Die Bahn im Geschwindigkeitsrausch (Allgemeines Forum)

Breisgau-S-Bahn, Freiburg/Gera, Mittwoch, 11.10.2017, 12:38 (vor 2381 Tagen)

Highspeed-Freaks aufgepasst! Nachdem die Bahnmanager aufgrund "höherer Gewalt" dieses Jahr um ihre Boni fürchten müssen, wurde am Potsdamer Platz nachgedacht. Man kam zu folgendem bahnbrechenden Ergebnis: Ein Zug kommt früher an, wenn er schneller fährt. Von daher soll ab sofort die Vmax möglichst ausgenutzt werden, auch wenn Umweltaspekte dagegen sprechen.

Ich halte das für eine gute Maßnahme - besser jedenfalls als der Verzicht auf das stationäre Zp9. Zumindest wirkt es für mich erfolgversprechender.

Was ist eure Meinung dazu?

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Für eine DB Lounge in Erfurt!

Die Bahn im Geschwindigkeitsrausch

SPFVG, Mittwoch, 11.10.2017, 13:00 (vor 2381 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Highspeed-Freaks aufgepasst! Nachdem die Bahnmanager aufgrund "höherer Gewalt" dieses Jahr um ihre Boni fürchten müssen, wurde am Potsdamer Platz nachgedacht. Man kam zu folgendem bahnbrechenden Ergebnis: Ein Zug kommt früher an, wenn er schneller fährt. Von daher soll ab sofort die Vmax möglichst ausgenutzt werden, auch wenn Umweltaspekte dagegen sprechen.

Ich halte das für eine gute Maßnahme - besser jedenfalls als der Verzicht auf das stationäre Zp9. Zumindest wirkt es für mich erfolgversprechender.

Was ist eure Meinung dazu?

Gabs das nicht schon letztes Jahr? Von daher dürfte man es nicht mehr "Versuch" nennen, sondern wirklich nur Boni-Rettungsaktion,, oder ist irgendetwas neu?

Der Zeitpunkt jetzt nach dem Sturm passt zumindest auch, selbiger dürfte die Pünktlichkeitswerte in den Keller gezogen haben.

Die Bahn im Geschwindigkeitsrausch

Traktion, Mittwoch, 11.10.2017, 14:55 (vor 2381 Tagen) @ SPFVG

Der Zeitpunkt jetzt nach dem Sturm passt zumindest auch, selbiger dürfte die Pünktlichkeitswerte in den Keller gezogen haben.

Nur das die Weisung schon Wochen vor Xavier herausgegeben wurde.

Gute Idee, aber

oppermad, Wuppertal/Wunstorf, Mittwoch, 11.10.2017, 13:19 (vor 2381 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Moin,

ich erwarte

- erhöhten Verschleiß an Fahrzeugen und Fahrweg und
- erhöhte Energiekosten.

In der Praxis sehe aber viele Probleme durch langsamere vorausfahrende Züge und noch belegte Gleise in den Bahnhöfen.
Ich halte die Lokführer durchaus für fähig, aufgrund ihrer Strecken- und Fahrzeugkenntnisse, einen Zug sicher, dann pünktlich und danach auch ernergiesparend an sein Ziel zu bringen.

Von daher halte ich eine solche Weisung für unnötig.
Viele Grüße,

Dirk

--
Wer ist kundig auf folgenden Baureihen:
101, 103, 110, 111, 112, 120, 139, 140, 141, 143, 150, 151, 155, 181.2, 218, 225, 233, 362, 420, 472, 601, 605, 624, 628, 643 und 644?
Richtig: Bender!

Die Bahn im Geschwindigkeitsrausch

RhBDirk, Mittwoch, 11.10.2017, 13:19 (vor 2381 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Mir war es unerklärlich, warum man auf Umwelt mehr Wert gelegt hat als auf Pünktlichkeit.

Um Pillepalle kann man sich erst dann kümmern, wenn alles andere läuft.

Ob das gut oder schlecht für die Boni ist, ist unerheblich. Würde aber wohl jeder von uns auch so machen ;-)

Die Bahn im Geschwindigkeitsrausch

Zugschlus, RSIG, Mittwoch, 11.10.2017, 13:22 (vor 2381 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Highspeed-Freaks aufgepasst! Nachdem die Bahnmanager aufgrund "höherer Gewalt" dieses Jahr um ihre Boni fürchten müssen, wurde am Potsdamer Platz nachgedacht. Man kam zu folgendem bahnbrechenden Ergebnis: Ein Zug kommt früher an, wenn er schneller fährt. Von daher soll ab sofort die Vmax möglichst ausgenutzt werden, auch wenn Umweltaspekte dagegen sprechen.

Ich halte das für eine gute Maßnahme - besser jedenfalls als der Verzicht auf das stationäre Zp9. Zumindest wirkt es für mich erfolgversprechender.

Was ist eure Meinung dazu?

Ich hatte das so verstanden dass sie das zeitlich begrenzt machen um "praktisch" herauszufinden wo es Fahrzeitreserven gibt und wo nicht. Das könnte wichtiger Input für Fahrplananpassungen sein, und ist vermutlich besser als jede auf theoretischen Modellen basierende Berechnung.

Grüße
Marc

Die Bahn im Geschwindigkeitsrausch

Gambrinus, Mittwoch, 11.10.2017, 14:15 (vor 2381 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Highspeed-Freaks aufgepasst! Nachdem die Bahnmanager aufgrund "höherer Gewalt" dieses Jahr um ihre Boni fürchten müssen, wurde am Potsdamer Platz nachgedacht. Man kam zu folgendem bahnbrechenden Ergebnis: Ein Zug kommt früher an, wenn er schneller fährt. Von daher soll ab sofort die Vmax möglichst ausgenutzt werden, auch wenn Umweltaspekte dagegen sprechen.

Ich halte das für eine gute Maßnahme - besser jedenfalls als der Verzicht auf das stationäre Zp9. Zumindest wirkt es für mich erfolgversprechender.

Was ist eure Meinung dazu?

Ich finde das von daher ganz gut, weil auf diese Weise einem auch mal laut Fahrplan eigentlich nicht vorgesehene Anschlüsse "geschenkt" werden.

Gruß, Gambrinus!

Und ich dachte die Bahn fährt mit 100% Ökostrom...

Berlin-Express, nähe BPHD, Mittwoch, 11.10.2017, 14:38 (vor 2381 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

...da kann man doch auch ordentlich Stromern. ;)

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[image] #FreeAssange

Und ich dachte die Bahn fährt mit 100% Ökostrom...

superkolbi, Aschaffenburg, Mittwoch, 11.10.2017, 15:02 (vor 2381 Tagen) @ Berlin-Express

...da kann man doch auch ordentlich Stromern. ;)

ne, leider fährt die Bahn den in Deutschland hergestellten Strommix.
Das Geld für die Ökostrom-Zertifikate sollte sie lieber in den Service stecken.

haben sie das Rad mal wieder neu erfunden. *Beifall*

Blaschke, Mittwoch, 11.10.2017, 18:26 (vor 2381 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

- kein Text -

Unglaublicher Schwachsinn

musicus, Mittwoch, 11.10.2017, 20:23 (vor 2381 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Neben den bereits erwähnten steigenden Betriebs- und Unterhaltskosten bleibt in diesem Kasperletheater die Definition von "Pünktlichkeit" ja weiterhin wie bisher und ignoriert auch künftig die Kundenperspektive zugunsten der Managerboni. Hut ab.

Welche Bahn? *SCNR*

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 11.10.2017, 20:57 (vor 2381 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

- kein Text -

Die Eisenbahn natürlich! Auf der Autobahn ist's längst so.

musicus, Mittwoch, 11.10.2017, 20:59 (vor 2381 Tagen) @ Paladin

- kein Text -

Keine Ahnung, die A20 bröckelt hier weg ...

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 11.10.2017, 21:06 (vor 2381 Tagen) @ musicus

- kein Text -

Auch bei bröselnder Infrastruktur ist die Schiene top

musicus, Mittwoch, 11.10.2017, 21:15 (vor 2381 Tagen) @ Paladin

"Die Bahn" marodiert: Link

Nee - viel zu viele Schnarchnasen unterwegs .

Blaschke, Mittwoch, 11.10.2017, 21:18 (vor 2381 Tagen) @ musicus
bearbeitet von Blaschke, Mittwoch, 11.10.2017, 21:20

Huhu.

Und die ganzen Rechthaber, die alle links fahren müssen.

Schlimm. DIE gehören alle in den Zug. Damit die Straße frei zum Rasen ist.

Schöne Grüße von

jörg

Wieder Schiene und Straße verwechselt:

oppermad, Wuppertal/Wunstorf, Donnerstag, 12.10.2017, 11:55 (vor 2380 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von oppermad, Donnerstag, 12.10.2017, 11:56

Hallo,

Und die ganzen Rechthaber, die alle links fahren müssen.

Schlimm. DIE gehören alle in den Zug. Damit die Straße frei zum Rasen ist.


siehe hier!

Grinsende Grüße,

Dirk

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Wer ist kundig auf folgenden Baureihen:
101, 103, 110, 111, 112, 120, 139, 140, 141, 143, 150, 151, 155, 181.2, 218, 225, 233, 362, 420, 472, 601, 605, 624, 628, 643 und 644?
Richtig: Bender!

Die Bahn im Geschwindigkeitsrausch

flierfy, Mittwoch, 11.10.2017, 21:28 (vor 2381 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Highspeed-Freaks aufgepasst! Nachdem die Bahnmanager aufgrund "höherer Gewalt" dieses Jahr um ihre Boni fürchten müssen, wurde am Potsdamer Platz nachgedacht. Man kam zu folgendem bahnbrechenden Ergebnis: Ein Zug kommt früher an, wenn er schneller fährt. Von daher soll ab sofort die Vmax möglichst ausgenutzt werden, auch wenn Umweltaspekte dagegen sprechen.

In der Praxis heisst das dann 120 statt 115 km/h. Da werden die Züge dann glatt eine halbe Sekunde zu früh ankommen.

Übrigens heisst es 'daher' und nicht 'von daher'.

Die Bahn im Geschwindigkeitsrausch

DC945, Mittwoch, 11.10.2017, 21:52 (vor 2380 Tagen) @ flierfy

Sehe ich ganz anders: Am Samstag selber erlebt: München - Nürnberg -3 Minuten; Nürnberg - Würzburg -5 Minuten!

Die Bahn im Geschwindigkeitsrausch

flierfy, Donnerstag, 12.10.2017, 12:25 (vor 2380 Tagen) @ DC945

Sehe ich ganz anders: Am Samstag selber erlebt: München - Nürnberg -3 Minuten; Nürnberg - Würzburg -5 Minuten!

Und wie sieht es zwischen Frankfurt/M und Würzburg aus?

Die Bahn im Geschwindigkeitsrausch

DC945, Donnerstag, 12.10.2017, 20:49 (vor 2380 Tagen) @ flierfy

Würzburg-Aschaffenburg-1 (im Bereich Laufach ist ja noch eine längere Strecke 80 oder 60 Km/h. Frankfurt an -1

Wird auch Zeit.

Celestar, Donnerstag, 12.10.2017, 10:32 (vor 2380 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Dieses immer wieder herumgebummel ist teilweise furchtbar. Göttingen Hannover ist schon fast mit 180km/h Vmax zu machen, bei 280km/h Streckengeschwindigkeit und Fahrzeugen die 280km/h können (oder sollen). Augsburg-Pasing geht mit 150km/h bei einer 230er Strecke, Augsburg-Ulm ist noch schlimmer.... Da gibts unzählige weitere Varianten.

Celestar

Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit

ThomasK, Donnerstag, 12.10.2017, 12:34 (vor 2380 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Ich halte das für eine gute Maßnahme - besser jedenfalls als der Verzicht auf das stationäre Zp9. Zumindest wirkt es für mich erfolgversprechender.

Was ist eure Meinung dazu?


Bereits zu Bundesbahnzeiten wurde den Mitarbeitern die Binsenweisheit beigebracht:

Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit.


Selbstverständlich ist die Pünktlichkeit wichtiger als wirtschaftliches Fahren. Insbesondere wenn der Zug Verspätung hat muss selbstverständlich mit der Streckengeschwindigkeit gefahren werden, was bedeutet, dass man schärfer fahren muss, d.h. zügiger beschleunigen und zügiger bremsen.

Mit der ökoterroristischen Praxis auch dann wirtschaftlicher zu fahren, wenn der Zug Verspätung hat, ist man so auf die Schnauze gefallen, das man nun zu dem zurückkehrt, was zu Bundesbahnzeiten absolute Binsenweisheit war.

Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit.

Allerdings ist scharfes Fahren nur EINE Komponente auf dem Weg zu einer pünktlicheren Bahn. Wichtig ist vor allem, dass man bei sämtlichen Fahrplanerstellungen die Infrastruktur so erstellt, dass ein Regelzuschlag von 7% statt 3,5% berücksichtigt wird.

Wird also z.B. bei einem ITF eine Kantenzeit von 60 Minuten benötigt und beträgt die Umsteigezeit 3 Minuten, dann muss gemäß des Planungsdreiecks die Infrastruktur so gebaut werden, dass die Fahrzeit (60 - 3) / 1,07 = 53,27 Minuten beträgt. Da der Fahrplan auf 0,1 Minuten berechnet wird, ist auf die nächst niedrigere erste Dezimalkommastelle abzurunden. In diesem Beispiel muss also die Infrastruktur so gebaut werden, dass eine Fahrzeit von 53,2 Minuten = 53 Minuten + 12 Sekunden mit den vorgesehenen Fahrzeugen erreicht wird.

Das Beispiel zeigt wieder einmal perfekt wie das Planungsdreieck funktioniert: Abhängigkeit und Zusammenarbeit zwischen Infrastruktur, Fahrzeugen und Zugangebot.

Diese Binsenweisheit, deren Beachtung zu Bundesbahnzeiten selbstverständlich war, wurde lange Zeit unter solchen Pfeifen wie Mehdorn & Co völlig außer Kraft gesetzt.

Es kommen aber noch etliche andere Komponenten dazu. Beispielsweise fährt man nicht auf Verschleiß, baut Redundanzen in der Leit- und Sicherungstechnik ein und schneidet rechtzeitig Sträucher und Bäume an den Gleise zurecht.

_______________


Ach ja und noch etwas:

Etliche Leute, die der Bahn nicht wohlgesonnen sind und wollen, dass der Betrieb nicht läuft, sprechen heutzutage keine Bombendrohungen mehr aus.

Die Deppen rufen einfach mit ihrem Handy bei der Polizei an und behaupten einfach, dass Kinder im Gleis spielen. Dann wird großräumig abgesperrt und die Hinweisgeber lachen sich über die Dämlichkeit der Verantwortlichen kaputt.

Strafrechtlich passiert den Störern nichts, denn die Kinder könnten, wenn die Polizei die Gleise erreicht, inzwischen ja schon längst weggelaufen sein.

Wurde jemals schon eine Autobahn gesperrt, nur weil Fußgänger entlang des Standstreifens an der Leitplanke liefen? Es darf gelacht werden.

Würde man einfach die Fakehinweise auf spielende Kinder im Gleis ignorieren und den Betrieb normal weiterlaufen lassen, dann wäre es ganz schnell mit dem Unfug vorbei.


___________


Fazit: Mit der Streckengeschwindigkeit zu fahren, ist richtig, aber es müsste bei weitem noch mehr gemacht werden, um die Bahn wieder in einen ordentlichen Zustand zu versetzen.

Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit

MikeB, Donnerstag, 12.10.2017, 15:36 (vor 2380 Tagen) @ ThomasK

Warnungen vor Personen im Gleis ignorieren...

Dann sollten Sie lieber

Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit vor Sicherheit

schreiben

Gruß MB

Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit

heinz11, Donnerstag, 12.10.2017, 15:43 (vor 2380 Tagen) @ MikeB

Warnungen vor Personen im Gleis ignorieren...

Dann sollten Sie lieber

Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit vor Sicherheit

schreiben

Gruß MB

Tja, und wenn es mal keine Fakemeldung ist, dann ist das Geschrei groß...
auch in diesem Forum.

Rückkehr zur Vernunft per Fahrt auf Sicht?

sb, Freitag, 13.10.2017, 15:52 (vor 2379 Tagen) @ heinz11
bearbeitet von sb, Freitag, 13.10.2017, 15:52

In außergewöhnlichen Situationen wird heutzutage nahezu ausschließlich juristisch gedacht, während die Vernunft auf der Strecke bleibt:

Bei Personen im Gleisbereich – auch eine "subkulturelle" Frage – wäre es vernünftig, innerhalb eines eng definierten Bereiches / Streckenabschnittes per Fdl-Befehl auf Sicht zu fahren mit der Maßgabe, vor jedem Hindernis im Rahmen der Vernunft anhalten zu können; die Tf (Lokführer) wissen aus ihrer Praxiserfahrung gut Bescheid, wie sie dies geschwindkeitsmäßig umsetzen.

Die juristische Verantwortung für einen Eingriff in den Bahnverkehr müsste nur derjenige tragen sollen, der diesen Eingriff vornimmt, und nicht diejenigen, die hierdurch behindert werden.

Nur damit kann auch der Zielkonflikt zwischen Sicherheit und Verfügbarkeit (vgl. Nachricht vom 22.09.2017 zu anderer Frage) vernünftig eingehalten werden.

Merke nichts..

bendo, Freitag, 13.10.2017, 10:40 (vor 2379 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Hallo,
davon habe ich noch nichts gemerkt:
letzte Woche, vormittags:
F-Flug -> Siegburg; keine vorausfahrenden Züge (zumindest lt. Zugradar); (noch) schönes Wetter:
Trotz 5min Verspätung wurde durch eine moderate Fahrweise (295km/h an "300km/h-Stellen", sonst 270-280) die fahrplanmäßige Fahrzeit von 37min extakt eingehalten (in Siegburg dann nach wie vor +5min)...

= Betriebsversuch zur Kalibrierung der Fahrplanparameter

sb, Freitag, 13.10.2017, 15:45 (vor 2379 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

"Innerhalb des Betriebsversuches soll festgestellt werden, ob durch das Anstreben der kürzesten Fahrzeit in Verbindung mit einer optimierten Disposition durch die Betriebszentralen die Pünktlichkeit verbessert werden kann. Die durch das Anstreben der kürzesten Fahrzeit entstehenden Fahrzeitreserven sollen dem Disponenten in der Betriebszentrale Freiräume für eine verbesserte Disposition schaffen. Hierbei wird bewusst das Fahren vor Plan angestrebt."

– sonst wird doch der ice-treff.de auch immer gut informiert, wenn es zum Beispiel um Pressemitteilungen geht?


Also ein wirklich sinnvoller Betriebsversuch, um die theoretisch ermittelten Fahrplanparameter per Betriebspraxis zu kalibrieren.

Die DB im Stop and Go Rausch

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Sonntag, 15.10.2017, 06:25 (vor 2377 Tagen) @ Breisgau-S-Bahn

Highspeed-Freaks aufgepasst! Nachdem die Bahnmanager aufgrund "höherer Gewalt" dieses Jahr um ihre Boni fürchten müssen, wurde am Potsdamer Platz nachgedacht. Man kam zu folgendem bahnbrechenden Ergebnis: Ein Zug kommt früher an, wenn er schneller fährt. Von daher soll ab sofort die Vmax möglichst ausgenutzt werden, auch wenn Umweltaspekte dagegen sprechen.

Ich halte das für eine gute Maßnahme - besser jedenfalls als der Verzicht auf das stationäre Zp9. Zumindest wirkt es für mich erfolgversprechender.

Was ist eure Meinung dazu?

Mit den aktuellen Fahrplänen und Prioritäten (pünktliche Züge vor verspäteten Zügen) bringt das nichts.
ICE, die z.B. plan in Augsburg abfahren und jetzt volle pulle mit 230 km/h heizen, stehen dann wohl ~10 Min. am Esig vor Pasing bzw. im Bf Pasing, weil vor plan ist doch die Fugger-Gurke auf der AU/LI/DO bis München Hbf im Weg.
Auch auf der NIM dürfte das südlich von Ingolstadt mit dem GZ-Mischbetrieb häufiges Stop and Go an den Sbk zur Folge haben.
Den Versuch könnte man im neuen Fahrplan einbringen, wenn man einmal zu der Fahrzeitenberechnung von 1995 zurückkehren und dem FV bedingungslosen Vorrang vor NV und GZ gewähren würde.

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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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