ICE/IC waren im April mit 88,6 % um 9,9 % pünktlicher (Allgemeines Forum)

Henrik, Sonntag, 10.05.2020, 18:34 (vor 1409 Tagen)

Erläuterung Pünktlichkeitswerte April 2020

Im April 2020 hat sich die Pünktlichkeit bei allen Produkten des Schienenpersonenverkehrs deutlich verbessert. Die Züge des Fernverkehrs waren mit 88,6 Prozent um 9,9 Prozentpunkte pünktlicher unterwegs als im Vorjahresmonat. Gegenüber dem März-Wert ergibt sich eine Verbesserung von 6,2 Prozentpunkten.

https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/zahlen_fakten/puenktlichkeitswert...

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Züge der Deutschen Bahn in der Corona-Krise pünktlicher am Ziel

Sonntag, 10.05.2020

Die Fernzüge der Bahn sind im April abermals deutlich pünktlicher ans Ziel gekommen - auch begünstigt von den Folgen der Corona-Pandemie.

Im April habe sich Pünktlichkeit im gesamten Personenverkehr auf der Schiene „deutlich verbessert“, berichtete ein Bahnsprecher am Sonntag. Im Fernverkehr kamen demnach 88,6 Prozent der Züge rechtzeitig an. Das waren 9,9 Prozentpunkte mehr als im April 2019 - und 6,2 Prozentpunkte über dem Wert vom März (82,4 Prozent). Allerdings sind aktuell nur rund drei Viertel der Fernverkehrszüge im Einsatz.

[...]

Für das laufende Jahr will der bundeseigene Konzern eine Pünktlichkeitsquote von 78 Prozent erreichen. Hatte der Konzern im vergangenen Jahr sein selbstgestecktes Ziel von damals 76,5 Prozent noch knapp verfehlt, verbesserte sich die Pünktlichkeit im Januar deutlich. Rund 84,3 Prozent der Züge kamen zum Jahresauftakt pünktlich. Im Februar drückten mehrere Sturmtiefs die Quote dann auf knapp unter 80 Prozent.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaftsticker/unternehmen-zuege-der-deutschen-...

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/coronakrise-zuege-der-deut...

https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/coronakrise-zuege-der-deutschen-bahn-puenktliche...

https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-vermischtes_artikel,-zueg...

DB hat Arbeit zu 98,6% puenktlich erledigt.

br752, Montag, 11.05.2020, 06:17 (vor 1408 Tagen) @ Henrik

Im April 2020 hat sich die Pünktlichkeit bei allen Produkten des Schienenpersonenverkehrs deutlich verbessert. Die Züge des Fernverkehrs waren mit 88,6 Prozent um 9,9 Prozentpunkte pünktlicher unterwegs als im Vorjahresmonat. Gegenüber dem März-Wert ergibt sich eine Verbesserung von 6,2 Prozentpunkten.[/b]

Das heisst also: Die DB ist theoretisch in der Lage nur 90% der Zuege puenktlich fahren zu lassen. Die restlichen 10% sind Risiken des Bahnsystems wofuer die DB nichts kann. An Reisenden in ueberfuellten Zuegen und Anschlussproblemen kann es ja nicht liegen.

Vielleicht sollte man bei den weiteren Statistiken grundsaetzlich diese 10% abziehen. D.h. also, wenn demnaechst nur 90% puenktlich sind hat die DB 100% alles richtig gemacht.


BR752

Sozialistisches Rechensystem

WbuIV, Montag, 11.05.2020, 06:51 (vor 1408 Tagen) @ br752
bearbeitet von WbuIV, Montag, 11.05.2020, 06:52

Tolle Idee. Die Züge kommen izwar mmmer noch zu spät, aber das Kollejtiv hat dann seinen Plan überfüllt und feiert am 15.10. Plansilvester. Vorwärts immer, rückwärts nimmer.

Sozialistisches Rechensystem

heinz11, Montag, 11.05.2020, 08:25 (vor 1408 Tagen) @ WbuIV

Tolle Idee. Die Züge kommen izwar mmmer noch zu spät, aber das Kollejtiv hat dann seinen Plan überfüllt und feiert am 15.10. Plansilvester. Vorwärts immer, rückwärts nimmer.


Na klar geht das so:

Die Abteilung des sozialistischen Betriebs hat den Plan zu 30% erfüllt. Da muß ich was drauflegen, denkt sich der Abteilungsleiter und meldet 70%. 70% kann ich nicht melden, denkt sich der Werkleiter und legt bei der Meldung ans Kombinbat 30% drauf. Mit 100% brauch ich bei Erich H. nicht auftauchen, kommt es dem Kombinatsdirektor in den Sinn und er meldet 30% Übererfüllung. Erich H. sieht sich die Meldung an und sagt: Super, da können wir ja die 30% Überschuß exportieren!

Sozialistisches Rechensystem - Auch tief im Westen

br752, Montag, 11.05.2020, 08:37 (vor 1408 Tagen) @ heinz11

Die Abteilung des sozialistischen Betriebs hat den Plan zu 30% erfüllt. Da muß ich was drauflegen, denkt sich der Abteilungsleiter und meldet 70%. 70% kann ich nicht melden, denkt sich der Werkleiter und legt bei der Meldung ans Kombinbat 30% drauf. Mit 100% brauch ich bei Erich H. nicht auftauchen, kommt es dem Kombinatsdirektor in den Sinn und er meldet 30% Übererfüllung. Erich H. sieht sich die Meldung an und sagt: Super, da können wir ja die 30% Überschuß exportieren!

Das gibt es wirklich!

Es begab sich um das Jahr 2000 als ein neues Kundenmanagementsystem (Software und Hardware) aufgebaut werden sollte. Ein Millionenauftrag. Man fragte den externen Diestleister nach der Groesse der Datenbank. Sie sollte sehr gross sein, so sagte er. Man hat es aufgrund des projektdrucks erstmal hingenommen.

Irgendwann hat jemand vom Projektteam das mal durchgerechnet und festgestellt, dass das Ding um ca. Faktor 10 zu gross sein muss. Beim Versuch die wahre Groesse rauszubekommen hat man den externen Entwickler, externen Teamleiter, externen Vorgesetzen und dann nochmals den externen Dienstleister befragt. Ihr ahnt es! Jeder hatte noch mal ne Schueppe draufgelegt.

Und es hat sich tatsaechlich so zugetragen. Man hat mit Muehe und Not die bereits losgetretenen Bestellungen fuer die Datenbankserver (Hardware) noch rueckgaengig machen koennen! Mittlerweile ist alles groesser als man es sich damals vorgestellt hatte aber das ist eine andere Geschichte.


BR752

3 x 30 = 90

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 11.05.2020, 08:41 (vor 1408 Tagen) @ heinz11

Die Abteilung des sozialistischen Betriebs hat den Plan zu 30% erfüllt.

Aber wenn drei sozialistische Abteilungen ihren Plan zu 30% erfüllen, dann liegt man schon bei 90% Planerfüllung zum nächsten Parteitag.

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Es gibt ja auch noch Gründe

GreenLine, Montag, 11.05.2020, 08:52 (vor 1408 Tagen) @ br752

Servus!

Es gibt ja auch noch andere Gründe: Technische Störung (Wartung), Verspätete Bereitstellung, ...

Das einzige was ich mal spannend fände, wäre eine separate Ausweisung von Verspätungen durch PU, etc., Polizeiliche Ermittlung - also Gründe wofür die Bahn wirklich nichts kann.

Es gibt ja auch noch Gründe

WbuIV, Montag, 11.05.2020, 09:20 (vor 1408 Tagen) @ GreenLine
bearbeitet von WbuIV, Montag, 11.05.2020, 09:20

Naja, du kannst auch bei PU nicht pauschal sagen: Wer auf sich auf Gleisen rumtreibt oder zu Schaden kommt ist immer selber schuld. Es kann ja auch sein, dass eine ausreichende Sicherung des Bahnkörpers fehlte. Andere Länder sind ja ja deutlich radikaler mit Einzäunung usw.

Auf der anderen Seite kann auch eine verzögerte Bereitstellung auf Vandalismus zurückzuführen sein. Und dann könnte man wieder fragen, wäre er mit vertretbaren Mitteln vermeidbar gewesen. Bei den Sturmschäden haben wir hier ja auch darüber diskutiert wie groß oder klein die Einflussmöglihckeiten der Bahn z. B. auf Nachbargrundstücke ist. Je länger und differenzierter man darüber nachdenkt desto komplizierter wirds.

Letztlich ist müsen die erfassten Gründe dazu führen, dass das Management die richtigen Schlüsse daraus zieht und nicht eine möglichst "schöne" Statistik zu haben.

Eine Sicherung des Gleiskörpers ist in D nicht erforderlich

Matze86, München, Montag, 11.05.2020, 11:14 (vor 1408 Tagen) @ WbuIV
bearbeitet von Matze86, Montag, 11.05.2020, 11:15

Der gesunde Menschenverstand sollte einen davon eigentlich abhalten...

... wäre aber sinnvoll ...

Blaschke, Montag, 11.05.2020, 12:10 (vor 1408 Tagen) @ Matze86

Huhu.

Der gesunde Menschenverstand sollte einen davon eigentlich abhalten...

Wenn der wie bei der einjährigen in Bielefeld aber noch nicht ausgeprägt ist ... - rumms - tot.


Schöne Grüße von jörg

... wäre aber sinnvoll ...

MC_Hans, 8001376, Montag, 11.05.2020, 12:26 (vor 1408 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von MC_Hans, Montag, 11.05.2020, 12:27

Wenn der wie bei der einjährigen in Bielefeld aber noch nicht ausgeprägt ist ... - rumms - tot.

Da haben die Eltern oder die jeweiligen Aufsichtspersonen ihre gesetzliche Aufsichtspflicht verletzt - so hart das in diesem Fall auch klingen mag.

Schöne Grüße von jörg

Du trittst doch sonst immer gegen allfällige Bevormundung und für eigenverantwortliches Handeln ein?

... wäre aber sinnvoll ...

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 11.05.2020, 12:42 (vor 1408 Tagen) @ MC_Hans
bearbeitet von Alibizugpaar, Montag, 11.05.2020, 12:46

Bliebe dann ja auch noch der ganze Straßenverkehr einzuzäunen. Ausdrücklich dort wo Menschen leben und Kinder mit dem Kettcar fahren: Also innerorts in Städten und Dörfern in deren Wohngebieten. Und so mancher hat ein spielendes Kind überrollt beim rückwärts ausparken aus der Garage. Leider.

Und Teiche müssen eingezäunt werden wie auch Seen, Bäche und Pools oder Goldfischbecken im heimischen Garten.

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

... wäre aber sinnvoll ...

Blaschke, Montag, 11.05.2020, 13:05 (vor 1408 Tagen) @ Alibizugpaar

Hey.

Bliebe dann ja auch noch der ganze Straßenverkehr einzuzäunen. Ausdrücklich dort wo Menschen leben und Kinder mit dem Kettcar fahren: Also innerorts in Städten und Dörfern in deren Wohngebieten. Und so mancher hat ein spielendes Kind überrollt beim rückwärts ausparken aus der Garage. Leider.

Der MIV verursacht tausende Todesfälle pro Jahr. Das ist nicht akzeptabel. Er muss weitestgehend eingestellt werden. Wo das nicht möglich ist, gehört er entschleunigt: Vmax 30 in City auf Hauptstraßen, in Siedlungen generell Schrittgeschwindigkeit, nicht mehr als 80 auf der Landstraße und höchstens 100 auf der Autobahn.

Und Teiche müssen eingezäunt werden wie auch Seen, Bäche und Pools oder Goldfischbecken im heimischen Garten.

Selbstverständlich.


https://www.google.com/amp/s/www.sueddeutsche.de/panorama/hessen-gericht-loeschteich-bu...


https://www.wr.de/region/westfalen/junge-ertrinkt-in-gartenteich-pflegemutter-unter-ver...


Schöne Grüße von jörg

... wäre aber sinnvoll ...

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 11.05.2020, 14:33 (vor 1408 Tagen) @ Blaschke

Und im Sportunterricht gehören aus Kinderschutzgründen endlich Reck, Barren und Trampolin verboten. Hätte mich damals nicht 5x die Berufsfeuerwehr Göttingen von den 1,7 m hohen Geräten runtergeholt, ich klammeraffige Sportskanone hätte mir bei Durchschwung und Abgang mit gestreckten Beinen trotz dicker Schutzmatte 148 von 210 Knochen gebrochen. Die zarte hübsche Sportlehrerin meinte immer nur "Olaf, was du hier im Sport darbietest erinnert höchstens an Meteoriteneinschläge, wie soll ich das benoten?"

Softball und Badminton waren eher mein Ding. Man muß seine Grenzen erkennen und akzeptieren.

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Gruß, Olaf

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Goethe an Schiller 1797

... wäre aber sinnvoll ...

heinz11, Montag, 11.05.2020, 15:31 (vor 1408 Tagen) @ Alibizugpaar

Und im Sportunterricht gehören aus Kinderschutzgründen endlich Reck, Barren und Trampolin verboten. Hätte mich damals nicht 5x die Berufsfeuerwehr Göttingen von den 1,7 m hohen Geräten runtergeholt, ich klammeraffige Sportskanone hätte mir bei Durchschwung und Abgang mit gestreckten Beinen trotz dicker Schutzmatte 148 von 210 Knochen gebrochen. Die zarte hübsche Sportlehrerin meinte immer nur "Olaf, was du hier im Sport darbietest erinnert höchstens an Meteoriteneinschläge, wie soll ich das benoten?"

Ganz einfach: Mit einer drei. Warum? Guter Wille 2, Ausführung 4, macht in der Summe 3. So hielt es mein Zeichenlehrer, der sowohl mein zeichnerisches Unvermögen aber auch meinen guten Willen anerkannte.

Das musst du mir mal genauer erklären

Power132, Montag, 11.05.2020, 15:50 (vor 1408 Tagen) @ WbuIV

Naja, du kannst auch bei PU nicht pauschal sagen: Wer auf sich auf Gleisen rumtreibt oder zu Schaden kommt ist immer selber schuld.

Mal abgesehen von der Absicht, das eigene Leben auf diese Art zu beenden musst du mir mal erklären, wie du das meinst.

Was gäbe es noch für Gründe sich im Gleisbereich aufzuhalten?

Fahrzeug im Gleis - meist das Unvermögen das Gefährt zu beherrschen oder die Schuld dritter. Zwei Punkte gestehe ich hier zu: Ausweichen zum Abwehren eines Zusammenstoßes in Gleisnähe mit einem Dritten oder Abwenden eines Wildunfalls.

(diese unsinnige Marotte) Fotos auf Bahngleisen zu machen - ups jetzt kommt doch ein Zug um die Ecke gefahren: Risiko das man eingeht.

Sitzen auf der Bahnsteigkante mit Baumeln der Beine im Gleisbereich - auch eigene Schuld, weil man sich selber in Gefahr begibt.

Angetrunken oder Mutproben im Gleisbereich? Auch eigene Schuld - meiner Meinung nach.

Einzig die Vorfälle aus Voerde und Frankfurt schließen die Pauschalisierung aus.

Das musst du mir mal genauer erklären

WbuIV, Montag, 11.05.2020, 15:55 (vor 1408 Tagen) @ Power132
bearbeitet von WbuIV, Montag, 11.05.2020, 15:57

Es soll Fälle geben, da wurden Menschen von Zügen erfasst, weil die Schrankenanlage oder andere Warneinrichtungen nicht funktionierte oder nicht bedient wurde. Angeblich, irgendwann, muss schon lange her sein.

Gleisbauarbeiten

Henrik, Montag, 11.05.2020, 16:27 (vor 1408 Tagen) @ Power132

Naja, du kannst auch bei PU nicht pauschal sagen: Wer sich auf Gleisen rumtreibt oder zu Schaden kommt ist immer selber schuld.

Was gäbe es noch für Gründe sich im Gleisbereich aufzuhalten?

Gleisbauarbeiten

https://www.nw.de/lokal/kreis_herford/loehne/20531255_Gleisarbeiter-von-ICE-erfasst.html

https://www.br.de/nachrichten/bayern/toedlicher-unfall-bei-gleisbauarbeiten,RkDuwLA

Arbeiten nach PU

Altmann, Montag, 11.05.2020, 16:35 (vor 1408 Tagen) @ Henrik

Es gibt ja auch noch Gründe

Ösi, Montag, 11.05.2020, 11:47 (vor 1408 Tagen) @ GreenLine

Das einzige was ich mal spannend fände, wäre eine separate Ausweisung von Verspätungen durch PU, etc., Polizeiliche Ermittlung - also Gründe wofür die Bahn wirklich nichts kann.

Und wie viel rechnet man dann auf "PU" und wie viel auf "Zu wenige Reserven, deswegen stand am nächsten Bahnhof hinter dem PU kein Ersatzzug bereit"?

Nur für mich ...

Garfield_1905, Montag, 11.05.2020, 15:19 (vor 1408 Tagen) @ Ösi

(...) und wie viel auf "Zu wenige Reserven, deswegen stand am nächsten Bahnhof hinter dem PU kein Ersatzzug bereit"?

... zum Verständnis. War das jetzt 'ne ernsthafte Frage ? Willst Du das Land übersähen mit Ersatzzügen (einschl. Personal !), weil ein PU letztlich (fast) überall passieren kann ?

Nur für dich...

br752, Montag, 11.05.2020, 21:49 (vor 1408 Tagen) @ Garfield_1905

(...) und wie viel auf "Zu wenige Reserven, deswegen stand am nächsten Bahnhof hinter dem PU kein Ersatzzug bereit"?


... zum Verständnis. War das jetzt 'ne ernsthafte Frage ? Willst Du das Land übersähen mit Ersatzzügen (einschl. Personal !), weil ein PU letztlich (fast) überall passieren kann ?

Ja eben weil es immer und ueberall passiert. ;-)
Und zwar an den Kreuzungbahnhoefen wie z.B. Frankfurt, Mannheim, Stuttgart, Koeln.
Die koennen dann sogar Ersatz fahren wenn es auch andere Gruende als einen PU gibt.

Schon oft erlebt, dass in/bei Hamburg der Zug nach Basel ausgefallen ist und selbst 3 Stunden spaeter kein Ersatzzug ab Frankfurt/Mannheim eingeplant worden ist und somit ein 2 Stunden Loch zwischen Mannheim und Basel entstanden ist. - Auch an Tagen wo sonst alles glatt war.

Als ob es zwischen Hamburg und Mannheim, also in halb Deutschland, keinen Ersatzzug geben wuerde, bzw. den man innerhalb von 3 Stunden dahin bewegen koennte!


BR752

Personenunfälle, Personen im Gleis, behördliche Sperrungen

Henrik, Dienstag, 12.05.2020, 02:09 (vor 1407 Tagen) @ GreenLine

Es gibt ja auch noch andere Gründe: Technische Störung (Wartung), Verspätete Bereitstellung, ...

Das einzige was ich mal spannend fände, wäre eine separate Ausweisung von Verspätungen durch PU, etc., Polizeiliche Ermittlung - also Gründe wofür die Bahn wirklich nichts kann.

siehe dazu hier, 12. j)

Wie kommst du da drauf?!

Murrtalbahner, Montag, 11.05.2020, 12:46 (vor 1408 Tagen) @ br752

Im April 2020 hat sich die Pünktlichkeit bei allen Produkten des Schienenpersonenverkehrs deutlich verbessert. Die Züge des Fernverkehrs waren mit 88,6 Prozent um 9,9 Prozentpunkte pünktlicher unterwegs als im Vorjahresmonat. Gegenüber dem März-Wert ergibt sich eine Verbesserung von 6,2 Prozentpunkten.[/b]


Das heisst also: Die DB ist theoretisch in der Lage nur 90% der Zuege puenktlich fahren zu lassen. Die restlichen 10% sind Risiken des Bahnsystems wofuer die DB nichts kann. An Reisenden in ueberfuellten Zuegen und Anschlussproblemen kann es ja nicht liegen.

Vielleicht sollte man bei den weiteren Statistiken grundsaetzlich diese 10% abziehen. D.h. also, wenn demnaechst nur 90% puenktlich sind hat die DB 100% alles richtig gemacht.


BR752

Eine sehr eigenwillige Ansicht. Wie kommst du da drauf?
Wenn man eine solche Quote x abziehen möchte (das aber nur zur Ermittlung realistischer Ziele und NIEMALS um eine Statistik zu schönen), dann braucht es mehr, als die durchschnittliche Pünktlichkeit in Corona-Zeiten.

Darüber hinaus müsste man umfassend ermitteln und diskutieren, was man als "kann die DB nichts für" werten kann. PU zählt sicher dazu. Aber was ist mit überlasteten Knoten? DB Fernverkehr kann sicher nichts dafür, aber die DB als Konzern schon. Preisfrage: Was ist mit hohem Fahrgastaufkommen? Damit meine ich vor allem das planbare an Freitagen oder vor Feiertagen. Kann man sagen - können wir nichts für. Kann man aber auch sagen - lasst halt mehr Züge fahren!

Eine solche Quote ist also bestenfalls dienlich um zu ermitteln, welche Pünktlichkeitswerte annähernd realistisch sind und nicht so ohne weiteres zu ermitteln.

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