Durchbruch: Taktverdichtung ICE Berlin-NRW kommt! (Allgemeines Forum)

Bm235, Mittwoch, 05.12.2018, 18:01 (vor 1941 Tagen)

Die Nahverkehrsbesteller und die DB haben sich auf ein gemeinsames Konzept geeinigt, das den Nahverkehr nicht behindern soll:

05.12.18 16:36 Uhr Düsseldorf

Durchbruch: Konsensfähiges Konzept für mehr Fernverkehr NRW–Berlin

Ab 2023 mehr schnelle ICE-Fahrten und Sitzplatzkapazität nach Berlin - ohne Reduzierung bei Zwischenhalten • für Bielefeld sogar mehr ICE • Minden wird ICE Halt • gemeinsames Konzept von DB und Aufgabenträgern mit leichten Nahverkehrsanpassungen

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Der früher mal als Sprinter geplante neue ICE Köln - Berlin im Zweistundentakt soll nun in Wuppertal, Hagen, Bielefeld und Hannover halten und 4 Stunden 10 Minuten von Köln nach Berlin benötigen.

Geflügelt wird dann in Hamm nur noch alle 2 Stunden. Dadurch bekommt auch das Ruhrgebiet alle 2 Stunden einen Langzug nach Berlin mit doppelter Platzkapazität.

Der Amsterdamer IC soll anscheinend zwischen Hannover und Osnabrück nicht mehr halten, dafür soll stündlich ein RE der Westfalenbahn fahren.

Verschieben der Linie nach Amsterdam?

ktmb, Mittwoch, 05.12.2018, 18:10 (vor 1941 Tagen) @ Bm235

Wohin soll sie denn verschoben werden? Nur zeitlich? Bünde, Bad. O. und Minden entfallen ganz?
Herzliche Grüße

Das klingt alles gar nicht übel.

Blaschke, Mittwoch, 05.12.2018, 20:17 (vor 1941 Tagen) @ ktmb

Hallohallo.

Bünde, Bad. O. und Minden entfallen ganz?


Das wäre ein Segen! Die elendige Trödelei derzeit ist ja eine Zumutung. Und an der Strecke soll ja nix gemacht werden. Da ist die Nonstopfahrerei Osnabrück Hannover wenigstens ein kleiner Lichtblick.

Und der NV-Stundentakt dazu eine längst notwendige Selbstverständlichkeit.


Schöne Grüße von jörg

In 5 Jahren? Eine halbe Dekade?

br752, Mittwoch, 05.12.2018, 18:26 (vor 1941 Tagen) @ Bm235
bearbeitet von br752, Mittwoch, 05.12.2018, 18:28

Die Nahverkehrsbesteller und die DB haben sich auf ein gemeinsames Konzept geeinigt, das den Nahverkehr nicht behindern soll:

05.12.18 16:36 Uhr Düsseldorf

Durchbruch: Konsensfähiges Konzept für mehr Fernverkehr NRW–Berlin

Ab 2023 mehr schnelle ICE-Fahrten und Sitzplatzkapazität nach Berlin - ohne Reduzierung bei Zwischenhalten • für Bielefeld sogar mehr ICE • Minden wird ICE Halt • gemeinsames Konzept von DB und Aufgabenträgern mit leichten Nahverkehrsanpassungen


Die haben nicht mehr alle Latten am Zaun!
Infrastruktur kann man sicherlich mit einem Horizont von 5 bis 10 Jahren planen, aber das Angebot muss der Nachfrage sofort/kurzfristig entsprechen.

Vor allen der 40% Sprung ist sinnfrei. Entweder ist bis dahin alles ueberlastet oder ab dann wird nur warme Luft durch die Gegend gefahren. Eine Steigerung von 10% pro Jahr waere sinnvoll.

"Zusaetzliche Zitronen, Orangen und Moehren gibt es erst in 3 Jahren, wenn die neuen Markstaende vorhanden sind. Wir haben uns aber schon mit den Marktteilnehmern auf diese neue Situation verstaendigt."

9 Jahre um eine Bruecke zu reparieren, 40 Jahre um einen Korridor auszubauen und 12 Mrd. Euro um 10 Minuten schneller in Ulm zu sein.


BR752

In 5 Jahren? Eine halbe Dekade?

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 05.12.2018, 20:01 (vor 1941 Tagen) @ br752

Und bei den "schnellen ICE" geht es um gerade mal 8-10 Minuten. Was für ein Lichtblick.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

+1 (für DB -10.000)

RenateMD, Donnerstag, 06.12.2018, 00:40 (vor 1941 Tagen) @ Alibizugpaar

- kein Text -

... wenn man lesen könnte ...

Blaschke, Mittwoch, 05.12.2018, 20:08 (vor 1941 Tagen) @ br752

Tachchen.

Die haben nicht mehr alle Latten am Zaun!

Wer ist hier gern als erstes am jammern, wenn er vermeintlich beleidigt wird ...

Infrastruktur kann man sicherlich mit einem Horizont von 5 bis 10 Jahren planen, aber das Angebot muss der Nachfrage sofort/kurzfristig entsprechen.

Vor allen der 40% Sprung ist sinnfrei. Entweder ist bis dahin alles ueberlastet oder ab dann wird nur warme Luft durch die Gegend gefahren. Eine Steigerung von 10% pro Jahr waere sinnvoll.

Hätte man den angebotenen Link denn mal angeklickt und alles gelesen, wäre vielleicht folgender Satz aufgefallen:

Nun prüfen DB und Aufgabenträger, ob erste Angebotsverbesserungen schon vor 2023 umsetzbar sind.

Schöne Grüße von jörg

... wenn man gelesen haette ...

br752, Mittwoch, 05.12.2018, 20:50 (vor 1941 Tagen) @ Blaschke

Hätte man den angebotenen Link denn mal angeklickt und alles gelesen, wäre vielleicht folgender Satz aufgefallen:

Nun prüfen DB und Aufgabenträger, ob erste Angebotsverbesserungen schon vor 2023 umsetzbar sind.

Ja sicher, einen halben Zug zusaetzlich im Sommer 2022 oder was liest man daraus?

"Eine Million Elektroaustos bis 2020" - Ja ne is klar.


BR752

Es ändert sich also...

Murrtalbahner, Mittwoch, 05.12.2018, 19:37 (vor 1941 Tagen) @ Bm235

...fast nichts?!
Bin ich zu dumm oder fehlt mir die rosarote Konzernbrille und die Räucherstäbchen aus der Presseabteilung?!

Man kommt weiterhin jede Stunde von Köln, Düsseldorf, Duisburg, Wuppertal oder Dortmund nach Berlin. Es profitieren lediglich die Weltdörfer Hamm, Minden, Bielefeld und Co. von dem zusätzlichen Zug, der aber nur zwischen Hamm und Berlin eine echte Angebotserweiterung bedeutet. Ok, ein paar Plätze gibt es mehr, aber die Fragezeichen dazu hat ja User br752 formuliert. Ok, es geht dann bei einer Fahrzeit von dann 250 Minuten 10 Minuten schneller - wow! Respekt! Dafür gibt es dann für Köln oder Düsseldorf nach Berlin einen Hinketakt mit entweder 10 Minuten mehr Aufenthalt und/oder die Anschlüsse funktionieren nur noch alle 2 Stunden.

Respekt, immerhin feiert die DB Pressestelle zur Abwechslung keine Einstellung eines Produkts. Wo jetzt aber der großartige Durchbruch mit dem Wow-Erlebnis beim Bahnfahren für doppelt so viele Fahrgäste sein soll, erschließt sich mir nicht. Mit ein paar SItzplätzen mehr und einem unverständlicherem Fahrplan als vorher kann man mit einem Produkt nicht wirklich mehr Leute erreichen.

Es ändert sich also...

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 05.12.2018, 20:03 (vor 1941 Tagen) @ Murrtalbahner

Wirklich ein gigantischer "Wow-Respekt-Effekt".

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Axo ...

Blaschke, Mittwoch, 05.12.2018, 20:13 (vor 1941 Tagen) @ Murrtalbahner

Tach?

der aber nur zwischen Hamm und Berlin eine echte Angebotserweiterung bedeutet.

"nur"? Bei dem Laufweg der Linie würde ich Hamm Berlin wohl eher als Großteil der Strecke betrachten.

Ok, ein paar Plätze gibt es mehr,

Ich les was von 40%.

Schöne Grüße von jörg

Axo ...

Murrtalbahner, Mittwoch, 05.12.2018, 20:17 (vor 1941 Tagen) @ Blaschke

Tach?

der aber nur zwischen Hamm und Berlin eine echte Angebotserweiterung bedeutet.


"nur"? Bei dem Laufweg der Linie würde ich Hamm Berlin wohl eher als Großteil der Strecke betrachten.

Die Frage ist: Wo hat die Linie das größte Fahrgastpotential? Zwischen Köln/Düsseldorf und Hamm oder zwischen Hamm und Berlin (jetzt nur mal in die West-Ost-Richtung gesehen)?

Die Befüllung ...

Blaschke, Mittwoch, 05.12.2018, 20:23 (vor 1941 Tagen) @ Murrtalbahner

Huhu.

Die Frage ist: Wo hat die Linie das größte Fahrgastpotential? Zwischen Köln/Düsseldorf und Hamm oder zwischen Hamm und Berlin (jetzt nur mal in die West-Ost-Richtung gesehen)?

Zwischen "Pott" und Hamm wohl eher weniger.

Ich sehe es so: im "Pott" machen wir den Zug rappelvoll. Bislang würde der dann ziemlich voll ab Hamm weiterdüsen nach Berlin und unterwegs für Kapazitätsengpässe sorgen. Zünftig aber ist dann Platz geschaffen, dass sich die Fuhre auch in Bielefeld und Hannover noch ordentlich füllen kann. Was die Attraktivität und damit auch die Nachfrage dort deutlich erhöht.


Schöne Grüße von jörg

Die Befüllung ...

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 05.12.2018, 21:03 (vor 1941 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von Alibizugpaar, Mittwoch, 05.12.2018, 21:05

Das traurige ist nur, was aus der guten Sprinter-Idee Köln - Berlin geworden ist. Man könnte echt mal einen Gedenkstein irgendwo zwischen Wuppertal und Hagen aufstellen.

"An dieser Strecke plante die DB im Jahre 2018 einen Sprinter von... (usw.)"

--
Gruß, Olaf

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Es ändert sich also...

agw, NRW, Mittwoch, 05.12.2018, 20:45 (vor 1941 Tagen) @ Murrtalbahner

...fast nichts?!
Bin ich zu dumm oder fehlt mir die rosarote Konzernbrille und die Räucherstäbchen aus der Presseabteilung?!

Man kommt weiterhin jede Stunde von Köln, Düsseldorf, Duisburg, Wuppertal oder Dortmund nach Berlin. Es profitieren lediglich die Weltdörfer Hamm, Minden, Bielefeld und Co. von dem zusätzlichen Zug, der aber nur zwischen Hamm und Berlin eine echte Angebotserweiterung bedeutet.

Also weder Hamm noch Minden profitieren. In Hamm bleibt alles beim alten und Minden verliert einen zweistündlichen FV Halt (L77) und bekommt einen zweistündlichen (L10) dazu.

Ansonsten ist das Konzept aber das, was ich schon seit Jahren fordere: Wenigstens alle zwei Stunden eine Verbindung von der Ruhr nach Berlin ohne Vereinigung, bei der man wenigstens ein ganz kleines Bisschen Hoffnung auf pünktliche Ankunft haben kann.
Durch den fast parallelen "Sprinter" aus Köln kommt sogar die Wupperschiene zu diesem Vergnügen.
Dass jetzt der Sprinter auch in Bielefeld halten soll, muss man wohl hinnehmen, weil ja vielleicht auch welche von Köln/Wuppertal nach Bielefeld wollen.
Ich vermute, dass der ICE4 von der Ruhr dann in Minden halten wird. Auch das muss man wohl hinnehmen.

Würde das jetzt ab Fahrplanwechsel kommen, wäre ich mit dem Angebot wohl zufrieden (abgesehen davon natürlich, dass mich keine zehn Pferde für vier Stunden auf einen ICE4-Folterstuhl kriegen).

Es ändert sich also...

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 05.12.2018, 21:05 (vor 1941 Tagen) @ agw

Wo siehst Du denn einen Sprinter?

--
Gruß, Olaf

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Es ändert sich also...

agw, NRW, Donnerstag, 06.12.2018, 06:49 (vor 1940 Tagen) @ Alibizugpaar

Wo siehst Du denn einen Sprinter?

In dem 2-stündlichen-Langzug Köln Berlin ohne Halt in Hamm.

Es ändert sich also...

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 06.12.2018, 11:05 (vor 1940 Tagen) @ agw

Das nennt man handelsüblich 1 Durchfahrt an 1 Bahnhof. Man sollte einige Begriffe nicht überstrapazieren Die Marke ICE ist bereits zum IR-Ersatz degradiert worden, jetzt fang' bitte nicht auch noch beim Sprinter an. Nicht jeder ICE ohne Halt in Fulda oder Ingolstadt ist ein Sprinter. IC ohne Halt in Bochum auch nicht.

Köln - Hannover - Berlin ohne weiteres Beiwerk bei kürzest möglicher Fahrtzeit = das wäre ein Sprinter, der den Titel verdient.

--
Gruß, Olaf

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Es ändert sich also...

agw, NRW, Donnerstag, 06.12.2018, 14:32 (vor 1940 Tagen) @ Alibizugpaar

Das nennt man handelsüblich 1 Durchfahrt an 1 Bahnhof. Man sollte einige Begriffe nicht überstrapazieren Die Marke ICE ist bereits zum IR-Ersatz degradiert worden, jetzt fang' bitte nicht auch noch beim Sprinter an. Nicht jeder ICE ohne Halt in Fulda oder Ingolstadt ist ein Sprinter. IC ohne Halt in Bochum auch nicht.

Was ist mit den ICE von Frankfurt Hbf nach Stuttgart ohne Halt in Frankfurt Flughafen?
Die heißen Sprinter.

Es ändert sich also...

echter HGV, Donnerstag, 06.12.2018, 17:17 (vor 1940 Tagen) @ agw

Das nennt man handelsüblich 1 Durchfahrt an 1 Bahnhof. Man sollte einige Begriffe nicht überstrapazieren Die Marke ICE ist bereits zum IR-Ersatz degradiert worden, jetzt fang' bitte nicht auch noch beim Sprinter an. Nicht jeder ICE ohne Halt in Fulda oder Ingolstadt ist ein Sprinter. IC ohne Halt in Bochum auch nicht.


Was ist mit den ICE von Frankfurt Hbf nach Stuttgart ohne Halt in Frankfurt Flughafen?
Die heißen Sprinter.

Wie die bahn ihre Produkte nennt und was sie sind, darin besteht ein Unterschied. es gibt "Sprinter", die am Flughafen halten und "Nicht-Sprinter", die nicht dort halten. Aber angebliche "Sprinter", die über Frankfurt-Flughafen und Hbf fahren sind mir eh etwas suspekt.

Bis dahin Redesign ICE4 :)

br752, Mittwoch, 05.12.2018, 21:21 (vor 1941 Tagen) @ agw

Ansonsten ist das Konzept aber das, was ich schon seit Jahren fordere: Wenigstens alle zwei Stunden eine Verbindung von der Ruhr nach Berlin ohne Vereinigung, bei der man wenigstens ein ganz kleines Bisschen Hoffnung auf pünktliche Ankunft haben kann.

Das koennte sich erfuellen. :-/
Auch heute koennte man das machen, indem man jede 2. Stunde ungekoppelt faehrt. Das Konzept koennte "sofort" mit 4 Triebzuegen (ICE 2) umgesetzt werden.

Würde das jetzt ab Fahrplanwechsel kommen, wäre ich mit dem Angebot wohl zufrieden (abgesehen davon natürlich, dass mich keine zehn Pferde für vier Stunden auf einen ICE4-Folterstuhl kriegen).

Bis dahin wird der ICE 4 schon mal redesignt sein. :)


BR752

Bis dahin Redesign ICE4 :)

agw, NRW, Donnerstag, 06.12.2018, 06:50 (vor 1940 Tagen) @ br752

Ansonsten ist das Konzept aber das, was ich schon seit Jahren fordere: Wenigstens alle zwei Stunden eine Verbindung von der Ruhr nach Berlin ohne Vereinigung, bei der man wenigstens ein ganz kleines Bisschen Hoffnung auf pünktliche Ankunft haben kann.


Das koennte sich erfuellen. :-/
Auch heute koennte man das machen, indem man jede 2. Stunde ungekoppelt faehrt. Das Konzept koennte "sofort" mit 4 Triebzuegen (ICE 2) umgesetzt werden.

Dann verliert man aber in der anderen Stunde die umsteigefreie Verbindung. Das ist mit dem neuen Konzept eben nicht so.

Bis dahin Redesign ICE4 :)

br752, Donnerstag, 06.12.2018, 07:08 (vor 1940 Tagen) @ agw

Ansonsten ist das Konzept aber das, was ich schon seit Jahren fordere: Wenigstens alle zwei Stunden eine Verbindung von der Ruhr nach Berlin ohne Vereinigung, bei der man wenigstens ein ganz kleines Bisschen Hoffnung auf pünktliche Ankunft haben kann.


Das koennte sich erfuellen. :-/
Auch heute koennte man das machen, indem man jede 2. Stunde ungekoppelt faehrt. Das Konzept koennte "sofort" mit 4 Triebzuegen (ICE 2) umgesetzt werden.


Dann verliert man aber in der anderen Stunde die umsteigefreie Verbindung. Das ist mit dem neuen Konzept eben nicht so.

Das verstehe ich nicht. Wo soll man da umsteigen muessen? Siehe meine Grafik. (Sofern ich das alles richtig verstanden habe.)

1. Stunde: Es wird in Hamm gekoppelt. (Umsteigefrei)
2. Stunde: Beide Zuege fahren mit x Minuten Abstand hintereinander her. (Umsteigefrei)

Das geht (koennte) schon heute mit den ICE2.
Das MUSS in Zukunft mit den ICE4 gemacht werden, da man sie nicht kuppeln kann.


BR752

Bis dahin Redesign ICE4 :)

agw, NRW, Donnerstag, 06.12.2018, 14:37 (vor 1940 Tagen) @ br752

Das geht (koennte) schon heute mit den ICE2.
Das MUSS in Zukunft mit den ICE4 gemacht werden, da man sie nicht kuppeln kann.

Verstehe. Aber dann hast du ja gar keine Ausweitung der Kapazitäten. Das ist doch das wichtigste am Konzept, da die Züge oft zu Spitzentzeiten zu voll sind.
Gerade die Verbindungen ohne Kuppeln werden in Zukunft von "Kennern" bevorzugt werden, würden also besonders voll. Mit den ICE2 hättest du da keinen Spaß dran. Ich sehe die längeren (und damit nicht mehr kuppelbaren) Züge als inherenten Teil dieses Konzeptes.

Es ändert sich also...nix. Grafik dazu.

br752, Mittwoch, 05.12.2018, 21:16 (vor 1941 Tagen) @ Murrtalbahner

...fast nichts?!

Wenn ich das richtig gerechnet habe bleibt es bei der gleichen Anzahl an Fahrzeugen, nur kann man leider nicht 2 ICE4 in Hamm kuppeln.

Bisheriger Ablauf von 2 Stunden. (Uhrzeiten symbolisch):

1:00h ICE2 Duesseldorf -- Essen -- Hamm 2:00h
                            2*ICE2 Hamm -------- Bielefeld -- Berlin 5:00h
1:00h ICE2 Koeln -- Wuppertal ---- Hamm 2:00h

und

2:00h ICE2 Duesseldorf -- Essen -- Hamm 3:00h
                            2*ICE2 Hamm -------- Bielefeld -- Berlin 6:00h
2:00h ICE2 Koeln -- Wuppertal ---- Hamm 3:00h

und so weiter. Also jede Stunde das Gleiche.

Neuer Ablauf der 2 Stunden.

1:00h ICE2 Duesseldorf -- Essen -- Hamm 2:00h
                            2*ICE2 Hamm -------- Bielefeld -- Berlin 5:00h
1:00h ICE2 Koeln -- Wuppertal ---- Hamm 2:00h

und

2:00h ICE4 Duesseldorf -- Essen -- Hamm 3:00h -- Bielefeld -- Berlin 5:50h (10 Min. schneller)

und

2:30h ICE4 Koeln -- Wuppertal ---- Hamm 3:30h -- Bielefeld -- Berlin 6:20h (10 Min. schneller)

und so weiter. Ab hier wiederholt sich der Ablauf, also jede zwei Stunden der gleiche Ablauf.

Man hat also die "2. Stunde" aufgeteilt, weil man in Hamm nicht die beiden ICE 4 zusammenstoepseln kann. Ob das nun 30 oder 10 oder 7 Minuten Versatz sind kann man ja mal auswuerfeln. Der "40% Zuwachs" kommt durch die laengeren Fahrzeuge. Kann es sein, dass die gewonnenen 10 Minuten aus der nicht mehr vorhanden Kuppelzeit "gewonnen" werden? Man braucht eine zusaetzliche Trasse pro 2 Stunden zwischen Hamm und Berlin. Das ist nur ein Prestigeprojekt um die ICE 4 nutzen zu koennen.

So lese ich das "Konzept". Interpretiere ich das richtig?


BR752


PS: Ich koennte wetten ich weiss wie das "Konzept" aussieht, wenn man 4 * ICE 4 einsetzen wuerde.

Überschrift paßt nicht zum Inhalt ...

Blaschke, Mittwoch, 05.12.2018, 21:39 (vor 1941 Tagen) @ br752

Tachchen.

So lese ich das "Konzept". Interpretiere ich das richtig?

Es erscheint nicht unlogisch.

Nur paßt dein Fazit nicht zur Überschrift. Denn es gibt dann jede 2. Stunde einen zusätzlichen Lang-ICE.


Dass ist jetzt nichts, was völlig vom Sitz reißt. Aber eben doch mehr als nichts.

Schöne Grüße von jörg

Inhalt paßt nicht zum Beitrag...

br752, Donnerstag, 06.12.2018, 03:10 (vor 1940 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von br752, Donnerstag, 06.12.2018, 03:11

Tachchen.

So lese ich das "Konzept". Interpretiere ich das richtig?


Es erscheint nicht unlogisch.

Nur paßt dein Fazit nicht zur Überschrift. Denn es gibt dann jede 2. Stunde einen zusätzlichen Lang-ICE.

- Die Anzahl der Triebfahrzeuge bleibt gleich: 2 Pro Stunde:
- In der A Stunde sind es 2*ICE 2
- In der B Stunde sind es 4*ICE 4

Es gibt NICHT jede 2. Stunde einen ZUSAETZLICH einen Lang-ICE, sondern es gibt jede 2. Stunde ZWEI "Lang-ICE ANSTELLE" von ZWEI "Kurz-ICE".

Da aendert sich an der Anzahl der Fahrzeuge nix. Gut, es sollen ein paar mehr Sessel durch die Gegend rollen. Was aendert das am Prinzip der 2 Triebfahrzeuge pro Weg/Richtung/Stunde von Hamm nach Berlin und was hat der Kunde in Essen oder Wuppertal davon? Da bleibt es bei einer Buechse je Stunde und Richtung.

Dass ist jetzt nichts, was völlig vom Sitz reißt. Aber eben doch mehr als nichts.

Auch die neue Schokotaefelchen in der 1. Klasse haben 0,48 kcal mehr als die Salzbrezel vom Sommer. Da bekommt man nun auch mehr fuer seinen Fahrpreis. Reisst einen nicht vom Sitz, aber eben doch mehr als nichts.


BR752

Es ändert sich also...nix. Grafik dazu.

Turbonegro, Mittwoch, 05.12.2018, 21:45 (vor 1941 Tagen) @ br752

Dazu kommt noch der Holland-IC, der, soweit ich weiß, dann beschleunigt fährt und in das Konstrukt, zumindest zwischen Hannover und Berlin mit einfließt.
Die Halte in Stendal und Wolfsburg sollen, meines Wissens nach, ohne Gewähr an die Linie nach Frankfurt Flughafen vergeben werden.

Es ändert sich also...nix. Grafik dazu.

brandenburger, Perleberg, Donnerstag, 06.12.2018, 10:31 (vor 1940 Tagen) @ Turbonegro
bearbeitet von brandenburger, Donnerstag, 06.12.2018, 10:33

Dazu kommt noch der Holland-IC, der, soweit ich weiß, dann beschleunigt fährt und in das Konstrukt, zumindest zwischen Hannover und Berlin mit einfließt.
Die Halte in Stendal und Wolfsburg sollen, meines Wissens nach, ohne Gewähr an die Linie nach Frankfurt Flughafen vergeben werden.

Na gut, aber von Stendal kommt man dann nicht mehr umsteigefrei nach Hannover (bzw. mit einem Umstieg in Minden/Bad O. ins Ruhrgebiet)?

Wenn der IC77 nicht mehr hält zwischen Hannover und Osnabrück, könnte man in Osnabrück in die neue RE-Linie nach Essen umsteigen, dachte ich. Aber wenn der IC77 auch gar nicht mehr in Stendal hält?

Es ändert sich also...nix. Grafik dazu.

ITF, Donnerstag, 06.12.2018, 16:30 (vor 1940 Tagen) @ brandenburger

Die Linie 77 bleibt noch etwas im Nebel.

Ich gehe aber mal nicht davon aus, dass die Linie 77 nonstop Os-H fahren wird.
Wenn man in Hengelo im bisherigen Schema bleibt und in Bad Bentheim keinen Lokwechsel macht, dann läuft man sonst in Bünde auf die Nahverkehrlinie Hengel-Bielefeld auf. Die kann man aber kaum früher legen wegendiverser Anschlüsse (In OS in der Relation Münster-Bünde) und Eingleisigekiten (Kirchlengern-Herford).
Deswegen muss die Linie 77 etwas Zeit verbummeln, z.B. in dem sie weiterhin in Bünde hält. Hinter Kirchlengern muss die 77 dann allerdings wieder Gas geben, damit sie in Minden zwischen der Ankunft des RE6 um 30 und der Abfahrt der S1 um 35 durchrutscht.

Natürlich könnte man aus Gründen des Fahrzeitpuffers auch auf den Halt Bünde verzichten oder stattdessen weiterhin in Bad Bentheim halten. Wo jetzt mehr Potential besteht kann ich nicht beurteilen.

Es ändert sich also...nix. Grafik dazu.

ITF, Donnerstag, 06.12.2018, 16:58 (vor 1940 Tagen) @ ITF

Edit:
Wenn man mit der 77 von Hengelo nach Rheine durchfährt, liegt man ab Salzwedel allerdings direkt auf der Trasse der WFB Emden-Münster. Mit Halt der 77 in Bad Bentheim läge man hinter der WFB und könnte einen super Anschluss Emsland-Hannover bieten (ca. 15 Minuten schneller als heute). Dann wäre allerdings keine Zeit mehr für den Halt Bünde.

Vielleicht kann man aber auch die WFB 4 Minuten vorlegen/beschleunigen, dann hätte man auf jeden Fall gute Anschlüsse aus dem Emsland nach Hannover und könnte Bünde bedienen.

Sehr zu begrüßen ist der zusätzliche RE Rheine-Löhne. Damit wird die Achse Os-Rheine auf Halbstundentakt umgestellt. Und zwischen Löhne und Os bekommen die größeren Orte ebenfalls einen Halbstundentakt.
Ein Wegfall der Linie 77 wäre für Bünde und ie Region aber durchaus schmerzlich, trptz Stundentakt im RE, denn der IC braucht nur 50 Minuten bis Hannover, während es im RE 20 Minuten länger dauert.

Emslandanschluss wichtig

Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 06.12.2018, 17:14 (vor 1940 Tagen) @ ITF

Moin.

Wenn man mit der 77 von Hengelo nach Rheine durchfährt, liegt man ab Salzwedel allerdings direkt auf der Trasse der WFB Emden-Münster.

Salzbergen, nicht -wedel. ;-)
Der Anschluss Hannover - Emsland ist durchaus wichtig, auf den zu verzichten wäre töricht. Die hat nördlich von Rheine eher wenig anderen Verkehr, prinzipiell wäre eine Verschiebung um 5 Minuten sicherlich möglich. Da wäre auch noch der Abstecher zum Außenhafen drin.

Aus niedersächsischer Sicht wäre der Halt in Bad Bentheim dem in Bünde vorzuziehen. Einerseits für den Anschluss der Grafschaft Bentheim an die Hauptbahn, andererseits wegen des Bundespolizeistandortes (wobei sie sicher auch an der Autobahn präsent sind).
Etwas ernsthafter: Das Fahrgastoptential für Bünde kann ich schlecht abschätzen. Ich kenne nur den letzten IC nach Hannover, da war in der Regel wenig los.

Viele Grüße
Sören

--
[image]

Verstehen Sie Bahnhof!
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Emslandanschluss wichtig

ITF, Donnerstag, 06.12.2018, 17:40 (vor 1940 Tagen) @ Sören Heise

50 Minuten mit dem IC morgens nach Hannover zur Arbeit ist sicher für den ein oder anderen attraktiv. Aber dass Bünde sich heute den Halt mit Oeynhausen teilen muss, wird sicherlich auch seine Gründe haben. Man hätte ja ganz stringent bisher schon die 77 in Bünde und die 55 in Oeynhausen halten lassen können.

Es ändert sich also...nix. Grafik dazu.

brandenburger, Perleberg, Donnerstag, 06.12.2018, 20:35 (vor 1940 Tagen) @ ITF

Deswegen muss die Linie 77 etwas Zeit verbummeln, z.B. in dem sie weiterhin in Bünde hält. Hinter Kirchlengern muss die 77 dann allerdings wieder Gas geben, damit sie in Minden zwischen der Ankunft des RE6 um 30 und der Abfahrt der S1 um 35 durchrutscht.

Zwischen RE6 und S1 in Minden, so ist es jetzt. Aber soll der IC77 nicht um 30 Minuten versetzt werden?

Dann würde er in Stendal, wenn er dort noch hielte, besser zur vollen Stunde (also zur S1 Wittenberge-MD) passen. Und in Osnabrück zum neuen RE in Richtung Ruhrgebiet?

40% mehr Sitzplätze, höhere Pünktlichkeit, Beschleunigung 77

Karolinger, Donnerstag, 06.12.2018, 06:43 (vor 1940 Tagen) @ br752

Nicht ganz richtig:

Neuer Ablauf der 2 Stunden.

1:00h ICE (später ICE 4-7tlg) Duesseldorf -- Essen -- Hamm 2:00h
2*ICE2 Hamm -------- Bielefeld -- Berlin 5:00h
1:00h ICE2 (später ICE4-7tlg) Koeln -- Wuppertal ---- Hamm 2:00h

und

2:00h ICE4 Duesseldorf -- Essen -- Hamm 3:00h -- Bielefeld -- Minden -- Berlin 6:00h (gleich schnell, Zusatzhalt Minden, dafür nur 2 Minuten Halt in Hamm)

und

2:00h ICE4 Koeln -- Wuppertal -- Bielefeld -- Berlin 5:50 (10 Min. schneller durch Haltentfall Hamm)

Wegen den Linien 55 und 77 kann man auf das zweistündige Flügeln in Hamm nicht verzichten, solange es keine NBS Bielefeld - Hannover gibt, die mit dem ICE-Systemhalt Minden noch unwahrscheinlicher geworden ist.

Die Trassen der Linie 10 zwischen Köln/Düsseldorf und Hamm bleiben gegenüber heute unverändert.

40% mehr Sitzplätze, höhere Pünktlichkeit, Beschleunigung 77

br752, Donnerstag, 06.12.2018, 07:33 (vor 1940 Tagen) @ Karolinger

Nicht ganz richtig:

Ich habe mal die Zeichnung angepasst. Leider ist das "Bold" verlorengegangen.

Neuer Ablauf der 2 Stunden.


1:00h ICE2(ICE4(7tlg)) Duesseldorf -- Essen -- Hamm 2:00h
                                         2*ICE Hamm ------- Bielefeld ------------ Berlin 5:00h
1:00h ICE2(ICE4(7tlg)) Koeln -- Wuppertal ---- Hamm 2:00h


und


2:00h ICE4 Duesseldorf -- Essen -------------- Hamm 3:00h - Bielefeld -- Minden -- Berlin 6:00h
(gleich schnell, Zusatzhalt Minden, dafür nur 2 Minuten Halt in Hamm)


und


2:00h ICE4 Koeln -- Wuppertal ----------------------------- Bielefeld ------------ Berlin 5:50h
                                                (10 Min. schneller durch Haltentfall Hamm)


Wegen den Linien 55 und 77 kann man auf das zweistündige Flügeln in Hamm nicht verzichten, solange es keine NBS Bielefeld - Hannover gibt, die mit dem ICE-Systemhalt Minden noch unwahrscheinlicher geworden ist.

Die Trassen der Linie 10 zwischen Köln/Düsseldorf und Hamm bleiben gegenüber heute unverändert.

Meine Frage ist mit was fuer einen Abstand die Zuege der 2. Stunden (ICE 4) in Bielefeld halten werden, wenn sie "gleichzeitig" in Koeln und Duesseldorf losfahren? Werden das eher 30 Minuten oder doch eher ein sehr kurzer Abstand sein?
Nach obiger Vermutung (Zeitangaben) muessen das doch nur ein paar Minuten sein.


BR752

40% mehr Sitzplätze, höhere Pünktlichkeit, Beschleunigung 77

Bluenight1983, Donnerstag, 06.12.2018, 08:22 (vor 1940 Tagen) @ br752

Wenn man den Ruhr-ICE in Hamm halten lässt und den Wupper-ICE durchfahren lässt, dann hätte man schon ein paar Minuten unterschied. Wenn man nun auch den Ruhr-ICE nur in Bielefeld und Minden halten lassen würde und den Wupper-ICE durchfahren lässt, hätte man schon einen Sprinter von Köln nach Berlin. Da macht es dann auch nichts aus wenn er in Wuppertal und Hagen hält. Und wenn man dann noch nur den Ruhr-ICE in Wolfsburg halten lässt ...

Aber bei der DB und durch all die die sich von allen Seiten einmischen werden, wird es eh mehr verschlimmbessert.

Es ändert sich also...nix. Grafik dazu.

agw, NRW, Donnerstag, 06.12.2018, 07:02 (vor 1940 Tagen) @ br752

Man hat also die "2. Stunde" aufgeteilt, weil man in Hamm nicht die beiden ICE 4 zusammenstoepseln kann. Ob das nun 30 oder 10 oder 7 Minuten Versatz sind kann man ja mal auswuerfeln. Der "40% Zuwachs" kommt durch die laengeren Fahrzeuge. Kann es sein, dass die gewonnenen 10 Minuten aus der nicht mehr vorhanden Kuppelzeit "gewonnen" werden?

Klar, das war ja einer der größen Nachteile (neben der Stabilität) des bisherigen Konzeptes.
Der Versatz wird ja hauptsächlich zwischen Hamm und Hannover entstehen und in Hannover sich der aktuellen Linie 77 annähern.

Man braucht eine zusaetzliche Trasse pro 2 Stunden zwischen Hamm und Berlin. Das ist nur ein Prestigeprojekt um die ICE 4 nutzen zu koennen.

Man hat alle zwei Stunden die doppelte Kapazität. Zusammen mit der Auslastungssteuerung ist das fast so gut wie jede Stunde 50% mehr. Zusätzlich fällt durch den Langzug das unsägliche Kuppeln weg. Toll! Was hat das mit Prestigeprojekten zu tun? Das ganze würde auch mit (langen) ICE1 funktionieren.


So lese ich das "Konzept". Interpretiere ich das richtig?

Siehe Kommentare anderer: Der Kölner ICE4 ist ein "Sprinter" ohne Halt in Hamm und der Düsseldorfer ICE4 übernimmt den L77-Halt in Minden.

Es ändert sich also...

ICE-TD, Mittwoch, 05.12.2018, 22:58 (vor 1941 Tagen) @ Murrtalbahner

...fast nichts?!
Bin ich zu dumm oder fehlt mir die rosarote Konzernbrille und die Räucherstäbchen aus der Presseabteilung?!

Man kommt weiterhin jede Stunde von Köln, Düsseldorf, Duisburg, Wuppertal oder Dortmund nach Berlin. Es profitieren lediglich die Weltdörfer Hamm, Minden, Bielefeld und Co. von dem zusätzlichen Zug, der aber nur zwischen Hamm und Berlin eine echte Angebotserweiterung bedeutet. Ok, ein paar Plätze gibt es mehr, aber die Fragezeichen dazu hat ja User br752 formuliert. Ok, es geht dann bei einer Fahrzeit von dann 250 Minuten 10 Minuten schneller - wow! Respekt! Dafür gibt es dann für Köln oder Düsseldorf nach Berlin einen Hinketakt mit entweder 10 Minuten mehr Aufenthalt und/oder die Anschlüsse funktionieren nur noch alle 2 Stunden.

Respekt, immerhin feiert die DB Pressestelle zur Abwechslung keine Einstellung eines Produkts. Wo jetzt aber der großartige Durchbruch mit dem Wow-Erlebnis beim Bahnfahren für doppelt so viele Fahrgäste sein soll, erschließt sich mir nicht. Mit ein paar SItzplätzen mehr und einem unverständlicherem Fahrplan als vorher kann man mit einem Produkt nicht wirklich mehr Leute erreichen.

Das ist doch genau das was agw und du wollten, um Gottes Willen keinen Nahverkehrstakt anfassen oder gar unterwegs an die Seite nehmen. Das ist eben der kleinste gemeinsame Nenner der bei solch einem Palaver der unterschiedlichsten Interessen bei raus kommt, siehe Alpha E.
Man sollte wieder zu einer Planung der Fahrplantrassen zurückkehren wie sie früher üblich war. Zwei Jahre vor Fplw. fängt man an und plant die internationalen Züge, darum herum werden die nationalen Fernzüge geplant und anschließend der Nv, so kann man auch vernünftige Anschlüsse planen.

Es ändert sich also...

agw, NRW, Donnerstag, 06.12.2018, 06:56 (vor 1940 Tagen) @ ICE-TD

Das ist doch genau das was agw und du wollten,

Ich bin ja auch zufrieden. Alles andere wäre auch Käse geworden. Jetzt ist es Win-Win.

um Gottes Willen keinen Nahverkehrstakt anfassen oder gar unterwegs an die Seite nehmen. Das ist eben der kleinste gemeinsame Nenner der bei solch einem Palaver der unterschiedlichsten Interessen bei raus kommt, siehe Alpha E.

Man sollte wieder zu einer Planung der Fahrplantrassen zurückkehren wie sie früher üblich war. Zwei Jahre vor Fplw. fängt man an und plant die internationalen Züge, darum herum werden die nationalen Fernzüge geplant und anschließend der Nv, so kann man auch vernünftige Anschlüsse planen.

Nein, man sollte den Fahrplan 5 Jahre im Voraus für mindestens 15 Jahre planen und dann den FV EVU, die entsprechende Fahrzeuge haben, die Trassen anbieten und die FV EVU, die keine entsprechenden Fahrzeuge haben, fahren halt nicht. Wer z.B. keinen IC mit vmax 200 hat (wenn das gefragt ist), fährt halt nicht.
Was man auf keinen Fall machen sollte: den (NV)-Fahrplan an die Fehlkäufe der EVU anpassen.

Es ändert sich also...

br752, Donnerstag, 06.12.2018, 07:40 (vor 1940 Tagen) @ agw

Nein, man sollte den Fahrplan 5 Jahre im Voraus ... planen.

Das bedeutet aber auch, dass eine Verbesserung fruehestens in 5 Jahren umgesetzt werden kann. Ist auch sch****e. ;-)

Fazit fuer mich ist: Man muesste genug Fahrzeuge haben um flexibel den Fahrplan fuer in einem Jahr umplanen zu koennen!! Dieses "Vorplanen" und "hochoptimieren" beruht darauf, dass man sich totgespart hat.


BR752

Es ändert sich also...

agw, NRW, Donnerstag, 06.12.2018, 14:40 (vor 1940 Tagen) @ br752

Nein, man sollte den Fahrplan 5 Jahre im Voraus ... planen.


Das bedeutet aber auch, dass eine Verbesserung fruehestens in 5 Jahren umgesetzt werden kann. Ist auch sch****e. ;-)

Wieso? Wieviel ICE4 braucht man für das Konzept? Die sind doch vorhanden. Die zieht man halt woanders ab und gut, macht man doch sonst auch.
Schwierig wird höchstens die neuen NV-Linien so schnell hinzubekommen. Das ist aber nicht Sache der DB.


Fazit fuer mich ist: Man muesste genug Fahrzeuge haben um flexibel den Fahrplan fuer in einem Jahr umplanen zu koennen!! Dieses "Vorplanen" und "hochoptimieren" beruht darauf, dass man sich totgespart hat.

Das ist im Moment halt Wunschdenken, da man ja nicht mal genug funktionierende Fahrzeuge hat, den Fahrplan der letzten 12 Monate zu fahren.

Taktverdichtung, oder nur Angebotsverbesserung?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 06.12.2018, 11:42 (vor 1940 Tagen) @ Bm235

Hallo Bm2135, hallo ICE-Fans,

Durchbruch: Konsensfähiges Konzept für mehr Fernverkehr NRW–Berlin

Ab 2023 mehr schnelle ICE-Fahrten und Sitzplatzkapazität nach Berlin - ohne Reduzierung bei Zwischenhalten • für Bielefeld sogar mehr ICE • Minden wird ICE Halt • gemeinsames Konzept von DB und Aufgabenträgern mit leichten Nahverkehrsanpassungen

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Der früher mal als Sprinter geplante neue ICE Köln - Berlin im Zweistundentakt soll nun in Wuppertal, Hagen, Bielefeld und Hannover halten und 4 Stunden 10 Minuten von Köln nach Berlin benötigen.

Geflügelt wird dann in Hamm nur noch alle 2 Stunden. Dadurch bekommt auch das Ruhrgebiet alle 2 Stunden einen Langzug nach Berlin mit doppelter Platzkapazität.

Originaltitel: Durchbruch: Taktverdichtung ICE Berlin-NRW kommt!

Statt eines überschaubaren Stundentaktfahrplans kommt also ein Zweistundentaktfahrplan mit pro Zeitrahmen drei Zügen. Sorry, das durfte eine Angebotsverbesserung sein aber das nenne ich keine Taktverdichtung.
Taktverdichtung wäre wenn statt des Studentaktes mit Kuppelzug halbstündlich Berlin-Hamm gefahren wird und danach abwechselnd via Ruhrbahn und Wupperbahn.

Bei uns geschah auf Eindhoven-Südlimburg folgendes:

a. 30-Min. Takt Kuppelzug Eindhoven - Maastricht/Heerlen (Zugteile in Sittard getrennt)
b. 15-Min. Takt Eindhoven-Sittard, danach abwechselnd nach Maastricht und Heerlen
c. 10/20-Takt Eindhoven-Sittard (wegen 10-Min. Takt Amsterdam-Eindhoven), danach abwechselnd nach Maastricht und Heerlen

Nur a->b ist eine Taktverdichtung. Die Takte bei a. und c. sind dieselbe, nur mit dem Unterschied dass auf Eindhoven-Sittard im Falle c. 2 Züge verkehren und im Falle a. nur einer.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

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