Nerdiger, als die Polizei erlaubt [m. 20 B.] (Reiseberichte)

JanZ, HB, Mittwoch, 11.10.2017, 21:28 (vor 2388 Tagen)

Nachdem ich am 3. Oktober und dem Wochenende davor ausgiebig ausschlafen konnte, war ich am letzten Samstag mal wieder zum Frühaufstehen bereit. Ich hatte schon lange mal vor, die wiedereröffnete Strecke von Selb-Plößberg ins tschechische Aš zu fahren. Bei der Gelegenheit wollte ich dann Cheb (Eger) besichtigen und über Schirnding zurück fahren. Gesagt, getan, ich stieg in den Main-Spessart-Express nach Bamberg, von wo es mit dem RE nach Hof in Gestalt eines 641ers weiter ging. Ein weiterer „Wal“ hing bis Neuenmarkt-Wirsberg als Zugteil nach Bayreuth hinten dran. Ab da kannte ich auch die Strecke noch gar nicht und schaute entsprechend interessiert aus dem Fenster, auch wenn es draußen eher gemächlich voran ging. Die Endstation Hof Hbf präsentierte sich mit Oberleitung. Dass die Elektrifizierung geplant war, wusste ich, aber nicht, dass sie schon seit 2013 fertig ist ... Daher war es auch kein Problem für die volkseigene Grinsekatze (© oppermad), den Bahnhof anzufahren und sich auf die Rückfahrt nach Dresden vorzubereiten:
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Aufgrund seiner Grenzlage zwischen Bayern und Sachsen wurde das Empfangsgebäude des Bahnhofs recht repräsentativ gestaltet:
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Hier hatte ich nun eine Dreiviertelstunde Aufenthalt. Ich machte mich auf den Weg in die doch etwas weiter entfernte Innenstadt, drehte aber vorsichtshalber um, bevor ich sie ganz erreicht hatte. Mein nächster Zug war ein Lint der Oberpfalzbahn, der auf seinem Weg nach Marktredwitz die deutsch-tschechische Grenze zweimal queren sollte. Die erste Querung machten außer mir nicht viele andere Reisende mit, dafür füllte es sich dann in Aš etwas mehr. Hier wechselte das EVU offiziell auf die ČD, und es stieg auch eine Zub-in zu, die meinem Bayern-Böhmen-Ticket einen Stempel verpasste:
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Das Bahnhofsschild-Rätsel hatte Berlin-Express ja in Rekordzeit gelöst, hier das Original:
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Bald danach trafen wir auf die elektrifizierte Strecke von Vojtanov, hielten in Františkovy Lázně (Franzensbad), von wo wir bald Eger erreichten. Dort angekommen, machte ich erst mal ein Bild vom Zug, worauf mir eine junge Dame irgendwas von „Foto mit machen“ zuraunte. Ich ignorierte sie, woraufhin sie mir in recht aggressivem Ton irgendwas nachrief – keine Ahnung, was sie wollte. Das Foto war jedenfalls nicht gut, so dass ich noch einen Nachschuss vom anderen Bahnsteig machte:
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In Tschechien betreibt die SPD noch Wahlkampf, wobei sie mit der deutschen Namensbase wohl nur die Abkürzung gemeinsam hat:
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Weiterhin warteten ein Schnellzug nach Prag und ein regionaler Hai nach Luby u Chebu auf Fahrgäste:
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Der Star der tschechischen Schienen, den ich schon in Franzensbad gesehen hatte, zeigte sich aber wenige Minuten später:
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Vor dem Bahnhof zeigten sich die Regionalbusse davon unbeeindruckt,
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ebenso wie ihr weitgereister Kollege,
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und auch ich machte mich nach so viel Bahnnerdtum erst mal auf den Weg in die Stadt, die tatsächlich sehr ansehnlich ist.
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Meine letzten tschechischen Kronen, die ich noch von einem Prag-Kurztrip 2012 übrig hatte, wurde ich in einem sehr günstigen Hamburger-Restaurant mit sehr gut Deutsch sprechendem jungen Kellner los.

Dann hieß es schon wieder den Rückweg antreten, da ich nicht zu spät zu Hause sein wollte und es für eine eventuell abkürzende ICE-Fahrt auch keine Sparpreise mehr gab. Also noch schnell ein Bild von der 60er-Jahre-Bahnhofshalle gemacht
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und wieder in den OPB-Lint, der diesmal deutlich besser gefüllt war. Witzigerweise wurde wieder direkt hinter der Grenze kontrolliert, da diesmal eine OPB-Zubin mitfuhr. A propos „hinter der Grenze kontrolliert“: Direkt nach dem Ausstieg an der Endstation Marktredwitz sprachen mich zwei Beamte der Bundespolizei an: ob sie denn mal meinen Ausweis sehen dürften? Klar. Wie lange ich denn in Tschechien gewesen sei? Zwei Stunden. Und dafür sei ich extra aus Aschaffenburg angereist? Sehr verdächtig, mitkommen. Auf dem Weg zur Wache erläuterte ich ihnen meine Beweggründe, was für sie die Plausibilität meiner Geschichte erhöhte, sie aber nicht davon abbrachte, alle meine Taschen zu durchsuchen. Zum Glück klappte das in den zehn Minuten Übergangszeit, so dass ich gerade noch den RE nach Nürnberg erwischte. Auf der Weiterfahrt konnte ich mich dann von diesen Strapazen erholen, obwohl die Neitech-Fahrt recht rasant zuging. Aber meinem Gleichgewichtsorgan macht das zum Glück nichts, und die Strecke durch das Pegnitztal ist stellenweise ja auch sehr sehenswert. Durch einen außerplanmäßigen Halt bei Hersbruck (ich vermute wegen einer BÜ-Störung) erreichten wir NN leicht verspätet, aber mir blieb immer noch genug Zeit, die neue Lounge zu testen. Als ich sie endlich gefunden hatte, fand ich sie tatsächlich sehr ansprechend eingerichtet:
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Die weitere Fahrt konnte ich dann leider nur in vollen Zügen genießen, wobei zumindest der Typ, der noch breitbeiniger nicht hätte neben mir sitzen können, recht bald ausstieg. Von NWH nach NAH saß hinter mir eine Jugendgruppe, deren Betreuer die Teilnehmer fragte, was sie sich denn das nächste Mal für eine Tour wünschten. Dem Wunsch eines Mädchens nach einem Billigflug erteilte er aber aus Umweltgründen eine Absage. Dagegen ist es bei mir nun amtlich bestätigt, dass außer Idealismus auch Verrücktheit der Grund für meine Touren ist. In dem Wissen stieg ich in NAH aus und radelte durch den strömenden Regen nach Hause, um am nächsten Tag mal wieder ausgiebig auszuschlafen.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Totaler Wahnsinn.

Blaschke, Mittwoch, 11.10.2017, 21:49 (vor 2388 Tagen) @ JanZ

Huhu.

A propos „hinter der Grenze kontrolliert“: Direkt nach dem Ausstieg an der Endstation Marktredwitz sprachen mich zwei Beamte der Bundespolizei an: ob sie denn mal meinen Ausweis sehen dürften? Klar. Wie lange ich denn in Tschechien gewesen sei? Zwei Stunden. Und dafür sei ich extra aus Aschaffenburg angereist? Sehr verdächtig, mitkommen. Auf dem Weg zur Wache erläuterte ich ihnen meine Beweggründe, was für sie die Plausibilität meiner Geschichte erhöhte, sie aber nicht davon abbrachte, alle meine Taschen zu durchsuchen.

Und dann keine Pillen gefunden? Waren die so crazy und blind oder warst du so crazy und hast nix dementsprechendes eingekauft? Beides unfaßbar. Da bestätigt sich wohl: Bahnfreaks sind echt total weltfremd ...

:-)))))))))))

radelte durch den strömenden Regen nach Hause, um am nächsten Tag mal wieder ausgiebig auszuschlafen ...

Ja, ja, die Jugend von heute ... EINEN Tag Action und schon k.o. Da muss ich ja an die guten alten TMT-Tage denken ...

:-))))

Schöne Grüße von

jörg


der noch crazy-er ist: Arbeitet er doch für einen Pillengroßhändler, der Drogen bis fast zur niederländischen Grenze fährt. Irgendwie völlig entgegen der üblichen Lastrichtung ...

:-)))

Totaler Wahnsinn.

heinz11, Mittwoch, 11.10.2017, 22:03 (vor 2388 Tagen) @ Blaschke

...
der noch crazy-er ist: Arbeitet er doch für einen Pillengroßhändler, der Drogen bis fast zur niederländischen Grenze fährt. Irgendwie völlig entgegen der üblichen Lastrichtung ...

:-)))


Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, daß die Drogen, die Du fährst, i.d.R. legal sind, wohingegen diejenigen, die aus Holland mitgebracht werden, meist illegal sind.

Totaler Wahnsinn.

Christian Snizek, Donnerstag, 12.10.2017, 05:59 (vor 2388 Tagen) @ heinz11

Naja, uns' Blaschi führt das eben auf legaler Art und Weise zurück, was zuvor illegal rübergeschafft wurde.

legal - illegal - sch...egal

Blaschke, Donnerstag, 12.10.2017, 10:07 (vor 2388 Tagen) @ heinz11

Hey.

Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, daß die Drogen, die Du fährst, i.d.R. legal sind, wohingegen diejenigen, die aus Holland mitgebracht werden, meist illegal sind.

Legal - illegal - sch...egal


Mit Verpackung ist es legal:

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Ohne Verpackung ist's illegal. Was n Unsinn ...


Schöne Grüße von

jörg

Cool, danke;-)

462 001, Taunus, Mittwoch, 11.10.2017, 23:24 (vor 2388 Tagen) @ JanZ

Nabend,

Nachdem ich am 3. Oktober und dem Wochenende davor ausgiebig ausschlafen konnte, war ich am letzten Samstag mal wieder zum Frühaufstehen bereit. Ich hatte schon lange mal vor, die wiedereröffnete Strecke von Selb-Plößberg ins tschechische Aš zu fahren. Bei der Gelegenheit wollte ich dann Cheb (Eger) besichtigen und über Schirnding zurück fahren. Gesagt, getan, ich stieg in den Main-Spessart-Express nach Bamberg, von wo es mit dem RE nach Hof in Gestalt eines 641ers weiter ging. Ein weiterer „Wal“ hing bis Neuenmarkt-Wirsberg als Zugteil nach Bayreuth hinten dran. Ab da kannte ich auch die Strecke noch gar nicht und schaute entsprechend interessiert aus dem Fenster, auch wenn es draußen eher gemächlich voran ging. Die Endstation Hof Hbf präsentierte sich mit Oberleitung. Dass die Elektrifizierung geplant war, wusste ich, aber nicht, dass sie schon seit 2013 fertig ist ... Daher war es auch kein Problem für die volkseigene Grinsekatze (© oppermad), den Bahnhof anzufahren und sich auf die Rückfahrt nach Dresden vorzubereiten:

Ja, die Strippe hängt schon länger^^ Bin dort heute auch umgestiegen und das sogar in eine solche Grinsekatze...
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Hier hatte ich nun eine Dreiviertelstunde Aufenthalt. Ich machte mich auf den Weg in die doch etwas weiter entfernte Innenstadt, drehte aber vorsichtshalber um, bevor ich sie ganz erreicht hatte.

Gut das du umgedreht hast, die Innenstadt ist doch sehr weit weg.

Bald danach trafen wir auf die elektrifizierte Strecke von Vojtanov, hielten in Františkovy Lázně (Franzensbad), von wo wir bald Eger erreichten. Dort angekommen, machte ich erst mal ein Bild vom Zug, worauf mir eine junge Dame irgendwas von „Foto mit machen“ zuraunte. Ich ignorierte sie, woraufhin sie mir in recht aggressivem Ton irgendwas nachrief – keine Ahnung, was sie wollte. Das Foto war jedenfalls nicht gut, so dass ich noch einen Nachschuss vom anderen Bahnsteig machte:

Interessant, ich habe dort letztes Jahr den OPB-Lint und anderes ohne Probleme knipsen können.
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Der Star der tschechischen Schienen, den ich schon in Franzensbad gesehen hatte, zeigte sich aber wenige Minuten später:

Ein sehr feiner Zug. Eine Mitfahrt kann ich sehr empfehlen. Auch in der 2. Klasse gibt es im Supercity Pendolino eine 2+1 Bestuhlung.
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und wieder in den OPB-Lint, der diesmal deutlich besser gefüllt war. Witzigerweise wurde wieder direkt hinter der Grenze kontrolliert, da diesmal eine OPB-Zubin mitfuhr. A propos „hinter der Grenze kontrolliert“: Direkt nach dem Ausstieg an der Endstation Marktredwitz sprachen mich zwei Beamte der Bundespolizei an: ob sie denn mal meinen Ausweis sehen dürften? Klar. Wie lange ich denn in Tschechien gewesen sei? Zwei Stunden. Und dafür sei ich extra aus Aschaffenburg angereist? Sehr verdächtig, mitkommen. Auf dem Weg zur Wache erläuterte ich ihnen meine Beweggründe, was für sie die Plausibilität meiner Geschichte erhöhte, sie aber nicht davon abbrachte, alle meine Taschen zu durchsuchen. Zum Glück klappte das in den zehn Minuten Übergangszeit, so dass ich gerade noch den RE nach Nürnberg erwischte.

Erinnert mich an eine Fahrt im Linienbus von Nijmegen nach Kleve. Ich hatte damals ne kleine Tagestour nach Arnhem gemacht, um den ganzen Tag O-Bus zu fahren und an der Grenze in Kranenburg wurde dann der Bus zur Kontrolle rausgewunken. Der Beamte fragte mich, wo ich denn jetzt herkäme und was ich gemacht habe. Dort bin ich gerade noch mal so einer Kontrolle entkommen, aber ich habe mich in dem Moment schon auf der Wache bei einer Vollkontrolle gesehen^^ Ich sag mal so, mein Dienstausweis hat mich dort gerettet;)

In dem Wissen stieg ich in NAH aus und radelte durch den strömenden Regen nach Hause, um am nächsten Tag mal wieder ausgiebig auszuschlafen.

Ausschlafen, tzzzzz...


Gruß aus dem Taunus

--
Von mir besuchte Bahnhöfe
- Deutschland: 1447 (+13)
- Eu. Ausland: 664 (+0)

Stand: 24.04.2024

Einige Kommentare und eine Frage

oppermad, Wuppertal/Wunstorf, Donnerstag, 12.10.2017, 10:18 (vor 2388 Tagen) @ JanZ
bearbeitet von oppermad, Donnerstag, 12.10.2017, 10:19

Hallo,

Daher war es auch kein Problem für die volkseigene Grinsekatze (© oppermad), den Bahnhof anzufahren und sich auf die Rückfahrt nach Dresden vorzubereiten:

oh, ich fühle mich geehrt. Wer so alles die Kommunikation zwischen "ICE1223-Limburg" und mir liest. Aber die "Rache" hat dich später vorab ereilt. ;-)

Dort angekommen, machte ich erst mal ein Bild vom Zug, worauf mir eine junge Dame irgendwas von „Foto mit machen“ zuraunte. Ich ignorierte sie, woraufhin sie mir in recht aggressivem Ton irgendwas nachrief – keine Ahnung, was sie wollte.

Das hätte ich mal mit diversen ehemaligen Kolleginnen machen sollen... "Typisch Mann" wäre wohl die harmloseste Formulierung.

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Hast du zufällig geschaut, wie stark der motorisiert ist? 2 x 390 kW?

und wieder in den OPB-Lint, der diesmal deutlich besser gefüllt war. Witzigerweise wurde wieder direkt hinter der Grenze kontrolliert, da diesmal eine OPB-Zubin mitfuhr. A propos „hinter der Grenze kontrolliert“: Direkt nach dem Ausstieg an der Endstation Marktredwitz sprachen mich zwei Beamte der Bundespolizei an: ob sie denn mal meinen Ausweis sehen dürften? Klar. Wie lange ich denn in Tschechien gewesen sei? Zwei Stunden. Und dafür sei ich extra aus Aschaffenburg angereist? Sehr verdächtig, mitkommen. Auf dem Weg zur Wache erläuterte ich ihnen meine Beweggründe, was für sie die Plausibilität meiner Geschichte erhöhte, sie aber nicht davon abbrachte, alle meine Taschen zu durchsuchen.

Willkommen im Club! Das kommt mir aus Leer/Ostfriesland und dem EC Lindau-München bekannt vor. Nur war es bei mir der Zoll.

Zum Glück klappte das in den zehn Minuten Übergangszeit, so dass ich gerade noch den RE nach Nürnberg erwischte.

Mich haben sie in Leer gefragt, ob ich einen bestimmten Zug erreichen müsse. Antwort: "Eine knappe Stunde kann ich erübrigen." Da waren die schonmal auf "Betriebstemperatur", obwohl meine Antwort stimmte...

Durch einen außerplanmäßigen Halt bei Hersbruck (ich vermute wegen einer BÜ-Störung) erreichten wir NN leicht verspätet, aber mir blieb immer noch genug Zeit, die neue Lounge zu testen.

Am Empfang hättest du sagen sollen, dass du auch im ICE-Treff schreibst, also jenem Forum, aus dessen Mitte schonmal eine Gruppe dort eingeflogen ist. Da hätten die sich sicher sehr gefreut! ;-)))

Dagegen ist es bei mir nun amtlich bestätigt, dass außer Idealismus auch Verrücktheit der Grund für meine Touren ist.

Ist aber nicht strafbar. Und ich bin mir sicher: Wenn es gegen mich eine Handhabe gegeben hätte, wäre ich dran gewesen.

In dem Wissen stieg ich in NAH aus und radelte durch den strömenden Regen nach Hause, um am nächsten Tag mal wieder ausgiebig auszuschlafen.

Kein so schöner Abschluss mit dem Regen, aber wenn dir die Fahrt sonst gefallen hat, ist alles in Ordnung! Warum jemand im Zug sitzt, interessiert bei gültiger Fahrkarte auch nur die Staatsgewalt. Dem jeweiligen Verkehrsunternehmen ist es egal: Die bekommen Geld und können nachweisen, dass die Züge auch nachgefragt werden.

Vielen Dank für den Bericht, bin gerne "mitgefahren".

Viele Grüße,

Dirk

--
Wer ist kundig auf folgenden Baureihen:
101, 103, 110, 111, 112, 120, 139, 140, 141, 143, 150, 151, 155, 181.2, 218, 225, 233, 362, 420, 472, 601, 605, 624, 628, 643 und 644?
Richtig: Bender!

Ohh Nein!

Berlin-Express, nähe BPHD, Donnerstag, 12.10.2017, 16:18 (vor 2387 Tagen) @ oppermad

Warum jemand im Zug sitzt, interessiert bei gültiger Fahrkarte auch nur die Staatsgewalt. Dem jeweiligen Verkehrsunternehmen ist es egal: Die bekommen Geld und können nachweisen, dass die Züge auch nachgefragt werden.

Da frag mal die Zugbegleiter von der VIAS, als ich dort Anno 2014? mit dem Deutschland-Pass unterwegs war, wollte die Zugbegleiterin unbedingt wissen wo ich denn hin will, als ich sagte, dass ich es noch nicht genau weiß, sagte Sie ich müsse mich jetzt Entscheiden, man kann ja nicht einfach Ziellos in einen Zug steigen! Naja, ich habe ihr dann einfach den Zielbahnhof des Zuges genannt, habe mich bei der Freundlichkeit aber doch früher aus dem Zug verdünnisiert. Nachher hat sie sich dann mit anderen Fahrgästen darüber lustig gemacht, dass ich nicht weiß wo ich hin will, jaja........

Zum Thema Reisebericht ich möchte mich jetzt nochmal für den Reisebericht bedanken, das Bild aus Vojtanov obec sieht mit Bahnhofsschild natürlich nochmal besser aus.^^

Selbst mit der OPB nur zwischen Wiesau und Hof, sowie Cheb und Frantiskovy Lazne unterwegs gewesen seiende Grüße,
Berlin-Express

--
[image] #FreeAssange

Ohh Nein!

JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 12.10.2017, 17:24 (vor 2387 Tagen) @ Berlin-Express

Da frag mal die Zugbegleiter von der VIAS, als ich dort Anno 2014? mit dem Deutschland-Pass unterwegs war, wollte die Zugbegleiterin unbedingt wissen wo ich denn hin will

War bei mir aber auch so eine Standardfrage bei Relationslosen Fahrscheinen. Und sei es nur, um schonmal Bedarfshaltewünsche entgegenzunehmen ;). (Wenns jemand noch nicht wusste, jamei)

--
Weg mit dem 4744!

Ich gebe ja schon auf, du hast gewonnen...

oppermad, Wuppertal/Wunstorf, Freitag, 13.10.2017, 08:27 (vor 2387 Tagen) @ Berlin-Express

Moin,

denn erst Freitag (eben) war Fahrgastbefragung im Zug. Seit der werte Kollege aus Osnabrück damit aufgehört hat, hatte ich das Thema ein wenig verdrängt, zumal die letzte Befragung einige Wochen her ist.

Nachher hat sie sich dann mit anderen Fahrgästen darüber lustig gemacht, dass ich nicht weiß wo ich hin will, jaja........

Hätte die das auch gemacht, wenn der Pauschalpreisfahrer 2,10m groß wäre und ein Gewicht von 120kg hätte? Abgesehen davon kann man zwar ein Ziel haben, was aber in seltenen Fällen von DB Netz durch Fehlleitung vorerst unerreichbar wird.
Oder wie wäre es mit folgender Antwort: "Ich will das Fahrzeug zerlegen. Wie lange das dauert und wo die Mühle den Geist aufgibt, kann ich nicht sagen." ;-)
So einen "Experten" hatte ich mal im APS. "Irgendwas für größeren Hunger, was noch da ist." Antwort: " Sie müssen mir schon sagen, was sie wollen." Also was aus der Karte rausgesucht und bestellt. Er entschwindet gen Speisewagen und kommt sofort wieder, um mich wissen zu lassen, dass meine Wahl leider "aus" sei. Selber schuld, das hätte er einfacher haben können.
Zumindest ich treffe glücklicherweise sehr selten auf solche Menschen. Meist klappen "offene" Bestellungen problemlos.
Viele Grüße,

Dirk

--
Wer ist kundig auf folgenden Baureihen:
101, 103, 110, 111, 112, 120, 139, 140, 141, 143, 150, 151, 155, 181.2, 218, 225, 233, 362, 420, 472, 601, 605, 624, 628, 643 und 644?
Richtig: Bender!

Sehr schön. Vielen Dank.

EC 178, Donnerstag, 12.10.2017, 16:00 (vor 2387 Tagen) @ JanZ

- kein Text -

Sammelantwort

JanZ, HB, Donnerstag, 12.10.2017, 18:40 (vor 2387 Tagen) @ JanZ

Danke für euer Interesse!

Blaschke: 80er-Jahre-Nostalgie von dir? Das ist ja mal ganz was Neues :-P. Vermutlich erklären mich ebenso viele Leute dafür für verrückt, wenn ich am Samstag um sieben aufstehe, um den ganzen Tag Zug zu fahren, wie dafür, dass ich dann am Sonntag bis zwölf liegen bleibe und auch sonst nicht viel mache. Insofern ...

ICE1223: Ich glaube, die Dame wollte tatsächlich mit aufs Foto (sie hatte auch keine Dienstkleidung oder Ähnliches an). Warum sie dann allerdings so nachdrücklich auf dem Angebot bestand, ist mir ein Rätsel. Was die Polizeikontrolle betrifft, so wäre die vielleicht tatsächlich ohne die Erklärung, dass ich Eisenbahnfreund bin, noch intensiver geworden. Ich habe ihnen auch die Bilder auf meiner Kamera gezeigt. Schön, dass die auch mal zur Deeskalation beitragen, manchmal wird einem ja das Gefühl gegeben, dass Verkehrsmittelfotografie alleine schon ein schweres Verbrechen ist.

Oppermad: Es passte aber auch zu gut, dass du das mit der Grinsekatze gestern erst geschrieben hattest :-). Und klar, warum ich fahre, will im Normalfall keiner wissen, und ich freue mich, wenn ich auf der einen oder anderen Strecke die Auslastung ein klein wenig nach oben treiben kann.

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Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

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