Nachtzug Zagreb Glavni Kolod. - Split (Allgemeines Forum)

ICE-Railjet, Dienstag, 07.10.2008, 23:57 (vor 5651 Tagen)

Hallo,

nachdem ich hier gelesen habe dass es nach Fahrplanwechsel auch ein Europa-Spezial-Kroatien geben wird, plane ich nächstes Jahr vielleicht mal mit meinem Opa nach Split zu fahren!

Jetzt habe ich mal ein paar Fragen zum NZ Zagreb-Split:

1) Was kommt dort für ein Wagenmaterial zum Einsatz?

2) Wie sicher ist es in diesen Zügen? Fahren dort Schlafwagenschaffner mit? Kann man die Abteil abschliessen?

3) Was kostet eine Schlafwagenreservierung?

Schöne Grüße aus der Eifel,

Fabian

Nachtzug Zagreb Glavni Kolod. - Split

Nicolas, Mittwoch, 08.10.2008, 21:01 (vor 5651 Tagen) @ ICE-Railjet
bearbeitet von Nicolas, Mittwoch, 08.10.2008, 21:02

Hallo Fabian,

1) Was kommt dort für ein Wagenmaterial zum Einsatz?

Autotransport-, Sitz- und Schlafwagen der HZ. Des Weiteren ist der D 824/825 Kurswagenträger u.A. nach Wien in der Saison.

3) Was kostet eine Schlafwagenreservierung?

Dieses Jahr: Double 33, T3 22 EUR bei der DB. Vor Ort ggf. günstiger.

Gruß,
Nicolas

Nachtzug Zagreb Glavni Kolod. - Split

Heeni, Hamburg, Mittwoch, 08.10.2008, 22:59 (vor 5651 Tagen) @ Nicolas

Nabend!

Du kannst auch mal den 612er als richtigen Fernverkehrszug auf der Relation bei Tage ausprobieren. (Du kommst dir vor als ob du bei der DB wärst[Innenausstattung], allerdings werden Heißgetränke gereicht!).

Die Nachtzüge werden von canadischen Dieselloks in blau gezogen und machen einen "haiden Krach" und genauso viel Dreck! Sehr interessant ist der Bahnhof "Vrovine" auf/an der Strecke. Dort werden die Weichen per Elektromechanik gestellt, die Fahrstraßen und Blöcke aber mit ESTW-Technik gesichert.
Hatte vor gut einem Jahr die Möglichkeit dort mit dem Fahrdienstleiter zu sprechen und Fahrkarten zu kaufen. Diese sind noch aus Pappe und kommen aus einem guten alten Fahrkartenschrank.

-> Empfehlenswert! Allerdings gibt es dort sonst nur eine kleine Tanke und eine "Dorfbar". Am Straßenrand werden Käse(lecker) und Honigschnaps(eigen aber gut) verkauft. Von der Terasse der Dorfbar konnte man am Horizont "weiße Fähnchen" auf "eingezäunten Wiesen" erkennen was sehr komisch aussah nachdem wir vorher mit dem Auto an nicht geräumten Minenfeldern vorbei gefahren waren...

Ein Höhepunkt ist auch die Fahrt nach Rijeka. Aus Richtung Ogulin/Zagreb schlängelt sich der Zug den Berg hinab, aus Richtung Slovenien(Ljubljana) ist es eine große Kurve in einer langen Rampe. Vom Bahnhof Rijeka kann man in unter zehn Minuten zum Busbahnhof laufen um Richtung Insel Krk zu fahren. Auch der Hafen (->Jadrolinja) ist nur ein kleines Stück weiter.

Gute Fahrt, gute Alpenquerung!

Heeni

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So lange es voran geht, kommt man weiter!

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