Hallo,

Ich las halt mal in einem anderen Bahn-Forum ein ausführliches Hotelkritikposting, das mir eventuelle Vorfreude auf Bahn-nahe Hotels geraubt hat und mich mit einigen Vorurteilen zurückliess (war aber lustig zu lesen).

im Sommer tu ich mir immer zwei Wochen Zeltlager mit etwa 50 Kindern an und wenn man dann nach etlichen Regentagen keine wirklich trockenen Klamotten mehr hat, weiß man Hotels zu schätzen. Manche sind zwar etwas abgegriffen aber was solls. Und das Frühstück ist in den Hotels durchweg immer besser als bei mir Zuhause.

Aber der Loccumer Hof ist in gutem Zustand und bietet ein schönes Frühstück. Stranden in Hannover ist in Ordnung, zweimal schon erlebt.

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Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
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Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!

Die Liste habe ich auch im Internet gefunden und zum besseren Lesen etwas aufbereitet. Sie ist allerdings nicht auf dem neuesten Stand.

Mal eine Auswahl der genutzten Hotels für DB-Personale:

Basel: Ramada
Von einem Extrem ins Nächste. Nach dem Gottseidank endlich erfolgten Abriss des Wohnheims (-100 Sterne) hin zu einer 5-Sterne-Bude. Keine Erfahrungsberichte greifbar, soll aber gut sein.

Basel: Hotel Central
Schlüssel holt man im Nobelhotel ab. Und kommt dann in eine der räudigsten Absteigen. Klein, laut, ungemütlich. Hat man so ein Zimmer erlebt, wundert man sich nicht mehr, warum Schweizer merkwürdig sind - wahrscheinlich hat dort schon jeder dieser Bergaffen eine Nacht verbracht. Das "schönste" ist Zimmer 11(?) ohne Fenster!

Bad Bentheim: Bentheimer Hof
Direkt gegenüber vom Bahnhof, normale Preise abends bis 23 Uhr warme Küche. Falls man großen Hunger hat, gibt es auf Nachfrage auch etwas mehr. Etwas kleine Zimmer, teilweise mit Balkon. Ziemlich ruhig, trotz der Bahnlinie.

Braunschweig: Mercure-Hotel
Kein Vergleich mit dem Dortmunder oder Saarbrücker Pendant, deutlich tiefer anzusiedeln.

Dortmund: Hotel Esplanade
noch so eine sechziger Jahre Absteige mit fast 20 min Fußweg. Mit Übernachtungstasche und ZuB Koffer. Die Zimmer hinten raus waren relativ ruhig, wenn man aber eines zur Straße bekam war an Schlaf nicht zu denken. Liegt direkt an einer stark befahrenen Straßenkreuzung. Wird gerade umgebaut, darum schläft die DB auch dort, gab vermutlich einen Sonderpreis dafür. Einrichtung wie das Hohenstaufen in Koblenz.

Dortmund: mercure-Hotel
Ok, wenn man die Bäder auch mal reparieren könnte. Verkalkte Wasserhähne sind scheisse.

Dortmund: nh-Hotel
Entweder die mörderisch grossen Suites, bei denen aber ums Verrecken die Klimaanlage nicht funktioniert oder die kleinen Buchten a la Duisburg.
Süd(west)deutsche übernachten da immer noch: Basel, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Mainz
Der indische Nachtportier hat den Charme eines KZ Aufsehers. Wahrscheinlich setzt man ihn extra deswegen ein, dass die DB MA keine dummen Fragen stellen...

Die Küche im nh schließt am WE bereits ab 19:00 Uhr. Alternativ wird ein Pizzaservice vom Empfang angepriesen. Die div. Kneipen in Bahnhofsnähe bieten nur Bier und div. alkoholische Getränke an. Wers mag: 5 Min. Fußweg in die Innnenstadt - dort gibts jede Menge Dönerbuden...

Düsseldorf: ibis
Direkt im Hbf. Einige Zimmer liegen direkt über einer Disko, was besonders in der Nacht Freitag/Samstag nervend wird.

Erfurt: InterCity-Hotel
Keine Besonderheiten, da noch relativ neu.

Freiburg: InterCity-Hotel
Ok, besser gepflegt als in Ulm. Deutlich besser.

Fulda: Hessischer Hof
Schuppen im Quadrat, saarbrückerisch und düsseldorferisch. Highlights: ein Bad, bei dem selbst Kinder Platzprobleme bekommen. Oder ein Spezialzimmer, bei dem das Fenster halb von dem Dach ausgefüllt ist. Wenn man durchguckt, sieht man nur im oberen Drittel den Himmel, ansonsten das Dach des Vorbaus, welches höher als das Zimmer liegt.

Freilassing: Krone
Man muss wissen, wo es ist. Zimmer ok, könnten etwas grösser sein. Erwähnenswertes Extra: verpackte Hausschuhe, die man mitnehmen kann und die auch nach 14 Tagen Tragen nicht zerfallen sind.

Halle/Saale:Hotel Europa
Noch recht neu, liegt aber in einer ungünstigen Gegend, direkt an einer vielbefahrenen Straße. Gegenüber war/ist Bordell. Zimmer okay, bedeutend besser als Alemania in Köln und auch Maritim in Halle.

Hamburg: Maritim
Name komplett irreführend, wohl der älteste Schuppen der Kette? Alt, ungepflegt, einfach nur räudig.

Hamburg-Altona: Wohnheim
Die Zimmer sind besser als in Frankfurt, enges Treppenhaus, kein Fahrstuhl. Da ist man wirklich tot, wenn man mit Gepäck in die 4. oder 5. Etage muß. Wenn man abends noch etwas essen/trinken will empfiehlt sich das "Feuerstein" gleich um die Ecke - typische Studentenkneipe mit bezahlbaren Preisen.

Hamm: Mercure
'ne halbe Stunde Fahrzeit vom Dortmunder mercure entfernt, aber man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Dortmund ist wie "Westen", Hamm ist wie Uganda im Quadrat. "Das Tor zum Pott"? Mann, nagelt das zu!

Hannover: AndorPlaza
ist so wie das Holiday INN in Köln/Bonn Flughafen, aber Bad nur mit Dusche. eigentlich nichts zu meckern, ausser der Dusche: Da ragt ein Duschschlauch aus der Wand, ein Hahn, dann ein paar Fliessen aus dem Boden, dann der Abfluss, das war's. Weiss nicht, wie der Teppich nebenan aussieht, vielleicht wird ja da der Schimmelkäse produziert?
Wahrscheinlich war nichts anderes mehr frei, für gutes Geld anderen Idioten angeboten und für die DB-Trottel gibt's dann halt die Zimmer, von denen kein Revisor was weiss, die auch in der Hotelausstattung nicht erwähnt werden.

Hannover: CVJM
Leider keine Erfahrungsberichte, soll jedoch ein Schuppen sein, der so recht dem Ruf "Hanofas" entspricht. 15 Minuten Fußmarsch vom Bahnhof. Bessere Jugendherberge. Winzige Zimmer und Dusche.

Karlsruhe: "Hotel Greif"
Lebt seit Jahr(zehnt)en ausschließlich von der DB. Übler Schuppen, kleine Zimmer, ungepflegt, laut, kalt bzw heiss (je nach Jahreszeit proportional). Ansonsten ist Karlsruhe gottseidank kein "wichtiger" Übernachtungsstandort, ein paar arme Teufel von Gastro bzw ein ICE- Team aus Dortmund müssen leider den Flair dieser Siedlung überleben. Ca 10-15 Min vom Bahnhof, 50er Jahre Bau, in den frühen 70ern sind wohl die Zimmer mal aufgemotzt worden, es geht aber wir hatten da eh bloß AU.

Kempten: Peterhof
Ok, Plasma-TV im Zimmer. Gross, aber recht kleine Dusche. Wasserkocher und Teubeutel auf dem Zimmer

Kiel: InterCity-Hotel
siehe Erfurt.

Koblenz: Hohenstaufen
Kleine Zimmer. Familienbetrieb. Kaffee etc. für umme - DAS war einmal. Einige Personale haben es, wie immer und üblich für DB, übertrieben. *Leider* Frühstück vom Buffet für 4,50 € sind noch im Rahmen des erträglichen. Man sollte allerdings vor 9:30 Uhr kommen. Frühstück gibts bis 10:00 Uhr. Ab 9:30 Uhr wird man schief angesehen, wenn man trotz mitternächtlicher Anmeldung(!) noch was zu beissen haben will. Angebot dann eher dürftig. Kaffee nachschenken nach dem 1.Kännchen is nich. Rüherei undoder Spiegelei nur auf Nachfrage und dann auch nur bis längstens 9:30 Uhr. Wo leben die eigentlich? Muß ich, nur weil ich frühstücken will, schon 8:00 Uhr aufstehen? Bei Ankunft um Mitternacht ist Koblenz so tot, wie alle anderen Dörfer auch. Feierabendbier im Hotel? -Fehlanzeige- Also selbst ist der Bahner...
Alternative: Verzicht auf Hotelfrühstück und Selbstversorger im Zug (so man mit Glück ein funktionsfähiges BB hat, welches auch voll bestückt). Wers mag; das Restaurant "Zum goldenen M" ist in 2 Min. Fußweg im Bahnhof erreichbar...

Köln: Hotel Ludwig/Alemania
In 5 Jahren hat man da Saarbrücker Verhältnisse. Da kann man meinetwegen Interrailer einsperren, aber niemand, der zwangsweise in Köln über Nacht bleiben muss. Kleine Zimmer, eingeschränktes Platzangebot, im Alemania alles leicht verwahrlost.

Köln: Four Points
Keine Beanstandungen!

Köln: mercure
Während "Kyrill" ein Ausweichquartier. DAS muss Standard sein, mindestens. Geräumige, freundliche Zimmer, aufgeräumte und ordentliche Bäder.

Köln/Bonn Flughafen: Airport Hotel
Etwa so wie das Alemania, nur daß das Hotel direkt in der Flugschneise liegt. Keine schalldichten Fenster, man hat das Gefühl, daß die Flugzeuge direkt durch Zimmer fliegen. Im Sommer unerträglich heiß unterm Dach, da ohne Klimaanlage.

Köln/Bonn Flughafen: Holiday Inn
Dort schlafen auch diverse Crews der Fluggesellschaften. Gutes Hotel, Klimmaanlage, Zimmer geräumig, Bad mit Wanne. Aber ein sauteures Frühstücksbüffett!

Soweit also das, was im Internet zu lesen stand.

Gruß, Ralf

Leipzig: Seaside
Das Zweitbeste. Grosse Zimmer, wie im nh in Dortmund auch mit Küchenplatte. Extravagantes Bad.

Lindau: Insel-Hotel
Im Suff, nach dem Besuch in der "Post" und zwei Gläsern "Hexe" sind die Zimmer erträglich. Vorher muss man allerdings gewohnte Hotelreflexe abschalten: etwa eine Karte als Türöffner. Denn da gibt's noch einen massiven Schlüssel samt Zwei-Kilo-Kugel. Zieht einem die Hose aus. Die Zimmer zur Fussgängerzone waren im Sommer zu laut, die nach hinten raus voll ok. Personal war freundlich und gegen geringen Aufpreis gab es lecker Frühstück. Die damals aufgerufenen 70€ oder 75€ die Nacht wären für mich als Privatmann ok.
dafür waren die Betten spitze. Ich habe mir damals extra aufschreiben lassen von wem die Matratzen waren, um mir die gleichen kaufen zu können.

Lindau: Lindauer Hof
Eine ganz andere Preisklasse, vom feinsten. Man hat sich morgens kaum in Uniform zum Frühstück getraut. Vis-a-vis: Wurde in der Anfangszeit noch renoviert. Zustand hat sich gebessert. Lage supergünstig am Bahnhof, die Zimmer nach hinten trotzdem ruhig. Ausstattung und Aufzug stammen zum Teil noch aus der Frühzeit. Alles in allem: Man kann schlafen, duschen und frühstücken. Geht ok.

Mannheim: Steigenberger
Fussweg ist etwas zu weit, aber immer noch besser als die Schuppen um Bahnhofsnähe. Mag man so durchgehen lassen.

München: Alfa Hotel
Keine Chance, drei Stück Gepäck und einen selber ins Zimmer zu kriegen. Eins muss auf dem Flur bleiben. Unerträglich warm im Sommer. Jugend und Kindergruppen im Hotel die die ganze Nacht Patry machen

München: Drei Löwen Residenz
Laut, laute Kundschaft, und das beste: Schon lange Vergangenheit

München: Maritim
Das Beste. Zu Messe- oder Oktoberfestzeiten will man mit den 40 DB-Euro allerdings nichts zu tun haben, dann wird ausquartiert. Aber ansonsten: Klimaanlage im Zimmer, breites, bequemes Bett, grosszügige Zimmer.

München: Europäischer Hof
zwei Liegen hintereinander, auf einer eine Bettdecke, dann ein ca 25 Zentimeter breiter Gang, ca 3 Meter tief. Das ist das Zimmer. Mit an die Wand geklebtem Telefon, mit Wahlscheibe!

Münster: Conti
kalter Steinfussboden im Zimmer, nur ein paar Putzlumpen, die ein Araber dem Hotelier wohl als Teppich angedreht hat. Laut durch den Strassenlärm. Sehr laut und je nach Zimmer Fahrstuhlgerumpel

Oberstdorf: Hotel Regina oder Kachelofen
Kachelofen ist ok, Regina ist eher minimalistisch. Hotel garni, Zimmer unbeheizt (wahrscheinlich default, dauert ca 1 Stunde, ehe Anzeichen von Wärme fühlbar werden) und, früher zumindest, gab es Rabatt aufs Essen.

Osnabrück: adverna
direkt gegenüber vom Bahnhof. Frühstück ist inklusive. Die ließen auch mit sich nicht handeln, als die DB versuchte, den Preis zu drücken, indem man das Frühstück wegließ. O-Ton des Hotel: "Wir lassen unsere Gäste nicht ungefrühstückt aus dem Haus gehen." Sollte der Dienstbeginn zu früh für's Frühstück sein, gibt es ein Lunchpaket vom Hotel!

Passau: Holiday Inn
Man kann auch Raucherzimmer reservieren (vorher anrufen). Bei langer Übernachtung kann man die hauseigene Sauna und einen Pool kostenlos nutzen. Außerdem gab es einem Wasserkocher wahlweise mit Kaffee oder Tee zum aufgießen. Dieser Service wurde von DB abgewürgt. "zu teuer." Normale Zimmer, Bad mit Wanne (scheint ein Holiday Inn-Standard zu sein), Klimaanlage, extra Sofa im Zimmer. 25% Rabatt auf Speisen im Haus-Restaurant. Steht in der Übernachtungswunschliste ganz oben bei den Zub, die schon mal da waren.

Saarbrücken: Continental
Ein Ex-Puff. In keinem Hotelführer zu finden. Das Allerletzte unter den Hotels. Wenn einem der Lichtschalter entgegenfällt und dahinter eine weisse Masse sichtbar ist, kann man raten: Schimmel oder Kalk.
Eine Nachtleuchte, die aus dem Sperrmüll gestohlen scheint. Eine (!) Steckdose im Zimmer, entweder also das Nachtlicht oder der Rasierer, Handylader oder oder oder. Strassenlärm von unten. Fotografierverbot im Zimmer, weil gegenüber eine Synagoge ist und ansonsten die Polizei im Zimmer steht, weil sie denken, dass man die Synagoge fotografiert (das ist kein Scherz!). TV-Gerät ohne Fernbedienung, zwar schon bunt, aber noch mit Kanalwähler. Mit Pech die Zimmer am Fahrstuhl. Dann hat man das Vergnügen, die ganze Nacht das Fahrstuhlgerumpel miterleben zu können. Muss jemand eine FC 100 haben. Nicht zu vergessen die Bushaltestelle genau vor den Zimmern. Aber das erste Bier ist gratis.

Saarbrücken: mercure
Durchschnittlich, keine Beanstandungen, ausser dass die DB zu geizig ist, dieses Hotel allen Übernachtungsmüssenden anzubieten. Na nach hinten raus die Stadtautobahn, nach vorne raus der Kreisverkehr. Nach hinten raus aber dunkler, als auf der Kreisverkehrsseite, da auf der Vorderseite Fassade beleuchtet wird. Zumindest bis Mitternacht oder so.

Saarbrücken: Atlantic
alle Zimmer mit Druckspülung im WC. Da steht man im Bett wenn in einem der anderen Zimmer mal jemand aufs Klo geht. Waschbecken im Zimmer? Das "Atlantic" gibt es nicht mehr. Die Berliner und die Hamburger waren 2005 die letzten, die dort schlafen "durften". Da klebte aber schon überall der Kuckuck dran.

Stuttgart: Unger
Der einzige Vorteil der Bude: sie ist in Bahnhofsnähe. Ansonsten gehört der Bunker weggesprengt. Enge, kleine Zimmer; im Sommer unerträglich heiss.

Ulm: InterCity-Hotel
Nach vorn hört man den Strassenlärm und das Gegröhle von irgendwelchen Gestalten, die den Vorplatz versauen. Nach hinten raus ist der Bahnhofslärm deutlich zu vernehmen; jede Ansage wird da vernommen. Im Sommer unerträglich, weil die Zimmer extrem aufgeheizt sind. Abgenutztes Mobiliar wie aufgeschlagene Duschen usw. Am Freitag oder Samstag Autorennen vor dem Bahnhof. Idealerweise bekommt man ein Zimmer an der Stirnseite Richtung Donau: Rechts die Bahn, Links die Halbwilden. Wenn mehrere Busse mit Reisegruppen kommen, ist die DB ebenfalls nicht mehr willkommen.

Ulm: Ulmer Stuben
Die Zimmer haben normale Größe und bei den Betten ist ist im Gegensatz zu vielen anderen Hotels das Kopfteil in der Höhe verstellbar. Bad und Dusche sind auch o.k. Handtücher gibts auch. Rezeption ist ab 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr nicht besetzt. Das führt dazu, dass sich des Nächtens das "liebliche Läuten" eines Telefons durch die Gänge schwingt - manche begreifen auch nach dem 20. Anruf nicht, dass da keiner mehr da ist. "Sehr empfehlenswert" sind die Zimmer in der 1.Etage! Mit etwas Glück erlebt man einen Wettkampf im Kegeln live. Die Bundeskegelbahn erfreut sich wachsender Beliebtheit...

Wiesbaden: Best Western
Wo liegt der Hauptbahnhof eigentlich? Am Rande der "Stadt"? Und gibt es in der Hauptstadt des mitteldeutschen Idiotenreichs eigentlich auch ein Nachtleben oder brüten die Hessen da ihre nächsten Schlampigkeiten aus? Sowas als Hauptstadt nehmen - da kann ich genausogut Sterbfritz zur Hauptstadt machen. Doch zum Hotel: ca 15 - 20 Minuten weg, kleine Zimmer.

Fazit: billig sind diese Schuppen alle nicht. Würde ich je in einem dieser Zimmer privat, auf eigene Rechnung übernachten müssen, würde ich den Hotelier, den Empfangsburschen erschlagen. 95 Euro wie in Ulm, 179 Euro wie in München sind eine barbarische Frechheit.

Frühstück ist so eine Sache: OS ist das einzige, welches ein Büffet, ein klassisches Frühstück in den Zimmerpreis inkludiert hat. In Koblenz und Saarbrücken (aber nur im Mercure) gibt es noch Croissants und Kaffee oder/Tee für umme, ansonsten Pumpe. Man kann noch ein Pauschalfrühstück kaufen im Mercure München (10 Euro), Insel-Hotel Lindau (6 Euro) oder mercure Dortmund (14 Euro). Ansonsten bleibt nur Yormas/LeCroBag/Wurschtmaxe-Frass.

Was übrigens für alle Hotels gilt: Nichtraucherzimmer. Hat die DB extra abgeschlossen, damit der NR-Schutz gewährleistet ist. Gut, können sie machen - dann soll das aber auch bezahlt werden, diese Zeit - in der Freizeit kann ich tun, was ich will, und wenn ich Gras ankokle und mir fünf Koksspritzen setze! Ich muss nur früh wieder fit sein.
Sehr unangenehm ist das IC-Hotelpersonal in Ulm, Marienbad in Nürnberg und IC-Hotel in Göttingen. Keine Chance auf ein Raucherzimmer. Was da trotzdem geschieht, kann sich jeder ausmalen.

Kein Kommentar dazu, mir sind etliche Hotels dieser Liste erspart geblieben. ;-)

Gruß, Ralf

Wenn mal was nicht klappt, dann klappen die Alternativen, und zwar so das jeder zufrieden ist !

Ich dachte bis zu diesem Thread, dass Taxi-Ersatzverkehr nur im Umland eingesetzt wird (quasi als RE-Ersatz), aber nicht als Fernfahrt. Hmmm.

Kommt halt drauf an. Mein Rekord war (ich hatte es schonmal gepostet) von Hannover nach Mannheim. Andere Fahrgäste wurden nach Frankfurt / Frankfurt Flughafen und Göttingen gefahren. Hintergrund war, daß an dem Tag die Hannovermesse begann und keine Hotels verfügbar waren. Außerdem ging bei einigen Leuten das Flugzeug ab Frankfurt ...

Bye. Flo.

Die Reisenden fuhren mit dem 502 bis Hannover. Ankunft mit knapp 20 Minuten Verspätung. Ursprünglich sollte dort ein Bus stehen, der die Reisenden weiter bis Berlin bringen sollte. Es wurden dann doch nur Taxen...

Vielen Dank für die Information.

Was ich aber nicht verstehe: Da fällt auf einer wirklich bedeutenden Strecke in Deutschland ein Zug aus. Es ist Abend. Das Personal ist da (außer einem Lokführer). Und es ist nicht möglich von der Störung in Köln bis zur verspäteten Ankunft in Hannover irgendwie einen Ersatzzug organisieren?
Durch die Taxen dürfte sich die Ankunft in Berlin noch mal deutlich weiter verspätet haben.

(der vorhin im 955 einen Kollegen traf, der das Pech mit 957 live erleben mußte)

PS: Dem Vernehmen nach konnte der Zf die Türen nicht mittels Fernschließung schließen - und der Tf hatte anschließend noch eine Bremsstörung der besonderen Art. Eine mögliche Umleitung über die Kölner Südbrücke fiel auch flach, da der Zug dann offenbar gar nicht mehr wollte...

Es gab auch längere Zeit eine Störung im Lautsprechersystem. Jedesmal wenn das Personal Informationen weitergeben wollte, hämmerte ein maschinengewehr-ähnlicher Ton aus den Lautsprechern und man konnte fast nix verstehen.