[AT] Covid 19 in der Bahn (Allgemeines Forum)

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 20.07.2020, 18:22 (vor 1347 Tagen)

Die Medien unterstützen derzeit die Arbeit im Contact-Tracing, indem veröffentlicht wird, mit welchem Zug sie von wo bis wo reisten.

Das ist aktuell bei einer Person, welche auf Hin- und Rückfahrt zwischen Vöcklabruck und Wien Meidling die WESTbahn am letzten Donnerstag genutzt hat, ebenso bei einer Schülerin, welche vor 3 Wochen den RJX zwischen Linz und Jenbach nutzte - in jenem Fall sogar mit präziser Angabe von Wagen und Sitzplatz.

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Folgefrage

Sören Heise, Region Hannover, Montag, 20.07.2020, 19:25 (vor 1347 Tagen) @ J-C

Moin,

da waren hier oder bei DSO neulich auch mal Fälle aus Österreich gepostet worden. Ist da rein zufällig bekanntgeworden, ob da tatsächliche oder eventuelle Ansteckungen im Zug die Folge waren?

Viele Grüße
Sören

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Alltag in Israel

Christian_S, Montag, 20.07.2020, 19:34 (vor 1347 Tagen) @ Sören Heise

In Israel ist das seit Monaten Alltag. Wird jemand positiv auf Corona getestet, wird anhand der Daten seiner RavKav-Karte (Chipkarte für den ÖPNV) geprüft, in welchen Bussen und Zügen er in den Tagen zuvor unterwegs war und von wo bis wo. Die Angaben werden dann entsprechend veröffentlicht.

Das Problem:

Bahngenießer, Montag, 20.07.2020, 21:31 (vor 1347 Tagen) @ Christian_S

In Israel ist das seit Monaten Alltag. Wird jemand positiv auf Corona getestet, wird anhand der Daten seiner RavKav-Karte (Chipkarte für den ÖPNV) geprüft, in welchen Bussen und Zügen er in den Tagen zuvor unterwegs war und von wo bis wo. Die Angaben werden dann entsprechend veröffentlicht.

Das Problem:
a) Ich benutze von und zur Arbeit zwar häufig immer wieder mal dieselben Züge, sitze aber jedes mal auf einem anderen Platz. Spätestens nach zwei Tagen kann ich mich nicht mehr erinnern, wo ich genau gesessen habe. Und selbst dann müsste man mir schon eine Wagenskizze zur Verfügung stellen, um meine Nähe zum infizierten Fahrgast selbst einschätzen zu können.
b) Alle Fahrgäste im Zug zu testen oder in Quarantäne zu schicken wäre wohl überzogen, da viel mehr als 95 Prozent der Fahrgäste viel zu weit weg gesessen haben. Außerdem sind manche Infizierte viel weniger ansteckend als andere.

Das Problem:

Christian_S, Montag, 20.07.2020, 21:37 (vor 1347 Tagen) @ Bahngenießer

Das Problem:
a) Ich benutze von und zur Arbeit zwar häufig immer wieder mal dieselben Züge, sitze aber jedes mal auf einem anderen Platz. Spätestens nach zwei Tagen kann ich mich nicht mehr erinnern, wo ich genau gesessen habe. Und selbst dann müsste man mir schon eine Wagenskizze zur Verfügung stellen, um meine Nähe zum infizierten Fahrgast selbst einschätzen zu können.

Du musst ja auch nicht in der Nähe des Erkrankten sitzen. Es reicht, das drr Erkrankte es dem Zugbegleiter oder einer anderen sich von Wagen zu Wagen bewegenden Person überträgt und es somit auch bei Dir ankommt.

b) Alle Fahrgäste im Zug zu testen oder in Quarantäne zu schicken wäre wohl überzogen, da viel mehr als 95 Prozent der Fahrgäste viel zu weit weg gesessen haben. Außerdem sind manche Infizierte viel weniger ansteckend als andere.

Genau das versucht man aber aus o.g. Gründen zu tun, da man eine Übertragung eben für durchaus möglich hält.

Das Problem:

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 20.07.2020, 21:49 (vor 1347 Tagen) @ Christian_S

Es heißt ja, dass die, die im Zug saßen, jetzt eben schauen sollten, wie es um ihre Gesundheit in den nächsten Tagen bestellt sind und im Falle des Falles die Rufnummer 1450 anrufen. Bisher war aber kein Zug selbst als Cluster bekannt geworden, man muss jetzt nicht in Panik verfallen, sollte man im selben Zug wie eine infizierte Person gesessen haben. Möglicherweise hat man sie nie begegnet.

Ich glaube das habe ich schon gesagt, aber in meinem Heim gab es auch einen Covid19-Fall, welcher aus Tirol eingeschleppt wurde. Das war eben in der frühen Zeit der Ausgangssperren der Fall. Ich bin mir halbwegs sicher, dass ich nicht angesteckt wurde, nachdem auch 2 Verdachtsfälle nicht angesteckt worden waren.

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Das Problem:

GibmirZucker, Montag, 20.07.2020, 22:39 (vor 1347 Tagen) @ J-C

Ich glaube das habe ich schon gesagt, aber in meinem Heim gab es auch einen Covid19-Fall, welcher aus Tirol eingeschleppt wurde. Das war eben in der frühen Zeit der Ausgangssperren der Fall. Ich bin mir halbwegs sicher, dass ich nicht angesteckt wurde, nachdem auch 2 Verdachtsfälle nicht angesteckt worden waren.

Glück gehabt. Zum Glück schreiben die heutigen Studenten abends in Internetforen und sortieren ihre Bahnfotos, andere ballern in Computerspielen. Das senkt die Verbreitung von Infektionen enorm.

Latenzzeit und Fahrtdauer des Zuges?!

Proeter, Montag, 20.07.2020, 22:19 (vor 1347 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von Proeter, Montag, 20.07.2020, 22:21

Du musst ja auch nicht in der Nähe des Erkrankten sitzen. Es reicht, das drr Erkrankte es dem Zugbegleiter oder einer anderen sich von Wagen zu Wagen bewegenden Person überträgt und es somit auch bei Dir ankommt.

Das mag auf der Transsib gelten (falls der Zub die gesamte Strecke mitfährt), aber sicher nicht bei den üblichen Lauflängen der israelischen Züge. Die "Latenzzeit" (Zeitraum zwischen dem Tag, an die Person dem Virus ausgesetzt war (Exposition) und sich angesteckt hat bis zum Zeitpunkt, an dem der Angesteckte infektiös wird, also weitere Menschen anstecken könnte - unabhänigig von eigenen Symptomen) beträgt bei Covid-19 3,5 bis 4 Tage. Der kürzeste nachgewiesene Zeitraum liegt bei 2,5 Tagen.
Quelle z.B.: https://www.dguv.de/de/praevention/corona/allgemeine-infos/index.jsp

Genau das versucht man aber aus o.g. Gründen zu tun, da man eine Übertragung eben für durchaus möglich hält.

Wer ist hier "man"? Und ist das wissenschaftlich gestützt?

Latenzzeit und Fahrtdauer des Zuges?!

Christian_S, Montag, 20.07.2020, 22:56 (vor 1347 Tagen) @ Proeter

Das mag auf der Transsib gelten (falls der Zub die gesamte Strecke mitfährt), aber sicher nicht bei den üblichen Lauflängen der israelischen Züge. Die "Latenzzeit" (Zeitraum zwischen dem Tag, an die Person dem Virus ausgesetzt war (Exposition) und sich angesteckt hat bis zum Zeitpunkt, an dem der Angesteckte infektiös wird, also weitere Menschen anstecken könnte - unabhänigig von eigenen Symptomen) beträgt bei Covid-19 3,5 bis 4 Tage. Der kürzeste nachgewiesene Zeitraum liegt bei 2,5 Tagen.

Die Infektion wird u.a. durch Tröpfchen übertragen. Es muss sich also der ZuB oder ein im Zug umherlaufender Fahrgast nicht erst selbst im Körper anstecken, sondern kann die Tröpfchen auch unbeabsichtigt weiterverbreiten (sog. Schmierinfektion). Aus demselben Grund soll man auch die Griffe des Einkaufswagens möglichst mit Alcogel desinfizieren, da man sich auch darüber infizieren kann, ohne den Vorbenutzer des Wagens überhaupt gesehen zu haben.

Wer ist hier "man"? Und ist das wissenschaftlich gestützt?

Das Gesundheitsministerium. Man bittet vorsorglich Fahrgäste des selben Zuges oder Busses sich in Quarantäne zu begeben, um eine mögliche Ausbreitung zu vermeiden.
Was im Zug mit Durchgangsmöglichkeiten noch irgendwie logisch erscheint wird aber in der Jerusalemer Straßenbahn tatsächlich etwas absurd. Auch da werden nur die betroffenen Fahrten veröffentlicht, nicht aber in welchem Wagen sich die inzifierte Person befand. Da sich das Virus eher nicht über die elektrischen Kontakte der Scharfenbergkupplung ausbreiten kann ist es eigentlich unnötig, die Fahrgäste beider Wagen in Quarantäne zu schicken, aber scheinbar will man da wegen möglicher Umsteiger das Risiko zusätzlich minimieren.

Latenzzeit und Fahrtdauer des Zuges

Henrik, Dienstag, 21.07.2020, 00:24 (vor 1346 Tagen) @ Christian_S

Das mag auf der Transsib gelten (falls der Zub die gesamte Strecke mitfährt), aber sicher nicht bei den üblichen Lauflängen der israelischen Züge. Die "Latenzzeit" (Zeitraum zwischen dem Tag, an die Person dem Virus ausgesetzt war (Exposition) und sich angesteckt hat bis zum Zeitpunkt, an dem der Angesteckte infektiös wird, also weitere Menschen anstecken könnte - unabhänigig von eigenen Symptomen) beträgt bei Covid-19 3,5 bis 4 Tage. Der kürzeste nachgewiesene Zeitraum liegt bei 2,5 Tagen.

Die Infektion wird u.a. durch Tröpfchen übertragen. Es muss sich also der ZuB oder ein im Zug umherlaufender Fahrgast nicht erst selbst im Körper anstecken, sondern kann die Tröpfchen auch unbeabsichtigt weiterverbreiten

Man muss schon selbst infiziert sein, um das Virus auch weiter verbreiten zu können.
gewiss.. beabsichtigt wird das schon niemand weiterverbreiten wollen. ;)

(sog. Schmierinfektion). Aus demselben Grund soll man auch die Griffe des Einkaufswagens möglichst mit Alcogel desinfizieren, da man sich auch darüber infizieren kann, ohne den Vorbenutzer des Wagens überhaupt gesehen zu haben.

Nein, es ist wahrlich nicht anzunehmen, dass man sich über Oberflächen infizieren kann.
Man soll auch nicht die Einkaufswagen desinfizieren.

??

Matze86, München, Dienstag, 21.07.2020, 00:32 (vor 1346 Tagen) @ Henrik

- kein Text -

Latenzzeit und Fahrtdauer des Zuges

Christian_S, Dienstag, 21.07.2020, 08:51 (vor 1346 Tagen) @ Henrik

Nein, es ist wahrlich nicht anzunehmen, dass man sich über Oberflächen infizieren kann.

Ach nein? Ein Infizierter kann mich also auch ohne direkte Berührung infizieren, aber wenn er seine Bakterien auf Gegenständen wie Einkaufswagen etc verteilt kann ich mich trotzdem nicht infizieren?
Die Logik musst Du mir erklären :-)
Oder haben sich die Millionen Infizierten weltweit ausschliesslich durch direkte Berührungen wie Küsse etc infiziert?

Warum werden dann überall Einweghandschuhe und Alcogel zur sofortigen Desinfektion bereitgestellt? ;-)

Latenzzeit und Fahrtdauer des Zuges

Henrik, Dienstag, 21.07.2020, 11:12 (vor 1346 Tagen) @ Christian_S

Nein, es ist wahrlich nicht anzunehmen, dass man sich über Oberflächen infizieren kann.

Ach nein? Ein Infizierter kann mich also auch ohne direkte Berührung infizieren, aber wenn er seine Bakterien auf Gegenständen wie Einkaufswagen etc verteilt, kann ich mich trotzdem nicht infizieren?
Die Logik musst Du mir erklären :-)
Oder haben sich die Millionen Infizierten weltweit ausschliesslich durch direkte Berührungen wie Küsse etc infiziert?

Das liegt in der Beschaffenheit des Virus.
Weltweit ist bislang kein einziger Fall der Infizierung durch Oberfläche, Gegenstände nachgewiesen.
Gänzlich ausschließen kann man es aktuell aber auch nicht, es scheint aber zumindest nicht so die große Bedeutung zu haben.
Bei diesem neuartigen Coronavirus handelt es sich in erster Linie um eine Tröpcheninfektion,
sowohl durch direkte Übertragung (Husten, Niesen, ..) als auch indirekt durch die Aerosole.

Warum werden dann überall Einweghandschuhe und Alcogel zur sofortigen Desinfektion bereitgestellt? ;-)

hab ich noch nie gesehen, noch nie von gehört.
Warum einfache normale Leute zu solchen Maßnahmen greifen?
Keine Ahnung, mach ich mir kein Kopf drüber. ;) tangiert mich nicht.
Hysterie.. Paranoia, auf fakenews reingefallen.. Angsterkrankungen.. Zwangserkrankung..
Ist vieles möglich.

Latenzzeit und Fahrtdauer des Zuges

Aphex Twin, Dienstag, 21.07.2020, 11:51 (vor 1346 Tagen) @ Henrik

Warum werden dann überall Einweghandschuhe und Alcogel zur sofortigen Desinfektion bereitgestellt? ;-)


hab ich noch nie gesehen, noch nie von gehört.
Warum einfache normale Leute zu solchen Maßnahmen greifen?
Keine Ahnung, mach ich mir kein Kopf drüber. ;) tangiert mich nicht.
Hysterie.. Paranoia, auf fakenews reingefallen.. Angsterkrankungen.. Zwangserkrankung..
Ist vieles möglich.

Gewohnheiten ändern sich nur langsam. Zu Beginn nahmen die Experten eben an dass Übertragung über Oberflächen ein relevanter Vektor ist. Ganz einfach weil es bei vielen Atemwegsinfektionskrankheiten so ist. Je mehr man über den Virus lernt umso besser weiss man eben was die wichtigeren Übertragungswege sind.

Die Gewohnheit Massnahmen zur Reduzierung der Übertragung über Oberflächen zu treffen sitzt eben tief. Ich wasche mir auch noch häufiger die Hände als ich letztes Jahr tat, habe aber die Benutzung von Handschuhen eingestellt.

Und die Abwesenheit eines Beweises für etwas ist aber nicht der Beweis der Abwesenheit diesens. D.h. auch wenn noch keine Übertragung über Oberflächen direkt nachgewiesen wurde (was schwierig sein kann da in den meisten Fällen mehrere Übertragungswege möglich sind), ist dies noch lange kein Beweis dass eine Übertragung über Oberflächen nicht möglich ist, sondern nur dass sie wahrscheinlich selten ist. Und es widerspricht auch jeder Logik dass ein Tröpfchen dass einmal eine Oberfläche berührt hat nicht mehr infektiös sein sollte (bis auf spezielle Oberflächen wie Kupfer), d.h. eine Übertragung über Oberflächen ist in extremen Fällen mit aller Wahrscheinlichkeit durchaus möglich.

Aber natürlich ist eine Desinfektion von Oberflächern (bzw. Handschuhe) eine sichtbare Massnahme (im Vergleich zu einer verbesserten Belüftung) und kann daher signalisieren dass man sich bemüht Massnahmen zu treffen.

Latenzzeit und Fahrtdauer des Zuges

gnampf, Dienstag, 21.07.2020, 17:20 (vor 1346 Tagen) @ Aphex Twin

Und es widerspricht auch jeder Logik dass ein Tröpfchen dass einmal eine Oberfläche berührt hat nicht mehr infektiös sein sollte (bis auf spezielle Oberflächen wie Kupfer), d.h. eine Übertragung über Oberflächen ist in extremen Fällen mit aller Wahrscheinlichkeit durchaus möglich.

Nein, nicht wirklich. Bei einer Infektion via Oberflächen vergeht meist mehr bis viel mehr Zeit. Zeit in der das Virus überleben muß. Dafür braucht es Feuchtigkeit. Dann mußt du es von der Oberfläche auch noch wieder in ausreichender Konzentration aufnehmen und dir "ins Gesicht schmieren". Klar, nicht völlig ausgeschlossen, aber bei den aktuellen Infektionszahlen würde ich dem keinerlei Bedeutung zumessen.

Aber natürlich ist eine Desinfektion von Oberflächern (bzw. Handschuhe) eine sichtbare Massnahme (im Vergleich zu einer verbesserten Belüftung) und kann daher signalisieren dass man sich bemüht Massnahmen zu treffen.

So wie der Lappen oder die Maske mit Ventil vor'm Gesicht? ;-) Sichtbar, aber sinnlos...

Latenzzeit und Fahrtdauer des Zuges

Aphex Twin, Dienstag, 21.07.2020, 19:31 (vor 1346 Tagen) @ gnampf

Und es widerspricht auch jeder Logik dass ein Tröpfchen dass einmal eine Oberfläche berührt hat nicht mehr infektiös sein sollte (bis auf spezielle Oberflächen wie Kupfer), d.h. eine Übertragung über Oberflächen ist in extremen Fällen mit aller Wahrscheinlichkeit durchaus möglich.


Nein, nicht wirklich. Bei einer Infektion via Oberflächen vergeht meist mehr bis viel mehr Zeit. Zeit in der das Virus überleben muß. Dafür braucht es Feuchtigkeit. Dann mußt du es von der Oberfläche auch noch wieder in ausreichender Konzentration aufnehmen und dir "ins Gesicht schmieren". Klar, nicht völlig ausgeschlossen, aber bei den aktuellen Infektionszahlen würde ich dem keinerlei Bedeutung zumessen.

Was ist es nun, erst sagst Du es sei nicht wirklich möglich und dann sagst Du es sei nicht völlig ausgeschlossen? Bis wir einen Impfstoff haben oder es 100% sicher ist dass Infektionen über Oberflächen vollkommen vernachlässigbar sind, halte ich häufigeres Händewaschen, sich nicht ins Gesicht fassen und das Verzichten auf Händeschütteln als fast kostenlose (Wasser+Seife) Massnahmen. Und Oberflächen etwas häufiger und gründlicher zu reinigen hilft selbst im Zweifelsfall die Übertragung von anderen Krankheiten zu reduzieren.

Aber natürlich ist eine Desinfektion von Oberflächern (bzw. Handschuhe) eine sichtbare Massnahme (im Vergleich zu einer verbesserten Belüftung) und kann daher signalisieren dass man sich bemüht Massnahmen zu treffen.


So wie der Lappen oder die Maske mit Ventil vor'm Gesicht? ;-) Sichtbar, aber sinnlos...

Es gibt zig Studien die zeigen dass auch ein Lappen vorm Gesicht die Anzahl Tröpfchen merklich reduziert. Und natürlich sollte man die Masken mit Ventil im Moment nicht mehr verkaufen (bzw. nur wenn explizit danach gefragt wird und dann auch nur mit einer klaren Erläuterung dass sie für das Coronavirus im Moment nicht die richtigen Masken sind). Genauso wie man wenn sich die Gelegenheit ergibt andere über diese Ventilmasken aufklären, bzw. wenn man selber welche besitzt dass Ventil zukleben oder mit einem Filtermaterial abdichten sollte. Wahrscheinlich wäre es auch sinnvoll einen neuen Maskenstandard zu definieren der anders als FFPx und N95-Masken einfach waschbar und damit wiederverwendbar ist aber trotzdem gewisse Filterstandards erfüllt.

Aber die Haltung entweder sehr gute Masken oder gar keine Masken ist im Moment nicht besonders produktiv, sondern klingt eher nach Ausrede wieso man selber keine Maske tragen soll.

Latenzzeit und Fahrtdauer des Zuges

gnampf, Dienstag, 21.07.2020, 19:45 (vor 1346 Tagen) @ Aphex Twin

Was ist es nun, erst sagst Du es sei nicht wirklich möglich und dann sagst Du es sei nicht völlig ausgeschlossen? Bis wir einen Impfstoff haben oder es 100% sicher ist dass Infektionen über Oberflächen vollkommen vernachlässigbar sind, halte ich häufigeres Händewaschen, sich nicht ins Gesicht fassen und das Verzichten auf Händeschütteln als fast kostenlose (Wasser+Seife) Massnahmen. Und Oberflächen etwas häufiger und gründlicher zu reinigen hilft selbst im Zweifelsfall die Übertragung von anderen Krankheiten zu reduzieren.

Nun, wenn die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden größer ist als die Wahrscheinlichkeit sich über eine Schmierinfektion mit Corona anzustecken, dann möchte ich es als ausgeschlossen betrachten. Und für meinen Teil desinfiziere ich genauso viel wie früher auch: gar nicht. Und klar könnte mich dann jetzt der Blitz treffen wenn ich das Haus verlasse... trotzdem bleibe ich nicht drinnen.
Sich nicht ins Gesicht fassen ist eh ein schöner Vorsatz. Die meisten Male merkst du es nichtmals, und wenn doch bleibt dir vielfach trotzdem keine Wahl.
Zu anderen Krankheiten: ja, es gibt sicherlich Bereiche wo das angebracht ist. In einem normalen Privathaushalt hingegen führt es allerhöchstens zu einem unterforderten Immunsystem das gegen Gott und die Welt allergisch reagiert.

Es gibt zig Studien die zeigen dass auch ein Lappen vorm Gesicht die Anzahl Tröpfchen merklich reduziert. Und natürlich sollte man die Masken mit Ventil im Moment nicht mehr verkaufen (bzw. nur wenn explizit danach gefragt wird und dann auch nur mit einer klaren Erläuterung dass sie für das Coronavirus im Moment nicht die richtigen Masken sind). Genauso wie man wenn sich die Gelegenheit ergibt andere über diese Ventilmasken aufklären, bzw. wenn man selber welche besitzt dass Ventil zukleben oder mit einem Filtermaterial abdichten sollte. Wahrscheinlich wäre es auch sinnvoll einen neuen Maskenstandard zu definieren der anders als FFPx und N95-Masken einfach waschbar und damit wiederverwendbar ist aber trotzdem gewisse Filterstandards erfüllt.

Warum sollte man keine Masken mit Ventil verkaufen? Da gibts keinen Grund die nicht zu verkaufen. Man sollte sie einfach nur nicht gesetzlich an Stellen zulassen wo der Mindestabstand unterschritten werden muß und eine richtige Maske Sinn macht. Genauso wie der Lappen vor'm Gesicht dort verboten gehört. Das beides wirkungslos ist wissen die meisten Träger auch, da brauchts keine Aufklärung. Sie tragen das Zeug halt weils das kleinste Übel für sie ist.
Und klar, Studien gibts viele. Sicher auch welche die sogar behaupten der Lappen vor'm Gesicht würde Aerosole zuverlässig abblocken. Oder für die Wirkung von thailändischen Corona-Impfstoffen die im tschechischen Hinterhofladen verkauft werden.

Aber die Haltung entweder sehr gute Masken oder gar keine Masken ist im Moment nicht besonders produktiv, sondern klingt eher nach Ausrede wieso man selber keine Maske tragen soll.

Niemand spricht von sehr guten Masken, die kann sich eh kaum einer privat in ausreichender Anzahl leisten. Aber komplett wirkungsloses Zeug zulassen ist genauso sinnfrei. Solange man das aber tut erlaube ich mir Zweifel an den Absichten die dahinter stecken und am Sinn der Aktion. Zwingt dich keiner das zu verstehen, so wie mich keiner zwingen kann die Lappen-Verfechter zu verstehen.

Das Problem:

gnampf, Dienstag, 21.07.2020, 12:04 (vor 1346 Tagen) @ Christian_S

Du musst ja auch nicht in der Nähe des Erkrankten sitzen. Es reicht, das drr Erkrankte es dem Zugbegleiter oder einer anderen sich von Wagen zu Wagen bewegenden Person überträgt und es somit auch bei Dir ankommt.

Du weißt aber schon das man, selbst wenn man sich ansteckt, nicht sofort selbst ansteckend ist? Erstrecht nicht innerhalb Sekunden. Ansonsten könnten wir uns eh alle Maßnahmen schenken da sich das Zeug so schnell verbreitet hätte das man rein gar nichts unternehmen kann.

Außerdem tragen doch alle Lappen vor'm Gesicht wodurch die Ansteckung andere ausgeschlossen ist ;-)

Ein Glück das es in Deutschland anonyme Fahrkarten gibt. Und die Möglichkeit Infektionsgefahren anonym mit Hilfe der App nachzuvollziehen. Und nicht mit einer staatlich verordneten Quarantäne dank Geheimdienstüberwachung für Leute die sich zu keiner Zeit anstecken konnten.

Das Problem:

Christian_S, Dienstag, 21.07.2020, 12:22 (vor 1346 Tagen) @ gnampf


Du weißt aber schon das man, selbst wenn man sich ansteckt, nicht sofort selbst ansteckend ist? Erstrecht nicht innerhalb Sekunden. Ansonsten könnten wir uns eh alle Maßnahmen schenken da sich das Zeug so schnell verbreitet hätte das man rein gar nichts unternehmen kann.

Natürlich nicht sofort, aber die Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist groß. Oder warum sind gerade nach Veranstaltungen wie Hochzeiten, irgendwelche Gebetsstunden etc die Infektionszahlen (auch in Deutschland, siehe Frankfurt oder Göttingen) in die Höhe gegangen?

In der Familie einer Freundin meiner Frau waren nach und nach auch Mutter, Vater und Schwester nachweislich an Corona erkrankt - und die haben sich mit Sicherheit nicht gegenseitig angeniest ;-)


Außerdem tragen doch alle Lappen vor'm Gesicht wodurch die Ansteckung andere ausgeschlossen ist ;-)

Nö - es dämmt die Verbreitung nur ein. Wer ans ausschließen glaubt glaubt auch an den Weihnachtsmann ;-)


Ein Glück das es in Deutschland anonyme Fahrkarten gibt. Und die Möglichkeit Infektionsgefahren anonym mit Hilfe der App nachzuvollziehen. Und nicht mit einer staatlich verordneten Quarantäne dank Geheimdienstüberwachung für Leute die sich zu keiner Zeit anstecken konnten.

Ach gerade heute las ich einen Artikel, der davon berichtete, dass der BND bei Whatsapp mitliest. Du bist keinesfalls so anonym wie Du glaubst :-)

Das Problem:

gnampf, Dienstag, 21.07.2020, 12:38 (vor 1346 Tagen) @ Christian_S

Natürlich nicht sofort, aber die Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist groß. Oder warum sind gerade nach Veranstaltungen wie Hochzeiten, irgendwelche Gebetsstunden etc die Infektionszahlen (auch in Deutschland, siehe Frankfurt oder Göttingen) in die Höhe gegangen?

Weil sich da alle im gleichen Raum befinden und mit dem infizierten und seinen "Ausscheidungen" direkt in Kontakt kommen, und das für gewöhnlich ohne Maske etc. Aber nicht weil sich einer infiziert und Sekunden später die nächsten ansteckt

In der Familie einer Freundin meiner Frau waren nach und nach auch Mutter, Vater und Schwester nachweislich an Corona erkrankt - und die haben sich mit Sicherheit nicht gegenseitig angeniest ;-)

Sondern waren alle in komplett getrennten Räumen mit getrennter Belüftung? Und wieso nach und nach? So wie du es schilderst hätten sie sich ja alle praktisch zeitgleich infizieren müssen, da sie ja sofort nach der Ansteckung selbst ansteckend waren. Ist aber so oder so ein dämliches Beispiel, da die wohl nicht nur wenige Minuten miteinander Kontakt haben, sondern vermutlich über Jahre zusammen leben.

Nö - es dämmt die Verbreitung nur ein. Wer ans ausschließen glaubt glaubt auch an den Weihnachtsmann ;-)

Kann ja nicht sein, immerhin wird es als Allheilmittel dargestellt und berechtigt dazu das Abstandsgebot ohne Probleme zu verletzen, keine Sitze im Flugzeug oder der Bahn frei lassen zu müssen, etc.

Ach gerade heute las ich einen Artikel, der davon berichtete, dass der BND bei Whatsapp mitliest. Du bist keinesfalls so anonym wie Du glaubst :-)

Oh, ja, ganz schlimm, vor allem da sie dafür erstmal Zugriff aufs Handy brauchen... und mich erst bei Whatsapp anmelden und mir die App installieren müssten. Mit einem flächendeckenden Geheimdiensteinsatz gegen die eigene Bevölkerung wie in Israel ist aber auch das nichtmals ansatzweise vergleichbar. Erstrecht wo hier wohl noch von Hand ausgewertet wird und nicht irgendwelche schlechten Algorithmen eine automatische, endgültige und unanfechtbare Entscheidung treffen.

Zum Thema App

Altmann, Dienstag, 21.07.2020, 12:47 (vor 1346 Tagen) @ gnampf

Oh, ja, ganz schlimm, vor allem da sie dafür erstmal Zugriff aufs Handy brauchen... und mich erst bei Whatsapp anmelden und mir die App installieren müssten.

Also ich glaub auch nicht, dass der Datenschutz ein Mega-Problem ist bei der App. Die Frage ist eher, wieviel das Ding nützt.

Die App bringt mir also dann was, wenn

- ich mich länger als 15 min. mit einer Person ausgetauscht hab
- diese Person nicht unter Quarantäne steht (weil sonst hätt ich mich wohl nicht ...)
- diese Person sich aber bereits davor infiziert hatte und bereits ansteckend ist
- diese Person ebenfalls die (österreichische) App installiert hat
- diese Person mir später nicht persönlich mitteilt, dass sie erkrankt ist
- diese Person aber ihrer App mitteilt, dass sie erkrankt ist.

Ich denke, da bewegen wir uns in der Nähe der Wahrscheinlichkeit eines Lotto-Sechsers ...

Zum Thema App

gnampf, Dienstag, 21.07.2020, 13:28 (vor 1346 Tagen) @ Altmann

Oh, ja, ganz schlimm, vor allem da sie dafür erstmal Zugriff aufs Handy brauchen... und mich erst bei Whatsapp anmelden und mir die App installieren müssten.


Also ich glaub auch nicht, dass der Datenschutz ein Mega-Problem ist bei der App. Die Frage ist eher, wieviel das Ding nützt.

Die Rede ist da von der Whatsapp-App (oh Gott...), nicht von der Corona-App. Und wer bei einem zur Facebook-Unternehmensgruppe gehörenden Element kein Datenschutzproblem sieht hat die Scheuklappen auf ;-)

Die App bringt mir also dann was, wenn

- ich mich länger als 15 min. mit einer Person ausgetauscht hab

also eine Ansteckung wahrscheinlich entsprechend wahrscheinlich ist

- diese Person nicht unter Quarantäne steht (weil sonst hätt ich mich wohl nicht ...)

auch wenn sie unter Quarantäne steht und die verletzt hat hilft dir das was, sofern die App zumindest richtig benutzt wird und die Ansteckung dort registriert wurde

- diese Person sich aber bereits davor infiziert hatte und bereits ansteckend ist

Ansteckend sein könnte, 100%ig sagen kann man das ja nicht weil sich der Zeitraum immer was unerscheidet

- diese Person ebenfalls die (österreichische) App installiert hat

aktuell: die gleiche, egal von welchem Land. Irgendwann einmal sollen die Daten aber ja über mehrere Länderapps hinweg greifen, solange sie auf dem gleichen Prinzip aufsetzen.

- diese Person mir später nicht persönlich mitteilt, dass sie erkrankt ist

Die App dient ja eben für die Kontakte, die man nicht persönlich kennt und nachvollziehen kann. z.B. in der Supermarktwarteschlange weil man sich mal wieder nicht an den Abstand gehalten hat oder ähnliches, wo halt auch keine Kontaktdaten anderweitig erfasst werden... wie z.B. auch im Zug.

- diese Person aber ihrer App mitteilt, dass sie erkrankt ist.

Sie zu installieren und laufen zu lassen, sich testen zu lassen, aber dann die Infektion nicht erfassen? Kann man machen, macht aber keinen Sinn, denn von der Erfassung der Infektion hat man ja keine Folgen, sondern vom Test.

Ich denke, da bewegen wir uns in der Nähe der Wahrscheinlichkeit eines Lotto-Sechsers ...

Beim aktuellen Infektionsgeschehen bewegen wir uns eh in dem Bereich, solange man Sachen wie Abstand einhält. Im Gegensatz zu Lotto kostet die Verwendung der App aber nichts, also warum nicht? Zumindest solange sie technisch einsetzbar ist.

Das Problem:

Christian_S, Dienstag, 21.07.2020, 15:07 (vor 1346 Tagen) @ gnampf

Sondern waren alle in komplett getrennten Räumen mit getrennter Belüftung? Und wieso nach und nach? So wie du es schilderst hätten sie sich ja alle praktisch zeitgleich infizieren müssen, da sie ja sofort nach der Ansteckung selbst ansteckend waren. Ist aber so oder so ein dämliches Beispiel, da die wohl nicht nur wenige Minuten miteinander Kontakt haben, sondern vermutlich über Jahre zusammen leben.

Und wo ist da jetzt der Unterschied zu einem Supermarkt oder einem Eisenbahnwaggon, wo ein Infizierter möglicherweise andere Personen ansteckt?
Sorry, aber die Ausrede ist eindeutig dämlicher als das Beispiel ;-)

Das Problem:

gnampf, Dienstag, 21.07.2020, 16:14 (vor 1346 Tagen) @ Christian_S

Und wo ist da jetzt der Unterschied zu einem Supermarkt oder einem Eisenbahnwaggon, wo ein Infizierter möglicherweise andere Personen ansteckt?
Sorry, aber die Ausrede ist eindeutig dämlicher als das Beispiel ;-)

wenn man es nicht verstanden hat oder verstehen will sicherlich schon. In der Familie haben für gewöhnlich vor Ausbruch der Symptome alle bereits länger dauernden Kontakt zur infizierten und ansteckungsfähigen Person. In der Bahn hingegen nicht, erstrecht wenn man in einem anderen Wagen sitzt und nur der gleiche ZUB/KiN vorbei kommt der irgendwo vorher mit Pech angehustet wurde und bisher selbst noch gar nicht infiziert war.

Das Problem:

Christian_S, Dienstag, 21.07.2020, 16:22 (vor 1346 Tagen) @ gnampf

wenn man es nicht verstanden hat oder verstehen will sicherlich schon. In der Familie haben für gewöhnlich vor Ausbruch der Symptome alle bereits länger dauernden Kontakt zur infizierten und ansteckungsfähigen Person. In der Bahn hingegen nicht, erstrecht wenn man in einem anderen Wagen sitzt und nur der gleiche ZUB/KiN vorbei kommt der irgendwo vorher mit Pech angehustet wurde und bisher selbst noch gar nicht infiziert war.

Man kann sichs natürlich auch so hinbiegen, bis es passt.
Es gibt KEINERLEI wissenschaftlichen Beweis, das man über einen längeren Zeitraum Kontakt zu einem Erkrankten haben muss, um sich zu infizieren.
Im Zug muss die Übertragung auch nicht über den ZuB erfolgen. Vielleicht begegnete man sich mit dem Erkrankten auch im Gang, auf dem Weg zur Toilette oder zum Speisewagen zum Beispiel? ;-)

Das Problem:

gnampf, Dienstag, 21.07.2020, 17:00 (vor 1346 Tagen) @ Christian_S

Man kann sichs natürlich auch so hinbiegen, bis es passt.

Da biste ja fein dabei.

Es gibt KEINERLEI wissenschaftlichen Beweis, das man über einen längeren Zeitraum Kontakt zu einem Erkrankten haben muss, um sich zu infizieren.

Genau, deswegen protokollieren die Apps ja auch jeden flüchtigen Kontakt sofort... ach so, nee, erst ab min. 15min engem Kontakt machen sie das ja. Mit Ausnahme von gewissen Ländern und ihren Geheimdiensten vielleicht, deren Methoden aber anscheinend ja auch nicht sonderlich erfolgreich bei der Eindämmung sind.

Im Zug muss die Übertragung auch nicht über den ZuB erfolgen. Vielleicht begegnete man sich mit dem Erkrankten auch im Gang, auf dem Weg zur Toilette oder zum Speisewagen zum Beispiel? ;-)

Klar, da hat auch nie einer was gegenteiliges behauptet. Aber du hast behauptet es müsste nur jemand das ZUB anatmen und der würde das sofort auf den ganzen Zug verteilen, was nunmal sämtlichen bisherigen Erkentnissen widerspricht.
Wenn man aber zum Bistro gegangen ist dürfte es einem wohl eher im Gedächtnis geblieben sein das man durch den entsprechenden genannten Wagen kam, wenn das Zub es weitertragen würde dagegen nicht.

Das Problem:

Christian_S, Dienstag, 21.07.2020, 18:23 (vor 1346 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von Christian_S, Dienstag, 21.07.2020, 18:25

Link

Aber bastel Du ruhig weiter an Deinen Verschwörungstheorien ;-)

Das Problem:

gnampf, Dienstag, 21.07.2020, 18:38 (vor 1346 Tagen) @ Christian_S

Bastel du lieber an deinem Link und deinen Argumenten. Verschwörungstheorien überlass ich anderen, genauso wie uninformierte Panik.

Das Problem:

Bahngenießer, Dienstag, 21.07.2020, 20:29 (vor 1346 Tagen) @ Christian_S

Das Problem:
a) Ich benutze von und zur Arbeit zwar häufig immer wieder mal dieselben Züge, sitze aber jedes mal auf einem anderen Platz. Spätestens nach zwei Tagen kann ich mich nicht mehr erinnern, wo ich genau gesessen habe. Und selbst dann müsste man mir schon eine Wagenskizze zur Verfügung stellen, um meine Nähe zum infizierten Fahrgast selbst einschätzen zu können.


Du musst ja auch nicht in der Nähe des Erkrankten sitzen. Es reicht, das drr Erkrankte es dem Zugbegleiter oder einer anderen sich von Wagen zu Wagen bewegenden Person überträgt und es somit auch bei Dir ankommt.

b) Alle Fahrgäste im Zug zu testen oder in Quarantäne zu schicken wäre wohl überzogen, da viel mehr als 95 Prozent der Fahrgäste viel zu weit weg gesessen haben. Außerdem sind manche Infizierte viel weniger ansteckend als andere.


Genau das versucht man aber aus o.g. Gründen zu tun, da man eine Übertragung eben für durchaus möglich hält.

Es sollte aber klar sein:
a) Wenn ich heute mit Corona-Infektion im Zug sitze, kann ich zwar andere anstecken; diese angesteckten Personen können aber noch nicht sofort anschließend auch andere anstecken. (Wenn beispielsweise die Symptome durchschnittlich 5 Tage nach Infektion auftreten, bin ich vielleicht durchschnittlich 3 Tage nach der Infektion erstmalig ansteckend.)
b) Nur ein Bruchteil der Infizierten ist so ansteckend, dass sie bei Einhaltung der Corona-Verordnung andere Fahrgäste anstecken würden.
c) Ein Test oder Quarantäne für andere Fahrgäste wären im Regelfall nur dann spruchreif, wenn entsprechende Symptome bestehen.

Das Problem:

bahnfahrerofr., Montag, 20.07.2020, 21:49 (vor 1347 Tagen) @ Bahngenießer
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 20.07.2020, 21:52

b) Alle Fahrgäste im Zug zu testen oder in Quarantäne zu schicken wäre wohl überzogen, da viel mehr als 95 Prozent der Fahrgäste viel zu weit weg gesessen haben. Außerdem sind manche Infizierte viel weniger ansteckend als andere.

Das sehe ich auch so. Die Theorie dass es der Zugbegleiter 3 Wagen weiter aufschnappt und an anderer Stelle im Zug weitergibt, ist doch eigentlich nach derzeitigem Stand der Wissenschaft eher ausgeschlossen, weil man nicht in der Minute nach "Überspringen" des Virus selbst ansteckend ist. Dazu kommt noch die beidseitige Maske und die sowieso kurze Dauer der Kontrolle, bei der vielleicht nur zwei Wörter fallen und jeder 4x atmet.

Wo ich mich das auch jedes mal frage: Städtisches Freibad, dürften 2000 Leute gleichzeitig rein. Wenn da jetzt einer positiv getestet wird, was will man dann machen? Alle 1999 die gleichzeitig da waren in Quarantäne schicken? Eher nicht. Jeden testen? Erst recht nicht, zu teuer. Alle kontaktieren dass sie sich bei Symptomen melden sollen? Sicher sinnvoll, aber ist das nicht sowieso selbstverständlich und mehr oder weniger jedem bewusst?

Im Restaurant, Kino usw. kann man anhand von Tischnummern, Platznummern usw. noch eingrenzen, wen man in Quarantäne setzt und/oder testet, aber im Schwimmbad darf man sich halt frei bewegen...

Das Problem:

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 20.07.2020, 21:54 (vor 1347 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Das Kontaktieren ist deswegen wichtig, weil auf diese Weise mehr Aufmerksamkeit der eigenen Gesundheit gegenüber geschenkt wird und zweitens weil dadurch man in Erinnerung gerufen wird, wo man sich potenziell angesteckt haben könnte. Das kann hilfreich sein.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Das Problem:

Henrik, Montag, 20.07.2020, 22:18 (vor 1347 Tagen) @ bahnfahrerofr.

b) Alle Fahrgäste im Zug zu testen oder in Quarantäne zu schicken wäre wohl überzogen, da viel mehr als 95 Prozent der Fahrgäste viel zu weit weg gesessen haben. Außerdem sind manche Infizierte viel weniger ansteckend als andere.

Das sehe ich auch so. Die Theorie, dass es der Zugbegleiter 3 Wagen weiter aufschnappt und an anderer Stelle im Zug weitergibt, ist doch eigentlich nach derzeitigem Stand der Wissenschaft eher ausgeschlossen, weil man nicht in der Minute nach "Überspringen" des Virus selbst ansteckend ist.

ja.

Dazu kommt noch die beidseitige Maske und die sowieso kurze Dauer der Kontrolle, bei der vielleicht nur zwei Wörter fallen und jeder 4x atmet.

Wo ich mich das auch jedes mal frage: Städtisches Freibad, dürften 2000 Leute gleichzeitig rein.

holla..
Was ist das denn für ein riesen großes Freibad, wo derzeit 2.000 Leute sich gleichzeitig aufhalten dürfen?

Das Bad.... also Ostseeheilbad Scharbeutz wurde am Wochenende wieder geschlossen, zumindest zentrale Strandabschnitte.

Wenn da jetzt einer positiv getestet wird, was will man dann machen? Alle 1999 die gleichzeitig da waren in Quarantäne schicken? Eher nicht. Jeden testen? Erst recht nicht, zu teuer. Alle kontaktieren, dass sie sich bei Symptomen melden sollen? Sicher sinnvoll, aber ist das nicht sowieso selbstverständlich und mehr oder weniger jedem bewusst?

ja, dazu hat sich jeder Gast ja auch vorher registriert.
Dafür ist die App ja auch da.
Sollte selbstverständlich sein.
Wo ist da der Widerspruch?

Im Restaurant, Kino usw. kann man anhand von Tischnummern, Platznummern usw. noch eingrenzen, wen man in Quarantäne setzt und/oder testet, aber im Schwimmbad darf man sich halt frei bewegen...

Im Freibad gelten ebenso die wichtigen AHA-Regeln. Draußen ist eine Ansteckung unwahrscheinlicher.
In Restaurants wurden auch in einer ganz anderen Ecke des Lokals nachgewiesen.

Das Problem:

bahnfahrerofr., Montag, 20.07.2020, 22:31 (vor 1347 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 20.07.2020, 22:33

Was ist das denn für ein riesen großes Freibad, wo derzeit 2.000 Leute sich gleichzeitig aufhalten dürfen?

ein recht großes Bad einer größeren Kleinstadt, mit viel Liegefläche. Die Becken sind jeweils zahlenmäßig deutlich geringer begrenzt. Habe aber auch noch keinen mit Klicker sehen können. Da alle Spaßaktionen zu sind und man im Prinzip nur Schwimmen oder Ballspielen kann, ist aber auch selten richtig viel los.

Wenn da jetzt einer positiv getestet wird, was will man dann machen? Alle 1999 die gleichzeitig da waren in Quarantäne schicken? Eher nicht. Jeden testen? Erst recht nicht, zu teuer. Alle kontaktieren, dass sie sich bei Symptomen melden sollen? Sicher sinnvoll, aber ist das nicht sowieso selbstverständlich und mehr oder weniger jedem bewusst?


ja, dazu hat sich jeder Gast ja auch vorher registriert.
Dafür ist die App ja auch da.
Sollte selbstverständlich sein.
Wo ist da der Widerspruch?

Glaube ich immer noch nicht dass man wirklich 2000 Leute auf einmal in Quarantäne schicken würde. Eher kehren es die Behörden unter den Tisch. Und die App ist ja nicht Pflicht im Freibad, da wird die Quote der App-Nutzer sogar deutlich geringer sein als in der Bahn oder sonst wo, weil aufgrund der Diebstahlsgefahr, dem Wasser etc. viele ihr Handy gar nicht ins Bad mitnehmen (ich auch meist nicht, wenn dann im Spind, da hilft dann keine App was).

Im Freibad gelten ebenso die wichtigen AHA-Regeln. Draußen ist eine Ansteckung unwahrscheinlicher.

Natürlich ist die Frischluft klasse :-) Das mit der Maske ist im Schwimmbad halt so ne Sache. Nur im Eingangsbereich (Alibimäßig?) vorgeschrieben. Sonst hat sie keiner auf. Abstand lässt sich gut machen im Freibad, von daher wäre das eigentlich eine recht ungefährliche Angelegenheit, aber ob sich die Leute alle dran halten ist halt wieder was anderes.

In Restaurants wurden auch in einer ganz anderen Ecke des Lokals nachgewiesen.

Klar, bei Ein-Raum-Restaurants macht es wohl wenig Sinn zu differenzieren. Aber ein riesen Biergarten im Freien oder ein Restaurant mit mehreren großen Räumen ist halt schon was anderes. Abgesehen davon dass im Außenbereich nicht mal alle Länder Registrierungspflicht haben.


Um den Bogen wieder zur Bahn zu schlagen: Allgemein halte ich die Bahn als eines der sinnvollsten Einsatzgebiete für die App, mich würde mal interessieren wie viele "Auslösungen" da schon vorkamen... Wird leider schwierig werden da an Zahlen zu kommen.

Kein Problem:

Henrik, Dienstag, 21.07.2020, 01:47 (vor 1346 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Was ist das denn für ein riesen großes Freibad, wo derzeit 2.000 Leute sich gleichzeitig aufhalten dürfen?

ein recht großes Bad einer größeren Kleinstadt, mit viel Liegefläche. Die Becken sind jeweils zahlenmäßig deutlich geringer begrenzt. Habe aber auch noch keinen mit Klicker sehen können. Da alle Spaßaktionen zu sind und man im Prinzip nur Schwimmen oder Ballspielen kann, ist aber auch selten richtig viel los.

naja.. und vor allem geht bei diesem arschkalten verregneten Wetter keiner raus..
Und nun ist der Sommer auch fast vorbei. zwei Wochen im August noch, das wars dann.

muss ja echt nen sehr riesig großes Freibad sein.

Wenn da jetzt einer positiv getestet wird, was will man dann machen? Alle 1999 die gleichzeitig da waren in Quarantäne schicken? Eher nicht. Jeden testen? Erst recht nicht, zu teuer. Alle kontaktieren, dass sie sich bei Symptomen melden sollen? Sicher sinnvoll, aber ist das nicht sowieso selbstverständlich und mehr oder weniger jedem bewusst?

ja, dazu hat sich jeder Gast ja auch vorher registriert.
Dafür ist die App ja auch da.
Sollte selbstverständlich sein.
Wo ist da der Widerspruch?

Glaube ich immer noch nicht dass man wirklich 2000 Leute auf einmal in Quarantäne schicken würde. Eher kehren es die Behörden unter den Tisch. Und die App ist ja nicht Pflicht im Freibad, da wird die Quote der App-Nutzer sogar deutlich geringer sein als in der Bahn oder sonst wo, weil aufgrund der Diebstahlsgefahr, dem Wasser etc. viele ihr Handy gar nicht ins Bad mitnehmen (ich auch meist nicht, wenn dann im Spind, da hilft dann keine App was).

Wie kommst Du auf in Quarantäne schicken? Das machen die dann schon ganz von allein. ;)
spätestens bis der zweite Test negativ ausfällt. Und es werden sich natürlich alle 2000 Leute testen lassen. Das steht denen zu, das ist keine Frage des Geldes. Um Geld geht's hier eh nicht. Bei 500.000 Tests pro Woche ist das nicht ein Problem, sondern ein sehr großer Erfolg!
Deine Behörden-Verschwörungstheorie ist albern.
Was willst Du mit Pflicht für die App im Freibad? Sie ist nirgends Pflicht.
Die Benutzungsquote wird bei den Freibadbesuchern nicht anders sein als bei anderen.
Die App hilft beim Tag des Freibadbesuches natürlich genauso gut wie anderswo.

Im Freibad gelten ebenso die wichtigen AHA-Regeln. Draußen ist eine Ansteckung unwahrscheinlicher.

Natürlich ist die Frischluft klasse :-) Das mit der Maske ist im Schwimmbad halt so ne Sache. Nur im Eingangsbereich (Alibimäßig?) vorgeschrieben. Sonst hat sie keiner auf. Abstand lässt sich gut machen im Freibad, von daher wäre das eigentlich eine recht ungefährliche Angelegenheit, aber ob sich die Leute alle dran halten ist halt wieder was anderes.

Die AHA-Regeln sind das wichtigste überhaupt bei der Bekämpfung der Pandemie - das hat nichts mit Alibi zu tun.
Lass die Leute sich einmal nicht daran halten.. holla. Da wird das riesen große Bad aber sowas von sofort geschlossen und der Bürgermeister geköpft. kurzer Prozess. Das Thema ist dann durch.
Heute nicht Nachrichten verfolgt? Frankfurt? Opernplatz? Das ging ganz schnell. Das Thema ist nun durch. fertig.
Die Schinkenstraße ist zu. Aus die Maus.
Städte werden verschlossen, abgeriegelt, s.o.

In Restaurants wurden auch in einer ganz anderen Ecke des Lokals nachgewiesen.

Klar, bei Ein-Raum-Restaurants macht es wohl wenig Sinn zu differenzieren. Aber ein riesen Biergarten im Freien oder ein Restaurant mit mehreren großen Räumen ist halt schon was anderes. Abgesehen davon dass im Außenbereich nicht mal alle Länder Registrierungspflicht haben.

Was sind denn Ein-Raum-Restaurants? ;))
völlig irrelevant, wieviele Räume und wie groß die sind. Da kannste noch 4 "Räume" weiter sitzen in der hinterletzten Ecke und hast Dich auch angesteckt. Solche Fälle sind nachgewiesen.
Wo muss man nicht den Besucherzettel ausfüllen?

Um den Bogen wieder zur Bahn zu schlagen: Allgemein halte ich die Bahn als eines der sinnvollsten Einsatzgebiete für die App, mich würde mal interessieren wie viele "Auslösungen" da schon vorkamen... Wird leider schwierig werden da an Zahlen zu kommen.

Bahnfahren tut eine Minderheit. Die Mehrheit der Deutschen ist noch nie im Leben Bahn gefahren und wird es in dieser Zeit erst recht nicht tun.
Die App ist nicht fürs Bahnfahren da, sondern für den gesamten Alltag.

Was meinst Du mit den Zahlen?
Sämtliche Tageszeitungen waren am Wochenende voll von diesen Zahlen auf der Titelseite.
Im Norden gibt es bislang keine einzige Meldung durch die App.
Die Zahlen sind alles andere als ein Geheimnis.

Kein Problem:

bahnfahrerofr., Dienstag, 21.07.2020, 08:06 (vor 1346 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von bahnfahrerofr., Dienstag, 21.07.2020, 08:08

Wie kommst Du auf in Quarantäne schicken? Das machen die dann schon ganz von allein. ;) spätestens bis der zweite Test negativ ausfällt.

In Quarantäne schicken = behördlich Quarantäneverfügung zustellen. Das geht nicht von ganz alleine. Für 2000 Personen muss das erstmal jemand machen.

Klar, aktuell wird das mit den Tests ein bisschen hochgefahren. Bis vor kurzem musste man gefühlt noch um Tests betteln.

Aktueller Fall: Infektion an Schule, betr. Klasse, Lehrer und Familie des Schülers getestet und bis zum 1. Testergebnis in Quarantäne. Andere Klassen wurden nicht getestet oder in Quarantäne gesetzt, obwohl z.B. der selbe Lehrer unterrichtet hatte und Kontakt in den Schulbussen, am Schulhof / nach Schulschluss nachgewiesen war. Bei tausenden Personen im Freibad, unter freiem Himmel, dürfte es wesentlich unwahrscheinlicher sein dass hier weitere Infektionen erfolgt sind. Da muss man schon die Frage stellen ob es verhältnismäßig ist, alle in Quarantäne zu schicken. Nach meinen Beobachtungen gibt es auch bei den örtlichen Behörden auch gar nicht die Kapazitäten dafür. Zudem: Wenn man es mit vorsorglichen Quarantäneanordnungen im großen Stil übertreibt, dürfte das relativ schnell dazu führen dass sich noch mehr Personen mit falschen Daten registrieren, als eh schon. Das sollte man auch bedenken.

Was willst Du mit Pflicht für die App im Freibad? Sie ist nirgends Pflicht. Die Benutzungsquote wird bei den Freibadbesuchern nicht anders sein als bei anderen. Die App hilft beim Tag des Freibadbesuches natürlich genauso gut wie anderswo.

Du hattest geschrieben "dafür ist die App ja auch da" - das klingt für mich wie wenn die App Voraussetzung wäre, um ins Freibad zu gelangen, ist sie jedoch nicht. Und ich bleibe dabei, in Schwimmbädern ist die App nicht ansatzweise so effektiv wie anderswo.. Im Becken, wo man sich wirklich nahe kommt hat gar keiner ein Gerät dabei, ansonsten liegt es wie erwähnt häufig im Spind oder am Platz, also nicht unbedingt da wo sich der Besitzer aufhält.

Die AHA-Regeln sind das wichtigste überhaupt bei der Bekämpfung der Pandemie - das hat nichts mit Alibi zu tun. Lass die Leute sich einmal nicht daran halten.. holla. 

Wie gesagt, das dritte "A" ist in Schwimmbädern in den meisten Bundesländern auch außerhalb der Becken nicht vorgeschrieben (und zugegebenermaßen auch nicht sonderlich praktikabel). Daher wird man weder das Bad schließen noch den Bürgermeiszer köpfen wenn dort Leuten ohne Maske auftauchen. Und bzgl. Abstand: gehe mal mit offenen Augen durch eine beliebige Stadt, dann wirst du sehen wie sich daran gehalten wird oder eben nicht... Bei öffentlichkeitswirksamen Exzessen wie in Frankfurt oder Ballermann wird natürlich gehandelt.

Was sind denn Ein-Raum-Restaurants? ;)) völlig irrelevant, wieviele Räume und wie groß die sind. Da kannste noch 4 "Räume" weiter sitzen in der hinterletzten Ecke und hast Dich auch angesteckt. Solche Fälle sind nachgewiesen. Wo muss man nicht den Besucherzettel ausfüllen?

Z.B. in Sachsen und Thüringen musst du nichts ausfüllen, s.i.W. auch im Innenbereich nicht . In der Schweiz nur ab einer bestimmten Gruppengröße. Ein Ein-Raum-Restaurant ist, wie der Name schon sagt, ein Etablissement mit nur einem Gastraum. Ja, es gibt auch Fälle in denen jemand nach dem Salzstreuer fragte und sich ansteckte. Die App würde da gar nicht anschlagen. Man muss auch immer ein Stück weit verhältnismäßig bleiben. Wenn man um jeden Preis eine Infektion verhindern wollte, müsste man sofort wieder zurück in einen totalen Lockdown. Und grundsätzlich mit der Brechstange arbeiten wie in Israel, aber selbst das hilft nicht immer, wie man sieht.

Die App ist nicht fürs Bahnfahren da, sondern für den gesamten Alltag.

Sicher. Dennoch empfinde ich sie beim Bahnfahren durchaus für überdurchschnittlich sinnvoll (wo sonst sitzt man vergleichbar lange Zeit mit mehreren wildfremden Leuten im relativ engen geschlossenen Raum? Zumindest in meinem Alltag gibt es keine vergleichbare Situation).

Zahlen: Mag sein dass es allgemein Zahlen dazu gibt. Bezogen auf den ÖPNV konnte ich jetzt aber nichts finden.

Kein Problem:

Henrik, Dienstag, 21.07.2020, 13:49 (vor 1346 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Wie kommst Du auf in Quarantäne schicken? Das machen die dann schon ganz von allein. ;) spätestens bis der zweite Test negativ ausfällt.

In Quarantäne schicken = behördlich Quarantäneverfügung zustellen. Das geht nicht von ganz alleine. Für 2000 Personen muss das erstmal jemand machen.

Klar, aktuell wird das mit den Tests ein bisschen hochgefahren. Bis vor kurzem musste man gefühlt noch um Tests betteln.

[...] Bei tausenden Personen im Freibad, unter freiem Himmel, dürfte es wesentlich unwahrscheinlicher sein, dass hier weitere Infektionen erfolgt sind. Da muss man schon die Frage stellen ob es verhältnismäßig ist, alle in Quarantäne zu schicken. Nach meinen Beobachtungen gibt es auch bei den örtlichen Behörden auch gar nicht die Kapazitäten dafür. Zudem: Wenn man es mit vorsorglichen Quarantäneanordnungen im großen Stil übertreibt, dürfte das relativ schnell dazu führen, dass sich noch mehr Personen mit falschen Daten registrieren, als eh schon. Das sollte man auch bedenken.

Nein, man muss sich nicht die Frage der Verhältnismäßigkeit stellen - darum gehts doch hier nicht,
sondern allein wie Du hier auf den Gedanken des in Quarantäne schicken kommst?

De Behörden haben sämtliche Kapazitäten dafür, das ist kein Problem.
Mit Quarantäneanordnungen übertreibt man es hierzulande nicht. Die Leute geben ihre korrekten Daten an - in den Bädern wird das auch stichprobenartig überprüft.

Bei 2.000 Personen auf dichten Raum beieinander, die zudem Aktivität miteinander betreiben, ist die Infektionsgefahr erheblich höher als wenns nur 2 Leute auf gleichem Raum sind.
Daher sind diese Massenansammlungen nach wie vor untersagt.

Was willst Du mit Pflicht für die App im Freibad? Sie ist nirgends Pflicht. Die Benutzungsquote wird bei den Freibadbesuchern nicht anders sein als bei anderen. Die App hilft beim Tag des Freibadbesuches natürlich genauso gut wie anderswo.

Du hattest geschrieben "dafür ist die App ja auch da" - das klingt für mich wie wenn die App Voraussetzung wäre, um ins Freibad zu gelangen, ist sie jedoch nicht. Und ich bleibe dabei, in Schwimmbädern ist die App nicht ansatzweise so effektiv wie anderswo.. Im Becken, wo man sich wirklich nahe kommt hat gar keiner ein Gerät dabei, ansonsten liegt es wie erwähnt häufig im Spind oder am Platz, also nicht unbedingt da wo sich der Besitzer aufhält.

Die Gäste haben Kontaktdaten nebst Uhrzeiten zu hinterlassen - das dient der Kontakverfolgung im Nachhinein.
Dem gleichen Zweck dient die App. Dafür ist die App ja auch da.
Die App dient beim Besuch eines Bades genauso wie anderswo. Erst recht bei Deiner Argumentation, wo ein Infizierter falsche Daten angegeben hätte. Da hilft dann die App um so mehr. Erst recht beim Spint hält man sich länger auf und ist womöglich länger beieinander.

Die AHA-Regeln sind das wichtigste überhaupt bei der Bekämpfung der Pandemie - das hat nichts mit Alibi zu tun. Lass die Leute sich einmal nicht daran halten.. holla. 

Wie gesagt, das dritte "A" ist in Schwimmbädern in den meisten Bundesländern auch außerhalb der Becken nicht vorgeschrieben (und zugegebenermaßen auch nicht sonderlich praktikabel). Daher wird man weder das Bad schließen noch den Bürgermeister köpfen wenn dort Leuten ohne Maske auftauchen. Und bzgl. Abstand: gehe mal mit offenen Augen durch eine beliebige Stadt, dann wirst du sehen wie sich daran gehalten wird oder eben nicht... Bei öffentlichkeitswirksamen Exzessen wie in Frankfurt oder Ballermann wird natürlich gehandelt.

Die AHA-Regeln gelten überall. Drinnen wie auch draußen, das hat Herr Wieler ja nochmal sehr deutlich betont auf der Pressekonferenz letzte Woche.
Das Tragen der Alltagsmaske ist in allen Bundesländern verpflichtend vorgeschrieben in geschlossenen öffentlichen Räumen von Bädern. Du kannst diese natürlich auch draußen tragen - schaden tut es nicht.
Wir Deutschen halten uns allesamt grundsätzlich an die AHA-Regeln, daher gehts uns ja so gut.
Lass mal Deinen Bürgermeister es ankommen & verherrlichen auf derlei Exzesse in seinem Freibad mit Hotspot-mäßigen Verbreitungen. Der wird gelyncht noch bevor er am nächsten Tag wieder wach wird.

Was sind denn Ein-Raum-Restaurants? ;)) völlig irrelevant, wieviele Räume und wie groß die sind. Da kannste noch 4 "Räume" weiter sitzen in der hinterletzten Ecke und hast Dich auch angesteckt. Solche Fälle sind nachgewiesen. Wo muss man nicht den Besucherzettel ausfüllen?

Z.B. in Sachsen und Thüringen musst du nichts ausfüllen, s.i.W. auch im Innenbereich nicht . In der Schweiz nur ab einer bestimmten Gruppengröße. Ein Ein-Raum-Restaurant ist, wie der Name schon sagt, ein Etablissement mit nur einem Gastraum. Ja, es gibt auch Fälle in denen jemand nach dem Salzstreuer fragte und sich ansteckte. Die App würde da gar nicht anschlagen. Man muss auch immer ein Stück weit verhältnismäßig bleiben. Wenn man um jeden Preis eine Infektion verhindern wollte, müsste man sofort wieder zurück in einen totalen Lockdown. Und grundsätzlich mit der Brechstange arbeiten wie in Israel, aber selbst das hilft nicht immer, wie man sieht.

In Thüringen sehr wohl, in Sachsen sicher ebenso.
Ein-Raum-Restaurants gibts nicht, das ist Quatsch.
Es wurden Infektionen in einer ganz anderen Ecke von Restaurants nachgewiesen, übertragen durch Aerosole mittels der Klimaanlage/Belüftung. Das hat nichts mit Salzstreuer zu tun.
Ja, in solchen Fällen würde die App nicht anschlagen - so weit reicht Blutooth nicht. Dafür hat der Wirt die Kontaktdaten.
Das ist alles kein großer Aufwand - Verhältnismäßigkeit ist hier vollends gegeben.
Hintergrund des Hinterlegens der Daten, der App sind nicht ein erwünschter Lockdown, sondern genau das Gegenteil, die Ermöglichung von Lockerungen.

Die App ist nicht fürs Bahnfahren da, sondern für den gesamten Alltag.

Sicher. Dennoch empfinde ich sie beim Bahnfahren durchaus für überdurchschnittlich sinnvoll (wo sonst sitzt man vergleichbar lange Zeit mit mehreren wildfremden Leuten im relativ engen geschlossenen Raum? Zumindest in meinem Alltag gibt es keine vergleichbare Situation).

Zahlen: Mag sein dass es allgemein Zahlen dazu gibt. Bezogen auf den ÖPNV konnte ich jetzt aber nichts finden.

Ich bin eher so gut wie ganz allein beim ICE-Fahren.
Im ÖPNV nützt sie, im Einzelhandel, überall dort wo die Mobilität wieder ansteigt.

Bezogen auf Hamburg lautet im ÖPNV die Zahl Null, s.o. ;)

Kein Problem:

bahnfahrerofr., Dienstag, 21.07.2020, 15:34 (vor 1346 Tagen) @ Henrik

Nein, man muss sich nicht die Frage der Verhältnismäßigkeit stellen - darum gehts doch hier nicht

Die Frage muss man sich sehr wohl bei allen staatlichen Eingriffen stellen: 1. weil das Grundgesetz es so vorsieht und 2. weil nur nachvollziehbare und angemessene Entscheidungen der Behörden zu Akzeptanz in der Bevölkerung führen

...sondern allein wie Du hier auf den Gedanken des in Quarantäne schicken kommst?

Du hast das ja so in den Raum gestellt, dass eine Quarantäne für das gesamte Freibad sinnvoll ist und auf jeden Fall auch so umgesetzt werden würde. Ich bin nicht auf den Gedanken gekommen?

Die Behörden haben sämtliche Kapazitäten dafür, das ist kein Problem.

Ich arbeite selbst in einer Behörde, allerdings in einem ganz anderen Fachgebiet. Habe aber Kollegen die an Gesundheitsämter ausgeliehen waren. Und ausreichend Kapazizäten für die genanten Größenordnungrn hat es dort definitiv nicht.

Mit Quarantäneanordnungen übertreibt man es hierzulande nicht.

Dem stimme ich aktuell zu.

Die Leute geben ihre korrekten Daten an - in den Bädern wird das auch stichprobenartig überprüft.

Schön, dass du das weißt. Man hört durchaus auch andere Stimmen. Die Dunkelziffer weiß niemand. Kontrolliert wurde ich bisher nicht. Im Zweifelsfall habe ich halt keinen Ausweis dabei wenn der Kassierer danach fragt (Anmerkung: ich gebe meine Daten korrekt an).

Das Tragen der Alltagsmaske ist in allen Bundesländern verpflichtend vorgeschrieben in geschlossenen öffentlichen Räumen von Bädern. Du kannst diese natürlich auch draußen tragen - schaden tut es nicht.

Das stimmt so leider nicht: Im erwähnten Fall Freibad besteht z.B. nur Maskenpflicht im Kassenbereich und Kiosk. Alles andere ist sowieso unter freiem Himmel, oder maximal überdacht. Man sieht im freien jedenfalls kaum jemanden ohne Maske. In den größeren Thermenanlagen besteht in Bayern übrigens überall nur Maskenpflicht bis zur Umkleidekabine. Selbst die Gastronomie darf maskenlos betreten werden. Kannst dir gerne die Hygienekonzepte der bekannten Wellnesstempel durchlesen.

In Thüringen sehr wohl, in Sachsen sicher ebenso.

In Thüringen gilt die Pflicht seit kurzem nur noch im Innenbereich. Kann man nachlesen. Sachsen hat tatsächlich seit kurzem erst die Pflicht eingeführt, vorher war es bis Juli nicht verpflichtend.

Ein-Raum-Restaurants gibts nicht, das ist Quatsch.

Komisch, ich war erst am Samstag in einem essen.

Kein Problem:

Henrik, Dienstag, 21.07.2020, 16:07 (vor 1346 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Nein, man muss sich nicht die Frage der Verhältnismäßigkeit stellen - darum gehts doch hier nicht

Die Frage muss man sich sehr wohl bei allen staatlichen Eingriffen stellen: 1. weil das Grundgesetz es so vorsieht und 2. weil nur nachvollziehbare und angemessene Entscheidungen der Behörden zu Akzeptanz in der Bevölkerung führen

Die Verantwortlichen - aber nicht man.
und vor allem war das hier nicht das Thema.

...sondern allein wie Du hier auf den Gedanken des in Quarantäne schicken kommst?

Du hast das ja so in den Raum gestellt, dass eine Quarantäne für das gesamte Freibad sinnvoll ist

Nein.

und auf jeden Fall auch so umgesetzt werden würde.

wenn sich das als Ort herausstellt, an dem sich zu einem gewissen Zeitpunkt Massen von Menschen infiziert haben, dann ganz gewiss.

Ich bin nicht auf den Gedanken gekommen?

es sind allein nur Deine Gedankengänge, niemand anderes brachte das Thema auf.
und Du fragst Dich das jedes mal. Fragen die sich schlicht nicht stellen bzw. ganz leicht beantworten lassen.

Die Behörden haben sämtliche Kapazitäten dafür, das ist kein Problem.

ausreichend Kapazizäten für die genanten Größenordnungrn hat es dort definitiv nicht.

..dann hilft der Nachbarort aus, wenn auch das nicht greift, unterstützt die Landesregierung. Das ist alles geregelt.

Die Leute geben ihre korrekten Daten an - in den Bädern wird das auch stichprobenartig überprüft.

Schön, dass du das weißt. Man hört durchaus auch andere Stimmen. Die Dunkelziffer weiß niemand. Kontrolliert wurde ich bisher nicht. Im Zweifelsfall habe ich halt keinen Ausweis dabei wenn der Kassierer danach fragt (Anmerkung: ich gebe meine Daten korrekt an).

Die Anzahl weiß man sehr genau.
Dass die Mehrheit der Leute sich nicht daran halten würden, ist schlichtweg eklige fakenews. Das ist Quatsch.

Irgendeine Karte wirste schon in der Regel dabei haben, wo Dein Name drauf steht. ;)

Das Tragen der Alltagsmaske ist in allen Bundesländern verpflichtend vorgeschrieben in geschlossenen öffentlichen Räumen von Bädern. Du kannst diese natürlich auch draußen tragen - schaden tut es nicht.

Das stimmt so leider nicht: Im erwähnten Fall Freibad besteht z.B. Maskenpflicht im Kassenbereich und Kiosk. Alles andere ist sowieso unter freiem Himmel, oder maximal überdacht. Man sieht im freien jedenfalls kaum jemanden ohne Maske. In den größeren Thermenanlagen besteht in Bayern übrigens überall Maskenpflicht bis zur Umkleidekabine.

Egal wo genau Du nun nen Widerspruch siehst.. behalt ihn gerne weiterhin für Dich. ;)

In Thüringen sehr wohl, in Sachsen sicher ebenso.

In Thüringen gilt die Pflicht im Innenbereich.
Sachsen hat die Pflicht eingeführt

Ein-Raum-Restaurants gibts nicht, das ist Quatsch.

Komisch, ich war erst am Samstag in einem essen.

Du hast dir den Begriff ausgedacht. Den Begriff an sich gibt es nicht.
Lass gut sein..

Sorgenfrei dinieren ...

Der Blaschke, Dienstag, 21.07.2020, 14:56 (vor 1346 Tagen) @ Henrik

Hey.

Was sind denn Ein-Raum-Restaurants? ;))
völlig irrelevant, wieviele Räume und wie groß die sind. Da kannste noch 4 "Räume" weiter sitzen in der hinterletzten Ecke und hast Dich auch angesteckt. Solche Fälle sind nachgewiesen.

Wo muss man nicht den Besucherzettel ausfüllen?

In der Eisdiele vorn im Hannoveraner Hauptbahnhof.

Und beim Pizzaverkäufer hinten unten in der 'Markthalle' neben Rossmann auch nicht. Und PizzaHut im Bahnhof wollte beim letzten Mal auch keine Daten haben.


Schöne Grüße von jörg

Ausweitung Maskenpflicht Österreich

Christian_S, Dienstag, 21.07.2020, 18:26 (vor 1346 Tagen) @ J-C

Wie ich gerade las wird ab morgen die Maskenpflicht in Österreich wieder auf Supermärkte und öffentliche Ämter ausgeweitet. Grund sind die steigenden Infektionszahlen.

Ausweitung Maskenpflicht Österreich

GibmirZucker, Dienstag, 21.07.2020, 18:48 (vor 1346 Tagen) @ Christian_S

Relativ rasche Reaktion. Es hat sich gezeigt, dass lokale Vorschriften (z.B. Oberösterreich) nicht zielführend sind. Die Ausweitung auf ganz Deutschösterreich macht Sinn. In Böhmen ist da so n Hickhack. Inzwischen wird im Zug aus Prag Richtung Osten durchgesagt, wann die Grenze zu Schlesien überfahren wird und man die Maske aufsetzen muss. Wirklich direkt sobald die Räder Gleise im mährisch-schlesischen Kreis berühren, auf freier Strecke, nicht am Bahnhof. Extrem sinnvoll...

Hinter Flensburg

ktmb, Dienstag, 21.07.2020, 19:33 (vor 1346 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von ktmb, Dienstag, 21.07.2020, 19:35

nehmen die Fahrgäste ihre Maske ab. In Dänemark gibt es aktuell keine Maskenpflicht. Weder in öffentlichen Verkehrsmitteln noch beim Einkaufen schreibt der aktuelle Freitag. Bin im August für zwei Wochen auf Bornholm. Muss aber eventuell noch einmal für zwei Tage nach Kopenhagen. Scheinbar gibt es auf den Fährschiffen auch keine Maskenpflicht.

Hinter Flensburg

GibmirZucker, Dienstag, 21.07.2020, 21:26 (vor 1346 Tagen) @ ktmb

Ja genau, war Richtung Schweiz ja auch ähnlich. Aber in Tschechien ist es ein Kuriosum, dass innerhalb der Landesgrenzen im Fernverkehr unterschiedliche Regelungen gelten. Schlesien macht den Anfang, theoretisch betrifft das noch 2-3 kleiner Regionen. Könnte dazu führen: Maske auf für zwei Minuten, jetzt ist man durch, Maske ab!

Ausweitung Maskenpflicht Österreich

Altmann, Dienstag, 21.07.2020, 20:07 (vor 1346 Tagen) @ Christian_S

Wie ich gerade las wird ab morgen die Maskenpflicht in Österreich wieder auf Supermärkte und öffentliche Ämter ausgeweitet. Grund sind die steigenden Infektionszahlen.

Genau gesagt ab Freitag. Supermärkte, Banken und Postfilialen. Amtsgebäude nur lokal (wie bisher). Nun ja, bringt Wählerstimmen.

Warum Wählerstimmen?

Gast, Mittwoch, 22.07.2020, 17:49 (vor 1345 Tagen) @ Altmann

Warum Wählerstimmen?

Altmann, Mittwoch, 22.07.2020, 20:10 (vor 1345 Tagen) @ Gast

Weil es (fast?) keine nachgewiesenen Infektionen in Supermärkten gibt. Ergo ist der medizinische Nutzen von Masken in Supermärkten wohl kleiner als der Nutzen, den der betreffende Politiker sich bei Wahlen von dieser Maßnahme erwartet. Aber das ist meine Privatmeinung.

Immer noch: Warum Wählerstimmen?

Gast, Donnerstag, 23.07.2020, 18:48 (vor 1344 Tagen) @ Altmann

Ja, aber ich verstehe eben nicht: Daß es keinen Nutzen hat, sehen die allermeisten so. Wie gesagt, den Beweis hat man, wenn man das Verhalten einen Tag vor und nach Abschaffung der Maskenpflicht vergleicht oder sich an Ausgängen von Supermärkten oder Bahnhöfen umsieht. Aber wenn das die meisten so sehen, was sollten sie dann für einen Grund haben, Politiker, die besonders strenge und pauschale Maßnahmen einführen, besonders gut zu finden? Solange ich darauf keine stimmige Antwort habe, neige ich dazu, in Betracht zu ziehen, daß die angeblich gestiegenen Umfragewerte diverser Politiker und Parteien genauso erlogene Propaganda sein könnten wie manches andere auch.


P.S.: Mein erster Beitrag in diesem Faden sollte einen Vorschlag beinhalten, wie man sinnvoll mit Themenabweichungen umgehen könnte, nämlich: Der erste, der etwas schreibt, was sehr vom ursprünglichen Fadenthema oder vom allgemeinen Forenthema "Schnelles Bahnfahren" abweicht, schreibt seinen Beitrag in den Kleinsprechfaden. In diesem Fall also ich. Er setzt aber im Ursprungsfaden eine Verknüpfung dorthin, damit man weiß, was zusammengehört, und die Diskussion nicht in zwei Teile zerrissen wird. Wer antworten will, tut dies dann im Kleinsprechfaden. Das wäre vielleicht, finde ich jedenfalls, eine bessere Lösung, als wenn man alles in den Ursprungsfaden schreibt, bis es die Moderatoren sperren oder verschieben.

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