[RU/Krim] Brücke von der Krim nach Russland eröffnet. (Allgemeines Forum)
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 15.05.2018, 17:28 (vor 2165 Tagen)
Nach nur 3 Jahren ist es so weit: Die längste Brücke Europas ist fertiggestellt und somit hat die Krim eine feste Verbindung nach Russland. Sie ist 19 km lang, bietet Kapazität für 40.000 PKW und 150 Züge pro Tag. Sie soll Erdbeben der Stärke 9,1 aushalten und wind- wie wasserfest sein. Der Mangel an letzterem hatte 1945 dazu geführt, dass die damalige Brücke einstürzte.
Der Bau der Brücke hat insgesamt umgerechnet 3 Milliarden Euro gekostet.
Staatspräsident Wladimir Putin ist persönlich in einem Kamaz-LKW angereist, um der Eröffnung beizuwohnen. Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie, seitdem erst zu Jahresende die LKWs auf die Brücke dürfen.
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Ist die Eisenbahnbrücke auch schon fertig?
ktmb, Dienstag, 15.05.2018, 18:39 (vor 2165 Tagen) @ J-C
- kein Text -
Den Bildern zufolge wohl nicht
ALR997, Dienstag, 15.05.2018, 18:49 (vor 2165 Tagen) @ ktmb
- kein Text -
Heute eröffnet.
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 15.05.2018, 18:50 (vor 2165 Tagen) @ ALR997
- kein Text -
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Nein. Eisenbahnbrücke soll Ende 2019 kommen.
mrhuss, FKON, Dienstag, 15.05.2018, 19:01 (vor 2165 Tagen) @ J-C
Die Autos können jedenfalls schon ab morgen fahren...
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 15.05.2018, 19:05 (vor 2165 Tagen) @ mrhuss
- kein Text -
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Auf der Eisenbahnbrücke?...
Berlin-Express, nähe BPHD, Dienstag, 15.05.2018, 19:23 (vor 2165 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Berlin-Express, Dienstag, 15.05.2018, 19:24
OT: Intressantes aus dem Artikel:
Lebensstandard auf russischem Mittelwert
Derzeit liegt der Lebensstandard auf der 2014 völkerrechtlich von Russland
angeschlossenen Halbinsel deutlich unter dem russischen Mittelwert.
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#FreeAssange
Wär schlecht :D
J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Dienstag, 15.05.2018, 19:33 (vor 2165 Tagen) @ Berlin-Express
OT: Intressantes aus dem Artikel:
Lebensstandard auf russischem Mittelwert
Derzeit liegt der Lebensstandard auf der 2014 völkerrechtlich von Russland
angeschlossenen Halbinsel deutlich unter dem russischen Mittelwert.
...aber immer noch über dem ukrainischen Wert und das sollte einem vielleicht zu Denken geben...
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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
(Bildquelle: ČD)
Wär schlecht :D
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 15.05.2018, 19:47 (vor 2165 Tagen) @ J-C
In Deutschland (in Europa sowieso) gibt es überall unterschiedliche Lebensqualitäten und -standards, Wirtschaftskraft, Infrastruktur, Urbanität, verschlafene Pampa etc. Es gibt sogar starke Unterschiede zwischen einzelnen Stadtteilen...
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Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Oh je ...
Blaschke, Mittwoch, 16.05.2018, 20:55 (vor 2164 Tagen) @ J-C
Tach.
Derzeit liegt der Lebensstandard auf der 2014 völkerrechtlich von Russland angeschlossenen Halbinsel deutlich unter dem russischen Mittelwert.
...aber immer noch über dem ukrainischen Wert und das sollte einem vielleicht zu Denken geben...
Zu Denken geben sollten da ganz andere Dinge. Aber angesichts der offenkundigen Naivität und der Freude über die schnelle Bauzeit dürften da Denkanstöße eher hinderlich sein.
Schöne Grüße von jörg
Oh je ...
Henrik, Donnerstag, 17.05.2018, 01:22 (vor 2164 Tagen) @ Blaschke
Derzeit liegt der Lebensstandard auf der 2014 völkerrechtswidrig von Russland annektierten Halbinsel deutlich unter dem russischen Mittelwert.
...aber immer noch über dem ukrainischen Wert und das sollte einem vielleicht zu Denken geben...
Zu Denken geben sollten da ganz andere Dinge. Aber angesichts der offenkundigen Naivität
eben & Danke für Deine Beiträge!
über Krim als Touristenmagnet muss man wahrlich nicht Denken - da hat Russland aber nichts mit zu tun,
bei allem anderen steht Putin / Russland alles andere als positiv dar, angefangen mit dem Krieg auf europäischen Boden, den er dort 2014 vom Zaun brach und noch immer anhält bis hin zu dem was er seit der völkerrechtswidrigen Annektion auf der Halbinsel anstellt (Spiegel erläuterte es im Rahmen der Berichterstattung über die Brücke, andere Medien ebenso).
völkerrechtswidrig, nicht völkerrechtlich. so steht es dort im von ihm genannten und hier nochmal extra falsch zitierten Artikel.
und der Freude über die schnelle Bauzeit dürften da Denkanstöße eher hinderlich sein.
nur erklärt er sich selbst nicht - wie er auf das "nur", auf das "schnelle" kommt.
Allein.... er steht auf weiter Flur ganz alleine damit.
rein bautechnisch fällt es recht schwer, hier von "nur" / "schnell" zu sprechen.
Die können gleich nach leer kommen...
Steffen, Dienstag, 15.05.2018, 19:45 (vor 2165 Tagen) @ J-C
...und dort weiter bauen! Ich begnüge mich mit nur einer Eisenbahnbrücke, und 19km lang muss es auch nicht sein. Aber 1,9km dürfen sie, wenn sie wollen.
Wenn die Krim-Brücke in 3 Jahren fertig ist, dann die Leer-Brücke in 1 Jahr. Maximal.
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Die können gleich nach leer kommen...
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 15.05.2018, 19:56 (vor 2165 Tagen) @ Steffen
Kannste haben. Aber dann kommen erst einmal russische grüne Männchen ohne Hoheitsabzeichen nach Leer. Es folgen weiß gepinselte "Hilfskonvois", deren Ladung die Russen niemanden sehen lassen. Spätestens jetzt -es ist leider Realität- sollten wirklich keine Verkehrsflugzeuge mehr über Ostfriesland hinweg fliegen...
Dann doch lieber noch 25 Jahre auf die Brücke warten.
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Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Ach was, wo Putin ein "lupenreiner Demokrat" ist...
oppermad, Wuppertal/Wunstorf, Mittwoch, 16.05.2018, 07:12 (vor 2165 Tagen) @ Alibizugpaar
Hallo,
allerdings kann niemand sagen, was die Reinigungskräfte im Kreml so treiben.
Auch lieber etwas länger auf eine neue Brücke wartende Grüße,
Dirk
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Wer ist kundig auf folgenden Baureihen:
101, 103, 110, 111, 112, 120, 139, 140, 141, 143, 150, 151, 155, 181.2, 218, 225, 233, 362, 420, 472, 601, 605, 624, 628, 643 und 644?
Richtig: Bender!
AfD wählen und auf den "Führer" hoffen
Blaschke, Mittwoch, 16.05.2018, 20:47 (vor 2164 Tagen) @ Steffen
Tach.
Wenn die Krim-Brücke in 3 Jahren fertig ist, dann die Leer-Brücke in 1 Jahr. Maximal.
Geht auch noch schneller, falls doitsche Landeroberer unseren Nachbarn einverleiben wollen. In konservativ national gesinnten Eisenbahnfreundeskreisen solltest du auch durchaus Unterstützer finden.
Schöne Grüße von jörg
AfD wählen und auf den "Führer" hoffen
Henrik, Donnerstag, 17.05.2018, 01:31 (vor 2164 Tagen) @ Blaschke
Die können gleich nach leer kommen...
...und dort weiter bauen!
na die sind doch schon in Leer bzw. nicht weit weg von Leer, dort kommen sie her.
Sieben Unternehmen aus Holland haben sich bei der umstrittenen Krim-Brücke illegalerweise ne goldene Nase verdient.
Genau diese sollten besser hier zu Rechenschaft gezogen werden.
Ihre Kollegen anderer Unternehmen - wieso nicht? Sofern sie die Ausschreibung gewinnen, die es hierzulande gibt und in Russland nicht.
Vorher gibts hier noch einige Genehmigungsverfahren, die wir hierzulande glücklicherweise haben.
Ich begnüge mich mit nur einer Eisenbahnbrücke, und 19 km lang muss es auch nicht sein. Aber 1,9km dürfen sie, wenn sie wollen.
Wenn die Krim-Brücke in 3 Jahren fertig ist, dann die Leer-Brücke in 1 Jahr. Maximal.
hahhahahaha, wie köstlich.
wenn es 36 Monate braucht für ne 20 km lange Brücke, dann soll es technisch natürlich klappen, eine 2 km lange Brücke in nur 3,6 Monaten fertig zu stellen.
was für ein geiler Dreisatz. Auf sowas muss man erstmal kommen. hahahah :D
Die Friesenbrücke wird in einem kürzeren Zeitraum fertiggestellt,
und wird zudem auch noch eine völkerverbindende Brücke sein, die ihren Namen verdient, denn sie verbindet und nicht trennt, gewährt Schiffen freien Zugang, versperrt diesen nicht.
Und zudem wird sie mit Zustimmung der Regierung des Landes erstellt und nicht entgegen.
Geht auch noch schneller, falls doitsche Landeroberer unseren Nachbarn einverleiben wollen. In konservativ national gesinnten Eisenbahnfreundeskreisen solltest du auch durchaus Unterstützer finden.
ne mobile vorübergehende Militärbrücke?
Och..... bleiben wir doch mal hier bei der Krim,
wer hatte dort zuerst ne Brücke erstellt?
genau, damals, ..deutsche Organisation Todt - super.
konservativ passt da überhaupt nicht. nationalistisch, rechtspopulistisch etc, jo - Machthaber Putins Gesinnungsgenossen halt.
dann war da noch..
für mehr als drei Milliarden Euro; für so viel Staatsgeld, dass dafür der Bau einer anderen wichtigen Brücke, die über den Fluss Lena im sibirischen Jakutien führen soll, aufgeschoben wurde.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/putin-eroeffnet-neue-bruecke-zwischen-russla...
Brücken bauen
Manitou, Donnerstag, 17.05.2018, 01:57 (vor 2164 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von Manitou, Donnerstag, 17.05.2018, 01:58
Die erste, wieder eingestürzte Krim-Brücke ist nicht von deutscher, sondern von sowjetischer Seite gebaut worden (möglicherweise unter Mitwirkung deutscher Soldaten, die in sowjetischer kriegsgefangenschaft waren).
umstrittene Krim-Brücke kurz vorm Einsturz
Henrik, Samstag, 19.05.2018, 15:14 (vor 2161 Tagen) @ Manitou
Die erste, wieder eingestürzte Krim-Brücke ist nicht von deutscher, sondern von sowjetischer Seite gebaut worden (möglicherweise unter Mitwirkung deutscher Soldaten, die in sowjetischer kriegsgefangenschaft waren).
..ein Wink von Dir, dass diese aktuelle umstrittene Krim-Brücke ebenso ein Einsturz bevorsteht?
Mit ihrem Bau begannen 1943 ausgerechnet die deutschen Besatzer [...]
Prestige statt Langlebigkeit
Gerade die Benutzung durch schwere Fahrzeuge wirft allerdings auch Fragen auf. So weisen ukrainische, aber auch russische Experten auf grosse Mängel in der Konstruktion hin, welche die Regierung im Interesse einer raschen Fertigstellung in Kauf nehme. So sollen Teile der in den Untergrund gerammten Tragsäulen bereits Risse aufweisen; am Meeresboden gibt es zahlreiche Schlammvulkane, die eine feste Verankerung sehr schwierig machen. Ingenieure kritisieren, dass die Brücke nur 35 statt 50 Meter hoch ist – dies mache bei schwerer See die Durchfahrt grosser Schiffe fast unmöglich.
Zudem gibt es in Firmen, die an der Konstruktion beteiligt sind, offenbar Zweifel daran, ob das Bauwerk gleichzeitig das Gewicht von Zügen, Lastwagen und Autos tragen kann. Dies hat dazu geführt, dass nur eine unbekannte Firma auf der Krim bereit war, die Brücke zu versichern, nachdem grössere Anbieter aufgrund der unkalkulierbaren Risiken und schwachen Kontrollen abgesagt hatten. Die Intransparenz des Projektes ist allerdings systemisch...
https://www.nzz.ch/international/putin-eroeffnet-die-erste-bruecke-auf-die-krim-und-lan...
Die Idee, die beiden Ufer mit einer Brücke zu verbinden, ist nicht neu. Während des Zweiten Weltkriegs begann die deutsche Organisation Todt, eine paramilitärische Bautruppe, mit dem Bau
http://orf.at/stories/2438628/2438629/
Die Nationalsozialisten hatten begonnen, sie zu errichten
http://www.spiegel.de/politik/ausland/russische-riesenbruecke-wie-wladimir-putin-die-kr...