DB FV: wenig fremd gehen bzw früh da sein! (Allgemeines Forum)

Blaschke, Mittwoch, 13.11.2019, 07:42 (vor 1620 Tagen)
bearbeitet von Blaschke, Mittwoch, 13.11.2019, 07:43

Hey.

Die Ausgangslage:

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8.05 Uhr fällt aus. Später fahren ist keine Alternative. Bliebe also nur die frühere Verbindung um 7.47 Uhr. Merke: Ankunft Hannover 9.50 Uhr.


Nun ist man im Hause DB mittlerweile ja um Alternativvorschläge bemüht. So auch hier:


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Nach Hannover soll ich also allen ernstes erst über Bielefeld fahren! Dort gute 50 Minuten herumstehen, um dann mit ICE nach Hannover zu fahren, Ankunft 10:28 Uhr.

Gut, im Gegensatz zum Direktumstieg in Herford und Ankunft um 9.50 Uhr könnte ich so immerhin FGR geltend machen und Talers einfordern.

Noch bizarrer übrigens die Vorschläge für Bad Oeynhausen und Minden. Statt den Zug, der um 8.39 Uhr bzw 8.48 Uhr fährt, zu nutzen, soll ich jetzt um 6:45 Uhr(!!!) bzw. 7:07 Uhr(!!) fahren.

Ich persönlich bin ja nur gespannt, wie lange das noch EMPFEHLUNGEN sind und wann das VERBINDLICHE Alternativen werden, um FGR-Zahlungen zu umgehen. Und wann auf dem Fahrschein ähnlich wie beim Flieger der Aufdruck steht: "Sie müssen sich 2 Stunden vor planmäßiger Abfahrt am Bahnhof einfinden."


Schöne Grüße von jörg


Auf 7.47 Uhr und das Lottospiel WFB hatte ich keine Lust. Okay, denke ich, fährste 7:34 Uhr mit RE über Bremen. Aber: DENKSTE! Zug fällt aus.

Zum Glück bin ich schon wach. Statt aber noch ne Stunde zu dösen zuhause nach der Zustellerei fahre ich jetzt schon 7.17 Uhr im ICE4 über Bremen. Die Reservierungsanzeigen scheinen nicht zu funktionieren und wie bei allen Mitfahrten sind die Kopfstützenpölsterchen an den beiden Seiten aufgerissen. Da hat man wohl nicht nur billigst gekauft, sondern supersparpreisbilligst. Dass das FIS gleich in Köln stehen geblieben ist und von Abfahrt 4 Uhr dort verkündet, ist da dann nur noch ein I-Tüpfelchen beim Flaggschiff der DB. Aber immerhin fahren wir ja ...

DB FV: wenig fremd gehen bzw früh da sein!

moonglum, Hagen, Mittwoch, 13.11.2019, 08:04 (vor 1620 Tagen) @ Blaschke

Alles unglaublich und traurig.

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

In Österreich würde wohl statt des ICs...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 13.11.2019, 08:09 (vor 1620 Tagen) @ moonglum
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 13.11.2019, 08:09

...ein Regionalzug auf die Strecke geschickt werden. Selbstverständlich als IC verkehrend.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

In Österreich würde wohl statt des ICs...

Lumi25, Mittwoch, 13.11.2019, 11:57 (vor 1619 Tagen) @ J-C

Das ist immerhin besser als gar nichts und von Bad Bentheim bis Hannover Hbf dürfte selbst eine 110er mit Silberlingen ganz gut mithalten können. Von Hannover nach Berlin kann man ja immer noch auf den ICE verweisen.

Österreich hat aber andere Vorraussetzungen

Power132, Mittwoch, 13.11.2019, 12:10 (vor 1619 Tagen) @ Lumi25
bearbeitet von Power132, Mittwoch, 13.11.2019, 12:11

Das ist immerhin besser als gar nichts und von Bad Bentheim bis Hannover Hbf dürfte selbst eine 110er mit Silberlingen ganz gut mithalten können. Von Hannover nach Berlin kann man ja immer noch auf den ICE verweisen.

Hier in D gibt's ja die strikte Trennung der Geschäftsbereiche. Bis auf das (zur Absoluten Ausnahme gehörende) Frankfurt Süd - Frankfurt Hbf Pendel gibt's das eben nicht.

Es gab zu IR Zeiten noch Ersatzzüge die mit acht Halberstädtern und 112er als IR Ersatz zwischen Frankfurt (M) und Leipzig unterwegs waren. Heute wäre das undenkbar, weil man kein Personal mehr verfügbar hätte.

Warum eigentlich?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 13.11.2019, 12:43 (vor 1619 Tagen) @ Power132
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 13.11.2019, 12:45

Wieso müssen Regional- und Fernverkehr getrennt sein?

Warum hat die DB nicht einfach ein einziges Unternehmen "DB Personenverkehr AG"? als EVU?

Warum darf der Bund keinen Fernverkehr ausschreiben und bestellen?

Warum muss man sich solche Barrieren auferlegen?

Das ginge doch viel einfacher und dazu braucht es keinen Vergleich (wobei es mir schon half zu sehen, wie es aussieht, wenn all diese Trennungen und Barrieren nicht existieren).

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Da gibt's nichts zu erklären ...

Blaschke, Mittwoch, 13.11.2019, 13:59 (vor 1619 Tagen) @ J-C

Hey.

Wieso müssen Regional- und Fernverkehr getrennt sein?

Dafür wirst du niemals eine sinnvolle logische Begründung erhalten. Weil es keine gibt.

Das ist rein willkürlich ausgedachter Blödsinn.


Richtig bizarr wird es dann, wenn nan illegal beides dann zusammen wirft und einen kombinierten FV/NV-Zug fahren läßt. Wo kein Kläger, da kein Richter. Immer aber kommt es dem bundeseigenen Unternehmen zugute.

Schöne Grüße von jörg

Warum eigentlich?

EUROFIMA, Osnabrück, Mittwoch, 13.11.2019, 14:53 (vor 1619 Tagen) @ J-C

Moin.

Es gab, meine ich, früher mal den Geschäftsbereich "Personenverkehr", in dem beide enthalten waren.
Ich meine, es war zu der Zeit, als die Lokführer und Loks allesamt dem Geschäftsbereich "Traktion" unterstanden.
Aber das war wohl nicht genug, um die immer mehr werdenden "Mänätscher" unter zu bringen.
Eventuell wollte man noch die "eine oder andere Kostenstelle" schaffen.
Aber, wie Jörg schon geantwortet hat:
Verstehe das wer will (außer BWLer): Normaaaal isss dat nicchh!

Warum eigentlich?

WbuIV, Mittwoch, 13.11.2019, 16:07 (vor 1619 Tagen) @ EUROFIMA

Jetzt muss ich doch direkt Fragen: Hast Du schon einmal Verantwortung für nur 100 Mitarbeiter und gerade mal 100 Mio. Umsatz im Jahr gehabt?

Warum eigentlich?

EUROFIMA, Osnabrück, Mittwoch, 13.11.2019, 16:29 (vor 1619 Tagen) @ WbuIV
bearbeitet von EUROFIMA, Mittwoch, 13.11.2019, 16:30

Ja, bei "Y-Tours"!

Aber mit diesem Begriff kannst Du wohl nichts anfangen.

Warum eigentlich?

WbuIV, Mittwoch, 13.11.2019, 19:36 (vor 1619 Tagen) @ EUROFIMA

Das erklärt einiges über den Zustand der Bundeswehr.

Warum eigentlich?

EUROFIMA, Osnabrück, Donnerstag, 14.11.2019, 17:37 (vor 1618 Tagen) @ WbuIV
bearbeitet von EUROFIMA, Donnerstag, 14.11.2019, 17:42

Hallo noch einmal.

Auf Deine Verantwortlichkeit von 100 Mitarbeitern, und Umsatz von 100 Mill. kann ich nur müde lächeln!
Da kannst Du Dir echt einiges drauf einbilden!
Meine Verantwortung war:
Für täglich mindesten 6 IC-Züge mit bis zu 14 Wagen die Überprüfung zu machen, und anschließend das o.K. zu geben, damit sie voll besetzt mit je bis zu mind. 600 Fahrgästen mit bis zu 200 Km/h durch das Land fahren!
Nun meine Fragen:
Wer hat mehr Verantwortung (und komme mir nicht mit dem BWLer)?
Und:
Was ist denn wichtiger?

Denk mal über Deinen Tellerrand hinaus!

Warum eigentlich?

WbuIV, Donnerstag, 14.11.2019, 18:11 (vor 1618 Tagen) @ EUROFIMA
bearbeitet von WbuIV, Donnerstag, 14.11.2019, 18:12

du ganz alleine? tolllllll. Das erklärt manches über den Zustand der IC. Wahrscheinlichlich bist du der Türschließer-Verantwortliche der IC2. Hilfe ich fahr keine IC mehr.

Warum eigentlich?

EUROFIMA, Osnabrück, Donnerstag, 14.11.2019, 18:21 (vor 1618 Tagen) @ WbuIV
bearbeitet von EUROFIMA, Donnerstag, 14.11.2019, 18:22

Nocheinmal:

Als studierter sollte man eigentlich richtig lesen und verstehen / deuten können?!?
Ich meine gesagt zu haben, das ich mal verantwortlich war, weil ich jetzt im Ruhestand bin!
Aber ihr seit so zu Fachi…… "getunt" worden, das alles andere nebensächlich ist und zu sein hat!

Warum eigentlich?

mdln, Donnerstag, 14.11.2019, 19:44 (vor 1618 Tagen) @ EUROFIMA

Nocheinmal:

Als studierter sollte man eigentlich richtig lesen und verstehen / deuten können?!?
Ich meine gesagt zu haben, das ich mal verantwortlich war, weil ich jetzt im Ruhestand bin!
Aber ihr seit so zu Fachi…… "getunt" worden, das alles andere nebensächlich ist und zu sein hat!

Bevor man den Klugscheißer spielt und Schreibfehler anprangert, sollte man diese selber abstellen, sonst wird es peinlich:P

Ach lass ihn

WbuIV, Donnerstag, 14.11.2019, 20:04 (vor 1618 Tagen) @ mdln

Er ist ein verbitterter alter Mann voller Vorurteile. Wenn er hier sich nicht auskotzen kann hört im sonst wahrscheinlich keiner zu. Für mich war das Duell ein Spaß, mein Mitleid hat er.

Ist wohl auch besser so:)

mdln, Donnerstag, 14.11.2019, 20:12 (vor 1618 Tagen) @ WbuIV

Er ist ein verbitterter alter Mann voller Vorurteile. Wenn er hier sich nicht auskotzen kann hört im sonst wahrscheinlich keiner zu.

Klingt nach einer guten Erklärung

Für mich war das Duell ein Spaß, mein Mitleid hat er.

Eine Runde Mitleid spendiere ich auch;)

Ach lass ihn

EUROFIMA, Osnabrück, Donnerstag, 14.11.2019, 21:03 (vor 1618 Tagen) @ WbuIV

Und da ist er wieder!

Hast ja wohl (endlich) einen Fürsprecher / Gutmenschen gefunden, der Dir an der Seite steht.
Hat ja echt lange gedauert.

"Ach (empfehle Dir hier ein ",") lass ihn"!

Und mit Deiner Bemerkung "Wenn er sich hier nicht auskotzen kann
(empfehle Dir hier wieder ein ",") hört "im" (????) wahrscheinlich keiner zu.
Ich lache nur über soviel "Aushilfspädagogen"!

BWL sind eben nur Zahlen, der Rest interessiert Euch sonst nicht, oder was?

Ich finde Euch einfach nur "zum knuddeln", bei den Beiträgen!
Im Moment könnt ihr so weiter machen!

Auf eine muntere Fortsetzung, in diesem Theater!

Leute...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Donnerstag, 14.11.2019, 21:20 (vor 1618 Tagen) @ EUROFIMA

Ich glaube, wir sind an einem Punkt angelangt, wo es auch mal gut ist. Wenn ich mir die Beiträge lese, könnte es einen geradezu traurig machen. Ich will gar nicht den Moralapostel hier spielen, bloß sagen, dass es manchmal auch besser ist, dem anderen das letzte Wort zu überlassen. Glaub mir, das fällt auch mir manchmal schwer. ;)

--
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Leute...

EUROFIMA, Osnabrück, Donnerstag, 14.11.2019, 21:36 (vor 1618 Tagen) @ J-C

Moin!

Hast ja Recht!

Ich werde mich zurück halten!
Aber:
Lustig und interessant, war es doch trotzdem, oder?

FRIEDEN?!?

Leute...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 15.11.2019, 09:26 (vor 1617 Tagen) @ EUROFIMA

Ich empfehle da "Let it go and move on". Bei mir ist es leicht, ich verschwende dann nicht viel Gedanken daran, was der andere über mich denkt ;-)

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Abwarten ...

Blaschke, Freitag, 15.11.2019, 09:53 (vor 1617 Tagen) @ J-C

Hey.

ich verschwende dann nicht viel Gedanken daran, was der andere über mich denkt ;-)

Bis du mal auf SIE triffst. Oder IHN. Oder ES. Derdiedas Traumpartner.

Dann wirst du noch viiiel mehr Dinge verschwenden als nur Gedanken ... Viel Zeit z.B. Und noch viel mehr Talerchen.

Bis dahin genieße Zeit und Leben und das irdische Dasein.


Schöne Grüße von jörg

Warum eigentlich?

Christian Snizek, Freitag, 15.11.2019, 08:02 (vor 1618 Tagen) @ mdln

Nocheinmal:

Als studierter sollte man eigentlich richtig lesen und verstehen / deuten können?!?
Ich meine gesagt zu haben, dass ich mal verantwortlich war, weil ich jetzt im Ruhestand bin!
Aber ihr seit so zu Fachi…… "getunt" worden, dass alles andere nebensächlich ist und zu sein hat!


Bevor man den Klugscheißer spielt und Schreibfehler anprangert, sollte man diese selber abstellen, sonst wird es peinlich:P

Ich biete in diesem Zusammenhang noch zwei mal "das(s)" ...

Warum eigentlich?

EUROFIMA, Osnabrück, Freitag, 15.11.2019, 09:12 (vor 1617 Tagen) @ Christian Snizek

Nocheinmal:

Als studierter sollte man eigentlich richtig lesen und verstehen / deuten können?!?
Ich meine gesagt zu haben, dass ich mal verantwortlich war, weil ich jetzt im Ruhestand bin!
Aber ihr seit so zu Fachi…… "getunt" worden, dass alles andere nebensächlich ist und zu sein hat!


Bevor man den Klugscheißer spielt und Schreibfehler anprangert, sollte man diese selber abstellen, sonst wird es peinlich:P


Ich biete in diesem Zusammenhang noch zwei mal "das(s)" ...

Hallo, "Kümmerer"!

Du hast ja noch weniger Ahnung!

Baumschule?
Wo wird da "das" als "dass" geschrieben?
Bei SMS-Deutsch eventuell?

Allmählich verstehe ich, das man heute einfachste Einstellungstests nicht mehr besteht!

Eigentor

Frecciarossa, Freitag, 15.11.2019, 09:23 (vor 1617 Tagen) @ EUROFIMA

Noch einmal:

Als Studierter sollte man eigentlich richtig lesen und verstehen/deuten können?!?
Ich meine gesagt zu haben, dass ich mal verantwortlich war, weil ich jetzt im Ruhestand bin!
Aber ihr seid so zu Fachi…… "getunt" worden, dass alles andere nebensächlich ist und zu sein hat!


Bevor man den Klugscheißer spielt und Schreibfehler anprangert, sollte man diese selber abstellen, sonst wird es peinlich:P


Ich biete in diesem Zusammenhang noch zwei mal "das(s)" ...


Hallo, "Kümmerer"!

Du hast ja noch weniger Ahnung!

Baumschule?
Wo wird da "das" als "dass" geschrieben?
Bei SMS-Deutsch eventuell?

Allmählich verstehe ich, dass man heute einfachste Einstellungstests nicht mehr besteht!

Warum eigentlich?

WbuIV, Donnerstag, 14.11.2019, 18:50 (vor 1618 Tagen) @ EUROFIMA

Ich war für 600 Schwestern und Pfleger in einem Krankenhaus der Maximalversorgung als Pflegedirektor verantwortlich. Erzähl mir mix von Verantwortung.

So genug geneckt, jetzt gehe ich zu meinen Enkelkindern.

Warum eigentlich?

EUROFIMA, Osnabrück, Donnerstag, 14.11.2019, 17:41 (vor 1618 Tagen) @ WbuIV

Zu der Zeit war Y-Tours noch das was es mal war (70er-Jahre).
Aber auch das kennst Du nicht, und vorstellen kannst Du dir das erst recht nicht.
Dazu bist Du einfach zu Spät "geschlüpft"!

Jawoll

WbuIV, Donnerstag, 14.11.2019, 18:06 (vor 1618 Tagen) @ EUROFIMA
bearbeitet von WbuIV, Donnerstag, 14.11.2019, 18:09

so so, wann bin ich denn geschlüpft?
In den 70er haben wir uns erzählt, dass die Bundeswehr solang den Fein auffalten soll bis richtige Soldaten kommen. Oder, war es nicht so?

Unter Verantwortung verstehe ich übrigens nicht wenn ein Mannschaftsdienstgrad mit ein bisschen Technik arbeitet und ein paar Kameraden herumscheudchen darf.

??? !! ???

EUROFIMA, Osnabrück, Donnerstag, 14.11.2019, 18:14 (vor 1618 Tagen) @ WbuIV
bearbeitet von EUROFIMA, Donnerstag, 14.11.2019, 18:16

Gehört zu einem Studium nicht auch die Beherrschung der deutschen Sprache?
Wo hast Du dann studiert?

Nebenbei:
Ich war schon etwas mehr, als ein Mannschaftsdienstgrad!
Und:
Luftwaffe in einem JaboG war auch nicht nur ein bisschen mit Technik rumspielen!

Warum eigentlich?

Ösi, Mittwoch, 13.11.2019, 19:31 (vor 1619 Tagen) @ WbuIV

Hat bei der Bahn auch keiner. Egal welche Schlechtleistung man abliefert, Grundgehalt plus Bonus kommt trotzdem.

Vielleicht eine Erklärung

Garfield_1905, Mittwoch, 13.11.2019, 17:44 (vor 1619 Tagen) @ J-C

Wieso müssen Regional- und Fernverkehr getrennt sein?

Seit der Bahn Reform werden NV und FV getrennt finanziert. Vielleicht (!!) dürfen die Anbieter NV nicht gleichzeitig FV betreiben, um beim Angebot eine Quersubventionierung zu vermeiden. Ja, ich weiß, bei der DB besteht dieser Verdacht trotzdem, aber so großen Erfolg hätten sie dabei ja nicht. Offiziell bietet DB REGIO somit auf gleicher Augenhöhe an wie die Konkurrenz, die ja weit überwiegend auch Töchter von Staatsbahnen sind.


Warum hat die DB nicht einfach ein einziges Unternehmen "DB Personenverkehr AG"? als EVU?

Eben weil sie damit keinen NV anbieten dürften. Das ist wohlgemerkt nur eine Vermutung.


Warum darf der Bund keinen Fernverkehr ausschreiben und bestellen?

Weil er sich damit auch an der Finanzierung ähnlich NV beteiligen müßte?

Das ginge doch viel einfacher und dazu braucht es keinen Vergleich (wobei es mir schon half zu sehen, wie es aussieht, wenn all diese Trennungen und Barrieren nicht existieren).

Warum wäre es dann einfacher? Ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied, der es einfacher machen würde, wenn es einen eine Organisation DB Personenverkehr geben würde.

Vielleicht eine Erklärung

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 13.11.2019, 19:12 (vor 1619 Tagen) @ Garfield_1905
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 13.11.2019, 19:17

Der Unterschied wäre, dass man Regional- und Fernverkehr nicht in 2 abgetrennten Gesellschaften hat, sondern auf einer Ebene mit dem Regionalverkehr. Dadurch kann man den Einsatz des Wagenmaterials flexibler gestalten, ohne Barrieren innerhalb des Konzerns zu haben.

Quersubventionen sollten auch innerhalb der Regio-Gesellschaften nicht möglich sein, was soll da auch quersubventioniert werden, wenn für eine konkrete Leistung ein konkretes Entgelt fällig wird?

Wenn die Länder den Verkehr schon bestellen, sollte das der Bund auch können. Es gibt durchaus überregionale Relationen, wo ein eigenwirtschaftlicher Fernverkehr nicht oder nicht in einem attraktiven Rahmen möglich ist. Der Bund kann sicherlich leichter was bestellen als mehrere Länder gemeinsam...

Der Bund kann dafür Vorgaben in Qualität und Komfort machen. Sieht man in Österreich, wo der Verkehrsdienstevertrag des Fernverkehrs auf sämtlichen Linien zum Beispiel ein Catering vorsieht. Aber auch Pünktlichkeitsziele können festgeschrieben, das schafft wohl eher Anreize für Pünktlichkeit, als sich selbst die Ziele zu geben.

--
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Vielleicht eine Erklärung

Garfield_1905, Mittwoch, 13.11.2019, 19:31 (vor 1619 Tagen) @ J-C


Quersubventionen sollten auch innerhalb der Regio-Gesellschaften nicht möglich sein, was soll da auch quersubventioniert werden, wenn für eine konkrete Leistung ein konkretes Entgelt fällig wird?

Quersubventionierung bedeutet, daß bei einer gemeinsamen Organisation Einnahmen z. B. aus dem FV dazu dienen könnten, um ein günstigeres Angebot abgeben zu können, als Organisationen, die über diese Möglichkeit nicht verfügen. Ähnlich wird Dr Post ja unterstellt, ob zu Recht weiß ich nicht, Einnahmen aus dem Briefverkehr dazu zu nutzen, um gegenüber dem Wettbewerb im Paketverkehr besser auszusehen.


Wenn die Länder den Verkehr schon bestellen, sollte das der Bund auch können. Es gibt durchaus überregionale Relationen, wo ein eigenwirtschaftlicher Fernverkehr nicht oder nicht in einem attraktiven Rahmen möglich ist. Der Bund kann sicherlich leichter was bestellen als mehrere Länder gemeinsam...

Natürlich könnte der Bund, wenn man die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften schafft, soweit nötig, auch FV bestellen. Die Frage ist, ob er das auch wollen würde, denn wer bestellt, muß auch bezahlen. Die gesamte Bahn - Finanzierung müßte dann wohl geändert werden. Ob das für den Fahrgast besser wäre, kann ich nicht beurteilen.

Vielleicht eine Erklärung

Henrik, Donnerstag, 14.11.2019, 19:09 (vor 1618 Tagen) @ J-C

Der Unterschied wäre, dass man Regional- und Fernverkehr nicht in 2 abgetrennten Gesellschaften hat, sondern auf einer Ebene mit dem Regionalverkehr.

da fallen einem zunächst einmal unendlich viele Nachteile ein - aber keinen einzigen Vorteil.

Dadurch kann man den Einsatz des Wagenmaterials flexibler gestalten, ohne Barrieren innerhalb des Konzerns zu haben.

inwiefern?
NV-Züge fahren auch heute für DB FV wie auch umgekehrt.

Wenn die Länder den Verkehr schon bestellen, sollte das der Bund auch können.

und wieso meinst Du, dass der Bund es nicht könne?

Es gibt durchaus überregionale Relationen, wo ein eigenwirtschaftlicher Fernverkehr nicht oder nicht in einem attraktiven Rahmen möglich ist. Der Bund kann sicherlich leichter was bestellen als mehrere Länder gemeinsam...

Wenn auf einer Relation ein Fernverkehr nicht wirtschaftlich erscheint, wieso sollte der Bund denn dann dort einschreiten, wenn ein Nutzen gar nicht gegeben ist?
Der Bund hat dahingehend absolut gar keine vorhandenen Struktur. Diese müssten erst sehr aufwendig geschaffen werden. Wieso sollte es vor dem Hintergrund für den Bund leichter sein als für die Länder, bei denen auf bestehende Strukturen zurück gegriffen werden kann.

Ansonsten stellst Du Dir das alles sehr einfach vor, vor allem reichlich beschränkt auf Deine überhebliche eindimensionale Sicht der Dinge.

Der Bund kann dafür Vorgaben in Qualität und Komfort machen.

Ist Status Quo, steht heute überall in den Medien.

Aber auch Pünktlichkeitsziele können festgeschrieben

Ist Status Quo, steht heute überall in den Medien.

Warum eigentlich nicht?

Henrik, Donnerstag, 14.11.2019, 19:00 (vor 1618 Tagen) @ J-C

Wieso müssen Regional- und Fernverkehr getrennt sein?

Warum hat die DB nicht einfach ein einziges Unternehmen "DB Personenverkehr AG"? als EVU?

müssen ja nicht zwingend, war ja auch nicht immer so.
Im Rahmen der ersten Stufe der Bahnreform gabs den Geschäftsbereich Personenverkehr.

Die damalige rotgrüne Bundesregierung forcierte den Börsengang der DB AG,
mit der zweiten Stufe der Bahnreform (1999) entstand die Aufteilung in Tochterunternehmen, FV und NV voneinander getrennt.

Die Regionalisierung fand bereits drei Jahre zuvor statt (1996).
Aber natürlich klar, mit so einem riesigen Apparat, mit so einer riesigen Blase, elendigen Wasserköpfen wie von Dir erwünscht, wie sollte da die DB je eine Ausschreibung gewinnen?
Das macht doch gar keinen Sinn. Noch heute hat die DB damit sehr arg zu kämpfen, wie es grade heute wieder durch alle Gazetten ging.
Und Du willst die Blase noch größer machen, großes Kino.

Warum darf der Bund keinen Fernverkehr ausschreiben und bestellen?

wieso sollte er es nicht dürfen? Kein Gesetz verbietet es ihm.

Warum muss man sich solche Barrieren auferlegen?

Was für Barrieren?
Bislang sind keine zu erkennen.

Das ginge doch viel einfacher

nun.. Hauptsache Du weißt es besser.. und nur Du.. und nur Deine Ansicht ist die alleinige richtige,
wie wenig Du sie auch immer begründest.

Noch schlimmer ...

Blaschke, Mittwoch, 13.11.2019, 08:58 (vor 1619 Tagen) @ moonglum

Hey.

Alles unglaublich

Nee, erwartungsgemäß.

Der 2 Std vorher fiel ja auch aus. Sicherlich wegen gestern:


https://www.ice-treff.de/index.php?id=588030

In gut 18 Std findet sich also keine Lösung. Okay, welche auch? Es ist ja nichts da.

Was die 'DB-Fanboys' nicht weiter anficht:

https://www.ice-treff.de/index.php?id=588041

und traurig.

Da gibt es so viel ...

3x wollte ich von Osnabrück nach Paderborn. Prinzipiell simpel: Umstieg in Herford.

Einmal fiel der Anschlußzug aus. Einmal kam der Zubringerzug zu spät. Einmal klappte es. Aber da waren in beiden Zügen die WC defekt und als Krönung das in Paderborn Hbf auch. Die Autobahn A 33 ist übrigens in den nächsten Wochen endlich durchgängig befahrbar.

Neulich abends. 20.40h Hannover nach Osnabrück 21.59h. Der Zug startet wegen Bauarbeiten in Hannover. 133 km in 79 Minuten am Abend. Sollte klappen. Nach laaaaangem Arbeitstag pünktlich daheim. Dachte ich. Aber das deutsche Eisenbahnwesen schaffte es, 19 (!!!) Minuten Verspätung zu produzieren. Zum Glück fahre ich mittlerweile in Osnabrück mit dem Auto zum Bahnhof statt mit dem Bus - nach einer 'Tarifreform' müßte ich statt 2 Euro jetzt 4,30 Euro zahlen -, mit Bus wäre ich mind 30 Minuten, oder falls ich wie so oft den Anschlußbus verpasse, sogar 60 Min später zu Hause gewesen.


Samstag morgen. Der RE 6.34 Uhr Osnabrück Bremen kommt mit 45 Min Verspätung aus Bremen. Technische Störung. Und fährt mit 45 Min Verspätung ab. In Bremen wendet der planmäßig kurz 7.59 Uhr auf 8.06 Uhr. Man könnte meinen, dass man da Samstags einen Ersatzpark einschert. Nö, woher soll das Personal kommen. Also fährt man wieder mit 45 Min Verspätung zurück nach Osnabrück. Dort ist ebenfalls Kurzwende 10:23h auf 10:40h. Selbstredend, dass auch diese Fahrt 45 Min Verspätung aufweist ... Erst Mittags um halb 1 ist in Bremerhaven Zeit, die Verspätung zu elemenieren. Wegen einer Störung um 5 Uhr fährt man also 3 weitere Züge bis 13 Uhr mit hohen Verspätungen. Und das nicht beim 10-Leute-Kraut und Rüben-Unternehmen, sondern beim Marktführer.

Und so geht das STÄNDIG. Jede Fahrt ein Glücksspiel.

Da muss man sich doch über den Zustand des deutschen Eisenbahnwesens keinen Illusionen hingeben. Sondern da am besten die Jubelmeldungen von Bahnen, Politik über's finanzielle Füllhorn oder von Bestellern über die tollen Angebote dagegen halten. Und sich über die 2 Welten amüsieren.

Gut, gestern hat mal was geklappt. Warendorf, Münster, Hamm, Minden, Friedewald. Alles knappe Anschlüsse und alles funzte. Leider nur ist genaugenommen sowas bald eher eine Meldung wert als all die Störungen ...


Schöne Grüße von jörg


der sich allerdings gleich auf die Messe S 8 in Hannover freut. Wenn Richtung Airport die Leutchen in Ledeburg raus wollen, wo der Zug aber nicht hält. Als Ureinwohner Hannovers und Stammfahrgast hat man ja auch noch nie von der Messe-S Bahn gehört ... Und S 5 oder S 8 - ist doch egal, Flughafen steht als Ziel, also rein.

Einfach Geduld haben.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.11.2019, 08:29 (vor 1619 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von Oscar (NL), Mittwoch, 13.11.2019, 08:30

Hallo Blaschi,

8.05 Uhr fällt aus. Später fahren ist keine Alternative. Bliebe also nur die frühere Verbindung um 7.47 Uhr. Merke: Ankunft Hannover 9.50 Uhr.

Reisezeit also 2:03.

Nach Hannover soll ich also allen ernstes erst über Bielefeld fahren! Dort gute 50 Minuten herumstehen, um dann mit ICE nach Hannover zu fahren, Ankunft 10:28 Uhr.

Noch bizarrer übrigens die Vorschläge für Bad Oeynhausen und Minden. Statt den Zug, der um 8.39 Uhr bzw 8.48 Uhr fährt, zu nutzen, soll ich jetzt um 6:45 Uhr(!!!) bzw. 7:07 Uhr(!!) fahren.

Einfach Geduld haben. 2030 kommen die Chinesen. Siemens ist dann (auch) ein CRRC Tangshan Unternehmen. Rennbahn Osnabrück-Hannover, 130 km in 30 Minuten. Wohl gemerkt: nicht Hbf-Hbf sondern "Osnabrück ICE" - "Hannover ICE". Und eine Stunde später ist man dann in "Berlin ICE" mit Anschluss am ICE International nach Moskau, Urumqi, Beijing, dort 1 Zugteil nach Shanghai und 1 Zugteil nach Guangzhou.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Auto konkurrenzfähig ...

Blaschke, Mittwoch, 13.11.2019, 09:06 (vor 1619 Tagen) @ Oscar (NL)

Hey.

8.05 Uhr fällt aus. Später fahren ist keine Alternative. Bliebe also nur die frühere Verbindung um 7.47 Uhr. Merke: Ankunft Hannover 9.50 Uhr.


Reisezeit also 2:03.

Ja. Seit die Umgehung Bad Oeynhausen auf der A 30 fertig ist, kann man das mit dem Auto auch schaffen, sofern die A 2 frei ist ...


Schöne Grüße von jörg

Die Sache mit dem Regen und der Traufe ...

Blaschke, Mittwoch, 13.11.2019, 09:18 (vor 1619 Tagen) @ Oscar (NL)

Hey.

Einfach Geduld haben. 2030 kommen die Chinesen. Siemens ist dann (auch) ein CRRC Tangshan Unternehmen. Rennbahn Osnabrück-Hannover, 130 km in 30 Minuten. Wohl gemerkt: nicht Hbf-Hbf sondern "Osnabrück ICE" - "Hannover ICE". Und eine Stunde später ist man dann in "Berlin ICE" mit Anschluss am ICE International nach Moskau, Urumqi, Beijing, dort 1 Zugteil nach Shanghai und 1 Zugteil nach Guangzhou.

Nur wird dann das Forum hier geschlossen. Und es darf nur noch gejubelt werden.

Okay, mir fällt da grad ein User ein, der dann Karriere macht. Ob uns dann der Verkehrsminister und Bahnchef auf den Keks geht? ;-)))

Schöne Grüße von jörg

Ich mag Kekse :)

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 13.11.2019, 09:21 (vor 1619 Tagen) @ Blaschke

- kein Text -

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Einfach Geduld haben.

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 13.11.2019, 13:52 (vor 1619 Tagen) @ Oscar (NL)

Genau. Nur leider braucht man von Osnabrück ICE noch 30min zum HBF. Hannover ebenso. Wer‘s kritisiert, landet im Umerziehungslager.

Alles nur Depressionen und Krisengerede

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 13.11.2019, 12:30 (vor 1619 Tagen) @ Blaschke

Leute, Ihr müsst viel öfter in Grün schreiben. Ist modern und positiv. Tragt auch grüne Hosengürtel als Eure eigenen Bauchbinden!

Bahnchef Lutz: In der Tat haben wir derzeit einige schwierige Themen zu lösen. Aber wir wissen, was zu tun ist, und gemeinsam schaffen wir das. Die Lage ist schwierig, aber permanentes Krisengerede macht es sicherlich nicht besser. Im Gegenteil! Sehr viel ist auf den Weg gebracht, die Richtung stimmt und erste Erfolge sind sichtbar. Die im letzten Jahr eingeleiteten Maßnahmen wirken. Die Pünktlichkeit entwickelt sich seit Jahresanfang sehr erfreulich. Was wir unterschätzt hatten, war der Einfluss von mangelnden Kapazitäten auf Betriebsqualität und Pünktlichkeit. Deshalb haben wir hier deutlich nachgelegt. (Mai 2019)

Ich liebe es. Und ich glaube in den DB-Chefetagen denken die wirklich so. Von morgens bis abends. Und deshalb werde ich Lutz dieses Interview aus Dankbarkeit nie vergessen.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/bahnchef-richard-lutz-wer-depressiv-veranlagt-is...

Wird es spürbar besser? Ich habe keinen konkreten Anlass dies anzunehmen. Deshalb bin ich mir sehr sicher Lutz' Zeilen auch in 3, 6 und 9 Jahren aus diversen Anlässen wiederholt einstreuen zu dürfen.


Aber Halt! Mein Lieblings-Lutz-Spruch fehlt noch:

Wer depressiv veranlagt ist, sollte besser nicht zur Bahn gehen.

So, nun habe ich für heute fertig. Schade übrigens, daß es Radio Eriwan nicht mehr gibt. Die würden uns die Bahn und ihr tägliches Diarrhoe erklären können.

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Soll er sich hinstellen und jammern?

WbuIV, Mittwoch, 13.11.2019, 13:54 (vor 1619 Tagen) @ Alibizugpaar

und sich damit selbst seine Unfähigkeit bescheinige?

Es reicht doch schon, dass ein Teil seiner Kunden es tut (und die Bahn ja auch genug Anlässe dafür bietet). Soll er sagen: Ok Freunde, wir sind auf dem völlig falschen Weg und ich bin Schuld`? Dann muss er sofort von selbst gehen.

Irgendwie habe ich Zweifel, dass in der Gemengelage des Bahnkonzerns es überhaupt einer schaffen kann. Zuviele Teilinteressen. Du kannst nur versuchen Stück für Stück ranzugehen. Weder der Unterhaltstau noch der Fahrzeugmangel ist in absehbarer Zeit nur annähernd zu bewältigen. Und das sind nur zwei Probleme. Im Prinzip geht es mehr um Feuerlöschen und weniger um die Möglichkeit strategisch zu handeln. Und bei jedem Problem, dass du gelöst hast kommt einer um die Ecke und ruft: Anders wärs schöner gewesen....

Beim Personal das gleiche Problem: Von völlig resigniert-zynisch bis gnadenlos blauäugig ist alles unterwegs. Wenn ich sehe wie manche einer (auch hier im Forum) Vorgänge schön redet wundere ich mich auch manchmal. Aber sollen sich alle Bahnmitarbeiter kollektiv hinstellen und sich gegenseitig erzählen dass eh alles sch.. ist?

Dazu noch der Einfluss der Politik: Einerseits soll die Bahn was voranbringen, andererseits: Versuch mal eine Trasse neu zu bauen oder auszubauen. Beim ersten unvermeidlichen Bürgerprotest wandert der Wahlkreisabgeordnete zum Minister und jammert ihn die Ohren voll. Siehe z. B. Zuführung Brennerbasistunnel oder heute die evtl. bald mögliche Elektrifizierung der Strecke Regensburg - Hof.

Deshalb gilt für Vorstände m. E.: keine großen Reden, ran an die Arbeit.

Der Crash ist unvermeidlich.

Blaschke, Mittwoch, 13.11.2019, 14:49 (vor 1619 Tagen) @ WbuIV
bearbeitet von Blaschke, Mittwoch, 13.11.2019, 14:52

Hey.

Irgendwie habe ich Zweifel, dass in der Gemengelage des Bahnkonzerns es überhaupt einer schaffen kann. Zuviele Teilinteressen. Du kannst nur versuchen Stück für Stück ranzugehen. Weder der Unterhaltstau noch der Fahrzeugmangel ist in absehbarer Zeit nur annähernd zu bewältigen.

Das sollte man mal klar verkünden. Und nicht von Verbesserungen faseln. Und vom Deutschlandtakt 2030, wo jeder weiß, dass der selbst 2060 nicht kommt.

Mit dem Bürger Klartext reden: entweder zahlst du AB HEUTE ZEHN MAL SOVIEL für deine Eisenbahn oder sie bleibt Schrott. Wenn du stattdessen weiter autofahren willst, zahlst du AB SOFORT ZWANZIG MAL SOVIEL für Straßen und Autobahnen oder sie bleiben Schrott.

Und das sind nur zwei Probleme. Im Prinzip geht es mehr um Feuerlöschen und weniger um die Möglichkeit strategisch zu handeln.

Feuerlöschen ergibt nur keinen Sinn, wenn ständig wer irgendwo ein neues anzündet. Deswegen werden auch all die Milliarden wenig bringen.

Beim Personal das gleiche Problem: Von völlig resigniert-zynisch bis gnadenlos blauäugig ist alles unterwegs.

Das ist aber in jedem Unternehmen so.

Dazu noch der Einfluss der Politik: Einerseits soll die Bahn was voranbringen, andererseits: Versuch mal eine Trasse neu zu bauen oder auszubauen. Beim ersten unvermeidlichen Bürgerprotest wandert der Wahlkreisabgeordnete zum Minister und jammert ihn die Ohren voll. Siehe z. B. Zuführung Brennerbasistunnel oder heute die evtl. bald mögliche Elektrifizierung der Strecke Regensburg - Hof.

Da geht's los. Viel zu viel DB gehört dem Bund. Der gesamte Fahrbetrieb muss raus. Sämtliche Bahnhofsbauten müssen der jeweiligen Kommune übertragen werden.

Beim Bund darf letztlich ausschließlich das Netz verbleiben. Und da müssen andere Akteure mit beteiligt werden.

Deshalb gilt für Vorstände m. E.: keine großen Reden, ran an die Arbeit.

Denk an Birgit Breuel: es hat keinen Zweck, das Tempo zu erhöhen, wenn die Richtung nicht stimmt.

Das Problem des Vorstandes ist, dass man auch nur durch Vitamin B und Kungelei an den Posten gelangt ist. Also ist man nicht frei. Und kann nicht direkt auf den Putz hauen, eine klare Strategie einfordern und die gnadenlos umsetzen. Der letzte, der dazu einigermaßen fähig (und erfolgreich!) war, ist Mehdorn gewesen.

Das Bahnwesen muss Staat und Politik weitgehend entzogen werden. Und der Bürger muss begreifen, dass Forderungen immer auch Konsequenzen haben.

Beides ist utopisch und so werden wir bis zum Zusammenbruch so weiter wursteln wie bisher. Die Frage ist, WANN alles zusammenbricht. 10, 20, 50 oder doch in 100 Jahren. DASS alles zusammenbricht, ist so sicher wie der nächste Ausfall eines ICE. Bis dahin haben wir aber noch viel Unterhaltung, wilde Diskussionen und irre Erlebnisse. Alles gut also.

Schöne Grüße von jörg

Soll er sich hinstellen und jammern?

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 13.11.2019, 14:56 (vor 1619 Tagen) @ WbuIV

Das mit der schwierigen Gemengelage liest sich wie ein menschheitsgrößtes Vorhaben, etwa die Mond-Rotationsachse um 3,2° verschieben zu wollen.

Hier geht es aber lediglich um irdische Dinge wie eine manierliche Zugwartung, die Vorhaltung von auskömmlichen Reservestückzahlen und mehr Fahrplanstabilität. Das muß doch ein Weltkonzern auf die Reihe bekommen können. Grüne ICE-Streifen können mir hingegen sonst wo runter rutschen. Und allein für jenes Geld, das das Gutachten zur Aufdeckung von Gehalts- und Versorgungslücken der DB-Vorstände zum VW-Konzern gekostet hat, hätte man sicherlich fünf falsch stehende Züge über Nacht korrekt drehen können.

Es zeigt leider wo das Hauptaugenmerk der Damen und Herren liegt und was denen so durch den Kopf geht.

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Soll er sich hinstellen und jammern?

WbuIV, Mittwoch, 13.11.2019, 16:05 (vor 1619 Tagen) @ Alibizugpaar

wo ich Dir recht gebe ist in jedem Fall die Prioritätensetzung. Ob grüne Streifen oder aufwändige Tests für neue ZUB-Bekleidung, eine neue Blechselsen-stimme oder andere Geschichten: Ob das wirklich höchste Wichtigkeit hat habe ich auch sol meine Zweifel.

Aber wenn man halt die wichtigen Probleme nicht lösen kann und ein paar "Erfolge" braucht kommt man auf solche Ideen...

Alles nur Depressionen und Krisengerede

EUROFIMA, Osnabrück, Mittwoch, 13.11.2019, 14:56 (vor 1619 Tagen) @ Alibizugpaar

Noch einmal.

"Gemeinsam schaffen wir das"?!?

Wie denn, wenn die Führung keine Ahnung hat, von der Eisenbahn und deren Betrieb, und der Kollege an der Basis "das mit der Faust in der Tasche" ausbaden soll / muss, was die täglich verzapfen und anordnen?

Das habe ich wohl gerochen: Lutz legt nach

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 13.11.2019, 18:35 (vor 1619 Tagen) @ Alibizugpaar

Hinweis auf DSO gesehen, Medienmeldung von heute Abend 18 Uhr.

Ich mach's mal wieder DB-grün wie oben:

Bahnchef Richard Lutz sieht den bundeseigenen Konzern bei den angestrebten Verbesserungen auf einem guten Weg. Die Züge seien pünktlicher geworden. "Agenda für eine bessere Bahn" sowie einer neuen Strategie "Starke Schiene" Konzepte vorgelegt und Umsetzungen auf den Weg gebracht. Es seien in fast allen Bereichen Fortschritte erzielt und Verbesserungen erreicht worden. Störanfälligkeiten von Fahrzeugen und Netz sollten verringert, das Erscheinungsbild der Bahnhöfe und der Komfort verbessert werden. Der Vorstand sehe den "primären Hebel für eine schlanke und schlagkräftige Organisation" weniger in einer weiteren Straffung der Beteiligungsstruktur - als vielmehr in einer "kundenorientierten Ausrichtung" von Prozessen und Strukturen.

https://www.merkur.de/wirtschaft/bahnchef-lutz-sieht-fortschritte-fuer-bessere-bahn-zr-...


So Jörg, Deine erlebten Zugsausfälle werden zum 251. Mal in 20 Jahren sehr bald der Vergangenheit angehören und Greuelberichte künftig nur noch für vorsätzliche üble Nachreden reichen.

Einzig vermisse ich eine klare Stellungnahme, ob sich Leute mit Depressionen wieder der Bahn nähern dürfen oder ob sie sich doch weiter fernhalten sollten.

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Zum Tagesabschluß noch ein Volltreffer!

Blaschke, Mittwoch, 13.11.2019, 22:05 (vor 1619 Tagen) @ Blaschke

Hey.

Volltreffer: Heute abend zu zählen: 20.11 Uhr Bottrop Schnellbus 29 nach Gelsenkirchen, an 20:35 Uhr. Die Linie fährt über die A 42. Also planmäßig. Heute nicht. Denn ich zähle am EINZIGEN Abend, an dem die Autobahn gesperrt ist. Und natürlich die EINZIGE Fahrt, die nicht über die Autobahn fahren kann - davor ging's noch, danach fährt die Linie nicht mehr.

https://www.google.com/amp/s/www.waz.de/staedte/essen/a-42-in-essen-muss-eine-nacht-lan...

Ankunft in Gelsenkirchen statt um 20.35h um 20.52h. Natürlich ist der Anschlußzug um 20.53h superpünktlich und weg. Also 60 Min Pause in Gelsenkirchen. Und alles tot da. Gut, ich fand dann das PIZZA-CENTER an der Weberstr.

So bin ich jetzt zwar pleite. Aber wenigstens satt. Und darf gleich noch statt schön ab Münster mit dem ICE mit Schienenersatzverkehr nach Hause gondeln.

Fazit: im ÖPNV erlebste was ...


Schöne Grüße von jörg

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