[DSO] ...man kann's mit der Kreativität auch übertreiben... (Allgemeines Forum)

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Samstag, 15.12.2018, 13:59 (vor 1951 Tagen)
bearbeitet von J-C, Samstag, 15.12.2018, 13:59

Offenbar wollte wer mit Gutscheinen sich eine BC100 beschaffen, hat aber wohl nicht so ganz geklappt:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?003,8773731

Gekauft werden sollte vor dem Fahrplanwechsel eine BC 100 zum alten Preis. Dabei kam die Rewe-DB-Gutschein Aktion natürlich sehr gelegen, weil sie 20% Ersparnis erbrachte (zur Erinnerung: Im November wurden 29 Euro Gutscheinkarten zu 24 Euro verkauft). Also wurden rd. 160 von diesen Karten bei verschiedenen Rewes gekauft.

Die Einlösung war aber so nicht möglich, da in einem Kaufakt nur 99 Stück einzulösen waren.

...also hat man Fahrkarten von hohem Wert gekauft und sofort wieder storniert, um an die Gutscheine zu kommen...

Das wurde der Bahn dann doch irgendwie verdächtig, die Gutscheine wurden gesperrt. Irgendwann wurden sie wieder freigegeben, jedoch war das offenbar eine Art Falle, später fand sich der Bekannte des Threadautors bei der Bundespolizei in einem Verhör wieder.

... ich fand es wert, den Beitrag hier reinzustellen. Denn solch ein abtenteuerliches Vorgehen ust schon bemerkenswert.

Dagegen sind die kreativen Fahrkarten, die manch einer hier kriegt, ja Pillepalle...

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Die DB hat absolut versagt

Berlin-Express, nähe BPHD, Samstag, 15.12.2018, 14:16 (vor 1951 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Berlin-Express, Samstag, 15.12.2018, 14:19

... ich fand es wert, den Beitrag hier reinzustellen. Denn solch ein abtenteuerliches Vorgehen ust schon bemerkenswert.

Unter BC 100 Kunden seit Jahren absolut üblich.

Dagegen sind die kreativen Fahrkarten, die manch einer hier kriegt, ja Pillepalle...

Hä? Die knapp 20% Rabatt nehmen viele BC 100 Kunden verständlicherweise gerne mit. Das die erst die Ausgabe der Stornogutscheine verweigert bis die BC 100 teurer geworden ist und dann auch noch die Polizei ruft, als der Kunde dann endlich die Fahrkarte kaufen kann ist sehr freundlich formuliert unterste Schublade. Es macht einfach sprachlos, noch fassungsloser macht mich nur die Reaktion auf DSO und von dir, die das Verhalten der DB auch noch gut finden....

Absolut schockierte Grüße,
der Berlin-Express

PS: Der Beitrag ist in der Annahme geschrieben, dass die Aussage des Users auf DSO tatsächlich der Wahrheit entspricht.

--
[image] #FreeAssange

Nunja. "Kreativität" hat ihre Grenzen!

EDO, Samstag, 15.12.2018, 15:20 (vor 1951 Tagen) @ Berlin-Express

Ich bin gerade ein Stück weit fassungslos.

Ja, es ist völlig legitim, ein Angebot so auszureizen, wie es im legalen Bereich nur möglich ist.

Aber ... manchmal komme ich hier beim Lesen auf den Gedanken, dass es vereinzelte – ich betone vereinzelte – User gibt, die a) den möglichst besten (Fahr-)Preis erzielen wollen (völlig okay!), die sich b) dann aber aufregen, wenn sie mit einem Super-Billig-Sparpreis in einem völlig überfüllten Zug landen (irgendwie Pech gehabt -;), der über Verzögerungen beim Ein- und Ausstieg von Station zu Station immer mehr Verspätung aufbaut, die dann c) meinen, es sich den ganzen Tag über in der Lounge gutgehen lassen zu können (irgendwie zahlt das dann aber die Allgemeinheit – und hier wird es unfair!) und die d) dann auch noch darauf schauen, wie sie ihre BC 100 möglichst weit refinanzieren, indem sie ein Auge darauf werfen oder hier im Forum danach fragen, welche Verspätung Zug X an Tag Y hatte, um Fahrgastrechte geltend machen zu können (hier verzichte ich auf einen Kommentar).

Nunja. "Kreativität" hat ihre Grenzen!

Destear, Berlin, Samstag, 15.12.2018, 16:13 (vor 1951 Tagen) @ EDO

Was hat das denn nun alles mit der Nutzung von Gutscheinen zum Kauf einer Bahncard 100 zu tun?

Nein, hat sie nicht.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Samstag, 15.12.2018, 16:04 (vor 1951 Tagen) @ Berlin-Express

Bei diesem eher unüblichem Verhalten eines Kunden müssen die Alarmglocken bei jedem gescheiten Unternehmen schrillen. Ganz gleich, wie die 160 Gutscheine erworben sind. Es wäre fahrlässig, das nicht verdächtig zu finden.

Wer überhaupt eine BC100 kauft, dürfte ohnehin eine gewisse monetäre Basis haben, dass er nicht mit solchen eher aufwändigen und eher nicht gerade normalen Methoden sich einen Vorteil verschafft, der zwar legal sein mag, aber eher nicht im Sinne des Erfinders.

Ich sehe eher ein Problem in der "Geiz-ist-Geil"-Mentaltitä, die eben zu solchen für mich eher abwegigen Ideen führt...

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Wo ist das Problem?

Ösi, Samstag, 15.12.2018, 16:21 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Eine mit dieser Methode gekaufte BC100 unterscheidet sich in der Nutzung in keiner Weise von einer mit Cash gekauften BC100.

Sie ist nur günstiger.

Wenn die Bahn der Meinung ist, sie müsste die BC100 um 20% billiger anbieten, wenn man davor 160 Gutscheine bei Rewe kauft, anstatt den Preis (ggf. auch mit Vorauszahlung, was das ja effektiv ist, nur ohne Vertriebskosten an Rewe) um 20% zu senken, dann darf sie sich nicht wundern, dass jemand diese Möglichkeit nutzt.

Wenn der Supermarkt Brötchen am Freitag für 10 statt für 15 Cent anbietet und jemand seine Brötchen daher am Freitag statt am Samstag kauft, rauft sich der Marktleiter auch nicht die Haare, beschwert sich über die Geiz-ist-geil-Mentalität seiner Kunden und ruft die Bundespolizei.

Oder anders formuliert: Wer sich ständig irgendwelche neuen Aktionen mit Kleingedrucktem und Kleingedrucktem vom Kleingedruckten ausdenkt, darf sich nicht wundern, wenn jemand dieses Kleingedruckte liest und seinen Vorteil maximiert. Wenn man das nicht will, dann soll man sich die ganzen Aktionen sparen und den Preisvorteil auf alle Kunden verteilen.

Nein, hat sie nicht.

agw, NRW, Samstag, 15.12.2018, 16:30 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Bei diesem eher unüblichem Verhalten eines Kunden müssen die Alarmglocken bei jedem gescheiten Unternehmen schrillen. Ganz gleich, wie die 160 Gutscheine erworben sind. Es wäre fahrlässig, das nicht verdächtig zu finden.

Es ist doch die Bahn, die ihre Bahncards so teuer macht, dass 160 Gutscheine notwendig sind. Dann verkauft die Bahn Gutscheine (mit Ablaufdatum!) an die Kunden und dan darf der diese nicht dort nutzen, wo sie am meisten Gewinn bringen? Wie jemand auf DSO schrieb, der DB wäre es wohl am liebsten, wenn die Gutschein-Empfänger diese einfach ins Feuer schmeissen.

Zum Stornieren: Ja, wo kämen wir da hin, wenn die Bahn den vertraglich zugesicherten Leistungen (Stonieren von Flexpreise) tatsächlich ohne zu murren nachkommen würde!
Dass sie das bei ihrem Kerngeschäft nicht tut, weiß ja jeder, aber dass eine Stornierung jetzt schon illegal oder halbseiden sein soll....
Ich warte schon auf die erste Verhaftung eines BC100-Powernutzers (sie benutzen ihre BC100 unüblich oft, da stimmt was nicht, bitte kommen sie mit zum Vier-Stunden-Verhör).


Wer überhaupt eine BC100 kauft, dürfte ohnehin eine gewisse monetäre Basis haben, dass er nicht mit solchen eher aufwändigen und eher nicht gerade normalen Methoden sich einen Vorteil verschafft, der zwar legal sein mag, aber eher nicht im Sinne des Erfinders.

Sehr realitätsfremd von dir. Wer sich zum Pendeln keine BC50-Flexpreise leisten kann, sondern die Jahreskarte kaufen muss, um zu sparen "hat ja das Geld" und kann gerne mal knapp 700 Euro verschenken? Das passt hinten und vorne nicht.

Die BC100 ist doch eines der billigsten Mittel mobil zu sein, wer das Geld hat, fährt doch mit nem dicken Auto oder nimmt den Flieger, was wesentlich teurer ist.

Und falls es dir nicht aufgefallen ist, die BC100 ist gerade wieder um einen dreistelligen Betrag teurer geworden. Der kommt bei den meisten auch nicht so aus der Luft.

Nein, hat sie nicht.

Co_Tabara-98, Hannover, Samstag, 15.12.2018, 17:35 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Bei diesem eher unüblichem Verhalten eines Kunden müssen die Alarmglocken bei jedem gescheiten Unternehmen schrillen. Ganz gleich, wie die 160 Gutscheine erworben sind. Es wäre fahrlässig, das nicht verdächtig zu finden.

Berlin-Express schrieb: "Unter BC 100 Kunden seit Jahren absolut üblich." Es wurde auch nicht die ganze Zeit geheim gehalten, sondern der Tipp stand u.a. in diesem Forum. Würde die DB den Einsatz der Gutscheine in größerem Umfang nicht wünschen, könnte sie das auch entsprechend regeln.

Dass manche Nutzer solcher wiederkehrender Gutscheinaktionen nun illegaler Dinge verdächtigt werden, dürfte einzig und allein mit einem Problem zusammenhängen, das die DB sich quasi selbst geschaffen hat: Sie ist zwar sehr kreativ bei der Ausgestaltung neuer (Sonder-)Angebote, leider hat in diesem Fall die Fantasie für illegales Ausnutzen nicht ausgereicht. (Dass sie das Problem nun durch Beschränkung der Zahlungsweisen für online gebuchte Sparpreise zu lösen versucht, ist auch eine spannende Sache.)

Leider sind die Verhaltensweisen derjenigen, die das Handling ihrer BC100-Bezahlung einfacher gestalten möchten, und die der kriminellen Kontenhacker bezüglich des Stornos von Flexpreisen wohl recht ähnlich.

Nein, hat sie nicht.

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Samstag, 15.12.2018, 18:05 (vor 1951 Tagen) @ Co_Tabara-98
bearbeitet von J-C, Samstag, 15.12.2018, 18:07

Nein, die DB hat nie eine 20% günstigere BC100 vorgesehen. Sie wollte eine Rabattaktion mit möglichst einfachen Konditionen schaffen und nach Murphy's Law wird das früher oder später ausgereizt. Dass es in größerer Quantität passiert, heißt nicht, dass das jetzt ein Weg ist, den die DB in irgendeiner wWeise unterstützen würde.

Ich finde solche Praktiken schlichtweg abnormal und hab das Gefühl, dass da welche einfach mal viel zu viel Zeit haben, um auch den letzten Cent aus der BC100 zu pressen.

Ganz ehrlich, 4000 Euro für ein Jahr mit allen Zügen der DB inklusive der Stadtverkehre kann man nicht als überteuert bezeichnen, das ist, wie ich finde, ein fairer Preis für das, was man kriegt.

Man sollte sich von der Denkweise verabschieden, man würde da irgendwie zu viel für etwas zahlen. Das ist nicht der Fall.

Und wie gesagt, wie die DB reagiert, ist in dem Falle bsolut legitim, das Verhalten ist eben kriminellen Machenschaften, wie du schon erwähnst, nunmal ähnlich, wenngleich legal.

Kann man als Risiko entsprechend sehen.

Das ist für einen persönlich dann die Frage, will ich mir die ganze Mühe machen, gar das Risiko eingehen, verdächtig für die Polizei zu wirken oder lieber wie 99% der Kunden die BC100 nach dem normalen Preis zahlen?

Am Ende tun sich sowas eh nur wenige Leute an, ich glaube kaum, dass da draußen so viele Leute sich das ganze antun. Das dürfte die DB also wenig interessieren.

Ich finde, wem die BC100 zu teuer ist, der soll die Alternativen in Anspruch nehmen, wenn er's denn nötig hat.

So und jetzt freue ich mich auf die Dislikes. Dass Leute auf Beiträge wie solche eindreschen ist ja mehr als kalkulierbar ;-)

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Nein, hat sie nicht.- hat sie doch

Hustensaft, Samstag, 15.12.2018, 18:16 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Wie viele Aktionen dieser und ähnlicher Art gab es in den letzten Jahren? Ganz spontan komme ich auf drei bei REWE und eine bei Penny, die nächste Penny-Aktion steht unmittelnar vor der Tür. Da die Gutscheine fümf Jahre gültig sind, war af kurz oder lang mit so etwas zu rechnen.

Erschwerend kommt hinzu, dass es auch Aktionen gab wie 20 % mehr bei Fahrgastrechten als Gutschein, es wurden also absichtlich noch mehr Gutscheine unter das Volk gebracht.

Das Kernproblem ist und bleibt, dass die DB maximal 99 Gutscheine - bereits gezahltes Geld! - nicht annehmen kann, hierfür aber keine Lösung anbietet. Wenn jetzt ein Kunde selbst eine Lösung sucht ... sorry, da wird das Pferd von hinten aufgezäumt.

Es muss letztlich egal sein, wie ein Kunde seine Fahrkarte - auch eine BC 100 - bezahlt. Wenn die DB die Annahme von Gutscheinen beschränken möchte, muss sie das ganz offensiv publizieren (geht zudem nur für die Zukunft), weil ein Kunde dieses dann einkalkulieren kann.

Vergleiche...

Co_Tabara-98, Hannover, Samstag, 15.12.2018, 18:55 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Und wie gesagt, wie die DB reagiert, ist in dem Falle bsolut legitim, das Verhalten ist eben kriminellen Machenschaften, wie du schon erwähnst, nunmal ähnlich, wenngleich legal.

Zur Klarstellung:
Mein letzter Satz war so gemeint: Es gibt BC100-Nutzer, Streckenzeitkarten-Käufer etc., die, nur um den Kauf über Gutscheine möglich bzw. einfacher zu machen, Flexpreistickets kaufen und wieder stornieren. Ein absolut legales und wie ich meine auch legitimes Verhalten (bei letzterem darf man aber auch anderer Meinung sein).
Betrüger nutzen ebenfalls die Möglichkeiten von Flexpreis-Käufen und anschließenden Stornos. Ebenso haben diese überhaupt keine Absicht, die Fahrkarten selbst zu nutzen. (Auch wenn es bei den aktuellen Betrugsfällen wohl eher so ist, dass aus großen, "erbeuteten" Gutscheinen kleinere werden sollen.)

Auf keinen Fall wollte ich das Verhalten der BC100-Käufer auch nur in eine "Grauzone" rücken.

Ich finde, wem die BC100 zu teuer ist, der soll die Alternativen in Anspruch nehmen, wenn er's denn nötig hat.

Die Alternativen dürften in den meisten Fällen für die gewünschte Mobilität wesentlich teurer sein.

Bezüglich der möglichen Ersparnis empfehle ich diese Überlegung bei DSO.

Vergleiche...

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Samstag, 15.12.2018, 19:29 (vor 1951 Tagen) @ Co_Tabara-98

Zur Klarstellung:
Mein letzter Satz war so gemeint: Es gibt BC100-Nutzer, Streckenzeitkarten-Käufer etc., die, nur um den Kauf über Gutscheine möglich bzw. einfacher zu machen, Flexpreistickets kaufen und wieder stornieren. Ein absolut legales und wie ich meine auch legitimes Verhalten (bei letzterem darf man aber auch anderer Meinung sein).
Betrüger nutzen ebenfalls die Möglichkeiten von Flexpreis-Käufen und anschließenden Stornos. Ebenso haben diese überhaupt keine Absicht, die Fahrkarten selbst zu nutzen. (Auch wenn es bei den aktuellen Betrugsfällen wohl eher so ist, dass aus großen, "erbeuteten" Gutscheinen kleinere werden sollen.)

Auf keinen Fall wollte ich das Verhalten der BC100-Käufer auch nur in eine "Grauzone" rücken.

Das ist genau das, was ich ja meine. Sorry, falls ich mich falsch ausgedrückt habe. Nie wollte ich behaupten, dass das Verhalten rechtlich illegal wäre.

Ich halte es nur für fragwürdig.

Die Alternativen dürften in den meisten Fällen für die gewünschte Mobilität wesentlich teurer sein.

Bezüglich der möglichen Ersparnis empfehle ich diese Überlegung bei DSO.

Eine Alternative ist oft eine Streckenzeitkarte. Wenn aber die Strecke lang wird, dann wäre die Alternative eventuell auch ein besser gelegener Wohnort.

Ich habe im ersten Moment nebenbei an den Fernbus oder an ein Auto gedacht :P

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Vergleiche...

Co_Tabara-98, Hannover, Samstag, 15.12.2018, 20:00 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Auf keinen Fall wollte ich das Verhalten der BC100-Käufer auch nur in eine "Grauzone" rücken.

Das ist genau das, was ich ja meine. Sorry, falls ich mich falsch ausgedrückt habe. Nie wollte ich behaupten, dass das Verhalten rechtlich illegal wäre.

Sehr schön, dann sind wir uns doch soweit einig.

Ich halte es nur für fragwürdig.

Hier jetzt nicht mehr.

Falls es die Möglichkeit mal nicht mehr gibt, sollte man allerdings auch nicht das große Meckern anfangen. Wenn also die 24-für-29-Gutscheine z.B. neunstellig werden und immer nur einer pro Kauf angerechnet werden kann oder was auch immer.

Vergleiche...

agw, NRW, Samstag, 15.12.2018, 20:28 (vor 1951 Tagen) @ Co_Tabara-98


Falls es die Möglichkeit mal nicht mehr gibt, sollte man allerdings auch nicht das große Meckern anfangen. Wenn also die 24-für-29-Gutscheine z.B. neunstellig werden und immer nur einer pro Kauf angerechnet werden kann oder was auch immer.

Warum sollte man nicht Meckern? Dass Kundengängelung zum Tagesgeschäft bei der DB gehört. wissen wir hier alle, aber warum sollte man sich damit abfinden?

Falscher Ansatz

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 16.12.2018, 09:42 (vor 1951 Tagen) @ agw

Dieses "Aber die haben's doch eh verdient" geht mir sowas von auf die Nerven und hilft definitiv niemanden...

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Falscher Ansatz

agw, NRW, Sonntag, 16.12.2018, 11:19 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Dieses "Aber die haben's doch eh verdient" geht mir sowas von auf die Nerven und hilft definitiv niemanden...

Wer hat was verdient? Der Kunde?

Falscher Ansatz

SveFC, Somewhere, Sonntag, 16.12.2018, 11:55 (vor 1951 Tagen) @ agw

Dieses "Aber die haben's doch eh verdient" geht mir sowas von auf die Nerven und hilft definitiv niemanden...


Wer hat was verdient? Der Kunde?

Vorsicht, die DB hat es immer verdient betrogen zu werden.

Liest man hier ja tagtäglich in diesem Eisenbahnhasserforum.

--
Dieses Forum ist wie gemacht um die DB immer und immer wieder schlecht darzustellen, egal was sie gemacht oder nicht gemacht hat. So wollen es die anwesenden Eisenbahnhater

Beispiele ?

julius, Sonntag, 16.12.2018, 12:21 (vor 1951 Tagen) @ SveFC
bearbeitet von julius, Sonntag, 16.12.2018, 12:21

Interessante Feststellung, bitte mal ein paar Beispiele nennen, möglichst eins von gestern ...

Beispiele ?

SveFC, Somewhere, Sonntag, 16.12.2018, 12:46 (vor 1951 Tagen) @ julius

Interessante Feststellung, bitte mal ein paar Beispiele nennen, möglichst eins von gestern ...

Warum sollt eich??

Ich bin nicht in der Bringschuld.

--
Dieses Forum ist wie gemacht um die DB immer und immer wieder schlecht darzustellen, egal was sie gemacht oder nicht gemacht hat. So wollen es die anwesenden Eisenbahnhater

Beispiele ?

agw, NRW, Sonntag, 16.12.2018, 13:07 (vor 1950 Tagen) @ SveFC

Interessante Feststellung, bitte mal ein paar Beispiele nennen, möglichst eins von gestern ...


Warum sollt eich??

Ich bin nicht in der Bringschuld.

Das einzige, was ich hier immer lese, sind Beispiele, wo sich die Kunden betrogen fühlen.

Von daher denke ich, dass du deine "Beispiele" nur geträumt hast.

Beispiele ?

SveFC, Somewhere, Sonntag, 16.12.2018, 13:56 (vor 1950 Tagen) @ agw

Interessante Feststellung, bitte mal ein paar Beispiele nennen, möglichst eins von gestern ...


Warum sollt eich??

Ich bin nicht in der Bringschuld.


Das einzige, was ich hier immer lese, sind Beispiele, wo sich die Kunden betrogen fühlen.

Stimmt, als Retter der armen Privaten Eisenbahnunternehmen kann man was anderes von so einem Traumtänzer nicht erwarten.

--
Dieses Forum ist wie gemacht um die DB immer und immer wieder schlecht darzustellen, egal was sie gemacht oder nicht gemacht hat. So wollen es die anwesenden Eisenbahnhater

Beispiele ?

agw, NRW, Sonntag, 16.12.2018, 14:01 (vor 1950 Tagen) @ SveFC

Interessante Feststellung, bitte mal ein paar Beispiele nennen, möglichst eins von gestern ...


Warum sollt eich??

Ich bin nicht in der Bringschuld.


Das einzige, was ich hier immer lese, sind Beispiele, wo sich die Kunden betrogen fühlen.


Stimmt, als Retter der armen Privaten Eisenbahnunternehmen kann man was anderes von so einem Traumtänzer nicht erwarten.

Schon krass, wie du hier die Mehrheit der Forenschreiber angehst.

Nein, hat sie nicht.

agw, NRW, Samstag, 15.12.2018, 20:26 (vor 1951 Tagen) @ J-C


Ganz ehrlich, 4000 Euro für ein Jahr mit allen Zügen der DB inklusive der Stadtverkehre kann man nicht als überteuert bezeichnen, das ist, wie ich finde, ein fairer Preis für das, was man kriegt.

D.h. du würdest auch eine Art Gutscheinverbot für 14,90 Euro SuperSparpreise sehen?
Die kann man ja auch nicht als überteuert bezeichnen und sind ein fairer Preis, richtig?

Was ist für dich ein annehmbarer Einsatz der Gutscheine?
Flexpreise zum Maximalpreis? Aber dann nur ohne Bahncard-Rabatt, weil der ja auch schon so viel Rabatt gibt?
Oder geht es mehr um den Umsatz? Ab 2000 Euro Jahresumsatz darf man keine Gutscheine mehr benutzen?


Man sollte sich von der Denkweise verabschieden, man würde da irgendwie zu viel für etwas zahlen. Das ist nicht der Fall.

Na, da die Bahn die Gutscheine raushaut wie nix, scheint die Marge das ja ziemlich gut zu vertragen.
Außerdem kommt es ja immer auf die Nutzung an. Hier schreiben immer mal wieder Leute, die auf keinen Fall mehr als 3500 Euro für Bahnfahrkarten ausgeben würden, aber trotzdem sich überlegen, eine BC100 zu kaufen, um den Papierkram zu sparen.
Die nutzen ja nur 3500. Dürfen die Gutscheine benutzen?


Und wie gesagt, wie die DB reagiert, ist in dem Falle bsolut legitim, das Verhalten ist eben kriminellen Machenschaften, wie du schon erwähnst, nunmal ähnlich, wenngleich legal.

Nun ja, diese "kriminellen Machenschaften" sind per AGB zugesichert.
Was ist für dich noch eine kriminelle Machenschaft, die per AGB zugesichert wurde? Hast du Beispiele?


Kann man als Risiko entsprechend sehen.

Das ist für einen persönlich dann die Frage, will ich mir die ganze Mühe machen, gar das Risiko eingehen, verdächtig für die Polizei zu wirken oder lieber wie 99% der Kunden die BC100 nach dem normalen Preis zahlen?

Das Verdächtigmachen war ja das Stornieren des Flexpreises, nicht das Bezahlen mit Gutscheinen (die Bahn verschickt ständig Gutscheine, auch in dreistelliger Höhe an BC100-Kunden, mal überlegt, was die damit machen sollen, wenn nicht die nächste BC100 kaufen?).
D.h. du würdest auf die Stornierung eines Tickets verzichten und es lieber verfallen lassen, um nicht verdächtig zu werden?


Ich finde, wem die BC100 zu teuer ist, der soll die Alternativen in Anspruch nehmen, wenn er's denn nötig hat.

Also wenn einem die BC100 zu teuer ist, soll man als Alternative noch teurere Flexpreise kaufen? Hast du das mal durchgerechnet?


So und jetzt freue ich mich auf die Dislikes. Dass Leute auf Beiträge wie solche eindreschen ist ja mehr als kalkulierbar ;-)

Ja, wenn man so viel unsinniges auf einmal schreibt, ist das kalkulierbar. Hat dich trotzdem nicht davon abgehalten.

+1 - wie so eine Art „Preispolizei“

Destear, Berlin, Samstag, 15.12.2018, 23:08 (vor 1951 Tagen) @ agw
bearbeitet von Destear, Samstag, 15.12.2018, 23:09


Ganz ehrlich, 4000 Euro für ein Jahr mit allen Zügen der DB inklusive der Stadtverkehre kann man nicht als überteuert bezeichnen, das ist, wie ich finde, ein fairer Preis für das, was man kriegt.


D.h. du würdest auch eine Art Gutscheinverbot für 14,90 Euro SuperSparpreise sehen?
Die kann man ja auch nicht als überteuert bezeichnen und sind ein fairer Preis, richtig?

Was ist für dich ein annehmbarer Einsatz der Gutscheine?
Flexpreise zum Maximalpreis? Aber dann nur ohne Bahncard-Rabatt, weil der ja auch schon so viel Rabatt gibt?
Oder geht es mehr um den Umsatz? Ab 2000 Euro Jahresumsatz darf man keine Gutscheine mehr benutzen?

Das ist immer das Problem in solchen Diskussionen: Eine/r meint, mit moralischem Urteil sagen zu dürfen, welcher Preis angemessen ist oder nicht - und wer drunter liegt, muss sich halt Alternativen suchen. Einen verbindlichen Maßstab können die Betroffenen aber nie mitliefern. Preise bilden sich am Markt, nicht durch Empörung. Und das es inzwischen nicht mehr nur noch „den einen Preis“ gibt, sollte doch auch irgendwie angekommen sein.

Man sollte sich von der Denkweise verabschieden, man würde da irgendwie zu viel für etwas zahlen. Das ist nicht der Fall.


Na, da die Bahn die Gutscheine raushaut wie nix, scheint die Marge das ja ziemlich gut zu vertragen.
Außerdem kommt es ja immer auf die Nutzung an. Hier schreiben immer mal wieder Leute, die auf keinen Fall mehr als 3500 Euro für Bahnfahrkarten ausgeben würden, aber trotzdem sich überlegen, eine BC100 zu kaufen, um den Papierkram zu sparen.
Die nutzen ja nur 3500. Dürfen die Gutscheine benutzen?


Und wie gesagt, wie die DB reagiert, ist in dem Falle bsolut legitim, das Verhalten ist eben kriminellen Machenschaften, wie du schon erwähnst, nunmal ähnlich, wenngleich legal.


Nun ja, diese "kriminellen Machenschaften" sind per AGB zugesichert.
Was ist für dich noch eine kriminelle Machenschaft, die per AGB zugesichert wurde? Hast du Beispiele?


Kann man als Risiko entsprechend sehen.

Das ist für einen persönlich dann die Frage, will ich mir die ganze Mühe machen, gar das Risiko eingehen, verdächtig für die Polizei zu wirken oder lieber wie 99% der Kunden die BC100 nach dem normalen Preis zahlen?


Das Verdächtigmachen war ja das Stornieren des Flexpreises, nicht das Bezahlen mit Gutscheinen (die Bahn verschickt ständig Gutscheine, auch in dreistelliger Höhe an BC100-Kunden, mal überlegt, was die damit machen sollen, wenn nicht die nächste BC100 kaufen?).
D.h. du würdest auf die Stornierung eines Tickets verzichten und es lieber verfallen lassen, um nicht verdächtig zu werden?


Ich finde, wem die BC100 zu teuer ist, der soll die Alternativen in Anspruch nehmen, wenn er's denn nötig hat.


Also wenn einem die BC100 zu teuer ist, soll man als Alternative noch teurere Flexpreise kaufen? Hast du das mal durchgerechnet?

Nein, den Bus. Wer unter dem willkürlich vorgestellten Mindestpreis liegt, der soll nicht Bahnfahren - ist das hier immer wieder erklärte Mantra. ;-)

So und jetzt freue ich mich auf die Dislikes. Dass Leute auf Beiträge wie solche eindreschen ist ja mehr als kalkulierbar ;-)


Ja, wenn man so viel unsinniges auf einmal schreibt, ist das kalkulierbar. Hat dich trotzdem nicht davon abgehalten.

[DSO] ...man kann's mit der Kreativität auch übertreiben...

leeredose, Samstag, 15.12.2018, 14:34 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Geht es denn nicht mehr, dass man Gutscheine mit Gutscheinen bezahlt und somit die Gutscheinanzahl reduziert?

BuPol

sflori, Samstag, 15.12.2018, 14:41 (vor 1951 Tagen) @ J-C
bearbeitet von sflori, Samstag, 15.12.2018, 14:41

... ich fand es wert, den Beitrag hier reinzustellen. Denn solch ein abtenteuerliches Vorgehen ust schon bemerkenswert.

Ja, kann man ruhig mal diskutieren.

Ich habe bereits bei DSO was zum Thema geschrieben.
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?003,8773731,8773982#msg-8773982

Ansonsten ist so ein BuPol-Verhör auch nichts schlimmes. Das sind Polizei-Beamten, die ihren Job machen. Wie überall, macht auch dort der Ton die Musik. Ist man freundlich, sind die auch freundlich zu einem. Ich kam mal in die Situation und da waren die Beamten richtig froh, mal jemanden zu haben, mit dem sie "normal" sprechen konnten. Übliche Klientel sind dort eher Besoffene, Krawalltäter oder Personen ohne Aufenthaltserlaubnis - alle drei Gruppen gerne auch in Verbindung mit mangelnder Ausdrucksfähigkeit. Da ist ein Bahnkunde fast schon angenehm. Muss man also auch nicht überdramatisieren. ;)


Bye. Flo.

Trotzdem ...

Altmann, Samstag, 15.12.2018, 14:46 (vor 1951 Tagen) @ sflori

stellt sich für mich die Frage, wie dreist es von einem Unternehmen ist, Stammkunden die Polizei zu schicken ...

Kann man sich in der Privatwirtschaft eher nicht vorstellen ...

Und schließlich: Auch wenn die Herren von der Polizei nett sind, so stehlen sie dem Kunden doch Zeit. Und auf die Idee, sich noch mal ne BC100 zu kaufen, wird dieser Kunde wohl nicht kommen (egal, ob mit oder ohne Rabatt) ...

Trotzdem ...

Christian_S, Samstag, 15.12.2018, 16:27 (vor 1951 Tagen) @ Altmann

stellt sich für mich die Frage, wie dreist es von einem Unternehmen ist, Stammkunden die Polizei zu schicken ...

Kann man sich in der Privatwirtschaft eher nicht vorstellen ...

Und schließlich: Auch wenn die Herren von der Polizei nett sind, so stehlen sie dem Kunden doch Zeit. Und auf die Idee, sich noch mal ne BC100 zu kaufen, wird dieser Kunde wohl nicht kommen (egal, ob mit oder ohne Rabatt) ...

Aha, damit ein Kunde Kunde bleibt, muss ein Unternehmen alle Tricks und Über-Ausnutzung seiner Angebotsaktionen akzeptieren, Hauptsache der Kunde kommt immer wieder? Klingt stark nach dem Wunsch von Anarchie ...

Und ich glaube kaum, dass sich andere Unternehmen der freien Wirtschaft sowas gefallen lassen würden ... bis zu Hausverboten ist durchaus einiges drin im rechtlichen Rahmen.

Trotzdem ...

agw, NRW, Samstag, 15.12.2018, 16:37 (vor 1951 Tagen) @ Christian_S

stellt sich für mich die Frage, wie dreist es von einem Unternehmen ist, Stammkunden die Polizei zu schicken ...

Kann man sich in der Privatwirtschaft eher nicht vorstellen ...

Und schließlich: Auch wenn die Herren von der Polizei nett sind, so stehlen sie dem Kunden doch Zeit. Und auf die Idee, sich noch mal ne BC100 zu kaufen, wird dieser Kunde wohl nicht kommen (egal, ob mit oder ohne Rabatt) ...


Aha, damit ein Kunde Kunde bleibt, muss ein Unternehmen alle Tricks und Über-Ausnutzung seiner Angebotsaktionen akzeptieren, Hauptsache der Kunde kommt immer wieder? Klingt stark nach dem Wunsch von Anarchie ...

Was faselst du da? "Tricks", "Überausnutzung" von Angeboten. Mir fehlen die Worte.
Als nächstes bekommt man als Vielfahrer statt der Comfort-Status-Karte frei Haus vermutlich einen Hausbesuch von DB Sicherheit, weil man wissen möchte, warum der Fahrgast das Angebot von Fahrkarten "überausnutzt".

Weitere Szenarien für Hausbesuche von DB Sicherheit und Bundespolizei:
- Kauf einer BC50: schon verdächtig, will der viel fahren?
- Kauf von mehr als zwei Supersparpreisen pro Monat: Überausnutzung von Angeboten
- Einreichen von FGR: die Fahrkarte war ja nun schon billig genug
- Anmelden in einem Bahnkunden-Forum im Internet: praktisch organisierte Bahnkriminalität

Wenn hier einer "trickst" oder irgendwas überstrapaziert in der Beziehung DB<->Kunde, dann ja wohl die DB. Da braucht man nur mal 1-2 Tage hier mitlesen.


Und ich glaube kaum, dass sich andere Unternehmen der freien Wirtschaft sowas gefallen lassen würden ... bis zu Hausverboten ist durchaus einiges drin im rechtlichen Rahmen.

Ich glaube, wegen zu viel bereitsgetätigtem Umsatz ist bei anderen Unternehmen noch keiner verhaftet worden. Aber du kannst gerne die Presseberichte raussuchen.

Trotzdem ...

Christian_S, Samstag, 15.12.2018, 16:53 (vor 1951 Tagen) @ agw

Deine Antwort speziell von Dir wundert mich jetzt gar nicht, denn Du denkst ja immer, mit dem Kauf einer Fahrkarte gleich das ganze Unternehmen gekauft zu haben.
Das es im konkreten Fall aber um Ausnutzung eines Angebotes im nicht mehr legalen Rahmen geht ist Dir egal und hast Du vermutlich auch gar nicht verstanden.

Butter bei die Fische:

Ösi, Samstag, 15.12.2018, 16:55 (vor 1951 Tagen) @ Christian_S

Das es im konkreten Fall aber um Ausnutzung eines Angebotes im nicht mehr legalen Rahmen geht ist Dir egal und hast Du vermutlich auch gar nicht verstanden.

Welches Gesetz wurde durch die Vorgehensweise des Betreffenden verletzt?

Butter bei die Fische:

Christian_S, Samstag, 15.12.2018, 16:57 (vor 1951 Tagen) @ Ösi

Welches Gesetz wurde durch die Vorgehensweise des Betreffenden verletzt?

Kauf und sofortige Stornierung von teuren Fahrkarten zu einem ganz bestimmten Zweck ...

Der Ball liegt bei der DB ...

Altmann, Samstag, 15.12.2018, 17:05 (vor 1951 Tagen) @ Christian_S

Wenn man ermäßigte Gutscheine verkauft, dann kann man deren Bedingungen ja entsprechend anpassen, z.B.

- wer storniert, bekommt nur einen Gutschein über den Kaufpreis der ermäßigten Gutscheine, oder
- Storno generell ausgeschlossen.

So könnte sich die Polizei dann um Wichtigeres kümmern ...


Wenn die DB das nicht macht, dann muss sie auch akzeptieren, dass User diese Möglichkeiten nutzen.

Der Ball liegt bei der DB ...

Christian_S, Samstag, 15.12.2018, 17:13 (vor 1951 Tagen) @ Altmann

Wenn man ermäßigte Gutscheine verkauft, dann kann man deren Bedingungen ja entsprechend anpassen, z.B.

- wer storniert, bekommt nur einen Gutschein über den Kaufpreis der ermäßigten Gutscheine, oder
- Storno generell ausgeschlossen.

So könnte sich die Polizei dann um Wichtigeres kümmern ...


Wenn die DB das nicht macht, dann muss sie auch akzeptieren, dass User diese Möglichkeiten nutzen.

Da gebe ich Dir soweit recht. Bis auf den Punkt, dass bei 99 Gutscheinen Schluss ist. Das muss nicht mal geschrieben stehen, sondern kann z.B. auch systembedingt sein.

Man kann als Kunde nicht davon ausgehen, mit Gutscheinen/Rabattaktionen alles in unbegrenzter Anzahl machen zu können. Dafür sind Sonderaktionen nicht da.

Butter bei die Fische:

agw, NRW, Samstag, 15.12.2018, 17:24 (vor 1951 Tagen) @ Christian_S

Welches Gesetz wurde durch die Vorgehensweise des Betreffenden verletzt?


Kauf und sofortige Stornierung von teuren Fahrkarten zu einem ganz bestimmten Zweck ...

Wo soll das illegal sein? Man muss weder Gründe für die Stornierung angeben, noch geht die DB das etwas an.
Kannst du gerne in den BB/AGB der Bahn nachlesen. Oder gelten die jetzt nich tmehr?


Wo wir gerade dabei sind: Was ich persönlich eher als "illegal" ansehen würde:
1) Einstellen eines Fahrplans, den man nicht vorhat zu fahren, der nur dazu dient, dem Kunden ein Angebot vorzutäuschen, damit der vorab Jahreskarten kauft, die er dann nicht mehr stornieren kann.
2) Verkaufen von Fahrkarten für Zugleistungen, von denen man weiß, dass sie niemals so gefahren werden.

Im schlimmsten Falle würde ich das Betrug nennen, im besten Falle unlauterer Wettbewerb.
Wie nennst du das? Würde mich mal interessieren.

Butter bei die Fische:

Ösi, Samstag, 15.12.2018, 17:24 (vor 1951 Tagen) @ Christian_S

Kannst du mir das Gesetz zeigen, gegen das diese Vorgehensweise verstößt?

Trotzdem ...

agw, NRW, Samstag, 15.12.2018, 17:40 (vor 1951 Tagen) @ Christian_S

Deine Antwort speziell von Dir wundert mich jetzt gar nicht, denn Du denkst ja immer, mit dem Kauf einer Fahrkarte gleich das ganze Unternehmen gekauft zu haben.

Nein, ich denke nicht, dass ich mit dem Kauf eine Fahrkarte das Unternehmen gekauft habe.
Aber ich fordere nach dem Kauf die vorher vom Unternehmen beworbenen Leistungen ein.
Dass du da keinen Unterschied erkennst, ist natürlich bezeichnend.

Das Problem waren nicht die Gutscheine...

JumpUp, Samstag, 15.12.2018, 16:26 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Wenn ich es richtig Lese, war das Problem gar nicht, dass er eine BC100 mit 160 ermäßigten Gutscheinen kaufen wollte. Das Problem war, dass er die Gutscheine für Flexpreistickets einlöste und anschließend direkt gegen neue Gutscheine stornierte.

Da kam der Betrugsverdacht auf, bzw. ein Verdacht der Geldwäsche. Trotzdem ein Knaller, dass die Gutscheine einfach so gesperrt werden.

AGBs entscheiden

zugvogel, Rheinland-Pfalz, Samstag, 15.12.2018, 16:27 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Ich finde, der Käufer hat alles richtig gemacht.
Hoffentlich hat er den Mumm, zivilrechtlich seinen Kauf einzuklagen.

Ob seine Aktion erlaubt ist, entscheiden einzig die AGBs, oder wie das zugrunde liegende Vertragswerk hier heißen mag. Nicht irgendwelche moralischen Zeigefinger im Eisenbahnforum.

Die 99-Gutschein-Grenze scheint mir eher technisch bedingt zu sein und keine AGB-Klausel (wobei ich jetzt keine Lust habe, mir diese deshalb komplett durchzulesen)

Jetzt mal ganz spitzfindig: Wenn auf den Gutscheinen steht "Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen", bezieht sich das auf den Einkauf im REWE (je Transaktion?) und nicht auf das Einlösen im Reisezentrum. Und warum soll der Kauf einer Jahreskarte zur Arbeit für einen Fernpendler nicht "haushaltsüblich" sein?

Dem Kunden jetzt eine Straftat zu unterstellen, finde ich völlig daneben. Oder gab es Hinweise darauf, dass das Geld für die Gutscheine aus unsauberen Quellen stammt?

AGBs entscheiden

JeDi, überall und nirgendwo, Samstag, 15.12.2018, 16:48 (vor 1951 Tagen) @ zugvogel

Die 99-Gutschein-Grenze scheint mir eher technisch bedingt zu sein und keine AGB-Klausel (wobei ich jetzt keine Lust habe, mir diese deshalb komplett durchzulesen)

Es gibt keine 99-Gutschein-Grenze, entsprechend ist die auch nicht in den AGB festgehalten.

--
Weg mit dem 4744!

AGBs entscheiden

Christian_S, Samstag, 15.12.2018, 16:56 (vor 1951 Tagen) @ JeDi

Es gibt keine 99-Gutschein-Grenze, entsprechend ist die auch nicht in den AGB festgehalten.

Ob das in den AGB steht ist nicht entscheidend, die DB hat für das konkrete Angebot diese Grenze festgelegt und das ist ihr gutes Recht.

Angebote im Supermarkt kannst Du auch nicht unbegrenzt kaufen, da gibts auch oft die festgelegte Grenze der "handelsüblichen Menge".

AGBs entscheiden

zugvogel, Rheinland-Pfalz, Samstag, 15.12.2018, 17:00 (vor 1951 Tagen) @ Christian_S

Es gibt keine 99-Gutschein-Grenze, entsprechend ist die auch nicht in den AGB festgehalten.


Ob das in den AGB steht ist nicht entscheidend, die DB hat für das konkrete Angebot diese Grenze festgelegt und das ist ihr gutes Recht.

Entscheidend ist: hat die DB-AG diese Obergrenze dem Kunden vor dem Gutschein-Kauf kommuniziert? Ich hatte noch keinen solchen Gutschei in der Hand; steht die Grenze im Kleingedruckten?

Unsinn

Hustensaft, Samstag, 15.12.2018, 17:48 (vor 1951 Tagen) @ Christian_S

Ob das in den AGB steht ist nicht entscheidend, die DB hat für das konkrete Angebot diese Grenze festgelegt und das ist ihr gutes Recht.

Angebote im Supermarkt kannst Du auch nicht unbegrenzt kaufen, da gibts auch oft die festgelegte Grenze der "handelsüblichen Menge".

Lassen wir einmal offen, ob die DB das wirklich festgelegt hat und das nicht von REWE war und lassen wir ebenso offen, ob eine solche Bestimmung rechtswirksam wäre. Fakt ist, dass der Kunde die entsprechende Anzahl an Gutscheinen besaß und keine Zweifel bestehen, dass diese rechtmäßig erworben wurden; nebenbei soll es auch Leute mit großen Familien und/oder entsprechendem Bekanntenkreis geben, so dass es selbst beim Einzelkauf kein Problem ist, die haushaltsüblichen Mengen einzuhalten und weder eine Weitergabe noch ein Weiterverkauf ist verboten, nicht einmal das Märkte abklappern und in jedem Markt eine kleinere Stückzahl zu kaufen, was in Großstädten auch kein Problem ist.

Das Versagen liegt hier vollumfänglich im Bereich der DB, im Zweifelsfall muss die mit den 160 Gutscheinen umgehen können (die könnten ja auch aus Fahrgastrechten oder sonstwoher stamen). Es ist schon merkwürdig, dass hier dsa Problem überhaupt auf den Kunden abgewälzt wird. Und bevor jetzt Schlaumeier kommen: AGBs, welche die stückzahlmäßige Annahme gültiger Gutscheine beschränken, wären mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unwirksam.

Über die moralische Komponente (ist es legitim, so viele Gutscheine zu erwerben) kann man streiten, das Verhalten der DB ist zwar nachvollziehbar, aber, wie bereits erwähnt, eigentlich eine Folge der eigenen Unfähigkeit.

Muss das draufstehen?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 16.12.2018, 09:26 (vor 1951 Tagen) @ Christian_S

99,9% der Kunden werden niemals mit dieser Grenze auch nur entfernt in Berührung kommen. Sie lösen ihren Gutschein für paar Fahrkarten ein und gut ist.


Wenn man für jeden Sonderfall eine Regelung bräuchte, wären die AGB ein noch viel größeres Monster als jetzt schon, das braucht man einfach nicht, zumal eine technische Grenze m.W.n. nicht unbedingt in den AGB aufscheinen muss...

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Muss das draufstehen?

agw, NRW, Sonntag, 16.12.2018, 11:23 (vor 1951 Tagen) @ J-C

99,9% der Kunden werden niemals mit dieser Grenze auch nur entfernt in Berührung kommen. Sie lösen ihren Gutschein für paar Fahrkarten ein und gut ist.

99.9% der Kunden kaufen überhaupt keine Gutscheine. Und?
99.9% der Kunden machen immer irgendwas nicht.

Die meisten haben hier ja die Idee, dass man immer das weglässt, was nur 10% der Bahnkunden interessiert. Das machen sie dann solange, bis keiner mehr übrig bleibt.

Sinnvoller wäre es, wenn man gerne mehr Bahnfahrgäste hätte, sich zu überlegen, wie man die nächsten 10% überzeugen könnte.


Wenn man für jeden Sonderfall eine Regelung bräuchte, wären die AGB ein noch viel größeres Monster als jetzt schon, das braucht man einfach nicht,

Da bin ich bei dir. Aber gerade die DB führt ja überall irgendwelche Sondergrenzen und Sonderfälle ein, wenn auch nur zur Kundengängelung.

zumal eine technische Grenze m.W.n. nicht unbedingt in den AGB aufscheinen muss...

Stimmt, die sollte man einfach abschaffen.

AGBs entscheiden

JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 16.12.2018, 18:32 (vor 1950 Tagen) @ Christian_S

Es gibt keine 99-Gutschein-Grenze, entsprechend ist die auch nicht in den AGB festgehalten.


Ob das in den AGB steht ist nicht entscheidend, die DB hat für das konkrete Angebot diese Grenze festgelegt und das ist ihr gutes Recht.

Es gibt keine Beschränkung auf 99 einlösbare Gutscheine! Ich kenne genug Leute, die 147/148 Gutscheine in eine BC100 eingelöst haben - ohne dass da irgendwelche Zwischenschritte erforderlich waren!

--
Weg mit dem 4744!

Grundgedanke nicht nachvollziehbar

Power132, Samstag, 15.12.2018, 16:31 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Da gibt jemand in REWE Märken 3840€ aus um ein Produkt mit einem Preis von 4395€ laut aktueller DB Seite zu zahlen. Wer soviel Geld für Gutscheine ausgibt, der kann auch die restlichen 555€ ausgeben und normal zahlen. Zumal die BC100 sicher auch über die Steuer geltend gemacht werden kann.

Mir ist das Rechenkonstruckt, dass man sich da ausgedacht hat nicht klar.

Grundgedanke nicht nachvollziehbar

agw, NRW, Samstag, 15.12.2018, 16:42 (vor 1951 Tagen) @ Power132

Da gibt jemand in REWE Märken 3840€ aus um ein Produkt mit einem Preis von 4395€ laut aktueller DB Seite zu zahlen. Wer soviel Geld für Gutscheine ausgibt, der kann auch die restlichen 555€ ausgeben und normal zahlen.

Sicher. Wenn ich maximal 3840 Euro im Jahr übrig habe für Mobilität, dann finde ich 555 Euro auch noch auf der Straße. Oder woher sollen die kommen?

Wie wäre es denn mit der entgegengesetzen Argumentation: Wenn ich 10 Mrd für einen Bahnhof ausgeben kann, der nur 2 Mrd wert ist, warum verkaufe ich die BC100 dann nicht
für die Hälfte? Am Geld kann es ja nicht liegen, das ist ja augenscheinlich da!

Zumal die BC100 sicher auch über die Steuer geltend gemacht werden kann.

Grundgedanke nicht nachvollziehbar

zugvogel, Rheinland-Pfalz, Samstag, 15.12.2018, 16:46 (vor 1951 Tagen) @ Power132

Da gibt jemand in REWE Märken 3840€ aus um ein Produkt mit einem Preis von 4395€ laut aktueller DB Seite zu zahlen. Wer soviel Geld für Gutscheine ausgibt, der kann auch die restlichen 555€ ausgeben und normal zahlen. Mir ist das Rechenkonstruckt, dass man sich da ausgedacht hat nicht klar.

Der Grundgedanke ist glasklar: 555€ gespart, mit denen man schöneres machen kann. Du hast's doch selber vorgerechnet.

Zumal die BC100 sicher auch über die Steuer geltend gemacht werden kann.

Dann sind's eben nicht mehr 555€, sondern etwas weniger. Immer noch Geld.

Grundgedanke nicht nachvollziehbar

Berlin-Express, nähe BPHD, Samstag, 15.12.2018, 16:50 (vor 1951 Tagen) @ zugvogel
bearbeitet von Berlin-Express, Samstag, 15.12.2018, 16:53

Da gibt jemand in REWE Märken 3840€ aus um ein Produkt mit einem Preis von 4395€ laut aktueller DB Seite zu zahlen. Wer soviel Geld für Gutscheine ausgibt, der kann auch die restlichen 555€ ausgeben und normal zahlen. Mir ist das Rechenkonstruckt, dass man sich da ausgedacht hat nicht klar.


Der Grundgedanke ist glasklar: 555€ gespart, mit denen man schöneres machen kann. Du hast's doch selber vorgerechnet.

Zumal die BC100 sicher auch über die Steuer geltend gemacht werden kann.

Dann sind's eben nicht mehr 555€, sondern etwas weniger. Immer noch Geld.

Es sind sogar mehr als 555€, Quasar kann halt wohl leider kein Mathe.

24€ statt 29€ für den Gutschein entspricht ungefähr 3637,25€ statt 4395€. Macht eine Ersparnis von 757,75€. Damit kann man dann noch schöneres machen.

--
[image] #FreeAssange

Deine Platte hat nen Sprung und nervt

Power132, Samstag, 15.12.2018, 16:56 (vor 1951 Tagen) @ Berlin-Express

- kein Text -

Grundgedanke nicht nachvollziehbar

Power132, Samstag, 15.12.2018, 17:03 (vor 1951 Tagen) @ zugvogel
bearbeitet von Power132, Samstag, 15.12.2018, 17:06

So wie es beschrieben ist, ist davon auszgehen, dass die Gutscheine - zwar in unterschielichen Märkten - aber auf einen "Schwung" gekauft wurden. Daher mein Argument, dass hier eine erhbeliche Summe aufgewendet wurde um einen Preisvorteil zu erlangen. Und wer in diesem Fall (160x 24€ = )3840€ Differenz zum Normalpreis (also 555€) ausgegeben hat, kann den Rest auch noch drauf legen.

Zitat aus dem Beitrag nebenan: "Dabei kam die Rewe-DB-Gutschein Aktion natürlich sehr gelegen, weil sie 20% Ersparnis erbrachte (zur Erinnerung: Im November wurden 29 Euro Gutscheinkarten zu 24 Euro verkauft). Also wurden rd. 160 von diesen Karten bei verschiedenen Rewes gekauft."

Also ca3840€ Vorleistung um ca 550€ zu sparen? Da sehe ich eine kleine Diskrepanz...

Grundgedanke nicht nachvollziehbar

agw, NRW, Samstag, 15.12.2018, 17:29 (vor 1951 Tagen) @ Power132

Also ca3840€ Vorleistung um ca 550€ zu sparen? Da sehe ich eine kleine Diskrepanz...

Welche soll das sein?
Wenn dir die Sparkasse 16% Zinsen p.A. bietet und du hast 1000 Euro zum anlegen, was machst du dann? Das Geld in der Schublade lassen, weil wenn du die 1000 Euro hast, hast du die 160 Euro ja auch noch irgendwo?

Mit dieser Mathematik landet man meist im Armenhaus.

Grundgedanke nicht nachvollziehbar

mrhuss, FKON, Samstag, 15.12.2018, 17:42 (vor 1951 Tagen) @ Power132

Also ca3840€ Vorleistung um ca 550€ zu sparen? Da sehe ich eine kleine Diskrepanz...

Beim Kauf einer BahnCard 100 mit Einmalzahlung geht man so oder so in Vorleistung.

Deine Platte hat einen Sprung und nervt

john.lennon, Samstag, 15.12.2018, 18:56 (vor 1951 Tagen) @ Power132

Man braucht keine 160 Gutscheine, um eine BC100 zu bezahlen. 160 Gutscheine sind nämlich gut für Bahnfahrten im Wert von 4640 Euro, die BC100 kostet aber nur 4 395.

What?

MC_Hans, 8001376, Sonntag, 16.12.2018, 00:38 (vor 1951 Tagen) @ Power132

[...] Daher mein Argument, dass hier eine erhebliche Summe aufgewendet wurde um einen Preisvorteil zu erlangen.

Natürlich um einen Preisvorteil zu erlangen, wozu denn sonst? ;-)

Mal im Ernst, was soll daran bitte verwerflich sein?

Viele Grüße

Grundgedanke nicht nachvollziehbar

Artur Donar, Sonntag, 16.12.2018, 00:20 (vor 1951 Tagen) @ Power132

Da gibt jemand in REWE Märken 3840€ aus um ein Produkt mit einem Preis von 4395€ laut aktueller DB Seite zu zahlen. Wer soviel Geld für Gutscheine ausgibt, der kann auch die restlichen 555€ ausgeben und normal zahlen. Zumal die BC100 sicher auch über die Steuer geltend gemacht werden kann.

Mir ist das Rechenkonstruckt, dass man sich da ausgedacht hat nicht klar.

Ich will es dir gerne erklären. Gegeben sei ein Einkaufspreis von z.B. 4500 Euro. Dieser werden auch bei der Steuer angesetzt (oder sogar behauptet, mit dem Auto gefahren zu sein um über die km mehr herauszubekommen). Gezahlt wurden durch die Gutscheine aber z.B. nur 3700 Euro. Geht man nun davon aus, dass man über die Steuer effektiv 1/3 des geltend gemachten Preises (hier 4500) wiederbekommt, bleiben 2200 Euro übrig.

Geht man dann noch davon aus, dass man sich über "Verspätungen" 25% des BC 100 Preises direkt auf das Konto zurücküberweisen lassen kann (1125 Euro), bleiben effektiv noch rd. 1000 Euro übrig, die man für die Jahresmobilität bezahlen muss. Also ungefähr das, was Monatsabos von einer Stadt auch kosten würden.

Die deutschlandweite Mobilität, kostenloser Versand von was auch immer mit Hermes, Drinks in der Lounge, Railplus, kostenlose Hotelübernachtungen und Frühstück (weil "leider" der letzte Anschluss in X nach Y verpasst wurde) und effektiv knapp 200 Euro Cash durch Umsetzung der 4500 Bonuspunkte in eine Freifahrt für Dritte 1. Klasse, die dann im eb..y versenkt wird. Zusätzlich noch Kleinkram wie Essgutscheine nach Beschwerden über ein fehlendes Restaurant (--> zu Cash in e..y gemacht), Mitfahrergutscheine die dann über Mitfahrerbörsen monetarisiert werden. Teuer ist es nicht wirklich, wenn alles genutzt wird.

Das hat nun nichts mit dem aktuellen Fall zu tun, nur um aufzuzeigen, was möglich wäre, wenn jemand die Sparsamkeit ins Extreme steigern wollen würde.

Trotzdem: wer wäre nicht geschockt, wenn in der Fahrkartenausgabe auf einmal ohne Vorwarnung die Bundespolizei stehen würde, obwohl man, so sehe ich das auch, nichts Verbotenes getan hat.

A.D.

Eindeutig zu viel Zeit um sich solche Konstrucke zu basteln!

Power132, Sonntag, 16.12.2018, 09:17 (vor 1951 Tagen) @ Artur Donar

- kein Text -

Grundgedanke nicht nachvollziehbar

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 16.12.2018, 09:21 (vor 1951 Tagen) @ Artur Donar

...nachdem man Methoden anwender, die kriminellen Machenschaften nicht unähnlich sind (wenngleich absolut legal), ist es kein Wunder, wenn die Bundespolizei antanzt. Das liest sich wohl auch schlimmer als es ist...

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Grundgedanke nicht nachvollziehbar

Altmann, Sonntag, 16.12.2018, 09:28 (vor 1951 Tagen) @ J-C

...nachdem man Methoden anwender, die kriminellen Machenschaften nicht unähnlich sind (wenngleich absolut legal), ist es kein Wunder, wenn die Bundespolizei antanzt. Das liest sich wohl auch schlimmer als es ist...

Sollte man bei Sommerticket-Fahrern auch machen! *scnr* ;-)

Apfel und Birne

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 16.12.2018, 09:38 (vor 1951 Tagen) @ Altmann
bearbeitet von J-C, Sonntag, 16.12.2018, 09:40

Ich kann mich nicht daran erinnern, mein Sommerticket mit 160 Gutscheinen bezahlt zu haben, wobei ich dazu erstmal massig Fahrkarten im hohen Wert mit jenen Gutscheinen kaufte und dann wieder storniert hätte.

Im Gegensatz zu manch einem Tariftrick ist das Sommerticket explizit erwünscht... aber wer kapiert das schon?

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Apfel und Birne

Berlin-Express, nähe BPHD, Sonntag, 16.12.2018, 10:15 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Moin,

Warum soll eine exzessive Nutzung des Sommertickets moralisch richtig, eine exzessive Nutzung von Gutscheinen aber moralisch verwerflich sein.

Oder sind einfach grundsätzlich alle Angebote die du du (aus)nutzt in Ordnung, aber Angebote die andere ((Aus)nutzen, du aber nicht, verwerflich?

Klingt etwas nach einer Neiddebatte, nach dem Motto: "Was ich nicht nutzen kann, soll kein anderer nutzen."

Gruß,
Berlin-Express

--
[image] #FreeAssange

Die DB hat überhaupt nicht versagt!

john.lennon, Samstag, 15.12.2018, 17:55 (vor 1951 Tagen) @ J-C
bearbeitet von john.lennon, Samstag, 15.12.2018, 17:57

...wenn überhaupt (so sich dieser Fall bestätigt) hat ein Mitarbeiter in einer Situation eine deutlich überzogene Entscheidung getroffen. In dem Sinne könnte man sagen, der Mitarbeiter hat "versagt".

Man muss hier aber nicht gleich aus einer Mücke einen Elefanten machen. Lasst doch einfach mal brain.exe an, anstatt wegen eines Einzelfalls unberechtigt zu generalisieren, um einen shitstorm loszutreten. Danke.

Die DB hat überhaupt nicht versagt!

SveFC, Somewhere, Samstag, 15.12.2018, 18:56 (vor 1951 Tagen) @ john.lennon
bearbeitet von SveFC, Samstag, 15.12.2018, 18:56

...wenn überhaupt (so sich dieser Fall bestätigt) hat ein Mitarbeiter in einer Situation eine deutlich überzogene Entscheidung getroffen. In dem Sinne könnte man sagen, der Mitarbeiter hat "versagt".

Man muss hier aber nicht gleich aus einer Mücke einen Elefanten machen. Lasst doch einfach mal brain.exe an, anstatt wegen eines Einzelfalls unberechtigt zu generalisieren, um einen shitstorm loszutreten. Danke.

Doch das muss so, einfach um das Feindbild namens DB(und Bahn allgemein) zu stärken.

Denn nicht nur für dieses Forum gilt
Regel 1: die Bahn(bzw. DB) hat immer Schuld.
Regel 2: Stimmt das nicht, tritt automatisch Regel 1 in Kraft.

--
Dieses Forum ist wie gemacht um die DB immer und immer wieder schlecht darzustellen, egal was sie gemacht oder nicht gemacht hat. So wollen es die anwesenden Eisenbahnhater

+1

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Samstag, 15.12.2018, 20:22 (vor 1951 Tagen) @ SveFC

- kein Text -

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

[DSO] ...man kann's mit der Kreativität auch übertreiben...

worfie, Samstag, 15.12.2018, 18:42 (vor 1951 Tagen) @ J-C

"Folgender Fall, der einem Bekannten passiert ist..."

Vermutlich einem Bekannten aus Schwerin?

Das bei so einem Verhalten die Polizei aufmerksam wird, ist nun auch nicht weiter verwunderlich, wenn man sich die ganzen Betrügereien mit erbeuteten Karten und eine halbwegs normale Aufmerksamkeit bezüglich Geldwäsche vors Auge hält.

Verdächtige Stornierungen bei der Bahn...

Magrathea, NRW, Samstag, 15.12.2018, 20:34 (vor 1951 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Magrathea, Samstag, 15.12.2018, 20:35

...dürfte es auch erst seit dem Betrug mit Gutscheinen auf Lastschrift geben. Ging vor ein paar Wochen durch die Gazetten.

Aber gut zu wissen! Falls es die REWE-Aktion im kommenden Jahr wieder gibt, werde ich die Reisezentren zwischen Oktober und Jahreswechsel meiden! Spätestens, wenn die Geschichte herum geht und alle ihre Gutscheine direkt im Reisezentrum einlösen, geht es da nicht mehr vorwärts.

Übrigens: Die Limitierung auf 99 Gutscheine im Reisezentrum rührt IIRC aus der Datenbank für den Verkauf her. Die kann wohl pro Vorgang maximal 99 Zahlungsvorgänge verarbeiten, danach gibt's einen Dead-Lock, den nur noch Frankfurt per Fernwartung lösen kann. Deswegen lieber zwei Mal im Reisezentrum je 75 Gutscheine zu einem neuen Gutschein zusammenfassen lassen und dann die BC100 kaufen.

Euch allen eine gute Nacht wünschende Grüße
Maggi

Was für 'ne sinnlose Aufregung hier ...

Blaschke, Samstag, 15.12.2018, 20:45 (vor 1951 Tagen) @ J-C

Hallo.

In der Chefetage ist man mittlerweile im Bilde. Also wird es bei der nächsten Aktion neu 7.842 Einschränkungen geben. Womit sich eine Wiederholung erledigt.

Meine Meinung: einen Berg Gutscheine zu kaufen zwecks Ersparnis ist okay. Bergeweise Fahrscheine kaufen, die ich von vornherein aber gar nicht haben will, ist dann doch etwas anrüchig. Erinnert mich an die Asülanten, die Unmengen 19-Cent-Wasserflaschen kaufen und den Inhalt vorm Laden ausschütten, weil sie das Pfand in bar kassieren wollen. Da können sich ja auch fast alle so herrlich drüber aufregen.


Und dass es ein paar Spezialisten exzessivst treiben, ist auch nichts besonderes. Mit der DB-Freifahrtberechtigung mal etwas Umweg fahren, stört keinen Mensch. Aber einer meinte dann, von Hamburg nach München mit der Familie gratid in Urlaub zu fahren. Das gibt dann eben Ärger - und neue Restriktionen für ALLE. Bei der Zeitung hatten wir früher pro Tour 3 Zeitungen übrig. Die gratis dem Kumpel oder Nachbarn oder dem Busfahrer schenken, störte keinen. Nur einer mit 5 Bezirken und 15 Zeitungen vertickte die an einen Kiosk, der die dann als Retoure zurückgab und Geld kassierte. Was auffiel, als der Blödmann mehr zurückgab, als er geliefert bekam. Ergebnis: jetzt bekommt jeder nur noch eine Zeitung zuviel. Chef der Spedition hatte früher nichts dagegen, wenn man einmal pro Woche die Privatkarre tankte. Bis ein Kluger auf die Idee kam, zu dem Termin Schwester und Oma einzuladen und alle Autos zu betanken. War dann auch nur EIN Tankvorgang, aber statt 50 Liter wie bei den anderen dann eben 150 Liter. Chef hat's Zuckerl dann nach kurzer Zeit widerrufen. Und so ist's immer ... Man denke hier an Tommyboy oder an Max aus Schwerin.


Und so wird auch die hier groß diskutierte Aktion wieder Einschränkungen in den Möglichkeiten nach sich ziehen. Da kann unser J-C ganz entspannt bleiben ...


Schöne Grüße von jörg

OT: "Zuckerl"

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 04.01.2019, 19:21 (vor 1931 Tagen) @ Blaschke

Ich bin grad wieder über deinen Beitrag gestolpert.

Und jetzt sehe ich, dass du anscheinend Gefallen am österreichischen bzw. bayrischen Dialekt gefunden hast. Ein Grund mehr, dich zu mögen :)

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

-1

musicus, Samstag, 15.12.2018, 23:00 (vor 1951 Tagen) @ J-C

- kein Text -

RSS-Feed dieser Diskussion
powered by my little forum