Düsteres Bild vom DB Innenleben gezeichent (PM) (Allgemeines Forum)

Power132, Montag, 17.12.2018, 16:04 (vor 1949 Tagen)
bearbeitet von Power132, Montag, 17.12.2018, 16:07

Der Ruf nach zusätzlichen Milliarden lenkt vom Grundproblem der Deutschen Bahn ab. Die Struktur lähmt den Konzern. Oft arbeiten die Geschäftsfelder gegeneinander. Was Mitarbeiter erzählen, klingt besorgniserregend

- Der Kunde ist völlig egal
- Wie Lutz so redet, klingt das hilflos, fast wie eine Kapitulation.
- Ein solcher Konzernumbau ist überfällig. Die Aufteilung der Bahn in mehrere Aktiengesellschaften mit eigenen Aufsichtsräten, Businessplänen und Zielen lähmt den Konzern. Denn die einzelnen Geschäftsfelder arbeiten oft gegeneinander. „Daraus ist eine Struktur entstanden, in der völlig unklar ist, wer in der DB eigentlich noch für was zuständig ist“, sagt ein Ex-Konzernvorstand.
- Das Unternehmen misstraut den eigenen Leuten
- Bahnfamilie – das war mal
- Die Fahrgäste können nicht auf Besserung hoffen

Eine düstere Bestandsaufnahme und einigen ist die Frage besonders wichtig, obs nach Zugankünften noch eine Currywurst gibt...

OT: Sind doch die richtigen Prioritäten ...

Blaschke, Montag, 17.12.2018, 16:33 (vor 1949 Tagen) @ Power132

Huhu.

- Die Fahrgäste können nicht auf Besserung hoffen

Eben! Und weil das so ist, kann sich jeder mit seinen persönlichen Priotitäten beschäftigen:

einigen ist die Frage besonders wichtig, obs nach Zugankünften noch eine Currywurst gibt...


Schöne Grüße von jörg

Düsteres Bild vom DB Innenleben gezeichent (PM)

Destear, Berlin, Montag, 17.12.2018, 16:55 (vor 1949 Tagen) @ Power132


Eine düstere Bestandsaufnahme und einigen ist die Frage besonders wichtig, obs nach Zugankünften noch eine Currywurst gibt...

Man muss seine Hoffnungen auf eine Currywurst ja nicht begraben, weil der DB-Konzern schlecht organisiert ist.

Die Familie gibt's z.T. noch ...

Blaschke, Montag, 17.12.2018, 16:56 (vor 1949 Tagen) @ Power132
bearbeitet von Blaschke, Montag, 17.12.2018, 16:57

Hallohallo.

- Bahnfamilie – das war mal


Zunächst sei mal festgestellt, dass die von den Herrschenden auch gar nicht gewollt ist. "Teile und herrsche" - uraltes Prinzip, was noch immer funktioniert.

Allerdings haben sie es nicht ganz geschafft. Zumindest erlebe ich das immer so, wenn ich mit dem DB-Zählerausweis unterwegs war/bin. Da gehört man immer gleich dazu, wenn man sich bei Schaffnern und Lokführern meldet. Und zwar völlig egal, bei welchem Unternehmen ich mitfahren möchte. Höfliche Kulanzfragen wurden immer anstandslos positiv beschieden. Loben muss ich da mal ausdrücklich die Kollegen der Eurobahn, die es angesichts der "Leistungen" ihrer Führung ja nun sehr schwer haben. Und zum Glück sind die hier vertretenen Schaffner nun nicht gerade repräsentativ für die unendlich vielen Guten da draußen.

Ich genieße es jedenfalls immer sehr; und das ist einer der positiven Aspekte des Jobs. Und so bedanke ich mich einfach auch mal hier ganz öffentlich bei all den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Front, die mich freundlich aufnahmen und mitnahmen und, wenn es sich ergab, auch gut zusammengearbeitet wurde. Das fühlt sich tatsächlich immer nach einer großen Familie an!


Schöne Grüße von jörg

Diese ganze Verlogenheit ist widerwärtig

Blaschke, Montag, 17.12.2018, 17:19 (vor 1949 Tagen) @ Power132

Hallo.

Da lehnt sich die Politik wieder groß aus dem Fenster. Dabei soll die sich erstmal selbst an die eigene Nase fassen.

Wenn ich allein an die völlig hirnrissige, mega sinnfreie Trennung von Nah- und Fernverkehr denke, die man dereinst beschlossen hat. Dann will man die Behördenbahn weghaben und ein Wirtschaftsunternehmen draus machen. Aber als Politik doch weiter mitreden. Rentabel soll der Laden sein. Unrentables stillegen soll er aber nicht. Und bitte bis in den hintersten Winkel halbstündig fahren, auch wenn kaum wer mitfährt. Die eierlegende Wollmilchsau gibt's aber nunmal nicht.

Und was soll jetzt bei all dem jetzigen Gelaber rauskommen? Als ob die Politik jetzt mal Farbe bekennen würde und klar ansagt und dann auch durchzieht, was sie ansagt: Eisenbahn für alle für viel Geld oder eine relativ günstige Randgruppenveranstaltung, um Ökos und Spinner zu befriedigen.

Und dieselbe Kritik geht ans Volk, an jeden einzelnen. Wer fordert, muss a.) auch zahlen und b.) das Angebot dann auch nutzen. Ich habe gerade 3 Wochen lang in NRW die Auslastung des ÖPNV in der Peripherie gesehen: oftmals abenteuerlich armselig, obwohl das Angebot gar nicht mal sooo unterirdisch war! Wenn dann aber eingestellt werden soll, schreit der Bürger auf! Falls der Protest dann mal wirkt, fährt der Bürger dann aber trotzdem nicht mit - soll doch der Nachbar Bus und Bahn nutzen, damit man selbst mehr Platz für den eigenen SUV hat.

Überall eine Doppelmoral, die einfach nur nervt und abstoßend ist. Aber so weit verbreitet, dass keine Hoffnung auf Besserung besteht.

Und so wird sich schlußendlich auch nichts ändern.


Schöne Grüße von jörg

Du sprichst mir aus dem Herzen!

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 17.12.2018, 17:43 (vor 1949 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von J-C, Montag, 17.12.2018, 17:45

Hallo.

Da lehnt sich die Politik wieder groß aus dem Fenster. Dabei soll die sich erstmal selbst an die eigene Nase fassen.

Absolute Zustimmung!

Wenn ich allein an die völlig hirnrissige, mega sinnfreie Trennung von Nah- und Fernverkehr denke, die man dereinst beschlossen hat.

Das kann ich absolut nur zustimmen. Ich frage mich immer wieder, wie man überhaupt auf die Idee kam, REgional- und Fernverkehr getrennt zu halten. Das widerspricht völlig der Realität.

In der Hinsicht möchte ich betonen, dass bestellter Fernverkehr kein Tabu und auch keine Ausnahme sein sollte!

Dann will man die Behördenbahn weghaben und ein Wirtschaftsunternehmen draus machen. Aber als Politik doch weiter mitreden. Rentabel soll der Laden sein. Unrentables stillegen soll er aber nicht. Und bitte bis in den hintersten Winkel halbstündig fahren, auch wenn kaum wer mitfährt. Die eierlegende Wollmilchsau gibt's aber nunmal nicht.

Genau das ist das Problem. Ich habe es schon woanders gesagt. Da kann die beste Berateragentur nichts anstellen.

Und dieselbe Kritik geht ans Volk, an jeden einzelnen. Wer fordert, muss a.) auch zahlen und b.) das Angebot dann auch nutzen. Ich habe gerade 3 Wochen lang in NRW die Auslastung des ÖPNV in der Peripherie gesehen: oftmals abenteuerlich armselig, obwohl das Angebot gar nicht mal sooo unterirdisch war! Wenn dann aber eingestellt werden soll, schreit der Bürger auf! Falls der Protest dann mal wirkt, fährt der Bürger dann aber trotzdem nicht mit - soll doch der Nachbar Bus und Bahn nutzen, damit man selbst mehr Platz für den eigenen SUV hat.

Das halte ich ebenso für ein Problem. Erinnert mich an eine Fahrt im Bus spätabends. Da war mir einfach mal klar geworden, wieso auf dem Land schon um etwas nach 20 Uhr komplett dicht ist. Der letzte Bus wird nur noch spärlich benutzt, ich war mal eine Tour gefahren und die meiste Zeit der einzige Fahrgast.

Wobei eine Fahrt alleine durch die Nacht im Bus schon was ist, aber das lässt sich eben auch auf die Bahn übertragen.

Die Scheinheiligkeit widert mich an, wenn es darum geht, dass eine kaum benutzte Strecke stillgelegt werden soll. Denn Züge sind nicht ein Objekt zum Fotografieren oder ein Objekt, das Beruhigung verschafft, weil umweltfreundlich. Eisenbahn ist was zum Nutzen!

Überall eine Doppelmoral, die einfach nur nervt und abstoßend ist. Aber so weit verbreitet, dass keine Hoffnung auf Besserung besteht.

Scheint nicht nur dort der Fall zu sein.

Und so wird sich schlußendlich auch nichts ändern.

Ich bin ein unverbesserlicher Optimist, schätze ich, weil ich das Gefühl hab, dass sich irgendwann mal was ändern wird.

Spätestens, wenn durch den Klimawandel die Bierpreise hoch gehen.

Denn beim Bier, meine Freunde, da hört's sich ja wohl auf! *auf den Tisch donner*


Schöne Grüße von jörg

Gruß von Jan-Christian

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Diese ganze Verlogenheit ist widerwärtig

moonglum, Hagen, Montag, 17.12.2018, 19:06 (vor 1949 Tagen) @ Blaschke

ja ich denke, das trifft es ganz gut....

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

Diese ganze Verlogenheit ist widerwärtig

moonglum, Hagen, Montag, 17.12.2018, 19:18 (vor 1949 Tagen) @ moonglum

Nachtrag:
Was da zu lesen ist, ist schlimm...

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

Erwartung?

Murrtalbahner, Montag, 17.12.2018, 22:52 (vor 1949 Tagen) @ moonglum

Naja, hat euch das Geschriebene ernsthaft überrascht? Ein befreundeter Lokführer erzählte mir letztens, dass es in seiner Dienststelle eine ca. 20seitige Richtlinie über die Verwendung von Weihnachtsdekoration gibt.

Keine Ahnung wieviel da dran ist, aber traurig genug, dass man das bei dem Laden sofort glaubt. Bei diesen ganzen Richtlinien ist klar, dass kaum jemand sihh mehr Individualität traut.

Erwartung?

EC 178, Dienstag, 18.12.2018, 04:47 (vor 1949 Tagen) @ Murrtalbahner

Ein befreundeter Lokführer erzählte mir letztens, dass es in seiner Dienststelle eine ca. 20seitige Richtlinie über die Verwendung von Weihnachtsdekoration gibt.


Du glaubst das in Deinem DB-Hass wirklich, oder?

Diese "Richtlinie" geistert schon ewig als Gag durchs Internet. Ist gut gemacht, aber bei genauem Betrachten schnell als Spaß erkennbar.

Gruß
EC 178

Erwartung?

Murrtalbahner, Dienstag, 18.12.2018, 09:52 (vor 1949 Tagen) @ EC 178

Ein befreundeter Lokführer erzählte mir letztens, dass es in seiner Dienststelle eine ca. 20seitige Richtlinie über die Verwendung von Weihnachtsdekoration gibt.

Du glaubst das in Deinem DB-Hass wirklich, oder?

Diese "Richtlinie" geistert schon ewig als Gag durchs Internet. Ist gut gemacht, aber bei genauem Betrachten schnell als Spaß erkennbar.

Danke für die Blumen.
Wie gesagt, keine Ahnung was da dran ist, eher schlimm genug, dass bei der DB inzwischen nichts mehr zu kurios klingt.

Diese ganze Verlogenheit ist widerwärtig

Aphex Twin, Dienstag, 18.12.2018, 12:49 (vor 1949 Tagen) @ Blaschke

Wenn ich allein an die völlig hirnrissige, mega sinnfreie Trennung von Nah- und Fernverkehr denke, die man dereinst beschlossen hat. Dann will man die Behördenbahn weghaben und ein Wirtschaftsunternehmen draus machen.

Nun ja, ich würde eine Diskussion die Aspekte als 'völlig hirnrissig' und 'mega sinnfrei' bezeichnet selber als eher sinnfrei beschreiben.

Diese ganze Verlogenheit ist widerwärtig

Southwest Chief, Dienstag, 18.12.2018, 14:39 (vor 1948 Tagen) @ Blaschke

Solange wir brav bei den Wahlen unser Kreuzchen machen,
wird sich nichts ändern.

Die ReGIERenden sehen dies als Legitimation, sich - oder
deren Freunde und Bekannte - weiter auf unsere Kosten
zu bereichern.

Düsteres Bild vom DB Innenleben gezeichent (PM)

cyberle, Düsseldorf, Montag, 17.12.2018, 23:26 (vor 1949 Tagen) @ Power132

Der Ruf nach zusätzlichen Milliarden lenkt vom Grundproblem der Deutschen Bahn ab. Die Struktur lähmt den Konzern. Oft arbeiten die Geschäftsfelder gegeneinander. Was Mitarbeiter erzählen, klingt besorgniserregend

- Der Kunde ist völlig egal
- Wie Lutz so redet, klingt das hilflos, fast wie eine Kapitulation.
- Ein solcher Konzernumbau ist überfällig. Die Aufteilung der Bahn in mehrere Aktiengesellschaften mit eigenen Aufsichtsräten, Businessplänen und Zielen lähmt den Konzern. Denn die einzelnen Geschäftsfelder arbeiten oft gegeneinander. „Daraus ist eine Struktur entstanden, in der völlig unklar ist, wer in der DB eigentlich noch für was zuständig ist“, sagt ein Ex-Konzernvorstand.
- Das Unternehmen misstraut den eigenen Leuten
- Bahnfamilie – das war mal
- Die Fahrgäste können nicht auf Besserung hoffen

Eine düstere Bestandsaufnahme und einigen ist die Frage besonders wichtig, obs nach Zugankünften noch eine Currywurst gibt...

Das mag einer Sagen der von nix ne Ahnung hatte (Ex) ich als MA an der Basis sehe das absolut komplett anders

Man mir bitte jemand erklären, wie (...)?

Southwest Chief, Dienstag, 18.12.2018, 09:54 (vor 1949 Tagen) @ Power132
bearbeitet von Southwest Chief, Dienstag, 18.12.2018, 09:55

Die Aufteilung der Bahn in mehrere Aktiengesellschaften mit eigenen Aufsichtsräten, Businessplänen und Zielen lähmt den Konzern. Denn die einzelnen Geschäftsfelder arbeiten oft gegeneinander. „Daraus ist eine Struktur entstanden, in der völlig unklar ist, wer in der DB eigentlich noch für was zuständig ist“, sagt ein Ex-Konzernvorstand.

Man mir bitte jemand erklären, warum den Verantwortlichen das nicht
sofort klar war?

Sind die wirklich dumm oder stellen die sich dumm?

Natürlich arbeitet in so einem Fall jede einzelen AG für sich, mit
eigenen Zielen etc.

Warum schmeisst man nicht endlich die ganzen Politiker, Lobbyisten
und Günstlinge heraus und stellt Fachkräfte ohne Parteibuch ein?

Warum macht man aus der Bahn AG nicht einen einheitlichen Konzern,
der seine Gewinne (so denn welche anfallen) behalten darf statt
dass damit die BeGIERde der ReGIERenden gestillt wird. (Dividenden,
die der Staat bekommt.)

Man mir bitte jemand erklären, wie (...)?

musicus, Dienstag, 18.12.2018, 09:58 (vor 1949 Tagen) @ Southwest Chief

Warum macht man aus der Bahn AG nicht einen einheitlichen Konzern, der seine Gewinne (so denn welche anfallen) behalten darf statt dass damit die BeGIERde der ReGIERenden gestillt wird. (Dividenden, die der Staat bekommt.)

Weil in der Bahn noch immer Infrastruktur von nationalem Interesse steckt, die nicht in private Hand gehört.

Man mir bitte jemand erklären, wie (...)?

Murrtalbahner, Dienstag, 18.12.2018, 10:39 (vor 1949 Tagen) @ musicus

Warum macht man aus der Bahn AG nicht einen einheitlichen Konzern, der seine Gewinne (so denn welche anfallen) behalten darf statt dass damit die BeGIERde der ReGIERenden gestillt wird. (Dividenden, die der Staat bekommt.)

Weil in der Bahn noch immer Infrastruktur von nationalem Interesse steckt, die nicht in private Hand gehört.

Und weil der Staat jährlich zig Milliarden reinpumpt, damit überhaupt Gewinne suggeriert werden können. Trotzdem steigen die Schulden Jahr für Jahr.

Kann keiner logisch erklären

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 19.12.2018, 23:23 (vor 1947 Tagen) @ Southwest Chief

Annekdötchen als Beispiel, Bericht eines Lokführers:

Nach einem nächtlichen Blitzeiseereignis mit eingefrorenen Oberleitungen musste ein IC aus einer Abstellanlage freigezogen werden. Die örtlichen Bahnpersonale des Ortes 'X' haben an einem sehr frühen und eiskalten Morgen mitgedacht und lösungsorientiert die Eigenintiative ergriffen. Und zwar Fernverkehr/Cargo-übergreifend. Sie hatten von Basis zu Basis telefoniert, daß der DB-IC von einer DB-295 aus dem benachbarten Güterbahnhof geborgen wird.

Diese 295 rollte schon heran, als die Aktion von höherer Stelle offiziell gestoppt wurde "Sofort Halt, wir haben keine bestätigte Kostenübernahme!" Irre, weil DB <> DB!

Der schwere Rangierer kam im Personenbahnhof an, die beteiligten Lokführer und Zugbegleiter besprachen sich mit dem örtlichen Fahrdienstleiter und beschlossen nach einer Wartezeit, in der der versprochene Rückruf der Zentrale natürlich nicht kam: Leute, wir machen auf eigene Faust weiter. Der IC wurde freigezogen und konnte an dem Tag mit nur +25 doch noch starten statt komplett auszufallen. Stichwort 'Berufsverkehr', wo ja zusätzlich viele Autofahrer bei Eis auf die Schiene setzen.

Ob und wie die Geschichte intern weiter ging, das weiß ich hier nicht zu berichten. Aber so geht es bei der Bahn ab! Knüppel zwischen die Beine wo es nur geht.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Erinnert mich an ein Video ...

Bluenight1983, Donnerstag, 20.12.2018, 02:38 (vor 1947 Tagen) @ Alibizugpaar

das ich auf Youtube gesehen habe. Es ging um Blindgänger und die Männer die diese in Deutschland entschärfen.

Da gab es eine Situation südlich von Karlsruhe, da wurde etwas gefunden. Weiß nicht mehr was es war, etwas kleineres. Jedenfalls sollte die Hauptstrecke für 15 Minuten sperren lassen weil ja doch irgendwas durch die Gegend fliegen kann bei der örtlichen Sprengung.

Als der Polizist bei den Verantwortlichen von der DB anrief meinte dieser das es nicht ginge und das man doch einen schriftlichen Antrag stellen sollte. Was natürlich bei einer akuten Gefahr nicht geht ... xD Nach längerem hin und her hat es dann doch mit der Sperrung geklappt.

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