ES: niedrigere AV-Trassenpreise, mehr Konkurrenz... (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Montag, 14.01.2019, 15:05 (vor 1901 Tagen)

...bessere Bahn?


Hola ICE-Fans,

Infrastrukturbehörde ADIF überlegt die Trassenpreise der "alta velocidad"-Strecken zu senken und somit die Konkurrenz zu stimulieren:

Spanish infrastructure manager Adif and its high-speed subsidiary Adif AV have approved proposals to cut track access fees on high-speed lines by 9.2% with the aim of stimulating competition on Europe’s largest high-speed rail network.

Zur Zeit gibt es ausser RENFE nur ein Unternehmen, das Rennzüge fahren möchte: ILSA.

So far only one operator has announced its intention to compete with incumbent Renfe in the Spanish high-speed market. Intermodalidad de Levante (Ilsa), a subsidiary of Spanish airline Air Nostrum, is planning to launch Montpellier – Barcelona – Madrid services and is currently in the process of sourcing rolling stock.

Sorry aber... kamen nicht etwa TGVs der SNCF bis in Barcelona?

Als ICE-Fan hofft man selbstverständlich auf einen ICE International Frankfurt-Barcelona. Wir wissen aber wie schwierig es ist, einen ICE in Frankreich eingesetzt zu kriegen. Frankfurt-Marseille wird zwar angeboten, aber mit TGV Duplex.

Zudem stelle ich mir die Frage ob Konkurrenz besser sei. In Italien fahren Trenitalia und NTV teilweise dieselbe Verbindungen. Das geht aber nur mit zentraler Trassenvergabe, wenn z.B. beide Unternehmen ihre eigene Stundentakte haben. Unerwünscht wäre wenn zwei Unternehmen A und B zusammen einen Stundentakt erstellen müssen, z.B. Unternehmen A hat Fahrten um 4n:00 und das grössere Unternehmen B Fahrten um (4n+1):00, (4n+2):00 und (4n+3):00. Wenn die Fahrt um (4n+3):00 ausfällt, muss der Fahrgast 2 Stunden warten, weil seine bei Unternehmen B geltende Fahrkarte erwartungsgemäss nicht bei Unternehmen A gilt.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Ich wünsche mir keinen ICE Frankfurt-Barcelona!

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Montag, 14.01.2019, 15:30 (vor 1901 Tagen) @ Oscar (NL)

Ein Nacht-Hochgeschwindigkeits-Zug Berlin-Barcelona hingegen wäre interessant. :-)

Ich wünsche mir keinen ICE Frankfurt-Barcelona!

EK-Wagendienst, EGST, Montag, 14.01.2019, 15:34 (vor 1901 Tagen) @ Paladin

Ein Nacht-Hochgeschwindigkeits-Zug Berlin-Barcelona hingegen wäre interessant. :-)

Das kann sich nie lohnen, zu mal bei der SNCF an so was kein Interesse besteht, selbst der Zug ab Paris wurde gestrichen.

Nachts sind die LGV Strecken in Frankreich wegen Wartungsarbeiten gesperrt.
Es gibt ja auf vielen Strecken auch tagsüber auch immer eine Lücke für Wartungsarbeiten.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Ich wünsche mir keinen ICE Frankfurt-Barcelona!

Reservierungszettel, KDU, Montag, 14.01.2019, 15:59 (vor 1901 Tagen) @ EK-Wagendienst

Ein Nacht-Hochgeschwindigkeits-Zug Berlin-Barcelona hingegen wäre interessant. :-)


Das kann sich nie lohnen, zu mal bei der SNCF an so was kein Interesse besteht, selbst der Zug ab Paris wurde gestrichen.

Nachts sind die LGV Strecken in Frankreich wegen Wartungsarbeiten gesperrt.
Es gibt ja auf vielen Strecken auch tagsüber auch immer eine Lücke für Wartungsarbeiten.

Müsste nicht an der Spanischen Grenze umgespurt werden?

ES/FR: umspuren?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Montag, 14.01.2019, 16:05 (vor 1901 Tagen) @ Reservierungszettel

Nachts sind die LGV Strecken in Frankreich wegen Wartungsarbeiten gesperrt.
Es gibt ja auf vielen Strecken auch tagsüber auch immer eine Lücke für Wartungsarbeiten.

Müsste nicht an der Spanischen Grenze umgespurt werden?

Nope, die spanischen Rennbahnen sind normalspurig.
S.i.w. ist die Strecke Montpellier-Barcelona durchgehend Normalspur.
Nur wenn man in Spanien von Rennbahn auf Altstrecke wechselt, muss man durch eine Umspuranlage (und das auch noch mit einem umspurbaren Zug).


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

ES/FR: umspuren?

Christian_S, Montag, 14.01.2019, 16:13 (vor 1901 Tagen) @ Oscar (NL)

Nur wenn man in Spanien von Rennbahn auf Altstrecke wechselt, muss man durch eine Umspuranlage (und das auch noch mit einem umspurbaren Zug).

... oder wenn man die Staatsgrenze nicht auf der SFS, sondern einer der beiden "klassischen" Strecken überquert.

ES/FR: umspuren?

Reservierungszettel, KDU, Montag, 14.01.2019, 16:15 (vor 1901 Tagen) @ Christian_S

Nur wenn man in Spanien von Rennbahn auf Altstrecke wechselt, muss man durch eine Umspuranlage (und das auch noch mit einem umspurbaren Zug).


... oder wenn man die Staatsgrenze nicht auf der SFS, sondern einer der beiden "klassischen" Strecken überquert.

Das habe ich nämlich im Kopf Hendaye <-> Irun dürfte da so ein Fall sein wenn ich mich nicht täusche.

ES/FR: umspuren?

Christian_S, Montag, 14.01.2019, 20:10 (vor 1901 Tagen) @ Reservierungszettel

Das habe ich nämlich im Kopf Hendaye <-> Irun dürfte da so ein Fall sein wenn ich mich nicht täusche.

Richtig. Das zweite Beispiel ist Port Bou - Cebere am anderen Ende der Pyrenäen. Die SFS geht in europäischer Normalspur durch bis Barcelona.

1435mm in Spanien

Murrtalbahner, Montag, 14.01.2019, 22:30 (vor 1901 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von Murrtalbahner, Montag, 14.01.2019, 22:31

Das habe ich nämlich im Kopf Hendaye <-> Irun dürfte da so ein Fall sein wenn ich mich nicht täusche.


Richtig. Das zweite Beispiel ist Port Bou - Cebere am anderen Ende der Pyrenäen. Die SFS geht in europäischer Normalspur durch bis Barcelona.

Und weiter über Madrid bis Sevilla.

Leider ist nur die Spurweite zusammenhängend. Der Fahrplan ist eher mäßig und mit langen Umsteigezeit en verbunden, je nachdem woher man kommt.

Interessant

MartinN, Fricktal, Schweiz, Montag, 14.01.2019, 16:21 (vor 1901 Tagen) @ EK-Wagendienst

Hallo


Das kann sich nie lohnen, zu mal bei der SNCF an so was kein Interesse besteht, selbst der Zug ab Paris wurde gestrichen.

Echt? das habe ich nicht gewusst. Anfänglich wurde die Strecke ja mit Dublex der SNCF und mit AVE 100 der RENFE bedient.
Für mich wäre noch am ehesten eine Strecke Barcelona-Marseille-Nizza-Monaco-Genua eine interessante Verbindung. Gut, der Streckenteil wo wirklich schön gerast werden kann beschränkt sich auf Barcelona-Perpignan. Wobei ja zumindest in Italien die Strecke entlang der ligurischen Küste an vielen Orten schon im Landesinneren verläuft und sicher auch Geschwindigkeiten bis 160Km/h zulässt. Da dies alles doch beachtliche Städte sind kann ich mit vor allem Teilstrecken vorstellen, weniger die gesamte Distanz.

Interessant

ArbitroCollina, Montag, 14.01.2019, 16:44 (vor 1901 Tagen) @ MartinN

Hallo

Das kann sich nie lohnen, zu mal bei der SNCF an so was kein Interesse besteht, selbst der Zug ab Paris wurde gestrichen.

Echt? das habe ich nicht gewusst. Anfänglich wurde die Strecke ja mit Dublex der SNCF und mit AVE 100 der RENFE bedient.

Ich denke er meinte hier den Nachtzug, denn die beiden Direktverbindungen mit dem TGV und AVE gibt es noch nach wie vor (TGV erst letzt über Neujahr genutzt).

Für mich wäre noch am ehesten eine Strecke Barcelona-Marseille-Nizza-Monaco-Genua eine interessante Verbindung. Gut, der Streckenteil wo wirklich schön gerast werden kann beschränkt sich auf Barcelona-Perpignan. Wobei ja zumindest in Italien die Strecke entlang der ligurischen Küste an vielen Orten schon im Landesinneren verläuft und sicher auch Geschwindigkeiten bis 160Km/h zulässt. Da dies alles doch beachtliche Städte sind kann ich mit vor allem Teilstrecken vorstellen, weniger die gesamte Distanz.

Hier gibt's zumindest eine Teilstrecke von Marseille über Barcelona (und weiter nach Madrid) morgens mit AVE. Aber ich stimme Dir zu, so eine Gesamtstrecke Genua - Barcelona hätte was :)

Beste Grüsse
Christian

Ich wünsche mir keinen ICE Frankfurt-Barcelona!

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 14.01.2019, 18:19 (vor 1901 Tagen) @ Paladin

Wenn ein Zug im 'Hochgeschwindigkeitsverkehr' (oder was man hierzulande dafür hält) abends in Berlin startet, dann ist er bei typisch deutscher Bummelei erst am frühen Morgen in Basel. Dann kann man dort auch umsteigen. Allein schon der Thrombose-Prävention wegen würde jeder Hausarzt diesen Umsteigevorgang begrüßen. Weil bis nach Spanien ist es noch weit...

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

+1

Münchner, Dienstag, 15.01.2019, 08:41 (vor 1900 Tagen) @ Alibizugpaar

- kein Text -

Nutzen, was es gibt!

MC_Hans, 8001376, Montag, 14.01.2019, 22:58 (vor 1901 Tagen) @ Paladin
bearbeitet von MC_Hans, Montag, 14.01.2019, 23:00

Zum Beispiel Frankfurt - Lissabon mit zwei Umstiegen in etwas mehr als 24h:

7 Uhr Abfahrt in Frankfurt
...
11 Uhr Ankrunft in Paris und Zeit für ein französisches dejeuner;
...
12:50 Uhr weiter über die neue LGV SEA Richtung Hendaye/Irun, dabei von den Franzosen lernen, wie richtiger HGV geht ;-)
...
17:30 Uhr Ankunft an der französisch-spanischen Grenze; Wahlweise mit der Schmalspurbahn oder per pedes nach Irun; Zeit für Abendessen;
...
18:45 Uhr Einchecken ins Trenhotel
...
7:30 Uhr Ankunft in Portugals Hauptstadt (das Frühstück in der Bar des Trenhotel ist übrigens sehr brauchbar)
...
...
Klar muss man nach vorne denken, &ich fände einen Langläufer D-ESP auch super. Aber die Auslastung bestehender Verbindungen trägt ebenfalls zum Erhalt/Ausbau eines Angebots bei.

ES: niedrigere AV-Trassenpreise, mehr Konkurrenz...

JanZ, HB, Montag, 14.01.2019, 16:23 (vor 1901 Tagen) @ Oscar (NL)

Sorry aber... kamen nicht etwa TGVs der SNCF bis in Barcelona?

Ja. Und?

Zudem stelle ich mir die Frage ob Konkurrenz besser sei. In Italien fahren Trenitalia und NTV teilweise dieselbe Verbindungen. Das geht aber nur mit zentraler Trassenvergabe, wenn z.B. beide Unternehmen ihre eigene Stundentakte haben. Unerwünscht wäre wenn zwei Unternehmen A und B zusammen einen Stundentakt erstellen müssen, z.B. Unternehmen A hat Fahrten um 4n:00 und das grössere Unternehmen B Fahrten um (4n+1):00, (4n+2):00 und (4n+3):00. Wenn die Fahrt um (4n+3):00 ausfällt, muss der Fahrgast 2 Stunden warten, weil seine bei Unternehmen B geltende Fahrkarte erwartungsgemäss nicht bei Unternehmen A gilt.

Das ist das alte Thema freier Wettbewerb gegenüber integrierter Planung, das wir ja auch in D haben. Hat je nach Anwendungsfall und Betrachtungsweise Vor- und Nachteile.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

ES: niedrigere AV-Trassenpreise, mehr Konkurrenz...

agw, NRW, Montag, 14.01.2019, 20:37 (vor 1901 Tagen) @ Oscar (NL)

Zudem stelle ich mir die Frage ob Konkurrenz besser sei. In Italien fahren Trenitalia und NTV teilweise dieselbe Verbindungen. Das geht aber nur mit zentraler Trassenvergabe, wenn z.B. beide Unternehmen ihre eigene Stundentakte haben. Unerwünscht wäre wenn zwei Unternehmen A und B zusammen einen Stundentakt erstellen müssen, z.B. Unternehmen A hat Fahrten um 4n:00 und das grössere Unternehmen B Fahrten um (4n+1):00, (4n+2):00 und (4n+3):00. Wenn die Fahrt um (4n+3):00 ausfällt, muss der Fahrgast 2 Stunden warten, weil seine bei Unternehmen B geltende Fahrkarte erwartungsgemäss nicht bei Unternehmen A gilt.

Das kann man doch alles regeln. Zum einen durch einen Flexpreis, der von unabhängiger Stelle verwaltet wird und in jedem Zug im Land gilt.
Zum anderen durch die Fahrgastrechte, die klarstellen, dass bei Ausfall oder >60 Minuten Verspätung der nächste Zug möglicherweise zunächst bezahlt werden muss, aber das Ticket auf jeden Fall ersetzt wird (d.h. ohne das "gleiche BB"-Gefasel).

Der häufigere Fall wird eh sein, dass man mit Sparpreis seinen Zug verpasst und dann ist es auch egal, bei welchem Unternehmen man ein komplett neues Ticket kauft. :-)

--
"Mit Vollgas in den Sommer: Sparen Sie 20% bei Europcar."
- bahn.de

ES: niedrigere AV-Trassenpreise, mehr Konkurrenz...

Giovanni, Montag, 14.01.2019, 21:25 (vor 1901 Tagen) @ agw

Zudem stelle ich mir die Frage ob Konkurrenz besser sei. In Italien fahren Trenitalia und NTV teilweise dieselbe Verbindungen. Das geht aber nur mit zentraler Trassenvergabe, wenn z.B. beide Unternehmen ihre eigene Stundentakte haben. Unerwünscht wäre wenn zwei Unternehmen A und B zusammen einen Stundentakt erstellen müssen, z.B. Unternehmen A hat Fahrten um 4n:00 und das grössere Unternehmen B Fahrten um (4n+1):00, (4n+2):00 und (4n+3):00. Wenn die Fahrt um (4n+3):00 ausfällt, muss der Fahrgast 2 Stunden warten, weil seine bei Unternehmen B geltende Fahrkarte erwartungsgemäss nicht bei Unternehmen A gilt.


Das kann man doch alles regeln. Zum einen durch einen Flexpreis, der von unabhängiger Stelle verwaltet wird und in jedem Zug im Land gilt.
Zum anderen durch die Fahrgastrechte, die klarstellen, dass bei Ausfall oder >60 Minuten Verspätung der nächste Zug möglicherweise zunächst bezahlt werden muss, aber das Ticket auf jeden Fall ersetzt wird (d.h. ohne das "gleiche BB"-Gefasel).

Eine Regelung, laut der der Fahrgast u.U. nochmals ein Vielfaches des ursprünglichen Fahrpreises vorstrecken soll um seinen Anspruch auf Beförderung zu sichern ist nicht weit von der Sittenwidrigkeit entfernt.
Nirgends in der Fahrgastrechteverordnung ist von Vorkasse die Rede - das haben die Unternehmen bitteschön untereinander zu regeln statt den Fahrgästen unnötige Bürokratie aufzuzwingen.

--
Wo Logik aufhört fängt das DB-Preissystem an.
2.4.4: "Eine Fahrkarte für eine höhere Produktklasse berechtigt [...] auch zur Beförderung in einer niedrigeren Produktklasse."
Ein Doppelstock-RE ist 4.631,5mm hoch - ein ICE1-Speisewagen nur 4.295mm ;)

ES: niedrigere AV-Trassenpreise, mehr Konkurrenz...

agw, NRW, Montag, 14.01.2019, 22:06 (vor 1901 Tagen) @ Giovanni

Zudem stelle ich mir die Frage ob Konkurrenz besser sei. In Italien fahren Trenitalia und NTV teilweise dieselbe Verbindungen. Das geht aber nur mit zentraler Trassenvergabe, wenn z.B. beide Unternehmen ihre eigene Stundentakte haben. Unerwünscht wäre wenn zwei Unternehmen A und B zusammen einen Stundentakt erstellen müssen, z.B. Unternehmen A hat Fahrten um 4n:00 und das grössere Unternehmen B Fahrten um (4n+1):00, (4n+2):00 und (4n+3):00. Wenn die Fahrt um (4n+3):00 ausfällt, muss der Fahrgast 2 Stunden warten, weil seine bei Unternehmen B geltende Fahrkarte erwartungsgemäss nicht bei Unternehmen A gilt.


Das kann man doch alles regeln. Zum einen durch einen Flexpreis, der von unabhängiger Stelle verwaltet wird und in jedem Zug im Land gilt.
Zum anderen durch die Fahrgastrechte, die klarstellen, dass bei Ausfall oder >60 Minuten Verspätung der nächste Zug möglicherweise zunächst bezahlt werden muss, aber das Ticket auf jeden Fall ersetzt wird (d.h. ohne das "gleiche BB"-Gefasel).


Eine Regelung, laut der der Fahrgast u.U. nochmals ein Vielfaches des ursprünglichen Fahrpreises vorstrecken soll um seinen Anspruch auf Beförderung zu sichern ist nicht weit von der Sittenwidrigkeit entfernt.
Nirgends in der Fahrgastrechteverordnung ist von Vorkasse die Rede - das haben die Unternehmen bitteschön untereinander zu regeln statt den Fahrgästen unnötige Bürokratie aufzuzwingen.

Ist doch hier im Nahverkehr aber genauso. Bisher hat noch niemand auf Sittenwidrigkeit geklagt.
Sittenwidrig finde ich auch höchstens, dass man sich vorher nicht sicher sein kann, dass man das Geld zurück bekommt, weil manche Regeln zu schwammig sind.

Aber klar, wenn es eine Möglichkeit gäbe, es untereinander zu verrechnen, wäre das besser. Das scheint mir praktisch aber sehr schwierig.

--
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