Frankfurt - Mainz - Wiesbaden (Allgemeines Forum)

naseweiß, Mittwoch, 15.06.2016, 11:42 (vor 2865 Tagen) @ Karolinger

Die Linien 11 und 12 müssen Frankfurt um die Minute 50 Richtung Mannheim verlassen. Damit hat die Linie 11 zwischen Erfurt und Frankfurt nur rund 130 Minuten Zeit, also maximal ein Zwischenhalt.

Ich würde da eher 135 min (02:15 h) sehen:

- Mannheim ab 30' - Frankfurt 07/12' - Fulda 05/07' - Eisenach 58/00' - Erfurt an 27'
- Erfurt ab 30' - Eisenach 57/59' - Fulda 50/52' - Frankfurt 45/50' - Mannheim an 27'

Da die L15 derzeit nur ca. 02:07 h für die Nonstop-Fahrt benötigt, sollten zwei Halte (2x 4 min) möglich sein.

Die Linie 50 wird dann öfter halten (Gotha, Eisenach, Bad Hersfeld, Fulda, Hanau) und deutlich nach der Linie 12 (an x.44) Frankfurt erreichen. Die Linie 16 hingegen müsste etwas trödeln (weitere Zwischenhalte drängen sich nicht auf) und kann erst nach der Linie 11 (an x.45) in Frankfurt ankommen.

Dann würde man von beiden Verstärkerlinien (L16/50 für die Stundentakte Frankfurt-Braunschweig und Frankfurt-Leipzig) den Anschluss an die Hauptlinien (L11/12) weiter nach Mannheim verpassen. Nach Norden genauso, sie müssten sie schon vor der L11/12 in Frankfurt abfahren.

Eine Möglichkeit wäre nur noch, dass man eine Korrespondenz in Fulda einrichtet. Die L16/50 würden also vor der L11/12 in Frankfurt abfahren (z.B. Minute 05'), zusätzlich noch in Hanau halten und dann in Fulda auf die hinterherkommende L11/12 warten. Dann könnten sie noch Fahrgäste aus Süddeutschland aufnehmen. Ab Fulda könnten dann beide neu gemischten Stundentakte (L11/50 Leipzig) und (L12/16 Braunschweig) parallel ausfahren. Ok, Nachteil: mit Bad Hersfeld und Gotha würde es dann knapp.

Die Abfahrt der Linien 16 und 50 in Frankfurt würde damit 10-15 Minuten später als bei der heutigen Linie 50 sein, so dass in Mainz kein Anschluss an die Linie 30 Richtung Koblenz/Bonn mehr bestünde.

Das wäre dann eine Trasse Mainz(30) - Frankfurt(00), ca. 30 min versetzt zum RP-RE3 nach Saarbrücken. Zumindest zur HVZ ist diese derzeit durch Verstärker nach Alzey/Idar-Oberstein belegt. Und im Vorfeld des Frankfurt Hbfs könnte es Problem mit der L20/22, L41/41, welche rund um die Minute 00' dort ein- und ausfahren.

Ein Trassenkonflikt mit der Linie 31/91 bestünde nicht, aber die Nachfrage dürfte gering sein (Konkurrenz Nahverkehr, fehlende Anschlüsse, lange Fahrtzeit Wiesbaden - Frankfurt durch Umweg über Mainz und Flughafen).

Interessant wäre, ob man mit der theoretischen Variante der Wallauer Spange, dadurch einer schnelleren Fahrzeit Frankfurt-Wiesbaden von unter 30 min (nicht über Mainz) mehr Nachfrage generieren von/nach Wiesbaden könnte, immerhin rund 275.000 Einwohner. Dieser L16/50-Takt wäre auch der Zubringer von der L42/43 aus Mannheim nach Wiesbaden (kurzer, bahnsteiggleicher Umstieg in Frankflug). Das würde ich auch als sinnvoller erachten als der angedachte Hessen-Express Frankfurt-Wiesbaden (anders als der Darmstadt-Wiesbaden).

Gruß, nasweiß

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