Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv (Allgemeines Forum)

JumpUp, Donnerstag, 19.07.2018, 13:08 (vor 2100 Tagen)

Guten Tag,

bettelnde Personen gibt es in den Innenstädten und an den Bahnhöfen immer wieder und sind nichts neues. Besonders in Berlin sind diese als Straßenmusiker in der S-Bahn unterwegs, Frankfurt wiederum hat zahlreiche Drogenabhängige, welche mit immer kreativen Geschichten "mir fehlt ein Euro für die Fahrkarte nach Mannheim" sich auf die Suche nach ein wenig Kleingeld machen. "Stille Bettler" am Straßenrand ggf. mit einem Schild sind auch regelmäßig anzutreffen.

Für den Reisenden nervig, aber sicherlich als Teil der Gesellschaft möchte ich das Betteln hier nicht grundlegend verurteilen, denn auch Bettler sind Teil unserer Gesellschaft.

Nun bin ich regelmäßig in den Hauptbahnhöfen dieser Republik zu Gast und habe mich dadurch auch an Bettler gewöhnt (so traurig es klingen mag). Nur beunruhigt mich etwas die Lage am Hauptbahnhof in Berlin, welcher interessanterweise die letzten Jahre recht frei von Bettlern gewesen ist. Seit einigen Wochen gibt es organisierte Gruppen, die dort in einer Aggressivität um Geld betteln, wie ich es bislang insbesondere auf Bahnhöfen noch nie erlebt habe. Wenn man ein oder zwei Stunden Zeit zum Umsteigen hat, kann man sich das Treiben mal in Ruhe anschauen:

So etwa 10-15 Personen (in den letzten Wochen immer die gleichen!) treffen sich vor den Eingangstüren des Hauptbahnhofs, tauschen Obdachlosenzeitungen, Geld und Becher aus (die Zeitungen werden nicht verkauft, dienen nur als Lockmittel) und strömen dann zu dritt oder viert auf die Verteilerebenen des Hauptbahnhofs um die Fahrgäste um Geld anzubetteln. Dieser findet jedoch nicht dezent aus der Ecke statt, sondern als 3er Gespann frontal mit "Becher unter die Nase halten". Erst nachdem der bedrängte Fahrgast sein Kleingeld herausrückt oder mehrmals (!!) lautstark NEIN ruft, oder eben wegläuft, lassen die Herrschaften von der Person ab. Von all den Formen von Bettelei ist jene am Hauptbahnhof in Berlin die bedrohlichste und aggressivste. Selbst in Frankfurt sind derartige Gruppen nur vor dem Bahnhof in Richtung Innenstadt (Kaiserstraße) sichtbar, im Hauptbahnhof selbst ist es einigermaßen zivilisiert, da dort lediglich einige (schüchterne) Drogenabhängige unterwegs sind.

Mich wundert: Warum wird dies am Berliner Hauptbahnhof geduldet?
Die Gruppe sammelt sich ganz offensichtlich und für alle Einsehbar zum Geld einsammeln regelmäßig vor dem Hauptbahnhof und ist dank großer Zeitung und Becher auf der Verteilerebene nicht zu übersehen. Ist hier kein Personal im Einsatz, welches dieses Treiben unterbinden kann? Wären es Einzelfälle, könnte man drüber hinwegsehen, aber dies ist nun Alltag in Berlin, und äußerst unangenehm für alle Reisenden.

Wie seht Ihr dieses Thema bzw. erlebt Ihr es ähnlich?
Bin gespannt auf Eure Meinung...

Wenn du sie schon beobachtet hast...

Matze86, München, Donnerstag, 19.07.2018, 13:20 (vor 2100 Tagen) @ JumpUp

... hast du dann auch die Bundespolizei bzw. 3-S-Zentrale darüber informiert? Wenn nein, dann duldest du sie ja auch...

Wenn du sie schon beobachtet hast...

JumpUp, Donnerstag, 19.07.2018, 13:28 (vor 2100 Tagen) @ Matze86

... hast du dann auch die Bundespolizei bzw. 3-S-Zentrale darüber informiert? Wenn nein, dann duldest du sie ja auch...

Wie gesagt, das Treiben ist seit Wochen täglich dort zu beobachten. Ich bezweifle, dass so noch nicht bei den Behörden / DB bekannt ist.

Sonderstatus Hbf entfallen?

MvG, Donnerstag, 19.07.2018, 13:43 (vor 2100 Tagen) @ JumpUp

Als ich vor etwa 10 Jahren bei der Bahnhofsmission Halle tätig war, machten wir eine Art Betriebsausflug nach Berlin und besuchten dort auch die dortigen Kollegen(Zoo und HBf). Bei der Mission am Hbf erfuhren wir, dass man dort hauptsächlich mit Reisendenhilfe beschäftigt sei (sonst viel Bedürftigenspeisung, Obdachlosenhilfe, etc), da es eine Order des DB-Konzerns gäbe, am prestigeträchtigen Hbf generell keine Obdachlosen, Bettler oder sonstige auffällige Personen ohne Reiseabsichten, zu dulden und dass die Bundespolizei diese von vorneherein des Bahnhofs verweisen würde.

Ist diese Regel gekippt worden? Darf Mehdorns Glaspalast nun etwa auch von Menschen vom unteren Rand der Gesellschaft betreten werden? Das wäre ja geradezu menschlich, nicht dass die umworbene Premium-Kundschaft gleich angeekelt in den Flieger steigt.

Sonderstatus Hbf entfallen?

JumpUp, Donnerstag, 19.07.2018, 13:55 (vor 2100 Tagen) @ MvG


Ist diese Regel gekippt worden? Darf Mehdorns Glaspalast nun etwa auch von Menschen vom unteren Rand der Gesellschaft betreten werden? Das wäre ja geradezu menschlich, nicht dass die umworbene Premium-Kundschaft gleich angeekelt in den Flieger steigt.

Auch wenn Deine Darstellung überspitzt ist, ist es eben ein Bahnhof und kein Ort zum abzocken von Fahrgästen. Wie beschrieben handelt es sich nicht um die "Menschen am unteren Rand der Gesellschaft" wie hungernde Personen oder Omas deren Rente nicht reicht. Hier handelt es sich um organisierte Gruppen die effizient (agressiv und aufdringlich) Geld zusammenbetteln.

Sonderstatus Hbf entfallen?

Lumi25, Freitag, 20.07.2018, 00:32 (vor 2100 Tagen) @ MvG

Ist diese Regel gekippt worden? Darf Mehdorns Glaspalast nun etwa auch von Menschen vom unteren Rand der Gesellschaft betreten werden? Das wäre ja geradezu menschlich, nicht dass die umworbene Premium-Kundschaft gleich angeekelt in den Flieger steigt.


Die DB AG interessiert sich schon lange nicht mehr für Premium-Kunden. Interessant sind die 19,99€ Sparpreis-Fahrer.

Nicht nur am HBF

se.gr, Donnerstag, 19.07.2018, 13:40 (vor 2100 Tagen) @ JumpUp

Das ist nicht nur am Hauptbahnhof so. Bereits zur morgendlichen Rushhour sind solche Szenen auf U- und S-Bahnhöfen und auch in den Bahnen in Berlin mittlerweile Alltag. Polizei und Sicherheitskräfte nehmen es größtenteils hin, höchstens in den östlichen Außenbezirken wird manchmal noch durchgegriffen. Warum das so ist? Nun, die Antwort ist einfach: Weil es die Politik so will. Und damit meine ich sowohl die Landes- als auch die Bundesebene.

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

ICE-TD, Donnerstag, 19.07.2018, 13:52 (vor 2100 Tagen) @ JumpUp

Schick sie ins benachbarte Kanzleramt oder Finanzministerium, da wird Geld verteilt.

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

Berlin-Express, nähe BPHD, Donnerstag, 19.07.2018, 13:53 (vor 2100 Tagen) @ JumpUp

Ich bin ja auch relativ oft am Berliner Hauptbahnhof mir sind bisher aber noch nie Bettler aufgefallen, nur ein paar Obdachlose die auf dem Europaplatz ihre Straßenzeitungen verkaufen.

Ich finde den Berliner Hauptbahnhof eigentlich sehr angenehm, deutlich besser als Frankfurt, Köln etc. .

--
[image] #FreeAssange

+1

Matze86, München, Donnerstag, 19.07.2018, 14:01 (vor 2100 Tagen) @ Berlin-Express

- kein Text -

+1

Destear, Berlin, Donnerstag, 19.07.2018, 14:14 (vor 2100 Tagen) @ Matze86

Bei meinen sehr häufigen Aufenthalten am Berliner Hbf ist mir dieses Verhalten auch noch nicht aufgefallen.

+1

Salzufler, Köln, Donnerstag, 19.07.2018, 16:36 (vor 2100 Tagen) @ Destear

Dem kann ich auch zustimmen.
Bin täglich 2x am Hauptbahnhof und im Gebäude sind mir diese Personen noch nicht aufgefallen.

Gestern habe ich noch am Ausgang Europaplatz (vor den Türen) wie DB Sicherheit mit einigen dort befindlichen 'Bettlern mit Zeitung und Becher' sprach. Also es wird aktiv etwas getan!

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 19.07.2018, 14:25 (vor 2100 Tagen) @ Berlin-Express

Ich bin ja auch relativ oft am Berliner Hauptbahnhof mir sind bisher aber noch nie Bettler aufgefallen, nur ein paar Obdachlose die auf dem Europaplatz ihre Straßenzeitungen verkaufen.

Ich finde den Berliner Hauptbahnhof eigentlich sehr angenehm, deutlich besser als Frankfurt, Köln etc. .

Mir ist bisher immer nur der Typ aufgefallen der in beginnende Züge einsteigt und nahezu heulend um Geld für ein Ticket in eine andere Richtung bettelt.

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Donnerstag, 19.07.2018, 14:54 (vor 2100 Tagen) @ Reservierungszettel

Mir ist bisher immer nur der Typ aufgefallen der in beginnende Züge einsteigt und nahezu heulend um Geld für ein Ticket in eine andere Richtung bettelt.

So einen gibts in Frankfurt auch. Man riecht es schon drei Wagen weiter, wenn er einsteigt, so erbärmlich stinkt er. Als er mal wieder seine Show abgezogen hat und tatsächlich schon einige zum Portemonnaie griffen, habe ich nur ausreichend laut mein Beileid ausgedrückt, daß er ja offenbar schon seit gestern auf der Suche nach dem fehlenden Euro für seine Fahrkarte ist. Ruckzuck waren die Portemonnaies in den Taschen und er aus dem Wagen verschwunden. Der Gestank hielt sich bis kurz vor Kassel.

Den organisierten Bettlern immer nur ein "Geh arbeiten!" entgegen haltende Grüße
der Colaholiker

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[image]

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

wachtberghöhle, Donnerstag, 19.07.2018, 15:02 (vor 2100 Tagen) @ Colaholiker

Den organisierten Bettlern immer nur ein "Geh arbeiten!" entgegen haltende Grüße
der Colaholiker

Sie arbeiten doch genau in diesem Moment...

SCNR

Wenn jemand um Fahrkarten bettelt ...

martarosenberg, Donnerstag, 19.07.2018, 15:49 (vor 2100 Tagen) @ Colaholiker

... und ich gerade spendabel bin, biete ich an, genau diese zu kaufen. Dann sieht man, ob die Person wirklich in Not ist. Und es ehrlich meint.

Meistens ist dann gleich schluss, einmal hat die Person es über sich ergehen lassen und wollte nachher die Fahrkarte wieder loswerden (war ein lokales ca.-2-EUR-Ding ...). Manchmal sind die Leute wirklich in Not (vor einer Weile ein Tscheche, der von Leipzig nach Děčín wollte, und sogar bereits selber wusste wie es günstiger geht als einfach am roten Automaten durchzulösen) und solchen helfe ich dann wirklich gerne.


"Stilblüte" war vor vielen Jahren in Rumänien eine Gruppe Leute, die Geld für Essen wollten. Ich hatte Essen, genug. Wollte es ihnen geben. Auf einmal wollten sie das nicht sondern Geld für Handyakku.

Tja ...

Wenn jemand um Fahrkarten bettelt ...

JanZ, HB, Donnerstag, 19.07.2018, 16:00 (vor 2100 Tagen) @ martarosenberg

"Stilblüte" war vor vielen Jahren in Rumänien eine Gruppe Leute, die Geld für Essen wollten. Ich hatte Essen, genug. Wollte es ihnen geben. Auf einmal wollten sie das nicht sondern Geld für Handyakku.

In der Hinsicht mein „schönstes“ Erlebnis war der Typ in Ffm Hbf, der mich erst fragte, ob ich Englisch spräche und dann mit dem besten deutschen Akzent sagte „My handy is over“ …

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Wenn jemand um Fahrkarten bettelt ...

Splittergattung, Donnerstag, 19.07.2018, 22:02 (vor 2100 Tagen) @ JanZ

"Stilblüte" war vor vielen Jahren in Rumänien eine Gruppe Leute, die Geld für Essen wollten. Ich hatte Essen, genug. Wollte es ihnen geben. Auf einmal wollten sie das nicht sondern Geld für Handyakku.


In der Hinsicht mein „schönstes“ Erlebnis war der Typ in Ffm Hbf, der mich erst fragte, ob ich Englisch spräche und dann mit dem besten deutschen Akzent sagte „My handy is over“ …

Mir ist in den letzten Wochen im Bereich Duisburg/Düsseldorf auf dem Bahnhof und im Zug mehrmals ein älterer Mann aufgefallen, der vorgeblich bei der Lebenshilfe Kleve arbeitet und dem immer noch ungefähr 7 € fehlen, die er sofort braucht, um ein Ticket zu kaufen und gerade noch pünktlich zur Arbeit zu kommen... zumindest einmal hatte er tatsächlich ein Lebenshilfe-Poloshirt an, wirklich glaubwürdig wirkt er trotzdem nicht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Lebenshilfe Kleve einen Schichtbetrieb unterhält, wo man um 14:30 auf dem Hinweg zur Arbeit sein kann, und wenn der Kollege gerade im Zug von Duisburg nach Düsseldorf ist, fährt er ja irgendwie auch in die falsche Richtung.

Wenn jemand um Fahrkarten bettelt ...

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 19.07.2018, 22:21 (vor 2100 Tagen) @ Splittergattung

"Stilblüte" war vor vielen Jahren in Rumänien eine Gruppe Leute, die Geld für Essen wollten. Ich hatte Essen, genug. Wollte es ihnen geben. Auf einmal wollten sie das nicht sondern Geld für Handyakku.


In der Hinsicht mein „schönstes“ Erlebnis war der Typ in Ffm Hbf, der mich erst fragte, ob ich Englisch spräche und dann mit dem besten deutschen Akzent sagte „My handy is over“ …


Mir ist in den letzten Wochen im Bereich Duisburg/Düsseldorf auf dem Bahnhof und im Zug mehrmals ein älterer Mann aufgefallen, der vorgeblich bei der Lebenshilfe Kleve arbeitet und dem immer noch ungefähr 7 € fehlen, die er sofort braucht, um ein Ticket zu kaufen und gerade noch pünktlich zur Arbeit zu kommen... zumindest einmal hatte er tatsächlich ein Lebenshilfe-Poloshirt an, wirklich glaubwürdig wirkt er trotzdem nicht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Lebenshilfe Kleve einen Schichtbetrieb unterhält, wo man um 14:30 auf dem Hinweg zur Arbeit sein kann, und wenn der Kollege gerade im Zug von Duisburg nach Düsseldorf ist, fährt er ja irgendwie auch in die falsche Richtung.

Der Typ ist auch ein alter Hut der sich immer neue Geschichten ausdenkt, vor Zeiten wollte er mal ins Sauerland und auch mal nach Dortmund.

Deine Kurzaufforderung gefällt mir und ist verständlich....

GUM, Donnerstag, 19.07.2018, 16:13 (vor 2100 Tagen) @ Colaholiker

Mir ist bisher immer nur der Typ aufgefallen der in beginnende Züge einsteigt und nahezu heulend um Geld für ein Ticket in eine andere Richtung bettelt.


So einen gibts in Frankfurt auch. Man riecht es schon drei Wagen weiter, wenn er einsteigt, so erbärmlich stinkt er. Als er mal wieder seine Show abgezogen hat und tatsächlich schon einige zum Portemonnaie griffen, habe ich nur ausreichend laut mein Beileid ausgedrückt, daß er ja offenbar schon seit gestern auf der Suche nach dem fehlenden Euro für seine Fahrkarte ist. Ruckzuck waren die Portemonnaies in den Taschen und er aus dem Wagen verschwunden. Der Gestank hielt sich bis kurz vor Kassel.

Den organisierten Bettlern immer nur ein "Geh arbeiten!" entgegen haltende Grüße
der Colaholiker

Diese Kurzaufforderung gefällt mir und ist einigermaßen verständlich. Ich habe es inzwischen aufgegeben auf die Schilder in den benachbarten Supermärkten hinzuweisen mit denen Wareneinräumer Teilzeit gesucht werden.

Das wird absichtlich nicht verstanden. Geh arbeiten ist da schon deutlicher.

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Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 19.07.2018, 16:17 (vor 2100 Tagen) @ Colaholiker
bearbeitet von Reservierungszettel, Donnerstag, 19.07.2018, 16:18

Mir ist bisher immer nur der Typ aufgefallen der in beginnende Züge einsteigt und nahezu heulend um Geld für ein Ticket in eine andere Richtung bettelt.


So einen gibts in Frankfurt auch. Man riecht es schon drei Wagen weiter, wenn er einsteigt, so erbärmlich stinkt er. Als er mal wieder seine Show abgezogen hat und tatsächlich schon einige zum Portemonnaie griffen, habe ich nur ausreichend laut mein Beileid ausgedrückt, daß er ja offenbar schon seit gestern auf der Suche nach dem fehlenden Euro für seine Fahrkarte ist. Ruckzuck waren die Portemonnaies in den Taschen und er aus dem Wagen verschwunden. Der Gestank hielt sich bis kurz vor Kassel.

Den organisierten Bettlern immer nur ein "Geh arbeiten!" entgegen haltende Grüße

Prinzipiell ja, nur manche von denen insbesondere deinen erwähnten möchtest du doch nicht ernsthaft in deinem Betrieb haben oder?

Davon abgesehen fallen solche auch sofort durchs Raster.

der Colaholiker

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Freitag, 20.07.2018, 08:52 (vor 2100 Tagen) @ Reservierungszettel

Prinzipiell ja, nur manche von denen insbesondere deinen erwähnten möchtest du doch nicht ernsthaft in deinem Betrieb haben oder?

Dafür würde es ihnen vermutlich auch an der nötigen Qualifikation mangeln.

Davon abgesehen fallen solche auch sofort durchs Raster.

Jup. Allerdings ist die Antwort schön kurz und prägnant und lädt nicht zu weiterer Diskussion ein. ;-)

Wenn es um fehlendes Geld für Fahrkarten geht, ist natürlich immer der "Hintergrund" mit zu betrachten. Wenn es immer der gleiche Typ mit der gleichen Geschichte ist, braucht man gar nicht weiter drauf eingehen. Wenn die Geschichte urchaus plausibel sein könnte, kann auch ich hilfsbereit sein. Spätestens beim Angebot, denjenigen zum Automaten zu begleiten und die fehlenden zwei Euro am Ende einzuwerfen, trennen die Spreu vom Weizen.

Vor einigen Jahren an einem heißen Sommertag sprach mich eine junge Frau am Bahnhof an, sie sei obdachlos und hätte großen Durst, weshalb sie etwas Geld bräuchte. Ich habe ihr angeboten, für sie etwas zu trinken zu kaufen, und so bekam sie dann eben eine Flasche Sprite, wie gewünscht. Sie fragte anschließend sogar, wie sie das mit dem Flaschenpfand machen solle, denn sie könnte ja nicht so schnell alles austrinken. Geschenkt.

Allerdings habe ich auch schon das Gegenteil erlebt, als ich jemandem, der mich um "Geld für was zu essen" bat, eine gerade gekaufte, noch ofenwarme und verpackte Brezel einer bekannten Kette anbot. Es prasselte eine Schimpftirade auf mich ein, ich könnte mir meine (unflätige Worte entfernt) Brezel (unflätige Worte entfernt) stecken, er bräuchte Geld. Der Hunger kann also nicht so groß gewesen sein.

Mir trotzdem nie eine (unflätige Worte entfernt) Brezel (unflätige Worte entfernt) gesteckt habende Grüße
der Colaholiker

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Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

Alter Köpenicker, BSPF, Samstag, 21.07.2018, 07:56 (vor 2099 Tagen) @ Berlin-Express

Ich bin ja auch relativ oft am Berliner Hauptbahnhof mir sind bisher aber noch nie Bettler aufgefallen, nur ein paar Obdachlose die auf dem Europaplatz ihre Straßenzeitungen verkaufen.

Da ich meist von Südkreuz, Ostbahnhof oder Gesundbrunnen fahre, weil die Bahnhöfe für mich besser erreichbar sind und dort nicht so ein Rudelrennen herrscht, komme ich nur höchstselten in den Genuß, am Hauptbahnhof zu starten bzw. zu landen. Bislang wurde ich jedoch bei jedem meiner Aufenthalte dort angeschnorrt. Zwar nicht im Bahnhof direkt, sondern stets davor oder dahinter.


Ich gebe dann immer vor, all mein Gold bereits verteilt zu haben und biete den Fahrkartenbettlern, denen nur noch ein Euro zum Glück fehlt, an, ihnen den gewünschten Fahrausweis gegen Kartenzahlung aus dem Automaten zu ziehen, wenn sie mir zuvor ihre gesamte Barschaft aushändigen.

Der Markt funktioniert ...

Blaschke, Donnerstag, 19.07.2018, 15:54 (vor 2100 Tagen) @ JumpUp

- kein Text -

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

GUM, Donnerstag, 19.07.2018, 16:23 (vor 2100 Tagen) @ JumpUp

Guten Tag,

bettelnde Personen gibt es in den Innenstädten und an den Bahnhöfen immer wieder und sind nichts neues. Besonders in Berlin sind diese als Straßenmusiker in der S-Bahn unterwegs, Frankfurt wiederum hat zahlreiche Drogenabhängige, welche mit immer kreativen Geschichten "mir fehlt ein Euro für die Fahrkarte nach Mannheim" sich auf die Suche nach ein wenig Kleingeld machen. "Stille Bettler" am Straßenrand ggf. mit einem Schild sind auch regelmäßig anzutreffen.

Für den Reisenden nervig, aber sicherlich als Teil der Gesellschaft möchte ich das Betteln hier nicht grundlegend verurteilen, denn auch Bettler sind Teil unserer Gesellschaft.

Nun bin ich regelmäßig in den Hauptbahnhöfen dieser Republik zu Gast und habe mich dadurch auch an Bettler gewöhnt (so traurig es klingen mag). Nur beunruhigt mich etwas die Lage am Hauptbahnhof in Berlin, welcher interessanterweise die letzten Jahre recht frei von Bettlern gewesen ist. Seit einigen Wochen gibt es organisierte Gruppen, die dort in einer Aggressivität um Geld betteln, wie ich es bislang insbesondere auf Bahnhöfen noch nie erlebt habe. Wenn man ein oder zwei Stunden Zeit zum Umsteigen hat, kann man sich das Treiben mal in Ruhe anschauen:

So etwa 10-15 Personen (in den letzten Wochen immer die gleichen!) treffen sich vor den Eingangstüren des Hauptbahnhofs, tauschen Obdachlosenzeitungen, Geld und Becher aus (die Zeitungen werden nicht verkauft, dienen nur als Lockmittel) und strömen dann zu dritt oder viert auf die Verteilerebenen des Hauptbahnhofs um die Fahrgäste um Geld anzubetteln.

[...]


Mich wundert: Warum wird dies am Berliner Hauptbahnhof geduldet?
Die Gruppe sammelt sich ganz offensichtlich und für alle Einsehbar zum Geld einsammeln regelmäßig vor dem Hauptbahnhof und ist dank großer Zeitung und Becher auf der Verteilerebene nicht zu übersehen. Ist hier kein Personal im Einsatz, welches dieses Treiben unterbinden kann? Wären es Einzelfälle, könnte man drüber hinwegsehen, aber dies ist nun Alltag in Berlin, und äußerst unangenehm für alle Reisenden.

Wie seht Ihr dieses Thema bzw. erlebt Ihr es ähnlich?
Bin gespannt auf Eure Meinung...

Danke für Deinen ausführlichen Beitrag, der den Finger ganz zu Recht in eine offene Wunde legt.

Ich hoffe, dass ein oder mehrere Bahn-Mitleser/Social Media-Beauftragten das Sprengpotenzial für die Gewinn- und Verlustrechnung der Bahn erkennen, wenn gerade die großen Drehkreuze verwahrlosen.

Es kann gar nicht sein, dass bei der massiven Video-Präsenz die Operatoren das nicht mitbekommen haben. Das stimmt mich wirklich traurig.

Die Besoldung der Bundespolizisten läuft ja weiter, also intensiv Streife gehen und sich nicht hinter anderen Aufgaben verstecken.

Auch dann nicht aufgeben, wenn es täglich die gleichen Personen sind, die zur Vernehmung auf die Wache mitkommen dürfen.

Meine Empfehlung an Jump Up: Ich würde einen Abgeordneten aus dem Verkehrsausschuß kurz und freundlich wegen diesem Vorgang anschreiben.

Such Dir Deine politische Farbe aus und los geht's.

Ich darf ja leider nicht, bin derzeit zu selten in Berlin.

Ansonsten sieht es dann so aus wie in Teilen der Münchner Innenstadt (außerhalb von Bahnhöfen) in denen alle hochwertigen Geschäfte vertrieben werden, weil kein Mensch große Einkäufe tätigt, wenn er/sie auf dem Weg zur S-Bahn auf Hundert Metern vier Bettlern und einem falschen Mönch begegnet.

Da traut sich auch kein Passant mehr hin oder geht schnell und geduckt hinter einem Normal-Passanten her....

Bitte dranbleiben

GUM

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Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

ICE2020, Donnerstag, 19.07.2018, 17:13 (vor 2100 Tagen) @ GUM

Auch dann nicht aufgeben, wenn es täglich die gleichen Personen sind, die zur Vernehmung auf die Wache mitkommen dürfen.

Ich halte auch nichts von agressivem Betteln. Nur: Warum solte deswegen jemand mit zur Vernehmung genommen werden? Das ist ein Verstoß gegen die Hausordnung, aber keine Straftat. Da hat die Bundespolizei erstmal nicht eine Zuständig, weil sie das Hausrecht nur dann durchsetzen darf, wenn die DB dazu nicht in der Lage ist und Hilfe anfordert. Also klare Zuständigkeit der DB Sicherheit. Und die schafft es ja nicht mal die Pseudo-Musikanten aus den Berliner S-Bahnen rauszuhalten.

Meine Empfehlung an Jump Up: Ich würde einen Abgeordneten aus dem Verkehrsausschuß kurz und freundlich wegen diesem Vorgang anschreiben.

Such Dir Deine politische Farbe aus und los geht's.

Ich darf ja leider nicht, bin derzeit zu selten in Berlin.

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

Klaus, Kassel, Donnerstag, 19.07.2018, 17:57 (vor 2100 Tagen) @ ICE2020
bearbeitet von Klaus, Donnerstag, 19.07.2018, 18:01

... das dürfte aber nicht nur ein Verstoß gegen die Hausordung, sondern auch eine Straftat, nämlich Hausfriedensbruch sein. Zumindest dann, wenn der betreffenden Person nach dem ersten Betteln ein Hausverbot erteilt wird und sie erneut erwischt wird.

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

ICE2020, Donnerstag, 19.07.2018, 18:51 (vor 2100 Tagen) @ Klaus

... das dürfte aber nicht nur ein Verstoß gegen die Hausordung, sondern auch eine Straftat, nämlich Hausfriedensbruch sein. Zumindest dann, wenn der betreffenden Person nach dem ersten Betteln ein Hausverbot erteilt wird und sie erneut erwischt wird.

Genau, aber eben nur dann, wenn das Hausverbot ausgesprochen wurde.

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 19.07.2018, 18:29 (vor 2100 Tagen) @ ICE2020
bearbeitet von Reservierungszettel, Donnerstag, 19.07.2018, 18:30

Auch dann nicht aufgeben, wenn es täglich die gleichen Personen sind, die zur Vernehmung auf die Wache mitkommen dürfen.


Ich halte auch nichts von agressivem Betteln. Nur: Warum solte deswegen jemand mit zur Vernehmung genommen werden? Das ist ein Verstoß gegen die Hausordnung, aber keine Straftat.

Tolle Sache dann können wir Hausordnungen ja auch abschaffen, da ein verstoß ja keine Strafe nach sich zieht.

Da hat die Bundespolizei erstmal nicht eine Zuständig, weil sie das Hausrecht nur dann durchsetzen darf, wenn die DB dazu nicht in der Lage ist und Hilfe anfordert.

Die Reihenfolge ist meiner Meinung nach so: Ein DB Mitarbeiter stellt einen Verstoß gegen die Hausordnung fest -> es wird entschieden was zu tun ist bei kleinen Sachen erfolgt Bahnhofsverbot.

Sollte es was größeres sein kann die Polizei hinzugezogen werden um eine Anzeige zu machen die dann weitere folgen haben kann.

Also klare Zuständigkeit der DB Sicherheit. Und die schafft es ja nicht mal die Pseudo-Musikanten aus den Berliner S-Bahnen rauszuhalten.

Wie auch? Eine S-Bahn ist insbesondere in Berlin kein ICE wo immer jemand mitfährt, du kannst ja mal ausrechnen wieviele DB Sicherheit du dafür brauchst um jede S-Bahn im Berliner Netz zu bewachen - nicht zu vergessen die Bahnhöfe das steht in keinem Verhältnis.

Bettelgruppen Berlin HBF: Besonders aggressiv

ICE2020, Donnerstag, 19.07.2018, 18:58 (vor 2100 Tagen) @ Reservierungszettel

Tolle Sache dann können wir Hausordnungen ja auch abschaffen, da ein verstoß ja keine Strafe nach sich zieht.

Doch, ein Verstoß kann Anlass für ein Hausverbot sein. Ein Verstoß dagegen kann dann strafrechtlich geahndet werden.

Sollte es was größeres sein kann die Polizei hinzugezogen werden um eine Anzeige zu machen die dann weitere folgen haben kann.

Einer Anzeige muss aber der Verdacht auf eine Straftat zugrunde liegen. Und das geht eben nur, wenn schon ein Hausverbot ausgesprochen wurde.

Wie auch? Eine S-Bahn ist insbesondere in Berlin kein ICE wo immer jemand mitfährt, du kannst ja mal ausrechnen wieviele DB Sicherheit du dafür brauchst um jede S-Bahn im Berliner Netz zu bewachen - nicht zu vergessen die Bahnhöfe das steht in keinem Verhältnis.

Das ist Quatsch, die pendeln in der Regel zwischen Hbf und Friedrichstraße vielleicht noch Hackescher Markt bzw. ein, zwei Stationen in die Gegenrichtung. Immer hin und her für Stunden. Und mit ihren halb versteckten CD-Playern ist das nun wirklich die reine Abzocke gutgläubiger Touristen, die denken, es handle sich um echte Musikanten. Genauso wie die Bettler, die in stehende ICs / ICEs einsteigen und hanebüchene Stories erzählen, warum sie unbedingt noch Geld brauchen für was auch immer.

Im Ausgangsbeitrag stand etwas von körperlicher Gewalt

GUM, Montag, 23.07.2018, 10:43 (vor 2097 Tagen) @ ICE2020

Auch dann nicht aufgeben, wenn es täglich die gleichen Personen sind, die zur Vernehmung auf die Wache mitkommen dürfen.


Ich halte auch nichts von agressivem Betteln. Nur: Warum solte deswegen jemand mit zur Vernehmung genommen werden? Das ist ein Verstoß gegen die Hausordnung, aber keine Straftat. Da hat die Bundespolizei erstmal nicht eine Zuständig, weil sie das Hausrecht

nur dann durchsetzen darf, wenn die DB dazu nicht in der Lage ist und Hilfe anfordert.

Es kommt halt immer darauf an, welchen Betrachtungswinkel man annimmt. Wenn sich drei Personen aggressive einer älteren Person mit Gepäck in den Weg stellen und Geld fordern, dann könnte man schon durchaus etwas mit Gewaltandrohung/Körperlicher Gewalt/versuchter Nötigung anzeigen.

Auch wenn das beim erstmaligen Vorfall wohl eingestellt wird steigert es den Aufwand für die Bettelgruppen. Schon müssen zu den 3 Personen weitere 2 "Späher" und 1 "Läufer" bereitgestellt werden.

Und nach jedem Hausverbote/Platzverweis müssen Teile der Bettelgruppe 24 Stunden ausgetauscht werden.

Das bringt die ganze Aktion hoffentlich ins Minus und steigert das Sicherheitsgefühl der Passagiere und Ladenmieter.

Also ich möchte dort keine hochwertigen Waren im Schaufenster haben oder einen teuren Lagerbestand an Zigaretten & Co. wenn vor meinem Laden die Bettelmafia langsam das Hausrecht übernimmt.

Auch wenn es sehr, sehr viel Zeit und Arbeitswerte kostet: Langfristig lohnt sich das für den Bahnhofsbetreiber und die Bundespolizei.

Grüße

GUM

--
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Betteln während man bezahlt

Lumi25, Donnerstag, 19.07.2018, 16:55 (vor 2100 Tagen) @ JumpUp

Ich bin die letzte Zeit öfters beim Ditsche im Kölner Hbf während ich bezahlt habe angebettelt worden was ich überhaupt nicht ab kann.

Auch während ich mir mal einen Fahrschein am Automaten gezogen habe kam ebenfalls mal jemand und bettelte während ich dort im Bezahlvorgang gewesen bin.

Persönlich kann ich es allgemein nicht ab, wenn ich angebettelt werde während ich bezahle. Da reagiere ich dann doch recht aggressiv. Irgendwo hat das betteln auch seine Grenzen.

Betteln während man bezahlt

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 19.07.2018, 17:42 (vor 2100 Tagen) @ Lumi25

Ich bin die letzte Zeit öfters beim Ditsche im Kölner Hbf während ich bezahlt habe angebettelt worden was ich überhaupt nicht ab kann.

Der Laden heißt Ditsch, Ditsche gibts ab und zu in einer Hamburger Imbissbude ;)

Betteln während man bezahlt

Ede, Donnerstag, 19.07.2018, 17:58 (vor 2100 Tagen) @ Reservierungszettel

Dadurch schmeckt der Fraß auch nicht besser!!

Betteln während man bezahlt

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 19.07.2018, 18:18 (vor 2100 Tagen) @ Ede

Dadurch schmeckt der Fraß auch nicht besser!!

Die Brezeln sind jedoch meiner Meinung nach gut, beim Rest stimme ich dir zu.

Betteln während man bezahlt

Fwac, NRW, Freitag, 20.07.2018, 07:49 (vor 2100 Tagen) @ Lumi25

Ich bin die letzte Zeit öfters beim Ditsche im Kölner Hbf während ich bezahlt habe angebettelt worden was ich überhaupt nicht ab kann.

Das ist mir letztens am Frankfurter Hbf passiert. Da hat ein aggressiver "Bettler" direkt mein Wechselgeld einkassieren wollen.

Betteln während man bezahlt

JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 20.07.2018, 12:31 (vor 2099 Tagen) @ Fwac

Ich bin die letzte Zeit öfters beim Ditsche im Kölner Hbf während ich bezahlt habe angebettelt worden was ich überhaupt nicht ab kann.


Das ist mir letztens am Frankfurter Hbf passiert. Da hat ein aggressiver "Bettler" direkt mein Wechselgeld einkassieren wollen.

Mal wieder ein Argument für Kartenzahlung (so ziemlich das einzig gute an Ditsch).

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Weg mit dem 4744!

das Gleiche in Leipzig ...

frank_le, Donnerstag, 19.07.2018, 18:08 (vor 2100 Tagen) @ JumpUp

Auch in Leipzig wird seit mittlerweile drei Jahren aggressiv am Westausgang gebettelt (deutsche Punker und seit einigen Wochen liegen da auch Penner rum).

Es ist allerdings für diese Fläche niemand zuständig. Bundespolizei und Wachschutz sind nur im Bahnhof zuständig und sächsische Polizei ist erst ab dem Fahrradweg zuständig. Für die Fläche zwischen Ausgang und Radweg (unter dem Vordach) fühlt sich niemand zuständig.

Auch in der Tiefgarage wurde ich in den letzten Wochen mehrfach angebettelt mit einer Reiseverbindung und es fehlt noch ein Restbetrag von 3 Euro. Hier sind es Flüchtlinge welche sich etwas dazuverdienen.

... hatte ich immer friedlich in Erinnerung.

martarosenberg, Freitag, 20.07.2018, 04:22 (vor 2100 Tagen) @ frank_le

Auch in Leipzig wird seit mittlerweile drei Jahren aggressiv am Westausgang gebettelt (deutsche Punker und seit einigen Wochen liegen da auch Penner rum).

Hm, ich hatte die immer sehr friedlich in Erinnerung. Die sind dort, haben ggf. Becher aufgestellt, aber interagieren nicht mit einem.

Und ich bin dort in den letzten Monaten mehrmals wöchentlich durch.

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