Locomore ab September auf Hamburg - Köln (Allgemeines Forum)
Sören Heise, Region Hannover, Samstag, 08.01.2011, 11:24 (vor 5221 Tagen)
Moin!
Nicht wirklich neu, aber zumindest frisch aufgewärmt: Wie der Focus unter Berufung aufs Biefelder Westfalen-Blatt berichtet, wird Locomore ab dem 1. September im Wettbewerb zur Deutschen Bahn drei tägliche Zugpaare als Hamburg-Köln-Express (HKX) zwischen Hamburg und Köln anbieten. Den Artikel vom WB habe ich nicht online gefunden, daher hier ein paar Auszüge aus dem Focus:
Sechs Wagen, maximal 160 km/h schnell.
Billiger als die Deutsche Bahn (welcher Tarif?)
Am-Platz-Bedienung
Vertrag mit dem Netz bis vorerst 2015, danach mehr Strecken und mehr Züge möglich
Fahrkarten ab Juli buchbar (es steht nicht, wo)
Stellenausschreibungen für Zugbegleiter ab Mai
"Triebfahrzeugführer würden nicht eingestellt, da Partnerunternehmen die Züge stellten", sagt HKX-Geschäftsführer Ladewig.
Im September hießt es noch, Start Frühjahr 2011, das erste Mal taucht Locomore im November 2009 in der Forensuche auf, und zwar in dieser Diskussion.
Mal sehen, ob der Starttermin jetzt definitiv ist.
Viele frühlingshafte Grüße, Sören
--
Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr
Locomore ab September auf Hamburg - Köln
ICE 785, Samstag, 08.01.2011, 11:48 (vor 5221 Tagen) @ Sören Heise
Gibt es eigentlich schon Bilder von den Zügen? also wie die nach der Restaurierung aussehen?
Mit was für Loks soll den gefahren werden?
GUB, Bremen, Samstag, 08.01.2011, 11:51 (vor 5221 Tagen) @ Sören Heise
- kein Text -
Gar keine!
Steffen, Samstag, 08.01.2011, 14:39 (vor 5221 Tagen) @ GUB
Sondern mit dem Triebzug 4010 der ÖBB (Transalpin) - der allerdings nur 150 km/h fährt (zumindest bei der ÖBB).
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Gar keine!
GUB, Bremen, Samstag, 08.01.2011, 14:48 (vor 5221 Tagen) @ Steffen
Sondern mit dem Triebzug 4010 der ÖBB (Transalpin) - der allerdings nur 150 km/h fährt (zumindest bei der ÖBB).
Oh, Altbekanntes also. Naja, immerhin weiß man, dass sie fahren - zumindest taten sie das vor 3 Jahren noch ;)
Naja, soweit ich weiß werden die ja aktuell (übrigens in Österreich) umgebaut, demnach wird vielleicht auch die Vmax raufgesetzt. Mal sehen wie zuverlässig die Kisten noch sind, ich mochte sie eigentlich ganz gerne.
Doch welche!
Sören Heise, Region Hannover, Samstag, 08.01.2011, 15:06 (vor 5221 Tagen) @ Steffen
Sondern mit dem Triebzug 4010 der ÖBB (Transalpin) - der allerdings nur 150 km/h fährt (zumindest bei der ÖBB).
Die 4010-Triebköpfe kommen wohl nicht zum Einsatz. Laut diesem Beitrag bei DSO soll ein Taurus vorgespannt werden. Früher war ja schon berichtet werden, die 4010 seien in schlechtem Zustand. Ich wüßte jetzt nicht aus dem Kopf, ob man die Mittelwagen als herkömmliche Wagen einsetzen kann, es gab aber entsprechende Testfahrten in Österreich. Demzufolge müßte das also klappen.
Viele Grüße, Sören
Doch welche!
GUB, Bremen, Samstag, 08.01.2011, 15:15 (vor 5220 Tagen) @ Sören Heise
Sondern mit dem Triebzug 4010 der ÖBB (Transalpin) - der allerdings nur 150 km/h fährt (zumindest bei der ÖBB).
Die 4010-Triebköpfe kommen wohl nicht zum Einsatz. Laut diesem Beitrag bei DSO soll ein Taurus vorgespannt werden. Früher war ja schon berichtet werden, die 4010 seien in schlechtem Zustand. Ich wüßte jetzt nicht aus dem Kopf, ob man die Mittelwagen als herkömmliche Wagen einsetzen kann, es gab aber entsprechende Testfahrten in Österreich. Demzufolge müßte das also klappen.
Mit ner entsprechenden Kupplung schon. In Österreich hat man aber nen Taurus bzw. nen Staubsauger vorgespannt, nicht nur als sie nicht mehr fahrtüchtig waren sondern teils auch schon vorher ab und an.
Laut EBFÖ wurde auch eine ganze Garnitur zum Umbau geschickt, mitsamt Köpfen. Vielleicht lässt man die und zieht den ganzen Triebzug. Ich nehm an es wären geliehene MRCE-Stiere? Wie viele sind da denn momentan noch zu verleihen, das meiste fährt doch grade für DB Fernverkehr ;) oder auch anderweitig (TX Logistig, Lokomotion etc. etc.) und auch längerfristig. Gibts da ne Übersicht?
Viele Grüße, Sören
Grüße zurück :)
ÖBB 4010
SST, Köln-Südstadt, Samstag, 08.01.2011, 17:13 (vor 5220 Tagen) @ GUB
Sondern mit dem Triebzug 4010 der ÖBB (Transalpin) - der allerdings nur 150 km/h fährt (zumindest bei der ÖBB).
Die 4010-Triebköpfe kommen wohl nicht zum Einsatz. Laut diesem Beitrag bei DSO soll ein Taurus vorgespannt werden. Früher war ja schon berichtet werden, die 4010 seien in schlechtem Zustand. Ich wüßte jetzt nicht aus dem Kopf, ob man die Mittelwagen als herkömmliche Wagen einsetzen kann, es gab aber entsprechende Testfahrten in Österreich. Demzufolge müßte das also klappen.
Mit ner entsprechenden Kupplung schon. In Österreich hat man aber nen Taurus bzw. nen Staubsauger vorgespannt, nicht nur als sie nicht mehr fahrtüchtig waren sondern teils auch schon vorher ab und an.
Laut EBFÖ wurde auch eine ganze Garnitur zum Umbau geschickt, mitsamt Köpfen. Vielleicht lässt man die und zieht den ganzen Triebzug. Ich nehm an es wären geliehene MRCE-Stiere? Wie viele sind da denn momentan noch zu verleihen, das meiste fährt doch grade für DB Fernverkehr ;) oder auch anderweitig (TX Logistig, Lokomotion etc. etc.) und auch längerfristig. Gibts da ne Übersicht?
Viele Grüße, Sören
Grüße zurück :)
Da bin ich ja mal gespannt, was dann letztlich wirklich zum Einsatz kommt!
Die "Transalpin" waren, als sie neu waren, echt schöne Züge. Meine erste Fahrt mit einem 4010 unternahm ich im August 1970 von Wien nach Würzburg. Kann ich mich noch dran erinnern.
Doch welche!
ice-t-411, Samstag, 08.01.2011, 23:30 (vor 5220 Tagen) @ GUB
Hi!
In der aktuellen (und üblicherweise recht gut informierten) ERI steht, dass die Testfahrten in Österreich (mit Lokverspann, aber vollständiger 4010-Einheit) nicht gerade erfolgreich verlaufen sind, so dass hinter den 160 km/h noch ein großes Fragezeichen steht.
Gruß
Johannes
Doch welche!
ICE-TD, Samstag, 08.01.2011, 23:52 (vor 5220 Tagen) @ ice-t-411
Das sollte mich auch wundern. Die Züge hatten meines Wissens doch nur eine Hg von 150 km/h. Nach vielen Jahren soll nun auf einmal eine Anhebung der Hg möglich sein? Das Material ist doch nicht jünger geworden in der Zeit. Ob die Bremsausrüstung in Deutschland 160 km/h zulässt, haben die Mg-Bremsen? Ansonsten dürften die 160 km/h höchstens bei LZB-Führung möglich sein.
Doch welche!
GUB, Bremen, Sonntag, 09.01.2011, 12:25 (vor 5220 Tagen) @ ICE-TD
Das sollte mich auch wundern. Die Züge hatten meines Wissens doch nur eine Hg von 150 km/h. Nach vielen Jahren soll nun auf einmal eine Anhebung der Hg möglich sein? Das Material ist doch nicht jünger geworden in der Zeit. Ob die Bremsausrüstung in Deutschland 160 km/h zulässt, haben die Mg-Bremsen? Ansonsten dürften die 160 km/h höchstens bei LZB-Führung möglich sein.
Das ist schon klar, aber es wird ja auch umgebaut und wenn dieser Umbau die Bremsen betrifft dann könnten auch 160 möglich sein. Ich bezweifle das die Züge überhaupt LZB erhalten, braucht man auf der Einsatzstrecke doch nicht.
Doch welche!
Steffen, Sonntag, 09.01.2011, 12:33 (vor 5220 Tagen) @ GUB
Das ist schon klar, aber es wird ja auch umgebaut und wenn dieser Umbau die Bremsen betrifft dann könnten auch 160 möglich sein. Ich bezweifle das die Züge überhaupt LZB erhalten, braucht man auf der Einsatzstrecke doch nicht.
Da nun anscheinend Taurüssel zum Einsatz kommen, hat sich die Frage nach dem LZB-Einbau ohnehin erledigt :D
(außer, man fährt ggf. mit Steuerwagen voran, siehe die noch offene Frage an anderer Stelle des Threats)
--
Doch welche!
ICE-TD, Sonntag, 09.01.2011, 22:54 (vor 5219 Tagen) @ GUB
Die LZB bekommen sie wie hier schon geschrieben wurde, durch den davorgespannten Taurus.
Ob da so einfach größere Umbauten möglich sind? Meines Wissens hat die Firma extra die ÖBB-Triebwagen gewählt, um die EBA-Zulassung zu umgehen, da diese bereits eine Deutschlandzulassung haben. Wenn man da größere Umbauten vornimmt, ich bin gespannt wie das dann das EBA sieht, vielleicht müßte dann doch wieder ein aufwändiges Zulassungsverfahren her.
Doch welche!
Steffen, Samstag, 08.01.2011, 15:33 (vor 5220 Tagen) @ Sören Heise
Oh, da habe ich wohl das entscheidende Detail nicht mitbekommen - ich Danke für die Nachlieferung dessen :)
Für die Triebköpfe habe ich auch schon eine Verwendung: Entkernen und als Fahrradwagen nutzen :)
--
Doch welche!
ICE 79, Sonntag, 09.01.2011, 22:14 (vor 5219 Tagen) @ Steffen
und wie kommst Du nach Köln? Mit DB-Vorlauf oder mit dem Rad?
*SCNR*
Und wo bleibt Euhotra-Hotelzug?
Weiler, Samstag, 08.01.2011, 11:51 (vor 5221 Tagen) @ Sören Heise
In diesem Zusammenhang auch nochmals der Hinweis , dass der Starttermin bis auf Weiteres verschoben ist.
Da kann die Homepage noch so schön bunt flimmern....woran das wohl liegt.
Und wo bleibt Euhotra-Hotelzug?
liebe70, Sonntag, 09.01.2011, 13:54 (vor 5220 Tagen) @ Weiler
In diesem Zusammenhang auch nochmals der Hinweis, dass der Starttermin bis auf Weiteres verschoben ist.
Da kann die Homepage noch so schön bunt flimmern....woran das wohl liegt.
In Anlehnung an ein Volkslied: "Keine Kohle - kein Feuer..." - wobei "Kohle" bewußt doppeldeutig ist. ;-)
Locomore ab September auf Hamburg - Köln
grounder, Samstag, 08.01.2011, 17:22 (vor 5220 Tagen) @ Sören Heise
Billiger als die Deutsche Bahn (welcher Tarif?)
Vor einiger zeit hieß es noch, man orientiere sich am BC50 Tarif. Da dies mittlerweile nicht mehr so kommuniziert wird, gehe ich davon aus, dass man unterhalb des Standardtarifs bleiben wird.
Fahrkarten ab Juli buchbar (es steht nicht, wo)
auf deren hp: www.hkx-online.de
Sagehorn
SST, Köln-Südstadt, Samstag, 08.01.2011, 17:26 (vor 5220 Tagen) @ grounder
Ob Sagehorn als Halt wohl wirklich gut angenommen werden wird?
generelle Bewertung
sflori, Samstag, 08.01.2011, 19:32 (vor 5220 Tagen) @ SST
Also ich halte das generell für eine der lukrativsten Strecken in Deutschland. Die ICs sind ja fast immer voll - und das im Einzugsgebiet von Hamburg UND von Köln. Außerdem haben gerade jetzt viele Leute (sei es gerechtfertigt oder nicht) so dermaßen den Hals voll von der DB, da ist die Bereitschaft zum Wechsel bestimmt groß.
Sagehorn selbst kenne ich nicht, aber viele Leute nutzen bestimmt die Gelegenheit, künftig wieder mit dem Auto am Bahnhof zu parken. Das geht in Sagehorn natürlich besser als in Bremen Hbf...
Ansonsten heißt es halt abwarten und mal schaun, wie groß die obligatorischen Anlaufprobleme ausfallen. Ich sage denen eine gute Zukunft voraus. :)
Bye. Flo.
generelle Bewertung
Jan, Sonntag, 09.01.2011, 00:11 (vor 5220 Tagen) @ sflori
Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Zug ein erfolg wird. Wahrscheinlich braucht man einen speziellen Fahrschein, sodass man im Vor- und Nachlauf ohnehin eine DB- Fahrkarte kaufen muss. Außerdem kann man ihn nicht mit Pauschalangeboten oder Aktionfahrscheinen nutzen.
Der Zug ist nur gut für Fahrgäste die unmittelbar nach Hamburg bzw. von dort weg wollen. Die IC- Züge auf auf der Strecke vor allem deshalb voll, da viele Fahrgäste auch Teilstrecken auf diesen Zügen fahren (etwa Hamburg- Bremen; Bremen- Dortmund etc.). Auch Pendler werden diesen Zug wohl kaum nutzen. Aber gut, lassen wir uns überraschen. Die Zügen finde ich jedenfalls sehr interressant.....
Teilstreckennutzung
SST, Köln-Südstadt, Sonntag, 09.01.2011, 00:16 (vor 5220 Tagen) @ Jan
Die IC- Züge auf auf der Strecke vor allem deshalb voll, da viele Fahrgäste auch Teilstrecken auf diesen Zügen fahren (etwa Hamburg- Bremen; Bremen- Dortmund etc.).
Das Reise auf Teilstrecken wird ja wohl möglich sein? (Ich habe keine Ahnung, was sich ausdacht werden wird).
Na, lassen wir uns überraschen, was da an Tarifangeboten kommen wird. "Mal mitfahren" möchte ich auf jeden Fall!
generelle Bewertung
Steffen, Sonntag, 09.01.2011, 00:26 (vor 5220 Tagen) @ Jan
Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Zug ein erfolg wird. Wahrscheinlich braucht man einen speziellen Fahrschein, sodass man im Vor- und Nachlauf ohnehin eine DB- Fahrkarte kaufen muss. Außerdem kann man ihn nicht mit Pauschalangeboten oder Aktionfahrscheinen nutzen.
"Nur" Hamburg? Das reicht doch! In Hamburg wohnen 2 Mio Menschen, die mit einem Verbundfahrschein zum Bahnhof kommen. Und im Ruhrgebiet und Köln, wo der Zug auch in den wichtigen Bahnhöfen hält, sinds nochmal 5-8 Mio Leute (weiß nicht auswenidig wie viele; ganz NRW hat etwa 10 Mio).
Als Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist diese Strecke doch ideal?!
Wie wäre es eigentlich auf Hamburg-Berlin? Da müsste sich ein privater Zug doch auch lohnen? Und wenn man Köln-Hamburg-Berlin fährt erreicht man auch zwischen dem Ruhrgebiet und Berlin eine recht passable Fahrzeit.
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generelle Bewertung
sflori, Sonntag, 09.01.2011, 11:36 (vor 5220 Tagen) @ Jan
Wahrscheinlich braucht man einen speziellen Fahrschein, sodass man im Vor- und Nachlauf ohnehin eine DB- Fahrkarte kaufen muss.
Klar. Aber denk auch mal an die vielen Leute, die Job-Tickets haben oder eine sonstige Verbundzeitkarte. Und schon muss man eh die IC-Karte separat löhnen. Da haben wir die Zielgruppe. Außerdem alle Leute, die an der Strecke wohnen und nach Hamburg oder Köln wollen. Ganz klar keine Zielgruppe sind die Leute, die Du ansprichst, also Umsteiger aus dem Fernverkehr oder mit längeren Nahverkehrsvorläufen.
Aber gut, lassen wir uns überraschen. Die Zügen finde ich jedenfalls sehr interressant.....
Genau. Das seh ich auch so. Und mitfahren werden wir wohl alle mal - zumindest probeweise. ;)
Der Interconnex hat, als ich vor einigen Monaten mitgefahren bin, übrigens einen exzellenten Eindruck gemacht. Wirklich günstige Tickets (vergleichbar mit BC50), platzgenaue Reservierung via Internet, Super-Service an Board (Kaffee für ca. nen Euro) und sehr zuvorkommende Bedienung. Kam mir eher wie in nem guten Restaurant vor als wie im Zug. :) Die Auslastung von Berlin an die Ostsee war auch gut.
Bye. Flo.
Sagehorn
ICE-TD, Samstag, 08.01.2011, 19:33 (vor 5220 Tagen) @ SST
Für mich macht Sagehorn nicht viel Sinn. Kein Reisender aus Bremen wird zurückfahren nach Sagehorn um dann Ri. Köln zu fahren, umgekehrt genauso. Ri. Hamburg wird den Zug schon gar kein Reisender aus Bremen nutzen, da gibt es genügend andere Zugverbindungen. Wenn man schon den Weg über Bremen sparen will, hätte für mich ein Halt in Kirchweye mehr Sinn gemacht für Reisende von und nach Bremen.
Sagehorn
sflori, Samstag, 08.01.2011, 19:41 (vor 5220 Tagen) @ ICE-TD
hätte für mich ein Halt in Kirchweye mehr Sinn
Stimmt. Da fährt deutlich mehr ab Richtung Bremen. Andererseits wissen wir natürlich nicht, welche trassenplanerischen Aspekte in die Überlegung mit hineingespielt haben.
Bye. Flo.
Sagehorn
Steffen, Samstag, 08.01.2011, 20:17 (vor 5220 Tagen) @ sflori
hätte für mich ein Halt in Kirchweye mehr Sinn
Stimmt. Da fährt deutlich mehr ab Richtung Bremen. Andererseits wissen wir natürlich nicht, welche trassenplanerischen Aspekte in die Überlegung mit hineingespielt haben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die HKX-Leute davon ausgehen, dass jemand mit der DB nach Sagehorn fährt und dann mit HKX weiter. Ich denke da sind eher die Autofahrer angesprochen.
--
Sagehorn und die Autos
SST, Köln-Südstadt, Samstag, 08.01.2011, 20:45 (vor 5220 Tagen) @ Steffen
hätte für mich ein Halt in Kirchweye mehr Sinn
Stimmt. Da fährt deutlich mehr ab Richtung Bremen. Andererseits wissen wir natürlich nicht, welche trassenplanerischen Aspekte in die Überlegung mit hineingespielt haben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die HKX-Leute davon ausgehen, dass jemand mit der DB nach Sagehorn fährt und dann mit HKX weiter. Ich denke da sind eher die Autofahrer angesprochen.
Ja, sie werden sich sicher etwas bei denken. :-)
Nur was?
Wenn ich als Autofahrer von Bremen nach Hamburg möchte und ich überhaupt mit dem Auto losfahre, lasse ich den Wagen dann in Sagehorn stehen um auf einen nur 3x täglich verkehrenden Zug umzusteigen? Und wenn ich eine Urlaubsreise an den schönen Rhein machen möchte und auf das Auto verzichten, stelle ich den Wagen dann nach Sagehorn?
Hm, Fragen über Fragen ;-).
Sagehorn und die Autos
Steffen, Samstag, 08.01.2011, 20:56 (vor 5220 Tagen) @ SST
Wenn ich als Autofahrer von Bremen nach Hamburg möchte und ich überhaupt mit dem Auto losfahre, lasse ich den Wagen dann in Sagehorn stehen um auf einen nur 3x täglich verkehrenden Zug umzusteigen? Und wenn ich eine Urlaubsreise an den schönen Rhein machen möchte und auf das Auto verzichten, stelle ich den Wagen dann nach Sagehorn?
Was DU machst weiß ich natürlich nicht ;)
Aber es dürfte den einen oder anderen geben, der nicht unbedingt nach Hamburg mit dem Auto fahren möchte. Und dann ist ja nicht gesagt dass man das Auto in Sagehorn abstellt - manche lassen sich ja auch zum Bahnhof chauffieren ;)
Alles in allem denke ich schon, dass sich immerhin so viele nach Sagehorn verirren werden, dass sich die Stationsgebühren rentieren - damit ist der Halt ja im Prinzip schon gerechtfertigt :)
Und ein gewisser Werbeeffekt ergibt sich dadurch auch. Ich weiss nicht in wievielen Foren schon wieviel mal darüber diskutiert wurde, warum ausgerechnet in Sagehorn geghalten wirdd. Und da ist man dann ja schon bei der Zielgruppe ;)
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Sagehorn und die Autos
SST, Köln-Südstadt, Samstag, 08.01.2011, 21:09 (vor 5220 Tagen) @ Steffen
Ich weiss nicht in wievielen Foren schon wieviel mal darüber diskutiert wurde, warum ausgerechnet in Sagehorn geghalten wird.
Sorry, ich wollte nicht "nerven". Ich wurde erst jetzt darauf aufmerksam und hatte es nicht so recht verstanden. (Okay, dass die Stationsgebühren in Bremen Hbf. teuer sind als in Sagehorn ist mir schon klar).
Sagehorn und die Autos
Steffen, Samstag, 08.01.2011, 21:17 (vor 5220 Tagen) @ SST
Ich weiss nicht in wievielen Foren schon wieviel mal darüber diskutiert wurde, warum ausgerechnet in Sagehorn geghalten wird.
Sorry, ich wollte nicht "nerven". Ich wurde erst jetzt darauf aufmerksam und hatte es nicht so recht verstanden.
Huch - NEIN! Du nervst nicht, jedenfalls nicht mich!
Mir ist dabei nur aufgefallen, dass hier im Forum sicher schon drei mal über den Halt in Sagehorn gesprochen wurde. In anderen Eisenbahnforen wird es sicher nicht anders sein. Ich denke alleine das ist ein positiver Werbeeffekt für den HKX, denn jeder, der in Eisenbahnforen mitliest, weiß jetzt:
"HKX? Ist das nicht der, der in dem kleinen Kaff hält?"
Heißt gleichzeitig: Man kennt ihn!
--
HH-Bergedorf nach Köln Süd - auch schön!
SST, Köln-Südstadt, Samstag, 08.01.2011, 21:33 (vor 5220 Tagen) @ Steffen
Mir ist dabei nur aufgefallen, dass hier im Forum sicher schon drei mal über den Halt in Sagehorn gesprochen wurde.
ui, ja: habe eben gerade z.B. http://www.ice-treff.de/index.php?id=82278 gefunden. Das hatte ich damals gar nicht mitgelesen.
Ich denke alleine das ist ein positiver Werbeeffekt für den HKX.
Ja, klar. Warum auch nicht. Im Osten von Bremen wohnen ja auch Menschen, denen Sagehorn vielleicht mindestens so praktisch ist wie der Hbf.
Vielleicht gibt es ja auch mal Züge, die von Hamburg-Bergedorf nach Köln Süd fahren und in Sagehorn und z.B. in Mülheim statt in Essen und Duisburg halten. Könnte vielleicht auch wirklich eine neue Kundengruppe erschließen. :-)
Inzwischen wohnen ja ohnehin die wenigsten Menschen in fußläufiger Gegend zu einem Hauptbahnhof.
Ein anderer Grund für Sagehorn
Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 09.01.2011, 08:51 (vor 5220 Tagen) @ SST
Moin!
Ein anderer Grund für den Halt in Sagehorn (gut: Kirchweyhe hätte als Ort an sich mehr Potential, ansonsten kenne ich beide Lokalitäten nicht) ist, daß man durch die Fahrt über die Bremer Güterumgehungsbahn Fahrzeit gegenüber der großen Schleife über die Hansestadt einspart und dadurch ein wenig schneller ist (ca. 10 bis 15 Minuten, schätze ich). Der Zeitfaktor spielt auf einer Langstrecke sicher auch eine Rolle.
Viele Grüße, Sören
Ein anderer Grund für Sagehorn
Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Sonntag, 09.01.2011, 09:13 (vor 5220 Tagen) @ Sören Heise
Hallo,
Ein anderer Grund für den Halt in Sagehorn (gut: Kirchweyhe hätte als Ort an sich mehr Potential, ansonsten kenne ich beide Lokalitäten nicht) ist, daß man durch die Fahrt über die Bremer Güterumgehungsbahn Fahrzeit gegenüber der großen Schleife über die Hansestadt einspart und dadurch ein wenig schneller ist (ca. 10 bis 15 Minuten, schätze ich). Der Zeitfaktor spielt auf einer Langstrecke sicher auch eine Rolle.
vor allem, wenn man wirklich nur 15 Minuten Wendezeit einplant. Aber das wird, sofern man daran festhält, bestimmt daneben gehen.
--
Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
***
Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!
Ein anderer Grund für Sagehorn
JW, Sonntag, 09.01.2011, 12:21 (vor 5220 Tagen) @ Sören Heise
Hallo,
Ein anderer Grund für den Halt in Sagehorn ... daß man durch die Fahrt über die Bremer Güterumgehungsbahn Fahrzeit gegenüber der großen Schleife über die Hansestadt einspart und dadurch ein wenig schneller ist (ca. 10 bis 15 Minuten, schätze ich).
Das ist ganz entscheidend für die Trassenvergabe gewesen. Locomore hätte die Trasse nicht bekommen, wenn sie dadurch einen DB IC behindert hätten. Da die Locomore Züge aber nur 160km/h fahren, wäre der DB IC sonst auf den HKX aufgelaufen. Die Umfahrung Bremens ist bei den vorhandenen Zügen also eine Voraussetzung.
Gruß Jörg
Ein anderer Grund für Sagehorn
Junior, Sonntag, 09.01.2011, 17:48 (vor 5219 Tagen) @ JW
Hallo,
Ein anderer Grund für den Halt in Sagehorn ... daß man durch die Fahrt über die Bremer Güterumgehungsbahn Fahrzeit gegenüber der großen Schleife über die Hansestadt einspart und dadurch ein wenig schneller ist (ca. 10 bis 15 Minuten, schätze ich).
Das ist ganz entscheidend für die Trassenvergabe gewesen. Locomore hätte die Trasse nicht bekommen, wenn sie dadurch einen DB IC behindert hätten. Da die Locomore Züge aber nur 160km/h fahren, wäre der DB IC sonst auf den HKX aufgelaufen. Die Umfahrung Bremens ist bei den vorhandenen Zügen also eine Voraussetzung.
Gruß Jörg
Dann wäre Kirchweyhe aber doch trotzdem genauso möglich gewesen, oder?
Nutzung der Bremer Umgehungsbahn?
SST, Köln-Südstadt, Montag, 10.01.2011, 22:01 (vor 5218 Tagen) @ Sören Heise
Ein anderer Grund für den Halt in Sagehorn (gut: Kirchweyhe hätte als Ort an sich mehr Potential, ansonsten kenne ich beide Lokalitäten nicht) ist, daß man durch die Fahrt über die Bremer Güterumgehungsbahn Fahrzeit gegenüber der großen Schleife über die Hansestadt einspart und dadurch ein wenig schneller ist (ca. 10 bis 15 Minuten, schätze ich). Der Zeitfaktor spielt auf einer Langstrecke sicher auch eine Rolle.
Warum nutzt die DB die Bremer Umgehungsbahn eigentlich nicht regelmässiger? Die zwei jeweils frühmorgendlichen ICE Sprinter Köln - Hamburg bzw. Hamburg - Köln werden wohl auch so fahren (?) - aber diese sehr attraktive Fahrzeit von 03:29 Std. gibt es ja nur einmal täglich (?). Zwei, drei ICE-Sprinter-Zugpaare zusätzlich, könnten sich doch rentieren?
Nutzung der Bremer Umgehungsbahn?
JanGT, Montag, 10.01.2011, 22:04 (vor 5218 Tagen) @ SST
- kein Text -
Nutzung der Bremer Umgehungsbahn?
JanGT, Montag, 10.01.2011, 22:09 (vor 5218 Tagen) @ SST
Ein anderer Grund für den Halt in Sagehorn (gut: Kirchweyhe hätte als Ort an sich mehr Potential, ansonsten kenne ich beide Lokalitäten nicht) ist, daß man durch die Fahrt über die Bremer Güterumgehungsbahn Fahrzeit gegenüber der großen Schleife über die Hansestadt einspart und dadurch ein wenig schneller ist (ca. 10 bis 15 Minuten, schätze ich). Der Zeitfaktor spielt auf einer Langstrecke sicher auch eine Rolle.
Warum nutzt die DB die Bremer Umgehungsbahn eigentlich nicht regelmässiger? Die zwei jeweils frühmorgendlichen ICE Sprinter Köln - Hamburg bzw. Hamburg - Köln werden wohl auch so fahren (?) - aber diese sehr attraktive Fahrzeit von 03:29 Std. gibt es ja nur einmal täglich (?). Zwei, drei ICE-Sprinter-Zugpaare zusätzlich, könnten sich doch rentieren?
scheinbar nicht - zumindest nicht unter der Marke Metropolitan
und nebenbei ist der Halt Bremen ja auch nicht ganz unwichtig ;-)
Nutzung der Bremer Umgehungsbahn?
SST, Köln-Südstadt, Montag, 10.01.2011, 22:15 (vor 5218 Tagen) @ JanGT
und nebenbei ist der Halt Bremen ja auch nicht ganz unwichtig ;-)
Das ist mir durchaus klar. Ich verstehe es nur nicht, dass man zwar in beide Richtungen schnell hin aber nicht schnell zurück kommt. Meine Frage war durchaus als "Frage" zu verstehen - und ich dachte, dass es hier vielleicht Experten gibt, die eventuell einen triftigen Grund kennen.
Viele Grüße,
Stefan
Nutzung der Bremer Umgehungsbahn?
JanGT, Montag, 10.01.2011, 22:38 (vor 5218 Tagen) @ SST
und nebenbei ist der Halt Bremen ja auch nicht ganz unwichtig ;-)
Das ist mir durchaus klar. Ich verstehe es nur nicht, dass man zwar in beide Richtungen schnell hin aber nicht schnell zurück kommt. Meine Frage war durchaus als "Frage" zu verstehen - und ich dachte, dass es hier vielleicht Experten gibt, die eventuell einen triftigen Grund kennen.Viele Grüße,
Stefan
- chronischer ICE-Mangel
- keine passenden (=schnellen) Trassen, vor allem in NRW dürfte das sehr schwierig sein(?)
Nutzung der Bremer Umgehungsbahn? ICE Sprinter
SST, Köln-Südstadt, Montag, 10.01.2011, 22:50 (vor 5218 Tagen) @ JanGT
- keine passenden (=schnellen) Trassen, vor allem in NRW dürfte das sehr schwierig sein(?)
Die Bremer Umgehungsbahn liegt ja aber nicht in NRW ;-).
Der Fahrzeitgewinn dürfte wohl insbesondere eben durch das Umgehen von Bremen entstehen - und das Durchfahren ohne Halt in Osnabrück und Münster.
Oder?
Also ich würde eine entsprechende Rückfahrmöglichkeit gegen 18.00 h aus beiden Städten durchaus attraktiv finden.
Nutzung der Bremer Umgehungsbahn? Auch als D auch möglich
SST, Köln-Südstadt, Montag, 10.01.2011, 23:13 (vor 5218 Tagen) @ JanGT
- chronischer ICE-Mangel
Dafür benötigt man doch aber gar keinen ICE. Münster-Hamburg via Bremer Umgehungsbahn sind ca. 400 KM. Die Fahrzeit für den "ICE Sprinter" beträgt 2:41 Std.
Das ist eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 148 km/h. Das können auch noch vorhandene Bm235 erreichen ;-).
Ich würde lieber "schnell" in einem Bm235 reisen, als "lange" in einem ICE.
Also vielleicht einfach einen zusätzlichen D-Zug Hamburg-Essen-Köln einrichten?
Nutzung der Bremer Umgehungsbahn? Auch als D auch möglich
Steffen, Montag, 10.01.2011, 23:46 (vor 5218 Tagen) @ SST
Das ist eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 148 km/h. Das können auch noch vorhandene Bm235 erreichen ;-).
Ich würde lieber "schnell" in einem Bm235 reisen, als "lange" in einem ICE.
Also vielleicht einfach einen zusätzlichen D-Zug Hamburg-Essen-Köln einrichten?
Ein Anschlag aus eigenem Haus auf die Marke ICE :DD
Merke: ICE = attraktive Fahrzeit, deshalb teuer. IC = Bummelzug für das einfache Volk.
--
Wunsch zum Fahrplanwechsel 2011/2012
SST, Köln-Südstadt, Dienstag, 11.01.2011, 00:13 (vor 5218 Tagen) @ Steffen
Das ist eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 148 km/h. Das können auch noch vorhandene Bm235 erreichen ;-).
Ich würde lieber "schnell" in einem Bm235 reisen, als "lange" in einem ICE.
Also vielleicht einfach einen zusätzlichen D-Zug Hamburg-Essen-Köln einrichten?
Ein Anschlag aus eigenem Haus auf die Marke ICE :DDMerke: ICE = attraktive Fahrzeit, deshalb teuer. IC = Bummelzug für das einfache Volk.
*lach* ja, soetwas ahnte ich schon im Unterbewußtsein ;-).
Darum möchte ich ja auch einen "D Schnellzug" haben. Die "Produktmarke" ist doch gar nicht mehr soooo bekannt und könnte doch als "schneller Zug" ratzfatz problemlos eingeführt werden.
Oder man nennt den D-Zug jetzt ganz schick "Direttissimo".
Also bitte ein paar mehr D-Schnellzüge zum Fahrplanwechsel 2011/2012. Vielleicht (wieder) hübsch grün angestrichen. Könnte doch eventuell auch prima ankommen.
Zwischen Hamburg und Köln können auf 200 Km/h zugelassene Wagen immer noch locker mithalten.
Vielen Dank schon mal im voraus! :-)
Inter-Regio bald wieder da?
218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Dienstag, 11.01.2011, 00:58 (vor 5218 Tagen) @ SST
bearbeitet von 218 466-1, Dienstag, 11.01.2011, 00:59
Das ist eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 148 km/h. Das können auch noch vorhandene Bm235 erreichen ;-).
Ich würde lieber "schnell" in einem Bm235 reisen, als "lange" in einem ICE.
Leider sind die meißten Bmz und Bimz mittlerweile irgendwo zwischen Osteuropa und Hochofen verschwunden.
Also vielleicht einfach einen zusätzlichen D-Zug Hamburg-Essen-Köln einrichten?
Ein Anschlag aus eigenem Haus auf die Marke ICE :DDMerke: ICE = attraktive Fahrzeit, deshalb teuer. IC = Bummelzug für das einfache Volk.
Ja nee, is klar. ;-)
Darum möchte ich ja auch einen "D Schnellzug" haben. Die "Produktmarke" ist doch gar nicht mehr soooo bekannt und könnte doch als "schneller Zug" ratzfatz problemlos eingeführt werden.
Oder man nennt den D-Zug jetzt ganz schick "Direttissimo". Also bitte ein paar mehr D-Schnellzüge zum Fahrplanwechsel 2011/2012. Vielleicht (wieder) hübsch grün angestrichen. Könnte doch eventuell auch prima ankommen.
Zwischen Hamburg und Köln können auf 200 Km/h zugelassene Wagen immer noch locker mithalten.
Bahnchef Grube hat ja die Wiedereinführung des IR schon mal angedeutet. Wegen dem Wagenmangel wirst Du dich aber wahrscheinlich bis zur Auslieferung der ICx und IRx gedulden müssen.
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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
Nutzung der Bremer Umgehungsbahn? Auch als D auch möglich
Henrik, Dienstag, 11.01.2011, 01:13 (vor 5218 Tagen) @ SST
- chronischer ICE-Mangel
Dafür benötigt man doch aber gar keinen ICE. Münster-Hamburg via Bremer Umgehungsbahn sind ca. 400 KM. Die Fahrzeit für den "ICE Sprinter" beträgt 2:41 Std.Das ist eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 148 km/h. Das können auch noch vorhandene Bm235 erreichen ;-).
Ich würde lieber "schnell" in einem Bm235 reisen, als "lange" in einem ICE.
Also vielleicht einfach einen zusätzlichen D-Zug Hamburg-Essen-Köln einrichten?
genau das hat doch jetzt auch Locomore vor.
Drei kleine Unterschiede
SST, Köln-Südstadt, Dienstag, 11.01.2011, 01:25 (vor 5218 Tagen) @ Henrik
genau das hat doch jetzt auch Locomore vor.
Nicht ganz genau:
- die Reisezeit soll ja knapp über 4 Stunden dauern, also eine halbe Stunde länger als die hier weitergedachten 3:30 Stunden.
- es soll ja Zwischenhalte geben und kein Schnellzug ohne Halt zwischen Hamburg und Münster.
- Locomore hat ja wohl keine auf 200 km/h zugelassenen Fahrzeuge?
Aber klar, natürlich haben die Gespräche etwas mit diesem Thema zu tun ;-).
Gruß vom Rhein!
Wagenklassen?
Tob, Samstag, 08.01.2011, 21:07 (vor 5220 Tagen) @ Sören Heise
Wird es zwei Wagenklassen geben?
Wendezeit in HH-Altona 15 Min?
SST, Köln-Südstadt, Sonntag, 09.01.2011, 01:05 (vor 5220 Tagen) @ Sören Heise
Ich habe mir gerade noch einmal den Fahrplan angeschaut und vermute, dass das Unternehmen zwei Zuggarnituren einsetzen möchte?
Das würde dann ja aber heissen, dass die Wendezeit in Hamburg Altona mal gerade 15 Minuten beträgt? An 11.22 / Rückfahrt 11.37 h sowie an 16.23 / Rückfahrt 16.37 h.
Das erscheint mir aber arg knapp bemessen zu sein, da Verspätungen zwischen Hamburg und Köln im Bereich von 10-20 Minuten auch an normalen Tagen nicht unbedingt vollkommen ungewöhnlich sind (zumindest meine persönlichen Erfahrungen).
Und das (Zugbegleit-)Personal muss dann z.B. von 12.01 h bis 20.57 h quasi "durcharbeiten"? Klingt anstrengend.
Bin ja echt gespannt, was die Planungen dann in der Realität ergeben werden.
Wendezeit in HH-Altona 15 Min?
Turbonegro, Sonntag, 09.01.2011, 11:49 (vor 5220 Tagen) @ SST
Einen Fernverkehrszug in Deutschland in 14 Minuten zu wenden ist definitv sportlich. Ich will nicht sagen, dass es ausgeschlossen ist, aber es würde mich wundern wenn dieser HKX, wenn er denn eines Tages fährt, eine Pünktlichkeit von unter 50% aufweisen kann, da auch in Köln die Wende mit einer Stunde nicht gerade üppig ist. Eine Reinigung dürfte da recht spärlich bis gar nicht stattfinden. In Hamburg kann man durch vorzeitiges Wenden am Hauptbahnhof etwas kürzen.
Schade, dass dieser Zug nicht im RIS angezeigt wird, mich würde die pünktlichkeit echt interessieren.
Was mich noch interessiert. Oben wurde beschrieben, dass vor diesen Triebzug eine Lok, z.B. ein Taurus gespannt wird. Ist es möglich, dann den Zug als Wendezug zu fahren, also vom Steuerwagen des Triebwagen den Zug zu fahren?
Wenn nicht wirds lustig mit Lokwechsel in Hamburg :)
Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 150km/h wird dieser Zug garantiert auf den 200er Abschnitten ab und zu mal von einem verspäteten Intercity überholt werden, außer der Zug fährt auf Expresstrassen, was ich nicht glaube...
Wendezeit in HH-Altona 15 Min?
Steffen, Sonntag, 09.01.2011, 12:31 (vor 5220 Tagen) @ Turbonegro
Einen Fernverkehrszug in Deutschland in 14 Minuten zu wenden ist definitv sportlich. Ich will nicht sagen, dass es ausgeschlossen ist, aber es würde mich wundern wenn dieser HKX, wenn er denn eines Tages fährt, eine Pünktlichkeit von unter 50% aufweisen kann, da auch in Köln die Wende mit einer Stunde nicht gerade üppig ist. Eine Reinigung dürfte da recht spärlich bis gar nicht stattfinden. In Hamburg kann man durch vorzeitiges Wenden am Hauptbahnhof etwas kürzen.
Wenn sich das nicht geändert hat, fährt der Zug ohnehin nur bis zum Hbf. Die Option entfällt also - außer man wendet in Harburg, was ich nicht glaube.
Es war immer von drei Garnituren die Rede, für den Fahrplan braucht man aber nur zwei (theoretisch jedenfalls). Ich weiß nicht in wie weit es nun vorgesehen (und möglich) ist, ab Hamburg die Reservegarnitur auf Reise zu schicken, falls der Zug verspätet aus Köln kommt.
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Altona
Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 09.01.2011, 14:43 (vor 5220 Tagen) @ Steffen
Wenn sich das nicht geändert hat, fährt der Zug ohnehin nur bis zum Hbf. Die Option entfällt also - außer man wendet in Harburg, was ich nicht glaube.
Also laut HKX-Online ist das einstmals dänische Altona Ziel und Start, nicht die Freie und Hansestadt.
Viele Grüße, Sören
Altona
Steffen, Sonntag, 09.01.2011, 14:49 (vor 5220 Tagen) @ Sören Heise
Auf diesem Netzplan (war auch hier verlinkt) endet die Linie im Hauptbahnhof. Den habe ich mir wohl zu genau angeschaut :D
(bin mir gerade nicht sicher, was bei anderen, früheren Publikationen über bzw. von Locomore stand)
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Wendezeit in HH-Altona 15 Min?
liebe70, Sonntag, 09.01.2011, 15:07 (vor 5220 Tagen) @ SST
Moin, ich versuch mal eine Sammelantwort.
SST schrieb:
Und das (Zugbegleit-)Personal muss dann z.B. von 12.01 h bis 20.57 h quasi "durcharbeiten"? Klingt anstrengend.
Solange HKX innerhalb der gesetzlichen Normen bleibt, dürfte es keine Probleme geben. Ich habe gestern in gewisser Weise auch von 9:03 Uhr bis 20:02 Uhr "durchgearbeitet":
- 09:03 Uhr Dienstbeginn in Berlin Ostbahnhof
- 09:03 Uhr - 09:13 Uhr persönliche Vorbereitungszeit
- 09:13 Uhr - 09:18 Uhr Wegezeit Einsatzstelle - Bahnsteig
- 09:18 Uhr - 09:23 Uhr Vorbereitungszeit am Zug
- 09:23 Uhr - 13:53 Uhr Arbeitszeit im Zug
- 13:53 Uhr - 13:54 Uhr Dienstübergabe in Göttingen
- 13:54 Uhr - 13:55 Uhr "Tätigkeitsunterbrechung", wir sind in dieser Zeit vom Bstg. des ankommenden Zuges zum Bstg. des abfahrenden Zuges gegangen
- 13:55 Uhr - 14:08 Uhr Vorbereitungszeit am Zug und Dienstübernahme des Zuges (dieser wurde dabei von etlichen ebenfalls verspäteten Zügen überholt.
- 14:08 Uhr - 16:47 Uhr Arbeitszeit im Zug
- 16:47 Uhr - 16:57 Uhr Abschlußdienst am Zug in Altona und Abfertigen des Leerparks nach HH-Langenfelde
- 16:57 Uhr - 17:50 Uhr "Tätigeitsunterbrechung" bzw. Zwangspause, weil die TP gepennt hat. Hier konnten wir im zugigen Bf. Altona endlich mal "Pause" machen. Der Weg zum und vom Aufenthaltsraum wäre zu weit gewesen, um eine vernünftige Pause machen zu können
- 17:50 Uhr - 19:45 Uhr Gastfahrt, weil es keine Pause nach den tariflichen Regelungen der DB möglich war
- 19:45 Uhr - 19:57 "Tätigkeitsunterbrechung", wir sind in dieser Zeit vom Bstg. des ankommenden Zuges zum Bstg. der S-Bahn gegangen
- 19:48 - 19:57 Gastfahrt mit S-Bahn zum Ostbahnhof
- 19:57 Uhr - 20:02 Uhr Wegezeit Bahnsteig - Einsatzstelle
- 20:02 Dienstende
Schichtlänge = 11 Stunden
"echte" Arbeitszeit (nach dieser errechnet sich die Länge der gesetzlich vorgesehenen Pausen) = 8 Stunden 59 Minuten [die Tätigkeitsunterbrechung in Göttingen und die Zeit von Ende Abschlußdienst bis Beginn Wegezeit in Berlin Ostbahnhof vom Bstg. zur Einsatzstelle zählt nicht als "echte" Arbeitszeit, auch nicht die Gastfahrt.
Ich kann die Arbeitszeit gezielt kleinrechnen, denn ich brauche maximal eine 5-minütige Vor- und Nachbereitungszeit pro Zug. Bei längeren Fahrabschnitten ziehe ich kurzerhand eine bestimmte Zeit als "tätigkeitslose" Zeit ab - und schon bin ich fein raus als Arbeitgeber.[*]
Das Zub erledigt neben der Fahrkartenkontrolle gleich den APS und die Reinigung des Zuges. Schon spare ich jede Menge Kosten. Noch mehr Kosten spare ich, indem ich sie - wie bei der ODEG im Raum Sachsen geschehen, die Angestellten nach dem Gebäudereinigertarif Ost bezahle - oder gleich auf 400 Euro-Basis. Ich hole mir die Leute von den Arbeitsagenturen und lasse mir das auch noch mit staatlichen Zuschüssen versüßen.
[*]EuHoTra wollte das auch so machen, nämlich das Personal nur dann bezahlen, wenn es gebraucht wird. So wäre das Personal bei einer 7-tägigen Rundreise des EuHoTra auf weniger als 50 Stunden gekommen.
Zugpersonal
spion74, Sonntag, 09.01.2011, 15:16 (vor 5219 Tagen) @ SST
Hei,
ich vermute mal, daß das Zugpersonal in Hamburg seine Dienststelle haben wird. Zumindest hat laut Stellenausschreibung der Leiter Servicemitarbeiter in Hamburg seinen Arbeitsplatz.
Die Schichten könnten dann so aussehen:
Schicht 1: 1800KK-1803AA
Schicht 2: 1802KK-1805AA
Schicht 3: 1804KK-Übernachtung in Köln-1801AA
Gruß Frank...
Arbeitszeiten
Blaschke, Sonntag, 09.01.2011, 18:43 (vor 5219 Tagen) @ SST
Moin!
Und das (Zugbegleit-)Personal muss dann z.B. von 12.01 h bis 20.57 h quasi "durcharbeiten"? Klingt anstrengend.
Ooch, auf dem Papier wird sich da sicherlich schon eine Lösung finden lassen, die dann mit dem Gesetz in Einklang steht. Die Realität ist dann ja eine andere...
Als ich damals mit dem Interconnex von Rostock bis nach Neuss fuhr, da war "mein" Schaffner auf dem kompletten Laufweg dabei!
Fahrtbeginn war 6:18 Uhr, Fahrtende 18:45 Uhr. Und in Rostock war der Kollege natürlich schon früher auf dem Zug, um alles vorzubereiten. Und ich habe nicht gesehen, dass der unterwegs großartig Pause machte.
Merke: Wo kein Kläger, da kein Richter. Und Papier ist geduldig. Auch im Verkehrsgewerbe ein nicht unübliches Verfahren...
Und ich schätze, dass gerade eine kleine "Privatfirma" nicht unbedingt jemand einstellen wird, der mit dem Gesetzbuch in der Hand durch die Welt läuft und der bei Verspätungen und Betriebsstörungen als erstes schaut, wie seine persönlichen Arbeitszeiten davon tangiert werden. Zumal man abgesehen davon meist auch andere Mittel und Wege zum Erholungs-Ausgleich findet - ganz jenseits des ganzen Bestimmungsboheis...
Schöne Grüße aus der Friedensstadt Osnabrück vom
blaschke
Volle Zustimmung
GUM, Sonntag, 09.01.2011, 19:12 (vor 5219 Tagen) @ Blaschke
Moin!
Und ich schätze, dass gerade eine kleine "Privatfirma" nicht unbedingt jemand einstellen wird, der mit dem Gesetzbuch in der Hand durch die Welt läuft und der bei Verspätungen und Betriebsstörungen als erstes schaut, wie seine persönlichen Arbeitszeiten davon tangiert werden. Zumal man abgesehen davon meist auch andere Mittel und Wege zum Erholungs-Ausgleich findet - ganz jenseits des ganzen Bestimmungsboheis...
Schöne Grüße aus der Friedensstadt Osnabrück vomblaschke
Meine volle Zustimmung. Vor allem kann man am Anfang (!) bei der Zusammenstellung des Teams darauf achten, dass die Menschen eine angenehmes Wesen und eine Arbeitsmotivation haben.
Den Rest kann man dann vernünftig gestalten. Beginnend bei einer Excel-Tabelle für die Arbeitszeiterfassung per Hand bis hin zu vernünftigem Freizeitausgleich einfach 1:1 für geleistete Mehrarbeit. Ist eben der Vorteil eines kleinen, neuen Unternehmens.
Der einzige Tipp dazu: Sich von Paragraphenreitern rechtzeitig zu Ende der Probezeit verabschieden.
Grüße GUM
Volle Zustimmung
liebe70, Montag, 10.01.2011, 00:03 (vor 5219 Tagen) @ GUM
Moin!
Und ich schätze, dass gerade eine kleine "Privatfirma" nicht unbedingt jemand einstellen wird, der mit dem Gesetzbuch in der Hand durch die Welt läuft und der bei Verspätungen und Betriebsstörungen als erstes schaut, wie seine persönlichen Arbeitszeiten davon tangiert werden.
Das wird sich schlagartig erst dann ändern, wenn wahlweise das EBA oder eine andere Kontrollbehörde auf der Matte steht - und sowohl den Mitarbeiter als auch die Firma gewaltig zur Kasse bittet.
Zumal man abgesehen davon meist auch andere Mittel und Wege zum Erholungs-Ausgleich findet - ganz jenseits des ganzen Bestimmungsboheis...
Klar doch. Wenn der Mitarbeiter etwas zu lange "krank" ist, wird die kleine Firma sich ganz schnell von ihm trennen. Da hilft nur ein vernünftiger Betriebsrat und eine Gewerkschaft, die dem Einhalt gebietet.
Meine volle Zustimmung. Vor allem kann man am Anfang (!) bei der Zusammenstellung des Teams darauf achten, dass die Menschen eine angenehmes Wesen und eine Arbeitsmotivation haben.
Ach, und die Arbeitsmotivation sieht man den Menschen an der Nasenspitze an oder wie soll das gehen?
Den Rest kann man dann vernünftig gestalten. Beginnend bei einer Excel-Tabelle für die Arbeitszeiterfassung per Hand bis hin zu vernünftigem Freizeitausgleich einfach 1:1 für geleistete Mehrarbeit. Ist eben der Vorteil eines kleinen, neuen Unternehmens.
Wie "wunderbar" das klappt, sieht man an diversen kleinen Unternehmen, deren Mitarbeiter kuschen und die weder eine Betriebsrats- geschweige denn Gewerkschaftstätigkeit zulassen.
Der einzige Tipp dazu: Sich von Paragraphenreitern rechtzeitig zu Ende der Probezeit verabschieden.
Auch dabei müssen gesetzliche Grundlagen eingehalten werden. Ganz so rechtlos ist auch ein Arbeitnehmer in der Probezeit nicht. Doch das wollen diverse Firmen nicht wahrhaben und hoffen, daß die Mitarbeiter - nur um ihren Arbeitsplatz zu behalten - brav die Schnauze halten und kuschen.
Je schneller sowas vom Markt wieder verschwindet, desto besser. Darum sollte auch in jeder Ausschreibung drinstehen, daß die Bewerber sich an die Branchentarifverträge zu halten haben - und das auch kontrolliert wird.
Das Beste ist ein Flächen-TV, so daß die Ausschreibungen nur noch über die Qualität laufen. Je eher, desto besser.
Volle Zustimmung...
SST, Köln-Südstadt, Montag, 10.01.2011, 01:02 (vor 5219 Tagen) @ liebe70
...@liebe70...für Deine Kommentare.
"Eisenbahner" zu sein ist für mich immer noch eine Lebensaufgabe, die von den Dienstplänen etc. darauf ausgerichtet sein muß, dass das Personal diese Aufgabe auch 45-50 Lebensjahre bewältigen kann. Sicher gab und gibt es Gründe, die einen früheren Dienstaustritt sinnvoll machen.
Es ist mir zwar bekannt, dass heute auch hi und da Ex-Mitarbeiter von Fluggesellschaften oder Hotelbetrieben auf den Zügen anzutreffen sind. Doch das ist für mich nicht das Selbstverständnis eines Eisenbahners.
Das "Ausnutzen" von 20-35jährigen, die dann doch sehen sollen, wo sie bleiben, kann ich ganz und gar nicht für gut befinden.
Ergänzung: diese Aussagen beziehen sich nicht konkret auf die neue Zugverbindung. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie das Unternehmen seine Personalpolitik aufbauen wird.
Theorie und Praxis...
Blaschke, Montag, 10.01.2011, 10:18 (vor 5219 Tagen) @ liebe70
bearbeitet von Blaschke, Montag, 10.01.2011, 10:21
Mahlzeit!
Und ich schätze, dass gerade eine kleine "Privatfirma" nicht unbedingt jemand einstellen wird, der mit dem Gesetzbuch in der Hand durch die Welt läuft und der bei Verspätungen und Betriebsstörungen als erstes schaut, wie seine persönlichen Arbeitszeiten davon tangiert werden.
Das wird sich schlagartig erst dann ändern, wenn wahlweise das EBA oder eine andere Kontrollbehörde auf der Matte steht - und sowohl den Mitarbeiter als auch die Firma gewaltig zur Kasse bittet.
Unsere Kontrollbehörden.... Wenn ich so sehe, wie sie z.B. beim Lkw- und Busverkehr viel zu oft angestrengt wegschauen und nur ab und an mal die ein oder andere Alibikontrolle durchführen, damit die Sitten nicht gänzlich einreißen. Ein Trauerspiel. D.h., nee, eher eine Theateraufführung. Die örtliche Zeitung hat was zu berichten, die Kontrolleure nehmen hier und da ein paar Euro Buße ein. Und der Unternehmer hat's in der Kalkulation längst drin. So sind alle gut zufrieden. Und trotzdem kracht es auf der Autobahn am laufenden Band.
Zumal man abgesehen davon meist auch andere Mittel und Wege zum Erholungs-Ausgleich findet - ganz jenseits des ganzen Bestimmungsboheis...
Klar doch. Wenn der Mitarbeiter etwas zu lange "krank" ist, wird die kleine Firma sich ganz schnell von ihm trennen.
Nun, zunächst gibt es für's Krankfeiern ein paar Regeln, die das Ganze erfolgreicher machen und mit Glück die Kündigung arg hinauszögern... Aber ich mach' jetzt nicht den Tommyboy und verrate hier alles... ;-)))
Aber es muß ja nicht gleich krankfeiern sein. Wenn man mal wie früher möglich von Würzburg abends losfährt mit dem ICE und erst 2 Stunden später wieder in Augsburg zum Halten kommt und der Zug mal wieder menschenleer ist und man in 15 Min. mit der Kontrolle durch ist, dann kann man, wenn man nicht grad in den Vorschriften blättert, mindestens 1:45 Stunden im übertragenen Sinne die Füße hochlegen. Oder im ICE zwischen Nürnberg und dem nächsten Halt Jena - Fahrtdauer ohne Verkehrshalt über 2 Stunden. Manchmal ist die Bahn pünktlich, der Zug nur mäßig gefüllt, keine Störungen in Sicht und die vorhandene Kundschaft ist gut zufrieden und nur wenig anspruchsvoll und man hat dann mal ein größeres Päuschen. Kann man dann ja auch mal mit den stressigen Touren und evtl. Überstunden etc. gegenrechnen... Muß man aber natürlich nicht.
Das Beste ist ein Flächen-TV, so daß die Ausschreibungen nur noch über die Qualität laufen. Je eher, desto besser.
Das Beste ist ein akzeptabler gesetzlicher Mindestlohn für alle. Wer dann mehr bezahlen möchte (bzw. wo die Belegschaft sich das "erkämpft" hat), kann das gerne tun. Allerdings gehört dabei den Gewerkschaften die Tarifhohheit entzogen - diese sollte dem Betriebsrat übertragen werden. Aber das ist ein anderes Thema... ;-)
Schöne Grüße von
jörg
Spiegel-Artikel
Yassakka, München, Sonntag, 09.01.2011, 16:41 (vor 5219 Tagen) @ Sören Heise
Wie kommt der Spiegel eigentlich in diesem Artikel auf das Wort "modern" in der Überschrift?
Konkurrenz: Ja, aber modern? Nun wirklich nicht.
Spiegel-Artikel
Kai_ME, Null-zwo-elf, Sonntag, 09.01.2011, 16:53 (vor 5219 Tagen) @ Yassakka
Wie kommt der Spiegel eigentlich in diesem Artikel auf das Wort "modern" in der Überschrift?
In dem man einfach von hkx-online abschreibt...
Konkurrenz: Ja, aber modern? Nun wirklich nicht.
Doch, die Anforderungen an das noch einzustellende Personal kann man durchaus als "modern" bezeichnen. *hust*
Über die Vergütung schweigt man sich besser aus... (Es wird in der entsprechenden .pdf Datei nur grob das circa Jahresgehalt angegeben)
Gruss,
Kai
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I am older now, but still running against the wind...
Spiegel-Artikel
Jan, Sonntag, 09.01.2011, 17:26 (vor 5219 Tagen) @ Kai_ME
Dieser Spiegel- Artikel ist nun wirdlich lächerlich. Modern sind diese Züge von dem neuen Betreiber bestimmt nicht. Und ob die IC- Wagen ins Museum gehören....so schlimm finde ich sie gar nicht (von Bimz- Wagen mal abgesehen). Aber gut...Spiegel eben.
Spiegel-Artikel
chris, Sonntag, 09.01.2011, 21:09 (vor 5219 Tagen) @ Kai_ME
Doch, die Anforderungen an das noch einzustellende Personal kann man durchaus als "modern" bezeichnen. *hust*
Über die Vergütung schweigt man sich besser aus... (Es wird in der entsprechenden .pdf Datei nur grob das circa Jahresgehalt angegeben)
Ich würde mir gern Projektmanager anschauen. Das wär mit Sicherheit sehr interessant.
Die Kommentare des Artikels sind echt hammer. 90% der Leute haben wohl den richtigen Durchblick...
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Mobility BahnCard 100.
Spiegel-Artikel
Steffen, Montag, 10.01.2011, 00:43 (vor 5219 Tagen) @ Yassakka
Wie kommt der Spiegel eigentlich in diesem Artikel auf das Wort "modern" in der Überschrift?
Konkurrenz: Ja, aber modern? Nun wirklich nicht.
Mit modern kann auch die Betriebsführung, Unternehmenskultur, der Service, das Kriesenmanagement oder sonstwas gemeint sein, nicht nur der Wagenpark.
Ok, vielleicht hat der Spiegel den PR-Text von HKX abgeschrieben. Aber mir fallen schon Modelle ein, die man unter "modern" verstehen kann. Ob das beim HKX der Fall sein wird kann ich von dem, was ich bisher weiß (und das ist bekanntlich nicht viel - ich habe den Zug ja auch im Hauptbahnhof enden lassen *gg*) nicht beurteilen.
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