Der ECx kommt (Allgemeines Forum)

rheinbahn95, Düsseldorf, Mittwoch, 13.03.2019, 13:11 (vor 1843 Tagen)
bearbeitet von rheinbahn95, Mittwoch, 13.03.2019, 13:12

Lange wurde hier spekuliert, jetzt gibt es mal etwas Futter: Die DB hat das erste mal genauere Infos zu den Talgo-Zügen rausgegeben. Besonders interessant dürfte der Name sein ECx...man erinnere sich mal an den ICx und was daraus wurde.

https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_ECx-3932956

https://www.deutschebahn.com/de/konzern/im_blickpunkt/Der-ECx-kommt-3934754

Die wichtigsten Infos zusammengefasst

rheinbahn95, Düsseldorf, Mittwoch, 13.03.2019, 13:19 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

- 23 neue Züge vom spanischen Hersteller Talgo im Wert von 550 Mio. Euro
- Einsatz ab 2023
- Züge sollen nach Amsterdam fahren von Berlin aus (in 5:50h, d.h. 30 Minuten schneller)
- des Weiteren Einsätze nach Oberstdorf und Westerland geplant
- es wird weiterhin ein Bordbistro geben
- stufenloser Einstieg
- weiterhin 2+2 bzw. 2+1 Bestuhlung (485 Plätze in der 2. ; 85 Plätze in der 1. Klasse)
- Fahrradmitnahme möglich (8 Plätze pro Zug)
- Vmax 230 km/h
- Ein Verband besteht aus 17(!) Einzelwagen und einer Mehrsystemlok
-> Zug kann auch mit Diesellok gekuppelt werden
- WLAN und "ICE 4"-Lichtkonzept sind wieder mit dabei
-

Ergänzung

Murrtalbahner, Mittwoch, 13.03.2019, 13:23 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

- 23 neue Züge vom spanischen Hersteller Talgo im Wert von 550 Mio. Euro
- Einsatz ab 2023
- Züge sollen nach Amsterdam fahren von Berlin aus (in 5:50h, d.h. 30 Minuten schneller)
- des Weiteren Einsätze nach Oberstdorf und Westerland geplant
- es wird weiterhin ein Bordbistro geben
- stufenloser Einstieg
- weiterhin 2+2 bzw. 2+1 Bestuhlung (485 Plätze in der 2. ; 85 Plätze in der 1. Klasse)
- Fahrradmitnahme möglich (8 Plätze pro Zug)
- Vmax 230 km/h
- Ein Verband besteht aus 17(!) Einzelwagen und einer Mehrsystemlok
-> Zug kann auch mit Diesellok gekuppelt werden
- WLAN und "ICE 4"-Lichtkonzept sind wieder mit dabei

Der Projektname ECx wird darauf schließen lassen, dass der Einsatz dann als ECE inklusive entsprechendem Aufschlag erfolgen wird.

Ergänzung

rheinbahn95, Düsseldorf, Mittwoch, 13.03.2019, 13:27 (vor 1843 Tagen) @ Murrtalbahner

Der Projektname ECx wird darauf schließen lassen, dass der Einsatz dann als ECE inklusive entsprechendem Aufschlag erfolgen wird.

Das gleiche habe ich mir auch gedacht. Gut in den Niederlanden macht es im Vergleich zu den dort gebotenen Zügen natürlich Sinn, aber besonders zwischen Oberstdorf und Westerland wäre das wieder sehr schade für die Flexpreis-Fahrer

Aufpreis in den Niederlanden?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.03.2019, 15:09 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95
bearbeitet von Oscar (NL), Mittwoch, 13.03.2019, 15:09

Der Projektname ECx wird darauf schließen lassen, dass der Einsatz dann als ECE inklusive entsprechendem Aufschlag erfolgen wird.


Das gleiche habe ich mir auch gedacht. Gut in den Niederlanden macht es im Vergleich zu den dort gebotenen Zügen natürlich Sinn...

Sinn machen vielleicht; ob es durchgesetzt wird, bin ich mir nicht sicher.
Faktoren die eine Rolle spielen:

1. Zuschlag durch Strecke oder Zug bestimmt? IC-Direkt Zuschlag immer nur auf Schiphol-Rotterdam, egal ob der Zug in Rotterdam endet oder nach Breda oder Brüssel weiterfährt. Aber ICE International Zuschlag nur für diesen Zug, nicht für die Inlands-"IC"s die dort verkehren.
2. wird der "ECE" in irgendwelchen Takt integriert? Wenn ja, dann ist ein Zuschlag nicht sinnvoll, denn dann muss Jan nachdenken ob sein Check-In gilt oder dass er einen Aufpreis auf seiner Chipkarte nachladen muss.
3. was macht NS auf Amsterdam-Berlin? Das Unternehmen hatte schon gesagt, wir haben Pläne unabhängig von DB. Setzt das Unternehmen auf einen Einstundentakt Amsterdam-Berlin zusammen mit DB, kommen IC200 Amsterdam-Osnabrück, oder doch ICE International Amsterdam-Berlin via Dortmund?
4. bleibt der Zuschlag Schiphol-Rotterdam bestehen, wenn die IC200-Triebwagen kommen? Dieser Zuschlag ist ein Streckenverkürzungszuschlag, der des ICE ein Komfortzuschlag. Es ist unbekannt, aus welchem Grund NS einen ECE-Zuschlag verlangen könnte.

Da ist also noch vieles unbekannt.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

13,3m pro Wagen

Tino, Mittwoch, 13.03.2019, 15:19 (vor 1843 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von Tino, Mittwoch, 13.03.2019, 15:20

17 Wagen klingt viel. Geht man aber davon aus dass ein Wagen nur 13,3 m lang ist, gleicht sich das wieder aus.

Es müssen mehr als 13,30 m Wagenlänge sein

flierfy, Mittwoch, 13.03.2019, 15:47 (vor 1843 Tagen) @ Tino

17 Wagen klingt viel. Geht man aber davon aus dass ein Wagen nur 13,3 m lang ist, gleicht sich das wieder aus.

Wenn das stimmt, dann wären die 17 Wagon zusammen 226,10 m lang. 570 Sitze / 226,10 m Zuglänge = 2,52 Sitze/m.
Zum Vergleich, ein 13-teiliger ICE4 kommt auf einen Wert von 2,47 Sitze/m. Wenn der ECx geräumiger sein soll, dann müssten die Wagons schon ein Bisschen länger als 13,30 m sein.

Es müssen mehr als 13,30 m Wagenlänge sein

agw, NRW, Mittwoch, 13.03.2019, 16:38 (vor 1843 Tagen) @ flierfy

17 Wagen klingt viel. Geht man aber davon aus dass ein Wagen nur 13,3 m lang ist, gleicht sich das wieder aus.

Wenn das stimmt, dann wären die 17 Wagon zusammen 226,10 m lang. 570 Sitze / 226,10 m Zuglänge = 2,52 Sitze/m.
Zum Vergleich, ein 13-teiliger ICE4 kommt auf einen Wert von 2,47 Sitze/m. Wenn der ECx geräumiger sein soll, dann müssten die Wagons schon ein Bisschen länger als 13,30 m sein.

Zitat aus dem Link:
Länge: Wagenzug mit 17 Wagen 235 m, Lokomotive 19,5 m, insg. 255 m

Also 13,8m.

Es müssen mehr als 13,30 m Wagenlänge sein

SPFVG, Mittwoch, 13.03.2019, 19:35 (vor 1842 Tagen) @ agw

17 Wagen klingt viel. Geht man aber davon aus dass ein Wagen nur 13,3 m lang ist, gleicht sich das wieder aus.

Wenn das stimmt, dann wären die 17 Wagon zusammen 226,10 m lang. 570 Sitze / 226,10 m Zuglänge = 2,52 Sitze/m.
Zum Vergleich, ein 13-teiliger ICE4 kommt auf einen Wert von 2,47 Sitze/m. Wenn der ECx geräumiger sein soll, dann müssten die Wagons schon ein Bisschen länger als 13,30 m sein.


Zitat aus dem Link:
Länge: Wagenzug mit 17 Wagen 235 m, Lokomotive 19,5 m, insg. 255 m

Also 13,8m.

Ihr vergesst beide den längeren Steuerwagen ;)

Es müssen mehr als 13,30 m Wagenlänge sein

Aphex Twin, Mittwoch, 13.03.2019, 21:33 (vor 1842 Tagen) @ SPFVG

17 Wagen klingt viel. Geht man aber davon aus dass ein Wagen nur 13,3 m lang ist, gleicht sich das wieder aus.

Wenn das stimmt, dann wären die 17 Wagon zusammen 226,10 m lang. 570 Sitze / 226,10 m Zuglänge = 2,52 Sitze/m.
Zum Vergleich, ein 13-teiliger ICE4 kommt auf einen Wert von 2,47 Sitze/m. Wenn der ECx geräumiger sein soll, dann müssten die Wagons schon ein Bisschen länger als 13,30 m sein.


Zitat aus dem Link:
Länge: Wagenzug mit 17 Wagen 235 m, Lokomotive 19,5 m, insg. 255 m

Also 13,8m.


Ihr vergesst beide den längeren Steuerwagen ;)

Kommen die Züge mit je zwei Steuerwagen?
(Würde sicher das Lokwechseln erleichtern da der Zug nie in die 'richtige Richtung' gewendet werden muss.)

Die wichtigsten Infos zusammengefasst

mdln, Mittwoch, 13.03.2019, 13:30 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

- 23 neue Züge vom spanischen Hersteller Talgo im Wert von 550 Mio. Euro
- Einsatz ab 2023
- Züge sollen nach Amsterdam fahren von Berlin aus (in 5:50h, d.h. 30 Minuten schneller)
- des Weiteren Einsätze nach Oberstdorf und Westerland geplant
- es wird weiterhin ein Bordbistro geben
- stufenloser Einstieg
- weiterhin 2+2 bzw. 2+1 Bestuhlung (485 Plätze in der 2. ; 85 Plätze in der 1. Klasse)

Unglaublich! Besonders weil hier die letzten Tage von den "Experten" immer wieder zu lesen war, dass der Talgo 2+3 haben wird.

Blöd wenn es dann am Ende nicht so kommt:P

- Fahrradmitnahme möglich (8 Plätze pro Zug)
- Vmax 230 km/h
- Ein Verband besteht aus 17(!) Einzelwagen und einer Mehrsystemlok
-> Zug kann auch mit Diesellok gekuppelt werden
- WLAN und "ICE 4"-Lichtkonzept sind wieder mit dabei

Hört sich doch ganz gut an, mal schauen, wenn der erste zug fährt.

Die wichtigsten Infos zusammengefasst

mrhuss, FKON, Mittwoch, 13.03.2019, 15:23 (vor 1843 Tagen) @ mdln

Unglaublich! Besonders weil hier die letzten Tage von den "Experten" immer wieder zu lesen war, dass der Talgo 2+3 haben wird.

Hätte mich jetzt auch schwer gewundert, denn ein Talgo-Wagen ist auch nicht breiter als ein ICE3.

Was ist wohl die Breite?

Alphorn (CH), Mittwoch, 13.03.2019, 15:57 (vor 1843 Tagen) @ mrhuss

Unglaublich! Besonders weil hier die letzten Tage von den "Experten" immer wieder zu lesen war, dass der Talgo 2+3 haben wird.

Solche Aussagen sind mir nicht aufgefallen. Ich selber habe nur darauf hingewiesen, dass Talgo 2+3 anbietet - was aufgrund der Wagenbreite auch problemlos geht.

Hätte mich jetzt auch schwer gewundert, denn ein Talgo-Wagen ist auch nicht breiter als ein ICE3.

Talgo AVRIL: 3.20 m
ICE 3: 2.95 m
ICE 1: 3.02 m

Ob die DB jetzt die volle AVRIL-Breite bestellt hat, weiss ich nicht - zur Breite stand nix. Für die maximale Breite braucht man wohl die passive "Nichtneigetechnik" (gefedert wird auf halber Höhe des Wagenkastens, sodass er in Kurven nicht nach aussen neigt).

Was ist wohl die Breite?

mrhuss, FKON, Donnerstag, 14.03.2019, 02:02 (vor 1842 Tagen) @ Alphorn (CH)

Unglaublich! Besonders weil hier die letzten Tage von den "Experten" immer wieder zu lesen war, dass der Talgo 2+3 haben wird.


Solche Aussagen sind mir nicht aufgefallen. Ich selber habe nur darauf hingewiesen, dass Talgo 2+3 anbietet - was aufgrund der Wagenbreite auch problemlos geht.

Hätte mich jetzt auch schwer gewundert, denn ein Talgo-Wagen ist auch nicht breiter als ein ICE3.


Talgo AVRIL: 3.20 m
ICE 3: 2.95 m
ICE 1: 3.02 m

Ob die DB jetzt die volle AVRIL-Breite bestellt hat, weiss ich nicht - zur Breite stand nix. Für die maximale Breite braucht man wohl die passive "Nichtneigetechnik" (gefedert wird auf halber Höhe des Wagenkastens, sodass er in Kurven nicht nach aussen neigt).

Die DB hat keinen AVRIL bestellt. Ein Talgo-7-Wagen ist 2960mm breit.

Die wichtigsten Infos zusammengefasst

SPFVG, Mittwoch, 13.03.2019, 18:44 (vor 1842 Tagen) @ mdln

- 23 neue Züge vom spanischen Hersteller Talgo im Wert von 550 Mio. Euro
- Einsatz ab 2023
- Züge sollen nach Amsterdam fahren von Berlin aus (in 5:50h, d.h. 30 Minuten schneller)
- des Weiteren Einsätze nach Oberstdorf und Westerland geplant
- es wird weiterhin ein Bordbistro geben
- stufenloser Einstieg
- weiterhin 2+2 bzw. 2+1 Bestuhlung (485 Plätze in der 2. ; 85 Plätze in der 1. Klasse)

Unglaublich! Besonders weil hier die letzten Tage von den "Experten" immer wieder zu lesen war, dass der Talgo 2+3 haben wird.

Blöd wenn es dann am Ende nicht so kommt:P

Blöd nicht, sondern ein Armutszeugnis für:

a) Bombardier + Siemens. Wenn die nicht mal mit einem schnöden 2+2 Zug gegen Talgo konkurrieren können, dann frage ich mich ernsthaft, mit welchen miserablen (überteuerten?) Angeboten die in die Vergabe gingen. Immerhin ist der Talgo mit 42.000 Euro/Sitzplatz nun auch kein Sonderangebot.

b) Fürs DB-Managment. Auf der einen Seite wird mit fragwürdigen Maßnahmen überall auf Teufel komm raus gespart, aber bei der Fahrzeugbestellung wird plötzlich das Potential von +20% Sitzen für lau liegen gelassen. Als Entschuldigung kann man höchstens noch den eng gesteckten Zeitplan gerade so gelten lassen. Die jetzt bestellten Wagen dürften techn. auf den RZD-Talgos basieren und damit schon eine Zulassung haben.

Bombardier und Siemens sollen gar nicht mitgeboten haben

JW, Donnerstag, 14.03.2019, 08:23 (vor 1842 Tagen) @ SPFVG

Hallo SPFVG,

a) Bombardier + Siemens. Wenn die nicht mal mit einem schnöden 2+2 Zug gegen Talgo konkurrieren können, dann frage ich mich ernsthaft, mit welchen miserablen (überteuerten?) Angeboten die in die Vergabe gingen. Immerhin ist der Talgo mit 42.000 Euro/Sitzplatz nun auch kein Sonderangebot.

Das Angebot von Talgo soll das Einzige Gebot gewesen sein. Ich denke es wird sich für die anderen Anbieter nicht gelohnt haben, einen neuen Lok-Wagen-Zug nur für die DB zu konstruieren, wo man schon gleichwertige Triebwagen im Angebot hat.

Ich finde es erstaunlich, dass die DB immer wieder so ausschreibt, dass Fahrzeuge von der Stange nicht in Frage kommen.

Viele Grüße
Jörg

Bombardier und Siemens sollen gar nicht mitgeboten haben

andersj, Dänemark, Donnerstag, 14.03.2019, 10:33 (vor 1842 Tagen) @ JW


Ich finde es erstaunlich, dass die DB immer wieder so ausschreibt, dass Fahrzeuge von der Stange nicht in Frage kommen.

Viele Grüße
Jörg

Gibt es aber fast nicht, weil FV-Züge relativ selten bestellt werden und auch viel angepasst werden muss. Zum Beispiel:
NS ICNG = Neuentwicklung von Alstom.
SBB Twindexx = Neuentwicklung von Bombardier.
Railjet/Nightjet ÖBB = Neuentwickling von Siemens.
SBB Giruno = Neuentwicklung von Stadler.

DSB will auch neue Standard EC-Wagen für 200 km/h ohne Steuerwagen kaufen, aber nur Siemens und Talgo zeigt Interesse.

Fast nur 160 km/t Triebwagen kommt von der Stange.

Bombardier und Siemens sollen gar nicht mitgeboten haben

Multi, Donnerstag, 14.03.2019, 10:40 (vor 1842 Tagen) @ andersj

Fast nur 160 km/t Triebwagen kommt von der Stange.

Also wenn ich mir dieses PDF von Siemens zum Velaro anschaue (besonder S.18), kommt durchaus das Gefühl auf, dass es sich um ein Standartprodukt handelt, dass man wie ein Auto noch ein bisschen konfigurieren kann.

Zum Velaro TR heißt es auf Seite 16 "Lieferrekord:Lieferzeit von nur sechs Monaten", also neu-entwickelt wurde der nicht in 6 Monaten...

Bombardier und Siemens sollen gar nicht mitgeboten haben

JW, Donnerstag, 14.03.2019, 22:33 (vor 1841 Tagen) @ andersj

Hallo andersj,

NS ICNG = Neuentwicklung von Alstom.

Bei den NS heist der Zug ICNG, bei Trenitalia heißt er Pop aber es ist immer die gleiche Alstom Platform namens Coradia Stream. Und der Coradia Liner v200 unterscheidet sich auch nur im Detail vom Coradia Stream.

Gruß Jörg

Keine Standardprodukte

Celestar, Freitag, 15.03.2019, 08:49 (vor 1841 Tagen) @ andersj

Ich glaube hier liegt auch mit der Hund begraben. Wenn es die Bahnen und Hersteller (und Behörden) nicht schaffen, das es endlich

  • Ein Handvoll Hersteller gibt, die einige (konfigurierbare) Standardprodukte anbieten
  • Diese eine Typenzulassung bekommen, d.h. jeder gekaufte Zug ist SOFORT einsetzbar
  • Die Prozeduren, Leitsysteme etc angepasst werden, dass Personal mit diesem Zug jede Strecke fahren kann

wird das mit dem starken Fernverkehr, v.a. international, nichts.

Celestar

Jei. Genial ...

Blaschke, Mittwoch, 13.03.2019, 14:47 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

Huhu.

- Ein Verband besteht aus 17(!) Einzelwagen


Das wird bestimmt geil. Wenn der drömelige Deutsche mit seiner Platzkarte draußen und drinnen auf der Suche nach dem richtigen Wägelchen ist ... ;-)


Und ich hoffe drauf, dass die DB die DB bleibt und es dann ein paar Jahre später heißt: heute ohne Wagen 1, 4, 9, 12, 16, 17.

Im Gegensatz zu heutigen 5- oder 7-Wagen-IC hat man da in Zukunft wenigstens Auswahl!

Da bietet sich Lotto an: kreuzen Sie die 5 Wagennummern an, die bei Zug 148 fehlen. Bis einen Tag vor Zugabfahrt möglich. Sieger erhalten Freifahrten, Bahncards und Glückskekse im Bordbistro.


Schöne Grüße von jörg

Jei. Genial ...

Altmann, Mittwoch, 13.03.2019, 15:08 (vor 1843 Tagen) @ Blaschke

Da bietet sich Lotto an: kreuzen Sie die 5 Wagennummern an, die bei Zug 148 fehlen.

Ne, ne, das reicht nur für nen 5er. Du musst schon alle 6 richtig erraten! ;-)

Geht das beim Talgo überhaupt so einfach?

JanZ, HB, Mittwoch, 13.03.2019, 15:36 (vor 1843 Tagen) @ Blaschke

- kein Text -

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Stammzug, keine separaten Wagen.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.03.2019, 15:39 (vor 1843 Tagen) @ Blaschke

Hallo Blaschi,

Und ich hoffe drauf, dass die DB die DB bleibt und es dann ein paar Jahre später heißt: heute ohne Wagen 1, 4, 9, 12, 16, 17.

Das wird allerdings nicht passieren.
Der Talgo-Zug ist ein Einzelradzug, mit den Rädern zwischen den Wagenkästen. Wagen sind also nicht trennbar, wie beim klassischen IC.
Ist der Zug defekt, dann fällt also der komplette Zug aus.
Genauso wie beim TEE "Catalan-Talgo".


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Danke!

GUM, Donnerstag, 14.03.2019, 12:51 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

- kein Text -

--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!

Gefällt mir an sich ganz gut, aber...

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 13.03.2019, 13:20 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95
bearbeitet von Paladin, Mittwoch, 13.03.2019, 13:21

"Der stufenlose Einstieg auf Bahnsteighöhe erleichtert allen Fahrgästen das Reisen und versetzt Rollstuhlfahrer in die Lage, künftig selbständig an Bord zu kommen. Der „ECx“ ist auch strategischer Vorreiter: Zukünftig werden alle Fahrzeugausschreibungen für Neufahrzeuge im Fernverkehr die besonders kundenfreundlichen Einstiege enthalten. "

1. Das hätte man beim ICx schon berücksichtigen MÜSSEN.
2. Haben wir unterschiedliche Bahnsteighöhen in Deutschland ...

Abgesehen von diesem Treppenwitz gefällt mir die Präsentation, bzw. die Bilder, sehr gut.

Bahnsteighöhe

mdln, Mittwoch, 13.03.2019, 13:27 (vor 1843 Tagen) @ Paladin

2. Haben wir unterschiedliche Bahnsteighöhen in Deutschland ...

Die Regelhöhe für Halte des FV ist nunmal 76 cm.

Bahnsteighöhe

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 13.03.2019, 13:53 (vor 1843 Tagen) @ mdln

2. Haben wir unterschiedliche Bahnsteighöhen in Deutschland ...

Die Regelhöhe für Halte des FV ist nunmal 76 cm.

Das ist die Zielhöhe. Real sieht es anders aus. Und dann gibt es auch noch Bahnsteige, an denen sowohl Regios als auch (E/I)C(E)s halten.

Bahnsteighöhe passt bereits

flierfy, Mittwoch, 13.03.2019, 15:52 (vor 1843 Tagen) @ Paladin

Das ist die Zielhöhe. Real sieht es anders aus. Und dann gibt es auch noch Bahnsteige, an denen sowohl Regios als auch (E/I)C(E)s halten.

Real sieht es so aus, dass alle Bahnsteige, an denen der ECx vorbeikommen soll, heute schon 76 cm hoch sind. Zwischen Amsterdam und Berlin, sowie zwischen Westerland und Obersdorf gibt es nur Fernverkehrs-Bahnsteige auf Normhöhe.

Bahnsteighöhe passt bereits

Alexander, Mittwoch, 13.03.2019, 16:52 (vor 1843 Tagen) @ flierfy

Das ist die Zielhöhe. Real sieht es anders aus. Und dann gibt es auch noch Bahnsteige, an denen sowohl Regios als auch (E/I)C(E)s halten.

Real sieht es so aus, dass alle Bahnsteige, an denen der ECx vorbeikommen soll, heute schon 76 cm hoch sind. Zwischen Amsterdam und Berlin, sowie zwischen Westerland und Obersdorf gibt es nur Fernverkehrs-Bahnsteige auf Normhöhe.

Ich müsste nochmal nachschauen, aber mit Steinach, Gunzenhausen, Ansbach und Immenstdt gibt es schonmal mind. 4 Bahnsteige welche nicht 76cm hoch sind...

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

Bahnsteighöhe passt bereits

flovanrood, Mittwoch, 13.03.2019, 20:27 (vor 1842 Tagen) @ Alexander

Bis 2023-2024 wird das sicherlich auch passen.

Bahnsteighöhe passt bereits

flierfy, Donnerstag, 14.03.2019, 00:02 (vor 1842 Tagen) @ Alexander

Ich müsste nochmal nachschauen, aber mit Steinach, Gunzenhausen, Ansbach und Immenstdt gibt es schonmal mind. 4 Bahnsteige welche nicht 76cm hoch sind...

Also wenn die Karte in der Welt stimmt, dann fahren diese Züge regulär nicht durch Ansbach oder Gunzenhausen. Und welches Steinach meinst du?

[image]

Barrierefreiheit ECx vs. ICx

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Mittwoch, 13.03.2019, 16:34 (vor 1843 Tagen) @ Paladin

"Der stufenlose Einstieg auf Bahnsteighöhe erleichtert allen Fahrgästen das Reisen und versetzt Rollstuhlfahrer in die Lage, künftig selbständig an Bord zu kommen. Der „ECx“ ist auch strategischer Vorreiter: Zukünftig werden alle Fahrzeugausschreibungen für Neufahrzeuge im Fernverkehr die besonders kundenfreundlichen Einstiege enthalten. "

1. Das hätte man beim ICx schon berücksichtigen MÜSSEN.

Das geht beim ICx (ICE4) aber nicht. Aufgrund der klassischen Drehgestelle, würde es bei 76cm - wie bei NV-Zügen mit dieser Einstiegshöhe - Stufen im Zug geben, was für Rollstuhlfaher die Erreichbarkeit des Bistro und der WC massiv erschwert hätte. Insofern ist der Beibehalt der ca. 105 cm Fussbodenhöhe und fremder Einstiegshilfe unterm Strich besser.
Beim IC2 können Rollstuhlfahrer nur den Steurwagen nutzen und nicht den Wagen wechseln, was mangels Bistro da aber nicht so wichtig ist.
Beim ECx fällt das wegen der Einzelräder zwischen den Wagen weg und der Zug ist bei 76cm Fussbodenhöhe auch innen 100% barrierefrei. Was einst mit BR 420 und mit x-Wagen bei S-Bahn mit 96cm erreicht wurde, wird nun beim ECx erstmals mit 76cm ermöglicht.

2. Haben wir unterschiedliche Bahnsteighöhen in Deutschland ...

Für ICE und IC1 bräuchte man ca. 105 cm Bahnsteige um sowohl beim Einstieg, als auch beim Durchgang im Zug 100% Barrierefreiheit zu haben.

--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
[image]

Barrierefreiheit ECx vs. ICx

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 13.03.2019, 17:00 (vor 1843 Tagen) @ 218 466-1

Das geht beim ICx (ICE4) aber nicht. Aufgrund der klassischen Drehgestelle, würde es bei 76cm - wie bei NV-Zügen mit dieser Einstiegshöhe - Stufen im Zug geben, was für Rollstuhlfaher die Erreichbarkeit des Bistro und der WC massiv erschwert hätte.

Stimmt stimmt ... so kommen sie aber nicht einmal ohne Hilfe in den Zug. Dumm gelaufen.
Es hätte von Anfang an ein Zug so konstruiert werden müssen, dass er bei 76cm Bahnsteighöhe komplett barrierefrei ist ODER wenigstens ein Wagen entsprechend Barrierefrei ist. (-> Bistro, Rollstuhl-Plätze, Kinderabteil (Kinderwagen!)

Insofern ist der Beibehalt der ca. 105 cm Fussbodenhöhe und fremder Einstiegshilfe unterm Strich besser.

Es ist besser, ohne Hilfe nicht reinzukommen als nicht zum Bistro zu kommen (UNWICHTIG) oder zur Toilette? Interessante Ansicht. Eine Rampe wäre ebenso denkbar gewesen.

Für ICE und IC1 bräuchte man ca. 105 cm Bahnsteige um sowohl beim Einstieg, als auch beim Durchgang im Zug 100% Barrierefreiheit zu haben.

IC1 ist Geschichte, den muss man ja nun wirklich nicht mehr berücksichtigen. Und ICE - insbesondere der ICE4 hätte wie oben genannt direkt auf die Bedürfnisse hin entwickelt werden müssen. Bei den älteren Baureihen, klar, braucht es nach wie vor die Einstiegshilfe.

Barrierefreiheit ECx vs. ICx

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Mittwoch, 13.03.2019, 18:28 (vor 1842 Tagen) @ Paladin

Stimmt stimmt ... so kommen sie aber nicht einmal ohne Hilfe in den Zug. Dumm gelaufen.
Es hätte von Anfang an ein Zug so konstruiert werden müssen, dass er bei 76cm Bahnsteighöhe komplett barrierefrei ist ODER wenigstens ein Wagen entsprechend Barrierefrei ist. (-> Bistro, Rollstuhl-Plätze, Kinderabteil (Kinderwagen!)

Ja, aber bisher bietet nur Talgo solche Züge an und schafft das nur, wegen den Einzelrädern und ohne Drehgestelle.

Es ist besser, ohne Hilfe nicht reinzukommen als nicht zum Bistro zu kommen (UNWICHTIG) oder zur Toilette? Interessante Ansicht. Eine Rampe wäre ebenso denkbar gewesen.

An Bahnsteigen gibt es aber deutlich mehr Personal und technische Einstiegshilfen, als im Zug um den Wagen zu wechseln.

IC1 ist Geschichte, den muss man ja nun wirklich nicht mehr berücksichtigen.

Die wurden gerade erst mit ICmod bzw. einem weiteren Redesign modernisiert und dürften daher in den nächsten 10 Jahren noch nicht wegfallen.
Es sind bisher nur 23 neue Züge für zwei IC-Linien bestellt und die werden erst ab 2023 fahren.

Und ICE - insbesondere der ICE4 hätte wie oben genannt direkt auf die Bedürfnisse hin entwickelt werden müssen. Bei den älteren Baureihen, klar, braucht es nach wie vor die Einstiegshilfe.

Seit der damalige ICx geplant wurde, sind aber auch schon 10 Jahre vorüber gegangen.
Stufen im Zug gilt es unbedingt zu vermeiden. Wenn andere Hersteller mithalten wollen, sollten die sich besser etwas mit barrierefreien Durchgängen auf 76cm Fussbodenhöhe, einfallen lassen. Sonst gibt es keine Alternativen, um ICE-T durch Talgo 250 zu ersetzen und auch später bei ICE3-Nachfolger erneut bei Talgo zu bestellen.

--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
[image]

Der ECx kommt

Obitwo, Trier / Braunschweig, Mittwoch, 13.03.2019, 13:24 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

"Mit dem „ECx“ bietet die Deutsche Bahn ihren Fahrgästen echten ICE-Komfort"

Damit dürfte auch klar sein, wie man den Zug tariflich "einordnen" wird...

Tarife!

Bahngenießer, Mittwoch, 13.03.2019, 13:41 (vor 1843 Tagen) @ Obitwo

"Mit dem „ECx“ bietet die Deutsche Bahn ihren Fahrgästen echten ICE-Komfort"

Damit dürfte auch klar sein, wie man den Zug tariflich "einordnen" wird...

Ich denke, dass die Fahrgast-Nachfrage zeitweise viel zu gering wäre, wenn man den Zug zu ICE-Preisen in beiden Ländern fahren lassen würde. Außerdem käme es in Deutschland leicht zu Verwechslungen zwischen EC und ECx.

Ich könnte mir vorstellen:
In beiden Ländern wie beim IC/EC üblich!

Tarife!

rheinbahn95, Düsseldorf, Mittwoch, 13.03.2019, 13:46 (vor 1843 Tagen) @ Bahngenießer

Ich denke, dass die Fahrgast-Nachfrage zeitweise viel zu gering wäre, wenn man den Zug zu ICE-Preisen in beiden Ländern fahren lassen würde. Außerdem käme es in Deutschland leicht zu Verwechslungen zwischen EC und ECx.

Das gleiche müsste es ja dann auch beim ECE Frankfurt - Mailand geben. Davor würde also nicht zurückgeschreckt werden. In den Niederlanden sind die ICEs trotz Preisaufschlag übrigens auch innerhalb des Landes gern genutzte Züge.

Unsinn

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 13.03.2019, 13:48 (vor 1843 Tagen) @ Bahngenießer

Das wird mit ziemlicher Sicherheit ein ECE werden. Ist aber auch egal, wenn 80% der Leute sowieso mit einem Sparpreis fahren. Und für die Flexpreisfahrer ist der Aufpreis den Komfortunterschied zwischen den klapprigen alten ICs mitohne alles doch allemal wert - oder nicht?*

* bzgl. der Anzahl Flexpreis/Sparpreisfahrer lasse ich mich gern korrigieren.

Unsinn

Henrik, Freitag, 22.03.2019, 18:32 (vor 1833 Tagen) @ Paladin

Das wird mit ziemlicher Sicherheit ein ECE werden. Ist aber auch egal, wenn 80% der Leute sowieso mit einem Sparpreis fahren. Und für die Flexpreisfahrer ist der Aufpreis den Komfortunterschied zwischen den klapprigen alten ICs mitohne alles doch allemal wert - oder nicht?*

* bzgl. der Anzahl Flexpreis/Sparpreisfahrer lasse ich mich gern korrigieren.

na dann korrigiere Deine Zahl doch auf 30%

ICE-Preisniveau o.ä., war zu erwarten, von je an, war doch schließlich auch stets von ICE-Standard die Rede und das wird er ja wohl auch bieten, wenn man sich die Innenraum-Fotos mal anschaut. Nicht ganz ICE, aber nahezu und um Welten besserer Komfort als beim klapprigen alten IC1.

Die Höhe der Sparpreise beruhen auch auf den Flexpreisen.
Der Unterschied zwischen IC und ICE-Ticket ist hier eh recht gering.

Der ECx kommt

moonglum, Hagen, Mittwoch, 13.03.2019, 13:43 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

Sieht schmuck aus

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

Der ECx kommt

Aphex Twin, Mittwoch, 13.03.2019, 13:49 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95
bearbeitet von Aphex Twin, Mittwoch, 13.03.2019, 13:50

250 km/h:
[image]

230 km/h:
[image]

Welche Diesellok?

JumpUp, Mittwoch, 13.03.2019, 13:51 (vor 1843 Tagen) @ Aphex Twin

Für den Verkehr nach Sylt benötigt man eine Diesellok - was ist hier vorgesehen? Lokwechsel auf BR 245 oder gibt's da etwas integriert von Talgo?

Welche Diesellok?

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 13.03.2019, 15:42 (vor 1843 Tagen) @ JumpUp

Na hoffentlich ein Urzeitsaurier der BR 218! :)

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Welche Diesellok?

Hustensaft, Mittwoch, 13.03.2019, 16:52 (vor 1843 Tagen) @ JumpUp

Ich tippe auf ein Talgo-Produkt, ist doch auch für die elektrische Traktion ausdrücklich angegeben, dass hierfür extra Loks von Talgo ran müssen, da der vorhandene Lokbestand inkompatibel sei. Wobei ich genau dies als großen Nachteil sehe (a la IC2), konnte man bei bisherigen IC doch wenigstens die Lok problemlos tauschen.

Welche Diesellok?

mdln, Mittwoch, 13.03.2019, 17:26 (vor 1842 Tagen) @ Hustensaft

Ich tippe auf ein Talgo-Produkt, ist doch auch für die elektrische Traktion ausdrücklich angegeben, dass hierfür extra Loks von Talgo ran müssen, da der vorhandene Lokbestand inkompatibel sei. Wobei ich genau dies als großen Nachteil sehe

Muss aber nicht unbedingt ein nachteil sein, wenn alles vom selben Hersteller kommt.

(a la IC2), konnte man bei bisherigen IC doch wenigstens die Lok problemlos tauschen.

Auch beim IC2 kann eine andere Lok vorgespannt werden.

Welche Diesellok?

GibmirZucker, Mittwoch, 13.03.2019, 20:01 (vor 1842 Tagen) @ Hustensaft

Wäre kein Wendezug gefordert, der übrigens auf den geplanten Relationen nicht unbedingt notwendig ist, könnte der Talgo von x-beliebigen, maximal leicht Adaptierten, Vectrons, Traxxs oder im Inland sogar von einer 103 gezogen werden. Gewählt wurde nun aber die Komplettlösung und Talgo bewirbt seine Tracva auch mit kombinierten Dieselantrieb.

Diesellok oder Maschinenwagen?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.03.2019, 22:04 (vor 1842 Tagen) @ JumpUp

Für den Verkehr nach Sylt benötigt man eine Diesellok - was ist hier vorgesehen? Lokwechsel auf BR 245 oder gibt's da etwas integriert von Talgo?

Ich denke eher an ein eigenes Fabrikat von Talgo.
Mögliche Verfahren:

1. klassischer Lokwechsel
2. Maschinenwagen, wie beim bimodalen Talgo 250 (dann Lokwechsel nicht nötig)

Wenn ich mir aber dieses Video anschaue, dan sehe ich, dass der Maschinenwagen fester Bestandteil einer Garnitur ist. Beim Übergang zwischen Maschinenwagen und der erste Fahrgastwagen sehe ich Einzelräder. Man kann also die Lokomotive abtrennen, aber den Maschinenwagen nicht.
Da DB maximale Flexibilität gefordert hat, nehme ich an, dass man den Maschinenwagen bei einem Defekt rausnehmen können muss. Das ist mit der Wagenreihung des Videos unmöglich.
Zudem möchte DB keine überflüssige Totlast mitnehmen. Also wird es vermutlich klassischer Lokwechsel, auch wenn das Verfahren etwas mehr Zeit kostet.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Korrigierte Links

Aphex Twin, Mittwoch, 13.03.2019, 13:55 (vor 1843 Tagen) @ Aphex Twin

Aerodynamisch sehen die beiden sehr unterschiedlich aus.

250 km/h:
[image]

230 km/h:
[image]

Stimmt, das ist mir auch ins Auge gestochen.

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 13.03.2019, 14:17 (vor 1843 Tagen) @ Aphex Twin

- kein Text -

Korrigierte Links

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 13.03.2019, 15:43 (vor 1843 Tagen) @ Aphex Twin
bearbeitet von Alibizugpaar, Mittwoch, 13.03.2019, 15:44

Das ist nur äußerlich... ;)

Der deutsche HGV-Talgo erinnert mich eher an verschiedene japanische commuter trains, Modell Schuhkarton.

--
Gruß, Olaf

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(nochmal) korrigierte Links

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.03.2019, 15:44 (vor 1843 Tagen) @ Aphex Twin

Aerodynamisch sehen die beiden sehr unterschiedlich aus.

250 km/h:
[image]

Das ist ein Alstom Pendolino.
Das hier ist ein Talgo 250:

[image]

230 km/h:

[image]

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(nochmal) korrigierte Links

Bluenight1983, Mittwoch, 13.03.2019, 16:11 (vor 1843 Tagen) @ Oscar (NL)

Der Talgo 250 siet ja mal lustig aus! Den will ich hier! :)

Gefällt mir!

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 13.03.2019, 14:40 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

Die Einzelplätze im Restaurant erinnern mich etwas an die Bestuhlung der klassischen Bordrestaurants der ÖBB. Vom Design her top, das trifft definitiv meinen Geschmack.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

IC ¡Olé!

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 13.03.2019, 15:37 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

Geben wir den Spaniern die Möglichkeit zu zeigen, daß ihre Fahrzeuge verlässlicher unterwegs sind als andere Fabrikate. Abhängig davon, ob die DB die Fahrzeuge selber wartet und 'pflegt' oder ob dies Talgo selber macht und was die DB dafür zu zahlen bereit ist.

--
Gruß, Olaf

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Sitze in der 1. Klasse :(

ktmb, Mittwoch, 13.03.2019, 16:08 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

Sind die Sitze jetzt schon so schmal, dass es Blenden für die Zwischenräume braucht. Schade. Ansonsten sieht er aber nicht schlecht aus. Lassen wir uns überraschen.

Sitze

MvG, Mittwoch, 13.03.2019, 16:22 (vor 1843 Tagen) @ ktmb

Laut Presse-Themen-Sammlung:

"Der „ECx“ wird mit einem neuen Sitztyp in den Fahrgastbetrieb gehen. Vorab
werden verschiedene Sitztypen mit Fahrgästen intensiv erprobt und erst auf
Basis der Kundenbewertungen ausgewählt."

Die dargestellten Sitze sind also nur ein Entwurf.

Träumer vs. Macher

brun, Mittwoch, 13.03.2019, 16:22 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

Wie auch schon in einem niederländischen Forum geschrieben: Ich freue mich, dass die DB nicht aus solchen Träumern wie NS International besteht, und dass die Bahn tatsächlich Geld in die Hand nimmt, und neue Züge kauft. Während wir Niederländer, wenn's um internationale Zugverbindungen geht, nie weiter kommen als meckern und fordern.

Auch jetzt wieder. NS International schreit seit Jahren rum, dass die Verbindung nach Berlin schneller und besser soll. Wer löst am Ende das Problem? Genau, die Deutsche Bahn.

Toller Zug. Gut gemacht. Freue mich schon auf die erste Fahrt.

Träumer vs. Macher, oder Fachwerk an Fachleute überlassen?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.03.2019, 16:57 (vor 1843 Tagen) @ brun

Hallo brun,

Wie auch schon in einem niederländischen Forum geschrieben: Ich freue mich, dass die DB nicht aus solchen Träumern wie NS International besteht, und dass die Bahn tatsächlich Geld in die Hand nimmt, und neue Züge kauft. Während wir Niederländer, wenn's um internationale Zugverbindungen geht, nie weiter kommen als meckern und fordern.

Ich bedauere es auch dass NS International sich nicht mehr so um internationale Bahnverbindungen kümmert wie damals in den 1950ern.
Wer war Bedenker des Trans-Europ-Express? Herr Den Hollander, ein Niederländer!

Als die HSL-Zuid gebaut wurde, dachte ich sofort an folgende internationale Verbindungen:

+ Amsterdam-Luxemburg(-Basel), etwa "TEE Edelweiss 2.0"
+ Amsterdam-Bordeaux
+ Zulassung des TGV Duplex in NL

Und mit dem ICE International Richtung Osten (Amsterdam-Frankfurt ist so betrachtet ein "TEE Rhein-Main 2.0"):

+ Amsterdam-Nürnberg-München und Amsterdam-Stuttgart-München, etwa "TEE Rembrandt 2.0" oder "TEE Erasmus 2.0"
+ Amsterdam-Dortmund-Berlin

Leider für uns Rennzugfans wurde daraus nicht viel. NS hätte ja auch selber einige extra Velaros bestellen und selber die Zugpaare Amsterdam-München fahren können.

Aber:

1. wieviele Nachbarländer haben die Niederlande? Nur zwei, Belgien und Deutschland.
Und wieviele hat Deutschland? NL/BE/LU/FR/CH/AT/CZ/PL/DK. Neun.
Man kann also sagen dass in Deutschland internationaler Bahnverkehr selbstverständlicher ist. Zudem: Deutschland ist ein grosses Land mit echtem Inlandsfernverkehr, während in NL vor allem als "IC" bezeichnete Regionalexpressen verkehren.
2. die Niederlande sind in Europa eher Randlage. Belgien, etwa gleich gross, ist diesbezüglich schon erheblich zentraler.
3. die Niederlande haben mit ihren 1500 V eine winzige Insel in Europa (belgische Züge können noch mit halber Kraft in NL fahren). Man muss also, wenn man über die Grenze möchte, Mehrsystemzüge beschaffen für eine relativ kleine Sparte des Geschäfts. Dies in Gegensatz zu Deutschland, das mit Einsystemzügen auch nach Österreich und in die Schweiz fahren kann.

Man kann also auch sagen:

1. überlasse die Facharbeit den Fachleuten, in diesem Fall den östlichen Nachbarn.
2. mal abwarten, was der IC200-Triebwagen bringt. BE-Paket wurde schon für 2 Einheiten bestellt. Vielleicht kommt irgendwann DE-Paket?


gruß,

Oscar (NL).

--
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Träumer vs. Macher, oder Fachwerk an Fachleute überlassen?

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 13.03.2019, 17:04 (vor 1843 Tagen) @ Oscar (NL)

1. wieviele Nachbarländer haben die Niederlande? Nur zwei, Belgien und Deutschland.
Und wieviele hat Deutschland? NL/BE/LU/FR/CH/AT/CZ/PL/DK. Neun.
Man kann also sagen dass in Deutschland internationaler Bahnverkehr selbstverständlicher ist. Zudem: Deutschland ist ein grosses Land mit echtem Inlandsfernverkehr, während in NL vor allem als "IC" bezeichnete Regionalexpressen verkehren.

Man kann auch sagen: Durch die Größe und den bedeutenden Inlandsverkehr sind internationale Verbindungen in Deutschland nicht so wichtig wie für die kleinen Niederlande. :P

Ich persönlich sehe es eher so: Nationalgrenzen sind Schwachsinn! Den Freiburger interessiert sicher mehr der Zug in die Schweiz oder nach Frankreich als den Kieler oder den Dresdner. Für letzteren sind die Züge nach Prag dafür wohl umso wichtiger. Etc.

Infrastruktur gehört europäisch gedacht, nicht national.

internationales Denken/Planen

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.03.2019, 21:50 (vor 1842 Tagen) @ Paladin

Hallo Paladin,

Man kann auch sagen: Durch die Größe und den bedeutenden Inlandsverkehr sind internationale Verbindungen in Deutschland nicht so wichtig wie für die kleinen Niederlande. :P

Das auch, aber wenn man schon Langstreckenzüge hat, ist die extra Beschaffung nicht das grösste Problem.
Bei uns wären internationale Züge eine Sonderbeschaffung.

Ich persönlich sehe es eher so: Nationalgrenzen sind Schwachsinn! Den Freiburger interessiert sicher mehr der Zug in die Schweiz oder nach Frankreich als den Kieler oder den Dresdner. Für letzteren sind die Züge nach Prag dafür wohl umso wichtiger. Etc.

Ich sehe auch gerne IC200 der NS die Amsterdam-Köln fahren. Stundentakt, ggf. zusammen mit dem ICE International. Der IC200, der auf Den Haag-Eindhoven geplant ist, sollte man stündlich nach Düsseldorf verlängern.
Genauso sollten die "IC"s die jetzt in Maastricht enden, nach Lüttich verlängert werden, und die in Heerlen nach Aachen. Wäre ja verkehrstechnisch logisch. So ist man z.B. ab Roermond mit nur einem Umstieg in Brüssel oder Köln. Das wird aber dauern, weil auf Amsterdam-Maastricht/Heerlen die VIRM-Dostos dringend nötig sind, und ein 200 km/h Nachfolger ist noch nicht geplant.

Der wirkliche Schwachsinn sind aber Systemgrenzen. Vor allem DE-NL wegen 15kV~ / 1500V=. Dank Rennbahn Aachen-Lüttich kann ein Wechselstromzug hier die Grenze queren. Nur schade, dass der Zug dennoch 3kV= benötigt, damit man in Brüssel kommt.

Infrastruktur gehört europäisch gedacht, nicht national.

Wenn Deutschland und NL besser miteinander abgestimmt hätten, hätte es vermutlich schon längst eine Rennbahn Amsterdam-Köln gegeben (nach heutigem Stand dann Utrecht-Duisburg).
Dann hätten auch die NS-"IC"s davon profitiert; diese würden dann 200 km/h fahren können.


gruß,

Oscar (NL).

--
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Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Träumer vs. Macher, oder Fachwerk an Fachleute überlassen?

brun, Mittwoch, 13.03.2019, 17:13 (vor 1843 Tagen) @ Oscar (NL)

Naja, wenn's um direkte Zugverbindungen geht, haben wir schon 5 Nachbarländer: Frankreich, Belgien, Großbrittannien, Deutschland, Schweiz.

Alles auch Verbindungen die sehr, sehr gut angenommen werden.

Nein, eher ist es so, dass NS International schon seit 20 Jahren ein Saftladen ist, ohne Mut, ohne Risikobereitschaft. ;-)

Träumer vs. Macher, oder Fachwerk an Fachleute überlassen?

JanZ, HB, Mittwoch, 13.03.2019, 17:23 (vor 1842 Tagen) @ brun

Naja, wenn's um direkte Zugverbindungen geht, haben wir schon 5 Nachbarländer: Frankreich, Belgien, Großbrittannien, Deutschland, Schweiz.

Dann hat Deutschland dafür noch Schweden, Weißrussland, Russland, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Italien ;-) … hab' ich noch eins vergessen oder wurde einer der Züge mittlerweile eingestellt?

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Träumer vs. Macher, oder Fachwerk an Fachleute überlassen?

brun, Mittwoch, 13.03.2019, 17:29 (vor 1842 Tagen) @ JanZ

Was hat übrigens Fachwerk mit der DB zu tun? Amsterdam Centraal ist doch aus Ziegelsteinen? ;-)

Oder nur ein gutes Zufallsprodukt?

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 13.03.2019, 18:53 (vor 1842 Tagen) @ brun

Vielleicht hat die DB hier auch nur aus Verlegenheit zugegriffen, denn wie wir lesen können hat sich sonst kein anderer Hersteller um den Auftrag bemüht. Wer weiß was wir als EC bekommen hätten, wenn die üblich Verdächtigen ihre Ware feil geboten hätten.

Träumer oder Macher, Zufall oder nachhaltiges Vorausplanen, Kundenwünsche? Kehrtwende?

Abwarten!

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

540 Sitzplätze

JumpUp, Mittwoch, 13.03.2019, 16:25 (vor 1843 Tagen) @ rheinbahn95

Heute bestehen die Amsterdam-IC neun Wagen, wie viele Sitzplätze haben diese denn gegenwärtig?
540 Sitzplätze für den neuen Talgo erscheint mir doch in Anbetracht der Fahrzeitverkürzung etwas zu gering?

ca. 650 Plätze (alt)

ktmb, Mittwoch, 13.03.2019, 16:27 (vor 1843 Tagen) @ JumpUp

- kein Text -

Ups, warum denn nun neu weniger? :(

JumpUp, Mittwoch, 13.03.2019, 16:50 (vor 1843 Tagen) @ ktmb

- kein Text -

Hoffentlich will man öfter fahren!

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Mittwoch, 13.03.2019, 17:02 (vor 1843 Tagen) @ JumpUp

- kein Text -

Nö. Will man nicht!

Blaschke, Freitag, 15.03.2019, 23:31 (vor 1840 Tagen) @ Paladin

Huhu.

Steht in den angebotenen Links klar drin: es bleibt beim 2-Stunden-Takt.


Schöne Grüße von jörg

Super! Mehr Stehplätze!

ktmb, Samstag, 16.03.2019, 20:14 (vor 1839 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von ktmb, Samstag, 16.03.2019, 20:19

Super für die Pendler beim 08:00 Uhr Zug ab Osnabrück in Richtung Hannover und am Nachmittag wieder in die Gegenrichtung, die dann häufiger stehen dürfen. Zwischen Hannover und der Dieselbude in Wolfsburg nutzen auch recht viele Pendler dieses "touristische Angebot" in beide Richtungen.

570 Sitzplätze

SPFVG, Mittwoch, 13.03.2019, 18:59 (vor 1842 Tagen) @ JumpUp

Heute bestehen die Amsterdam-IC neun Wagen, wie viele Sitzplätze haben diese denn gegenwärtig?
540 Sitzplätze für den neuen Talgo erscheint mir doch in Anbetracht der Fahrzeitverkürzung etwas zu gering?

Wie kommst Du auf 540, vertippt?

485 Plätze in der 2. ; 85 Plätze in der 1. Klasse

485+85 gibt nach Adam Riese 570.

Der ECx kommt

ICE-TD, Mittwoch, 13.03.2019, 17:35 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

Lange wurde hier spekuliert, jetzt gibt es mal etwas Futter: Die DB hat das erste mal genauere Infos zu den Talgo-Zügen rausgegeben. Besonders interessant dürfte der Name sein ECx...man erinnere sich mal an den ICx und was daraus wurde.

https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_ECx-3932956

Interessant finde ich die Tabelle mit der Anzahl der Tz. 2025 noch 44 ICE2, da scheinen sich Anzeichen zu bestätigen das man doch noch länger mit dem ICE2 plant.

Schick

Taurus83, Nürnberg, Mittwoch, 13.03.2019, 17:40 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

Hallo,

der Steuerwagen gefällt mir von vorne jetzt nicht so ganz, aber den Rest finde ich schick, vor allem innen. Ein paar mehr Fahrradplätze hätten es meiner Meinung nach sein können. Wenn saisonabhängig keine Fahrräder unterwegs sind freuen sich bestimmt andere über Raum für Gepäck oder Skier. Aber wenigstens gibt's überhaupt welche.

Ich hoffe mal dass sie wirklich auf dieser Strecke ins Allgäu eingesetzt werden damit ich sie auch zu Gesicht bekomme. Von Berlin nach Amsterdam fahre ich eher nicht, wenn dann wäre das bei mir über Frankfurt der ICE International.

Mein Wunsch: Diese unsäglichen IC2 rot anmalen und im NV einsetzen und für den FV ein paar mehr von diesen Zügen. :)


Viele Grüße,
Bernhard

Sehr gutes Konzept, das da auf die Gleise soll!

Power132, Mittwoch, 13.03.2019, 17:46 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

- kein Text -

Köln-Oberstdorf?

Junior, Mittwoch, 13.03.2019, 18:18 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

Also Ruhrgebiet und Düsseldorf von der Direktverbindung abhängen? Naja, abwarten. Sonst gefällt mir der Zug gut erstmal.

Köln-Oberstdorf? -> Bekenntnis zu touristischen Verkehren

IR2345_Ijsselmeer, Minden, Mittwoch, 13.03.2019, 22:10 (vor 1842 Tagen) @ Junior
bearbeitet von IR2345_Ijsselmeer, Mittwoch, 13.03.2019, 22:14

Hallo,

also das klingt zunächst etwas widersinnig, aber möglicherweise zunächst einfach mal als vereinfachter Sachverhalt dargestellt. Es wäre schon krass, den Zug NICHT in Dortmund beginnen zu lassen.

Auf der anderen Seite scheint es so, als würden die neuen Talgos im bestehenden Werk in Berlin betreut. Dann müssen die ganzen Verbindungen irgendwie verknüpft werden - und ein durchgehender Zug Westerland-Köln-Oberstorf dürfte zeitlich nicht passen. Also könnte man sich so ein Umlauf vorstellen:
Tag 1: Berlin-Westerland (heute 5:30 h Fahrtzeit) ->Westerland-Köln (7:30 h) (im Vergleich zu heute frühere/spätere Abfahrten) evt. -> Füll-IC Dortmund
Tag 2: (Dortmund-)Köln-Oberstdorf (ca. 7:30 h)
Tag 3: Oberstdorf-Köln-(Dortmund)
Tag 4: evtl Füll-IC Dortmund-Köln -> Köln-Westerland -> Westerland-Berlin

Ist irgendwie schon witzig, wenn die Umläufe über Westerland verknüpft werden...


Auf jeden Fall ist dieses Einsatzkonzept ein Bekenntnis zu touristischen Verkehren, was insgesamt zu begrüßen ist. Hoffen wir mal, dass es nicht bei diesen Zielen bleibt!!

Köln-Oberstdorf? -> Bekenntnis zu touristischen Verkehren

brandenburger, Perleberg, Donnerstag, 14.03.2019, 10:55 (vor 1842 Tagen) @ IR2345_Ijsselmeer

Tag 1: Berlin-Westerland (heute 5:30 h Fahrtzeit) ->Westerland-Köln (7:30 h) (im Vergleich zu heute frühere/spätere Abfahrten)

Hallo,

der heutige Uthlande fährt von und nach Dresden und ist in den Takt der Prag-Hamburg-ECs eingereiht (mit Halten in Wittenberge, Ludwigslust und Büchen). Das hat den Nachteil, dass der Fahrplan mit Wendezeit in Westerland ziemlich knapp ist.

Mit 230 km/h Höchstgeschwindigkeit könnten die Talgos einen regulären Berlin-Hamburg-ICE ersetzen.

Ich hoffe mal, dass das nicht zu einer Ausdünnung der Fernzüge in Wittenberge führt (eine Lücke um 12:00 haben wir ja schon).

Köln-Oberstdorf? -> Bekenntnis zu touristischen Verkehren

IR2345_Ijsselmeer, Minden, Donnerstag, 14.03.2019, 15:01 (vor 1842 Tagen) @ brandenburger

Tag 1: Berlin-Westerland (heute 5:30 h Fahrtzeit) ->Westerland-Köln (7:30 h) (im Vergleich zu heute frühere/spätere Abfahrten)


Hallo,

der heutige Uthlande fährt von und nach Dresden und ist in den Takt der Prag-Hamburg-ECs eingereiht (mit Halten in Wittenberge, Ludwigslust und Büchen). Das hat den Nachteil, dass der Fahrplan mit Wendezeit in Westerland ziemlich knapp ist.

Hallo Brandenburger,

ich habe nur mal ein wenig romgesponnen - aber evt müsste eine frühere Abfahrt ohne Durchbindung von/nach Dresden hinzugefügt werden, die dann...


Mit 230 km/h Höchstgeschwindigkeit (könnten die Talgos) einen regulären Berlin-Hamburg-ICE ersetzen [könnten].

genau! Oder es erfolgt noch ein Einsatz nach Dresden, und die Einheiten haben einen noch größeren Einsatzradius... Irgendwie muss auch der Zug der heutigen Linie 26 noch bedient werden, sprich Westerland wird dann nur noch von Talgos bedient.


Ich hoffe mal, dass das nicht zu einer Ausdünnung der Fernzüge in Wittenberge führt (eine Lücke um 12:00 haben wir ja schon).

Wenn die Talgos diese Züge übernehme, dann könnte die Taktlücke gefüllt werden - ach dieses Herumspinnern macht schon irgendwie Spaß ;)

Grüße

Der ECx kommt

moonglum, Hagen, Mittwoch, 13.03.2019, 19:11 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

Die Talgos wurden doch immer gezogen on einer Lok. Denkt man denn daran den auch im Wendezugbetrieb fahren zu lassen. Ein Hindernis bei 160 kmh und was dann wohl bei solch einem leichten Ding passieren mag...

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

Der ECx kommt

Garfield_1905, Mittwoch, 13.03.2019, 19:17 (vor 1842 Tagen) @ moonglum

Die Talgos wurden doch immer gezogen on einer Lok. Denkt man denn daran den auch im Wendezugbetrieb fahren zu lassen. Ein Hindernis bei 160 kmh und was dann wohl bei solch einem leichten Ding passieren mag...

Mein Gott, diese Sorge sollte man ganz beruhigt der Zulassung vom EBA überlassen. Ich denke, die werden sich Deinem ..., ähh, Tipp schon annehmen.

So leicht ist der Steuerwagen nicht

Meinrad aus Kanada, Oakville, Canada, Mittwoch, 13.03.2019, 20:45 (vor 1842 Tagen) @ moonglum

Ein Hindernis bei 160 kmh und was dann wohl bei solch einem leichten Ding passieren mag...

Da der Steuerwagen am Aussenende ein Drehgestell hat statt dem Einzelachslaufwerk, und da von einer Achslast von 17 Tonnen die Rede ist, ist die Masse des Steuerwagen garantiert ueber 40 Tonnen. Das reichte sogar aus, die viel hoeheren US-crash-Anforderungen zu erfuellen. Der Talgo faehrt in den USA naemlich auch mit Steuerwagen. Da haette ich jetzt keine Bedenken...

So schwer aber auch nicht

MC_Hans, 8001376, Mittwoch, 13.03.2019, 23:29 (vor 1842 Tagen) @ Meinrad aus Kanada

Da der Steuerwagen am Aussenende ein Drehgestell hat statt dem Einzelachslaufwerk, und da von einer Achslast von 17 Tonnen die Rede ist, ist die Masse des Steuerwagen garantiert ueber 40 Tonnen. Das reichte sogar aus, die viel hoeheren US-crash-Anforderungen zu erfuellen. Der Talgo faehrt in den USA naemlich auch mit Steuerwagen. Da haette ich jetzt keine Bedenken...

Genau das ist aber die Frage: Du sagst, die Masse des Steuerwagens sei garantiert über 40 Tonnen, sowohl der deutsche als auch der amerikanische; der deutsche Steuerwagen wird aber nicht viel drüber liegen, wenn man von 2,5 * 17 = 42,5 t ausgeht. Der amerikanische Talgo-Steuerwagen kann dagegen viel höhere Achslasten (ca. 30 t) ausnutzen und baut auch höher als in der DB-Animation.

Technische Daten: Siemens Charger Loks für Amtrak

Youtube: Amtrak Talgo mit Stwg voraus

Zusatz: Was wiegt ein IC1-Steuerwagen? Schätze mal 50 t Leergewicht

Also ich will jetzt keine Panikdiskussionen zur Entgleisungswahrscheinlichkeit führen, finde es aber aus technischer Sicht interessant. Und für den deutschen/europäischen Markt gibt wohl andere Produkte als für die USA.

Viele Grüße

Talgo Series 8

MC_Hans, 8001376, Donnerstag, 14.03.2019, 00:36 (vor 1842 Tagen) @ MC_Hans

Genau das ist aber die Frage: Du sagst, die Masse des Steuerwagens sei garantiert über 40 Tonnen, sowohl der deutsche als auch der amerikanische; der deutsche Steuerwagen wird aber nicht viel drüber liegen, wenn man von 2,5 * 17 = 42,5 t ausgeht. Der amerikanische Talgo-Steuerwagen kann dagegen viel höhere Achslasten (ca. 30 t) ausnutzen und baut auch höher als in der DB-Animation.

Youtube: Amtrak Talgo mit Stwg voraus

Der gezeigte Steuerwagen gehört zur Series 8, hat eine maximale Achslast von 22,17 t und eine Masse von 47 t. Es ist ein reiner Technikwagen, es ist kein Fahrgastbereich vorhanden. Die Achslast von 30 t gilt nur für die Charger-Loks.

Die US Talgos sind aus Stahl - die europäischen aus Alu

JW, Donnerstag, 14.03.2019, 22:43 (vor 1841 Tagen) @ MC_Hans

Die US Talgos sind aus Stahl - die europäischen aus Alu. Das Gewicht ist nicht übertragbar, es gelten dort ja auch völlig andere Vorschriften.

Der ECx kommt

ICE-TD, Mittwoch, 13.03.2019, 20:45 (vor 1842 Tagen) @ moonglum

Das eine Bild in den verlinkten Artikeln im Eröffnungsbeitrag zeigt ja einen Stwg. Ich gehe mal davon aus das die Züge wie der Dosto-IC als Triebzug betrieben werden.

NL: "Hochgeschwindigkeitsmetro".

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 13.03.2019, 21:07 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

Hallo ICE-Fans,

auch Treinreiziger berichtet.
Die ersten Kommentare lassen grüssen: "Schöne Metro", "Mal hoffen, dass diese Metros die 230 schaffen."
Aber es gibt auch positive Kommentare.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

NL: "Hochgeschwindigkeitsmetro".

Meinrad aus Kanada, Oakville, Canada, Mittwoch, 13.03.2019, 21:34 (vor 1842 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von Meinrad aus Kanada, Mittwoch, 13.03.2019, 21:35


"Mal hoffen, dass diese Metros die 230 schaffen."

gruß,

Oscar (NL).

Hallo Oskar,
Gemaess meiner Ueberschlagsrechnung (ich fuehre sie gerne vor, wenn daran Interesse besteht), kostet die Form so wie sie sich darstellt an der Front zusaetzliche 800kW (bei v=230 km/h), spart aber einen groesseren Betrag am Uebergang Lok<->Zug, der durch die "Front-wie-ein-amerikanischer-Schulbus" praktisch buendig wird.

Ich gehe davon aus, dass bei Talgo ein Aerodynamiker mehr Einfluss hatte als ein Marketing-Fritze...

NL: "Hochgeschwindigkeitsmetro".

mmandl, Mittwoch, 13.03.2019, 21:39 (vor 1842 Tagen) @ Meinrad aus Kanada


"Mal hoffen, dass diese Metros die 230 schaffen."

gruß,

Oscar (NL).


Hallo Oskar,
Gemaess meiner Ueberschlagsrechnung (ich fuehre sie gerne vor, wenn daran Interesse besteht), kostet die Form so wie sie sich darstellt an der Front zusaetzliche 800kW (bei v=230 km/h), spart aber einen groesseren Betrag am Uebergang Lok<->Zug, der durch die "Front-wie-ein-amerikanischer-Schulbus" praktisch buendig wird.

Ich gehe davon aus, dass bei Talgo ein Aerodynamiker mehr Einfluss hatte als ein Marketing-Fritze...

Was hat die Kopfform des Steuerwagens mit dem Übergang Lok-Zug zu tun? Man könnte doch auch nur den Steuerwagen aerodynamisch gestalten.

NL: "Hochgeschwindigkeitsmetro".

Meinrad aus Kanada, Oakville, Canada, Mittwoch, 13.03.2019, 22:56 (vor 1842 Tagen) @ mmandl

Was hat die Kopfform des Steuerwagens mit dem Übergang Lok-Zug zu tun? Man könnte doch auch nur den Steuerwagen aerodynamisch gestalten.

Aus drei Gruenden meine ich, einen Zug mit zwei Steuerwagen ableiten zu koennen:

1.) Die Kopfform. Talgo hat ja gezeigt, dass sie Aerodynamic sehr gut beherrschen, sei es nun der AVRIL oder die RENFE BR130. Wenn also der Steuerwagen eine Front wie ein amerikanischer Schulbus hat, muss es dafuer einen Grund geben.
2.) Die Achszahl. Der Zug hat laut DB 20 Achsen bei 17 Einheiten. 17 Einheiten ("Wagen") haben 16 Zwischenraeume, die 16 Achsen benoetigen. Bleiben zwei Drehgestelle am Ende. Bis jetzt hat aber Talgo bei Endwagen immer Einzelachsfahrwerke verwendet, waehrend Steuerwagen mit Drehgestell ausgefuehrt wurden (Amtrak). Es muss also einen Grund geben, abweichend von der Praxis ein Drehgestell zu verbauen.
3.) Der Riesenvorteil beim Lokwechsel ohne Richtungsaenderung (E auf Diesel, oder umgekehrt) zwei Steuerwagen zu haben: Zug faehrt geschoben ein, neue Lok wartet bereits am Gleisende. Waehrend gekuppelt und elektrisch verbunden wird, wird schon die hintere Lok abgekuppelt. Bei der Rueckfahrt wird genauso geschoben eingefahren, und gezogen ausgefahren. Spart wahrscheinlich 5 Minuten.

Es kann auch sein, dass ich falsch liege. Das sei schon vorgekommen, meint meine Frau.

NL: "Hochgeschwindigkeitsmetro".

mmandl, Mittwoch, 13.03.2019, 23:19 (vor 1842 Tagen) @ Meinrad aus Kanada

Deine Ausführungen und das Konzept klingen plausibel. Trotzdem habe ich irgendwie ein Störgefühl. Für mir hört sich das so an als würde man ein Auto bestellen, muss aber trotzdem noch ein paar Pferde vorne dranhängen, weil dort wo der Motor sein sollte nur ein Loch ist.

Deutschlandversion mit Triebkopf?

SPFVG, Donnerstag, 14.03.2019, 04:53 (vor 1842 Tagen) @ mmandl

Deine Ausführungen und das Konzept klingen plausibel. Trotzdem habe ich irgendwie ein Störgefühl. Für mir hört sich das so an als würde man ein Auto bestellen, muss aber trotzdem noch ein paar Pferde vorne dranhängen, weil dort wo der Motor sein sollte nur ein Loch ist.

Vielleicht ist das nur für die MS-Version so und eine reine Deutschlandversion hätte einen Motor im Steuerwagen anstatt des Lochs?

Crash-Festigkeit der Fronten

mmandl, Donnerstag, 14.03.2019, 18:38 (vor 1841 Tagen) @ SPFVG

Was mich wundert und noch gar nicht angesprochen wurde: unter Verweis auf die erforderliche Crash-Festigkeit der Fronten bisheriger Fahrzeuge angepasst und erhielten so ein "bulligeres" Aussehen (siehe z.B. Coradia Continental). Talgo scheint die Anforderungen auch mit solch einer steilen Front erfüllen zu können.

NL: "Hochgeschwindigkeitsmetro".

Aphex Twin, Mittwoch, 13.03.2019, 21:45 (vor 1842 Tagen) @ Meinrad aus Kanada

Gemaess meiner Ueberschlagsrechnung (ich fuehre sie gerne vor, wenn daran Interesse besteht), kostet die Form so wie sie sich darstellt an der Front zusaetzliche 800kW (bei v=230 km/h), spart aber einen groesseren Betrag am Uebergang Lok<->Zug, der durch die "Front-wie-ein-amerikanischer-Schulbus" praktisch buendig wird.

Ich gehe davon aus, dass bei Talgo ein Aerodynamiker mehr Einfluss hatte als ein Marketing-Fritze...

Heisst das dass die Züge an beiden Enden Steuerwagen haben und die Lok jeweils vor einen Steuerwagen gehängt wird?

Langer Doppelsteuerwagen.

martarosenberg, Mittwoch, 13.03.2019, 22:40 (vor 1842 Tagen) @ Aphex Twin

Gemaess meiner Ueberschlagsrechnung (ich fuehre sie gerne vor, wenn daran Interesse besteht), kostet die Form so wie sie sich darstellt an der Front zusaetzliche 800kW (bei v=230 km/h), spart aber einen groesseren Betrag am Uebergang Lok<->Zug, der durch die "Front-wie-ein-amerikanischer-Schulbus" praktisch buendig wird.

Ich gehe davon aus, dass bei Talgo ein Aerodynamiker mehr Einfluss hatte als ein Marketing-Fritze...


Heisst das dass die Züge an beiden Enden Steuerwagen haben und die Lok jeweils vor einen Steuerwagen gehängt wird?

Dachte ich mir dann auch.

Dass das Ding betrieblich quasi ein riesenlanger Doppelsteuerwagen ist.

Damit ist es sogar flexibler als ein "normaler" Wagen einsetzbar ;), wenn jetzt auch noch normale Wagen angehangen werden können wäre doch alles wieder gut :).

so war es auch schon beim Nachtzug-Talgo

MvG, Donnerstag, 14.03.2019, 12:11 (vor 1842 Tagen) @ Aphex Twin

- kein Text -

NL: "Hochgeschwindigkeitsmetro".

MartinN, Fricktal, Schweiz, Donnerstag, 14.03.2019, 07:53 (vor 1842 Tagen) @ Oscar (NL)

Hallo zusammen


auch Treinreiziger berichtet.
Die ersten Kommentare lassen grüssen: "Schöne Metro", "Mal hoffen, dass diese Metros die 230 schaffen."
Aber es gibt auch positive Kommentare.


gruß,

Oscar (NL).

Ja das Kopfdesign des Talgosteuerwagens lässt tatsächlich zu wünschen übrig obwohl es schon mal besser aussieht als dass seinenes Bruders in den USA. Trotzdem hätte man hier was schittigeres entwerfen können. Aber naja, vielleicht siehts dann schlussendlich etwas besser aus.

Spekulation: Passive Neigetechnik?

Alphorn (CH), Mittwoch, 13.03.2019, 21:30 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

Die bisherigen Talgo-Züge hängen an starren Säulen, bis bis unters Dach reichen. Damit schwingen sie in Kurven nach aussen, was einer passiven Neigetechnik entspricht.

Der Talgo-AVRIL wollte diese Säulen nur bis auf halbe Höhe des Wagens ziehen. Das hätte bedeutet, dass trotz weicher Federung der Wagenkasten nicht nach aussen wanken würde. Dadurch kann man das Lichtraumprofil besser ausnützen und noch breitere Wagenkästen bauen als bei den kurzen Talgo-Wagenkästen sowieso schon möglich.

Eine dritte Möglichkeit wäre der Verzicht auf die Säulen, da anscheinend die erhöhte Wagenbreite nicht von der DB bestellt wurde - man sieht in den Videos ja nur 2+2-Bestuhlung ohne besonders breite Gänge.

Was meint ihr, für welche der drei Varianten hat man sich entschieden? Ich fände die erste am vernünftigsten, weil diese Neigetechnik ziemlich billig sein sollte und wohl kaum Unterhaltskosten verursacht. Und komfortabel sollte sie auch sein, da sie sich maximal 4 Grad neigt.

Spekulation: Passive Neigetechnik?

MvG, Donnerstag, 14.03.2019, 12:23 (vor 1842 Tagen) @ Alphorn (CH)

Das habe ich mich auch schon gefragt.

Da es bei Talgo ja zur Standard-Konstruktion gehört, könnte man schon darauf hoffen, dass die passive Wagenkastenneigung weiterhin Verwendung findet.
Allerdings wurde die in den ganzen Texten nirgendwo erwähnt, woraus ich schließen würde, dass sie nicht zur Anwendung kommt.

Ich habe sie immer als sehr angenehm empfunden, sprich wenn man nichts davon weiß, bemerkt man sie gar nicht erst.

Da damit ja keine Fahrzeitverkürzungen möglich sind, könnte ich mir vorstellen, dass man sie in der DB-Chefetage als verzichtbare Komfort-Spielerei eigestuft hat, obwohl ich mir nicht mal sicher wäre, ob dadurch überhaupt nennenswert Geld gespart werden könnte.

Spekulation: Passive Neigetechnik?

mrhuss, FKON, Donnerstag, 14.03.2019, 13:01 (vor 1842 Tagen) @ MvG

Das habe ich mich auch schon gefragt.

Da es bei Talgo ja zur Standard-Konstruktion gehört, könnte man schon darauf hoffen, dass die passive Wagenkastenneigung weiterhin Verwendung findet.
Allerdings wurde die in den ganzen Texten nirgendwo erwähnt, woraus ich schließen würde, dass sie nicht zur Anwendung kommt.

Ich habe sie immer als sehr angenehm empfunden, sprich wenn man nichts davon weiß, bemerkt man sie gar nicht erst.

Da damit ja keine Fahrzeitverkürzungen möglich sind, könnte ich mir vorstellen, dass man sie in der DB-Chefetage als verzichtbare Komfort-Spielerei eigestuft hat, obwohl ich mir nicht mal sicher wäre, ob dadurch überhaupt nennenswert Geld gespart werden könnte.

Wenn man sich mal ein Talgo-Laufwerk anschaut, sieht man, dass das Auspendeln des Wagenkastens konstruktionsbedingt aufritt, weil die Luftfederung *oben* ist und der Wagenkasten daran aufgehängt wird. Von daher würde es mich sehr wundern, wenn die DB-Wagen das nicht hätten.

Der ECx kommt - der Kurswagen geht.

IR2345_Ijsselmeer, Minden, Mittwoch, 13.03.2019, 21:42 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

Hallo zusammen,

Damit ist dann wohl tatsächlich das Ende des Kurswagens besiegelt. Gut, ist wahrscheinlich nur nach nach Dagebüjl praktiziert worden, aber mit dem Einsatz des klassischen Talgos nicht mehr möglich. Und eine ganze Talgo-Einheit zur Mole schicken...? Und, bitte korrigiert mich, von Verstärkungseinheiten war auch (noch) nichts zu lesen.

Allerdings sehe ich den Talgo insgesamt durchaus positiv. So wie es scheint, könnte bei gleichem Sitzteiler deutlich geräumiger ausfallen und dadurch nicht so Flugzeugröhrenmäßig wirkt, wie andere ICE-Züge.

Hier stand noch ein wenig zu den Hintergründen, u.a. dass andere Anbieter frühzeitig ausgestiegen seien:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/talgo-so-sehen-die-neuen-e...

Der ECx kommt - der Kurswagen geht.

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 14.03.2019, 03:33 (vor 1842 Tagen) @ IR2345_Ijsselmeer

Ich wundere mich, daß die Dagebüller DB-Kurswagen überhaupt so lange überlebt haben. Alle anderen Urlaubsregionen haben ihre Verbindungen schon vor langen Jahren verloren, selbst nach Usedom und in den Bayerischen Wald gibt es nichts mehr. Als letztes wird man den KÖNIGSSEE zerpflücken.

Wenn man sich mal das Kurswagen-Netzwerk früherer FD- und D-Züge anschaut...?

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Du hast Ideen ... ;-)

Blaschke, Donnerstag, 14.03.2019, 05:35 (vor 1842 Tagen) @ Alibizugpaar

Huhu.

Wenn man sich mal das Kurswagen-Netzwerk früherer FD- und D-Züge anschaut...?

Das gäbe heutzutage ein GIGANTISCHES CHAOS. Ständig würden Trägerzüge ausfallen oder sich unendlich verspäten. Beim Kuppeln gäbe es pausenlos technische Probleme. Und "dann bammeln wir das Wägelchen einfach an den nächsten Zug" ginge natürlich auch nicht.

Und das alles bei all den kunterbunten Chaosbahnunternehmem.


Wenn du dann noch den Steuerwagen abschaffst und stündlich je Richtung Lokwechsel in Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg und Mannheim einführst, dann ist der Fahrplan des Tages schon jeden morgen um 8:30h Makulatur ...

Schöne Grüße von jörg

Du hast Ideen ... ;-)

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 14.03.2019, 14:19 (vor 1842 Tagen) @ Blaschke

Wäre aber doch eine Verbesserung, weil heute ist der Fahrplan des Tages statistisch durchschnittlich schon um 8:12h Makulatur. ;)

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Der ECx kommt - der Kurswagen geht.

Alpen-See-Express, Donnerstag, 14.03.2019, 14:09 (vor 1842 Tagen) @ Alibizugpaar

Ich wundere mich, daß die Dagebüller DB-Kurswagen überhaupt so lange überlebt haben. Alle anderen Urlaubsregionen haben ihre Verbindungen schon vor langen Jahren verloren, selbst nach Usedom und in den Bayerischen Wald gibt es nichts mehr. Als letztes wird man den KÖNIGSSEE zerpflücken.

Die Kurswagen nach Dagebüll sind in der Regel im Sommer sehr gut besucht und tragen zur umweltfreundlichen Anreise bei. Zudem kümmert sich die neg und die Region aus naheliegenden Gründen um die Produktpflege (Bahn wie Fremdenverkehr) und spart so an eigenem Spitzenverkehrsmaterial. Das wirtschaftliche Risiko trägt dabei sie selbst, da im Nordseeinseltarif spitz abgerechnet wird und die Achs-Km bezahlt werden müssen.

Die DB hat in Niebüll vor vielen Jahren Köf und die Rangierer abgeschafft (regelt ebenfalls neg, außer mal mit den Zugloks rangieren), da gibt es DB-seitig auch nicht mehr viel einzusparen. Außer den längeren Aufenthalt - so man denn eine freie Trasse über den Damm bekommt...

Das bittere: Die stark nachlassende Qualität der DB, auch mit stark verspäteten oder ausgefallenen Trägerzügen trägt nicht dazu bei, positiv für eine Anreise mit der Bahn auf die Inseln (("direkt bis zum Fähranleger") zu werben. Gerade für Familien sind die alltäglichen Ausfälle ein Supergau, den man sich mit Blick auf den Familienfrieden für das nächstes Mal gründlich überlegt. Dabei ist das Umfeld für die Bahn an sich ideal, denn ein Auto braucht man auf den Insel nicht (auch nicht auf Sylt).

Wer fährt denn auch mit der Bahn in den Urlaub?

ktmb, Donnerstag, 14.03.2019, 14:35 (vor 1842 Tagen) @ Alpen-See-Express

Da werden sonst die vielen neugebauten Inselautobahnen noch überflüssig. Das geht gar nicht. Man schaue sich einmal Rügen oder Usedom im Sommer an. Rügen ist ja noch halbwegs gut per Fern-Bahn erreichbar. Bei Usedom sieht das schon schwieriger aus.

Der ECx kommt - der Kurswagen geht.

IR2345_Ijsselmeer, Minden, Donnerstag, 14.03.2019, 15:08 (vor 1842 Tagen) @ Alpen-See-Express

Hallo,

das meine ich ja, man schneidet sich den Ast ab, auf dem man sitzt. Unverständlich. Wie Oscar es schon geschrieben, man hätte sicherlich Verstärkerkompositionen bestellen können (alt hat man das, aber nicht kommuniziert?). Und dann könnte man doch auch wieder diesen Bereich stärker in den Blick nehmen... Unverständlich.

Vielleicht findet sich aber auch ein Nischenanbieter, analog dem Autozug, der hier ein Markt für sich entdecken kann.

Grüße

Der ECx kommt - der Kurswagen geht?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 14.03.2019, 12:03 (vor 1842 Tagen) @ IR2345_Ijsselmeer

IR2345_Ijsselmeer:

Damit ist dann wohl tatsächlich das Ende des Kurswagens besiegelt.

Bin ich mir nicht sicher.

1. Im Nachtreiseverkehr scheint der Kurswagen nach wie vor sehr wichtig zu sein. Gut, ist kein DB Fernverkehr. Vielleicht belebt Flixtrain dieses Verfahren mal wieder.
2. Wenn man eine 16-Wagengarnitur haben kann, kann man auch eine 4-Wagengarnitur haben. Dann wäre der Bedarf für Dagebüll abgedeckt.
Dass DB Fernverkehr sowas angeblich nicht bestellt hat, ist ein anderes Thema.

Was passiert eigentlich mit dem "Königshorn"?
(Hamburg - Augsburg - "Oberstgaden")
Man kann den Nebelhorn (Hamburg-Oberstdorf) mit Talgo230 fahren. Wäre zudem eine Kapazitätssteigerung.
Aber der Königssee nach Berchtesgaden? Hat der Talgo230 Steilstreckenzulassung? Wird er nachgeschoben? Oder wird er als "Salzach" nach Salzburg verkehren?

Alibizugpaar:

Wenn man sich mal das Kurswagen-Netzwerk früherer FD- und D-Züge anschaut...?

Ich erinnere mich die Werbeschlagzeile: "Der Zug steigt um, nicht der Fahrgast."

Blaschke:

Das gäbe heutzutage ein GIGANTISCHES CHAOS.

1. Weil die zugehörige Infra durch die Zeit abgebaut wurde (Überleitstrecken, Rangierbahnhöfe/-Loks).
Bei uns waren die allermeisten "Fernzüge" Triebwagen in Vielfachsteuerung. Mit selbstverschiebenden Zügen ist es leichter, mehrere Verbindungen anzubieten. So hatten wir mal einen stündlichen "IC" mit drei Zugteilen:

a. Den Haag-Groningen
b1. Rotterdam-Leeuwarden (hinten)
b2. Rotterdam-Zwolle (vorne)

Gekuppelt wurde in Utrecht (inkl. Fahrtrichtungswechsel; b. fuhr zuerst ein, dann a.).
Getrennt wurde in Zwolle (dann zuerst a. Richtung Groningen, dann b1. Richtung Leeuwarden und b2. fuhr zum Abstellplatz und ging einen Takt später auf die Rückfahrt).
Reisende Den Haag-Leeuwarden und Rotterdam-Groningen konnten auf Utrecht-Zwolle unter rollendem Rad Zugteil wechseln (ICM-Triebwagen waren damals noch durchgängig begehbar).

2. Damals war es sogar so, dass Kurswagen von Zug A auf Zug B übergingen, wobei Zug B auf einem anderen Gleis als Zug A stand.
Beim obigen NL-Verfahren fand alles auf einem Gleis statt. Auch die Doppeltrennung in Zwolle.

Und das alles bei all den kunterbunten Chaosbahnunternehmem.

Ob es bei uns weniger Chaos ist, ist ein anderes Thema, aber hier in NL würde das Kurswagenverfahren schon alleine wegen der dichten Takte fehlschlagen. Manchmal steht mein "IC" Utrecht-Eindhoven im Gleisvorfeld, weil das Einfahrgleis in Eindhoven belegt ist... und zwar durch einen abgetrennten Triebwagen des vorherigen Taktes. Dieser Triebwagen muss man zuerst zum Abstellplatz fahren, bevor mein "IC" Einfahrt hat.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

ICE-Treff in 125 Jahren: "Was waren denn Kurswagen?"

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 14.03.2019, 15:29 (vor 1842 Tagen) @ Oscar (NL)

Ich stelle mir gerade vor, wie die gesittete ICE-Treff-Gemeinde einer fernzukünftigen Generation das Rätsel zu entknoten versucht, was da ein Teilnehmer in Ur-Ur-Urgroßvaters Dachboden-Kursbuch für unerklärliche, ägyptischen Hieroglyphen ähnliche Runen gefunden hat.

Man wird sich bemühen zu entziffern, zu deuten und abzuleiten. Es kristallisieren sich lange Diskussionsäste heraus, wie man sich einen einzelnen Personenwagen, einen 'Kurs'wagen vorzustellen hat und wie der durch den Bahnhof geschoben wird - mit Menschen an Bord! Was war eine Köf? Wie konnten Züge überhaupt nach einem viele Monate vorher gedruckten Netzfahrplan fahren? Und als irgendwer recherchiert, daß die Züge vor 150 Jahren noch gar keine Vakuumtoiletten hatten sondern... (ab hier wird die Moderation eingreifen und teilweise löschen müssen).

Wie soll man sich das also vorstellen? Über Gockel wird sich absolut nichts mehr finden lassen. Kein Wunder, denn die täglich weiter exponentiell zunehmende Datenflut lässt altgestrige Begriffe wie 'Kurswagen' dem Sedimentgestein gleich auf den Meeresboden des Menschheitswissens sinken, wo sie langsam verschwinden und verrotten.

Leute, Ihr lebt heute noch in historischen Zeiten!!!

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Kurswagen? So etwas wie mobile Schulklassen?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 14.03.2019, 19:01 (vor 1841 Tagen) @ Alibizugpaar

Hallo Alibizugpaar,

ich werde niemals den Moment vergessen, als ich erstmals den Begriff "Kurswagen" auf eine Abfahrtstafel sah und fragte, was das sein sollte (es war 1988 und ich war 18 Jahre alt).
"Was muss ich mir bei Kurswagen vorstellen? Mobile Schulklassen? Bekommt man da Unterricht?"

Tja, in unserer Sprache haben wir dafür zwei unterschiedliche Wörter:
DE "Kurs" (Unterricht) -> NL: "cursus", EN: "course"
DE "Kurs" (Richtung) -> NL: "koers", EN: "direction" ("Kurswagen" auf englisch heisst übrigens "through coach" oder "direct coach", auf niederländisch "koersrijtuig" oder "direct rijtuig")

Übrigens gibt es bei uns "rollende Schulen", z.B. für Kinder von Inhabern von Kirmesanlagen, die also März-Oktober von Stadt zu Stadt unterwegs sind, ohne festen Siedlungsort.

Wie soll man sich das also vorstellen?

In 125 Jahren besteht ein Zug aus vielen kleinen Modulen, sogenannten People Movern. Jedes Modul hat ein eigenes Endziel. Im Zugverband wird mit Hochgeschwindigkeit über speziellen "Superbahnen" gefahren, daneben rollt jedes Modul separat und autonom zum Ziel.
So betrachtet ist der Talgo230 schon ein Hinweis, wohin es gehen sollte.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

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Mehrwert ICx?

idle2, BDK, DN, BHDF, Donnerstag, 14.03.2019, 09:36 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

Mal ganz ketzerisch gefragt: Was ist der Mehrwert eines ICx / ICE4 gegenüber eines ICneu / ECx? Außer eventuell die Beschleunigungswerte fällt mir da recht wenig ein...

Grüße

--
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein.

Mehrwert ICx?

JumpUp, Donnerstag, 14.03.2019, 09:54 (vor 1842 Tagen) @ idle2

Mal ganz ketzerisch gefragt: Was ist der Mehrwert eines ICx / ICE4 gegenüber eines ICneu / ECx? Außer eventuell die Beschleunigungswerte fällt mir da recht wenig ein...

Grüße

Der ICE4 hat eine höhere Kapazität und doch eine höhere Höchstgeschwindigkeit?
Darüber hinaus ist er für den Einsatz in die Schweiz und Österreich vorgesehen...

Aber insgesamt... Naja, der ICE4 ist ein Massenprodukt (über 100 Fahrzeuge), der IC, ICE1 und ICE2 in Deutschland ablösen soll. Der Talgo wurde nun als Nischenprodukt für spezielle Anforderungen entwickelt, darunter zählt eben der NL-Verkehr sowie Dieselzüge zur Nordsee - all das wäre mit dem ICE4 nicht möglich

Nischenprodukt mit Option auf mehr

ES89, Hamburg / Rostock, Donnerstag, 14.03.2019, 12:04 (vor 1842 Tagen) @ JumpUp

... ICE4 ist ein Massenprodukt (über 100 Fahrzeuge), der IC, ICE1 und ICE2 in Deutschland ablösen soll. Der Talgo wurde nun als Nischenprodukt für spezielle Anforderungen entwickelt...

Derzeit ein geplantes Nischenprodukt, aber mit der Option auf 77 weitere Zugeinheiten. Das halte ich für einen klugen Schachzug.
Wenn der Talgo zu teuer, störungsanfällig etc. ist bleibt es bei den 23 Zügen.
Wenn er sich hingegen gut bewährt und die Idee des Deutschlandtaktes nicht wieder komplett begraben wird, könnte er zu einem Massenprodukt des deutschen Fernverkehr werden. Einsatzstrecken in jetzigen IC-Netz sollten sich problemlos finden lassen.

--
Gegen Großraum-Zwang im Fernverkehr!
Für zumindest drei Abteile je Wagenklasse!

ICx war für Dieselvorspann und Niederlandeverkehr gedacht

JW, Donnerstag, 14.03.2019, 22:40 (vor 1841 Tagen) @ JumpUp

Hallo JumpUp,

Der Talgo wurde nun als Nischenprodukt für spezielle Anforderungen entwickelt, darunter zählt eben der NL-Verkehr sowie Dieselzüge zur Nordsee - all das wäre mit dem ICE4 nicht möglich

Doch, als der ICx präsentiert wurde waren genau dies die geplanten Anwendungsstrecken. Die 7-teiler waren zunächst als Mehrsystemzüge für den Niederlandeverkehr bestellt. Und wenn Du Dir die Animationen von der Vorstellung damals ansiehst, wirst Du u.a. eine Szene sehen, wie der ICx über den Hindenburgdamm nach Sylt geschoben wird.

Der ICE4 ist einfach viel zu teuer und wenn der ECx funktioniert, wird die DB vom ICE4 wohl nur die Mindestabnahmemenge vomICE4 abnehmen.

Gruß Jörg

Mehrwert ICx?

agw, NRW, Donnerstag, 14.03.2019, 10:02 (vor 1842 Tagen) @ idle2

Mit dem ECx kann man nicht über die KRM schleichen.
Ein großes Plus für den ICx.

SCNR

Mehrwert ICx! (Sammelantwort)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 14.03.2019, 11:13 (vor 1842 Tagen) @ idle2

idle2:

Mal ganz ketzerisch gefragt: Was ist der Mehrwert eines ICx / ICE4 gegenüber eines ICneu / ECx? Außer eventuell die Beschleunigungswerte fällt mir da recht wenig ein...

1. Antrieb über den ganzen Zug verteilt. Das hat bessere Fahreigenschaften, sagt man.
2. Powercar Konzept. Eine solche Bezeichnung erbringt nunmal mehr "Gefällt mir"s als "Wendezug", denn Wendezüge gibt es in Deutschland schon mehrere Dekaden.
3. In Vergleich zu Talgo230 ist es beim ICE4 leichter, einzelne Wagen hinzuzufügen oder auszulassen, falls Bedarf an sowas besteht.

JumpUp:

Der ICE4 hat [1] eine höhere Kapazität und doch [2] eine höhere Höchstgeschwindigkeit?

Zu 1: Talgo230 kann man s.i.w. auch länger haben als 255 m wenn man möchte. Zudem erlaubt Talgo230 wegen breiterer Wagenkasten eine akzeptabele 2+3 Bestuhlung, der ICE4 nicht.

Zu 2: Talgo kann man sogar für 350 km/h haben, siehe RENFE AVE-S 102. Das möchte ich den ICE4 mal fahren sehen.

Darüber hinaus ist er für den Einsatz in die Schweiz und Österreich vorgesehen...

Kann man beim Talgo230 vermutlich auch haben.

Aber insgesamt... Naja, der ICE4 ist ein Massenprodukt (über 100 Fahrzeuge), der IC, ICE1 und ICE2 in Deutschland ablösen soll.

Ich kann auch sagen: der Talgo230 hätte dieses Massenprodukt sein können. Und er kann es immer noch werden, denn eine weitere konkrete Bestellung ICE4 als Ablösung der ICE1 und ICE2 ist mir noch nicht bekannt.

agw:

Mit dem ECx kann man nicht über die KRM schleichen. Ein großes Plus für den ICx. SCNR.

Doch, kann man. Vermutlich sogar besser. ;)


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Mehrwert ICx! (Sammelantwort)

ACS64, Donnerstag, 14.03.2019, 17:09 (vor 1842 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von ACS64, Donnerstag, 14.03.2019, 17:09

Zu 2: Talgo kann man sogar für 350 km/h haben, siehe RENFE AVE-S 102. Das möchte ich den ICE4 mal fahren sehen.

Das ist ein sehr krummer Vergleich. Wenn zu Talgo 230 alle Züge von Talgo zählen, dann zählt zum ICE4 alle Züge von Siemens. Damit sind wir auch da bei 350 km/h.

--
[image]

Künftiger Fahrzeugeinsatz und Fahrzeugbedarf

EDO, Donnerstag, 14.03.2019, 12:04 (vor 1842 Tagen) @ rheinbahn95

Aus der hier bereits erwähnten Grafik

https://www.deutschebahn.com/resource/blob/3934884/95f043913f2f3e622e89614c9027894a/Inf...

geht hervor, dass DB-Fernverkehr bis 2025 insgesamt 135 neue Züge auf „ICE-Standard“ (ICE4, ECx) in Betrieb nehmen will.

Demnach wächst die Flotte von 273 auf 408 Einheiten.

Lassen wir mal außen vor, dass durch Unfälle oder Unglücke (wie den Brand des ICE3 auf der KRM) das eine oder andere Fahrzeug leider ausscheiden wird bis 2025, und unterstellen wir mal, dass die Presseabteilung nicht den Ist-Stand bei den ICE2 ohne weitere Kenntnisse (die Gerüchte um eine Abstellung halten sich ja hartnäckig und scheinen aufgrund der Bauweise sowie der tatsächlich ja nicht gerade guten Verfügbarkeit auch nicht aus der Luft gegriffen) einfach 1:1 ins Jahr 2025 übertragen hat.

Angeblich ist es das Ziel, bis 2030 die Zahl der Reisenden zu verdoppeln. Dafür benötigt man zwar nicht 100% mehr Züge, zumal der ICE4 im Vergleich zum ICE1 schon als 12-Teiler 18 Prozent mehr Sitzplätze bietet, doch reicht hierzu eine Aufstockung der Flotte um 50 Prozent?

Und: Diese 50 Prozent sind ja theoretischer Natur. In den heute genannten 273 Einheiten sind die 82 vorhandenen 11-teiligen IC-Züge (Stand 2017) nicht mitgezählt. Diese 82 Einheiten stehen jedoch zur Ablösung an. Wenn man also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen will, verfügt man heute über 355 ICE/IC-Einheiten für den Fernverkehr, 2025 sollen es dann 408 Einheiten auf ICE-Niveau sein. Das entspricht dann nur noch einem Zuwachs von 15%.

Auch wenn die Verfügbarkeit eines ICE4 oder hoffentlich auch des ECx höher sein wird als die der heute 30 bis 40 Jahre alten IC-Züge, wird der ICE1 auch nicht jünger. 2025 hat er rund 35 Dienstjahre auf dem Buckel (wenn auch dann ohne Buckelspeisewagen).

Ich glaube, da muss noch einiges an neuen Fahrzeugen kommen – und die Politik die Bahn entsprechend unterstützen.

Künftiger Fahrzeugeinsatz und Fahrzeugbedarf

Steffen, Donnerstag, 14.03.2019, 13:27 (vor 1842 Tagen) @ EDO

Ich denke die Rechnung geht (leider) eher so:

Den neuen Zügen (ICE4 und ECx) stehen gegenüber:
* ICE1, die um ein paar Wagen verkürzt weren
* IC-Wagen, die massenhaft abgestellt/verkauft werden

Dass die DB einen wirklich großartigen Sprung nach vorne macht erkenne ich nicht.

--
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doppelte Fahrgastzahl -> Zahl Züge -> Zahl Strecken?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 14.03.2019, 14:04 (vor 1842 Tagen) @ EDO

Hallo EDO,

Angeblich ist es das Ziel, bis 2030 die Zahl der Reisenden zu verdoppeln. Dafür benötigt man zwar nicht 100% mehr Züge, zumal der ICE4 im Vergleich zum ICE1 schon als 12-Teiler 18 Prozent mehr Sitzplätze bietet, doch reicht hierzu eine Aufstockung der Flotte um 50 Prozent?

Hängt ab von der Verteilung Fern/Regio. Es ist die Rede von Reisenden, kann also Fern, Regio oder Mix sein.
Die Mehrheit fährt Regio. Also braucht für eine Fahrgastverdopplung der Fernverkehr nicht unbedingt zu verdoppeln.

Und: Diese 50 Prozent sind ja theoretischer Natur. In den heute genannten 273 Einheiten sind die 82 vorhandenen 11-teiligen IC-Züge (Stand 2017) nicht mitgezählt. Diese 82 Einheiten stehen jedoch zur Ablösung an. Wenn man also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen will, verfügt man heute über 355 ICE/IC-Einheiten für den Fernverkehr, 2025 sollen es dann 408 Einheiten auf ICE-Niveau sein. Das entspricht dann nur noch einem Zuwachs von 15%.

Einheit ist gleich Einheit ist nicht gleich Einheit.
Eine Einheit ICE-T5 hat 250 Plätze, eine Einheit ICE4-13 900.
Beide sind Einheiten.

Ich würde hier die gesamte Sitzplatzzahl betrachten. Talgowagen sind kürzer als IC-Wagen, und Doppeldrehgestellwagen gibt es in Längen 25 m (ICE3), 26,4 m (IC klassisch) und 28,5 m (ICE4).
Ist-Zustand

ICE1   58 * 800 = 46.400
ICE2   44 * 381 = 16.764
ICE3   79 * 460 = 36.340
ICE-T7 56 * 369 = 20.664
ICE-T5 11 * 250 =  2.750
ICE4   25 * 830 = 20.750
======================== +
Zw.Summe         143.668
IC1    82 * 770   63.140
======================== +
Gesamt           206.808

Hinzu kommen:

+ 112 ICE4-Triebwagen, davon 50 13-teilig, 50-25 = 25 zwölfteilig und der Rest siebenteilig
+ 23 Talgo230 Garnituren


ICE4-13  50 * 900 = 45.000
ICE4-12  25 * 830 = 20.750
ICE4-7   37 * 456 = 16.872
Talgo    23 * 550 = 12.650
========================== +
                    95.272

Passt also fast. Aber es verschwinden:

- 82 IC1-Garnituren
- 58*2 oder 4 Wagen wegen ICE1-Verkürzung (ist "zehnteilig" mit oder ohne Lokomotiven?)

Dann verbleiben noch 95.272 - 63.140 = 32.132 zusätzliche Sitzplätze, sprich 16% von 200.000.
Zum Glück hat DB Option auf etwa 80 IC2-Doppelstockgarnituren (in der Auflistung nicht mitgerechnet) sowie weitere 70? Talgo230-Garnituren.

Auch wenn die Verfügbarkeit eines ICE4 oder hoffentlich auch des ECx höher sein wird als die der heute 30 bis 40 Jahre alten IC-Züge, wird der ICE1 auch nicht jünger. 2025 hat er rund 35 Dienstjahre auf dem Buckel (wenn auch dann ohne Buckelspeisewagen).
Ich glaube, da muss noch einiges an neuen Fahrzeugen kommen – und die Politik die Bahn entsprechend unterstützen.

Mal etwas ganz Anderes: all diese Züge brauchen auch Strecken, auf denen die fahren können!
Also muss man:

a. neue Strecken bauen (Rennbahnen, Cargobahnen, Hochleistungsbahnen)
b. vorhandenen Strecken extra Gleise verpassen (2- wird 4-gleisig)
c. vorhandene Gleise besser benutzen (Entflechtung von Verkehren)

Aber ständig höre ich:

a. "es gibt in Deutschland keinen Platz für neue Rennbahnen" (a.k.a. NIMBY oder BANANA)
b. "es gibt in Deutschland keinen Platz für extra Züge" (während bei uns in NL heute schon eine zweistellige Zahl an Zügen pro Gleis pro Fahrtrichtung fährt, und das auch noch bei Zugfolgezeit 3 Minuten)

Man kann Bauvorhaben querliegen, aber Fahrgastzuwachs nicht. Also müssen die Einheiten kapazitätsstärker werden.
Denkbar wäre mehr ICE4-7, die man dann als Kuppelzug einsetzt (14 Wagen, ein Wagen mehr als ein ICE4-13).
Wenn das auch nicht mehr ausreicht, verbleibt nur eins; die Fahrgäste müssen aufeinander Platz haben -> der ICE5 wird ein Doppelstöcker. Ein Kuppelzug von 2x ICE5-7 von je 200 m sollte doch 1300-1400 Fahrgäste befördern können, oder?


gruß,

Oscar (NL), freut sich schon auf einen ICE5-7 mit "Rheingold 2.0" Ultra-Panorama-Lounge im Endwagen.

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Auslastung als große Unbekannte

MC_Hans, 8001376, Donnerstag, 14.03.2019, 15:22 (vor 1842 Tagen) @ Oscar (NL)

Hi Oscar,

Du berücksichtigst nicht die Auslastung der Züge. Wenn die kleiner gleich 50 % ist, kann die Verdoppelung ganz ohne zusätzliche Fahrzeuge oder Erhöhung der Tageslaufleistung erfolgen.... eine gute Auslastungssteuerung ist wichtig. Erst wenn eine Linie an der Kapazitätsgrenze kratzt, muss zwingend in Gleise und Rollmaterial investiert werden, oder das bestehende Material öfter fahren / die bestehende Infrastruktur stärker bestückt werden...

Hängt ab von der Verteilung Fern/Regio. Es ist die Rede von Reisenden, kann also Fern, Regio oder Mix sein.
Die Mehrheit fährt Regio. Also braucht für eine Fahrgastverdopplung der Fernverkehr nicht unbedingt zu verdoppeln.

Die Fahrgastverdopplung bis 2030 soll im Fernverkehr stattfinden. Aktuell sind 140-150 Mio. Reisende bei der DB Fernverkehr AG pro Jahr.

Zum Glück hat DB Option auf etwa 80 IC2-Doppelstockgarnituren (in der Auflistung nicht mitgerechnet) sowie weitere 70? Talgo230-Garnituren.
...

Mal etwas ganz Anderes: all diese Züge brauchen auch Strecken, auf denen die fahren können!
Also muss man:

a. neue Strecken bauen (Rennbahnen, Cargobahnen, Hochleistungsbahnen)
b. vorhandenen Strecken extra Gleise verpassen (2- wird 4-gleisig)
c. vorhandene Gleise besser benutzen (Entflechtung von Verkehren)
...

Kommentare vom Beckenrand.... ;-) Es tut sich schon was, mach Dir mal keine Sorgen ;-)

2025 ist ja schon übermorgen

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Donnerstag, 14.03.2019, 15:36 (vor 1842 Tagen) @ EDO

Das wird nur eine 'Show'tafel sein "schaut wie viele Züge das sind". Uns allen ist klar, daß die ICE 1 und 2 die Jahre drauf nach und nach abgewrackt werden, was den Fahrzeugbestand dann wieder schrumpfen lässt. Außerdem tauchen in der Spalte 2019 die klassischen IC-Züge nirgends auf, deren Dienste die ICE aber übernehmen sollen. Die IC 2 sind auch nicht drin.

Ich würde auf diese selektierten Zahlen keinen Pfifferling geben. Zur Kenntnis nehmen, lochen, abheften = weg damit.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Und dann will man mir erzählen...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 15.03.2019, 08:52 (vor 1841 Tagen) @ rheinbahn95

...der ÖBB-Railjet hätte eine schlechte Aerodynamik :'-)

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Und dann will man mir erzählen...

Altmann, Freitag, 15.03.2019, 09:32 (vor 1841 Tagen) @ J-C

...der ÖBB-Railjet hätte eine schlechte Aerodynamik :'-)

Also zumindest denke ich als Laie, dass die ausbaufähige Aerodynamik des RJ nicht ganz unschuldig war an den anfänglichen Tunnel-Problemen (herausgerissene Türen, ...). Der wirbelt ganz schön viel Staub auf mit seinem heißen Aussehen ;-).

Und da bin ich ja schon auf den ECx gespannt, wie ´s dem dann so ergeht bei Tunnelbegegnungen ...

Und dann will man mir erzählen...

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Freitag, 15.03.2019, 15:32 (vor 1841 Tagen) @ J-C

Die Bahn sagt sich: Wenn ein quadratisches Borg-Raumschiff vielfache Mopsgeschwindigkeit fliegen kann, dann schafft es auch eine Reihe von windschnittigen Schuhkartons über Neubaustrecken.

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Und dann will man mir erzählen...

MartinN, Fricktal, Schweiz, Freitag, 15.03.2019, 15:47 (vor 1841 Tagen) @ Alibizugpaar

Die Bahn sagt sich: Wenn ein quadratisches Borg-Raumschiff vielfache Mopsgeschwindigkeit fliegen kann, dann schafft es auch eine Reihe von windschnittigen Schuhkartons über Neubaustrecken.

Der Borgwürfel fliegt aber mit einer Ecke seines Kubus voraus. ;-)

Die Aerodynamik des neue ECx ist vielleicht im Vakuum getestet worden.

Aerodynamisches Sein und Scheinen liegen weit auseinander

Meinrad aus Kanada, Oakville, Canada, Freitag, 15.03.2019, 18:00 (vor 1840 Tagen) @ MartinN

Fuer den Laien ist Aerodynamik nicht immer verstaendlich. Der Tesla Model 3 ist fast doppelt so windschnittig wie ein Lamborghini Murcielago oder Countach.
Das ganze wird bei der Bahn noch komplizierter, wenn eine Lokomotive im doppelten Pufferabstand zieht oder schiebt. Die Verwirbelung in diesem grossen Spalt ist der guten Aerodynamik besonders abtraeglich. Zwei TGV Schnauze-an-Schnauze in Doppeltraktion sind Gift fuer den Luftwiderstand. Deshalb wurde der E320 von Eurostar als 16-Wagenzug ausgefuehrt. Aehnliches gilt fuer Chinesische Hoechstgeschwindigkeitszuege oder auch den Shinkansen.

Oder haettest Du gewusst, dass ein Velotraeger auf Deinem Autodach den Widerstand verdoppeln kann?

Bordrestaurant

jotxl, Freitag, 15.03.2019, 20:47 (vor 1840 Tagen) @ Meinrad aus Kanada
bearbeitet von jotxl, Freitag, 15.03.2019, 20:47

gut, dases es ein Bordrestaurant geben wird, eine 4-er Bank mehr wäre bei der Zuglänge natürlich schöner
- aber auch verständlich bei der doch kürzeren Länge des Wagenkastens.

Bistro mit Sitzbereich

MvG, Montag, 18.03.2019, 21:31 (vor 1837 Tagen) @ jotxl

- kein Text -

Schöner Zuglauf, wenn man dem Video glaubt ...

Blaschke, Freitag, 15.03.2019, 23:33 (vor 1840 Tagen) @ rheinbahn95

Huhu.

Frankfurt Westerland über Berlin Hbf. Ah ja ...

Und über Köln geht's auch noch. Zumindest laut einer Sitzplatzreservierung.


Na dann ...


;-)

Schöne Grüße von jörg

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