Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan (Allgemeines Forum)

Henrik, Dienstag, 28.07.2020, 20:09 (vor 1592 Tagen)

zdf.de > Politik > Frontal 21 > Frontal 21 > vom 28. Juli 2020 > Abgefahren

Abgefahren

Die Bahn zwischen Corona und Masterplan

von Felix Klauser und Andreas Wiemers

"Öfter, Schneller, Überall" – so lautet das Motto im "Masterplan Schienenverkehr". Den hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) kürzlich der Öffentlichkeit präsentiert.

28.07.2020 - 21:00 Uhr

Mit dem "Zielfahrplan Deutschlandtakt" sollen die Fahrgastzahlen verdoppelt, der Transport von Gütern auf der Schiene gesteigert und die Bahn gleichzeitig pünktlicher werden. Doch von der versprochenen Zuverlässigkeit ist sie noch weit entfernt.

Frontal21 berichtet über genervte Reisende, verspätete Pendler und verschwundene Züge.

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/bahn-zwischen-corona-und-masterplan-100.html

--

@Frontal21

Die #DeutscheBahn soll attraktiver werden. Dabei helfen soll der #Masterplan Schienenverkehr, den
@BMVI
kürzlich präsentierte. Doch von der versprochenen Zuverlässigkeit ist die Bahn noch weit entfernt, berichtet #Frontal21: https://t.co/Sm4ufkmYMA?amp=1
21 Uhr im @ZDF ! @PRO_BAHN

https://twitter.com/Frontal21/status/1288163941735190529

[image]

Trailer zur Sendung:

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/frontal-21-vom-28-juli-2020-100.html

... immer weiter ....

Der Blaschke, Dienstag, 28.07.2020, 22:11 (vor 1592 Tagen) @ Henrik

Hey.

Das ZDF schrieb:

Mit dem "Zielfahrplan Deutschlandtakt" sollen die Fahrgastzahlen verdoppelt, der Transport von Gütern auf der Schiene gesteigert und die Bahn gleichzeitig pünktlicher werden. Doch von der versprochenen Zuverlässigkeit ist sie noch weit entfernt.

Frontal21 berichtet über genervte Reisende (...)
Hach je ...

Die Unzuverlässigkeit wird mit der zunehmenden Verwirklichung des Deutschlandtaktes noch weiter zunehmen. Für eine ausreichend sichere Anschlusserreichung ist das Netz viel zu groß, viel zu verwoben und viel zu sehr belastet.

Und besonders lustig ist immer dieses 'wenn erstmal alle Ausbauten abgeschlossen sind ...' MERKE: Es sind NIE alle Bauarbeiten abgeschlossen! Irgendwo wird immer gebaut. Also bleibt ein Deutschlandtakt IMMER eine Mischung aus Flickwerk und Kompromiss. Das beste war mal ein Bahnexperte im 'Lok-Report', der meinte, Bauarbeiten müßten so geplant sein, dass bei Fahrzeitverlängerungen immer der nächste Takt erreicht wird. Wenn Bauarbeiten auf der Nebenstrecke demnächst 15 Min Fahrzeitverlängerung erfordern, dann muß die Fahrzeit um gleich eine Stunde verlängert werden. Oder man baut einfach noch irgendwas anderes.

Ein Vorteil hat es: auch 2035 und 2039 und 2043 kann 'Frontal 21' genervte Reisende interviewen. Und der dann aktuelle Bahnchef kann verkünden, dass man besser werden werde.


Schöne Grüße von jörg

... immer weiter ....

agw, NRW, Mittwoch, 29.07.2020, 09:38 (vor 1591 Tagen) @ Der Blaschke

Das ZDF schrieb:

Mit dem "Zielfahrplan Deutschlandtakt" sollen die Fahrgastzahlen verdoppelt, der Transport von Gütern auf der Schiene gesteigert und die Bahn gleichzeitig pünktlicher werden. Doch von der versprochenen Zuverlässigkeit ist sie noch weit entfernt.


Die Unzuverlässigkeit wird mit der zunehmenden Verwirklichung des Deutschlandtaktes noch weiter zunehmen. Für eine ausreichend sichere Anschlusserreichung ist das Netz viel zu groß, viel zu verwoben und viel zu sehr belastet.

Die belasteten Teile/Knoten sollen ja auch ausgebaut werden.

Ansonsten gibt es ja noch die 1000 Sachen, die nichts mit der Größe und Belastung des Netzes zu tun haben. Wenn man die alle gelöst hat, wird es schon nicht mehr so schlimm sein.

Ein Beispiel von unendlich vielen: Wenn in der Schweiz ein Zug am Startbahnhof erst 15 Minuten nach geplanter Abfahrt aus dem Werk fährt, wird der auch in der Schweiz an allen Umsteigebahnhöfen zu spät ankommen. Das ist also von der Netzgröße unabhängig.

--
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Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

Lumi25, Dienstag, 28.07.2020, 22:46 (vor 1592 Tagen) @ Henrik

Na ja mit Fahrrädern und schwerbehindertem Kind nur mit SPNV von Berlin ins Ruhrgebiet zu fahren finde ich doch recht abenteuerlich.

Es wäre doch sicherlich möglich gewesen spätestens ab Magdeburg die IC-Linie 55 zu nutzen. Der IC 2 hat doch Fahrradstellplätze oder?

Ausgefallene Züge müssten in der Verspätungsstatistik mit 100% Verspätung gewertet werden und nicht wie jetzt als pünktlich.

Den Beitrag fand ich allerdings repräsentativer (auch wenn er etwas älter ist).

Bahnpendler gibt auf

Insbesondere die Pendler sind es ja, welche der Bahn gute Umsätze bescheren. Und hier zeigt sich mal wieder, dass größte Problem sind oftmals nicht funktionierende Anschlüsse und die daraus resultierenden Zeitverluste. Das daran der Deutschland-Takt etwas ändert bezweifle ich.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

Berlin-Express, nähe BPHD, Dienstag, 28.07.2020, 22:50 (vor 1592 Tagen) @ Lumi25
bearbeitet von Berlin-Express, Dienstag, 28.07.2020, 22:51

Na ja mit Fahrrädern und schwerbehindertem Kind nur mit SPNV von Berlin ins Ruhrgebiet zu fahren finde ich doch recht abenteuerlich.

Es wäre doch sicherlich möglich gewesen spätestens ab Magdeburg die IC-Linie 55 zu nutzen. Der IC 2 hat doch Fahrradstellplätze oder?

Oder halt mit dem IC über Osnabrück.

Ausgefallene Züge müssten in der Verspätungsstatistik mit 100% Verspätung gewertet werden und nicht wie jetzt als pünktlich.

Die werden nicht als pünktlich gewertet.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

Altmann, Mittwoch, 29.07.2020, 10:00 (vor 1591 Tagen) @ Berlin-Express

Ausgefallene Züge müssten in der Verspätungsstatistik mit 100% Verspätung gewertet werden und nicht wie jetzt als pünktlich.


Die werden nicht als pünktlich gewertet.

Okay, aber auch nicht als verspätet.


Außerdem nerven die permanenten Sonderfahrpläne (wegen Baustellen, Corona, oder was auch immer). Wenn man recht()zeitig bucht, kann man sich schon drauf verlassen, dass man nicht wie gebucht reisen wird. Schön, dann wird die Zugbindung aufgehoben - aber noch besser wäre, man kann wie geplant fahren (und wieso weiß man Baustellen eigentlich immer erst ein paar Wochen vorher?).

Und wenn man dann halt ne Stunde länger als geplant unterwegs ist, dann ist das natürlich auch keine Verspätung in der Statistik.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

Altmann, Mittwoch, 29.07.2020, 10:23 (vor 1591 Tagen) @ Altmann

Wenn man recht()zeitig bucht, ...

Apropos "recht zeitig buchen": Mir ist grade aufgefallen, dass man manche innerösterreichischen NJ scheinbar schon für den neuen Fahrplan buchen kann. ^^

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

ICE2020, Mittwoch, 29.07.2020, 11:00 (vor 1591 Tagen) @ Altmann

Ausgefallene Züge müssten in der Verspätungsstatistik mit 100% Verspätung gewertet werden und nicht wie jetzt als pünktlich.


Die werden nicht als pünktlich gewertet.


Okay, aber auch nicht als verspätet.


Außerdem nerven die permanenten Sonderfahrpläne (wegen Baustellen, Corona, oder was auch immer). Wenn man recht()zeitig bucht, kann man sich schon drauf verlassen, dass man nicht wie gebucht reisen wird. Schön, dann wird die Zugbindung aufgehoben - aber noch besser wäre, man kann wie geplant fahren (und wieso weiß man Baustellen eigentlich immer erst ein paar Wochen vorher?).

Meines Erachtens erweist sich die Erweiterung der Vorausbuchungsmöglichkeiten immer noch als Fehler, da es sich auf der anderen Seite zeigt, dass die Bahn offensichtlich nicht so lange voraus planen kann. Im Übrigen verstehe ich es nicht, warum die aktive Benachrichtigung von Kunden bei Fahrplanabweichungen mal funktioniert, mal nicht. Selbst im Reisezentrum könnte man – optional – das Aufnehmen der Mail-Adresse für einen "Verspätungsalarm" (etwas unpassender Name für Fahrplanänderungen im Vorfeld) anbieten.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

agw, NRW, Mittwoch, 29.07.2020, 11:44 (vor 1591 Tagen) @ ICE2020

Meines Erachtens erweist sich die Erweiterung der Vorausbuchungsmöglichkeiten immer noch als Fehler, da es sich auf der anderen Seite zeigt, dass die Bahn offensichtlich nicht so lange voraus planen kann. Im Übrigen verstehe ich es nicht, warum die aktive Benachrichtigung von Kunden bei Fahrplanabweichungen mal funktioniert, mal nicht. Selbst im Reisezentrum könnte man – optional – das Aufnehmen der Mail-Adresse für einen "Verspätungsalarm" (etwas unpassender Name für Fahrplanänderungen im Vorfeld) anbieten.

Na klar könnte man das. Oder man hat die Email-Adresse schon, weil die Bonuskarte vorzeigt wurde.

Habe vor vielen Jahren mal in einem Thalysshop ein Papierticket für den gleichen Tag gekauft. Etwas später bekam ich dann eine SMS, dass der Zug Verspätung hat - weil ich meine Kundenkarte genutzt hatte und Thalys daher meine Mobilnummer hatte.

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Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

ICE619, München, Mittwoch, 29.07.2020, 13:27 (vor 1591 Tagen) @ agw

Meines Erachtens erweist sich die Erweiterung der Vorausbuchungsmöglichkeiten immer noch als Fehler, da es sich auf der anderen Seite zeigt, dass die Bahn offensichtlich nicht so lange voraus planen kann. Im Übrigen verstehe ich es nicht, warum die aktive Benachrichtigung von Kunden bei Fahrplanabweichungen mal funktioniert, mal nicht. Selbst im Reisezentrum könnte man – optional – das Aufnehmen der Mail-Adresse für einen "Verspätungsalarm" (etwas unpassender Name für Fahrplanänderungen im Vorfeld) anbieten.


Na klar könnte man das. Oder man hat die Email-Adresse schon, weil die Bonuskarte vorzeigt wurde.

Habe vor vielen Jahren mal in einem Thalysshop ein Papierticket für den gleichen Tag gekauft. Etwas später bekam ich dann eine SMS, dass der Zug Verspätung hat - weil ich meine Kundenkarte genutzt hatte und Thalys daher meine Mobilnummer hatte.

Hallo zusammen,
meiner Meinung nach dürften die Meinungen da aber stark auseinander gehen, ob das nun gut oder schlecht ist.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

agw, NRW, Mittwoch, 29.07.2020, 15:11 (vor 1591 Tagen) @ ICE619

Meines Erachtens erweist sich die Erweiterung der Vorausbuchungsmöglichkeiten immer noch als Fehler, da es sich auf der anderen Seite zeigt, dass die Bahn offensichtlich nicht so lange voraus planen kann. Im Übrigen verstehe ich es nicht, warum die aktive Benachrichtigung von Kunden bei Fahrplanabweichungen mal funktioniert, mal nicht. Selbst im Reisezentrum könnte man – optional – das Aufnehmen der Mail-Adresse für einen "Verspätungsalarm" (etwas unpassender Name für Fahrplanänderungen im Vorfeld) anbieten.


Na klar könnte man das. Oder man hat die Email-Adresse schon, weil die Bonuskarte vorzeigt wurde.

Habe vor vielen Jahren mal in einem Thalysshop ein Papierticket für den gleichen Tag gekauft. Etwas später bekam ich dann eine SMS, dass der Zug Verspätung hat - weil ich meine Kundenkarte genutzt hatte und Thalys daher meine Mobilnummer hatte.

Hallo zusammen,
meiner Meinung nach dürften die Meinungen da aber stark auseinander gehen, ob das nun gut oder schlecht ist.

Ob was gut oder schlecht ist? Wenn man die Daten rausgegeben hat, ist es doch besser, dass sie nicht nur für Werbung genutzt werden, sondern auch für sinnvolle Informationen.

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Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

ICE2020, Mittwoch, 29.07.2020, 15:18 (vor 1591 Tagen) @ ICE619

meiner Meinung nach dürften die Meinungen da aber stark auseinander gehen, ob das nun gut oder schlecht ist.

Was soll daran schlecht sein? Niemand wird gezwungen, eine Kundenkarte zu nutzen. Wenn die Daten hinterlegt sind (zum Beispiel auch bei Onlinebuchung) ist das die sinnvollste Art und Weise meine Daten zu verwenden. Wenn ich es nicht möchte, buche ich Tickets anonym am Schalter / Automaten.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

ICE619, München, Samstag, 01.08.2020, 00:42 (vor 1588 Tagen) @ ICE2020

Denke da anders.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

agw, NRW, Samstag, 01.08.2020, 09:22 (vor 1588 Tagen) @ ICE619

Denke da anders.

Und wie denkst du jetzt genau? Erläuter doch mal.

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ICE619, München, Samstag, 01.08.2020, 09:45 (vor 1588 Tagen) @ agw

Denke da anders.


Und wie denkst du jetzt genau? Erläuter doch mal.

Nur weil ich in einer Sache benötigte Daten angebe, möchte ich nicht, dass damit regelrecht gearbeitet wird.
Kundenkarte hin oder her.
Denke dass das auch die Mehrheit so sieht und man ja immer vorher gefragt wird, in welchem Ausmaß oder Dingen auf die Daten zurückgegriffen werden soll.
Und mir ist bewusst, ein Verspätungsalarm ist was anderes wie ein Gewinnspiel oder Werbung, Geburtstagsgutschein oä.
Trotzdem alles etwas wo ich erstmal meine Einverständis voraussetze, eben auch beim Verspätungsalarm per SMS.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

agw, NRW, Samstag, 01.08.2020, 14:26 (vor 1588 Tagen) @ ICE619

Die Telefonnummer gibt man nur für die Verspätungsneldung an. Mir ist jedenfalls kein anderer Usecase bekannt.

Die meisten werden das hier genau andersherum sehen wie du.
Wenn ich Daten angebe, damit ich zweckmäßig zu meinen Reisen informiert werde, möchte ich nicht automatisch diese für andere Zwecke gebraucht sehen.

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ICE619, München, Samstag, 01.08.2020, 14:30 (vor 1588 Tagen) @ agw

Die Telefonnummer gibt man nur für die Verspätungsneldung an. Mir ist jedenfalls kein anderer Usecase bekannt.

Die meisten werden das hier genau andersherum sehen wie du.
Wenn ich Daten angebe, damit ich zweckmäßig zu meinen Reisen informiert werde, möchte ich nicht automatisch diese für andere Zwecke gebraucht sehen.

Dann sind wir ja eigentlich einer Meinung.

Statistiktricks

WbuIV, Mittwoch, 29.07.2020, 10:03 (vor 1591 Tagen) @ Berlin-Express

"Die werden nicht als pünktlich gewertet."

Mag formal sein, wirkt aber statistisch annähernd so.

Beispiel: 100 Züge sollen fahren, 5 fallen aus, 5 sind verspätet.
Nehm ich die ausgefallenen aus der Wertung sind 90 von 95 Züge (94,75 %)pünktlich
Tatsächlich waren ab nur 90 von 100 Zügen pünktlich, also 90 %. Der ausgefallene Zug ist für mich für die Zeit unpünktlich, bis ich mit der nächsten zumutbaren Alternative tatsächlich ankomme.

M. e. dürfen Züge die ausfallen, obwohl sie schon buchbar waren nicht aus der Statistik genommen werden. Es ist ein Taschenspieler-Schönrechen-Trick, nichts anderes.

Statistiktricks nur für Fuzzies

Baselaner, Mittwoch, 29.07.2020, 12:47 (vor 1591 Tagen) @ WbuIV

Es ist ein Taschenspieler-Schönrechen-Trick, nichts anderes.

Das aber nur eine Fuzzi Weisheit, weit ab jeglicher Realität. Jeder Eisenbahner weiß, dass es mehrere Statistiken gibt: U.a. sind das:

- die Pünktlichkeit der Züge welche gefahren sind
- ausgefallene Züge (teilweise auch mit"Ausfallkilometer" gerechnet)
- Reisendenpünktlich

Und dann gibt es noch mehr... Aber jede hat seinen Sinn. Aber nur, weil es öffentlich nur eine Statistik davon gibt heißt das ja nicht automatisch, dass es die anderen nicht gibt. Sie sind halt nur nicht für jeden zugänglich. Natürlich sind die Auswertungen regional sehr unterschiedlich. Manchmal gibt es mehr, manchmal weniger. Aber es fällt nichts unter den Tisch! Von daher hört Bitte mit der Fuzzi-Logik auf, dass man euch von vorne bis hinten verarscht und alles nur Schön rechnet ...

Statistiktricks nur für Fuzzies

Altmann, Mittwoch, 29.07.2020, 12:56 (vor 1591 Tagen) @ Baselaner

Ähm, ja, natürlich gibt ´s mehrere Statistiken. Die Frage ist nur, wozu die verwendet werden (außer für die von Dir genannten Bahnfanfuzzyfreaks wie uns).

Für
- Marketing / Werbung
- Entschädigungsansprüche für Zeitkarten-Besitzer

werden wohl die offiziellen (geschönten) Zahlen verwendet.

Statistiktricks nur für Fuzzies

WbuIV, Mittwoch, 29.07.2020, 13:10 (vor 1591 Tagen) @ Baselaner

Jeder Eisenbahner weiß, dass es mehrere Statistiken gibt:


Sorry, dass ist die typische Antwort, wenn man die Probleme nicht in den Griff bekommt.Dann lieber mal zum persönlichen Gegenangriff übergehen.

Ich bin kein Eisenbahner sondern Kunde. Groß veröffentlicht wird die Pünktlichkeitsstatistik. Und die ist zweifelsohne schöngerechnet - sonst wäre das Bild noch trauriger.

Statistiktricks nur für Fuzzies

Baselaner, Mittwoch, 29.07.2020, 18:28 (vor 1591 Tagen) @ WbuIV

Jeder Eisenbahner weiß, dass es mehrere Statistiken gibt:


Sorry, dass ist die typische Antwort, wenn man die Probleme nicht in den Griff bekommt.Dann lieber mal zum persönlichen Gegenangriff übergehen.

Wo ist denn das ein persönlicher Angriff? Ich habe nirgendwo geschrieben, dass du keine Ahnung hast. Wenn du das da rein interpretierst, dann solltest du vielleicht Mal überlegen ob du nicht schon so voreingenommen bist und ein festgefahrenes Weltbild hast, wenn jemand nicht deiner Meinung ist.

Ich bin kein Eisenbahner sondern Kunde. Groß veröffentlicht wird die Pünktlichkeitsstatistik. Und die ist zweifelsohne schöngerechnet - sonst wäre das Bild noch trauriger.

Nochmals! Wo ist die "schöngerechnet"? Du hast bist jetzt noch kein Argument gebracht. Das ist eine saubere Statistik. Das die anderen nicht veröffentlicht werden ist eine andere Sache, hat aber nichts mit schön rechnen zu tun!
Übrigens: dem Kunden interessieren nicht ob im Monat 94,3% pünktlich sind oder mit Ausfall 93,3%. Denn was kann er damit anfangen? Nichts! Er will nur, dass sein Zug pünktlich ist und funktioniert. Und das muss der Anspruch aus EVU Sicht sein. Aber ich habe noch keinen Kunden gesprochen, der aktiv nach Kennzahlen gesucht hat. Das machen nur Fuzzies oder Eisenbahn-interessierte.

Viele Grüße!

Statistiktricks nur für Fuzzies

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Mittwoch, 29.07.2020, 18:58 (vor 1591 Tagen) @ Baselaner

Ich bin kein Eisenbahner sondern Kunde. Groß veröffentlicht wird die Pünktlichkeitsstatistik. Und die ist zweifelsohne schöngerechnet - sonst wäre das Bild noch trauriger.


Nochmals! Wo ist die "schöngerechnet"? Du hast bist jetzt noch kein Argument gebracht. Das ist eine saubere Statistik. Das die anderen nicht veröffentlicht werden ist eine andere Sache, hat aber nichts mit schön rechnen zu tun!

- Verspätung zählt erst ab 5:59min
- Zugausfälle werden nicht miteingerechnet

Mir fallen keine anderen Statistiken ein, die veröffentlicht werden und groß durch die Medien gehen. Daher ist die Pünktlichkeitsstatistik die relevanteste für die Öffentlichkeit.

Statistiktricks nur für Fuzzies

Baselaner, Mittwoch, 29.07.2020, 20:24 (vor 1591 Tagen) @ Paladin

Ich bin kein Eisenbahner sondern Kunde. Groß veröffentlicht wird die Pünktlichkeitsstatistik. Und die ist zweifelsohne schöngerechnet - sonst wäre das Bild noch trauriger.


Nochmals! Wo ist die "schöngerechnet"? Du hast bist jetzt noch kein Argument gebracht. Das ist eine saubere Statistik. Das die anderen nicht veröffentlicht werden ist eine andere Sache, hat aber nichts mit schön rechnen zu tun!


- Verspätung zählt erst ab 5:59min
- Zugausfälle werden nicht miteingerechnet

Mir fallen keine anderen Statistiken ein, die veröffentlicht werden und groß durch die Medien gehen. Daher ist die Pünktlichkeitsstatistik die relevanteste für die Öffentlichkeit.

Ist ja alles richtig! Da geht es um die ZUGpünktlichkeit. Keine Reisendenpünktlich oder Zugausfälle. Aber es gibt EBENFALLS Statistiken über Zug-(teil-)Ausfälle z.B. Nur werden die halt nicht veröffentlicht. Aber sie fallen nicht unter den Tisch, wie hier immer behauptet wird!!! Von daher ist da nichts schöngerechnet!

Wir wissen was, verraten aber nix...

WbuIV, Mittwoch, 29.07.2020, 21:17 (vor 1591 Tagen) @ Baselaner

Und warum wohl werden die Statistiken nicht veröffentlicht? Wer hindert die Bahn daran? Nur sie selbst, weil dann das ganze Dilema öffentlich wird. Von einem Unternehmen der öffentlichen Hand erwarte ich ein Informationsniveau analog des Informationsfreiheitsgesetzes. Wenn nichts verheimlicht werden soll kann man es doch veröffentlichen. Oder man sollte auch aufhören im schönsten euphemistischen Marketingsprech Pünktlichkeitswerte schönzureden, die den bahneigenen Zielvorstellungen nicht gerecht werden.

Statistiktricks nur für Fuzzies

Reservierungszettel, KDU, Mittwoch, 29.07.2020, 23:01 (vor 1591 Tagen) @ Baselaner


Ist ja alles richtig! Da geht es um die ZUGpünktlichkeit. Keine Reisendenpünktlich oder Zugausfälle. Aber es gibt EBENFALLS Statistiken über Zug-(teil-)Ausfälle z.B. Nur werden die halt nicht veröffentlicht.

Das ist ja sehr schade...wofür werden die dann gemacht? Nur um Arbeitsplätze zu sichern bestimmt nicht, Gell?

Aber sie fallen nicht unter den Tisch, wie hier immer behauptet wird!!! Von daher ist da nichts schöngerechnet!

Das hast du dir gerade schön widersprochen. Nicht veröffentlicht ist nämlich unterm Tisch :)

Von nicht veröffentlichten Sachen hat der normale Fahrgast nämlich nichts.

Statistiktricks nur für Fuzzies

Henrik, Donnerstag, 30.07.2020, 02:16 (vor 1590 Tagen) @ Reservierungszettel

Ist ja alles richtig! Da geht es um die ZUGpünktlichkeit. Keine Reisendenpünktlich oder Zugausfälle. Aber es gibt EBENFALLS Statistiken über Zug-(teil-)Ausfälle z.B. Nur werden die halt nicht veröffentlicht.

Das ist ja sehr schade...wofür werden die dann gemacht? Nur um Arbeitsplätze zu sichern bestimmt nicht, Gell?

;)

..um zu analysieren und anschließend zu untersuchen, wie man es verbessern kann.
Derlei Informationen stehen natürlich so auch anderen zur Verfügung.

Aber sie fallen nicht unter den Tisch, wie hier immer behauptet wird!!! Von daher ist da nichts schöngerechnet!

Das hast du dir gerade schön widersprochen. Nicht veröffentlicht ist nämlich unterm Tisch :)

mit "nicht veröffentlicht" heißt hier nicht auf deutschebahn.com zu lesen, nicht in den PM (morgen bzw. heute wird es ja wieder eine entsprechende geben).
In den Geschäftsberichten finden sich aber die Reisendenpünktlichkeit, in Antworten von Kleinen Anfragen finden sich für jederman online zugänglich detaillierte Informationen.
In der Literatur finden sich umfangreiche wissenschaftliche Auseinandersetzungen.
Hochschulinstitute führen Studien durch.

Von nicht veröffentlichten Sachen hat der normale Fahrgast nämlich nichts.

Nehmen wir mal diese jüngere umfangreiche Bundestagsdrucksache 19/18864.
Was hat denn da der normale Fahrgast was von?
Was interessiert den das?
Dazu gab es hier im Forum.. hier im Bahnforum keine einzige Antwort zu.
Das interessiert die einfachen Leute nicht.

Dem normalen Fahrgast interessiert, ob sein eigener Zug einigermaßen pünktlich fährt, ob paar Minuten verspätet ist ihm egal, er will zumindest einigermaßen pünktlich am Ziel ankommen.
Er hat grundsätzlich ein Interesse daran, dass Zielverspätungen möglichst gering sind
und nicht nur er, sondern auch sämtliche potenzielle Fahrgäste.
Wie es zu dieser geringeren Wahrscheinlichkeit kommt, ist ihm egal - das interessiert ihn kaum.
Dass an einer solchen Verbesserung gearbeitet wird, dafür sind andere zuständig.
Dafür gibt es diese Statistiken.
DB intern wird daran gearbeitet, von Hochschulinstituten gibt es Arbeiten dazu, von externen Büros, das BMVI unterstützt.
Großes Thema war letztes Jahr z.B. die baustellenbedingten Ursachen. Dem ist man sich angegangen vor dem Hintergrund der steigenden Investitionen in das Bestandsnetz (LuFV / Bestandsnetz). Folglich gibt es nun geringere Verspätungen durch Baustellen trotz höherer Baustellentätigkeiten.

Statistiktricks nur für Fuzzies

WbuIV, Mittwoch, 29.07.2020, 21:19 (vor 1591 Tagen) @ Baselaner

Ich hab die Schönrechnung so gar vorgerechnet,

Statistiktricks nur für Fuzzies

Baselaner, Donnerstag, 30.07.2020, 06:12 (vor 1590 Tagen) @ WbuIV

Ich hab die Schönrechnung so gar vorgerechnet,

Du nimmst eine Statistik, würfelst verschiedene Sachen zusammen und nimmst das als Beweis, was gar nicht zusammen passt. Könnte auch vom Trump kommen, um sein Weltbild zu rechtfertigen ...

Statistiktricks nur für Fuzzies

WbuIV, Donnerstag, 30.07.2020, 08:15 (vor 1590 Tagen) @ Baselaner
bearbeitet von WbuIV, Donnerstag, 30.07.2020, 08:18

Unfug. Es geht um versprochene Leistung, Schlechtleistung und Nichtleistung. Warum soll es nicht zusammengehören? Der Rest sind Grundrechenarten. Du kannst gerne die Echtzahlen hernehmen, falls du sie hast. Dann rechne mir mal vor, dass ausfallende Züge die Leistungssstaistik nicht beeinflusst.

Einen ausgefallenen Zug nicht in der veröffentlichten Statistik nicht zu berücksichtigen ist und bleibt eine Marketingmaßnahme. Eine angebotene und verkaufte Dienstleistung nicht zu erbringen und dann anschließend schulterzuckend in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit zu sagen "ist doch nicht relevant" ist ziemlich dreist.


Man nehme die Pünktlichkeit im Fernverkehr in Höhe von 75,9 % (2019), addiere die ausfallenden Züge (inkl. Teilausfällen) und komme auf eine Leistung, die sich wohl nur ein Monopolist leisten kann. Berücksichtige ich noch sämtliche weiteren Leistungsmängel möchte ich mir nicht ausrechnen, wie hoch die Quote der mangelfrei erbrachten Leistungen ist versteh ich die Überheblichkeit mancher Bahnmitarbeiter nicht.

Ja, es ist komplex, dafür gibt es auch eine komplexe Organisation. Ja, die Leistung hängt von externen Faktoren, aber der eigene Anteil der beeinflussbar ist ist sicher nicht ausgeschöpft.Auch andere Branchen haben mit diesen Faktoren zu tun, konnten sich so eine Performance nicht leisten.

Ich erwarte jetzt folgende Kommentare: fahr doch Auto, geh zu Fuß, dass ist sio komplex, dass verstehst du nicht, machs doch besser

Statistiktricks nur für Fuzzies

agw, NRW, Mittwoch, 29.07.2020, 22:28 (vor 1591 Tagen) @ Baselaner

Jeder Eisenbahner weiß, dass es mehrere Statistiken gibt:


Sorry, dass ist die typische Antwort, wenn man die Probleme nicht in den Griff bekommt.Dann lieber mal zum persönlichen Gegenangriff übergehen.


Wo ist denn das ein persönlicher Angriff? Ich habe nirgendwo geschrieben, dass du keine Ahnung hast. Wenn du das da rein interpretierst, dann solltest du vielleicht Mal überlegen ob du nicht schon so voreingenommen bist und ein festgefahrenes Weltbild hast, wenn jemand nicht deiner Meinung ist.

Ich bin kein Eisenbahner sondern Kunde. Groß veröffentlicht wird die Pünktlichkeitsstatistik. Und die ist zweifelsohne schöngerechnet - sonst wäre das Bild noch trauriger.


Nochmals! Wo ist die "schöngerechnet"? Du hast bist jetzt noch kein Argument gebracht. Das ist eine saubere Statistik. Das die anderen nicht veröffentlicht werden ist eine andere Sache, hat aber nichts mit schön rechnen zu tun!

Ich denke doch. Alles, was einen interessiert, sieht so schlecht aus, dass es nicht veröffentlicht wird und alles, was veröffentlicht wird, ist über die Jahre mit immer mehr Tricks massiert worden.

Übrigens: dem Kunden interessieren nicht ob im Monat 94,3% pünktlich sind oder mit Ausfall 93,3%. Denn was kann er damit anfangen? Nichts! Er will nur, dass sein Zug pünktlich ist und funktioniert.

Er kann vor allem nichts damit anfangen, weil die Zahlen zu grob sind. Und das sind sie auch mit Absicht.
Für den Pendler aus dem Beitrag wäre z.B. interessant, was die Pünktlichkeit in der HVZ angeht. Da fahren ja auch die meisten Leute. Und wie jeder weiß, sieht es da oft wesentlich schlechter aus als dazwischen. Weil die Strecken eine höhere Auslastung haben (gerade mit eingleisigen Abschnitten) und auch der Fahrgastwechsel länger dauert.
In der heutigen Zeit wäre es ein Leichtes ausführliche Statistiken zu veröffentlichen. Aber obwohl die DB AG dem Staat und damit dem Bürger gehört, kann sie dem Bürger gewünschte Daten verweigern (mit den abendteuerlichsten Begründungen) und der Bund findet das auch noch gut.

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Pünktlichkeitsstatistiken und weitere - Veröffentlichungen

Henrik, Mittwoch, 29.07.2020, 21:28 (vor 1591 Tagen) @ Baselaner

Es ist ein Taschenspieler-Schönrechen-Trick, nichts anderes.

Das aber nur eine Fuzzi Weisheit, weit ab jeglicher Realität. Jeder Eisenbahner weiß, dass es mehrere Statistiken gibt: U.a. sind das:

- die Pünktlichkeit der Züge welche gefahren sind
- ausgefallene Züge (teilweise auch mit"Ausfallkilometer" gerechnet)
- Reisendenpünktlich

Und dann gibt es noch mehr... Aber jede hat seinen Sinn. Aber nur, weil es öffentlich nur eine Statistik davon gibt heißt das ja nicht automatisch, dass es die anderen nicht gibt. Sie sind halt nur nicht für jeden zugänglich. Natürlich sind die Auswertungen regional sehr unterschiedlich. Manchmal gibt es mehr, manchmal weniger. Aber es fällt nichts unter den Tisch! Von daher hört Bitte mit der Fuzzi-Logik auf, dass man euch von vorne bis hinten verarscht und alles nur Schön rechnet ...

die Pünktlichkeit der Züge ist am meisten medial präsent.
monatlich aktualisiert nachsehbar auf
https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/zahlen_fakten/puenktlichkeitswert...
als auch veröffentlicht in den Geschäftsberichten (morgen wird ja wieder einer veröffentlicht).

In den Geschäftsberichten findet sich auch die Reisendenpünktlichkeit

Die Statistik der ausgefallene Züge findet sich selten in den Medien, aber durchaus auch mal.

Zumeist gelangen diese wie weitere Statistiken an die Öffentlichkeit durch Antworten der Bundesregierung auf Kleine Anfragen..
wie zuletzt vor wenigen Monaten,
im März stellten die Grünen eine Kleine Anfrage, Ende April wurde sie beantwortet und Anfang Mai veröffentlicht,
sie wurde hier im Forum verlinkt bzw. die Kurzmeldung (hib) des Bundestages:
https://www.bundestag.de/presse/hib/694652-694652

..durchaus recht umfangreich und detailliert,
eben auch ausgefallene wie auch teilausgefallene Züge.

ausgefallene im Jahre 2018 wie auch 2019 waren es 1,2%,
Teilausfall 4,2% im Jahre 2018 und 4,1% im Jahre 2019.


Anfang diesen Monats wurde eine Kleine Anfrage beantwortet zu
Pünktlichkeit an Knotenbahnhöfen
https://www.bundestag.de/presse/hib/705612-705612


Ausstehend ist die Beantwortung einer Kleinen Anfrage zu
Pünktlichkeit der S-Bahnen
https://www.bundestag.de/presse/hib/706448-706448

Pünktlichkeitsstatistiken und weitere - Veröffentlichungen

WbuIV, Mittwoch, 29.07.2020, 21:34 (vor 1591 Tagen) @ Henrik

Danke für die Links. Man kann da gut sehen wie das Massegeschäft NV die Statistik rettet.

Pünktlichkeitsstatistiken und weitere - Veröffentlichungen

agw, NRW, Mittwoch, 29.07.2020, 22:21 (vor 1591 Tagen) @ Henrik


ausgefallene im Jahre 2018 wie auch 2019 waren es 1,2%,

Und wieviel würde das in % bei der Verspätungsstatistiken ausmachen, wenn man die hier vorgeschlagenen Methoden nutzen würde?
1%? 5%? 10%? Man weiß es nicht.

Die Zahlen sind halt alle "massiert". Warum auch nicht, man kann es halt und dem Eigentümer kommt es eher auf gute Außendarstellung an.
Die Zahlen haben erst echte Aussagekraft, wenn sie nach externen Vorgaben brechnet werden, die sich nicht die DB ausgedacht und über Jahre und Jahrzehnte "verfeinert" hat.

Immer wenn es mal eine interessante Frage gibt, heisst es ja nur "dazu haben wir leider keine Daten gesammelt". :-)

--
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- bahn.de

Welche Verspätung (in Zahlen) hat ein ausgefallener Zug?

ICETreffErfurt, Eisenach, Donnerstag, 30.07.2020, 03:32 (vor 1590 Tagen) @ WbuIV
bearbeitet von ICETreffErfurt, Donnerstag, 30.07.2020, 03:35

"Die werden nicht als pünktlich gewertet."

Mag formal sein, wirkt aber statistisch annähernd so.

Beispiel: 100 Züge sollen fahren, 5 fallen aus, 5 sind verspätet.
Nehm ich die ausgefallenen aus der Wertung sind 90 von 95 Züge (94,75 %)pünktlich
Tatsächlich waren ab nur 90 von 100 Zügen pünktlich, also 90 %. Der ausgefallene Zug ist für mich für die Zeit unpünktlich, bis ich mit der nächsten zumutbaren Alternative tatsächlich ankomme.

M. e. dürfen Züge die ausfallen, obwohl sie schon buchbar waren nicht aus der Statistik genommen werden. Es ist ein Taschenspieler-Schönrechen-Trick, nichts anderes.

Okay, jetzt wo du den Fehler aufgezählt hast: Wie würdest du die ausgefallenen Züge werten? Du musst ihnen ja für die Statistik einen konkreten Zahlenwert zuordnen.

Verspätung ist das Maß, mit welchem ermittelt wird, um welche Zeitspanne später ein Zug gegenüber dem Fahrplan am Ziel angekommen ist.

Ein Zug, welcher ausfällt, kommt niemals am Ziel an. Rein mathematisch müsste er also eine Verspätung von unendlich haben. d.h. in deinem Beispiel hat man eine Zugpünktlichkeit von 90%, also 90% der Züge kommen pünktlich an, 10% kommen nicht pünktlich an. Jedoch wäre die Gesamtzahl an Verspätungsminuten durch die 5 ausgefallenen Züge bei unendlich, da 5 * unendlich + 5 * x Minuten = unendlich ist.

Damit wäre man zwar mathematisch vollkommen korrekt, aber die Statistik wäre total wertlos. Denn sie würde für jedes Jahr von 1835 bis heute eine Gesamtverspätung von unendlich Minuten ausweisen. Immerhin kann man dann sagen, die Zahl der Verspätungsminuten hat sich im Laufe der Zeit nie geändert und hat auch seit 1835 nicht zugenommen (oder abgenommen).

Welche Verspätung (in Zahlen) hat ein ausgefallener Zug?

WbuIV, Donnerstag, 30.07.2020, 14:36 (vor 1590 Tagen) @ ICETreffErfurt

Ich habe meine Sicht zur Verspätungswertung schon beschrieben. Du hast es auch miteditiert.

Eine unendliche Verpätung eines ausgefallenen Zuges ist vielleicht statistisch richig, aber m. E. quatsch. Das führt zu blödsinnigen Statistiken. da sind wir uns glaub ich einig.

Ein ausgefallener Zug ist m. E. so lange verspätet bis die nächstfolgende zumutbare Alternative tatsächlich am Ziel ankommt. Dürfte im Zeitalter der Datenbanken kein Hexenwerk sein.

Welche Verspätung (in Zahlen) hat ein ausgefallener Zug?

ICETreffErfurt, Eisenach, Freitag, 31.07.2020, 11:03 (vor 1589 Tagen) @ WbuIV

Ich habe meine Sicht zur Verspätungswertung schon beschrieben. Du hast es auch miteditiert.

Eine unendliche Verpätung eines ausgefallenen Zuges ist vielleicht statistisch richig, aber m. E. quatsch. Das führt zu blödsinnigen Statistiken. da sind wir uns glaub ich einig.

Ein ausgefallener Zug ist m. E. so lange verspätet bis die nächstfolgende zumutbare Alternative tatsächlich am Ziel ankommt. Dürfte im Zeitalter der Datenbanken kein Hexenwerk sein.

Es geht aber um Verspätung von Zügen und nicht von Reiseketten. Anschlüsse usw. werden in der Verspätungsstatistik nicht bewertet. Wir reden hier ja nur von der Zugverspätung und nicht von der Reisendenverspätung, die eine ganz eigene Statistik für sich darstellt.

Wenn man es so behandelt, wie du es vorschlägst, müsste man also immer die Taktzeit als Verspätung nehmen.

Fällt ICE1 aus, entspricht die Verspätung dann der Differenz zwischen der Ist-Ankunft von ICE2 und der Soll-Ankunft von ICE1.

Bei Zugverbindungen, die nur einmal täglich existieren wäre ein Ausfall also gleichzusetzen mit 1440 Verspätungsminuten. Bei Zugverbindungen die nur Fr und So existieren müsste man den Ausfall am Freitag dann mit 2880 Verspätungsminuten (2 Tage) und den Ausfall am Sonntag mit 7200 Verspätungsminuten (5 Tage) bewerten.

Dürfte vermutlich dann etwa die 10-fache Menge an Verspätungsminuten herauskommen als in der aktuellen Statistik, da die DB ja gerne mal solche Züge ausfallen lässt, die nur einzeln verkehren.

Welche Verspätung (in Zahlen) hat ein ausgefallener Zug?

Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 31.07.2020, 11:09 (vor 1589 Tagen) @ ICETreffErfurt

Nein, dann muss die Zugverbindung herhalten, die als nächstbesten die Bedingungen eines ausgefallenen Zuges erfüllt. Fällt beispielsweise der eine IC (Leipzig-)Magdeburg-Stendal-Schwerin-Warnemünde aus, muss geguckt werden, welche Alternative am zeit-nächsten ankommt, beispielsweise RE nach Berlin und IC nach Warnemünde.

Welche Verspätung (in Zahlen) hat ein ausgefallener Zug?

WbuIV, Freitag, 31.07.2020, 11:27 (vor 1589 Tagen) @ Paladin

so dachte ich es auch beschrieben zu haben. Manchmal glaube ich, man möcht es möglichst kompliziert oder absurd darzustellen.

Welche Verspätung (in Zahlen) hat ein ausgefallener Zug?

ICETreffErfurt, Eisenach, Freitag, 31.07.2020, 11:33 (vor 1589 Tagen) @ Paladin
bearbeitet von ICETreffErfurt, Freitag, 31.07.2020, 11:33

Nein, dann muss die Zugverbindung herhalten, die als nächstbesten die Bedingungen eines ausgefallenen Zuges erfüllt. Fällt beispielsweise der eine IC (Leipzig-)Magdeburg-Stendal-Schwerin-Warnemünde aus, muss geguckt werden, welche Alternative am zeit-nächsten ankommt, beispielsweise RE nach Berlin und IC nach Warnemünde.

Eben das würde ich gerade nicht vorschlagen. Keine Mischung von NV und FV und keine Mischung der Zuggattungen.

Wie gesagt, es geht hier um die Pünktlichkeit der Züge, nicht die Pünktlichkeit der Reisenden.

Also ist der Referenzrahmen nur ein anderer Zug, welcher die gleiche Strecke oder gleiche Taktlinie bedient.

Welche Verspätung (in Zahlen) hat ein ausgefallener Zug?

WbuIV, Freitag, 31.07.2020, 11:26 (vor 1589 Tagen) @ ICETreffErfurt

Nein, ich habe nicht die Taktzeitverspätungsminuten vorgeschlagen sondern im Zweifel die Reisendenpünktlichkeit. Deinen Vorschlag halte ich für wenig hilfreich, warum hast du ja selber schön dargestellt.

Die der Öffentlichkeit präsentierten Werte sollten sich am Reisenden orientieren. Um den sollte es bei einem Dienstleistungsanbieter gehen. Dass ist für manche hart, aber so ist es halt. Außer natürlich man nützt die Veröffentlichungen primär als Marketinggag.

Selbstverständlich kann ein Unternehmen intern jede andere Menge Statistiken führen um seine Qualität zu verbessern.

Meine Vorstellung wäre ein monatlicher öffentlicher Qualitätsbericht für den Fernverkehr:

1. Im Jahresfahrplan vorgesehene Leistungen (km-Leistung / geplantes Sitzplatzangebot)
2. wie 1, abüglich eingeplante Ausfälle (gerne mit geklusterten Gründen)
3. wie 2. abüglich um kurzfristig ersatzlose Ausfälle und Teilausfälle (gerne mit geklusterten Gründen)
4. Züge mit Verspätung (gegliedert nach Verspätungsminuten und Ursachen)
5. Wägen gesamt und mit Qualitätsmängeln, gegliedert nach Gründen.

Die dazugehörigen Daten werden sicherlich weitgehend erhoben. Eine regelmäßige Veröffentlichung werde ich sicher nicht erleben. Und ja, ich halte es für einen Monopolisten in staatlicher Hand für Umsezubar.

Zugverspätung != Resendenverspätung

ICETreffErfurt, Eisenach, Freitag, 31.07.2020, 11:35 (vor 1589 Tagen) @ WbuIV

Nein, ich habe nicht die Taktzeitverspätungsminuten vorgeschlagen sondern im Zweifel die Reisendenpünktlichkeit.

Deswegen reden wir hier aneinander vorbei. Ich spreche aktuell NUR von der Statistik zu Zugverspätungen und nicht von Verspätungen von Reisenden.

Das sind zwei paar Schuhe.

Ich bin übrigen dafür beide Statistiken zu veröffentlichen.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 29.07.2020, 12:18 (vor 1591 Tagen) @ Berlin-Express
bearbeitet von Alibizugpaar, Mittwoch, 29.07.2020, 12:19

Die werden nicht als pünktlich gewertet.

Müssten aber ehrlicherweise wenigstens mit +60 bewertet werden oder wann auch immer in Einzelfällen die nächste gleichwertige Ersatzfahrmöglichkeit besteht.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

agw, NRW, Mittwoch, 29.07.2020, 15:15 (vor 1591 Tagen) @ Alibizugpaar

Die werden nicht als pünktlich gewertet.

Müssten aber ehrlicherweise wenigstens mit +60 bewertet werden oder wann auch immer in Einzelfällen die nächste gleichwertige Ersatzfahrmöglichkeit besteht.

Bei Messung der vollständigen Reisekette auf der Schiene wäre das ja alles drin. Auch die Regionalbahn am Ende der Kette, die nur alle zwei Stunden fährt.

--
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Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

markman, Mittwoch, 29.07.2020, 11:39 (vor 1591 Tagen) @ Lumi25


Den Beitrag fand ich allerdings repräsentativer (auch wenn er etwas älter ist).

Bahnpendler gibt auf


Ich bitte Dich. Das ist doch ein unmöglicher Beitrag. Repräsentativ ist ein Familienvater, der irgendwie in Niemansland nördlich von Siegen jeden Tag angeblich nach Frankfurt zur Arbeit fährt?
Der beschwert sich, das Lebenszeit verloren geht. Ja, aber warum wohnt er dann so weit weg von der Arbeit? Wer das macht, macht in seinem Leben vieles falsch, nicht nur etwas.

Gruß,
Markman

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

agw, NRW, Mittwoch, 29.07.2020, 11:46 (vor 1591 Tagen) @ markman


Den Beitrag fand ich allerdings repräsentativer (auch wenn er etwas älter ist).

Bahnpendler gibt auf

Ich bitte Dich. Das ist doch ein unmöglicher Beitrag. Repräsentativ ist ein Familienvater, der irgendwie in Niemansland nördlich von Siegen jeden Tag angeblich nach Frankfurt zur Arbeit fährt?
Der beschwert sich, das Lebenszeit verloren geht. Ja, aber warum wohnt er dann so weit weg von der Arbeit? Wer das macht, macht in seinem Leben vieles falsch, nicht nur etwas.

Vielleicht will seine Arbeitsstelle partou nicht an seinen Wohnort ziehen?

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Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

markman, Mittwoch, 29.07.2020, 12:22 (vor 1591 Tagen) @ agw

also wer die Energie aufbringt, täglich mehr als 4-5 Stunden zur Arbeit und zurück zu fahren, der sollte auch Energie aufbringen, entweder zur Arbeit zu ziehen oder sich einen Job in seiner Gegend zu suchen.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

agw, NRW, Mittwoch, 29.07.2020, 13:00 (vor 1591 Tagen) @ markman

also wer die Energie aufbringt, täglich mehr als 4-5 Stunden zur Arbeit und zurück zu fahren, der sollte auch Energie aufbringen, entweder zur Arbeit zu ziehen oder sich einen Job in seiner Gegend zu suchen.

4-5h sind sicher extrem und die Verhältnisse von dem Typen hab ich mir auch nicht angeschaut.
Du solltest aber anerkennen, dass es bestimmte Jobs nicht an jedem Ort gibt. Manche konzentrieren sich z.B. auf Frankfurt (nach Frankfurt reinziehen ist übrigens auch nicht der beste Vorschlag, um nicht zu sagen ein ziemlicher dämlicher (-: ).

Andere Jobs sind nicht für die Ewigkeit. Nicht jeder arbeitet bei der Stadt. Und alle paar Jahre umziehen mit der ganzen Familie (aber ohne die Freunde) will auch nicht jeder. Und ein Haus kauft und verkauft man auch nicht alle paar Jahre.

Und in anderen Fällen sind vielleicht zwei arbeitend und die Jobs in entgegengesetzten Richtungen.

Ich persönlich habe es auch 3,5h pro Tag mit Öffis(*) zur Arbeit und weder gibt es die Arbeit an meinem Wohnort noch kann ich meinen Wohnort einfach ändern.

(*) mit dem Auto zum Glück nur gut eine Stunde pro Tag und auch nur drei Mal die Woche

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Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

Murrtalbahner, Mittwoch, 29.07.2020, 16:16 (vor 1591 Tagen) @ markman


Den Beitrag fand ich allerdings repräsentativer (auch wenn er etwas älter ist).

Bahnpendler gibt auf

Ich bitte Dich. Das ist doch ein unmöglicher Beitrag. Repräsentativ ist ein Familienvater, der irgendwie in Niemansland nördlich von Siegen jeden Tag angeblich nach Frankfurt zur Arbeit fährt?
Der beschwert sich, das Lebenszeit verloren geht. Ja, aber warum wohnt er dann so weit weg von der Arbeit? Wer das macht, macht in seinem Leben vieles falsch, nicht nur etwas.

Gruß,
Markman

Bisschen viel Arroganz in so wenig Beitrag!

Es ist doch jedem selbst überlassen, wie weit er pendelt oder eben nicht. Reiseketten haben zu funktioniern. Egal ob über 20km oder über 200km. Denn es ist egal ob der Fahrgast von Siegen nach Frankfurt den Anschluss in Gießen verpasst oder der Fahrgast von Wetzlar nach Friedberg. Weg ist weg.

"Zieh halt zu deinem Arbeitsplatz" ist nur die pi... Antwort, wenn das eigene Versagen vor Augen geführt wird.

Frontal21: Abgefahren - Bahn zwischen Corona und Masterplan

flierfy, Mittwoch, 29.07.2020, 18:15 (vor 1591 Tagen) @ markman

Ich bitte Dich. Das ist doch ein unmöglicher Beitrag. Repräsentativ ist ein Familienvater, der irgendwie in Niemansland nördlich von Siegen jeden Tag angeblich nach Frankfurt zur Arbeit fährt?
Der beschwert sich, das Lebenszeit verloren geht. Ja, aber warum wohnt er dann so weit weg von der Arbeit? Wer das macht, macht in seinem Leben vieles falsch, nicht nur etwas.

Wieviel der Mann in seinem Leben richtig macht, kann keiner von uns beurteilen. Was wir aber beurteilen können, ist, dass die Bahn mal kommt und mal nicht. An diesem Zustand ist mal überhaupt nichts richtig.

2020: 5 Milliarden Verlust bei der Bahn

ktmb, Mittwoch, 29.07.2020, 13:49 (vor 1591 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von ktmb, Mittwoch, 29.07.2020, 13:49

Die FAZ (S. 22) schreibt heute, dass es zum Halbjahr schon 3,7 Mrd. € waren. Hinzu kommt eine unerwartete Sonderabscheibung, von 1,4 Mrd. € bei Arriva. Ein Verkauf sei auch weiterhin nicht in Sicht.

2020: 5 Milliarden Verlust bei der Bahn

agw, NRW, Mittwoch, 29.07.2020, 15:12 (vor 1591 Tagen) @ ktmb

Die FAZ (S. 22) schreibt heute, dass es zum Halbjahr schon 3,7 Mrd. € waren. Hinzu kommt eine unerwartete Sonderabscheibung, von 1,4 Mrd. € bei Arriva. Ein Verkauf sei auch weiterhin nicht in Sicht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12127/umfrage/hoehe-der-schulden-bei-der...

Kann man schon mal extrapolieren...

--
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Aber auch 19.000 neue Stellen

Power132, Donnerstag, 30.07.2020, 14:04 (vor 1590 Tagen) @ ktmb

https://www.welt.de/wirtschaft/article212520931/Deutsche-Bahn-macht-Rekordverlust-Minus...

Allein im ersten Halbjahr habe man 19.000 Zusagen an Bewerber gegeben.

19.000 Einstellungen, nicht 19.000 neue Stellen

WbuIV, Donnerstag, 30.07.2020, 14:19 (vor 1590 Tagen) @ Power132

Vorsicht 19.000 neue Mitarbeiter sind nicht gleich 19.000 neue Stellen.Vor ein paar Wochen habe ich gelesen bei den geplanten 25.000 Neueinstellungen seien es 8.000 zusätzliche Stellen. Immerhin. Die Quelle finde ich leider nicht mehr.

Lt. Reuters https://de.reuters.com/article/deutschland-bahn-idDEKBN1I91WC verliert die Bahn bis 2030 voraussichtlich die Hälfte der Mitarbeiter. Innerhalb von 10 Jahres ist es ein gewaltiger Wissens- und Erfahreungspool.

Dahingehend könnte Corona eine Chance sein, da eine Anstellung bei der Bahn als sicher angesehen werden könnte.

Apropos: Habe ich gar nicht mitbekommen: Hat die Bahn eigentlich Kurzarbeit eingeführt? z. B. im Gastrobereich?

19.000 neue Stellen

Henrik, Donnerstag, 30.07.2020, 15:53 (vor 1590 Tagen) @ Power132

Aber auch 19.000 neue Stellen

Nein, die 19.000 neue Stellen sind keine fakenews. ;)

https://www.welt.de/wirtschaft/article212520931/Deutsche-Bahn-macht-Rekordverlust-Minus...

Allein im ersten Halbjahr habe man 19.000 Zusagen an Bewerber gegeben.

das Original findet sich hier,
die Zahlen nebst Erläuterungen hier:
https://zbir.deutschebahn.com/2020/de/start/default-title-1/soziales/mitarbeiterzahl-un...

Lt. Bahnsprecherin 5.000 neue Stellen 2020

WbuIV, Donnerstag, 30.07.2020, 16:24 (vor 1590 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von WbuIV, Donnerstag, 30.07.2020, 16:27

Sowohl bei der "Welt" als auch bei dem von dir als "Original" bezeichneten Artikeln steht nur was von "Einstellungen", nichts von neuen Stellen.

Bei dem Dritten verlinkten Zahlenfriedhof wäre ich auf einen konkreten Tipp, wo ich die tatsächlichen neuen Stellen finden soll.

Hier https://www.zeit.de/news/2020-02/10/bahn-sucht-25000-neue-mitarbeiter zitiert die "Zeit" eine Bahnsprecherin, die auf 5.000 neue Stellen kommt.

oder auch hier https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/bahn-sucht-25-000-neue-mitarbeiter-5000-zu...

oder https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-will-5000-neue-stellen-scha...

Brutto ist nicht netto. Es scheinen also 19.000 Mitarbeiter auszuscheiden.


Im vergangenen Jahr seien es bei 24.0000 Neueinstellungen 8.000 neu Stellen geschaffen worden.

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