[EST] Eurostar will bei No-Deal Brexit Verkehr einstellen (Allgemeines Forum)

ffz, Montag, 05.08.2019, 12:32 (vor 1719 Tagen)

Hallo,

Eurostar hat angekündigt bei einem "no-Deal" Brexit den kompletten Verkehr auf unbestimmte Zeit ein zu stellen, da bei "no-deal" kein geordneter verkehr sicher zu stellen ist. Eurostar rechnet mit bis zu 15000 wartenden Reisenden an den Terminals in Brüssel, Paris und London.

https://www.ft.com/content/5de0950e-35e9-11e9-bb0c-42459962a812

https://www.theaustralian.com.au/world/the-times/nodeal-brexit-risks-security-collapse-...

Angstmache?

Steffen, Montag, 05.08.2019, 12:40 (vor 1719 Tagen) @ ffz

Gerade Eurostar hat bereits jetzt Kontrollen wie in Nicht-EU-Ausländer. Warum soll jetzt plötzlich kein geregelter Verkehr mehr möglich sein?

Ich denke wir weden noch weitere solcher Angstmachereien hören, warum die Welt beim Brexit untergehen wird.

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Eher nicht

E 1793, Montag, 05.08.2019, 14:10 (vor 1719 Tagen) @ Steffen

Gerade Eurostar hat bereits jetzt Kontrollen wie in Nicht-EU-Ausländer.

Du meinst Nicht-EU-Länder, oder?

Die Kontrollen sind ja recht harmlos, es darf ja so gut wie alles mitgenommen werden, anders als bei Reisen außerhalb der EU.

Warum soll jetzt plötzlich kein geregelter Verkehr mehr möglich sein?

Der Betrieb und die Kontrollen sind in diversen Verträgen geregelt. Diese sind bei einem ungeregelten Brexit wohl neu zu verhandeln.

Eventuell bereitet das der Eurostarbetreiber Gesellschaft Kopfschmerzen.

Ich denke wir weden noch weitere solcher Angstmachereien hören, warum die Welt beim Brexit untergehen wird.

Damit rechne ich auch und hoffe das es irgendwie noch möglich ist, den Brexit zu kippen.

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Oder doch ein politisches statement?

Rote-Augen-Sprinter, Montag, 05.08.2019, 15:28 (vor 1719 Tagen) @ E 1793

Es könnte sich aber auch um ein politisches Statement handeln, da der Mehrheitseigner von Eurostar die französische Staatsbahn SNCF ist (https://www.eurostar.com/rw-en/about-eurostar/our-company/behind-the-scenes)...

Ich würde denken, dass bei einem ungeordneten Brexit ganz andere Probleme auftreten (https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(19)31769-6/fulltext) und diejenigen beim Eurostar vergleichsweise klein sind.

SNCF: Eurostar Unterbrechung bei No-Deal Brexit möglich

Henrik, Montag, 05.08.2019, 23:53 (vor 1718 Tagen) @ Rote-Augen-Sprinter
bearbeitet von Henrik, Montag, 05.08.2019, 23:55

Ich würde denken, dass bei einem ungeordneten Brexit ganz andere Probleme auftreten (...) und diejenigen beim Eurostar vergleichsweise klein sind.

das denkt jeder, aus guten Gründen.. ;)
und ist sich ja auch jeder sehr bewusst.

Angst schüren ja auch nicht die Brexit-Gegner, sondern die Brexit-Befürworter und hier gar die No-Deal-Befürworter.

Wenn der Eurostar dann für ein oder zwei Tage nicht fahren wird, ist das kein Problem, nichtmal merkbar im Vergleich zu dem wirtschaftlichen Schaden in zigfacher Milliardenhöhe dem Großbritannien droht.

Es könnte sich aber auch um ein politisches Statement handeln, da der Mehrheitseigner von Eurostar die französische Staatsbahn SNCF ist (https://www.eurostar.com/rw-en/about-eurostar/our-company/behind-the-scenes)...

hat das echt niemand gelesen?
Es geht nicht um Eurostar, sondern um SNCF.
Nachzulesen das alles im Halbjahresbericht der SNCF.

Eurostar ist vorbereitet auf den Brexit,
da aber niemand genau weiß, wie das nun genau kommen wird, kann Eurostar auch keinen ununterbrochenen Betrieb garantieren.

Das liest sich nun wahrlich nicht nach einem politischen Statement, sondern einem betrieblichen, der auch in so einen Geschäftsbericht zwingend rein gehört.

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No-deal Brexit could force temporary suspension of Eurostar services

Jul 31, 2019

FRENCH National Railways (SNCF) warns in its first-half results for 2019 that it could be forced to temporarily suspend Eurostar services linking London, Paris, Brussels and Amsterdam if the British government decides to leave the European Union (EU) on October 31 without a deal as the new British prime minister Mr Boris Johnson has threatened.

SNCF says it has done its best to prepare for Britain to leave the EU on October 31 with or without a deal, or cope with a further postponement of Brexit despite the fact that the exit terms and conditions have yet to be defined.

SNCF, which has a 55% stake in Eurostar, has already created a new Eurostar France subsidiary, which has acquired an operating permit and safety certificate, and reached agreements with the authorities on border control measures, cross-border employment of British personnel and agreements on Channel Tunnel access.

“The operational risks still depend on the actual Brexit terms and conditions, particularly the review of the levels of border control for passengers and costs of compliance with the new applicable post-Brexit rules,” SNCF says. “All the necessary measures to avoid a combination of the most unfavourable factors that would likely culminate in a lengthy suspension of activity have been undertaken with the relevant authorities.

“However, in the event of a no-deal Brexit, as the company does not have all the key components to ensure service continuity, and given the exceptional nature of this situation, it is difficult to predict the consequences with sufficient assurance. The most unfavourable scenario could have a material impact on the value of its assets and even its ability to continue its operations without interruption. In the light of the uncertainties surrounding the Brexit process, the Group cannot at this stage estimate the financial impacts and repercussions on its activity.”

[...]

https://www.railjournal.com/policy/no-deal-brexit-could-force-temporary-suspension-of-e...


SNCF on Wednesday posted consolidated revenue of €936 million for the six months to 30 June, €556 million of which was generated from Eurostar.

[...]

Eurostar has previously said it expects to maintain services on their existing basis, timetable and terms and conditions following Brexit, adding it is working with station partners, governments and border authorities to ensure "robust plans" are in place in the event of a deal or no-deal scenario.

https://www.ttgmedia.com/news/news/no-deal-brexit-could-force-temporary-eurostar-suspen...

SNCF: Eurostar Unterbrechung bei No-Deal Brexit möglich

Rote-Augen-Sprinter, Dienstag, 06.08.2019, 12:48 (vor 1718 Tagen) @ Henrik

Danke für die links! (Die Links am Beginn des Threads konnte ich nicht öffnen - sind die Artikel wirklich neu? Google scheint hier auf einen Bericht des Department of Transport vom Februar 2019 hinzudeuten)

Die Berichterstattung im eigentlichen Financial Report ist in der Tat recht nüchtern und mit Blick auf den drohenden no deal Brexit wohl erforderlich (materiality). Wenn ich das richtig verstehe, geht es dabei um den Beitrag von Eurostar für das konsolidierte Ergebnis der SNCF?

Ich frage mich jetzt aber außerdem, wo der einleitende Absatz im Artikel des railjournal herkommt:

"FRENCH National Railways (SNCF) warns in its first-half results for 2019 that it could be forced to temporarily suspend Eurostar services linking London, Paris, Brussels and Amsterdam if the British government decides to leave the European Union (EU) on October 31 without a deal as the new British prime minister Mr Boris Johnson has threatened."

Im Financial Report steht das, wenn ich das richtig sehe, in dieser Klarheit nicht drin.

Eher praktische Probleme ...

Hustensaft, Montag, 05.08.2019, 18:05 (vor 1718 Tagen) @ Steffen

Gelten die Zulassungen für die Züge noch?
Gelten die Führerscheine der Lokführer noch?
Gibt es Probleme mit Aufenthalts- und Arbeitserlaubnissen der Lokführer und des Zugbegleitpersonals?
Müssen womöglich bestimmte Fahrgastdaten im Vorfeld erhoben und gemeldet werden?
Was ist mit der Geltung von EU-Richtlinien wie den Fahrgastrechten und wie wird das konkret angewandt?
Also ganz elementare Fragen …

Weitere Probleme, die auch noch zu klären wären:
Heute hat jeder Fahrgast ein Recht auf die Reise, die Gründe für eine Einreiseverweigerung sind sehr eingeschränkt; faktisch weiß man, wenn man die Fahrkarte kauft, dass man auch reisen kann. Künftig könnten sowohl Briten als auch die EU ganz andere Einreisebestimmungen haben, darf ein EST-Ticket dann erst verkauft werden, wenn die potenzielle Einreise geklärt ist respektive muss EST ein Ticket erstatten, wenn am Startbahnhof die Mitfahrt verwehrt wird?
Dürfen britische Grenzbeamte in der EU und französische Grenzbeamte in London weiter arbeiten?

Angstmache?

fbettker, Dienstag, 06.08.2019, 16:03 (vor 1718 Tagen) @ Steffen
bearbeitet von fbettker, Dienstag, 06.08.2019, 16:03

Gerade Eurostar hat bereits jetzt Kontrollen wie in Nicht-EU-Ausländer. Warum soll jetzt plötzlich kein geregelter Verkehr mehr möglich sein?

Ich denke wir weden noch weitere solcher Angstmachereien hören, warum die Welt beim Brexit untergehen wird.

Keiner behauptet, dass die Welt beim Brexit untergehen wird.

Es ist eine absolute Unsitte in politischen Diskussionen, dass jemand versucht seine politische Ansicht damit zu verteidigen, indem er der Gegenseite völlig überhöhte abstruse Aussagen "in den Mund" legt und diese natürlich als völlig unrealistisch darstellt.

Beispiele:
Klimawandel-Leugner behaupten "Wir leben ja immer noch, also kann es den Klimawandel gar nicht geben."
Trump-Fans sagen: "Die Wirtschaft ist nicht eingebrochen, wie ihr alle vorhergesagt habt, also ist Trump doch einer super Präsident."


Beim Brexit wird es so sein, dass es sowohl kurzfristige "chaotische" Zustände geben wird (z.B. lange Schlangen an bestimmten Grenzkontrollen) als auch mittel- und langfristig negative wirtschaftliche Folgen geben wird. Letzteres aus den verschiedensten Gründen, die allein in Studien, die die britische Regierung selbst in Auftrag gegeben hat, aufgezählt werden.

Wenn mittlere und größere Firmen das Land verlassen werden (die Frage ist nur, wie viele?) gehen natürlich Arbeitsplätze verloren. So ist bekannt, dass z.B. viele Finanzdienstleister, die z.Zt. noch ihren Sitz in London haben, nach Büroräumen in Städten wie Frankfurt/Main oder Paris suchen. Und auch einzelne Autofirmen haben angekündigt, nach Alternativstandorten außerhalb des UK zu suchen.

Angstmache?

fbettker, Dienstag, 06.08.2019, 20:16 (vor 1717 Tagen) @ fbettker

Diese politische Unsitte wird übrigens auch "Stromann-Argument" genannt *für-mich-merken*

https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument

Ein Strohmann-Argument (...) ist in der Rhetorik (...) eine Form der Argumentation, die auf einem informellen Fehlschluss beruht. Hierbei wird der Eindruck erweckt, das Argument eines Gegners zu widerlegen, während tatsächlich ein Argument (unterstellt) zurückgewiesen wird, das vom Gegner gar nicht vorgetragen wurde.

[EST] Eurostar will bei No-Deal Brexit Verkehr einstellen

Twindexx, St. Gallen (CH), Montag, 05.08.2019, 16:05 (vor 1719 Tagen) @ ffz
bearbeitet von Twindexx, Montag, 05.08.2019, 16:08

Hoi,

Eurostar hat angekündigt bei einem "no-Deal" Brexit den kompletten Verkehr auf unbestimmte Zeit ein zu stellen, da bei "no-deal" kein geordneter verkehr sicher zu stellen ist. Eurostar rechnet mit bis zu 15000 wartenden Reisenden an den Terminals in Brüssel, Paris und London.

Dann sollen sie eben einfach ohne EU-Halt London-Basel SBB und London-Genève fahren. Korridorverkehr durch Frankreich wäre doch mal was nettes. ;-D
Zwischen der Schweiz und Grossbritannien sind alle Verträge für den Zeitpunkt ab dem Brexit bereits von beiden Ländern unterschrieben worden.


Grüsse aus der Ostschweiz.

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Aktuell im Einsatz auf den Linien IC 1, IC 2, IC 3, IC 21, IR 13, IR 15, IR 27 und IR 70:
Der SBB FV-Dosto.

[EST] Eurostar will bei No-Deal Brexit Verkehr einstellen

agw, NRW, Montag, 05.08.2019, 17:06 (vor 1719 Tagen) @ Twindexx

Zwischen der Schweiz und Grossbritannien sind alle Verträge für den Zeitpunkt ab dem Brexit bereits von beiden Ländern unterschrieben worden.

Quelle?

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"Mit Vollgas in den Sommer: Sparen Sie 20% bei Europcar."
- bahn.de

Wenn auch Berlin aufgewacht ist, dann ist Bern schon fertig

br752, Montag, 05.08.2019, 17:18 (vor 1719 Tagen) @ agw

Hallo agw, hallo zusammen,

ich glaube der Schweiz aufs Wort wenn sie das kundtun, auch ohne Quellenangabe.

Denn:

Deutschland ist nach Angaben der Bundesregierung auch auf einen No-Deal-Brexit gut vorbereitet

... und verwies auf mehr als 50 Gesetze der Bundesregierung, die für den Fall eines britischen Austritts aus der EU ohne Abkommen gelten sollen.

Denn wenn man querliest sind alle darauf vorbereitet und es sind bereits viele Gesetze beschlossen! worden die nicht in der Presse breitgetreten worden sind.

Der Rest ist Angstmacherei. - Also ob die auf der Insel verhungern wuerden. Die Probleme die es geben wird, wird man genuesslich ausschlachten, so wie die Angst eines "Deutschen Baeckers" in UK, der dann evtl. kein deutsches Mehl fuer ein paar Wochen/Tage bekommen kann.


BR752

[EST] Eurostar will bei No-Deal Brexit Verkehr einstellen

Twindexx, St. Gallen (CH), Montag, 05.08.2019, 17:27 (vor 1719 Tagen) @ agw

Hoi,

Quelle?

Hier bitte: https://www.eda.admin.ch/dea/de/home/verhandlungen-offene-themen/offene-themen/brexit.html


Grüsse aus der Ostschweiz.

--
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[EST] Eurostar will bei No-Deal Brexit Verkehr einstellen

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 05.08.2019, 18:56 (vor 1718 Tagen) @ Twindexx

Mit der Schweiz dürfte Grossbritannien auch weit weniger Verträge aus gemeinsamen Eheverpflichtungen auseinander zu dividieren haben als mit der EU.

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

[EST] Eurostar will bei No-Deal Brexit Verkehr einstellen

Chrispy, Montag, 05.08.2019, 22:21 (vor 1718 Tagen) @ Alibizugpaar

Mit der Schweiz dürfte Grossbritannien auch weit weniger Verträge aus gemeinsamen Eheverpflichtungen auseinander zu dividieren haben als mit der EU.

Es handelt sich dabei immerhin um die weiterführung der bilateralen Verträge, die die Schweiz mit der gesammten EU geschlossen hat. Interessanterweise beinhaltet die Einigung mit der Schweiz ebenfalls die Personenfreizügigkeit, welche Grossbritanien mit der EU selbst nicht mehr haben will.

Die bilateralen Verträge gehen sehr weit und sind de facto eigentlich schon fast ein EU-Beitritt ohne politische Mitbestimmungsrechte, ist also nicht unkompliziert das ganze.

[EST] Eurostar will bei No-Deal Brexit Verkehr einstellen

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 05.08.2019, 22:27 (vor 1718 Tagen) @ Chrispy

Ich habe aus einem ARD-Presseclub in Erinnerung, daß UK sich weigert Konditionen zu akzeptieren, die schon lange zwischen EU und Schweiz oder Norwegen gelten und täglich gelebt werden. Tja, wenn die alles nicht wollen...

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Gruß, Olaf

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Goethe an Schiller 1797

... und dann den Tunnel wieder zukippen ...

Blaschke, Montag, 05.08.2019, 21:08 (vor 1718 Tagen) @ ffz

Hey.

Oder den Hohlraum einstürzen lassen. Dann sinkt der Meeresboden mit ab und der Anstieg des Meeresspiegels wird gebremst. Okay, natürlich nur ein Einmaleffekt ...

Das schöne: wenn dann in 50 Jahren England wieder in die EU will - ja, England und nicht Vereinigtes Königreich, weil Schottland und Wales längst eigenständig sind und Nordirland mit Irland vereint ist zu WENS-Ireland (West, East, North, South) -, dann gibt es ein 'neues' Projekt "Eurotunnel". Und beim Buddeln trifft man dann auf einen alten Zug, der vergessen wurde. Dann sind die Archäologen dran, was das Projekt um 3 Jahre zurück wirft. Und in Eisenbahnfuzzyforen überbieten sich die ganzen Rückwärtsgewandten in den Erzählungen aus der guten alten Zeit und graben dabei ihre alten Unterlagen aus.

Die Welt ein ewiger Kreislauf ...


Zuschüttende Grüße von jörg


Oder man macht aus dem Tunnel ein Atommüllendlager. Dann ist die Trasse für einen evtl Wiederaufbau erstmal ein paar Tage blockiert, bis das Zeug nicht mehr strahlt ... Nachhaltigkeit pur aus der Sicht von Insel-bleiben-wollenden Briten ...

ausbuddeln

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 05.08.2019, 22:24 (vor 1718 Tagen) @ Blaschke

Kann man den Tunnel nicht heben und bei Puttgarden wieder versenken? Recycling ist aktiver Umweltschutz!

Und nach England dröhnen endlich wieder die Hovercraft über den Ärmelkanal. Gott was wären die Insulaner selig. Die werden uns Kontinentaleuropäer dafür richtig lieben.

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Top! Eine geniale Idee!

Blaschke, Montag, 05.08.2019, 23:48 (vor 1718 Tagen) @ Alibizugpaar

Hey!

Kann man den Tunnel nicht heben und bei Puttgarden wieder versenken? Recycling ist aktiver Umweltschutz!

YES! THAT'S IT! Genial.

Da bleiben sogar noch ein paar Kilometer übrig. Die kann man dann ja einlagern.

Oder dieser blaue Autozug oben vor Sylt hat genug vom ewigen Kampf mit der DB und kauft dann Teile des Tunnels und verlegt ihn unter den Damm.

Und wenn dann noch ein paar Kilometer übrigbleiben, dann verwenden wir die bei Stuttgart 21. So können wir da Kosten sparen.

Und nach England dröhnen endlich wieder die Hovercraft über den Ärmelkanal. Gott was wären die Insulaner selig. Die werden uns Kontinentaleuropäer dafür richtig lieben.

Nicht zu vergessen die Tierwelt im Ärmelkanal. Haben die endlich wieder einen Anhaltspunkt mehr zum Orientieren.

Genial - der ICE-Treff findet DIE perfekten Lösungen!!


Schöne Grüße von jörg

Eurostar erwartet kein Chaos nach Brexit

Henrik, Dienstag, 06.08.2019, 00:10 (vor 1718 Tagen) @ ffz

Eurostar erwartet kein Chaos nach Brexit
26.02.2019

Im Moment weiß niemand, ob der 29. März noch als Stichtag für einen Austritt Großbritanniens aus der EU Bestand haben wird. Es sieht eher danach aus, als ob der Austrittstermin verschoben werden soll. Nichtsdestotrotz gibt es dies und jenseits des Ärmelkanals Gerüchte, wonach Eurostar-Züge ab Anfang März „aus betrieblichen Gründen“ abgesagt würden und nach einem Brexit Warteschlangen von bis zu 15.000 Menschen im Londoner Bahnhof St. Pancras erwartet werden.

SNCF-Chef Guillaume Pepy versicherte jetzt, dass der Betrieb der Eurostar-Hochgeschwindigkeitszüge, die zwischen London und Paris bzw, Brüssel und Amsterdam pendeln, auch ohne eine Brexit-Vereinbarung fortgesetzt werden kann, auch wenn es noch „Details“ zu klären gibt. „Die Grundlagen der Geschäftstätigkeit von Eurostar, auch wenn es keine Vereinbarung gibt, bestehen, da wir eine kontinentale Betriebsgesellschaft von Eurostar gegründet haben, die eine europäische Lizenz besitzen wird“, versicherte Guillaume Pepy. Bahnbetreiber, die nur eine britische Lizenz besitzen, wie es bei Eurostar vorher der Fall war, werden nach dem Brexit nicht mehr automatisch auf Strecken des europäischen Festlands verkehren können.

„Wir arbeiten jetzt an sehr, sehr konkreten Dingen, damit die Eurostar-Reisenden in jedem Fall richtig reisen können", sagte Herr Pepy vor Journalisten am Rande eines Besuchs von Verkehrsministerin Élisabeth Borne bei den Eisenbahnern am Gare de Lyon in Paris. Der SNCF-Chef sieht nach wie vor zwei Problembereiche zweiten Ranges, die in den nächsten Wochen gelöst werden müssen: Juristische Probleme mit Zertifikaten und Identitäts- und Zollkontrollen am Gare du Nord (in Paris) und in Saint-Pancras (in London).

Laut einem vertraulichen Bericht der britischen Regierung, der von der Financial Times veröffentlicht wurde, könnten sich am Bahnhof St. Pancras Warteschlangen von bis zu 15.000 Menschen bilden, die 1,6 km lang sind und den kanalübergreifenden Zugverkehr ernsthaft beeinträchtigen würden. Die SNCF ist zu 55 % an Eurostar beteiligt, weitere 30 % hält die Rentenkasse CDPQ aus Quebec, 10 % die britische Investmentgesellschaft Hermes Infrastructure, 5% die belgische Bahn SNCB.

Für Anfang März musste Eurostar einige Züge streichen. Britische Zeitungen wie der Independent äußerten den Verdacht, dass Wartungsarbeiten an den älteren Eurostarzügen der Class 373 fällig wurden und Eurostar nicht über genügend Ersatztriebzüge verfügt.

https://www.dmm.travel/nc/news/eurostar-erwartet-kein-chaos-nach-brexit/

https://www.euronews.com/2019/03/22/no-deal-brexit-eurostar-gets-signal-it-can-run-in-f...

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