Eine etwas unüblichere Heimreise Teil 2/4 (mvB) (Reiseberichte)

ArbitroCollina, Dienstag, 23.10.2018, 23:08 (vor 1983 Tagen)

Hallo zusammen

Nachdem wir gestern noch in Karakol waren, wollen wir nun erstmal Richtung Bischkek aufbrechen und somit auch in eisenbahnfreundlichere Gefilde, doch vorher mit einem Zwischenstopp am Yssykkölsee, der zweitgrösste Gebirgssee mit einer Fläche von 6236m² und dabei umgeben nördlich von der Kungej-Alatau Bergkette (höchster Gipfel mit 4771m) und südlich grenzt die Terskej-Alatau Kette an (höchster Gipfel 5216m)

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1. Letzter Abstecher von Karakol zum nächstgelegen Punkt des Sees

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2. Höhe Ak Terek und Blick gen Norden

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3. sowie Blick gen Süden

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4. Wir wagten uns dann am Abend noch einen kleine Sprung in den Salzsee bei Kyzzyl Tu wo wir erstmal wieder mit dem Mietwagen aus dem Sand herausgeschleppt werden mussten von 5 Halbstarken. Da wir zufälligerweise grad passend 5 deutsche hervorragende Kräutermedikamente mit uns hatten, verzichteten sie anschliessend auf das sonst obligatorische Betteln um Geld. Ich sags ja immer, ein Underberg hilft in jeder Lebenslage.

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5. und 6. Anschliessend gings ins nahe gelegene Jurtencamp für eine Nacht. War ne interessante Erfahrung, natürlich waren hier nur internationale Gäste anzutreffen, aber hat dem Erlebnis für eine Nacht kein Abbruch getan.

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7. Ein kleiner Schlummertrunk

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8. Und welch freudiger Anblick, der erste Schritt in die bahntechnische Zivilisation ist getätigt. Wo das wohl zu finden ist ;)

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9. Und gleich dem Erguss weiterfröhnen.

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10. Jetzt aber genug der Sentimentalitäten, es sind noch 170km nach Bischkek.

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11. Auf halbem Wege noch eine weitere Tierskulptur fotografisch festgehalten und weiter gings

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12. Mit einem Schmunzeln das nächste prächtige Erscheinungsbild

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13. Wo das nun wohl ist? Blick gen ?

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14. Und der Blick in die entgegengesetzte Richtung :)

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15. Weiter zu diesem weltberühmten Buranaturm

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16. Letzten Endes erreichten wir die Stadt Bishkek, assen und gingen noch auf eine kleine Tour am Abend. Hier das kirgisische Parlament.

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17. Der Ala Too Square

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18. Hier am Platz des Sieges, mit dem Denkmal an die Opfer

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19. Eine Moschee die zu der Zeit neu gebaut wurde, etwas ausserhalb des Stadtrandes liegend.

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20. Eine kleine Stadionbesichtigung durfte nicht fehlen

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21. Das Parlament am Tag

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22. Das State History Museum zu Bischkek, ursprünglich war Lenins Statue vorne platziert, diese musste dann nach der Trennung von der USSR nach hinten weichen. Hier vorne kam dann eine Erdinkstatue (Freiheit) hin, wurde aber vor wenigen Jahren durch Manas ersetzt.

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23. Wieder auf dem Ala Too Square diesmal etwas bessere Sicht auf die Stadtverwaltung (interessant, was man so als imposant und sehenswert beachtet ohne vorher zu wissen, was es damit überhaupt auf sich hat :D)

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24. Aaaah der Bahnhof ;)

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25. Die Statue von Michail Wassiljewitsch Frunse, ihm zu Ehren wurde die Stadt für 65 Jahre nach Frunse benannt, erst 1991 wurde der heutige verwendete Name Bischkek wiedereingeführt.

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26. Hier nochmal der Bahnhof etwas näher, dort wurde ich von den anwesenden Militaristen bereits grimmig beäugt.

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27. Gen Westen

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28. Gen Osten

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29. Und schliesslich im Zug. Ich hatte mir den Luxus eines Cupe für die nächsten knapp 54 Stunden gegönnt, was ich auch nicht bereut habe, da ich einige Menschen getroffen habe, mit denen ich teilweise noch sehr verbunden bin. Obligatorisch wurde 5 Minuten nach Abfahrt von der Provodniza nach meiner Mail oder Handynummer gefragt, ihre Tochter sei noch auf der Suche nach einem Mann...

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30. Hier noch der Blick in die Brutkästen der zweiten Klasse (Platzkart) das steht bei mir nichtsdestotrotz auch noch auf dem Programm, wenn nicht auf dieser Reise, vielleicht in einer der nächsten.

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31. Gemütlich aus Bishkek raus und Blick in Richtung Süden

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32. Nördlich darf nicht fehlen, allerdings schon merklich unspektakulärer, zumindest landschaftlich. Das dürfte kurz vor Lugovaya gewesen sein, kann jemand mehr zu dem elektrifizierten Gleis sowie der alleinstehende Brücke sagen? Wird da was grosses kommen?

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33. Lugovaya Gleisfeld

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34. Stop in Zhosaly vielleicht ???

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35. Komplette Route wird es leider nicht werden, dennoch eine weitere Nacht steht mir bevor :)

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36. Weiter mit der ungewohnten Landschaft

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37. Ungewohnte Landschaft Teil 2

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38. Mal wieder etwas bahntypisches, zumindest für diese Region, ein Samowar zur Aufbereitung von heissem Wasser. Es wird rege genutzt entweder für Chai (Tee) oder für Instantnudeln

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39. Für die Instruktionsliebhaber in unserem Forum

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40. Landschafts und Tierliebhaber

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41. Reiseroutenliebhaber (für mich nur noch zirka 24 Stunden bis zur Ankunft)

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42. Zur Abwechslung mal wieder etwas extremst spektakuläre Landschaft

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43. Ausläufer des Aralsees

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44. Und schon befinden wir uns auf russischem Boden

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45. Ein wenig die Füsse vertreten

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46. Dem Stopkran soll auch noch geehrt werden im Bericht.

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47. Die passende Lok in der passenden Stadt

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48. Stolzer Provodnik, er hatte kein Selfie wollen sondern nur sich und seinen Zug präsentieren :D

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49. Da es langsam nun in Richtung Zielort Samara ging, habe ich mir zum Aufwärmen ein kleines Bierchen im Zug gegönnt, folgend nur noch genannt "Bier 1 im Zug"

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50. Hatte auch gut geschmeckt, aber für ein grosses 1.5l hatte ich dann doch keine Zeit mehr

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51. Mit der neuen Begleitung am Zielort gings erstmal schnurstracks ins Hotel und dann direkt zur ersten Bar wo das Pokalfinale zweier Zweitligisten lief und es ein paar Spezialitäten als Snacks gab, wobei mir vor allem das flüssige interessiert hat, und später die Dusche im Hotel...

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52. Sehr empfehlenswert zu jeder Tag und Nachtzeit, im Anschluss gab es noch das Feuerwerk zum Tag des Sieges. Also alles richtig gemacht und als Deutscher die Feierlichkeiten am Tag ausgelassen.

Somit endet der zweite Teil und ich hoffe, dass es diesmal mit den Bilder besser geklappt hat. Im nächsten Teil, der wohl erst am Wochenende kommt, gibt es mehr von Samara zu sehen und wir machen uns auf nach Moskau um JanZ eventuell zu überraschen.

Eine etwas unüblichere Heimreise Teil 2/4 (mvB)

JanZ, HB, Mittwoch, 24.10.2018, 09:33 (vor 1983 Tagen) @ ArbitroCollina

Somit endet der zweite Teil und ich hoffe, dass es diesmal mit den Bilder besser geklappt hat. Im nächsten Teil, der wohl erst am Wochenende kommt, gibt es mehr von Samara zu sehen und wir machen uns auf nach Moskau um JanZ eventuell zu überraschen.

Ich bin weiterhin gespannt :-). Vielen Dank schon mal für die ersten beiden Teile. Ich habe jetzt darauf verzichtet, nachzuschauen, was „Danke“ auf Kirgisisch und Kasachisch heißt :-).

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Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Platskart. (mit 3 Bildern.)

martarosenberg, Mittwoch, 24.10.2018, 11:15 (vor 1983 Tagen) @ ArbitroCollina
bearbeitet von martarosenberg, Mittwoch, 24.10.2018, 11:20

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30. Hier noch der Blick in die Brutkästen der zweiten Klasse (Platzkart) das steht bei mir nichtsdestotrotz auch noch auf dem Programm, wenn nicht auf dieser Reise, vielleicht in einer der nächsten.

Du nennst es "Brutkasten", ich empfand das in der Heizperiode immer angenehmer als Kupe, da weniger geheizt. Gelüftet war auch gut, und nicht zugig. Und im allgemeinen auch etwas ruhiger(!) (Im Kupe denkt Mensch ggf. schnell, wenn ich krach mache, bekommt der Nachbar das schon nicht mit, der ist ja nicht sichtbar und damit nicht da und ich habe hier meinen Raum), wenn man nicht gerade neben den Wagenendtüren ist, gar noch an einer Seitenliege.

Also: Ich kann sagen, ganz angenehm.

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Platzkartny-Reisegenuss.

martarosenberg, Mittwoch, 24.10.2018, 11:47 (vor 1983 Tagen) @ martarosenberg
bearbeitet von martarosenberg, Mittwoch, 24.10.2018, 11:50

..

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Hier ist es auf dem Tisch "meine" Ausbreitung. Leider kein Teeglas im Bild, hätte es noch komplettiert. Diese Fahrt fand ich besonders schön, da der gesamte Wagen nur zu ca. 1/3 belegt wurde.

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Solches gemütliches Gefahrenwerden wünsche ich mir auch hierzulande. Auch tagsüber (in diesem Falle war es eine bis in den späten Vormittag reichende Nachtfahrt).
Hier war der Wagen gut gefüllt.

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Und auch dies schaut reisegenießend aus.


Ich hatte auch eine Fahrt die eher "einfach nur Transport" war, einer der letzten Plätze Kyiv -> Odesa, Seitenliege direkt an der Wagenendtür. Das war nicht so ruhig, aber OK (dank Obenliege). Und die Seitenliegen sinf auch etwas kurz (die "Abteil"liegen auch, da geht aber Kissen-in-Ritze-Stopfen und Füße-leicht-raushängenlassen, ich fand es kein Problem, man muss es für sich ausprobieren).

Danke für den Reisebericht und die wunderbaren Bilder!

GUM, Donnerstag, 25.10.2018, 14:16 (vor 1982 Tagen) @ ArbitroCollina

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