(NRW) Wochenende 14./15.07. Ausfall RE 11, RB 37, S5 (Aktueller Betrieb)

Power132, Freitag, 13.07.2018, 18:00 (vor 2106 Tagen)

Auf Grund Betrieblicher Gründe verkehren die Linien RE11 (Kassel - Soest - Düsseldorf), RB37 (Duisburg Hbf - Duisburg-Entenfang) und S5 (Dortmund - Hagen) nicht.

RE 11, RB 37 und S 5: Ausfall aus betrieblichen Gründen am Wochenende. (Betriebliche Gründe)
14. und 15. Juli 2018.

Betroffene Linien:
RE 11: Düsseldorf – Duisburg – Essen – Dortmund – Hamm - Paderborn - Kassel
RB 37: Duisburg Hbf – Duisburg–Entenfang
S 5: Hagen – Dortmund
Am Samstag und Sonntag müssen leider die Züge der RE 11, der RB 37 und der S 5 aus betrieblichen Gründen ausfallen.

RE 11: Zwischen Düsseldorf Hbf und Hamm (Westf) können Sie auf Züge der RE 1, RE 3 und RE 6 ausweichen. Hinweis: Zwischen Duisburg Hbf und Dortmund Hbf fährt die RE 3 auf einem anderem Zuglauf. Bitte beachten Sie auch die bereits angekündigten (PDF) zwischen Dortmund Hbf und Hamm (Westf). Weichen Sie bitte in dem Abschnitt zwischen Hamm (Westf) und Soest/Paderborn auf Züge der RB 89 aus. Ein Ersatzverkehr mit zehn Bussen der Fa. Placke ist zwischen Soest und Warburg (Westf) für Sie eingerichtet. Zwischen Warburg (Westf) und Kassel-Wilhelmshöhe verkehren die Züge der Linie RE 17.

RB 37: Ein Ersatzverkehr mit einem Bus der Firma Hilscher-Reisen ist eingerichtet.

S 5: Ein Ersatzverkehr mit sechs Bussen der Firma Reimann-Reisen (zwei Busse) und Rheinland-Touristik (vier Busse) ist eingerichtet. Da die Linie RB 40 von Abellio (Hagen-Witten-Essen) aufgrund von Bauarbeiten ausnahmsweise von Witten nach Dortmund (statt nach Essen) verkehrt, können die Fahrgäste diese Linie als Ersatz für die entfallenden S-5-Züge nutzen. Die RB 40 hält zusätzlich an allen Unterwegshalten der S 5.

Was heißt "betriebliche Gründe"?

Proeter, Freitag, 13.07.2018, 18:52 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Auf Grund Betrieblicher Gründe
RE 11, RB 37 und S 5: Ausfall aus betrieblichen Gründen am Wochenende. (Betriebliche Gründe)

Das ist ja reichlich auf einmal. Allerdings wird das Verständnis des Fahrgastes nicht besser, indem man "betriebliche" und "Gründe" so oft wiederholt.
Was für betriebliche Gründe sind das denn?
Normalerweise gibt DB Regio ja (gerade bei solch großen Auswirkungen) etwas besser verständliche Erklärungen.

kurzfristiger Personalmangel

Power132, Freitag, 13.07.2018, 18:58 (vor 2106 Tagen) @ Proeter

In Berlin-Brandenburg auch Ausfälle wegen...

Berlin-Express, nähe BPHD, Freitag, 13.07.2018, 18:59 (vor 2106 Tagen) @ Proeter

betriebsbedingter Gründe. Ich tippe mal auf Personalmangel.

--
[image] #FreeAssange

Betriebsferien DB Regio NRW

br752, Freitag, 13.07.2018, 19:18 (vor 2106 Tagen) @ Berlin-Express
bearbeitet von br752, Freitag, 13.07.2018, 19:20

betriebsbedingter Gründe. Ich tippe mal auf Personalmangel.

Steht doch im Text wenn man ...

... aufgrund kurzfristig aufgetretener Personalengpässe in beiden Richtungen ausfallen.
Obwohl unsere Kolleginnen und Kollegen große Einsatzbereitschaft zeigen und zum Beispiel Zusatzdienste übernehmen oder Urlaub verlegen, können wir derzeit dennoch nicht alle erforderlichen Schichten bei unseren Lokführern abdecken.


BR752

Ja, in NRW ist Ferienbeginn an diesem Wochenende

ICE-TD, Freitag, 13.07.2018, 20:04 (vor 2106 Tagen) @ br752

- kein Text -

Was hat das mit DB Regio NordOst zu tun?

Berlin-Express, nähe BPHD, Freitag, 13.07.2018, 20:52 (vor 2106 Tagen) @ br752

- kein Text -

--
[image] #FreeAssange

Ich wünsche der DB eine fette Pönale!

musicus, Freitag, 13.07.2018, 20:22 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Es kommt also aus betrieblichen Gründen tagelang der Grundnetzbetrieb auf den benannten Strecken gänzlich zum Erliegen.
Aber - hey, man hat ja 20 Busse.
Pünktlich zum Ferienbeginn im bevölkerungsreichsten Bundesland.

Arm.

Ich wünsche der DB eine fette Pönale!

ICE-TD, Freitag, 13.07.2018, 20:39 (vor 2106 Tagen) @ musicus

Scheint aber nicht nur die DB zu betreffen, denn die RE11 wird mittlerweile auch von abellio-Tf gefahren, ab Dez. dann vollständig.

Ich wünsche der DB das sie dort weiter faehrt!!!

br752, Freitag, 13.07.2018, 20:45 (vor 2106 Tagen) @ ICE-TD
bearbeitet von br752, Freitag, 13.07.2018, 20:47

Scheint aber nicht nur die DB zu betreffen, denn die RE11 wird mittlerweile auch von abellio-Tf gefahren, ab Dez. dann vollständig.

Auf den ... kann ich verzichten. Dann faehrt demnaechst kein DB Regio Zug mehr in Lippstadt und die Fahrkarten mit IC Bus gibt es nicht mehr zum Sparpreis.

Soll heissen: Kein DB Vorlauf, kein DB Sparpreis.

Deshalb wohl auf die FV "pur" Ticketexperimente. Ich kann mir vorstellen, dass bei den naechsten Vertragsverhandlungen generell DB Sparpreise nur noch kommen mit einem DB NV Vor-/Nachlauf. Aber der Kunde will ja die neuen bunten Zuege. ....


BR752

Ich wünsche der DB das sie dort weiter faehrt!!!

agw, NRW, Freitag, 13.07.2018, 21:23 (vor 2106 Tagen) @ br752

Scheint aber nicht nur die DB zu betreffen, denn die RE11 wird mittlerweile auch von abellio-Tf gefahren, ab Dez. dann vollständig.


Auf den ... kann ich verzichten. Dann faehrt demnaechst kein DB Regio Zug mehr in Lippstadt und die Fahrkarten mit IC Bus gibt es nicht mehr zum Sparpreis.

Soll heissen: Kein DB Vorlauf, kein DB Sparpreis.

Deshalb wohl auf die FV "pur" Ticketexperimente. Ich kann mir vorstellen, dass bei den naechsten Vertragsverhandlungen generell DB Sparpreise nur noch kommen mit einem DB NV Vor-/Nachlauf. Aber der Kunde will ja die neuen bunten Zuege. ....

Die neuen Billig-Sparpreise werden ja erstmal wieder von FV "pur " auf FV plus NV im Vorlauf umgestellt. Ob da jetzt schon Fremd-EVU ausgeschlossen sind, stand nicht in der PM. Einen Trend kann man also im Moment noch nicht erkennen.

Den Sparpreis für die IC Bus bekommst du natürlich auch so, nur muss halt der NV extra bezahlt werden.

Dass man für eine Hand voll Euros Aufpreis mit dem NV durch die halbe Republik fahren konnte, kann man gut finden, muss man aber nicht.

Ich wünsche der DB das sie dort weiter faehrt!!!

br752, Freitag, 13.07.2018, 21:55 (vor 2106 Tagen) @ agw

Hallo agw.

Den Sparpreis für die IC Bus bekommst du natürlich auch so, nur muss halt der NV extra bezahlt werden.

Und der ist ziemlich teuer, wenn der NV relativ lang ist. Es soll Gegenden geben wo der NV die einzige Verbindung ins Ruhrgebiet darstellt. (Oder eben mit einem 2h-x FV Takt)

Dass man für eine Hand voll Euros Aufpreis mit dem NV durch die halbe Republik fahren konnte, kann man gut finden, muss man aber nicht.

Davon spreche ich nicht, sondern davon, dass ggf. kein DB NV mehr vor der Haustuer faehrt und somit ein IC Bus Sparpreis nicht buchbar ist. Durchgaengige Fahrkarten mit Anschlussverschiebegarantie dann sowieso nicht.


BR752

Ich wünsche der DB das sie dort weiter faehrt!!!

agw, NRW, Samstag, 14.07.2018, 08:53 (vor 2106 Tagen) @ br752

Hallo agw.

Den Sparpreis für die IC Bus bekommst du natürlich auch so, nur muss halt der NV extra bezahlt werden.


Und der ist ziemlich teuer, wenn der NV relativ lang ist. Es soll Gegenden geben wo der NV die einzige Verbindung ins Ruhrgebiet darstellt. (Oder eben mit einem 2h-x FV Takt)

NV == Teuer, aber immer noch zu ~50% subventioniert.

Vielleicht liesse sich dein Problem ja auch lösen, wenn der Fernbus in der Gegend halten würde? Dann bräuchte man nicht durch die halbe Republik mit dem NV.

2h-FV-Takt fände ich übrigens jetzt sogar noch okay. Gibt ja auch Gegenden, wo man nicht mal das hat.

Dass man für eine Hand voll Euros Aufpreis mit dem NV durch die halbe Republik fahren konnte, kann man gut finden, muss man aber nicht.


Davon spreche ich nicht, sondern davon, dass ggf. kein DB NV mehr vor der Haustuer faehrt und somit ein IC Bus Sparpreis nicht buchbar ist. Durchgaengige Fahrkarten mit Anschlussverschiebegarantie dann sowieso nicht.

Den Nachteil verstehe ich schon. Falls der gewünschte IC-Bus eingestellt wird und nur noch der Flixbus fährt, dann würdest du statt DB Regio lieber den Flixtrain vor der entsprechenden Tür haben wollen. Das sind halt schon ziemliche Spezialwünsche und hat auch erstmal nichts mit der Liberalisierung des SPNV zu tun.

Lösen könnte das der Busbetreiber, in dem er NV-Vorlauf bei allen Betreibern anbietet. Hast du dich mal beim Fernbus-Anbieter beschwert?
Der Fernbusanbieter wird aber selber merken, wenn die NRW-Kunden abwandern, wenn in den nächsten zwei Jahren erheblich mehr NV nicht mehr von der DB Regio kommt. Hier könnte also ein Umdenken stattfinden und sich das Problem von selber lösen.

Ich bleibe aber dabei, dass man nicht erwarten kann, dass es ein Geschäftsmodell für die Bundesländer sein soll, NV durch die halbe Republik dem privaten Fernbusanbieter für 5-10 Euro anzubieten, wenn die subventionierten Fahrten schon das drei- bis vierfache kosten.
Wer bezahlt die Differenz? Die anderen NV-Kunden? Die anderen Steuerzahler? Die DB ja wohl nicht (die aber auch am Ende wieder der Steuerzahler ist).

Die Frage, ob es generell Fahrgastrechte und zusammenhängende Fahrkarten vom Zug auf den Fernbus geben sollte, ist natürlich berechtigt. Flix bietet sowas ja auch an. Jetzt müsste halt nur noch der Flix in der eigenen Stadt halten oder mehr NV vom Flix gefahren werden.

Ich wünsche der DB eine fette Pönale!

Alexander, Freitag, 13.07.2018, 20:49 (vor 2106 Tagen) @ ICE-TD

Scheint aber nicht nur die DB zu betreffen, denn die RE11 wird mittlerweile auch von abellio-Tf gefahren, ab Dez. dann vollständig.

Ohne eine genaue Zahl zu wissen, gehe ich davon aus, dass mittlerweile täglich eine dreistellige Anzahl an Zügen (über alle EVU) wegen Personalmangel ausfallen. Mit DB Regio NRW und Nordost gibt es zwei Bereiche die recht offen mit den Persobalausfällen umgehen, bei vielen EVU (auch in anderen DB-Bereichen) heißt es nur „Zug fällt aus“.

Und wenn ich mir die Altersstruktur auf vielen Einsatzstellen anschaue, dann ist das wir derzeit erleben nur ein kleiner Vorbote...

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

Ich wünsche der DB eine fette Pönale!

ICE-TD, Freitag, 13.07.2018, 20:55 (vor 2106 Tagen) @ Alexander

Scheint aber nicht nur die DB zu betreffen, denn die RE11 wird mittlerweile auch von abellio-Tf gefahren, ab Dez. dann vollständig.


Ohne eine genaue Zahl zu wissen, gehe ich davon aus, dass mittlerweile täglich eine dreistellige Anzahl an Zügen (über alle EVU) wegen Personalmangel ausfallen. Mit DB Regio NRW und Nordost gibt es zwei Bereiche die recht offen mit den Persobalausfällen umgehen, bei vielen EVU (auch in anderen DB-Bereichen) heißt es nur „Zug fällt aus“.

Und wenn ich mir die Altersstruktur auf vielen Einsatzstellen anschaue, dann ist das wir derzeit erleben nur ein kleiner Vorbote...

Zustimmung. Auch beim Fernverkehr gabs in letzter Zeit zumindest Teilausfälle wegen fehlendem Tf oder Zub, Bereitschaften können sehr häufig nicht besetzt werden, wenn dann noch irgendwas außerplanm. passiert...

Sicher ham viele im Sommer offiziell keinen Urlaub gekriegt

Sputnik, Overath, Freitag, 13.07.2018, 22:31 (vor 2106 Tagen) @ Power132

- kein Text -

Tja, ist derzeit eben eher ein Arbeitnehmer-Markt ...

Blaschke, Freitag, 13.07.2018, 22:39 (vor 2106 Tagen) @ Sputnik

Huhu.

Da schaut der kapitalistische Arbeitgeber dann eben in die Röhre - hat Urlaub auf Rezept für den Arbeitnehmer halt praktisch keine Konsequenzen. Der Markt funktioniert - dummerweise hier für den Arbeitnehmer und mal nicht für den Arbeitgeber. Ist für den natürlich ein Kulturschock. Tja ...


Schöne Grüße von jörg

Und den hat sich die DB neben anderen EVU selbst geschaffen

oppermad, Wuppertal/Wunstorf, Samstag, 14.07.2018, 07:52 (vor 2106 Tagen) @ Blaschke

Hallo,

Da schaut der kapitalistische Arbeitgeber dann eben in die Röhre - hat Urlaub auf Rezept für den Arbeitnehmer halt praktisch keine Konsequenzen. Der Markt funktioniert - dummerweise hier für den Arbeitnehmer und mal nicht für den Arbeitgeber. Ist für den natürlich ein Kulturschock. Tja ...

braucht man sich nur mal Stellenausschreibungen ansehen. Da werden bei den Anforderungen gleich etliche Kandidaten wieder aussortiert. Die sind dann nicht "geeignet".
Ich habe in den nächsten zwei Wochen über 5.000 Bahnkilometer vor mir und falls mich der Personalmangel treffen sollte, sehe ich das Service-Center Fahrgastrechte als geeignet an, meine finanziellen Ansprüche geltend zu machen. Der zeitlichen Schaden ist ohnehin meist irreperabel.
Viele Grüße,

Dirk

--
Wer ist kundig auf folgenden Baureihen:
101, 103, 110, 111, 112, 120, 139, 140, 141, 143, 150, 151, 155, 181.2, 218, 225, 233, 362, 420, 472, 601, 605, 624, 628, 643 und 644?
Richtig: Bender!

Wer nimmt da die Eisenbahn noch ernst?

Blaschke, Freitag, 13.07.2018, 22:31 (vor 2106 Tagen) @ Power132
bearbeitet von Blaschke, Freitag, 13.07.2018, 22:32

Huhu.

RE 11: Zwischen Düsseldorf Hbf und Hamm (Westf) können Sie auf Züge der RE 1, RE 3 und RE 6 ausweichen. Hinweis: Zwischen Duisburg Hbf und Dortmund Hbf fährt die RE 3 auf einem anderem Zuglauf. Bitte beachten Sie auch die bereits angekündigten (PDF) zwischen Dortmund Hbf und Hamm (Westf). Weichen Sie bitte in dem Abschnitt zwischen Hamm (Westf) und Soest/Paderborn auf Züge der RB 89 aus. Ein Ersatzverkehr mit zehn Bussen der Fa. Placke ist zwischen Soest und Warburg (Westf) für Sie eingerichtet. Zwischen Warburg (Westf) und Kassel-Wilhelmshöhe verkehren die Züge der Linie RE 17.


Wieviele Stunden später bin ich dann in Kassel?

Immerhin: ein paar Mal umsteigen statt direkt - da wäre ein Aufpreis fällig.

Wer soll angesichts solcher Meldungen eigentlich das Verkehrssystem Eisenbahn noch ernst nehmen? Kein Wunder, dass sich mancher Flüchtling bei solchen Zuständen an sein Heimatland erinnert und sich hier soooo wohl fühlt, dass er gar nicht wieder weg will.


Aber okay okay, bei uns Pillenfahrern fehlt auch überall Personal und die Kollegen müssen manchmal "Negativwenden" fahren, 13:45h beim Pharmagroßhandel auf'm Hof, aber 13:32h ist schon Abfahrt der nächsten Tour. Alles chaotisch. Aber wer ist so blöd und arbeitet für Mindestlohn ... Hat aber den großen Vorteil, dass man ziemliche Narrenfreiheit hat - wenn man nicht grad güldene Löfffels klaut, entlässt einen niemand; alle Beteiligten sind froh, wenn man doof genug ist, am nächsten Tag wiederzukommen. Und beim Lokführer ist es ähnlich. Wer will für die paar Kröten die Verantwortung bei den miesen Arbeitsbedingungen übernehmen und ist verrückt auf den Job? Ich bewundere jeden, der das noch macht und habe ehrliche Hochachtung davor.


Schöne Grüße von jörg

Da muss ich zustimmen.

musicus, Freitag, 13.07.2018, 22:47 (vor 2106 Tagen) @ Blaschke

- kein Text -

Ui. Hoffentlich hast du keine Schmerzen deswegen ;-)))))))))

Blaschke, Freitag, 13.07.2018, 22:53 (vor 2106 Tagen) @ musicus

Huhu.

Sorry, sorry, ich kann's nicht lassen. Ein Junkie halt
...


Aber ich bedanke mich trotzdem für die Zustimmung.


Schöne Grüße von jörg

Ab ins Körbchen - bei der Zeitung fehlt auch überall Zustellpersonal. Da ist einer mit 27 Jahren Berufserfahrung gefragt ...

Meinem Rücken geht‘s aktuell bestens. Dank' der Nachfrage

musicus, Freitag, 13.07.2018, 23:06 (vor 2106 Tagen) @ Blaschke

- kein Text -

Wer nimmt da die Eisenbahn noch ernst?

1103, München/ Paderborn, Samstag, 14.07.2018, 01:47 (vor 2106 Tagen) @ Blaschke

Ganz ehrlich? Ich schon lange nicht mehr! Der RE 11 ist zwischen Kassel und Paderborn soetwas wie das Grundbasisangebot, gerade so erträglich im dürftigen 2h-Takt mit Fahrzeugen, die für Fahrten von 20-30 Minuten geeignet sind, quietschende stadtbahnähnliche Billigfahrzeuge, bei denen einem nach einer halben Stunde der Arsch weh tut und nach einer Stunde Fluchtgedanken aufkommen. Oft auch nur als Einzelgarnitur mit Verspätung wegen Kurzwende in Kassel unterwegs und dann bis zu den Türen gefüllt mit Reisenden. Hallo Indien!
Aber ich habe mich daran gewöhnt, auf dem Weg von München nach Paderborn 1:10 Stunden darin zu sitzen, weil ich vorher BR 612 und Umsteigen (oder stranden!) in Warburg als noch schlimmeres Übel zu akzeptieren hatte.
Und das zwischen zwei Großstädten, 80 km voneinander entfernt, von 150.000 Einwohnern und 180.000... oder wieviel Einwohner hat Kassel? Das ist eigentlich schon kaum vorstellbar!
In Bayern gibt es den 2h-Takt nur noch als Sonderfall auf der hinterletzten Gummieisenbahn...
Dabei ist das eigentlich kein Nahverkehr, sondern das Rückrat des West-Ost-Fernverkehrs! Und jetzt stellt DB Regio aus betrieblichen Gründen dieses Grundbasisangebot ein Wochenende lang ein und verweist auf RE 17 und Ersatzbusse? Ganz ehrlich, ich kann das wirklich nicht glauben...! Ist das kein Scherz?

Nun fahre ich also von München nach Kassel in etwa 3:15 Stunden... um dann mit Umsteigezeit, Fahrt im RE 17 und Ersatzbus nochmal zwei bis 2,5 Stunden oder noch länger zu brauchen, für 80km? Ganz ehrlich? Nein!

Ich habe gerade die Kündigungsschreiben für meine BahnCards fertig gemacht. Ich weiß, das interessiert die DB gar nicht. Und alle anderen auch nicht. Aber mir geht es jetzt ein bisschen besser damit. Und trotzdem bin ich immer noch fassungslos über soviel Dummdreistigkeit. Fassungslos über so viel Willkür, der man als Reisender des Verkehrsmittels ausgesetzt ist, dass am nachhaltigsten seine Fahrgäste transportiert.

Ich habe schon lange aufgehört, im Freundeskreis für Fahrten mit der Eisenbahn zu werben, weil ich danach die fürchterlichsten Geschichten zu hören bekam. Für Fahrten mit der Eisenbahn aus der Provinz, in die Provinz... eine Provinz von 150.000 Einwohnern in der Stadt Paderborn... und einigen mehr im Umland.
Traurig!

Ich?

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Samstag, 14.07.2018, 07:18 (vor 2106 Tagen) @ 1103
bearbeitet von J-C, Samstag, 14.07.2018, 07:22

Eisenbahn ist keine rein Deutsche Geschichte und für Langstrecken im Regionalverkehr hat man anderswo Lösungen gefunden.

Wie schaut's eigentlich mit dem Fernverkehr in der Ecke aus? Gibt's den überhaupt?

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)

Ich?

Reservierungszettel, KDU, Samstag, 14.07.2018, 12:45 (vor 2106 Tagen) @ J-C

Eisenbahn ist keine rein Deutsche Geschichte und für Langstrecken im Regionalverkehr hat man anderswo Lösungen gefunden.

Wie schaut's eigentlich mit dem Fernverkehr in der Ecke aus? Gibt's den überhaupt?

Such mal - von der ehemaligen Linie im zweistundentakt ist nicht mehr allzuviel über.

Wer nimmt da die Eisenbahn noch ernst?

agw, NRW, Samstag, 14.07.2018, 09:03 (vor 2106 Tagen) @ 1103

Ganz ehrlich? Ich schon lange nicht mehr! Der RE 11 ist zwischen Kassel und Paderborn soetwas wie das Grundbasisangebot, gerade so erträglich im dürftigen 2h-Takt mit Fahrzeugen, die für Fahrten von 20-30 Minuten geeignet sind, quietschende stadtbahnähnliche Billigfahrzeuge, bei denen einem nach einer halben Stunde der Arsch weh tut und nach einer Stunde Fluchtgedanken aufkommen. Oft auch nur als Einzelgarnitur mit Verspätung wegen Kurzwende in Kassel unterwegs und dann bis zu den Türen gefüllt mit Reisenden. Hallo Indien!

Dass in fünf Monaten dort aber andere Fahrzeuge fahren, ist dir klar?
Also Ende des Jahres die Bahncard kündigen, weil einem die 426/425er auf dem RE11 nicht gefallen, finde ich komisch. Da würde ich doch abwarten, wie sich der Desiro HC macht.
Abgesehen von Totalausfällen bietet der ja standardmäßig schon mal die Kapazität von zwei 425ern. Kürzere Züge wird es dort dann wohl erstmal nicht mehr geben.

Wer nimmt da die Eisenbahn noch ernst?

ICE2020, Samstag, 14.07.2018, 07:15 (vor 2106 Tagen) @ Blaschke

Wer soll angesichts solcher Meldungen eigentlich das Verkehrssystem Eisenbahn noch ernst nehmen? Kein Wunder, dass sich mancher Flüchtling bei solchen Zuständen an sein Heimatland erinnert und sich hier soooo wohl fühlt, dass er gar nicht wieder weg will.

So sehr wie Deine Kritik an der Bahn in diesem Fall stimmt, so sehr zeugt dieser Teil Deines Beitrags doch von Ignoranz und mangelnder Empathie.Empathie. In Kriegsgebieten gibt's sicher ganz andere Probleme als ein paar ausfallende Züge.

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

Power132, Samstag, 14.07.2018, 09:08 (vor 2106 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von Power132, Samstag, 14.07.2018, 09:09

Ich habe gerade einen Artikel vom Januar 2018 gefunden, wo auch mal Zahlen genannnt werden, die so in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt sein dürften.

zwischen 38.000 und 45.000€ pro Jahr je nach Berufserfahrunng (sind da die noch vorhandenen verbeamteten Lokführer auch dabi?)

Aber sind nicht die Gewerkschaften, die sich doch immer als so mächtig und durchsetzungsfähig darstellen, auf der einen Seite wenn es um Gehaltsverhandlungen geht? Warum geben sie sich mit solchen Gehältern zufrieden?

Ist doch in Ordnung für einen Ausbildungsberuf

Höllentalbahn, Samstag, 14.07.2018, 09:30 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Jemand der 6 Jahre Medizin studiert bekommt laut Tarifvertrag 4,4K/Monat und die arbeiten ebenfalls im Schichtbetrieb und zwar teilweise 24h am Stück.
Mfg Höllentalbahn

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

JumpUp, Samstag, 14.07.2018, 09:44 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Ich habe gerade einen Artikel vom Januar 2018 gefunden, wo auch mal Zahlen genannnt werden, die so in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt sein dürften.

zwischen 38.000 und 45.000€ pro Jahr je nach Berufserfahrunng (sind da die noch vorhandenen verbeamteten Lokführer auch dabi?)

Aber sind nicht die Gewerkschaften, die sich doch immer als so mächtig und durchsetzungsfähig darstellen, auf der einen Seite wenn es um Gehaltsverhandlungen geht? Warum geben sie sich mit solchen Gehältern zufrieden?

Sind 38 - 45 T€ als Lokführer wirklich zu gering? Empfinde das Gehalt auf den ersten Blick doch als ganz angemessen - Ein Ingenieur liegt die ersten Jahre seines Berufsleben in ähnlicher Höhe.

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

ICE-TD, Samstag, 14.07.2018, 10:17 (vor 2106 Tagen) @ JumpUp

Nur arbeitet der Ingenieur Mo-Fr von 8-16 Uhr.
Fakt ist das der Beruf offenbar für viele nicht mehr attraktiv ist, also müssen die Arbeitgeber sich was einfallen lassen. Verlogene Werbung hilft da nicht, denn die getäuschten sind ganz schnell wieder weg. Beim Thema Arbeitszeiten kann man sicher versuchen auf die Vorlieben des einzelnen etwas Rücksicht zu nehmen, aber schlecht werden sie trotzdem bleiben, denn Züge fahren nunmal rund um die Uhr. Also bleibt nur das drehen an der Gehaltsschraube um Anreize zu setzen diesen Beruf zu ergreifen.

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Samstag, 14.07.2018, 10:29 (vor 2106 Tagen) @ ICE-TD

Nur arbeitet der Ingenieur Mo-Fr von 8-16 Uhr.

Genau und der Lokführer dreht nur Däumchen. *hust*

Fakt ist das der Beruf offenbar für viele nicht mehr attraktiv ist, also müssen die Arbeitgeber sich was einfallen lassen. Verlogene Werbung hilft da nicht, denn die getäuschten sind ganz schnell wieder weg. Beim Thema Arbeitszeiten kann man sicher versuchen auf die Vorlieben des einzelnen etwas Rücksicht zu nehmen, aber schlecht werden sie trotzdem bleiben, denn Züge fahren nunmal rund um die Uhr. Also bleibt nur das drehen an der Gehaltsschraube um Anreize zu setzen diesen Beruf zu ergreifen.

Eher steht wohl Automatisierung ins Haus.

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

ICE-TD, Samstag, 14.07.2018, 11:06 (vor 2106 Tagen) @ Paladin

Eher steht wohl Automatisierung ins Haus.

Da werden noch Jahre, eher Jahrzehnte ins Land gehen bis das flächendeckend kommt. In Hamburg plant man ab 2021 mit ganzen 4 Zügen auf 20 km Streckenlänge mit Tf zur Überwachung. Lediglich die kurze Abstellfahrt in Bergedorf soll wirklich autonom fahren, schaun mer mal ob das wirklich so kommt und genehmigt wird.

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

Frecciarossa, Samstag, 14.07.2018, 10:47 (vor 2106 Tagen) @ ICE-TD

Gerade beim Fahrpersonal ist die Bahn bei den Löhnen absolut konkurrenzfähig, wenn man den Vergleich mit ähnlichen Berufen anstellt. In meinen Augen ist das größte Problem bei der Rekrutierung das schlechte Image der Bahn im Allgemeinen und der Deutschen Bahn im Besonderen. Dieses Image färbt auf das Berufsbild ab und kann bei der Berufswahl daher eine gewisse Hürde darstellen.

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

ICE-TD, Samstag, 14.07.2018, 11:07 (vor 2106 Tagen) @ Frecciarossa

Gerade beim Fahrpersonal ist die Bahn bei den Löhnen absolut konkurrenzfähig, wenn man den Vergleich mit ähnlichen Berufen anstellt. In meinen Augen ist das größte Problem bei der Rekrutierung das schlechte Image der Bahn im Allgemeinen und der Deutschen Bahn im Besonderen. Dieses Image färbt auf das Berufsbild ab und kann bei der Berufswahl daher eine gewisse Hürde darstellen.

Ja, genau. Deshalb wechseln die Tf in Scharen zu den Priovaten die ein viel besseres Image haben und die Bewerber rennen denen die Bude ein.

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

Frecciarossa, Samstag, 14.07.2018, 11:13 (vor 2106 Tagen) @ ICE-TD

Gerade beim Fahrpersonal ist die Bahn bei den Löhnen absolut konkurrenzfähig, wenn man den Vergleich mit ähnlichen Berufen anstellt. In meinen Augen ist das größte Problem bei der Rekrutierung das schlechte Image der Bahn im Allgemeinen und der Deutschen Bahn im Besonderen. Dieses Image färbt auf das Berufsbild ab und kann bei der Berufswahl daher eine gewisse Hürde darstellen.


Ja, genau. Deshalb wechseln die Tf in Scharen zu den Priovaten die ein viel besseres Image haben und die Bewerber rennen denen die Bude ein.

Ich habe nicht ausschließlich das schlechte Image der DB angeführt.

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

agw, NRW, Samstag, 14.07.2018, 18:33 (vor 2105 Tagen) @ ICE-TD

Nur arbeitet der Ingenieur Mo-Fr von 8-16 Uhr.

In deinen Träumen....

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

heinz11, Samstag, 14.07.2018, 18:39 (vor 2105 Tagen) @ agw

Nur arbeitet der Ingenieur Mo-Fr von 8-16 Uhr.


In deinen Träumen....


Ach so, arbeitet er von 9 bis 15 Uhr?
;)

Gehälter - Angemessenheit ist immer Auslegungssache

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Montag, 16.07.2018, 09:27 (vor 2104 Tagen) @ heinz11

Ach so, arbeitet er von 9 bis 15 Uhr?

Anwesend von 6:20 bis 15:30. Die Definition, wie viel davon "Arbeiten" ist, sei mal offen gelassen.

Frühe Grüße
der Colaholiker

--
[image]

Abwechslung...

Lumi25, Sonntag, 15.07.2018, 18:32 (vor 2104 Tagen) @ ICE-TD

wäre auch so ein Thema.

Ich arbeite selber in einem sehr monotonen Bereich und ich bin auch froh, wenn ich mal etwas anderes machen kann als jeden Tag das selbe.

Ein Tf. ist sicherlich auch froh, wenn er mal andere Strecken oder Fahrzeuge fährt.

Genau diese zwei Punkte sind insbesondere im Regionalverkehr selten geworden. Viele Ausschreibungen finden heutzutage mit einem Fahrzeug statt und wenn man Pech hat fährt man dann auch Tag für Tag immer die selbe Strecke.

Da kann dann so ein Dienstleister wie MEV richtig interessant sein, weil man dort immer mal woanders fährt.

Ingenieure

Taurus83, Nürnberg, Dienstag, 17.07.2018, 09:46 (vor 2103 Tagen) @ ICE-TD

Nur arbeitet der Ingenieur Mo-Fr von 8-16 Uhr.

Also wenn dann eher 8-17 Uhr (bei einer 40-Std.-Woche) und selbst das ist meistens nicht die Realität. Denn Überstunden sind meistens "im Gehalt mit drin" und werden von vielen Chefs leider erwartet bzw. von den arbeitswütigen Kollegen vorgelebt.

Viele Grüße,
Bernhard

Wie viel sollte es denn deiner Meinung nach sein? O.o

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Samstag, 14.07.2018, 09:46 (vor 2106 Tagen) @ Power132

- kein Text -

Schwer zu beziffern

Power132, Samstag, 14.07.2018, 10:25 (vor 2106 Tagen) @ Paladin

Weil ich den Beruf nur von aussen erlebe. Aber was angemessen ist hatten wir ja bei der Hotelkosten Diskussion kürzlich.
Aber man liest oft das die Gehälter nicht ausreichend/angemessen sind.
Daher hab ich die Zahlen mal gegoogelt und eingestellt.

Der Hinweis auf die Gewerkschaften war eher rhetorisch mit Blick auf die Kritiker der zu niedrigenGehälter gemeint.

Schwer zu beziffern

Skyeurope, Samstag, 14.07.2018, 11:25 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Weil ich den Beruf nur von aussen erlebe. Aber was angemessen ist hatten wir ja bei der Hotelkosten Diskussion kürzlich.
Aber man liest oft das die Gehälter nicht ausreichend/angemessen sind.
Daher hab ich die Zahlen mal gegoogelt und eingestellt.

Der Hinweis auf die Gewerkschaften war eher rhetorisch mit Blick auf die Kritiker der zu niedrigenGehälter gemeint.

Diese minimal 38.000€ sind aber inklusive sämtlicher Zulagen oder? Ist diese Zahl denn realistisch?

Der Tariflohn für Streckenlokführer liegt bei knapp 32.700€.

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Samstag, 14.07.2018, 10:40 (vor 2106 Tagen) @ Blaschke

Warum kenne ich keine solche Schilder an der Tür meines Rewe-Marktes?

"Liebe Kunden, aus betriebsbedingten Gründen wird diese Filiale am

Mittwoch, 18.07.2018
Donnerstag, 19.07.2018 (bis 14:00 Uhr)
Samstag, 21.07.2018
Dienstag, 24.07.2018 (ab 13:00 Uhr)

geschlossen bleiben. Bitte informieren sie sich zusätzlich auch auf rewe.de oder unter Telefon 0123 - 456789 über weitere spontane Ausfallzeiten hier und an anderen Standorten.

Wir bitten um Entschuldigung. REWE - Dein Markt!"


Und warum nicht auch meine Sparkassen-Filiale und bei meiner Hausarzt-Praxis???

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

heinz11, Samstag, 14.07.2018, 11:04 (vor 2106 Tagen) @ Alibizugpaar

Warum kenne ich keine solche Schilder an der Tür meines Rewe-Marktes?

"Liebe Kunden, aus betriebsbedingten Gründen wird diese Filiale am

Mittwoch, 18.07.2018
Donnerstag, 19.07.2018 (bis 14:00 Uhr)
Samstag, 21.07.2018
Dienstag, 24.07.2018 (ab 13:00 Uhr)

geschlossen bleiben. Bitte informieren sie sich zusätzlich auch auf rewe.de oder unter Telefon 0123 - 456789 über weitere spontane Ausfallzeiten hier und an anderen Standorten.

Wir bitten um Entschuldigung. REWE - Dein Markt!"


Und warum nicht auch meine Sparkassen-Filiale und bei meiner Hausarzt-Praxis???


Sehr wahrscheinlich: NOCH nicht.

Auch beim Rewe-Markt? Aldi - ja

RhBDirk, Samstag, 14.07.2018, 11:21 (vor 2106 Tagen) @ Alibizugpaar
bearbeitet von RhBDirk, Samstag, 14.07.2018, 11:22

Aktuell gibt es immer mal wieder mehrere Tage komplette geschlossene Aldi Süd Filialen, die komplett umgebaut werden. Aldi Nord zieht auch nach.

https://unternehmen.aldi-sued.de/de/presse/pressemitteilungen/filialen-regionales/2018/...

Seit Beginn des Rollouts des neuen Einrichtungskonzepts wurden in Süd- und Westdeutschland insgesamt 72 Neubauten eröffnet, 157 Filialen auf eine größere Fläche erweitert und 771 Filialen am gewohnten Standort umgebaut. Im Durchschnitt waren die Filialen für die Modernisierungsmaßnahmen sieben Tage geschlossen.

Auch in den Fußgängerzonen kann man oft Filialisten sehen, die gerade ihren Laden kurzzeitig komplett schliessen, umbauen und wiedereröffnen.

Allerdings haben die Filialen ja keinen 24 Stunden Betrieb. Da ist um 21, möglicherweise 22 Uhr (mit Kassenabschluss) Schicht im Schacht und dann gehts morgens vielleicht um 7 oder 8 Uhr wieder los.

Auch beim Rewe-Markt? Aldi - ja

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Samstag, 14.07.2018, 13:22 (vor 2106 Tagen) @ RhBDirk

Na, wenn so ein Aldi neu aufgebaut/renoviert wird, dann müssen die Waren natürlich raus. Aber der RE Hamm - Kassel fällt ja nicht aus, weil etwa das Zugfenster-Landschaftspanorama neu tapeziert werden muß. Wir reden hier die ganze Zeit vom Phänomen des Personalmangels und da habe ich Schließungen bei Rewe, Sparkasse und Praxis noch nie erlebt. Da müssen wir schon auf der gleichen Spur bleiben.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Auch beim Rewe-Markt? Aldi - ja

JeDi, überall und nirgendwo, Samstag, 14.07.2018, 14:34 (vor 2106 Tagen) @ Alibizugpaar

Wir reden hier die ganze Zeit vom Phänomen des Personalmangels und da habe ich Schließungen bei Rewe, Sparkasse und Praxis noch nie erlebt. Da müssen wir schon auf der gleichen Spur bleiben.

Ich schon. Die örtliche Sparkasse hat öfters mal aus "betrieblichen Gründen" schon früher zu oder macht erst später auf - und wenn der Arzt krank ist, ist die Praxis natürlich auch zu.

--
Weg mit dem 4744!

Arztpraxen haben aber größtenteils Vertretungspraxen

Power132, Samstag, 14.07.2018, 14:44 (vor 2106 Tagen) @ JeDi

Da dauert das Warten in der Regel länger aber es ist Totalausfall wie hier ursprünglich thematisiert.

Arztpraxen haben aber größtenteils Vertretungspraxen

JeDi, überall und nirgendwo, Samstag, 14.07.2018, 15:38 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Da dauert das Warten in der Regel länger aber es ist Totalausfall wie hier ursprünglich thematisiert.

Ich las in der Meldung auch was von Ersatzverkehr. Dauert halt länger, ist aber kein Totalausfall.

--
Weg mit dem 4744!

Auch beim Rewe-Markt? Aldi - ja

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Montag, 16.07.2018, 09:29 (vor 2104 Tagen) @ JeDi

Ich schon. Die örtliche Sparkasse hat öfters mal aus "betrieblichen Gründen" schon früher zu oder macht erst später auf - und wenn der Arzt krank ist, ist die Praxis natürlich auch zu.

Noch früher zu und noch später auf? Banken und Sparkassen haben ohnehin ja nur kurz ums Mittagsläuten geöffnet.

Als Direktbankkunde diese Probleme nicht kennende Grüße
der Colaholiker

--
[image]

Auch beim Rewe-Markt? Aldi - ja

Alexander, Samstag, 14.07.2018, 16:59 (vor 2106 Tagen) @ Alibizugpaar

Hallo,

bei uns im Marktkauf merkt man es, wenn mal wieder nur eine oder zwei Kassen geöffnet sind oder die Waren nicht nachgefüllt werden.
Das ist halt der Unterschied, wenn ich mehrere Mitarbeiter habe, müssen die halt mehr machen, wenn ich nur einen habe, kann ich die Aufgaben nicht anders verteilen.

Etwas ähnliches ist bei uns in der Region aktuell ganz brisant: Geburtenstationen in den Krankenhaus.
Das Krankenhaus in unserer Stadt hat die Geburtenstation zum 01.05 bis vsl. Herbst dieses Jahres komplett geschlossen, wegen Personalmangel.
An den anderen Krankenhäusern werden die Geburtsstationen derzeit auch immer wieder tageweise komplett geschlossen, auch hier wegen Personalmangel bei den Hebammen.
Meine Mutter arbeitet selber an einem Universitätsklinikum, normalerweise ist die Schicht auf ihrer Station mit 2 Krankenschwestern besetzt, mittlerweile sind jedoch über 50% der Schichten nur mit einer Schwester besetzt. Wenn mehrere Notfälle sind, muss halt einer warten...

Bei den Lokführern sieht man halt den Ausfall, bei vielen anderen nur die Qualitätseinschränkungen.

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

Die Post macht das manchmal

Reservierungszettel, KDU, Samstag, 14.07.2018, 12:50 (vor 2106 Tagen) @ Alibizugpaar

Hat dann allerdings auch andere Gründe - nämlich Betriebsversammlungen. Ich sehe da trotzdem keinen Grund die Filiale komplett dicht zu machen.

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

Henrik, Samstag, 14.07.2018, 13:29 (vor 2106 Tagen) @ Alibizugpaar

Warum kenne ich keine solche Schilder an der Tür meines Rewe-Marktes?

"Liebe Kunden, aus betriebsbedingten Gründen wird diese Filiale am

Mittwoch, 18.07.2018
Donnerstag, 19.07.2018 (bis 14:00 Uhr)
Samstag, 21.07.2018
Dienstag, 24.07.2018 (ab 13:00 Uhr)

geschlossen bleiben. Bitte informieren sie sich zusätzlich auch auf rewe.de oder unter Telefon 0123 - 456789 über weitere spontane Ausfallzeiten hier und an anderen Standorten.

Wir bitten um Entschuldigung. REWE - Dein Markt!"

..von Umbaumaßnahmen abgesehen.

nun, der Wettbewerb funktioniert, so ein dichtes Supermarktnetz gibts weltweit sonst nirgends, REWE bezahlt die Studentinnen gut, bietet ein angenehmes Umfeld, die Waren sind unverschämt günstig.
Letzteres ändert sich jüngst ja zum Glück.

bei Penny & Netto ist es ja eher der Regelfall, dass aus betriebsbedingten Gründen keine oder nur eine Kasse geöffnet hat.

Und warum nicht auch meine Sparkassen-Filiale und bei meiner Hausarzt-Praxis???

insbesondere dort kennen wir das doch nur.
ganz zu schweigen von den Öffnungszeiten, nicht mit Penny & Netto (9:00 Uhr - 21:00 Uhr) oder REWE (7:00 Uhr - 24:00 Uhr) zu vergleichen,
nicht ein einziger Tag mit 9:00 - 18:00 Uhr Zeiten, mit Glück auch mal Nachmittags geöffnet,
eh nur mit Termin, 8 Wochen im voraus.. und fraglich, wie lange es die Filiale / Praxis eh noch gibt.

Die Diagnose ist dramatisch. In vielen ländlichen Regionen im Norden herrscht Hausärztemangel.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_reportage/Landarzt-gesucht-Wie-der-Norden-um...

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

Frecciarossa, Samstag, 14.07.2018, 13:51 (vor 2106 Tagen) @ Henrik

... die Waren sind unverschämt günstig.
Letzteres ändert sich jüngst ja zum Glück.

Was ist daran unverschämt und warum ist es gut, wenn man mehr bezahlen muss?

Die Antwort wäre zu weit OT & würde den Rahmen sprengen

Power132, Samstag, 14.07.2018, 14:20 (vor 2106 Tagen) @ Frecciarossa

- kein Text -

Du hast also keine Antwort – war klar.

Frecciarossa, Samstag, 14.07.2018, 14:26 (vor 2106 Tagen) @ Power132

- kein Text -

Du hast also keine Antwort – war klar.

Power132, Samstag, 14.07.2018, 14:47 (vor 2106 Tagen) @ Frecciarossa

Schau dir doch einfach die einschlägigen Berichte über Wertigkeiten/Wertschöpfungen von Lebensmitteln an. Das www bietet da umfangreiche Sammlugen an Bild und Ton Dokumenten.

Du hast also keine Antwort – war klar.

Frecciarossa, Samstag, 14.07.2018, 14:54 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Bei Rewe kann der Kunde aber aus verschiedenen Produktqualitäten auswählen und muss nicht die Billig-Discounter-Ware nehmen. Weshalb eine Preiserhöhung hier eine Verbesserung wäre, bleibt daher Dein Geheimnis.

Du hast also keine Antwort

Berlin-Express, nähe BPHD, Samstag, 14.07.2018, 15:37 (vor 2106 Tagen) @ Frecciarossa

Bei Rewe kann der Kunde aber aus verschiedenen Produktqualitäten auswählen und muss nicht die Billig-Discounter-Ware nehmen.

Und du glaubst wirklich, dass es zwischen den Produkten irgendwelche Unterschiede abgesehen vom Etikett und dem Preis gibt? :D :D :D

--
[image] #FreeAssange

Du hast also keine Antwort

Frecciarossa, Samstag, 14.07.2018, 15:50 (vor 2106 Tagen) @ Berlin-Express

Bei Rewe kann der Kunde aber aus verschiedenen Produktqualitäten auswählen und muss nicht die Billig-Discounter-Ware nehmen.


Und du glaubst wirklich, dass es zwischen den Produkten irgendwelche Unterschiede abgesehen vom Etikett und dem Preis gibt? :D :D :D

Das ist unterschiedlich. In manchen Fällen unterscheidet sich nur das Etikett, bei anderen Produkten gibt es tatsächlich Qualitätsunterschiede. Man kann darüber lachen oder sich informieren.

Ich kann sogar beides 8)

Berlin-Express, nähe BPHD, Samstag, 14.07.2018, 15:57 (vor 2106 Tagen) @ Frecciarossa

Bei Rewe kann der Kunde aber aus verschiedenen Produktqualitäten auswählen und muss nicht die Billig-Discounter-Ware nehmen.


Und du glaubst wirklich, dass es zwischen den Produkten irgendwelche Unterschiede abgesehen vom Etikett und dem Preis gibt? :D :D :D


Das ist unterschiedlich. In manchen Fällen unterscheidet sich nur das Etikett, bei anderen Produkten gibt es tatsächlich Qualitätsunterschiede. Man kann darüber lachen oder sich informieren.

--
[image] #FreeAssange

Diese Diskussion ist zu weit weg von Thema

Power132, Samstag, 14.07.2018, 15:48 (vor 2106 Tagen) @ Frecciarossa
bearbeitet von Power132, Samstag, 14.07.2018, 15:49

und ich glaube die gehört nicht an diesen Beitragsbaum. Das www bietet wie schon erwähnt genug Möglichkeiten, sich da ein Bild zu machen.

Diese Diskussion ist zu weit weg von Thema

Frecciarossa, Samstag, 14.07.2018, 15:53 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Du kannst nicht erwarten, dass eine kontroverse Behauptung einfach unwidersprochen bleibt.

Du hast also keine Antwort – war klar.

Henrik, Samstag, 14.07.2018, 14:57 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Schau dir doch einfach die einschlägigen Berichte über Wertigkeiten/Wertschöpfungen von Lebensmitteln an. Das www bietet da umfangreiche Sammlugen an Bild und Ton Dokumenten.

genau..

Essen mit gutem Gewissen – wie geht ethischer Konsum?
Die Kosten für Lebensmittel sind in Deutschland weniger hoch als in anderen Ländern. Doch welchen Preis zahlen dafür Tiere und Menschen? Eine Diskussion unter anderem mit Fernsehköchin Sarah Wiener und Dr. Ursula Hudson von Slow Food.

https://www.zeit.de/video/2016-04/4863311046001/zeit-kochtag-essen-mit-gutem-gewissen-w...

https://www.zeit.de/wirtschaft/2014-04/lebensmittelverschwendung-fao-gastbeitrag

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

Henrik, Samstag, 14.07.2018, 14:52 (vor 2106 Tagen) @ Frecciarossa

... die Waren sind unverschämt günstig.
Letzteres ändert sich jüngst ja zum Glück.

Was ist daran unverschämt und warum ist es gut, wenn man mehr bezahlen muss?

Wie jetzt? Wieso es positiv zu werten ist, dass Butter & Molkereiprodukte endlich teurer geworden sind?


im reichsten Land der Welt sind Nahrungsmittel am günstigsten der ganzen Welt, gar günstiger als dort wo sie herkommen.
Da stimmt also so einiges nicht, da ist unverschämt günstig ja noch eine euphemistische Floskel.
Wir müssen also nicht mehr bezahlen, sondern die Preise haben sich etwas angepasst, die Arbeiter vor Ort haben mehr davon.
Inflation an sich haben wir eh grade dringend nötig. Die hohe Inflation im Lebensmittelbereich rettet unsere Inflation noch so gerade in einen akzeptablen Bereich.

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

Frecciarossa, Samstag, 14.07.2018, 15:03 (vor 2106 Tagen) @ Henrik

... die Waren sind unverschämt günstig.
Letzteres ändert sich jüngst ja zum Glück.

Was ist daran unverschämt und warum ist es gut, wenn man mehr bezahlen muss?


Wie jetzt? Wieso es positiv zu werten ist, dass Butter & Molkereiprodukte endlich teurer geworden sind?


im reichsten Land der Welt

Welches Land soll das sein?

sind Nahrungsmittel am günstigsten der ganzen Welt, gar günstiger als dort wo sie herkommen.

Ja und? Ist doch gut, dass wir einen funktionierenden Wettbewerb haben, wo sich die Konzerne nicht die Taschen vollmachen können.

Da stimmt also so einiges nicht, da ist unverschämt günstig ja noch eine euphemistische Floskel.

Unverschämt sind überhöhte Margen und ineffiziente Prozesse, beides Ursachen für zu hohe Preise.

Wir müssen also nicht mehr bezahlen, sondern die Preise haben sich etwas angepasst, die Arbeiter vor Ort haben mehr davon.

Die Löhne der Arbeiter werden durch Angebot und Nachfrage im jeweiligen Segment des Arbeitsmarktes bestimmt und ganz bestimmt nicht durch die Verbraucherpreise.

Inflation an sich haben wir eh grade dringend nötig. Die hohe Inflation im Lebensmittelbereich rettet unsere Inflation noch so gerade in einen akzeptablen Bereich.

Den Konsum von Lebensmitteln kann man weder aufschieben noch in der Quantität wesentlich anpassen. Inflation in diesem Bereich ist daher nicht im geringsten nützlich.

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

Henrik, Samstag, 14.07.2018, 15:22 (vor 2106 Tagen) @ Frecciarossa

... die Waren sind unverschämt günstig.
Letzteres ändert sich jüngst ja zum Glück.

Was ist daran unverschämt und warum ist es gut, wenn man mehr bezahlen muss?

Wie jetzt? Wieso es positiv zu werten ist, dass Butter & Molkereiprodukte endlich teurer geworden sind?


im reichsten Land der Welt
sind Nahrungsmittel am günstigsten der ganzen Welt, gar günstiger als dort wo sie herkommen.

Ja und? Ist doch gut, dass wir einen funktionierenden Wettbewerb haben, wo sich die Konzerne nicht die Taschen vollmachen können.

Da stimmt also so einiges nicht, da ist unverschämt günstig ja noch eine euphemistische Floskel.

Unverschämt sind überhöhte Margen und ineffiziente Prozesse, beides Ursachen für zu hohe Preise.

Nein. dort gabs keine Änderungen.

Wir müssen also nicht mehr bezahlen, sondern die Preise haben sich etwas angepasst, die Arbeiter vor Ort haben mehr davon.

Die Löhne der Arbeiter werden durch Angebot und Nachfrage im jeweiligen Segment des Arbeitsmarktes bestimmt und ganz bestimmt nicht durch die Verbraucherpreise.

Die Verbraucherpreise sind hierzulande endlich gestiegen, weil die Arbeiter vor Ort etwas mehr Lohn erhalten.

Inflation an sich haben wir eh grade dringend nötig. Die hohe Inflation im Lebensmittelbereich rettet unsere Inflation noch so gerade in einen akzeptablen Bereich.

Den Konsum von Lebensmitteln kann man weder aufschieben noch in der Quantität wesentlich anpassen. Inflation in diesem Bereich ist daher nicht im geringsten nützlich.

Wir werfen die Hälfte unserer Lebensmittel weg, komplett weg, die Hälfte.
Da kann man also gewaltig einiges anpassen und vor allem auch selbst anbauen, wie es bis vor einigen Jahren noch Standard war.. beim Markt einkaufen, beim Bauer vor Ort..
Eine Inflation für den Endverbraucher kategorisch auszuschließen hieße für den Arbeiter vor Ort nicht nur auf Dauer keinen einzigen Cent Lohn mehr, sondern gar weniger.

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

Frecciarossa, Samstag, 14.07.2018, 15:32 (vor 2106 Tagen) @ Henrik

Die Verbraucherpreise sind hierzulande endlich gestiegen, weil die Arbeiter vor Ort etwas mehr Lohn erhalten.

Welche Arbeiter und wo?

Wir werfen die Hälfte unserer Lebensmittel weg, komplett weg, die Hälfte.

Welchen Einfluss hat das auf die Produktionskosten?

Da kann man also gewaltig einiges anpassen und vor allem auch selbst anbauen, wie es bis vor einigen Jahren noch Standard war.. beim Markt einkaufen, beim Bauer vor Ort..

Steht jedem frei, aber was hat das mit den Preisen im Supermarkt zu tun?

Eine Inflation für den Endverbraucher kategorisch auszuschließen hieße für den Arbeiter vor Ort nicht nur auf Dauer keinen einzigen Cent Lohn mehr, sondern gar weniger.

Blödsinn, Löhne steigen aufgrund von Produktivitätssteigerungen.

OT: Lebensmittel sind deutlich zu günstig.

Blaschke, Sonntag, 15.07.2018, 17:35 (vor 2105 Tagen) @ Frecciarossa

Tach.

Solange jeder Deutsche ca. 80 Kilogramm im Jahr an Lebensmitteln einfach wegwirft, gleichzeitig aber nicht gewillt ist, seinen Reichtum mit Flüchtenden zu teilen bzw. etwas davon abzugeben um Flucht zu verhindern - solange dürfen Lebensmittel im Preis ruhig deutlich steigen!

Zumal das exorbitante Wegschmeißen von Lebensmitteln das ewige Gequatsche von der vermeintlichen Armut in Deutschland konterkariert - denn nicht nur die "Reichen" werfen Lebensmittel weg.


Schöne Grüße von jörg


der seinen Teller immer leer futtert. Auch im Restaurant.

OT: Lebensmittel sind deutlich zu günstig.

Frecciarossa, Sonntag, 15.07.2018, 18:12 (vor 2104 Tagen) @ Blaschke

Hier wird ja wieder nur mit dem Bauch und nicht mit Verstand argumentiert. Höhere Preise bedeuten, dass irgendjemand mehr Geld erhält, und da bei Lebensmitteln in diesem Land gut 80 Mio. Menschen betroffen sind, reden wir über sehr viel Geld. Ich sehe nicht ein, dass irgendwelche Kaufleute oder Konzerne mit Milliarden gestopft werden, nur damit sich ja keiner mehr traut, seinen Teller nicht leer zu essen. Wenn die Produktionskosten dank des technischen Fortschrittes so niedrig sind wie sie sind, dann muss dieser Fortschritt auch bei den Menschen ankommen. Und in einem freien Land bleibt es immer noch die Wahl des Verbrauchers, ob er auf dem Biomarkt oder bei Aldi einkauft. Ganz toll auch, mit den Flüchtlingen die nicht vorhanden Argumente moralisch aufzublasen. Soweit ich weiß, bekommen die in Deutschland alle ausreichend zu essen – und das unverschämt günstig!

Mr. Spatzenhirn, wie kann man so einen Dünschiss schreiben?

Berlin-Express, nähe BPHD, Sonntag, 15.07.2018, 18:19 (vor 2104 Tagen) @ Frecciarossa

- kein Text -

--
[image] #FreeAssange

Welch vornehme Ausdrucksweise

Frecciarossa, Sonntag, 15.07.2018, 18:21 (vor 2104 Tagen) @ Berlin-Express

- kein Text -

Ich orientierte mich da an deiner Wenigkeit :)

Berlin-Express, nähe BPHD, Sonntag, 15.07.2018, 18:36 (vor 2104 Tagen) @ Frecciarossa

- kein Text -

--
[image] #FreeAssange

(OT) Und wo bleibt der Erzeuger

Power132, Sonntag, 15.07.2018, 18:24 (vor 2104 Tagen) @ Frecciarossa
bearbeitet von Power132, Sonntag, 15.07.2018, 18:25

Hier wird ja wieder nur mit dem Bauch und nicht mit Verstand argumentiert. Höhere Preise bedeuten, dass irgendjemand mehr Geld erhält, und da bei Lebensmitteln in diesem Land gut 80 Mio. Menschen betroffen sind, reden wir über sehr viel Geld.

Der böse Kapitalismus...

Ich sehe nicht ein, dass irgendwelche Kaufleute oder Konzerne mit Milliarden gestopft werden, nur damit sich ja keiner mehr traut, seinen Teller nicht leer zu essen. Wenn die Produktionskosten dank des technischen Fortschrittes so niedrig sind wie sie sind, dann muss dieser Fortschritt auch bei den Menschen ankommen.

Und der Erzeuger geht leer aus? Der Obstbauer, der Milchbauer und Viehwirt bekommt nix und macht das ganze als Solidaritätsveranstaltung zum Null Tarif - unverschämt, dass er sich und seine Mitarbeiter auf dem Hof auch noch ernähren muss.
7,99€ fürs Kilo Rindfleisch ist noch zu teuer und auch die 0,61/0,69€ pro Liter Milch sind noch zu viel.

In deiner wutschäumenden Kaptialismuskritik solltest du auch bedeken, dass die Kaufleute und Konzerne für Arbeitsplätze sorgen - im eigenen und nachgelagerten Bereich.

Ich hab nicht umsonst gesagt das Thema ist zu komplex und sprengt den Rahmen. Bitte daher zurück zum eigentlichen Thema.

Und wo bleibt der Erzeuger

Frecciarossa, Sonntag, 15.07.2018, 18:34 (vor 2104 Tagen) @ Power132

Hier wird ja wieder nur mit dem Bauch und nicht mit Verstand argumentiert. Höhere Preise bedeuten, dass irgendjemand mehr Geld erhält, und da bei Lebensmitteln in diesem Land gut 80 Mio. Menschen betroffen sind, reden wir über sehr viel Geld.


Der böse Kapitalismus...

Wer Kapital sagt, muss auch Markt sagen. Marktwirtschaft heißt für mich, dass Preise durch Angebot und Nachfrage gebildet werden und nicht dem Diktat von Weltverbesserern unterliegen.

Ich sehe nicht ein, dass irgendwelche Kaufleute oder Konzerne mit Milliarden gestopft werden, nur damit sich ja keiner mehr traut, seinen Teller nicht leer zu essen. Wenn die Produktionskosten dank des technischen Fortschrittes so niedrig sind wie sie sind, dann muss dieser Fortschritt auch bei den Menschen ankommen.


Und der Erzeuger geht leer aus? Der Obstbauer, der Milchbauer und Viehwirt bekommt nix und macht das ganze als Solidaritätsveranstaltung zum Null Tarif - unverschämt, dass er sich und seine Mitarbeiter auf dem Hof auch noch ernähren muss.

Andere Berufe stehen auch im Wettbewerb. Warum sollen die Bauern einen besonderen Schutz bekommen, den andere auch nicht haben.

7,99€ fürs Kilo Rindfleisch ist noch zu teuer und auch die 0,61/0,69€ pro Liter Milch sind noch zu viel.

In deiner wutschäumenden Kaptialismuskritik

Geht's noch? Wer will denn hier die freie Preisbildung abschaffen?

solltest du auch bedeken, dass die Kaufleute und Konzerne für Arbeitsplätze sorgen - im eigenen und nachgelagerten Bereich.

Arbeitsplätze entstehen auch ohne überhöhte Preise.

Du solltest dich eingehend mit der Materie beschäftigen

Power132, Sonntag, 15.07.2018, 18:48 (vor 2104 Tagen) @ Frecciarossa

Es ist naiv, bei Preisen im Lebensmitteleinzelhandel von Angebot und Nachfrage zu sprechen.

Es ist weltfremd zu behaupten, die Erzeuger brauchen keinen Schutz. Dieser Artikel oder Dieser Artikel sind Fake und es bedarf keines Schutzes für Erzeuger, weil sie sich ja auussuchen können wem sie ihre Produkte anbieten. Auf welchem Planeten lebst du denn? Es geht nicht um Abschaffung von Preisbildung sondern um Wertschätzung der Erzeuger.

Und wenn ich statt 7,99€ fürs Kilo Rindfleisch 17,99€ oder 27,99€, dann mach ich das gern, weil ich es ja nicht jeden Tag zu Hause brauche. Übrigens zahlt man in der Schweiz für 1kg Rinderhack (weil ich es noch auf dem Schirm habe) knapp um die 20CHF (ca 17€) und keine 4,44€ real Angebotspreise und hat nichts mit schweizer Lebenshaltungskosten zu tun.

Arbeitsplätze entstehen nicht durch überhöhte Preise, aber wenn ein Großkonzern feststellt, dass weniger verdient wird, sind die ganz fix wieder weg.

Also nochmal der Tipp, eingehende Besächäftigung mit dem Thema und über den Tellerrand ein wenig weiter hinausschauen.

Du solltes andere Meinungen akzeptieren.

Frecciarossa, Sonntag, 15.07.2018, 19:03 (vor 2104 Tagen) @ Power132

Es ist unfair, mir den Blick über den Tellerrand abzusprechen, nur weil ich Deine Meinung nicht teile.

Und da Du die Milchbauern ansprichst: Weshalb haben diese denn die Produktionsmenge seit Jahren immer weiter ausgeweitet? eine normale Reaktion auf zu niedrig empfundene Preise ist die Reduktion der Produktion.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bauernproteste-milch-fuer-die-welt-1.2631067

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/superkuehe-milchbauern-und-die-folgen-der-...

Ich teile deine Meinung nicht - Stimmt

Power132, Sonntag, 15.07.2018, 19:11 (vor 2104 Tagen) @ Frecciarossa

aber ich habe dir aufgezeigt, warum ich sie nicht teile. Mach damit was du denkst. Und ich habe dir den Blick über den Tellerrand nicht abgesprochen, sondern dazu aufgefordert.

Folgende Hypothese

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Sonntag, 15.07.2018, 22:16 (vor 2104 Tagen) @ Frecciarossa

Milch wird um 5 Cent teurer, was komplett an die Erzeuger weiter gegeben wird. Wie passt das in dein ... nennen wir es Weltbild? Angesichts des Fortschritts und des Wohlstandes in Deutschland sollte dies doch auch an die Erzeuger weitergegeben werden. ;)

Folgende Hypothese

Frecciarossa, Sonntag, 15.07.2018, 23:28 (vor 2104 Tagen) @ Paladin

Das wäre ein Anreiz für die Produzenten, mehr Milch zu produzieren, und gleichzeitig ein Anreiz für die Verbraucher, weniger zu konsumieren. Die Gleichung geht nicht auf.
Außerhalb einer Planwirtschaft kehrt der Preis schneller zu seinem ursprünglichen Niveau zurück als Du ICE sagen kannst.

Folgende Hypothese

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Montag, 16.07.2018, 00:11 (vor 2104 Tagen) @ Frecciarossa

Das wäre ein Anreiz für die Produzenten, mehr Milch zu produzieren, und gleichzeitig ein Anreiz für die Verbraucher, weniger zu konsumieren. Die Gleichung geht nicht auf.
Außerhalb einer Planwirtschaft kehrt der Preis schneller zu seinem ursprünglichen Niveau zurück als Du ICE sagen kannst.

*schnief*

Leg mal das Wirtchafts-Lehrbuch aus der 6. Klasse beiseite und schau dich in der Realität um. Die heilige Kuh des Marktes ist nicht ganz so einfach gestrickt wie es von außen aussieht, das Vieh hat nämlich verdammt viele Mägen und produziert auch jede Menge Methan.

Folgende Hypothese

Frecciarossa, Montag, 16.07.2018, 00:26 (vor 2104 Tagen) @ Paladin

"Das ist alles sooo kompliziert, das kann ich nicht erklären" ist natürlich immer das beste Argument.

Du kannst oder willst es nicht verstehen?

Power132, Montag, 16.07.2018, 08:09 (vor 2104 Tagen) @ Frecciarossa

Der Abnahmepreis für den Liter Milch sollte bei ca 0,40€ für den Erzeuger liegen, damit er nicht nur kostendeckend sondern auch erträglich arbeiten kann.
Aktuell ist er davon mal mehr mal weniger weit entfernt.
Also ein höherer Endverbraucher Preis ist kein Anreiz für größere Mengen sondern für ein wirtschaftliches Überlebenden des Erzeuges

Du hast offenbar keinen Funken ökonomischen Sachverstand

Frecciarossa, Montag, 16.07.2018, 10:22 (vor 2104 Tagen) @ Power132

- kein Text -

Und du verlässt dich nur auf Bilderbuch-VWL.

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Montag, 16.07.2018, 12:28 (vor 2104 Tagen) @ Frecciarossa

- kein Text -

hm...

Power132, Montag, 16.07.2018, 16:24 (vor 2104 Tagen) @ Frecciarossa

Du hälst mir vor, ich würde deine Meinung nicht akzeptieren. Damit kann/muss ich leben. Aber das du sachliche Argumente so in den Wind schlägst, die land auf land ab eigentlich mehr als einmal auch in den öffentlichen Medien diskutiert wurden, zeigt, dass du einer sachlichen Auseinandersetzung nicht willig bist und deine Meinung als allgemeinverbindlich darstellen willst. Erstaunliche Art einer Diskussionführung.

Dann zeige mir doch mal auf, wo es mir angeblich an ökonomischem Sachverstand fehlen soll.


https://www.youtube.com/watch?v=cGSAt6ztETQ
https://www.welt.de/wirtschaft/article145685994/Warum-der-Milchpreis-ins-Bodenlose-fael...
https://rp-online.de/politik/eu/bauern-proteste-gegen-sinkende-milchpreise-in-bruessel-...
https://www.landwirt.com/Forum/113386/Korrektur--3-Konzerne-bestimmen-welche-Lebensmitt...
https://www.topagrar.com/archiv/Preispoker-Erpresst-der-Handel-die-Molkereien-561570.html
https://www.boell.de/sites/default/files/fleischatlas_2018_ii.pdf

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

heinz11, Samstag, 14.07.2018, 14:02 (vor 2106 Tagen) @ Henrik


nun, der Wettbewerb funktioniert, so ein dichtes Supermarktnetz gibts weltweit sonst nirgends, REWE bezahlt die Studentinnen gut, bietet ein angenehmes Umfeld, die Waren sind unverschämt günstig.

Was ist an günstig unverschämt? Und Du legst immer 10% mehr auf den Tisch, als es die Kasse ausweist?
By the way: REWE ist neben EDEKA der teuerste Supermarkt in Deutschland.

Letzteres ändert sich jüngst ja zum Glück.

Zu wessen Glück?

bei Penny & Netto ist es ja eher der Regelfall, dass aus betriebsbedingten Gründen keine oder nur eine Kasse geöffnet hat.

Keine Kasse geöffnet? Sag mal bitte wo, dann gehe ich dort einkaufen, ohne bezahlen zu müssen.

OT erwartete "Grundversorgung"

Power132, Samstag, 14.07.2018, 14:25 (vor 2106 Tagen) @ Henrik

Meine hat außer am Mittwoch nachmittag immer von 7:30 bis 18Uhr Sprechstunde abzüglich 2 Std Mittagspause von 1 bis 3.

Gut eine Landarztpraxis hat das nicht unbedingt. Aber in Fallen wo es keine Sprechstunde gibt, gibt es immer eine Notfallversorgung.

Außerdem hinken Vergleiche wie dieser recht stark.

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

brandenburger, Perleberg, Samstag, 14.07.2018, 16:20 (vor 2106 Tagen) @ Alibizugpaar

Warum kenne ich keine solche Schilder an der Tür meines Rewe-Marktes?

(...)

Und warum nicht auch meine Sparkassen-Filiale und bei meiner Hausarzt-Praxis???

Also von meiner Hausarzt-Praxis kenne ich das gut, ihr nicht? Die machen häufiger mal Urlaub oder schließen "aus betrieblichen Gründen" zwei Stunden früher.

Supermärkte eher nicht, aber kleine Läden, die außer der Inhaberin keine weiteren Mitarbeiter haben, machen auch schon mal wegen Krankheit oder Urlaub zu. Und das kann auch schon mal der einzige seiner Branche in einer Kleinstadt sein.

Warum nicht auch mein Rewe-Markt?

heinz11, Samstag, 14.07.2018, 18:30 (vor 2105 Tagen) @ brandenburger

Warum kenne ich keine solche Schilder an der Tür meines Rewe-Marktes?

(...)

Und warum nicht auch meine Sparkassen-Filiale und bei meiner Hausarzt-Praxis???


Also von meiner Hausarzt-Praxis kenne ich das gut, ihr nicht? Die machen häufiger mal Urlaub oder schließen "aus betrieblichen Gründen" zwei Stunden früher.

Das kann u.a. daran liegen, daß das Kontingent ausgeschöpft ist und die Behandlung weiterer Patienten nicht mehr von der Kasse bezahlt wird. Dann kann man das so steuern, damit nicht am 25. die Praxis für den Rest des Monats schließen muß.

Erinnert mich an die private Tankstelle in der Nachbarschaft. Als Selbständiger in der DDR betrug der Steuersatz bis zu 90 (neunzig) Prozent. Daher war öfter mal wegen Wartung, technischer Überprüfung, Weiterbildung oder auch aus den bekannten "betrieblichen Gründen" geschlossen. Ein Grund ergab sich erst nach der Wende, als bekannt wurde, daß er zudem IM bei der Stasi war. Wenn er Bericht erstatten mußte, gabs natürlich auch kein Benzin.

Sparen, Sparen; koste es, was es wolle!

Bahngenießer, Freitag, 13.07.2018, 23:52 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Die Mentalität unter den Arbeitgebern ist es doch schon seit Jahren:

Sparen, sparen, koste es, was es wolle!
Und dann wundern, dass sich zu den Löhnen keiner mehr bewirbt.

Sparen, Sparen; koste es, was es wolle!

RenateMD, Samstag, 14.07.2018, 01:23 (vor 2106 Tagen) @ Bahngenießer

Die Mentalität unter den Arbeitgebern ist es doch schon seit Jahren:

Sparen, sparen, koste es, was es wolle!
Und dann wundern, dass sich zu den Löhnen keiner mehr bewirbt.

Nabend,

Obacht, lieber Bahngenießer. Eigentlich will ich nicht die Karte der femininen Vernunft spielen, aber das Schwingen der antikapitalistischen Keule ist in diesem Zusammenhang nicht korrekt.

Abgesehen davon, dass die Bahn nicht wie behauptet seit Jahren bei den Löhnen spart, sondern vollkommen zurecht Jahr für Jahr Löhne über der Inflation eines durchschnittlichen Standard-Warenkorbs zahlt, ist der Arbeitsmarkt in Deutschland wie leergefegt. Es finden sich schlichtweg zu wenig Bewerber auf eine Anzahl offener gemeldeter Stellen im sechsstelligen Bereich.

Aktuelle Arbeitslosigkeit bzw. der Unwille den Beruf zu wechseln ist größtenteils durch Fluktuationen, Saison, Unwille oder Krankheit geprägt und hat nichts mit angeblichem „sparen“ zu tun.

Das traurige Resultat dieses Zustandes wird leider die Fokussierung auf Maschinen sein. Lieber einen autonomen Zug einsetzen, als ihn nicht fahren zu lassen (sofern die Technik das hergibt).

Liebe Grüße
Renate

Warum traurig?

Ösi, Samstag, 14.07.2018, 10:00 (vor 2106 Tagen) @ RenateMD

Das traurige Resultat dieses Zustandes wird leider die Fokussierung auf Maschinen sein. Lieber einen autonomen Zug einsetzen, als ihn nicht fahren zu lassen (sofern die Technik das hergibt).

Ich sehe eher die Chancen, die das bringt. Weniger Personalkosten, die pro Zug anfallen, ermöglichen dichtere Takte auch zu Schwachlastzeiten. Personalmangel z.B. durch Krankheit oder Urlaub ist ebenfalls keine Ursache für ausfallende Züge mehr.

Wenn das selbstfahrende Auto da ist, und das wird nicht mehr sehr lange dauern, fällt der größte Systemvorteil der Bahn mit einem Schlag weg. Wenn die Bahn dann weiter Apothekenpreise, Zweistundentakte, kein WLAN in vielen Zügen, ein Flickwerk von einem HGV-Netz und Unzuverlässigkeit bietet, wird sie massiv an Marktanteil verlieren.

Jetzt ist die Zeit, um gegenzusteuern. Ansonsten ist es zu spät - neue Gleise, Strecken und Fahrzeuge entstehen nicht aus dem Nichts.

Konkurrenz ist gut, vernichtet aber gut bezahlte Jobs!

Bahngenießer, Sonntag, 15.07.2018, 11:22 (vor 2105 Tagen) @ RenateMD


Obacht, lieber Bahngenießer. Eigentlich will ich nicht die Karte der femininen Vernunft spielen, aber das Schwingen der antikapitalistischen Keule ist in diesem Zusammenhang nicht korrekt.

Abgesehen davon, dass die Bahn nicht wie behauptet seit Jahren bei den Löhnen spart, sondern vollkommen zurecht Jahr für Jahr Löhne über der Inflation eines durchschnittlichen Standard-Warenkorbs zahlt, ist der Arbeitsmarkt in Deutschland wie leergefegt. Es finden sich schlichtweg zu wenig Bewerber auf eine Anzahl offener gemeldeter Stellen im sechsstelligen Bereich.

Aktuelle Arbeitslosigkeit bzw. der Unwille den Beruf zu wechseln ist größtenteils durch Fluktuationen, Saison, Unwille oder Krankheit geprägt und hat nichts mit angeblichem „sparen“ zu tun.

Das traurige Resultat dieses Zustandes wird leider die Fokussierung auf Maschinen sein. Lieber einen autonomen Zug einsetzen, als ihn nicht fahren zu lassen (sofern die Technik das hergibt).

Liebe Grüße
Renate

Ich habe ja nicht gesagt, dass ein einzelner Arbeitgeber die Schuld trägt.

Die Vorgehensweise mit den Ausschreibungen im Bahn-Nahverkehr hat uns sehr viele Vorteile gebracht: Verhinderung weiterer Stilllegungen, Reaktivierung von Strecken, allgemein dichtere Fahrpläne, teils günstigere Fahrgeld-Tarife, teils angenehmere Fahrzeuge

Gleichzeitig muss man aber ganz klar sehen: Bahnpersonal verdient weniger als früher. Zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen ist ein Wettbewerb entstanden: Wer kann die Personalkosten am geringsten halten?

Eine Lösung könnte sein: Bei den Ausschreibungen werden mehr Vorgaben gemacht zur Bezahlung der Beschäftigten, zur Gestaltung der Arbeitsverträge und zur Bereithaltung von Fahrzeug- und Personalreserven. Vielleicht könnte man auch Gemeinschaftspools bereithalten.

Und wenn es partout überhaupt nicht genug Interessenten am Triebfahrzeugführer-Beruf gibt, dann könnte man für manche Strecken, die ohnehin chronisch überlastet sind, vielleicht die Fahrplan-Takte zu bestimmten Zeiten ein wenig strecken, sofern man dafür die Zuglängen und Bahnsteiglängen erweitern kann! Aber alles bitte mit Fingerspitzengefühl!

Ich sehe da mehere Probleme

Power132, Sonntag, 15.07.2018, 12:06 (vor 2105 Tagen) @ Bahngenießer

Ich sehe bei deinen Punkten mehrere Probleme.

Bei Vorgabe bei Arbeitsverträgen durch ausschreibende Stellen.
Greift das nicht in die Vertragsfreiheit ein? Ein solches Vorgehen würde schenller durch Gerichte wieder kassiert werden als sie überhaupt niedergeschrieben sind.

Auch sehe ich einen gesellschaftlichen Grund bei den fehlenden Personal. Das fängt schon damit an, wie das Anforderungsprofil an den Beruf des Eisenbahners aussieht. Reicht da ein guter Realschulabschluss (der leider vielerorts mit einem qualifizierten Hauptschulabschluss gleichgesrtzt wird) oder muss es zwingend ein Abitur mit einem Mindestschnitt von 2,0 sein? Ich denke mal heutzutage bist du gesellschaftlich nicht mehr en vogue wenn du kein Abitur vorweisen kannst, um es mal drastisch überspritzt zu formulieren.

Und zum Thema Unterbietungswettbewerb, kann da mal jemand genauere Zahlen nennen, oder sind das "Stammtischparolen" um den Personalmangel damit zu begründen, der vielerorts bei privaten EVU oder DB Gesellschaften vorherrscht.
Ich habe mehrfach von einem Bundesrahmentarifvertrag gelesen an dem sich viel orientieren. Und auf der Seite der GdL sind Tarifübersichten/bröschüren erhältlich. Und ich glaube kaum, dass die alle Abschlüsse unter dem Existenzminimum erzielt haben.

Indirekt!

Bahngenießer, Sonntag, 15.07.2018, 12:46 (vor 2105 Tagen) @ Power132

Ich sehe bei deinen Punkten mehrere Probleme.

Bei Vorgabe bei Arbeitsverträgen durch ausschreibende Stellen.
Greift das nicht in die Vertragsfreiheit ein? Ein solches Vorgehen würde schenller durch Gerichte wieder kassiert werden als sie überhaupt niedergeschrieben sind.

Auch sehe ich einen gesellschaftlichen Grund bei den fehlenden Personal. Das fängt schon damit an, wie das Anforderungsprofil an den Beruf des Eisenbahners aussieht. Reicht da ein guter Realschulabschluss (der leider vielerorts mit einem qualifizierten Hauptschulabschluss gleichgesrtzt wird) oder muss es zwingend ein Abitur mit einem Mindestschnitt von 2,0 sein? Ich denke mal heutzutage bist du gesellschaftlich nicht mehr en vogue wenn du kein Abitur vorweisen kannst, um es mal drastisch überspritzt zu formulieren.

Und zum Thema Unterbietungswettbewerb, kann da mal jemand genauere Zahlen nennen, oder sind das "Stammtischparolen" um den Personalmangel damit zu begründen, der vielerorts bei privaten EVU oder DB Gesellschaften vorherrscht.
Ich habe mehrfach von einem Bundesrahmentarifvertrag gelesen an dem sich viel orientieren. Und auf der Seite der GdL sind Tarifübersichten/bröschüren erhältlich. Und ich glaube kaum, dass die alle Abschlüsse unter dem Existenzminimum erzielt haben.

Ich meinte auch eher:
Wenn die sich bewerbenden Verkehrsunternehmen nicht bestimmte Bezahlungs- und Sozialstandards gegenüber dem Personal erfüllen, bekommen die Unternehmen dicke Minuspunkte, die man so leicht nicht ausgleichen kann!

Übrigens reicht es meines Erachtens bei weitem nicht aus, wenn Lokführer lediglich das Existenzminimum erreichen. Umgekehrt muss man sich natürlich auch nicht gerade an einem A9er-Gehalt der höchsten Altersstufe orientieren, was auch nur wenige Spitzen-Lokführer in ihrem Leben erreicht haben.

Was der Bewerber für eine Schulbildung hat, ist vielleicht nicht ganz so wichtig. Hauptsache, man hat den Eindruck, sie/er packt es mit dem Triebfahrzeugführer-Beruf.

Indirekt!

musicus, Sonntag, 15.07.2018, 12:57 (vor 2105 Tagen) @ Bahngenießer

Übrigens reicht es meines Erachtens bei weitem nicht aus, wenn Lokführer lediglich das Existenzminimum erreichen. Umgekehrt muss man sich natürlich auch nicht gerade an einem A9er-Gehalt der höchsten Altersstufe orientieren, was auch nur wenige Spitzen-Lokführer in ihrem Leben erreicht haben.

Eine (erwerbs)lebenslange Karriere auf A9-Niveau zu beenden, findest du zu hoch gegriffen?

Für alle die nicht tief in der Bundesbesoldung drin sind.

Power132, Sonntag, 15.07.2018, 13:01 (vor 2105 Tagen) @ musicus

Die Besoldung A9 liegt aktuell in der letzten Stufe bei 3418,58€

Und? Was soll mir das sagen?

musicus, Sonntag, 15.07.2018, 13:03 (vor 2105 Tagen) @ Power132

- kein Text -

Das war doch nicht explizit an dich gerichtet ...

Paladin, Hansestadt Rostock / Stralsund, Sonntag, 15.07.2018, 13:06 (vor 2105 Tagen) @ musicus

Oder fühlst du dich bei "Für alle die nicht tief in der Bundesbesoldung drin sind." angesprochen?

Ich jedenfalls habe A9 auch gerade erstmal googeln müssen. Und ja, ich finde, dass A9 eine Menge Geld ist.

...aber als direkte Antwort auf meinen Beitrag formuliert.

musicus, Sonntag, 15.07.2018, 13:09 (vor 2105 Tagen) @ Paladin

Und ja, ich finde, dass A9 eine Menge Geld ist.

Ist alles arbiträr... Mit etwas mehr als 3.000€ aus dem Berufsleben *auszusteigen* halte ich nach wie vor jedenfalls nicht für eine überzogene Vergütung.

Wo hätte es denn hin gehört?

Power132, Sonntag, 15.07.2018, 13:14 (vor 2105 Tagen) @ musicus

Ich dachte das als Themenfortschreibung, weil ihr die Besoldungsgruppe A9 erwähnt habt.

Für den einen ist es viel für den anderen nicht

Power132, Sonntag, 15.07.2018, 13:26 (vor 2105 Tagen) @ Paladin

Für den einen ist eine A9 in der letzten Stufe mit ~3500€ viel, aber sieht man andere Bereiche, wo Endstufen von anderen Berufen ist das schon wieder relativiert.

Privates Bankgewerbe

Genossenschaftsbanken

Versicherungen

dagegen steht eine A9 in der höchsten Stufe als viel gegenüber:

Tarifregister NRW

Lokführer früher und heute! (Äpfel mit Birnen ...)

Bahngenießer, Sonntag, 15.07.2018, 20:01 (vor 2104 Tagen) @ Bahngenießer

Die beamteten Lokführer sind größtenteils mit wesentlich mehr Technik-Wissen und Bahn-Wissen ausgestattet als ihre Kollegen von heute. Die Anwärterzeit dauerte auch wesentlich länger als die Einarbeitung heute. Da war es sicher auch mehr als gerecht, wenn sie allmählich von A5 bis nach A7, A8 oder mitunter A9 aufsteigen konnten.

Heutzutage werden die Lokführer nicht mehr zum Beamten auf Lebenszeit. Dadurch ist die Bindung an das Unternehmen bei weitem nicht mehr so groß, die personelle Fluktuation umso größer. Eisenbahnunternehmen und Verkehrsverbünde (Auftraggeber) würden daher am liebsten nur noch Anlernlinge (knapp über Mindestlohn) fahren lassen, welches aber gerade beim Lokführer nicht ganz zu verwirklichen ist, tendenziell durchaus schon lange! Das schlägt sich natürlich auch in der Bezahlung nieder!

Daher bitte nich Äpfel mit Birnen vergleichen!

Ich sehe da mehere Probleme

Ösi, Sonntag, 15.07.2018, 16:06 (vor 2105 Tagen) @ Power132

Greift das nicht in die Vertragsfreiheit ein?

Nein. Es steht jedem EVU frei, andere Verträge abzuschließen, nur würde es dann keine öffentlichen Aufträge mehr bekommen.

In der genannten Form doch

Power132, Sonntag, 15.07.2018, 16:17 (vor 2105 Tagen) @ Ösi

Eine Lösung könnte sein: Bei den Ausschreibungen werden mehr Vorgaben gemacht zur Bezahlung der Beschäftigten, zur Gestaltung der Arbeitsverträge

Es können Mindeststandards definiert werden, so wie in jeder Ausschreibung aber ich habe das so verstanden, dass hier direkte Vorgaben gemacht werden sollen, die sich dann so in den Verträgen wiederspiegeln. Und das greift in die Vertragsfreiheit ein.

In der genannten Form doch

Ösi, Sonntag, 15.07.2018, 19:16 (vor 2104 Tagen) @ Power132

Es wäre nicht einmal eine Verletzung der Vertragsfreiheit, wenn bestimmt werden würde, dass das Personal vom vorherigen Anbieter zu den bisherigen Konditionen übernommen werden müsste.

Sparen, Sparen; koste es, was es wolle!

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Samstag, 14.07.2018, 11:01 (vor 2106 Tagen) @ Bahngenießer

Das ÖPNV-Ausschreibungssystem ist so krank wie unser Rentensystem, die Bundeswehr oder unsere Infrastruktur. Warum sonst kann es sein, daß künftige Rentner in anderen europäischen Ländern schon heute wissen, daß sie später ein viel höheres Altersgeld beziehen als wir hier in Kummerland?

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Ausfall S5 vllt nachvollziehbar

Power132, Samstag, 14.07.2018, 10:20 (vor 2106 Tagen) @ Power132

Weil zumindest heute der RE 4 über Barop und Annen Nord nach Witten umgeleitet wird und von GL 4 statt 20 verkehrt.

¡viva el Ausschreibungswahn!

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Samstag, 14.07.2018, 10:56 (vor 2106 Tagen) @ Power132

¡viva el rey! Es lebe das System, in dem sich alle Beteiligten jedesmal möglichst billig rechnen müssen. So billig, daß selbst die DB Regio sich genötigt sieht für so eine Kleckerstrecke wie Hamburg - Cuxhaven die 6.751ste Tochter-GmbH ('Start') gründen zu müssen. Es lebe das System, in dem sich in aller Regel nur der Preisgünstigte durchsetzen kann, Leistung und Engagement nur sehr bedingt honoriert werden und es niemals zu dem Effekt kommt, daß die tatsächliche Rechnung (die man nie zu Gesicht bekommt) an anderen Stellen von vielen anderen bezahlt wird.

Es lebe weiterhin ein sehr tolles System!

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Nicht die Ausschreibung sondern die Art ist doch das Problem

Höllentalbahn, Sonntag, 15.07.2018, 00:05 (vor 2105 Tagen) @ Alibizugpaar

Wo sollen denn da innovative Ideen herkommen wenn vielerorts Tarif, Fahrzeuge etc diktiert werden. Und bei Bruttoverträgen wird sich das Unternehmen sicherlich keine Gedanken machen wie es zum Beispiel während Schwachlastzeiten die Auslastung steigern oder auf besondere Events reagieren kann wenn es keinen Cent Fahrgeldeinnahmen sieht.
Mehr unternehmerische Freiheit im SPNV wäre ganz nett

(ZM) VRR stinksauer, weitere Ausfälle wahrscheinlich

Power132, Dienstag, 17.07.2018, 17:32 (vor 2103 Tagen) @ Power132

Heute ist in der Online Ausgabe der Funke Medien Gruppe zu lesen, dass der VRR von der Aktion am letzen Wochenende wenig begeistert ist.

"Die aktuellen Lokführer-Probleme bei der Deutschen Bahn bringen die Bosse beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) offenkundig auf die Palme. Vor dem Hintergrund, dass am Wochenende auf der wichtigen Regionalexpress-Linie 11 (Düsseldorf - Paderborn) sowie auf anderen Linien alle Züge ausfielen und Tausende Fahrgäste vergrault wurden, spricht der VRR jetzt in einer offiziellen Mitteilung selten harsch von „nicht akzeptablen“ Zuständen. Die Bahn räumte gestern Probleme ein, ihr Sprecher betonte gestern quasi vorbeugend: „Wir können leider nicht ausschließen, dass es in den nächsten Wochen und Monaten zu ähnlichen Problemen kommen wird.“"

"Hintergrund der Zugausfälle ist eine unglückliche Gemengelage beim Lokführer-Personal an Rhein und Ruhr. Zum einen gibt es bei DB Regio derzeit eine erhebliche Fluktuation, die nach NRZ-Informationen auch damit zusammenhängt, dass die Bahn zuletzt so viele Ausschreibungen verlor und sich die Leute aus dem Führerstand nach anderen Jobs umsehen. Zudem verweist die Bahn auf einen derzeit – auch altersbedingt – ungewöhnlich hohen Krankenstand und nicht zuletzt die derzeitige Ferienzeit."

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