß der letzte Zug des Tages viel zu früh geht: Paris letzter THA nach Köln bereits um 17:55 Uhr - was soll der Quatsch?


Stimmt es braucht min eine Spätverbindung.

Weitere Idee: Ein oder zwei Thalys Paare nach Berlin verlängern, nur mit Halt in Hannover.


Wir brauchen nicht noch mehr unvertaktete Einzelzuglagen, die die Nahverkehre über den Haufen fahren.

Mit kreativen/intelligenten Lösungen bekäme man sowas hin. Nur muss man dazu auch bereit sein und nicht von vornherein schreien - geht nicht also gibts das nicht. Außerdem wird doch über eine SFS durch OWL diskutiert, da fährt dann bestimmt kein NV lang, wenn's die mal irgendwann gäbe.

Was wir brauchen sind regelmäßige grenzüberschreitende Fernzüge mindestens alle 2 Stunden.

Oft einzeln.

Der Blaschke, Montag, 21.09.2020, 16:29 (vor 1285 Tagen) @ ITF

Huhu.

Wir brauchen nicht noch mehr unvertaktete Einzelzuglagen

Doch, genau das brauchen wir.

Was wir brauchen sind regelmäßige grenzüberschreitende Fernzüge mindestens alle 2 Stunden.

'mindestens alle 30 Minuten'


Schöne Grüße von jörg

Oft einzeln.

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Montag, 21.09.2020, 16:34 (vor 1285 Tagen) @ Der Blaschke

Huhu.

Wir brauchen nicht noch mehr unvertaktete Einzelzuglagen


Doch, genau das brauchen wir.

Naja, kommt drauf an, wie man Einzelzuglage definiert. Der IC(E) aus dem Pott muss in Hamburg nicht stranden, sondern kann weiterfahren nach Kiel/Westerland/Kopenhagen/Binz/Greifswald. Gleichzeitig kann der Zug aus Berlin ebenfalls bis nach Kiel/Westerland/Kopenhagen fahren. Und der Zug aus Hannover auch. Durch Linienüberlagerungen ergäben sich ab Hamburg Hbf wieder Takte, die in die "Region" führen. Statt unvertakteter Einzelzüge. Ähnlich kann das im Süden, Osten, Westen auch aussehen ...

Was wir brauchen sind regelmäßige grenzüberschreitende Fernzüge mindestens alle 2 Stunden.


'mindestens alle 30 Minuten'

Trifft man sich in der Mitte. Stündlich. Wäre doch erstmal was ...

Konzept Thalys bitte aufs Abstellgleis

Murrtalbahner, Sonntag, 20.09.2020, 16:25 (vor 1286 Tagen) @ Power132

Wenn wir über ein verknüpftes europäisches Netz diskutieren sollte Grundlage aller Überlegungen durchgängig lösbar Fahrkarten sein und nicht Frankfurt - Köln, Köln - Brüssel und nochmal Brüssel - Antwerpen.

Kein Argument außer Polemik

Power132, Sonntag, 20.09.2020, 16:35 (vor 1286 Tagen) @ Murrtalbahner

Wenn wir über ein verknüpftes europäisches Netz diskutieren sollte Grundlage aller Überlegungen durchgängig lösbar Fahrkarten sein und nicht Frankfurt - Köln, Köln - Brüssel und nochmal Brüssel - Antwerpen.

Gibt es doch. Sogar recht günstig:

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Es geht wenn um eine gegenseitige Anerkennung. Da bedarf es einer Reform. Aber das es keine durchgehenden Fahrarten zu buchen gibt, stimmt so nicht

Kein Argument außer Polemik - von dir?

Murrtalbahner, Sonntag, 20.09.2020, 18:30 (vor 1286 Tagen) @ Power132

Wo ist in deiner Fahrplanauskunft der Thalys? Denn genau um den ging es in meinem Beitrag!

Polemik?

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 20.09.2020, 18:31 (vor 1286 Tagen) @ Power132
bearbeitet von Alibizugpaar, Sonntag, 20.09.2020, 18:34

Wenn die Fahrt zwischen zwei ICE-Takten besser passt und man dann einen THA nehmen müsste, bekommt man auf der Bahnbuchungsseite einen Hinweis:

"Es tut uns leid, wir können die von Ihnen gewählte Verbindung online nicht verkaufen. Für Buchungsanfragen zu Ihrer Verbindung wenden Sie sich bitte an die Servicenummer der DB unter Tel. 0180..."

Ich habe schon verstanden was der Kollege meint. Das ist haargenau der Effekt den ich befürchte, wenn manche es toll fänden es gäbe mehrere verschiedene Fernbetreiber innerhalb Deutschlands (DB muß Linien-'Lizenzen' abgeben) und jeder bringt seinen eigenen Tarif-Rührtopf mit.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Ja Polemik

Power132, Sonntag, 20.09.2020, 18:40 (vor 1286 Tagen) @ Alibizugpaar
bearbeitet von Power132, Sonntag, 20.09.2020, 18:42

Hier wird die Betriebseinstellung von Thalys gefordert. Wenn weitergelesen wird, wird hier klar, warum ich das für polemisch halte:

Es geht wenn um eine gegenseitige Anerkennung. Da bedarf es einer Reform.

Man kann gerne darüber sprechen, wie man soetwas umsetzen könnte. Da wäre ich dafür, aber eine Forderung ... bitte aufs Abstellgleis ist keine Grundlage für eine sachliche Debatte.

Und das es funktionieren kann, mit der Anerkennung von Tickets kann man in der Schweiz beobachten. Da gibt es auch SBB und bls.

Die Schweiz kann man eher mit NRW vergleichen.

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 20.09.2020, 18:50 (vor 1286 Tagen) @ Power132

Und das es funktionieren kann, mit der Anerkennung von Tickets kann man in der Schweiz beobachten. Da gibt es auch SBB und BLS.

Ich vergleiche die Schweiz aber mehr mit NRW, das passt viel besser,
und da gibt es Tarife die in allen EVU gelten, ohne den Fernverkehr von DB, FLIX und Thalys.
Die von DB Fernverkehr gelten z.T. zumindest auch woanders.

Wenn man nun Deutschland mit Polen vergleicht, aber das lassen wir lieber, das kann kein Vorbild sein.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Ja Polemik - von dir!

Murrtalbahner, Sonntag, 20.09.2020, 19:32 (vor 1286 Tagen) @ Power132

Lass mal bisschen Dampf ab. Ich fordere die Einstellung des Konzeptes mit der separaten Fahrkarte. Lies mal meinen Beitrag ohne Schaum vor dem Mund. Andere User scheinen es ja verstanden zu haben.

Ein Bier von mir.

br752, Sonntag, 20.09.2020, 19:44 (vor 1286 Tagen) @ Murrtalbahner
bearbeitet von br752, Sonntag, 20.09.2020, 19:44

andere User scheinen es ja verstanden zu haben.

Ja. :-) War ja ziemlich klar formuliert.

Zum Wohle. *anstoss*


BR752

Polemik?

Murrtalbahner, Sonntag, 20.09.2020, 19:36 (vor 1286 Tagen) @ Alibizugpaar


Ich habe schon verstanden was der Kollege meint. Das ist haargenau der Effekt den ich befürchte, wenn manche es toll fänden es gäbe mehrere verschiedene Fernbetreiber innerhalb Deutschlands (DB muß Linien-'Lizenzen' abgeben) und jeder bringt seinen eigenen Tarif-Rührtopf mit.

Es kommt darauf an - Wenn es ein Modell wie in England gibt, dann kann jeder sein Süppchen kochen und gleichzeitig alle zusammen eine Suppe anrühren. Die paar Zugpaare Flix tun dem Markt nicht weh. Beim Thalys ist das schon problematischer, weil er im Takt eingebaut war. Sollte also der Thalys trotz eigenem Fahrkartensystem fahrplantechnisch in ein europäisches Netz eingebunden sein, gäbe es in dem Abschnitt eine empfindliche Lücke. Die Stärke und Sinn der Eisenbahn ist eben das engmaschige Netz. Thalys ist tarifliche schlimmer als Flugverkehr.

Gegenfrage

Power132, Sonntag, 20.09.2020, 20:33 (vor 1286 Tagen) @ Murrtalbahner

Thalys ist tarifliche schlimmer als Flugverkehr.

Weil ich keinen Ansatz gefunden habe. Wenn du in Aachen oder Lüttich mit dem Thalys strandest, wirst du dann von der DB (ICE) nach Köln mit dem Thalys Ticket mitgenommen.

Wenn dem nicht so ist - dann bleibt es bei deiner einseitigen Polemik...

Konzept Thalys bitte aufs Abstellgleis

br752, Sonntag, 20.09.2020, 16:44 (vor 1286 Tagen) @ Murrtalbahner
bearbeitet von br752, Sonntag, 20.09.2020, 16:44

Wenn wir über ein verknüpftes europäisches Netz diskutieren sollte Grundlage aller Überlegungen durchgängig lösbar Fahrkarten sein und nicht Frankfurt - Köln, Köln - Brüssel und nochmal Brüssel - Antwerpen.

Deine ist Idee ist genauso, wie wenn zwei Zuege auf den gleichen Gleis aufeinander zufahren. *rumms*
Diejenigen die das fordern, sind die gleichen die mehr Wettbewerb auf der Schiene wollen (Gruene Partei). Die Europa-Bahn-Forderer werden die letzten sein, die ein einheitlich funktionierendes System haben wollen!

Persoenlich sprichst du mir aus dem Herzen. Allein schon der Irrsinn wenn der ICE ausfaellt, dass man nicht kommentarlos den Thalys nehmen kann ist eine Unverschaemtheit!

Denn man beachte: Die die ein "Europaeisches Netz" fordern haben ein paar Voraussetzungen die wir meistens nicht haben.

1. Geld fuers Ticket spielt keine Rolle: Flexpreis 1. Klasse und bei Anschlussverlust wird umgebucht oder ein neues Ticket gekauft. Ende der Diskussion.

2. Sie starten meistens in den Metropolen, wenn nicht, wird mit dem Taxi zum Hauptbahnhof gefahren. "Damit man den Anschluss nicht verpasst". Kosten egal. Siehe 1.

Oder hast du schon mal eine Businessman/Politiker gesehen, der sich wegen einer Ersparnis von 40 Euro 20 Minuten in die S-Bahn im Vorort setzt? Das ist die gleiche Klientel die mit dem Taxi zum Flughafen faehrt. Oder hat schon mal jemand einen Politiker in der S-Bahn auf dem Weg zum Flughafen gesehen oder davon gehoert?

Die wollen ein "europaeisches" Netz fuer ihre Beduerfnisse. Wenn was dabei abfaellt ist es fuer "uns".

Ich glaube denen erst, wenn ich jeden Zug problemlos als Ersatzzug bei Anschlussverlust nehmen kann. Ggf. auch den Fernbus wenn er gerade vorm Bahnhof steht.

Und wenn ich jeden Morgen Fr. Landtagsabgeordnete in der S-Bahn begruessen kann.


BR752


PS: "Diese 10 Fahrradstaender am Hbf. sind fuer die Pendelfahrraeder der Lantagsabgeordneten reserviert." An welchem Bahnhof haben die Gruenen dieses "Letzte Meile Prinzip" nochmals durchgesetzt?

Für kleine Länder nichts neues

Altmann, Sonntag, 20.09.2020, 12:17 (vor 1286 Tagen) @ J-C

Davon abgesehen, was soll es konkret bedeuten? Schon jetzt gibt's EU-weit grenzüberschreitenden Taktverkehr.

Gute Frage, ich werd aus dem Artikel auch nicht schlau. Zuerst spricht man vom TEE (der nur aus 1. Klasse bestand), dann von Nachtzügen. Und irgendwann wird man einen EC nehmen und ihn ab Fahrplanwechsel halt TEE nennen. That ´s it ...

Was den grenzüberschreitenden Taktverkehr betrifft, da find ich aber den neuen Fahrplan Wien-Budapest (wenn er so kommt, wie es die Gerüchte besagen) schon toll. Stundentakt bei ÖBB/MÁV + 2 Züge von Regiojet täglich, das nenn ich echt ne gute Verbindung!

Für kleine Länder nichts neues

GibmirZucker, Sonntag, 20.09.2020, 12:32 (vor 1286 Tagen) @ J-C

Im Sinne des TEE wäre es aber ein internationaler Premium Verkehr. Hamburg-Berlin-Prag-Budapest existiert natürlich. Aber teils ist es mehr ein IR. Einbindung in den ICE Takt Hamburg-Berlin und nonstop von Dresden bis Prag ohne die unsäglichen Baustellenreserven (dafür müsste der TEE priorisiert werden) ergibt auch ohne jeglichen Streckenausbau eine Stunde Fahrzeitgewinn.
Länger Rede kurzer Sinn: es musste echt im Sinne des TEE geplant werden, ohne Diskussionen ob der TEE Belgrad-Budapest-Prag-Hamburg in Büchen oder Köln a.d. Elbe halten soll.

Für kleine Länder nichts neues

Murrtalbahner, Sonntag, 20.09.2020, 16:41 (vor 1286 Tagen) @ J-C

Davon abgesehen, was soll es konkret bedeuten? Schon jetzt gibt's EU-weit grenzüberschreitenden Taktverkehr.

Naja, es gibt schon positive Beispiele, ja. Aber es geht ja um ein Netz. Versuch mal eine Taktverbindung von Hamburg nach Stockholm rauszusuchen oder von Mannheim nach Barcelona. Bei hast du bei zwei Mal umsteigen eine Umsteigezeit von knapp 3,5 Stunden! Die Anschlüsse in der Schweiz von Deutschland Richtung Italien bewegen sich auch um die 45 Minuten Wartezeit.

Also da könnte man mit etwas besserer Abstimmung schon damit sehr viel in Richtung europäisches Fernverkehrsnetz bewegen. Mit der Vectron als sehr vielseitigen Lokomotive könnte man auch einen europäischen Fahrzeugpark aufbauen, sollte man ein zusätzliches Produkt haben wollen.

Wenn Merkel morgens um 5:55h am Gare Central aussteigt ...

br752, Sonntag, 20.09.2020, 13:24 (vor 1286 Tagen) @ Destear
bearbeitet von br752, Sonntag, 20.09.2020, 13:24

... dann schaut die sicher genauso geknittert aus wie Thomas oder Claude.

Vorher glaube ich denen kein Wort. Oder ist das auch die Wiederkehr der Regierungszuege? Die werden doch nicht etwa weiter .... ? Von wegen Vorbildfunktion.

Moechte sehen wie sich Delegation von 300 Berlinhanseln 10 Tage vor Abfahrt beim Buchen um die letzten 10 Sitzplaetze kloppen. Oder gibt es einen Extrazug mit gemieteten RDC Wagen?

Um nicht wieder den Bericht des rbb zu zitieren, sollte man heutzutage davon ausgehen, dass das was vorgeschlagen wird nicht fuer diejenigen gilt die das vorschlagen.


BR752

Welche Auswirkung hat das auf das Netz?

Destear, Berlin, Sonntag, 20.09.2020, 14:09 (vor 1286 Tagen) @ br752

- kein Text -

Berlin-Frankreich

platz42, Sonntag, 20.09.2020, 15:00 (vor 1286 Tagen) @ br752

Lieber Forenkollege,

als "Berlinhansel" möchte ich nur mal anmerken, dass ich regelmäßig Berlin-Paris mit ICE/TGV und noch viel öfter Berlin-Straßburg, früher über Offenburg, jetzt meist ebenfalls ICE/TGV, fahre. Nicht nur ich, sondern eine Reihe von Kollegen. Wir machen aber bestimmt keinen ICE voll, nicht mal einen Wagen.
Jedenfalls wären bessere Verbindungen am Tagesrand für uns durchaus angenehm. Regierungsarbeit wird nämlich am wenigsten von Ministern geleistet, sondern eigentlich nur von den Hanseln. Die gerne mit dem Zug fahren.

+1

Destear, Berlin, Sonntag, 20.09.2020, 15:41 (vor 1286 Tagen) @ platz42

aus eigener Erfahrung!

„Berlinhanseln“ deutet auf einen gewissen Hass hin.

Kannst du ruhig mit +1 bewerten

br752, Sonntag, 20.09.2020, 16:17 (vor 1286 Tagen) @ Destear

platz42
Lieber Forenkollege,

als "Berlinhansel" möchte ich nur mal anmerken, dass ich regelmäßig Berlin-Paris mit ICE/TGV und noch viel öfter Berlin-Straßburg, früher über Offenburg, jetzt meist ebenfalls ICE/TGV, fahre. Nicht nur ich, sondern eine Reihe von Kollegen. Wir machen aber bestimmt keinen ICE voll, nicht mal einen Wagen.
Jedenfalls wären bessere Verbindungen am Tagesrand für uns durchaus angenehm. Regierungsarbeit wird nämlich am wenigsten von Ministern geleistet, sondern eigentlich nur von den Hanseln. Die gerne mit dem Zug fahren.

Dieser Kommentar kann ruhig mit 1+ oder +1000 bewertet werden. Weil das zeigt, dass das Anliegen nicht verstanden vorden ist.

@platz42
Du willst mir doch nicht sagen, dass auf der Verbindung Berlin-Paris gerade mal 1 Wagen voll ist und die Berlinhansel (aka Regierungsmitarbeitenden (Vollkommen togal welche Rang die haben)) freien Platz in den anderen 6 Wagen haben?

BTW: Wusste gar nicht, dass du dort auch mitmischt. Entschuldige dafuer.

Wann sollen denn die Regierendenhansel am fruehen Tagesrand starten, damit sie um 9:30 im Meeting in Paris sind? 1:00h? Mit Uebernachtung also? Oder mit dem Nachtzug? Fuer eine spontane Konferenz in 4 Tagen werden dann 50 Betten im Einzelschlafwagen gebraucht. Wer hat das denn? *1

Und wenn die Konferenz mit 200 Personen in 100 Tagen ist, muessen die dann 4 Tage lang mit je 50 Personen pro Nachtzug anreisen? Oder doch in einem eigenen Regierungs-ICE?

Hat sich irgendjemand mal praktische Gedanken gemacht, wie es aussieht so einen "Regierungsflieger" mit Presse und Tralala auf die Schiene zu verlegen? Zusammen mit normalen Reisenden?

"Hallo Hr. Scheuer, ich haette da gerade mal ne Frage".

Die werden alles tun um das zu vermeiden. Ein paar Gruene werden Alibizugfahren, aber nie eine Delegation oder gar die Regierung.

Bevor die Zug fahren holen die sich einen Mercedes Z-Klasse mit Akkus im Anhaenger!

Nachmal das Fazit: Die die darueber reden werden es nicht selbst tun!!


BR752


*1 Fr. Hofgalopper von den Gruenen im Jahr 2025: "Natuerlich wuerden wir mit dem Zug nach Paris fahren, wenn es endliche eine Hochgeschwindigketisstrecke zwischen Berlin und Paris mit Fahrzeiten unter 3 Stunden geben wuerde, aber solange muessen wir leider fliegen."
Wenn dann noch jemand auf die Idee kommt das Ruhrgebiet zu untertunneln ...

Die Schnellfahrstrecke gibt es doch bereits

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 20.09.2020, 16:35 (vor 1286 Tagen) @ br752

*1 Fr. Hofgalopper von den Gruenen im Jahr 2025: "Natuerlich wuerden wir mit dem Zug nach Paris fahren, wenn es endliche eine Hochgeschwindigketisstrecke zwischen Berlin und Paris mit Fahrzeiten unter 3 Stunden geben wuerde, aber solange muessen wir leider fliegen."
Wenn dann noch jemand auf die Idee kommt das Ruhrgebiet zu untertunneln ...

Dieses Schnellfahrstrecke gibt es doch bereits, wenn man Deutschland nicht mitrechnet,
wobei dann für den Abschnitt in Deutschland nur noch 25 Minuten zur Verfügung stehen.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Kannst du ruhig mit +1 bewerten

Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 20.09.2020, 16:52 (vor 1286 Tagen) @ br752

platz42
Lieber Forenkollege,

als "Berlinhansel" möchte ich nur mal anmerken, dass ich regelmäßig Berlin-Paris mit ICE/TGV und noch viel öfter Berlin-Straßburg, früher über Offenburg, jetzt meist ebenfalls ICE/TGV, fahre. Nicht nur ich, sondern eine Reihe von Kollegen. Wir machen aber bestimmt keinen ICE voll, nicht mal einen Wagen.
Jedenfalls wären bessere Verbindungen am Tagesrand für uns durchaus angenehm. Regierungsarbeit wird nämlich am wenigsten von Ministern geleistet, sondern eigentlich nur von den Hanseln. Die gerne mit dem Zug fahren.


Dieser Kommentar kann ruhig mit 1+ oder +1000 bewertet werden. Weil das zeigt, dass das Anliegen nicht verstanden vorden ist.

@platz42
Du willst mir doch nicht sagen, dass auf der Verbindung Berlin-Paris gerade mal 1 Wagen voll ist und die Berlinhansel (aka Regierungsmitarbeitenden (Vollkommen togal welche Rang die haben)) freien Platz in den anderen 6 Wagen haben?


Einen ICE von Berlin nach Bonn hat man auch nahezu voll bekommen und der wurde auch rege von „Hanseln“ genutzt https://www.fernbahn.de/datenbank/suche/?zug_id=19990100542

Kannst du ruhig mit +1 bewerten

GibmirZucker, Sonntag, 20.09.2020, 17:29 (vor 1286 Tagen) @ Reservierungszettel

Einen ICE von Berlin nach Bonn hat man auch nahezu voll bekommen und der wurde auch rege von „Hanseln“ genutzt https://www.fernbahn.de/datenbank/suche/?zug_id=19990100542

In Paris unterhält die BRD keine eigenen Ministerien

Kannst du ruhig mit +1 bewerten

Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 20.09.2020, 18:55 (vor 1286 Tagen) @ GibmirZucker

Einen ICE von Berlin nach Bonn hat man auch nahezu voll bekommen und der wurde auch rege von „Hanseln“ genutzt https://www.fernbahn.de/datenbank/suche/?zug_id=19990100542


In Paris unterhält die BRD keine eigenen Ministerien

Ging eher darum das es solche Züge schon mal gab...

Sogar Nachtzüge

platz42, Sonntag, 20.09.2020, 18:58 (vor 1286 Tagen) @ Reservierungszettel

Talgos von Charlottenburg nach Godesberg... schöne Erinnerungen

Stimmt.

br752, Sonntag, 20.09.2020, 19:53 (vor 1286 Tagen) @ GibmirZucker

In Paris unterhält die BRD keine eigenen Ministerien

Das stimmt sogar. Auch nicht in Bonn und Berlin.


BR752

Stimmt.

EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 20.09.2020, 21:40 (vor 1286 Tagen) @ br752

In Paris unterhält die BRD keine eigenen Ministerien


Das stimmt sogar. Auch nicht in Bonn und Berlin.


Genau!

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Stimmt es wirklkich ?

Garfield_1905, Sonntag, 20.09.2020, 22:10 (vor 1286 Tagen) @ EK-Wagendienst

In Paris unterhält die BRD keine eigenen Ministerien


Das stimmt sogar. Auch nicht in Bonn und Berlin.

Genau!

Wahrscheinlich wird sich am Begriff BRD gestört. Nun, in WIKIPEDIA findet sich folgender Absatz:

Seit dem Ende des Kalten Krieges Ende des 20. Jahrhunderts und mit der deutschen Wiedervereinigung hat die Diskussion um die Abkürzung BRD ihre Brisanz verloren. So setzt der Duden seit den 1990er-Jahren „BRD“ mit „Bundesrepublik Deutschland“ gleich, während er aber darauf hinweist, dass es sich um eine „nicht amtliche Abkürzung“ handelt.[23] Seitdem verwendet zuweilen auch die dem Bundesinnenministerium unterstellte Bundeszentrale für politische Bildung auf ihren Webseiten und bei der Veröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen die in ihrer Vergangenheit nicht unumstrittene[24] Abkürzung BRD. Regelmäßig wird die Abkürzung auch in den Medien verwendet, z. B. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung,[25] in der Süddeutschen Zeitung[26] oder in der Welt,[27] auch wenn sie sich inzwischen auf das vereinte Deutschland bezieht.

Und in einer Veröffentlichung des Bundestages (!) kann man das hier lesen:

(...) An diesem Sprachgebrauch änderte sich auch in den folgenden Jahrzehnten nichts, bis im Jahr 1990durch die Wiedervereinigung der Streit um die Verwendung des Akronyms obsolet wurde. Als dieKultusministerkonferenz am 8. November 1991 ihre „Grundsätze für die Darstellung Deutschlandsund die Bezeichnung außerhalb der Bundesrepublik Deutschland gelegener Städte und Ortschaf-ten in Schulbüchern und kartographischen Werken für den Schulunterricht“ formulierte, war in dem Beschluss der Satz „Die Abkürzung BRD ist nicht zu verwenden" nicht mehr enthalten

Hier der Link dazu: Guckst Du hier

Also soooo falsch kann der Begriff BRD dann ja wohl nicht sein. ;-)

Berlin-Frankreich

platz42, Sonntag, 20.09.2020, 18:19 (vor 1286 Tagen) @ br752

Alles gut. Ich glaube, wir reden von verschiedenen Dingen.
Die regelmäßige Arbeit vieler Kollegen, die in internationalen Gremien zu tun haben (ich nenne mal nur Paris OECD, Europarat; Straßburg Europarat, EU-Parl.)besteht aus geplanten mehrtägigen Meetings, die zumeist mittags anfangen (die Flieger aus den Randgebieten kommen ja auch nicht so früh, und nach Straßburg fast gar nicht, so dass die meist über Paris oder Amsterdam reinkommen) und mittags aufhören. Ich z.B. komme meist gut um 13:55 aus Straßburg weg in Richtung Berlin, klappt auch meistens. Aus Paris gibt es eine ähnliche Option. Allerdings kommt es immer wieder mal vor, dass sich Verhandlungen verzögern, und dann wäre es gut, noch eine spätere Alternative zu haben.

Zu den Zahlen: meistens sind vielleicht ein Dutzend bis zwanzig Leute pro Woche jeweils unterwegs (jeder so für drei/vier Tage in FRA). Beim EU-Parl, wenn Sitzungswoche ist, natürlich viel mehr - aber die kommen auch von überall, und nicht aus Berlin.

Die Delegationen und Treffen, die Du Dir da vorstellst, mit den Ministern selbst, ad hoc vereinbart, sind für öffentlichen Verkehr völlig irrelevant. Das läuft ganz anders, schon wegen der Sicherheit. Ich befasse mich nur mit denen, die die Arbeit machen;-)

Und zum Schluss, für die Realität: Bei uns im Ministerium gibt es Dienstwagen nur für Min und Staatssekretäre. Und einen Kleinbus für den Rest. Den habe ich zuletzt vor mehreren Jahren von innen gesehen.

Nach Genf muss ich übrigens auch manchmal, das ist aber einen eigenen Thread wert.

Viele Grüße, hab nix übelgenommen, auch keinen Hansel (heiße in echt auch so!)

Berlin-Frankreich

br752, Sonntag, 20.09.2020, 19:52 (vor 1286 Tagen) @ platz42

Viele Grüße, hab nix übelgenommen, auch keinen Hansel (heiße in echt auch so!)

Danke fuer Dein Verstaendnis und die doch nette Art. :-)

Aber vielleicht koennen wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen, dass man zwar ein rotes Auto durch ein gruenes Auto ersetzen kann, aber kein Flugzeug durch den Zug ohne eine ganze Organisationsindustrie neu aufstellen zu muessen. ;-)

Viele Gruesse

BR752

Link: Bundesregierung will TEE reaktivieren

Lumi25, Sonntag, 20.09.2020, 20:02 (vor 1286 Tagen) @ Destear

Dafür bräuchte man erst mal ein flexibles HGV-Netz, welches man in Deutschland kaum bis gar nicht hat.

Umfahrungen sind hier in Deutschland eine absolute Ausnahme.

Sieht man ja auch an der Rheintalbahn. Statt einer 300-350 km/h NBS entlang der Autobahn von Karlsruhe bis Basel mit Anbindungen an Offenburg und Freiburg gibt es diese popeligen Miniabschnitte wo man mal auf 250 km/h aufdrehen darf. Man klopft sich hier schon auf die Schultern, wenn der ICE 30 Minuten schneller wird.

Bei Ulm das gleiche. Jeder ICE muss künftig durch den Knoten Ulm Hbf schleichen.


Was internationale Verbindungen angeht sticht mir sofort Frankfurt-Luxembourg ins Auge. Diese Verbindung ist so dermaßen miserabel, dass Geschäftsleute entweder Fliegen oder das Auto nehmen.

Man könnte die Verbindung schon gut beschleunigen aber das geht eben nur mit Neigetechnik und dies will die DB AG nicht mehr neu anschaffen. Neutrassierungen sind allerdings vollkommen illusorisch und mit normalen Zügen ist das eine Schleichfahrt.

Link: Bundesregierung will TEE reaktivieren

GibmirZucker, Sonntag, 20.09.2020, 23:57 (vor 1286 Tagen) @ Lumi25

Es ist mal so wie es ist, die Diskussion über Sinn und Unsinn des HGV Stückwerks lassen wir doch mal beiseite. Wichtig für ein Premium Angebot wäre es, die vorhandene Strecke bestmöglich zu nutzen. Und da besteht auch für einen TEE Frankfurt-Basel-Mailand Potential. Frankfurt - Freiburg kann man sich am ICE 7X orientieren, Halt in Baden-Baden weglassen spart zusätzlich 5 Minuten, 10 Minuten lassen sich eh zwischen Freiburg und Basel einsparen. Fährt der Zug in Basel nach 6 Minuten weiter nach Mailand, sind im Vergleich zum Ist-Zustand schon 45 Minuten eingespart. Das müsste politisch forciert werden, dass ein TEE optimale Trassen zur Verfügung bekommt. Und nicht analog zum ECE irgendwo zwischen dem Nahverkehr durchgequetscht wird und nach dem Zufallsprinzip auch häufiger ab der Grenze endet.

Link: Bundesregierung will TEE reaktivieren

Siggis Malz, Montag, 21.09.2020, 11:20 (vor 1285 Tagen) @ GibmirZucker

Es ist mal so wie es ist, die Diskussion über Sinn und Unsinn des HGV Stückwerks lassen wir doch mal beiseite. Wichtig für ein Premium Angebot wäre es, die vorhandene Strecke bestmöglich zu nutzen. Und da besteht auch für einen TEE Frankfurt-Basel-Mailand Potential. Frankfurt - Freiburg kann man sich am ICE 7X orientieren, Halt in Baden-Baden weglassen spart zusätzlich 5 Minuten, 10 Minuten lassen sich eh zwischen Freiburg und Basel einsparen. Fährt der Zug in Basel nach 6 Minuten weiter nach Mailand, sind im Vergleich zum Ist-Zustand schon 45 Minuten eingespart. Das müsste politisch forciert werden, dass ein TEE optimale Trassen zur Verfügung bekommt. Und nicht analog zum ECE irgendwo zwischen dem Nahverkehr durchgequetscht wird und nach dem Zufallsprinzip auch häufiger ab der Grenze endet.

Das ist doch doppelt unsinnig. Erstens holst du die Minuten so niemals raus, weil die Strecke(n) eben dicht ist/sind. Und zweitens arbeitet man gerade dran alle Züge gleichberechtigt zu behandeln und Züge die im Takt fahren auch gegenüber Einzellagen zu bevorzugen. Und das ist auch gut so.

Und warum soll ich auch einen Astoro bei Vollauslastung mit 430 Plätzen einer Doppeleinheit Desiro HC vorziehen, in der 820 Leute sitzen. Das kannst doch keinem erzählen.

Unstrittig ist, dass man beiden Zügen Infrastrukturseitig die Möglichkeit bieten sollte Vollgas geben zu können. Unstrittig ist auch, dass man bei einem EC(E) nicht unbedingt in Baden-Baden halten muss.

Link: Bundesregierung will TEE reaktivieren

GibmirZucker, Montag, 21.09.2020, 16:58 (vor 1285 Tagen) @ Siggis Malz

Zum Glück wird relativ kurzfristig das eine oder andere Problem eh gelöst (Tunnel Rastatt, Zufahrt Katzenbergtunnel). Aber nach dem aktuellen System wird es einfach ein Gemurkse, wenn zwischen Salerno und Hamburg auf jede Bimmelbahn Rücksicht genommen werden muss. Ein TEE der gleichzeitig die Bedürfnisse des Tilo vor Monza und des RE im Raum Denzlingen berücksichtigen muss, verliert zuviel Zeit.

OT: Der darbende Nürburgring will auch leben ...

Der Blaschke, Montag, 21.09.2020, 16:26 (vor 1285 Tagen) @ Lumi25

Hey.

Was internationale Verbindungen angeht sticht mir sofort Frankfurt-Luxembourg ins Auge. Diese Verbindung ist so dermaßen miserabel, dass Geschäftsleute entweder Fliegen oder das Auto nehmen.

Yüp. Ich traf mal 2 Luxemburger Geschäftsleutchen in ihren Porsches. Auf dem Rückweg aus Frankfurt machten die spätnachmittags eben Station am Nürburgring. 2 Runden Nordschleife die Sau rauslassen - und dann fuhren die weiter Richtung Heimat.


Schöne Grüße von jörg

OT: Der darbende Nürburgring will auch leben ...

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 21.09.2020, 19:27 (vor 1285 Tagen) @ Der Blaschke

Oha! Hast Du die beiden Porschelinis mit Deinem Tablettenwagen über den Renn-Rundkurs gejagt?

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

OT: Nürburgringnordschleife befahren ...

Der Blaschke, Dienstag, 22.09.2020, 21:55 (vor 1284 Tagen) @ Alibizugpaar

Huhu.

Oha! Hast Du die beiden Porschelinis mit Deinem Tablettenwagen über den Renn-Rundkurs gejagt?

Nee. Brüderchen verteidigte damals die Freiheit irgendwo im Kosovo. Eines der ersten Bundeswehrauslandsmandate. Sein Opel Kadett GSI (glaube, so hieß der - war der mit dem Mäusekino im Armaturenbrett) blieb hier. Und so nutzte ich die Gelegenheit.

Später waren wir zusammen auch noch mal da. Kann ich nur empfehlen. Nur nicht am Wochenende, wenn die ganzen Touristen da rumdrömeln. Damals hatten die oft in der Woche abends für 2 oder 3 Std auf. 17 bis 19 Uhr z.B. Das war ideal. Um 16.45h stand man mit ein paar Gleichgesinnten in der Startaufstellung. Viele waren Profis mit Dauerkarten. Die fuhren eben ein, zwei, drei Runden und das war es. Ab 18h hattest du den Ring fast für dich allein. Damals gab es ne Secherkarte. Eine Runde brauchtest du, um dir klarzumachen, dass du nicht mit Gegenverkehr rechnen musst. Und so nach 3 oder 4 Runden hattest du auch das Streckemnprofil langsam im Kopf.

Hat damals viel Spass gemacht und würde ich da gewohnt haben, hätte ich vermutlich nicht die Eisenbahn als Hobby. ;-)

Ist aber auch gut so, denn saugefährlich ist es natürlich. Denn es fehlen ja die im Straßenverkehr üblichen Anhaltspunkte. Da bretterst du dann auf breitem Asphaltband ohne Wahnschilder auf die 90 Grad-Kurve zu, schaust mal auf den Tacho: 140. Äh ja ....

Wahrscheinlich hätte ich mich da längst zu Tode gejagt. 2x mal war es damals knapp. Und ich kenne ja meinen Ehrgeiz, schnell zu sein ...

Weswegen ich heutzutage auch als Lokführer oder Brummifahrer in ner Spedition nur Ärger bekäme. Bei mir muss Tempo gebolzt werden. Statt dieses Energiesparwahns. Da würde ich immer letzter.


Schöne Grüße von jörg

TEE: Takt-Europa-Express...

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Montag, 21.09.2020, 10:35 (vor 1285 Tagen) @ Destear

Hallo zusammen,

Ideen über eine Wiedererlebung eines europaweiten Fahrplans hatte ich schon öfter. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der gute alte TEE als Vorbild gelten sollte.

Artikel:

diesem Bericht.

Continue with advertisements...

Die eingesetzten Garnituren bestanden ausschließlich aus klimatisierten Erste-Klasse-Wagons, Geschwindigkeiten bis 200 Kilometer pro Stunde waren auf Ausbaustrecken drin. Die Züge der verschiedenen europäischen Bahnunternehmen waren einheitlich in Weinrot und Beige lackiert.

Fangen wir mal an mit den genannten Merkmalen des klassischen TEE.

1. Nur 1. Klasse.

In den heutigen Zeiten, in denen man wegen Klimaschutz und Strassenstaubefreiung bevorzuglich viele Leute für die Bahn begeistern sollte, wäre ich vorerst vorsichting mit einem "first class only" Zug. Die Bahn, die die Rechte des Markennamen TEE erhält, ist ja dieselbe, die den zweiklassigen IC eingeführt hat.

2. vmax 200 km/h.

Das war in den 1970ern noch atemberaubend. In den 1960ern sogar vmax 160 km/h. Auch weil damals viele Lücken im europäischen Autobahnnetz bestanden. Für NL empfehle ich Euch auf dieser Seite mal zurück nach 1965 zu scrollen und einzuzoomen. Dann werdet Ihr feststellen, dass 1965 die E35 nur bis Zwolle 2x2-spurig war, während die Bahnstrecke bis Groningen ging.
Wenn schon vmax 200 km/h, dann muss das konsequent durchgesetzt werden (also auch bei uns in NL). 200 km/h ohne Lafas durfte sogar attraktiver sein als abschnittsweise 300 km/h fahren.
Aber noch besser ist es einen Fahrplan zu erstellen mit Wunsch-Reisezeiten. Und daraus folgt dann, ob vmax 200 km/h reichen oder schnelleres Fahrzeugmaterial benötigt ist.

3. einheitliche Lackierung.

Zuerst bin ich mir nicht sicher, ob es ein Jahr gegeben hatte, in dem die lokbespannten TEEs alle mit demselben Farbkleid gefahren haben (s.i.w. nur in der Dieselzeit). In Frankreich bestanden die TEEs aus "inox"-Wagen und die spanischen TEE-Talgos waren auch abweichend lackiert.
Heute wechselt so manche Bahn in Europa etwa jede 10 Jahre von Farbkleid. Man guckt sich die Farbkleider der TGVs durch die Jahre an. Was die Sache auch noch erschwert: Farbkleid vs. Zugqualität. Beispiel: die italienischen Frecce.

Dann einige nicht erwähnte Merkmale des TEE:

4. eigene Bahnsteige.

Als ein TEE abfahrtbereit stand, war der Bahnsteig für "Unbefugte" gesperrt (und in München Hbf war das sogar für 15-20 Minuten so). Das durfte mit einem "Takt-Europa-Express" schwer machbar sein.

5. Vorfahrt auf andere Züge.

TEE hatte unbedingt Vorfahrt, auch bei Verspätung. Das war in den 1960ern kein Problem, durfte aber mit der heutigen Streckenbelegungen nicht mehr machbar sein.

6. Speisewagen.

Der TEE hatte einen echten Speisewagen, in dem vor Ort gekocht wurde. Heute gibt es in den deutschen ICEs das Bordrestaurant, mit Mikrowellengerät. In Vergleich zum klassischen Speisewagen ist das eher eine "Fresskiste".
Zudem hat das Verhalten des Menschen geändert. Recht oft spüre ich im Bordrestaurant Leute die pro forma ein Kaffee bestellen und während der ganzen Reise den Restoplatz als mobiles Büro benutzen.

7. Kurswagen.

Im TEE stieg der Zug um, nicht der Fahrgast. Wie das in Deutschland aussieht, weiss ich nicht, aber Infra für das Rangieren von einzelnen Kurswagen gibt es in NL schon dekadenlang nicht mehr. Zudem stelle ich mich die Frage ob man für eine Leistung Rom-Amsterdam wirklich Kurswagen nach Den Haag und Rotterdam einreihen sollte, wenn es ab Utrecht schon mindestens 15-Minutentakt "IC" zu diesen Städten gibt.
Gut, mit einem Triebwagenkonzept kann man das immer noch machen, z.B. Kuppelzug Rom-Köln-Amsterdam/Brüssel.

8. Reservierungspflicht.

TEE war damals reservierungspflichtig. Der IC'79 war das s.i.w. nicht und daraus ist der ICE entstanden, der ja auch beliebt ist weil man hier Reservierungsmöglichkeit hat. Es droht ein Kulturkonflikt mit FR/ES/IT wo Sitzplatzreservierung zum Alltag gehört (nicht nur in TGV/AVE/Frecce sondern auch in IC-Äquivalenten wie Corail und Arco).

9. Abteilwagen.

Im TEE gab es Grossraum und Abteilwagen. Abteile sind wirtschaftlich nicht mehr beliebt; sogar die beste Bahn der Welt macht es s.i.w. ohne. Und wenn schon, dann wohl nur in einem Businessclass oder so.

10. Europa-Zentrum verschiebt nach Osten.

In TEE-Zeiten war das Wirtschaftszentrum Europas noch vor allem Paris und erst danach Frankfurt. Durch die Zeit sehen wir, dass Osteuropa an Bedeutung gewinnt. Polen und Tschechien planen und bauen an ein HGV-Netz. In Wien kann man heute umsteigefrei nach 11 Ländern reisen, mehr als die Anzahl der Länder wo(hin) der TEE verkehrte.

Die neuen Pläne basierten auf der Arbeit am künftigen nationalen Taktfahrplan, dem Deutschlandtakt. So könne auf Basis bestehender nationaler Taktverkehre ein grenzüberschreitender Europatakt entstehen.

Über einen Europatakt habe ich mich schon öfters Gedanken gemacht. Und im alten Forum über ICE International als europaweite Premiummarke der DB. EC war der Nachfolger des TEE, ICE International sollte die Highspeed-Version des EC werden.
Nun durfte das vor allem in Frankreich schwer werden. Dort ist der Verkehr stark zentralisiert. Bin mir nicht sicher ob die Franzosen so eine "horaire cadencé" gerne sehen. Erste Versuche in den Regionen sind nicht immer positiv. Gut, Chancen gibt es durchaus: mit der Inbetriebnahme weiterer Strecken wurden ja auch wieder Regionen abgehängt; so hielt der EC Frankfurt-Paris noch in Reims, der TGV/ICE nicht mehr. Und aus Stadthalten in Metz und Nancy wurde ein Halt in "Lorraine TGV".

Als wahrscheinlich gilt, dass auch Nachtreisezüge in das System eingebunden würden. In anderen Ländern ist das auch für weite Strecken der Fall. So gibt es in China längst Hochgeschwindigkeitsnachtverkehre mit Schlafabteilen - jede Nacht verkehrt gleich ein halbes Dutzend Züge zwischen den Metropolen Beijing und Shanghai.

Einbindung: ja. Es gab mal den TEN: Trans-Euro-Nacht/Nuit/Notte/Night. Fand ich gut und kann man gerne wieder machen.
Aber aufgepasst: Europa ist kein China.

1. Metropolen vom Umfang Beijing oder Shanghai sucht man in Europa vergeblich.
2. 1318 km ununterbrochene Rennbahn sucht man in Europa vergeblich (okay, Lille-Montpellier geht schon in die Richtung und es soll weitergehen via Barcelona-Madrid ganz bis Sevilla, aber solche Strecken hat China mehrere)
3. Der China Zug ist ein 16-teiliger Triebwagen. Gut, in Europa braucht es dann Halbzüge; ab London fährt ein Ganzzug nach Barcelona und Madrid und ab Madrid 1 Zugteil nach Valencia, 1 Zugteil nach Sevilla.

Destear:

Demnach plane Vekehrsminister Scheuer bei der Verkehrsministerkonferenz des EU-Staaten eine Reaktivierung europaweiter Taktverbindungen nach Vorbild des TEE vorzuschlagen. In die einzelnen nationalen Taktahrpläne sollen europaweite Umläufe eingebunden werden. Dabei sei auch die Wiedereinführung flächendeckender Nachtzugtakte geplant.

Definiere "Takt".

Der TEE hatte ein Tagestakt. Die Verbindungen gab es täglich, aber dann auch nur einmal am Tag. In Einzelfällen konnte man mit wenig Übergang umsteigen aber das war nicht Hauptziel des TEE-Netzes. Das war damals auch kein Problem; nationale Taktfahrpläne gab es in den 1960ern s.i.w. nur in CH, BE und NL (AT bin ich mir nicht sicher).

Tagestakt würde ich heute allerdings nicht mehr "Takt" nennen. Heute gibt es viele nationalen Taktfahrpläne in Europa, mit Stundentakten und so. Im sicheren Sinne gibt es schon weitgehend Europa-Takt. Betrachten wir eine Reise Eindhoven(NL)-Rovereto(IT), dann haben wir:

- 30-Min. Takt Eindhoven-Venlo
- 60-Min. Takt Venlo-Düsseldorf
- 2x annähernd 60-Min. Takt Düsseldorf-München
- 120-Min. Takt München-Verona mit Halt in Rovereto.

Man muss lediglich die Takte aufeinander abstimmen.

Die Chancen auf Realisierung, heißt es - und da bin ich doch etwas skeptisch - recht gut, die politischen Vorzeichen würden stimmen. Eine gewichtige Rolle im offensichtlich am Hochgeschwindigkeitsverkehr angelehnten Netz sollen Euroduplexzüge und auch der Velaro MS spielen.

Bin ich mir nicht sicher.

Ansätze eines europäischen HGV-Zuges hat es schon gegeben: der EURO-TRAIN. ICE2-Lokomotiven und dazwischen ein Duplex-Wagenstrang. Die Idee war nett, wurde aber nicht durchgesetzt.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

TEE: Takt-Europa-Express...

GibmirZucker, Montag, 21.09.2020, 17:10 (vor 1285 Tagen) @ Oscar (NL)

Es muss ja kein europäischer HGV-Zug sein. Sollte ETCS ausgebaut und vereinheitlicht werden, werden die Hürden für den internationalen Einsatz sogar geringer. Wenn im Takt abwechselnd ein Velaro, Zefiro und TGV fährt, ist es doch auch gut.
Aktuell ist es eh so, dass nicht auf allen Relationen echte HGV Züge benötigt werden. Hamburg-Berlin-Budapest reicht ein Railjet gleich wie für Pressburg-Wien-Zürich-Lyon oder Krakau-Belgrad-Athen.

BMVI: Mit der Bahn besser durch Europa - TEE 2.0

Henrik, Montag, 21.09.2020, 19:56 (vor 1285 Tagen) @ Destear

Mit der Bahn besser durch Europa

EU-Schienengipfel: „Innovativer Schienenverkehr – vernetzt, nachhaltig, digital“

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat mit seinen EU-Amtskollegen, der Europäischen Kommission sowie Vertretern der Eisenbahnunternehmen über einen leistungsfähigen modernen europäischen Schienenverkehr beraten. Er stellte dabei das Konzept für einen „TransEuropExpress (TEE) 2.0“ vor. Außerdem wurde die „Berliner Erklärung“ verabschiedet, um den Schienengüterverkehr zu stärken.

[video]

Press Conference @
Livestream
https://www.youtube.com/watch?v=OdfXGrFShxo
43:19

englisch:
https://www.youtube.com/watch?v=LUbQktJW8_I

Bundesverkehrsminister Scheuer:

"Die Bahn macht Europa noch klima- und umweltfreundlicher. Gute Angebote können Lkw-Fahrten und Flüge ersetzen. Wir wollen den Schienengüterverkehr weiter stärken und dazu beitragen, die europäischen Metropolen mit Hochgeschwindigkeits- und Nachtzügen besser zu verbinden. Unser Konzept TransEuropExpress 2.0. setzt auf attraktive, schnelle und durchgehende Fernverkehre über Grenzen hinweg. Auf einen Europatakt für die Schiene. Das Ziel: Mit der Bahn besser durch Europa."

TransEuropExpress (TEE) 2.0

Auf Initiative von Bundesminister Scheuer hat das BMVI das Konzept „TransEuropExpress (TEE) 2.0 erarbeitet. Damit können bestehende Zugverbindungen besser miteinander verknüpft werden. Auf Basis nationaler Taktverkehre und Verbindungen kann ein grenzüberschreitender Europa-Takt entstehen, mit Hochgeschwindigkeitszügen und Nachtzügen, die von den Unternehmen eigenwirtschaftlich betrieben werden können.

Beispiele: von Paris über Brüssel und Berlin nach Warschau. Oder von Berlin über Frankfurt, Straßburg und Lyon nach Barcelona.

Der Weg zum TEE 2.0.:

Enger Austausch der Mitgliedstaaten: Ziel ist, unter Moderation der Mitgliedsstaaten möglichst viele Unternehmen vom TEE-Konzept zu überzeugen und zum Mitmachen zu bewegen, damit noch während der deutschen Ratspräsidentschaft eine Absichtserklärung unterzeichnet werden kann.

Digitale Buchungsplattform: Über eine digitale Plattform sollen europäische Bahnverbindungen gebucht werden können. Die Deutsche Bahn und weitere europäische Eisenbahnunternehmen haben dazu bereits Vorschläge erarbeitet.

Europäisch einsetzbare Fahrzeuge: Fahrzeuge für den grenzüberschreitenden Verkehr sind teurer, als jene, die nur national einsetzbar sind (verschiedene Fahrstrom- und Zugsicherungssysteme; höhere Anforderung an Ausstattung). Deutschland setzt sich für ein entsprechendes EU-Förderprogramm ein.

[video]

Press Conference @Innovation Rail Transport
https://www.youtube.com/watch?v=FGvkBFLv06E
28:29

Bundesverkehrsminister Scheuer:

"Wir wollen klimafreundliches Reisen und einen sauberen Gütertransport ermöglichen. Die Vision ist: Keine Verbote, sondern jeder kann das passende Verkehrsmittel frei wählen. Die beste Möglichkeit gewinnt. Dieser Gedanke steckt auch in der Idee für den Trans-Europ-Express TEE 2.0. Wir wollen Zugverbindungen europaweit besser miteinander verknüpfen. Auf Basis nationaler Taktverkehre und Verbindungen kann so ein grenzüberschreitender Europatakt entstehen. Damit können Unternehmen Hochgeschwindigkeits- und Nachtzüge gezielt einsetzen und Bahnfahren wird auch für weite Strecken echt interessant."

Berliner Erklärung

Mit der „Berliner Erklärung“ bekennt sich die deutsche Ratspräsidentschaft klar zum Schienengüterverkehr. Er soll weiter gestärkt werden, durch:

- die Digitale Automatische Kupplung,
- den weiteren Ausbau digitaler Leit- und Sicherungstechnik ERTMS/ETCS und digitaler Stellwerke
- den digitalen Datenaustausch bei Logistikprozessen und im Verkehrsmanagement,
- mehr Kapazität von Infrastrukturen und Terminals,
- bessere Interoperabilität,
- den Einsatz von 740 Meter langen Zügen,
- die weitere Stärkung des Kombinierten Verkehrs,
- wirksamen Lärmschutz an der Schiene, und
- gut ausgebildetes Personal.

Die Berliner Erklärung im Wortlaut finden Sie hier.

Digitale Automatische Kupplung

Auch heute noch werden Güterwaggons mühsam per Hand mit Schraubenkupplungen miteinander verbunden. Aufwändige Arbeiten mit hohem Personaleinsatz sind notwendig, bis ein Güterzug abfahren kann.

Die „Digitale Automatische Kupplung“ kann hier zum Innovationstreiber werden. Güterzüge können dadurch leichter, schneller, effizienter und kostensparender zusammengestellt werden. Mithilfe von durchgehenden Strom-, Daten- und Druckluftleitungen zwischen den Waggons können zudem Prozesse automatisiert und digitalisiert werden.

Das BMVI hat ein Forschungsprojekt gestartet und mit 13 Millionen Euro gefördert, den „DAK-Demonstrator“. Dabei werden verschiedene Systeme in der Praxis getestet.

Durchgeführt wird es von einem internationalen Konsortium aus sechs Unternehmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich, angeführt von der Deutschen Bahn. Weitere Partner: SBB Cargo, Rail Cargo Austria sowie die Wagenhalter Ermewa, GATX Rail Europe und VTG. Laufzeit des Projekts: bis Ende 2022

Ziel des Projektes ist, in enger europäischer Abstimmung den flächendeckenden Einsatz dieser innovativen Technologie für den Schienengüterverkehr vorzubereiten.

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Ministererklärung - Schienengüterverkehrskorridore: Die Zukunft des Schienengüterverkehrs in Europa PDF, 40 KB, NICHT BARRIEREFREI
Konzept TransEuropExpress (TEE) 2.0 PDF, 5 MB, NICHT BARRIEREFREI
Ministerial Declaration - Rail Freight Corridors: The Future of Rail Freight in Europe PDF, 48 KB, NICHT BARRIEREFREI
Concept TransEuropExpress (TEE) 2.0 (EN) PDF, 5 MB, NICHT BARRIEREFREI
Concept TransEuropExpress (TEE) 2.0 (FR) PDF, 5 MB, NICHT BARRIEREFREI


https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/EU-Ratspraesidentschaft/innovativer-schiene...

Hmm... Bahnhofswahlen

Langsamfahrstelle, Montag, 21.09.2020, 20:37 (vor 1285 Tagen) @ Henrik

Hmm.
Krimmeri-Meinau statt Strasbourg
Lyon Flughafen
Paris CDG

Klar, wenn man nur schnell durchs Land will.
Aber ist da auch Erfolg beabsichtigt?

Und bei Nimes/Montpellier scheint die Umgehung noch nicht bekannt zu sein

TEE 2.0 ist einfach nur wünschenswert

Bernado, Mittwoch, 23.09.2020, 01:01 (vor 1284 Tagen) @ Henrik


Ministererklärung - Schienengüterverkehrskorridore: Die Zukunft des Schienengüterverkehrs in Europa PDF, 40 KB, NICHT BARRIEREFREI
Konzept TransEuropExpress (TEE) 2.0 PDF, 5 MB, NICHT BARRIEREFREI
Ministerial Declaration - Rail Freight Corridors: The Future of Rail Freight in Europe PDF, 48 KB, NICHT BARRIEREFREI
Concept TransEuropExpress (TEE) 2.0 (EN) PDF, 5 MB, NICHT BARRIEREFREI
Concept TransEuropExpress (TEE) 2.0 (FR) PDF, 5 MB, NICHT BARRIEREFREI


https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/EU-Ratspraesidentschaft/innovativer-schiene...

Wenn man sich die Präsentation anschaut erkennt man doch durch einfach längere Linienführungen eine Zeitersparnis natürlich unter der Voraussetzung, dass die Zeiten auch einigermaßen richtig berechnet wurden. Klar kann es bei sehr langen Linien auch zu massiven Verspätungen kommen, aber soviel Vision hätte ich Hr. Scheuer und seinem Ministerium gar nicht zugetraut.
Bei den Nachtzügen könnte man noch ambitionierter sein und Nachtzüge mit 250 km/h bauen lassen (gibts wohl noch nicht in Europa) um angesichts der langen Distanzen einen Zeitvorteil bieten zu können. Klar das das alles nicht einfach ist mit den Regularien und den Bahnstrom usw....., aber wenn man das mal als Ziel definiert, dann kann man darauf hinarbeiten.

CN: Nachtzüge mit 250 km/h.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 23.09.2020, 15:15 (vor 1283 Tagen) @ Bernado

Hallo Bernado,

Bei den Nachtzügen könnte man noch ambitionierter sein und Nachtzüge mit 250 km/h bauen lassen (gibts wohl noch nicht in Europa) um angesichts der langen Distanzen einen Zeitvorteil bieten zu können.

Haben wir noch nicht, gibt es aber in China. Video dazu (Tour beginnt 11:29).
Beijing-Zhuhai ist 2250 km. Der 16-teilige Triebwagen (noch der ersten Generation) ist bis zu 250 km/h schnell.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

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