ZM: Sanierungsfall DB. Lesenswert. (Allgemeines Forum)

musicus, Mittwoch, 12.09.2018, 20:30 (vor 2025 Tagen)

Bewerbungen bei der DB

chriL999, Mittwoch, 12.09.2018, 20:53 (vor 2025 Tagen) @ musicus

Ich hatte mich schon vor Jahren bei der Bahn (mehrfach) beworben, um tatkräftig zu unterstützen. Jedoch kam es nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch. Trotz Berufserfahrung und Qualifikation.

Ohje...

Matze86, München, Mittwoch, 12.09.2018, 21:07 (vor 2025 Tagen) @ chriL999

- kein Text -

Wenn ich bedenke, wo ich mich schon überall beworben habe …

JanZ, HB, Mittwoch, 12.09.2018, 21:57 (vor 2025 Tagen) @ Matze86

… und nicht eingeladen wurde, gibt es an die hundert Sanierungsfälle in Deutschland.

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Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Bewerbungen bei der DB

SveFC, Somewhere, Mittwoch, 12.09.2018, 22:16 (vor 2025 Tagen) @ chriL999

Ich hatte mich schon vor Jahren bei der Bahn (mehrfach) beworben, um tatkräftig zu unterstützen. Jedoch kam es nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch. Trotz Berufserfahrung und Qualifikation.

Die DB braucht halt fähige Leute....................

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Dieses Forum ist wie gemacht um die DB immer und immer wieder schlecht darzustellen, egal was sie gemacht oder nicht gemacht hat. So wollen es die anwesenden Eisenbahnhater

Ist auch besser so...

Berlin-Express, nähe BPHD, Mittwoch, 12.09.2018, 22:25 (vor 2025 Tagen) @ chriL999

Du willst uns doch nur das leckere Lounge Sushi wegfressen.

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[image] #FreeAssange

Ist auch besser so...

Reservierungszettel, KDU, Mittwoch, 12.09.2018, 22:33 (vor 2025 Tagen) @ Berlin-Express

Du willst uns doch nur das leckere Lounge Sushi wegfressen.

Davon abgesehen dürfen Mitarbeiter das gar nicht - aber wenn es sein muss kann er meinen Anteil haben.

Ist auch besser so...

RhBDirk, Donnerstag, 13.09.2018, 08:04 (vor 2024 Tagen) @ Reservierungszettel

Du willst uns doch nur das leckere Lounge Sushi wegfressen.


Davon abgesehen dürfen Mitarbeiter das gar nicht - aber wenn es sein muss kann er meinen Anteil haben.

Warum nicht? Der Zugang ist lediglich in DB Dienstkleidung nicht erwünscht. Und es soll DB Mitarbeiter mit comfort Status geben

Danke!

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Donnerstag, 13.09.2018, 09:22 (vor 2024 Tagen) @ RhBDirk

Der Zugang ist lediglich in DB Dienstkleidung nicht erwünscht.

Jetzt weiß ich endlich, wieso der Service in der Lounge Frankfurt Hbf nicht klappt. Das Servicepersonal in Dienstkleidung wird nicht rein gelassen.

Erleuchtete Grüße
der Colaholiker

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[image]

Ist auch besser so...

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 13.09.2018, 09:28 (vor 2024 Tagen) @ RhBDirk
bearbeitet von Reservierungszettel, Donnerstag, 13.09.2018, 09:29

Du willst uns doch nur das leckere Lounge Sushi wegfressen.


Davon abgesehen dürfen Mitarbeiter das gar nicht - aber wenn es sein muss kann er meinen Anteil haben.


Warum nicht? Der Zugang ist lediglich in DB Dienstkleidung nicht erwünscht. Und es soll DB Mitarbeiter mit comfort Status geben

Wenn er es ohne Dienstkleidung macht braucht er kein Mitarbeiter werden ;)

Versagen der Politik?

HBSA, Hamburg, Donnerstag, 13.09.2018, 10:47 (vor 2024 Tagen) @ musicus

Wir sind mittlerweile bei Kabinett Merkel IV (Union/SPD). Davor hatten wir Kabinett Merkel III (Union/SPD), Kabinett Merkel II (Union/FDP) und Kabinett Merkel I (Union/SPD).

Die letzten vier Jahre sind verschenkte Zeit, man hätte der Bahn endlich einen eindeutigen Kurs geben können, stattdessen befindet sich die Staatsbahn seit 2008 im Perma-Limbo.

Wenn man für die DB einmal ein anständiges Führungsprogramm seitens der Politik verabschieden würde (welches eventuell Kompromisse macht, um im Bundestag die notwendigen Stimmen von FDP oder Grünen zu bekommen), könnte der Staat seinen Konzern so führen, dass die Bahn nicht länger Sorgenkind und Witz der Republik ist.

Ich spreche mich nicht für eine Zerschlagung der Bahn aus.

--
Fahrdienstleiter & Genießer guter Bahnerlebnisse

Versagen der Politik?

musicus, Donnerstag, 13.09.2018, 11:28 (vor 2024 Tagen) @ HBSA

Wir sind mittlerweile bei Kabinett Merkel IV (Union/SPD). Davor hatten wir Kabinett Merkel III (Union/SPD), Kabinett Merkel II (Union/FDP) und Kabinett Merkel I (Union/SPD).
Die letzten vier Jahre sind verschenkte Zeit, man hätte der Bahn endlich einen eindeutigen Kurs geben können, stattdessen befindet sich die Staatsbahn seit 2008 im Perma-Limbo.

Was nun? Die letzten vier oder die letzten zehn Jahre?

Ich spreche mich nicht für eine Zerschlagung der Bahn aus.

So wie ich das Interview verstehe, ist das ja lediglich das aus der Not geborene Mittel zum Füllen der Kasse, deren Inhalt man bitter nötig hätte, um nationale Brennpunkte überhaupt angehen zu können, ohne die massive Überschuldung bis zum Exzess zu treiben.

Versagen der Politik?

HBSA, Hamburg, Donnerstag, 13.09.2018, 11:35 (vor 2024 Tagen) @ musicus

Was nun? Die letzten vier oder die letzten zehn Jahre?

Ich wollte nur untermalen, dass die führende Partei (die CDU) die letzten 13 (!!!) Jahre Zeit hatte, sich bei der DB eine Strategie auszudenken, und die letzten 4/5 Jahre Zeit hatte, eine Strategie zusammen mit dem Bündnispartner SPD zu erstellen.

Der Ministerposten für Verkehr (und digitale Infrastruktur) ist übrigens seit Kabinett Merkel II mit Unionspolitikern besetzt.

Ich spreche mich nicht für eine Zerschlagung der Bahn aus.

So wie ich das Interview verstehe, ist das ja lediglich das aus der Not geborene Mittel zum Füllen der Kasse, deren Inhalt man bitter nötig hätte, um nationale Brennpunkte überhaupt angehen zu können, ohne die massive Überschuldung bis zum Exzess zu treiben.

Das stimmt, allerdings sollte man nicht so weit gehen, wie es die Grünen vorgeschlagen haben, die ja am liebsten Netz und Betrieb trennen wollten. Das steht zwar nicht in diesem Artikel, ist aber ein Hintergedanke meinerseits. Die grundsätzliche Idee, eine "Low-Fat" Bahn, mit Fokus auf Operation in Deutschland ist übrigens eine gute, denn dieser "internationale Konzern" ist ja der Traum von Grube und Mehdorn gewesen, die auch mal einen "internationalen Konzern" führen wollten.

Wichtig ist halt, dass der Staat sein Eigentum richtig kontrolliert, und nicht nur in Koalitionspapieren Ideen vorstellt, die dann wieder nicht umgesetzt werden. "Mehr Verkehr auf die Scheine" kann nicht nur ein Credo sein, das Credo muss auch umgesetzt werden.

--
Fahrdienstleiter & Genießer guter Bahnerlebnisse

Parteipolitische Orientierung?

MichiS, Freitag, 14.09.2018, 13:15 (vor 2023 Tagen) @ HBSA

Erstaunlich, dass du dich hier als Fürsprecher der Bahn und gleichzeitig bei der FDP bzw. den "Jungen Liberalen" engagierst, wo doch gerade diese Patei für ihre ausgesprochen bahnfeindliche Politik bekannt ist (siehe z.B. hier: JuLis stellen Daseinsberechtigung der Bahnlinie in Frage).

Im Übrigen fordert auch die FDP die Trennung von Netz und Betrieb.

Versagen der Politik?

Münchner, Dienstag, 25.09.2018, 14:59 (vor 2012 Tagen) @ HBSA
bearbeitet von Münchner, Dienstag, 25.09.2018, 15:00

Wir sind mittlerweile bei Kabinett Merkel IV (Union/SPD). Davor hatten wir Kabinett Merkel III (Union/SPD), Kabinett Merkel II (Union/FDP) und Kabinett Merkel I (Union/SPD).

Die letzten vier Jahre sind verschenkte Zeit, man hätte der Bahn endlich einen eindeutigen Kurs geben können, stattdessen befindet sich die Staatsbahn seit 2008 im Perma-Limbo.

Wenn man für die DB einmal ein anständiges Führungsprogramm seitens der Politik verabschieden würde (welches eventuell Kompromisse macht, um im Bundestag die notwendigen Stimmen von FDP oder Grünen zu bekommen), könnte der Staat seinen Konzern so führen, dass die Bahn nicht länger Sorgenkind und Witz der Republik ist.

Ich spreche mich nicht für eine Zerschlagung der Bahn aus.

Man könnte auch sagen, der Bumerang "Mehdorn", geworfen vom Kabinett Schröder I (SPD/Grüne) kommt nun mit aller Härte zurück, nachdem man sich dank Finanzkrise nicht wie geplant vor 2010 aus dem Schussfeld retten konnte.

Ich wage mal zu behaupten, dass die letzten 20 Jahre verschenkte Zeit sind. Wenn man mal die Zeit bis zum abgesagten Börsengang abzieht, dann bleiben immer noch 10 Jahre.

Erste Schritte wären sicher, wenn man sich von Thema "AG" verabschieden, sich die Deutsche Bahn auf Deutschland konzentrieren würde und nicht in der halben Welt engagieren würde. Ebenso wie die Aufsplittung in unzählige Kapitalgesellschaften, die alle ihren Wasserkopf haben, der sich gut bezahlen lässt.

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