Der Zug fährt aber über Stuttgart Hbf nach Offenburg, eine Fahrkarte von vor Mannheim nach Karlsruhe - Offenburg wird man für den Zug aber nicht zu kaufen sein, da eine Stichfahrt Bruchsal - Stuttgart - Bruchsal gefahren wird. Da ist die Anzeige Stuttgart Hbf aber die bessere.

Fahrkarten muss es definitiv geben, es waren etliche Fahrgäste an Bord, die nach Karlsruhe oder weiter wollten - und schon in Köln, Bonn und Koblenz im Zug waren; das mag aber auch mit den Bauarbeiten zusammenhängen.

Und was die Anzeige angeht:
Aktuell ist der Fahrplan wegen der Bauarbeiten komplett umgeworfen, dann muss man eben zur Not per Durchsage informieren. Zudem ist das Problem auf der Hinreise (HH-Altona statt Westerland) schon bedeutend und fast alle Züge haben derzeit sehr exotische Wege (auch die, die sonst nach Lübeck oder Kiel fahren) … da muss man die Fahrgäste einfach besser (und zutreffend) informieren.

Seit Anfang der Woche ist die Strecke Münster - Osnabrück bekanntlich für den Fernverkehr gesperrt mit entsprechenden Umleitungen, Fahrzeitverlängerungen und - ganz wichtig - verändert Zugumläufen. Doch was passiert?

Heute in der Gegenrichtung der 2313, der laut Anzeige und Blechelse nach Stuttgart fährt, tatsächlich aber bis Offenburg verkehrt. Auffällig: Die Beschilderung im Zug stimmte, ebenso die Durchsagen im Zug - aber maximale Verwirrung am Bahnsteig, zumal verspätungsbedingt der 1911 im Blockabstand folgen sollte (U.a.: Fährt der Zug jetzt nach Karlsruhe?).

Es ist doch ein Unding, dass man nicht in der Lage ist, den Fahrgästen das richtige Ziel des Zuges bekanntzugeben ...

Der Zug fährt aber über Stuttgart Hbf nach Offenburg, eine Fahrkarte von vor Mannheim nach Karlsruhe - Offenburg wird man für den Zug aber nicht zu kaufen sein, da eine Stichfahrt Bruchsal - Stuttgart - Bruchsal gefahren wird. Da ist die Anzeige Stuttgart Hbf aber die bessere.

Ich bekomme frühestens ab Bonn ohne via eine Fahrkarte angezeigt - und nun?

Heute in der Gegenrichtung der 2313, der laut Anzeige und Blechelse nach Stuttgart fährt, tatsächlich aber bis Offenburg verkehrt. Auffällig: Die Beschilderung im Zug stimmte, ebenso die Durchsagen im Zug - aber maximale Verwirrung am Bahnsteig, zumal verspätungsbedingt der 1911 im Blockabstand folgen sollte (U.a.: Fährt der Zug jetzt nach Karlsruhe?).

Bei Zügen mit Umweg, ist es schon immer so, das zuerst Zwischenziele angezeigt wreden.

In Berlin wird bei ICEs der Linie 11(München via Leipzig - Frankfurt - Stuttgart) auch nicht München angezeigt, da es ja deutlich schnellere Verbindungen gibt.

Bei Passau <-> Hamburg über Koblenz wird hingegen das entgültige Ziel des Zuges angezeigt. Konsequent ist man also nicht.

soweit so richtig. Seit Jahrzehnten wird in Westerland „Koblenz“ als Zielbahnhof bei Zügen via Köln nach Stuttgart/Frankfurt angezeigt.

Erklärt aber nicht den Fehler, den 2320 nicht mit Ziel Westerland am Bahnsteig anzuzeigen. Das darf wirklich nicht passieren!

Moin,
Hustensaft verpisst sich und amüsiert sich über eure Komentare

Nö, ich verpisse mich nicht, habe aber noch andere Lebensinhalte als den ICE-Treff.

Und an alle, die hier meinen, dass sie pöbeln müssen:
Die Sache mit der Westerland-Anzeige dürfte klar sein. Und in der Gegenrichtung stelle ich jetzt mal die steile These in den Raum, dass - analog zu Westerland/Hamburg - das Zugziel nicht mit Absicht bei Stuttgart belassen wurde, sondern das gleiche Kommunikationsdefizit besteht wie in der Westerländer Richtung; genau da liegt aber das Problem, unabhängig davon, ob im konkreten Einzelfall Stuttgart nun "sinnvoller" ist oder nicht.

Generell:
Profis wie die Teilnehmer hier im Forum sind sicher mit der Zugnummer unterwegs - aber in Anbetracht kurzfristiger Fahrplanänderungen oder von Teilausfällen kann es selbst uns passieren, dass eine abweichende Anzeige, die auf ein anderes Ziel hinweist, für Irritationen sorgt; Laien haben dabei gar keine Chance, im Gegenteil, die sind richtig verratzt, denn Personal auf dem Bahnsteig hat des Öfteren Seltenheitswert und sowohl Aushangfahrplan als auch Wagenstandanzeiger schreiben das eigentliche Ziel.

Mal ganz allgemein zum Bahnbetrieb:
Es geht nicht um Bahnbashing, es ist schon verwunderlich, dass ein solch komplexes System überhaupt funktioniert. Dennoch muss es erlaubt sein Dinge anzusprechen, die nicht gut laufen respektive sogar vermeidbar wären - und falsche Anzeigen, welche Fahrgäste davon abhalten können, in den richtigen Zug einzusteigen, gehören definitiv dazu (Wie war das mit der Frage "Ist das der Zug nach Karlsruhe?"?).
Und zusätzlich: Die DB macht sich manchmal auch selbst lächerlich. Es ist bekannt, dass die DB einen Zug als pünktlich ansieht, wenn der nicht mehr als fünf Minuten Verspätung hat. Auf vielen Bahnhöfen gelten aber genau diese fünf Minuten als Umsteigezeit - und schwupps kann es passieren, dass mein Zug aus Bahnsicht pünktlich war, der Anschluss aber trotzdem weg ist ...