DB plant Ausstieg aus Automaten Vertrieb bis 2023 (Fahrkarten und Angebote)

Murrtalbahner, Sonntag, 23.12.2018, 19:35 (vor 1912 Tagen)

Guten Abend,

die DB möchte bis 2023 den Umsatz von Automatenfahrkarten von derzeit über 20% auf 2% drücken und den Vertrieb dann einstellen. Näheres hier:

Stuttgarter Zeitung

Grüße

DB plant Ausstieg aus Automaten Vertrieb bis 2023

agw, NRW, Sonntag, 23.12.2018, 19:50 (vor 1912 Tagen) @ Murrtalbahner

Guten Abend,

die DB möchte bis 2023 den Umsatz von Automatenfahrkarten von derzeit über 20% auf 2% drücken und den Vertrieb dann einstellen. Näheres hier:

Stuttgarter Zeitung

Und gleichzeitig reduziert man massiv die Reisezentren? Ob das zusammen passt?
Gibt doch wieder einen Aufschrei.
Oder soll dann jeder telefonisch buchen? Bei einem Callcenter im Ausland?

DB plant Ausstieg aus Automaten Vertrieb bis 2023

ICE11, Aachen, Sonntag, 23.12.2018, 20:52 (vor 1912 Tagen) @ agw

Nabend,

ich denke, es wird im Endeffekt auf das Smartphone hinauslaufen, das dann zum Ticket-Medium wird. Apple und Google lassen die Korken knallen, da sie dann noch mehr Daten kriegen und Smartphone-Verweigerer (so wie Meinereiner), die ihre Daten nicht preisgeben wollen, bleiben eben auf der Strecke.

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

Henrik, Sonntag, 23.12.2018, 20:57 (vor 1912 Tagen) @ agw

die DB möchte bis 2023 den Umsatz von Automatenfahrkarten von derzeit über 20% auf 2% drücken

das möchte sie nicht - es wird schlichtweg dazu kommen.

derzeit über 20%?

und den Vertrieb dann einstellen. Näheres hier:

diese schrottigen lahmarschigen Automaten aus dem dann vorletzten Jahrzehnt, aus der Zeit vor Smartphones besser gestern als morgen einstellen, verschrotten.

Stuttgarter Zeitung

Und gleichzeitig reduziert man massiv die Reisezentren? Ob das zusammen passt?
Gibt doch wieder einen Aufschrei.

nicht reduzieren, sondern ausbauen:

Gleichzeitig sollen aber einige der noch rund 400 Reisezentren in großen Bahnhöfen zu Service- und Produktcentern ausgebaut werden.

Oder soll dann jeder telefonisch buchen? Bei einem Callcenter im Ausland?

Es geht hier nicht um sollen, sondern einer Entwicklung zu folgen und damit sehr hohen Kosten zu sparen

Logisch

ktmb, Sonntag, 23.12.2018, 21:01 (vor 1912 Tagen) @ Henrik

Kaufe mein Busticket auch nur noch per App. Immerhin 10 Cent günstiger als beim Chauffeur.

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

CNL484, Sonntag, 23.12.2018, 21:07 (vor 1912 Tagen) @ Henrik

Geb ich demnächst also beim Schlafwagenbetreuer mein Handy ab und bekomm es zum Frühstück wieder.Nein hab bis heute nicht Handyticket.Komfort Check -In hin oder her.Einfach z riskant.Akku leer ist oder Handy vergisst.Gute alte Online Ticket bleib ich treu.

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 23.12.2018, 21:10 (vor 1912 Tagen) @ CNL484

Geb ich demnächst also beim Schlafwagenbetreuer mein Handy ab und bekomm es zum Frühstück wieder.Nein hab bis heute nicht Handyticket.Komfort Check -In hin oder her.Einfach z riskant.Akku leer ist oder Handy vergisst.Gute alte Online Ticket bleib ich treu.

Was möchtest du uns jetzt genau damit sagen?

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

Southwest Chief, Sonntag, 23.12.2018, 21:19 (vor 1912 Tagen) @ Reservierungszettel

Geb ich demnächst also beim Schlafwagenbetreuer mein Handy ab und bekomm es zum Frühstück wieder.Nein hab bis heute nicht Handyticket.Komfort Check -In hin oder her.Einfach z riskant.Akku leer ist oder Handy vergisst.Gute alte Online Ticket bleib ich treu.


Was möchtest du uns jetzt genau damit sagen?

Dass er das blöd findet. Eventuell ist das Smartphone im entscheidenden Augenblick leer - die Kapazität MODERNER Smartphones ist wirklich unter aller Sau - oder dass so ein Handy auch schon einmal geklaut werden kann. Oder man verliert es. Und dann?

Ich habe auch kein Smartphone.

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

Paudi, Sonntag, 23.12.2018, 21:23 (vor 1912 Tagen) @ Southwest Chief

Dass er das blöd findet. Eventuell ist das Smartphone im entscheidenden Augenblick leer - die Kapazität MODERNER Smartphones ist wirklich unter aller Sau -

Das tolle an solchen Smartphones, das offenbar einige übersehen, ist, dass der Akku die Kapazität im Display wiedergibt und man damit eigentlich gut planen kann. Bei längeren Reisen wird ein kompakter externer Akku irgendwo eingesteckt und das angebliche Problem des von jetzt auf gleich leer werden Akkus ist erledigt.

oder dass so ein Handy auch schon einmal geklaut werden kann. Oder man verliert es. Und dann?

Ach und das kann einem bei einem am Automaten gekauften Ticket nicht passieren? Wieder was gelernt.

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

Southwest Chief, Dienstag, 25.12.2018, 19:55 (vor 1910 Tagen) @ Paudi

oder dass so ein Handy auch schon einmal geklaut werden kann. Oder man verliert es. Und dann?

Ach und das kann einem bei einem am Automaten gekauften Ticket nicht passieren? Wieder was gelernt.

Stimmt.

Damit hast du vollkommen recht.

Das kann auch passieren.

Im Nahverkehr lassen sich leichter Lösungen finden!

Bahngenießer, Sonntag, 23.12.2018, 21:37 (vor 1912 Tagen) @ Southwest Chief

Geb ich demnächst also beim Schlafwagenbetreuer mein Handy ab und bekomm es zum Frühstück wieder.Nein hab bis heute nicht Handyticket.Komfort Check -In hin oder her.Einfach z riskant.Akku leer ist oder Handy vergisst.Gute alte Online Ticket bleib ich treu.


Was möchtest du uns jetzt genau damit sagen?


Dass er das blöd findet. Eventuell ist das Smartphone im entscheidenden Augenblick leer - die Kapazität MODERNER Smartphones ist wirklich unter aller Sau - oder dass so ein Handy auch schon einmal geklaut werden kann. Oder man verliert es. Und dann?

Ich habe auch kein Smartphone.

Das ist das eine:
Es muss auch Lösungen geben, wenn kein Smartphone zur Verfügung steht.

Oder die Bahn macht einfach die weniger lukrativen Automaten-Standorte platt, ändert sonst nichts und akzeptiert einfach das, was passiert!

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

ACS64, Dienstag, 30.07.2019, 14:30 (vor 1694 Tagen) @ CNL484

Geb ich demnächst also beim Schlafwagenbetreuer mein Handy ab und bekomm es zum Frühstück wieder.Nein hab bis heute nicht Handyticket.Komfort Check -In hin oder her.Einfach z riskant.Akku leer ist oder Handy vergisst.Gute alte Online Ticket bleib ich treu.

Also die MAV-Dame hat letztens brav von meinem Display abgeschrieben und war zufrieden damit.

--
[image]

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

agw, NRW, Sonntag, 23.12.2018, 21:09 (vor 1912 Tagen) @ Henrik

Und gleichzeitig reduziert man massiv die Reisezentren? Ob das zusammen passt?
Gibt doch wieder einen Aufschrei.


nicht reduzieren, sondern ausbauen:

Gleichzeitig sollen aber einige der noch rund 400 Reisezentren in großen Bahnhöfen zu Service- und Produktcentern ausgebaut werden.

Man vergrößert also einige der 400 Reisenzentren, den Rest schließt man vermutlich.
Man reduziert also massiv die Anzahl der Reisezentren.

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

Southwest Chief, Sonntag, 23.12.2018, 21:20 (vor 1912 Tagen) @ agw

Und was macht man an Bahnhöfen, an denen es rein gar nichts mehr gibt ausser einer Uhr und einem Mülleinmer nebst Wartehäuschen?

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

agw, NRW, Sonntag, 23.12.2018, 21:23 (vor 1912 Tagen) @ Southwest Chief

Und was macht man an Bahnhöfen, an denen es rein gar nichts mehr gibt ausser einer Uhr und einem Mülleinmer nebst Wartehäuschen?

Vom Nahverkehr wird da (vielleicht) noch was stehen. Du kannst halt nur keine FV-Fahrkarte mehr kaufen.

Aber auch beim NV spart man sich demnächst den Automaten dort, wo kaum Fahrkarten verkauft werden (Beispiel VRR).

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

Murrtalbahner, Sonntag, 23.12.2018, 22:21 (vor 1912 Tagen) @ agw

Wenn ich aber an meinem Nahverkehrshalt keine Fahrkarte zum Fernziel kaufen kann, steige ich gleich ins Auto. Das mit der Anfangsfahrkarte kennt doch kein Mensch.

Lutz überlegt, Ausstieg aus Automaten-Vertrieb bis 2023

agw, NRW, Sonntag, 23.12.2018, 22:47 (vor 1912 Tagen) @ Murrtalbahner
bearbeitet von agw, Sonntag, 23.12.2018, 22:47

Wenn ich aber an meinem Nahverkehrshalt keine Fahrkarte zum Fernziel kaufen kann, steige ich gleich ins Auto. Das mit der Anfangsfahrkarte kennt doch kein Mensch.

Na, die Idee ist ja, dass die meisten dann Online kaufen. Und wie bei der Bahn üblichm verzichtet man gerne auf die letzten 10% Kunden, die zu mühsam sind.

Mal abgesehen davon, dass die Anfangsfahrkarte nur für Flexpreise ist.
Die will man sicher auch vermeiden. :-)

Automatenfrei gibt es schon heute

Proeter, Sonntag, 23.12.2018, 22:25 (vor 1912 Tagen) @ agw
bearbeitet von Proeter, Sonntag, 23.12.2018, 22:26

Aber auch beim NV spart man sich demnächst den Automaten dort, wo kaum Fahrkarten verkauft werden (Beispiel VRR).

Genau! Das erprobt der VRR ja seit Jahren in Duisburg Entenfang und Mönchengladbach-Genhausen: Keine Kaufmöglichkeit für Fahrkarten - weder am Bahnhof, noch im Zug. Dieses Modell scheint sehr erfolgreich zu sein (Vertriebskosten konnten dem Vernehmen nach an diesen beiden Bahnhöfen auf 0 gesenkt werden), daher soll es nun verbundweit ausgerollt werden.

Legal baz ticket.

martarosenberg, Sonntag, 23.12.2018, 22:57 (vor 1912 Tagen) @ Proeter
bearbeitet von martarosenberg, Sonntag, 23.12.2018, 22:58

Aber auch beim NV spart man sich demnächst den Automaten dort, wo kaum Fahrkarten verkauft werden (Beispiel VRR).


Genau! Das erprobt der VRR ja seit Jahren in Duisburg Entenfang und Mönchengladbach-Genhausen: Keine Kaufmöglichkeit für Fahrkarten - weder am Bahnhof, noch im Zug.

D.h. man kann ganz legal ohne Fahrkare einsteigen und mit hoher Wahrscheinlichkeit muss man auch nicht zahlen, da niemand zum Fahrkartenverkaufen vorbeikommt.

Ist doch duper :=).

Hier in Thüringen und an der S-Bahn Leipzig kenne ich auch Stationen ohne Fahrkartenverkauf, aber da ist normalerweise im Zug jemand der das kann.

Legal baz ticket.

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 23.12.2018, 23:34 (vor 1912 Tagen) @ martarosenberg

Hier in Thüringen und an der S-Bahn Leipzig kenne ich auch Stationen ohne Fahrkartenverkauf, aber da ist normalerweise im Zug jemand der das kann.

Und das ist ja auch der bequemste aller Wege, um zu einem Fahrschein zu kommen.

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Weg mit dem 4744!

Wenn Automat dann auch FV-Vertrieb sinnvoll

s103, Montag, 24.12.2018, 11:08 (vor 1912 Tagen) @ agw

Vom Nahverkehr wird da (vielleicht) noch was stehen. Du kannst halt nur keine FV-Fahrkarte mehr kaufen.

Das wiederum verstehe ich überhaupt nicht und widerstrebt Ideen, durchgängige ÖPNV-Reiseketten und Fahrkarten zu ermöglichen. Das Besondere am Automaten ist die Hardware mit deren Wartung.

Welche Tickets verkauft werden, ist eine reine Frage von Vertriebspartnerschaften und Software.

Wenn das nicht verstanden wird, schneiden sich die Betreiber in das eigene Fleisch, indem das System Bahn behindert wird, und wäre somit ein klarer Fall für Regulierung - politisches Ziel: Bahnverkehr verdoppeln bzw. von anderen Verkehrsmitteln verlagern.

Wenn Automat dann auch FV-Vertrieb sinnvoll

agw, NRW, Montag, 24.12.2018, 14:21 (vor 1912 Tagen) @ s103

Vom Nahverkehr wird da (vielleicht) noch was stehen. Du kannst halt nur keine FV-Fahrkarte mehr kaufen.


Das wiederum verstehe ich überhaupt nicht und widerstrebt Ideen, durchgängige ÖPNV-Reiseketten und Fahrkarten zu ermöglichen. Das Besondere am Automaten ist die Hardware mit deren Wartung.

Durchgängeige ÖPNV-Fahrkarten wird es vermutlich weiterhin geben.


Welche Tickets verkauft werden, ist eine reine Frage von Vertriebspartnerschaften und Software.

Natürlich.
Es ist halt so, dass das große, private SPFV-Unternehmen einsehen muss, dass es auf Dauer Flächendeckend sich die Automaten nicht mehr vom ÖPNV quersubventionieren lassen können wird. Der Vertrieb wird ja dort nach und nach ausgeschrieben und geht eben nicht unbedingt mehr an die DB.

Flächendeckend ist kein Automatensystem wirtschaftlich. Der ÖPNV muss dies subventionieren. Kein FV könnte sich dies leisten.
Was natürlich geht, und das meinst du wahrscheinlich: Die privaten FV-Unternehmen (DB FV AG, Flixtrain, Thalys, etc.) können sich beim ÖPNV-finanzierten Automaten einkaufen.
Das ganze ist natürlich wesentlich teuer als zuvor. Zuvor kostete es für die DB AG praktisch nichts, jetzt kostet es was. Entweder will man das bezahlen (und die Tickets entsprechend teurer machen) oder eben nicht.

Wenn Automat dann auch FV-Vertrieb sinnvoll

Norddeich, Montag, 24.12.2018, 15:22 (vor 1912 Tagen) @ agw

Was natürlich geht, und das meinst du wahrscheinlich: Die privaten FV-Unternehmen (DB FV AG, Flixtrain, Thalys, etc.) können sich beim ÖPNV-finanzierten Automaten einkaufen.
Das ganze ist natürlich wesentlich teuer als zuvor. Zuvor kostete es für die DB AG praktisch nichts, jetzt kostet es was. Entweder will man das bezahlen (und die Tickets entsprechend teurer machen) oder eben nicht.

Kostet der Vertriebsweg "Automat" mehr als die Provosion an Bahnagenturen und Reisebüros?

Wenn Automat dann auch FV-Vertrieb sinnvoll

s103, Montag, 24.12.2018, 15:24 (vor 1912 Tagen) @ agw

Welche Tickets verkauft werden, ist eine reine Frage von Vertriebspartnerschaften und Software.

Natürlich.

Flächendeckend ist kein Automatensystem wirtschaftlich. Der ÖPNV muss dies subventionieren. Kein FV könnte sich dies leisten.
Was natürlich geht, und das meinst du wahrscheinlich: Die privaten FV-Unternehmen (DB FV AG, Flixtrain, Thalys, etc.) können sich beim ÖPNV-finanzierten Automaten einkaufen.
Das ganze ist natürlich wesentlich teuer als zuvor. Zuvor kostete es für die DB AG praktisch nichts, jetzt kostet es was. Entweder will man das bezahlen (und die Tickets entsprechend teurer machen) oder eben nicht.

So ungefähr meine ich das, ja (in meinem Beitrag war das N in ÖPNV an der Stelle zuviel).

Über die Wirtschaftlichkeit von Automaten mache ich mir angesichts Aufwänden für Bargeld und Vandalismus keine Illusionen, und wie die Lasten verteilt werden, ist im Grunde auch offen.

Falls jedoch jemand Automaten aufstellt, wozu im Rahmen der Vergaben auch andere als die DB verpflichtet werden, dann sollten auch Tickets des FV verkauft werden (und warum nicht auch für Flixtrain?), sonst wäre der Automat ja noch unwirtschaftlicher und das ingesamt ungünstiger für die Attraktivität des Systems Bahn. Nicht kostendeckende Provisionen für Fremdtickets sind doch besser als gar keine, weil Kauf woanders.
Die heutige klarstellende Pressemeldung der DB deutet auf die Problematik hin, jedoch was würde es gesamtheitlich nützen, wenn der Nahverkehr dann die Lasten trägt, wenn nicht die ausschreibenden Aufgabenträger gemeint wären...

Wobei ich mir grundsätzlich auch automatenfreie Lösungen vorstellen kann, wie eine Bahn/VPV-Debitcard mit Check-In/Check-Out als zugegebenermaßen weitgehender Vorschlag. Wichtig finde ich, dass spontanes Reisen diskriminierungsfrei und mit Bargeld (im Beispiel Aufladung der Karte im Laden oder unpassenderweise Tanke?) möglich ist. Auch aus dem Ausland Einreisende sollten angemessene Möglichkeiten haben, wobei für die spontanes Reisen vermutlich weniger Priorität hat.

Ich persönliche finde App-Kauf absolut bequem, jedoch gehöre ich auch zur Hauptgruppe mit Smartphone ohne Bonitätseinschränkungen und überwiegenden Reisen in Mobilfunkversorgungszonen.

Wenn Automat dann auch FV-Vertrieb sinnvoll

ffz, Montag, 24.12.2018, 15:53 (vor 1912 Tagen) @ agw

Hallo,

der Automatenvertrieb wurde bei den meisten Aufgabenträgern schon aus geschrieben und zwar in aller Regel zusammen mit den Verkehrsverträgen im Nahverkehr. RMV und die Aufgabenträger in NRW sind die letzten Aufgabenträger die noch Fahrkartenvertrieb und Verkehrsverträge getrennt ausschreiben. Wobei es sehr fraglich ist, ob der VRR mit Transdev als Betrieber von Reisezentren und Automaten so richtig glücklich wird. Aber das wird sich zeigen. In Baden-Württemberg und Bayern ist es schon länger Standard, dass mit den Verkehrsverträgen auch gleich der Vertrieb der Nahverkehrsfahrkarten mit vergeben wird, Go Ahead wird in allen Netzen den Automatenvertrieb durch DB Vertrieb erledigen lassen, dort bleiben die bekannten DB Automaten, Abellio stellt wie in Thüringen eigene Automaten auf. Die Reisezentren werden in Baden-Württemberg von Go Ahead und Abellio teilweise übernommen, teilweise von DB Vertrieb weiter betrieben, lediglich in Nürtingen, Schwäbisch Gmünd und Geislingen(Steige) gibt es aktuell noch keine endgültige Entscheidung. In Niedersachsen wurde jede Station an einen Verkehrsvertrag geknüpft, welches EVU dort Nahverkehrsfahrkarten und Reisezentren mit Nahverkehrsfahrkarten Verkauf betreiben darf.

Die Transdev Automaten im RMV können weiter hin alle Fernverkehrsfahrkarten verkaufen, auch Sparpreise, allerdings ist die Verbindung sehr langsam, weil die Automaten über eine SIM-Karte über das Handynetz die Fahrkarten buchen und nicht wie die DB Automaten über ein Serverkabel mit dem DB Vertriebsserver verbunden sind. Transdev wollte das im RMV sogar aktiv, weil das deren Wirtschaftslichkeit wesentlich erhöht, da Transdev für jede Fahrkarte eine Verkaufsprovision erhält.

Du mischst hier DB Vertrieb GmbH und DB Fernverkehr AG. Die Fahrkarten im DB Konzern werden von DB Vertrieb GmbH verkauft, DB Vertrieb macht auch die Fahrgastrechte Bearbeitung, dann kassiert DB Vertrieb GmbH eine Verkaufsprovision und gibt die Einnahmen gemäß den vereinbarten Verteilungsschküsseln an die einzelnen EVU, bzw Aufgabenträger weiter. DB Fernverkehr AG selber verkauft nur die Fahrkarten selber die direkt im Zug über das MT verkauft werden. Wobei auch diese Fahrkarten über DB Vertrieb GmbH abgerechnet werden, wenn dort andere EVU's dran beteiligt sind.

Wenn Automat dann auch FV-Vertrieb sinnvoll

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 24.12.2018, 15:55 (vor 1912 Tagen) @ ffz

der Automatenvertrieb wurde bei den meisten Aufgabenträgern schon aus geschrieben und zwar in aller Regel zusammen mit den Verkehrsverträgen im Nahverkehr. RMV und die Aufgabenträger in NRW sind die letzten Aufgabenträger die noch Fahrkartenvertrieb und Verkehrsverträge getrennt ausschreiben.

Das stimmt nicht. Auch der VVO oder der ZSPNV-Nord haben z.B. einen Vertriebsvertrag mit DB Vertrieb.

Wieso eigentlich "noch"? Das ist doch eher ein Thema der letzten Jahre?

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Weg mit dem 4744!

Wenn Automat dann auch FV-Vertrieb sinnvoll

ffz, Montag, 24.12.2018, 16:22 (vor 1912 Tagen) @ JeDi

ZSPNV Nord bezweifle ich, dass die einen Vertriebsvertrag mit DB Vertrieb haben, denn die Mittelrheinbahn und Vlexx haben auf den Stationen wo deren Züge halten eigene Automaten aufgebaut, ob dort noch DB Automaten stehen, wenn dort nur noch die Mittelrheinbahn bzw Vlexx hält weiß ich nicht.

Die meisten Aufgabenträger haben in den letzten Jahren mit den Verkehrsverträgen den Fahrkartenvertrieb mit vergeben, siehe Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt.

Wenn Automat dann auch FV-Vertrieb sinnvoll

JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 25.12.2018, 09:08 (vor 1911 Tagen) @ ffz

ZSPNV Nord bezweifle ich, dass die einen Vertriebsvertrag mit DB Vertrieb haben, denn die Mittelrheinbahn und Vlexx haben auf den Stationen wo deren Züge halten eigene Automaten aufgebaut, ob dort noch DB Automaten stehen, wenn dort nur noch die Mittelrheinbahn bzw Vlexx hält weiß ich nicht.

Altverträge. Die Mittelrheinbahn hat ja auch im VRS-Gebiet eigene Automaten - trotz Vertriebsvertrag. PM des NVR

Die meisten Aufgabenträger haben in den letzten Jahren mit den Verkehrsverträgen den Fahrkartenvertrieb mit vergeben, siehe Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt.

Jo. Vor 10 Jahren haben aber noch alle AT den Vertrieb direkt mitvergeben. Und wie gesagt - Sachsen hat den VVO mit Vertriebsvertrag; Niedersachsen hat eh sein eigenes Modell, sodass nicht jeder Vertrieb machen darf.

--
Weg mit dem 4744!

Noch ein weiter Weg: Auf Alternativangebote kommt es an!

Bahngenießer, Sonntag, 23.12.2018, 21:15 (vor 1912 Tagen) @ Murrtalbahner

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg! Folgende Beispiele (Bedenken):

Nicht von jedem Fahrgast kann man erwarten, dass er ständig auf Smartphone oder PC+Drucker zugreifen kann. (Und wenn ich im Einzelfall am Telefon kaufe, musste ich mir meine Fahrkarte bisher immer anschließend am Automaten ausdrucken. Wie soll es sonst gehen?)

Erfordernisse:
1) Als Ergänzung müsste es bundesweit einsetzbare attraktive Chipkarten (alternativ auch auf Prepaid-Basis) geben, zu deren Lasten man Fahrkarten durch Ein- und Auschecken bezahlen kann. (Wie schon in den Niederlanden und bei Versuchen im VRR gängige Praxis!)
2) In mittelgroßen und großen Bahnhöfen sollte es immer noch Möglichkeiten zum Fahrkartenkauf geben. (Reisezentrum, Bahnhofskiosk, Automat o.ä.)
3) Zumindest bei fehlender Kaufmöglichkeit am Bahnhof müssten Einzeltickets (Nahverkehr oder Anfangsstrecke) auch im Zug erhältlich sein. Notfalls beim Zugbegleiter oder (auf ländlichen Nebenstrecken) beim Triebfahrzeugführer, wenn man auch im Zug keine einfachen Nahverkehrsautomaten aufstellen möchte!

Noch ein weiter Weg: Auf Alternativangebote kommt es an!

Destear, Berlin, Sonntag, 23.12.2018, 21:48 (vor 1912 Tagen) @ Bahngenießer

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg! Folgende Beispiele (Bedenken):

Nicht von jedem Fahrgast kann man erwarten, dass er ständig auf Smartphone oder PC+Drucker zugreifen kann. (Und wenn ich im Einzelfall am Telefon kaufe, musste ich mir meine Fahrkarte bisher immer anschließend am Automaten ausdrucken. Wie soll es sonst gehen?)

Um wie viele Betroffene handelt es sich denn da? Würde mich mal interessieren. Also, wie viele Menschen haben weder Smartphone noch Drucker? Es geht ums haben, nicht um den bloßen Widerwillen, die Geräte zu nutzen.


Erfordernisse:
1) Als Ergänzung müsste es bundesweit einsetzbare attraktive Chipkarten (alternativ auch auf Prepaid-Basis) geben, zu deren Lasten man Fahrkarten durch Ein- und Auschecken bezahlen kann. (Wie schon in den Niederlanden und bei Versuchen im VRR gängige Praxis!)
2) In mittelgroßen und großen Bahnhöfen sollte es immer noch Möglichkeiten zum Fahrkartenkauf geben. (Reisezentrum, Bahnhofskiosk, Automat o.ä.)
3) Zumindest bei fehlender Kaufmöglichkeit am Bahnhof müssten Einzeltickets (Nahverkehr oder Anfangsstrecke) auch im Zug erhältlich sein. Notfalls beim Zugbegleiter oder (auf ländlichen Nebenstrecken) beim Triebfahrzeugführer, wenn man auch im Zug keine einfachen Nahverkehrsautomaten aufstellen möchte!

Bedarf!

Bahngenießer, Sonntag, 23.12.2018, 22:17 (vor 1912 Tagen) @ Destear

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg! Folgende Beispiele (Bedenken):

Nicht von jedem Fahrgast kann man erwarten, dass er ständig auf Smartphone oder PC+Drucker zugreifen kann. (Und wenn ich im Einzelfall am Telefon kaufe, musste ich mir meine Fahrkarte bisher immer anschließend am Automaten ausdrucken. Wie soll es sonst gehen?)

Um wie viele Betroffene handelt es sich denn da? Würde mich mal interessieren. Also, wie viele Menschen haben weder Smartphone noch Drucker? Es geht ums haben, nicht um den bloßen Widerwillen, die Geräte zu nutzen.

Man stelle sich vor:
Der Drucker steht zu Hause, das Smartphone befindet sich entweder auch zu Hause oder in der Tasche eines Familienangehörigen in weiter Ferne. Man selbst befindet sich bei einem Feierabendbier mit Kollegen. Die eigentlich geplante Mitfahrgelegenheit musste eher aufbrechen oder das Auto stehenlassen. Man will also unvorhergesehen mit dem Zug nach Hause fahren. Sollte auf jeden Fall möglich sein!

Übrigens:
1) An meinem Arbeitsplatz habe ich kein Netz.
2) Egal, wann ich eine Fahrkarte ziehen möchte, an der Hälfte der Automaten steht meist gerade jemand!
3) Es gibt jetzt schon einzelne kleine Bahnstationen, wo sich weder Automat noch Schalter befindet. Im Zug befindet sich auch kein Automat und nicht immer ein Zugbegleiter. Deshalb könnte auch 4) die Lösung sein.
4) Vielleicht verkauft die DB künftig (im NV recht teure) Einzelkarten im Zug, baut die Chipkarten (eTickets) weiter aus, lässt die Automaten nur an großen Bahnhöfen stehen und sonst bleibt alles beim alten. Mal schauen, was passiert! Nicht die ideale Lösung, aber machbar!

Bedarf!

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 22:24 (vor 1912 Tagen) @ Bahngenießer

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg! Folgende Beispiele (Bedenken):

Nicht von jedem Fahrgast kann man erwarten, dass er ständig auf Smartphone oder PC+Drucker zugreifen kann. (Und wenn ich im Einzelfall am Telefon kaufe, musste ich mir meine Fahrkarte bisher immer anschließend am Automaten ausdrucken. Wie soll es sonst gehen?)

Um wie viele Betroffene handelt es sich denn da? Würde mich mal interessieren. Also, wie viele Menschen haben weder Smartphone noch Drucker? Es geht ums haben, nicht um den bloßen Widerwillen, die Geräte zu nutzen.


Man stelle sich vor:
Der Drucker steht zu Hause, das Smartphone befindet sich entweder auch zu Hause oder in der Tasche eines Familienangehörigen in weiter Ferne. Man selbst befindet sich bei einem Feierabendbier mit Kollegen. Die eigentlich geplante Mitfahrgelegenheit musste eher aufbrechen oder das Auto stehenlassen. Man will also unvorhergesehen mit dem Zug nach Hause fahren. Sollte auf jeden Fall möglich sein!

Übrigens:
1) An meinem Arbeitsplatz habe ich kein Netz.
2) Egal, wann ich eine Fahrkarte ziehen möchte, an der Hälfte der Automaten steht meist gerade jemand!
3) Es gibt jetzt schon einzelne kleine Bahnstationen, wo sich weder Automat noch Schalter befindet. Im Zug befindet sich auch kein Automat und nicht immer ein Zugbegleiter. Deshalb könnte auch 4) die Lösung sein.
4) Vielleicht verkauft die DB künftig (im NV recht teure) Einzelkarten im Zug, baut die Chipkarten (eTickets) weiter aus, lässt die Automaten nur an großen Bahnhöfen stehen und sonst bleibt alles beim alten. Mal schauen, was passiert! Nicht die ideale Lösung, aber machbar!

"Ich habe mein Smartphone zufällig daheim vergessen" wäre eine ähnliche Reaktion wie "Ich habe meinen Geldbeutel daheim vergessen" - in beiden Fällen wird man keine Fahrkarte erhalten.

Wenn man weiß, dass es keinen Automaten gibt, Handy vorher mitnehmen?

Verantwortungsabwälze. Wieso nicht wie bisher?

martarosenberg, Sonntag, 23.12.2018, 22:50 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Die Verantwortung für die funktionsfähigkeit der technischen Infrastruktur zum Vertrieb und Vorzeigen des Fahrscheines darf nicht auf dne Kunden abgewälzt werden.

Nicht alle haben ein mobiles internetfähiges Gerät.

Nicht alle (inkl. mir) nehmen ihr Handy regelmäßig mit.


Ist die Lösung nicht ganz einfach wie bisher: Wenn kein Fahrkartenkauf mit Bargeld an der Einstiegsstation möglich, dann kann ohne Aufpreis im Zug gekauft werden? Und wenn dies nicht geht ist es das Problem der Bahn?

Verantwortungsabwälze. Wieso nicht wie bisher?

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 23:00 (vor 1912 Tagen) @ martarosenberg

Die Verantwortung für die funktionsfähigkeit der technischen Infrastruktur zum Vertrieb und Vorzeigen des Fahrscheines darf nicht auf dne Kunden abgewälzt werden.

Nicht alle haben ein mobiles internetfähiges Gerät.

Nicht alle (inkl. mir) nehmen ihr Handy regelmäßig mit.


Ist die Lösung nicht ganz einfach wie bisher: Wenn kein Fahrkartenkauf mit Bargeld an der Einstiegsstation möglich, dann kann ohne Aufpreis im Zug gekauft werden? Und wenn dies nicht geht ist es das Problem der Bahn?

Verstehe das Problem nicht, man hat haufenweise Bargeld dabei, aber sein Smartphone mitnehmen ist zu viel des Guten? Bei mir es eher umgekehrt: Ein 10 € Schein im Geldbeutel falls mal Jemand "cash only" hat und sonst eben die Kreditkarte. Trage doch aber keine 50-100 € für so eine durchschnittliche FV-Fahrkarte bei mir herum....

Es gibt noch andere Gründe.

martarosenberg, Sonntag, 23.12.2018, 23:12 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp
bearbeitet von martarosenberg, Sonntag, 23.12.2018, 23:13

Die Verantwortung für die funktionsfähigkeit der technischen Infrastruktur zum Vertrieb und Vorzeigen des Fahrscheines darf nicht auf dne Kunden abgewälzt werden.

Nicht alle haben ein mobiles internetfähiges Gerät.

Nicht alle (inkl. mir) nehmen ihr Handy regelmäßig mit.


Ist die Lösung nicht ganz einfach wie bisher: Wenn kein Fahrkartenkauf mit Bargeld an der Einstiegsstation möglich, dann kann ohne Aufpreis im Zug gekauft werden? Und wenn dies nicht geht ist es das Problem der Bahn?


Verstehe das Problem nicht, man hat haufenweise Bargeld dabei, aber sein Smartphone mitnehmen ist zu viel des Guten?

Es geht nicht unbedingt um den finanziellen Wert.

Nur beispielhaft z.B.

* Kein ständiger Handynutzer,
* Travel light (physically or mentaly),
* gar nicht erst in die Versuchung kommen "mal eben schnell was nachzuschauen",
* kein Smartphone haben (und das "normale" Handy auch nicht immer mithaben),
...

Und dann gibt es ja noch die gut etablierte EC-Karte, falls Bargeld das Problem sein soll.

Es gibt noch andere Gründe.

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 23:26 (vor 1912 Tagen) @ martarosenberg

Die Verantwortung für die funktionsfähigkeit der technischen Infrastruktur zum Vertrieb und Vorzeigen des Fahrscheines darf nicht auf dne Kunden abgewälzt werden.

Nicht alle haben ein mobiles internetfähiges Gerät.

Nicht alle (inkl. mir) nehmen ihr Handy regelmäßig mit.


Ist die Lösung nicht ganz einfach wie bisher: Wenn kein Fahrkartenkauf mit Bargeld an der Einstiegsstation möglich, dann kann ohne Aufpreis im Zug gekauft werden? Und wenn dies nicht geht ist es das Problem der Bahn?


Verstehe das Problem nicht, man hat haufenweise Bargeld dabei, aber sein Smartphone mitnehmen ist zu viel des Guten?


Es geht nicht unbedingt um den finanziellen Wert.

Nur beispielhaft z.B.

* Kein ständiger Handynutzer,
* Travel light (physically or mentaly),
* gar nicht erst in die Versuchung kommen "mal eben schnell was nachzuschauen",
* kein Smartphone haben (und das "normale" Handy auch nicht immer mithaben),
...

Und dann gibt es ja noch die gut etablierte EC-Karte, falls Bargeld das Problem sein soll.

Es geht hier ja "nur" um FV-Tickets, beim NV und im Verkehrsverbund wird das gar nicht diskutiert. Wer besonders "light" reist wird doch sicherlich nicht spontan die ICE-Fahrkarte zum Flexpreis kaufen sondern vorab den Sparpreis gebucht haben?

Im DB Navigator wird übrigens auch die "gute alte EC Karte" über Lastschrift akzeptiert (nur aktuell nicht beim Sparpreis, Diskussion der letzten Tage auch im ICE-Treff). Außerdem gibt's auch noch weiterhin das Online-Ticket zum Ausdrucken am PC, Übrigens Wer keinen Drucker hat kann online buchen und das Ticket kostenfrei im Reisezentrum (und auch an der DB Info?) drucken.

Will damit sagen: Es gibt Mittel und Wege für alles und jeden, würde das Thema erstmal entspannt sehen.

Es gibt noch andere Gründe.

julius, Sonntag, 23.12.2018, 23:45 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Übrigens Wer keinen Drucker hat kann online buchen und das Ticket kostenfrei im Reisezentrum (und auch an der DB Info?) drucken.

Wer das grosse Glück hat, in einem Ort zu wohnen, wo es noch ein Reisezentrum gibt.

Es gibt noch andere Gründe.

Aphex Twin, Montag, 24.12.2018, 00:25 (vor 1912 Tagen) @ martarosenberg

* Kein ständiger Handynutzer,
* Travel light (physically or mentaly),
* gar nicht erst in die Versuchung kommen "mal eben schnell was nachzuschauen",
* kein Smartphone haben (und das "normale" Handy auch nicht immer mithaben),
...

Und dann gibt es ja noch die gut etablierte EC-Karte, falls Bargeld das Problem sein soll.

Tendenziell ersetzt das Smartphone nach und nach alle Aufgaben die heute der Geldbeutel (und sogar der Schlüsselbund) erfüllt.

Es gibt noch andere Gründe.

s103, Montag, 24.12.2018, 11:00 (vor 1912 Tagen) @ Aphex Twin

Hallo!

Was ein Handy weiter vom Geldbeutel unterscheidet:

  • Fahrkartenkauf ist vom Mobilfunknetz abhängig (oder gibt es dann freies WLAN in den Bahnhöfen, welches kabelgebunden versorgt ist?), d. h. in Funklöchern oder bei allgemeineren Störungen keine Ticketkäufe möglich.
  • Zugang kann betreiberseitig beeinträchtigt sein - Unterbrechung durch Rufnummerübertragung, „Missverständnisse“ im Vertragsverhältnis (was man in den Verbraucherzeitschriften immer so liest) u. ä.
  • Wenn kaputt dann kaputt

Im Endeffekt kommen zum Funktionieren viele und bahnfremde Verantwortungsbereiche hinzu, die besonders auch im Krisenfall nicht belastbar wären. Als Fazit bleibt, dass Alternativen nötig sind, sofern obiges nicht als Grund zum kostenlosen Fahren akzeptiert wird, was es nicht sollte, da es geradezu eine Einladung wäre.

Wobei man wahrscheinlich davon ausgehen muss, dass bei wirklichen Krisen die Bahn als eines der ersten Verkehrsmittel ausfällt.

Grüße
Gero

Es gibt noch andere Gründe.

Aphex Twin, Dienstag, 25.12.2018, 00:56 (vor 1911 Tagen) @ s103

Was ein Handy weiter vom Geldbeutel unterscheidet:

[*]Fahrkartenkauf ist vom Mobilfunknetz abhängig (oder gibt es dann freies WLAN in den Bahnhöfen, welches kabelgebunden versorgt ist?), d. h. in Funklöchern oder bei allgemeineren Störungen keine Ticketkäufe möglich.

Fahrkartenautomaten brauchen auch Strom. In nicht all zu grosser Ferne ist Internet so selbstverständlich wie die Stromversorgung.

[*]Zugang kann betreiberseitig beeinträchtigt sein - Unterbrechung durch Rufnummerübertragung, „Missverständnisse“ im Vertragsverhältnis (was man in den Verbraucherzeitschriften immer so liest) u. ä.

Alle elektronischen Zahlungsmittel (z.B. EC-Karte) können auch technische Probleme haben und dennoch ist in manchen Ländern die Benutzung von Bargeld schon sehr klein.

Im Endeffekt kommen zum Funktionieren viele und bahnfremde Verantwortungsbereiche hinzu, die besonders auch im Krisenfall nicht belastbar wären. Als Fazit bleibt, dass Alternativen nötig sind, sofern obiges nicht als Grund zum kostenlosen Fahren akzeptiert wird, was es nicht sollte, da es geradezu eine Einladung wäre.

Ich freue mich schon auf deine Auslassungen wenn du an manchen Orten nicht mehr mit Bargeld bezahlen kannst.

Es gibt noch andere Gründe.

s103, Dienstag, 25.12.2018, 13:20 (vor 1911 Tagen) @ Aphex Twin

[*]Fahrkartenkauf ist vom Mobilfunknetz abhängig (oder gibt es dann freies WLAN in den Bahnhöfen, welches kabelgebunden versorgt ist?), d. h. in Funklöchern oder bei allgemeineren Störungen keine Ticketkäufe möglich.

Fahrkartenautomaten brauchen auch Strom. In nicht all zu grosser Ferne ist Internet so selbstverständlich wie die Stromversorgung.

Den Höhepunkt erleben wir aktuell, da mobile Versorgungen leitungsgebundene schon leicht verdrängen. Wie sich das qualitativ auswirkt, darf ich bei der Arbeit bereits „genießen“, wobei in erster Linie das komplexe Zusammenspiel Probleme erzeugt, die immer schlechter beherrschbar werden.

[*]Zugang kann betreiberseitig beeinträchtigt sein - Unterbrechung durch Rufnummerübertragung, „Missverständnisse“ im Vertragsverhältnis (was man in den Verbraucherzeitschriften immer so liest) u. ä.

Alle elektronischen Zahlungsmittel (z.B. EC-Karte) können auch technische Probleme haben und dennoch ist in manchen Ländern die Benutzung von Bargeld schon sehr klein.

Möchten es die Kunden dort etwa abschaffen?

Im Endeffekt kommen zum Funktionieren viele und bahnfremde Verantwortungsbereiche hinzu, die besonders auch im Krisenfall nicht belastbar wären. Als Fazit bleibt, dass Alternativen nötig sind, sofern obiges nicht als Grund zum kostenlosen Fahren akzeptiert wird, was es nicht sollte, da es geradezu eine Einladung wäre.

Ich freue mich schon auf deine Auslassungen wenn du an manchen Orten nicht mehr mit Bargeld bezahlen kannst.

Meine Präferenzen sind ja anders. Für solche Erfahrungen empfehle ich zu versuchen, mit 50€-Scheinen Busfahrkarten zu kaufen.

Mir geht es darum, dass für lebensnotwendige Dinge die Systeme so ausgelegt werden, dass eine Betriebsmöglichkeit bleibt, die nur verhältnismäßige Voraussetzungen an Umgebungsbedingungen erfordert. Dies muss nicht die hauptsächlich genutzte oder komfortabelste sein. Und ja, ich lege verhältnismäßig vermutlich enger aus.

Es gibt viele Gründe, in besonderen Situationen kein Handy oder bargeldlose Zahlungen nutzen zu können oder wollen. Sind die restlichen 10% der Leute oder Fälle egal?

Bedarf!

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 23.12.2018, 23:35 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

"Ich habe mein Smartphone zufällig daheim vergessen" wäre eine ähnliche Reaktion wie "Ich habe meinen Geldbeutel daheim vergessen" - in beiden Fällen wird man keine Fahrkarte erhalten.

Gegen letzteres hilft die Fahrgeldhinterlegung.

--
Weg mit dem 4744!

Bedarf!

Destear, Berlin, Sonntag, 23.12.2018, 22:38 (vor 1912 Tagen) @ Bahngenießer

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg! Folgende Beispiele (Bedenken):

Nicht von jedem Fahrgast kann man erwarten, dass er ständig auf Smartphone oder PC+Drucker zugreifen kann. (Und wenn ich im Einzelfall am Telefon kaufe, musste ich mir meine Fahrkarte bisher immer anschließend am Automaten ausdrucken. Wie soll es sonst gehen?)

Um wie viele Betroffene handelt es sich denn da? Würde mich mal interessieren. Also, wie viele Menschen haben weder Smartphone noch Drucker? Es geht ums haben, nicht um den bloßen Widerwillen, die Geräte zu nutzen.


Man stelle sich vor:
Der Drucker steht zu Hause, das Smartphone befindet sich entweder auch zu Hause oder in der Tasche eines Familienangehörigen in weiter Ferne. Man selbst befindet sich bei einem Feierabendbier mit Kollegen. Die eigentlich geplante Mitfahrgelegenheit musste eher aufbrechen oder das Auto stehenlassen. Man will also unvorhergesehen mit dem Zug nach Hause fahren. Sollte auf jeden Fall möglich sein!

Das sind eine ganze Menge Variablen, die in Summe zu einer wenig wahrscheinlichen Situation führen. Ich finde es legitim, wenn DB sich fragt, ob sie einen Vertriebsweg für solche Situationen aufrechterhalten will. Ich gehe mal davon aus, dass die Zahl der Nutzer von Smartphones oder Wearables weiter steigen wird, und damit auch die Akzeptanz als Vertriebsweg. Da wird es für den Automaten schwer. Natürlich bleibt da ein Prozentsatz am Menschen übrig, die diesen Vertriebsweg aus grundsätzlichen Erwägungen ablehnen. Das muss man hinnehmen.

Übrigens:
1) An meinem Arbeitsplatz habe ich kein Netz.
2) Egal, wann ich eine Fahrkarte ziehen möchte, an der Hälfte der Automaten steht meist gerade jemand!
3) Es gibt jetzt schon einzelne kleine Bahnstationen, wo sich weder Automat noch Schalter befindet. Im Zug befindet sich auch kein Automat und nicht immer ein Zugbegleiter. Deshalb könnte auch 4) die Lösung sein.
4) Vielleicht verkauft die DB künftig (im NV recht teure) Einzelkarten im Zug, baut die Chipkarten (eTickets) weiter aus, lässt die Automaten nur an großen Bahnhöfen stehen und sonst bleibt alles beim alten. Mal schauen, was passiert! Nicht die ideale Lösung, aber machbar!

Warum nicht einfach unter Angabe einer fünfstelligen eTicket-Nummer reisen? Das wäre doch am einfachsten.

Hier!

Höllentalbahn, Sonntag, 23.12.2018, 23:04 (vor 1912 Tagen) @ Destear

Mein Smartphone ist mir neulich kaputt gegangen, habe gemerkt dass ich mich ohne besser fühle und mehr Zeit für sinnvolle Sachen habe und es nicht ersetzt

Mehrheit besitzt kein Smartphone

Henrik, Montag, 24.12.2018, 01:55 (vor 1912 Tagen) @ Destear

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg! Folgende Beispiele (Bedenken):

Nicht von jedem Fahrgast kann man erwarten, dass er ständig auf Smartphone oder PC+Drucker zugreifen kann. (Und wenn ich im Einzelfall am Telefon kaufe, musste ich mir meine Fahrkarte bisher immer anschließend am Automaten ausdrucken. Wie soll es sonst gehen?)

Um wie viele Betroffene handelt es sich denn da? Würde mich mal interessieren. Also, wie viele Menschen haben weder Smartphone noch Drucker? Es geht ums haben, nicht um den bloßen Widerwillen, die Geräte zu nutzen.

Die Mehrheit der Generation 65+ - das ist die Mehrheit unserer Bevölkerung, besitzt kein Smartphone.
Der Anteil des reinen Smartphone Besitzes liegt da bei grade mal etwa 40%.
Besitz. Nicht die Fähigkeit, damit auch umgehen zu können, das ist dann nochmal viel geringer.

Bei der Generation 45-65 kommt dann noch dieser pathologische notorische Widerwille bei denen hinzu, die es könnten.

Zudem haben wir 20 Millionen Mitmenschen, die unter Armut direkt leiden oder betroffen sind,
da hat sich das mit Laptop, Drucker oder Smartphone eh erledigt.

Erfordernisse:
2) In mittelgroßen und großen Bahnhöfen sollte es immer noch Möglichkeiten zum Fahrkartenkauf geben. (Reisezentrum, Bahnhofskiosk, Automat o.ä.)
3) Zumindest bei fehlender Kaufmöglichkeit am Bahnhof müssten Einzeltickets (Nahverkehr oder Anfangsstrecke) auch im Zug erhältlich sein. Notfalls beim Zugbegleiter oder (auf ländlichen Nebenstrecken) beim Triebfahrzeugführer, wenn man auch im Zug keine einfachen Nahverkehrsautomaten aufstellen möchte!

..oder besser gleich auf Ticketzwang im Nahverkehr verzichten.

Mehrheit besitzt kein Smartphone

Aphex Twin, Dienstag, 25.12.2018, 01:01 (vor 1911 Tagen) @ Henrik

Um wie viele Betroffene handelt es sich denn da? Würde mich mal interessieren. Also, wie viele Menschen haben weder Smartphone noch Drucker? Es geht ums haben, nicht um den bloßen Widerwillen, die Geräte zu nutzen.


Die Mehrheit der Generation 65+ - das ist die Mehrheit unserer Bevölkerung, besitzt kein Smartphone.
Der Anteil des reinen Smartphone Besitzes liegt da bei grade mal etwa 40%.
Besitz. Nicht die Fähigkeit, damit auch umgehen zu können, das ist dann nochmal viel geringer.

Smartphonessättigung ist jetzt zwischen 80 und 90% in einigen Ländern, Deutschland mag da noch etwas hinterher sein


Bei der Generation 45-65 kommt dann noch dieser pathologische notorische Widerwille bei denen hinzu, die es könnten.

Zudem haben wir 20 Millionen Mitmenschen, die unter Armut direkt leiden oder betroffen sind,
da hat sich das mit Laptop, Drucker oder Smartphone eh erledigt.

Auch wenn du es nicht glaubst, Smartphones sind für die Leute am unteren Ende der Einkommenskala oft der einzige Computer.

Warum eigene Chipkarten? London der Vorbild!

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 22:13 (vor 1912 Tagen) @ Bahngenießer

In London gab es jahrelang die Oystercard, nur noch ein Auslaufmodell heutzutage.

An den Einstigen zu Metro und Vorort-Zügen kann man ganz bequem seine kontaktlos-Kreditkarte halten und checkt für die Fahrt ein, am Ausstieg wird ausgecheckt. Alles ohne zusätzliche Karte sondern über die persönliche Kreditkarte oder (ganz modern) Dank Applepay oder googlepay) mit dem Handy. Habe ich mehrmals getestet, läuft problemlos, Abrechnung kommt direkt und man sieht was es kostet, bei mehreren Fahrten wird der aufsummierte günstigste Preis berechnet.

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Problem?

Bahngenießer, Sonntag, 23.12.2018, 22:28 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

In London gab es jahrelang die Oystercard, nur noch ein Auslaufmodell heutzutage.

An den Einstigen zu Metro und Vorort-Zügen kann man ganz bequem seine kontaktlos-Kreditkarte halten und checkt für die Fahrt ein, am Ausstieg wird ausgecheckt. Alles ohne zusätzliche Karte sondern über die persönliche Kreditkarte oder (ganz modern) Dank Applepay oder googlepay) mit dem Handy. Habe ich mehrmals getestet, läuft problemlos, Abrechnung kommt direkt und man sieht was es kostet, bei mehreren Fahrten wird der aufsummierte günstigste Preis berechnet.

Die Frage ist:
Wie kommt jemand damit klar, der als Ausländer unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel fährt? Findet er Menschen oder Automaten oder Hinweistafeln, die einem helfen können, wenn er statt seiner Kreditkarte nur seine Bankkarte und Bargeld dabei hat?

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Problem?

Murrtalbahner, Sonntag, 23.12.2018, 22:32 (vor 1912 Tagen) @ Bahngenießer

Oder gar keine Kreditkarte hat. Soll es ja auch geben in Deutschland.

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Problem?

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 22:35 (vor 1912 Tagen) @ Murrtalbahner

Oder gar keine Kreditkarte hat. Soll es ja auch geben in Deutschland.

Dann hat er aber auch keine NRW-Chip-Karte - das haben viel weniger Personen...

Außerdem ist heutzutage eine Flugbuchung so ganz ohne Kreditkarte schon sehr kompliziert, ich wüsste persönlich nicht, wann ich bei meinen Flügen der letzten 5 Jahre irgendwo ohne Kreditkarte den Flug hätte buchen können.

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Problem?

Henrik, Montag, 24.12.2018, 01:37 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Oder gar keine Kreditkarte hat. Soll es ja auch geben in Deutschland.


Dann hat er aber auch keine NRW-Chip-Karte - das haben viel weniger Personen...

Ist dem so?
Ist aber sehr zu bezweifeln.
Zudem kann sich diese NRW Karte doch absolut jeder besorgen - die Kreditkarte kaum jemand.

Außerdem ist heutzutage eine Flugbuchung so ganz ohne Kreditkarte schon sehr kompliziert, ich wüsste persönlich nicht, wann ich bei meinen Flügen der letzten 5 Jahre irgendwo ohne Kreditkarte den Flug hätte buchen können.

Huch?
Wo sollte man denn nur mit Kreditkarte buchen können?
Das gibt's doch schon seit zig Jahren ewig nicht mehr.
Ganz im Gegenteil, ohne Kreditkarte ist es einfacher und unkomplizierter, opodo bietet Flüge immer wieder erheblich günstiger an bei Lastschrift.

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Verkehrsmittel?

ktmb, Sonntag, 23.12.2018, 22:36 (vor 1912 Tagen) @ Murrtalbahner
bearbeitet von ktmb, Sonntag, 23.12.2018, 22:38

Und welche Möglichkeiten gibt es da? Viele! Taxi, Hotelzubringer usw. Ggf. wird er auch mit dem ÖPNV fahren. An Flughäfen sollten dann in der Regel aber Möglichkeiten zum Erwerb von Fahrscheinen vorhanden sein.

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Verkehrsmittel?

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 22:42 (vor 1912 Tagen) @ ktmb

Und welche Möglichkeiten gibt es da? Viele! Taxi, Hotelzubringer usw. Ggf. wird er auch mit dem ÖPNV fahren. An Flughäfen sollten dann in der Regel aber Möglichkeiten zum Erwerb von Fahrscheinen vorhanden sein.

Das bestreitet keiner und deren Abschaffung (Nahverkehr!) wird auch hier an keiner Stelle in Erwägung gezogen.

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Problem?

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 22:33 (vor 1912 Tagen) @ Bahngenießer

In London gab es jahrelang die Oystercard, nur noch ein Auslaufmodell heutzutage.

An den Einstigen zu Metro und Vorort-Zügen kann man ganz bequem seine kontaktlos-Kreditkarte halten und checkt für die Fahrt ein, am Ausstieg wird ausgecheckt. Alles ohne zusätzliche Karte sondern über die persönliche Kreditkarte oder (ganz modern) Dank Applepay oder googlepay) mit dem Handy. Habe ich mehrmals getestet, läuft problemlos, Abrechnung kommt direkt und man sieht was es kostet, bei mehreren Fahrten wird der aufsummierte günstigste Preis berechnet.


Die Frage ist:
Wie kommt jemand damit klar, der als Ausländer unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel fährt? Findet er Menschen oder Automaten oder Hinweistafeln, die einem helfen können, wenn er statt seiner Kreditkarte nur seine Bankkarte und Bargeld dabei hat?

In der Tat gibt es in London überall auch genauso Automaten, die er bedienen kann. In Deutschland ist ja nicht von der Abschaffung von NV-Automaten die Rede sondern von FV-Tickets. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass ein Tourist haufenweise Britische Pfund dabei hat, aber keine Kreditkarte...

Ich meinte auch eher, dass dieses "Kreditkarte dranhalten" die moderne Alternative zu einer "Chip-Karte" wie in NL bzw. NRW ist - denn diese Karte ist eine Insellösung, eine Kreditkarte ist international verfügbar.

Kreditkarte ist nicht verfügbar, hat niemand.

Henrik, Montag, 24.12.2018, 01:22 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

In London gab es jahrelang die Oystercard, nur noch ein Auslaufmodell heutzutage.

An den Einstigen zu Metro und Vorort-Zügen kann man ganz bequem seine kontaktlos-Kreditkarte halten und checkt für die Fahrt ein, am Ausstieg wird ausgecheckt. Alles ohne zusätzliche Karte sondern über die persönliche Kreditkarte oder (ganz modern) Dank Applepay oder googlepay) mit dem Handy. Habe ich mehrmals getestet, läuft problemlos, Abrechnung kommt direkt und man sieht was es kostet, bei mehreren Fahrten wird der aufsummierte günstigste Preis berechnet.


Die Frage ist:
Wie kommt jemand damit klar, der als Ausländer unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel fährt? Findet er Menschen oder Automaten oder Hinweistafeln, die einem helfen können, wenn er statt seiner Kreditkarte nur seine Bankkarte und Bargeld dabei hat?


In der Tat gibt es in London überall auch genauso Automaten, die er bedienen kann. In Deutschland ist ja nicht von der Abschaffung von NV-Automaten die Rede sondern von FV-Tickets. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass ein Tourist haufenweise Britische Pfund dabei hat, aber keine Kreditkarte...

Ich meinte auch eher, dass dieses "Kreditkarte dranhalten" die moderne Alternative zu einer "Chip-Karte" wie in NL bzw. NRW ist - denn diese Karte ist eine Insellösung, eine Kreditkarte ist international verfügbar.

Nein,
Kreditkarte ist nicht verfügbar, besitzt hier kaum jemand, grade mal ein Drittel.
Zig Millionen von Leuten können gar nicht erst eine bekommen.. ebenso zig Millionen sollten auch keine haben, aus sehr guten Gründen.

Debit Kreditkarte

JumpUp, Montag, 24.12.2018, 05:29 (vor 1912 Tagen) @ Henrik

In London gab es jahrelang die Oystercard, nur noch ein Auslaufmodell heutzutage.

An den Einstigen zu Metro und Vorort-Zügen kann man ganz bequem seine kontaktlos-Kreditkarte halten und checkt für die Fahrt ein, am Ausstieg wird ausgecheckt. Alles ohne zusätzliche Karte sondern über die persönliche Kreditkarte oder (ganz modern) Dank Applepay oder googlepay) mit dem Handy. Habe ich mehrmals getestet, läuft problemlos, Abrechnung kommt direkt und man sieht was es kostet, bei mehreren Fahrten wird der aufsummierte günstigste Preis berechnet.


Die Frage ist:
Wie kommt jemand damit klar, der als Ausländer unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel fährt? Findet er Menschen oder Automaten oder Hinweistafeln, die einem helfen können, wenn er statt seiner Kreditkarte nur seine Bankkarte und Bargeld dabei hat?


In der Tat gibt es in London überall auch genauso Automaten, die er bedienen kann. In Deutschland ist ja nicht von der Abschaffung von NV-Automaten die Rede sondern von FV-Tickets. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass ein Tourist haufenweise Britische Pfund dabei hat, aber keine Kreditkarte...

Ich meinte auch eher, dass dieses "Kreditkarte dranhalten" die moderne Alternative zu einer "Chip-Karte" wie in NL bzw. NRW ist - denn diese Karte ist eine Insellösung, eine Kreditkarte ist international verfügbar.


Nein,
Kreditkarte ist nicht verfügbar, besitzt hier kaum jemand, grade mal ein Drittel.
Zig Millionen von Leuten können gar nicht erst eine bekommen.. ebenso zig Millionen sollten auch keine haben, aus sehr guten Gründen.

Es gibt zahlreiche Gebührenfreie Kreditkarten, kann sich fast jede mündige Person besorgen. Für alle verschuldeten Personen gibt es auch Debit - Kreditkarten (auch für Minderjährige geeignet), diese funktionieren nur bei voriger Aufladung mit Geld, Verschuldung ausgeschlossen.

Jup, so eine hab ich.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 24.12.2018, 06:25 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp
bearbeitet von J-C, Montag, 24.12.2018, 06:27

Bei N26 kriegt man eine gratis MasterCard Debit, mit der man so ziemlich alles anstellen kann, was man mit einer Kreditkarte so anstellen kann. Ein Konto ist dort in so 10 Minuten oder so eröffnet.

Kann ich nur empfehlen.

Gäbe sonst noch Revolut aus UK, das vor allem für Leute, die viel unterwegs sind, attraktiv wäre.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

N26, sind die seriös?

sibiminus, Montag, 24.12.2018, 13:52 (vor 1912 Tagen) @ J-C

Moin,

Mit den ganzen Werbungen ohne korrekte Kommasetzung und Werbesprüchen wie "sexier than your ex" oder "Banking. Einfach schön." erscheinen die mir als nicht ernstzunehmen. Hätte nie gedacht, Spam mal in gedruckter Form als Plakat zu sehen. ;-)

Da würde mich mal interessieren, wie deine Erfahrungen mit der Bank so sind, vielleicht bin ich auch einfach nicht die Zielgruppe für die Kampagne.

In dem Sinne: Frohe Weihnachten :)

N26, sind die seriös? Kommt drauf an!

Norddeich, Montag, 24.12.2018, 15:37 (vor 1912 Tagen) @ sibiminus

Ob eine Bank, die ohne Vorwarnung Konten mit der hanebüchenen Begründung "Routineuntersuchung" sperrt, seriös genug ist, bleibt jedem selbst überlassen.
https://blog.fefe.de/?q=N26

Ich käme nicht im Traum auf die Idee, N26 als Hauptgirokonto einzusetzen oder wichtige Zahlungen (wie Wohnungsmiete, Gehalt) darüber laufen zu lassen.

N26, sind die seriös? Kommt drauf an!

SveFC, Somewhere, Montag, 24.12.2018, 15:42 (vor 1912 Tagen) @ Norddeich

Ich käme nicht im Traum auf die Idee, N26 als Hauptgirokonto einzusetzen oder wichtige Zahlungen (wie Wohnungsmiete, Gehalt) darüber laufen zu lassen.

Und ich käme nie im Taum auf die Idee überhaupt irgendein Konto oder Karte bei/von denen zu haben.

Bisher hab ich nur negatives von denen gehört u.a. zwei Bekannte die Opfer von Betrügereien wurden, wo es um Konten der N26 ging.

--
Dieses Forum ist wie gemacht um die DB immer und immer wieder schlecht darzustellen, egal was sie gemacht oder nicht gemacht hat. So wollen es die anwesenden Eisenbahnhater

[OT] Das machen die absichtlich

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 24.12.2018, 19:24 (vor 1911 Tagen) @ sibiminus

Ist halt eine Berliner Bank. Ich identifiziere mich nicht zu 100% damit, aber persönlich hatte ich keine Probleme gehabt. Es gibt da einen schönen Artikel darüber auf der Zeit

Bezahlen in Fremdwährungen ist kostenfrei, jede Zahlung wird in Echtzeit auf der App angezeigt, man kann kontrollieren, wie viel Geld ausgegeben werden kann usw.

Bei mir ist es jetzt das Hauptgirokonto, Negatives kann ich nie berichten. Vielleicht gehöre ich einfach zur Zielgruppe von so einer Bank.

Ansonsten, ich habe auch Revolut erwähnt. Dort muss man zwar einmalig die MasterCard bezahlen, hat dann aber auch ein recht solides Angebot.

Was ich sagen will, es ist heutzutage extrem einfach, ein Bankkonto zu eröffnen nebst einer Master- /Visa-Card, wenn man will.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

N26

ktmb, Dienstag, 30.07.2019, 14:21 (vor 1694 Tagen) @ J-C

Ich habe jetzt ein Hauptkonto bei N26 eröffnet. Nach 30 Jahren Commerzbank musste es einmal etwas neues sein. Mal sehen, wie es so funktioniert. Interessant finde ich beispielsweise Spaces.

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Problem?

ffz, Montag, 24.12.2018, 11:40 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Also, wenn der Tourist eine deutsche Kreditkarte ohne NFC Chip hat, aht er schon mal ein Problem, weil dann funktioniert die Kreditkarte nicht als Oyster Card Ersatz. NFC Chips haben in Deutschland nur Kreditkarten die innerhalb der letzten 2 Jahre ausgegeben wurden, oder wenn man das vorher gesondert beantragt hat. Ich habe auf meiner Kreditkarte den NFC-Chip sperren lassen, denn den kann jeder mit einem Smartphone und der entsprechenden legalen App aus 2m Entfernung auslesen. Da bekommt man dann den Namen des Inhabers, die Kontonummer, die Kreditkartennummer, die Gültigkeit der Kreditkarte. Damit kann man wunderbar im Internet einkaufen gehen, zB bei Amazon und der Inhaber wundert sich dann hinter her über die hohen Abrechnungen. Prepaid Kreditkarten funktionieren bei TfL nicht, die sind nicht frei gegeben für contactless Payment. Dazu kommt, dass man die Umrechnung von Pfund in Euro bezahlt und dass man bei einer Fehlabrechnung den Ärger hat sich das Geld wieder zu holen. Die Automaten von TfL akzeptieren keine Debit/Maestro Karten aus dem Ausland, nur Kreditkarten oder Bargeld. Kreditkarten aus den Niederlanden, Frankreich und Polen funktionieren in London nie als contactless payment. Wer einen Papierfahrschein kauft muss das 8-fache dessen bezahlen, was man mit Oyster oder Contactless bezahlt.
Ich finde solche System unverschämt und auch unfair, es gibt genug Personen die keine Kreditkarte haben und keine bekommen können(unter 18-Jährige zB, Arbeitslose, Leute unter gerichtlicher Betreuung,...)
Wobei die OV-Chipkard noch schlimmer ist, wenn man kein Niedrländisches Konto hat ist es kaum möglich dort an eine Fahrkarte zu kommen.

Zudem ist es in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben(AEG), dass der Fahrgast gegen Bargeld eine Fahrkarte kaufen können muss, kann er das nicht ist er kein Schwarzfahrer und nicht verpflichtet das Beförderungsentgelt zu entrichten. Bargeld ist in Deutschland das einzige gesetzliche Zahlungsmittel, Alles andere sind nette Annehmlichkeiten, die aber nicht verpflichtend sind.
Wenn also der Fahrkartenautomat keine Fernverkehrsfahrkarten verkauft und der Schalter geschlossen ist, steigt man in den Zug und wartet ab ob der Schaffner kommt und einem ohne Bordzuschlag eine Fahrkarte verkauft, tut er das ist alles ok, tut er das nicht oder kommt er nicht, fährt man eben umsonst. Ob das am Ende billiger ist bezweifle ich mal.

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Problem?

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 24.12.2018, 15:53 (vor 1912 Tagen) @ ffz

Also, wenn der Tourist eine deutsche Kreditkarte ohne NFC Chip hat, aht er schon mal ein Problem, weil dann funktioniert die Kreditkarte nicht als Oyster Card Ersatz. NFC Chips haben in Deutschland nur Kreditkarten die innerhalb der letzten 2 Jahre ausgegeben wurden, oder wenn man das vorher gesondert beantragt hat.

Ich habe schon seit über 5 Jahren eine kontaktlose Kreditkarte, ausgegeben von einer deutschen Bank.

Ich habe auf meiner Kreditkarte den NFC-Chip sperren lassen, denn den kann jeder mit einem Smartphone und der entsprechenden legalen App aus 2m Entfernung auslesen.

Das zeig mir mal bitte.

Da bekommt man dann den Namen des Inhabers, die Kontonummer, die Kreditkartennummer, die Gültigkeit der Kreditkarte. Damit kann man wunderbar im Internet einkaufen gehen, zB bei Amazon und der Inhaber wundert sich dann hinter her über die hohen Abrechnungen.

Kann man nicht - auch Amazon will die CVC haben. Ist aber auch egal, schließlich haftet für sowas im Zweifel eh die Bank.

Prepaid Kreditkarten funktionieren bei TfL nicht, die sind nicht frei gegeben für contactless Payment.

Auch das ist Unsinn. Selbstverständlich gibt es kontaktlose Prepaid-Kreditkarten.

Dazu kommt, dass man die Umrechnung von Pfund in Euro bezahlt

Ist doch gut - günstiger als jede Wechselstube, selbst wenn man die üblichen 1,5% zahlen muss. Vernünftige Banken verrechnen gar nichts.

und dass man bei einer Fehlabrechnung den Ärger hat sich das Geld wieder zu holen.

Das Problem hat man bei Oyster o.ä. aber auch.

Die Automaten von TfL akzeptieren keine Debit/Maestro Karten aus dem Ausland, nur Kreditkarten oder Bargeld. Kreditkarten aus den Niederlanden, Frankreich und Polen funktionieren in London nie als contactless payment.

Quatsch. Meine deutsche EC-Karte (aka Mastercard Debit) funktioniert am TfL-Automaten; ob Maestro geht weiß ich nicht. Warum sollten Karten aus Polen/den Niederlanden oder Frankreic nicht funktionieren? Mein polnischer Kollege hatte noch nie ein Problem damit.

Wer einen Papierfahrschein kauft muss das 8-fache dessen bezahlen, was man mit Oyster oder Contactless bezahlt.

Jo.

Ich finde solche System unverschämt und auch unfair, es gibt genug Personen die keine Kreditkarte haben und keine bekommen können(unter 18-Jährige zB, Arbeitslose, Leute unter gerichtlicher Betreuung,...)

Unfug. Es gibt auch kontaktlose Debit-Karten (selbst die Girocard gibts inzwischen Kontaktlos), kontaktlose Prepaid-Karten und eben die Oystercard. Verstehe mich nicht falsch - ich bin aus ganz anderen Gründen gegen solche sinnlosen eTicket-Systeme - aber kontaktlosem Bezahlen kannst du diese Probleme nicht anlasten.

--
Weg mit dem 4744!

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Problem?

ffz, Montag, 24.12.2018, 16:15 (vor 1912 Tagen) @ JeDi

TfL als Betrieber des Systems akzeptiert für das TfL System contactless payment keine Prepaid Kreditkarten, du kommst damit nicht durch die Sperre.

Zum Thema Sicherheit von NFC Kreditkarten, empfehle ich folgendes zu lesen:
https://www.chip.de/news/NFC-Scanner-fuer-Android-Diese-kostenlose-App-liest-Kreditkart...

An welchem TfL Automaten hast du deine Debit Karte versucht? An National Rail Automaten also an Automaten in Bahnhöfen und bei London Overground geht das auf jeden Fall, das sind aber auch wenn sie einen OysterCard Leser haben keine TfL-Autoamten sondern Autoamten von National Rail. An den Underground Stationen wo nur London Underground hält, kann man Glück ahben, dass die Karte geht, es ist aber nicht die Regel.
Es kommt beim contactless payment mit NFC Kreditkarten bei Karten aus den Niederlanden, Polen und Frankreich öfter zu Problemen, dass das nicht funktioniert.

OysterCard hat zumidnest den Vorteil, dass man dort maximal das Geld verlieren kann, was sich auf der Karte befindet.

Unvorbereitet vom Flughafen zum Hotel: Problem?

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 24.12.2018, 16:53 (vor 1912 Tagen) @ ffz

TfL als Betrieber des Systems akzeptiert für das TfL System contactless payment keine Prepaid Kreditkarten, du kommst damit nicht durch die Sperre.

Zum Thema Sicherheit von NFC Kreditkarten, empfehle ich folgendes zu lesen:
https://www.chip.de/news/NFC-Scanner-fuer-Android-Diese-kostenlose-App-liest-Kreditkart...

OK. Wir treffen uns mal. Du installierst dir die App, ich stelle mich 2 m von dir entfernt hin und du liest meine Kreditkarte aus. Wenn dir das - selbst unter Laborbedingungen - gelingt, kriegst du 50 EUR von mir. Deal?

An welchem TfL Automaten hast du deine Debit Karte versucht? An National Rail Automaten also an Automaten in Bahnhöfen und bei London Overground geht das auf jeden Fall, das sind aber auch wenn sie einen OysterCard Leser haben keine TfL-Autoamten sondern Autoamten von National Rail. An den Underground Stationen wo nur London Underground hält, kann man Glück ahben, dass die Karte geht, es ist aber nicht die Regel.

Verschiedene Stationen, u.A. Queensway und Ruislip. Da stehen definitiv keine NR-Automaten, ganz doof bin ich auch nicht.

Es kommt beim contactless payment mit NFC Kreditkarten bei Karten aus den Niederlanden, Polen und Frankreich öfter zu Problemen, dass das nicht funktioniert.

Kommt es jetzt nur hin und wieder zu Problemen, oder funktioniert es gar nicht?

OysterCard hat zumidnest den Vorteil, dass man dort maximal das Geld verlieren kann, was sich auf der Karte befindet.

Hä? Natürlich kann man Oystercards auch überziehen.

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Weg mit dem 4744!

TfL akzeptiert sehr wohl Prepaid-Karten

kater_k, BBRN, Montag, 24.12.2018, 18:26 (vor 1911 Tagen) @ ffz
bearbeitet von kater_k, Montag, 24.12.2018, 18:30

TfL als Betrieber des Systems akzeptiert für das TfL System contactless payment keine Prepaid Kreditkarten, du kommst damit nicht durch die Sperre.

Das ist in der Pauschalität falsch und steht hier auch so. TfL unterstützt sehr wohl Prepaid-Karten (und natürlich auch Debitkarten der Marken Visa und Mastercard). Ein Beispiel wurde hier ja schon genannt (Revolut, bis morgen Abend gibt es die Karte übrigens kostenlos). Das es funktioniert, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen:

[image]

Das Problem "ich habe keine passende Karte" wird sich wohl auch in Deutschland irgendwann erledigen. In vielen Ländern sind Visa und Mastercard-Debitkarten schon Standard während in Deutschland ja immer noch die beschnittene Maestro bzw. V Pay verehrt werden; allerdings gibt es auch hier Bestrebungen, das zu ändern. Irgendwann wird wohl auch die bundesdeutsche Girocard online-fähig und einen international verbreiteten Standard nutzen.

Aber selbst für Menschen die das alles nicht möchten, gibt es ja immer noch die Möglichkeit der Barzahlung einiger Tickets und die Oystercard als barzahlbare Alternative für alle Tickets.

Man kann am Nahverkehr in London ja sicher viel kritisieren und auch an elektronischen Tickets im Allgemeinen. Das Bezahlen ist aber für die meisten Menschen deutlich einfacher als in nahezu allen deutschen Städten.

Frohes Fest zusammen :)

Dritte (vierte, fünfte) in der Kette ...

martarosenberg, Sonntag, 23.12.2018, 22:53 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

In London gab es jahrelang die Oystercard, nur noch ein Auslaufmodell heutzutage.

An den Einstigen zu Metro und Vorort-Zügen kann man ganz bequem seine kontaktlos-Kreditkarte halten und checkt für die Fahrt ein, am Ausstieg wird ausgecheckt. Alles ohne zusätzliche Karte sondern über die persönliche Kreditkarte oder (ganz modern) Dank Applepay oder googlepay) mit dem Handy. Habe ich mehrmals getestet, läuft problemlos, Abrechnung kommt direkt und man sieht was es kostet, bei mehreren Fahrten wird der aufsummierte günstigste Preis berechnet.

Da verdient dann noch jemand drittes Geld dran mit (Kreditkartenunternehmen, Apple, Google ...), ganz zu schweigen von den Fahrtprofilen, die so in die Hände dieser Konzerne gelangen (bei Kreditkartenunternehmen auch zur Berchnung der Kreditwürdigkeit zu nutzen ...) und wo ggf. sonstwo hin bei Mißgeschicken. Thema "Datensparsamkeit": Nur mit Daten die nicht erhoben wurden kann nichts schief gehen.

Was kostet Bargeld...

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 23:02 (vor 1912 Tagen) @ martarosenberg

Wenn man sieht, was Bargeld so kostet (https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/bargeld-106.html) können für diesen Preis noch 5× VISA / Apple oder sonstwer in der Kette sich intern verrechnen, teurer als Personal zum Auffüllen des Bargelds am Automaten anzustellen wird es so schnell nicht.

Danke!

martarosenberg, Sonntag, 23.12.2018, 23:14 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp
bearbeitet von martarosenberg, Sonntag, 23.12.2018, 23:14

Wenn man sieht, was Bargeld so kostet (https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/bargeld-106.html) können für diesen Preis noch 5× VISA / Apple oder sonstwer in der Kette sich intern verrechnen, teurer als Personal zum Auffüllen des Bargelds am Automaten anzustellen wird es so schnell nicht.

Danke, wieder was geletnt!

Danke!

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 23:20 (vor 1912 Tagen) @ martarosenberg

Wenn man sieht, was Bargeld so kostet (https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/bargeld-106.html) können für diesen Preis noch 5× VISA / Apple oder sonstwer in der Kette sich intern verrechnen, teurer als Personal zum Auffüllen des Bargelds am Automaten anzustellen wird es so schnell nicht.


Danke, wieder was geletnt!

Unabhängig davon ob man lieber Bar oder mit Karte zahlt (jeder wie er will, ganz ohne Vorurteile!) darf man nicht vergessen dass die Tätigkeit:

- Bargeld in Münzen und Scheinen im Automaten vorhalten, Wechselgeld in großen Mengen

- Personal zum Geld zum Automat bringen / abholen

- Geld bei der Bank einzahlen / Münzen abgeben

- Mechanik des Automaten / Instandhaltung

extrem kostspielig sind. Dagegen sind 2 % Gebühren bei VISA/Mastercardzahlung der Fahrkarte (für den Händler, nicht für den Kunden) geradezu kostengünstig für DB Vertrieb, selbst wenn apple da nochmal 1% draufschlägt - verglichen zu den o. g. Kosten immer noch günstig.

Danke!

ffz, Montag, 24.12.2018, 11:57 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Nützt nur Alles Nichts, da Bargeld das einzige gesetzliche Zahlungsmittel in Deutschland ist.

Es gibt in Deutschland immer wieder Serverausfälle, sodass keine Zahlung mit Kreditkarte/Debitkarte möglich ist.

Das Handy und die Bahnapp können abstürzen sodass trotz gültigem Ticket ein Vorzeigen zur Prüfung nicht möglich ist, das kostet im Nahverkehr dann geschmeidige 60€.

Selbst der Fahrkarten Server kann abstürzen, was auch schon vorgekommen ist, dann ist keine Ticketkauf möglich. Kaufe ich die Fahrlarte am Schalter, bzw Automaten ist das nicht mein Problem, ich war willig die Fahrt zu bezahlen und kann das auch nachweisen durch nennen der Automatennummern bzw durch eine Bescheinugung des Reisezentrums, wenn der Beförderer nicht in der Lage ist mir eine Fahrkarte zu verkaufen ist das nicht mein Thema.

Danke!

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 24.12.2018, 15:53 (vor 1912 Tagen) @ ffz

Das Handy und die Bahnapp können abstürzen sodass trotz gültigem Ticket ein Vorzeigen zur Prüfung nicht möglich ist, das kostet im Nahverkehr dann geschmeidige 60€.

7 EUR. Ist ja ein persönlicher Fahrschein.

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Weg mit dem 4744!

Warum eigene Chipkarten? London der Vorbild!

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 23.12.2018, 23:36 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

In London gab es jahrelang die Oystercard, nur noch ein Auslaufmodell heutzutage.

Für manche Linien braucht man aber eine.

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Weg mit dem 4744!

Warum eigene Chipkarten? London der Vorbild!

FrankenBahn111, Montag, 24.12.2018, 19:50 (vor 1911 Tagen) @ JeDi

In London gab es jahrelang die Oystercard, nur noch ein Auslaufmodell heutzutage.


Für manche Linien braucht man aber eine.

Für welche denn? Man kann überall auch entweder mit Papierticket oder Contactless fahren.

Warum eigene Chipkarten? London der Vorbild!

JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 25.12.2018, 09:03 (vor 1911 Tagen) @ FrankenBahn111

In London gab es jahrelang die Oystercard, nur noch ein Auslaufmodell heutzutage.


Für manche Linien braucht man aber eine.


Für welche denn? Man kann überall auch entweder mit Papierticket oder Contactless fahren.

In Central London sind das die Routemaster, außerhalb gibt’s aber noch ein paar, die nur Oyster und sonst gar nichts akzeptieren.

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Hmm... irgendwie schon logisch aber...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 23.12.2018, 21:20 (vor 1912 Tagen) @ Murrtalbahner

...Fahrkartenautomaten haben einen unschätzbaren Vorteil. Man kriegt daraus eine Fahrkarte, die man stets zur Verfügung hat, auch wenn etwa der Handyakku zur Neige geht (was bei Kälte recht flott passiert) oder wenn man meinetwegen mal darauf verzichten will, sein Handy bei sich zu haben.

Ich werde wohl für meinen nächsten Skiurlaub mein Wochenticket weiterhin als Papierfahrkarte haben, so muss ich keine Angst haben, wenn der Handyakku aufgrund der Kälte zur Neige geht oder sowas.

Daher finde ich, dass Automaten durchaus auch in Zukunft ihre Daseinsberechtigung haben. Eventuell aber einfach nur als Terminals, um eine Fahrkarte zu drucken...

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Handyakku geht zu neige oder das Handy wird geklaut?

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 22:10 (vor 1912 Tagen) @ J-C

In so ziemlich ALLEN Diskussionen über Handytickets wird gewarnt "Was, wenn das Handyakku plötzlich leer ist?" und "Wenn das Handy doch geklaut wird, dann bin ich ein Schwarzfahrer?"

Beides natürlich großer Quatsch.

Fall 1, Akku leer: In fast allen NV-Zügen und in 99% aller Fv-Züge gibt es Steckdosen zum aufladen. Selbst wenn man kein Ladegerät dabei hat, ein Mitreisender (freundlich fragen) wird sicherlich eins dabei haben - gibt ja nur noch 1,2 gängige Anschlüsse.

Fall 2, Wenn das Handy geklaut wird:
Ist dieser Fall nicht ähnlich unrealistisch wie "Wenn der Geldbeutel mit Papierticket geklaut wird"? Man kann sich bequem eine FN ausstellen lassen und das vorher gebuchte Ticket (ist ja Personengebunden) im Nachhinein gegen kleine Gebühr "nachzeigen". Dies ist bei einem gestohlenem und nicht replierbarem Papierfahrschein übrigens nicht möglich.

Handyakku geht zu neige oder das Handy wird geklaut?

Murrtalbahner, Sonntag, 23.12.2018, 22:19 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Keine Ahnung wo du wohnst, aber hier in Süddeutschen Raum kannst du hunderte Kilometer fahren ohne in einem Nahverkehrszug mit Steckdose zu sitzen. In ganz BW gibt es diese nur teils auf der Murrbahn und der Gäubahn. In Bayern dort, wo die Twindexx eingesetzt werden. Vielleicht noch die 442, aber diese Steckdosen sind mit normalen Ladegeräten nicht zu gebrauchen.

Handyakku geht zu neige oder das Handy wird geklaut?

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 22:21 (vor 1912 Tagen) @ Murrtalbahner
bearbeitet von JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 22:21

Keine Ahnung wo du wohnst, aber hier in Süddeutschen Raum kannst du hunderte Kilometer fahren ohne in einem Nahverkehrszug mit Steckdose zu sitzen. In ganz BW gibt es diese nur teils auf der Murrbahn und der Gäubahn. In Bayern dort, wo die Twindexx eingesetzt werden. Vielleicht noch die 442, aber diese Steckdosen sind mit normalen Ladegeräten nicht zu gebrauchen.


Ich habe gesagt "in den meisten", dass BW die Altwagensenke der Republik ist, dürfte bekannt sein. Ebenso dürfte bekannt sein, dass in 2-3 Jahren die meisten Netze in BW mit Neufahrzeugen und Steckdose bedient sind. Darüber hinaus soll das o. g. Problem ja "nur FV" Betreffen, und dort gibt es Steckdosen.

Handyakku geht zu neige oder das Handy wird geklaut?

TRAXXP160DE, HBIK, Sonntag, 23.12.2018, 23:00 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Hallo Zusammen,

so lange wie ich als Fahrgast dafür verantwortlich bin, dass mein Smartphone Saft hat, muss ich rein theoretisch immer eine geladene Powerbank dabei haben.

Alleine schon die Reise durch norddeutsche Pampa mit GSM und Abschirmung der Rest-Funkwellen im DOSTOS zieht Saft aus dem Akku ohne Ende. Viele Smartphone Akkus haben selbst heute nur eine Kapazität je nach Bildschirmdiagonale zwischen 1900 und 3300 mAh.

Dumme Frage: Seit wann gibt es eigentlich elektronische Fahrkarten für Auslandsrelationen? Ich bin der Meinung, dass so manche Auslandsfahrkarte immer noch nur in Papierform erhältlich ist.

Handyakku geht zu neige oder das Handy wird geklaut?

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 23.12.2018, 23:31 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Keine Ahnung wo du wohnst, aber hier in Süddeutschen Raum kannst du hunderte Kilometer fahren ohne in einem Nahverkehrszug mit Steckdose zu sitzen. In ganz BW gibt es diese nur teils auf der Murrbahn und der Gäubahn. In Bayern dort, wo die Twindexx eingesetzt werden. Vielleicht noch die 442, aber diese Steckdosen sind mit normalen Ladegeräten nicht zu gebrauchen.

Ich habe gesagt "in den meisten", dass BW die Altwagensenke der Republik ist, dürfte bekannt sein. Ebenso dürfte bekannt sein, dass in 2-3 Jahren die meisten Netze in BW mit Neufahrzeugen und Steckdose bedient sind. Darüber hinaus soll das o. g. Problem ja "nur FV" Betreffen, und dort gibt es Steckdosen.

Auch anderswo gibts Neufahrzeuge oder relativ-Neufahrzeuge ganz ohne Steckdose. In den 632 des Sauerlandnetzes hab ich zum Beispiel keine gefunden.

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Weg mit dem 4744!

Stromversorgung im Zug

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 24.12.2018, 00:17 (vor 1912 Tagen) @ JeDi

In Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern wird man oft auch ohne Steckdosen (zumindest in der zweiten Klasse) sich zurechtfinden müssen.

Dabei kann man Steckdosen durchaus nachrüsten.

Persönlich kam ich aber ohne Powerbank und ohne Ladekabel sogar gar nicht so schlecht durch durchaus auch längere Fahrten, da habe ich einfach das Handy ausgeschaltet, wenn ich es nicht brauchte.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

300W aus 2 Steckdosen?

idle2, BDK, DN, BHDF, Montag, 24.12.2018, 08:53 (vor 1912 Tagen) @ Murrtalbahner

Die meisten Steckdosen stellen max 150W bereit. M.m ist das zu wenig. Theoretisch könnte man sich ein “Y- Kabel“ basteln, welches 300W aus 2 Steckdosen ziehen könnte.

Zulässig wäre das dann zwar nicht aber wen interessierts? ;)

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Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein.

300W aus 2 Steckdosen?

611 040, Erfurt, Montag, 24.12.2018, 16:25 (vor 1912 Tagen) @ idle2

Wobei 150W immernoch viel sind. Die meisten Steckdosen in Zügen haben max. 60W oder 90W.
Und mit so einem Y-Kabel wäre ich sehr vorsichtig, nicht dass es anfängt zu brennen.
Mein normales Handykabel ist letzte Woche im ICE 2 schon sehrrr heiss geworden und roch bisschen angeschmort. Habe es dann schnell rausgezogen, war sehr heiss.
War nur im ICE 2 so. Im ICE 4 und anderen Zügen lädt es normal.

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

300W aus 2 Steckdosen?

agw, NRW, Montag, 24.12.2018, 21:53 (vor 1911 Tagen) @ 611 040

Mein normales Handykabel ist letzte Woche im ICE 2 schon sehrrr heiss geworden und roch bisschen angeschmort. Habe es dann schnell rausgezogen, war sehr heiss.
War nur im ICE 2 so. Im ICE 4 und anderen Zügen lädt es normal.

Äh...

300W aus 2 Steckdosen?

Martin, Dienstag, 25.12.2018, 15:16 (vor 1911 Tagen) @ 611 040

Wobei 150W immernoch viel sind. Die meisten Steckdosen in Zügen haben max. 60W oder 90W.


Die meisten Steckdosen der heutigen Fahrzeuge haben keine eigene Sicherung. Man kann da in der Regel min. 10 A (2300 W entnehmen) sofern nicht weitere Steckdosen mit Großverbrauchern versehen sind.

Die Reinigungskräfte schließen ihre Staubsauger genau dort an, wo du sonst deinen Laptop auflädst...

300W aus 2 Steckdosen?

611 040, Erfurt, Dienstag, 25.12.2018, 15:42 (vor 1911 Tagen) @ Martin

Ich dachte diese Laptop Steckdosen sind extra für kleine Geräte wie Handys oder Laptops.

Für die Staubsauger gibt es doch extra Steckdosen mit mehr Leistung. Steht auch meist ein Poktogramm dran, keine Laptops, da die dann eventuell kaputtgehen. Oder die Steckdosen sind eh erstmal tot, und müssen im Schaltschrank eingeschaltet werden.
Im Dosto sind die z.B. im Einstiegsraum, im Bpmz unter den Gepäckregalen am Eingang.

--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

300W aus 2 Steckdosen?

Martin, Dienstag, 25.12.2018, 17:57 (vor 1911 Tagen) @ 611 040

Bei den uralten Wagen ja, ICmod, ICE 1-4 nein

Das ist das Problem!

611 040, Erfurt, Dienstag, 25.12.2018, 18:06 (vor 1911 Tagen) @ Martin

Aber warum wird mein Netzteil NUR im ICE 2 (an beiden Steckdosen an einem Tisch) so extrem warm und fängt an verschmort zu riechen ?
Ist mir sonst mit dem selben Netzteil und Handy noch nie passiert. Und nachher im ICE 4 wars auch wieder normal, also kaputt ist das Netzteil nicht.

Haben die Steckdosen im ICE 2 tatsächlich mehr Leistung als die in anderen Zügen ?

Noch ein schönes Weihnachtsfest
Wünscht 611 040

--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Das ist das Problem!

Martin, Dienstag, 25.12.2018, 19:06 (vor 1910 Tagen) @ 611 040

Jedes Gerät nimmt sich nur die Leistung die es benötigt...

Kann aber sein, dass die Wechselrichter im ICE 2 beispielsweise keinen so schönen Sinus generieren wie in anderen Fahrzeugen. Dann wird das Schaltnetzteil ggf. wärmer.

Netzteile werden leider alt

Trainer, Donnerstag, 27.12.2018, 12:35 (vor 1909 Tagen) @ 611 040

Aber warum wird mein Netzteil NUR im ICE 2 (an beiden Steckdosen an einem Tisch) so extrem warm und fängt an verschmort zu riechen ?
Ist mir sonst mit dem selben Netzteil und Handy noch nie passiert. Und nachher im ICE 4 wars auch wieder normal, also kaputt ist das Netzteil nicht.

Kann es sein, dass dies ein einmaliges Ereignis war und nichts mit dem ICE 2 zu tun hat? Vielleicht ist deine Netzteil auch schon alt?

Mir ist auch einmal ein Netzteil im ICmod-Engwagen "abgeraucht" - Erst eingesteckt, dann ist es ausgefallen, hat angefangen zu stinken, und ich war froh, dass kein Rauchmelder oder ähnliches losging. Das Netzteil musste ich dann austauschen und seitdem geht es wieder in vielen verschiedenen Fahrzeugen. Ob irgendwie der Strom im ICmod Endwagen nicht ordentlich war oder nicht, kann ich nicht sagen - aber das Netzteil hatte schon > 1000h Betriebszeit auf dem Buckel.

Die Elektronik in den Geräten wird leider alt und dann kann es sein, dass der unsaubere Wechselstrom im Zug ihr einfach den Rest gibt. Ich persönlich würde ein Netzteil, was einmal anfangen hat zu stinken aus Sicherheitsgründen austauschen, weil ich nicht sicher wäre, ob die Isolation im Transformator gelitten hat (die sind da immer noch drin, aber Dank elektronischer "Frequenzerhöhung" auf Primärseite (was sicherlich der vollkommen falsche Begriff ist) viel kleiner).

Wofür brauchst du denn mehr als 150W?

Höllentalbahn, Dienstag, 25.12.2018, 15:34 (vor 1911 Tagen) @ idle2

Mein ThinkPad kommt prima mit einem 60W-Netzteil aus, und auch sonst sehe ich kaum Laptops mit größeren Netzteilen, du sollst da ja keine Mikrowelle o.ä. anschließen

Wofür brauchst du denn mehr als 150W?

611 040, Erfurt, Dienstag, 25.12.2018, 15:44 (vor 1911 Tagen) @ Höllentalbahn

Mein S7 edge lädt im Zug immer sehr langsam. An einer normalen Steckdose zu Hause (mit dem selben Netzteil) gehts viel schneller.

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Wofür brauchst du denn mehr als 150W?

EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 25.12.2018, 20:55 (vor 1910 Tagen) @ 611 040

Mein S7 edge lädt im Zug immer sehr langsam. An einer normalen Steckdose zu Hause (mit dem selben Netzteil) gehts viel schneller.

Zuhause hat man heute meistens auch 240 Volt,
im Zug ggf. nur 220 Volt, denn die Erhöhung der Spannung wurde ja nicht unbedingt bei den Wechselrichter im Zug auch geändert.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Wofür brauchst du denn mehr als 150W?

idle2, BDK, DN, BHDF, Dienstag, 25.12.2018, 20:05 (vor 1910 Tagen) @ Höllentalbahn

Für den Wasserkocher, wenn mal wieder ohne gastronomisches Angebot gefahren wird ;)

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Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein.

Wofür brauchst du denn mehr als 150W?

SveFC, Somewhere, Dienstag, 25.12.2018, 20:40 (vor 1910 Tagen) @ idle2

Für den Wasserkocher, wenn mal wieder ohne gastronomisches Angebot gefahren wird ;)

...und den Toaster, nehm ich an?^^

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Dieses Forum ist wie gemacht um die DB immer und immer wieder schlecht darzustellen, egal was sie gemacht oder nicht gemacht hat. So wollen es die anwesenden Eisenbahnhater

Fläschchenwärmer!

Trainer, Donnerstag, 27.12.2018, 12:38 (vor 1909 Tagen) @ SveFC

Im Kleinkindabteil zumindest eines ICE-Typs kann man eine Steckdose finden, neben der ein Fläschchenwärmerpiktogramm zu finden ist. Die Steckdose sollte also etwas mehr Power haben.

Handysoftware kaputt!

martarosenberg, Sonntag, 23.12.2018, 22:55 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Das kommt bei modernen Betriebssystemen ja gerne mal vor.

Oder Handy kaputt (Display gebrochen), kommt auch des öfteren vor.

Handysoftware kaputt!

idle2, BDK, DN, BHDF, Montag, 24.12.2018, 08:57 (vor 1912 Tagen) @ martarosenberg

Solange ca die Hälfte des Displays ungesplittert ist (und funktionsfähig), kann ohne Probleme der QR Code gelesen werden. Dieser ist in sich Redundant. Das “Problem“ hatte ich vor kurzem. Heute wird Display gewechselt.

--
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein.

Handysoftware kaputt!

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 24.12.2018, 09:12 (vor 1912 Tagen) @ idle2

Solange ca die Hälfte des Displays ungesplittert ist (und funktionsfähig), kann ohne Probleme der QR Code gelesen werden. Dieser ist in sich Redundant. Das “Problem“ hatte ich vor kurzem. Heute wird Display gewechselt.

Da wir nicht in der Schweiz sind (dort verwendet man tatsächlich QR-Codes) werden die meisten Handytickets aber Aztec-Codes haben. Diese sind nicht ganz so Fehlertolerant - ca. 75% müssen lesbar sein - haben dafür aber andere Vorteile.

--
Weg mit dem 4744!

Danke für Korrektur

idle2, BDK, DN, BHDF, Montag, 24.12.2018, 20:31 (vor 1911 Tagen) @ JeDi

- kein Text -

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Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein.

Handyakku geht zu neige oder das Handy wird geklaut?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 23.12.2018, 23:26 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp
bearbeitet von J-C, Sonntag, 23.12.2018, 23:30

Fall 1, Akku leer: In fast allen NV-Zügen und in 99% aller Fv-Züge gibt es Steckdosen zum aufladen. Selbst wenn man kein Ladegerät dabei hat, ein Mitreisender (freundlich fragen) wird sicherlich eins dabei haben - gibt ja nur noch 1,2 gängige Anschlüsse.

...nicht jeder hat ein Lightning-Kabel im Rucksack, außerdem braucht es seine Zeit, bis ein leerer Akku soweit aufgeladen ist, dass das Handy wieder startet.

Und persönlich war mal mein Akku fast leer, weder mein Zug, noch der Bus hatte eine Steckdose - sowohl auf Hin- als auch auf Rückfahrt. Was hätte ich mit meinem Handyticket gemacht, wenn mein iPhone "ciao" gesagt hätte und zufälligerweise eine Kontrolle vorbeikäme?

Da habe ich stattdessen einfach auf meiner App flugs angewählt, dass ich mein Ticket am Automaten kriegen möchte. Hab ich gerade gemacht, als ich vor einem Automaten stand, die Nummer an selbigem abgetippt und et voilá, ich habe mein Ticket auf Papier! Und das ist für mich der Benefit eines Automaten, ich bin super flexibel in der Form meines Tickets und habe jenes in jedem Falle.

Fall 2, Wenn das Handy geklaut wird:

...dann hat man wesentlich größere Probleme als eine fehlende Fahrkarte heutzutage. Wenn man weiter denkt mit Google-Pay oder Apple-Pay...

...sollte also dementsprechend gar nicht erst passieren.

Ein beschädigtes Handy fällt übrigens auch darunter.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)

Handyakku geht zu neige oder das Handy wird geklaut?

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 23:31 (vor 1912 Tagen) @ J-C

Fall 1, Akku leer: In fast allen NV-Zügen und in 99% aller Fv-Züge gibt es Steckdosen zum aufladen. Selbst wenn man kein Ladegerät dabei hat, ein Mitreisender (freundlich fragen) wird sicherlich eins dabei haben - gibt ja nur noch 1,2 gängige Anschlüsse.

...nicht jeder hat ein Lightning-Kabel im Rucksack, außerdem braucht es seine Zeit, bis ein leerer Akku soweit aufgeladen ist, dass das Handy wieder startet.

Und persönlich war mal mein Akku fast leer, weder mein Zug, noch der Bus hatte eine Steckdose - sowohl auf Hin- als auch auf Rückfahrt. Was hätte ich mit meinem Handyticket gemacht, wenn mein iPhone "ciao" gesagt hätte und zufälligerweise eine Kontrolle vorbeikäme?

Nur so, in Österreich beträgt das EBE 90€.

Da habe ich stattdessen einfach auf meiner App flugs angewählt, dass ich mein Ticket am Automaten kriegen möchte und konnte schon Sekunden später mein Ticket mit der Buchungsnummer vom Automaten drucken lassen. Ich glaube, so in etwa sollte es auch in Deutschland gehen (hoffe ich mal). Und das ist für mich der Benefit eines Automaten, ich bin super flexibel in meinem Ticket und kann im Falle des Falles auch umsatteln.

Fall 2, Wenn das Handy geklaut wird:


...dann hat man wesentlich größere Probleme als eine fehlende Fahrkarte heutzutage. Wenn man weiter denkt mit Google-Pay oder Apple-Pay...

Eine EBE kostet auch 90 € wenn man ein gültiges Ticket hat, nur dieses (mangels Akku) nicht vorzeigen kann? Da dürfte doch (analog Deutschland) der günstige Satz zu 7 € gelten, da ja kein schwarz-fahren sondern ein "Habe ein persönliches Ticket, kann es nur nicht zeigen" vorliegen.

Google Pay und Apple Pay sind bei gestohlenem Handy übrigens keinerlei Problem. Diese Zahlung lässt sich nur nutzen wenn das Handy entsperrt ist (PIN eingegeben). Wenn das Handy geklaut ist kann der Dieb damit erstmal gar nix anstellen, weder Telefonieren und schon gar nicht bezahlen. Ganz imGegensatz zum Bargeld: Wird dieses geklaut, kann der Dieb das Geld schnell ausgeben - geht mit dem Smartphone ohne PIN natürlich nicht.

stimmt auch.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 23.12.2018, 23:37 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Erstmal sorry für's editieren, mir fällt immer was ein, nachdem ich den Beitrag abgeschickt habe und da nutze ich die 5 Minuten Bearbeitungszeit gerne mal aus :P

Aber klar, 2 Mal ist es mir vorgekommen, dass ich mein Ticket aufgrund von Schwierigkeiten mit der App (in beiden Fällen war mein Ticket nicht auf meinem Handy, im ersten Fall war der Server der ÖBB down, im zweiten Fall hat mein Tarif in Puncto Roaming eine gehörige Macke) und die Schaffner waren jeweils kulant gewesen...

Ich will es aber niemals drauf ankommen lassen.

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(Bildquelle: ČD)

Akku leer ähnlich wie Automat defekt?

JumpUp, Sonntag, 23.12.2018, 23:45 (vor 1912 Tagen) @ J-C

Aktuell ist es ja so: Automat defekt, kann man beim Personal Aufpreisfrei nachbezahlen - solch eine Regelung wäre für "Akku leer" natürlich auch sinnvoll, Missbrauch müsste von Schwarzfahrern halt irgendwie vorgebeugt werden - aber dürfte sich doch organisieren lassen?

Ist halt ein Unterschied.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 24.12.2018, 00:04 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Für das Funktionieren des Geräts hat der Nutzer die volle Verantwortung. Für das Funktionieren des Automaten der Betreiber.

Das wäre die Logik, die ich anwenden würde.

Andererseits kann man als Kunde den Kauf seiner Fahrkarte an sich ja auch im Nachhinein nachweisen. und zwar recht gut dokumentiert. Spräche dann also für ein ähnliches Handling wie bei vergessenen Zeitkarten oder BahnCards.

...oder, wir wollen mal richtig smart sein, man könnte anhand Ausweis oder Ermäßigungskarte die ohnehin online abgespeicherte Fahrkarte als Zugbegleiter feststellen.

Ich glaube moonglum hat mal voller Erstaunen berichtet, wie ein Kunde sein SBB-GeneralAbo vergaß, aber der Zugbegleiter anhand des Ausweises eben dieses auf seinem Dienstgerät fand. Heißt, alleine der Fakt, dass man das Ticket erworben hat, reicht, damit der Zugbegleiter im Falle des Falles die gültige Fahrkarte finden kann. Wäre ein cooler Ansatz.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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Ist halt ein Unterschied.

JumpUp, Montag, 24.12.2018, 05:31 (vor 1912 Tagen) @ J-C

Für das Funktionieren des Geräts hat der Nutzer die volle Verantwortung. Für das Funktionieren des Automaten der Betreiber.

Das wäre die Logik, die ich anwenden würde.

Andererseits kann man als Kunde den Kauf seiner Fahrkarte an sich ja auch im Nachhinein nachweisen. und zwar recht gut dokumentiert. Spräche dann also für ein ähnliches Handling wie bei vergessenen Zeitkarten oder BahnCards.

...oder, wir wollen mal richtig smart sein, man könnte anhand Ausweis oder Ermäßigungskarte die ohnehin online abgespeicherte Fahrkarte als Zugbegleiter feststellen.

Ich glaube moonglum hat mal voller Erstaunen berichtet, wie ein Kunde sein SBB-GeneralAbo vergaß, aber der Zugbegleiter anhand des Ausweises eben dieses auf seinem Dienstgerät fand. Heißt, alleine der Fakt, dass man das Ticket erworben hat, reicht, damit der Zugbegleiter im Falle des Falles die gültige Fahrkarte finden kann. Wäre ein cooler Ansatz.

Daß wäre noch einfacher, gleich ganz auf das Ticket als Vorgang verzichten, ist ja eh alles gespeichert und abrufbar!

Komfort Check-In

Altmann, Montag, 24.12.2018, 09:42 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Die DB hat ja irgendwann mal angekündigt, gratis Reservierungen auch für die 2. Klasse einzuführen. Dann kann man bei der Buchung des Tickets also gleich gratis reservieren und gleich einchecken.

Und damit ist das Thema "Ticket vorzeigen" ja erledigt ...

WESTbahn

Altmann, Montag, 24.12.2018, 09:44 (vor 1912 Tagen) @ Altmann

Bei unserer WESTbahn gibt ´s ja 3 Möglichkeiten:

- Ticketkauf im Internet,
- Ticketkauf in (wenigen) Reisezentren, oder
- Ticketkauf im Zug (gegen geringen Aufpreis)

So könnte es doch auch bei Deutschen Bahnen laufen, oder?

Ticketverkauf im Zug

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 24.12.2018, 09:47 (vor 1912 Tagen) @ Altmann

Wenn man den Ticketverkauf im Zug als ernsthafte Option anbieten will, müsste man den Aufpreis, der bei der DB derzeit 19€ beträgt, wohl reduzieren. Das tut sich sonst keiner an.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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WESTbahn

RhBDirk, Montag, 24.12.2018, 10:20 (vor 1912 Tagen) @ Altmann

Bei unserer WESTbahn gibt ´s ja 3 Möglichkeiten:

- Ticketkauf im Internet,
- Ticketkauf in (wenigen) Reisezentren, oder
- Ticketkauf im Zug (gegen geringen Aufpreis)

So könnte es doch auch bei Deutschen Bahnen laufen, oder?

4 Möglichkeiten:
In vielen Traffiken ist der Kauf von Westbahntickets ebenfalls möglich.

Grundsätzlich funktionieren auch alle Varianten (Traffiken setze ich mal bei der DB mit Agenturen/Reisebüros gleich) bei der DB - nur im Zug ist der Zuschlag unverhältnismäßig.

WESTbahn

Altmann, Montag, 24.12.2018, 11:20 (vor 1912 Tagen) @ RhBDirk

Grundsätzlich funktionieren auch alle Varianten (Traffiken setze ich mal bei der DB mit Agenturen/Reisebüros gleich) bei der DB - nur im Zug ist der Zuschlag unverhältnismäßig.

Der Unterschied ist erstens der Aufpreis, und zweitens das Marketing. WESTbahn wirbt überall groß mit "Ticketkauf im Zug".

Und so kaufen (aus dem Bauch geschätzt) rund 1/4 der Fahrgäste der WESTbahn ihr Ticket im Zug. Besonders bei Senioren, Familien und anderen nicht so internetaffinen Fahrgästen sehr beliebt.

Bei ÖBB und DB prangen auf allen Nahverkehrszügen große Aufkleber, die den Zustieg ohne Ticket verbieten. Und dem Fahrgast prägt sich das ein (und viele Fahrgäste meinen wohl, auch im Fernverkehr kein Ticket im Zug kaufen zu dürfen) ...

Ist halt ein Unterschied.

611 040, Erfurt, Dienstag, 25.12.2018, 18:08 (vor 1911 Tagen) @ JumpUp

Ist halt aufwendiger für das ZuB, für alle Fahrgäste nachzusehen.
Die Fahrkarten werden ja schnell per Augenschein überprüft.

--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Handyakku geht zu neige oder das Handy wird geklaut?

Magrathea, NRW, Montag, 24.12.2018, 00:00 (vor 1912 Tagen) @ J-C

...nicht jeder hat ein Lightning-Kabel im Rucksack, außerdem braucht es seine Zeit, bis ein leerer Akku soweit aufgeladen ist, dass das Handy wieder startet.

Und persönlich war mal mein Akku fast leer, weder mein Zug, noch der Bus hatte eine Steckdose - sowohl auf Hin- als auch auf Rückfahrt. Was hätte ich mit meinem Handyticket gemacht, wenn mein iPhone "ciao" gesagt hätte und zufälligerweise eine Kontrolle vorbeikäme?

Darf ich da mal wieder das gelobte Bahnland Japan anführen?
Bei den aktuellen Apfel-Smartphones mit NFC und der digitalen Suica kann diese auch noch fünf Stunden ausgelesen werden, wenn der Akku leer ist. Und auch hier wird die Entwicklung weiter gehen.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...

Fahrkarten auf NFC wären schon cool...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 24.12.2018, 00:06 (vor 1912 Tagen) @ Magrathea
bearbeitet von J-C, Montag, 24.12.2018, 00:08

...aber wir leben in Deutschland (ich in Österreich). Das ist eher ein Ding für das nächste Jahrhundert fürchte ich.

Das Problem ist aber auch, dass es s.i.w. nicht so leicht ist, auf einem Apple-Gerät eine App einzuführen, die die NFC-Funktion nutzt.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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NV-Ticket am nächsten Tag anzeigen lassen?

Henrik, Montag, 24.12.2018, 01:09 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

In so ziemlich ALLEN Diskussionen über Handytickets wird gewarnt "Was, wenn das Handyakku plötzlich leer ist?" und "Wenn das Handy doch geklaut wird, dann bin ich ein Schwarzfahrer?"

Beides natürlich großer Quatsch.

Fall 1, Akku leer: In fast allen NV-Zügen und in 99% aller Fv-Züge gibt es Steckdosen zum aufladen.

Wohl eher in den seltensten NV-Zügen
und in 99% aller IC-Zügen gibt's keine Steckdosen,
in ICE auch nur ne halbe pro Sitz, aber egal.

Nun gut.. in 4-5 Jahren sieht die Situation gewiss etwas anders aus.
Quatsch?
Zumindest eher unrealistisch..
Man weiß das ja schließlich alles vorher.. meistens.

Wobei..
Zurück vom Festival am Sonntagabend / Montagmorgen,
Smartphone Akku schon ewig leer, Powerbanks ebenso.. Und nu?
Das ist dann nun alles andere als unrealistisch, sondern sogar der Regelfall.

Selbst wenn man kein Ladegerät dabei hat, ein Mitreisender (freundlich fragen) wird sicherlich eins dabei haben - gibt ja nur noch 1,2 gängige Anschlüsse.

Ja.
Gab aber auch nie mehr als 2 unterschiedliche Anschlüsse (plus iPhone).
Die gibt's aber auch alle weiterhin.

Es gibt aber eben auch noch zig weitere gängige Anschlüsse für Handys und das sollte man hier nicht unberücksichtigt lassen - die wird es auch in 5 Jahren noch geben!

Fall 2, Wenn das Handy geklaut wird:
Ist dieser Fall nicht ähnlich unrealistisch wie "Wenn der Geldbeutel mit Papierticket geklaut wird"? Man kann sich bequem eine FN ausstellen lassen und das vorher gebuchte Ticket (ist ja Personengebunden) im Nachhinein gegen kleine Gebühr "nachzeigen".

Wo und wie sollte man ein NV-Ticket am nächsten Tag anzeigen lassen können?
Das ist raus, weg, futsch und versteckt sich auch in keiner Email und personengebunden sind die auch nicht.

NV-Ticket am nächsten Tag anzeigen lassen?

frank_le, Montag, 24.12.2018, 01:28 (vor 1912 Tagen) @ Henrik

In so ziemlich ALLEN Diskussionen über Handytickets wird gewarnt "Was, wenn das Handyakku plötzlich leer ist?" und "Wenn das Handy doch geklaut wird, dann bin ich ein Schwarzfahrer?"

Beides natürlich großer Quatsch.

Fall 1, Akku leer: In fast allen NV-Zügen und in 99% aller Fv-Züge gibt es Steckdosen zum aufladen.


Wohl eher in den seltensten NV-Zügen
und in 99% aller IC-Zügen gibt's keine Steckdosen,
in ICE auch nur ne halbe pro Sitz, aber egal.

In Leipzig gibt es in der S-Bahn und den meisten Regio-Zügen Steckdosen am Platz. Und auch 100% der Fernverkehrszüge haben Steckdosen.

Wo gibt es denn außer in BW noch flächendeckend Züge ohne Steckdosen?

NV-Ticket am nächsten Tag anzeigen lassen?

JumpUp, Montag, 24.12.2018, 05:33 (vor 1912 Tagen) @ frank_le

Mittlerweile haben ALLE IC Züge Steckdosen.

NV-Ticket am nächsten Tag anzeigen lassen?

idle2, BDK, DN, BHDF, Montag, 24.12.2018, 09:02 (vor 1912 Tagen) @ JumpUp

Auch die alten Bimze? Wenn ja, bestimmt nur vereinzelt oder aufm WC.

--
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein.

NV-Ticket am nächsten Tag anzeigen lassen?

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 24.12.2018, 08:33 (vor 1912 Tagen) @ frank_le

Wo gibt es denn außer in BW noch flächendeckend Züge ohne Steckdosen?

MV, NW, SH fallen mir spontan ein. Außerdem eigentlich alle S-Bahnen.

--
Weg mit dem 4744!

Vergangene Tickets anzeigen lassen

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 24.12.2018, 06:10 (vor 1912 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von J-C, Montag, 24.12.2018, 06:10

Ich kann vergangene und abgelaufene Tickets mir durchaus in meiner App anzeigen lassen. Wäre komisch, wenn das bei der DB-App nicht ginge...

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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Falschmeldung: DB plant Ausstieg aus Automaten Vertrieb

cyberle, Düsseldorf, Montag, 24.12.2018, 12:51 (vor 1912 Tagen) @ Murrtalbahner

Trotz immer geringerer Nutzung
Bahn: Ticketverkauf an Automaten geht weiter


https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bahn-Ticketverkauf-an-Automaten-geht-weiter-article20787...

Falschmeldung: DB plant Ausstieg aus Automaten Vertrieb

heinz11, Montag, 24.12.2018, 14:14 (vor 1912 Tagen) @ cyberle

Der Deutschlandfunk äußert sich hier dazu.

Falschmeldung: DB plant Ausstieg aus Automaten Vertrieb

agw, NRW, Montag, 24.12.2018, 14:37 (vor 1912 Tagen) @ heinz11

Unabhängig davon, was die DB schon beschlossen hat, oder nicht, es wird so kommen.

Kann sich ja auch jeder selber überlegen:

Der private FV muss (bald) seinen Vetrieb selber finanzieren. Auch die DB FV AG.
Man wird sich also überlegen, wie das möglichst wirtschaftlich geht. Bei der DB hat man dazu noch die Philosohpie, dass man immer gerne auf die teuersten/am wenigsten wirtschaftlichen 10% der Fahrgäste verzichtet (eine mathematisch höchst zweifelhafte Strategie).

Ganz vorne bei nierigen Kosten ist natürlich der digitale Vertrieb über das Internet, unabhängig davon, ob der Kunde noch selber etwas ausdrucken möchte oder nicht. Das Zuschicken von Fahrkarten lässt man sich bei der DB ja schon seit einigen Jahren vergolden (4,90 Euro für einen normalen Brief zu 70 Cent).

Große Verkaufsschalter nur für den FV lohnen sich in kleinen Bahnhöfen nie und in den großen wegen hoher Mieten nur, wenn die Marge hoch ist (Flexpreis) oder man die Kosten auf den Kunden umlegen kann (z.B. durch eine Sparticket-Schaltergebühr wie bei den ÖBB).

Beim Telefon- oder Videoverkauf mag es noch etwas anders aussehen, da man dort die Leute in günstigen osteuropäischen Länden einstellen kann.

Der Automatenvertrieb über eigene FV-Automaten mag an großen Bahnhöfen wirtschaftlich sein, anosten bleibt nur, sich bei den lokalen Automatenbetreibern einzukaufen.

Bei der DB hat man noch einen weiteren Trick gefunden. Man hat zwar ein Reisezentrum mit ein paar Schaltern, stellt aber billiges Personal ein, was die Kunden nötigt, ihre einfachen Wünsche doch wieder am Automaten zu kaufen. Das könnte auch noch Zukunft haben.

Falschmeldung: DB plant Ausstieg aus Automaten Vertrieb

sibiminus, Montag, 24.12.2018, 14:24 (vor 1912 Tagen) @ cyberle

Pressemitteilung der Bahn vom 24.12.2018 https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Kauf-von-Bahnfa...

Kauf von Bahnfahrkarten auch künftig über Automaten und Reisezentren möglich
Keine Beschlüsse oder konkrete Planungen zur Einstellung des Verkaufs von Fernverkehrstickets am Automaten

Entgegen aktueller Medienberichte weist die Deutsche Bahn (DB) darauf hin, dass der Fahrkartenkauf auch künftig über Automaten und Reisezentren möglich sein wird. Es gibt weder Beschlüsse noch konkrete Planungen bei der DB, den Verkauf von Fernverkehrstickets an Automaten bis 2023 aufzugeben.

Die Bahn passt vielmehr ihr Vertriebsangebot dem sich verändernden Kundenverhalten an. So kaufen bereits heute über 70 Prozent Kunden ihr Fernverkehrsticket über bahn.de und den DB Navigator. Damit wurde das Reisezentrum bereits vor Jahren als stärkster Verkaufskanal für den Fernverkehr abgelöst. Prognosen der DB zeigen, dass der prozentuale Anteil der Automatenkäufe für Fernverkehrsfahrkarten in den nächsten fünf Jahren weiter auf einen niedrigen einstelligen Wert zurückgehen wird. Klarer Anspruch der DB ist jedoch, auch in Zukunft dem Kunden auf allen nachgefragten Vertriebskanälen den Fahrkartenkauf zu ermöglichen.

Keine Falschmeldung

Murrtalbahner, Montag, 24.12.2018, 15:33 (vor 1912 Tagen) @ cyberle

Was sagt denn die PM der Pinoccio-Abteilung aus?
"keine Beschlüsse oder konkrete Planungen"
Ja, denn es ist nur ein Entwurf eines Ideenpapiers.

"weiter Vertrieb auf allen nachgefragten Kanälen"
Bei dem angepeilten niedrigen einstelligen Marktanteil (2%) kann man durchaus zu dem Schluss kommen, dass dieser Vertriebs Kanal nicht mehr nachgefragt wird.

Keine Falschmeldung?

sibiminus, Montag, 24.12.2018, 15:55 (vor 1912 Tagen) @ Murrtalbahner

"weiter Vertrieb auf allen nachgefragten Kanälen"
Bei dem angepeilten niedrigen einstelligen Marktanteil (2%) kann man durchaus zu dem Schluss kommen, dass dieser Vertriebs Kanal nicht mehr nachgefragt wird.

Nun, da empfiehlt sich genaues Lesen. "Angepeilt" ist laut dem Artikel, aber auch der PM, erst einmal gar nichts.

Prognosen der DB zeigen, dass der prozentuale Anteil der Automatenkäufe für Fernverkehrsfahrkarten in den nächsten fünf Jahren weiter auf einen niedrigen einstelligen Wert zurückgehen wird. Klarer Anspruch der DB ist jedoch, auch in Zukunft dem Kunden auf allen nachgefragten Vertriebskanälen den Fahrkartenkauf zu ermöglichen.

Daraus schließe ich das vorgesehen ist am Automatenvertrieb zu schrauben, wenn der prognostizierte Marktanteil tatsächlich so kommen sollte. Und den Marktanteil auf eine Zahl zu reduzieren, hielte ich für vereinfacht. Im Detail mag es regionale und örtliche Unterschiede geben. Mal schauen, was da tatsächlich kommen wird. Zwischen Schwarz und Weiß sind sehr viele Grautöne.

Falschmeldung? In Göttingen schon Realität!

Bluenight1983, Dienstag, 30.07.2019, 17:26 (vor 1694 Tagen) @ cyberle

Wenn man in Göttingen ein Ticket am Automaten für den Regionalverkehr kaufen will, kann man das nicht an den Automaten der DB, sondern muss die Automaten des Metronom nutzen.

Das wird ihnen nicht schwer fallen

1040bln, Berlin-Mitte, Dienstag, 25.12.2018, 16:05 (vor 1911 Tagen) @ Murrtalbahner

die DB möchte bis 2023 den Umsatz von Automatenfahrkarten von derzeit über 20% auf 2% drücken und den Vertrieb dann einstellen.

Mit der bekloppten Benutzerführung haben sie den Anteil schon erfolgreich auf 20 Prozent gesenkt. Noch ein paar winzige Modifikationen, und sie erreichen das Ziel schon bis Fahrplanwechsel 2020/21 ;-)

Personenbedienter Verkauf statt Automat

ICETreffErfurt, Eisenach, Dienstag, 30.07.2019, 14:44 (vor 1694 Tagen) @ Murrtalbahner

Ich finde es besser alle großen und mittelgroßen Bahnhöfe mit DB Agenturen zu besetzen, also kombinierte Verkaufsstellen und die Automaten dafür abzuschaffen. Die Automaten machen bei uns in Eisenach ständig Ärger und die Leute regen sich bei der Fahrgastbefragung oft über die umständliche Benutzerführung auf oder wegen des fehlenden Wechselgeldes und dem Zwang zu Münzen und kleinen Geldscheinen. Teilweise nehmen die Automaten ja nicht mal mehr 20 Euro.

Ich als überzeugter DB Navigator-Benutzer stelle mich nicht mehr in die Schlange vor dem Automaten. NV-Tickets gibts am Automaten im Zug (von Cantus, Abellio, STB) und FV-Tickets über die App. Bei Sonderwünschen gehe ich in den DB ServiceStore (früher DB Reisezentrum) in Eisenach.

Solange die NV-Betreiber Automaten im Zug haben, kann man auf die ortsfesten Automaten verzichten.

Personenbedienter Verkauf statt Automat

oska, Dienstag, 30.07.2019, 14:59 (vor 1694 Tagen) @ ICETreffErfurt

Ich finde es besser alle großen und mittelgroßen Bahnhöfe mit DB Agenturen zu besetzen, also kombinierte Verkaufsstellen

Finde ich gut.

und die Automaten dafür abzuschaffen.

Nein. Die kann man zusätzlich belassen.

Die Automaten machen bei uns in Eisenach ständig Ärger und die Leute regen sich bei der Fahrgastbefragung oft über die umständliche Benutzerführung auf oder wegen des fehlenden Wechselgeldes und dem Zwang zu Münzen und kleinen Geldscheinen. Teilweise nehmen die Automaten ja nicht mal mehr 20 Euro.

Wem der Automat zu umständlich ist, der kann sich die Benutzung vom Personal erklären lassen. Wenn es Probleme mit dem Wechselgeld gibt, dann werden die Automaten zu selten geleert/aufgefüllt. Insbesondere im Reisezentrum mitten im Bahnhof sind die Automaten doch relativ sicher. Da fährt niemand mit dem SUV rein oder sprengt sie auf um an das Wechselgeld zu kommen.

Ich als überzeugter DB Navigator-Benutzer stelle mich nicht mehr in die Schlange vor dem Automaten.

Prima. Schlimm das es da regelmäßig Schlangen gibt. Man sollte zwei zusätzliche Automaten aufstellen, statt diese abzuschaffen. Der Bedarf ist ja da.

NV-Tickets gibts am Automaten

... der NV-Gesellschaften. Das finde ich ziemlich dämlich. Zumindest die Ländertickets möchte auch am DB-Automaten kaufen können.

Solange die NV-Betreiber Automaten im Zug haben, kann man auf die ortsfesten Automaten verzichten.

Meist ist es so: Die keine im Zug haben, haben diese am Bahnhof. Die sie im Zug haben, haben keine am Bahnhof.

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