(ZM:) Hbf Hamburg soll 70m länger werden ... (Allgemeines Forum)

Blaschke, Freitag, 18.01.2019, 16:01 (vor 1919 Tagen)

Hallihallöchen!

Platz fehlt dem Hauptbahnhof in Hamburg. Ist ja nix neues. Ideen und Pläne gibt es viele.

Ein Plan nun wurde jetzt veröffentlicht! Der Denkmalschutz ist schon mal wach. Und selbst im Artikel heißt es: es wird viel diskutiert werden. Immerhin soll der Bahnhof 70 Meter länger werden.

Nun werden erstmal diverse Planungsschritte eingeleitet. Und die DIE WELT ist sogar zuversichtlich: vor anno 2030 sei man wohl nicht fertig. Aber der Regierende von Hamburg meint ja, der Umbau sei ein Jahrhundertprojekt. Also eile es auch nicht.

https://amp.welt.de/regionales/hamburg/article187297094/Machbarkeitsstudie-So-spektakul...


Da ahnt man, wo das endet: in einer ENDLOSEN Diskussion. Und wenn irgendwann anno 2114 die Erweiterung fertig ist und an den Bahnsteigen 3 Wägelchen mehr passen, wird auch das nicht reichen. Zumal wahrscheinlich dann die andere Hälfte 15 Jahre wegen Sanierung gesperrt ist ...


Schöne Grüße von jörg

Nur das Gebäude bzw. Dach soll länger werden

SveFC, Somewhere, Freitag, 18.01.2019, 16:05 (vor 1919 Tagen) @ Blaschke

Sonst nichts!

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Dieses Forum ist wie gemacht um die DB immer und immer wieder schlecht darzustellen, egal was sie gemacht oder nicht gemacht hat. So wollen es die anwesenden Eisenbahnhater

Noch schlimmer ...

Hustensaft, Freitag, 18.01.2019, 16:30 (vor 1919 Tagen) @ SveFC

Letztlich will man die bestehende Brücke einbeziehen - grundsätzlich sicher sinnvoll, da die beiden Stege dem Verkehrsvolumen, insbesondere auch im "Transit" zwischen U-Bahn Hbf Süd und Mönckebergstraße, kaum noch gewachsen sind. Aber: Ich lese da schon wieder etwas von "Geschäften" - und gerade die sind es doch, die heute erheblichen Platz verbrauchen, vor allem durch Warteschlangen davor. Es ist doch bezeichnend, dass es an der heutigen Straße breite Bürgersteige gibt, diese aber nur recht gering auch genutzt werden. Kaum vorstellbar, dass das nur an fehlender Überdachung liegen soll, vielleicht müsste auch der Blumenhändler zwischen dem Aufgang der Gleise 1 und 2 und dem Abgang zur U-Bahn weg, so dass man die Fußgängerströme besser lenken könnte - und diese Lenkung muss natürlich auch gewollt sein, geht damit doch Kundschaft für die Geschäfte verloren, was wiederum die erzielbare Miete verringert.

Wie Reisendenlenkung funktioniert, kann man wunderbar auf dem Helgoländer Unterland (und andernorts ebenso) betrachten, wie sie scheitert auf dem Helgoländer Oberland (und eben auch woanders).

Bahnsteige entrümpeln

Alphorn (CH), Freitag, 18.01.2019, 17:22 (vor 1919 Tagen) @ Hustensaft

Letztlich will man die bestehende Brücke einbeziehen - grundsätzlich sicher sinnvoll, da die beiden Stege dem Verkehrsvolumen, insbesondere auch im "Transit" zwischen U-Bahn Hbf Süd und Mönckebergstraße, kaum noch gewachsen sind. Aber: Ich lese da schon wieder etwas von "Geschäften" - und gerade die sind es doch, die heute erheblichen Platz verbrauchen, vor allem durch Warteschlangen davor.

Die SBB haben aufgrund ähnlicher Überlastungen angefangen, die Perrons und Verteilerhallen zu entrümpeln. Einge Massnahmen:

- Weniger Bänke auf den Perrons, dafür mehr auf den Verteilerebenen, abseits der Reisendenströme. Verbleibende Bänke schmal und längs zum Perron
- Weniger Verkaufsautomaten auf den Perrons
- Mauern neben Treppen zu Unterführungen durch Stahlwände ersetzen. Erstens sind die dünner, zweitens trauen sich die Fussgänger näher heran, weil die glatte Oberfläche weder schmerzt noch Dreck hinterlässt, falls man sie versehentlich touchiert
- Grösserer Umbau: Zusätzliche Treppen zu Überführungen, indem man über dem Perron eine kurze Längsbrücke baut (z.B. Bahnhof Hardbrücke)
- Vor Geschäften in Querverbindungen Absperrungen, sodass sie Warteschlangen "abknicken" und Reisende nicht behindern
- Wenige Informationen (z.B. wo welche Tramhaltestelle ist) direkt beim Ausgang von Treppen zu Über- und Unterführungen, sodass die Leute nicht stehenbleiben und Schilder lesen. Stattdessen nur Pfeile zum Ort, wo es ausführliche Informationen gibt.

Bahnsteige entrümpeln

guru61, Arolfingen, Montag, 21.01.2019, 08:19 (vor 1916 Tagen) @ Alphorn (CH)

Letztlich will man die bestehende Brücke einbeziehen - grundsätzlich sicher sinnvoll, da die beiden Stege dem Verkehrsvolumen, insbesondere auch im "Transit" zwischen U-Bahn Hbf Süd und Mönckebergstraße, kaum noch gewachsen sind. Aber: Ich lese da schon wieder etwas von "Geschäften" - und gerade die sind es doch, die heute erheblichen Platz verbrauchen, vor allem durch Warteschlangen davor.

Dass man von der Steintor Brücke keine direkte Verbindung zum Bahnsteig hat, habe ich beim letzten Besuch von Hamburg als negativ empfunden. Gut, zu meiner Zeit, Juni 2018, war dort Baubetrieb.
Einen Zugang von dort würde auch den ZOB besser anbinden.
Gruss Guru

Dann ist's ja völlig sinnlos.

Blaschke, Freitag, 18.01.2019, 16:33 (vor 1919 Tagen) @ SveFC

Tach.

Wenn denn der Bahnhof schon heute überlastet ist, sollte man ihn nicht noch attraktiver machen ...

Da wird mal wieder an der falschen Stelle Energie verschwendet.


Schöne Grüße von jörg

(ZM:) Hbf Hamburg soll 70m länger werden ...

EUROFIMA, Osnabrück, Freitag, 18.01.2019, 18:57 (vor 1919 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von EUROFIMA, Freitag, 18.01.2019, 19:00

Moin Jörg!

Bis zu Deinem genannten Termin, wird möglicherweise (wenn die Bahn Bosse und Politik so weiter machen), gar kein Bahnhof mehr benötigt!
Das erledigt sich dann von selbst!
Aber wer kann das schon ahnen?
Ist vielleicht auch so "geplant"?!?

(ZM:) Hbf Hamburg soll 70m länger werden ...

Lumi25, Samstag, 19.01.2019, 00:07 (vor 1918 Tagen) @ Blaschke

Hamburg Hbf ist halt die Grenze zwischen zwei Bestellern die beide ihr eigenes Süppchen kochen. Deshalb gleicht der Bahnhof im Nahverkehr auch eher einem Kopf- statt einem Durchgangsbahnhof.

Konsequent wäre es daher, wenn die Stadt Hamburg so wie auch die DB Netz AG das Kopfmachen im Hamburger Hbf nicht mittragen und letzterer es in überlasteten Durchgangsbahnöfen generell verbietet.

Dann müssten sich S-H und Niedersachsen zusammenraufen und durchgehende RE-Linien anbieten.

Vorbild könnte auch hier der RRX sein.

4 RE-Linien zwischen Elmshorn und Hamburg-Harburg überlagert im 15 Minuten-Takt klingt gar nicht mal schlecht. Der RE aus Westerland könnte ja dann nach Cuxhaven durchfahren.

Zusätzlich neuer viergleisiger unterirdischer Hamburger Hbf

ThomasK, Samstag, 19.01.2019, 00:17 (vor 1918 Tagen) @ Lumi25
bearbeitet von ThomasK, Samstag, 19.01.2019, 00:18

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der verheerende Engpass in Hamburg einerseits die Südeinfädelung der Lübecker Strecke ist und andererseits die Tatsache, dass in Dammtor nur zwei Ferngleise zur Verfügung stehen.

In früheren langen Diskussionsthreads habe ich hier schon einmal ausgeführt wie ich mir vorstelle, dass man Dammtor sechsgleisig ausbaut (4 Ferngleise + 2 S-Bahngleise) nebst einem unterirdischen zusätzlichen Hamburger Hbf (tief) um ohne Fahrtrichtungswechsel von Hamburg-Harburg Richtung Lübeck fahren zu können.

Das, was jetzt vorgestellt wird, ist wieder einmal nur lächerliche Korinthenkackerei, die völlig unnötig Planungskapazitäten und Geld verballert.

2. S-Bahntunnel -> Verbindungsbahn 4-gleisig für Fernverkehr

JW, Samstag, 19.01.2019, 08:19 (vor 1918 Tagen) @ ThomasK

Hallo,

der Umbau von Altona bietet eigentlich die Gelegenheit, die S-Bahn von der Verbindungsbahn in einen neuen Tunnel zu verlegen.
Diese könnte etwas südlicher als die Verbindungsbahn verlaufen und damit das Messegelände besser anbinden, mit Halten an den U-Bahn-Stationen Stephansplatz, Messehallen, Feldstraße sowie an der Max-Braue-Allee. Letzter Station würde die S-Bahn-Station Holstenstraße ersetzen.
Im Gegenzug könnte die Verbindungsbahn auf viergleisigen Richtungsbetrieb umgebaut werden. Die S-Bahn-Bahnsteige in Dammtor könnte man für den Fernverkehr verlängern und den Bahnhof Sternschanze könnte man zu einen RE-Halt mit zwei Bahnsteigkanten umbauen.

Gruß Jörg

(ZM:) Hbf Hamburg soll 70m länger werden ...

Lumi25, Samstag, 19.01.2019, 01:12 (vor 1918 Tagen) @ Blaschke

Was an dem Bild ganz besonders auffällt ist die tolle Straße in die angedachte Halle. Also setzt Hamburg als 2 Millionen Einwohnerstadt bei beim ÖPNV auch im Jahre 20XX weitgehend auf Busse im 2 Minuten-Takt.

Innovativ wäre ja in der Halle auf dem Bild eine viergleisige Straßenbahnhaltestelle zu bauen mit einem entsprechenden Netz.

Wie wäre es denn mit einem schönen Parkdeck für Autos auf dem Hamburger Hbf. Passt doch viel besser zur Stadt Hamburg.

(ZM:) Hbf Hamburg soll 70m länger werden ...

SveFC, Somewhere, Samstag, 19.01.2019, 10:40 (vor 1918 Tagen) @ Lumi25

Was an dem Bild ganz besonders auffällt ist die tolle Straße in die angedachte Halle. Also setzt Hamburg als 2 Millionen Einwohnerstadt bei beim ÖPNV auch im Jahre 20XX weitgehend auf Busse im 2 Minuten-Takt.

Klar, das ist Hamburg.

Innovativ wäre ja in der Halle auf dem Bild eine viergleisige Straßenbahnhaltestelle zu bauen mit einem entsprechenden Netz.

Wozu ne Tramhaltestelle wenn es in Hamburg nie wieder eine Strassen- bzw. Stadtbahn geben wird?!

Wie wäre es denn mit einem schönen Parkdeck für Autos auf dem Hamburger Hbf. Passt doch viel besser zur Stadt Hamburg.

Passt auch eher zur autoverliebten Stadt an der Elbe.

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Dieses Forum ist wie gemacht um die DB immer und immer wieder schlecht darzustellen, egal was sie gemacht oder nicht gemacht hat. So wollen es die anwesenden Eisenbahnhater

(ZM:) Hbf Hamburg soll 70m länger werden ...

Frecciarossa, Samstag, 19.01.2019, 10:57 (vor 1918 Tagen) @ SveFC

Innovativ wäre ja in der Halle auf dem Bild eine viergleisige Straßenbahnhaltestelle zu bauen mit einem entsprechenden Netz.

Wozu ne Tramhaltestelle wenn es in Hamburg nie wieder eine Strassen- bzw. Stadtbahn geben wird?!

Wozu auch? Die Hamburger sind pragmatisch und eine Straßenbahn bietet dem Fahrgast doch kaum Vorteile - vor allem ist sie furchtbar langsam, langsamer als ein Bus jedenfalls.

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